Als Antwort der Überschrift dient die nächste Grafik, das sind die Deutschlanddaten aus Wikipedia seit 1811, ab 1881 sind es die offiziellen DWD-Daten.
Die wärmsten Maimonate Deutschlands in Form einer Bundesligatabelle. Man achte auf die Jahreszahlen der warmen Maimonate. Der Mai 2019 wäre ein Absteiger aus der ersten Liga.
Diese Grafik stellt auch fest: Das momentane Wärmeplateau des Monates Mai ist keineswegs ein hohes Niveau seit Beginn der Temperaturmessungen in Deutschland. Auch wenn der Mai 2018 an der Spitze liegt, dafür rangiert 2019 weit hinten.
Somit gilt: Auch ohne Wärmeinselbereinigung der DWD-Temperaturdaten befindet sich der Mai derzeit in Deutschland lediglich auf einem mittleren Temperaturniveau seit über 200 Jahren.
Das hätte auch unser Dichter J.W. Goethe festgestellt, würde er noch leben, denn er war gleichfalls ein guter Naturbeobachter mit entsprechenden Vegetationsbeschreibungen. Der Mai 2018 hatte überdurchschnittlich Sonnenstunden und südwestliche Wetterlagen, der Mai 2019 wenige Sonnenstunden und nördliche Wetterlagen.
Das hat alles nichts mit CO2 zu tun. Die Sonne und die Wetterlagen bestimmen die Temperaturen aller Monate.
Wärmeinseleffekt: Im Mai steht die Sonne bereits hoch und wärmt sehr stark, wenn sie scheint. Das hat Auswirkungen auf die Bebauung der heutigen Wetterstationen. Die DWD-Stationen befinden sich im Gegensatz zu früher hauptsächlich in betonierter und bebauter Umgebung und die Aufheizung wird in die Nacht hinein gespeichert.
In der freien Fläche Deutschlands, das sind nahezu 90% der Gesamtfläche, also außerhalb der wärmenden Städte und Ansiedlungen ist in den letzten 30 Jahren der Wonnemonat Mai deutlich kälter geworden. Die Fichten im deutschen Wald sterben nicht wegen einer behaupteten Klimaerwärmung, sondern eher wegen der Kälte der Eisheiligen. Insbesondere gilt diese Feststellung für die Eschen als wärmeliebender Baum.
Die Maimonate außerhalb großer Ansiedlungen seit 1988:
Man beachte jeweils die kältesten Maimonate 2019, 2010 und 1991
Weitere wärmeinselarme Stationen:
Bei den nun folgenden Grafiken befinden sich die Wetterstationen außerhalb der Gemeinden/Städte oder im Randbereich. Eine Station nördlich der Bebauung reagiert viel empfindlicher auf die kalten Nordwinde bei den Eisheiligen.
Anzumerken ist, dass der DWD einige der Stationen in den letzten Jahren aus dem direkten Einfluss der Siedlungswärme an den Stadtrand verlegt hat. Das ist auch ein Beweis der Einwirkung des Wärmeinseleffektes in den DWD-Reihen.
Ergebnisse:
Wetterstationen außerhalb der Wärmeinseln zeigen eine bisweilen deutliche Maiabkühlung in den letzten 30 Jahren. Dazu gehören auch Städte wie Freiburg und Düsseldorf
Der DWD-Gesamtschnitt aus etwa 1900 Wetterstationen zeigt nur eine leichte Abkühlung
Erg: Nur in den wachsenden Städten wurden der Mai seit 1988 leicht wärmer, bei ländlichen Stationen kälter, auf dem freien Feld Deutschlands, also z.B. im Wald dürfte der Monat Mai erheblich kälter geworden sein. Da der Mai der Wachstumsmonat ist, müsste sich diese Abkühlung in der freien Fläche auch deutlich an den Baumringen der Waldbäume zeigen.
Eine ständige Klimaerwärmung bzw. das jetzige hohe Wärmeplateau, auf dem wir uns angeblich befinden, gibt es beim Mai nicht, siehe Grafik 1
In der freien Fläche Deutschlands – fast 90% der Gesamtfläche- dürften die letzten 30 Jahre eher ein mittleres Temperaturniveau innerhalb der letzten 200 Jahre haben. Und die Trendlinie zeigt bei allen Stationen deutlich in Richtung Abkühlung:
Die von dem Verfasser beobachteten Erlen, Eichen und Eschen in der freien Natur um dessen Heimatort haben erst in der letzten Maitagen 2019 ihr volles Frühlingskleid erhalten, eine Esche sogar erst ab dem 5.Juni.
Ein sehr altes Mai-Lied aus dem 16. Jahrhundert, dem Tiefpunkt der kleinen Eiszeit in Europa, beschreibt den Mai ähnlich: „Grüß Gott du schöner Maien, da bist du wiederum hier: https://www.youtube.com/watch?v=GZG0gqbIG7w
Zusammenfassung:
Es wird Zeit, dass endlich wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden. Saubere Luft, sauberes Wasser und gesunde Nahrungsmittel sind ein Grundrecht des menschlichen Lebens.
Eine sich ins unendliche fortsetzende CO2-Treibhausklimaerwärmung gibt es nicht, das zeigen auch die Grafiken dieses Artikels. Deshalb ist ein Klimaschutzgesetz für die Katz. Klima ändert sich immer und lässt sich nicht schützen
Die Begriffe Erbsünde, Fegefeuer, Treibhausgase sind alles geistreiche Worterfindungen des immer gleichen Geschäftsmodells, nämlich: die Bevölkerung zu ängstigen und von Ihnen Tributzahlungen zur Reinwaschung ihres Gewissens zu verlangen.
Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer, guter Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimawissenschaftler.
Jetzt bin ich etwas überrascht. Was haben Sie denn bisher gedacht, wo die Daten für die Giss-, HadCRUT-, NOAA-, Berkeley Earth-Temperaturreihen herkommen?
Ist schon in Ordnung, aber bei den Rubriken/Abteilungen wie „Imfplügen“ habe ich doch nie was publiziert, sondern nur bei Klima. Aber wie gesagt, die Rubrik Klima wurde wohl mangels „sonstwas“ eingetstellt. Ihre mir genannte Rubrik 9/11 wird immer interessanter, ich habe nun im Bekanntenkreis erfahren, dass noch ein drittes Hochhaus neben den Zwillingstürmen auf die gleiche Weise einige Stunden später ganz ohne Flugzeug eingestürtzt wäre, aber da war die internationale Liveübertragung schon beendet. Überhaupt liveübertragung, woher wußten die Kamaraleute im voraus, was da passieren würde. Welcher Übertragungssender wurde zuvor informiert, um live für alle Welt dabei zu sein.
Aber nochmals zum Mai hier im Artikel: Was glauben Sie, weshalb können bei den ländlichen Stationen die Maitemperaturen sinken seit 1988, obwohl CO2 kontinuierlich zugenommen hat? Ich habe nun die Daten weiterer Stationen erhalten, vor allem seit 1997 bis heute, im Gegenwartszeitraum ist die fallende Trendlinie auffällig.
Jahr Mon Anomalie
2019 5 0.32
2010 5 0.41
2017 5 0.45
2016 5 0.54
1998 5 0.64
Da belegt der Mai Platz 5 (seit 1979).
Und sie glauben den globalen Temperaturreihen durch z.B. UAH mehr als den strengen Erhebungen der Daten durch den DWD. Der DWD kann nichts dafür, wenn sich bei uns der Wärmeinseleffekt ständig weiter ausbreitet und trotzdem bei den ländlichen Stationen der Mai nicht wärmer wird, obwohl auch ländliche Orte bei uns seit 1979 an Flächenversiegelungen, industrieller Landwirtschaft, Trockenlegungen zugenommen haben. Bei den meisten deutschen STationen ist es genau umgekehrt seit 1979 wie bei UAH, der Mai 2019 liegt im unteren Fünftel und belegt meist um den fünftletzen Platz. Aber bei uns ist die CO2-Klimahysterie am größten und die Grünen wollen in Deutschland den Klimanotstand ausrufen und nicht in der Sahara oder in der Wüste Gobi. Globale Temperaturerhebungen gibt es nicht, da es kein flächendeckendes globales Messnetz gibt und auch keinen Weltwetterdienst, bei welchem die täglichen Messungen zusammengefaßt werden. Global wärmer könnte es nur dann werden, wenn der Luftdruck global zunähme, die Sonne mehr Wärme produzieren würde, die kosmische Strahlung sich ändern würde oder irgendwelche anderen Parameter, die den Wärmehaushalt der irdischen Atmosphäre bestimmen. Aber dann würde sich das auch in Deutschland beim Monat Mai bemerkbar machen.
Nein, das tue ich nicht. Wie kommen Sie darauf?
Im Artikel GHCN V4 Monthly temperature data displayed on an active sphere können Sie sich einen Überblick verschaffen, wie das globale Netzwerk aussieht.
Wie kommen Sie darauf? Das Netzwerk wird dargestellt anhand der Stationsdaten der GHCN-Temperaturreihe. Sie können die Knotenpunkte anklicken und sehen dann den Stationsnamen, der dazu gehört. Die sind also real …
Aber seit wann gibt es dieses Messnetz? Wie oft wurden Stationen ausgetauscht? Wie zuverlässig ist dieses Messnetz? Aber trotz der Fragen: Vielen DAnk, mir war neu, dass überhaupt eines bereits existiert. Demnach sind wohl Anfänge gemacht. Anmerkungen: Um eine Aussage über ein globale Erwärmung nach Kriegsende bis heute zu treffen, müßten auch die Stationen so alt sein und bereits vor 70 Jahren an denselben Orten gestanden haben, was ich grundsätzlich bezweifle. Zudem dürfte sich die Umbegung der Orte nicht verändert haben, denn sonst messen die Daten den WI-effekt automatisch mit. Man könnte also aus diesem Meßnetz nur solche Stationen als zuverlässig herausgreifen, die keinen WI-effekt haben. Beachten Sie, ich aktzeptiere grundsätlich eine globale Erwärmung aufgrund menschenerzeugter WI-effekte, aber keine aufgrund eines CO2-Effektes. Es handelt sich um eine grobe wissenschaftliche Verwechslung. Insofern gibt es kein WI-freies bzw. WI-armes globales Messnetz, mit welchem man globale Temperaturen seit 50 bis 70 Jahren zuverlässig vergleichen könnte.
Vielen Dank für die links und ihre Hinweise
Josef Kowatsch.
Saukalt war er!
Hat Anfang Mai hier im Kreis Ebersberg noch geschneit.
Ihre Artikel gefallen mir jedesmal, sie sind sehr interessant und fachlich sehr fundiert, ich kann nur davon träumen, in Österreich kritische Artikel zu diesem Thema zu lesen…..
Mit freundlichen Grüßen
S.R.
Besten Dank für Ihr Engagement und die vielen Daten zu den Temperaturen im Land.
Hinsichtliche der Fichte und der vermuteten Wirkung der Eisheiligen widerspreche ich Ihnen als Forstmann gerne. Schomn die Römer formulierten, das Fichten die Höhen und die Kälte liebten („Picea montes amat atque(?) frigora“). Und mit den Jahresringen das ist so eine Sache, die weisen letztlich auf die gesamte Vegetationszeit hin.
Bleiben Sie wirksam und seien Die freundlich gegrüßt!
Ihr
Klaus Olischläger
Ansonsten müssten wir demokratisch abstimmen lassen, Kompromisse suchen oder Koalitionen finden. Die Zahlen auf einen gemeinsamen Nenner bringen, damit sie akzeptabel sind.
Wenn dieser Bericht undemokratisch ist, können wir leider nichts damit anfangen Herr Kowatsch.
Dennoch danke für Ihre Mühen.
-Ironie off-
Könnte es sein, daß Sie verunglimpfen ohne Beleg? Es sieht so aus. Wissen Sie, wie man solche Leute nennt? Ich hätte da ein paar zutreffende Akzidenzen auf Lager. Nur eine davon: Widerlich.
„Es geht um nichts anderes als um die kritische Betrachtung unserer Welt. Robert S. Lynd sagte einmal:
„Es ist leichter, eine Lüge zu glauben, die man hundert Mal gehört hat, als eine Wahrheit, die man nie gehört hat.““
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Wahrheiten.org hat mehrere Rubriken. Meine einfacher geschriebenen Artikel sind bis 2017 bei „Klima“ erschienen, die Rubrik ist jetzt eingestellt. Ihre angesprochene Rubrik 9/11 kannte ich noch nicht, ich habe mich nun damit beschäftigt, auch auf anderen Platformen, und ich finde die Auseinandersetzung interessant. Ein Argument in der Sache 9/11 machte mich nachdenklich: nehmen Sie den youtube-Film über das Auftreffen der Flugzeuge auf die Türme. Gut, dass man die Filme durch einen Klick anhalten kann. Für mich unfaßbar: Das Flugzeug trifft auf die Wand und Teile des Flugzeuges verschwinden aus dem Film, es gibt aber kein Loch in der Wand. Erst wenn nur noch ein halber Flügel im angehlatenen Film zu sehen ist, dann entsteht plötzlich ein Loch in der Hochhauswand, das aber nicht flugzeugähnlich ist. d.h. große Teile des Flugzeuges müßten an der Wand zuvor zerschellt und abgestoßen worden sein, also fliegende Trümmer, wovon keine zu sehen sind. Es sieht so aus als ob das Flugzeug an der intakten Wand einfach aufgelöst wird und dann entsteht durch eine Explosion ein Loch. Vielleicht ein Fake-Film?, aber meine Grafiken sind echt, weil die Einzeldaten vom DWD selbst sind oder von den Stationsleitern. Meine Bitte: Äußern sie sich zum Thema, nämlich, dass der Mai in Deutschland außerhalb der Wärmeinseln kälter wird. Hat CO2 im Mai und in Deutschland etwa kühlende Wirkung?