Die fachliche Ahnungslosigkeit des grünen Bundeswirtschaftsministers und seiner Führungskräfte, reißt Deutschlands Wirtschaft in den Abgrund
von Werner Eisenkopf
In der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, hat Ludwig Erhard (1897-1977) einen absoluten Eckpunkt als Wirtschaftsminister gelegt, auch wenn er danach sogar noch Bundeskanzler wurde. Erhards „Wohlstand für Alle“ stand bislang ohne wirklich konträres Gegenstück allein im Raum. Kein folgender bundesdeutscher Wirtschaftsminister, konnte in der „anderen“ Seite, eine ähnlich starke „Eckposition“ einnehmen, wie Ludwig Erhard auf seinem Feld damals. Nun aber, seit Dezember 2021, hat sich allmählich zunehmend ein solcher „Gegenpol zu Erhard“ ergeben. Dies in Form des „aktuellen Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz“ vom Bündnis 90/Die Grünen, in Person von Robert Habeck, geb. am 2.9.1969, somit heute 53 Jahre alt. Der Doktor der Philosphie und beruflich früher mal als Kinderbuchautor tätige Habeck, geht seine Aufgaben als Bundeswirtschaftsminister immer mit viel Medien-Wirbel an, bei zugleich unübersehbaren Defiziten in technischen Bereichen und komplexen Details.
Während Ludwig Erhards Motto also noch „WOHLSTAND FÜR ALLE“ gewesen war, wird das bei Habeck faktisch nun zu „ARMUT FÜR ALLE“ umgekehrt. Solange aber gewisse Journalistinnen+Journalisten, gerade in den ÖR-Medien, den Herrn Habeck noch schier unübersehbar und fast schon wie „Groupies“ anhimmeln, bleibt das Bild verzerrt. Wenn dann noch Andere, wie z.B. die Außenministerin Annalena Baerbock öffentliche Aussagen in die Medien abgeben, die gar nicht mal ihr eigener Fachbereich ist, dann müßte ein verantwortungsbewusster Bundeswirtschaftsminister eigentlich einschreiten und die Dinge gerade rücken. Doch genau dies, kann oder darf Herr Habeck nicht. So begann dann schier unaufhaltsam sein Weg in das baldige „Waterloo Schwedt“ mit dem heute bereits absehbaren „Start“ einer Domino-Reaktion, die nachher große Teile der deutschen Wirtschaft in den Abgrund reißen wird. Der Sachstand beim Schreiben dieser Zeilen, ist der 9. Oktober 2022, dem Tag der Niedersachsenwahl. Er kann aber schon am nächsten Tag, bereits überholt sein.
Das „Waterloo“ begann eigentlich schon vor Putins Ukrainekrieg und vor Habecks Amtsübernahme. Richtig zugespitzt wurde es aber erst durch öffentliche Aussagen der deutschen Außenministerin Baerbock im Mai 2022 in Kiew/Ukraine. Dort verkündete sie, die ja ausdrücklich NICHT die Wirtschaftsministerin war, zusammengefaßt die Grundaussage:
„Deutschland wird ‚FÜR IMMER‘ auf russische Energie verzichten“
Dies klang sicherlich erst mal toll und heroisch aber eben nur, solange man sich nicht um die realen Details der Dinge und die Auswirkungen auf große Teile der deutschen Wirtschaft, wie auch der Arbeitsplätze scherte. Somit soll spätestens zum Jahresende 2022, auch keinerlei Erdöl/Rohöl mehr von Rußland bezogen werden. Daß aber jetzt kürzlich sogar die OPEC-Plus extra eine Verminderung der Fördermengen an Erdöl beschlossen hat, somit weitere Verknappung und Teuerung anstehen, konnten weder Baerbock, noch Habeck auch nur ahnen. Doch beide forderten dies inhaltlich ja schon jahrelang in der Opposition. „Weg von den fossilen Energien“ als Motto und dies penetrant publiziert. Bis hin zu Kritik an jedem Fonds, jeder Versicherung und Firma, die überhaupt noch Gelder und Mittel in die Erschließung von Öl- und Gasfeldern stecken will.
Darin lag nämlich schon ab Sommer 2021, ein unaufhaltsamer Anstieg der Gaspreise. Dazu kamen „CO2-Abgabe“ und Weiteres verteuernd dazu. Der Ukrainekrieg ab Februar 2022, „pushte“ dann diese monatelang vorher begonnene Verteuerung nur noch weiter. Er wurde aber gern als „Grund“ dafür vorgeschoben. „Putin als Preistreiber“ klang ja allemal besser als „Grün-Politik als Preistreiber“ und sehr viele Medien, machten diese unwahren Grundaussagen leider einfach mit.
Nach einigem Hin- und Her, auf Frau Baerbocks Besuch in Kiew und weiteren „Bestätigungen“ aus der Bundesregierung von Bundeskanzler Scholz, auch nach US- und EU-Forderungen, daß man „ab Jahresende 2022 komplett auf russisches Erdöl verzichten“ wolle, mußte Herr Habeck auch die Rosneft-Raffinerie in Schwedt/Oder besuchen. Diese brandenburgische Raffinerie, zu derzeit 54% in russischem Besitz, die dann später unter staatliche deutsche Zwangsverwaltung gestellt wurde. Hier wurde dem grünen Bundesminister auch von den Sorgen berichtet, die ca. 1200 Arbeitnehmer in dieser strukturschwachen, Grenzregion und ihrer Abhängigkeit von russischem Erdöl hatten. In diversen Presseberichten war dann zu lesen, daß der Bundeswirtschaftsminister in Schwedt, sozusagen unverbindlich zugesagt hatte, man wolle „alternative Produkte“ für diese Raffinerie suchen und finden. Dies als typische Polit-Sprechblasen, die man so oder so oder wieder anders „interpretieren“ konnte. Jedem Fach-Insider war da schon klar, Habeck hat da“gar nichts kapiert“!
Danach tat sich eigentlich bezüglich Schwedt, nichts mehr groß, außer dass die Raffinerie unter staatliche Zwangsverwaltung gestellt wurde. Lediglich in der „Kleinen Anfrage an die Bundesregierung“ durch die CDU-CSU-Fraktion (Drucksache 20/2958), mit der Antwort der Bundesregierung vom 26.8.2022 wurde in den auf Schwedt/Oder bezogenen Fragen Nr. 58 und 59, derart „naiv und dümmlich“ geantwortet, daß die Ahnungslosigkeit des diese Antwort namentlich unterzeichnenden Staatssekretärs Udo Philipp aus Habecks Ministerium, schon unübersehbar ist. Da steht dann z.B. wörtlich:
„In den vergangenen Monaten hat die Mineralölwirtschaft im engen Austausch mit der BMWK Schritte eigeleitet, die Lieferbeziehungen mit Russland zu beenden. Verträge werden nicht verlängert und laufen aus. Die deutschen Raffinerien (außer die mit Beteiligung von Rosneft) sind nun in der Lage, bis zum Jahresende 2022 ihre Bedarfe völlig ohne russisches Rohöl abzudecken. Insgesamt lieferte Russland im Juni 2022 bereits circa 620.000 Tonnen Rohöl weniger, als im Februar 2022. Die fehlenden Mengen wurden im Juni 2022 insbesondere durch Norwegen, Tschad, USA, Irak und Großbritannien ausgeglichen. Welche Länder die Lieferungen zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgleichen werden, wird sich durch die Verträge der einzelnen Firmen ergeben. Generell sind auf dem Weltmarkt für Rohöl derzeit ausreichende Mengen verfügbar, um russische Lieferungen zu kompensieren.“
Mit etwas Einarbeitung und Ahnung, sieht man hier wirklich mal, wie detailblind und schon recht hochnäsig, die immense Problematik von Schwedt verleugnet bis weggewischt wird. Noch nicht einmal die dadurch ungleich höheren Rohölpreise für Deutschland finden ein Wörtchen Erwähnung. Auch nicht die damit verbundenen enormen EMISSIONSSTEIGERUNGEN (nicht nur CO2) durch die Umstellung von Transport+Anlieferungen, anstatt durch sparsame Pipelinepumpen, nunmehr mit unzähliger Schiffen. Fast alle mit „dreckigstem“ Schweröl-Antrieb, Terminal-Umladungen und mehr. Vor Ort im Land, wird mit jeder kleinen „Klima-Radrundfahrt“ rechnerisch ein paar Gramm CO2 lautstark „eingespart“ und hier gibt es nun durch politischen Willen der Ampel-Regierung, tatsächliche Millionen Tonnen CO2 zusätzlich allein durch die Transprtumstellung „Pipeline auf Schiff“ dazu aber findet kein Wörtchen Erwähnung in der offiziellen „Antwort“ der Bundesregierung.
Die allermeisten Bundesbürger, dürften gar nicht wissen, welche Schlüsselfunktion und für eine Bedeutung diese Raffinerie in Schwedt/Oder hat. Praktisch alles an Benzin, Diesel, Heizöl, bis hin zum Bitumen für die Straßen in Berlin und Ost-Deutschland, kommt allesamt zu fast 100% aus Schwedt. Das Kerosin der Flugzeuge ebenso. Dazu noch eine große Menge an diversen Roh-Chemikalien, als Grundstoffe für Chemieprodukte, Weiterverarbeitung in Kunststoffe, Medizin etc. und dazu noch einer schier unübersehbare Menge an weiteren Produkten. Praktisch jedes in Berlin bis Rostock betankte Auto, Sprinter und jeder LKW, wird fast nur aus Schwedt versorgt.
In Schwedt wird auch ca. ein Drittel allen Bitumens (!!!) erzeugt, welches für den Bau und die Reparaturen deutscher Straßen benötigt wird. Dies wohlgemerkt aber im gesamten Bundesgebiet, nicht nur im Osten! Somit hat ein Ausfall von Schwedt seine Auswirkungen bis hinunter zu jeder kommunalen Straßenplanung und deren Kosten, bis runter nach Berchtesgaden oder Lörrach hin. Sogar über Lörrach hinaus, bis in die Schweiz hinein, die selbst gar kein Bitumen mehr produziert. Über die Hälfte des Bitumens für die Schweizer Straßen, wird aus Deutschland importiert. Jede deutsche Firma im Straßenbau, muß damit schon jetzt vorsorglich umplanen. Auch der Hausbau-/Wohungsbau, mit ohnehin schon enormer Verknappung und Preiserhöhung bei den Baustoffen, ist damit zusätzlich betroffen. Rohbauten, bei denen z.B. Balkone oder Flachdachteile nicht abdichtbar sind, bleiben deswegen vorerst unbewohnbar.
Offenbar wurde die diese enorme Größenordnung, und Bedeutung dieser Raffinerie in Schwedt, als Endpunkt der alten russischen Druschba-Erdölpipeline, bis heute weder dem Herrn Habeck selbst, noch seinem „Spitzenpersonal“ bewußt. Nicht nur „grüne Fachleute“, die Herr Habeck in Führungspositionen seines Ministeriums geholt hat, dachten da zunächst wohl bequem, daß sich das Ganze doch einfach mit norwegischem oder anderem Erdöl ersatzweise lösen ließe, das dann eben über Rostock und Danzig (Polen) per Schiff angeliefert werden könne. Doch dies war ein Denk- wie auch Informationsfehler.
Erdöl ist je nach Herkunft, nicht gleich Erdöl. Es gibt da enorme Unterschiede (süß/sauer usw.) in der stofflichen Zusammensetzeung jeder Förderquelle, bzw. jedes Fördergebietes. Dies etwa an Schwefelanteilen und mehr. Kurzum kann für einen effektiven und ökonomischen Betrieb, nicht einfach irgendein Ersatz-Erdöl für ein Anderes genommen werden, ohne Veränderungen bis hin zu teuren und zeitkostenden Umbauten, bei den betroffenen Raffinerie-Anlagen. Gerade hier herrscht derzeit sogar ein weltweiter Ersatzteile- und Fachkräftemangel.
Es gibt nämlich weltweit nur noch ein Erdöl-Fördergebiet mit ähnlicher Zusammensetzung wie das russische Erdöl in Schwedt. Dies ist aber Venezuela in Südamerka. Venezuela, von der Maduro-Regierung beherrscht, unterliegt aber strikten US-Sanktionen, die auch Deutschland nicht umgehen dürfte. Somit sind diese schon jetzt erwartbaren, monatelangen Umbauten in Schwedt, bereits unabwendbar geworden, ohne weiteres russisches Erdöl. Doch zusätzlich kommt da noch ein Mengenproblem dazu. Über den Hafen Rostock und einer kleinen anderen Pipeline ist gar nicht mal genügend Rohöl nach Schwedt lieferbar, um den Betrieb dort ökonomisch fortzusetzen. Dazu müßten erst noch zusätzliche Lieferungen über den polnischen Hafen Danzig dazukommen.
Doch gerade hier pokern derzeit polnische Politiker. Sie verlangen von der Bundesregierung erst noch die komplette Verstaatlichung der noch immer in russischem Eigentum befindlichen Rosneft-Raffinerie-Anteile in Schwedt. Dies ist ja bisher „nur“ unter deutscher Zwangsverwaltung aber ist trotzdem noch unverändert zu 54% russisches Eigentum. Eigentum, bei dem die Eigentümer in Moskau und St. Peterburg, in einem Rechtstaat wie der BRD, immer noch das Recht auf Gewinne-Erstattungen und mehr haben.
Eigentlich hat Herr Habeck den Polen, diese geforderte Schwedt-Verstaatlichung, quasi indirekt und verbal stark verbrämt bis fast zur Unverständlichkeit, längst zugesagt. In Polen lauert ja der überwiegend im Staatsbesitz stehende Ölkonzern ORLEN, längst darauf, diese russische Raffinerie-Anteile in seinen Besitz zu bekommen. Auch nach heimlichen polnischen Politiker-Denkplänen, die aber bisher niemand laut publiziert, sollen diese Rosneft-Anteile von Deutschland einfach den Russen abgenommen und dann für „Appel und Ei“ nach Polen verkauft werden.
Nicht „zufällig“ forcierte man gerade in letzter Zeit wieder „Polnische Forderungen nach Kriegsentschädigungen“ an Deutschland (in Billion-Höhe). Da könnte mit der Rosneft-Raffinerie an Polen, quasi sowas wie „kleiner Anfang“ eines gigantischen „Entschädigungspakets“ gemacht werden. Doch noch „bockt“ da wohl Bundeskanzler Scholz und dies auch zurecht. Wohl auch deswegen weil dann gewiss sofort auch Griechenland mit ähnlichen Forderungen an Deutschland käme und vermutlich dann auch Italien unter Meloni. Gerüchtweise gäbe es bereits jetzt in Polen diskrete Streiterei unter Personen der Regierungspartei PIK. wer dann welche höchstbezahlen Managerposten in Schwedt zugeschanzt bekäme. Offiziell zugeben wird dies aber derzeit niemand.
Nicht vergessen sind aber auch in Polen die Erinnerungen an Zeiten, in denen immer wieder mal aus Berlin, auch manche recht „hochnäsige Töne“ in Richtung Warschau gingen. Da wurde auch durch unnötige deutsche Arroganz in der Merkel-Epoche, eine Menge Verärgerung in Polen ausgelöst. Es ist ja leider fast immer sehr komplex und selten so schön simpel.
Bundeskanzler Scholz und auch Habeck wissen allerdings auch längst, daß eine Zwangsverstaatlichung aus russischem Eigentumsanteil der Rosneft-Raffinerie (noch derzeit zu 54% in russischem Besitz), eine absehbare Sofortreaktion aus Rußland auslösen würde. Nämlich das sofortige komplette Abschalten der Lieferungen an russischem Erdöl, durch die Druschba-Pipeline. Dann käme sofort das Riesenproblem-Domino auf, was so allerdings auch unaufhaltsam spätestens zum Jahresende 2022 auf Deutschland zukommt und was weiter unten detaillierter aufgeführt ist.
Wenn, wie von Frau Baerbock angekündigt und von Habeck wie auch Bundeskanzler Scholz nochmal bekräftigten Planungen als „Wille Deutschlands“, spätestens zum Jahresende 2022, die Verarbeitung russischen Erdöls enden soll, WAS DANN?
Dann ist sofort nicht nur Schwedt betroffen, sondern auch Leuna und eine weitere Anlage in Sachsen. So wird dann zunächst im deutschen Osten und später überall in der BRD, ALLES an Benzin, Diesel, Heizöl, Bitumen, Roh-Chemikalien knapp. Das bedeutet u.a. NOCH HÖHERE SPRITPREISE und noch höhere Energiepreise! Dazu bedeutet es für viele Firmen, daß sie ihre Produktionen teilweise oder sogar ganz einstellen müssen. Es werden dann ganze Lieferketten zusammenbrechen, durch sie werden dann Firmen zusammenbrechen und viele Menschen dann auch arbeitslos werden. Mit Kurzarbeit und „Hilfskrediten“ ist dann diese Größenordnung nicht mehr aufzuhalten. Dies ist dann das vom Bundeswirtschaftsminister Habeck verantwortete „Waterloo“ und „adelt“ ihn damit, zum „Negativ-Gegenstück“ vom seligen Ludwig Erhard:
ARMUT FÜR ALLE!
Gern stünde hier ein „Happy-End“ als ein Lichtblick oder Ausweg. Doch bei diesem, als Kinderbuchautor einst gestarteten und heute als Bundeswirtschaftsminister versagenden Herrn Habeck, ist wohl bereits jede Hoffnung auf Besserung vergeblich. Irgendwelche Nachfolger werden da irgendwann versuchen müssen, aus den „Habeckschen-Scherben“ dann noch ein paar Dinge zu retten, wo sowas dann überhaupt noch möglich sein wird. Die „Ampel-Regierung“ unter Bundeskanzler Scholz, wird leider vermutlich als diejenige Nachkriegsregierung in die spätere BRD-Geschichte eingehen, die mit -WUMMS- und -DOPPELWUMMS-, den allergrößten wirtschaftlichen Schaden aller Bundesregierungen, mitverursacht haben wird. Doch vielleicht passiert vorher ja noch ein Wunder? Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
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Werner Eisenkopf ist pensionierter, vielseitig ausgebildeter wie auch interessierter Techniker und Tüftler aus dem hessischen Runkel an der Lahn. Der begeisterte Naturfreund und Alpinist war u.a. Naturschutzreferent des Landesverbands Rheinland-Pfalz, im Deutschen Alpenverein. Mit den Auswüchsen der damaligen Treuhand-Politik im Osten, befaßte er sich bereits in den frühen Neunzigerjahren. 2007 war er eines der Gründungsmitglieder von EIKE.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
UPDATE 14.3.2023
BUNDESVERWALTUNGSFERICHT WEIST ROSNEFT-KLAGE AB
BVerwG 8 A 2.22 – Urteil vom 14. März 2023
https://www.bverwg.de/pm/2023/20
Dank für den Artikel, auch für die Details, insbesondere, dass Öl nicht gleich Öl ist (die Ölraffinerie in Schwedt steht ja nicht grundlos am Ende der Druschba Trasse). Bin gespannt sich die „polnische Problematik“ entwickeln wird, wie wärs mit – kein Öl aus Danzig – keinen polnischen Fahrzeuge auf A2 und A4, etc. – ?
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UPDATE C) vom 15.10.2022 (Updates A+B weiter unten)
Der russische Ölkonzern Rosneft geht gerichtlich gegen das Bundeswirtschaftsministerium von Robert Habeck vor, gegen die Treuhandverwaltung seiner deutschen Tochterfirmen. Die Klage ist vor dem Bundesverwaltungsgericht Leipzig eingereicht worden. Dabei geht es nicht nur um die Raffinerie PCK in Schwedt (im Bericht oben) sondern auch um zwei weitere Raffinerien. Konkret um MIRO in Karlsruhe und BAYERNOIL in Vohburg, nahe Ingolstadt/Donau. Die beiden süddeutschen Raffinerie-Standorte, sind über Pipelines zu Mittelmeerhäfen mit Rohöl versorgt. Karlsruhe mit Marseille. Vohburg/Ingolstadt mit Triest (früher mit Genua). Besonders Karlsruhe, hat auch für die Schweiz, eine gewisse Bedeutung.
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Ein großes Lob für den Autor für diesen Artikel. Eine sachliche, vollkommene richtige Bestandsaufnahme unserer Republik und der Grünen, denn Habeck steht nicht allein. Die Grünen sind keine Umweltpartei, sondern eine religiöse Sekte, die von sich selbst überzeugt vorgibt, alles besser zu wissen und aus dieser Überzeugung heraus ihre eigene falsche Sicht entwickelt hat. Ein Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister, eine Frau mit selbst entworfenem Lebenslauf als Außenministerin. Dazu paßt folgender Witz: Was unterscheidet einen Blindenhund von Claudia Roth, Ricarda Lang und Katrin Göring-Eckardt? Antwort: Der Blindenhund hat eine abgeschlossene Berufsausbildung und setzt sich unbezahlt für Bedürftige ein.
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2x UPDATES – am Fr. 14.10.2022 – 16 Uhr
A) Seit Dienstagabend, dem 11.10.22, ist im zentralen Polen, ein „Leck in der Druschba-Pipeline“ bekannt. Ursachen bzw. Verursacher noch unklar. Ein Schelm wer…
B) Anfang der Woche har US-Präsident Biden gemß US-Agenturmeldung, Aktivitäten angeordnet in Richtung „Sich um kurzfristige Öllieferungen aus Venezuela“ bemühen! Die gewissen „EU-US-Bittgänge bei den Scheichs“ und dann die OPEC-Plus Klatsche mit Ölförder-VERRINGERUNG, haben damit noch eine US-Steigerung gefunden. Das ist auch sofort verständlich, wenn man weiß, wie heftig viele US-Amerikaner auf hohe Benzinpreise reagieren. Im November stehen die US-Zwischenwahlen an. Da könnte der Ärger über hohe Benzinpreise, das Umkippen der Mehrheiten im US-Senat und im Repräsentatenhaus, in Richtung REPUBLIKANER bedeuten. Dieser Gedanke ist für Joe Biden offenbar noch schlimmer, als blamable US-Bittgänge in Venezuela und dem Diktator Maduro, sinngemäss zu Kreuze zu kriechen.
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Wieso soll Joe Biden vor wem bitte nochmal zu Kreuze kriechen??
Habeck ist doch nur der vorläufige Höhepunkt Deutschlands auf dem Weg in die Idiokratie. Begonnen hat alles viel früher, schon unter H. Kohl wurde das Märchen vom CO2 Klimawandel und der Stromerzeugung aus Wind und Sonne ersponnen. Richtig Fahrt nahm der Irrsinn auf als ein H. Trittin Minister wurde und die Energiewende zum Preis einer Kugel Speiseeis versprach. Die grüne „Mutti“ hat den Karren dann vollends an die Wand gefahren und jetzt haben wir den Salat, den grünen. In Zeiten als Dick und Doof noch zwei Personen waren konnte man über die beiden herzhaft lachen, über deren Personalunion in einer Regierungspartei nur noch heulen. Deutschland steht am Abgrund, aber der Weg dahin wurde schon vor Jahrzehnten eingeschlagen.
Töpfer hat unter Kohl mit den Klimaarlarmismus mit angefangen. Töpfer ist auch im Club of Rome.
Wird es nicht. Der Zug ist abgefahren. Generation Gendergaga ist zum Arbeiten und zur Produktion nicht fähig und willig. Die rennen lieber auf die Straße gegen, Atomkraft, Kohle und Gas. Frau Kosch hat nur noch volles Vertrauen in diese Generation.
Baerbock und Habeck sind beliebteste Politiker, Weil und Hamburg haben die Wahl in Niedersachsen gewonnen und wir bei uns bei Lilienthal haben jetzt wieder einen grünen Bürgermeister. Im Umfeld gibt es reichlich Gas, dass wird nun erst recht nicht gefördert werden. Rote Kreuze mit NO MOOR GAS stehen dort eh seit Jahren in den Vorgärten der weißen Bürgis. Aber Maisfelder gibt es inzwischen reichlich und neue Windräder kommen bestimmt auch. Wenn dann die „Fachkräfte“ dafür da sind. Die Breitbandkabel in der Region werden übrigens von Bulgaren, oder Rumänen, etc. gelegt. Kein Deutscher in Sicht, der da mitbaut. Auch nicht die Ukrainer. Die räumen tütenweise die Tafel, mehrmals wöchentlich im Gewerbegebiet.
Ist doch klar, das war doch immer grüne Politik: Kein CO2 und Klima schützen, das Land verelenden, Sozialismus, aber dieses mal selbstverständlich mit Erfolg. Das war immer schon geplant, geht jetzt aber noch schneller.
HABEck macht aus den Bewohnern Deutschlands HABEnichtse. Warte nur balde ………
Die britische Royal Air Force hat während des WK II nicht nur Bomben sondern auch Material zur psychologischen Kriegsführung über dem Reichsgebiet abgeworfen. Unten ein satirischer Beitrag aus einer solchen „Frontzeitung“ vom 29. März 1945, welcher die Mangelsituation von Brennstoff anspricht, die Ähnlichkeit mit heute (Bitumen im obigen Text) ist bestürzend und indiziert die Richtung:
Bitte an Asphaltdiebe:
Strassendecken sind kein Kohlen-Ersatz
In einem Aufruf wendet sich das Reichsverkehrsministerium an das gesunde Volksempfinden und verlangt, dass die Bevölkerung davon absieht, die Asphaltstrassen aufzuhacken, um denAsphalt in ihren Öfen und Kochherden zu verfeuern. Immer mehr ist es üblich geworden, dass die Bevölkerung, die herausgefunden hat, dass Asphalt wie Kohle oder Koks brennt, bei Einbruch der Dunkelheit mit Spaten und Hacke auf die Reichstrassen rücken und sich Asphalt und Teerstücke aus der Strassendecke heraushacken mit denen sie dann zu Hause Essen kochen. Volkssturmstreifen drücken beide Augen zu und helfen sogar noch den Asphaltdieben.
Niemand scheint sich klar zu machen, heisst es in dem Aufruf, dass die Löcher in der Asphaltdecke der Strassen den Kriegstransport gefährden.
Quelle: Nachrichten für die Truppe 29. März 1945 (Britische Agit-Propaganda)
Nun durfte die Ursache des Öl-Lecks klar sein: Es gibt kein Leck! Wie ich schon schrieb, Außenpolitik bedeutet maximale Erpressung mit allen Mitteln. Die Leckmeldung bedeutet im diplomatischen Klartext, „wenn ihr Russland nicht die Anteile wegnehmt, wir kein Öl fließen!“ Wenn man sie wegnimmt, wird ebenfalls kein Öl fließen, Russland hat gerade eine Klage wegen der Zwangsverwaltung eingereicht, bei Diebstahl wird erst recht nicht zugeschaut.
Bei aller Wertschätzung der polnischen Freunde und der Innenpolitik der PiS: Geleitet wird die PiS von Jarosław Kaczyński, der den Tod seines Zwillingsbruder Lech nicht verwunden hat und öffentlich Verschwörungstheorien verbreitet, die Russen haben das Flugzeug willentlich abgeschossen. Er ist bereit alles zu tun, was Russland schadet. Darüber hinaus hat die polnische Politik revisionistische Tendenzen bezüglich der Territorien, die man gemäß Vereinbarung zwischen Stalin und Truman an die UdSSR (Belarus, Ukraine) abtreten musste. Die Maidan-Organisation und die Organisation der Unruhen in Belarus haben Spuren nach Polen.
Dass Habeck, sowie alle seine grüne Kollegen Wissen und Logik vermissen lassen!: Haben sie nicht, ansonsten wären sie keine Anhänger des grünen Wirtschaftstods.
Sorry, aber da ist mir tatsächlich ein „Freud’scher Versprecher‘ bei der polnischen Regierungspartei passiert.
PiS ist richtig! Prawo i Sprawiedliwość, deutsch Recht und Gerechtigkeit. Offernbar spukte bei mirbeim textschreiben am Sonntag, das PIK Potsdam wie ein „Hl. Geist“ im Kopf herumn und lenkte das Tippen. Bestimmt ist da der Jesuit Ottmar Edenhofer schuld, der einen guten Draht in den Vatikan hat und wunderbar ehrlich die wahren Hintergründe der „Klimapolitk“ mal ausgesprochen hat, daß es nicht um CO2 gehe, sondern um UMVERTEILUNG…
Zum polnischen „Leck in der Druschba-Pipeline“ habe ich separat ein kurzes Update geschrieben.
Sehr geehrter Herr Eisenkopf,
herzlichen Dank für Ihren sehr informativen Artikel!
MfG
Peter Georgiev
Jetzt habe ich den Text von Ottmar Edenhofer / PIK Potsdam wieder gefunden. Er fiel 2010 so in einem Interview:
„Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet. Aber man muss klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“
Uns DA glauben z.B. die absehbar künftig arbeitslos werdenden Menschen z.B. in der Automobilindustrie und den Zulieferern, daß sie mit ihrem persönlichen Opfer, ihrem eigenen sozialen Abstieg und ihrer Verarmung, dafür, wenigsten irgendeine Art von WELTRETTUNG erreichen würden?
Daß man in deren Lage, oft nur versucht, ein paar wenige Ersatz-Arbeitsplätze bei E-Autos oder Betterien zu erhalten? Das ist sehr makaber vergleichbar, mit einem willkürlich zu Tode Verurteilten. Einem der das eigentliche Todesurteil gegen sich, gar nicht mal anfechtet, weil man es ihm so eingeredet hat und er nun selbst denkt „..ist ja für eine gute Sache, ich rette damit die Welt“! Der dann deswegen nur noch bescheiden, um einen sanfteren und langsameren Tod bittet…
Sehr makaber formuliert aber die heutige Realität in der deutschen Industrie 2022. Für nur EINEN „grünen Arbeitsplatz“ (hochsubventioniert) gehen dafür dauerhaft jeweils ca. 20-40 „wertschöpfende“ (sprich: Nicht-Subventionierte) Arbeitsplätze in Industrie und Mittelstand verloren bzw. werden ins Ausland verlagert.
Zuviele Manager reden der ausufernden Grün-Politik von schon fast Allen Parteien, nur feige nach dem Mund. Die Gewerkschaften, wie IG-Metall und der DGB, sehen dabei meistens wirklich nur noch Klima-BLIND und immer schlechter aus. Die ureigensten Interessen ihrer einfachen Mitglieder, werden einfach ignoriert und verraten…
Der Artikel oben, beschreibt ja leider nur die Spitze eines riesigen Eisbergs.
Es ist offenbar eine Auswirkung der „German Angst“, daß man meint, Kernkraftwerke, die jahrzehntelang vollkommen problemlos liefen, werden plötzlich der Reihe nach in die Luft fliegen und Tschernobyl-ähnliche Zustände verursachen.
So ticken eben die (West-)Deutschen. Das, was im 3. Reich „der Führer“ war, sind heute die Medien, die jede Absurdität übersteigeren und offenbar von der Mehrheit trotzdem als eine neue Führungsorganisation angesehen werden.
Nur der ehemalige Osten tickt anders, nur dort könnte die Keimzelle für eine Trendwende liegen. Es ist schade, daß sich die AfD permanent in unnotwendigen Scharmützeln ergeht und so selbst ihre Schlagkraft verspielt.
Der AfD täte Nachhilfe in „taktischer Kriegsführung“ gut, wobei Kriegsführung natürlich im Sinn von erfolgreichem und nicht angreifbarem Handeln in einem Bundestag zu verstehen ist.
„Die ‚Ampel-Regierung‘ unter Bundeskanzler Scholz, wird leider vermutlich als diejenige Nachkriegsregierung in die spätere BRD-Geschichte eingehen, die mit -WUMMS- und -DOPPELWUMMS-, den allergrößten wirtschaftlichen Schaden aller Bundesregierungen, mitverursacht haben wird.“
Diese Aussage übersieht, daß der Absturz, in dem Deutschland sich nunmehr befindet, mehr als ein Jahrzehnt lang zielstrebig von der „Wir-schaffen-das-“ Kanzlerin angestrebt wurde. Den – mutmaßlich in ihren Augen Ehren – Titel „Honeckers Rache“ hat sie mit diesem, ihrem(!) ‘Erfolg‘ redlich verdient.
R.F.
Angebliche Aussage (sinngemäß) Annalena Baerbocks: „Deutschland wird ‚FÜR IMMER‘ auf russische Energie verzichten“
Richtige Aussage (Sinngemäß) Annalena Baerbocks: „Deutschland wird die Abhängigkeit von russischer Energie FÜR IMMER auf null reduzieren“
Silke Kosch
Auch falsch. Die Aussage der GröVaZ war: „Deutschland wird NIE wieder Geschäfte mit Rußland machen“
So plappert frau eben im Kindergarten.
GröVaZ: Größte Völkerrechtlerin aller Zeiten (völlig unbestritten).
Hallo Silke
Da steht zweimal ( Sinngemäß )
Was hat sie denn tatsächlich wörtlich gesagt ?
… und jetzt erklärt uns eine Silke Kosch den Unterschied zwischen den beide Statements in ihren Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit der Deutschen.
Liebe Frau Kosch,
wenn SIE damit recht haben, dann schreiben Sie dies doch bitte der STERN-Redaktion. Die hat dann wohl fälschlicherweise schon ihre eigene Überschrift vom Kiew-Artikel falsch geschrieben:
Stern: „Baerbock in Kiew: Deutschland wird „für immer“ auf russische Energie verzichten“
Es sei denn der ganze STERN-Artikel, ist auch nur eine Fälschung oder ein FAKE ?????
https://www.stern.de/politik/ausland/baerbock–deutschland-wird–fuer-immer–auf-russische-energie-verzichten-31848158.html
MfG Werner Eisenkopf
Und was ist im Endeffekt der Unterschied zwischen den beiden Aussagen?
Denn die Reduzierung der Abhängigkeit auf Null heißt, dass ich etwas abnehmen kann, im Ernstfall aber sofort darauf verzichten könnte. Das bedeutet aber einen immer vorhandenen Backuplieferanten zu haben, den man aber nicht hat, so dass sich daraus wieder die erste Aussage ergibt.
Erhard war Wirtschaftsminister. Er war nicht Wirtschafts- und Klimaminister. Dadurch hat doch der ganze Irrsinn erst begonnen.
„Erhard war Wirtschaftsminister. Er war nicht Wirtschafts- und Klimaminister. Dadurch hat doch der ganze Irrsinn erst begonnen.“
Nein, falsch, am „und Minister für Klimaschutz“ sieht man wie weit der Unsinn schon fortgeschritten ist. Der Zug der Lemming ist schon an der Klippe, die ersten Reihen springen schon!
Klimaschutzgesetz 2021 (Generationenvertrag für das Klima – Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden) – was für ein infantiles Anliegen! Unfassbar!