Alles war ein ungeheurer Fehler. Die Befürchtungen über eine gefährliche globale Erwärmung ergaben sich aus einem schwerwiegenden Fehler der Physik aus dem Jahr 1984. Niemand hatte es bisher bemerkt, weil die Klimawissenschaftler die Rückkopplungsmathematik aus der Kontrolltheorie, einem anderen Zweig der Physik, übernommen hatten, ohne sie zu verstehen. Die Kontrolltheoretiker, deren Wissenschaft die Klimatologen ausgeliehen hatten, hatten nicht erkannt, wie sie missbraucht worden war.
Ein internationales Team hervorragender Klimatologen und Kontrolltheoretiker, das von Christopher Monckton aus Brenchley zusammengestellt wurde, verbrachte Jahre mit der Jagd nach dem Fehler. Ihre 70-seitige wissenschaftliche Arbeit errechnet, dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung nach Korrektur des Fehlers nur ein Drittel dessen betragen wird, was die Klimawissenschaftler vorhergesagt hatten.
Es wird zu wenig globale Erwärmung geben, um uns zu schaden. Eine kleine, langsame Erwärmung wird insgesamt eine gute Sache sein. Es gibt keinen Klima-Notstand. Den hat es nie gegeben. Die Billionen, die für die Vernichtung von Arbeitsplätzen und Industrien verschwendet wurden, können jetzt für die vielen echten Umweltprobleme der Welt ausgegeben werden. Die globale Erwärmung gehört nicht dazu.
EINIGE DEFIITIONEN: Emissions-Temperatur angetrieben durch die Wärme der Sonne, an der Oberfläche ohne Treibhausgase in der Luft erhalten würde. Die Rückkopplungsreaktion ist eine zusätzliche Erwärmung, vor allem durch mehr Wasserdampf in der wärmeren Luft, ausgelöst durch direkte Erwärmung (z.B. durch CO2). Die solare Rückkopplungsreaktion wird durch die Emissionstemperatur ausgelöst. Zu den nicht kondensierenden Treibhausgasen gehören CO2, Methan, Ozon, Distickstoffoxid und FCKW, nicht aber Wasserdampf. Der natürliche Treibhauseffekt ist die Differenz zwischen der Emissionstemperatur und der Temperatur im Jahre 1850, als das Industriezeitalter begann. Die Gleichgewichts-Klimasensitivität (ECS) ist letztlich die endgültige Erwärmung durch verdoppeltes CO2.
Infolge des Fehlers waren die Klimawissenschaftler davon ausgegangen, dass, obwohl nur etwa 1 °C – also ein Viertel der globalen Erwärmung, die sie durch die Verdoppelung des CO2 in der Luft vorhersagten – direkt von dem hinzugefügten CO2 herrührte, zu dieser direkten Erwärmung weitere 3 °C zusätzliche Erwärmung kommen würden, die als Rückkopplungsreaktion bezeichnet wird, hauptsächlich durch mehr Wasserdampf – ein Treibhausgas – der in die durch CO2 erwärmte Luft verdunstete.
Sie hatten angenommen, dass der natürliche Treibhauseffekt – die Differenz zwischen der Emissionstemperatur an der Oberfläche ohne Treibhausgase und der Oberflächentemperatur im Jahr 1850, zu Beginn des Industriezeitalters – 32 °C betrug. Davon hatten sie 8 °C für eine direkte Erwärmung durch die vorindustriellen Treibhausgase gehalten mit den verbleibenden 24 °C als Rückkopplung (Abb. 1a).
Die direkte Erwärmung durch verdoppeltes CO2 beträgt nur etwa 1°C, was nach irrtümlicher Vorstellung der Klimawissenschaftler eine Rückkopplung von 3°C auslösen wird, so dass 1°C direkte Erwärmung zu einer Enderwärmung von 4°C wird.
Sie hatten zwei Fehler gemacht, einen kleinen und einen sehr großen. Ihr kleiner Fehler: Sie hatten vergessen, dass es ohne Treibhausgase in der Luft keine Wolken gäbe, welche die Sonnenstrahlung wie ein Spiegel harmlos in den Weltraum reflektieren würden. Die wahre Emissionstemperatur – die Temperatur, die an der Oberfläche herrschen würde, wenn sich anfangs keine Treibhausgase in der Luft befänden – wäre etwa 12 °C größer als von ihnen berechnet. Der wahre natürliche Treibhauseffekt war also nicht 32 °C, sondern 12 °C kleiner, bei nur 20 °C.
Ihr sehr großer Fehler: Sie haben vergessen, dass die Sonne scheint. Denn fast die gesamte vorindustrielle Rückkopplung bis 1850 – die zusätzliche Erwärmung, von der sie alle dachten, sie sei durch nicht kondensierende Treibhausgase (andere Gase als Wasserdampf) ausgelöst worden – wurde in Wirklichkeit nicht durch diese Gase, sondern durch die Wärme der Sonne ausgelöst. Tatsächlich fügten sie hinzu, dass die solare Rückkopplung als Teil der vorindustriellen Treibhausgas-Rückkopplung, die sie um 3200% überbewertet hatten, falsch berechnet wurde.
Die Argonauten berechnen, dass von den echten 19,9 °C des natürlichen Treibhauseffekts (Abb. 1b) 13,1 °C eine Rückkopplung auf die durch die Sonnenwärme getriebene Emissionstemperatur waren (solare Rückkopplung). Nur 0,7 °C war eine vorindustrielle Rückkopplung auf die 6,1 °C direkte Erwärmung durch Treibhausgase.
Die 24 °C Rückkopplung der Klimawissenschaftler war um das 33-fache zu groß. Deshalb haben sie die Rückkopplung nicht nur der direkten vorindustriellen Erwärmung der Treibhausgase überbewertet, sondern auch die direkte Erwärmung im industriellen Zeitalter, die weitgehend durch unsere eigenen Treibhausgasemissionen von 1850-2020 verursacht wurde.
Die Auswirkungen der Überbewertung durch die Klimawissenschaftler waren gravierend. Die Argonauten sind der Ansicht, dass aufgrund des Irrtums die gegenwärtig vorhergesagte vom Menschen verursachte globale Erwärmung etwa dreimal zu groß ist. Eine Korrektur beendet die Krise.
Klimawissenschaftler hatten weit mehr globale Erwärmung prophezeit als tatsächlich eingetreten ist
In der Wissenschaft ist jede Theorie – wie schön oder gewinnbringend sie auch sein mag – falsch und muss geändert oder sogar ersetzt werden, wenn Daten aus der realen Welt ihr widersprechen. Die große Diskrepanz zwischen vorhergesagter und realer Erwärmung in den letzten Jahrzehnten hat in der Tat gezeigt, dass mit der offiziellen Theorie etwas sehr falsch sein muss.
IPCC (1990, S. xxiv) hatte zuversichtlich eine mittelfristige, vom Menschen verursachte Erwärmung von 3,4 °C pro Jahrhundert vorhergesagt. Die gemessene vom Menschen verursachte globale Erwärmung von 1990-2020 entsprach jedoch nur 1,15 °C pro Jahrhundert (Abb. 2).
Die vom IPCC vorhergesagte mittelfristige vom Menschen verursachte Erwärmung hat sich als um das Dreifache zu groß erwiesen. Diese enorme Glaubwürdigkeitslücke zwischen Vorhersage und realem Wandel stimmt mit den Berechnungen der Argonauten überein.
Die Klimamodelle hatten auch die fast 19-jährige Pause der Erwärmung von 1997-2015 nicht vorhergesagt (Abb. 3). Gegen Ende dieses Zeitraums, als ein Drittel unseres Klimaeinflusses eingetreten war, aber keine Erwärmung eingetreten war, ersetzte das IPCC die Modellprojektionen durch sein „Expertenurteil“ und kürzte seine mittelfristigen Vorhersagen stark ab.
Widersprüchlicherweise hat der IPCC nicht auch seine langfristige globale Erwärmungsvorhersage reduziert, die trotz Milliardenausgaben für die Klimaforschung bei 1,5-4,5 °C pro CO2-Verdoppelung bleibt. Diese Vorhersage ist seit dem Charney-Bericht (1979) vor mehr als 40 Jahren unverändert geblieben. Sie war und ist übertrieben.
Wie der Nobelpreisträger und Physiker Richard Feynman zu sagen pflegte: „Wenn Experimente mit der Theorie nicht übereinstimmen, ist die Theorie falsch. In dieser einfachen Aussage liegt der Schlüssel zur Wissenschaft.“ Vorhersagen über die globale Erwärmung stimmen nicht mit beobachteten und gemessenen Temperaturänderungen in der realen Welt überein. Die Korrektur des Fehlers löst diese Diskrepanz auf.
Wie der Fehler zustande kam: Klimawissenschaftler hatten übersehen, dass die Sonne scheint
Die Entstehungsgeschichte des Fehlers ist interessant. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten Arrhenius (1906) und Callendar (1938) vorausgesagt, dass die endgültige Erwärmung durch verdoppeltes CO2 in der Luft etwa 1,5 °C betragen würde. Obwohl die Rückkopplungstheorie damals noch in den Kinderschuhen steckte, waren ihre Schätzungen mehr oder weniger korrekt.
Eine der frühesten Arbeiten, die die mathematischen Grundlagen der Rückkopplungstheorie legten, war Black (1934). Eines Morgens im Jahr 1927 befand sich Harold S. Black auf dem Weg zur Arbeit in den Bell Labs in Manhattan, wo er Verfahren zur Reduzierung des Lärms auf Ferngesprächsleitungen entwickelte. Die Gleichungen für Rückkopplungen in dynamischen Systemen kamen ihm in den Sinn, und er notierte sie in der Zeitung jenes Tages, die bis heute im Bell Labs Museum ausgestellt ist.
Die rückgekoppelte Verstärkerschaltung von Black (Abb. 4) zeigt nicht nur den μ Verstärker (im Klima, direkte Erwärmung durch Treibhausgase) und den β Rückkopplungsblock, sondern auch das Eingangssignal e (die durch die Sonnenwärme getriebene Emissionstemperatur bei Abwesenheit von Treibhausgasen). Das Papier von Black nennt e die „Signaleingangsspannung“.
Die Klimawissenschaftler hatten nicht erkannt, dass man keinen Verstärker ohne ein zu verstärkendes Eingangssignal haben kann.
Der Verstärkungsblock μ im Blockdiagramm von Black (Abb. 4) verstärkt das Eingangssignal e, so wie die direkte Treibhausgas-Erwärmung die Emissionstemperatur verstärkt. Der β-Rückkopplungsblock erzeugt eine Rückkopplung nicht nur auf den μ-Verstärkungsblock (direkte Treibhausgas-Erwärmung), sondern auch auf das Eingangssignal e.
Wenn man die große solare Rückkopplung übersieht, addiert man sie effektiv zu der eigentlich winzigen vorindustriellen Rückkopplung auf die direkte Erwärmung durch nicht kondensierende Treibhausgase (wie CO2, Methan, Distickstoffoxid und Ozon, denn Änderungen in der Konzentration des wichtigsten kondensierenden Treibhausgases, Wasserdampf, werden als Rückkopplung behandelt) und zählt sie falsch. Diese falsche Zuordnung bläht die Rückkopplung auf die Treibhauserwärmung auf und führt dazu, dass Klimawissenschaftler die globale Erwärmung überbewerten. Die Klimawissenschaftler hatten vergessen, dass die Sonne scheint und ihre eigene substanzielle Rückkopplung antreibt.
1945 schrieb Harold Blacks Kollege bei Bell Labs, Hendrik Wade Bode, das Standard-Lehrbuch über das Design von Rückkopplungsverstärkern. Es erwies sich als so populär, dass es 30 Jahre lang jährlich veröffentlicht wurde.
Das Blockschaltbild des Rückkopplungs-Verstärkers (Bild 5) ist praktisch identisch mit dem von Black. Hier ist E0 das Eingangssignal, dessen große Rückkopplung Klimawissenschaftler irrtümlicherweise zur Rückkopplung der direkten Erwärmung durch Treibhausgase addieren hatten.
1945 schrieb Harold Blacks Kollege bei Bell Labs Hendrik Wade Bode das Standardlehrbuch über die Konstruktion von Rückkopplungsverstärkern. Es erwies sich als so populär, dass es 30 Jahre lang jährlich veröffentlicht wurde.
Das Blockschaltbild des Rückkopplungs-Verstärkers (Abb. 5) ist funktionell identisch mit dem von Black. Hier ist E0 das Eingangssignal, dessen große Rückkopplung Klimawissenschaftler irrtümlicherweise zur Rückkopplung der direkten Erwärmung durch Treibhausgase addiert hatten.
Leider zitierten die Klimaforscher Bodes Buch, ohne es jedoch zu verstehen, gerade in dem Moment, als die Digitalisierung die Bedeutung der Rückkopplungstheorie geschmälert hatte. So schrieb zum Beispiel Hansen (1984):
„Wir verwenden Verfahren und Terminologie von Rückkopplungsstudien in der Elektronik (Bode, 1945), um die Beiträge verschiedener Rückkopplungsprozesse analysieren zu können. Wir definieren die Systemverstärkung als das Verhältnis des Netto-Rückkopplungsanteils der Temperaturänderung zur gesamten Temperaturänderung“.
Hier beschreibt Hansen fälschlicherweise den Rückkopplungsanteil (den Anteil der End- oder Gleichgewichtstemperatur oder Erwärmung, der durch die Rückkopplung dargestellt wird) als „Systemverstärkung“. Der Systemverstärkungsfaktor ist eigentlich die Größe, mit der die direkte Temperatur oder Erwärmung vor der Rückkopplung multipliziert wird, um die End- oder Gleichgewichtstemperatur oder -erwärmung zu erhalten, nachdem die Rückkopplung gewirkt und das Klima wieder ins Gleichgewicht gebracht hat.
Hansens schwerwiegenderer Fehler ist jedoch nicht der einer bloßen Nomenklatur. Er versäumt es, die solare Rückkopplung zu erwähnen, geschweige denn sie zu erklären. Deshalb stellt er sich vor, dass die direkte Erwärmung von wenig mehr als 1 °C durch das verdoppelte CO2 in der Luft zu einer schlussendlichen oder Gleichgewichtserwärmung von etwa 4 °C wird, so wie es Lacis et al., Hansens Kollegen am NASA Goddard Institute for Space Studies, in den Jahren 2010 und 2013 getan haben und so wie es heutige Modelle tun (z.B. Zelinka et al., 2020, Sherwood et al., 2020).
Schlesinger (1988) verschlimmerte Hansens Fehler und zementierte ihn. Sein Rückkopplungs-Blockdiagramm (Abb. 6) zeigt Verstärkungs- und Rückkopplungsblöcke, aber wie Hansen berücksichtigte er weder die Emissionstemperatur noch ihre große Rückkopplung, die er effektiv als Teil der Rückkopplung auf die direkte Erwärmung durch die vorindustriellen, nicht kondensierenden Treibhausgase falsch berechnet hat.
So stellte sich Schlesinger vor, dass der Rückkopplungsanteil – der Anteil der End- oder Gleichgewichtserwärmung, der durch die Rückkopplung repräsentiert wird – bis zu 71% betragen würde, ähnlich wie die 75% in Lacis et al.
1988 sagte Hansen vor dem US-Senat aus und prophezeite eine sehr schnelle globale Erwärmung. Seine Vorhersagen waren jedoch in seinem Irrtum verwurzelt. In jenem Jahr wurde das IPCC ins Leben gerufen. Sein Erster Sachstandsbericht sagte 1990, ebenfalls aufgrund des Irrtums, mittelfristig dreimal so viel globale Erwärmung voraus als während der folgenden 30 Jahre bis heute eingetreten ist (Abb. 2). Sein fünfter und jüngster Sachstandsbericht (IPCC 2013, S. 1450) definierte die Klima-Rückkopplung so:
„Klima-Rückkopplung: Eine Wechselwirkung, bei der eine Störung in einer Klimagröße eine Änderung in einer zweiten bewirkt und die Änderung der zweiten Größe letztlich zu einer zusätzlichen Änderung der ersten führt. Eine negative Rückkopplung ist eine Rückkopplung, bei der die anfängliche Störung durch die von ihr verursachten Änderungen abgeschwächt wird; eine positive Rückkopplung ist eine Rückkopplung, bei der die anfängliche Störung verstärkt wird … die Klimagröße, die gestört wird, ist die globale mittlere Oberflächentemperatur, die wiederum Änderungen des globalen Strahlungshaushalts verursacht. … Die anfängliche Störung … kann von außen erzwungen werden oder als Teil der internen Variabilität auftreten“.
Die IPCC-Definition spiegelt nicht die in der Kontrolltheorie inzwischen fundierte Tatsache wider, dass das Eingangssignal – in Klima, Emissionstemperatur – selbst eine große solare Rückkopplung erzeugt.
Das IPCC verfügt über ein Fehlerbericht-Erstattungsprotokoll, zu dessen Annahme er von seinen Mitgliedsstaaten verpflichtet worden war, nachdem es eine Reihe von peinlichen Fehlern veröffentlicht hatte. Nach diesem Protokoll wurde der vorliegende Fehler dem IPCC gemeldet. Das IPCC weigerte sich jedoch sogar, den Erhalt des Fehlerberichts zu bestätigen, obwohl er zweimal an mehrere IPCC-Beamte und an das Sekretariat geschickt wurde. Nun, da der Fehler ans Licht gekommen ist, wird das IPCC nicht mehr benötigt.
Konsequenzen des Fehlers
Die direkteste Folge des Fehlers ist, dass, wenn die Emissionstemperatur weggelassen wird (Abb. 6-7), die große solare Rückkopplung fälschlicherweise zur eigentlich winzigen vorindustriellen Rückkopplung auf die direkte Erwärmung durch Treibhausgase addiert und entsprechend falsch gezählt wird.
Das Team korrigierte diesen Fehler und berechnete, dass man die 6,1 °C direkte Erwärmung durch die vorindustriellen, nicht kondensierenden Treibhausgase nicht mit einem Systemgewinnfaktor von 32 / 8 oder 4 multiplizieren sollte, wie es Klimawissenschaftler tun. Stattdessen sollte man sie mit einem Systemverstärkungsfaktor von 6,8 / 6,1 oder nur mit 1,11 multiplizieren. Da sich die Erwärmung mit zunehmender Oberflächentemperatur ein wenig beschleunigt, wird aus dem Faktor 1,11 heute etwa 1,19.
Daher wird die direkte globale Erwärmung von 1,06 °C als Reaktion auf die Verdoppelung des CO2-Gehalts in der Luft zu einer Enderwärmung von nur 1,19 x 1,06, also nur 1,25 °C.
Die globale Erwärmung wird also weniger als ein Drittel der 4 °C betragen, die sich die Klimaforscher vorgestellt hatten.
Abb. 8 vergleicht die korrigierte Erwärmung mit aktuellen Vorhersagen.
Abb. 1 und 8 können kombiniert werden, um Abb. 9 zu erhalten, die die signifikante Kohärenz zwischen (a) der dreifach überhöhten Vorhersage der Klimawissenschaftler von 1990 über die mittelfristige, vom Menschen verursachte globale Erwärmung bis 2020 im Vergleich zur realen Erwärmung und (b) der dreifach überhöhten Vorhersage der Klimawissenschaftler von 1990 über die langfristige, endgültige Erwärmung durch verdoppeltes CO2 im Vergleich zu den korrigierten 1,25 °C zeigt.
Später wird sich auch zeigen, dass diese dreifach überhöhten Vorhersagen der mittel- und langfristigen globalen Erwärmung mit der dreifach überhöhten Vorhersage der mittelfristigen Erwärmung der tropischen Mitteltroposphäre über die letzten Jahrzehnte zusammenhängen (Abb. 19).
Die von den Argonauten nach Korrektur des physikalischen Fehlers der Klimaforscher abgeleitete Enderwärmung von 1,25°C stimmt mit der Rate der beobachteten Erwärmung von 1850-2020 überein, aber die gesamte Bandbreite der Vorhersagen der Klimaforscher über die Enderwärmung stimmt nicht mit der Rate der beobachteten Erwärmung überein.
Die Seiten 8-9, die ein wenig technisch sind, zeigen, wie die Argonauten fünf Tests zur Bewertung von Vorhersagen der globalen Erwärmung entwickelt haben. Zunächst nutzten sie die Tests, um ihre eigene Berechnung zu überprüfen, dass es nach Korrektur des Fehlers der Klimawissenschaftler zu einer Enderwärmung von 1,25°C durch verdoppeltes CO2 kommen würde (bekannt als Gleichgewichtsklimaempfindlichkeit oder ECS), mit einem Bereich von 1,05 bis 1,50°C. Als nächstes überprüften sie den gesamten Bereich der von den Klimawissenschaftlern vorhergesagten ECS von 2,0 bis 5,7°C, wobei sie Werte in diesem vorhergesagten Bereich als Input für einen Algorithmus verwendeten, um herauszufinden, ob und in welchem Ausmaß jede Vorhersage zu einem Widerspruch führte.
Die fünf Tests zum Nachweis, dass die Prophezeiungen der Klimawissenschaftler exzessiv sind
Lewis & Curry (2015) zeigten, dass man ohne ein gigantisches Klimamodell die endgültige Erwärmung durch verdoppeltes CO2 aus der beobachteten globalen Erwärmung des Industriezeitalters, den offiziell geschätzten Veränderungen, die durch unsere Treibhausgasemissionen verursacht werden, und dem gemessenen Strahlungsungleichgewicht der Erde berechnen kann. Sie kamen zu dem Schluss, dass die endgültige Erwärmung etwa 1,5°C betragen würde, so wie es Arrhenius und Callendar vor einem Jahrhundert getan hatten.
Ungeachtet einer ähnlich geringen Erwärmung, die in Lewis & Curry und vielen anderen Arbeiten (z.B, Lindzen & Choi 2011; Aldrin et al. 2012; Otto et al. 2013; Akasofu 2013; Spencer & Braswell 2014; Skeie et al. 2014; Soon et al. 2015; Bates 2016), haben die Klimaforscher ihre Vorhersagen von etwa 4 °C Enderwärmung als Reaktion auf die Verdoppelung des CO2-Gehalts in der Luft nicht reduziert, um die Reduktion zu erreichen, zu der sie die langsame Erwärmung der realen Welt in ihren mittelfristigen Vorhersagen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung gezwungen hatte.
Deshalb entwickelten die Argonauten fünf mathematische Tests, um festzustellen, ob ein Wert der Enderwärmung durch verdoppeltes CO2 aus dem Vorhersagebereich der Klimawissenschaftler von 2 °C bis 5,7 °C möglich war.
Test 1 basierte auf den Berechnungen des Teams, die zeigten, dass nach Korrektur des Fehlers der Klimawissenschaftler der wahre Bereich der Enderwärmung durch verdoppeltes CO2 1,05 bis 1,5 °C beträgt, mit einer mittleren Schätzung von 1,25 °C.
Selbst die geringste Vorhersage der Klimaforscher, 2 °C, scheitert bei diesem Test (Abb. 10).
Die Tests 2-5 basieren auf Unit-Feedback-Reaktionen (UFR), d.h. Rückmeldungen pro 1 °C direkter Erwärmung.
Test 2 geht davon aus, dass die UFRs als Reaktion auf die direkte Treibhausgas-Erwärmung mit der Erwärmung der Oberfläche wachsen.
Die UFR ab 2020 sollte die UFR von 1850-2020 übertreffen, die wiederum die vorindustrielle UFR übertreffen sollte.
Doch selbst UFRs auf der Grundlage der geringsten Vorhersage der Klimatologen (ECS) von 2°C durch verdoppeltes CO2 basieren, scheitern bei diesem Test (siehe Einbruch der orangefarbenen Linie in Abb. 11).
Alle Vorhersagen über 2 °C fallen in Test 2 noch stärker durch.
Test 3 ermittelt, wie stark sich die Erderwärmung zwischen 1850 und 2020 hätte sein sollen, wenn eine gegebene Vorhersage der endgültigen Erwärmung durch verdoppeltes CO2 (ECS) zutreffen würde. Von 1850-2020 gab es eine gemessene globale Erwärmung von 0,9 °C. Allerdings impliziert selbst die vorhergesagte abschließende Erwärmung um 2 °C durch verdoppeltes CO2 (ECS) eine Erwärmung um 1,4 °C von 1850-2020, was wiederum das Eineinhalbfache der Erwärmung um 0,9 °C in diesem Zeitraum darstellt.
Test 3: Bei der mittleren ECS von 1850-2020 von 3,7 °C hätte es nicht 0,9 °C, sondern 2,5 °C Erwärmung geben müssen.
Die Obergrenze der Enderwärmung von 5,7°C würde eine Erwärmung um 3,6 °C von 1850-2020 bedeuten: das Vierfache der realen 0,9 °C (Abb. 12).
Somit fallen alle Vorhersagen der Klimawissenschaftler in Test 3 durch.
Test 4 leitet den vorindustriellen UFR und den durch die Emissionstemperatur ausgelösten UFR aus einer ECS-Vorhersage ab und nimmt deren Verhältnis X.
Selbst die von Klimawissenschaftlern prophezeite untere Grenze der Bandbreite von 2 °C impliziert einen vorindustriellen UFR, der zehnmal so hoch ist wie der UFR bei der Emissionstemperatur. Bei 1,25 °C ECS ist sie nur 2,4-mal so hoch.
Bei größeren Vorhersagen wächst der Überschuss rasch an (Abb. 13).
Test 5 leitet die verdoppelten CO2– und 1850-2020 UFR-Werte aus einer gegebenen ECS-Vorhersage ab und nimmt deren Verhältnis X2.
Auch hier ist selbst bei 2 °C vorhergesagter ECS die Verdoppelung von CO2–UFR das 5-fache von 1850-2020 UFR.
Bei 3,7 °C vorhergesagter ECS im mittleren Bereich ist der verdoppelte CO2–UFR 14-mal so hoch wie der 1850-2020 UFR.
Bei 5,7 °C vorhergesagter ECS des oberen Bereichs ist der verdoppelte CO2–UFR-Wert 24-mal so hoch wie der von 1850-2020 UFR.
Werte von X2 weit über 1 sind unmöglich.
Der gesamte Bereich der ECS-Vorhersagen der Klimaforscher fällt in Test 5 durch.
Dementsprechend versagt das gesamte Spektrum der aktuellen Vorhersagen zur globalen Erwärmung in allen fünf Tests; und wie die Abbildungen 10 bis 14 zeigen, ist das Versagen umso größer, je höher die Vorhersage ist. Im Gegensatz dazu entspricht die vom Team berechnete Enderwärmung von 1,25 °C durch verdoppeltes CO2, die als Grundlage für Test 1 dient, den Tests 2-5.
Wie die Klimamodelle die Zunahme des Wasserdampfes in der oberen Atmosphäre überbewerteten
Nachdem die Argonauten den physikalischen Fehler der Klimawissenschaftler korrigiert und mit Hilfe der fünf Tests theoretisch festgestellt hatten, dass die Klimamodelle eine um das Dreifache zu hohe globale Erwärmung vorhersagen, suchten sie nach einer physikalischen Diskrepanz zwischen der Art und Weise, wie die Modelle das Verhalten eines relevanten Aspektes des Klimas simulieren, und dessen gemessenem, realen Verhalten.
Da Klimamodelle die vorindustrielle Rückkopplungsreaktion um 3200% überbewerten, begannen die Argonauten zu untersuchen, wie die Modelle die Wasserdampfrückkopplung darstellen, die von den Klimawissenschaftlern als der mit Abstand wichtigste Rückkopplungsprozess im Klima angesehen wird, löst dieser doch alle oder fast alle Netto-Rückkopplungsreaktionen aus.
Tatsächlich wurde eine bemerkenswerte Diskrepanz zwischen den Vorhersagen der Modelle und der beobachteten Realität festgestellt. Klimamodelle sagen voraus, dass sich die tropische Mitteltroposphäre in 10.000 m Höhe mehr als doppelt so schnell erwärmen dürfte wie die Oberfläche. In Wirklichkeit gibt es jedoch keinen solchen Hotspot. Die tropische obere Atmosphäre erwärmt sich nur ein wenig schneller als die Oberfläche. Alle Modelle waren falsch. Wo immer die Daten aus der realen Welt zeigen, dass die Modelle falsch sind, sind die Daten zu bevorzugen. Irgendwo lauert ein großer Fehler.
Abb. 15a (IPCC (2007, Abb. 9.1c) sagt diesen tropischen Hotspot in der Mitte der Troposphäre voraus, aber es gibt keinen Hotspot im realen vertikalen Temperaturprofil von bis zu 26.000 Metern Höhe, gemessen von Millionen von Ballonsensoren (Abb. 15b: Lanzante et al. 2006)
Der Hotspot wird von vielen einschlägigen Klimamodellen simuliert (Abbildung 16). Fehlt dieser, kann die Wasserdampf-Rückkopplung nicht so substantiell sein wie von den Modellen simuliert. Warum aber fehlt dieser prophezeite Hotspot?
IPCC 2007 (Abb. 9.1: hier Abb. 17) nahm an, dass der Hotspot der Fingerabdruck der vom Menschen verursachten Erwärmung sei.
Natürliche Einflüsse durch die Sonne, Vulkane, künstliches Ozon (O3) und Aerosole schienen den Hotspot nicht zu verursachen, wohl aber die vom Menschen verursachte Treibhausgas-Erwärmung.
Doch das IPCC hatte sich geirrt. Klimawissenschaftler sagen nun, dass der Hotspot ein Zeichen der globalen Erwärmung wäre, wie auch immer verursacht.
Aber der Hotspot ist und bleibt abwesend. IPCC 2007 (Abbildung 10.7, hier Abbildung 18) prophezeite, dass sich der Hotspot mit der Zeit und der globalen Erwärmung ausbilden werde. Aber das IPCC hatte sich erneut geirrt.
Obwohl das IPCC eine rasche Erwärmung der tropischen Oberluft vorhersagte, wurde sie in den Modellen von 1981-2016 im Vergleich zu den Daten aus der realen Welt um das Dreifache überbewertet (Christy 2019: hier Abb. 19).
Die Modelle wurden so programmiert, dass sie davon ausgehen, dass Wasserdampf, wie CO2, Methan, Distickstoffoxid und Ozon, in der gesamten Atmosphäre gut vermischt wäre. Das ist natürlich Unsinn.
Die Modelle sagen voraus, dass der Wasserdampf in allen Höhenlagen zunehmen wird. Das ist falsch. In der mittleren Troposphäre sinkt die spezifische Feuchtigkeit seit 70 Jahren (NASA ESRL 1948-2020: hier Abb. 20).
Kein Hot Spot bedeutet eine geringe Wasserdampfrückkopplung und sehr geringe Erwärmung, was die Analyse des Teams bestätigt und belegt, dass sie mit den Beobachtungen in der realen Welt übereinstimmt.
Schlussfolgerung: Der moralische Imperativ lautet: Zugang zu bezahlbarem Strom für alle!
Nachdem der schwerwiegende physikalische Fehler der Klimaforscher korrigiert worden war, beträgt die globale Erwärmung ein Drittel dessen, was prophezeit worden ist, kohärent mit der realen Erwärmung, die ein Drittel der von ihnen vorhergesagten beträgt, und kohärent mit dem Rückgang des Wasserdampfes in der mittleren tropischen Troposphäre und mit dem Fehlen des vorhergesagten Hot Spots.
Aufgrund des Fehlers vergeben viele Banken keine Kredite mehr an Entwicklungsländer für Kohlekraftwerke: ab 2010 die Weltbank; ab 2015 Credit Agricole, Citibank, ANZ und Goldman Sachs; ab 2016 JP Morgan, Deutsche Bank, PNC, Credit Suisse, ABN Amro, Standard Chartered, US Bancorp, Commerzbank und Barclays; ab 2017 DZ Bank und NAB; ab 2018 DBS; ab 2019 sogar die Afrikanische Entwicklungsbank.
Doch laut Weltgesundheitsorganisation sterben 4 Millionen Menschen pro Jahr in Haushalten ohne Strom durch das Einatmen von Kochfeuerrauch und 500.000 Frauen pro Jahr bei der Geburt – nur zwei der zahlreichen Ursachen für vorzeitigen Tod durch fehlenden Zugang zu Elektrizität. Die Internationale Energieagentur definiert „Zugang“ als nicht mehr als die Kapazität, eine 60-Watt-Glühbirne vier Stunden täglich zu benutzen. Eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu elektrischer Energie – eine Entwicklungspriorität, die heutzutage sicher und erschwinglich durch Kohleverstromung erfüllt werden kann.
Die ungerechtfertigte Furcht vor einer großen, raschen und gefährlichen globalen Erwärmung hat Mittel für Umweltverbesserungen verschlungen, die für erschwingliche und praktikable Lösungen für die vielen realen Umweltprobleme hätten ausgegeben werden müssen, die sich aus Armut und Elend in den Entwicklungsländern ergeben – Lösungen wie die universelle, erschwingliche, kontinuierliche, zuverlässige, kohle- und gasbefeuerte Elektrifizierung, die jetzt wieder möglich ist.
Nach der Korrektur des Fehlers wird die Indoktrination von Kindern über die globale Erwärmung von Cannow eingestellt. Viele haben ihre Kindheit durch grundlose Angst ruiniert, manche haben sich sogar aus Verzweiflung umgebracht.
Es gibt viele wirkliche Umweltprobleme, aber die langsame, leichte und insgesamt vorteilhafte Erwärmung, die nach der Korrektur des langjährigen und kostspieligen Fehlers der Klimawissenschaftler zu erwarten ist, gehört nicht dazu.Die Palette von Klimaregeln, Beschränkungen, Steuern, Auflagen, Konferenzen, Reden und Verträgen ist unnötig. Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung verursachte, verursacht keinen „Klima-Notstand und wird dies auch niemals verursachen“. Es ist alles vorbei.
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Autoren (die Argonauten):
Christopher Monckton of Brenchley (monckton@mail.com) is a former adviser to Margaret Thatcher on science and policy at 10 Downing Street. He discovered climate scientists’ error and gathered the Argonauts to investigate it.
Dr Dietrich Jeschke is Professor of Control Theory at the Flensburg University of Applied Sciences.
Dr Willie Soon is an award-winning astrophysicist at the Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics.
Dr David Legates is Professor of Climatology at the University of Delaware and a former State Climatologist. He is currently Executive Director of the U.S. Global Change Research Program.
Dipl.-Ing. Michael Limburg is a control engineer and climate specialist at the Europäisches Institut für Klima und Energie.
Alex Henney (alexhenney@aol.com) advises governments worldwide on the global electricity market and grid development.
He conceived the idea for this plain man’s guide and wrote the first draft.
John Whitfield is a control engineer. He designed and built the test apparatus on which this research was verified. His work was later confirmed by a similar test apparatus at a government physical laboratory.
James Morrison is an environmental consultant who once sold wind turbines to Napa Valley wineries.
Dr Tom Sheahen is a physicist and alumnus of the Massachusetts Institute of Technology.
William Rostron is an award-winning control engineer who designed and programmed the world-leading integrated control system at the Oconee Nuclear Facility, Seneca, South Carolina.
Acknowledgements
The Argonauts thank Mr William Bailey, Professor Matt Briggs, Mr Edward Bullerdieck, the late Professor Freeman Dyson,
Professor Chris Essex, Professor Pat Frank, Professor Dr Hermann Harde, Mr Michael Haseler, President Václav Klaus,
Professor Dr Mojib Latif, Mr Nic Lewis, Professor Adrian Mathias, The Viscountess Monckton of Brenchley, Dr Benoît Rittaud, Academician Dr Vladimir Semenov, Professor Nir Shaviv, Dr Roger Taguchi, Mr George White and Academician Dr
Nina Zaytseva for discussions, Professor Ray Bates, The Baron Clanmorris of Newbrook, Dr Michael Connolly, Dr Ronan
Connolly, Professor Will Happer, Dr David Heald, Professor Murry Salby and the
Global Warming Policy Foundation for pre-submission reviews; Professor Maria da Assunção Ferreira Pedrosa de Araújo, The Rev. David Foster, Mr G. Edward Griffin, Ms Pamela Matlack-Klein, the late Professor Nils-Axel Mörner, Mr Hal Shurtleff, the Cambridge Union Society, the Charles University at Prague, the Government of Colombia, the Committee for a Constructive Tomorrow, the Government of the Czech Republic, the Deutscher Bundestag, the Europäisches Institut für Klima und Energie, the European Parliament, Hancock Prospecting, the Heartland Institute, the Hong Kong and Shanghai Banking Corporation, the International Committee on Geoethics, the Moscow City Government, the Oxford Union Society, the St Andrews University Union, the Conference of the Parties to the United Nations Framework Convention on Climate Chance and the U.S. House of Representatives for facilitating discussion of these and related ideas at international conferences; and Professor Antonino Zichichi for having provided, at the Centre for Scientific Culture in Erice, Sicily, the high-level scientific forum from which these ideas sprang. Those acknowledged may or may not endorse the Argonauts’ conclusions.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Bemerkung: Wer die Übersetzung überprüfen will, der klicke auf das beigefügte PDF im Original. Die über die Formatierungen in dieser Übersetzung hinaus gehenden Formatierungen konnten nicht mit übernommen werden.
Lord Moncktons ursprünglicher Ansatz war die Vermeidung einer klimatischen Resonanzkatastrophe, hier auf Seite 188:
Damit ergibt sich das Temperaturäquivalent für das „Radiative Forcing“ des IPCC zu:
DELTA Ts = LAMBDA * 5,35 * ln (C/C0) in [K] (Gleichung 7)
Anmerkung: Monckton [32] führt an dieser Stelle einen Verstärkungsfaktor G mit LAMBDA = LAMBDA0 G mit LAMBDA0=0.3125 [K W–1 m2] ein. Da es auf unserer Erde niemals eine klimatische Resonanzkatastrophe gegeben hat (Scotese [16]), setzt Monckton mit G=1,111 den maximal möglichen Wert für diesen Verstärkungsfaktor an, bei dem eine Resonanzkatastrophe noch sicher auszuschließen ist, und erhält: DELTA Ts = 1,858 * ln (C/C0) in [K]. Daraus ergibt sich dann die Klimasensitivität von CO2 zu 1,288 Kelvin.
[16] Paläoklima: http://www.scotese.com/climate.htm – letzter Zugriff am 25. März 2012
[32] Lord Moncktons Berechnungen zur Klimasensitivität
http://wattsupwiththat.com/2011/09/27/monckton-on-pulling-planck-out-of-a-hat/ – letzter Zugriff am 24. November 2011
Und wieder wird bei EIKE gezeigt wie man die CO2-Verdoppelungssensitivität mit einem Bode-Schaltkreis (!!) zu 1,25 Grad bestimmt – fragwürdig ohne physikalische Modellrechnungen (!) sowie ausgehend von IPCC-Werten, der grotesken Annahme dass die Sonnenstrahlung vergessen (!) wurde und dass CO2 100% (statt real nur etwa 25%) des beobachteten (transienten) Temperaturanstiegs verursacht hat.
Man erinnert sich dass uns auf der IKEK 13 (Nov. 2019 sowie insgesamt 25mal mit dem Hemisphärenansatz ohne Gegenstrahlung) weisgemacht wurde dass es gar keinen Treibhauseffekt gibt, obwohl dann bekanntlich der globale solare Mittelwert nicht bei +15, sondern gemäß S-B bei -18 (oder genauer bei -21) Grad läge.
Ich würde es begrüssen wenn EIKE sich eher – statt auf widersprüchliche und verwirrende Ansätze – auf die reale CO2-Sensitivität (ECS, etwa 0,6-0,7 Grad all inclusive, wie auch mit MODTRAN berechnet) konzentrieren würde, selbst wenn diese wegen der fälschlich auf Eisbohrkernen (Ausgasungssensitivität) beruhenden 3±1,5 Grad („best guess“ oder besser Fake vom IPCC) noch umstritten ist. Wird ECS als noch „unbekannt“ bezeichnet, werden doch eigentlich alle konkreten Argumente gegen Klimaschutz, Energiewende und Dekarbonisierung obsolet.
Um Lord Monckton zu verstehen habe ich schon mehrmals die Stirn in Falten gelegt… Diesmal, dank größerer Anschaulichkeit und Ausführlichkeit, glaube ich, der „Wahrheit“ ein Stückchen näher gekommen zu sein:
Die Rückkopplung, vorwiegend durch Wasserdampf, verstärkt das gesamte Eingangssignal. Also nicht nur die Erwärmung durch CO2 (und Methan usw.), was man der Klima-Alarmforschung immer wieder abnimmt, sondern auch den solaren Anteil. Letzterer wird durch die angenommene positive Wasserdampfrückkopplung genauso verstärkt. Oder wie Lord Monckton schreibt:
„Die Klimawissenschaftler hatten vergessen, dass die Sonne scheint und ihre eigene substanzielle Rückkopplung antreibt.“
Daraus kann man zumindest ableiten, dass Änderungen der Einstrahlintensität der Sonne dann derselben Verstärkung durch positive Rückkopplung unterworfen sind. Was es der Alarmforschung erschweren sollte, die Sonne, wie üblich, als „unbedeutend“ abzuqualifizieren.
Bei dem großen Rest schwimme ich leider immer noch. Richtig ist zweifellos, wie schon Prof. Puschner andeutete, es müssen irgendwann auch andere Mechanismen greifen, z.B. Wolken, sonst befände sich das Klima von Anfang an in einer sich selbst verstärkende Rückkopplungsschleife und somit in einem „Kipppunkt“. So ähnlich wie eine schlecht abgestimmte Verstärkeranlage mit akustischer Rückkopplung, falls es sowas heute noch gibt…
Verlockend aber, die Alarmforscher mit deren grundsätzlichen Fehlern zu widerlegen. Und einiges spricht dafür, dass die ihren Ausflug in die Regelungstechnik nicht richtig kapiert haben. Dabei ist noch nicht mal von natürlichen Ursachen die Rede, die die beobachteten Temperaturänderungen schon für sich genommen ganz gut erklären können. Auch besteht die Atmosphäre nicht nur aus Klimagasen…
Herr Dr. Ullrich, Ihre Bestätigung dass auch der rein solare globale Temperaturmittelwert (also ohne THG und Gegenstrahlung) wegen des Feedbacks höher wird als mit S-B berechnet (womit sich der TE von 33 Grad verringert), ist durchaus richtig.
Man muss aber berücksichtigen dass die fraglichen -18 Grad von den Modellierern NICHT für die Berechnung des CO2-Einflusses (ECS oder TCR) benutzt werden. Die Basis für den „Strahlungsantrieb“ bei jeder CO2-Verdoppelung ist doch die Zunahme der Absorption von IR-Bodenabstrahlung auf dem Weg nach oben (TOA, ohne Wolken, Wasserdampf und Temperaturänderung bzw. Feedback) aus HITRAN. Die Hälfte davon ist die Gegenstrahlung von 3,7 W/m², welche wegen Hin- und Herstrahlung mit S-B am Boden den Basiswert 1,11 Grad ergibt. Eine Reduktion des ECS wegen Wasserdampfüberlappung, Wolken und Feuchtkonvektion wird bei IPCC nicht berücksichtigt.
Danach wird, um den (etwa 5fach zu hohen) Fake-Wert von 3 Grad zu erreichen, von IPCC ein Feedback-Faktor 2,7 (!) in Ansatz gebracht. Da hier nur eine TemperaturERHÖHUNG berechnet wird, ist die Frage, wie hoch die solare Ausgangstemperatur war und wie weit sie durch Feedback erhöht wurde, irrelevant. Damit ist die Erkenntnis von Lord Monckton, man habe im Zusammenhang mit dem Bode-Verstärker den Sonnenschein vergessen, widerlegt.
„ES ist ALLES vorbei“ !?! – genau „Meine Rede“ seit Januar `20 (SPON-Forum v. Rahmstorf – „Fantastilliarden“ CO2-Moleküle) – Korrelation Temp.-ANstieg der TROPO / Temp.-ABkühlung der STRATO seit 80er und darin enthaltener HIATUS (rmss.com gucken) ist eindeutig NUR auf „meine“ HydroMeteore (H2O-EIS-Pulver) der FLIEGEREI (mind. 300 MIO. To/p.a.) in 10 KM Höhe zurückzuführen – siehe auch TRAVIS et al. (Nature 08/2002) zu 9/11-FlugVerboten (USA, 2001, 3-4 Tage) mit einem TEMP.-DELTA von mind. EINEM bis 1,8 Kelvin (ca. 4.000 Stationen) 😉
„Wissenschaft ist der aktuelle Stand des Irrtums!“
Die Klimatologie steht vor einem großen Dilemma. Je kategorischer sie darauf beharrt, daß ausschließlich das anthropogen zusätzlich in die Atmosphäre eingebrachte CO₂ den Klimawandel zu 100% (!) antreibt, daß also alle „vorindustriell“ wirkenden Einflüsse, die über Jahrtausende bewiesene Kalt- und Warmzeiten verursachten, angeblich um 1850 abrupt endeten und ab dann nur mehr das anthropogene CO₂ klimawirksam war, desto schwieriger wird es, eventuelle Irrtümer einzugestehen.
Verstärkt wird dieser Umstand durch die enormen Mengen von Forschungsgeldern, die man weltweit in diese Wissenschaft investierte und von denen inzwischen Hundertschaften von „Wissenschaftlern“ auf Steuergeld leben wie die Mäuse im Speck, z. B. PIK in Potsdam. Würde man also Irrtümer eingestehen, würde ein gewaltiges aufgebautes Imperium einstürzen und viele Systemerhalter dieses Imperiums damit überflüssig.
Das sollte man bei solchen Debatten immer mitberücksichtigen. Also nie vergessen: „Wissenschaft ist der aktuelle Stand des Irrtums!“
Es ist spät, da werde ich morgen nochmal reingucken und sehen, ob sich in dem Beitrag für mich beschränkt klimakundigen Betrachter etwas Essentielles ergibt. Aber erstmal danke für: „Wissenschaft ist der aktuelle Stand des Irrtums!“
Das nehme ich gleich in meine umfangreiche Zitatensammlung auf. Dieselbe können dann meine Erben dereinst dem Nachfolger von Horsti Lichter bei Bares für Rares präsentieren. Es sind einige Pretiosen darunter und auch echt antike! Bei bestem Erhaltungszustand!
Wenn Klimaforscher oder insbesondere Klimafolgenforscher von Kipp-Punkten, Rückkopplungen, Gegenkopplungen und Mitkopplungen reden, kann es einem nur schlecht werden. Und dann bringen sie in das Klimageschehen auch noch Operationsverstärker ein, deren Verstärkung sie gar nicht kennen. Man muss hier nicht auf die Komplexität von Systemen der Rege-lungstechnik eingehen, sondern einfach nur realisieren, dass die Natur gerade nicht aus Regelsystemen besteht.
Die Prozesse, welche in der Natur stattfinden, sind ausnahmslos Ausgleichsprozesse. Die Natur misst nicht, weder Temperaturen noch Wärme noch sonst etwas, und was sie nicht misst, kann sie auch nicht vergleichen und aufgrund einer Differenz verstärken oder vermindern. Deshalb gibt es auch keine mathematisch beschreibbaren Kopplungen und schon gar keine Kipp-Punkte, die kommen nämlich von einem Herrn Otto Schmitt (Schmitt-Trigger) und zwar erst seit 1934, da war die Natur schon lange mit ihren Ausgleichprozessen zugange, auch wenn Kipp-Punkte am PIK erst heute zur Panikmache zum Einsatz kommen.
Und wenn man schon eine Abbildung 4 zeigt und Operationsverstärker ins Spiel bringt, sollte man wenigstens die Eingänge richtig bezeichnen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner der Klima-Operateure die Gleichung Outputsignal = f (Inputsignal, µ und ß) beschreiben und lösen kann.
Wie gesagt, Klima funktioniert nicht nach Gesetzen der Regelungstechnik, Regelungstechnik ist ein mathematisches Gebilde, welches der Natur seit dem Urknall fremd ist und es auch in Zukunft bleiben wird. Klima geht nicht zur Schule und auf die Uni, um Regelungstechnik zu studieren und das so Gelernte dann anzuwenden! Das sollten auch Herr Edenhofer und Greta und Luisa wissen. Herrn Rahmstorf traue ich das ohnehin nicht zu, der ist inzwischen zu einer Art Medien-Maschine mit Output-Zwang mutiert.
Ich glaube es handelt sich hierbei um eine Verwechslung, das hat doch gar nichts mit dem Problem der Erderwärmung durch CO2 zu tun. Der Artikel beschreibt ein Verfahren um die Signalqualität in der Nachrichtentechnik zu verbessern, hierzu bedient man sich der Rückkopplung des Ausgangssignals. Dabei kann kein Leistungsgewinn entstehen, denn sonst könnte man ja einen „Rückkopplungsgenerator“ bauen der aus einer kleinen Leistung per Rückkopplung eine große erzeugte. Womit wir bei der „Gegenstrahlung“ währen, die ja tatsächlich ein Perpetuum mobile der 2. art darstellt. Der Vergleich mit der Rückkopplung aus der Signaltechnik ist für mein Verständnis komplett falsch, egal welchen Rückkopplungsfaktor man betrachtet. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren wenn meine Überlegung sich als falsch heraus stellt.
Der Versuch, für eine Prozeß der Natur ein „Ersatzschaltbild“ finden zu wollen, ist als solcher nicht von vorne herein zu verurteilen.
Ein Ersatzschaltbild hat aber die Eigenschaft, daß man sämtliche Signale als auch sämtliche Signalbeeinflussungen (Versärkung, Abschwächung, Phasenlage, usw.) genau kennt, wie sie wirken und auch wie man sie verursacht.
In der Klimatologie ist das aber bekanntlich nicht der Fall, de facto beruht dort alles auf Vermutungen (siehe Wahrscheinlichkeitsaussagen von IPCC) und nicht auf Wissen.
Ohne Wissen kann man aber keine funktionierende Ersatzschaltung bauen, weil dabei nur etwas Zufälliges herauskommen kann!
Im Prinzip sind die sog. Klimamodelle ja nichts anderes als das Verhalten von Ersatzschaltungen im zeitlichen Verlauf. Kein einziges stimmt in der Nachbetrachtung über alles und kurzzeitige Ähnlichkeiten mit der Wirklichkeit sind Zufälle, weil sie eben nur kurzzeitig bestehen.
Ist das Frisches oder wieder aufgewärmtes? Konnte eich beim ersten „überfliegen“ nicht so richtig erkennen. Eine diesbezügliche Einleitung wäre sicher angebracht.
Wo ist denn der naturwissenschaftliche Beweis, daß eine CO2-Erhöhung in der Erdatmosphäre zu einer Temperatuerhöhung führt? Wer sich die Temperaturdaten der letzten 140 Jahre anschaut, der stellt bis ca. 1930 eine Temperaturerhöhung fernab der Meere fest und nach 1950 eine Temperatursenkung. Das heißt: Jetzt sind die Temperaturen Nordamerikas immer noch niedriger als zwischen 1930 und 1950.
Bezieht sich der Artikel auf etwas aktuelles oder ist das immer noch etwa der Stand, der 2018 diskutiert wurde? Irgendwie war in den letzten 2 Jahren kaum noch etwas zu hören von dieser Arbeit. Gab es da irgendwelche interessanten Entwicklungen?
Was ist DAS denn für ein abstruser Blödsinn? Da stimmt ja historisch (fast) überhaupt nix und die wichtigsten Fakten fehlen, z.B. fehlt die Arbeit von Hansen aus dem Jahr 1981, wo Hansen den Treibhauseffekt „erklärt“ und die Tatsache, dass Hansen am 18.1.1998 die Globaltemperatur um 1°C willkürlich heruntergesetzt hatte („Hide the decline“).
Diese EIKE-Publikation stiftet leider wiedermal nur Verwirrung, anstatt dass sie für korrekte historische Aufklärung sorgt. Ärgerlich
Lesen bildet.