Die Klima-Alarmisten scheren sich nicht um die Fakten. Sie hetzen Kinder auf, wie Greta Thunberg, und belehren uns über Eigennutz und unsere Feigheit angesichts eines „Massenaussterbens“. Sie spielen mit unseren natürlichen Emotionen und schlimmsten Ängsten, indem sie den Klimawandel mit jenen unkontrollierbaren Dingen in Verbindung bringen, vor denen wir am meisten Angst haben – Hurrikane (Löwen), Waldbrände (Tiger) und Tornados (und Bären, oh mein Gott!).
Das sind die Fakten:
● Die Modelle zum Klimawandel haben es nicht geschafft, die zukünftige Veränderung der globalen Durchschnittstemperatur genau vorherzusagen.
● Es gibt keine ideale Durchschnittstemperatur für eine Welt, in der an einem beliebigen Tag die Temperatur an einem Ort -50 Grad F und an einem anderen 120 F über Null betragen kann. (Denken Sie daran, wenn Sie nach Durchschnittswerten leben, würden Sie sich wohlfühlen, wenn Sie mit einem Fuß auf einem Eisblock und mit dem anderen in einem Feuer stehen würden).
● Die globalen Durchschnittstemperaturen haben in der geologischen Vergangenheit viel stärker geschwankt und sich viel schneller verändert, und zwar lange bevor der Mensch begann, kohlenstoffbasierte Brennstoffe in nennenswerten Mengen zu verbrennen.
● Wettermuster sind viel mehr auf zyklische Veränderungen der Meeresströmungen zurückzuführen als auf den Klimawandel.
● Die Nutzung von Öl, Gas und Kohle schafft eine deutlich höhere Lebensqualität für Milliarden von Menschen, reduziert die Armut, sorgt für eine reichliche Versorgung mit Nahrungsmitteln und bedeutet sauberere Luft und Wasser.
● Es gibt überwältigende Beweise dafür, dass der Klimawandel weder primär vom Menschen verursacht wird noch eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit oder andere Arten darstellt.
Trotz all dieser und vielen weiteren Fakten verlieren wir allmählich den Kampf um die Köpfe der Menschen, wenn es um die Debatte über den Klimawandel geht. Und wir verlieren die Debatte nicht nur auf der politischen Ebene. Wir verlieren in den Vorstandsetagen, und zwar nicht nur in den abgehobenen Konzernen wie Amazon, Nike, Apple oder Google, sondern auch in den Vorstandsetagen der Versorgungsunternehmen, der Öl- und Gasindustrie und der Hersteller.
Warum?
Wir neigen dazu, unsere Argumente mit Hilfe von seltsamen wissenschaftlichen Erkenntnissen vorzubringen, die selbst Wissenschaftler nicht vollständig verstehen. Die Menschen können unsere rationalen Erklärungen nicht nachvollziehen, aber sie verstehen verdammt gut die Angst vor Ereignissen, die sie direkt und persönlich betreffen könnten.
Wir neigen dazu, über die negativen makroökonomischen Auswirkungen der Klimapolitik zu streiten – den Verlust von Millionen von Arbeitsplätzen, grüne Energie, die Billionen von Dollar kostet, und die gescheiterten Ziele der Umverteilung von Wohlstand. Diese Auswirkungen sind real und katastrophal.
Haben Sie sich jedoch jemals gefragt, warum die Wähler keine Reformen der Sozialversicherung oder Medicare unterstützen, trotz der überwältigenden makroökonomischen Beweise, dass beide Systeme wahrscheinlich innerhalb des nächsten Jahrzehnts bankrott sein werden? Die Antwort ist ziemlich einfach. Die Menschen treffen Entscheidungen auf der Basis von Mikroökonomie, nicht von Makroökonomie. Die Menschen werden sich dafür entscheiden, ihre persönlichen Vorteile über die Solvenz des Systems zu stellen – jedes Mal.
Betrachten Sie diese Beispiele für die mikroökonomischen Auswirkungen des Klimawandels. Hier in Virginia schließt Dominion Energy Kohlekraftwerke zugunsten von Solar- und Windparks, und dieser Schritt hin zu erneuerbaren Energiequellen wird bis 2030 zu einem Anstieg der Stromrechnungen um 1.000 Dollar pro Person und Jahr führen.
Fragen Sie irgendjemanden, ob er bereit ist, tausend Dollar pro Jahr zu zahlen, wenn sich dadurch die globale Durchschnittstemperatur wahrscheinlich überhaupt nicht ändert? Diese Frage bringt das Thema auf den Punkt, und die Antwort wird viel häufiger ein schallendes „Nein!“ sein. Fragen Sie die gleiche Person, ob sie den Klimawandel für eine Bedrohung hält und ob wir etwas dagegen tun sollten, und Sie werden viel mehr bejahende Antworten erhalten.
Die Transportation & Climate Initiative, ein regionaler Zusammenschluss von 12 Staaten des Nordostens und des mittleren Atlantiks plus [Washington] DC, schlägt eine Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen um 20-25% für die Region vor. Die Politik ihrer Wahl ist eine „Kohlendioxid-Steuer“. Kürzlich hat Virginia eine Kohlendioxid-Steuer auf die Stromerzeugung eingeführt, und die Generalversammlung wird eine Steuer auf Kraftstoffe für den Verkehr in Erwägung ziehen, die eine Steuer von 28 Cent pro Gallone Benzin und eine Steuer von 26 Cent pro Gallone Diesel beinhalten könnte. Basierend auf den aktuellen Kilometersätzen und den gefahrenen Meilen pro Kopf könnten diese Steuererhöhungen jeden Autofahrer mehr als 1.000 Dollar pro Jahr kosten! Wieder einmal kann ich die Antwort der meisten Menschen auf die Frage, ob sie bereit sind, weitere 1.000 Dollar pro Jahr zu zahlen, ohne dass dies einen wesentlichen Einfluss auf das Klima hat, ziemlich leicht vorhersagen.
Die Leute erwarten, dass ihr Licht und ihr Computer funktionieren, wenn sie den Stromschalter umlegen. Sprechen Sie über das Potenzial für rollende Brown-Outs oder geplante Black-Outs, damit jemand anderes sein Elektrofahrzeug an der mit Steuergeldern gebauten Ladestation aufladen kann (schon mal eine von der Regierung gebaute Tankstelle gesehen?), und ich denke, Sie werden eine vorhersehbare negative Reaktion erhalten.
Ich bin sicher, dass uns noch viele weitere Beispiele einfallen, aber mein Punkt ist folgender: Lassen Sie uns die Argumente gegen den Klimawandel auf die persönliche, mikroökonomische Ebene herunterbrechen. Erinnern Sie sich an die Anklage gegen George H. W. Bush: „It’s the economy stupid!“ Es ging nicht darum, dass Bush nicht verstand, dass es eine Rezession gab; es ging darum, dass er nicht erkannte, wie diese Rezession die Menschen auf der persönlichen Ebene betraf.
Um es anders auszudrücken: Alles im Leben ist politisch, nur die Politik nicht, die ist persönlich. Wenn Sie erklären, wie eine Politik das Portemonnaie von jemandem bedroht, bekommen Sie seine Aufmerksamkeit.
Paul D. Hoffman has been involved in environmental policy making and communications throughout his career. He has served as State Director for then-Congressman Dick Cheney, Executive Director of the Cody Country Chamber of Commerce just outside Yellowstone National Park, and Deputy Assistant Secretary for Fish and Wildlife and Parks at the US Department of the Interior. He is currently the publicist for Hope Springs Media and a consultant for Resource Management Strategies. He has a Bachelor’s degree in Economics and Biology from the University of California at San Diego, Revelle College. He wrote this article for The Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation.
Link: https://wattsupwiththat.com/2020/12/12/where-is-the-outrage-over-climate-and-energy-policy/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr gut und treffend analysiert. Viele Menschen brauchen eine Art Hysterie um zu leben. In dieser Hysterie sind Realisten nicht mehr zulässig und müssen eingesperrt werden. Das Feindbild CO2 ist erschaffen und und bringt die mögliche Absolution mit sich. Falls es sich irgendeinmal als falsch, oder unbedeutend heraus stellen wird, wird es sicher schnell ein Neues geben.
Das Verrückte ist, trotz absehbarer Konsequenzen einer immer höheren CO2-Bepreisung für die Mikroökonomie eines jeden Menschen führt dieser Irrsinn bisher zu keinerlei Konsequenzen. Warum ist das so? Wahrscheinlich haben sich die Menschen daran gewöhnt, dass sowieso alles immer teurer wird. Auch werden wir über die Steuern schon seit langem weit überproportional abkassiert – wo bleibt auch hier der Aufschrei?Ich denke, die Politik hat diese neue Leidensfähigkeit von Dumm-Michel glasklar erkannt und nutzt sie immer schamloser aus. Die Verhinderung des „Weltuntergangs“ kostet eben…
Der imaginäre Klimaschutz
. Ich meine, im angeblichen Klimawandel werden ständig immer neue Wörter kreiert ! Es ist nicht nur der Begriff „KLIMAAKTIVIST“, der mir als ehemaliger DDR-Bürger etwas deplatziert vorkommt. In der DDR war ein AKTIVIST, ein Mensch der sich besonders für den Wettbewerb in der sozialistischen Arbeit und die Stärkung des Sozialismus einsetzte. Er war somit als „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ ein Vorbild und wurde dafür mit einer Medaille und einer Geldprämie u. a. Ehrungen ausgezeichnet wurde ! . Kommen wir zum Klima zurück, denn die Klimawandel-Apologeten haben weitere Wortschöpfungen – wie Klimaneutralität, Klimakrise, Klimakatastrophe, Klimadesaster, Klimagau, Klimaabgrunrd geschaffen. Ich denke, sie sind eigentlich ohne spezifische Inhalte, da der Begriff KLIMA völlig abstrakt ist ! Als statistischer Mittelwert aller messbaren meteorologischen Erscheinungen (Wetter) – laut WMO – stellt der Begriff KLIMA z. B. in den Klimazonen, nichts weiter als den mittleren Zustand der Atmosphäre dar ! . Aber die Diskussion über das CO2, hat m. E. wenig mit einen sachlichen naturwissenschaftlichen Disput zu tun ! Ich habe dabei eher das Gefühl, dass die maßgeblichen Entscheider in der Gesellschaft leider versäumen, sich auf das zu konzentrieren, was für uns ALLE wirklich sehr wichtig ist – die Menschen auf den UMWELTSCHUTZ zu konzentrieren, denn Klimaschutz ist – wie ich gerade zu erklären versucht habe – nicht möglich – http://www.klima-der-erde.de/ . Ich meine, dieser unsinnige Streit ist eine reine politische Auseinandersetzung, in der mit unwissenschaftlichen Methoden versucht wird, eine ideologische Auseinandersetzung zu führen, um eigentlich primär politische Grundmachtfragen in der Gesellschaft zu klären und umzusetzen !
In Deutschland wird es diesen Aufschrei wahrscheinlich nicht geben, weil die Deutschen das vermutlich „obrigkeitsgehorsamste Volk“ der ganzen Welt sind. Da muß man wohl auf andere Länder hoffen.
Deutschland ist stark, wenn die „maßgeblichen Manager“ klug und realitätsverbunden sind (um nicht von Führern zu sprechen). Die Geschichte belegt das. Wenn die maßgeblichen Manager aber Vollpfosten sind, folgt man denen leider genauso bedingungslos wie den klugen. Auch dafür gibt es tragische Belege in der Geschichte.
Gerade die Themen Energie und Klima sind nun Themen, die ganz klar im Rahmen der echten Physik abgehandelt werden können und müssen. Da braucht man nichts aus dem Bereich der Esotherik oder ähnlich. Leider trieft die angewandte Physik der heutigen „Klimawissenschft“ nur so von ideologischer Vorteils- und Publicitysuche und aller damit verbundener Esotherik.
So wird verständlich, wieso sich wirtschaftlich bisher führende Länder in einer ideologischen Nebelspur (Behauptungen statt Beweise) verrennen. Und je tiefer sie drin sind, desto schwieriger wird eine Korrektur ohne Gesichtsverlust.
Man kann nur hoffen, daß die Realität ein Einlenken herbeiführt, bevor der Schaden allzu groß geworden ist.
Folgende Erkenntnis habe ich in den 15 Jahren Forumstätigkeit zu den Themen Klima und Energie gewonnen: Wenn Fakten mit Glauben kollidiert, gewinnt immer der Glaube. So sind die (meisten) Menschen nun einmal gestrickt…..
Die Argumentation für die weitere Nutzung fossiler Energie auf persönlicher, mikroökonomischer Ebene wurde bereits tausendfach – offensichtlich erfolglos – geführt. Die Alarmisten sitzen eben auf den längeren Hebeln. Alle rationalen Argumente der Skeptiker finden kein Gehör ,da sie von allen, die Bürger tatsächlich erreichenden Informationen, durch Medien, Politik und auch den Schulen und Unis als XXX-Leugner diffamiert werden. Eine echte Auseinandersetzung mit dem falschen Alarmismus, fürchte ich, wird erst stattfinden, wenn die Wirtschaft (und damit die Einkommen der Bürger) gegen die Wand gefahren ist, was sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.