Christopher Monckton of Brenchley
Während sich das dritte Jahr der La Niña in Folge einpendelt, hat sich die Neue Pause um einen weiteren Monat (und fast um zwei Monate) verlängert. Seit September 2014 gibt es keinen Trend bei den UAH-Temperaturanomalien der unteren Troposphäre: 8 Jahre und 5 Monate, Tendenz gleichbleibend:
Wie immer ist die Neue Pause keine Vorhersage: Sie ist eine Messung. Sie stellt den weitesten Zeitraum dar, den man mit dem weltweit zuverlässigsten Datensatz für die globale Mitteltemperatur zurückgehen kann, ohne einen Erwärmungstrend zu finden.
Die schiere Häufigkeit und Länge dieser Pausen zeigt anschaulich und für jedermann verständlich, dass es nicht schlimmer ist, als wir dachten – dass die globale Erwärmung langsam, geringfügig und harmlos ist und, jedenfalls nach den bisherigen Erkenntnissen, einen starken Netto-Nutzen hat.
Wie immer finden Sie hier den vollständigen UAH-Datensatz mit den monatlichen Anomalien seit Beginn der Aufzeichnungen im Dezember 1978. Der Aufwärtstrend bleibt konstant bei 0,134 K pro Jahrzehnt.
Die geringe Erwärmung der letzten Jahrzehnte, in denen fast der gesamte Einfluss des Menschen auf die globale Temperatur entstanden ist, liegt weit unter dem, was ursprünglich vorhergesagt wurde – und immer noch vorhergesagt wird.
Im IPCC (1990) wurde für das Emissionsszenario A, das der Realität viel näher kommt als die Szenarien B, C oder D, bis zum Jahr 2100 eine Erwärmung von 0,3 [0,2, 0,5] K pro Jahrzehnt vorhergesagt, was einer ECS von 3 [2, 5] K entspricht, genau wie vom IPCC (2021) prognostiziert. In den 33 Jahren seit 1990 betrug die reale Erwärmung jedoch nur 0,137 K Dekade, was praktisch keine Beschleunigung im Vergleich zu den 0,134 K Dekade über den gesamten 44-jährigen Zeitraum seit 1978 darstellt.
Die mittlere dekadische Erwärmungsprognose des IPCC war also um 0,16 [0,06, 0,36] K pro Dekade oder um 120 % [50 %, 260 %] zu hoch.
Warum also die zunehmende Hysterie – nur in den westlichen Ländern – über die eingebildete und (bisher jedenfalls) imaginäre Gefahr einer globalen Erwärmung, die groß genug ist, um katastrophal zu sein?
Link: https://wattsupwiththat.com/2023/02/03/the-new-pause-lengthens-again-101-months-and-counting/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Eine Frage die sich mir stellt ist wie relevant sind die UAH Temperaturen im Vergleich zu den üblicherweise veröffentlichten GSAT und GMST Temperaturen?
Eine weitere Frage die sich mir stellt ist wie werden die UAH Temperaturen gemessen?
Ich würde mich sehr über sachliche Antworten freuen
Holger Narrog
Vielleicht hilft das schon weiter:
https://en.wikipedia.org/wiki/UAH_satellite_temperature_dataset
Demzufolge sind es Messungen von Satelliten.
Und dann kann man auch bei Roy Spencer vorbeigucken.
https://www.drroyspencer.com/2023/02/uah-global-temperature-update-for-january-2023-0-04-deg-c/
Datenquelle:
http://nsstc.uah.edu/climate/
Video mit John Christy: https://www.youtube.com/watch?v=ULpGDnuz308
Ich nehme an sie haben bei Eike schon alles gefunden?
https://eike-klima-energie.eu/2022/03/29/vergleich-uah-mit-rss/
https://eike-klima-energie.eu/2015/07/26/fundamentale-unterschiede-zwischen-den-globalen-temperatur-aktualisierungen-von-der-noaa-und-uah/
„dass die globale Erwärmung langsam, geringfügig und harmlos ist und, jedenfalls nach den bisherigen Erkenntnissen, einen starken Netto-Nutzen hat.“
So ist es! Es ist auch unwahrscheinlich, dass sich daran etwas ändert. So sorgt das Henry-Gesetz dafür, dass das CO2 in der Atmosphäre nicht beliebig weiter steigt. Und in einem Bereich verbleibt, der für die wachsende Menschheit, die Welternährung und einen grünen Planeten höchst bekömmlich ist! Nur die Alarm-„Forscher“ werden ihren Klima-Alarm-Wahn niemals aufgeben, weil sie gut davon leben. Was sie am einfachsten mit Rechenmodellen erreichen, die alles ausrechnen, was Alarm-„Forscher“ sich nur wünschen.
Es wäre höchst verwunderlich, wie auch die vorhergehende Arbeit zeigte, wenn das zentrale, unverzichtbare und lebenswichtige Spurengas CO2, das schon in sehr viel höheren Konzentrationen vorkam, jetzt zum Schad- und Giftgas mutierte, weil der grüne Wahnsinn es so will – wie ein Alarm-Zombie namens Schellnhuber mit seinem „Selbstverbrennenden Planeten“. Wer schützt die Menschheit vor solchen „Forschern“, deren „Leistung“ darin besteht, die Menschheit und ein schwarz-grünes Chamäleon hemmungslos zu verdummen – die Purzelbaum- und Klima-Kanzlerin mit der großen Schadenswirkung?
Werter Herr Ullrich, gerne möchte ich mich bei Ihnen mal für die stets interessanten, kompetenten und lehrreichen Posts herzlich bedanken.
In WDR aktuelle Stunde wurde den grünen Schlümpfen eben erklärt dass die anhaltenden Schneefälle in Östereich ein Wetterereignis darstellen und nicht dazu angetan sind die „Klimaerwärmung“ in Frage zu stellen. Merke: Warmes Wetter = Klima, kaltes Wetter = lokales Wetterereignis. So tickt das Deutsche Öko-Propagandafernsehen. Es ist zum 🤮