Die Gründe. Dank der Energiewende wird per EEG subventionierter Strom aus Sonne und Wind mit Vorrang und in immer größeren Mengen in die Netze gedrückt, ohne das die Stromnetze und Speicher dafür ausgebaut wurden. Teure Gaskraftwerke, die Sonne und Wind ersetzen könnten, wenn in der Nacht die Sonne nicht scheint und/ oder Flaute herrscht, wurden nicht gebaut, da sie gegenüber den staatlich geförderten Erneuerbaren Energien nicht rentabel sind. Daher laufen die Braunkohlekraftwerke, die kostengüstig Strom erzeugen, allerdings nicht ab- und aufgeregelt werden können durch, auch wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Die Folge: die deutschen Kohle-Stromexporte haben sich in den vergangenen fünf Jahren verzehnfacht. Deutschland ist Kohlestrom-Exportweltmeister! Das geht aus einem Gutachten für die Grünen-Bundestagsfraktion aus 2017 hervor. Österreich ist dabei der größte Kohlestromabnehmer aus Deutschland und importiert lieber kostengünstigen Kohlestrom aus Deutschland, als seine eigenen, „klimafreundlichen“, aber teuren Gaskraftwerke einzuschalten. Ähnlich sieht es in anderen Anrainerländern aus. Die CO2-Emissionen nehmen daher nicht nur in Deutschland, sondern europaweit nicht ab!
Video Ergänzung zu den Versprechungen von Kanzlerin Angela Merkel ab 2007 wie Deutschland den „Klimaschutz“ schaffen wird.
Ein weiterer Graund dafür, dass die Klimaschutzziele nicht erreicht werden ist, dass die Ausbauziele der Bundesregierung für Elektromobilität weit, weit verfehlt wurden. E-Autos sind auf deutschen Straßen weiterhin die Ausnahme und nicht die Regel. Der Grund: E-Mobilen mangelt es weiterhin an Reichweite und diese sind weiterhin in der Anschaffung viel zu teuer. Ein E-Mobil eignet sich allenfalls als Zweit-/ Stadtauto und das Ladestellennetz ist unzureichend und unkonfortabel. Die Leute wollen nicht ständig nach Ladestationen suchen und den Stecker in die Dose stecken, die dann vielleicht nicht mal passen, oder funktionieren.
Ebenfalls verfehlt hat die Bundesregierung ihre Energieeffizienzziele. Weder Stromverbrauch noch Energieverbrauch sind in Deutschland zurückgegangen.
Es könne „sogar noch schlimmer kommen“, sagte die Umweltministerin jetzt der SZ. Mittlerweile hätten viele andere Länder beim Klimaschutz aufgeholt. „Vorreiter waren wir mal, über viele Jahre“, sagte Schulze. „Aber wir sind zu lange stehen geblieben.“
Laut des Climate Action Network (CAN) liegt die Bundesrepublik beim Klimaschutz inzwischen nur noch auf Platz 8 der 28 EU-Länder. Der Verband wirft Deutschland vor, ehrgeizigere Ziele auf EU-Ebene zu bremsen. Die ambitioniertesten Klimaschützer in Europa sind der Rangliste zufolge Schweden vor Portugal und Frankreich.
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Sehr geehrter Herr Krüger,
haben Sie meinen Kommentar vom 18. Juni nicht gelesen? Und wenn Sie ihn gelesen haben, dann haben Sie ihn nicht verstanden. Am 19. Juni zitieren Sie die Beratungsfirma ERA: „„Die hohen Exporte werden zumeist der schwankenden Wind- und Solarstromerzeugung angelastet. Die vorliegende Untersuchung zeigt jedoch, dass sie in erster Linie auf die seit 2009 konstant gebliebene Stromerzeugung aus Braun- und Steinkohle zurückzuführen sind“, so das Gutachten. Während der Strom aus erneuerbaren Energien zeitweise drastisch heruntergeregelt werde, sei das vor allem für Braunkohle-Strom nicht der Fall.“ Was ist das für eine Firma? Wen berät die? Die Grünen? Vorher zitieren Sie ein Gutachten von Agora für die Grünen. Ja, was glauben Sie denn, was ein Auftragsgutachten für die Grünen wert ist? Die Stromerzeugung aus Braun- und Steinkohle ist nur gemessen an der Jahresproduktion konstant geblieben, tatsächlich wird die Leistung der Braun- und Steinkohlekraftwerke – und solange sie noch da sind, auch der Kernkraftwerke – beständig dem schwankenden Verbrauch und mit wesentlich größeren Leistungsamplituden der schwankenden Einspeisung des grünen Zappelstroms angepaßt. Der privilegierte Strom aus erneuerbaren Energien wird nur dann drastisch heruntergeregelt, wenn sein Überschuß auch bei noch so negativen Preisen, wie man das Hinterherwerfen von Geld hinter den grünen Abfallstrom zu nennen pflegt, nicht im Ausland entsorgt werden kann. Daß die Jahresproduktion an Braun- und Steinkohlestrom konstant geblieben ist, zeigt, daß das Minimum an Kohlekraftwerken für eine sichere Stromversorgung ohne Blackouts bereits erreicht ist. Wenn die Kernkraftwerke 2020 abgeschaltet werden, muß die Produktion von Kohlestrom noch zunehmen. Und der überflüssige Strom, der exportiert werden muß, wird nicht von den Kohlekraftwerken, sondern von den Windrädern und PV-Anlagen produziert, da ändert kein Gutachten was dran.
Mit freundlichen Grüßen
Elmar Oberdörffer
Natürlich werden wir demnächst die „Klimaschutzziele“ erreichen.
Nach der Abschaltung der Kern- und Kohlekraftwerke mit daraus resultierendem Zusammenbruch der Stromversorgung wird die Industrie schleunigst in solche Länder entfliehen, die nicht bei der Deindustriealisierung mitmachen.
Der „Umzug“ in die USA ist schon in vollem Gange, ein tolles Umfeld mit niedrigen Steuern und Energiepreisen wartet, die Mitarbeiter dort haben gutes Niveau.
Der rasante Rückgang der Industrien wird natürlich mit stark fallendem Energieverbrauch verbunden sein, ein Blackout hie und da tut sein Übriges.
Und Schwuppdiwupp haben wir unsere „Klimaziele“ erreicht, geht doch!
PS
Die deutschen Stromexporte ins Ausland haben sich vor allem wegen einer zu hohen Kohle-Stromerzeugung in den vergangenen fünf Jahren nahezu verzehnfacht. Das geht aus einem Gutachten für die Grünen-Bundestagsfraktion hervor, über welches die „Rheinische Post“ (Freitagsausgabe) berichtet. Demnach haben sich die deutschen Stromexporte von 6,3 Terrawattstunden im Jahr 2011 auf 53,7 Terrawattstunden im vergangenen Jahr fast verzehnfacht.
Die Menge entspreche der gesamten Stromerzeugung der fünf größten deutschen Atomkraftwerke, so der Studienautor Björn Pieprzyk von der internationalen Beratungsfirma ERA. „Die hohen Exporte werden zumeist der schwankenden Wind- und Solarstromerzeugung angelastet. Die vorliegende Untersuchung zeigt jedoch, dass sie in erster Linie auf die seit 2009 konstant gebliebene Stromerzeugung aus Braun- und Steinkohle zurückzuführen sind“, so das Gutachten. Während der Strom aus erneuerbaren Energien zeitweise drastisch heruntergeregelt werde, sei das vor allem für Braunkohle-Strom nicht der Fall.
Die Grünen haben wahrscheinlich ein Verfahren entdeckt, mit dem man direkt an der Steckdose erkennen kann, welcher Kraftwerkstyp den gerade herauspurzelnden Strom erzeugt hat.
Im Übrigen haben die überflüssigen Kern- und Kohlekraftwerke im Januar 2017 bei der zehntägigen Dunkelflaute einen mehrtägigen Blackout gerade noch verhindern können, wobei ein französisches Kernkraftwerk (Fessenheim) der letzte Notnagel war.
Das mit der Grundlast und der Netzfrequenzstabilität durch rotierende Massen (Turbinen der klassischen Kraftwerke) müssen Sie ja nicht verstehen. Solche „Experten“ wie die, die diese „Studie“ verfassen, und wie Sie der sich mutig darauf beruft, sollten sich in Brauweiler melden und den Idioten in der Leitwarte einmal zeigen wie man Kohlekraftwerke abregelt und dem Öko-Strom freie Fahrt gewährt. Nur Mut, solche Leute braucht die „Energiewende“, völlig ahnungslos aber mit fester Überzeugung. Wir schaffen das….
Natürlich wird vor allem Kohlestrom exportiert.
https://tinyurl.com/ycw558to
Das konnten sogar die Grünen im Bundestag per Gutachten von 2017 feststellen.
Die Kohlekraftwerke werden nicht entsprechend abgeregelt. Daher wird mit den Ausbau der EE mehr und mehr Kohlestrom exportiert. Österreich ist dabei der größte Abnehmer. Deutschland überflutet Europa mit seinem Überschusskohlestrom. Kraftwerken im Ausland droht daher die Stilllegung. Das hat selbst die Agaro-Initiative festgestellt.
Pacta sunt servanda. Für Elektrizität aus Kohle- und Kernkraftwerken gibt es Lieferverträge. Das funktioniert, weil der Betrieb stabil und voraussehbar läuft.
Die Erneuerbaren liefern wetter-, tageszeit- und jahreszeitabhängig. Sie speisen vorrangig ein, unabhängig von jeglicher Nachfrage. Wie sollten Lieferverträge für diese Zufallselektrizität gestaltet sein?
Folglich „überschwemmen“ nicht die traditionellen Kraftwerke das Netz, wie die Erneuerbare Propaganda immer behauptet, sondern die Erneuerbaren sind es, die an keine nachfragegerechte Produktion gebunden sind.
Auch der milliardenschwere Netzausbau wird nicht helfen, der der Zufallsproduktion mit Recht auf vorrangige Einspeisung ohne Pflicht auf Anpassung bei fehlender Nachfrage geschuldet ist.
Dass die Erneuerbaren und nicht die Traditionellen das Netz „überschwemmen“, ist eines der Ergebnisse der Staatswirtschaft der Merkel-Kabinette, die seit 2005 konsequent durchgezogen wird.
Welcher xxxxxxxxxxx Organisation gehört denn der Herr Michael Krüger an?
Kenntnisse darüber, wie schnell und sinnvoll Dampfkraftwerke rauf und runter geregelt werden können, hat er nicht. Er hat natürlich auch keine Kenntnisse darüber, was die technischen Folgen einer zu schnellen Abregelung sind. Der weiß natürlich auch nicht, was die Folgen von Orkanböen für die Windmühlenstromerzeugung in und an der Nordsee sind.
Wer sich selbst mit den angeblichen 100% mit Wind und Solarstrom versorgen will braucht 1. Bleiakkus, 2. Wasserstoffspeichertechnik nebst Stromerzeugern und sehr viel Geld. Allein die Energiemenge, die in den Speichern für den Fall der Fälle eines schlechten Sonnen- und Windjahres gespeichert werden muß, verursacht enorme Kosten.
Aber soweit kann der Herr ja nicht denken und schon gar nicht rechnen. Wie die meisten Menschen in eutschland, denn sonst würden die eine Antiwindmühlenpartei mit 90% Stimmen überziehen.
Her Michael Krüger betreibt einen skeptischen und sehr fundierten Blog.
Ihn als Angehöriger einer ökokriminellen Vereinigung darzustellen, nur weil er Fakten zitiert, zeugt vom ihrem Dasein in einer sehr engen Gedankenblase, aus der jeder, der möglicherweise zum Feindeslager gehört, präventiv abgeschossen wird.
Vielleicht nochmal sinnentnehmend den Artikel lesen und dann kommentieren.
Volle Zustimmung Herr Herbst, manche in dieser Runde, wissen sich einfach nicht zu benehmen. Daran ändern auch Paranthese-Zeichen nichts. Eine Entschuldigung wäre angebracht.
„Ihn als Angehöriger einer ökokriminellen Vereinigung darzustellen, nur weil er Fakten zitiert…“
Das sind keine Fakten, sondern EEG-Propaganda.
Aber wer den Einfluß der Schwerkraft und der damit verbundenen potentiellen Energie auf die Temperaturstruktur der Erdatmosphäre nicht kapiert oder wahr haben will, der glaubt auch oder meint verbreiten zu müssen es werde Kohlestrom exportiert.
Das von Ihm betriebene „Skeptikersaital“ halte ich auch aus eben genannten Gründen für ein U-Boot, was betrieben wird um die Klimarealisten zu diskreditieren.
Bitte mäßigen.
Ex(Im)portiert wird Strom über die grenzüberschreitenden Leitungen, Herr Herbst. Und der kommt von den nächsten stromproduzierenden Generatoren. Wo kriegt Bremerhaven seinen Strom her, wenn kein Wind weht und es Nacht ist? Wo kriegt Hamburg seinen Strom her?
„… nur weil er Fakten zitiert,“
Welche Fakten?
Sind das hier Fakten: „Natürlich wird vor allem Kohlestrom exportiert.
https://tinyurl.com/ycw558to
Das konnten sogar die Grünen im Bundestag per Gutachten von 2017 feststellen.“
Nö, es wird der Strom (der Stromerzeuger – Windmühlen, Kraftwerke) exportiert, der von Generatoren erzeugt wird, die am nächsten vom Grenzübertritt betrieben werden.
Aber vielleicht sind Ihnen die elektrischen Gesetze nicht bekannt. Wie so vielen Deutschen.
“ E-Autos sind auf deutschen Straßen weiterhin die Ausnahme und nicht die Regel.“
Wer ist denn so blöd und kauft sich solchen ökonomischen und ökologischen Schrott? Kohlekraftwerke haben in etwa 44% Wirkungsgrad. Dann muß der Strom transportiert werden, was 1% kostet. Dann muß die Spannung reduziert werden, was nochmal 1% kostet. Dann muß der Akku geladen werden, was 20% von 40% kostet = 32%. Akku-Autos haben eine höhere Masse, was mehr Widerstand bedeutet. Wirkungsgrad also bei 30 %. Das schaffen Diesel- und Benziner locker. Und haben eine wesentlich höhere Rechweite von bis zu 1000 km. Und wenn es im Winter kalt ist, verliert der Akku ebenfalls sehr viel Energie.
Dann haben die Akkus nur eine kurze Lebensdauer und verlieren ständig an Speicherleitungsmöglichkeit. Welcher Autofahrer kennt das nicht, daß im Winter plötzlich der voll geladene Akku beim Anlassen nach ein paar Motorumdrehungen leer ist?
In Deutschland wurde der Kraftwagen im 19. Jahrhundert erfunden, in Deutschland schaffen ihn deutsche Blödiane im 21. Jahrhundert wieder ab. Das liegt offenbar an einer in Hamburg geborenen Ossitante, die als Kanzlerin die CDU/CSU jetzt unter die 30% Marke gebracht hat.
Jetzt ist sie dabei Deutschland und die Deutschen durch massive Einwanderung dummer und krimineller Menschen zu zerstören. Wer per rechtlich einwandfreiem Gerichtsurteil aus Deutschland rausflog darf trotzdem wieder zurück. Die Frau ist nicht nur ex-DDRlerin sondern auch Unterstützerin von Kriminellen und Rechtsbrechern.
In der offiziellen Beschreibung des Braunkohlekraftwerkes Schwarze Pumpe habe ich gerade gefunden:
„Als flexibles Grundlastkraftwerk leistet Schwarze Pumpe einen wichtigen Beitrag für eine durchgängige, stabile Versorgung mit Elektrizität. Beide Kraftwerksblöcke können in einem Leistungsband von 800 MW bis 310 MW betrieben werden. Wichtig ist, dass dabei auch alle Lieferverpflichtungen für Wärme und Dampf sicher eingehalten werden.
Der flexible Kraftwerksbetrieb ist eine Voraussetzung für die Integration wetterabhängiger erneuerbarer Energiequellen in das Versorgungssystem. Diese haben gemäß dem Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG) Vorfahrt bei der Einspeisung in das Stromnetz.“
Das Braunkohlekraftwerk als flexibles Grundlastkraftwerk. Wenn das die Altvorderen lesen würden …
Sehr geehrter Herr Rainer Küper,
die Dissertation von Herrn Meinke ist eine lesenswerte Lektüre.Werden hier alle Problemfelder angesprochen, die im Zusammenhang von Einspeisung nach dem EEG auftreten können.Es wäre vielleicht für den einen oder anderen Leser ratsam sich auf dem politischen Hochsitz zurück zu lehnen, bevor die Flinte erneut zum nächsten Bock-Schuss angesetzt wird.Die aktuell funktionsfähigen Anlagen nach EEG-Förderung geben keinen Anlass zu Panik.
Anscheinend unbemerkt von der Öffentlichkeit, wird das europäische Verbundnetz seit 4 Jahren auch europäisch betrieben und geregelt.
Das Märchen vom Exportweltmeister der Leistungsbereitstellung für grenznahe Regelzonen,sowie die privatwirtschaftliche Preisgestaltung an der Strombörse, zeugt von purer Unwissenheit der physikalischen Zusammenhänge.
Am Beispiel der Fahrpläne für die Schweiz und Österreich fällt es dem geübten Blick wie Schuppen von den Augen.Sonne für den Nachbarn
Einen Teil des morgendlichen Anstiegs und der Absenkung am Nachmittag wird so vergleichmäßigt.In der Regelzone Tennet passiert es nach dem gleichen Schema.
Mit herzlichem Glückauf
Dieser Artikel ist zu nichts zu gebrauchen
1. „Klimaschutz“ – eine Wortschöpfung der Propaganda und Volksverdummung.
2. „Energiewende“ – ebenfalls ein Propagandabegriff. Es braucht in der Technik kontinuierliche Weiterentwicklung auf der Grundlage des Erreichten. Wenden und Revolutionen zerstören das Vorhandene und bauen auf den Trümmern auf.
3. „Treibhausgasemissionen“ – die Erde ist kein Treibhaus. Niemand kennt die tatsächlichen natürlichen Emissionen von Methan oder CO2. Scharlatane gibt es reichlich die alles ganz genau berechnen können.
4. „Kohlestromexportweltmeister“ – eine dreiste Behauptung. Immer wenn viel Wind ist, wird Strom exportiert. 2017 etwa 50% der Jahresproduktion! Kernkraft und Kohlekraft sind systemrelevant und können deshalb nicht weiter heruntergefahren oder abgeschaltet werden. Selbst wenn man die Komponenten trennen könnte, würde die Bundesnetzagentur niemals zulassen, den systemrelevanten Anteil zu verkaufen. Ich wüßte nicht, wie Windmühlen Primär-, Sekundär- und Tertiärregelung bewerkstelligen könnten.
5. Elektromobilität (mit Akkus) – die Ressourcen- und Energie-intensivste Variante. Typisch für radikale Wenden: alles Bewährte einstampfen. Berlin (West) hat alle Straßenbahnen abgeschafft und jahrzehntelang die S-Bahn boykottiert. O-Busse kennen nur noch die Älteren in Deutschland.
Grün wählen bedeutet Armut für Deutschland wählen. Aber halt, die Parteien sind ja alle Grün. Ist also Armut für Deutschland unausweichlich? Merkel hat aber auch schon mal die Laufzeiten verlängert. Es geht also, wenn die Stimmung in Deutschland entsprechend ist. So funktioniert halt Demokratie. Aber bei den Grünen Sturmgeschützen in allen Medien… Hoffnungslos! Da muss erst der große Crash kommen.
Klimakillergas
Sehr geehrter Herr Krüger,
Sei schreiben: „Daher laufen die Braunkohlekraftwerke, die kostengüstig Strom erzeugen, allerdings nicht ab- und aufgeregelt werden können durch, auch wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Die Folge: die deutschen Kohle-Stromexporte haben sich in den vergangenen fünf Jahren verzehnfacht. Deutschland ist Kohlestrom-Exportweltmeister!“ Das ist nicht richtig. Selbstverständlich können Braunkohlekraftwerke auf- und abgeregelt werden, im Bereich von etwa 40% bis 100% ihrer Nennleistung. Solange aber parallel noch Steinkohlekraftwerke betrieben werden, regelt man zuerst diese herauf und herunter, um die Leistungsschwankungen des grünen Zappelstroms auszugleichen. Da Wind- und Sonnenstrom jederzeit auch völlig ausfallen können, müssen ständig Kohlekraftwerke mit einer Nennleistung von ca 60 GW am Netz sein. Bei viel Wind- und Sonnenstrom können die auf ihr Minimum von 40% der Nennleistung herabgeregelt werden, das sind dann noch 24 GW, die müssen sein, um einen Blackout zu vermeiden. Wenn dann durch die mit Einspeisevorrang privilegierten Grünstromanlagen mehr Strom ins Netz gedrückt wird, als gebraucht wird, dann muß der Überschußstrom exportiert werden. Und dann wird Strom exportiert, einfach Strom ohne jede Kennzeichnung! Ist der Strom erst einmal ins Netz eingespeist, dann kann man ihn nicht mehr nach verschiedenen Erzeugungsarten separieren, also nicht Kohlestrom, Atomstrom, Windstrom, Wasserstrom oder Sonnenstrom exportieren, sondern nur Strom. Und deshalb gibt es keine deutschen Kohlestromexporte und ist Deutschland nicht Kohlestrom-Exportweltmeister, sondern höchstens Strom-Exportweltmeister. Die Ursache dafür ist der unsinige Einspeisevorrang des Grünstroms, nicht die Tatsache, daß ständig Kohlekraftwerke mit einer Nennleistung von mindestens 60 GW und einer tatsächlichen Leistung von mindestens 24 GW am Netzsein müssen, um das Netz zu stabilisieren und zu sichern.
Mit freundlichem Gruß
Elmar Oberdörffer
„Die Ursache dafür ist der unsinnige Einspeisevorrang des Grünstroms, “
Ohne diesen Vorrang wird der Grünstrom unverkäuflich, seine Betreiber haben keine Einnahmen, Kohle wird nicht abgeregelt, den Export/Import regelt der Markt, Wetter und seine Statistik, das Klima, ändern sich ohnehin weiter wie gehabt.
Der Strompreis könnte sinken, wenn nicht die deutschen Bürger die kostspielige Entsorgung der Quellen des Grünstroms bezahlen müssten. –
Die Ernährung von Flora und Fauna könnte sich noch mehr verbessern, wenn man auch das NOX freisprechen würde! („Dazu müsste allerdings verboten werden, dass Bürger weiterhin durchgehend und Tag für Tag ihre Nasen an stark befahrenen Strassen in Auspuffhöhe positionieren!“)
Die Vorrangeinspeisung und garantierte Vergütung von Wind- und Sonnenstrom zu canceln liegt umso mehr auf der Hand, als ja die Energiewender unermüdlich behaupten, EE-Strom sei schon billiger als konventioneller Strom…
Sehr geehrter Herr Oberdörffer,
gemessen am CO2 Ausstoß lassen sich die Kohlekraftwerke eher schlecht an den Zappelstrom anpassen also, nachregeln. Einmal im Feuer, werden dort nicht gerne Temperaturschwankungen hingenommen, denn die gehen enorm auf den Wirkungsgrad der Kraftwerke. Sicherlich aber kann man die Stromabgabe bei nahezu gleichbleibenden CO2 Ausstoß Regeln, was ja nicht im Sinne der Erfinder der CO2 Katastrophe ist.
Alle thermischen Kraftwerke sind problemlos in der Lage, die Leistung mit steilen Gradienten zu verändern und zwar in folgender Reihenfolge. Das gilt auch für Kernkraftwerke und für alle Arten von Kohlekraftwerken.
Die Behauptung, Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke könnten es nicht, ist Teil der erneuerbaren Manipulationspropaganda.
Die elektrische Leistung ja, aber den Verbrauch von Brennstoff nicht! Und darauf kommt es ja bei CO2 so an, Herr Küper.
Damit ein Kohlekraftwerk auf Touren kommen kann, braucht es eine Menge Dampf und den gibts nicht umsonst! das hat mit Propaganda nix zu tun, ist nur Verständnis von technischen Vorgängen zur Stromerzeugung, das Ihnen wohl leider fehlt.
Wunderbar, hier einen Fachmann für „einmal im Feuer“ gefunden zu haben. Sie scheinen ja schon eine Menge Kraftwerke projektiert zu haben.
Wenn weniger Dampf produziert wird, wird zwangsläufig auch weniger Brennstoff benötigt.
Ihre Warmwasserheizungsanlage arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Geringerer Volumenstrom und niedrigere Vorlauftemperaturen des Wassers im Heizungskreislauf bedeuten geringeren Brennstoffeinsatz.
Ebengenau Herr Küper,
es wird ja nicht weniger Dampf produziert. Um das Kraftwerk wieder an die Elektrische Leistung zu kuppeln wird sogar wieder mehr Dampf benötigt, als wenn es durchgelaufen wäre, das ist wie bei Anfahren mit dem Auto, da müssen Sie auch Gas geben, damit der Motor nicht abwürgt. Alles nicht so einfach gell.
Gratulation, Herr Neulen, Ihr Wissen ist so phänomenal, dass Ihnen das Lesen von Dissertationen, wie z. B. dieser über die mathematische Nachbildung des Betriebsverhaltens zweier Kraftwerkstypen mit ein, zwei einfachen Differentialgleichungen, ein Kinderspiel sein müsste.
Ich verstehe nicht, warum Andere jahrelang studieren müssen, den Kessel wieder ordentlich mit dem Generator zu kuppeln, ohne den Dampf abzuwürgen.
https://preview.tinyurl.com/y7h5eyqd
… und genua Herr Küper wie das in der Kurzfassung so schön ja steht
„… Regelleistung vorzuhalten …“ ohne Leistungsüberschuss, und der kommt aus dem Dampf – können Sie nicht Kuppeln also den Generator auf Betrieb schalten. Am besten erhält man eine Übersicht wenn da in g je kWh elektrisch der CO2 Ausstoss ausgewiesen würde, leider nicht der Fall!
„Wenn weniger Dampf produziert wird, wird zwangsläufig auch weniger Brennstoff benötigt.“
Manche Leute wissen halt nicht, wie das mit den Wirkungsgraden eines Kohlekraftwerkes in Abhängigkeit von der Leistung aussieht. Insofern ist Ihnen auch nicht bekannt wieviel Kohle/kWh verbraucht wird, wenn ein Kohlekraftwerk wegen der schwachsinnigen Windmühlen auf 40% der Normalleistung heruntergefahren werden muß. Und wenn man dann die Kohlekraftwerke auch noch abschalten muß steigen die Emissionen erst Recht. Nur die sind ja unwichtig. Schädlich ist der steigende Kohleverbrauch, denn die Kohle muß importiert werden. Das führt insgesamt zu höheren Strompreisen als ohne die blöden Windmühlen, die nur Umweltschäden anrichten, aber keinen volkswirtschaftlichen und ökologischen Nutzen haben.
Lieber Herr Küper,
„Wenn weniger Dampf produziert wird, wird zwangsläufig auch weniger Brennstoff benötigt“
Stimmt rechnerisch, nur wie bringen Sie das der Kohle bei?
Offensichtlich sind Sie zu jung, um je mit einem Kohle-/Koks-Ofen Ihre Wohnung beheizt zu haben. Sonst wüssten Sie, dass Sie Koks/Kohle nicht einfach abdrehen können wie z.B. Gas! Besonders, wenn der Koks bereits durchgeglüht ist, können Sie die Luftzufuhr komplett sperren – Sie müssen warten, bis Sie nur mehr Asche haben. Und wo soll die momentan nicht gebrauchte Wärme(Energie) dann hin (im Kraftwerk jene zur Erzeugung des Dampfes, den Sie momentan nicht brauchen – für später in einer „Wärmebatterie“ speichern; nicht gerade praxisnah)?
Wären Kraftwerke so einfach aufgebaut, wie Ihr Kohleofen, dann hätten Sie recht.
Zum Verständnis von Kraftwerksprozessen empfehle ich das Studium der folgenden Dissertation, die als Link auch einem anderen meiner Kommentare beigefügt ist.
PS.: Ich bin weder verwandt, noch verschwägert mit dem Verfasser und den Professoren und habe nur noch etwa 20% meines Lebens vor mir, dass über 30 Berufsjahre in der Elektrizitätswirtschaft auf dem Buckel hat.
https://preview.tinyurl.com/y7h5eyqd
Nochmal an Hrn. Küper:
Wahrscheinlich haben Sie recht. Kohlekraftwerke sind so viel viel komplizierter aufgebaut, sodass die chemischen Prozesse bei der Kohleverbrennung ganz anders ablaufen. Ich kenn‘ mich da nicht aus. Aber wahrscheinlich kann bei einem Kohlekessel bei einer notwendigen Leistungsreduktion ein Teil der Kohle abgelöscht werden…
Ich bin auch einfach zu ungebildet, um zu verstehen, wie man, wie Sie Hrn. Neulen erklärt haben, einen Kessel mit einem Generator verbindet. Ich vermute mal, da gehört noch ein „Trum“ (Dampfturbine?) dazwischen.
Übrigens – DASS Leben (in Ihrem PS) – ist eines Akademikers unwürdig.
Sie haben recht. Alle 1.000 Tastaturanschläge passiert ein Fehler, der unentdeckt in die Öffentlichkeit gerät. So war es bei dem dass, das ein das hätte sein sollen. Ich bitte um Vergebung.
Herr Küper,
Braunkohlekraftwerke sind am schlechtesten zu regeln. Technisch ist schnelles Regeln generell machbar. Nur wurden die Braunkohlekraftwerke als Grundlastkraftwerke errichtet, die ständig nahe 100 % der Nennleistung produzieren sollen, denn dann ist der Strom am billigsten. Und da Braunkohlekraftwerke ohnehin in der Herstellung nach den KKW die teuersten Kraftwerke waren, hat man auf die schnelle Regelungsmöglichkeit verzichtet.
Und nun kommen die saublöden Windmühlengläubigen daher und meinen, daß der Strom durch den teuren Windmühlenstrom billiger wird, wenn man die billigen Braunkohlekraftwerke herabregelt.
Daran kann man erkennen, wie doof Deutschland nach der Regierung Kohl durch Bundeskanzler Schröder und Bundeskanzlerin Merkel gemacht worden ist. Jetzt ist die einstmals große CDU/CSU bei 29% Wählerstimmen angelangt, wie die neueste Umfrage zeigt. Die in Hamburg 1954 geborene überzeugte DDRlerin Merkel hat es geschafft Deutschland doof und arm zu machen; und eine demokratische Partei, die in der Nachkriegszeit Deutschland wieder groß machte, in den politischen Abgrund zu führen.
Problemlos ist das bei den Kesselkraftwerken nicht, Herr Küper. Ab einer bestimmten Kürze der Laständerungszeit werden die Kessel durch zu schnelle und damit ungleiche Temperatur und Kessellängenänderung belastet. Die halten dann halt nicht mehr, wenn das oft vorkommt, so lange wie geplant.
Bei Kraftfahrzeugen ist das ja auch nicht anders. Wenn die gleich mit Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn gejagd werden, leiden die Motoren und deren Dichtungen etc. auch darunter. Als Flieger weiß ich, daß ich die Motoren vor jedem Kaltstart auf bestimmte Art und Weise aufwärmen muß, bis ich starten darf. Steht alles in den Betriebshandbüchern. Auch der Motor der Segelflugwinde muß vor dem ersten Start auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden, sonst kann beim Anrollen oder kurz nach dem Abhaben der Motor gewaltig an Drehzahl verlieren. Das kann für den Piloten tödlich enden, wenn der nicht aufpaßt.
Stimmt, Herr Heinzow, „steile Gradienten“ hätte präzisiert werden müssen. Möge es jetzt nachgeholt werden.
Die Gradienten thermischer Kraftwerke liegen je nach Typ zwischen 2%/min und 5%/min innerhalb der zulässigen Lastbereiche. Selbst die nur 2%/min = 20% in 10 Minuten finde ich ganz schön „steil“.
Bei Braunkohlekraftwerken mag es im Einzelfall sein, dass der zulässige Gradient aus betrieblichen Gründen auch unter 2%/min liegt.
Es ist zu erkennen, dass die Eigenschaften der thermischen Kraftwerke hervorragend sind. Der Murks kommt aus Berlin und heißt Energiewende.
Ergänzung zu „Temperaturschwankungen“:
Kohlekraftwerke sind als Grundlast-Kraftwerke ausgelegt. Dieses auf- und abregeln und damit diese Temperaturschwankungen tun dem Kessel auch nicht gut. Man stelle sich vor: Ein Eisenkessel in Dimension eines Hochhauses dehnt sich aus und zieht sich zusammen mit der Temperatur. Das tut dem Kessel nicht gut, dafür sind sie nicht ausgelegt.
Annahme: Kesselhöhe 50m, bei +200K dehnt sich Eisen um mehr 12 cm aus!
Da helfen jetzt nur noch drakonische Maßnahmen: Stundenweise Stromsperren, komplette Fahrverbote für PKW und LKW, Wohnraumtemperatur im Winter maximal 18 Grad, kein warmes Wasser mehr. Flugzeugnutzung nur noch für Politiker = Zustände wie in Nordkorea, wunderbar. Bin mal gespannt, wer das dem Michel verkaufen darf…
Mal sehen, bis zu welchem Punkt der Michl sich das gefallen lässt.
Aber da fällt mir das Zitat ein: „Die Deutschen, eine Revolution? Niemals!“
Zum letzten Absatz: die FAZ 2009: Schweden baut 10 neue Kernkraftwerke. Die Badische Zeitung schrieb 2016: Schweden will 10 neue KKWs. 1. Was ist denn in der Zwischenzeit passiert? 2. Die Zahl zehn hat sich offensichtlich nicht verändert. Ist nun schon eins dazu gekommen? Who knows it?
Immerhin scheint man in Schweden diese Frage mindestens offen gehalten zu haben. In Micheldeutschland ist diese Technologie politisch, sozial tot, toeter geht nicht. Dank an die DDR-promovierte Physikerin. Ja, die Paradoxie lebt – nur ist sie ja bei weitem nicht die Einzige aus dem MINT-Bereich, die Kernenergie für Teufelswerk hält – mal von solchen Experten wie dem Kardinal Marx abgesehen. Weiter so – jetzt kommt noch die Kohle-Kommission ohne jedweden Experten! Weiter so – WIR schaffen das.
Es kommt auch noch schlimmer…spätestens wenn das letzte Kernkraftwerk in Deutschland abgeschaltet ist….dann werden noch die Kohlekraftwerke in Deutschland auslaufen und zum Schluss werden wir uns dann in einer Mangel und Armutsgesellschaft wiederfinden