Bild rechts: Januar 2016: In Teilen Deutschlands zeitweise recht winterlich, so wie hier im Thüringer Becken. Foto: Stefan Kämpfe
Über die letzten 29 Jahre zeigt sich überraschendes:
Grafik1: Der Wintermonat Januar wurde überhaupt nicht wärmer in den letzten 29 Jahren. Alle deutschen Medienmeldungen der letzten vier Wochen über den Januar waren falsch. Die Trendlinie zeigt eine deutliche Abkühlung. Seit 1988 fallen die Januartemperaturen in Deutschland. Es wird kälter und nicht wärmer.
Und wie gegensätzlich sich die Januar- Temperaturen und die CO2- Konzentration entwickelt haben, zeigt die folgende Grafik am Beispiel der DWD- Station Erfurt/Weimar (der Januar 2016 ist an dieser mit einem vorläufigen Wert von 0,2°C fast normal ausgefallen):
Grafik 2: Temperaturentwicklung in Erfurt (316m). Um sie in einem Diagramm mit der CO2-Konzentration, welche von 351 ppm (1988) auf knapp über 400 ppm (Anfang 2016) am Mauna- Loa- Observatorium gestiegen ist, mussten Indexwerte berechnet werden. Den wärmsten Januar seit 1988 gab es hier 2007 mit +4,4°C, den kältesten 2010 mit minus 5,1°C.
Nun sind diese Messungen des DWD nicht wärmeinselbereinigt. Seit 1988 hat die Bevölkerung Deutschlands leicht zugenommen, vor allem aber wurde überall gebaut, täglich kommen 110 ha an Gebäuden und Straßen hinzu, Heizungen und Autos haben zugenommen und die gesamte in den Molekülen gespeicherte Wärme der fossilen Energieträger dient der Aufheizung der Städte und der freien Landschaft. Neuerdings heizen die „Erneuerbaren Energien“ der freien Landschaft kräftig ein, denn die Windräder verhindern, dass sich nachts eine bodennahe Kaltluftschicht bildet; tagsüber bremsen sie den kühlenden Wind in Bodennähe. Und die Solarpaneele der „Solarparks“ wandeln kaum 10% der Solarenergie in Strom um, absorbieren aber durch ihre dunkle Oberfläche fast alle übrige eintreffende Solarenergie, während die ungestörte, im Januar nicht selten schneebedeckte Landschaft fast alle Solarenergie reflektiert. Diese schleichende, jährlich wachsende Zusatzwärme ist in den DWD-Messdaten verborgen. Könnte man Sie herausrechnen, also um einen Wärmeinselfaktor –WI- korrigieren, dann wäre die Abkühlung noch stärker. Die menschengemachte Zusatzwärme wirkt der Januarabkühlung sogar entgegen, ohne diese Zusatzwärme würde die Trendlinie noch stärker fallen.
Wir fragen uns: Wie hoch ist diese menschengemachte Zusatzerwärmung im Zeitraum der letzten 29 Jahre? bzw. wie stark wäre die Januarabkühlung in Deutschland, wenn sich unser Land in diesem Zeitraum überhaupt nicht durch Menschenhand verändert hätte. Über einen Leser haben wir den Zugriff auf die Station Amtsberg am Fuße des Erzgebirges erhalten. Glücklicherweise scheint dort die Zeit seit fast 30 Jahren stehen geblieben zu sein, so dass wir die Station als fast WI-frei und in einer größeren Umgebung als fast unbeeinflusst bezeichnen können.
Grafik 3: Bei der fast WI-freien Station Amtsberg am Fuße des Erzgebirges in der Nähe von Chemnitz sehen die letzten 29 Januarmonate ähnlich aus wie die DWD-Grafik
Es gibt zu den DWD-Werten für Gesamtdeutschland jedoch zwei Unterschiede:
1.) Der Monat Januar ist gegenüber dem Deutschlandschnitt etwa um 1 Grad kälter.
2.) In der linken Hälfte des Diagrammes, also zu Beginn der Betrachtung lagen die Temperaturen noch näher beieinander, in der rechten Hälfte wird der Temperaturunterschied zwischen Deutschland und Amtsberg größer.
Das führt im Endeffekt dazu, dass die Trendlinie von Amtsberg fallender ist als die von Deutschland. Wie aus den beiden Grafiken ersichtlich, wurde der Januar in Deutschland kälter, aber in Amtsberg noch kälter. Der Unterschied der beiden Trendlinien ergibt eine Größenabschätzung auf den Januar-Wärmeinseleffekt für Deutschland in den letzten 29 Jahren.
Überschlag: Die DWD-Trendlinie ist um 1 K gefallen, die von Amtsberg um 2 K. Demnach beträgt der WI für Deutschlands für den Monat Januar über die letzten 29 Jahre etwa 1 Kelvin, wobei anzumerken ist, dass der Vergleich einer einzelnen Station mit dem „Rastermittel“ des DWD nur grobe Hinweise liefern kann.
Dieser Betrag ist weitaus mehr, als wir, genauer Raimund Leistenschneider aus seiner statistischen Erhebung mit 0,6K für die letzten 35 Jahre für die DWD-Jahresmittelwerte errechnet hat.
Fehlerabschätzung: Nun könnte man natürlich einwenden, dass es sich nur um den Januar handelt, und in diesem Monat wird besonders viel geheizt, ebenso verbrauchen die Autos 30% mehr Sprit und der Stromverbrauch liegt im Januar ebenfalls um 50% höher als in den Sommermonaten. Und jedwede Energie wird am Schluss als Wärme in die Landschaft freigesetzt. Haben wir durch die Auswahl des Monates Januar also cherry- picking betrieben?
Auch lassen wir den Einwand zu, dass sich das Erzgebirge in den letzten 29 Jahren mehr abgekühlt haben könnte als das restliche Deutschland. Diesen Bedenken wollen wir in den nächsten Artikeln selbst nachgehen, indem wir einerseits nach anderen fast WI-freien Stationen im Rest Deutschlands suchen werden, aber auch genauso mit „normalen“ Messstationen Stationen im Erzgebirge vergleichen wollen. Also mit solchen, wo in der Umgebung der angebliche Aufschwung Ost und die blühenden Landschaften, die in der Realität eine Naturzerstörung darstellen, angekommen sind.
Trotzdem waren wir bei unserer Arbeit selbst überrascht, dass sich der in den deutschen Daten versteckte, schleichend anwachsende WI-effekt auf so einfache Weise zeigen lässt, und dass unsere bislang angegebene Größenordnung des WI stimmt. Der DWD gibt inzwischen längst zu, dass seine erhobenen Daten nicht wärmeinselbereinigt sind.
Und wer von den Lesern zum ersten Male von unserem WI-Korrekturfaktor hört und nur staunt, dem sei lediglich gesagt: Dass man die Temperaturen von heute und von früher nicht direkt vergleichen kann.
1.) Ab 20 Jahre Zeitdifferenz braucht man einen WI-Korrekturfaktor.
2.) Der WI-Korrekturfaktor ist umso höher, je größere Zeiträume man betrachtet.
Wir möchten abschließend aber auch betonen, dass die Leiter der Wetterstationen zuverlässig arbeiten, ihre erhobenen Daten sind nicht anzweifelbar. Diese und der DWD in Offenbach können nichts dafür, dass sich Deutschland laufend durch menschliche Eingriffe wärmend verändert. Umso größer dürfte die Überraschung sein, dass der Monat Januar sich trotz dieser WI-Zusatzwärme seit 29 Jahren deutschlandweit sogar abkühlt.
Zu den Medienkatastrophenmeldungen über eine angebliche Erwärmung in diesem Januar in Deutschland sei noch gesagt: Die waren natürlich alle falsch, am Nordpol herrscht Polarnacht und die Eisbären halten Winterschlaf. Die Eisfläche ist auf fast 15 Mio km2 angewachsen und wird sich bis Ende März weiter vergrößern. Der Ausdruck Lügenpresse stimmt auch diesmal weitgehend wieder.
Jedoch fiel der Januar 2016 mit 1,2 C in Deutschland auch nicht übermäßig kalt, sondern durchschnittlich aus. Dabei gab es aber starke räumlich- zeitliche Temperaturkontraste zwischen einem viel kälteren Nordosten und einem insgesamt milden Südwesten, was ebenfalls beweist, dass nicht die CO2- Konzentration, sondern Großwetterlagen und Luftmassen bestimmen, wie warm oder kalt es ist:
Grafik 4: In der ersten Januardekade 2016 herrschten über Deutschland enorme Temperaturgegensätze von 15 Kelvin: Minus 9 Grad an der Oder, plus 5 Grad westlich des Rheins. Bildquelle: wetteronline.de, ergänzt von Stefan Kämpfe
In anderen Teilen der Welt kam es zu neuen Kälterekorden. Darüber wurde sogar kurz in den Medien berichtet:
Dieser asiatische Kälteeinbruch ist bemerkenswert, denn Taiwan und das ebenfalls betroffene Honkong liegen auf einem südlicheren Breitengrad, als Kairo!
Wir fordern unsere Leser auf, anhand unserer Grafiken den Medien vor Ort mitzuteilen, dass der Monat Januar nicht wärmer, sondern seit 29 Jahren kälter wird und dass die Klima-Abkühlung des Monates Januar viel größer wäre, wenn man die schleichend wachsende Zusatzwärme aus den DWD-Daten herauskorrigieren würde.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger Klimaforscher
Stefan Kämpfe, Diplom- Agrar- Ingenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Eine Anfrage an Neulen,Holger
Was haben Ihre Kommentare eigentlich mit Weihnachten zu tun?
satire aus.
wir sind hier nicht bei facebook der bild-zeitung
Und wenn dann Wolken vor den Lichtern
http://tinyurl.com/AmericaCityLights
sind, absorbieren die des Lichte Energie geschwind? Herr Ketterer in #35
„Chef-Thermodynamiker von EIKE“in#42 ihre Schlussfolgerung Herr Hartung! -ist schon interessant. Jedenfalls dies aus meinen kaum lesbaren Kommentaren zu schliessen.
Fuer mich reicht das zum Schmunzeln.
Auch wenn Sie sich gar totlachen wollen!
…Ihrem Spass vermag ich keine Grenzen aufzusetzen!
Der Neulen, Holger hier und woanders:
keinen ordemtlichen Satz zustande bringen, aber den Chef-Thermodynamiker von EIKE spielen wollen!
Und: kaum Entgegegnungen (außer von Kramm und Denzer)Ne, sogar noch Ermunterung (#34)!
Ich lach mich tot (wenns nicht so traurig wäre)!
JH
Lieber Herr Schwarz
Das eigentliche Thema haben Sie aber leider nicht verstanden. Es geht darum, dass in den Temperaturreihen des DWD eine menschengemachte Wärmeinselzusatzwärme automatisch mitgemessen wird. Diese Zusatzwärme müssen Sie herauskorrigieren. Wie man das macht, haben wir Ihnen mit dem Monat Januar gezeigt. Ich hoffe, Sie bleiben dabei, wenn wir dann auch die Jahrestemperaturen des DWD korrigieren. Wir wollen immer wissen, auf welchem Temperturniveau wir uns nach der leichten Abkühlung seit 1998 wieder befinden. Keine Angst, auf dem Niveau von 1960 sind wir noch lange nicht. Ich hoffe, Sie bleiben bei EIKE, unser nächster Artikel befaßt sich dann mit den anderen Monaten, bzw mit den Wi-korrigierten Jahrestemperaturen des DWD. Dass diese korrigiert werden müssen, um die Temperaturen mit früher vergleichen zu können, haben Sie ja auch nicht bestritten. Der DWD bestreitet es übrigens auch nicht. Es geht nur um die Höhe des Korrekturfaktors.
Zu#25und immerhin bei -93,2 °C hat man ja auch CO2 als Schnee -sprich Trockeneis, auch in der Luft also in der Atmosphaere.
Also ist dann des Eis also Schnee dort Wassergehalt garantiert anders als wenn in unseren Breiten Schneeaufkommen ist.
in#25per Satellitenmessung mit -93,2 °C … die bisher tiefste natürlich aufgetretene Temperatur:Wie kriegt man denn das hin ?
Dort wo „Wasser“ also feuchte Luft kondensiert und dabei kalte Luft aus den hoeheren Schichten in Richtung Boden zieht, weshalb ja Wasser als Dampf als das Klimagas Nr.1 anerkannt ist. Mit einer weit hoeheren Wirkung fuer Wetter als CO2 es durch Sonnenstrahlen hervorbringt.
Die „menschengemachte Zusatzwärme“ Herr Kowatsch, habe ich ledglich in einer Tabellenkalkulation mal ueberschlagen. Ich wollte einmal eine Vorstellung davon bekommen, welche Temperaturenaenderungen denn signifikant sind zu dem sagenumwobenen Treihauseffekt ala CO2 gegenueber durch Abwaerme vorkommende Erwaermung der Luft spprich Atmosphaere.
Dabei bin ich von einer konstanten Enthalpie ueber weite Temperaturbereiche ausgegangen, nichteinmal von verschiedenen Feuchtegraden ausser eben ozeanischer Luft von 60% rel. Feuchte.
Was so Enthalpietabellen(Meyer/Schiffner) eben hergeben.
Zur Beachtung von Waermeinseln ist ja klar muss man auf die Durchmischung der Luft achten.
Alleine schon Inversionsschichten verhindern ja schon temporaer ein Durchmischen der Luft ueber die Vertikale, dass man in einer Waermeinsel locker mal 2 Grad mehr haben koennte. Was ja Satelliten dann auch messen. Siehe Smog in Peking, Stuttgart oder eben das ‚warme‘ KARLSRUHE.
In meinem Modell bin ich von einer ordentlichen Durchmischung und einem adiabaten System ausgegangen, von welchem ich ja nun nicht sagen kann, dass sich durch Abregnen die erwaermte Luft wieder abkuehlt. Also Waerme wieder auf den Boden bringt, bzw. die eingebrachte Waerme weiter nach oben verteilt, also ueber Kondensation kaeltere Luft nach unten bewegt.
Uebrigens auch ein Vorgang mit dem man das Entstehen von Rauhreif, oder das Bilden von Eiskappen gut erklaeren kann. Weil ja nunmal beim Kondensieren des „Wasser“ der Raum von waermeren Luft durch kaeltere ersetzt wird.
Und diese kaeltere Luft kommt in einem beruhigten System von oben, von wo es nunmal kaelter ist.
@ #33 J. Kowatsch
„Wir wollen lediglich richtigstellen, dass der Trend gebrochen ist und wir geben die Jahreszahl dazu, seit wann er gebrochen ist.“
Man beachte hierbei, daß jedweder Trend immer nur für die Vergangenheit gilt.
Die Aussagen: „1) Der Trend zur Erwärmung ist ungebrochen und 2) Im neuen Jahrtausend habe sich der Erwärmungstrend sogar verstärkt“
sollen dem Konsumenten vortäuschen, daß man mit Hilfe dieser Methode die Zukunft vorhersagen könne.
Deshalb sind die Behauptungen schlichtweg Unfug. Halt eben für das „gläubige“ Volk.
An den Börsen gibt es auch Gurus, die mit der sog. „technischen Analyse“ die Zukunft der Börsenkurse vorhersagen wollen bzw. behaupten sie könnten es.
Das sollte immer dazu gesagt werden, wenn die Trendanalyse dazu genutzt wird die „Vorhersagen“ der „Trendklimatologen“ ad absurdum zu führen.
zu #31: B. Geyer sagt: …
Das ist über 10 Jahre her. Irgendwo kam damals mal ein Beitrag über die Manipulation von Statistiken, die Politiker und Journalisten erzeugen lassen, um wieder mal eine Katastrophe zu haben. Ein Beispiel war das mit den Toten 2003. Es wurde etwa so erklärt, dass soundsoviel Achtzigjährige jährlich einen Herzinfarkt hatten. 2003 hatten genausoviel einen Herzinfarkt, doch da wurde die höhere Temperatur zur Ursache genommen. Die Jahre zuvor wurden die Statistiken weit mehr nach wirklichen Ursachen unterteilt. Für 2003 hat man alles in eine Statistik gepackt.
Wo das damals stand weiß ich nicht mehr. Ich habe mir diesen Fakt gemerkt, nicht aber die Quelle. Es kann eine populärwissenschaftliche Zeitschrift oder ein Buch gewesen sein. Ich habe heute mal meine riesigen Papiersammlungen mal kurz durchblättert, es aber nicht gefunden. Ich habe eine Sammlung die ist über 40 Jahre zu groß geworden. Falls ich mich doch nochmal daran erinnere kann ich es mitteilen. Z.Z. geht es leider nicht.
#34: Josef Kowatsch sagt:
„[. . . ] die Satelliten messen diese laufende Zusatzwärme der Luft mit. Bei den Wirkungsgraden unserer Energieerzeuger dürfen Sie mit 100% Abwärme rechnen, weil letztlich alle Energieumwandlung als Abwärme in die Atmosphäre geht.“
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Sie haben das „ca.“ oder „fast“ vergessen: Es sind keine 100% Abwärme.
Bei Zweifeln an meiner Aussage schauen Sie hier:
http://tinyurl.com/AmericaCityLights
Sehr geehrter Herr Neulen.
Ich bitte Sie Ihre Rechenergebnisse über die Erwärmung der Luft durch die menschengemachte Zusatzwärme laufend zu wiederholen, denn die Satelliten messen diese laufende Zusatzwärme der Luft mit. Bei den Wirkungsgraden unserer Energieerzeuger dürfen Sie mit 100% Abwärme rechnen, weil letztlich alle Energieumwandlung als Abwärme in die Atmosphäre geht.
Lieber Herr Schwarz
Sie verstehen immer noch nicht um was es geht. Zwischen 1950 und 1975 hatten wir ein kleines Kälteloch, seit 1975 bis 1998 sind die Temperaturen gestiegen, seitdem sind diese wieder leicht fallend. Uns interessiert, wo wir nach dem leichten Abfall wieder angekommen sind. Und beim Januar sind es nun mal 29 Jahre, seitdem die Trendlinie gerade noch fallend bleibt. Ab 30 Jahre ist sie ausgeglichen.
Erwärmungsgläubige wie Sie nehmen deshalb längere Zeiträume über 30 Jahre hinaus und schon haben wir durchgehend eine steigende Trendlinie. Und dann kommt die Falschaussage –die Sie nicht gemacht haben-
1) Der Trend zur Erwärmung ist ungebrochen und 2) Im neuen Jahrtausend habe sich der Erwärmungstrend sogar verstärkt.
Kein Mensch zweifelt das an, was sie nun abermals angemerkt haben. Wir wollen lediglich richtigstellen, dass der Trend gebrochen ist und wir geben die Jahreszahl dazu, seit wann er gebrochen ist. Wenn wir also schreiben, seit 29 Jahren wird der Januar kälter, dann haben wir doch den Zeitraum angegeben seit wann die Trendlinie fallend ist. Bitte registrieren Sie doch endlich, dass die Punkte 1 und 2 der Medien falsch sind.
Schön, was man mit dem gezielten Auswählen von Zeiträumen alles machen kann.
Ich habe mal 1985 bis 2015 genommen (um auch andere Monate als nur den Januar betrachten zu können). Und siehe da, es kommt bei der Trendlinie eine Erwärmung um 1 K heraus.
Hier der Link zu meiner Grafik:
https://shwary.wordpress.com/2016/02/09/temperaturen-deutschland/
Bin gespannt, ob Sie diesen Post zulassen. Vielen Dank schon einmal!
#29: K. Sander:
Haben Sie ein Zuverlässige Quelle die schlüssig nachweisen kann das die für die Hitzewelle 2003 genannten zahlen alle Lug und Trug sind?
zu #28: Werner Björn sagt: …
Es ist gleichgültig, ob die Temperatur ein klein wenig ansteigt oder nicht. Mit den 50 m Meeresspiegelanstieg, die Schellnhuber den Politikern im Bundestag bei einem Vortrag erklärt hat, hat es ja auch noch nicht geklappt. Ungefähr 1990 hatte man weit mehr als 100 m prophezeit.
Über die weltweite CO2-Verteilung redet auch niemand. Man zieht immer über die böse Industrie her. Haben denn Afrika, Brasilien usw. mehr Kohlekraftwerke als die Industrieländer? Oder warum ist dort die CO2-Konzentration höher als in Industrieländern?
Das Klima hat sich schon immer geändert. Es ist ein Prozess der Natur. Da muss man keine „menschengemachte Katastrophe“ daraus machen. Wenn schon Klimaerwärmung eine Katastrophe sein soll, dann sollten die Forscher das nicht so formulieren sondern es umgekehrt formulieren „Wir wollen wieder eine kleine Eiszeit mit weniger Nahrung, mehr Wälder abholzen und mehr Kriege.“
#27: B. Geyer sagt: ….
Warum sollte ich das nicht tun? Lesen Sie den Beitrag, auf den sich das bezog:
#19: Werner Björn
Dort gab es auch keine Einschränkung.
Das mit den Todesfällen 2003 ist auch ein statistisches Märchen. Ein paar Jahre später kam raus, dass alle Toten einberechnet wurden. Eine Unterscheidung der Todesursachen wurde nicht berücksichtigt. Damals wurde auch erwähnt, dass es jahrelang viele Tote bei tiefen Temperaturen vor allem in den wärmeren Ländern gab. Das werde ich nie vergessen. Forschung hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr auf statistische Computermodelle reduziert. Das kennen wir auch an anderer Stelle. Forscher haben erforscht, dass diejenigen, die sich weniger bewegen viel früher sterben als die anderen. Das hat statistisch erst funktioniert als man die 85-jährigen auf der Intensivstation mit einberechnet hat. Auf ähnliche Art hat man es auch 2003 bei der Hitzewelle hingekriegt.
zu #25:
@K. Sander; ihre Aufzählung ist in Bezug auf die aktuelle globale Erwärmung irrelevant. Unterm Strich ist der Temperatur im 30-jährigen Mittel ansteigend; deutschlandweit, europaweit und weltweit.
Werner Björn
#25: K. Sander
Das Thema war eigentlich Temperaturbetrachtung im Deutschland und hier speziell im Januar. Wieso jetzt ein Erweiterung des Themas auf die ganze Welt?
Und wenn Sie schon so mit Todesfällen um sich schmeißen: Die Hitzewelle 2003 hat (je nach Quelle) in Frankreich 3000-15000 Menschenleben gefordert.
@ # 24 Werner Björn
Lieber Hr. Björn,
wie ermitteln Sie denn die Nummern bei skepticalsciene.com? Unter # 78 steht etwas zu Himalayagletschern. Danach hatte ich doch gar nicht gefragt. Und unter # 35 konnte ich nichts zu den Differenzen zwischen verschiedenen Quellen bezüglich Verweildauern des CO2 in der Atmosphäre finden.
Haben Sie Probleme mit der deutschen Sprache? Oder halten Sie die Kommentatoren hier schlicht nur für blöde?
Mfg
zu #19: Werner Björn sagt:…
Wenn Sie nur die letzten 30 Jahre betrachten, dann vergessen Sie nicht die extreme Kältewelle 2011/2012 in Europa mit 600 Toten.
http://tinyurl.com/j3f5ek9
Hier können Sie sich auch Tabellen der höchsten und niedrigsten Temperaturwerte seit Beginn der Temperaturmessungen ansehen:
http://tinyurl.com/hgyhouc
Die Häufigkeit extremer Niedrigtemperaturen ist größer als die hoher Temperaturen.
Eigentlich sollte man glücklich sein, dass Deutschland es nicht nochmal auf den Wert von 1992 gebracht hat. -37,8 Grad wären mir zu kalt und das auch noch nach Beginn der Industrialisierung. Wie haben die das denn hingekriegt? Finnland und Norwegen gehören zu Europa. Die haben es 1999 und 1986 auf -51,4 bzw. -51,5 Grad geschafft.
Interessant auch der Satz nach der Tabelle: „Am 10. August 2010 wurde per Satellitenmessung mit ?93,2 °C für die Ostantarktis die bisher tiefste natürlich aufgetretene Temperatur auf der Erde registriert.“ Wie kriegt man denn das hin, wenn das CO2 der angebliche Klimaaufheizer ist?
Ein paar Jahre mehr zu berücksichtigen, ist sicher kein Problem, wenn man über den CO2- und Temperaturanstieg seit der Industrialisierung redet. Was war denn 1978/79? Eine Schneekatastrophe in Deutschland Die vergesse ich nie. Der Strom war weg. Wasser gab es in Hochhäusern nur bis zur 5. Etage. Kohle war plötzlich in der DDR nicht mehr beschaffbar (gut das man die aus dem Westen importieren konnte) …. usw.
In Europa gab es auch
1981/82 Kältewelle auf den Britischen Inseln
1985 Kältewelle in Westeuropa
1987 Kältewelle in Europa
1991 Kältewelle auf den Britischen Inseln
1996/97 Kältewelle in Osteuropa (mit
Wirtschaftskrise und Aufständen)
1999 extremer Lawinenwinter im Alpenraum
2005 extremer Schneefall im Münsterland (und der Strom war weg)
2006 Schneekatastrophe in Zentraleuropa
2009 Kältewelle in Westeuropa
2010 Kältewelle in West- und Mitteleuropa (mit 100 Toten) zum Jahresanfang und dann
2010 zum Jahresende nochmal Kältewelle auf den Britischen Inseln mit dem kältesten Winter seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen
zusammengestellt unter
http://tinyurl.com/jnmx8ev
Zitat #22: „Sie schauen vermutlich bei jeder diesbezüglichen Frage einfach auf der Seite „Scepticalsciene“ nach und finden unter der Nr. 142 oder was auch immer die endgültig wahre, niemals anzweifelbare Antwort. Beneidenswert.“
Was spricht dagegen, die immer gleichen Vorhaltungen von Leugnern des anthropogenen Klimawandels übersichtlich aufzulisten, aus wissenschaftlicher Sicht darauf zu antworten und diese Antworten den an Wissen Interessierten zur Verfügung zu stellen?
Sie könnten auch aus dem Fundus dort schöpfen:
Ihre erste Frage ist auf skepticalsciene.com unter Punkt 78 abgehandelt.
Ihre zweite Frage ist dort unter Punkt 35 beantwortet.
Es gibt aber viele weitere Internetseiten, die Fragen zur globalen Erwärmung aus wissenschaftlicher Sicht beantworten. Die Nutzung ist freiwillig.
Zitat in #21: „Ich wohne hier auf dem Land (1200 Einwohner) und vermisse trotz „WI-Bereinigter Abkühlungstendenz“ die Möglichkeit wie vor Jahren wieder mal Schlittschuhe auf einem Weiter fahren zu können.“
Auch in den Niederlanden, im ganz bestimmt WI-freien, ländlichen Friesland, will der Gedanke an eine kälter werdende Erde nicht aufkommen. Während die Elfstedentocht, die sicher vereiste Grachten erfordert, dort im vergangenen Jahrhundert bis in die 60er Jahre 12 Mal ausgetragen wurde, waren es seither nur noch 3 Mal. Ich wohne in einem Gebiet, das glücklicherweise durch den Rückzug der Schwerindustrie in den letzten Jahrzehnten geprägt ist. Da sollte es doch nach Meinung der Autoren endlich kälter werden. Und was geschieht? In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal ein Vogelnest aus dem Anfang Dezember 2015 auf der Terrasse gesetzten Weihnachtsbaum geholt und die Narzissen blühen schon im Februar.
Werner Björn
„Wasser…durch die Natur selbst in die Atmosphäre befördert“
jedenfalls entsteht beim Verbrennen von Erdgas also von CH4 ein Teil CO2 und 2 Teile Wasser H2O als Dampf. Gleiches gilt beim Verbrennen anderer Kohlenwasserstoffe. Der Wasserstoff dieser verbrennt zu Wasser und das mit einer hoeheren Affinitaet zum Sauerstoff als es der Kohlenstoff tut, weshalb ja bei einer schlechten Verbrennung -beispielsweise im Verbrennungsmotor- das Kohlenmonoxid(CO) entsteht.
Und Wasser dampffoermig: aus seiner Volumenaenderung beim Kondensieren(1800L Dampf zu 1L fluessig)sorgt es fuer der Luft Bewegung, und weil es Schnee und Regen bringt
– ist nunmal Klimagas Nr.1
@ # 19 Werner Björn
Lieber Hr. Björn
schön, dass Sie so einen gefestigten Klassenstandpunkt äh ich meine so ein gefestigtes wissenschaftliches Weltbild haben. Zweifel haben vermutlich immer nur die unaufgeklärten Elemente sprich die sogenannten Skeptiker. Sie schauen vermutlich bei jeder diesbezüglichen Frage einfach auf der Seite „Scepticalsciene“ nach und finden unter der Nr. 142 oder was auch immer die endgültig wahre, niemals anzweifelbare Antwort. Beneidenswert.
Jetzt hätte ich allerdings diesbezüglich ein oder zwei kleine, bescheidene Fragen. Ich bin vermutlich zu blöd, die Antworten selbst zu finden. Diese Ihre Klimagewissheiten werden ja durch Simulationen ermittelt. Da wird mit mächtig viel Mathematik gearbeitet, und mit klar feststehenden Tatsachen wie z.B. dem CO2-Gehalt in der Atmosphäre, den der böse Homo Zivilisationis verursacht. Sie können mir doch sicherlich mal eben ganz schnell die Frage beantworten, wie lange denn das vom Menschen gemachte CO2 in der Atmosphäre verbleibt und wo es hinterher hingeht. Ich bin diesbezüglich nämlich etwas durcheinander, weil es da Leute gibt, die sagen, dass es nur 5 Jahre in der Atmosphäre bleibt und dann andere Menschen mit noch gefestigterem Weltbild wie Prof. Schellnhuber vom PIK, die meinen, es wären mindestens 35.000 Jahre, weshalb die nächste Eiszeit auffallen wird, siehe der jüngste Artikel von seinen Mitarbeitern Andrey Ganopolski und Ricarda Winkelmann, der in der FAZ am 25.1. vorgestellt wurde. Ich stehe aktuell nämlich vor dem Rätsel, an welcher Wahrheit ich denn jetzt nicht zweifeln darf, an den 5 Jahren oder an den 35.000 Jahren. Können Sie mir da mit einer einfachen, unverrückbar richtigen Erkenntnis weiterhelfen?
Im gleichen Zusammenhang dürfte es Ihnen auch nicht schwerfallen, einen zweiten Aspekt definitiv zu klären. In der Giftliste der Treibhausgase findet man je nach Publikation zumeist CO2, Methan und noch ein paar weitere Bösewichte. Manchmal wird allerdings auch Wasser aufgeführt. Das verwirrt mich jetzt sehr, vor allem, weil für Wasser auch teilweise recht hohe Treibhausgaswirksamkeiten angegeben werden. Und Wasser wird, soweit ich weiß, überwiegend NICHT vom Menschen, sondern durch die Natur selbst in die Atmosphäre befördert. Ich nehme an, das können Sie auch mit einer Nummer aus „Scepticalsciene“ schnell aufklären?
Und bitte, halten Sie mich nicht für unverschämt, wenn ich Sie dabei gleich bitte, auch auf die verschiedenen Aggregatzustände des Wassers einzugehen: Gasförmig, flüssig, fest oder als Chemtrail. Ach ja, und dabei das Thema Wolkenbildung nicht vergessen.
Ich bin schon ganz gespannt und danke recht herzlich.
Mfg
#19: Werner Björn
Sehr schöner Post – +1 von mir.
Scheinbar entwickelt sich (der hoffnungslos überbewertete) WI-Effekt als letzter Rettungsanker um sinkende Temperaturen zu bekommen. Der übliche „16/17/18 Jahre keine Temperaturerwärmung“ ist ja mittlerweile hinfällig (ohne den WI-Faktor noch viel weiter zu erhöhen). Wie hoch ist eigentlich dieser WI konkret. Mittlerweile bewegt man sich hier doch schon auf die +2 Grad zu?
Ich wohne hier auf dem Land (1200 Einwohner) und vermisse trotz „WI-Bereinigter Abkühlungstendenz“ die Möglichkeit wie vor Jahren wieder mal Schlittschuhe auf einem Weiter fahren zu können.
Konnte man vor 30 Jahren noch Wochenlang im Winter auf dem Eis verbringen so war das letzte mal vor 5 Jahren als das Eis sicher genug war.
#19 zu Zitat#2 meint also ein Gewaechshaus heizt sich schneller auf wenn dort CO2 und Wasserdampf von der Sonne erwaermt wird, als wenn direkt die Abgase aus Verbrennen von Erdgas dort hineingeleitet werden?
Wissen Sie, wenn ich einen Raum zu heizen habe leite ich die Abgase dort direkt hinein.
Haben Sie in einer Kueche schonmal mit Erdgas gekocht? Da wird’s ganz schnell ganz warm, schneller als das nur die Sonne kann.
„Klimaerwärmung, Polschmelze, keine Winter mehr in Deutschland, fast tägliche Hitzerekordmeldungen unserer Medien im abgelaufenen Monat, Bilder von blühenden Bäumen und armen Eisbären, denen angeblich mitten im Januar die Eisschollen unter dem Hintern wegschmelzen.“
Ist da nicht etwas durcheinander gekommen. Die blühenden Bäume waren doch im wärmsten je in Deutschland gemessenen Dezember. Die Temperatur im Januar 2016 lag mit nur 1,6° über dem Durchschnitt der Jahre 1961-1990 etwa dort, wo sie infolge der globalen Erwärmung zu erwarten ist.
Allerdings wurden für den Januar 2016 die höchsten je durch Satelliten gemessen globalen Januar-Temperaturanomalien veröffentlicht. Die Ergebnisse der bodennahen Messreihen kommen noch.
Zum Artikel: Wieder einmal hilfloses Cherry-Pickerei und wenn alles nichts mehr hilft, dann wird ein zusätzlicher Wärmeinseleffekt aus dem Hut gezaubert. Wie kommt man nur auf die Idee, dass weltweit Meteorologen und Klimaforscher es darauf abgesehen haben, möglichst falsche Angaben zu machen?
Wenn man sich die linearen Trends der Durchschnittstemperaturen in Deutschland für die Monate, der Jahreszeiten und des Jahres über die letzten 30 Jahre (1986-2015) ansieht findet man genau 2 horizontale Linien. Der Trend für den Mai stagniert und der Trend für den Winter stagniert. Ansonsten sieht man nur ansteigende Temperaturtrends.
Vergleicht man die mittleren Temperaturen der letzten 30 Monate, 30 Jahreszeiten und 30 Jahre mit den davor liegenden 30-jährigen Mittelwerten, dann findet man für Deutschland keinen einzigen Monat und keine einzige Jahreszeit und kein einziges Jahr, deren heutiges 30-jähriges Mittel kälter ist als vor 30 Jahren.
Zitat in #4: „Wie war das noch?
Aufgrund des schmelzenden Arktiseises sollten die Winter hier kälter werden. Das würde bedeuten, dass das Eis wohl nicht mehr so schmilzt wie freudig erwartet. … was gilt jetzt nun?“
Es gibt zumindest die Theorie, die besagt: Weniger Eis in der Arktis = Trend zu kälteren Wintern im Winter in Mitteleuropa.
Letztendlich gilt aber: Die globale Erwärmung wird auf Dauer solche lokalen „kalten Phänomene“ locker überlagern.
Zitat in #2: „“menschengemachte Zusatzerwärmung“ jedenfalls also die Abwaerme aus allen verbrannten fossilen Brennstoffen und auch der Atomkraft wuerde innherhabl von 8 Jahren die Temperatur der Luft um etwa 0,5 Grad Celsius steigen lassen – in einem adiabat abgeschlossenen System:“
Der Einfluss des Menschen auf die Temperatur der Erde durch den Ausstoß von Treibhausgasen ist etwa 100-mal so hoch wie der Einfluss durch den „Wärme-Müll“. Siehe Punkt 142 der Antworten der Wissenschaft auf Mythen bzgl. der globalen Erwärmung auf skepticalscience.com
Werner Björn
Jedenfalls kriegen Sie es zu Lesen Herr Kramm
http://tinyurl.com/Fuer-SieZuLesen
#8: Neulen, Holger:
Offenbar verwechseln Sie einen bayerischen Stammtisch mit diesem Blog. Ich frage mich, warum Sie nur absurdes Zeug verbreiten.
#14: „Uns ist vielmehr wichtig zu zeigen, dass Amtsberg bei der von excel gezeichneten Trendlinie immer einen geringeren Anstieg hat als die DWD-Linie, bzw bei einer fallenden Trendlinie wie beim Januar bis 29 Jahre ist die bei Amtsberg immer stärker fallend. Das Ergebnis bleibt stets eine sich öffnende Schere. Diese Trendlinienspreizung zwischen DWD und Amtsberg wird sich bei allen zukünftigen Diagrammen unserer Folgeartikel zeigen. Diesen Fakt der sich öffnenden Schere sehen wir als Beweis für unseren schleichend über die Jahre zunehmend wirkenden WI-effekt in den DWD-Daten.“
Sehr geehrter Herr Kowatsch, haben Sie Ihre Hypothese mal mit den anderen Monaten überprüft? Hier mal für Dezember von 1986 bis 2015 (wenn ich mich nicht vertippt habe):
DWD: mittlere Steigung pro Jahr +0,0274°C
Amtsberg: mittlere Steigung pro Jahr +0,0280°C
Es gibt praktisch keinen Unterschied zwischen dem „WI-freien“ Amtsberg mit dem deutschlandweiten Trend für Dezember.
@ #14 J. Kowatsch
„Mit der C02 Treibhaustheorie lässt sich diese Trendlinienspreizung nicht erklären.“
Der inflationäre Gebrauch von Theorie im Zusammenhang mit dem CO2 in der Atmosphäre ist mehr als bedenklich.
Eine solche Theorie existiert nicht. Es handelt sich um eine (unbewiesene) Hypothese.
Trendlinienspreizung.
Herr Hader und andere haben insofern recht, mit jedem zusätzlichen Jahr verändert sich die Trendlinie. Wir haben allerdings nichts Gegenteiliges behauptet, sondern im anderen Artikel „Gefunden: Es gibt eine fast wärmeinselfreie Wetterstation in Deutschland“ dies ausdrücklich gezeigt, auch mit 30 Jahren Winter und nicht nur 29 Jahre.
Wichtig ist jedoch die Ergänzung, dass sich die Trendlinien stets in gleicher Weise verändern. Es ist keineswegs unsere Absicht, exakte Trendlinienberechnungen durchführen, sondern mit dem Hinweis auf die Zahlen soll der Leser nur auf die unterschiedlichen Steigungen aufmerksam gemacht werden. Uns ist vielmehr wichtig zu zeigen, dass Amtsberg bei der von excel gezeichneten Trendlinie immer einen geringeren Anstieg hat als die DWD-Linie, bzw bei einer fallenden Trendlinie wie beim Januar bis 29 Jahre ist die bei Amtsberg immer stärker fallend. Das Ergebnis bleibt stets eine sich öffnende Schere. Diese Trendlinienspreizung zwischen DWD und Amtsberg wird sich bei allen zukünftigen Diagrammen unserer Folgeartikel zeigen. Diesen Fakt der sich öffnenden Schere sehen wir als Beweis für unseren schleichend über die Jahre zunehmend wirkenden WI-effekt in den DWD-Daten. Mit der C02 Treibhaustheorie lässt sich diese Trendlinienspreizung nicht erklären.
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#9: „Es ist so: Der Januar 1987 war ein Jahrhundertkältejanuar, der DWD gibt ihn mit -5,9C an, in Amtsberg waren es gar -8,2C. Beide Temperaturunterschiede bestätigen in eindrucksvoller Weise den Wärmeinseleffekt. Je kälter ein Monat ist, umso mehr wird in einer vorhandenen Wärmeinsel geheizt um die Kälte zu vertreiben.“
Sehr geehrter Herr Kowatsch, im Juli 1987 hatten wir dann deutschlandweit einen Durchschnitt laut DWD von +16,9°C. Amtsberg hat dagegen +17,1°C gemessen. Was bedeutet das für den Wärmeinseleffekt?
„Die Differenz beider Januarwerte beträgt 2,3C. Da der Amtsbergschnitt etwa 1 K unter dem DWD-Schnitt liegt, hätten wir bei aller Vorsicht hier eine zusätzliche WI-Differenz von 1,3C, was genauso unsere Aussagen bestätigt.“
Aha, d.h. unter Berücksichtigung der 1K hatten wir im Juli 1987 eine WI-Differenz von -1,2°C.
Der Einwurf von Marvin Müller zeigt doch eines ganz deutlich, wie labil Ihre Trendberechnungen von Monatswerten ist. Selbst 30 Monatswerte überdecken in Summe einen Zeitraum von nur 2,5 Jahren, was klimatisch betrachtet fast nix ist. Entsprechend zappeln auch ihre Trendberechnungen.
Januarwerte von 1988 bis 2016: Abkühlung um -1,13°C
Januarwerte von 1987 bis 2016: Erwärmung um -0,23°C
Wenn allein ein Datenpunkt die gesamte Trendberechnung so rapide kippt (um mehr als 1,3°C), dann zeigt das überdeutlich wie statistisch instabil die gesamte Datenlage ist. Das ist bei einer Standardabweichung von über 2,4°C bei den Monatswerten nicht sonderlich verwunderlich. Das wurde Ihnen schon jahrelang erklärt, aber verstehen wollen Sie es nicht. Einfach nur schade.
#6: „Berechnen Sie bitte doch auch einmal die Bevölkerungszunahme mit, wir geben im Schnitt 100 Watt ab und sind jetzt 7 Milliarden Menschen.“
Genau Herr Kowatsch. Aber just in dem Moment hören Sie mit Ihren Rechnungen auf, weil Ihnen schnell klar werden sollte, wie wenig das im Vergleich auf unserer Erdoberfläche ist. 7 Milliarden Menschen mal 100 Watt ergeben 700 Gigawatt. Selbst wenn man nur die Landmasse nimmt (149.000.000 qkm) ergibt das eine Dichte von 0,0047 Watt pro qm. Selbst wenn Sie die Nutztiere hinzurechnen und großzügig das auf Faktor 10 erhöhen, sind das nicht mal 50 mW pro qm. Jetzt können Sie selbst sagen, welchen Einfluss das auf unsere Durchschnittstemperaturen hat.
Jahundertjanuar 1987?
Und was ist mit 63 (-7,4), 42 (-7,9) und 40 (-9,0).
Es gibt 3 Januarwerte die niedrigere Temperaturen zeigen als der „Jahrhundertjanuar“ 87)
Also kann man sehr wohl von Cherry Picking.
Interessant wäre auch noch nach welcher Berechnung die Trendlinie bestimmt wird. Der übliche gleitende Durchschnitt ist es ja wohl nicht.
#7: Marvin Müller
Sie haben es wohl nicht verstanden dass es seit langem nicht mehr nach oben geht. Das es 29 Jahre sind ist doch nicht so relevant.
Auf der anderen Seite muss man aber auch bedenken dass der CO2 Anstieg gemessen auf Mauna Loa in den 29 Jahre 54.59 ppm beträgt . In den 28 Jahre davor war es nur 32.46 ppm.
Leider gibt es nicht mehr Daten von Mauna Loa da es erst seit 1959 gemessen wird und damit sind nicht einaml 2 x 30 Jahre an Daten vorhanden um ein besseres Bild zu bekommen.
Es ist vielleicht einmal interessant zu sehen wie ein einziger Monat. aussieht. Mir ist es egal wie die Tiefe eines Flusses im Durchschnitt ist wenn ich ihn überqueren will. So auch mit den Monaten des Jahres.
Wenn z.B. der Winter sehr Wolkenfrei ist dann ist es sehr kalt und wenn der Sommer auch sehr Wolkenfrei ist dann ist es sehr heiss. Im Endeffekt wird der Durchschnitt es nicht zeigen.
Das mit Taiwan und Honkong habe ich auch gelesen. Doch es gab auch im Norden von Vietnam Schneefall und sehr kalte Temperaturen. Vietnam liegt noch witer im Süden.
„First Ever Recorded Snow 300km south of Hanoi Vietnam 18.5N Latitude“ https://www.youtube.com/watch?v=0wrA2oqOqFw
Auch Mexico war betroffen und dort war es in Nordmexico bis -17° C kalt.
Da wir keine Daten und wahrscheinlich nur wenige Information von der letzten kleinen Eiszeit haben, wissen wir nicht wie der Anfang von einer kleinen Eiszeit sich auswirkt. Einige Astrophysiker behaupten dass wir am Anfang von einer neuen Eiszeit sind. Da kann man schon einmal fragen ob die Kälte in Nordamerika und Asien vielleicht Vorboten sind.
Lieber Herr Müller
Danke für die Steilvorlage, könnte ich jetzt sagen. Wir haben uns noch beim Schreiben darüber unterhalten, wer diesen Einwand bringen könnte.
Es ist so: Der Januar 1987 war ein Jahrhundertkältejanuar, der DWD gibt ihn mit -5,9C an, in Amtsberg waren es gar -8,2C. Beide Temperaturunterschiede bestätigen in eindrucksvoller Weise den Wärmeinseleffekt. Je kälter ein Monat ist, umso mehr wird in einer vorhandenen Wärmeinsel geheizt um die Kälte zu vertreiben. Die Differenz beider Januarwerte beträgt 2,3C. Da der Amtsbergschnitt etwa 1 K unter dem DWD-Schnitt liegt, hätten wir bei aller Vorsicht hier eine zusätzliche WI-Differenz von 1,3C, was genauso unsere Aussagen bestätigt. Wir wollten nach all den Wärme-und Hitzemeldungen im Januar aber auch zeigen, dass bereits der DWD-Januar über 29 Jahre eine deutlich fallende Trendlinie hat und Amtsberg eine noch stärkere fallende. Im nächsten Jahr fällt dieser Jahrhundertkältejanuar von 1987 eh aus der 30jährigen Betrachtung raus.
Ja die 80 Watt Waermestrahlung jedes Menschen habe ich nicht einfliessen lassen, weil diese Strahlungswaerme ja nunmal aus Nahrung „produziert“ wird, welche ja in Form von letztlich Kohlenhydrate, also Zucker im weitesten Sinne, also aus der Photosynthese entsteht. Also damit aus dem Wuchs der Pflanzen eine Abkuehlung der Umgebung angerechnet werden muss.
Letztlich eine technische Arbeit einer Waermemenge gegenueberzustellen, die zum Aufheizen des System fuehrt hielt ich nicht fuer angebracht, weil schwer vorstellbar. Jedoch entspricht es ja einem Thermodynamischen Hauptsatz. Doch auch ein Material zu haben also es zu erzeugen beinhaltet ja auch Energie beispielsweise Stahl, welche dann – zum erhalten dieser – dieser Materie eben zugefuehrt wurde und eben nicht die Umgebung erwaermen kann. Und Solcher Art Materie haben wir ja nun ne ganze Menge, wie auch beispeilsweise Rotorfluegel einer WKA oder den zu deren Fundament : Beton.
Was nun das Bewegen eines Fahrzeug aus (technischer Arbeit)wt betrifft, gibt es ja eine Menge Reibung aus wt zu ueberwinden letztlich dem Lufwiderstand entgegenzuwirken, dass diese Energie dissipiert -also vornehmlich in waermeren Stickstoff(Hauptbestandteil der Luft) umgewandelt wird also eine Waermeinsel darstellt, … nicht nur aus Bebauung.
Naja und der Betrag der Temperatur von 0,5 K variiert ja bekanntlich mit dem Volumen, das fuer Waermetauschen angenommen ist, welches ich mit 3000 m Hoehe fuer betroffene Atmosphaere angenommen habe.
Aus einer Fehlerabschaetzung fuer das berechenbare Volumen aus der Genauigkeit der Messung des Erdradius und der Hoehe einer Luftschicht fuer eine Messbarkeit im Zehntelbereich – fuer dann auch noch Homogen ausgebildeten Waermeaustausch habe ich mich mal fuer eine Hoehe von 3000 m zum Berechnen des Volumen entschieden.
„Haben wir durch die Auswahl des Monates Januar also cherry-picking betrieben?“
Als ich gelesen habe, dass Sie sich einen Zeitraum von 29 Jahren ansehen, habe ich mich gefragt, warum gerade 29 und nicht 30. Passt etwa der Wert des fehlenden Jahres nicht in Ihre Theorie der fallenden Temperaturen?
Als ich dann nachgesehen habe, welche Wert denn für 1987 ausgewiesen wird, fand ich meine Vermutung traurigerweise bestätigt. Nimmt 1987 hinzu, ist die Abkühlung weg. Und das würde ich schon als cherry-picking bezeichnen …
Zu K.5: Lieber Herr Neulen
Ich darf Sie in Ihrer Aussage noch bestärken. Sie brauchen gar nicht mit dem Wirkungsgrad der Kraftwerke rechnen, sondern der gesamt Einsatz und Verbrauch der fossilen Energieträger landet am Ende als Zusatzwärme in der Atmosphäre. Jeder Strom oder jede Bewegung endet am Schluss zu 100% als zusätzliche in die Luft eingetragene Wärme. Berechnen Sie bitte doch auch einmal die Bevölkerungszunahme mit, wir geben im Schnitt 100 Watt ab und sind jetzt 7 Milliarden Menschen. Dazu haben sich unsere Ernährungstiere erhöht, Kühe, Schweine, Geflügel. Schon Maria und Josef wussten, dass Ochs und Esel heizen. Damals gab es aber nur zwei.
adiabat geschlossenes System: 0,5 Grad in 8 Jahren: womit ja der gesamt Erdball eine Waermeinsel darstellen wuerde aus menschengemachter Zusatzerwaermung:
Tut Sie das? Interessante Frage Herr Dehren
einfach nur aus der Ueberlegung der Anzahl an atomkraftwerke, deren Wirkungsgrad, desselben fuer Kohle und auch Gas und Damp Kraftwerke, wie aus dem Verbrauch von Oel und Treibstoffe wiederrum in Verbrennungskraftmaschinen ueber deren Wirkungsgrad hochgerechnet.
Schauen Sie mal auf meiner Seite unter Umwelt Pumpspeicherkraftwerke im Mittelrheintal zu „Regeneriffa“ wie ich so etwas beispielsweise verifiziere.
Wie war das noch?
Aufgrund des schmelzenden Arktiseises sollten die Winter hier kälter werden. Das würde bedeuten, dass das Eis wohl nicht mehr so schmilzt wie freudig erwartet.
Es wird aber doch pausenlos über Rekordschmelze gezetert, was gilt jetzt nun?
Wohl ganz einfach : Milde Winter : der böse Klimawandel (=der Mensch), Kalte Winter : ebenso.
Werter Herr Neulen,
ich würde gerne auf Ihre Beiträge antworten, – aber ich weiss einfach nicht, wo ich da anfangen, anpacken, antworten soll!
Sind Sie eigentlich sicher, dass sich irgendeine Ihrer Behauptungen verifizieren lässt?
Frau Meinhardt, Herr Heinzow, übernehmen Sie!
„menschengemachte Zusatzerwärmung“ jedenfalls also die Abwaerme aus allen verbrannten fossilen Brennstoffen und auch der Atomkraft wuerde innherhabl von 8 Jahren die Temperatur der Luft um etwa 0,5 Grad Celsius steigen lassen – in einem adiabat abgeschlossenen System:
Abgeschaetzt aus der Waermekapazitaet normaler Luft innerhalb einer Waermetauschenden Atmosphaere von 3000m Hoehe ueber Null: um mal einen Anhaltspunkt zu bekommen ueber Welche Groessen denn hier gesprochen wird.
:menschengemachte Zusatzerwärmung:
Und das „Mauna- Loa- Observatorium“ ist ja astrologisch in der Naehe von Erfurt.
Warum werden denn da in Erfurt nciht die CO2 Werte mal gemessen und angegeben. Wo doch die Sache mit dem CO2 eher eine lokale Angelegenheit ist. Gemaehss dem dazu Versuch im Glashaus: Dort wo CO2 da Temperatur hoch.
Oder gibt es sogar CO2 Waermeherde, die den Stickstoff der Luft anheizen um diesen dann in kaeltere Regionen um den Erdball zu verteilen?