„Ancient Plants Buried a Mile Under Greenland’s Ice Are a Grim Warning From The Past“, lautet die Überschrift auf sciencealert.com [etwa: Uralte, eine Meile unter Grönlands Eis begrabene Pflanzen sind eine düstere Warnung aus der Vergangenheit].
Der Beweis stammt aus einer Eiskernprobe, die 1966 – vor mehr als 50 Jahren – in der geheimen Militärbasis Camp Century im Nordwesten Grönlands aus dem Kalten Krieg ausgegraben wurde. Der Plan war, ein Tunnelsystem zu graben, um Hunderte von Atomwaffen zu verstecken. (Der Plan scheiterte, weil das Eis zu instabil war.)
Der Kern enthielt mehrere Meter schluffiges Eis und gefrorenes Sediment vom Boden des 1,4 Kilometer langen Eiskerns. Dieses Sediment wurde in Keksdosen verpackt – ja, Keksdosen! – und wanderte von Gefrierschrank zu Gefrierschrank, bis es schließlich in Dänemark landete, wo es in einem Kühllager schmachtete und fast vergessen wurde.
Er wurde erst 2018 wiederentdeckt, als Wissenschaftler der Universität Kopenhagen sich darauf vorbereiteten, die Proben in einen neuen Gefrierschrank zu bringen. Als sie erkannten, was sich in den Gläsern befand, mobilisierten sie ein Team, um den uralten Schmutz zu untersuchen.
„Was wir entdeckten, waren zarte Pflanzenstrukturen – perfekt erhalten. Es sind Fossilien, aber sie sehen aus, als wären sie erst gestern gestorben. Es ist eine Zeitkapsel dessen, was früher auf Grönland gelebt hat, die wir sonst nirgendwo finden würden“, sagt der Geologe Andrew Christ von der University of Vermont, einer aus dem Team der internationalen Wissenschaftler.
Die Zweige und Blätter in den Proben deuten darauf hin, dass mindestens einmal innerhalb der letzten Million Jahre und mehrere Male in den wenigen Millionen Jahren davor das grönländische Inlandeis während Wärmeperioden lange genug geschmolzen ist, dass eine bedeutende Vegetation – vielleicht sogar ein Wald – Wurzeln schlagen und gedeihen konnte.
Das waren Warmzeiten, wie wir sie derzeit aufgrund des Klimawandels erleben, sagt Christ.
„Unsere Studie zeigt, dass Grönland viel empfindlicher auf die natürliche Klimaerwärmung reagiert, als wir bisher dachten – und wir wissen bereits, dass die außer Kontrolle geratene Erwärmung des Planeten durch die Menschheit (Hervorhebung im Original) die natürliche Rate bei weitem übersteigt“, sagte Christ.
Ähnliche Artikel in anderen Publikationen zeigen die gleiche verworrene Logik.
„Wissenschaftler verblüfft durch Fossilien, die tief unter Grönlands Eisdecke gefunden wurden“, lautet die Überschrift auf cnet.com. „Die Implikationen der Entdeckung könnten für Studien zum Klimawandel enorm sein, da die Analyse des grönländischen Eisschildes den Wissenschaftlern helfen könnte, vorherzusagen, wie es sich verhalten wird, wenn die Temperaturen steigen und das Eis als Folge menschlicher Aktivitäten schmilzt.“ (Hervorhebung in Fettdruck im Original, in kursiv vom Übersetzer)
„Wissenschaftler warnen vor dem Klima nach ’schwerwiegender‘ Wiederentdeckung einer geheimen Militärbasis aus dem Kalten Krieg“, lautet die Schlagzeile auf news.sky.com. Eine ‚gravierende‘ Wiederentdeckung?
Dasselbe bei Yahoo.com. „Uralte Blätter, die unter einer Meile grönländischen Eises konserviert wurden – und jahrelang in einer Gefriertruhe verloren gingen – enthalten Lektionen über den Klimawandel“, lautet die Schlagzeile auf yahoo.com.
„Wie alt waren diese Pflanzen?“, fragt yahoo.
„Während der letzten Millionen Jahre wurde das Klima der Erde von relativ kurzen Warmzeiten unterbrochen, die typischerweise etwa 10.000 Jahre dauerten und Interglaziale genannt wurden, als es weniger Eis an den Polen gab und der Meeresspiegel höher war. Der grönländische Eisschild überlebte die gesamte Menschheitsgeschichte während des Holozäns, der gegenwärtigen Zwischeneiszeit der letzten 12.000 Jahre, und die meisten Zwischeneiszeiten der letzten Million Jahre.“
„(Diese) Forschung zeigt, dass mindestens eine dieser interglazialen Perioden lange genug warm war, um große Teile des grönländischen Eisschildes zu schmelzen, wodurch ein Tundra-Ökosystem im Nordwesten Grönlands entstehen konnte. Das bedeutet, dass die Region vollständig geschmolzen ist und lange genug geschmolzen blieb, damit kosmische Strahlung diese Isotope bilden konnte und die Vegetation wachsen und sie aufnehmen konnte, wobei Moos und vielleicht sogar Bäume gediehen.“
„Radiokohlenstoffdatierung und Lumineszenzdatierung – die Schätzung der Zeit, seit das Sediment zum letzten Mal dem Licht ausgesetzt war – platzierten dieses Schmelzen innerhalb der letzten Millionen Jahre.“
Frühere Arbeiten an einem anderen Eiskern, GISP2, der in den 1990er Jahren in Zentralgrönland entnommen wurde, zeigten, dass das Eis auch dort innerhalb der letzten Million Jahre, vielleicht vor etwa 400.000 Jahren, nicht vorhanden war. (Ich erwähne die GISP-Eisbohrkerne in meinem Buch „Not by Fire, but by Ice“.)
Lassen Sie mich also mit diesem Punkt schließen:
Diese neue Studie zeigt deutlich, dass die globale Erwärmung schon viele Male zuvor – auf natürliche Weise – stattgefunden hat, ganz ohne Zutun des Menschen.
Ich finde es unglaublich, dass diese sogenannten „Wissenschaftler“ derartig gute Nachrichten in eine katastrophale Warnung über „die außer Kontrolle geratene Erwärmung des Planeten durch die Menschheit“ verdrehen können.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
https://news.yahoo.com/ancient-leaves-preserved-under-mile-190707994.html?soc_src=community&soc_trk=m
Der yahoo.com-Artikel (wenn auch mit falschem Vorzeichen) ist – bei weitem – der umfassendste Artikel zu diesem Thema).
https://www.cnet.com/news/scientists-stunned-by-fossils-found-deep-beneath-greenlands-ice-sheet/
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Die ganze Studie mit dem Titel „A multimillion-year-old record of Greenland vegetation and glacial history preserved in sediment beneath 1.4 km of ice at Camp Century,” wurde im Journal Proceedings of the National Academy of Sciences am 16. März 2021 veröffentlicht.
https://www.pnas.org/content/118/13/e2021442118
Der Autor dieses Beitrags führt noch ein paar Kurz-Kommentare aus seiner Leserschaft an. A. d. Übers.]:
„Also, wiederholte Pflanzenzyklen sind nun bewiesen – aber diesmal sind NUR wir schuld?“, sagt Laurel. „Hilfe!“
„Hier sagen sie ganz klar, dass die globale Erwärmung schon einmal auf natürliche Weise stattgefunden hat und nichts mit dem Menschen zu tun hat“, sagt Michael.
„Es beweist nur, dass Grönland vor Hunderttausenden von Jahren VIEL WARMER war, so dass dort Bäume wachsen konnten“, sagt Lyn. „……und die ERWÄRMUNG WURDE NICHT DURCH DEN MENSCHEN VERURSACHT !!“
Übersetzt von Chris Frey EIKE
https://dinosaurpictures.org/ancient-earth#20
MfG
Ketterer
bevor Sie hier so loslegen, sollten Sie sich vielleicht mal Gedanken machen, ob Sie eine korrekte Vorstellung von den Kohlenstoffzyklen auf unserem Globus haben.
Kleiner Tipp: Die IPCC-Annahmen halten einer wissenschaftlichen Betrachtung nicht stand.
Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre muss negativ werden!
Dann sind alle Klimaprobleme ein für alle Mal erledigt! Nach Rücksprache mit Greta und Luisa gibt EU-Ursula das neue CO2-Einsparziel vor, und zwar bis 2029 – auch Biden fordert es. Und das Grönlandeis verspricht, nie nie nie wieder abzuschmelzen!
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
https://www.wetter.de/cms/baumstamm-aus-oetzis-zeit-gefunden-wichtige-erkenntnisse-fuer-die-wissenschaft-2359156.html
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Natürlich werden auch Pflanzenteile im grönländischen Eis gefunden, die zeigen, dass dieser Eisschild nicht ewig ist. Das ist Schulwissen und bedarf bestimmt nicht einer „Studie“.
Interessant wird es doch erst dort, wo man sich die Folgen eines abgeschmolzenen Grönländischen Eisschildes ansieht. Die Niederlande z.B. und weite Gebiete des norddeutschen Tieflandes existieren auf einer Erde ohne das Grönlandeis nicht, weil diese Gebiete dann unter Wasser lägen.
Warum sollen wir weiter hemmungslos fossile Energieträger verbrennen, damit einen anthropogenen Klimawandel auslösen und so das Abschmelzen der Gletscher und einem Anstieg der Meeresspiegel verantworten?
In den erdgeschichtlichen Warmzeiten im Anschluss an kältere Phasen sind ein paar Wälder im Ozean untergegangen. In der Gegenwart des 21. Jahrhunderts wären es etliche Städte mit hunderten Millionen Menschen, die im Ozean verschwinden würden.
Diesen Unterschied scheint der Autor nicht erfassen zu wollen.
Silke Kosch
Ich war schon drauf und dran Frau Kosch eine unflätige Antwort zu geben.
Sie haben das viel eleganter getan.
Die Frau hat den Sinn des Artikels nicht verstanden
„Vor allem die großflächigen Trockenlegungen der einst freien Landschaft führen im Sommeralbjahr zur menschengemachten Erwärmung “
Dann nehmen Si doch einmal google maps und schauen sich die Bereiche NE-Colorado, Nebraska oder Kansas (nur als Beispiele) an. Dort sehen Sie weite Flächen mit „Kühlanlagen“:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Center_pivot_irrigation?uselang=de#/media/File:Crops_Kansas_AST_20010624.jpg
Das Central Valley in Kalifornien ist ähnlich. Und da wundert man sich, wenn in den ländlichen USA die Temperaturen seit den 1940er Jahren kaum gestiegen sind oder gar niedriger sind?
Welche Erwärmung, sehr geehrter Herr Kowatsch? Werfen Sie mal einen Blick hierauf:
MfG
T. Heinzow
Das ist hier die Frage!
Dann führen Sie uns endlich den experimentellen Beweis vor.
Wir warten…
Haben Sie überhaupt verstanden was ich geschrieben habe?
Darf vehement bezweifelt werden.
Aber ich habe eine Lösung nur für Sie persönlich, um das böse ZehOhZwei zu bekämpfen.
Der Internetkonsum soll angeblich ganz viel ZehOhZwei-freisetzender Energie verballern. Daher…
… einfach das smarte Telefon ausschalten und liegen lassen.
Warum sollen wir diesen Deppenargumenten Glauben schenken???
Nun Frau Kosch, das Grönlandeis hat ca. ein Volumen von 3 Millonen Kubikkilometern., was einem Flüssigwasservolumen von 2,7 Kubikkilometern Süßwasser entspricht. Die Erdoberfläche beträgt 510 Millionen km² und davon sind 361 Millionen km² Wasser. Damit würde das Grönlandeis bei kompletter Schmelze 3 /361 km Meerwassererhöhung verursachen. Und das sind gerade mal maximal 8,3 Meter. Zieht man noch die Grönlandbergvolumen ab, sind es etwas mehr als 6 Meter.
Und nun dürfen Sie gerne erzählen wieviel Fläche in Deutschland denn überflutet würde.