(1) RAHMSTORF zu „Wasserdampf-Verstärkung“ [1] :
„Durch die globale Erwärmung enthält die Atmosphäre mehr Energie und auch mehr Wasserdampf, und dadurch wird das Potential für solche Gewitter-Ereignisse höher.“
Video: Ausschnitt aus der ZDF heute Journal Sendung mit dem Auftritt des PIK Professors Stefan Rahmstorf. Mit Dank an Klimamanifest von Heiligenroth für die Bereitstellung
Diese Behauptung wird durch die Messungen der Wetterdienste weltweit widerlegt:
Eine ausführliche Übersichts-Arbeit zu diesem Thema kommt zu folgendem Ergebnis [2] :
„Zusammenfassung : Bei CO2-Verdoppelung in einer realen, wasserdampf-haltigen Atmosphäre beträgt der zusätzliche Treibhaus-Effekt von CO2 auf der Basis von Labor-Messungen nur etwa ½ Grad. Die Modelle der IPCC-nahen Institute erzielen daher die ständig propagierten 2 … 5 Grad globaler Erwärmung nicht mit CO2, sondern mit Verstärkungs-Hypothesen, insbesondere mit der Wasserdampf-Verstärkung. Daraus folgt: Nach der säkularen Erwärmung im 20. Jahrhundert um ca. 0,7 Grad müßte einerseits die Wasserdampf-Gehalt der Atmosphäre schon meßbar zugenommen haben, andererseits müßte die Temperatur von Jahrzehnt zu Jahrzehnt beschleunigt ansteigen. Beides wird von den meteorologischen Messungen widerlegt: Weder in der Troposphäre noch in der Stratosphäre sind solche Trends zu beobachten, eher ein leichter Trend zu weniger Wasserdampf, und auch zu weniger Verdunstung am Boden. Auch stagniert die Global-Temperatur seit 15 Jahren.“
Daran ändert übrigens auch ein durch das Witterungs-Phänomen ElNino bedingte warme Jahr 2015 nich
Fazit: Die Behauptung von Stefan Rahmstorf wird durch die Messungen der Wetterdienste widerlegt.
(2) RAHMSTORF zu „Gewitter-Verstärkung global“ [1] :
„Der Weltklimarat IPCC hat in seinem letzten Bericht gesagt, Studien in aller Welt zeigen, daß die Gewitter-Intensität in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat …“
Um das zu widerlegen genügt es, einfach selbst in den IPCC-Bericht rein zu schauen – da steht nämlich das ganze Gegenteil drin [3] über Hagel und Gewitter :
“In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
„Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“
Genau das Gleiche stand übrigens schon im IPCC-Bericht von 2001 [3a] :
“Neue Analysen der Änderungen bei lokalen Unwettern (Tornados, Gewittertage, Blitze und Hagel) in einigen ausgewählten Regionen liefern keinen zwingenden Beweis für weitverbreitete systematische langfristige Änderungen“.
Und schließlich faßt das IPCC zusammen [4] :
“There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
“Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“
Damit ist anhand der wissenschaftlich gehaltenen und damit allein maßgebenden IPCC-Aussagen in den Basisberichten absolut klar:
Extremwetter-Zunahmen im jüngsten Klimazeitraum sind nicht auffindbar von den Wetterdiensten.
Es ist noch anzumerken, daß alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!
F a z i t : Es bleibt im Dunkeln, woher Stefan Rahmstorf seine Aussagen hat ; im IPCC-Bericht steht was Anderes.
(3) RAHMSTORF zu „Gewitter-Verstärkung in Deutschland“ [1] :
“ … und auch für Deutschland ist es gut belegt, daß die Gewitter-Starkregen-Fälle deutlich zugenommen haben.“
Weiß Stefan Rahmstorf mehr als der Deutsche Wetterdienst DWD, weiß er es besser? Der DWD findet nämlich keinen signifikanten Trend – weder bei Gewitter noch bei Starkregen [6]:
„Analysen des DWD haben ergeben, daß sich zumindest in Deutschland aus dem Zeitraum 1951 bis 2000 kein eindeutiger Trend zu vermehrten extremen Niederschlags-Ereignissen ableiten läßt.“
Zum gleichen Ergebnis kommt der DWD auch noch heute :
Genau darauf weist auch SPIEGEL-online aktuell im Zusammenhang mit der wieder einmal über-schäumenden Klimahysterie hin :
„Zwar scheint es plausibel, daß Gewitter im Zug der Erwärmung weltweit häufiger werden. In Deutschland aber scheint der Effekt noch klein: Das „heute journal“ unterschlug Daten des Deutschen Wetterdienstes DWD, denen zufolge starke Niederschläge in Deutschland bislang konstant geblieben sind: Es gebe keinen Trend zu heftigeren Regenfällen, schreibt der DWD …“
Eine ausführliche Zusammenstellung zu den jüngsten Aussagen des Klimarates IPCC (2013/14) zu Extremwetter-Ereignissen findet sich hier: [8] .
F a z i t : Die Behauptungen des PIK-Forschers Stefan Rahmstorf im ZDF-Interview, es gäbe global und auch in Deutschland mehr stärkere Gewitter, sind weder im Klimarat-Bericht noch in den Messungen der Wetterdienste zu finden – das Gegenteil ist dort dokumentiert.
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Hinweis EIKE-Redaktion:
Der o.st. Artikel sowie die im Text zitierten Übersichten zu „Extremwetter“ im IPCC-Bericht sowie in Deutschland sind zum Download in Anhägen hier verfügbar, zugleich mit besserer Qualität der Abbildungen.
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Q u e l l e n :
[1] https://www.youtube.com/watch?v=dhvwa4oSg3o&feature=youtu.be
[2] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-achilles-ferse-der-klima-modelle-wasserdampf-verstaerkung/ 06.03.2013
[3] IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216
[3a] IPCC, 2001, TAR-02-2, Chapt. 2.7.4., Summary, S.163-164
[4] IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219
[5]https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/_functions/aktuellemeldungen/140331_ipcc_bericht.html
[6] DWD 2013, Presse-Mitt. 06.06.2013 ; www.dwd.de
[8] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/pinocchiopresse-luegenpresse-die-deutschen-medien-und-ihre-klimakatastrophen/
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das Problem ist: die Klimaideologie ist nicht empirisch widerlegbar. Wenn wissenschaftliche Tatsachen wie fehlende Erwärmung, obwohl in der gesamten Wissenschaftsgemeinde unstrittig, einfach nicht zur Kenntnis genommen werden und die angeblicken „Klimaschäden“ nicht testbar sind, absurde Maßnahmen wie das Stören oder Ignorieren von Kernkraftwerken durchsetzbar sind, wie sollen wir von diesem Problem wegkommen?
Ein Präzedenzfall der Überwindung öffentlichen Aberglaubens wäre hilfreich, aber ich habe in dieser Hinsicht (noch) keine Lösung.
Es braucht integre Forscher aus der gesamten Naturwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft und Technik, die von außen die Klima-Kamarilla durchleuchten und sich an die Öffentlichkeit wenden, um die ganze Absurdität aufzudecken.
Aber dazu braucht es starke soziale Interessen. Wenn die Energieversorger und Fachleute bald auf der Gegenseite stehen, wo sollen die herkommen?
Das sind die Fragen, mit denen sich eine neue anti-grüne Aufklärung beschäftigen muss.
Rahmstorf hat eine lange Geschichte in dieser Sache. Ich weise auf den Gegensatz zu Richard Lindzen und S. Fred Singer in der Meeresspiegelfrage in den 1990er Jahren hin – unnötig zu erwähnen, wer Recht behalten hat.
Man sollte die gesamte Vita des verehrten „Professors“ (?) und seinen absonderlichen Kreuzzug für grüne Ideologie dokumentieren und ihn als das demaskieren, was er tatsächlich ist: Ein politischer Ideologe und ein unermüdlicher salbadernder Wanderprediger der „Umwelt-„Bewegung mit eigenem Sonnenkollektor auf dem Dach, was uns in der kritischen Forschergemeinde ja weitgehend bekannt ist. Der Herr hat mehr Zeit in Talkshows und in Politiker-Hinterzimmern verbracht als in der Forschung und ist sowieso der Ansicht, wissenschaftliche und politische Gegner dürften auf keinen Fall zu Wort kommen.
Schade, dass er von Politikern für einen ehrbaren Forscher gehalten wird und auch noch für eine Autorität auf seinem Gebiet, während sich selbst Forscher wie M. Latif oder B. Santer öffentlich gegen ihn stellen.
Ähnliches geschieht in den USA. Eine winzige Zahl von Fanatikern, die nichts als eine Karriere aus Unsinn vorzuweisen haben, „beraten“ praktisch alle Politiker und diktieren damit quasi die Energiepolitik.
Der mangelnde Einsatz der Industrie und die mangelnde Integrität der Naturwissenschaft als Gesamtinstitution sind verantwortlich für unsere missliche Lage (Strompreis gegen 30ct/kWh für NICHTS).
#23: Erich Richter sagt:
„…man müsste in diesem Zusammenhang den gesamten Bundestag wegen dieser Grundsatzklimalüge auflösen !!!“
Ganz einfach:
Vertrag mit Rußland machen, Kohlegrube pachten,
das gesamte Pack dorthin verfrachten und für den Rest ihres verlogenen Lebens Kohle schaufeln lassen.
Der angerichtete Schaden ist so nicht ganz gut zu machen, aber einige „Live-Action-Cams“ im Bergwerk wären auch eine Genugtuung.
MfG
Indoktrinationsstrategien von Stefan Rahmstorf
Der Video-Ausschnitt im Artikel von Herrn Puls
zeigt deutlich, dass Herr Rahmstorf wie ein Sensationsjournalist agiert. Dies macht er auch in seiner Website Scilogs Klimalounge.
Lesen Sie dort einmal seinen neuesten Artikel
„Klima – Fakten von Fiktion unterscheiden“ und wie Kritiker der AGW-Theorie dort diffamiert werden. Z. B. bezeichnet ein vom CO2 Geschäft profitierender Klimalounge Forist Jürgen Bucher Kritiker der AGW Theorie sogar als Menschen mit kognitiver Dissonanz. Kommentare, die diese sowohl dumme als auch unverschämte Äußerung entkräften könnten, werden nicht veröffentlicht. Man muss seinen Gegner kennen, um Gegenstrategien zu entwickeln. Deshalb empfehle ich allen EIKE-Forist*innnen, gerade diesen neuesten Artikel auf der Klimalounge mit allen dortigen Kommentaren einmal durchzulesen !
#23 Werter Herr Richter,
nun sie haben doch gesehen, daß bei wichtigen Fragen wie bei den sogenannten flüchtlingen der Bundestag von Frau Merkel garnicht erst gefragt wird. Für mich war das der Testlauf, wie man mit dem Bundestag in Zukunft umgeht.
MfG
Niedlich ist diese (Abelsansicht)# 18…
Die Antwort ist einfach und simpel…man müsste in diesem Zusammenhang den gesamten Bundestag wegen dieser Grundsatzklimalüge auflösen !!!
Aber wohin mit diesem Pack ???
Erich Richter
@ #17 J. Kowatsch
„Meine Antwort: Es gibt überhaupt keine 0,7 Grad Erwärmung im 20.ten Jahrhundert.“
Sie übersehen, daß es auf den Ozeanen keine Wärmeinseln gibt. Insofern ist Vorsicht angebracht.
Desweiteren: Es gibt keine soliden Lufttemperaturmessungen über den Ozeanen.
#17: Josef Kowatsch sagt:
„Es gibt überhaupt keine 0,7 Grad Erwärmung im 20.ten Jahrhundert. Es handelt sich um eine reine Wärmeinselerwärmung bei den Messstationen. Das haben wir –Kämpfe,Kowatsch,Leistenschneider- nun doch bereits zur Genüge beschrieben und durch Vegetationsvergleiche dargestellt. In der freien schönen Pampa Deutschlands ist diese gemessene Erwärmung bei den Messstationen noch nicht angekommen.“
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
für Ihre Arbeit kann man Ihnen und Ihren beiden Kollegen nicht genug danken.
Dieses Jahr ist das beste Beispiel dafür:
Das Getreide ist so spät, wie ich es noch nicht erlebt habe.
Schon komisch, wenn wir in der wärmsten Warmzeit aller Zeiten leben sollen.
Mit besten Grüßen
#18: Frank Abels sagt:
„Warum feuert ihn die deutsche Regierung nicht?“
Lieber Herr Abels,
noch so ne dähmliche Frage, und ich flieg nach Australien…
# 18 Sehr geehrter Herr Abels,
wohl weil die Regierung in deutschland solche propagandisten braucht. Es zeigt sich auch gerade wieder bei den Horrormeldungen zum Great Barrier Reef. Die zuversichtlichen Aussagen von R. Reichelt Chef des Nationalpark Great Barrier Reef wären in D. garnicht veröffentlicht worden und unsere Regierung hätte Reichelt gefeuert. Grüße nach Down Under
H. Urbahn
Das ist der Unterschied zwischen Australien(wo ich lebe) und Deutschland. Wenn in Australien ein von Steuergeldern bezahlter Wissenschaftler krass vom IPCC Bericht abweichende Daten an die Medien gibt, wie vor kurzem John Church mit seiner irren Behauptung des Anstiegs des Meeresspiegels von 3m bis 2100, dann wird er kurzerhand von der Regierung gefeuert. Ist es nicht so das auch Mr.Rahmsdorf von Steuergeldern bezahlt wird? Warum feuert ihn die deutsche Regierung nicht?
Zu der sehr guten fundierten Arbeit möchte ich zu diesem Satz eine Erklärung anbieten: „…Wasserdampf-Verstärkung. Daraus folgt: Nach der säkularen Erwärmung im 20. Jahrhundert um ca. 0,7 Grad müßte einerseits die Wasserdampf-Gehalt der Atmosphäre schon meßbar zugenommen haben, andererseits müßte die Temperatur von Jahrzehnt zu Jahrzehnt beschleunigt ansteigen…“
Meine Antwort: Es gibt überhaupt keine 0,7 Grad Erwärmung im 20.ten Jahrhundert. Es handelt sich um eine reine Wärmeinselerwärmung bei den Messstationen. Das haben wir –Kämpfe,Kowatsch,Leistenschneider- nun doch bereits zur Genüge beschrieben und durch Vegetationsvergleiche dargestellt. In der freien schönen Pampa Deutschlands ist diese gemessene Erwärmung bei den Messstationen noch nicht angekommen. Deswegen kann man weder in der Troposphäre noch in der Stratosphäre irgendwelche Veränderungen feststellen.
#13
a. Margot soll auch gesagt haben, sie bereue nichts. Und wer über die Grenze laufen wollte, (welch eine Schnapsidee), trotz Schiessbefehl, soll selbst schuld, blabla, (gewesen) sein.
b. Sie machen Witze, oder? Das ö.-r. Rundfunk (und Fernsehbereich) ist, alles seit (vielen, vielen) Jahren belegt, linksfaschistisch unterwandert und kontrolliert. Von 100 Journalisten sind 95-98 (inkompetente) Puffottern, die deren Beruf in den Dreck ziehen. Und von diesen 95-98 bereuen die meisten auch nichts. Tendenz steigend.
Die taz dürfte die BRD kontrollieren.
c. Und fallen Sie jetzt bitte nicht von Ihrem goldenen Sessel oder Thron. Diese Linie zieht sich von Portugal bis Griechenland. Von Italien bis […]. Bittere Tatsache. Der Linksfaschismus dominiert Westeuropa (seit lanem) und ist für alles verantwortlich. Für alles!!!!! Trotdem suchen die (freiwilligen) und sehr wohlhabenden Abkömmlinge (der Affen) weiter fleissig Sündenböcke. Frechheit. Und alle verbindet etwas. Die Lüge.
Wer Ohren hat, der höre.
Nebenbei vergewaltigt Rahmstorf munter weiter den ersten Hauptsatz der Thermodynamik – Energie kann nicht aus dem Nichts entstehen. Bei konstanter Insolation muss er begründen woher die zusätzliche Energie denn kommen soll! Aus dem CO2? Oder woher? Statt den Klima-Propheten eine Bühne zu bieten, sollten die Medien kritisch hinterfragen! Nur leider ist das Gegenteil der Fall, Journalisten sehen sich als Teil der „großen Transformation“ und verstehen auch gar nicht die physikalischen Widersprüche die die Klima-Auguren absondern. In einer Diktatur muss man die Presse auf Linie zwingen, in der Öko-Demokratie geht sie freiwillig voran….
Wenn man die regionalen monatlichen Mittelwerte des DWD für Mai auswertet, zeigt sich dass die Niederschläge im Süden einen anderen Trend aufweisen als im gesamten D. So sind im Mai 2016 in BW 121 , BY 110 und 68 mm/Monat Niederschläge gefallen. Der Trend zwischen 1951 und 2016 ist BW 3, BY 2,5 und D 1,1 mm/Monat/Dekade. (Die Unsicherheit beträgt etwa +/-2 mm/Monat/Dekade). Sonnenscheindauer und Temperatur zeigen dagegen keine signifikante Abweichungen der südlichen Bundesländer gegenüber allen Bundesländern. Man sollte die Diskussion also auf die südlichen Bundesländer konzentrieren. Man sollte auch einmal diskutieren, ob die Neigung zu Starkregenfällen mit der Reinheit der Luft korreliert ist. In einer reineren Atmosphäre hat man ja weniger Kondensationskeime und daurch verstärkte Labilität.
#1: H.Urbahn
„Vielleicht könnten Sie Ihre pdf-Datei an die Heute-Redaktion senden, damit diese in einer der nächsten Heute-Sendungen die offensichtlich nicht den Tatsachen entsprechenden Aussagen des Herrn Rahmsdorf korrigiert.“
Das wird nicht helfen. Der öffentlich rechtliche Rundfunk lädt diese vermeintlichen Experten doch gerade ein, damit sie ihre allseits bekannten Thesen verbreiten. Die hätten ja auch einen Meteorologen einladen können, der sagt, dass ein Zusammenhang mit dem Klima nicht nachweisbar ist. Im Fernsehen (und nicht nur dort) hören Sie immer nur das, was die Redakteure im Rahmen ihres vermeintlichen Volkserziehungsauftrags für richtig erachten. Peter Sloterdijk nennt das den “Lügenäther der bezahlten Meinungsmacher“. Wenn die ARD eine Sendung über den Kapitalismus macht, wird als Expertin die TAZ Redakteurin Ulrike Herrmann eingeladen, zu Energie wird die unsägliche “Expertin” Claudia Kemfert befragt usw. usw.
Margot Honecker sagte in ihrem letzten Interview: “Die Saat ist gelegt.” Ob damit der öffentlich-rechtliche Rundfunk gemeint war, ist Spekulation, würde aber einiges erklären.
Den gleichen Klimawandel-Alarmismus-Quark gibt M.Latif in der Bildzeitung zum Besten.
Was eine Omega-Wetterlage mit CO2-Klimawandelunsinn zu tun hat, bleibt sein Geheimnis. Die m.E. wahrscheinlichste Begründung für den Starkregen,Blockadelage für das zentrale Tief, hoher Temperaturgradient zwischen den Hochdruckgebieten in W,N,O, und der feuchtwarmen Mittelmeerluft in S, wird nicht thematisiert!
Er bedient mit seinen Aussagen doch nur die aktuellen Erwartungen: Früher war alles besser, es wird alles immer schlimmer!
Die aktuellen Starkregenereignisse zeigen doch mal wieder, dass immer und überall damit zu rechnen ist. Nur weil 10, 20 oder 50 Jahre an einem Ort nichts passiert ist, kann das keine Garantie für die Zukunft sein.
Kleine (!) Bäche und Flüsse sind immer für solche Ereignisse anfällig und mit entsprechender Vorsicht zu betrachten und vor allem beim Bauen genügend Freiraum zu halten.
Übrigens 100 l Regen pro qm in 24h haben wir hier im Rheinland schon mehrfach gehabt – ohne nennenswerte Auswirkungen.
@ #5 F. Endres
Wetterkapriolen? Nö, das ist eine ganz normale, allerdings zu dieser Jahreszeit sehr selten auftretende Großwetterlage vom Typ Tief Mitteleuropa bzw. Hoch über dem Nordmeer, wo kühle trockene Luft aus Fennoskandien gen Süden über Dänemark und Holland hinweg nach Deutschland und Frankreich einströmt und vom Süden (Südwesten bis Südosten feuchte und feuchtlabil geschichtete Luftmassen in den nördlichen Alpenraum einsickern. Wenn dann die kühlere Luft aus dem Norden sich unter die feuchtlabile Luft im Süden schiebt, kommt es eben zur „plötzlichen“ Kondensation und den Gewitterzellen, denn der Prozeß ist selbstverstärkend und läuft ohne weitere Energiezufuhr ab. Bei Taupunkten um die 18 °C ist auch genug Feuchtikeit zum Abregnen in der Luft, zumal ja zunächst die Feuchtigkeit als Tröpfchen, dann Eiskristallen und später als Hagel im Cumulunimbus gespeichert wird, während aus der Umgebung weiterer Nachschub herbeiströmt und an den Hagelkörner kondensiert, Energie freisetzt und die Vertikalgeschwindigkeit so weit erhöht, daß die Hagelkörner weiter wachsen können. Der Rest ist dann doch recht einfach: bricht die Energiezufuhr ab, entlädt sich der Wasserspeicher in Form von Hagelkörnern, die dann unten teilweise wieder flüssig ankommen. Vor der sich auflösenden Wolke bildet sich dann wieder eine Hebungszone und der Prozeß findet übers Land wandernd seinen Fortgang. In der richtigen Gegend kann dann die Orographie die Effekte noch verstärken. Und so wird aus dem Bächlein ein reißender Strom …
Alles völlig im Normbereich. Aber eben doch recht selten.
Rahmsdorf muss sich in seinen Äußerungen doch auf irgend welche Daten beziehen. Irgend eine Basis dafür muss doch vorhanden sein, selbst wenn sie widerlegt oder umstritten ist.
Wenn dem nicht so ist, faselt Herr Rahmsdorf irgend welchen Unsinn, an den er selbst glaubt – oder er lügt ganz bewusst.
PM, Geologe.
#3:Verehrter Herr Juergen Uhlemann ist eigentlich nicht so schwer, denn der Regen/Hagel bringt die niedrige Temperatur aus der Höhe wo er halt herkommt mit runter.
Das wird von den Treibhauskünstlern immer ausgeblendet die von einem Gleichgewicht und einem „Kreislauf“ träumen.
Kreislauf von Wasser ja,
aber nicht von Wärme-Energie:
die Verdunstung entzieht der Erde Wärme, die nach oben in die Luft steigt;
weiter oben, wenn es durch den adiabatischen Gradient immer kälter wird (versteht kein Treibhauskünstler),
kondensiert der Wasserdampf wieder zu Wasser oder weiter zu Eis (Schnee) und gibt dabei wieder Wärme an die Luft ab, die weiter aufsteigt, NICHT zurück auf die Erde.
Und das Wasser kommt kalt unten an,
weil für Wasser NICHT die Gasgesetze gelten.
Fazit
und leicht messbar:
Wasser erwärmt die Luft, aber kühlt die Erdoberfläche.
mfG
Hallo #2 Herr Geiselhart,
ich ziehe meinen Hut vor Ihrer Beobachtungsgabe, denn Sie treffen den Punkt, der mir auch als Meteorologe aufgefallen ist. Die vergangenen Jahre waren immer wieder gekennzeichnet von Südwestlagen, die im Sommer häufig warmes, zu Unwettern neigendes, im Winter dagegen mildes Wetter bringen.
Irgendwann wechselt ein solches Muster aber doch, womöglich mit gleich langer mehrjähgriger Präferenz bestimmter Wetterlagen. Ein solcher Wechsel würde mit dem diesjährigen Übergang von El Nino zu La Nina im Pazifik recht gut passen.
Und im Übrigen bin ich schon länger der Ansicht, dass es in einem kälteren Erdklima zu mehr Extremwetter kommt als in einem wärmeren Klima.
Dipl.-Met. Hans-Dieter Schmidt
Lügenpresse!
Mal anders gefragt: Was würde passieren, wenn Herr Rahmstorf – wahrheitsgemäß – sagen würde, dass die Wetterkapriolen am ehesten noch mit dem beendeten El Nino zusammenhängen? Irgendwo muss das Wasser aus der kurzzeitig erwärmten Atmosphäre ja hin. Was würde ihm, dessen ganze berufliche Existenz an dem CO2-Mantra hængt, passieren?
Das war doch nicht anders zu erwarten, hat mich nur gewundert dass, das so lange gedauert hat.
Ich finde es inzwischen schon fast amüsant, die Behauptungen der Katastrophenprediger werden immer absurder.
Dumme Frage:
Wenn die Erwärmung mehr Regen/Starkregen verursacht und Regen abkuehlt, wird nicht dadurch die Temperatur wieder sinken?
Wie kann die Erwärmung dann eine Bedingung verursachen, dass es sogar Hagel gibt. Da hat doch die (dumme) Erwärmung es kalt werden lassen.
„‘Catastrophic’ hail in Chablis, Beaujolais and Cognac“ May 31, 2016
http://tinyurl.com/zkcc3hh
Ein Kommentar fand ich gut „This is normal. Happens every 3 or 4 Centuries and is called a ‚mini-Ice Age‘.“
Es ist nicht einfach dies in Deutsch zu finden. Auf http://www.der-winzer.at/ fand ich „Schwere Hagelschäden in weiten Teilen Europas“ 30.05.2016
Dort steht geschrieben „Die Situation im Chablis ist angespannt: Frost und Hagel haben große Schäden angerichtet,“
Besonderes Augenmerk auf das Wort „Frost“.
Was mir in den letzten 10 Jahren aufgefallen ist, sind relativ lange Perioden gleicher Witterung, besonders in Deutschland, seien es trockene, kalte, warme oder nasse Wetterlagen.
Könnte es nicht sein, dass die mittlerweile 30.000 Windräder durch Entzug von Energie die Windströmungen, die für den Wetterausgleich zuständig sind, in ihrer Effektivität dermaßen hemmen, dass kein normaler Ausgleich mehr erfolgen kann.
Ich meine, ich hätte da mal was gelesen. Oder ist diese Idee ganz abstrus?
Sehr geehrter Herr Puls,
eine sehr gute Darstellung der wirklichen Verhältnisse durch Sie. Nach meiner Erinnerung (ich finde im Moment die entsprechende grafische Darstellung nicht) hat sich in den letzten Jahrzeheten der ausregnenbare Anteil des Wasserdampfs in der Atmosphäre nicht erhöht.
MfG
P.S.: Vielleicht könnten Sie Ihre pdf-Datei an die Heute-Redaktion senden, damit diese in einer der nächsten Heute-Sendungen die offensichtlich nicht den Tatsachen entsprechenden Aussagen des Herrn Rahmsdorf korriegiert.