Warum traten auf der Welt Eiszeiten auf? Diese Frage, die viele auf Grund der bahnbrechenden Forschungsergebnisse von Milankowich für beantwortet halten, ist jedoch noch lange nicht gelöst.
In seinem Vortrag beleuchtet Jan-Eric Solheim u.a. die vielfältigen Einflüsse die einzeln oder gemeinsam auf die Größe und Varianz der Eisbedeckung der Pole früher, heute und in Zukunft wirken. Und bezieht sie auf manche Aussagen heutiger Klimaalarmisten.
Video des Vortrages von Prof. em. Jan Eric Solheim zu den vielen Einflussgrößen, die unsere Eiszeiten hervorgerufen haben könnten. Der Vortrag wurde auf der 10. IKEK am 11.11.16 im Berliner Mariott Hotel aufgezeichnet.
Überraschen mag viele, dass die Jetztzeit immer noch als zur kalten Phase der Zwischeneiszeit gerechnet werden muss. U.a. Messungen aus Grönland zeigen, dass frühere Jahrtausende oft sehr viel wärmer waren als heute. Auch und während des Mittelalterlichen Klimaoptimums von 900 bis 1300, das zur Besiedlung der Küsten durch die Wikinger führte. Deren Überbleibsel lassen sich heute sehr gut datieren. Aber auch schon des öfteren während früherer Jahrtausende.
Durch die Überprüfung der Verläufe der verschiedenen Einflussgröße kann man feststellen, das viele solare wie planetaren Zyklen sich im Vorschub und Rückzug der Eisränder wieder finden lassen.
Insbesondere die Beobachtungen der Seewassertemperatur der letzten Jahre ab 2006, zeigen eine rasante Abkühlung (von unten) des Nord Atlantiks. Dies lässt die begründete Vermutung zu, dass wir uns auf eine neue Kaltphase zu bewegen.
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Vielleicht wäre die Frage zu beantworten wenn man sich überlegt wieviele der bekannten Zyklen sich überschneiden müßen, damit wir eine echte Warmzeit bekommen?