R. Cohen and W. Happer, From the CO2 coalition.
1. Einführung
Es wird uns oft gesagt, dass das durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzte CO2 eine gefährliche Versauerung der Ozeane verursachen wird. Tatsächlich werden die Ozeane auf absehbare Zeit angenehm alkalisch und lebensfreundlich bleiben. Diese kurze Notiz ist ein quantitativer Überblick über die physikalische Chemie des pH-Werts der Ozeane. Chemie und Algebra aus der Oberstufe sollten ausreichen, um der Diskussion zu folgen. Eine ausgezeichnete Einführung in die Chemie der Ozeane bietet das Buch: Seawater: Its Composition, Properties and Behavior, von Wright und Colling. Weitere Einzelheiten über den pH-Wert der Ozeane finden sich in einer kürzlich erschienenen Rezension von Tans.
2. Alkalinität des ungesättigten Ozeans
Das Wasser der Ozeane ist salzhaltig, weil die Gesteine der Erde durch Regenwasser verwittert sind und weil sich Salze vom Meeresboden lösen, insbesondere in der Nähe von Plattengrenzen. Das Salzwasser enthält positive Ionen (Kationen), hauptsächlich Natrium Na+, Magnesium Mg2+, Kalzium Ca2+ und Kalium K+. Der Einfachheit halber kann man sich die Ionen als die starken Basen NaOH und Kaliumhydroxid KOH (Lauge) und das viel weniger lösliche Magnesiumhydroxid Mg(OH)2 und Kalziumhydroxid Ca(OH)2 (gelöschter Kalk) vorstellen. Der Ozean enthält auch negative Ionen (Anionen), vor allem Chlorid Cl- und Sulfat SO2 , wobei die Anionen von den starken Säuren, Salzsäure HCl und Schwefelsäure H2SO4, stammen. In Ermangelung eines besseren Wortes werden wir die Kationen der starken Basen und die Anionen der starken Säuren als pH-unabhängige Ionen bezeichnen. Die Konzentration der pH-unabhängigen Ionen wird durch normale Änderungen des pH-Wertes von Wasser nicht beeinflusst.
Die gesamte Studie steht hier.
Roger Cohen was a co-founder of the CO2 Coalition and a highly regarded physicist with major contributions to materials science and industrial management. He passed away on September 10, 2016, less than one year after completing this important paper.
Link: https://wattsupwiththat.com/2021/11/22/fundamentals-of-ocean-ph/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Ich möchte auf einen Vortrag von Prof. F.K. Ewert hinweisen. Klar, kurz, unwiderlegbar.
https://www.youtube.com/watch?v=DGxAzna4LNs
Hier wird nochmals bestätigt, was sich offenbar schon länger durchgesetzt hat. Von Seiten des IPCC und der COP26 hat man, soweit ich informiert bin, hierzu auch wenig vernommen. Wo doch unsere Alarmforscher keine „CO2-Panik“ auslassen. Steht aber einem Wissenschaftler vom Format Happers gut an, jetzt im Ruhestand nochmals wichtige Klima-Fragen von Grund auf zu durchleuchten. Wie schon in seiner Arbeit zum spektroskopischen Beitrag der Klimagase.
Also, die Darstellung über den ozeanischen pH ist chemisch nicht ganz sauber! liegt das salz einer starken Base und einer schwachen SÄure vor, findet man einen pH unter 7,0, bei dem Salz einer schwachen Base und einer starken säure wandert der pH über 7. Kohlensäure ist eine schwache Säure, heißt Carbonate reagieren alkalisch. Das aufführen von NaOH + KOH als starke laugen ist hier nicht hilfreich; theoretisch betrachtet hat meerwasser einen pH von 7,0; übrigens, SO2 ist kein Anion, im Text müßte SO4 2- auftauchen als Anion! theoretisch ist davon auszugehen, daß die Salzmischung im Meerwasser komplex ist, tritt lokal ein erhöhter CO2 Eintrag statt, verschiebt sich der pH unter 7,0, so ein pH sollte die Fähigkeit von Meerwasser GEstein zu lösen, steigern. Ebenso stellt sich die Frage nach den Folgen von saurem Regen, verursacht durch Auswaschung von SO2 + NO2 – letzteres bildet sich bei GEwitter – . Dann, SO4 2- bildet mit bestimmten kationen unlösliche Salze – natürlich eine Frage der Konzentration – auf dei Weise könnte SO4 2- der Lösung entzogen werden, bedeutet daß die Konzentration des Anions der Schwefelsäure nicht unbedingt pH-unabhängig ist. Darüberhinaus, sich hinzustellen und zu behaupten, die Ozeane bleiben angenehm alkalisch, ist einfach nur die Darstellung einer Meinung, belanglos, wenn nicht durch Fakten und Beobachtungen belegbar – was macht das IPCC anders???
Auf deutsch wäre mir die Abhandlung lieber gewesen.