Mit angeklagt wurden sechs weitere hohe VW-Manager. Sie alle sollen sich wie Winterkorn in Deutschland aufhalten. Eine Auslieferung droht ihnen wohl nicht.
»Wer versucht«, so wird US-Justizminister Jeff Sessions zitiert, »die Vereinigten Staaten zu täuschen, zahlt dafür einen hohen Preis.«
Die Vereinigten Staaten bleiben also bis auf Weiteres kein gutes Reisepflaster mehr für Manager aus der deutschen Automobilindustrie, insbesondere für VW-Leute nicht. Der ehemalige VW-Manager Oliver Schmidt war schlecht beraten, seinen Urlaub in Florida zu verbringen. Vor seinem Rückflug nach Deutschland wurde er in Miami verhaftet und im Dezember vergangenen Jahres zu sieben Jahren Haft verurteilt. 40 Monate sitzt der ehemalige VW-Ingenieur James Liang.
Jetzt fällt auch der Spitze des Herstellers auf die Füße, dass mit Hilfe von Software-Tricks die Abgaswerte für bestimmte Situationen »geschönt« wurden.
»Das ist eine Bestrafung eines Managers, der Betrug zu verantworten hat«, bewertet der Bundestagsabgeordnete und Daimler-Ingenieur Dirk Spaniel (AfD) den Vorgang, betont allerdings auch: »Der Höhe der Strafe ist jedoch völlig unverhältnismäßig. GM wurde in einem Entwicklungsskandal mit klaren Todesfolgen wesentlich nachsichtiger behandelt. Es ist Sache der Bundesregierung, deutsche Unternehmen vor dieser Art der Ungleichbehandlung zu schützen.«
Die VW-Konstrukteure versuchten damit, das Problem der seinerzeit drastisch verschärften Grenzwertvorgaben für Dieselmo-toren zu lösen. Die waren von keinem Auto-Hersteller auf der Welt erreichbar. Die Technik gab es nicht, ob sie zu einem vertretbaren Preis entwickelt werden könnte und auch funktionieren würde, war offen.
Höhere Führungskräfte hätten automatisch »Nein!« sagen müssen, als es darum ging, irgendwie die strengeren Abgasvorschriften zu erreichen. Spätestens in den Chefetagen hätte man sagen müssen: So gehts nicht! Keine Frage: Der VW-Konzern hat ein Führungsproblem.
Nun muß man immer mit berücksichtigen, dass VW politisch dominiert wurde, und dass die Gewerkschaft eine den Ausschlag gebende Rolle bei Entscheidungen spielt. Kaum zu glauben, dass der mächtige Betriebsratschef Bernd Osterloh überhaupt nichts wußte und auch nicht einschritt.
Jetzt soll alles besser werden, versprach der neue VW-Chef Herbert Diess auf der VW-Hauptversammlung an diesem Donnerstag. Er beschrieb Dieselgate als »schmerzhaften Einschnitt« und sagte, VW müsse »ehrlicher, offener, wahrhaftiger, kurz: anständiger werden«. Wenns denn nichts weiter ist.
Diess will die Konzernstruktur so verändern, dass nicht mehr alle Macht im Vorstand konzentriert ist, sondern die Markenebenen mehr Autonomie erhalten und selbst mehr Entscheidungen als bisher treffen können.
Ein wenig sanfter als der bisherige Vorstandschef Müller äußerte sich Diess zum Aufbau einer eigenen Batteriefertigung. Müller lehnte die kategorisch ab, Diess könne sie sich vorstellen, wenn die Politik entsprechende Rahmenbedingungen schaffe, sprich die nötigen Milliarden bereitstellt. Diess gibt dem grünen Affen ein wenig Zucker, sicher wissend, dass sich eine solche Fertigung in Deutschland nicht rechnet. Bosch hat nicht umsonst seine entsprechenden Pläne über den Haufen geworfen. Politik und Gewerksschaften fordern dies immer wieder, angeblich um Know how im Lande zu halten. Das Know how aber ist bereits völlig verschwunden, die Forschung wurde abgewürgt, der asiatische Vorsprung ist nicht mehr einzuholen. Außerdem rechnet sich eine Batteriefertigung auch aufgrund der hohen Energiekosten hierzulande nicht.
Man kann Dieselgate auch als selbstverschuldetes Spektakel ansehen. Jetzt fällt den Automanagern auf die Füße, dass sie sich nicht früher gegen unerfüllbare Forderungen gewehrt haben. Als die EU neue verschärfte Grenzwerte einführte, hat sich niemand in der Autoindustrie gewehrt. Im Gegenteil: VW-Manager wie Winterkorn betonten immer wieder laut: »Wir schaffen das!« Die Chefetagen ignorierten die Warnungen aus ihren technischen Abteilungen und betonten, Autos könnten noch sauberer gemacht werden. Das sei kein Problem. Das war zu jener Zeit, als NGO-Trupps wie Greenpeace im Kampf gegen das böse Auto VW in Wolfsburg auf die Dächer stieg, sich von Schornsteinen abseilte und die willfährigen grünen Medien dankbar solche Bilder sendeten.
Man muß auch an einen wesentlichen Grund erinnern: Es liegt am beschämenswerten Opportunismus vieler Manager und Unternehmen selbst. Systematisch haben sie selbst Technikängste und Wissenschaftsabneigung gefördert und bezahlt. Nicht direkt selbst, sondern meistens über ihre großen Stiftungen, die sie gegründet haben, um sich ein umweltfreundliches Mäntelchen umzuhängen. Sie haben Kreide gefressen, um den bösen Wolf gut zustimmen.
Die Sache mit Dieselgate ins Rolle brachte die undurchsichtige Nichtregierungsorganisation ICCT: Die wird aus dem Nachlass des Gründers des Computerkonzerns HP bezahlt. Dahinter steht auch die ClimateWorks Foundation, in der andere Stiftungen organisiert sind, die »etwas mit Klimawandel« machen.
Vielleicht nicht ganz unpassend unterstützt die Ford Foundation wiederum ClimateWorks und konnte so – absichtlich oder nicht – dem Konkurrenten kräftig vors Schienbein treten. Vermögensverwaltungen spendeten beträchtliche Mittel. Somit bekommt die Angelegenheit schon eher den Dreh eines handfesten Wirtschaftskrimis.
Doch unvorhersehbar war das VW-Desaster nicht. In Amerika gefallen sich Umweltbewegte im Autobashing, natürlich weniger bei eigenen Produkten. Die EPA, die amerikanische Umweltbehörde, versuchte sich unter dem ehemaligen US-Präsidenten Obama auf Kosten der deutschen Automobilindustrie zu profilieren. Obama wollte in einem seiner letzten Amtsstreiche die USA auf den Klimawandel vorbereiten, den Kohlendioxid-Ausstoß in den USA drastisch verringern und eine Führungsrolle im Klimaschutz einnehmen. Der neue Präsident Trump beendete sehr schnell dieses Spiel und ersetzte rasch das Führungspersonal in der Umweltbehörde EPA.
Obama – daran sollte man auch erinnern – wolle der »Wissenschaft ihre rechtmäßigen Platz zurückgeben« und berief in seiner Amtszeit mit John Holden ausgerechnet einen der führenden Panikmacher zu seinem wissenschaftlichen Chefberater. Holden ist ein bizarrer Physiker, der alles tun wollte, damit »Treibhausgase« reduziert werden, der auch schon mal Zwangssterilisation befürwortet und vor einem überbevölkerten Planeten warnte.
Es ist immer das gleiche Spiel: die bösen Abgase, das böse CO2. »Der Mensch«, der alles versaut. Wären da nicht die »Guten«, die alles retten wollen und dafür Spendengelder brauchen und »Staatsknete« für Umweltprojekte. Und nein, es sind nicht nur umweltbewegte Gruppen und NGOs, die durch ihre unseligen Aktivitäten die Automobilindustrie zerstören wollen. Die Autoindustrie zerstört sich selbst.
VW selbst hat einen bedeutenden Anteil daran, dass solche dubiosen Institutionen wie ein »Club of Rome« in bester Mittelaltermanier ausrufen konnte: Das Ende ist nahe – wenn, ja, wenn ihr nicht bezahlt. Die Idee des Ablasses kam wieder auf. Diesmal für die Umwelt.
So hatte VW seinerzeit eine Stiftung auf die Beine gestellt, mit 2,9 Milliarden an Kapital ausgestattet, um »Gutes« zu tun. Die Volkswagenstiftung ist heute zur größten privaten Wissenschaftsförderin in Deutschland geworden. 1961 gegründet, ist sie eine »eigenständige, gemeinnützige Stiftung privaten Rechts mit Sitz in Hannover.« Sie ist allerdings keine Unternehmensstiftung, wie sie betont.
Eine ihrer frühen »Großtaten« war die Finanzierung der »Grenzen des Wachstums«. Ältere erinnern sich: Das war jener unselige Bericht des »Club of Rome«, der den Untergang der Welt an die Wand malte, wenn, ja, wenn »wir« nicht mit Bevölkerungswachstum, Industrialisierung, Ausbeutung von Rohstoffreserven, Unterernährung und Zerstörung von Lebensraum aufhörten.
Es sind also nicht nur NGOs und Umweltbehörden, die der Autoindustrie den Garaus machen wollen. Sie tut es zu einem Teil selbst. Ihre Manager geben sich nach außen hin grüner als die Grünen selbst. In teuren Werbespots fahren leise blinkende Karossen durch blühende Landschaften, kein Lüftlein stört die Idylle, kein Hauch eines Abgases. Dabei funktioniert Verbrennung ohne Abgase nicht.
Wo aber sind die Manager mit »Hintern in der Hose«, die deutlich dem grünen Unsinn die Grenzen aufzeigen? Wo sind die Manager, die zu immer weitergehenden Abgasvorschriften laut »So nicht!« sagen? Wo sind die Manager, die deutlich auf die zentrale wirtschaftliche Rolle der Automobilindustrie hinweisen und darauf, wie sauber die Autos tatsächlich gemacht geworden sind und dass geringfügig weniger Abgase neben einem unverhältnismäßig hohen Aufwand sehr hohe Kosten für die Autofahrer mit sich bringen? Um Fragen der Gesundheit geht es dabei schon lange nicht mehr.
Niemandem scheint jetzt die Tragweite so recht klar zu sein: Wenn sich bei VW als einem der größten und wichtigsten deutschen Konzerne die Autos auf dem Hof stauen, weil sie keiner mehr kauft, bekommt nicht nur VW ein Problem, mindestens Niedersachsen, wenn nicht ganz Deutschland. Autos stehen auf Halde bei mittlerweile fast jedem Händler. Auch denen und ihren Mitarbeitern kann es wirtschaftlich an den Kragen gehen; verschärft wird dies durch die Krise bei Banken und Leasing-Unternehmen: Die zurückkommenden Diesel-Autos sind nicht zu den ursprünglich kalkulierten Preisen weiterzuverkaufen.
Was droht dem Ministerpräsidenten Niedersachsens, der immerhin im VW-Vorstand sitzt und auch über das Desaster informiert sein mußte? Was sagt er seinen Wählern, wenn die ersten Werke geschlossen werden müßten, weil niemand mehr die Autos kauft? Im Augenblick fährt VW Rekorde ein, weil vor allem das Geschäft in China brummt.
Eine Veranstaltung der Volkswagenstiftung bezog sich einmal auf den »Burnout, Angst am Arbeitsplatz«. Es sollte besser heißen: »um den Arbeitsplatz«.
Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS Einblick hier
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Mir war auch nie klar, warum VW in den USA den Diesel mit der Brechstange einführen wollte. In den USA ist es nun mal so, dass ein Diesel ein Truck ist und ein PKW hat gefälligst einen Benziner-V6 oder „höher“ unter der Haube, den VW und die Konzerntöchter ja auch im Angebot haben – so what?
Aber vielleicht lief das auch so, wie vor einigen Jahren eine bekannte Unternehmensberaterin im TV mal gesagt hat: Vorstandssitzungen ähneln manchmal Sandkastenspielen und die Beteiligten benehmen sich auch so.
Seit meiner dreijährigen beruflichen Tätigkeit in der US- Industrie weiß ich, daß US-Justiz die geltenden Gesetze ernst nimmt und Täter prompt bestraft – in Gegensatz zu unserem Lande, in dem man sich große Sorgen um die Täter macht und die Opfer alleine läßt bzw. mit Almosen abspeist. Bei deutschen Unternehmen müßte dies wohl bekannt sein. Wer sich darüber hinweg setzt, wird eines Besseren belehrt.
Beispiel: wissen Sie, warum man den Verkaufsverbot von Alkohol an unter 21-jährige in den US so pingelig einhält? Zitat „Drivers Manual Virginia“, aktueller Stand:
„If you provide or sell alcoholic beverages to a person under age 21 or someone who is intoxicated or ordered by a court to refrain from drinking alcohol, you are subject to a fine up to $2,500, mandatory suspension of your driver’s license for up to one year, and 12 months in jail“
Auch diesbezüglich wird hart durchgegriffen, wenn man dies nicht ernst nimmt.
Diese Leute erhalten ein mehrfaches Millionengehalt im Jahr. Man denkt sich, dass das harte Burschen sind, die etwas bringen müssen – ja wahrscheinlich nur den Mitarbeitern gegenüber, entlassen kann man schnell als großer Chef, wenn der Untergeben ein unpassendes Wort sagt.
Aber anscheinend hat´s an der Ausbildung des Rückgrats gefehlt, das war zu weich und hat sich der allgemeinen Stimmung angepasst. Das passt zu der Haltung zur Kleiderordnung, die ich erst kürzlich gelesen habe. Krawatte ist out, Anzug bald verpönt. Man trägt jetzt mehr Turnschuh und Jeans und T-shirt. Warum ? man möchte sich nicht von seinen Angestellten unterscheiden, man möchte sich leger und unkonventionell geben, man möchte seinen Angestellten das Gefühl geben sie stehen auf gleicher Stufe. Für mich sieht so eine Kleiderordnung zwar schlampig aus, aber anscheinend bin ich wegen des Alters und der Erziehung auch nicht mehr zeitgemäß. Ich sehe hier eine Verbindung zu der schwachen Selbstbestimmtheit der Konzernführer. Sich anpassen, nicht auffallen, gut ankommen. So wie die Kernkraft sich gerne abschaltet weil sie ja unbeliebt ist. Und man möchte ja in den Medien nicht negativ auffallen.
Es hat sich keiner getraut der Politik zu sagen : „das geht nicht“, entweder ihr schafft den Diesel und das Auto ab, aber diese Grenzwerte sind rein technisch nicht zu schaffen“ (nur mit software).
Verheimlichen, vertuschen, kleinen und großen Betrug, so wird das schon funktionieren. Herr Winterkorn und auch Herr Piech (der sich im Hintergrund hält) haben in diesem hierarchischen Unternehmen VW bestimmt über die Softwarebetrügereien Bescheid gewusst, wenn sie sie nicht sogar angeordnet haben “ (was ich eher glaube, jedenfalls H. Piech traue ich das zu) die Mitarbeiter sollen sich was einfallen lassen, wie man die Stickoxide runter bekommt“.
Deswegen hat Herr Winterkorn hier Pech gehabt. Er habe nicht gewusst was seine Leute da jahrelang angestellt haben ?? Wie ? was ist das für eine Leitungspersönlichkeit ? Ein Land wie die USA lässt sich nicht an der Nase herumführen und belügen. Bei denen hat das Konsequenzen. Auch wenn die angedrohten Strafen exorbitant zu hoch sind (für unser Gerechtigkeitsempfinden) und in keinem Verhältnis zu anderen Straftaten stehen, bzw. zur Bestrafung von US Bürgern – aber o.k, das wäre ein anderes Thema, das die Politik klären müsste.
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Ich vermute es ist so gewesen, wenn er es gewusst hat, dass ihn einige Ingenieure auf dieses Problem aufmerksam machten, die Juristen aber argumentierten, bei einer möglichen Auslegung der Vorschriften könne man den Softwaretrick als legal ansehen, bei einer engeren Auslegung evtl. aber nicht. On the one hand, on the other hand. Wie es Berater eben so machen. Und er hat dann entschieden, die hoffentlich legale Version zu verfolgen. Das ging dann leider deutlich schief. So ist das Leben!
Es ist extrem unwahrscheinlich ,daß der Vorstandsvorsitzende,der zudem als extrem pingelig galt,von den Vorgängen,die sicher nicht ohne das Plazet des Vorstands ausgeführt werden durften ,nichts wußte.
Was mir rätselhaft war ,ist und bleibt ist die Frage wie VW auf die absurde Idee kam in einem Land wo niemand Diesel fährt und auch der Grund nämlich der geringere Treibstoffverbrauch keine Rolle spielt,Diesel Pkw einzuführen.Auch die Warnung durch die US behörden ,die NOx Grenzwerte festgelegt hatten,die nicht einzuhalten waren,wurden ohne Not und Sinn in den Wind geschlagen.Warum wollte man keine Benziner in den USA verkaufen ?Statt dessen kam man auf die noch absurdere Idee die Grenzwerte durch Schummelei einzuhalten wohl wissend ,daß die Justiz in den USA extrem reagiert.
Wir werden leider die wahren Hintergründe nie erfahren ,schon gar nicht aus den Gerichtsverfahren.Wir sind im Jahre 32 n. Orwell ,nichts ist so wie es scheint.
Fast könnte man den Eindruck gewinnen ,jemand der VW besonders übel will hat am Vorstand vorbei oder diesen übertölpelt und den Verkauf von Dieselfahrzeugen in den USA gegen dort bestehende Vorschriften durchgesetzt.Mit Bezinkutschen hätte man genausoviel verdienen können,hätte sich aber über 20 Mrd gespart,die übrigens in den USA nie zu verdienen sind.Wenn VW an der Aufklärung wirklich etwas liegt ,müßte diese Frage geklärt werden.Vermutlich wird das aber nicht geschehen.
In Deutschland soll mit der Brechstange die Elektromobilität durchgesetzt werden, und m.E. spielt VW ein übles Spiel zu Lasten der Kunden. Und was tun die Deutschen? Wieder auf VW reinfallen und die Kisten kaufen – da kann man wohl nichts machen 🙁
Richtig, die ungeschminkte Wahrheit werden wie wohl nie erfahren.
@ M.Kaiser
Sehr interessante Ansätze. Ein mögliches Szenario:
Ein Maulwurf bei VW überredet die Konzernleitung zum Schummeln. Oder zu der strategischen Entscheidung, Dieselautos in den USA zu verkaufen.
Meiner Meinung nach war übrigens die Idee, den Diesel dem amerikanischen Kunden schmackhaft zu machen, nicht unbedingt verkehrt. Das Potential war da.
Bloß, es ist schiefgegangen, was schiefgehen konnte.
Na ja, hinterher ist man immer klüger.
Vergessen Sie aber eins nicht: VW hat die Hedgefonds 2008 genial ausgetrickst. Die wichtigsten Namen hierbei: Wiedeking und Piech.
„Hedgefonds verzockten fast 15 Milliarden Euro mit VW-Aktien.“
In zwei Sätzen erzählt: Die Freunde aus den USA haben 2008 Gefallen an den VW-Aktien gefunden, und wollten den Konzern zwingen, die Aktien unter Preis zu veräußern. Die Konzernleitung (Familien Piech, Porsche) konnte das Vorhaben mit arabischem Kapital vereiteln, und hat dabei einen Riesengewinn eingefahren. Das sind Größenordnungen, wo Kriege zwischen Staaten ausbrechen. Man müsste naiv sein, wenn man nicht mit einem Racheakt seitens der USA gerechnet hätte.
Wie war das noch mit dem Herrn Zetsche von Daimler bei einer Versammlung der Grünen? Schlappschwänze in den oberen Etagen der Industrie. Danke, Herr Douglas, Ihr Beitrag hat mir gefallen!