„Wir mussten das Dorf zerstören, um es zu retten“. Dieses infame Zitat aus der Vietnam-Ära kann von einem Major der US-Armee stammen oder von irgendjemand anders. Es könnte falsch zitiert sein, überholt, zweifelhaft oder erfunden. Aber es wurde rasch zu einem Anti-Kriegs-Mantra, welches die Haltung jener Zeit reflektiert.
Für die Einwohner von Virginia und für andere, die gezwungen werden, dem Pfad „sauberer, grüner, erneuerbarer, nachhaltiger“ Energie zu gehen, wird dieser Spruch in der modernen Politik zu: „Wir müssen die Umwelt zerstören, um sie zu retten“.
Einige Wochen, nachdem Gouverneur Ralph Northam das „saubere-Energie-Gesetz“ unterzeichnet hatte, welches zuvor durch eine parteiische Prozedur seitens der Demokraten durchgepeitscht worden ist, verkündete Dominion Energy Virginia, dass man bis zum Jahre 2050 „Null“-Treibhausgas-Emissionen erreichen würde. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Versorgungsunternehmen die Strompreise für privat und Geschäft während der nächsten 10 Jahre um 3% pro Jahr erhöhen – und das vor dem Hintergrund, dass diese Verbraucher sowie staatliche und lokale Regierungen bemüht sind, die finanziellen Löcher zu stopfen, welcher der immer noch bestehende Corona-Lockdown mit sich brachte und bringt.
Genauso schlimm: Vorschriften bzgl. erneuerbarer Energie und aus dem neuen Gesetz und dem „integrierten Ressourcen-Plan“ von Dominion resultierende Verpflichtungen werden erhebliche nachteilige Auswirkungen nicht nur auf Virginia, sondern weltweit haben. In Wirklichkeit existiert die neue „saubere“ Ökonomie von Virginia nur im Wolkenkuckucksheim – und nur, falls wir die CO2-Emissionen „sauberer“ Energie sowie Luft- und Wasserverschmutzung und andere Umweltzerstörungen auf der ganzen Welt ignorieren.
Dominion Energy plant, die Kapazitäten von Windparks im Meer, Solarparks auf dem Festland und Batterie-Speichern bis zum Jahr 2035 um etwa 24.000 MW „erneuerbarer“ Energie zu vergrößern – und noch weit mehr danach. Lediglich 9700 MW Erzeugung durch Erdgas und auch das nur bis zum Jahr 2045 sollen erhalten bleiben. Es sollen keine neuen Gaskraftwerke gebaut und 6200 MW Kohle-Kapazität aus dem Netz genommen werden. Dies wird die Kohlendioxid-Emissionen in Virginia vielleicht verringern, aber mit Sicherheit nicht weltweit. Das Unternehmen beabsichtigt, dessen vier bestehende Kernkraftwerke weiter laufen zu lassen.
Um einen Teil seiner reichlichen, zuverlässigen und bezahlbaren fossilen Stromerzeugung zu „ersetzen“, plant Dominion, teure, unzuverlässige Solar-Kapazitäten bis zum Jahr 2045 zu installieren. Das Unternehmen schätzt, dass man dafür eine Landfläche benötigt, die um 25% größer ist als der 1000 km² große Fairfax-Landkreis westlich der Hauptstadt Washington. Das bedeutet, dass die neuen Solareinheiten von Dominion Energy rund 1270 km² wunderschöner Landschaft überziehen würden – Landschaft, in der es derzeit noch von Leben wimmelt.
Noch mehr Landschaft wird verschandelt durch Zugangswege und neue Fernleitungen. Und all das nur für die Solarpaneele von Dominion Energy!
Die Paneele werden in vielleicht 20% bis 25% des Jahres Strom erzeugen, wenn man die Nachtstunden, wolkige Tage und Zeiten, in denen die Sonne einfach nicht genug strahlt, einbezieht.
Dominion und andere Versorgungsunternehmen in Virginia planen außerdem, 430 Vögel zerschmetternde, 250 Meter hohe Monster-Windmühlen zu importieren und zu installieren – sowie Zehntausende eine halbe Tonne schweren Batterie-Pakete, um die Backup-Energie für mindestens einige Stunden und Tage zur Verfügung zu stellen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Diese Batterien werden verhindern, dass die Ökonomie während jedes Stromausfalls noch weiter herunter gefahren wird als es während des Corona-Lockdowns der Fall war. Sollte im Rest der USA eine ähnliche Politik verfolgt werden, dürften hunderte Millionen Quadratkilometer beeinträchtigt werden.
Die meisten dieser Solarpaneele, Windmühlen und Batterien – nebst zu deren Herstellung notwendige Komponenten, Metallen und Mineralien – werden wahrscheinlich aus China oder aus von Chinesen betriebenen Minen in Afrika, Asien und Latein-Amerika kommen – unter Umwelt- und Arbeitsbedingungen, für die US- und westliche Unternehmen verdammt, verurteilt und augenblicklich geschlossen werden würden.
Es sind diese minimalen bis nicht existierenden und für die meisten Unternehmen geltenden Gesetze und Vorschriften, welche die „sauberen“ Technologien liefern werden, die bald die Landschaften von Virginia verschandeln und der neuen „sauberen“ Wirtschaft dieses US-Staates dienen werden. Wie Michael Moore in seinem neuen Film Planet of the Humans beobachtet, werden andere Staaten, die sich für „saubere“ Energie entscheiden, mit den gleichen Realitäten konfrontiert sein.
Bislang hat noch niemand auch nur ansatzweise schätzen können, wie viel Beton, Stahl, Aluminium, Kupfer, Lithium, Kobalt, Silizium, seltene Erdmetalle und zahllose andere Materialien dafür gebraucht werden. Die Herstellung erfordert außerdem riesige Maschinen und Apparate sowie ungeheure Mengen fossiler Treibstoffe. Sie sind erforderlich, um Milliarden Tonnen felsigen Abraums zu sprengen und abzutransportieren; Zehnmillionen Tonnen Erze abzubauen, zu zerkleinern und zu verarbeiten, wobei Säuren, giftige Chemikalien und andere Mittel zur Veredelung der Erze eingesetzt werden; Schmelzkonzentrate zu Metallen zu verarbeiten; all die Millionen Tonnen an Komponenten herzustellen; und die Paneele, Turbinen, Batterien und Übertragungsleitungen zu transportieren, zusammenzubauen und zu installieren, wobei sie auf Zehntausende Tonnen Beton und Baustahl gesetzt werden. All dies jenseits der Grenzen von Virginia.
Niemand hat sich bisher Gedanken gemacht über die Mengen von Öl, Erdgas und Kohlestrom, welche diese „Virginia Clean Economy“ laufen lassen sollen – und auch nicht über die Treibhausgase und wirklichen Verschmutzer, welche bei diesem ganzen Prozess anfallen.
Nichts davon ist sauber, grün, erneuerbar oder nachhaltig. Aber Politiker in Virginia und Funktionäre von Dominion Energy haben kein Wort von all dem verlauten lassen, und auch nicht, in welchen Ländern nach diesen Rohstoffen gewühlt wird und unter welchen Umwelt- und Menschrechts-Standards.
Werden die Bürger in Virginia jemals davon erfahren? Nur weil all das weit außerhalb der Grenzen von Virginia stattfindet, bedeutet das nicht, dass wir die globalen Beeinträchtigungen der Umwelt ignorieren können. Und auch nicht die Gesundheit, Sicherheit und Wohlergehen von Kindern und Eltern in jenen weit entfernten Bergwerken und Fabriken.
Dies ist an sich die perfekte Zeit, das umweltliche Credo der Eiferer zu überprüfen: Denkt global, handelt lokal. Werden sie dem folgen?
Werden Dominion und Virginia verlangen, dass all diese Rohstoffe sowie Wind-, Solar- und Batteriekomponenten verantwortungsbewusst beschafft werden? Wird man unabhängig verifizierte Bescheinigungen verlangen, dass nichts davon mit Kinderarbeit produziert wird und alles in Übereinstimmung mit den Gesetzen, Vorschriften und ethischen Codes der USA und Virginias für Sicherheit am Arbeitsplatz, gerechte Löhne, Luft- und Wasserverschmutzung, Erhaltung der Tierwelt, Krebsvorbeugung und Rückgewinnung von Minenfeldern steht? Werden sie alle fossilen Brennstoffe, die dabei verbraucht werden und Schadstoffe emittieren, zusammenzählen?
Der Wisseschaftsjournalist, Geschäftsmann und Parlamentsabgeordnete Matt Ridley sagt, dass Windturbinen in etwa 200 mal mehr Rohstoffe pro Megawatt Energie benötigen als moderne combined-cycle Gasturbinen. Gleiches gilt vermutlich für Solarpaneele. Jetzt summiere man die Millionen Windmühlen, die Milliarden Solarpaneele und Milliarden Backup-Batterien, welche einem nationalen Green New Deal geschuldet wären, dann würden die umweltlichen, gesundheitlichen und menschenrechtlichen Auswirkungen absolut haarsträubend daherkommen.
Falls man sämtliche Beeinträchtigungen von Landschaft, Flora und Fauna durch die Installationen der Windmühlen und Solarpaneele, von Batterien und Fernleitungen ignoriert – dann kann man dies vielleicht „saubere Energie“ und eine „saubere Ökonomie“ nennen – innerhalb der Grenzen von Virginia. Aber nicht jenseits dessen Grenzen. Dies ist eine globale Angelegenheit, und die Welt wäre weitaus besser dran, wenn man einfach nur moderne combined-cycle-Gasturbinen (oder Kernkraftwerke) baut, um zuverlässig Strom zu erzeugen – und all die monumentalen menschlichen und ökologischen Beeinträchtigungen der pseudo-erneuerbaren Energie verhindert.
Wenn es an der Zeit ist, Standorte für diese 1270 Quadratkilometer großen industriellen Solaranlagen auszuwählen, werden dann Virginia, seine Landkreis- und Lokalregierungen, seine Bürger, Umweltschutzgruppen und Gerichte die gleichen strengen Normen, Gesetze und Vorschriften anwenden, die sie für Bohrungen, Fracking, Kohle- und Gaskraftwerke, Pipelines, Autobahnen, Holzeinschlag und andere Projekte fordern? Werden sie für 260 Meter hohe Windturbinen sowie 30 Meter hohe Masten für Übertragungsleitungen die gleichen Standards anwenden, wie sie sie für unterirdisch verlegte, nicht einsehbare Pipelines fordern?
Das Clean Economy-Gesetz von Virginia wird auch fast jedes Projekt und jede Rechtsprechung in Fragen der Rassen-, Armuts- und Umweltgerechtigkeit aufweichen. Dominion Energy und andere Versorgungsunternehmen werden bedarfsabhängige Tarife verlangen (selbst wenn die Tarife um 3% pro Jahr steigen) und Kunden mit niedrigem Einkommen von einigen Gebühren befreien müssen. Sie werden Baupläne bei „Umweltgerechtigkeitsräten“ einreichen müssen – selbst wenn die Unternehmen, Beratungsgremien und Politiker die grassierenden Ungerechtigkeiten ignorieren, die Kindern und Eltern zugefügt werden, welche in chinesischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Minen, Verarbeitungsbetrieben und Fabriken für „saubere Energie“ schuften.
Funktionäre der Regierung, die Versorgungsindustrien, Umweltaktivisten und überhaupt alle, welche Wind-, Solar- und Biotreibstoff-Energie befürworten, müssen erklären, wie ihre Pläne zum Umgang mit diesen Dingen aussehen. Zukünftige Sitzungen in den Rathäusern sowie Anhörungen zur Genehmigung von Projekten versprechen lautstark, unterhaltsam und erhellend zu werden.
Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org) and author of books and articles on energy, environment, climate and human rights issues.
Link: https://wattsupwiththat.com/2020/05/31/destroying-the-environment-to-save-it/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Schon der Ausdruck „Kampf gegen den Klimawandel“ ist absurd!
Wer sich die Geschichte der Erde ansieht, muß feststellen, das Klima hat sich immer geändert, einen Stillstand, noch dazu einen, von dem man die Ursachen genau kennt, hat es nie gegeben.
Die Mayas haben Kinder und Tiere geopfert, um die Götter gnädig zu stimmen. Heute opfert man existierende bestens funktionierende volksfinanzierte Basisinfrastruktur, um die Götter zu besänftigen. In beiden Fällen bemerken „die Götter“ davon natürlich nichts, weil es sie nicht gibt.
Aberglaube beherrschte die Welt damals wie heute …
Wer sich noch an das kanzlerdämliche Geschwurbel der anstehenden: „gigantischen Transformation, historischen Ausmasses“ erinnert…
DIESE findet gerade statt & wird in Kooperation von POLZEI & ANTIFA durchgeprügelt!!!
Es hat in Deutschland schon oft gigantische Transformationen gigantischen Ausmaßes gegeben.
Mir fallen da spontan der Bauernkrieg, der Dreißigjährige Krieg, der 1. und der 2. Weltkrieg ein. Und in genau diese Klassifizierung reiht sich die „Energiewende“ ein.
Viele Grüße
S. Eulitz
Sie haben ja sowas von recht! Seit meiner Beschäftigung mit dem „Klimawandel“ weiß ich aber, die Demokraten drüben liefern sich mit unseren Regierungsverantwortlichen hier ein Wettrennen in den Disziplinen Hirntot, -töter am tötesten! Was kann man gegen Klima-Irrsinn in allerhöchster Potenz ausrichten? Die Menschheit giert danach, belogen und betrogen zu werden! Denn mit grüner Klima-Weltuntergangs-Komplettverblödung („green new deal“) wird jeglicher Irrsinn, auch der allergrößte, umsetzbar!
Sehr geehrter Herr Dr. Ulrich,
da kann man gar nix ausrichten. Da es, auch in weite Zukunft, keine annähernden Speicherkapazitäten gibt, wird die Energiewende direkt an die Wand rennen.
Viele Grüße
S. Eulitz
Dieser co2-Betrug ist ein weltweites Verbrechen an die Menschheit und der Natur. Die Vernunft und der Menschen/Umwelt-Schutz hat hier in Deutschland eine neue/alternative Farbe, und die ist BLAU.
GRÜN/ROT/SCHWARZ/GELB steht für „wir machen, was das GRÜNE Syndikat fordert“, also:
– Zerstörung der Landschaften, Umwelt
– Zerstörung der sicheren/preiswerten Stromversorgung
– Zerstörung der Industrie
– Zerstörung des Wohlstands
– Finanztransfer vom Stromkunden/Steuerzahler in Richtung GRÜNES Syndikat
– usw..
Bin mal gespannt, ob heute der Einstieg in die Zukunfts-Technologie „GRÜNES Knallgas“ zusammen mit dem Ausbau von Solar/Wind beschlossen wird. Das wäre ja gleichbedeutend mit einer weiteren Umweltzerstörung/Wohlstandsvernichtung.
Stattdessen fordere ich ein Konjunkturprogramm „mit Schmackes“:
1.) komplettes Streichen der schwachsinnigen Co2-Grenzwerte (inklusive der Strafzahlungen)
2.) Anpassung der no2-Grenzwerte auf fachgerechte Werte
3.) komplettes Austrocknen des GRÜNEN Subventionssumpfes
4.) keine co2-Steuer, keine co2-Zertifikate
5.) das Prinzip der freien Marktes muss auch in der Energiewirtschaft gelten, d.h. kein EEG, keine Vorrangeinspeisung
6.) „Green Deal“ wird ersatzlos gestrichen
7.) Kein „Bio-Sprit“ E05/10 –> gut für Landschaften/Tiere und dem Geldbeutel des Autofahrers
8.) Keine vorzeitige Abschaltung der Atom/Kohle-Kraftwerke, und Start Entwicklung des Dual Fluid Reaktors.
Da segeln wir mit. Alternativlos.(17 Mann/Weib auf des Totenmanns Kiste. Ho ho ho und ne Buddel mit Rum.)
Und die Umweltzerstörung/Wohlstandsvernichtung geht beschleunigt weiter, im Corona-Konjunkturpaket beschlossen (Ausbau Solar/Wind +Zukunfts-Technologie „GRÜNES Knallgas“):
„Die Bundesregierung wird kurzfristig die „Nationale Wasserstoff-Strategie“ vorlegen. Deren Ziel soll es sein, Deutschland bei modernster Wasserstofftechnik zum Ausrüster der Welt zu machen. Entsprechend soll aus der Strategie ein Programm zur Entwicklung von Wasserstoffproduktionsanlagen entwickelt werden. Um den Einsatz dieser Technologien auch in Deutschland im Industriemaßstab zu demonstrieren, sollen bis 2030 industrielle Produktionsanlagen von bis zu 5 GW Gesamtleistung einschließlich der dafür erforderlichen Offshore-und Onshore-Energiegewinnung entstehen.“
Selbst in diesen Zeiten größter Not, scheint diese Regierung fest im Würgegriff des „GRÜNEN Syndikats“ zu sein.
Geplante Ausgaben in Milliarden EUR:
11,0 für EEG-Umlage aus Steuermitteln
0,1 für Förderprogramme, Klimaschutz
0,2 für Elektromobilität, Flottenumrüstung
2,5 für Ladesäulen-Infrastruktur
5,0 für Klimaschutzprogramms 2030, DB
1,2 für E-Busse, Ladeinfrastruktur
7,0 für „GRÜNES Knallgas“ +hybridelektrisches Fliegen
2,0 für „GRÜNES Knallgas“ im Ausland
sowie
Kaufprämie E-Fahrzeug: Verdoppelung,
Kaufprämie Diesel/Benzin: nein
Der Absturz der Automobil-Industrie geht ungebremst weiter. Ist wohl gewollt, von dieser Regierung.
Kfz-Steuer Erhöhung, und die beliebig anpassbare co2-Steuer kommen sowieso.
Kaufprämie E-Autos = 6000€
Kaufprämie Diesel/Benzin = 0€
Kfz-Steuer E-Autos = 0€
Kfz-Steuer Diesel/Benzin = ca. 100€ bis 300€ im Jahr
„Deren Ziel soll es sein, Deutschland bei modernster Wasserstofftechnik zum Ausrüster der Welt zu machen.“
Jo, siehe Solarzellen und das „Solar“-Silicon Valley Dresden.
Auch wenn man glaubt es geht nicht mehr, die Politdeppen schaffen es: sie werden immer noch blöder