von Hans Ambos auf klimanachrichten.de (zuvor Kalte Sonne)
Mit der endgültigen Abschaltung der letzten drei deutschen Kernkraftwerke geht in Kürze eine Ära zu Ende. Man ist erschüttert und trauert wegen dieses sinnlosen Aktes der Dummheit.
Es sind die letzten drei -die Konvoianlagen- von ehemals 17 KKWs, die einst 36 % der Stromerzeugung in Deutschland sicherstellten. Die Kernkraftwerke waren die Zugpferde unseres Wohlstandes und hielten unser Land am Laufen, bis Frau Merkel nach der Havarie von Fukushima 8 KKWs im März 2011 abschalten ließ und damit das Ende dieser Energieerzeugung einleitete. Nun befinden sich die besten „Rennpferde“ quasi im Hospiz (Zustand) und reduzieren täglich die Leistung ein wenig. Sie müssen darauf warten, daß sie am Ende des Streckbetriebes von Herrn Habeck und Herrn Scholz zur „Abdeckerei“ (Rückbau und Abriß) gebracht werden. Am 15. April 2023 werden sie sinnlos „gekeult“. Diese KKWs zählen zu den besten der Welt. Die meisten Länder der Erde wären froh, wenn sie diese Kernkraftwerke hätten. Sie haben noch immer einen Wert von mindestens 15 Milliarden Euro und sind noch gut in der Lage Jahrzehnte zuverlässig sehr viel Strom CO2-frei, echt klimaneutral, zu erzeugen.
Theoretisch könnten noch 6 KKW weiter betrieben werden, wenn man neue Brennelemente beschafft. Sie könnten eine Strommenge von 65 TWh pro Jahr erzeugen (8.200 MW Leistung). Wenn man diese Energie beispielsweise durch Windkraft erzeugen muss, braucht man allein dafür schon ca. 25.000 Windräder zusätzlich. Aber wir haben ja kein Stromproblem (Habeck und Ricarda Lang), jedenfalls wenn der Wind weht. Der Ausstieg ist also besiegelt, auch wenn man für die „Klimarettung“ 110 Mio. t CO2 Emissionen pro Jahr durch den Betrieb von sechs KKW einsparen könnte. Das ist aber völlig egal.
Vom Ausstieg aus dem Ausstieg träumen nur noch vereinzelt mal ein FDP- oder ein CSU-Politiker. Die CDU träumt schon von Schwarz-Grün auch im Bund und will die lästige Atomdebatte vom Tisch haben. Die Mehrheit der Deutschen ist zwar gegen den Ausstieg, aber wo kämen wir denn hin, wenn die Ampel, die Zukunftskoalition, Politik für die Mehrheit machen würde?
Vorreiter oder Geisterfahrer – Am deutschen Wesen soll die Welt genesen
Fast alle Industrienation setzen auf Kernenergie. Sie verlängern die Laufzeiten, nehmen Ausstiegsbeschlüsse zurück und bauen neue KKW. Ausnahmen sind Norwegen mit seiner Wasserkraft im Überfluß und Österreich. Das importiert lieber Atomstrom aus seinen Nachbarländern. Deutschland baut dagegen zehntausende unzuverlässige, weil wetterabhängige Windräder und Mio. m² Photovoltaik. In vielen Ländern sind die „Grünen“ ausdrücklich für Kernenergie. Der Weltklimarat, IPPC, und die Klimafachberaterin Greta Thunberg sind für „Atomstrom“. Wir wollen Vorbild sein und eine Vorreiterrolle einnehmen. Doch niemand folgt uns! Deutschland steigt aus und macht den Sturkopf. Kann es sein, daß wir der energiepolitische Geisterfahrer sind und nicht all die anderen? Polen z.B. baut Kernkraftwerke, um von der Kohle wegzukommen und deutsche Bundesländer beklagen sich schon darüber.
Emmanuel Macron sagte dazu:
„Die Deutschen haben jedes Recht, zu entscheiden, dass sie aus der Nuklearenergie aussteigen wollen. Das ist ihre Sache. Aber ich fände es gut, wenn sie eine solche Agenda nicht in Europa pushen würden. Ich würde mir mehr Respekt und Verständnis dafür wünschen, daß unsere Analyse und Risikoabwägung – und die vieler europäischer Länder – anders sind.”
Bei der zweiwöchigen Dunkelflaute Anfang Dezember 2022 produzierte Deutschland seinen Strom mit Kohle und Erdgas. Wir hatten einen sechsfach höheren CO2-Ausstoß als Frankreich.
Die Franzosen haben die Wartungen und Reparaturen an ihren 56 KKW inzwischen größtenteils abgeschlossen. Habeck hofft nun inständig auf einen milden Winter (Ist er nun etwa für die Klimaerwärmung?) und Atomstrom aus Frankreich. Das ist doch unglaublich. Keine KKW mehr bei uns, aber den Blackout mit Hilfe von Cattenom und Flamanville verhindern müssen. In Frankreich werden mit Atomstrom CO2-frei die Wohnungen beheizt und nicht wie in Deutschland mit Gas oder Öl. Vielleicht brauchen sie daher im Winter ihren Atomstrom für sich selbst. Habeck empfiehlt den deutschen Wärmehallen der Gemeinden zu nutzen und schneller zu duschen.
Vom ausgeglichenen Strommix zur Grün-sozialistischen Energieplanwirtschaft
Die uns regierenden technisch-wissenschaftlichen Analphabeten und Ahnungslosen in Sachen Volkswirtschaft haben einen utopischen, irrwitzigen Plan: Nach dem Atomausstieg auch noch weg mit der Kohle bis 2030. Obendrauf noch das Ende des Verbrenners und hin zu 15 Millionen E-Autos. Mit stromfressenden Wärmepumpen werden wir flächendeckend zwangsbeglückt. Die Netze werden verstaatlicht und damit ganz einfach, denkt man so, der Blackout verhindert. Heimatenergie und Freiheitsenergie für 2 Billionen Euro werden es schon richten. Weil die „Sonne keine Rechnung schickt“ (grüner Unsinn-Slogan), hat Deutschland komischerweise die höchsten Strompreise der Welt. Bürgerbeteiligungen werden das Volk schon zum Schweigen bringen. Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, muss der Gesetzgeber dringend nachbessern. Sehr teures Frackinggas als LNG aus Amerika und grüner Wasserstoff aus Afrika ergänzen den Ökostrom.
Erdgas aus Schiefergestein in Norddeutschland war ja bisher verboten. Jetzt fängt man an darüber nachzudenken. Grüner Wasserstoff erleidet bei Erzeugung, Umwandlungen (Ammoniak) und Rückverstromung 75 % Verlust und ist dadurch unfassbar teuer.
Die Ampel plant und betreibt ganz offen eine Energiemangelwirtschaft. Nach dem großen Abschalten gibt es Strom nicht mehr „bedarfsgerecht“, sondern „angebotsorientiert“. Und zwar zu „nachhaltig-gerechten“(?) Strompreisen. Mit Smart-Grid Stromzählern schaltet man den Haushalten bei Not den Strom einfach ab (auch für die Ladestationen der E-Autos). Das kostet dann aber eine „Kugel Eis“ (Trittin) pro Kilowattstunde. Die Strommangelwirtschaft kostet uns schon jetzt 2,3 Mrd. Euro (2020) allein für Redispatch (Eingriffe in die Stromerzeugung zur Vermeidung von Überlastungen des Netzes).
Es wird bald kaum noch „schwarzstartfähige“ Kraftwerke geben. Zur Netzstabilität werden zusätzliche Phasenschieber gebraucht. Die Auswirkungen fehlender Schwungmassen (große Turbinen und Generatoren) für die Netzstabilität werden ignoriert. Unkontrollierte, schwer beherrschbare Blackouts, wird es vielleicht selten geben. Aber Brownouts, Stromabschaltungen, die zeitlich und örtlich begrenzt sind, genau wie in Drittweltländern, sind ziemlich sicher. Einen Vorgeschmack bekommt man vom baden-württembergischen Stromalarm vom 8. Dez. 2022:
„Zwischen 14 und 15 Uhr ist der Stromverbrauch zu reduzieren, sonst kann das Netz zusammenbrechen!“.
Die Regierung beklagt aber den Fachkräftemangel bei der Energiewende. “Ohne Fachkräfte kann es nicht gelingen”, sagt Habeck, der Kinderbuchautor und Philosoph. Er ist daher ebenso ungeeignet für Sicherstellung der Energieversorgung, weil eben keine Fachkraft, wie die Studienabbrecherinnen Kevin Kühnert, Ricarda Lang und alle anderen in dieser Regierung, die außer in der Politik in keinem erlernten Beruf je gearbeitet haben. Das infantile, abgekartete Schauspiel um den Streckbetrieb und die völlige Ahnungslosigkeit um die Situation der Energieversorgung Deutschlands, der lächerliche „Doppel-Wumms“ der Regierung, zeigen die völlige Inkompetenz klar auf.
Die Hauptursache für die Deindustrialisierung Deutschlands durch Abwanderung oder Geschäftsaufgabe ist der Ausstieg aus der Kernenergie. Ohne zuverlässige, sichere und preiswerte Energie geht gar nichts. Es hat den Anschein, als ob die antikapitalistischen Grünen die Deindustrialisierung vorantreiben. Denn durch Null-Emission, wenn die Industrie weg ist, kann man ja auch seine Klimaziele erreichen. Im Jahr 2019 erschien im „Wall Street Journal“ ein Artikel über die deutsche Energiepolitik mit dem Titel „World’s Dumbest Energy Policy“ („Die dümmste Energiepolitik der Welt“). Im Artikel wird aufgezeigt, dass „unzählige Milliarden“ in „unzuverlässige Wind- und Sonnenenergie“ geflossen sind und daß Deutschland nach dem Abschalten von Atom- und Kohlekraftwerken wahrscheinlich in eine Katastrophe schlittert. Ein Kommentar dazu lautete: „Herr Habeck will die Probleme lösen, die es ohne die „Grünen“ überhaupt nicht gäbe.
Aus einem Habeckschen Märchenbuch scheinen die Ausbauziel bis 2030 für Ökostrom zu stammen: 40.000 neue Windräder an Land (sechs Stück pro Tag!): 115 GW; 5.000 neue Windräder auf See: 30 GW; Photovoltaik: 215 Gigawatt; 15 Millionen Elektroautos und eine Million Ladepunkte. Das ist völlig utopischer Unsinn. Es gibt weder die gewaltigen Massen an Rohstoffen und Baumaterialien, noch die Fachkräfte. Die Energiewende ist grandios gescheitert.
Der Anteil von Wind- und Solarenergie beträgt nur 5 (!) Prozent (3,5 % Wind und 1,6 % PV) am Primärenergieverbrauch (2021) in Deutschland. Ohne Kernenergie, ohne Kohle, ohne Gas nur mit Ökostrom allein kann es nicht funktionieren. Auch mit hundertmal so vielen Windrädern und hundertmal so vielen Dächern und riesigen Freiflächen mit Photovoltaik wird bei Dunkelflaute kein Strom produziert. Habecks Staatssekretär Graichen sagt dazu tatsächlich:
“Wir brauchen nur ein anderes Mindset!“
Claudia Kemfert behauptet allen Ernstes: „Wir hätten Stromspeicher noch und nöcher.“
Stromspeicher, die auch nur für einen einzigen Tag Deutschland versorgen können, gibt es nicht und wird es nicht geben. Man kann im Stromnetz tatsächlich keinen Strom speichern (Frau Baerbock). Alle 20 Pumpspeicher in Deutschland können rechnerisch den Strombedarf Deutschlands nur für 30 Minuten decken, dann sind alle Oberseen leer.
Die größten Batteriespeicherkraftwerke der Welt haben eine Spitzenleistung von 300 MW und eine Kapazität von 1.200 MWh. Es bräuchte 200 solcher gigantischen Batterien (Akkus), um Deutschland nur vier Stunden mit Strom zu versorgen, dann sind sie leer. Um eine zweitägige Dunkelflaute zu überstehen, das ist der Plan der Regierung, brauchte es für Deutschland 2.500 solcher Anlagen. Das Lithium dafür müsste wohl von einem anderen Planeten importiert werden. Weil das alles nicht geht, sollen nach Habecks und Graichens Plan, E-Autos als Stromspeicher einspringen. (Ein krasser Witz). „Power to car” kann in Deutschland nicht funktionieren, denn E-Autos sind technisch gar nicht rückspeisefähig (Strom zurück ins Netz).
Wärmepumpen und E-Autos werden das Stromnetz bald überlasten. Die Betreiber sollen deshalb künftig den Verbrauch drosseln können. Diese Behörde schmiedet gerade Pläne zur „Spitzenglättung“. Ein Euphemismus, der bedeutet, wenn der Strom knapp wird – also bei Dunkelheit und Flaute – werden Wärmepumpen und E-Autos fernabgeschaltet, und das auch ohne Zustimmung der Besitzer.
Ökostrom ist nicht regelbarer Flatterstrom: Entweder wird viel zu viel erzeugt, dann wird er mit negativen Preisen verklappt, oder es wird zu wenig erzeugt, dann braucht man einen kompletten zweiten Kraftwerkspark. Selten wird durch Wind und Sonne die richtige Menge Strom erzeugt.
PV-Anlagen sind vom Energiewirkungsgrad her betrachtet ökonomischer Unsinn. Der EROI beträgt 5. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren benötigt man vier Jahre, um den Energieinhalt zur Herstellung wieder zu produzieren. Sie rentieren sich aber durch Subventionen schneller.
„Wenn sie jedoch vorher kaputt gehen, müssen sie erneuert werden. Daher der Name: Erneuerbare Energien.“ (Zitat: Heinz Becker).
Ein trauriger Nebenaspekt der Grün-sozialistischen Energieplanwirtschaft: Die Landschaft war mal überall schön. Sie wird zunehmend mißhandelt und verschandelt. Sie wird mit Windrädern verspargelt und mit PV-Anlagen versiegelt. Neue „Stromautobahnen“ zerschneiden Wälder und Felder.
Zu den Grünen paßt: „…denn sie wissen nicht, was sie tun!“
Deutschland reitet ein totes Pferd, erkennt aber nicht, dass es absteigen sollte.
Herrn Habeck und Herrn Scholz sei gesagt: „Bringen Sie die Lösung, oder Sie sind das Problem.“
Atomminister Strauß hat ’s gegeben – Klimaminister Habeck hat’s genommen
Wie konnte es dazu kommen, daß Deutschland als einziges Land auf der Erde aus der Kernenergie ausgestiegen ist? Wie konnte man zulassen, dass selbst die Forschung an sicheren Kernkraftwerken verboten wurde? Was für ein Armutszeugnis, daß eine Gesellschaft sich so etwas gefallen läßt. Warum wurde alles im Zusammenhang mit Nuklear in Deutschland so systematisch zerstört, dass man, wenn überhaupt in ferner Zukunft, KKWs von Korea, China oder USA kaufen, bauen und betreiben lassen müßte? Wie kann es sein, dass eine Partei, die nur jeder zehnte Wahlberechtigte gewählt hat, über die Geschicke des ganzen Landes entscheidet? Irgendwann ist Deutschland falsch abgebogen.
Frau Merkel hat mit breiter Zustimmung im Bundestag 2011 die Kernenergie in Deutschland beendet. Sie tat dies, um die Wahlen in Baden-Württemberg zu gewinnen; was aber mißlang. Sie hat die ersten acht KKW widerrechtlich abschalten lassen, womit 2,4 Mrd. Euro Entschädigung fällig wurden. Die restlichen elf KKW wurden per Atomgesetzänderung sukzessive liquidiert. Anlaß war die Zerstörung des KKW Fukuschima durch Wasserstoffexplosionen. Es gab keine Opfer, keine Verletzten und keine Toten durch das KKW. Es gab am 11. März 2011 ein Erdbeben (Magnitude 9,1) und einen verheerenden Tsunami mit 19.630 Todesopfern in Nordjapan.
Wäre es nicht so gekommen, könnten wir heute einen Anteil von 35 % CO2-freien Atomstrom im Strommix haben. Hätte Deutschland nicht nach Tschernobyl den planmäßigen Ausbau (z.B. Biblis Block C und anderer Standorte) der Kernenergie beendet, könnte Deutschland heute 80 % Atomstromanteil haben (ganz ähnlich wie Frankreich) und bräuchte kaum Erdgas aus Russland bzw. LNG aus Katar und USA oder Kohle aus Kolumbien. Deutschland war auch führend beim Thorium-Hochtemperaturreaktor (Hamm-Üntrop), beim Schnellen Brüter (Kalkar). Deutschland hatte auch ein perfektes Endlager: Gorleben, aus politischen (!) Gründen gestoppt.
Der Plan war mit Kernenergie die Grund- und Mittellast abzudecken: Nachts sollte billiger Strom für Nachtspeicherheizungen und für die Elektrolyse von Wasser zu Wasserstoff produziert werden.
Eine von Frau Merkel zusammengestellte „Ethikkommission“ gab der Bundesregierung die Empfehlung zum Ausstieg. Unbelastet von jedem Fachwissen stellten ehemalige Politiker, Gewerkschafter, eine Philosophin, ein kath. Erzbischof, ein evang. Landesbischof und andere Nixperten die Weichen für eine „Energiewende ins Nichts“ (H.W. Sinn).
Leiter der Kommission
- Klaus Töpfer (CDU), ehemaliger deutscher Bundesumweltminister
Mitglieder der Kommission:
- Matthias Kleiner, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft
- Ulrich Beck, ehemaliger Soziologieprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität
- Klaus von Dohnanyi (SPD), früherer Bundesbildungsminister
- Ulrich Fischer, Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden
- Alois Glück (CSU), Präsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken
- Jörg Hacker, Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
- Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF
- Volker Hauff (SPD), ehemaliger Bundesminister für Forschung und Technologie
- Walter Hirche (FDP), Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission
- Reinhard Hüttl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Geo-Forschungs-Zentrums
- Weyma Lübbe, Philosophin, Mitglied im Deutschen Ethikrat
- Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising
- Lucia Reisch, Wirtschaftswissenschaftlerin
- Ortwin Renn, Risikoforscher, Soziologieprofessor an der Universität Stuttgart
- Miranda Schreurs, US-amerikanische Politikwissenschaftlerin
- Michael Vassiliadis (SPD), Vorsitzender der IG Bergbau, Chemie, Energie
Eine große historische Tat hatte die Regierung vollbracht in dem Land, in dem die Nobelpreisträger Otto Hahn, Werner Heisenberg, Max Planck und Albert Einstein einst bewundert und geehrt wurden. Im Deutschen Museum in München hat man den originalen Arbeitsplatz von Otto Hahn schon entfernt. In der Schule kommt die böse, böse Kernenergie nicht mehr vor. Zum Glück für die Lehrer fragt sowieso kein Schüler mehr, wie ein „Schneller Brüter“ funktioniert. Physik wurde ja weitgehend abgewählt. Deutschland hat einen vollständiger Kompetenzverlust in Sachen Nuklear erlitten. Der Dual-Fluid-Reaktor, von deutschen Ingenieuren erdacht, wird in Kanada entwickelt.
In Kabinett Adenauer gab es einen Atomminister Franz-Josef Strauß (1956, die Älteren erinnern sich). Er holte die friedliche Nutzung der Kernenergie nach Deutschland. Die BRD trat dem Euratomvertrag bei und in München wurde der erste Reaktor, das „Atomei“, kritisch. Strauß ist es zu verdanken, dass z. B. aus dem armen Agrarland Bayern ein moderner Hightech-Standort wurde. Bayern hatte mal mit nur fünf KKW-Blöcken 70 % seines Strombedarfes gedeckt. Nun wickelt der „Enkel“ Söder alles wieder ab. Söder hatte sich bei den Ausstiegsterminen für Bayern ziemlich vorgedrängelt.
Der Schlüssel zum Wohlstand, nicht nur des materiellen, ist die Kernenergie. Sie ist sicher, zuverlässig, umweltfreundlich, nachhaltig, klimaneutral und preiswert. „Atomstrom“ war in Deutschland so günstig, dass die Regierung sich eine milliardenschwere Kernbrennstoffsteuer ausdachte, die Kernenergie zu diskreditieren. Trotz EEG-Förderung mit 31 Mrd. € pro Jahr (2020) war Ökostrom im Vergleich zu Atomstrom viel zu teuer. Die Brennelementesteuer war aber grundgesetzwidrig und musste daher wieder abgeschafft werden. An die Rücklagen für Entsorgung und Rückbau wollten die Grünen ebenfalls ran.
Weltweit sind 442 Kernkraftwerke in Betrieb, 57 im Bau, u.a. in Polen (6), Türkei (4) und Ägypten (1) und 63 Kernkraftwerke in konkreter Planung. China wird bis 2030 150 Kernkraftwerke in Betrieb haben. In den Emiraten wird Strom aus Kernenergie (4 Anlagen im Ort Barakha) erzeugt und nicht aus Wind oder Sonne (sie haben fast keine Windräder und PV-Anlagen) für den Wasserstoffexport nach Deutschland. Die neueste Generation der Kernkraftwerke ist noch sicherer und produziert kaum radioaktiven Abfall. Der Weltklimarat fordert ausdrücklich die Verwendung der Kernenergie zur Klimarettung. Da kann man schon schizophren werden als deutscher Wirtschafts- und Klimaminister. Für viele Länder, die an eine von Menschen verursachte Klimakrise durch CO2 glauben, besteht geradezu der Zwang zur Kernenergie, weil es Wind und PV niemals allein können.
Kernenergie ist keine „Hochrisikotechnik“ (lt. Habeck). Sie hat die geringst Zahl Opfer aller Energieerzeugungsarten. Kohle: 240 Tote pro TWh; Öl und Biomasse: jeweils 50 Tote pro TWh; Kernkraft: 0. Es gab keine Opfer in Harrisburg und Fukuschima. Es gab leider 52 Todesopfer in Tschernobyl (BfS). Eine erhöhte Krebsrate, außer Schilddrüsenkrebs bei Kindern mit sieben Todesopfern, konnte bis heute nicht beobachtet werden. Auch nicht unter den 800 am höchsten belasteten Liquidatoren und Feuerwehrleuten. Unter Fachleuten wird sogar ein Hormesiseffekt erwogen (UNSCEAR United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation). Sehr erhellend auch ein Artikel im (Archiv) SPIEGEL: „Die Legende vom bösen Atom“ 47/2007
Ein „Atommüllproblem“ gibt es nicht. Das Wort wird als Totschlagargument politisch gebraucht. Die Entsorgung abgebrannter Brennelemente, die Behandlung radioaktiver Abfälle und Rückbau der KKWs sind technisch gelöst. Die Grünen behaupten der Atommüll müsse für eine Million Jahre in ein tiefes Endlager. Da gehen aber einige Eiszeiten drüber. Und wie alt ist nochmal die Menschheit? Dieser schreiende Unsinn läßt sich mit Blick in ein Fachbuch oder auf die Nuklidkarte leicht widerlegen. Der radioaktive Abfallstoff mit der längsten Halbwertszeit ist Cs-137. Nach jeweils 30 Jahren ist die Hälfte nicht mehr strahlend. Nach 300 Jahren ist 99,9 % weg, zerfallen und stabil. Dann hat das umgebende Gestein oder das Salz im Endlager mehr Radioaktivität als der „Atommüll“. Nicht verbrauchtes Uran, Plutonium und andere Transurane, 96 % in einem solchen Brennelement, sind wertvoller Kernbrennstoff. Bei einer Wiederaufarbeitung erhält man aus zwei abgebrannten Elementen ein neues MOX-Element (Mischoxid: Plutonium und Uran).
Es wird in Deutschland kein Endlager für Brennelemente geben. Man wird noch 20 Jahre nach einem geeigneten Ort suchen, dann min. 20 Jahre bauen, um dann festzustellen, daß man sie auch verkaufen kann.
Es gibt keine Argumente gegen Kernenergie. Sie wird einfach nicht verstanden. Deswegen hat man instinktiv Angst vor ihr, was nach 40 Jahren Desinformation und Lügen nicht verwundern kann. Mit Angst kann man sein Geschäft machen. Die Grünen sind die Priester dieser Angst. Sie haben einzig dieses Geschäftsmodell: Atomangst und Klimaangst. Sie werden die Energiewende bis zum bitteren Ende durchziehen, sonst verlieren sie ihre Daseinsberechtigung. Politiker der Grünen spielen unverdrossen mit der Idee des Klimanotstandes, um die „große Transformation(?)“ einzuleiten. Das macht Menschen ebenfalls Angst. Es gibt tatsächlich schon Psychotherapien wegen “Klimaangst”.
Die Medien – ein Lügenmärchen
In der vierten Gewalt, ÖR-Medien, sind die Mehrheit der Leute alle Grün und/oder Links. Vorsätzlich oder fahrlässig geriet der grundgesetzliche Bildungsauftrag zur Desinformation oder zur Lüge („Lügenpresse“ war nicht ganz falsch). Eine einsame Ausnahme war die ZDF WISO-Sendung vom 1. Aug. 2022: „Blackout in Deutschland“.
Ansonsten nur „Grünsprech“ bei Miosga und Kleber etc.: Verstrahlt soll wie vernichtet klingen. Reaktoren sind Schrott, Endlager marode. Die Anlagen heißen Kernkraftwerke und nicht Atomkraftwerke oder Meiler – und das ist nicht scheißegal. Gau oder Super-Gau: Was soll das sein, außer Angstmache.
Ein Zitat von Berthold Brecht hierzu:
„Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“
„Der Mangel an Kompetenz, Wissen und Bildung gibt sich durch nichts deutlicher zu erkennen als durch falsche Verwendung von Begriffen und Einheiten“ (frei nach Gauß).
Ein Basiswissen in Physik und Mathematik ist in der Politik und den ÖR-Medien nicht vorhanden. Leistung und Energie werden ständig falsch verwendet. Bei Kapazität, Wirkungsgrad und den Hauptsätzen der Thermodynamik herrscht Ahnungslosigkeit. Mega, Giga oder Tera: alles egal. Was für ein Unsinn dabei herauskommt zeigt sich an diesen Beispielen:
„Ein Windrad erzeugt 5 Megawatt Strom (ARD). Die Sonne schickt keine Rechnung (GRÜNE). Atom- und Kohlestrom blockieren die Leitungen (Professorin C. Kemfert). Im Stromnetz sind viele Gigabyte (Cem Özdemir). Kühltürme rauchen (WDR). Die FfF-Bewegung: Wenn das Eis am Nordpol geschmolzen ist, steigt der Meeresspiegel.“
Die Kinder wären besser freitags in die Schule gegangen und hätten etwas von Archimedes gelernt. Daniel Günther, MP von Schleswig-Holstein hat behauptet, daß seine 1,9 GW Windkraftleistung mehr Strom erzeugt hat, als das KKW Brokdorf mit 1,4 GW. In Wahrheit hat das KKW 3,5-mal so viel Strom, Einheit: GWh, erzeugt. In den Medien bemerkte niemand diesen Unsinn, weil keiner eine Ahnung vom Thema hat. Der gute Herr Aiwanger glaubt, daß er mit ein paar Dutzend Windrädern das Kernkraftwerk Isar 2 ersetzen kann (BR-Frühschoppen). Er kann nicht verstehen, daß er dazu mindestens 2.300 Windräder neuesten Typs braucht, weil er wie andere auch installierte Leistung nicht von erzeugter Energie unterscheiden kann. Wenn man Physik in der Schule abgewählt hat, kann von den Zusammenhängen natürlich nichts wissen. Man muss nur wollen, dann kann man auch die Gesetze der Physik und der Mathematik außer Kraft setzen.
In den letzten Jahren gab es unzählige Falschmeldungen und Unwahrheiten zu Fukuschima in den deutschen Medien: “Gedenkminute für die Toten von Fukuschima” (WamS)
„Die Suche der Fukushima-Überlebenden nach Angehörigen“ (08.03.2017 ARD, Tagesthemen) „Fukushima-Überlebenden“ impliziert und suggeriert natürlich Fukushima-Tote! In einer Talk-Show mit Anne Will saßen drei Anti-AKW Leute und ein Pro-Kernenergie Wissenschaftsjournalist (hatte Seltenheitswert). Er sagte, daß es keine Opfer in Fukushima gibt. Die Moderatorin fiel ihm sofort ins Wort:
„Die werden wir aber noch bekommen.“
Er war dann sprachlos ob dieser Kompetenz.
Der Autor und „Trauerredner“ ist Strahlenschutzbeauftragter, freiberuflicher Dozent in Strahlenschutz, Radioaktivität und Kerntechnik. Er hat 30 Jahre in einem großen Kernkraftwerk gearbeitet.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Gepostet von AR Göhring | Jan 19, 2023
Weltweit sind 442 Kernkraftwerke in Betrieb, 57 im Bau, u.a. in Polen (6), Türkei (4) und Ägypten (1) und 63 Kernkraftwerke in konkreter Planung.
Und wo sind im Polen die 6 AKW-Baustellen?
Und wo sind die 442 AKW in Betrieb?
Die IAEA listet 422 NUCLEAR POWER REACTORS IN OPERATION
Wolfgang Hlawatsch schreibt hier am 20. Januar 2023 um 11:32:
„Die Kernenergie rechnet sich nicht. Wenn die Betreiber für sämtliche Kosten aufkommen müssten, die durch den Betrieb von KKW entstehen, wäre das die teuerste Energie, die wir haben.“ Abgesehen von der Lüge „teuerste Energie“ meine Frage an Herrn Hl. : „Warum werden im Rest der Welt neben 400 bestehenden über 40 neue KKW geplant oder errichtet?“ Sind die alle blöd und haben keine Kenntnisse von Ökonomie und Sicherheit?
Wir sind mit dem von grün- indoktrinierten Studienabbrechern/Politikern geplanten Kohle- und Atomausstieg die Geisterfahrer und die Welt lacht sich über uns kaputt. Bedauerlich, dass hier von Ihnen auch solche Unwahrheiten verbreitet werden.Bitte informieren Sie sich künftig besser!
Mutti hat gezeigt, wie schnell sich die Meinung unserer von uns gewählten Elite ändern kann. Die Bevölkerung hat noch keine von oben diktierten Stromabschaltungen zum Üben. Damit beim finalen Blackout alles klappt….
„…die Klimafachberaterin Greta Thunber…“
Wenn sich schon jede geistig minderbemittelte Klimaaktivistin als „Klimafachberaterin“ feiern lassen darf, wird klar: Diese grün-verblödete Welt ist am Ende – am besten alles zusch… .
Herr Kämpfe, Sie kennen bestimmt die deutsche Kabarettistin Lisa Fitz. Die sagte vor einigen Jahren:
„Ich halte die globale Erwärmung für viel weniger gefährlich, wie die globale Verblödung.“
Ist ein etwas simplizistisches Plädoyer. Aber na ja!
Leider ist der Schaden noch wesentlich größer, als es der Autor hier treffend beschreibt: Im Exportland Deutschland hatten einst deutsche Hersteller auf dem Weltmarkt auch als Anbieter für Kernkraftwerke und ihre Versorgung mit Brennelementen einen Spitzenplatz eingenommen. Auch diese Industrie wurde zusammen mit ihrer Infrastruktur inzwischen zerstört.
Heute boomt das internationale Geschäft. Die USA Hersteller schwächeln, Frankreich bemüht sich, den Eigenbedarf zu decken, Russland ist Marktführer und China will den Anschluss finden.
Ergänzend zu dem entgangenem Geschäft mit Kernenergie vertreiben die exorbitanten Strompreise der „Energiewende-Idioten“ inzwischen weitere Industriezweige aus demLande. – Die Freunde im Ausland beklatschen wohlwollend das Abschmelzen des deutschen Exports. – Weniger duschen reicht nicht, oder?
Der fortschreitende technische Kompetenzverlust ist systemimmanent, denn Deutschland verliert nicht nur bei der Energieversorgung, sondern auch in anderen Bereichen den Anschluss an andere Länder:
https://www.stern.de/wirtschaft/news/zew-studie–deutschland-bei-wettbewerbsfaehigkeit-in-der-schlussgruppe-33102634.html
Totgesagte leben länger…
In 5 bis 10 Jahren heißt es dann (wie in Schweden, Spanien, Japan, uvm.): Wiedereinstieg in die Kernenergie 🙂
Schweden, Wiedereinstieg? Die haben keine AKW-Baustelle
Spanien, Wiedereinstieg? Die haben keine AKW-Baustelle
Japan, Wiedereinstieg? Die haben zwei AKW-Baustellen, eine ab 2006 und die andre ab 2010, auch bereits ca. 17 Jahre am Bauen.
Die Kernenergie rechnet sich nicht. Wenn die Betreiber für sämtliche Kosten aufkommen müssten, die durch den Betrieb von KKW entstehen, wäre das die teuerste Energie, die wir haben.
Letztendlich ist der Mensch als Verantwortlicher für den Betrieb entscheidend. Niemand will Fehler eingestehen. Im Fall eines Fehlers wird dieser verschleiert,oder man wartet ab, ob jemand vielleicht etwas merkt. Und Fehler in KKWen können verheerend sein. Das größte Problem ist die Entsorgung, die bis heute nicht sichergestellt ist.
@Wolfgang Hlawatsch
Sie meinen die fiktiven Kosten die sich Grüne immer wieder ausdenken, die noch nie jemand gesehen hat und die in keinem anderen Land der Welt existieren sondern nur in Deutschland?
Mit den 300Mrd. € die unser 5% Energiewende in Deutschland bisher gekostet hat, hätte Deutschland Tschernobyl, Fukushima und vieles andere allein sanieren können.
Die Energiewende in Deutschland ist ein finanzieller GAU. Dauerhaft und selbst verschuldet. Die Finanziellen Folgen dieser Energiewende werden mehr Opfer bringen als alle Kernkraftunfälle zusammen.
„Die Kernenergie rechnet sich nicht“
Nichts von dem, was du aufführst ist richtig.
Nichts!
Das Schlimme dabei ist, das sich das Problem der Entsorgung nicht von allein loest!
Abgesehen davon, das heute schon die Abfaelle von gestern die Rohstoffe von morgen sind, erforscht sich die Entsorgung nicht von allein.
Da ist dann wohl die Gesellschaft und vor allem der Staat in der Pflicht, wenn er eine CO2 freie Energieversorgung moechte.
Aber anstatt Probleme zu loesen, werden neue geschaffen.
Gerade geshen: Das System ist nicht kaputt es wurde so entworfen!
Die Kosten für den Rückbau der wenigen Kernkraftwerke sind lächerlich im Vergleich zum Aufwand für die Entsorgung einer vielhundertfach größeren Menge von Problemabfall von Windrädern und Solarkollektoren.
Herr Hlawatsch,
wenn das Alles, was Sie behaupten, richtig wäre, dann würde sich das Thema Kernenergie sofort von selbst erledigen. Aber warum bekämpfen Sie und Ihre Gesinnungsgenossen dann die Kernenergie permanent derart inbrünstig und mit falschen Behauptungen?
Legen Sie doch einfach die Beine hoch, öffnen Sie eine gute Flasche Wein und warten Sie ganz entspannt ab.
Herr Hlawatsch, pardon, aber Ihr Kurzbeitrag ist insgesamt nur nachgeplappertes substanzloses Geschwätz, das Sie aber vielleicht nicht so ohne weiteres erkennen können, Ihre Ausführungen hinsichtlich der Entsorgung zeigt jedoch auf, wie wenig Sie daneben zum eigenständigen Beurteilen in der Lage sind. Wäre das nämlich der Fall, so würden Sie von sich aus darauf gekommen sein, daß die Entsorgungsfrage in diesem Zusammenhang sowas von belanglos ist. Sie wissen, daß wir hier in DE so oder so sog. Atom-„müll“ zu „entsorgen“ haben und da spielt es tatsächlich eine nur ganz, ganz nachrangig Rolle, in welchem Umfange dies erforderlich wird, so zB ob 100.000 oder 200.000 t. Die Entsorgungsfrage ist also neben den vielen den vielen anderen Scheinargumenten eine besonders deutlich erkennbarer Popanz, die aufgebaut wurde, weil keine belastbare Argument zu Verfügung stehen. Und Sie fallen so klassisch offensichtlich darauf rein.
Was Sie aber auf jeden Falle hätten erkennen können und müssen, Sie nach Ihren Bemerkungen offensichtlich jedoch nicht getan haben, ist die Tatsache, daß Sie einen ganz fürchterlichen Fehler gemach haben,indem Sie die AfD NICHT gewählt zu haben. Dafür gibt es eine einfache und logisch nicht widerlegbare Begründung:
Es ist doch ganz einfach, derzeit kommt nur die AfD in Frage wenn die folgenden unbestreitbaren Tatsachen und Fakten zu Grunde gelegt werden:
Die AfD hat ein absolutes Alleinstellungsmerkmal, gleichsam als ihr unverwechselbares Markenzeichen:
Die konsequente, kompromisslose und eindeutige Ablehnung der Merkelischen Energiewendepolitik, die nun auch noch von der Ampelkoalition mit verstärkter Kraft fortgesetzt wird. Das macht die AfD alternativlos, weil die anderen Parteien alle insoweit mehr oder weniger „grün“ sind. Kurz: Die Ablehnung der Energiewende (rot-)grüner Ausprägung ist zwar nicht alles, aber alles ist nichts, wenn diese Energiewendepolitik fortgesetzt wird. Die diesbezüglichen „Menemerkels“ an der Wand werden von Tag zu Tag deutlicher und mehr. Die Volkswirtschaft wird insbesondere dadurch mit Vollgas an die Wand gefahren, was vor einiger Zeit auch durch ein Sondergutachten des Bundesrechnungshofes publik wurde, in dem über diese Energiewendepolitik ein geradezu vernichtendes Urteil gefällt worden ist. Bei diesem Thema geht es tatsächlich um die grundlegende Schicksalsfrage der Nation. Es gibt also logischerweise keine Alternative zur AfD, auch wenn man ansonsten mit der Partei nichts am Hut hat, will man nicht, zumindest moralisch mitverantwortlich dafür sein, wenn Deutschland mit voller Wucht wirtschaftlich und damit auch allgemein an die Wand gefahren wir. Oder anders ausgedrückt, es muss festgehalten werden, die AfD in der derzeitigen Situation nicht gewählt zu haben, ist eindeutig damit zu vergleichen, in der Weimarer Republik der braunen Pest seine Stimme gegeben zu haben.
Sollten Sie sich auf den Schlips getreten fühlen, Herr Hlawatsch, so begründe ich meine Ausführungen damit, daß ich Sie moralisch mitverantwortlich dafür mache, daß ich meinen beiden Enkeln, die sich derzeit in Ausbildung befinden, dringen raten muss, nach ihrer Beendigung hier die Zelte abzubrechen, DE hat die Zukunft hinter sich, und Sie sind Teil der Verursacher diesen Verhängnisses,
Bravo!
Eine sehr gute Antwort mit durchdachten Argumenten.
Danke!
Nachruf: Wir nehmen Abschied von der Kernenergie in Deutschland
OK? Wurde das nicht schon vor Jahrzehnten beschlossen??
Stimmt. Erstmalig beim Gas-Gerd. Aber das hat im arbeitenden Volk ja keiner für voll genommen und wurde sowieso nach hinten geschoben. Erst die Abrissbirne aus der Uckermark hat da Ernst gemacht.
Hallo Herr Krause, was da auf dem Bild aus den Kühltürmen gen Himmel steigt, sieht ziemlich weiß aus, oder?
Waren Sie schon beim Fielmann? Dann müsste Ihnen ja jetzt ein Licht aufgegangen sein.
„Zu den Grünen passt: „…denn sie wissen nicht, was sie tun!“ – treffender geht es nicht!
Und hier noch ein Zitat von Sarah Wagenknecht, zu lesen in Ausgabe 12/2022 von TE:
„Für mich sind die Grünen die heuchlerischte, abgehobenste, verlogenste, inkompetenteste, und gemessen an dem Schaden, den sie verursachen, derzeit auch gefährlichste Partei, die wir aktuell im Bundestag haben.“
Grüne, die von den roten, schwarzen und gelben Parteien eilfertig kopiert werden – bliebe zu ergänzen. Alle zusammen teilen die gleiche Klima-Wahn-Ideologie. Wie die Hirn-geschrumpften Straßenkleber und Terror-Zombies in Lützerath – zu mehr reicht es nicht. Murksel von der CDU hat die Grünen im Klima- und Kernkraft-Wahn glatt überholt und Scholz von der SPD kopiert den Irrsinn von Murksel und den Grünen.
Wir leben in einem Vorreiterland, in dem fast alle Politiker unter Klima-Paranoia leiden. Fremdgesteuert von Schadviren, die das Hirn befallen. Um maximalen Schaden für Land und Menschheit zu generieren. Nur das Klima tangiert es nicht – Gott sei Dank. Vorreiter-Wahn, wie man ihn vor allem bei Vorreitern antrifft.
Eine ähnliche kritische Situation gab es auch am 15.1. in BW
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/transnetbw-warum-in-bw-immer-wieder-mehr-strom-gebraucht-wird-100.html
Also was jetzt? Haben die jetzt mehr erzeugt als Üblich oder den Betrieb eingestellt? Ich glaube ich habe selten einen größeren Müll gelesen.
Die sollen mal aufpassen, dass nicht massenhaft Leitungen platzen, wenn so viel gepumpt wird und die Schwaben und Badener Gegendruck aufbauen müssen. Und dann verstopft ja immer noch dieser Kohlestrom die Leitungen. Ich lach‘ mich schlapp. Die GEZ-Gebühren bei der Arbeit. Wenn’s nicht so traurig wäre.
Vor Jahrzehnten hab ich mal in einer Tageszeitung anlässlich einer Störung gelesen:
„Der Strom staute sich in der Leitung und entlud sich in Blitzen….“
Die meisten Journalisten sind dumm geboren und haben offensichtlich Nix dazu gelernt.