Glasgow hat gezeigt, wie verlogen die führenden Repräsentanten des Klimaschutzes sind. Bis zu 400 Privatjets waren im Einsatz, um die Einpeitscher der Großen Transformation, das heißt der Abschaffung unseres Lebensstandards, zur Weltklimakonferenz zu befördern. Wie viele der zahllosen Teilnehmer mit Linienfliegern angereist sind und wie viele Luxuslimousinen für den Transport der Klimaschützer in der Stadt bereit gestellt werden mussten, dafür liegen mir keine Informationen vor.
Ein Vergleich mit der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 ist vielleicht erhellend. Mehr als 15.000 Klimaretter aus aller Welt waren in die Dänische Hauptstadt gereist, hauptsächlich im Flugzeug, darunter 140 Privatjets, die zum Teil auf die Flughäfen anderer Städte ausgeflogen werden mussten, weil der Airport in Kopenhagen nicht genug Platz bot. Über 1200 Limousinen beförderten die Möchtegern-Weltbewahrer durch die Stadt, mehr als es in ganz Dänemark gab. Die fehlenden Luxuskarossen mussten aus Schweden und Deutschland angefahren werden. In nur sieben Tagen produzierten die Konferenzteilnehmer geschätzte 41.000t Kohlendioxid, mehr als 30 Länder an einem Tag ausstoßen. Schon das machte die Veranstaltung zur Farce.
Wie man sieht, hat sich die Zahl der Privatjets inzwischen beträchtlich erhöht. Wenn die anderen Daten noch erfasst werden, hört man wenigstens nichts davon. Ich wüsste gern, wie viel zusätzliches CO2 von den Konferenzteilnehmern diesmal erzeugt wurde.
Ein paar Tage nachdem in Glasgow Noch-Kanzlerin Merkel die grundstürzende Veränderung unserer Lebensweise als Notwendigkeit verkündet hat und dafür 14 Minuten Beifall bekommen haben soll, wurde bekannt, dass die von ihr eingesetzte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen im Juni einen Privatjet benutzt hat, um die kurze Strecke von weniger als 50 km zwischen Wien und Bratislava zurückzulegen. Die Frau, die das Gesicht des so genannten „Green Deal“ der EU ist, denkt nicht daran, sich auch nur ansatzweise an die Regeln zu halten, die sie für die EU-Bürger implementieren will. Übrigens haben im Juni die begleitenden Journalisten offenbar keinerlei Anstoß an von der Leyens skandalösem Verhalten genommen. Die Sache kocht erst jetzt hoch, nachdem eine englische Zeitung darüber berichtete.
Klimaschutz ist zum Dogma geworden, das nicht mehr hinterfragt werden soll. Es trommelt nicht nur der Jet-Set für diese Ideologie, sondern viele kleine Gesinnungswächter wollen dafür sorgen, dass es keinen Widerspruch dazu gibt. Besonders natürlich die Grünen in allen Schattierungen. Statt sich lautstark dafür einzusetzen, dass die so genannte „Fortschrittskoalition“, die uns demnächst regieren will, die einfachste und billigste Klimaschutzmaßnahme, ein Tempolimit auf der Autobahn beschließt, greifen sie lieber diejenigen an, die als „Klimaleugner“ etikettiert werden. Das fällt um so leichter, als die grünen Porschefahrer somit auch künftig mit 200 Sachen für den Klimaschutz unterwegs sein können.
Ein besonderer Dorn im Auge der grünen Gesinnungswächter sind Initiativen, die sich kritisch mit der Theorie des menschengemachten Klimawandels auseinandersetzen. Für Thüringer Grüne ist besonders das in Jena beheimatete „Europäischen Institutes für Klima und Energie“ (EIKE) ein Dorn im Auge. Besagtes Institut möchte seine nächste „Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz“ in Gera abhalten. Deshalb haben sich nun diverse grüne Gruppen, angeführt von den Grünen Gera, mit einem Offenen Brief an alle in Frage kommenden Hotels gewandt, um sie durch öffentlichen Druck zu bewegen, die Konferenz nicht bei sich stattfinden zu lassen.
Waren in den vergangenen Jahren Hotels unter Druck gesetzt worden, die EIKE bei sich beherbergen wollten, ist man in diesem Jahr ein Schritt weiter. Der Offene Brief beginnt mit:
„Wir, die unterzeichnenden Gruppen, schreiben Ihnen, da die Möglichkeit besteht, dass Ihr Hotel als Veranstaltungsort der jährlichen Konferenz des sogenannten „Europäischen Institutes für Klima und Energie“, kurz EIKE, genutzt werden soll. Sollte dies der Fall sein, möchten wir Sie über die Hintergründe von EIKE informieren – auch in Hinblick auf Ihre eigene Außenwirkung und mögliche Rufschädigung, die mit einer Zusammenarbeit mit EIKE einhergehen würde.
Es wird also nicht nur denunziert, sondern ganz unverhüllt mit Rufmord gedroht. Die „Begründung“ dafür schlägt jedem Demokratieverständnis ins Gesicht. Die Eltern der unterzeichnenden Gruppenmitglieder sind 1989 vermutlich für eine Demokratisierung der DDR, für Freiheiten, wie die Meinungsfreiheit eingetreten. Jetzt wird von den grünen Aktivisten die Meinungsfreiheit umstandslos einkassiert.
„Die von EIKE verbreiteten Darstellungen in Aufsätzen und Vorträgen sind nicht Teil des anerkannten Forschungsdiskurses“, heißt es da.
In einer offenen Gesellschaft gibt es so etwas wie einen „anerkannten Forschungsdiskurs“ nicht. Laut Grundgesetz ist die Forschung frei. Haben die Unterzeichner nie einen Blick in die Verfassung geworfen? Haben sie in den zahlreichen Demokratieförderprogrammen, die angeboten werden, oder in ihrer Schule nicht gelernt, dass es in der Demokratie eine offene Debatte mit unterschiedlichen Meinungen gibt? Die Unterzeichner sind Feinde einer solchen Debatte. Sie beharren auf dem Dogma:
„In der mehrheitlich anerkannten Wissenschaftsgemeinschaft ist auf der Basis jahrzehntelanger Forschung durch hunderte Forschungsgruppen weltweit eindrücklich bestätigt worden, dass die Klimaveränderungen eindeutig menschengemacht und krisenhaft sind.“
Dieses Argument, dass die Mehrheit immer unbedingt im Recht ist, wurde in der Geschichte vielfach widerlegt. Man denke an Galileo Galilei und das heliozentrische Weltbild oder an die Theorie der Kontinentaldrift von Alfred Wegener, die anfangs Einzelmeinungen gegen den Mehrheitskonsens und dennoch richtig waren.
Wenn die Unterzeichner meinen, dass Einzelmeinungen schädlich sind und bekämpft werden müssen, begeben sie sich auf das Niveau der katholischen Inquisition, die Galileo verdammt hat.
An Schluss wird die Drohung vom Anfang wiederholt, indem darauf hingewiesen wird, dass Hotels, die früher unter Druck gesetzt wurden, ihre Zusammenarbeit mit EIKE aufgegeben haben.
Wenn es nach diesen Grünen geht, wird Repression die Debatte ersetzen. Jeder, dem eine offene Gesellschaft am Herzen liegt, sollte sich den grünen Druck widersetzen.
Zuerst erschienen bei Vera Lengsfeld
Aktueller Fall: Quarks -Podcast: „Science Cops“: Der Fall EIKE: So dreist tricksen Klimawandel-Verharmloser
und: Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb: „Beim Klimaschutz zählen Erfolge und Fakten“
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Mit dem Begriff „Klimaleugner“ outet sich die „Klima“-Lobby als Kirche. Seit Jahrhunderten sind „Leugner“ immer nur diejenigen gewesen, die ein Dogma der Kirche nicht anerkannt haben. Das gibt der „Wissenschaft“ der Klimakirche die notwendige Einordnung.
Man muss vorwegschicken, dass nicht alle junge Menschen so unendlich verblödet sind wie der grüne Abschaum, der sich jetzt in Gera artikuliert und alle Anstrengungen unternimmt, Hotels und EIKE zu terrorisieren. Ein armseliger Abschaum halt, wenn auch mit Sitz im Landtag, wenn ich richtig gelesen habe. Die Tragik unserer grün-verdummten Gesellschaft ist, dass auch links-grüne Scheuklappen- und Rohrkrepierer-Journalisten ganz vorne mitmischen – als Totengräber von Demokratie und Meinungsfreiheit. Wie 2019 die Journalisten-Trottel von SZ und Tagesspiegel in München.
Das sind genau die gleichen Gene, die vor 90 Jahren die Nazis in den Sattel gehoben haben und für Goebbels die Bücherverbrennung organisierten. Die Geschichte wiederholt sich in D: Was früher die Braunen waren, das sind heute die Grünen. Und beide traten/treten für Staatslenkung ein und diffamieren Andersdenkende. Man sah/sieht es auch in München: Ursprünglich von Hitler als Sprungbrett für die Machtergreifung auserkoren, also reichlich braun – heute wählen dort 40% die Grünen. Im Deppenland bleiben die Trottel immer die Gleichen, die für Verdummung besonders anfällig sind. Und die heute Grüne sind oder Grüne wählen.
„nicht alle junge Menschen so unendlich verblödet “ Eine u18-Wahlumfrage in Thüringen ergab etwas sehr Unerwünschtes: Platz1 Schwefelpartei
Es läuft darauf hinaus. Welche weiser Mensch Thomas Eisinger doch ist. In beängstigender Weise nähert sich unsere Welt der beschriebenen Welt: „Hinter der Zukunft“ zu. Wer wissen will was auf uns zukommt muss einfach dieses Buch lesen.
Wenn ich Bild 2 auf www.windland.ch/wordpress/?p=5230&cpage=1 ansehe, strahlt die Erde hauptsächlich im IR-Bereich von 8 – 12 nm ab, während die Absorptionsbanden-Banden von CO2 davor und dahinter liegen (bei 0,04%!), die von O2/O3 aber voll in dem Bereich (bei 21%). Worüber wird dann eigentlich geredet???
Es sind µm
Die sog. „mehrheitlich anerkannte Wissenschaftsgemeinschaft“ ist heute das, was in früheren Zeiten „der Wille Gottes“, „die unfehlbare Autorität der Kirche“ o.ä. gewesen wäre. Kurz, eine höhere Instanz, der letztgültige Weisheit zugesprochen wird und die sich deshalb gerade für politische Anliegen als nicht hinterfragbare Legitimation einspannen lässt.
Dabei offenbart jemand, der von Mehrheit in der Wissenschaft fabuliert, vor allem eines: seine Ahnungslosigkeit, wie (Natur-)Wissenschaft funktioniert. Wenn dort eines als Bewertungsmaßstab untauglich ist, dann das Mehrheitsprinzip. Und in einem so komplexen und großteils nur ansatzweise erforschten Gebiet wie der Klimawissenschaft kann es derzeit sowieso noch keine Einigkeit geben.
„Wenn es nach diesen Grünen geht, wird Repression die Debatte ersetzen. Jeder, dem eine offene Gesellschaft am Herzen liegt, sollte sich den grünen Druck widersetzen.“
Warum dann auf das *tempolimit* hüpfen? Als *Klimaschutz*maßnahme taugt auch das nichts. Die Begründung könnte höchstens sein Unfallschutz (nicht hinreichend belegt!) oder Ressourcenschonung. Und warum nicht gleich 100 km/h? oder 80? LkW fahren doch so…. (bei uns!)
Tempomat auf 180, fürs Überholen bisschen Gas geben. Da gehts wenigstens voran. 😉
Ich meine, je öfter EIKE in solchen Schmähartikeln genannt wird, desto bekannter wird EIKE. Also im Prinzip kostenlose Werbung …
Stimmt auch wieder. Die Profiteure haben eh keine Ahnung und nehmen jeden als „Leugner“, der irgendwie zarte Kritik äußert. Oder harte wie wir, egal. Was EIKE sagt oder nicht, ist tertiär.
Das erinnert mich an einen Aussage des „Klimaexperten“ Al Gore. Der flog mit seinem privaten Düsenjet auch immer rum. Damals sagte er, dass diese Flüge umwelt- und klimafreundlich sind, weil er dafür CO2-Steuern zahlt.
Hatte ers bewiesen? CO2-Kompensation wohl, Zertifikate.
. . ., aber sie geben sich doch Mühe 😉:
https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/2019-12-09-vorbildfunktion-klimaforscher-wollen-weniger-fliegen
Der Wille zählt!
Al Gore hat es vor ungefähr 10 Jahren so gesagt, um allen einzureden, dass er ein Klimaexperte ist und seine vielen Flüge „klimafreundlich“ wären. Ich habe aber keine Lust, diesen alten Link wieder zu suchen.
Warum sollte man. Man gibt der FDP nach, das es kein Tempolimit geben wird, da man ohnehin weiß, das mit steigender Anzahl Elektroautos das Tempolimit automatisch gegen 100kmh sinken wird, da bei höherer Geschwindigkeit die Reichweite dieser massiv sinkt. Und die um jeden Kilometer Reichweite kämpfenden E-Autofahrer werden somit auch die Geschwindigkeit aller anderen Fahrer mit regulieren.
>>Und die um jeden Kilometer Reichweite kämpfenden E-Autofahrer werden somit auch die Geschwindigkeit aller anderen Fahrer mit regulieren.<<
Man muß schon ganz schön blöd (ökonomisch usw.) sein, wenn man sich ein primitives Akku-Dingsbums anschafft. Nach 100000 Kilometern 20% der Reichweite futsch. Es werden Stromverbrauche von 19 kWh pro 100 km angegeben. Als Speicherkapazität werden 100 kWh angegeben. Macht also bestenfalls 526 km. Mein Auto hat für 100 km Reservebenzin bei 700 km Standardreichweite. Bedeutet also für das Elektrodingsbums bestenfalls 400 km Reichweite. Und wo könnte unsereiner den Akku wieder aufladen? Bei der nächsten Tankstelle jedenfalls nicht. Zwei öffentliche Steckdosen sind 2 km von meiner Wohnung entfernt. Macht also mindestens 1 Stunde Zeitaufwand aus. Und dann muß ja auch zu Unzeiten ein Parkplatz gesucht werden. Deshalb gilt: Elektroautos sind kompletter Quatsch.