Wer die Welt rettet, kann bei Ökoflaute ja auf konventionelle Grundlastversorgung zurückgreifen
Wer eine eigene Solaranlage besitzt, weiß, dass er für die weite Welt etwas Gutes tut. Aber nicht nur das: Inzwischen haben die Kosten des Haushaltsstromes eine Dimension erreicht, welche – dank billiger, chinesischer Module – die Eigenversorgung langsam durchaus rentabel gestaltet.
Ein Wehrmutstropfen bleibt dabei jedoch übrig: Die Sonne scheint nachts immer noch nicht und auch tagsüber kann es recht wenig werden. Im Winter ist eine erhebliche Minderung ebenfalls nicht zu verhindern. Zur vollständig autarken Eigenversorgung wäre also ein teurer Akkuspeicher erforderlich. Alle bisher im Großversuch getesteten Projekte sind daran kläglich gescheitert (als Letztes Pellworm). Private scheitern nicht so spektakulär, rechnen sich aber trotzdem ebenfalls nicht:
[3] EIKE 18.05.2017: Rechnerisch lohnt sich die solare Eigenversorgung nicht
[1] … Die Rendite der eigenen Solaranlage wird vornehmlich durch die Eigenverbrauchsquote bestimmt. Je mehr Strom selbst verbraucht wird, desto weniger muss man an den Stromversorger für seinen Haushaltsstrom bezahlen. Um den Eigenverbrauch zu optimieren, kann man seinen Verbrauch ohne oder mithilfe von Energiemanagementsystemen anpassen oder auch zusätzlich einen Stromspeicher installieren. Trotz dieser Hilfsmittel müssen in der Praxis immer rund 30% bis 40% des Stromverbrauchs extern vom Energieversorger gedeckt werden.
Im EEG-System ist dieses Problem „gelöst“. Man lässt einfach zu den Erzeugern des EEG ein zweites Energiesystem parallel mitlaufen, welches in den Öko-Flautezeiten die fehlende Grundlast-Versorgung liefert. Zusammen mit der erforderlichen, zusätzlichen Infrastruktur kostet es viel Geld, aber das bezahlt ja zwangsweise der private Stromkunde.
Bei der solaren Eigenversorgung kostet das Lösen ebenfalls viel Geld (für Akkuspeicher). Dies kann man sich sparen, denn durch Bezahlen der Grundgebühr beim Versorger kann man fehlenden Strom ja jederzeit auch von dort beziehen. In der restlichen Zeit – wo das eigene Solar wieder ausreichend liefert – stellt man um und die für das EEG-System erforderlichen, hohen Kosten, zusätzlich dem des Backupsystems, verteilen sich auf die restlichen Strombezieher.
Grundlastversorgung auch für Solar-Selbstverbraucher, aber bitte ohne Zusatzkosten
Wer eine eigene Solaranlage hat, sieht aber auch dies nicht so wirklich ein. Schließlich ist der eigenerzeugte Ökostrom ideell viel hochwertiger als der aus den „dreckigen“ Backup-Kraftwerken in Deutschland. Und da Strom nach der Überzeugung GRÜNER Fachpersonen sich selbst im Netz speichert [6], muss es reichen – wie es die EEG-Vorrangeinspeisung auch befürwortet – mit Ökostrom in beliebiger Menge die Netze zu fluten. Und es ist nach GRÜNER Denke naheliegen, diesen im Netzt „geparkten“, persönlichen Ökostrom, bei Bedarf wieder dem Versorgungsnetz entnehmen zu dürfen, natürlich ohne die für den dreckigen, konventionellen, zu bezahlenden Aufschläge.
Speichern kann man den Strom weiterhin nicht, aber man kann den Mangel andere bezahlen lassen
E.ON – dessen CEO die Lösung des Speicherproblems „sexy“ findet [2] – ist dazu der Durchbruch gelungen. Solaranlagenbesitzer können „ihren“ Ökostrom dank E.ON zwischenspeichern [2] und billig rund um die Uhr“ zurückholen“:
energie-experten.org: [1] Lohnt sich die E.ON SolarCloud?
[1] … In der E.ON SolarCloud lässt sich Strom wie auf einem Bankkonto anlegen und bei Bedarf jederzeit wieder zum eigenen Verbrauch abheben. So kann der selbst produzierte Solarstrom zu 100% selbst verbraucht werden.
So funktioniert das SolarCloud-Stromkonto
Die E.ON SolarCloud ist seit Anfang April 2017 im Komplettpaket mit einer PV-Anlage und dem Batteriespeicher E.ON Aura verfügbar. Das E.ON Aura Komplettpaket kostet ab 14.699 Euro und besteht aus der Photovoltaikanlage mit Solarmodulen und Wechselrichter, der Aura Speicherbatterie, einem Controller, der Installation und der Inbetriebnahme der Solaranlage.
Durch eine Speicherung im Aura und in der virtuellen SolarCloud lässt sich der selbst erzeugte Sonnenstrom das ganze Jahr selbst an bewölkten und regnerischen Tagen zum Eigenverbrauch nutzen. Die SolarCloud funktioniert dabei wie ein Stromkonto, auf das man Strom „einzahlt“ und rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr wieder abrufen kann. Vor allem in den Sommermonaten lässt sich dadurch mit der E.ON SolarCloud kontinuierlich eine Rücklage an ökologisch erzeugten Kilowattstunden ansparen, um den Strom beispielsweise in den Wintermonaten zu nutzen …
…. Der physische Solarstromspeicher speichert den Großteil des Stroms der eigenen PV-Anlage dezentral, effizient und kostengünstig vor Ort in der eigenen Wohnung. Der virtuelle SolarCloud-Speicher ergänzt diesen optimal, um bilanziell eine 100%ige Versorgung mit eigenem Solarstrom zu realisieren …
Die Digitalisierung löst alle „alte-Herren-Physik“ Probleme im Nu
E.ON hat nichts von den erforderlichen Speichern gelöst, oder gar welche errichtet:
EIKE 03. April 2018: [2] EEG-Neusprech erklärt: Solarcloud und Sonnenscheingarantie
Wie beim EEG üblich, wurde jedoch wohl ein Weg gefunden, durch Vertragskniffe die regulären Preise für den Bezug von (rund um die Uhr bereitgestelltem) Haushaltsstrom zu umgehen. Und das funktioniert wie folgt:
Ein „Sonnenstromernter“ mit Eigenverbrauch speist Überschussstrom ins Netz und kann dafür später zu beliebiger Zeit konventionellen Grundlaststrom ohne die hohen Haushaltsstromkosten „zurückfließen“ lassen, als wäre sein Überflussstrom wirklich gespeichert worden. Je mehr dieser Solar-Bevorzugten das machen, umso höher steigt dadurch der Preis für die restlichen Stromkunden.
[1] Wieviel Stromkosten lassen sich mit der SolarCloud einsparen?
Noch lohnt sich das Model etwas wenig. Konkurrenz wird dieses „Speichergeschäft“ aber bestimmt beleben. Und wenn die GRÜNEN (und auch SPD-) Energieexpert*innen erst einmal erfahren – beziehungsweise glauben – dass sich das EEG-Speicherproblem einfach so durch Parken des Stromes auf einem „Stromkonto“ lösen lässt, wird es an Subventionierungen dieser grandiosen „Alte-Herren-Physik-Überrumpelungs-Erfindung“ nicht mangeln. Startups werden entstehen (und gefördert) und alle werden verkünden, was doch alles dank der „Digitalisierung Deutschlands“ möglich geworden ist.
Eine Vorwegnahme von dem, was ein Schüler bei der Frage nach den Vorteilen der Digitalisierung einmal sinngemäß sagte: … dann denkt der Computer und man braucht(s) nicht mehr zu lernen … und das Geld verdient er auch …
[1] Soll- oder Habenzinsen gibt es beim SolarCloud-Konto nicht. Wer also Strom auf das Konto einspeist und später abruft, spart insbesondere PV-Anlagen, die in den letzten vergangen 3 bis 4 Jahren zu der deutlich abgesunkenen Einspeisevergütung errichtet wurden. Die Differenz aus Haushaltsstrompreis und PV-Gestehungskosten übersteigt in diesen Fällen deutlich die Vergütung, die man über das EEG bekommen würde. Lediglich Kontoführungsgebühren werden fällig. Diese sind gestaffelt nach dem individuellen Jahresstromverbrauch und fangen bei 21,99 Euro pro Monat für eine E.ON SolarCloud für kleinere PV-Anlagen an.
Müsste ein Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 4.000 kWh und einem Eigenverbrauch des Solarstroms (Autarkie) von angenommen 60% bisher noch 40% Strom bzw. rund 1.600 kWh aus dem Netz beziehen, so spart diese Familie mit Hilfe der SolarCloud bei einem Strompreis von 30 Cent 480 Euro pro Jahr ein. Abzüglich der PV-Gestehungskosten von durchschnittlich rund 12 Cent ergibt sich mit der SolarCloud eine Nettoersparnis von 288 Euro. Zieht man hiervon noch die monatliche Gebühr für die E.ON SolarCloud ab, so ergibt sich letztlich ein Jahresgewinn von 24,12 Euro. Die Einspeisevergütung für den Strom, den man selbst verbraucht, tritt der Kunde an E.ON ab.
Der lokale Versorger wird nicht mehr benötigt
[1] Wer die SolarCloud nutzt, braucht aber auch keinen klassischen Stromvertrag mehr, da der SolarCloud-Nutzer ja 100 Prozent seiner selbst erzeugten Energie durch die SolarCloud auch selbst nutzen kann und in der Regel keinen Strom mehr aus dem Netz beziehen muss. Somit entfällt auch die Grundgebühr von in der Regel mehr als 100 Euro pro Jahr. SolarCloud-Nutzer mit einer kleinen Solaranlage profitieren somit von einer autarken Versorgung mit eigenem Solarstrom auch von einer Stromkostenersparnis von 125 bis 150 Euro pro Jahr.
Gibt es Einschränkungen bei der Nutzung der SolarCloud?
Da natürlich das Speichern des Solarstroms im eigenen Batteriespeicher auch Kosten verursacht und diesen auch altern lässt, denkt eventuell der ein oder andere über Schlupflöcher nach, die es ermöglichen, die SolarCloud auch ohne Stromspeicher zu nutzen. Aktuell empfiehlt E.ON jedoch aus wirtschaftlichen Gründen die Kombination aus physischem Speicher im Haushalt und virtueller SolarCloud. Grundsätzlich gibt es aber keine Vorschriften zum Betrieb des Stromspeichers.
Ein weiterer Meilenstein im Betrug am regulären Stromkunden
So sieht es der Autor. Wenn dieses virtuelle „Speichermodell“ rechtlich zulässig ist, kann in Zukunft jeder – der das Geld und die Fläche hat – in Zukunft eine beliebig überdimensionierte Solarfläche errichten. Ihn brauchen dann weder Speicherprobleme, noch um die rasant steigenden EEG-Strompreise zu kümmern. Davon ist er abgekoppelt, während ihm die billige „Rückspeisung“ seines „Eigenerzeugungs-Überbudgets“ gesichert bleibt.
Bestimmt auch eine neue Vorlage für „Bürgermodelle“ der Zukunft, um den stagnierenden Solarausbau wieder anzukurbeln.
Bisher ist diese zusätzliche Subventionierung der Solarbesitzer auf Kosten der restlichen Stromkunden anscheinend noch keiner Partei aufgefallen.
Nur die Sprecherin der GRÜNEN für Energiepolitik, Dr. Julia Verlinden (Dr. der Philosophie) monierte kürzlich Kosten für den Bürger. Dabei meinte sie aber nicht, Abzocken wie diese zu verhindern, sondern im Gegenteil, dass die „Öko-Energieernter“ – von ihr als „Bürgerenergie“ bezeichnet -, zu sehr belastet würden. Mehr als den LINKEN – wenn die eigene Ideologie ein Desaster anrichtet, dieses nicht abschaffen, sondern „den Reichen“ Geld wegnehmen, um es weiter bis zum Untergang betreiben zu können -, fällt ihr dabei allerdings auch nicht ein. Klientelpolitik auf GRÜN eben.
27.03.2018 Bundesregierung torpediert Bürgerenergie auf EU-Ebene
Julia Verlinden hat die Bundesregierung zu ihrer Haltung zum Vorschlag des EU-Parlaments gefragt, unnötige Belastungen der Bürgerenergie zu vermeiden. Die Antwort zeigt: Die Bundesregierung will der Bürgerenergie weiter Steine in den Weg rollen … Das ist ein Schlag ins Gesicht für die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger, ohne die die Energiewende in Deutschland im Stromsektor niemals so erfolgreich gewesen wäre.
… Die Ausrede der Bundesregierung hinkt: Wenn es ihr wirklich wichtig wäre, die Kosten des Stromsystems „gerecht“ zu verteilen, dann würde sie z.B. die Industrierabatte der energieintensiven Industrie deutlich reduzieren und nicht mehr von den privaten Haushaltskunden oder den kleinen und mittleren Unternehmen quersubventionieren lassen. Hier sieht man mal wieder, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.
Quellen
[1] energie-experten.org: Lohnt sich die E.ON SolarCloud?
[2] EIKE 03. April 2018: EEG-Neusprech erklärt: Solarcloud und Sonnenscheingarantie
[3] EIKE 18.05.2017: Rechnerisch lohnt sich die solare Eigenversorgung nicht
[4] EIKE 18.06.2015: Elektro-Energiespeicherung, Notwendigkeit, Status und Kosten. Teil 3 (Abschluss)
[5] EIKE 03. April 2018: EEG-Neusprech erklärt: Solarcloud und Sonnenscheingarantie
[6] EIKE 24.01.2018: GRÜNE Energieexpertin: Das Netz fungiert als Speicher
[8] EIKE 11.04.2018: Harald Leschs Klimavideo restlos widerlegt
EIKE 27.12.2016: Harald Lesch, die Claudia Roth des Klimawandels: Glaubt einfach, was ich erzähle – Nachprüfen schadet nur!
EIKE 24.08.2016: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@Lü.Stiller
Die Grundlast liefert das Kraftwerk und NICHT der Verbraucher. Der Verbraucher kann noch soviel am Stromnetz hängen und das Stromnetz am Kraftwerk….wenn das Kraftwerk nicht in Betrieb ist, dann wird dies auch nicht der Verbraucher mit seiner Impedanzänderung bewirken können. Erst muss das Kraftwerk liefer…also Strom in das Netz einspeisen danach kann die Stromproduktion über die Impendanzänderung gesteuert werden…Grundlast/Erfahrungswerte/Impedanzänderung helfen hier bei der Vorhersage der Stromproduktion bzw. der Bereitstellung von Kraftwerkskapazität/Produktionskapazitäten.
Ihr Impedanzänderung kann doch nur etwas zum Ändern/Anpassen/Steuern bringen, dass schon vorhanden ist. Und einen Grundverbrauch…Grundlast werden Sie in jeder modernen Industrie-Wohlstandsgesellschaft haben. Es wird schließlich Rund um die Uhr Strom benötigt….Kühlschränke/IT-Infrastruktur sind hier nur zwei Beispiel von vielen…
@Lü. Stiller: Sie schreiben: „Kernkraftwerke und Braunkohlekraftwerke haben hohe Fixkosten und niedrige Stromgestehungskosten (vor allem Brennstoffkosten) und werden daher meist zuerst als Grundlastkraftwerke benannt.“ Nach dieser Logik wären Wind- und PV-Anlagen auch Grundlastkraftwerke. Oder habe ich als Laie (Diplom-Volkswirt) da etwas falsch verstanden? Ich dachte es kommt darauf an, wie kontinuierlich die Leistung bereitgestellt werden kann.
Hallo Frieder Ermel,
Entschuldigen Sie bitte, irgend etwas hat mit der Zitierfunktion nicht geklappt. Ich habe hier nur Wikipedia zitiert. Mir ging es nur um diesen Satz aus dem Zitzat:
Am besten Lesen sie den Vollen Wiki Artikel. Aber da es nichts nutz, bei PV anlagen nachts den Grundlastbedarf zu schätzen, würde ich persönlich eher sagen, das PV Anlagen nur bedingt Grundlastfähig sind, und zwar wenn die Sonne Scheint ;). Also eher NEIN.
Mir kommt vor, hier wird der Begriff „Speicher“ unterschiedlich beurteilt.
Fakt ist, daß sämtliche konventionelle Kraftwerke auch Speicherfunktion haben. Egal ob Kohle, Gas, Nuklear oder auch Wasserkraft, die Betriebsmittel liegen in gespeicherter Form vor und werden gemäß Bedarf eingesetzt.
Das unterscheidet sie von sogenannten „Erneuerbaren Energien“, die nur dann zur Verfügung stehen, wenn Wind oder Sonne aktiv sind.
Sehr geehrter Herr Strasser,
diesen Eindruck kann man bekommen.Diese Vielfalt des Begriffes Speicher macht sich die Geschäftsidee von der Solarcloud zu Nutze.
Dem zu gewinnenden Kunden wird eine Win-Win Konstellation suggeriert.
Im Hintergrund geht es um Steigerung der Photovoltaik Anlagen zuzüglich der Nebenaggregate.
Geld verdient wird im „Teich der vermiedenen Netzentgelte“ und ….. !
Da werden Arbeitsplätze geschaffen,die man eigentlich gar nicht braucht.
Dieses Kartenhaus wollte Sigmar Gabriel kurioser Weise umkippen, er schaffte es bis zum Schluss nicht.
Und dieses Kartenhaus ist nicht das einzige.
Mit herzlichem Glückauf
@Stefan Strasser
Den einzigen Langzeitspeicher den die Kraftwerke/Kraftwerkspark (Kohle, Gas oder Kernenergie) betreiben ist das Wasser/Kraft/Werk….wenn die Nachfrage die Grundlast unterschreitet, dann ist mehr Stromangebot als Nachfrage vorhanden…in diesen Fall wird das Stromüberangebot in die Wasserkraftspeicher „eingespeist“ bevor man diesen unnötigt vernichtet. In Kraftwerken wird nur Strom produziert….wenn, dann wird hier Überproduziert aber nichts gespeichert….es ist ständig alles im „Fluss“…Eingabe-Verarbeitung-Umwandlung-Ausgabe….
Hatten Sie bereits mal einen Taschenrechner in der Hand ?
Im Wintermonat kommen ca. 2,5% vom PV-Jahresertrag.
Also muss die PV nur so groß sein das selbst die 2,5% ausreichen.
Bei einer z.B. 10kWp PV sind das ca. 240 kWh z.B im Januar die noch von der PV kommen.
Nun muss man den Hausverbrauch noch so Optimierern mit LED-Technik, A+++ Geräte usw. das man noch so ca. 2800 kWh im Jahr verbraucht.
Dann ist das kein Thema auch mit nur PV und Akku eine 100% Rundumversorgung beim Strom zu erreichen.
Mit dem Akku müssen keine 6 Monate überbrückt werden, aber 4 bis 6 Tage sollten es sein.
MfG
Rechenkünstler.
Hallo Herr Stemmer,
ich gratuliere, dass Sie sich das mit Ihrem Taschenrechner alles schöngerechnet haben. Und ich gebe gern zu, das meine Aussage überspitzt war (und ehrlicherweise gar nicht gerechnet) mir ging es mehr um die Sinnlosigkeit von Autarkie bzw. den Versuch von EON zu behaupten man bräuchte das Netz nicht.
Hier aber ein paar Hinweise, die Ihre Rechnung leider für den größten Teil der Haushalte sinnlos machen. Auch ganz ohne Taschenrechner verständlich:
– Wenn Sie nur 2800 KWh verbrauchen, kostet Sie das derzeit ca. 700€ im Jahr (ohne die EGG Umlage wäre Strom in D sogar noch günstiger) bei geschätzt 10k€ für 10KWp bräuchten Sie schon mal 14 Jahre nur für die PV Anlage. Dazu kommt nicht Warteng, Verischerung etc. Und der Speicher für 4 Tage ca. 32 KWh kostet ebenfalls noch mal ca. 20k € diese halten aber mit etwas Glück auch nur 10 Jahre.
Bedenken Sie auch, das Sie, für den Fall das Ihre Autarke PV Anlage ausfällt, Stunden keine Strom haben bis ein Monteur da war. Wenn im Stromnetz mal ein Kraftwerk ausfällt, ist das in der Regel durch andere Kraftwerke Kompensierbar, Techniker sind schnell zur Stelle. Ausfallsicherheit bei Autarkie würde Sie auch noch etwas kosten.
Ein weiterer Punkt ist, der Platzbedarf für Ihre Überdimensionierung der PV-Anlage. Ich lebe in einem Reihenendhaus und habe nur eine Dachfläche (Süd) für ca. 5KWp. Das ist Typisch für die meisten Reihenhäuser. Selbst wenn ich auf der Nordseite auch noch mal 5KWp installieren könnte wäre das keine Option, da ich bei 4500KWh mit 4 Personen nach Ihrer Rechnung 15KWp benötigen würde und Speicher für 40KWh. Ich habe schon alles auf LED umgestellt, selbst der Trockner ist A+++ und wird nur im Winter eingesetzt.
Den Luxus, mit 4 oder 3 Personen in einem Haus oder Wohnung zu wohnen, die gleichzeitig eine optimale Süd-Dachfläche für 10 KWp zu haben und nur 28o0 KWh/a verbrauchen , betrifft vermutlich nur auf die obersten 10% zu. Denen wirds aber auch egal sein.
Was machen Sie, wenn Sie Ihr autarkes Haus für 2800 KWh geplant haben, aber Ihr Nachmieter oder Besitzer plötzlich wie ich 4500KWh weil es z.B. 5 Personen sind?
Ich will nur darauf hinaus, das Stromnetz ist, und da muss ich Herrn Hoffmann recht geben, sehr sozial und bringt Vorteile für alle, nur die PV Besitzer wollen gerne die Kosten für Speicher sparen und die Ausfallsicherheit und Flexibilität auf andere Abwälzen.
Und die SolarCloud ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.
@Lü. Stiller
Würden Sie auch so buchhalterisch bei Ihrem privat genutzten PKW rangehen und 30 Cent/gefahrenen Kilometer ansetzen?
Haben Sie einen Fernwärmeanschluß oder ist Ihre Wärmeversorgung autark? Wie lange braucht Ihr Heizungsmontuer bis erkommt?
Dann kann diese Familie nicht in das Haus einziehen oder werden in D die Wohnungen zwangszugewiesen? Wenn Sie auf den Wohnungsmarkt eine Wohnung suchen, werden Sie bestimmte Forderungen an diese Wohnung haben (Größe, Lage, Infrastruktur usw.). Werden diese nicht erfüllt, sollte man die Wohnung ablehnen.
Ich verstehe nicht was Ihre Frage bedeuten soll.
Meine Gasthereme repariere ich meistens selbst. Ohne Heizung komme ich problemlos mehrere Tage aus, solange ich noch Strom habe.
Dann viel Spass.
Das verstehen Sie schon sehr genau.
Ich wusste nicht, dass Sie Heizungsmonteur sind. Nicht umsonst hat der Gesetzgeber Arbeiten an Strom und Gas Fachleuten vorbehalten. Ob Sie im Winter mehrere Tage ohne Heizung auskommen, bezweifle ich. Im Sommer ist das immer schaffbar.
Hallo Herr L.Stiller,
Sie haben ja so einige Sachen am 19.4.2018 geschrieben, arbeiten wir ins mal einen nach den anderen Durch.
Mal nachgefragt, wo steht das beim E.on SolarCloud-System kein Stromnetz im Einsatz ist ?
https://www.eon-solar.de/eon-solarcloud
Herr L.Stiller,
bringen Sie bitte die Quellenangabe wo das E.on schreibt das man bei den SolarCloud auf das Netz verzichten kann.
Herr Herr L.Stiller,
wenn das klar ist, dann kommt der nächste Punkt, Okay.
MfG
@Udo Stemmer
Worum dreht sich denn die gesamte Diskussion hier? Um folgendes Zitat:
14. April 2018 um 21:27
Sie finden es hier:
https://www.energie-experten.org/hersteller/eon/solarcloud.html#c23796
@Dietmar Schubert
Nein, ich verstehe leider nicht den Zusammenhang mit der Kilometerpauschale und dem was ich geschrieben habe. Da müssen sie schon deutlicher werden.
Bin ich nicht. Ich arbeite auch nicht an den Gasleitungen, das ist auch nicht nötig. Aber an dem Wasserkreislauf und an der Elektrik ist das kein Problem.
Wenn sie aufmerkasm lesen würden, ich hatte geschrieben …. solange ich noch strom habe. Man kann nämlich auch im Winter Heizlüfter betreiben, abgesehen davon, in meinem recht gut gedämmten haus (30 cm Porenbeton) wird es auch im Winter nicht so schnell kalt.
Sehr geehrte Kommentatoren,
eines haben Sie bei aller Diskussion über Pro und Contra der Nutzung von Speichern um mit Solaranlagen autark zu werden vergessen.
Die Versorgung eines einzigen Hauses kann man mit genügend Geld bestimmt soweit ertüchtigen, dass ich keinen Anschluß an ein regionales Versorgungsnetz benötige.
Ob das überhaupt sinnvoll und wirtschaftlich ist, für das einzelne Objekt, betrachte ich gerade nicht.
Aber eines ist klar: Als Lösung für ein Industrieland mit Produktion und Infrastruktur, die auf unterbrechungsfreie Versorgung angewiesen ist, kann das nie und nimmer eine Lösung werden.
Exorbitant teuer und wahrscheinlich gar nicht machbar, weil vorher die Ressourcen ausgehen.
Zitat: „Mit dem Akku müssen keine 6 Monate überbrückt werden, aber 4 bis 6 Tage sollten es sein.“
Danach sollte allerdings die Solarleistung so ergiebig sein, daß neben dem aktuellen Bedarf auch noch der Akku neu befüllt werden kann.
Unter der Annahme, daß E.ON auch Bilanzkreismanagement machen muß, erhebt sich die Frage, wie machen die das, wenn Kunden stochastisch rückspeisen? Woher nehmen die die Planung für den nächsten Tag? Oder ist das so minimal, daß es im Rauschen untergeht?
Es wäre schön gewesen, der Autor wäre tiefer in die Materie eingedrungen und nicht schon beim ersten Auftauchen des Wortes „Speicher“ ausgestiegen, denn genau danach sieht sein Beitrag aus. Er bringt nichts Neues, außer dass, was nach 10 Jahren Schule als bekannt vorausgesetzt werden kann.
Wer sind die eigentliche Gewinner, nach Herrn Kuntz Aussage sind das Abzocker? Schauen wir also tiefer hinter die Geheimnisse der „Cloud“.
Der PV-Besitzer wird faktisch mit einer „Flatrate“ auf Strom geködert. Er bezahlt monatlich einen festen Betrag. Schaut man sich diesen Betrag genauer an, steckt dahinter das eigentliche Netzentgelt, denn auf das Stromnetz kann der PV-Besitzer nicht verzichten und Zähler im herkömmlichen Sinne, hat er nicht mehr. Den Controler zur Auswertung hat er bereits mit der Anschaffung der Anlage bezahlt. Mit ein wenig Recherche findet man Angebote, wenn man die Netzentgelte seines Haushaltsanschluß nicht energiemengenbezogen, sondern leistungsbezogen in Bezug auf die Anschlußleistung bezahlt. Erstaunlicherweise stimmt die Gebühr“ bei E.ON ziemlich genau mit dem leistungsbezogenen Netzentgelt überein. Aus diesem Grund wird die Leistung der PV-Anlage auch nach oben begrenzt, damit eine bestimmte Anschlußleistung nicht überschritten wird.
Den ersten Gewinn macht E.ON bei der Anlage an sich. Da E.ON die Komponenten sicher nicht als Einzelstück, sondern in großen Mengen bestellt, werden ordentliche Rabatte möglich sein, die aber nicht an den Kunden weitergegeben werden.
Der nächste Gewinn für E.ON ist die EEG-Vergütung für Strom, der überschüssig produziert wird und der beim PV-Besitzer weder verbraucht noch gespeichert werden kann. Diese EEG-Vergütung tritt man an E.ON ab. Der Gedanke ist genial, anstatt E.ON große Anlagen selbst baut, verteilt sie kleine auf Dächer, weil dann, in Summe, bei gleicher installierter Leistung, eine höhere EEG-Vergütung abgegriffen werden kann. Und als Sahnehäubchen oben drauf verkauft dann E.ON diesen Strom auch noch und kassiert beim Verbraucher nochmal ab.
Interessant ist auch die Verrechnung über ein Kontomodell. Das Finanzamt scheint das wirklich zu akzeptieren. Ohne Cloud wird der überschüssige Strom des PV-Besitzers vom Stromversorger weiterverkauft und es werden Steuern und Abgaben fällig. Braucht der PV-Betreiber aber Strom, bezieht er ihn und bezahlt Steuern und Abgaben. Bei der Cloud werden erst Steuern und Abgaben für Stromlieferung fällig, wenn das Stromkonto überzogen wird. Solange man Strom bezieht und das Konto noch nicht überzogen ist, kostet es nichts und fallen auch keine Steuern und Abgaben an. Unklar ist, wann eine Strom-Kontoüberziehung entsteht. Sofort, wie beim Girokonto, wenn das Haben nicht ausreicht oder bezogen auf einen anderen Zeitraum (Monat, Jahr)?
Unklar ist auch, was alles mit dem Controller gemessen wird. Zähler werden nicht mehr benötigt. Unklar ist im Weiteren, wer die Daten alles bekommt. Sicherlich E.ON, denn dort findet die Strom-Kontoführung statt. Außerdem dürfte E.ON an den Daten interessiert sein, um jahreszeitliche und witterungsabhängige Residuallastverläufe zu generieren.
Herr Schubert,
Sie haben es auf den Punkt gebracht: „Interessant ist auch die Verrechnung über ein Kontomodell. Das Finanzamt scheint das wirklich zu akzeptieren … Bei der Cloud werden erst Steuern und Abgaben für Stromlieferung fällig, wenn das Stromkonto überzogen wird. Solange man Strom bezieht und das Konto noch nicht überzogen ist, kostet es nichts und fallen auch keine Steuern und Abgaben an.“
Für Sie war das „nichts Neues“, für einige Leser wird es aber so gewesen sein. Warum man das nach „10 Jahren Schule“ automatisch weiß, was solls. Manche sind eben nach einem Schulabschluss automatisch klug.
Für mich bleibt es eine Abzocke – eigentlich ein Betrug am normalen Haushaltsstromkunden -, auch wenn es vom Finanzamt scheinbar akzeptiert wird.
Spätestens wenn die Finanzbehörden Mindereinnahmen befürchten läßt man sich dagegen schon was einfallen.
Sehr geehrter Herr Stiller,
ich finde Sie haben gut argumentiert.
Bei der Energiewirtschaft geht es heute leider nicht mehr nur um Technik und preiswerte Energiebereitstellung für jedermann.
Wenn Sie an solchen Dingen interessiert sind, sollten Sie unbedingt die Website von Udo Leuschner
besuchen(wenn noch nicht bekannt)
Dann werden Sie bestimmt gelassener in der täglichen Diskussion.
Mit herzlichem Glückauf
@Marc Hoffmann
Genau, und was passiert, wenn Sie den Stecker in die Steckdose stecken?
Sie verändern die Impedanz des Netzes (Verkleinern, da alle Verbaucher in einem Teilnetz parallel geschaltet sind!). Nach Kirchhoff führt diese Impedanzänderung zu einem Antieg der Stromstärke im Teilnetz und das kommt beim Kraftwerk als Anforderung an.
Und, bitte merken!
Spannung liegt an und Strom fließt!
@Dietmar Schubert
Und immer wieder wird der Faktor ZEIT nicht berücksichtigt…..wenn ihr „Anforderung an das Kraftwerk“ ankommt, dann ist der Strombezug aus dem Netz bereits vollzogen. Somit kann das Kraftwerk nur reagieren. Das agieren eines Kraftwerk liegt in den „Erfahrungswerten“…in der „Vorausschau“…..und zwar auf die Vorschau, was heute, morgen so verbraucht werden wird….das haben die Netz- und Kraftwerksbetreiber vor der Energiewende sehr gut im Griff gehabt…beruhend auf Erfahrungswerten zum Verbrauch in unserer Gesellschaft…in Deutschland und dem europäischen Verbundnetz.
Seit der Energiewende und dem EEG = Energieeinspeisevorrang von Wind und Sonne ist diese „Vorhersage“ auch auf der Angebotsseite nötig und nicht nur auf der Nachfrageseite….unsere Stromversorgung (Kraftwerke/Schnittstellen) kann nur noch reagieren aber immer weniger agieren.
Das nennt man dann die Zeit überholen. Star Wars-Fans würden bei Ihren Erklärungen glänzende Augen bekommen, es gibt ihn doch – den Warp-Antrieb.
Lieber Hr. Schubert,
Sie behaupten doch, Sie hätten einen Abschluss in E-Technik. Echt jetzt? Abgesehen davon sollten Sie Ihre Grundkenntnisse bezüglich der verschiedenen SF-Serien auf die Reihe kriegen. Peryy Rhodan lacht sich einen und Mr. Spock rotiert schon im Grabe….
Mfg
Stimmt, war Star Trek und Raumschiff Enterprise. Die SF-Fans mögen mir verzeihen. Mir ging es nur um die Erklärung, wie es bei Herrn Hoffmann möglich ist, dass, bevor die Impedanzänderung, weil der Fön in die Steckdose gesteckt wurde, beim Kraftwerk ankommt, dieses bereits die Energie bereitstellt. Das geht nur mit Überlichtgeschwindigkeit.
@Dietmar Schuber
Grundlast ist Aktion…die Reaktion oder wie Sie es nennen Impendanzänderung geht über die Grundlast hinaus…Veränderung des Verbraucherverhalten….und seit der Energiewende/EEG/Einspeisevorrang muss hier auch noch die Veänderung von Sonne und Windverhältnissen auf der Angebotsseite mit berücksichtigt/einkalkuliert/abgeschätzt werden…
@Herr Hoffman
Wie machen Sie das? Speichert Ihre Stromleitung etwa Strom und wenn ja wie viel, bzw. kann das Kraftwerk schon vorher Strom in der Leitung Zwischenspeichern?
Ich gebe Ihnen mal einen Tipp: Nehmen sie einen Fahrraddynamo und drehen sie diese mit der Hand. Dann Schließen sie die Ausgänge des Fahrraddynamos Kurz (oder sie schließen einen Verbraucher an) und drehen erneut. Der Dynamo dreht sich schwerer. Sie müssen also just in dem Moment mehr Leistung aufbringen um den Dynamo mit gleicher Geschwindigkeit weiter drehen zu können. Das gleiche machen die Kraftwerke. Sie erhöhen die Leistung, damit die die Frequenz auf 50Hz bleibt.
Probieren Sie es mal aus, dann können sie es „Begreifen“
@Lü.Stiller
Und die Grundlast heißt nur Grundlast….
Und ein Bäcker backt auch dann erst die Brötchen, wenn diese an der Verkaufstheke vom Kunden verlangt werden oder backt ein Bäcker auch nicht immer eine gewisse Menge an Brötchen (basierenden auf Erfahrungswerten) vor damit an einen durchschnittlen Nachfragetag nach Brötchen in dieser Bäckerei auch die Brötchen „Zeitgerecht“ oder auch „Just in time“ in die Tüte gepackt und mitgenommen werden können.
Im Sozialismus hat man wahrscheinlich keine Grundlast, Vorarbeit, Verbraucher-Nachfragefreundlich Gedanken/Wissen gebraucht….da konnte man nur etwas bekommen, wenn das Angebot gerade mal vorhanden war….Nachfragen konnte man zwar aber bekommen hat man halt nichts, weil die Angebotsseite nicht im Stande war zu agieren geschweige denn dann auch richtig und angemessen zu reagieren….
@Marc Hofmann
Die Grundlast ist eine Last die schon alnliegt und schon vom Kraftwerk bedient werden muss.
Nehmen Sie das Beispiel mit dem Dynamo. Ohne Verbraucher ist die Grundlast 0 Watt. Wenn Sie jetzt eine Glühbirne mit 1W dranhängen ist die Grundlast 1W. Jetzt drehen Sie Ihren Dynamo bis die Lampe hell leuchtet. Nun schalten Sie eine weitere Last hinzu , indem sie eine weitere Glühbirne mit 1W mit einem Schalter dazuschalten. Raten Sie mal was passiert: Beide Lampen leuchten, aber nicht beide so hell wie die erste. Sie müssen dann erst kräftiger Kurbeln um die neue Last auszugleichen. Die Leistung die Sie mit der zusätzlichen Birne abrufen, stehlen Sie sich nämlich bei allen anderen Verbrauchern, so lange bis das Kraftwerk die Last ausgleicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Grundlast
Als Grundlastkraftwerke bezeichnet man die Kraftwerke, welche möglichst ununterbrochen und möglichst nahe an der Volllastgrenze betrieben werden. Kernkraftwerke und Braunkohlekraftwerke haben hohe Fixkosten und niedrige Stromgestehungskosten (vor allem Brennstoffkosten) und werden daher meist zuerst als Grundlastkraftwerke benannt. Die Kraftwerksbetreiber versuchen, den Grundlastbedarf langfristig im Voraus abzuschätzen. Bei Unterschreitung des abgeschätzten Wertes müssen sie reagieren: durch Einschalten zusätzlicher Verbraucher (Pumpspeicherkraftwerke), durch Abgabe von Strom in andere Stromnetze und/oder auch durch Drosselung der Grundlastkraftwerke bei nächtlichen Schwachlastzeiten.
Also, erklären Sie doch bitte mal, woran Ihrer Meinung nach in einem Stromnetz erkannt wird, ob die Grundlast überschritten oder unterschritten wird, wenn Verbraucher massenweise an oder abgeschaltet werden?
@Ferdinand Peters
Na Sie sind gut ;)….diese Effort-Sharing Verordnung ist SOZIALISMUS PUR. Ist Mangelwirtschaft und hat mit mehrwertschaffender Wohlstandsbildung und technischer Weiterentwicklung, Forschung und Entwicklung nichts mehr am Hut….
Mann oh Mann…was ist nur aus diesen Deutschland..aus diesen Europa geworden…ein Ort der Gesinnung, der Quacksalber, der Betürger und Lügner….ein Ort des Rückschritt in eine Mangel und Armutsgesellschaft…ein Ort in der die Freiheit und Offenheit der Wissenschaften und Marktgesellschaft durch das Diktat einer politischen Grün-Sozialistischen Gesinnung abgeschafft wird.
Venezuela, UDSSR…und wenn es soweiter geht auch noch Nordkorea Verhältnisse lassen in EU-Deutschland grüßen.
Nachtrag zum Thema „Schnittstelle Erzeuger-Verteiler“….
Vor der Zwangseinspeisung (Einspeisevorrang durch das EEG) der sog. Erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne konnten wir unsere Schnittstellen optimal technisch steuern…hatten wir unsere Stromversogung (Erzeuger + Verteiler = Kraftwerkspark + Stromnetz) technisch sehr gut im Griff.
Das EEG mit seinen Einspeisevorrang für die unzuverlässigen Erzeuger von Wind und Sonne hat der Technik…hat den Technikern und Ingenieuren….die sehr gute technische Lösung der Schnittstelle (Einspeisung) gestrichen und macht damit aus unseren Stromversorgungssystem einen Minderwert….dass EEG…der Einspeisevorrang macht aus einen Mehrwertschaffenden Stromsystem ein Minderwertiges Stromsystem. Die Techniker/Ingenieure haben das weltweit beste Stromversorgungsystem in Deutschland geschaffen…dies wurde durch eine Grün-Sozialistische Planpolitik = EEG komplett an die Wand gefahren.
Herr L. Stiller,
Sie sollten den gesamten Satz lesen und auch verstehen.
Wer die SolarCloud nutzt, braucht aber auch keinen klassischen Stromvertrag mehr, da der SolarCloud-Nutzer ja 100 Prozent seiner selbst erzeugten Energie durch die SolarCloud auch selbst nutzen kann und in der Regel keinen Strom mehr aus dem Netz beziehen muss. Somit entfällt auch die Grundgebühr von in der Regel mehr als 100 Euro pro Jahr.
1. Die mit der SolarCloud braucht keinen klassischen Stromvertrag mehr, handeln den Strom ja nur untereinander und der muss ja nicht immer nur Solarstrom sein.
2. Die SolarCloud-Nutzer nutzen ja 100 Prozent vom eigenen Strom, also bekommt kein Außenstehender was von dem SolarCloud Strom weiter berechnet.
3. Das die Leute mit der SolarCloud das Netz nutzen zur Verteilung und Übertragen und Abrechnung, Saldierung der Strommengen ist genauso wie bei den Konventionellen Kraftwerken auch. Der Stromanschluss verschwindet ja nicht, nur weil der klassischen Stromvertrag z.B. mit E.on, RWE usw. verschwindet.
4. SolarCloud ist ja nur eine Art Abrechnungssystem wo eben zu jeder Zeit die Strommenge bereitgestellt werden muss die auch Zeitgleich von den Teilnehmern der SolarCloud dem Netz entnommen wird. Es spielt auch keine Rolle das Entnahme und Einspeisung z.b. 200 km voneinander entfernt sind.
MfG
@Udo Stemmer
Richtig, darauf habe ich mich aber nicht bezogen.
Falsch, weil Technisch überhaupt nicht möglich, es sei denn, sie haben Ihren Speicher bei sich zu Hause, speichern ihn dort und rufen auch nur ihren selbst gespeicherten Strom wieder ab. Aus der Cloud nutzen sie IRGENDEINEN Strom.
Richtig, genau das hab ich geschrieben, ich zitiere mich selbst:
„Allein dieser Satz ist schon der blanke Hohn. Ich empfinde das auch als Betrug, selbstverständlich bezieht der PVler Strom aus dem Netz, er speist ja auch in das Netz ein. Das Netz ist ja nicht nur der Speicher sondern auch die Leitungen.“
Auch richtig. Diese Erkenntnis habe ich auch als einer der ersten in folgenden Beitrag geschrieben, das es sich hier nur um einen Buchalterischen Trick handelt (Mein Kommentar 3. April 2018 um 20:32 ):
https://www.eike-klima-energie.eu/2018/04/03/eeg-neusprech-erklaert-solarcloud-und-sonnenscheingarantie/
Was wollen Sie mir jetzt also sagen?
Herr Stemmer,
Sie wollen uns Leser wohl „verscheißern“.
Sie schreiben: 2. Die SolarCloud-Nutzer nutzen ja 100 Prozent vom eigenen Strom, also bekommt kein Außenstehender was von dem SolarCloud Strom weiter berechnet. 3. Das die Leute mit der SolarCloud das Netz nutzen zur Verteilung und Übertragen und Abrechnung, Saldierung der Strommengen ist genauso wie bei den Konventionellen Kraftwerken auch. Der Stromanschluss verschwindet ja nicht, nur weil der klassischen Stromvertrag z.B. mit E.on, RWE usw. verschwindet.
Und das ist falsch.
Kein SolarCloud Nutzer nutzt 100 % eigenen Strom. Er speist zwar Überschußstrom ins Netz. Holt aber in den meisten Fällen konventionellen Kraftwerksstrom zurück, da E.ON keinen physikalischen Zwischenspeicher hat. Während der konventionelle Kund dafür den Haushaltsstrompreis bezahlen muss, ist der Solar-„Rückspeisekunde“ von den Aufschlägen befreit. Dies ist umso verzerrender, da der Solareinspeiser mit hoher Solar-EEG-Vergütung „vergleichsrechnet“, während der normale Kunde den deutlich niedrigeren Kraftwerks-Gestehungspreis hochgerechnet bekommt.
Auch die Nutzung der Netz-Infrastruktur wird anders gehandhabt. Der Solarkunde nimmt eine Teilnutzung vor, profitiert aber von der rund-um die Uhr Bereitstellung. Bezahlt bei geringen Stromvolumen aber fast nichts dafür. Der normale Stromkunde muss die hohen Kosten voll bezahlen.
Ihre „Außenstehenden“ haben überhaupt nichts von diesem Subventionsmodell. Dürfen aber alles zur Bereitstellung, von der Infrastruktur bis zur Bevorratung der grundlastfähigen Kraftwerke, sogar die Subventionierung für weniger Aufpreis des Kraftwerksstromes für die SolarCloud-Nutzer bezahlen.
Herr Helmut Kuntz
1. Wenn ich den Begriff SolarCloud höher denke ich erst mal nicht an des E.on System, das ist ohnehin eine Totgeburt.
Wenn ich SolarCloud höher denke ich im ersten Ausbaustufe nicht an Akkus, auch nich an 100% Stromversorging aus PV, sondern daran das jemand der eine PV hat mit z.B. 2 kWp und braucht jetzt im Haus aber 5kWh.
Gibt aber noch einen anderen der im Moment von seiner 5kWp PV nur 1kW braucht und eigentlich locker den andre mit der 2kWp Anlage noch 3 kWh abgeben kann.
Der mit der 5 kWp Anlage bekommt von der SolarCloud ein guthaben von 3kWh und der mit der 2kWp PV ein minus von 3kWh.
Das mach man am geschicktesten mit einer Blockchain Technologie.
Weltweit werden in diese Reichung bereist die erste zarten Gehversuche gemacht.
https://www.siemens.com/innovation/de/home/pictures-of-the-future/energie-und-effizienz/smart-grids-und-energiespeicher-mikrogrid-in-brooklyn.html
Blockchain Technologie stellt natürlich sicher das nur die kWh zeitgleich aus dem Netz entnommen werden können über die SolarCloud die auch rein geschoben werden.
2. Die Teilnehmer nutzen natürlich in der SolarCloud nur ihre eigenen Strommengen, wenn das kWh vom Kraftwerk um die Ecke kommt muss natürlich jemand von der SolarCloud an einer anderen Stelle vom Stromnetz die selbe Menge an kWh ins Netz schieben, ist doch klar.
3. Die SolarCloud braucht nur dann physikalische Zwischenspeicher wen man Richtung 100% der Strommenge möchte und das zeitgleich. Da sage ich mal da würden die Leute der SolarCloud noch andre Kraftwerke mit einbinden, müssen ja nicht zwingend nur EE-Kraftwerke sein.
Das die Nutzer der SolarCloud die Nutzung der Netz-Infrastruktur bezahlen müssen ist doch auch klar, die zahlen genauso die Durchleitung wie alle anderen das auch machen.
Das ist doch Sinn der Sache das nur die wo daran teilnehmen auch von der SolarCloud profitieren.
Ziel von der SolarCloud, generell von einer EE-Strom-Cloud ist es nicht:
1-1. Den Strombedarf von gesamt Deutschland sicher zu stellen.
2-1. Den „Außenstehenden“ Strom zu verkaufen.
Die „Außenstehenden“ haben aber auch eine Vorteil Herr Helmut Kuntz.
Wenn die Leute in der SolarCloud sich gegenseitig den meisten Strom verrechnen, so bekommen die ja auch keine EEG-Vergüdung für die Strommengen und somit fallen für die „Außenstehenden“ die EEG-Kosten weg, erst gar nicht an bei neuen PV-Anlagen.
MfG
Hallo Herr Stemmer,
Das hatten sie aber nicht so geschrieben. Das die nur ihrer Eigenen Strommengen nutzen ist ja bekannt.
Nun ja, E.ON scheint das anderes zusehen, ich wiederhole das E.ON Zitat:
Denn wie ich versuche hier jedem klar zumachen beziehen sie sehr wohl Strom aus dem netz, Strom den sie auch vorher ins Netz eingespeist haben (oder auch nicht), denn das Nutz besteht aus Leitungen, Umspannwerken, Stromzählern, Speichern, Kraftwerken etc. Mit einem lokalen Speicher mit 6KWh kann man vielleicht 70% Eigennutzung machen, 30% kommen aus dem Netz, S……egal, ob der Speicher im Netz virtuell ist oder Real oder gar nicht existiert sondern ein Kraftwerk den Strom erzeugt. Es einfach nur der billige Versuch die Netzkosten auf andere umzulegen.
Wir habe das hier auf EIKE schon öfter diskutiert und klargestellt, das je Mehr Eigenverbrauch ist, desto mehr werden die Netzkosten bei den übrigen Teilnehmern steigen, sprich auf die KWh und Grundgebühr der anderen abzuwälzen.
Mit diesem Trick kann kommen sie damit einen Schritt näher, denn dadurch das man weitere kosten auf andere abwälzt werden PV Anlagen wieder attraktiver und immer mehr werden auf PV umsteigen um sich aus den Netzkosten zu verabschieden dadurch steigen die Netzkosten noch weiter. Der letzte zahlt die Zeche.
Eine ganz miese Masche und ich hoffe die AfD opponiert gegen so etwas.
Werter Herr Stemmer,
da Sie, wie so Viele, konstant kW mit kWh (Leistung mit Energie) verwechseln, muss ich feststellen, dass Sie von Elektrotechnik überhaupt keine Ahnung haben. Auch Ihr ständiger Hinweis auf vorhandene kWp weist darauf hin, dass Sie auch diese Einheit nicht verstehen.
Ich darf Ihnen daher mitteilen, dass (elektro-)technische Probleme nicht kaufmännisch/statistisch zu lösen sind!
Das dürfen Sie nur nicht meiner PV-Anlagen verraten, sonst stellen die noch den Dienst ein.
PV1 macht aktuell 573 W/kWp um 12:18
PV2 macht aktuell 505 W/kWp um 12:18
So Herr Martin Pecka,
seit heute morgen hab ich noch kein einziger kWh aus dem Netz gezogen und die kWh von der PV haben mich genau 0,00 Cent/kWh gekostet.
Noch besser Herr Martin Pecka,
den Überschuss wird automatisch ins Warmwassersystem geschoben, so das keine kWh von den PVs im Netz landen.
Ist gleich noch eine Verminderung der Heizölrechnung, ca. 10 kWh von der PV ersetzen 1 Liter Heizöleinkauf, macht bei 60 Cent/Liter eine Gutschrift, Verringerung von ca. -6Cent/kWh +2 Cent Unkosten für die PV = -4 Cent/kWh habe ich als Kostenvorteil bei jeden kWh das die PV in das Heizungssystem schiebt und noch zusätzlich für 0,00 Cent das kWh an der Steckdose.
Die Welt ist schönt und PV ist die günstigste Energiequelle für den Bürger.
MfG
„…PV ist die günstigste Energiequelle für den Bürger.“
Unter einer Voraussetzung:
Man kann nicht rechnen.
Und schmarotzt zu Lasten anderer.
Sehr geehrter Herr Helmut Kuntz,
in vielen Beiträgen hier bei EIKE beweisen Sie unermüdliches Arbeiten um aufzuzeigen,was diese Zauberlehrlinge der Energiewende aus dem Hut holen.
Am 8.März 2018 hatte eine erlesene Schar die Möglichkeit, die neuesten Entwicklungen zu bestaunen.
Im Institut des ehrenwerten Herrn Sinn fand bereits der 9.Energiepolitischer Workshop statt.
Energieträume im Jahr 2050
Für diesen großen Wurf sind keine nennenswerte Speicher mehr erforderlich.
Das sind die neuen Tauben auf dem Dach.
Alles wird Öko, alles wird gut(e Nacht Freude…)
Mit herzlichem Glückauf
Allein dieser Satz ist schon der blanke Hohn. Ich empfinde das auch als Betrug, selbstverständlich bezieht der PVler Strom aus dem Netz, er speist ja auch in das Netz ein. Das Netz ist ja nicht nur der Speicher sondern auch die Leitungen.
Herr Stiller,
bitte genau lesen und zwischen Ironie und Fakten sorgfältig unterscheiden. Oder sind sie GRÜNer und glauben dieser Partei? Wirklich nirgendwo gibt es einen physikalisch vorhandenen Speicher. Alle von mir „genannten“ Speicher finden sie ausschließlich in den (verwirrten) Gehirnen GRÜNER „Energie-Fachpersonen“.
Hallo Herr Kuntz,
ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Natürlich besteht das „Netz“ auch aus Speichern, dazu selbstverständlich auch Kraftwerke, Umspannwerken etc.
Eine Aussage darüber, ob die E.ON Cloud selbst Speicher hat habe ich nicht getätigt, sondern nur allgemein festgehalten, das das Netz nicht nur der (E.ON) Speicher ist (selbst wenn dieser zu 100% nur Virtuell existiert ), sondern insbesondere auch aus Leitungen etc. besteht und E.ON deshalb nicht einfach behaupten kann der PVler würde keinen Strom aus dem Netz beziehen.
Das wäre ungefähr so, als würde man behaupten, man benötige kein Internet-(anschluss) mehr, weil man jetzt virtuelle Server hat. Die Daten des Virtuellen Servers müssen ja trotzdem über die Internet Infrastruktur übertragen werden.
Meine Aussage bezog sich also rein auf die von mir zitierte E.ON Aussage und nicht auf Ihre Aussagen zu Speichern. Ob E.ON nun eigene Speicher hat oder nicht ist für die von mir getätigte Aussage also unerheblich, das Netz wird trotzdem benötigt. Das Netz besteht nämlich insbesondere auch aus Leitungen und nicht nur Speichern (oder Kraftwerken). Ohne Netz kein Strom egal ob aus einem Kraftwerk, Speicher oder ‚Virtueller‘-Speicher.
@Lü.Stiller
Was mich interessiert…wie schaut eigentlich so eine Schnittstelle „Speicher-Stromnetz“ aus….wie funktioniert so eine Schnittstelle in einen Stromnetz das stabil gehalten werden muss und somit auf Kohle, Gas oder Kernkraftwerke angewiesen ist…wann kommt so eine „Schnittstelle“ zum Einsatz….wer entscheidet, wann ein Speicher hier einspeisen darf….will sagen…solange es Kohle, Gaskraftwerke und auch noch einen Rest an Kernkraft gibt solange werden diese Speicher/Schnittstellen nicht benötigt und wenn es keine Kohle, Gas und Kernkraftwerke in Deutschland mehr gibt dann wird man auch diese Speicher-Schnittstellen nicht mehr nötig haben….dann funktioniert nämlich das ganze Stromversorgungsnetz nicht mehr…
@Lü. Stiller
Mit Verlaub, Sie sitzen anscheinend wirklich dem Grünsprech auf. Es gibt wohl durchaus PV-Lösungen mit lokalen Speichern (Akku-Systemen), die über die Steuerung nur sehr „moderat“ genutzt werden, damit die Akkus möglichst 10 Jahre durchhalten, das Stromnetz speichert NIX!!! … dabei ist doch wirklich nur ein bisschen E-Technik – Verständnis zum Erkennen des grünen Quatsches von Nöten ….
@Marc Hoffmann
Ich habe nichts über eine Schnittstelle geschrieben. Ein Speicher ist im Stromnetz einfach nur ein Bestandteil wie ein Kraftwerk und viele andere Dinge. Von E.ON zu behaupten man benötige das Stromnetz nicht mehr, wenn man einen Virtuellen Speicher hat, ist sachlich falsch und für mich Betrug. Das Netz wird nur überflüssig, wenn der PV Betreiber einen eigenen Speicher hat, der auch gerne mal 6 Monate überbrücken kann (Autarkie)
@Ulrich Tengler
Ich habe nie Behauptet, das es keine PV-Lösungen mit Lokalen speichern gibt. Ich habe auch nie Behauptet, das das Stromnetz irgend etwas Speichert sondern immer benötigt wird, egal ob die E.ON Speicher real oder virtuell sind. Genauso wie das Internet nichts Speichert sondern nur die Speicher (Server) erreichbar macht.
Mit Verlaub Herr Tengler Sie haben nicht von dem Verstanden was ich geschrieben habe, wie mir scheint. Nichts von dem was ich geschrieben habe, hat auch nur annähernd etwas mit ‚Grünem Grünsprech‘ zu tun.
@Lü.Stiller
Ein Stromversogungssystem besteht aus zwei Bestandteilen…den Stromerzeugern und der Stromverteilung. Zwischen Stromerzeuger und Stromvereiler gibt es immer eine Schnittstelle….ein Stromspeicher hat sogar zwei dieser Schnittstellen…eine zum Stromerzeuger (Kraftwerk/Windmühlen/Sonnenmodule) und die andere Schnittstelle zur Stromverteilung (Stromnetz)
Herr Stiller
Sie behaupten hier etwas unmögliches, nämlich Speicher im Netz.
Strom fliesst physikalisch nur dann in Leitungen, wenn Bewegungsenergie die Atome in Schwingung versetzt. Dieser Zustand besteht solange, wie Energie zugeführt wird. Fällt die Energie weg, zum Beispiel bei Wartungsarbeiten einer Leitung, ist der Ruhezustand der Atome in den Kabeln wiederhergestellt und es fliesst kein Strom.
Wobei Fliessen der falsche Ausdruck ist, denn Strom fliesst nicht, sondern wird durch Bewegungsübertragung weitergeleitet, an umliegende Atome.
Ich frage mich, welche Schulbildung Sie genossen haben und wieso Sie sich nicht zuerst Schlauer machen, bevor Sie Online irgendwelchen physikalischen Quatsch behaupten?
Die einzigen Stromspeicher sind Pumpspeicherwerke mit 60%iger Effektivität, Power to Gas Wandlung mit ca. 30%iger Effektivität, oder Akkus mit ca. 70%iger Effektivität. Akkus existieren nicht, um eine Kapazität von mêhreren Terrawatt zu speichern und sind selbst für kleine Leistungsmengen für ein Einfamilienhaus schlicht zu teuer. Power to Gas weist einen zu grossen Verlust bei den Umwandlungen auf und ist desahlb aus Kostengründen und der geringen Kapazität keine Alternative. Es bleiben nur Pumpspeicher. Deutschland verfügt jedoch topografisch über keine geeigneten Gebiete. Ausserdem sind Pumpspeicher niemals Grundlastfähig über einen Zeitraum ab 5 Tagen.
Es wäre sicher nicht verkehrt, sich in Elektrotechnik etwas schlauer zu machen, damit Sie nicht mehr wie ein Drittklässler argumentieren.
René Funk
Ich Feage mich welche Ausbildung Sie genossen haben, wenn Sie behaupten das Deutsch Stromnetz bestehe unr aus Leitungen. Hier mal ein Schaubild für Sie, was alles im Netz existiert:
https://www.vku.de/presse/grafiken-und-statistiken/energiewirtschaft/das-deutsche-stromnetz/
Es scheint eher Ihren mangelnden Kenntnissen geschuldet zu sein, das Sie denken, das Netz besteht nur aus „Leitungen“ also dem Übertragungsmedium.
Leute wie Sie bringen EIKE so einen Schlechten ruf. Selbst keine Ahnung haben, welche Komponenten ein Netz hat oder haben kann, aber munter andere diffamieren.
Zu Ihrer Beruhigung: In meinem Keller befinden sich unter anderem Lötkolben, Oszilloskop und Multimeter. Damit repariere ich seit fast 30 Jahren Elektrogeräte. Neben meiner elektrotechnischen Ausbildung bin ich auch noch Diplom Informatiker.
Schauen Sie sich also bitte mal das Schaubild an, dann werden Sie und die anderen verstehen, das ich nichts anderes gesagt habe als Sie selbst und schon gar nicht, das die Stromleitungen selbst irgend etwas speichern können.
Lieber Hr. Stiller,
ich vermute mal, Sie haben sich bisher nicht näher mit Elektrotechnik beschäftigt. Deshalb hier ein paar Fakten:
Im Netz wird keinerlei elektrische Energie gespeichert. Das gesamte Wechselstromnetz ist bei jedem Nulldurchgang der Spannnug, d.h. 100 Mal pro Sekunde, nahezu frei von elektrischer Energie. Danach wird es von nichtelektrischen Speichern wieder aufgefüllt. Dies ist zum einen die in den Schwungmassen der Generatoren gespeicherte mechanische Energie, die in den Spulen der Generatoren in elektrische Energie umgewandelt wird, die Energie des Dampfs in den Kraftwerkskesseln, dann eine (vergleichsweise) verschwindend geringe Menge an chemischer Energie, die in Akkumulatoren gespeichert wurde und zurück zu elektrischer Energie gewandelt wird, und dann noch die potenzielle Energie des Wassers in Staubecken und Flüssen, die ebenfalls zunächst zu elektrischer Energie gewandelt werden muss.
Die in den Kraftwerken verfügbare gespeicherte Energie ist entscheidend, um das Netz für die nächste Halbwelle wieder zu versorgen. Alle sogenannten „Speicher“ spielen im Vergleich dazu nur eine unbedeutende Nebenrolle. Lassen Sie sich von „Mega“- Zahlen bei Speichern nicht täuschen: Was wir jedoch brauchen, sind mittlere bis obere zweistellige Gigawattleistungen. Dazwischen liegt ein Faktor von 1.000.
Mfg
Sehr geehrter Herr Fred Mueller,
mir erschließt sich momentan nicht, warum Sie diese Formulierung gewählt haben.
Was richtig ist,im Verbundnetz und in den Verteilnetzen wird keine Energie gespeichert.
Es findet nur eine relativ geringe Umwandlung in thermische Energie statt.
Stichwort: Übertragungsverluste in Leitungen und Transformatoren.
Ansonsten wird ein Elektrisches Feld aufgebaut, dass sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet.
Was physikalisch zählt,ist das mechanisch verfügbare Drehmoment an der Kupplung Turbine-Generator.
Diesen Zustand nennt man Leistungsbereitstellung.
Von Energie kann man sprechen,wenn die elektrische Leistung über das Erdpotenzial abgeleitet wird.
Da haben Sie die Möglichkeit mit einem geeigneten Wandler die elektrische Leistung in eine beliebige Energieform umzuwandeln.
Und alles was an anderen „Quellen“ dazugeschaltet wird, sind sogenannte Trittbretterfahrer.
Mit herzlichem Glückauf
Lieber Hr. Peters,
ich schätze Sie als unermüdlichen Streiter für die gute Sache und als gestandenen Fachmann im Bereich Energieerzeugung. Herr Stiller hatte folgendes geschrieben:
Sie stellten Ihrerseits zurecht fest:
Herrn Stiller habe ich bereits geantwortet und hoffe, dass er und ich uns damit werden gütlich einigen können.
Bezüglich Ihres Kommentars weiß ich jetzt nicht so recht, warum Sie mir die Leviten lesen. Das Netz speichert nichts, es verknüpft lediglich Erzeuger, die ihre Energie aus Speichern beziehen, und die Verbraucher. Über die Fragen „Energie“ und „Leistung“ sollte m.E. sicherlich Einigkeit vorliegen. Jede Einspeisung von elektrischer Energie ins Netz setzt zwei Dinge voraus: Speicher mit signifikant höherem Inhalt als erforderlich ist, um den momentanen Bedarf zu decken, und Wandler wie z.B. Kraftwerke, welche imstande sind, aus den Speichern auch die benötigte Leistung abzurufen und zur Verfügung zu stellen.
In diesem Zusammenhang spielen Zeitbetrachtungen eine wichtige Rolle. Bei langem Zeithorizont besteht der Hauptspeicher im Extremfall beispielsweise aus einer massiven Braunkohleschicht, welche kontinuierlich abgetragen und per Förderband zum Kraftwerk transportiert wird. Danach kommt die ganze Kette aus Bunkerung und Aufbereitung bis zum Einblasen in die Feuerung etc. pp.
Da ich als Zeithorizont die Größenordnung von einer bis wenigen Sinusschwingungen vor Augen hatte, habe ich beim Dampfvorrat im Kessel aufgehört. Die Themen Bereitstellung und Abruf habe ich außen vorgelassen, weil das Netz in der Regel ja im dynamischen Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch ist. Zudem sind im Normalfall in dem angesprochenen Zeitrahmen von wenigen Schwingungen keine Sprünge, sondern nur eine gewisse Drift zu erwarten, welche durch das Dampfventil ausgeregelt wird. Sozusagen ein quasistationärer Zustand.
Ich hoffe, dass Sie mir diese Vereinfachung nachsehen können und mir weiterhin gewogen bleiben.
Mit freundlichen Grüßen von einem Barbarajünger
Lieber Herr Fred Mueller,
das war nicht für Sie persönlich gedacht.
Mir geht es da um etwas ganz anders.
Ob es in Schriftform gelingt, werden die nächsten Zeilen zeigen.
Die Funktion des Verbundnetzes ist nur gewährleistet,weil ca. 420 GW mechanische Leistung das Elektrische Feld im Netz aufrecht erhalten( zu Spitzenzeiten)
Man kann natürlich mit Gleichspannungsmaschinen und vorgelagerten Frequenzrichtern diese Leistung verringern.Das wurde ja im Großversuch über das EEG nachgewiesen.
Das hat aber aus Sicherheitsgründen seine Grenzen bei 50 % der Gesamtlast im Verbundnetz.
Und geht auch nur,wenn grenzüberschreitende Lastflüsse eingeplant werden.
Sie schreiben in Ihrer Antwort auf Herrn Stiller von unserer gemeinsamen Freundin, der Frau Fr. Baerbock.
Sie steht da stellvertretend für viele Menschen hier im Land.Denen geht es nicht um sinnvolle Technik, sondern nur um eine Geschäftsidee.
In einem Satz : der Techniker freut sich über einen Wirkungsgrad von 80 %, aber eine Geschäftsidee wird erst charmant,wenn der Wirkungsgrad 130 % beträgt.
Und da ist diese Idee von der Solarcloud ein Paradebeispiel.
Mit herzlichem Glückauf
Lieber Herr Müller,
ich habe nie behauptet das im Netz selbst Energie gespeichert, ganz im Gegenteil. Also auch an Sie: bitte lesen Sie aufmerksamer durch, bevor Sie mir falsche Aussagen zuschreiben.
Damit liegen Sie komplett falsch. Ich habe sogar umfangreiche Kenntnisse im Bereich Elektrotechnik.
Das Problem ist scheinbar, das Sie und andere meinen anfänglichen Satz: „selbstverständlich bezieht der PVler Strom aus dem Netz, er speist ja auch in das Netz ein. “ falsch interpretieren.
Denn wie ich schon schrieb, das Stromnetz besteht nicht nur aus Leitungen (Übertragungsmedium), sondern auch aus Speichern (wenn auch nur in geringen Mengen), Kraftwerken, Umspannwerken etc. Deshalb war meine Aussage das es der blanke Hohn ist, von E.ON zu behaupten man benötige das Netz nicht mehr, nur weil E.ON jetzt noch eine weitere Komponente „Virtuelle Speicher“ zum Stromnetz hinzufügt. Denn der PVler benötigt das Netz weiterhin, zumindest Teile davon, nämlich mindestens das Übertragungsmedium und ein Kraftwerk oder (virtuellen)Speicher, wenn er Strom daraus beziehen will. Und noch mal zum besseren Verständnis: wenn jemand Strom aus einem Netz bezieht dann bezieht er diese nicht aus den LEITUNGEN oder UMSPANNWERKEN sondern aus den Kraftwerken und Speichern.
Wenn Sie einen Film oder Musik aus dem Internet laden, dann ist doch auch klar, das diese von einem Speicher auf einem Server kommen und nicht aus Ihrer Kupfer oder Glasfaserleitung (Übertragungsmedium) oder dem Router (welche auch Bestandteile des Netzes sind und im entfernten Sinne ähnlich einem Umspannwerk sind). So viel Grundkenntnisse kann ich ja wohl erwarten, wenn hier Fachleute wie Sie mitlesen.
@Lü.Stiller
Falsch! Strom hat eine andere Eigenschaft als ihre Musik oder Internet/Server. Strom muss immer „ANLIEGEN“ dagegen kann ich das Internet/Server ein und ausschalten wie ich will. Der Strom zum Betrieb des Internet hingegen muss auch IMMER ANLIEGEN. Den Strom kann ich nicht dann erst „Bestellen“, wenn dieser von mir benötigt wird…der Strom ist ständig da und verfügbar. Das Produkt Strom ist ein „Just in time“ Produkt…die Kraftwerke müss hier rund um die Uhr…24 Stunden am Tag an 7 Tage die Woche an 365 Tagen im Jahr durchlaufen….mal mehr und mal weniger aber konstant (Nachfragebedingt) IMMER. Sobald Sie ihren Stecker in die Steckdose stecken ist der Strom da und wird nicht erst auf die „Reise“ geschickt….weil der Strom eben IMMER „anliegt“…und somit immer ein Kraftwerk bzw. ein ganzer Kraftwerkspark im Hintergrund am Laufen gehalten werden muss.
Speicher können diese „KRAFTWERKSARBEIT“ gar nicht abdecken bzw. leisten. Speicher sind Nebenprodukte der Kraftwerke….hier ist als effektiver Speicher das Wasserkraftwerk (Wasser) zu nennen.
Sehr geehrter Herr Marc Hoffmann,
entspannen Sie sich und malen nicht immer neue Schreckensszenarien bezüglich des Europäischen
Verbundnetzes .
Das schlimmste ist doch abgewendet.
Die Europäische Union spricht jetzt nur noch von 40% sogenannte Erneuerbare Energien, die in dieses Netz eingespeist werden können.
Jetzt folgt die viel mehr versprechende Forschung zur Bewältigung der sogenannten Decarbonisierung.
Sie haben es bestimmt mitbekommen, was mittlere Weile als Effort-Sharing Verordnung auf den Weg gebracht wurde.
Da geht es nicht nur um den Stromsektor, sondern den großen Bereich des Primärenergieverbrauchs.
So funktioniert Forschung heute. Ob das sinnvoll ist oder sogar funktioniert, spielt im Grunde keine Rolle. Hauptsache Beschäftigung wie unsere Mutti kürzlich erklärte.
Mit herzlichem Glückauf
Ja, sicher gibt es Schnittstellen, diese habe ich in Meiner Aussage gar nicht thematisiert, weil sie dafür ohne belang sind.
Falsch, die Leistung (nicht der Strom) muss nicht immer anliegen, Sondern die Kraftwerke müssen die Leistung genau in dem Moment bereitstellen, wenn die Verbraucher diese Abfragen. Das Kraftwerk selbst oder die Speicher müssen selbstverständlich immer Angeschaltet sein um auf die Leistungsabfrage der Verbraucher reagieren zu können (Mit Ausnahme von PV, Windkraft etc. , welche Ihre Leistung nicht dem Bedarf anpassen können).
Genauso reagiert ein Server im Internet. Und dann müssen Sie darauf reagieren: Wird mehr Leistung abgefragt(die 50Hz Frequenz im Netz sinkt) dann müssen die Kraftwerke mehr Bereitstellen und umgekehrt.
Genauso ist es im Internet. Wenn ich den Server ausschalte liegen auch keine (Musik)Daten an. Der Server muss die Daten in dem Moment liefern in dem Sie diese abfragen, sonst geht es nicht. Der Server entspricht dem Kraftwerk im weitesten Sinne. Und entweder liefert er erzeugte Daten oder er liefert gespeicherte Daten.
Oh gott, es wird immer abenteuerlicher! Natürlich können Speicher das, sonst würde Ihr Auto gar nicht Starten. Mit einem Speicher der 500 Wh Kapazität hat, Können sie 500h Lang eine Arbeit von 1 W Leisten oder 250 Stunden lang eine Arbeit von 2W. So lange bis der Speicher leer ist.
@Lü. Stiller
1. Die Schnittstellen sind das WICHTIGSTE! Ohne Schnittstellen funktioniert ihr gesamtes Stromversorgungssystem nicht. Ein Kraftwerk kann für sich in der Landschaft rumstehen…auch eine Stromleitung kann für sich in einer Landschaft rumstehen…dann kann man zwar sagen…man hat eine Strominfrastruktur geschaffen aber man hat diese eben nicht zum „arbeiten“ gebracht. Erst die Schnittstellen…die die Komponenten „Erzeuger“ und „Verteiler“ mit einander verbinden machen aus einer Strominfrastruktur ein Stromversorgungssystem = Erzeuger (Kraftwerk) + Verteiler (Stromnetz).
2.Sie stecken also zuhause ihren Stecker ihres Föhns in die Steckdose und geben damit erst einmal die Bestellung beim nächtgelegenen Kraftwerk auf, dass Sie dann nach 5…10…15 Minuten Wartezeit dann den Strom liefert….?! Also bei mit kommt der Strom in dem Moment aus der Steckdose in dem Moment in dem ich den Stecker hineinstecke. Strom liegt somit bei mir IMMER AN und wird nicht erst beim Kraftwerk bestellt und extra für mich produziert….unser Kraftwerkspark produziert nämlich nicht nur für einen oder zwei und auch nicht nur dann, wann dieser ihn benötigt sondern unser Kraftwerkspark liefert für ALLE…rund um die Uhr…in der geforderten Menge…das ist SOZIAL und macht den Strom somit auch noch Billig. Und ihr Speicher…ein Speicher ist ein Speicher und KEIN ERZEUGER! Somit ist ein Speicher in einen Kraftwerkspark-Stromversorgungssystem so überflüssig wie ein Kropf.
3. Ein Server ist ein „Speicherort“ und ein „Verteilerort“….ein Server hat mit einen Kraftwerk nicht das geringste zu tun. Ein Server ist wie jedes Elektro-Elektronikbauteil vom Stromsystem abhängig…also von einen reiblungslos funktionierenden Stromversorgungssystem = Kraftwerkspark, Schnittstellen und Stromnetz. Weder Wind noch Sonne und Speicher können ein reibungsloses funktionierendes Stromversorgungssystem betreiben gescheige denn zum laufen bringen. Die gesamt IT-Welt ist von Strom abhängig…ja man kann sagen…die IT-Welt ist ein Nebenprodukt unseres reibungslos funktionierenden Stromversorgungsnetz und das basiert auf KOHLE, GAS und KERNKRAFT. Mit einen Speicher mit Wind und Sonne….wären Sie nicht einmal in der Lage eine IT-Infrastruktur aufzubauen und diese zu betreiben…Sie würden nicht einmal auf die Idee kommen, dass es IT überhaupt gibt. Alles baut auf den Kraftwerken auf…..unsere gesamte Wohlstandsgesellschaft…unsere Moderne….die gesamte IT Landschaft ist ein Produkt der Stromerzeugung von 1 und 0.
4. Ein Speicher ist ein Speicher…eine Batterie ist ein Speicher…ein Akku ist ein Speicher….ein Speicher ist ein Speicher und eben KEIN ERZEUGER! Ein Speicher ist eine Lagerhalle….ein Speicher lagert (zwischen) und produziert nicht.
Lieber Hr. Stiller,
schöne Grüße von meinem Lötkolben sowie meinem „Oskar“ an Ihre Ausstattung.
Nehmen Sie es mir nicht übel, dass ich Sie fälschlich als Laien eingestuft hatte, aber ich war über Ihr Zitat gestolpert:
Ich halte eine solche Formulierung für falsch, weil man damit Leuten wie unserer lieben Fr. Baerbock von den Grünen Vorschub leistet.
Das Netz ist nach meiner Auffassung nichts als ein totes Geflecht von Leitungen. Es enthält keine elektrische Energie, es transportiert diese nur. An dieses Netz sind Erzeuger und Verbraucher angeschlossen, und zwar in einem dynamischen Gleichgewicht. Die Erzeuger greifen ihrerseits auf Energiespeicher zurück, aus deren Inhalt sie durch Umwandlung die Edelenergie „Strom“ erzeugen. Das sind Rotationsenergie, Dampf, chemische Energie (Kohle, Gas, Öl etc., aber auch Batterien bzw. Akkus), thermische Energie aus der Kernspaltung, Lagenergie (Wasserkraft), Strahlungsenergie (PV), kinetische Energie (Wind) sowie in wenigen Fällen Pressluft. Wahrscheinlich habe ich noch etwas übersehen, aber ich denke, ich habe gut 99 % aufgezählt.
Die einzige Art, elektrische Energie direkt zu speichern, sind nach meinem Erinnern Kondensatoren, und die spielen im 50-Hz-Netz keine wirkliche Rolle. Alle anderen Speicher haben zwar das Potenzial, elektrische Energie zu liefern, sie muss aber zunächst aus einer anderen Energieform umgewandelt werden.
Sie mögen mich für überpenibel halten, aber zu meiner Ausbildung gehörte auch einiges an Physik, und da wurden wir bezüglich solcher Unterscheidungen von unseren Ausbildern der „alten Schule“ ziemlich getrimmt. Und diese hatten Recht, wie man heute sehen kann. Die Grünen machen ja vor, wie man dem Volk Unsinn erzählen kann, wenn man diese Dinge nicht sauber definiert und trennt. Da werden die Lügen vom „Stromsee“ erzählt, von der „Speicherung von Strom im Netz“ (Copyright Fr. Baerbock), von den „Batterien, welche das Netz stützen“ oder von den „Batterien Europas“ in den Alpen bzw. in Norwegen. Dieser Schwachsinn wird den Leuten durch ständige Wiederholung eingehämmert, bis es fast unmöglich ist, die Dinge wieder geradezurücken.
Dem sollte man keinen Vorschub leisten. Ansonsten nichts für Ungut.
Mfg
@Marc Hofmann
Ich habe nie etwas anderes behauptet. Aber ich muss ja nicht auf jedes Nebenthema, das sie aufmachen Antworten. Meine Aussage, das PVler Trotzdem Strom aus dem Netz beziehen, auch wenn Sie ihn vorher dort speichern, ist unabhängig von Ihren Schnittstellen gültig.
Das geschieht automatisch und in Echtzeit. In dem Moment in dem Sie Leistung abfragen, erhöht das Kraftwerk die Leistung. Das Netz ist so ausgelegt, das es Schwankungen in der Frequenz erkennt und entsprechend andere Kraftwerke die Leistung Erhöhen. Sonst müssten Sie ja die Kraftwerke immer auf voller Leistung fahren, rund um die Uhr. Wenn Sie mir nicht glaube, fragen Sie einen Fachmann Ihres Vertrauens.
Sie schreiben es ja selbst:
Woher also weis Ihr Kraftwerk, das mehr Leistung gefordert wird?
Vergessen Sie es, es war töricht von mir zu versuchen die Analogie zu anderen Netzen zu erklären. Damit habe ich Sie eindeutig überfordert. Tut mir leid.
Hab ich auch nirgends geschrieben. Trotzdem kann ein Speicher „KRAFTWERKSARBEIT“ wie sie es Laienhaft ausdrücken. Ein Speicher kann sehr Wohl Kraftwerksleistung zu Verfügung stellen, so lange wie bis er leer ist.
Ein Kohlekraftwerk kann seine Leistung auch nur so lange bereit stellen wie der Kohlsepeicher gefüllt ist etc.
@Fred F. Mueller
Vielleicht ändert das Ihre Haltung, auch wens Wikipedia ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromnetz
Sie können aber selbst gerne mal nach Stromnetz googlen und sich die Bilder eines Stromnetzes ansehen.
Wenn es nur ein Geflecht toter Leitungen wäre, könnten sie nichts damit anfangen. Z.B. werde Strom beziehen noch Strom einspeisen.
Zumindest bei Folienkondensatoren könnte ich da zustimmen, bei ELKOS ist die Speicherung schon wieder chemisch. Ansonsten können noch Luftballons etc. elektrische Ladungen Speichern 😉
Leider nicht, denn wenn Sie ein Netz nur als Ansammlung von Leitungen bezeichnen ist das leider nicht hinreichend genau. In diesem Fall sehe wohl ich es etwas genauer und penibler. Einfach aufgrund auch der Aussage von E.ON, das der SolarCloud Nutzer angeblich das Netz nicht nutzt. Doch er nutzt es und zwar nicht nur die Leitungen, auch die Umspannwerke und Kraftwerke und Speicher etc.
Mich wundert es nur, wieso ich hier für eine korrekte Aussage so angegriffen werde.