Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat keine Zeit damit verschwendet, das katastrophale Versagen ihrer Regierung, auf die Warnungen vor der Flutkatastrophe zu reagieren, in eine Propagandakampagne für den Klimawandel zu verwandeln.
Angela Merkel ruft bei der Besichtigung der Flutschäden nach Maßnahmen bzgl. Klimawandel
„Die deutsche Sprache kennt kaum Worte für die Verwüstung, die hier angerichtet wurde“, sagte Merkel.*
[*Originalworte. Keine Rückübersetzung]
19. Juli 2021, HEIMERSHEIM, Deutschland: Der Bahnhof liegt in Trümmern, Autowracks liegen auf den Gleisen und entwurzelte Bäume säumen das Flussufer.
Hunderte in dem Dorf Heimersheim waren immer noch ohne Strom, als die Polizei am Sonntag die Trümmer durchkämmte, die das zurückgegangene Wasser hinterlassen hatte, um nach Leichen und potenziell brennbarem Material zu suchen.
Ähnliche Szenen spielten sich in ganz Westdeutschland und anderen Teilen Europas ab, wo die Aufräumarbeiten nach den katastrophalen Überschwemmungen der letzten Woche noch andauerten. Mindestens 180 Menschen sind gestorben, bestätigten die Behörden am Sonntag, Tausende weitere werden vermisst.
Als das Wasser der Ahr stieg, erzählte Zinat Hamsoro, 41, die im normalerweise ruhigen Heimersheim lebt, NBC News, dass sie gezwungen war, auf einen Hügel in der Nähe des Dorfes zu klettern und die Nacht dort zu verbringen.
„Es passierte so schnell, und wir wurden nicht gewarnt“, sagte sie am Sonntag. „Die Stadtverwaltung postete eine Warnmeldung auf ihrer Facebook-Seite, aber da war es schon zu spät.“
…
„Die deutsche Sprache kennt kaum Worte für die Verwüstung, die hier angerichtet wurde“, sagte sie.
Sie sagte, die Wucht der Stürme lasse vermuten, dass sie „etwas mit dem Klimawandel zu tun haben“, und fügte hinzu: „Wir müssen uns beeilen, wir müssen schneller werden im Kampf gegen den Klimawandel.“
…
Mehr lesen: https://www.nbcnews.com/news/world/angela-merkel-calls-climate-change-action-she-surveys-deadly-flood-n1274310
Ich frage mich, welche Vorkehrungen für Bewohner getroffen wurden, die Facebook nicht nutzen. Gab es einen wirklichen Plan, wie man auf eine drohende Überschwemmung reagieren sollte, wie z. B. eine Hotline für die Kontaktaufnahme mit den lokalen Presseorganen? Gab es keine Notfallteams, die bereit waren, Hochwasserschutzmaßnahmen zu ergreifen? Oder war das Posten auf Facebook alles, was der Stadtverwaltung kurzfristig einfiel?
Und die größte Frage: Warum hat Merkel offenbar erwartet, dass sie jemand anruft, um sie zu warnen? Warum hat ihre Regierung die Situation nicht proaktiv überwacht, indem sie täglich mit Meteorologen in Kontakt stand und aktuelle Informationen einholte? Es gab genug Warnungen – alles was Merkels Regierung hätte tun müssen, war zum Telefon zu greifen und die richtigen Fragen zu stellen.
Die Ausreden der deutschen Regierung spiegeln einen Trend in afrikanischen Ländern wider, wo Politiker manchmal versuchen, den Klimawandel verantwortlich zu machen, um ihre eigene Inkompetenz oder Korruption zu verschleiern.
Zum Beispiel versuchte der Gouverneur der Nildelta-Region in Ägypten 2015 diesen Trick und behauptete, das Hochwasser des Nils, das zu schweren Überschwemmungen in Alexandria führte, sei auf den Klimawandel zurückzuführen. Doch wütende Kritiker in der arabischen Presse wiesen auf die schlechte Wartung der Abflüsse hin und sorgten dafür, dass den einfachen Menschen klar wurde, dass das wahre Problem Inkompetenz war.
… Sein Rücktritt, der weniger als ein Jahr nach seinem Amtsantritt in Alexandria, der zweitgrößten Stadt Ägyptens, erfolgt, wurde am Sonntag von einem Regierungssprecher inmitten weit verbreiteter Kritik an der Reaktion der Stadt auf die Flut angekündigt.
[Es folgt die Beschreibung eines ähnlichen Beispiels aus Ägypten. A. d. Übers.]
… Read more: http://america.aljazeera.com/articles/2015/10/26/climate-change-to-increase-alexandria-flooding.html
Selbst wenn man glaubt, dass der Klimawandel die Überschwemmungen verschlimmert, bedeutet dies sicherlich, dass die Regierungen dies hätten einplanen und mehr Anstrengungen zur Vorbereitung unternehmen müssen. Politiker sind dafür verantwortlich, wie ihre Regierungen auf Katastrophen reagieren, unabhängig von der Ursache dieser Katastrophen.
Hoffen wir, dass das deutsche Volk zumindest die Tapferkeit und politische Weisheit der Menschen in Afrika besitzt, die erbärmlichen Ausreden ihrer Führer zurückweist und den Rücktritt der Politiker fordert, die durch ihre Inkompetenz oder Schlimmeres dazu beigetragen haben, diese Katastrophe über ihr Leben zu bringen.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Anmerkung: Das Thema zieht auch in Deutschland inzwischen Kreise. Unter Anderem hier gibt es noch mehr dazu.
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>>Sie sagte, die Wucht der Stürme lasse vermuten, dass sie „etwas mit dem Klimawandel zu tun haben“, und fügte hinzu: „Wir müssen uns beeilen, wir müssen schneller werden im Kampf gegen den Klimawandel.“<<
Diese Aussage ist kompletter Quatsch. Unsereiner hat in seinem langen Leben bereits viele Stürme & Co erlebt, so beispielsweise bei dem Orkan von 1962 in BHV an der Doppelschleuse, da, wo die Wetterwarte immer noch ist, das Hochwasser und den Orkan voll mitbekommen.
Dasselbe hat unsereiner dann 1976 oben auf der Köhlbrandbrücke mitbekommen, als der Orkan tobte und der Hafen bis auf die mit Betonmauern umzäunten Gegenden überflutet wurde. Fakt ist: Durch die Erwärmung des Atlantiks und den Rückgang der Eisbedeckung des Nordmeers ist die Zahl und Stärke der Atlantiktiefs zurückgegangen und es gibt weniger Orkane. Allerdings gibt es durch die Erhöhung der Temperaturen auch mehr Wasser in der Luft und damit auch mehr und stärkere Niederschläge. Und durch die Veränderung der Luftzufuhr in Richtung Südwest bis Süd auch mehr Wasser in der Atmosphäre. Und das führt dann eben zu extrem starken Gewittern. Unsereiner hat das bereits 1974 auf der Meteor bei 10 °N und 30 °W mitgekriegt mit mehr als 200 Litern Regen binnen 30 Minuten.
Ist alles noch im normalen Bereich. Derartiges Wetter hat unsereiner auch bereits 1967 in Virginia erlebt. Da regnete bei Washington ein Hurricanerest sich ab.
Nie übersehen: Solche Ereignisse nutzen Politiker und auch Beamte, um die Menschen drangsalieren und das Geld abgreifen zu können. Wie das abgeht, kann man an den umweltschädlichen und extrem viel Material verbrauchenden Akku-Dingsbumsen nachrechnen.
„Hoffen wir, dass das deutsche Volk zumindest die Tapferkeit und politische Weisheit der Menschen in Afrika besitzt, die erbärmlichen Ausreden ihrer Führer zurückweist und den Rücktritt der Politiker fordert, die durch ihre Inkompetenz oder Schlimmeres dazu beigetragen haben, diese Katastrophe über ihr Leben zu bringen“
Wir sind mit so unglaublich „fähigen“ Politikern gesegnet – mit einer leibhaftigen Klima-Katastrophe an der Spitze. Deren Hirne nurmehr „Klima-Weltrettung“ und „schnellere Dekarbonisierung“ denken können. Das Tolle an der Erfindung der „Klima-Katastrophe“ ist, dass man nicht mehr tun braucht, als das Land zu ruinieren. Was man dann „Weltrettung“ nennt. Weil es heute schon sicher ist, dass dieser Jahrzehnte währende Dekarbonisierungs-Irrsinn nichts bringen wird – außer den wirtschaftlichen Niedergang.
Mit einer einfältigen Pfarrerstochter, die ausschließlich auf Alarm- und Panikforscher hört, laufen die Laschets, Söders und von der Leyen um die Wette, ob es nicht noch dümmer geht. Man sollte sie allesamt in die Wüste schicken zu einem Hitze-Dauerpraktikum…
hallo,
es ist wie bei jedem Hochwasser, die Meldung lautet „das konnte niemand vorhersehen“, sagen die Verantwortlichen, aber die Einsatztruppen waren in Bereitschaft, nur wurden sie gar nicht angefordert. Das sogar die Bundeswehr schlussendlich anrücken musste, zeigt, das die Politik wie bei jedem Hochwasser unfähig ist Entscheidungen zu treffen die notwendig sind um den Schaden an der Bevölkerung möglichst klein zu halten!
mfg
In der Ahr-Region hat der Starkregen der letzten Woche maximal 200 ltr. Wasser pro Quadratmeter Erdoberfläche hinterlassen. Das sind rechnerisch bei Gleichverteilung 20 cm Wasserstand im betroffenen Gesamtgebiet. Darin kann niemand ertrinken!
Also geht es um die Umverteilung und die Ableitung der Regenmassen. Sie werden bestimmt einerseits vom naturgegebenen Landschaftsprofil und andererseits von der „menschengemachten“ bzw. vom Menschen beeinflussbaren Fähigkeit der Oberfläche, Regenwasser aufzunehmen, kontrolliert zurück zu halten bzw. kontrolliert abzuleiten. Damit ist die dem Menschen gestellte „Klimaaufgabe“ beschrieben: Er muss seine Siedlungsgebiete „wetterfest anziehen“. So weit und so lange der Mensch diese Vor- und Fürsorgeaufgabe nicht erfüllt, wird es schadenbringende Wetterereignisse geben. Die Einen nennen sie „Wetterkatastrophen“ und die Anderen nennen sie „Klimakatastrophen“ – aus der Sicht der Katastrophenopfer völlig irrelevant und abstrus.
Irrsinnig mutet es an, die Aufgabe „Wetterfeste Siedlungsgebiete“ über eine Reduktion des von Menschen verursachten, des „anthropogenen“ CO2 – zu welchem Anteil auch immer- erfüllen zu wollen:
– der Einfluss des atmosphärischen CO2 auf die durchschnittliche mittlere Globaltemperatur (GMT) – fälschlicherweise „Klima“ genannt – wird „klimaamtlich“ massiv überschätzt,
– der Zusammenhang zwischen einem moderaten Anstieg der GMT und außergewöhnlichen Großwetterereignissen (u. a. Starkregen) ist „ungeklärt“ bis „gering“,
– die Bundesrepublik Deutschland hat keine Möglichkeit, den CO2-Gehalt der weltweiten Atmosphäre auch nur ansatzweise messbar zu senken,
– selbst bei weltweit erfolgreicher Anstrengung zur messbaren Minderung des atmosphärischen CO2-Gehaltes würden die sog. „Katastrophalen Extremwetterereignisse“ nicht reduziert oder gar verschwinden.
Fazit:
Statt „Energiewende“ ist eine „Infrastrukturwende“ angesagt:
Macht die Siedlungsgebiete wetterfest!
Anders als in der Region von z.B. Berchtesgaden, wo das Wasser direkt aus den Bergen kommt, hat man in Rheinland-Pfalz etliche Talsperren zur Verfügung. Explizit auch in den Flussläufen VOR jenen aktuell verwüsteten Orten.
Weil die heftige Großwetterlage sich jedoch zudem mindestens 3 Tage vorher ankündigte, blieb für einen regulären Reserveablass der Talsperrenbecken mehr als genug Zeit. Und da wo wirklich nicht möglich oder vorhanden, auch genug Zeit zur Evakuierung.
Aber man las demhingegen dieser Tage folgende Schlagzeile:
Eifel und Bergisches Land – Notfälle an Talsperren in NRW – Gefahr für Wuppertal
https://mobil.ksta.de/panorama/eifel-und-bergisches-land-notfaelle-an-talsperren-in-nrw—gefahr-fuer-wuppertal-38908570?cb=1626776269161
Nun frage ich mich ganz einfach nur, was die Füllstände (in %) der einzelnen betroffenen Tallsperren drei Tage VOR dem Unwetter waren und direkt zu Beginn des Unwetters.
Das ist im Grunde genommen schon alles, was es zu erfragen gilt. Das ist allein eigentlich auch schon alles, um in etwa zu ermessen, in welchem Licht die derzeitigen Ereignisse in Rheinland-Pfalz zu sehen sind.
Herr Wenzel
Ein Reporter des TV Senders der WELT befragte am Samstag die Bewohner nahe der Stauseen und die hatten sich vorher noch gewundert daß die Seen fast randvoll waren, wie ein Radler auf der Deichkrone berichtete. Also als Ausgleich für die Regenmassen war da nicht zu denken eher, daß die Dämme überlaufen war zu befürchten. Efas hatte rechtzeitig gewarnt und man hätte die Stauseen teils ablassen können.
Es ist im Grunde unvorstellbar was hier an Versagen zusammengewirkt hat.
Warn App…….?
Tja, und die Sirenen, gibts die in Deutschland nicht mehr……?
Und das Fernsehen / Internett ….falls die Sirenen angelaufen wären….. hätten die von nichts zu berichten gewusst ?
Also hier in der Schweiz lässt man die Sirenen alle 1-2 Jahre mal Probelaufen.
Wertgegenstände, Dokumente lagern wir hier oft im Luftschutzkeller…… aber in ( Druck) – wasserdichten Boxen.
Die kann man danach bergen, öffnen und die Sachen sind gerettet.
Ich denke auch hier würden die Menschen kaum reagieren wenn die Sirenen aufheulen….. so nicht vorgewarnt worden wäre. Aber zum Fenster gingen die meisten…..immerhin.
Zu den Deutschen……….. also ihr schaut nie aus dem Fenster…….. habt nicht bemerkt das es saumässig regnet….. weiter oben an den Flüssen?
Ihr konntet eure Wagen nicht packen und ausweichen, nichts auf den Dachboden schaffen ?
Wasserdichte Kisten gibts bei euch keine ?
Vorsorge-Gedanken macht sich auch nie einer……. ?
Natürlich hat der Staatsapparat versagt und an deren Spitze steht nun mal eine Versagerin……..
Aber sind die Menschen nicht mit einem Gehirn ausgestattet um sich vorzusehen ?
Und warum kann man 2-3-500ooo Euro für ein Haus ausgeben……. sich aber nicht fragen, obs da wo es steht, schon mal Hochwasser gab ….. in den letzten 300 Jahren ?
Der Staat bei euch Deutschen ist so gut wie die Bürger……. ihr versagt in Personalunion.
Zu bedauern sind nur einfach die, welche Vorsorgen, sich Gedanken machen und dabei von der Mehrheit mit gezwungen werden. Besieht man sich wie viele AfD wählen, sind das jedoch zu wenige.
„Der Staat bei euch Deutschen ist so gut wie die Bürger……. ihr versagt in Personalunion.“
Oder: In einer Demokratie hat das Volk hat die Regierungen (Bund, Länder, Kommunen), die es verdient.
Herr Roth
Viel regnen tut es öfter, aber wann wird´s zur Katastrophe ? Wenn´s noch kaum einer erlebt hat denkt man nicht daran. Und Vorsorge ? Ja es gibt seit 2003 das Frühwarnsystem Efas, und die Behörden wurden infomiert sogar detailliert wo und wie viel zu erwarten ist und das es schlimm wird, nur die haben es nicht weiter gegeben. Daher die überraschte Bevölkerung. Was soll so ein Blödsinn wie ne Warn App? Die Menschen berichteten sie wurden komplett überrascht, da war das Wasser da.
Ich glaube Ihre Vorwürfe können Sie so ziemlich an alle Menschen in der Welt richten bei denen Hochwasserkatastrophen vorkommen.
Bei uns im Ort ertönt alle 4 Wochen am Samstag Mittag die Sirene, aber deswegen läuft keiner ans Fenster und guckt was los ist, es ist wie üblich der Probealarm. Und wenn die Sirene zwischendurch ertönt dann gilt das für die Feuerwehr. Wo brennt´s.
Bei uns in Österreich findet die Sirenenprobe jeden Samstag um 12:00 Uhr statt. Mein Hund freut sich und ich auch!
Darüber hinaus werden jedes Jahr am ersten Samstag im Oktober als Zivilschutzmaßnahme bundesweit zwischen 12 und 13 Uhr die technischen Einrichtungen überprüft und der Bevölkerung die Sirenensignale (Warnung – Alarm – Entwarnung) in Erinnerung gebracht.
Vergangenes Jahr funktionierten von 8.221 Sirenen 8.189 ohne Beanstandung! Das sind immerhin 99,61%!
Es gibt derzeit 4.440 Freiwillige Feuerwehren, 312 Betriebsfeuerwehren und 6 Berufsfeuerwehren (W, G, I, K, L, S).
Je nach Einsatzgebiet sind für die Einsatzleitung verschiedene Behörden (Bürgermeister, Bezirksverwaltungsbehörde, Landesregierung) zuständig, welche zur Beratung entsprechend ausgebildetes Personal heranziehen müssen. Es ist naheliegend, daß sie das gerne den erfahrenen Führungskräften der Feuerwehren und dem Bundesheer überlassen, welche im Katastrophenfall jeweils hervorragend zusammen mit Polizei, betroffener Bevölkerung und vielen zivilen Hilfskräften miteinander kooperieren.
Die Katastrophen sind keine Folgen des Klimawandels, sondern großteils menschengemachte in Form von: Bodenversiegelungen, Flußbegradigungen, zu nahe Bebauung an gefährdete Gebiete, es gäbe noch Einiges aufzuzählen.
Das sagte die Zeitung „The Times“ .
2003 wurde das europ. Hochwasserschutzsystem Efas eingerichtet. Die brit. Hydrologin Hannah Cloke, Miterfinderin des Schutzsystems warnte vor der Hochwasserkatastrophe. 9 Tage vorher braute sich schon was zusammen. Es wurde gewarnt. Dann wurde 4 Tage vorher Warnungen an die Behörden ausgesprochen und 24 Std. vorher wurden dataillierte Diagramme an die Behörden gegeben aus denen zu erkennen war wo und wieviel Hochwasser auftritt. Aber die Weitergabe an die Einwohner funktionierte nicht. Die Bewohner wurde nicht informiert – außer in Wuppertal. Es gibt zwar eine Warn-App, aber wer hat die schon (ich auch nicht).
https://www.thetimes.co.uk/article/germany-knew-the-floods-were-coming-but-the-warnings-didnt-work-cn99wjxzs
Sogar der tagesspiegel kritisierte:
https://www.tagesspiegel.de/politik/monumentales-systemversagen-deutschland-war-praezise-gewarnt-die-menschen-aber-nicht/27433034.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
und die BILD bereits am Sonntag !! auch auf mmnwes konnte man es lesen, aber die einzige Quelle war immer The Times !! Die Briten haben´s drauf !!
Auch die Bobbahn/Eiskanal am Königsee wurde in einem Moränen-Gebiet gebaut. Man hatte zwar vor 30 Jahren diese Moränen mit Beton-Barrieren abgesichert, aber nach einigen Tagen Regen in dieser Region war der Boden bereits „wassergestättigt“ und dann kam die Sturzflut durch den Starkregen, das war für diese Barrieren zu viel – sie wurden einfach „weggespült“.
Bei den Dörfern genau das gleiche Bild. Wie kann man Häuser so nah an bzw. in Überschwemmungsflächen vom Flussbetten bauen? Am besten sieht man das beim Dorf „Schuld“. Wäre es nicht durch die vernichtenden Existenzen so tragisch, würde man sagen – Selbst dran Schuld.
Die Kommunen sind viel zu sorglos im Umgang mit der Freigabe von Bau- bzw. Bebauungsgelände.
Mfg
Werner Holtz
„Die Kommunen sind viel zu sorglos im Umgang mit der Freigabe von Bau- bzw. Bebauungsgelände.“ Das ist nicht das Problem. Viele historische Städte liegen in Überschwemmungsgebieten. Man hat in der Nähe von Flüssen gebaut, weil Flüsse eine Lebensader waren und sind. Es ist letztlich eine Abwägung von Risiko und Vorteil.
Herr Berberich, HEUTE wird an potentiell gefährdeten Stellen gebaut; in einem TV-Interview hat ein Bürgermeister vorgestern gesagt, er wird solche Bauanträge nicht mehr genehmigen (aber warum kommt diese Erkenntnis erst jetzt???). Dazu kommt sehr sensible Infrastruktur, z.B. Strom, Gas, Kommunikation, Straßen, etc…
Früher gab es das alles nicht. Bei einer drohenden Flut sind die Menschen mit Ochsenkarren und zu Fuß mit ihren wenigen Habseligkeiten und Haustieren geflohen und dann zurückgekehrt. Da waren allenfalls einige Holzhäuser weggeschwemmt, die waren relativ schnell ersetzt.
Angesichts des entsetzlichen Unglücks kommt neben viel Mitgefühl unweigerlich Wut auf. Wut auf das völlige Versagen des Staates hinsichtlich Kommunikation und das nicht in Timbuktu, sondern im Deutschland des 21. Jahrhunderts.
Mit Stromausfall fällt die gesamte Kommunikation aus. Diesmal vorwiegend duch Kurzschlüsse infolge Wasser. Es genügt aber auch eine simple Stromsperre durch Netzunterversorgung wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Ein Herzinfarkt ohne Hilfe ist dann ein Todesurteil. Brennt das Haus, kann man es nicht melden und nur noch zusehen. Da wird uns allen Ernstes empfohlen, für jeden Haushalt ein batteriebetriebenes Kofferradio anzuschaffen, welcher Hohn. Warum nur 40 Jahre zurück, warum nicht gleich ein Blockwart mit handbetätigter Sirene durchs Viertel oder noch weiter ins Mittelalter zurück und der Küster läutet die Glocke auf Sturm.
Wie wäre es stattdessen, wenn endlich die Mobilfunkbetreiber einschließlich der staatlichen Telekom gezwungen werden, auch bei Netzausfall ihre Masten in Berieb zu halten, also Notstrom oder Batterie. Die Sirenen der Kommunen funktionieren auch nicht überall, geschweige bei Stromausfall sowieso nicht. Das sind konkrete Versäumnisse im Katastrophenschutz. Es ist die ewige Methode Haltet den Dieb, wenn man stattdessen von Klimawandel faselt.
Häufig sind Verklausungen von normalerweise wasserarmen Bächen Ursache für einen momentanen Schwall, der dann vieles zerstört. Im österreichischen Hallein war das z. B. der Fall.
Auch dort hat niemand rechtzeitig z. B. einen Tieflöffelbagger an die bekannten Verklausungsstellen beordert, der permanent die Verklausung auflöst. Daher geschah, was geschehen mußte, die Verklausung staute sich mächtig auf und brach dann auf einmal mit einem enormen Wasserschwall durchsetzt mit Geröll und Baumstämmen durch, der einen Teil der Altstadt schwer in Mitleidenschaft zog.
Offenbar gibt es keine Organisationen, die ähnlich einem Lawinenwarndienst im Winter permanent die Wasserentwicklung überwacht und auch in der Lage ist, rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Die Feuerwehren rücken überwiegend erst aus, wenn schon etwas passiert ist.
In immer mehr Bereichen unserer Gesellschaft macht sich das Staatsversagen bemerkbar:
– Zerstörung ganzer Industriebereiche durch Null-Zero Politik in der Größenordnung eines Krieges
– Zwangsweise Einführung untauglicher Technologien (E-Autos, bald Zwang für PV-Dächer bei Neubauten?)
– Vorgeschlagene Einschränkung des Baues von EFH (war das der Zottel-Toni?)
– Krisenbewältigung (siehe Beitrag)
– etc…
Dass unsere Fußball-Elf in großen Turnieren nur noch zweitklassig ist, ist einerseits unwichtig, aber trotzdem ein Symbol für den Zustand unserer Gesellschaft.
D sägt sich den Ast ab, auf dem es sitzt und schreit den anderen Staaten zu, wie sie noch besser sägen können (frei nach Brecht).
@Steger – und da brennen „ganze“ BUS-Depots (Düsseldorf und kurz danach Hannover) wegen dieser verfixxxxx AKKU-Vehikel ab – zusammen wohl „100“ Millionen Euronen Schaden – zahlen die Bürger „klaglos“, da die Kommunen derartiges „Material“ überhaupt nicht versichern – und die Hauptsache ist: SCWEIGEN im Wald und SCHWAMM drüber !!! – UN-FASS-BAR 🙁