Menschliche Gesetze kann man brechen, tut man es, dann ist man ein Verbrecher. Menschliche Gesetze kann man ändern, tut man es, dann ist man ein Politiker. Naturgesetze kann man nur finden, findet man eins, dann ist man ein Wissenschaftler. Man kann sie aber nicht ändern und auch nicht brechen, weder als Politiker noch als Verbrecher, noch als Wissenschaftler, um mal nur bei diesen drei Berufsgruppen zu bleiben. Gelegentlich kann man sie verschieden interpretieren, wie es z.B. hier bei EIKE unter den pro & contra Treibhaustheoretikern vorkommt. Die Naturgesetze aber bleiben davon unberührt, weil unveränderlich.
Findige Ingenieure können sie manchmal -wenigstens teilweise vorüber gehend unter Inkaufnahme hoher Kosten- umgehen, wie es z.B. die Flugpioniere taten, als sie das Gesetz von der alles anziehenden Schwerkraft überwanden. Mittels viel Aufwand und Energie und der raffinierten Anwendung anderer physikalischer Gesetze z.B. der Aerodynamik. Wir alle wissen, dass der Lufttransport erheblich teurer als Land- und dieser wieder teurer als Seetransport ist. Aber dort überwiegen jeweils die Vorteile die Nachteile, doch nicht so bei den „Erneuerbaren“. Strom ist Strom, wobei der „EE“ Strom sogar noch qualitativ minderwertiger ist.
Diese einfachen Wahrheiten sind jedoch, so scheint mir, beim Gros unserer Mitmenschen, wie auch den politischen Entscheidern und besonders ihren Unterstützern, Mitläufern oder auch nur Regierten entweder noch nie bekannt gewesen oder völlig in Vergessenheit geraten. Anders jedenfalls lässt sich für vernünftige, hinreichend gebildete Menschen die Hype um den sog. Klimaschutz und der damit begründeten „Energiewende“ vorm. diskreter „Energiekonzept“ genannt, nicht erklären. Jedenfalls dann nicht, wenn man streng rationale Maßstäbe anlegt, wie es eigentlich bei Konzepten und Maßnahmen dieser enormen Tragweite eine Selbstverständlichkeit sein müsste.
Deswegen kam ich ratlos von zwei gut besuchten Veranstaltungen zurück, bei denen ich am letzten Freitag und Montag anwesend war.
INFRANEU e.V. Wie werden wir zu Gewinnern der Energiewende?
Die erste über die ich hier berichten will, war eine Veranstaltung des INFRANEU e.V.. Sich selbst als „Hauptverband für den Ausbau der Infrastrukturen und Nachhaltigkeit“ bezeichnend und geleitet von Prof. Dr. Flämig, ehemals irgendwo Staatsekretär und jetzt als Handlungsreisender in Sachen Wind- und Solarenergie überwiegend in Richtung China unterwegs. Sein Hauptverbandsmitvorstände lesen sich wie ein Who is Who ehemaliger hochrangiger Politiker z.B. Lothar de Maiziere (na, kennt den noch jemand) bzw. leitenden Leuten staatlicher oder halbstaatlicher Versorgungsbetriebe wie z.B. der Berliner GASAG oder von Vattenfall Mining.
Als Leitwort findet man auf deren Website:
Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“ (Brundtland Commission 1987)
Und dann solch wichtige Projekte wie…
…eine Konzipierung und strategische Vorbereitung des Klimaschutz-Instrumentes „Klimaschutz-Rente„. Gefördert durch das – wem denn sonst- Bundesumweltministerium und die nationale Klimaschutzinitiative- was immer das sein mag.
Der Vormarsch der Erneuerbaren Energien wird weitergehen
Dieser Verein hatte zum…. INFRANEU-Mittagsgespräch am 6. November 2015 mit dem Direktor der Agora Energiewende, Herrn Dr. Patrick Graichen.. eingeladen. In der Einladung hieß es..
Der Vormarsch der Erneuerbaren Energien wird weitergehen und muss jetzt dringend von einer Energieeffizienz-Offensive flankiert werden. Bis 2050 muss auch Deutschland die „Klimaneutralität“ erreicht haben, um die weltweite Klimaerwärmung rechtzeitig abzubremsen. (Hervorhebungen von mir)
Ca. 40 Interessierte – und wie sich später herausstellen sollte, samt und sonders (bis auf den Autor und seinen Begleiter, versteht sich) Nutznießer und Promotoren der Energiewende aus Staat und Wirtschaft- waren der Einladung gefolgt.
Die einführenden Worte hielt der geschäftsführende Vorstand Prof. Dr. Flämig, indem er auf die großen Erfolge der „Erneuerbaren“ hinwies, und dabei nicht versäumte zu erwähnen, dass auch China in großem Stil in diese Technologien investiere, und sogar, man höre und staune, ab 2030 seine CO2 Emissionen absenken wolle. Alles deswegen und nur um das Klima zu schützen. Es müsse aber mehr getan werden, z.B. in dem hierzulande die Energieeffizienz gesteigert würde und dafür könne sich eine Umlagefinanzierung zum Anteilskauf durch die Bürger an „Erneuerbaren“ z.B. durch eine Art Energiesoli von 2 % als Zuschlag auf die Sozialabgaben eignen.
Ich weiß nicht, ob nur ich kein Wort von dem verstand, was er eigentlich meinte, jedenfalls widersprach keiner und das Wort wurde an den Chef des Thinktanks AGORA Energiewende Dr. Patrick Graichen [1] [2]übergeben. Dieser, in meinen Augen, eine seriös und rel. jugendlich wirkende Erscheinung, legte auch gleich locker und eloquent los. Was folgte, war das gekonnte Absingen einer Erfolgsstory sondergleichen, der Erfolg der „Erneuerbaren“ in diesem Lande, aber auch weltweit. Der immense, von niemandem erwartete, Anstieg des Anteiles an der Stromerzeugung diese Landes von über 30 % in 2015, ebenso wie die großartige Klimaschutzwirkung dieser Technologien wurden erwähnt. Er wies auch darauf hin – wie schon sein Vorredner- dass Deutschland dem Rest der Welt wieder einmal um 5 bis 8 Jahre technologisch voraus sei, und diesen Vorteil unbedingt für den Export nutzen sollte. Der zuvor vorauseilende Milliardenflop mit der Produktion von Solarmodulen wurde als Setzen aufs falsche Pferd – nämlich LowTec- abgetan, die riesigen Kosten dafür als Geschenk – wenn auch ein unfreiwilliges wie ich anmerken möchte- an die ganze Welt. Besonders aber an China.
Deutschlands Stärken seien nun mal nicht das Zusammenschrauben von LowTec Modulen so Graichen, sondern der Maschinenbau und die Systemtechnik. Das wäre die Domäne deutscher Ingenieure. Und da könne man beim System „Erneuerbare“ richtig punkten.
Die immensen Kosten und Probleme, bei gleichzeitig dauerhaft fehlenden Speichern und stattdessen geringster Nutzungsgrade, sowie die riesige Umweltzerstörung, – wie sie nun mal durch die Naturgesetze (siehe oben) zwangsläufig gegeben sind, wurden systematisch ausgeblendet, oder wenn es sich nun gar nicht vermeiden ließ auch über Geld zu reden, wurden die Arabischen Emirate zitiert, wo die kWh Solarstrom nun schon für 8 ct produziert würde. Dass hierzulande Strom aus Kernenergie- oder Braunkohle (noch) für 2,5 ct/kWh erzeugt werden, blieb hingegen unerwähnt
Graichen machte es – so kam mir in den Sinn- konsequent wie die Sonnenuhr; er zählte die heiteren Stunden nur. Das aber mit 29 Folien, vollgepackt mit Erfolgsmeldung über Erfolgsmeldung.
Die Weltmarktpreise für fossile Energierohstoffe bleiben niedrig
Nur eine Entwicklung verlief diametral gegenläufig als zuvor von den Klimaschützern und Energiewendern postuliert. Er sprach dann auch, mit wörtlichem Bedauern, vom Niedergang der Weltmarktpreise für fossile Brennstoffe, die auch – seiner Meinung nach- dauerhaft sei (Merkwürdig: In diesem Zusammenhang wurde das so oft missbrauchte Wort „nachhaltig“ vermieden). Und damit sei die wichtige Annahme weggefallen dass deren Preis immer höher wüchse, um damit die „Erneuerbaren“ billiger erscheinen zu lassen und ihnen damit Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Das ging leider gründlich daneben. Diese Rohstoffe wurden drastisch und auch dauerhaft wie u.a. die Internationale Energie Agentur (IEA) glaubt, billiger.
Wirklich, sehr bedauerlich! Aber Patrick Graichen wusste auch gleich Rat, wie man dem begegnen könne –schließlich habe er ja 11 Jahre lang u.a. als persönlicher Referent irgendeines Staatssekretärs in Umwelt-Ministerium gedient- und forderte, man müsse unbedingt die Steuern für fossile Energieträger – nicht nur im Verkehr, wie schon vorhanden- sondern auch und vor allem fürs Heizen, kräftig anheben. Immerhin würden die „Erneuerbaren“ stark mit Steuern und Abgaben belastet – von den riesigen Subventionen sagte er so gut wie nichts – und da wäre die derzeit mickrige Steuerbelastung von Gas und Heizöl ungerecht .
Das 2 ° Ziel verlangt – 80 % müssen in der Erde bleiben
Doch weil das evtl. dauern könne, das Klima aber sofort zu schützen wäre, hatte er zum Ausgleich noch einen weiteren Pfeil im Köcher. Der soll dieses ärgerliche, weil sehr störende, das bisherige Geschäftsmodell konterkarierende, Manko ausgleichen.
Es ist das ominöse Zwei Grad Ziel! Und daraus abgeleitet, und weil das völlig ungiftige, geruch- und geschmack- wie auch farblose , also völlig harmlose, aber für alles Leben unersetzliche Nutz-Gas CO2 durch die Klimaalarmisten zum Schadstoff erklärt wurde, dass von den bösen Industriestaaten in die „Deponie“ Atmosphäre geleitet würde, dürften nicht mehr – so sagen es uns die „Wissenschaftler“ wie der „Klimaökonom“ Otmar Edenhofer vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)- als 1000 Gt CO2 in die Atmosphäre eingeleitet werden. Und das bedeute, dass rd. 80 % beim Erdöl und 60 % beim Gas der bekannten Vorräte im Boden zu bleiben hätten. Von Kohle habe ich nichts gehört, aber vielleicht auch überhört.
Video des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umwelt (WBGU) zum Deinvestment aus fossilen Aktivitäten. Mit Steuergeldern bezahlt
Denn nur dann würde die Welt vor der Klimakatastrophe gerettet werden, die uns sonst, wie die „Wissenschaftler“ prophezeien, unvermeidbar droht. Deswegen – so Graichen- freue er sich über die Desinvestmentbewegung z.B. des Norwegischen Staatsfonds (Wir berichteten darüber z.B. hier) und anderer z.B. Rentenfonds US amerikanischer Universitäten, sich aus der Finanzierung von fossilen Energieträgern zurück zu ziehen. Die Chinesen werden sich über dieses Desinvestment bestimmt mehr freuen, als unser -in meinen Augen- doch etwas naiver Herr Graichen, dachte ich so bei mir.
Die Einsparungsziele führen zu 0,05 ° C weniger Erwärmung bis zum Jahr 2100
Graichen vergaß allerdings zu erwähnen, dass, selbst wenn alle bisherigen Zusagen der Nationen für Paris und die unwahrscheinlichsten Modellannahmen des IPCC zur Reduzierung ihrer CO2 Emissionen wahr gemacht würden, die auch nur vermutete Erwärmung um gerade mal 0,05 °C niedriger ausfallen würde. Wie es der, der Treibhaushypothese durchaus zugeneigte Umweltwissenschaftler Björn Lomborg, kürzlich kühl vorrechnete. Ein winziger Betrag, der mit Billionen von € teuerst erkauft und zum wirtschaftlichen Knockout ganzer Industrienationen, gleichzeitig aber von niemandem gemessen oder wenigstens bemerkt würde. Aber gerade die Bewegung derart riesiger Beträge ist ja der eigentliche Zweck der gesamten Veranstaltung.
Von mir, in der anschließenden Diskussion, auf die noch viel winzigere Wirkung des deutschen – 80 % Emissions-Senkungsbeitrages angesprochen, wiederholte er nur das Mantra von der deutschen Vorreiterrolle – seit langem Sonderweg genannt- dem die anderen Nationen schon folgen würden. Mit dem sicher auch ihm nicht unbekannten Ergebnis von gerade mal 0,05 °C.
Graichen: Wir brauchen keine Speicher, und wenn wir sie brauchen sind sie da.
Dafür zeigte er guten Mutes das ständige Auf- und Ab der Zappelstromeinspeisung für den Monat – so meine ich mich zu erinnern- August- und meinte angesichts der riesigen unausgefüllten Täler in der Einspeisung derselben, dass wohl noch viel Arbeit zu leisten wäre, um die Nachfrage dem Angebot anzupassen. Und dafür bräuchte man neben den Smartmetern, unbedingt eine umfassende Regulierung, damit die Verbraucher ihren Verbrauch der verfügbaren Energie anpassten. Er redete also unverblümt eine strikten Energie-Planwirtschaft das Wort, wie es beispielhaft das Kabinett Merkel u.a. mit der kürzlich beschlossenen Abwrackprämie für Kohlekraftwerke vorgemacht hatte.
Im anschließenden Frage und Antwortspiel verwies ich auf die dauerhaft fehlenden Speicher, die seiner schönen unwirklichen neuen „Erneuerbaren“ Welt entgegen stünden. Und zitierte das Wort unseres Lesers Prof. Frank Endres: „Eine Stromversorgung mittels Sonne und Wind ist ohne Speicher nicht machbar und mit Speichern nicht bezahlbar“. Doch auch diese klare Erkenntnis verblüffte Graichen nicht eine Sekunde, denn, so erklärte er, eine Studie seines Hauses mit div. Instituten [2] hätte ergeben, dass Speicher erst ab einer Menge von 60 % „EE“ Stromeinspeisung erforderlich würden. (Meine Würdigung u.a. dieser Studie finden Sie hier) Bis dahin seien ja die deutlich „flexibleren als gedacht“ fossilen Kraftwerke zu nutzen. Auch das zeigt wieder einmal die absolute Unkenntnis dieses Mannes und vieler seiner Kollegen und Unterstützern über die Physik und Prozesse von Kraftwerken. Denn sie werden mit dieser Fexibilititätstortur (3) massiv auf Verschleiß gefahren, was ihre Betriebsdauer wesentlich verkürzt, die Betriebskosten dank erhöhter Wartung und Temperatur steigert und den CO2 Ausstoß wg. schlechten Wirkungsgrades deutlich erhöht. Insbesondere deswegen ist ja auch kaum eine Senkung der hiesigen Kraftwerks-Emissionen festzustellen. Trotz einer Einspeisung von inzwischen über 30 % NIE (Nachhaltig instabile Energien) Stroms.
Und dann, (wenn die NIE´s also um die 60 % erreicht hätten) so gab er -unbeleckt von jeder Sachkenntnis zum Besten- seien die Fortschritte in der Batterietechnik bereits groß genug, um diese als Speicher verfügbar zu haben.
Nun ja, wenn sich Herr Graichen doch wenigstens einmal zuvor seine eigenen Zappelgrafiken angeschaut, oder den schon erwähnten Batteriespezialisten Prof. Frank Endres angerufen hätte. Der würde ihm dann erklärt haben, dass die elektrochemische Spannungsreihe ebenfalls ein Naturgesetz darstellt, dass aber und auch nur evtl., von findigen Chemikern und Ingenieuren umgangen werden kann, aber eben – und das ist ein ökonomisches Naturgesetz- nur unter Inkaufnahme sehr hohen Aufwandes und extremer Kosten. Wenn auch an anderer Stelle.
„Schmutziger Irrtum: Wir haben uns geirrt bei der Energiewende“,
Auch deswegen sei an dieser Stelle des Zeitautors Frank Drieschner Einschätzung im Artik
„Schmutziger Irrtum: Wir haben uns geirrt bei der Energiewende“,
zitiert. In diesem Artikel schildert Drieschner dann seine Auslegung der Interview-Äußerungen von Patrick Graichen:
Graichen sagt kurz gefasst: Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht das, was wir uns von ihnen versprochen haben. Wir hatten gehofft, dass sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen würden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Doch das tun sie nicht…[4]
Graichen hat das zwar nach eigenem Bekunden nie so gesagt, hätte es aber tun sollen, diese Aussage stimmt auch heute noch uneingeschränkt. Denn auch zur Emissionssenkung sind die „Erneuerbaren“ völlig nutzlos, wie auf diesem Blog anhand offizieller Zahlen schon mehrfach nachgewiesen wurde. Und Diesen „Irrtum“ – ich meine es war eher Vorsatz- müssen die Stromverbraucher mit jährlich inzwischen weit über 25 Mrd. €(5) an Mehrkosten für den Stromverbrauch bezahlen. Und Frank Drieschner folgert weiter daraus:
Alle Akteure in diesem Komplex verbindet ein Interesse: Probleme der Energiewende müssen lösbar erscheinen, damit die Wind- und Sonnenbranche weiter subventioniert werden.”
Ob das so jemanden wie Dr. Patrick Graichen stört? Wohl eher nicht. Schließlich hängt sein Job von der weiteren Verbreitung dieses Irrsinns ab. Aber ist das eine Entschuldigung?
7. Energiedialog der CDU/CSU Fraktion
Der 7. Energiedialog der CDU/CSU Fraktion am Montag dem 9.11.15 hingegen verlief genau gegensätzlich. Die beiden Redner des ersten Teiles, der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich – nach eigenen Bekunden Ingenieur- und der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Wacker Chemie, AG Dr. Wacker immerhin der zweitgrößte deutsche Verbraucher elektrischer Energie mit 0,8 % der deutschen Produktion- schilderten minutiös und sehr umfassend- die immensen Probleme, die bei der Umsetzung der Energiewende auftauchen. Probleme, die es ohne Energiewende nicht geben würde. Und schworen dieser trotzdem und mannhaft die Treue.
Kurzvideo des 7. Energiepolitischen Dialoges der CDU/CSU Bundestagsfraktion
Mein Einwand, dass die Klimakatastrophe wohl abgesagt wäre, weil es seit z.B. knapp 19 Jahren keine Erwärmung mehr gegeben hätte, bei gleichzeitig steil ansteigender CO2 Konzentration, wurde zwar höflich zu Kenntnis genommen, aber in etwa für so wichtig genommen, wie wenn ein Hund den Mond anbellt.
Auch mein Vorschlag, auf Grund der realen überbordenden Probleme, die doch klar aufzeigen, dass man sich in eine Sackgasse manövriert habe, wenigstens über ein Moratorium nachzudenken, wurde mit höflichem Schweigen bedacht. Und zur Tagesordnung übergegangen. Und die heißt: Weiter so.
Die Korrekturgesetzgebungsmaschine läuft auf Hochtouren
Und bedeutet, dass man noch mehr Korrekturgesetze (lt. gastgebendem MdB Thomas Bareiß sollen vom Kabinett Merkel dieses Jahr noch acht große und einige kleinere Gesetzespakete zur Verfestigung der Energiewende, bzw. der Reparatur von ihr verursachter Schäden verabschiedet werden.) verabschieden und in Kraft setzen will.
Und die über 400 Teilnehmer dieser Veranstaltung folgten diesem Kurs willig, einige verlangten sogar noch schnellere und weitergehende Schritte.
Bleiben für mich die Fragen? Sind das alles Geisterfahrer? Oder bin ich das? Nur weil ich weiß, dass auch der cleverste Politiker die Naturgesetze weder brechen noch beugen kann? Oder ist nicht allein die Gier, am Riesenkuchen, der da umverteilt wird, um jeden Preis teilzuhaben, doch viel stärker als jede Vernunft? Mit diesen trüben Gedanken verließ ich den monologischen Dialog schon zur Halbzeit. Es war genug. Mehr konnte ich an zwei Tagen nicht verkraften.
[1] Dr. Patrick Graichen hat Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft studiert und am Interdisziplinären Institut für Umweltökonomie der Universität Heidelberg über kommunale Energiepolitik promoviert. Von 2001 bis 2012 hat er im Bundesumweltministerium gearbeitet – zunächst im Bereich der internationalen Klimapolitik, von 2004 bis 2006 als Persönlicher Referent des Staatssekretärs und ab 2007 als Referatsleiter für Energie- und Klimapolitik. Quelle hier: http://www.agora-energiewende.de/ueber-uns/team/
[2] von der Mercator Website: Agora Energiewende ist ein Geschäftsbereich der gemeinnützigen Smart Energy for Europe Plattform (SEFEP) GmbH. Deren Gesellschafter sind die Stiftung Mercator mit Sitz in Essen sowie die European Climate Foundation. Die European Climate Foundation ist eine Gemeinschaftsinitiative mehrerer großer, international tätiger Stiftungen aus Europa und den Vereinigten Staaten gegen die drohende Erdüberhitzung. Stiftung Mercator ist defacto das alleinige Baby von Dr. Michael Schmidt der seinen Anteil an der Metro-Group als Stiftungsvermögen in Höhe von ca. 75o Mio € voll einbrachte.
[3] Stromspeicher in der Energiewende URL http://www.agora-energiewende.de/fileadmin/downloads/publikationen/Studien/Speicher_in_der_Energiewende/Agora_Speicherstudie_Web.pdf
[4] Der Block 9 des Großkraftwerkes Mannheim besteht aus einem Kessel-Gebäude mit einer Höhe von ca. 120 m in dem der über 90 m lange „Kessel“ hängt. Bei der Betriebstemperatur dehnt er sich um 50 bis 60 cm nach unten aus. Der „Kessel“ selber besteht aus über 300 km hochwarmfesten Spezial-Stahlrohren, die bei optimalen Betrieb, Dampf von über 600 °C mit über 300 bar erzeugen. Die zuerst verlegten Muffen und Schweiß-Verbindungen mussten bereits vor Inbetriebnahme aus Festigkeitsgründen ausgetauscht werden. Man kann sich leicht vorstellen, wie sich ein permanenter Lastwechsel auf diese Kesselrohre, ihre Verbindungen und Verzweigungen und alle angeschlossenen Aggregate auswirkt.
[5] Von Herrn Christoph Podewils; Leiter Kommunikation / Director of Communications; Agora Energiewende wurden wir (11.12.14 um 11:49) darauf hingewiesen, dass F. Drieschners Zitat ein indirektes ist, und Herr Graichen das so nicht gesagt hätte. Wir haben Herrn Drieschner angefragt und um Aufklärung gebeten. Er hat das jetzt bestätigt, die Darlegungen unter „Graichen sagt kurz gefasst:“ sind F. Drieschners Schlussfolgerungen.
[6] Der Energiebeauftragte seiner Fraktion Thomas Bareiß rechnet allein für 2015mit 26 bis 27 Mrd € an EEG Umlage samt den versteckten Netzentgelten. Bis 2020 würde die auf ca. 37 Mrd € steigen.
Sehr geehrter Herr Limburg ,
ich möchte nochmal auf meinen Kommentar v. 14.11. und Ihre Antwort zurückkommen.Zuerst vielen Dank für die Info über Mercator und Schmidt.
Im Juli 15 war wohl eine ähnliche Situation wie am 11.10.Das Handelsblatt berichtet euphorisch darüber ,daß an einem Tag 78% Erneuerbare erreicht wurden.Die Berichterstattung ist immer gleich: Es wird der Eindruck erweckt ,daß der Zustand den ganzen Tag angehalten hätte.Wie man aus den Kurven für den 11.10. unschwer erkennen kann halten die Spitzenwerte nur ca. 3 Stunden an,danach und davor fallen die Werte für Solar innerhalb weniger Stunden steil auf Null.
Ich möchte doch nochmal anregen eine Stellungnahme der Netzbetreiben einzuholen wie die Situation konkret geregelt wurde.Mit dem zunehmenden Ausbau der NIE wird diese Situation immer häufiger auftreten.Die Netzbetreiber müssen also sinnvollerweise fertige Pläne haben .Vielleicht kann man auch mal im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung Fachleute der Netzbetreiber und diese Schreiberlinge -davon gibt es mehr- zu einem Forum mit konkreter Diskussion einladen.
Zu der geheimnisvollen Fam.Schmidt:
Welche Ziele kann diese Familie tatsächlich verfolgen ? Angeblich fühlt sie sich dem Ruhrgebiet besonders verbunden.Die Statements sind z.T. völlig identisch mit dem was wir aus dem Ministerium hören.Jetzt frägt man sich : Gibt das Ministerium den Text vor ,oder schreibt die Mercatorstiftung dem Ministerium die Ziele vor ? Auf jeden Fall wird durch sog. „Förderung“ für geeignetes Geschreibsel bezahlt.Bezahlte „Wissenschaft“
Gibt es eigentlich für Stiftungen Vorschriften über Geschäftsberichte und kennen Sie einen von dieser Stiftung ?
Zur Fam. Schmidt : Ist diese irgendwie näher bekannt?Leben Mitglieder davon noch ?
@Kommentar M.L. #12
Das ist ja das schizophräne in der Deutschen Gehorsamswelt der Unterordnung der technischen und wirtschaftlichen Vernunft unter die regierende Politik (Ideologie).
Der eine Ingenieur verweist auf andere Ingenieure, dass die das mit der Energiewende (Erneuerbare Energieerzeugung und Versorgung) schon machen werden. Und die Ingenieure, die das dann machen sollen und darauf hinweisen, dass dies nicht klappen kann, werden dann mundtod gemacht und abgestempelt. Schließlich hat es die Politik befohlen und es herrscht schließlich die Politische Korrektheit, auch und insbesondere in der Wirtschaft, einzuhalten (sich unterzuordnen).
Die VW Ingenieure machen ja jetzt gerade die Erfahrung, wie es ist, wenn man sich zu sehr nach den politischen CO2 Vorgaben hält, obwohl man weiß, dass man das eine ohne das andere nicht haben kann.
In der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft gehört endlich wieder eine klare Ansage gegen die politischen Träumereien gemacht. Ganz klar sagen, was realistisch geht und nicht geht und OHNE nach Subvention vom Staat schreien.
Wenn die Wirtschaft ein Produkt hat, dass wirtschaftlich ist und sich am Markt durchsetzt, dann braucht es keine Subventionen. Und wenn, dann nur auf eine Dauer von max. 5 Jahren beschränkt.
Und dann sollten die empfangenen Subventionen als Darlehen an das Unternehmen ausgewiesen werden, dass mit Verzinsung wieder in die Steuerkasse zurückfließt.
Anschubfinanzierung nennt man so etwas. Aber das EEG ist ein reines Ablasshandelgesetz für den deutschen Stromverbraucher oder jemals einen Mehrwert für diese unsere Gesellschaft darstellen zu können.
Graichen und seine Mannschaft sind wie das Potsdam Institut bezahlte nützliche Idioten. Mit diesen sachlich zu diskutieren ist völlig aussichtslos. Sie haben ihren Auftrag. Einzig sinnvoll wäre die Aufdeckung der Geldquellen dieser „Experten“.Die gesamte Energiewende ist ein rein politisches Konstrukt und wird auch nur in krautistan umgesetzt. Das hat sicherlich sehr schwerwiegende Gründe. Daß Tillich technische Einwände nicht versteht , ist verständlich ,er ist Politiker. Daß der Dr.Wacker ,der sicher die Interessen der Wacker Chemie vertreten muß ,und die produziert nun mal das Silicium für Solarzellen ,nicht erkennen kann ,daß der Weg technisch und wirtschaftlich nicht gangbar ist ,ist schon ziemlich erstaunlich.
Wie kann jemand mit diesem Horizont einen großen Industriebetrieb erfolgreich führen?
Ihre Grafik über Verbrauch und Einspeisung enthält ein interessantes Detail: Am 11.10 war die Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom um die Mittagszeit in Summe etwa dem Verbrauch entsprechend. Es müßten also alle Kohle- und Atomkraftwerke abgeschaltet gewesen sein. Nach allen Regeln der Kunst müßte das Stromnetz zusammengebrochen sein. Interessant wäre zu erfahren ,wieso das nicht der Fall war. Vielleicht können Sie eine Stellungnahme der Netzbetreiber einholen wie das Problem gelöst wurde ?
Vermutlich liegt es an meinem Geburtsjahrgang (1934), dass die Schilderungen der Gegenwart die Erinnerungen an die Vergangenheit wachrufen und sich vergleichen: Z.Zt. sind wir noch in der Anfangsperiode: Heute – Begeisterung, Strom schon über 30% aus Erneuerbaren, wird gesagt und sollen wir glauben. Damals – Sondermeldungen, die über die Gewinnung von Raum im Osten triumphiert haben.
Vorletzte Periode, wenige Jahre und Millionen Kriegsopfer später: die Wunderwaffe wird versprochen, die das Großdeutsche Reich retten wird. Danach, letzte Periode: wir hatten notabene anzuerkennen, dass Breslau zu Wroclaw und Königsberg zu Kaliningrad wurden.
Heute: Wer nicht lernen will, wird wieder fühlen müssen. Diesmal De-Industrialisierung wegen zu hoher Energiekosten und Verlust von Arbeitsplätzen und sozialer Stabilität. Dazu weiß der Historiker: Das Einzige, was man aus der Geschichte lernen kann, ist, dass man nichts aus der Geschichte lernt. Warum? Weil wir so sind wie wir sind: gründlich, grundsätzlich und gehorsam. Glück Auf dann!
#6: Nur als höfliche und dezente Warnung, an Sie, verehrter Herr L Michael Hohmann,
dieses Ihrige angebrachte Zitat und sein(e) Verfasser:
„[…] TRUTH IS A PURELY HUMAN CONSTRUCT BUT FACTS ARE ETERNAL. […]“
Das ist alles Kokolores. Wer so etwas schreibt, hat Tomaten auf den Augen. Der hat weder etwas von Wahrheitsdefinitionen* noch von Fakten jemals etwas verstanden und von Ewigkeit (was ist das?) noch weniger. Sie wünschen Details und Vertiefungen? Schlagen Sie nach, arbeiten Sie methodisch, logisch und lernen Sie zu prüfen, richtig nachzuprüfen.
Ach ja, mit freundlichen Grüßen, of course my horse.
*) [Die atheistische Moderne hat zig Varianten erfinden wollen, alles unter dem Etikett Wahrheit abgelegt, rein ordentlich. Ein Wirrwarr, eine Qual, für den aufrichtig suchenden Menschen. Wer will, bitte schön. Jedoch, viele ein Widerspruch in sich selbst, oder nur in einem engen Umkreis, vgl. Relativität, Gültigkeit entfaltend, wenn überhaupt.]
Sehen Sie sich vor, vor diesem falschen Propheten. Wer nicht geschnallt hat, dass die Wahrheit sich immer nur an FAKTEN orientiert, orientieren kann, der ist hochgefährlich.
Wahrheit ist also kein Konstrukt, keine Erfindung des menschlichen Geistes. Nein. Der Alexius Meinong hat was in der Schüssel. Und wer dem nachlaufen will, diesen als Vorbild zitieren will, noch sehr viel mehr. Anti-Wissenschaft.
Wahr ist nur, was Tatsachen entsprechen kann und muss.
Alles andere ist Kokolores. Dieser Alexius, ein gefährlicher Amateur. Glauben ist nicht wissen. Und Glauben als Wissen zu verkaufen ist Betrug. Immer noch. Sie sollten dieses Navi-Gerät schleunigst hinauswerfen. Oder die Software umprogrammieren. Nehmen Sie einen Hammer. Sicher ist sicher.
Wenn die Autobahn voll von Geisterfahrern ist und man selbst als einziger auf der richtigen Seite fährt, nutzen einem die Naturgesetze gar nichts….
Hallo Herr Limburg,
hier der Link:
http://tinyurl.com/pawuzsa
Ich hoffe, das kommt so durch; mit TINYURL stehe ich hier mit meinem Firefox3 mittlereile gewaltig auf Kriegsfuß.
Inzwischen habe ich dort auch eine eigene ausführliche Stellungnahme abgegeben. Ob’s was bringt? Immerhin ist diese Leitentscheidung im Endeffekt nicht nur maßgebend für NRW, sondern für die gesamte Entwicklung im Energiesektor hierzulande für die nächste Zeit.
Schöne Grüße
Robert Pecks.
Hallo Herr Limburg,
können Sie noch ein paar aufmunternde Worte brauchen? Da der Beifahrersitz im Geisterfahrerauto mittlerweile besetzt ist, muß ich wohl hinten rein. Ich nehm’s ib Kauf. 😉
Ich bewundere den Elan und die Hartnäckigkeit, mit der Sie versuchen, die Vernunft in diesem Lande wieder aufleben zu lassen.
Immerhin haben Sie – und EIKE – sich mittlerweile Feinde geschaffen; d.h. Sie sind als Gegner anerkannt.
Leider ist es mir nur vergönnt, lokal ein wenig zu tun. Immerhin konnten wir hier ein sinnloses Pumpspeicherwerk per BI (siehe „Rettet den Rursee“) verhindern – und per direkter Entscheidung des Stadtrates in Nideggen einen Wind“park“ mit 21 Stück der 200m-Klasse.
Nun geht es in NRW ans Eingemachte: die Landesregierung NRW hat leichtsinnigerweise zur öffentlichen Stellungnahme zur „Leitentscheidung Braunkohle“ aufgerufen. Die bisherige Beteiligung im Bereich „Anregungen“ ist überdeutlich: ca. 70% sind kontra EE und *für* die Braunkohle. Leider gibt es nur 9 „ausführliche Stellungnahmen“; insbesondere Betroffene wie RWE halten sich vornehm zurück.
Ich möchte anregen, dass Sie – ähnlich wie beim Grünbuch – ebenfalls eine Stellungnahme abgeben, auch wenn die ganze „Bürgerbeteiligung“ eher eine Farce ist. Das ganze wird aber gelesen – und steter Tropfen.
Schöne Grüße
Robert Pecks.
Leider nur Englisch:
Knowing that there is no escape from THE FOUR LAWS WITHOUT WHICH NOTHING WHATSOEVER IN THE UNIVERSE THAT HAPPENS, HAPPENS – and cannot be overruled by edicts from whoever, be it Dalai Lama, Pope, Obama, Merkel, IMF, UN, EU, IPCC, PIK, the Supreme Court, EPA, or anyone, it is high time to remember Alexius Meinong: TRUTH IS A PURELY HUMAN CONSTRUCT BUT FACTS ARE ETERNAL. My result of following this tenet is: http://tinyurl.com/qjxakew
Herr Hoffmeister, es geht ja nach der Chemiebranche weiter. Was ist mit der Zementherstellung? Der Glasproduktion? Dann geht es ans Eingemachte. Eine Zuckerfabrik benötigt Kalkmilch, hier in Klein Wanzleben wird dazu Harzkalk und Anthrazit gebrannt. Das frei werdende CO2 wird im Prozess noch ein Mal verwendet, aber nicht vollständig gebunden.
Demnächst werden wir wohl beim Öffnen einer Seltersflasche ein schlechtes Gewissen zu haben müssen.
Herzlichst PM
„z.B. Lothar de Maiziere (na, kennt den noch jemand)“
Klar, der war ja bekanntlich ein Mann der Stasi.
„Umlagefinanzierung zum Anteilskauf durch die Bürger an „Erneuerbaren“ z.B. durch eine Art Energiesoli von 2 % als Zuschlag auf die Sozialabgaben eignen.“
Die Beteiligung an einem Schrottplatz und einer Verschrottungsfirma wird wohl lukrativer sein. Man darf ja nicht vergessen, was da schon so alles an potentiellem Schrott in der Gegend rumsteht.
Mir war noch nie so wie bei Kiesow!
Anmerkung: Schrotthändler in Norderstedt bei Hamburg …
Lieber Herr Limburg,
wenn Sie ein Geisterfahrer sind sitze ich auf dem Beifahrersitz. Verzagen Sie nicht, die Naturgesetze sind nun einmal nicht abbedingbar und werden früher oder später ihre Wirkung entfalten. Wir als kleines, energieintensives Industrieunternehmen bereiten uns jedenfalls auf den Umzug in eine Volkswirtschaft mit bezahlbaren Strompreisen vor. Wenn hier bei uns wettbewerbsfähige Produktion nicht mehr möglich ist, können wir dann hoffentlich weiter existieren. Dem Irrsinn in Deutschland ist leider kein Kraut gewachsen. Bitte machen Sie dennoch weiter, vielleicht kommt ja doch noch rechtzeitig die Wende von der Energiewende. Wobei ich da überaus pessimistisch bin, gerade auch wegen Leuten wie Herrn Tillich und Dr. Wacker, die aus lauter Anbiederung (oder warum eigentlich ?) das Grab der energieintensiven Industrie mitschaufeln.
Gruß H. Hoffmeister
„Bleiben für mich die Fragen? Sind das alles Geisterfahrer? Oder bin ich das?“
Keine Sorge, Herr Limburg.
Die Geisterfahrer sind die anderen.
Es gibt von denen aber zwei Varianten:
Die mit Vorsatz
und
die ohne Wissen und Verstand
MfG
Also, wenn die Deutsche Wirtschaft schon so verrückt nach einer CO2 freien Volkswirtschaft ist, dann sollten wir uns doch jetzt mal die Chemiebranche genauer unter die Lupe nehmen….zu erst sollten wir mal herausfinden, wie viel an CO2 die Chemieindustrie so ausstößt um dann mit einen Vorschlag zu einer Reduzierung diese CO2 Ausstoß von 50% und mehr zu kommen….mal schauen, ob die Chemieindustrie danach immer noch so begeistert von einer CO2 freien Welt ist, in der Wind und Sonne den Stromverbrauch bestimmt.
Nach der Kraftwerksbranche (Siemens und Co. lassen grüßen) ist mit der VW CO2 Abgasgeschichte (Autoindustrie) jetzt so langsam die Chemiebranche dran, ihren Anteil an der Verringerung des CO2 Ausstoß bei zu tragen….mal schauen, wie die Chemiebranche dann immer noch begeistert von einer Energiewende ist, die einzig und alleine das Diktat der CO2 Minderung im Gepäck mit sich herum trägt…
Schließlich hat ja in der zukünftigen CO2 freien Energiewendegesellschaft der Energieträger Kohle, Oel und auch dann Gas (fossile Energieträger) KEINEN WERT mehr….also keinen Mehrwert so zu sagen.
Und wenn fossile Energieträger keinen Wert mehr haben, dann ist auch eine Chemiebranche nichts mehr wert, weil ja dieser Mehrwert = fossile Energieträger nichts mehr in einer CO2 freien Energiewendewelt zu verlieren haben bzw. einfach wegbesteuert oder mit Auflagen zugepflastert werden.
Und eine Chemiebranche basiert nun mal auf den fossilen Energieträger (Oel, Kohle, Gas) oder haben das diese „Spitzen Manager“ ganz vergessen….man kann diesen Manager immer nur noch zurufen…BEHALTET DOCH DIE GANZE WERTSCHÖPFUNGSKETTE EURER PRODUKTE IM AUGE UND DAMIT AUCH DER GESEAMTEN VOLKSWIRTSCHAFT!
In einer CO2 freien und damit fossilfreien Energieträger Welt wird es keinen Mehrwert und damit auch keine wirtschaftliche Wertschöpfungskette für die Wirtschaft in Deutschland mehr geben und erst recht nicht in der Deutschen Chemieindustrie.