Fred F. Mueller
Die (fast) gesamte Politik, Wissenschaftler aller Fachrichtungen, die Medien und das internationale Großkapital erzählen uns unisono, dass das Weltklima und damit die Menschheit kurz vor dem Untergang stehen. Sie behaupten, dass wir durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas zu viel CO2 ausstoßen. Es wird argumentiert, dass CO2 als „Treibhausgas“ wirke, welches Wärme in der Atmosphäre aufstaut. Als Folge drohe eine galoppierende globale Erwärmung, wenn wir nicht innerhalb der nächsten 20-30 Jahre vollständig auf die Verbrennung jeglicher Art von fossilen Brennstoffen verzichten.
Es wird behauptet, dass die „natürliche“ vorindustrielle CO2-Konzentration in der Atmosphäre seit zumindest mehreren hunderttausend Jahren bei etwa 280 ppm (parts per million) lag. Seit dem Beginn der Industrialisierung vor etwa 270 Jahren hätten die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen diesen Wert auf 414 ppm erhöht (Stand: 29. September 2021 (1)). Um eine Katastrophe in Form eines globalen Temperaturanstiegs von mehr als 1,5 °C abzuwenden, dürfe die Menschheit nicht mehr als 336 zusätzliche Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre freisetzen (eine Gigatonne ist eine Milliarde Tonnen, in manchen Veröffentlichungen des IPCC auch als Petagramm (Pg) ausgedrückt). Diese Zahl, die von IPCC-Publikationen und einem deutschen Expertengremium vorgelegt wurde, wurde zur Grundlage eines Urteils des deutschen Bundesverfassungsgerichts (2). Dessen Folgen werden absolut drastische Einschränkungen unseres normalen Lebens mit sich bringen: Strom, Heizung, Warmwasser, Auto- und Flugverkehr, Stahl-, Aluminium- und Betonproduktion müssten eingestellt oder zumindest um teils bis zu 80-90 Prozent eingeschränkt werden. Wer das nicht glauben möchte, möge sich beispielsweise die Klimaplanungsziele für die britische Stadt Oxford ansehen (3). Letztlich würde ein Großteil aller industriellen und privaten Aktivitäten nahezu vollständig zum Erliegen gebracht. Mit anderen Worten: Auf Wiedersehen, Zivilisation, wie wir sie kannten, zurück auf das Niveau der Amish-Sekte in den USA. Aber ist dies wirklich unvermeidlich? Werfen wir einmal einen Blick auf einige Fakten.
Wie verlässlich sind die zugrundeliegenden Annahmen?
Die grundlegende Hypothese der Befürworter eines vom Menschen verursachten katastrophalen Klimawandels ist, dass wir auf der Erde einen mehr oder weniger eng geschlossenen Kohlenstoffkreislauf hatten, der über mindestens mehrere hunderttausend, wenn nicht sogar Millionen Jahre hinweg stabil war, Bild 2.

Bild 2. Grundlegende Annahmen der NASA/ IPCC zum gegenwärtigen Kohlenstoffkreislauf der Erde (4) (Bild: US Government, public domain)
Bild 2 zeigt die wesentlichen Annahmen der Klimawandel-Vertreter. Die Darstellung entspricht in ihren Grundzügen weitgehend der detaillierteren Abbildung 6.1 des IPCC-Berichts AR 5 (5). Letztere kann hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht gezeigt werden. Darin wird davon ausgegangen, dass größere Mengen an Kohlenstoff in einer Reihe von Reservoirs (Atmosphäre, Ozeane, Boden, fossile Brennstoffe usw.) gespeichert sind. Aufgrund natürlicher Prozesse zirkulieren zwischen diesen Reservoiren kohlenstoffhaltige Stoffströme. Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Darstellung Ungleichgewichte enthält: Die Zahlen zeigen eine resultierende langfristige Verarmung der Atmosphäre um insgesamt 5 Gt Kohlenstoff (GtC) pro Jahr (3 GtC/a verschwinden dauerhaft im Boden, 2 GtC/a im tiefen Ozean). Laut Bild 2 wäre somit das atmosphärische Reservoir in einer Zeitspanne von nur wenigen hundert Jahren erschöpft. Es sei denn, der Mensch würde der Atmosphäre durch seine Emissionen jährlich zumindest 5 GtC/a CO2 hinzufügen. Ob die (amtlichen!) Urheber des Diagramms das wirklich so beabsichtigten, oder ob es ein Beweis für ihre Schlampigkeit ist, sei dahingestellt. Die Folgen einer solch massiven Verarmung der Atmosphäre nach Abschaltung der Kraftwerke wären fürchterlich, denn ohne mindestens ca. 200 ppm CO2 in der Luft kämen die Photosynthese und damit alles sauerstoffatmende Leben auf der Erde zum erliegen. Angesichts der zahllosen Milliarden, die in den letzten Jahrzehnten in die Klimaforschung geflossen sind, geben solche Ungereimtheiten doch sehr zu denken. Aber an dieser Stelle wollen wir es uns ersparen, diesem Rätsel auf den Grund zu gehen, denn es gibt noch ganz andere Zahlen, die unsere Aufmerksamkeit verdienen.
Warum wird die CO2-Absorption in den oberen Ozeanschichten geleugnet?
Bei der Betrachtung von Bild 2 fällt auf, dass für den oberen Ozean keine CO2-Abspeicherung angenommen wird. Für diese Region wird offenkundig ein perfektes Gleichgewicht der internen Flüsse angenommen. Der Überschuss von 2 GtC/Jahr aus dem Austausch mit der Atmosphäre wird unverändert an die tieferen Schichten des Ozeans weitergegeben, wo er augenscheinlich verbleibt. Verglichen mit dem bereits massiven Bestand von 37.000 GtC, der im tiefen Ozean gespeichert ist, scheint diese Menge auf den ersten Blick unbedeutend zu sein. Wenn man jedoch anfängt, in Zeitskalen von hunderttausenden oder Millionen von Jahren zu denken….Aber lassen wir auch diesen Widerspruch zunächst einmal außen vor.
Bei genauerer Betrachtung kommt jedoch eine weitere Frage auf, die angesichts der angeblich ausgeglichenen CO2-Flüsse im Bereich der Ozeanoberfläche stutzig machen sollte. An Land nehmen Bäume CO2 auf und verwenden den Kohlenstoff zum Aufbau von Holz. Dieser Kohlenstoff landet über lange Zeiträume im Boden oder sogar in Kohlelagern in der Tiefe. In den Ozeanen nehmen zwar Algen und andere Pflanzen ebenfalls CO2 auf und bauen Kohlenstoff in ihren Körpern ein. Sterben diese jedoch ab, dann erfolgt ihr Zerfall schnell und meist vollständig, so dass der Kohlenstoff wieder als CO2 in den Ozean abgegeben wird. Allerdings nicht zu 100 %, denn es gibt noch einen sekundären Stoffstrom, der ebenfalls auf dieser Photosynthese von Meeresorganismen aufbaut. Dieser führt über den Stoffwechsel von Korallen. Korallen sind fleischfressende, schalenbildende Meereslebewesen, die sich von Plankton und organischem Abfall ernähren. Mit dem Kohlenstoff aus dieser Nahrung, dem Sauerstoff aus ihrer Atmung sowie Kalziumatomen, die sie aus dem Meerwasser gewinnen, bauen sie sich ein festes Außenskelett aus CaCO3, also aus Kalkstein. Nach ihrem Tod lösen sich ihre Kalkschalen nicht auf. Sie sammeln sich am Meeresboden und werden unter den neuen Korallen, die auf den Überresten ihrer Vorfahren aufwachsen, quasi zusammengesintert, bis sie ziemlich feste Korallenriffe bilden. In diesen Riffen ist Kohlenstoff, der ursprünglich durch Photosynthese aus CO2 gewonnen wurde, in einer sehr dauerhaften Form gespeichert, die über Hunderte von Millionen von Jahren stabil bleibt. Warum haben die Wissenschaftler, die uns die drohende Katastrophe durch die Freisetzung des „Treibhausgases“ CO2 predigen, diesen biogeochemischen Mechanismus zur dauerhaften CO2-Speicherung, der in der Oberflächenschicht unserer Ozeane ständig abläuft, scheinbar übersehen? Sollte er so unbedeutend sein, dass ihm keine Aufmerksamkeit gebührt?
Hier lohnt ein genauerer Blick
Wie in jedem Naturkundemuseum zu sehen ist, hat diese Form der Bindung von Kohlenstoff in Kalk in unseren Meeren schon über immense Zeiträume (Mrd. von Jahren) hinweg stattgefunden. Belegt wird es auch durch enorme Mengen an Kalkstein überall auf der Welt. Und diese Prozesse wurden in den letzten Jahrtausenden zu Höchstleistungen angestachelt. Unsere Klimarettungsexperten betonen ja ständig, dass unsere Gletscher durch die Erderwärmung schmelzen und dadurch der Meeresspiegel ansteigt. Allerdings dauert diese Erwärmung in Wirklichkeit bereits seit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren (6) an. Auch wenn die jüngste Analyse der US National Atmospheric and Oceanic Administration (NOAA) einen in den letzten Jahren diagnostizierten jährlichen Meeresspiegelanstieg von 3,2 mm/a (7) für alarmierend hält: Seit dem Ende der letzten Eiszeit ist der Meeresspiegel bereits um etwa 120 Meter und somit über 12.000 Jahre hinweg mit einer mittleren Rate von 10 mm/a gestiegen. Und die weltweiten Korallenriffe haben mit diesem Anstieg Schritt gehalten und sind deshalb heute 120 m höher als damals, siehe auch Bild 3 und Bild 4).

Bild 3. Ein Saumriff. Riffe wachsen solange nach oben, bis sie die Oberfläche erreichen. Steigt der Meeresspiegel, dann wachsen sie um den gleichen Betrag (8) (Grafik: USGS, public domain)
Anstatt rein vertikal aufzusteigen, sind einige dieser Riffe quasi an den Flanken der Kontinentalsockel „hochgekrochen“ und haben dabei eine schräge Gesteinsstruktur aufgebaut. Unabhängig von ihrer Form entspricht die Massenzunahme von der Größenordnung her mehr oder weniger der eines vertikalen Wachstumspfads. Saumriffe um versinkende Vulkane bilden zum Schluss Lagunen, die ebenfalls mit Kalkstein aufgefüllt werden, Bild 4.

Bild 4. Wachsende Korallen haben um einen versinkenden Vulkan herum ein Atoll aufgebaut, einschließlich der davon umschlossenen Lagune, die mit Korallenkalk aufgefüllt wurde (8) (Grafik: USGS, public domain)
Tropische Inselnationen, die auf Koralleninseln liegen, sind daher in Wahrheit nur selten von steigenden Meeresspiegeln bedroht. Die Inseln, auf denen sie existieren, haben in den letzten 12.000 Jahren mit dem Anstieg des Meeresspiegels um 120 m Schritt gehalten. Sonst gäbe es sie heute nicht mehr. Dieses Wachstum wird sich fortsetzen, es sei denn, die Bewohner vernachlässigen den Schutz der Korallenhabitate, von denen sie abhängen.
Wieviel Kohlenstoff enthalten diese Sockel aus Korallenkalk?
Die interessante Frage ist nun, wie viel Kohlenstoff diese Korallen aus ihrer Umgebung aufnehmen mussten, um diese Aufbauleistungen zu vollbringen. Zur Abschätzung der Menge des hierfür erforderlichen Materials müssen einige Annahmen getroffen werden. Die Spitze eines Riffs ist eine sehr variable Struktur mit eher geringer Dichte. Um das Riff zu erhöhen, muss jedoch in jedem Fall seine Basis aufgebaut werden. Diese besteht aus den Skelettresten abgestorbener Korallen, die zertrümmert und teilweise zu Sand zermahlen wurden. Dieses Schüttgut „sintert“ im Laufe der Zeit zusammen und bildet die recht solide felsige Basis für die lebenden Korallen, die an den Flanken und an der Oberfläche des Riffs gedeihen. Egal, wie hoch das Riff wächst: Die felsige Basis wird damit Schritt halten. Die Masse des dafür erforderlichen Gesteins lässt sich aus der Zusammensetzung dieses Gesteins ableiten. Es besteht aus Calcit (CaCO3). Massiver Kalzit hat eine Dichte zwischen 2,6 und 2,8 kg/dm3, mit einem Mittelwert von 2,715 kg/dm³. Allerdings weist selbst verdichtetes Korallengrundgestein noch Hohlräume und Öffnungen auf. Es erscheint daher gerechtfertigt, eine Dichte von lediglich 2 kg/dm³ anzusetzen.
Als nächster Punkt interessiert der in diesem Gestein enthaltene Kohlenstoffanteil. Dieser lässt sich anhand der chemischen Zusammensetzung leicht bestimmen. Die Molmasse von CaCO3 beträgt 100 (Ca = 40, 3 x O = 48, C = 12). Der Massenanteil des Kohlenstoffs beträgt also 12 %.
Ein kleines Rechenexempel
Weltweite Gesamtfläche der Korallenriffe 405463 km² (9)
Höhenwachstum seit letzter Eiszeit 120 m (6)
Volumen des neu gebildeten Sockels 48656 km³
Masse des neu gebildeten Sockels 97311 Gt
Masse des darin enthaltenen Kohlenstoffs 11700 GtC
Dieses Ergebnis ist recht interessant, denn es entspricht knapp dem 15-fachen des gesamten derzeitigen Kohlenstoffbestands der Atmosphäre von 800 GtC (4) oder dem 21-fachen des angenommenen vorindustriellen Kohlenstoffbestands der Atmosphäre (~542 GtC (1)). Oder dem 45-fachen der derzeit angenommenen vom Menschen verursachten (anthropogenen) Zugabe von etwa 260 GtC (~133 ppm CO2) zu unserer Atmosphäre. Oder konstant etwa 1 GtC/Jahr über die letzten 12.000 Jahre hinweg. Das Korallenwachstum entpuppt sich somit als ein sehr effizienter biogeochemischer Mechanismus, der mit einer bedeutenden Menge an irgendwoher zusätzlich in den Kohlenstoffkreislauf der Erde eingebrachtem Kohlenstoffs zurechtkam und diesen entsorgte. Und dieser Mechanismus scheint von dem, was der Öffentlichkeit als Ergebnis der Spitzenforschung auf dem Gebiet des Klimawandels präsentiert wird, ignoriert worden zu sein (10).
Das Rätsel der 11.700 nicht bilanzierten Gt Kohlenstoff
Wie bereits eingangs ausgeführt, wurde uns bisher von der „Klimawissenschaft“ erklärt, die oberflächennahe Kohlenstoffbilanz der Erde sei in den letzten paar 100.000 Jahren weitgehend ausgeglichen gewesen. Jetzt tauchen plötzlich zusätzliche ca. 11.700 GtC in Form von Korallenriffen auf, die offenkundig nicht in der Bilanz berücksichtigt wurden. Wäre dieses CO2 noch in der Atmosphäre – weil es ja nicht abgebaut würde, wie es das Bundesverfassungsgericht höchstrichterlich verkündet hat (Bild 5) –, so müsste der aktuelle CO2-Gehalt der Atmosphäre bei etwa 6.500 ppm (!) liegen.
Welche Erklärung liefert die „Klimawissenschaft“ für die Quelle dieser 11.700 GtC, die in den letzten 12.000 Jahren von einfachen, festsitzenden, mit Kalkschalen umhüllten Planktonfressern eingefangen und in den Aufbau ihrer Riffe gesteckt wurden? Wie kommt es zu einem solch enormen Inventardefizit in der Kohlenstoffbilanz? Wir werden ständig ermahnt, „der Wissenschaft des Klimawandels“ zu folgen. Aber wie gut passt diese Wissenschaft zu den Realitäten, die wir in der Natur vorfinden?
- https://www.co2.earth/daily-co2
- https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2021/03/rs20210324_1bvr265618.html
- https://www.oxford.gov.uk/news/article/1918/roadmap_outlines_oxford_s_journey_to_net_zero_carbon_emissions_by_2040
- https://earthobservatory.nasa.gov/features/CarbonCycle
- https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/02/WG1AR5_Chapter06_FINAL.pdf
- https://www.sciencedaily.com/releases/2010/12/101201120605.html
- https://oceanservice.noaa.gov/facts/sealevel.html
- http://pubs.usgs.gov/fs/2002/fs025-02/
- https://allencoralatlas.org/atlas/#1.00/0.0000/-145.0000
-
https://essd.copernicus.org/articles/10/2141/2018/essd-10-2141-2018.pdf (Le Quéré et al)
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sorry, dass ist völliger Unsinn. Durch das zu warme Meerwasser stoßen Korallen ihre Symbionten (Zooxanthellen ab und es verbleibt ein weißes Kalkskelett. Und: selbstverstöndlich wird die CO2 Aufnahme der oberen Meeresschichten berücksichtigt und findet Eingang in die Earth sciences. Die dadurch bedingte Versauerung, also das Absinken des pH Wertes führt zu einem ernsten Nachteil für alle kalkbildenden Lebewesen. Die Schale wird dünner, das Skelett brüchig, die Fähigkeit zur Sauerstofffreisetzung sinkt.
Lieber Hr. Voß,
Korallenbleiche ist ein Phänomen, das einer zu hohen Erwärmung des Meerwassers zugeschrieben wird. Allerdings gab es früher auch schon höhere Meerestemperaturen, und die Korallen haben das überlebt. Neben den zahlreichen alarmistischen Berichten über das sogenannte Korallensterben gibt es auch Meeresforscher, die das Gegenteil festgestellt haben. Wenn sie sich einmal Sea Surface Temperature (SST) Karten ansehen, stellen Sie fest, dass die höchsten Temperaturen eher im Roten Meer vorliegen, und nicht im Great Barrier Reef, das mit einer Ausdehnung über volle 15 Breitengrade (vom 9. bis zum 24. Breitengrad) sowieso keineswegs einheitlichen Temperaturen ausgesetzt ist. Ich würde dazu raten, diese Aussagen als zumindest umstritten anzusehen. Es gibt auch noch andere Hypothesen zur Korallenbleiche.
Was die sogenannte Ozeanversauerung durch CO2 angeht, so ist dies Unsinn. Der Ozean ist in jedem Fall basisch, und diese Basizität schwankt in erheblichem Masse. Auch gibt es keine zuverlässigen Langzeitvergleiche, weder was die Qualität der Instrumente noch was die Dichte und Häufigkeit der Messungen angeht. Der pH-Wert des Ozeans ist gepuffert (ich hoffe, Sie wissen, was das heisst), und zwar durch immense Mengen an CaCO3, dem „Salz“ aus Calcium und den verschiedenen CO2-Spezies im Meerwasser. Auch ist bekannt, dass es in früheren Erdzeitaltern CO2-Konzentrationen bis zu 6000-8000 ppm gegeben hat, und in dieser Zeit – z.B. Carbon, Kreidezeit, Jura – gab es immenses Korallenwachstum. Gehen Sie mal in den Jura oder die Dolomiten, dort sehen Sie 500 und 1000 m hohe Kalkmassen aus Korallen- und Muschelkalk. Ich meine, Ihre Aussage „das ist völliger Unsinn“ ist etwas voreilig.
Mfg
Sehr geehrter Herr Mueller,
ich möchte Ihre Aussage:
„…CO2-Konzentrationen bis zu 6000-8000 ppm gegeben hat…“
präzisieren.
Die heutige Zusammensetzung der Atmosphäre wurde vor etwa 300 Mio Jahre erreicht, also O2 bei etwa 20% und CO2 bei etwa zwischen 0,6 bis 0,03% natürlich schwankend, also zwischen 300 und 6000 ppm (die 280 halte ich persönlich für einen Fehler innerhalb Messtoleranz, aber von mir aus auch 280 als Untergrenze). Davor ist der Sauerstoffgehalt kontinuierlich von 0 auf 20% gestiegen, und zwar auf Kosten des CO2, dessen Gehalt parallel von etwa 15-17% ( 150.000-170.000 ppm) auf 0,6-0,03% sank.
Also hat es auch schon Konzentrationen von 150.000 ppm gegeben.
Entschuldigen Sie die Oberlehrerart, aber es wichtig zu wissen, dass man vor einem Anstieg um 100-150 ppm keine Angst haben muss, nachdem der tausendfache Wert die Erde nicht vernichtet hat.
Lieber Hr. Georgiev,
besten Dank für Ihre Präzisierung. Ich nehme an, Sie haben bei Ihren Überlegungen berücksichtigt, dass bei derartigen Reaktionen stets auch der CO2-Gehalt in den Ozeanen mit ins Kalkül genommen werden muss, der rund das 50fache desjenigen der Atmosphäre beträgt (Grund hierfür ist das Gleichgewicht der Partialdrucke im Wasser und in der Atmosphäre, wegen des Henry-Gesetzes und der Massenverhältnisse).
Es gibt beispielsweise auch die Vorstellung, die Eisenerzvorkommen der Erde seien durch die Sauerstofffreisetzung nach Einsetzen der Fotosynthese entstanden, weil die ursprünglichen Verbindungspartner des im Ozean gelosten Eisens durch Sauerstoff verdrängt wurden. Ich habe allerdings bisher nicht die Zeit gefunden, dazu Mengenbetrachtungen anzustellen.
Rein vom Bauchgefühl her würde ich allerdings sagen, dass ich bei einem Eisenanteil in der Erdkruste von 7 % und bei einem Kohlenstoffanteil von nur ca. 0,1 % gewisse Zweifel habe, ob das so stimmen kann. Sauerstoff ist übrigens mit ca. 49 % das mit Abstand häufigste Element der Erdkruste.
Mfg
Hallo Herr Mueller,
habe mich nicht im Einzelnen mit den Bilanzen von O2 und CO2 beschäftigt und glaube auch nicht, dass man einigermaßen zutreffende Zahlen zusammenstellen kann. So zum Beispiel habe ich noch in Erinnerung, dass bei fehlenden Nachschub von O2 durch die Photosynthese auch ohne Atmung und Verbrennung die Konzentration sinken würde, schlicht weil immer irgendwo Eisen rostet, also freier Sauerstoff gebunden wird. Wie könnte man die exakten Mengen bestimmen?
Es sind zwei Dinge aber ganz klar, erstens, dass die Konzentrationen von O2 und CO2 umgekehrt proportional sind. Und vor allem, die Biosphäre gesamt wirkt CO2 vernichtend und O2 aufbauend, ganz klar in der Erdgeschichte belegt. Und das CO2 Niveau wird nicht vom Menschen bestimmt, sondern vom den Pflanzenwelt, also bei welchen Pegel die Photosynthese sich mangels CO2 so weit verlangsamt, dass es zum Gleichgewicht zwischen Produktion und Abbau kommt.
Kann mich an einem sehr interessanten Fakt aus dem Bio-Unterricht vor knapp 50 Jahre erinnern: Ein Bakterium teilt sich und verdoppelt damit die Masse in 20 Min, also in der Stunde 2^3. Also in einem Jahr kann sich die Masse eines einzelnen Bakterium um 2^3x24x365 also um 2^26280 erhöhen. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, in welchem Zeitraum die Masse der Erde 6×10^24 theoretisch erreicht werden kann, war aber sehr überschaulich, wenige Jahre…
Nur Nahrungsmangel verhindert verhindert diese gewaltige Naturkraft, gegenüber der mögliche Einfluss des Menschen eher vernachlässigbar ist. Und die Cyano-Bakterien in den Weltmeeren brauchen vor allem Wasser und CO2….
Mir ist also nicht bange, egal wie viel der Mensch verbrennt, die Biosphäre kann immer noch einen Zahn zulegen, wenn das CO2 steigt. Es ist eher möglich, dass das Cyano-Bakterium die Masse der Weltmeere erreicht (aber nur sehr theoretisch), als dass der Mensch signifikant das CO2 erhöht. Dass dessen Einfluss auf das Klima nicht entscheidend ist, kommt noch dazu.
MfG
Herr Voss,
aus welchem Text zitieren sie?
mfg Werner
Da in ergeschichtlicher Zeit sowohl CO2-Gehalt sowie die Erdtemperatur weit höher waren als heute und die Koralen dennoch bestens wuchsen, dürfte die Behauptung der Versauerung der Meere ein grober Unfug sein.
Erstens bildet CO2 in Wasser nur eine sehr schwache Säure und zweites puffern die vielen Mineralien im Meerwasser eine Erhöhung locker weg.
Hier, http://www.scinexx.de/news/geowissen/co2-im-meerwasser-es-gibt-auch-profiteure , ein mutiger (man merkt, wie schwer die Autoren sich tun, gegen das Versauerungsdogma anzuschreiben!) Bericht von einem Experiment, wo der CO2-Gehalt auf das 7fache (!!!) erhöht wurde:
„Richtig interessant war zudem, dass einige Tiere, darunter die Korallen, Venusmuscheln und Hummer, sich nicht um das CO2 kümmerten, bis es auf mehr als 1.000 ppm anstieg.“
Wir reden von einer potentiell LEICHTEN Erhöhung des CO2-Gehaltes der Meere …
Nachtrag:
Nur das Festhalten am fossilen Märchen ist ärgerlich. Wie soll früher aus Bäumen Kohle geworden sein? Gab es in den frühen Zeiten der Ergeschichte keine Bakterien und Pilze, die Holz aerob oder anaerob verspeisten? Die Annahme ist abenteuerlich. Die heutigen Kleinstlebewese lassen ja nichtmal Tankerunglücköl in Ruhe …
In der geförderten Kohle sind mitunter noch Holzstrukturen zu erkennen.
Ja, sogar Farnabdrucke! Mein Onkel war Bergmann und er hat solche Funde gesammelt. Und diese sind der beste Beweis, daß die fossile Erklärung nicht stimmen kann. Wieso ist alles drumherum „verrottet“ (bzw. vererdölt und verkohlt) und selbst so empfindliche Strukturen, wie Farne habe sich erhalten?
Es gibt für diese recht seltenen Einschlüsse eine plausiblere Erklärung. In Urzeiten gab es massive Austritte des eben nichtfossilen Erdöls, die Seen bildeten. In diese Seen fielen nun allerlei Viecher und Pflanzen und wurden so erstmal konserviert. Im Laufe der Zeit verdunsteten die flüchtigen Bestandteiel, die Seen wurden zu Teer und später zu Kohle und die eingeschlossenen Lebewesen blieben als Abdruck erhalten …
„Es gibt für diese recht seltenen Einschlüsse eine plausiblere Erklärung. In Urzeiten gab es massive Austritte des eben nichtfossilen Erdöls, die Seen bildeten. In diese Seen fielen nun allerlei Viecher und Pflanzen und wurden so erstmal konserviert. Im Laufe der Zeit verdunsteten die flüchtigen Bestandteiel, die Seen wurden zu Teer und später zu Kohle und die eingeschlossenen Lebewesen blieben als Abdruck erhalten …“
Sehe ich genau so!
Es ist verdienstvoll aufzuzeigen, daß die Meere CO2 „verbrauchen“ – und nur sie. Auch wurde erwähnt, daß die „Grünen Lungen“ der „Grünen“ genau besehen Unfug sind, hier wird kein CO2 nachhaltig gespeichert. Aus Umweltschutz-Sicht ist es daher Sünde, (z.B.) die sibirischen Urwälder auszuholzen (Brandschneisen!) und sie lieber nutzlos abbrennen zu lassen.
Nach meiner Sicht sind die Meere die einzige CO2-Senke der Erde. Alles Leben im Meer giert nach CO2. Das Plankton zur Photosynthese, die Planktonfresser zum Bau von Gerüstsubstanzen. Es sind ja nicht nur Korallen im Spiel, sondern auch Myriaden von Schnecken und Muscheln, Sepiaschalen bis hin zu kleinsten Lebewesen. Alle diese kalkhaltigen Substanzen rieseln irgendwann auf den Meeresboden, wo sie für alle Zeiten verbleiben. Von daher ist es Unfug anzunehmen, die Meere würden bei Erwärmung weniger CO2 aufnehmen.
Nachtrag / Korrektur: Hier ist mir ein NICHT verschütt gegangen, sollte heißen:
„Aus Umweltschutz-Sicht ist es daher Sünde, (z.B.) die sibirischen Urwälder NICHT auszuholzen (Brandschneisen!) und sie lieber nutzlos abbrennen zu lassen.“
350.org
Die Welt ist längst untergegangen, und keiner hat es gemerkt.
Der Mensch hat mit dem Freisetzen von CO2 den bevorstehenden Untergang des Lebens auf der Erde erstmal verhindert. Bevorstehend nicht im Sinne unserer beschränkten Zeitmaße, sondern in geologischen Zeiträumen. Richtig ist, dass fast alles je auf der Erde vorhanden gewesene CO2 mittlerweile in den Karbonaten fixiert worden ist. Da spielten und spielen Muscheln und Korallen mit, sind jedoch nicht bestimmend. Das wird oft falsch gesehen.
Entscheidend ist die Verwitterung von Tiefengestein an der Oberfläche. Dass dies sehr sehr langsam vor sich geht, ist das Glück des Lebens. Es ist die Freisetzung von Ca und Mg -Ionen. Die erst ermöglichen den Muscheln und Korallen den Bau ihrer Gerüste und Perlen in Vergangenheit, heute und in Zukunft. Ob Korallenriffe zügig mitwachsen könne ist keine Frage der Vitalität dieser Tiere, auch CO2 ist mehr als genug vorhanden, das im Meerwasser nur gering lösliche und nicht unbeschränkt vorhandene Ca ist der bestimmende Faktor.
Auch CO2 in Vulkanexhalaten ist keine Quelle, sondern nur Teil des Kreislaufes. Es entstammt abgesunkenen Karbonaten, die aufgebrannt worden sind. Sie sind damit auch keine Hoffnung den unvermeidbaren Exitus des irdischen Lebens zu verhindern. Zukünftige Generationen, falls es die noch gibt, werden Kopfschmerzen vom Köpfeschütteln bekommen über das was in der Spätantike so um 2100 herum die Menschen anstellten im Kampf gegen den Lebensspender CO2.
Lieber Hr. Müller,
bei Betrachtungen über biochemische Vorgänge im Meer macht es Sinn, sich die Konzentrationsverhältnisse anzuschauen. Kohlenstoff ist ein vergleichsweise seltenes Element, das nur etwa 0,1 Gew-% der Erdkruste ausmacht. Fast all dieser Kohlenstoff ist zudem bereits in Kalkstein bzw. Dolomit gebunden. Im Meer sind nur noch Spuren ungebundenen Kohlenstoffs in Grössenordnungen von Mikromol/Liter vorhanden. Calcium ist dagegen das dritthäufigste Element der Erdkruste (3,6 %). Im Meer sind Calciumionen in einer Konzentration von ca. 420 mg/l vorhanden. Angesichts dieser Konzentrationsverhältnisse habe ich starke Zweifel, ob die Verfügbarkeit von Ca-Ionen wirklich ein limitierender Faktor für das Wachstum von Korallen (+ Muscheln, Seeigel, schalenbildende Algen etc. pp) sein dürfte. Ich würde eher auf die Verfügbarkeit von CO2 als Grundlage der Photosynthese (von der alle anderen über die Nahrungskette abhängen) tippen.
Mfg
Sehr geehrter Herr Müller, wie komme ich zu dieser meiner Meinung?
Kalzium und Magnesium gehören zu den häufigsten Elementen der Erdkruste, da haben Sie recht. Sie sind auch essentiell unverzichtbar für pflanzliches und tierisches Leben, einerseits. Andererseits verbrauchen sie CO2 und werden schließlich das kohlenstoffbasierte Leben auf der Erde eimal beenden. Totengräber.
Fast das gesamte Kalzium das unterwegs ist, stammt aus aufgelösten Karbonaten. Das ist viel, fast alles, aber das ist nur Teil des Kreislaufs. Karbonat aufgelöst, Karbonat neu gebildet. Sehr viel mehr Ca steckt in den Silikaten. Unerreichbar für die schwache Kohlensäure. Verwittern diese Silikate, bleiben neben Quarzsand eben die gelösten Ca und Mg -Ionen. Diese gelangen zusätzlich in den Kreislauf und biden zusätzliches Karbonat. Und das zu Lasten von CO2.
Am Ende wird nur so viel CO2 übrig bleiben wie dem Lösungsgleichgewicht der Karbonate entspricht. Ob sich das Leben an so geringe Konzentrationen anpassen kann, ist zweifelhaft, zumindest ist es kein Leben mehr wie wir es kennen.
Lieber Hr. Müller,
ich stimme Ihren Schlussfolgerungen im Großen und Ganzen zu. Allerdings ist nach meiner Auffassung die biologische Komponente ausschlaggebend. Die auf der Erde befindlichen Karbonate des Ca und Mg sind weit überwiegend biologischen Ursprungs, d.h. durch Lebewesen abgeschieden worden. Ist geologisch eindeutig beweisbar. Diese Lebewesen haben den dazu notwendigen Kohlenstoff über die Nahrungskette – also als Ergebnis der Fotosynthese aus atmosphärischem bzw. ozeanisch gelöstem CO2 – erhalten. Eine direkte Reaktion von Calcium oder Magnesium mit CO2 zu CaCo3 ist mir dagegen nicht bekannt. Die nicht direkt als biogenen Ursprungs erkennbaren Ca/Mg-Carbonate sind vermutlich sekundäre Ablagerungen nach Anlösung von primären Vorkommen durch CO2-haltiges Regenwasser. Schließlich war der Regen in früheren Jahrmillionen aufgrund des viel höheren CO2-Gehalts der Luft auch viel saurer als heute und konnte entsprechend viel Kalk lösen und anderswohin transportieren.
Diese Bindung von CO2 in Carbonaten hat zu einer gefährlichen Verarmung unseres Lebensumfelds an Kohlenstoff und damit zum Risiko eines Endes unserer Lebensgrundlage geführt. Vielleicht interessiert Sie dazu der Aufsatz „Die biologisch-geologische CO2-Sackgasse„, den ich erstmals vor acht Jahren bei EIKE veröffentlicht habe (https://eike-klima-energie.eu/2019/08/16/unbequeme-wahrheiten-die-biologisch-geologische-co2-sackgasse/).
Die Ca- und Mg-Ionen aus Gesteinsverwitterung bilden ein kontinuierliches Überangebot im Meerwasser, das jedoch nur dann zur CaCO3-Bildung genutzt werden kann, wenn Kohlenstoff durch Lebewesen zu Kalk verstoffwechselt wird. Anderenfalls ergeben sich anderen Bindungspaare, die jedoch keinen Kohlenstoff beinhalten.
Mfg
Eine interessante Abschätzung!
Jetzt ein wenig Ironie: Die Korallen verweigern wegen des anthropogenen Giftgases CO2 die CO2-Aufnahme generell – denn Giftgas mögen die Korallen nicht! Das ist die ultimative grüne Erkenntnis, die zum grünen Dogma erhoben wird und am besten zum grünen Klima-Weltuntergang passt. Wer daran zweifelt, wird an die Korallen verfüttert…
Und noch eine Patent-Idee, die ohne CO2-Giftgas-Verweigerung durch die Korallen auskommt: Wenn wir Menschen mit unserem CO2 die Temperaturen erhöhen, steigen die Meeresspiegel und die Korallen wachsen mit. Wodurch die Korallen dann so viel CO2 verbrauchen, dass es kälter wird. Die Erfindung des planetaren Kühlschranks, der mit anthropogenem CO2 betrieben wird!
Je mehr anthropogenes CO2, desto kälter wird es – was wären wir ohne die Korallen? Doch ich befürchte, an dem Patent muss noch gearbeitet werden: Die Menschen können gar nicht so viel CO2 nachliefern, wie der Korallen-Eisschrank benötigt – Kälte-Kipppunkt und Eiskugel-Erde bedrohen uns!
Bild 5 zeigt eine völlig absurde Behauptung, die jeder Logik krass widerspricht. Denn auch Gase können der Schwerkraft der Erde nicht entkommen und diese einfache Tatsache sprachlich vernebeln.
CO2 ist mit 1,98 kg/m^3 deutlich schwerer als Luft mit 1,293 Kg/^3 darum wird es nicht nur durch die Photosynthese in Luftsauerstoff und Kohlenstoff zerlegt, sondern auch im Kalkgestein eingebunden, wie oben geschildert.
Ich finde es sehr seltsam, dass die Gravitationskräfte, die ja so real sind, in der CO2-Klima-Debatte ausgeblendet bleiben und die ungeheure Nützlichkeit des CO2 zum Pflanzenwachstum sowie zur Aufrechterhaltung des Sauerstoffanteils von 21 % an der Luft nicht betont wird.
Die Fokussierung auf eine von Menschen verursachte Schädlichkeit des CO2 kann nur als eine politische Lüge dreister Zeitgeister mit bösen Absichten eingeordnet werden.
Wenn das CO2 das Treibhausgas wäre, wo ist es denn jetzt in Berlin hin? Ist das CO2 vollkommen weg? Oder gibt es diesen „menschengemachten Treibhauseffekt gar nicht“? Wie sollte denn seit voriger Woche die Temperatur von 4 auf 13 Gard ansteigen und nachts wieder von 13 auf 4 °C sinken? Heute ist es wieder so. Seit einigen Stunden steigt auch das CO2 gerade wieder stark an, nicht wegen der bösen Dieselautos sondern wegen der extrem vielen Gaststätten. Da wird nicht viel Fleisch gebraten. Es sind hier vor allem vegane Gaststätten. Mit dem Methan, das Kühe ausstoßen, funktioniert es auch nicht. Beim Reisanbau entsteht viel mehr Methan als bei Kühen. …. also mehr Steuern nicht auf Fleisch sondern auf vegane Ernährung.
Die sog. „Wissenschaft“ kann sich nicht artikulieren, sie ist folglich inhaltlos, was sie von sich geben soll, kann kein Mensch ausdrücken. Die „Wissenschaft“ ist eine leere Worthülse. Artikulieren können sich einzig Wissenschaftler. Nicht alle haben das Kaliber eines Einstein, viele sind einfach nur Scharlatane. Einen echten Wissenschaftler erkennt man daran, dass er an seinen Erkenntnissen immer wieder selbst Zweifel hat. Das unterscheidet ihn vom Scharlatan. Bestes Beispiel ist ein Herr Edenhofer, er will das Weltvermögen umverteilen, in kleineren Kategorien kann er offenschtlich nicht denken. So, wie er sich gibt, glaubt er, die Welt hätte auf ihn gewartet und ist über diese Zwangsbeglückung mehr als zufrieden.
Es wäre gut, wenn er etwas kleiner anfangen würde und sich zunächst auf sein eigenes Vermögen beschränken würde. Das reicht zwar nicht für die Welt, aber er würde schnell erkennen, welchen Schwachsinn er da verbreitet. Um das Vermögen anderer umzuverteilen ohne das eigene einzubeziehen, bedarf es keines Edenhofer, das kann jeder Dummkopf, in irgend einer Weise erfolgreich ist es ohnehin nicht, es reicht nicht für eine bessere Welt, sondern maximal für ein äußerst kurzes Strohfeuer.
Und wenn wir Greta oder Luisa befragen, die Lieblinge eines Herrn Rahmstorf, dann werden sie ebenfalls keine Antwort geben können, was denn die „Wissenschaft“ ist. Da sind diese dann einfach nur gleichgesinnt mit den Schellnhubers und Rahmstorfs – aber es klingt gut und Frau Merkel würde einen Ethikrat auswählen, der ihr eine Erklärung geben wird, anfangen können wird man damit aber auch nichts.
Kann mir eigentlich jemand erklären, warum die vergangenen Warmzeiten z.T. 3 Grad wärmer waren als heute und bei CO2 Gehalten von 250 bis 280 ppm stattfanden. Warum ist es jetzt das CO2, das erst nach der industriellen Revolution zugenommen hat und mit der gleichzeitig die fällige Warmzeit begann. Außerdem müssen wir froh sein, dass die schreckliche letzte Kaltzeit endete und eine neue Warmzeit kam, die aber leider jetzt endet und CO2 steigt weiter an.
Herr Bleckmann,
Wolfgang Petry hat ihnen die Antwort bereits vor einiger Zeit gegeben: „Weiß der Geier oder nicht“.