Nicht jeder hat jedoch das Geld, zusätzlich zu den Brot- und Butter-Rationsdosen auch noch für 14 Tage Elektroenergie bevorraten zu können. Und nicht jeder kann von Fördermitteln partizipieren, wie die kreativen Windradschnitzer in Berlin-Tempelhof und von der Berliner Uni: Neuer Hoch-Technologie-Trend: Windräder schnitzen gegen Afrikas Energiearmut

Doch auch solchen, ärmeren Schluckern mit nur minimalem Platz im Garten oder auf der Dachterrasse, kann gegen künftige – zeitweise – Energiearmut geholfen werden, wenn man mit etwas kleineren Dimension zufrieden ist (die 12 m hohen, Nachhaltigkeits-Riesen-Windräder gehen ja nach Afrika) und etwas engagiert selbst mit anpackt.

Eine rührige Firma vertreibt Bauanleitungen, die wirklich jeder verstehen sollte und die vor allem auch mit in vielen Rumpelkellern oder Sperrmüllsammlungen vorhandenen, technischen Bauteilen wie alte Fahrraddynamos oder Auto-Anlasser auskommen.

Shop Einfälle statt Abfälle Heft 1: Windkraft – ganz einfach!
"2 Bauanleitungen für kleine Windräder aus Müll, genaue Erklärung, wie Strom ""funktioniert"" usw."

Bild oben rechts: Heft 1. Quelle: Shop Einfälle statt Abfälle

Ein paar Demoproben sollen zeigen, wie einfach damit ein Windrad aufgebaut werden kann und dass man dafür weder eine Firma Siemens, noch zum selber schnitzen das Wissen der technischen Uni Berlin benötigt.

Windrad-Technik, endlich verständlich erklärt

Das folgende Bild aus dem Heft 1 einer Windrad-Bauanleitung zeigt die komplette Elektrotechnik eines modernen high-light-Windrades für den 2-Wochen-Rations-Einsatz. Dabei haben die Autoren an wirklich alles gedacht und sogar das vom Innenminister extra angemahnte Radio hinzu gefügt, damit während solcher, kommender Energie-Armuts-Krisen-Zeiten, die wohltuenden, beruhigenden Stimmen aus dem Berliner Kanzleramt(-Bunker) gehört werden können.

Bild 2. Quelle: Heft 1: Windkraft – ganz einfach!

Aus irgend einem Grund haben innovative Bürger-Windräder inzwischen selbst geschnitzte Windflügel. Das muss wohl mit dem Öko-Traum zusammen hängen, wonach nur mit dem Pflug bearbeitete Äcker und Windräder mit selbst geschnitzten Flügeln den Nachhaltigkeitsanspruch wirklich erfüllen.

Jeden falls wurde in der Anleitung auch daran gedacht und eine vorbildlich, akribische Beschreibung zu gefügt. Jeder kann man unbesehen in einen Baumarkt gehen und sich die benötigten Bretter heraussuchen und zu sägen lassen.

Bild 3. Quelle: Heft 1: Windkraft – ganz einfach!

Allerdings, der Bau des Generators mit zwingender Einhaltung aller EU-Konformitäts- und Produkthaftungs-relevanter Vorschriften hat bisher bestimmt viele von einem Selbstbau abgehalten. Doch auch das ist verblüffend anschaulich und nicht ohne etwas Praxiswitz erklärt. Es ist zu beachten: Der hochwertige Generator stammt von einem alten Fahrrad, wie sie noch häufig in Kellern oder Trödelmärkten herum liegen. Sogar wer den Generator selbst wickeln will, wie es die Bewohner in Afrika anscheinend gerne und erfolgreich machen [3] findet darin die erforderliche Beschreibung.

Bild 4 Windradgenerator-Montage. Quelle: Heft 1: Windkraft – ganz einfach!

Für Personen, welche trotz dieser Anleitungs-Präzision immer noch nicht zurechtkommen, wäre der Vorschlag, damit in eines der überall aufblühenden Repair-Cafes zu gehen. Den dort mit Begeisterung schraubenden und lötenden Technik-Rentnern geht beim Anblick von Beschreibung und Material bestimmt eine an die „Radiopraktiker-Basteljugend“ erinnernde „technische Erregung durchs Gebein“ und sie machen es dadurch Testosteron-gedopt doppelt so schnell und mit enthusiastischer Begeisterung.

Der Autor hofft, nach den vielen, vorwiegend theoretischen Diskussionen um Klimawandel und EEG damit auch einen sinnvollen Beitrag zum realen Überleben der nach Frau Hendricks [3] „… konsequenten und gut geplanten … „ Energiewende gebracht zu haben.
Sofern beim ersten, größeren Blackout kein erlösender, lokaler Wind wehen sollte, ist eine Erweiterung (technical extention for low wind-Energie times) mit zugeschaltetem Fahrrad-Tretantrieb denkbar. Das fehlt noch in den Anleitungs-Heften. Man merkt, das EEG-Zubehör ist vorhanden, aber trotz der „konsequenten und guten Planung“ noch nicht perfekt. Da sollte Frau Hendricks noch ein paar Forschungsaufträge vergeben.

Anmerkung: Die Idee zu diesem Artikel kam durch den Blogeintrag eines EIKE-Lesers.

Quellen

[1] Shop www.einfaelle-statt-abfaelle.de

[2] Shop www.einfaelle-statt-abfaelle.de, Heft 1: Windkraft – ganz einfach!
"2 Bauanleitungen für kleine Windräder aus Müll, genaue Erklärung, wie Strom ""funktioniert"" usw."

[3] Neuer Hoch-Technologie-Trend: Windräder schnitzen gegen Afrikas Energiearmut
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/neuer-hoch-technologie-trend-windraeder-schnitzen-gegen-afrikas-energiearmut/

[3] EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt[1]
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/frau-hendricks-glaubt-im-klimawahn-klimapaepstin-geworden-zu-sein-und-den-irrglauben-ihrer-buerger-verdammen-zu-duerfen-zu-ihrem-gastbeitrag-weit-verbreiteter-irrglaube-im-handelsblatt1/

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