Das ist eine Erkenntnis, die Wissenschaftler durch die Auswertung von Satellitendaten der letzten vier Jahrzehnte gewonnen haben. Auch wenn die Medien und Klimafolgenforscher Anderes behaupten.
Eine in Nature Climate Change veröffentliche Studie von 2016 belegt das die Erde in den letzten Jahrzehnten grüner geworden ist und zwar erheblich. Für ihre Studie werteten die Forscher um Zaichun Zhu Vegetationsdaten aus, die drei Satelliten in der Zeit von 1982 bis 2009 aufgezeichnet hatten. Bei ihren Messungen erfassen die Satelliten über die Reflektion von Infrarotlicht, wie groß die Blattfläche und Dichte der Vegetation in einem Gebiet jeweils ist. Die Auswertung ergab: Seit 1982 ist die Pflanzenwelt auf einem Großteil der irdischen Landflächen üppiger und damit grüner geworden. „Die größten Ergrünungstrends zeigen sich dabei im Südosten Nordamerikas, im nördlichen Amazonasgebiet, in Europa, Zentralafrika und in Südostasien“, berichten Zhu und seine Kollegen. Insgesamt hat die pflanzliche Biomasse in einem Viertel bis der Hälfte der mit Pflanzen bewachsenen Landgebiete zugenommen. „Dieses von uns beobachtete Ergrünen ist in seinem Ausmaß vergleichbar mit einem zusätzlichen grünen Kontinent von der doppelten Fläche der USA“, sagt Zhu.
Um herauszufinden, was genau für diesen Zuwachs an Pflanzenmaterial verantwortlich ist, fütterten die Wissenschaftler zehn globale Ökosystem-Modelle mit Daten zum Treibhausgas-Ausstoß, zur Landnutzung und zur Entwicklung von Klimafaktoren wie der Temperatur oder den Niederschlägen. Das Ergebnis: 70% des Ergrünens der Erde ist auf den Düngeeffekt der steigenden CO2-Werte zurückzuführen und 30% auf klimatische Effekte und andere Effekte, wie den Klimawandel, Stickstoffablagerung und Veränderung der Landbedeckung. So ist in den hohen Breiten und in Tibet und anderen Hochlagen der Gebirge der Anstieg der Temperaturen dafür verantwortlich, dass die Vegetation dort üppiger wurde. „Die Erwärmung fördert die Fotosynthese und verlängert die Wachstumssaison“, erklären die Forscher. In der Sahelzone und in Südafrika machen sich dagegen zunehmende Niederschläge bemerkbar. Die Region wird dadurch fruchtbarer und grüner.
CO2-Anstieg und Klimawandel begünstigen also das Ergrünen der Erde und das Pflanzenwachstum. Wer hätte das gedacht? Vor allen, da Medien und Klimafolgenforscher genau das Gegenteil davon behaupten und auf zunehmende Dürren und Missernten, z.B. in Syrien und auch hier in Deutschland hinweisen und Kriege und Flüchtlingsströme damit in Verbindung bringen. Hier nun die Realität. (Zum Vergrößern anklicken).
Grüner geworden sind auch Wüstenregionen, wie der Sahel an der Grenze zur Sahara, der Fruchtbare Halbmond, der sich über die Türkei, Syrien, den Irak und Iran erstreckt und das einstige Gebiet von Karthago, in Nordafrika, welches früher die Kornkammer Roms war. Diese Gebiete waren auch schon im Klimaoptimum des Holozäns direkt nach der letzten Eiszeit grün und fruchtbar. Vor dort aus breitete sich im Zuge der neolithischen Revolution der Ackerbau nach Europa und Nordeuropa aus.
Während der letzten Eiszeit war die Sahara eine Wüste. Im Zeitraum von 9.000-6.000 Jahre vor heute hatten wir die wärmste Zeit des Holozäns, das Meereis der Arktis war im Sommer nahezu verschwunden und große Teile der Sahara waren fruchtbares Grasland. Es zogen große Herden durch das Grasland und es gab sogar Krokodile, dort wo heute Wüste ist. Davon zeugen heute noch Felsenbilder der Ureinwohner in der heutigen Wüste.
Die Felsbilder der Sahara entstanden seit 12.000 Jahren in Nordafrika. Also mit dem Ende der letzten Eiszeit. Die Sahara war während Millionen Jahren eine immer wieder extremen Klimaschwankungen unterworfene Wüste und ergrünte im Warmzeiten zeitweise wieder. Vor 3.500 Jahren setzte eine Austrocknung ein, die mit Unterbrechungen bis heute anhält. Seit gut vier Jahrzehnten ergünt der Sahel aber wieder.
Das zeigen diverse Studien, die die Ergrünung der Sahelzone mit Hilfe von Satellitendaten seit 1982 aufzeigen.
Selbst der Tschadsee am Südrand der Sahara wächst wieder und wird grüner.
Auch der Fruchtbare Halbmond, der sich über und um Syrien erstreckt ist nicht dürrer und wüster geworden. Vor allen die grenznahe Türkei ist grüner geworden. Der Krieg in Syrien und die Flüchtlingsströme von 2015 sind auf ganz andere Ursachen zurückzuführen, als den Klimawandel, der dort angeblich Dürren und dann Konflikte ausgelöst hat. Schaut man auf die Bevölkerungsentwicklung in Syrien so zeigt sich dieses Bild:
Zwischen 1950 und 2010 ist die Bevölkerung von Syrien von 4 Millionen Einwohner auf über 20 Millionen Einwohner angestiegen. Sie hat sich also in 60 Jahren mehr als verfünffacht. Somit benötigt man fünfmal mehr Lebensraum, Wasser, Nahrung, etc. bei selben Lebensstandart. Mit Erhöhung des Lebensstandrats sogar noch mehr. Kommt es dann zu einzelnen Dürrejahren und politischen und Glaubens-Konflikten, so ist es weiter verwunderlich, dass eine Krise ausbricht. Mit dem Klimawandel hat das wenig zu tun. Denn insgesamt ist die Region um den Fruchtbaren Halbmond bei Syrien in den letzten vier Jahrzehnten nicht dürrer und wüster geworden, wie die Satellitendaten aufzeigen.
Und auch in Deutschland ist es in den letzten vier Jahrzehnten nicht dürrer und wüster geworden, wie uns zuletzt von den Medien und Klimafolgenforscher vermittelt wurde. Ganz im Gegenteil.
Vor allen der Norden, der Osten, die Mittelgebirgsregionen und Alpen sind grüner geworden, wie die Satellitendaten aufzeigen. Auch die Waldfläche wächst zusehens in Deutschland. Deutschland ist zu über 30% bewaldet. Zwischen 1992 und 2008 ist die Waldfläche in Deutschland „pro Jahr durchschnittlich um 176 Quadratkilometer gewachsen“. Das entspricht pro Jahr einer Fläche von 13 km mal 13 km, oder einem Quadrat mit 13 km Kantenlänge.
Nicht nur die Grünfläche wächst weltweit und auch in Deutschland, sondern auch die Ernteerträge nehmen immer weiter zu. Weltweit und auch in Deutschland. Sehen Sie selbst. Die Ernteerträge pro Fläche und die gesamten Erntemengen steigen an.
Die Erde wird also nicht nur grüner, sondern auch fruchtbarer. Nicht nur die produzierte Grünmasse und Vegetation nimmt zu, sondern auch die Ernteerträge.
Ein weiterer Mythos welchen die Klimaalarmisten und Klimafolgenforscher verbreiten ist, dass die Waldbrandgefahr mit dem Klimawandel und zunehmender Dürre steigt. Schaut man sich die Daten der letzten Jahrzehnte für Europa an, so stimmt auch das nicht.
Sowohl die Zahl an Waldbränden, als auch die brennende Waldfläche haben in Europa in den letzten 20 Jahren abgenommen und nicht zugenommen. Zudem spielt bei Waldbränden der Klimawandel eher eine untergeordnete Rolle, da die meisten Waldbrände durch menschliches Fehlverhalten (vorsätzlich, oder Fahrlässig) entstehen.
Fazit
Was lernen wir daraus? Trotz CO2-Anstieg und Klimawandel, oder gerade wegen CO2-Anstieg und Klimawandel wird die Erde grüner und fruchtbarer und die Ernteerträge steigen. Auch wenn Medien und Klimafolgenforscher Ihnen anderes erzählen. Dabei handelt es sich um „Märchengeschichten“, um die Bevölkerung politisch und gesellschaftlich zu beeinflussen, was auch treffend gelingt. (Wie schon beim Märchen vom bösem Juden). Man siehe heute nur Fridays for Future und Co.. Die Mehrheit der Bevölkerung glaubt das, was Medien und sogenannte „Experten“, die in den Medien auftauchen erzählen und macht sich kein eigenes Bild. Und das ist von den Protagonisten auch so gewünscht. Also denken Sie nach und machen sich ein eigens Bild, bevor es zu spät ist.
Wir werden bald CO2 sparen müssen, damit es nicht zu kalt wird.
CO2 kühlt den Planeten und die Klimahüpfer werden das auch bald begreifen — aber wie die Wende kriegen?
Carsten
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Dummheit ist nachhaltig
https://www.globalcarbonproject.org/global/pdf/Zhu_2016_Greening%20of%20the%20Earth%20and%20its%20drivers.NatureCC.pdf
Wo schreiben die da was von schmelzenden Gletschern, Zunahme von Stürmen etc?
(Ob die Dinosaurier ausgestorben sind, weil die erforderliche Flora sich nach dem Schock mangels CO2 nicht wieder erholen konnte, und es für sie nicht genug zu fressen gab? – Könnte sein, oder?)
Wenn man da auf deren Suchmaschine CO2-Dünger eingibt, erhält man gerade mal einen Artikel, der sich dazu äussert:
https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/nachrichten/archiv/2014/co2-duengung-versteckter-hunger
Dass CO2 das Pflanzenwachstum befördert, können die ja nicht leugnen, aber
natürlich ist das laut PIK negativ, da dann die Menschheit aus Mangel an Vitaminen, Proteinen und Mineralien elend verhungern wird.
Lieber Herr Schoppe. in Holland und auch in Deutschland läuft ein riesiger Versuch, wie Gemüsepflanzen bei 1.200 ppm CO2 gedeihen!
In Hunderten von der Aussenwelt abgeschlossenen Gewächshäusern werden die Pflanzen durch Pipelines von der Fa Linde in Holland mit 400.000 Tonnen CO2 jährlich versorgt.
Die haben vollen Nährwert, gewöhnen sich keineswegs an den hohen CO2-Gehalt und werden bei entsprechender Düngung sogar als „Bio“ verkauft.
PS.: Wir leben hier seit fast 40 Jahren in Südfrankreich auf einem alten Bauernhof mitten in der Natur und sprechen inzwischen von der „grünen Hölle“, und nicht nur wir, die einerseits dem Gemüsegarten gut tut, andererseits aber den Kampf gegen das wuchernde Grün erschwert.
http://polarportal.dk/fileadmin/polarportal/surface/SMB_curves_LA_EN_20190704.png
Antarktis bricht zusammen! Nöö.
http://data.meereisportal.de/maps/latest/extent_s.png
Hauptautor Zhu: „Diese Entwicklung hat das Potenzial, die Kreisläufe von Wasser und Kohlenstoff im Klimasystem fundamental zu verändern.“ Wie sich was verändern wird weiß niemand.
Nicht zu vergessen der hier angegebene Werte von 70% Zunahme der Ergrünung sind computerbasierende Rechenmodelle.
Koautor Philippe Ciais vom französischen Forschungslabor für Klima- und Umweltforschung in Gif sur Yvette: „Studien haben gezeigt, dass sich die Pflanzen an die höheren CO2-Konzentrationen anpassen und daher ihr Wachstum mit der Zeit wieder nachlässt.“
weiterhin sagt er: „Zu den vielen negativen Folgen gehörend der Meeresspiegelanstieg, die schmelzenden Gletscher und Eiskappen, mehr tropischen Stürme und vieles andere mehr“
Es ist die erste globale Studie dieser Art. Sie wird wohl noch mehrfach überprüft werden. Vorsicht vor Prognosen.
fairerweise Herr Thomas Schoppe sollte man das Zitat im ganzen darstellen:
„Dieses von uns beobachtete Ergrünen ist in seinem Ausmaß vergleichbar mit einem zusätzlichen grünen Kontinent von der doppelten Fläche der USA“, sagt Zhu. „Diese Entwicklung hat das Potenzial, die Kreisläufe von Wasser und Kohlenstoff im Klimasystem fundamental zu verändern.“
Gernot Ziske
Das Meer steigt seit tausenden von Jahren, langsam sollten wir uns daran gewöhnt haben. Es ist nur so wenig, dass man es in einem Menschenleben gar nicht bemerkt.
Schmelzende Gletscher gab es schon im Holozän öfters und dann sind sie auch wieder gewachsen. Jetzt werden sie halt gerade wieder kleiner und geben Dörfer und Baumstämme frei die sie vor Jahrhunderten überrollt hatten.
Auch die Arktis hatte letztes Jahrhundert schon Tauwetter, wie die Expedition des norwegischen Geologen Adolf Hoel ergab, und der Kapitän Ingebrigsten anschaulich beschrieb. Und dann wurde die Arktis wieder kälter und jetzt wird sie seit Jahren wieder wärmer. Na und ? muss denn alles so bleiben wie man es als kleiner Junge kennengelernt hat ? war doch noch nie der Fall. Steter Wandel ist der Antrieb der Welt
Mehr tropische Stürme ? kann man ohne weiteres anzweifeln, weder im Atlantik noch im Pazifik
… „und dann noch vieles mehr“
ja genau, dieser Satz reisst es raus, wenn man nicht mehr weiter weiß.
Könnte vom PIK stammen.
Verwunderlich dass in so einer umfassenden Studie solche banalen Sätze auftauchen.