Mit dem Aktionsplan sollte dem G20-Gipfel in Hamburg zur allgemeinen Zustimmung vorgelegt werden. Climate Home hat zwei Versionen vorliegen, jeweils eine vom März und vom Mai dieses Jahres. Letztere zeigt, bis zu welchem Ausmaß die deutsche Präsidentschaft dem Weißen Haus zu Willen war.
Unter den zahlreichen, im Mai-Entwurf nicht mehr auftauchenden Dingen im Vergleich zum März-Entwurf sind:
● Ein Ultimatum für das Jahr 2025 für das Ende von Subventionen fossiler Energie,
● Warnungen vor dem Risiko „fauler Zertifikate“,
● Eine Aufforderung, „Ausrichtung öffentlicher Ausgaben sowie Planung der Infrastruktur an die Ziele des Paris-Abkommens anzupassen“,
● Ein Anschub, Kohlenstoff zu verteuern
● Eine Verpflichtung, Planungen zur Dekarbonisierung bis Mitte des Jahrhunderts bis zum nächsten Jahr vorzulegen,
● Ein Versprechen, einen „profunden“ Klimaplan für multiple Entwicklungsbanken zu entwickeln,
● sieben Referenzen zur Bewertung [review] 2018 der UN von national bestimmten Beiträgen
● 11 Referenzen zum Wegeplan bis 2050 bzgl. Null-Emissionen
● 16 Erwähnungen einer Dekarbonisierung der Infrastruktur
[Verdeutlichung: alle diese Punkte aus dem März-Entwurf FEHLEN im Mai-Entwurf! Anm. d. Übers.]
„Die USA haben die Sprache im Bereich Energie des Aktionsplanes massiv abgeschwächt“, ließ eine Quelle aus Verhandlungskreisen verlauten, „sie [die USA] setzten sich stark für Referenzen zu ,sauberen‘ fossilen Treibstoffen ein und spielten herunter, dass die Energiewende auf Energieeffizienz und Erneuerbaren beruhen muss“.
„Sie deckten auch einige der anderen G20-Mitglieder – wie etwa die Saudis und Russland – einige Abschnitte bzgl. Klima in dem Dokument abzuschwächen, einschließlich des Versprechens, Subventionen für fossile Treibstoffe auslaufen zu lassen“.
Climate Home folgert aus zahlreichen gut informierten Quellen, dass der Mai-Text die jüngste Version des Planes ist. Diplomaten werden versuchen, einige Kompromissformeln aus dem Aktionsplan vor dem Gipfel am kommenden Freitag herauszustreichen. Aber aus Kreisen der deutschen Regierung heißt es, dass unklar ist, ob das Dokument überhaupt veröffentlicht wird.
US-Abgesandte könnten zu dem Ergebnis kommen, dass die Deutschen jetzt weniger fügsam sind. Seit das Dokument entworfen worden war, hat sich die politische Landschaft erheblich verändert durch die Wahl von Präsident Donald Trump und seinen Rückzug der USA aus dem Paris-Abkommen.
Die Maßnahme von Trump wurde von der deutschen Kanzlerin Angela Merkel scharf kritisiert. Die beiden werden sich jedoch auf dem G20-Gipfel gegenüber sitzen. Es ist zu erwarten, dass das Thema Klima eine wesentliche Quelle von Spannungen zwischen den beiden ist. Letzten Donnerstag [29.6.] sagte Merkel, dass Trumps Entscheidung zum Rückzug sie zu einem „Jetzt-Erst-Recht-Erfolg“ des G20-Gipfels treibt.
Übersetzt aus dem jüngsten GWPF-Rundbrief vom 30.6.2017 von Chris Frey EIKE
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Sehr interessant, was da alles gestrichen wurde. Die €U-Bonzen in Brüssel sind sich also bewußt, welchen Unsinn sie betreiben. Ansonsten würden sie vehement die von Aminesien geforderten Abschwächungen widersprechen und gegen sie offen auftreten, weil sie ihrer verkündeten Klimareligion völlig widersprechen.
Da die BRD den Vorsitz bei diesem G20-Gipfel hat, ist also die SED-Stasi-Mutter jene treibende Kraft bei der Entkernung der bisherigen Klimareligion. Aus welchen Gründen auch immer – sie ist mit der völligen Entkernung der von ihr selbst verkündeten Klimareligion einverstanden. Wäre sie wirklich davon überzeugt, daß nur die bisherige Klimareligion die Welt vor dem CO2-Erderwärmungs-Weltuntergang rettet kann, hätte sie den Änderungen nie zugestimmt. Also ist ihr auch bewußt, daß die von ihr verkündete Klimareligion ein riesiger Schwindel ist.
ERGO: Die Zerstörungs-Politik in der BRD mittels EEG wird also mit Vorsatz betrieben.
Merkel wird mit dem G-20 Gipfel in Hamburg ihr Waterloo erleben.
Die CO2- und Kernenergie liebende Trump USA sitzt einfach am längeren Hebel und ist dem Kernenergie- und CO2 freien EU-Deutschland meilenweit überlegen.
Warum haben eigentlich die Nordstaaten gegen die Südstaaten im US-Bürgerkrieg gewonnen….hhmmm…mit Wind, Sonne und einen CO2 Verbot haben die nicht gewonnen…so viel steht fest 😉
Ein ganzes Land hat sich derart verrannt, dass es ohne äußere Hilfe aus dieser Falle nicht mehr entrinnen wird. So was ist NUR in Deutschland möglich. Stephen Hawking scheint unter Demenz zu leiden, sollte es stimmen, dass er der Erde wegen Trump eine Temperatur von 250 °C vorhergesagt hat, falls er einen solchen Blödsinn überhaupt gesagt haben sollte. Was kann man der deutschen Presse denn schon glauben …..
sehr geehrter Herr Endres,
er hat, so war es zumindest auch auf WUWT zu lesen. Auch hier gilt ideologie zerstört das Denken.
Als Ergänzung zu meinem Kommentar,: es kann natürlich sein, daß seine Umgebung solche Äußerungen als die von Hawking ausgibt.
Auch Hawkin müsste wissen, dass die Verhältnisse auf der Venus schon ein wenig anders sind als auf der Erde. Andererseits dürfte er narzisstische Züge tragen, wenn er sich so oft als „Genie ohne Vergleich“ zelebrieren lässt. Medienstars sind mir insbesondere in der Wissenschaft höchst suspekt.
250° Grad – Fahrenheit oder Celsius?
Es gibt einen Himmelskörper, der so weit von der Sonne entfernt ist wie die Erde, und das ist der Mond. Dort ist die Maximale Temperatur, wenn die Sonne tagelang fast im Zenit einmal im Monat auf einen Punkt scheint, ca. 130 °Celsius. Umgerechnet sind das 266° Fahrenheit, also nahe dran an 250 Grad, aber dann bitte Fahrenheit nicht Celsius. Stephen Hawking geht vielleicht davon aus, dass die Erde wie ihr Schwesterplanet Venus, eine CO2 Atmosphäre haben könnte, und alles erwärmt sich dann auf fast Maximal-Temperatur. Das ist natürlich totaler Blödsinn, weil zu wenig CO2 und zu wenig Atmosphärendruck. Und hinzu muss man sagen, dass die meisten Journalisten nicht mals Fahrenheit von Celsius unterscheiden können, wenns ums Klima geht. Bei dem Wort „Klima“ verabschiedet sich bei denen in Sekundenschnelle der gesunde Menschenverstand, falls überhaupt vorhanden.
Wer’s glaubt, wird Klimaschützer.
… sagte Merkel, dass Trumps Entscheidung >zum Rückzug< sie zu einem „Jetzt-Erst-Recht-Erfolg“ des G20-Gipfels treibt." (Markierung durch mich)
Als ob es keine wichtigeren Dinge zu besprechen gibt als der Klima-Rückzug von Trump.
Vielleicht nicht, denn wenn der mit dem größten Portemonnaie ausfällt, wer muss / will dann wohl einspringen!?
Der ganze Unfug zeigt, wie sinnfrei die „Klimawandelbekämpfung“ ist. Waren noch vor ein paar Wochen Dinge absolut nötig, um den Weltuntergang zu verhindern, werden jetzt „Regeln“ gestrichen, um Trump zu gefallen. Man kann nur hoffen, daß er dem Wahnsinn eine Abfuhr erteilt und seiner Linie treu bleibt.