Nach der Auswertung umfangreicher neuer Arbeiten und Untersuchungen aus den Jahren 2011-2013 waren wir zu diesem Ergebnis gekommen [1]:
"Zahlreiche Auswertungen von Küsten-Pegel-Messungen über 200 Jahre sowie neuerdings von Schwere-Messungen der GRACE-Satelliten ergeben immer wieder einen Meeres-Anstieg von etwa 1,6 mm/yr. Dagegen stehen die seit 1992 publizierten Altimeter-Messungen mit den Satelliten-Systemen TOPEX/POSEIDON/JASON mit doppelt so hohen Werten von 3,2 mm/yr. Die erhebliche Diskrepanz ist bis heute ungeklärt. Dabei stimmen jedoch immerhin die Trends überein: Der Meeres-Anstieg verläuft seit wenigstens 100 Jahren linear, es gibt keine Beschleunigung des Anstieges. Ein Signal durch anthropogenes CO2 (AGW) ist nirgends erkennbar. Das alles steht in krassem Widerspruch zu den Verlautbarungen und insbesondere zu den alarmistischen Prognosen des Klimarates IPCC und einiger Klima-Institute."
Dieses alles wird nun bestätigt, ergänzt und erweitert in der hier in folgendem besprochenen Publikation von ALBERT PARKER [4]. Dabei bringen wir alle folgenden Zitate daraus in deutscher Übersetzung [5]. Bei alledem beschränken wir uns auf die im Wesentlichen in den Abschnitten Abstract, Introduction und Conclusion von PARKER zusammen gefaßten Kern-Aussagen, sowie einige wenige Abbildungen aus der Arbeit. Die ausführliche englische Original-Publikation geben wir hier als Anlage zum download anbei. Für die in folgendem ständig verwendeten und international üblichen Abkürzungen setzen wir an den Schluß dieser unserer Ausführungen ein kleines Glossar.
Im Astract der Arbeit von Parker heißt es zunächst :
"Die Erfassung der gegenwärtigen Höhe des Meeresspiegels wurde immer schwieriger durch die Festlegung der Verfahren, die zu Schätzungen des globalen mittleren Meeresspiegels (GMSL) führen. Dieser GMSL wird wöchentlich abgeglichen mit Messungen mittels Gezeitenpegeln und Satelliten-Altimeter-Messungen….
Dieser GMSL ist stark abhängig von ‚Kalibrierungen‘ subjektiver Natur und scheint mehr Produkt einer Berechnung zu sein statt einer wirklichen Messung."
Abb.1 Die anfangs publizierten SAT-Daten zeigten keinen Trend,
abgesehen vom Jahrhundert-ElNinos 1997/98 [(6), nachzit. nach (4)]
Abb.2 Ab Ende der 90er Jahre wurden zahlreiche Korrekturen "nach oben"
vorgenommen, so daß ein scheinbarer Anstieg von zunächst 2 und
mittlerweile von über 3 mm/yr "produziert" wurde. [(6), nachzit. nach (4)]
Und im Abschnitt "Zusammenfassung" schreibt PARKER dazu noch weitergehender und deutlicher:
"Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund, sich auf die korrigierte Rate des Anstiegs des rekonstruierten GMSL zu konzentrieren, die einer Modellkorrektur folgt, nach einer (Anm.: wiederum schon vorangehenden) Modell-Korrektur."
Seit Jahren Zweifel an den hohen SAT-Daten
Genau auf diesen Umstand hat schon RUDOLF KIPP [7] in einer umfangreiche Recherche zu den zahlreichen unüberschaubaren Korrekturen der Sat-Altimeter-Messungen aufmerksam gemacht – alle in einer Richtung, nämlich nach oben (!) :
"Nur durch zahlreiche Korrekturen, die auf Annahmen beruhen die nicht weiter ausgeführt werden, ergibt sich der “offizielle” Wert von zur Zeit 3,1 mm pro Jahr."
Und w.a.a.O.:
"Der “Environmental Satellite” (Envisat; 2002-2012) ist so etwas wie das Prunkstück der European Space Agency (ESA). … Zu den Aufgaben dieses Satelliten gehört unter anderem … die Vermessung des Meeresspiegels. Allerdings hat die Auswertung letzterer Daten bislang zu Ergebnissen geführt, die weder mit den Aussagen (Anm.: IPCC) eines beschleunigten Meeresspiegel-Anstiegs, noch mit den Messungen der amerikanischen Jason-Satelliten in Einklang standen. …
Der von Envisat gemessenen Anstieg des Meeresspiegels betrug im Zeitraum von Ende 2003 bis Ende 2011 lediglich 0,48 mm/Jahr, was 4,8 cm in 100 Jahren entsprechen würde. Die Messungen des Jason-1 Satelliten haben für den gleichen Zeitraum einen Anstieg von 2,05 mm pro Jahr gefunden. … Um diesem Umstand zu begegnen wurden bei der ESA bereits im letzten Jahr Methoden diskutiert, wie man die Envisat Daten rechnerisch an die Ergebnisse der Messungen der Jason Satelliten angleichen kann. Diese Anpassung wurde jetzt beim Umstellen auf die neueste Version der Envisat Daten (Version 2.1) offensichtlich vorgenommen. Aus dem bisherigen minimalen Anstieg von 0,48 mm/Jahr wurde dadurch quasi über Nacht ein Anstieg von 2,32 mm/Jahr. Wer nach einer Begründung für diese Maßnahme sucht, der wird auf der Aviso-Homepage unter “Processing and corrections” fündig. Dort heißt es: ’sign of instrumental correction (PTR) corrected via external CLS input (impact of +2 mm/year drift)‘ Man hat also einen Abgleich an externen Daten vorgenommen. Es findet sich allerdings kein Wort dazu, was für Daten das sind oder welcher Umstand diesen radikalen Eingriff notwendig gemacht hätte."
…und w.a.a.O.:
"Und auch die aktuell bei den Daten des europäischen Envisat Projektes vorgenommenen Korrekturen folgen nicht nur dem altbekannten Schema, dass diese Maßnahmen ausnahmslos in eine Richtung weisen, und zwar zu höheren Werten." …
"Auch die Begründung, welche die Wissenschaftler anbieten, trägt mehr zur Verschleierung bei, als dazu aufzuklären, warum ein so fundamentaler Eingriff in die Daten vorgenommen werden musste. Was bleibt ist der Eindruck, dass hier Daten systematisch “hochgerechnet” werden. Schließlich steht der nächste Zustandsbericht des Weltklimarates (IPCC) für das Jahr 2014 an. Und dieser kann seine volle Wirkung nur entfalten, wenn alles sich noch viel schlimmer darstellt, als man im letzten Report 2007 bereits gesichert wusste. Ein seit Jahren langsamer werdender Anstieg des Meeresspiegels wäre hierzu ganz sicher nicht hilfreich."
Und diese nahezu prophetischen Worte von RUDOLF KIPP im Jahre 2012 haben sich schon 2013 "erfüllt", denn – genau so ist es gekommen: der Klimarat IPCC hat seine Meeres-Prognose im AR 2014 für 2100 erstmals wieder erhöht, nachdem IPCC in den drei Vorberichten (AR’s 1995, 2001, 2007) schrittweise eine "Herunter-Stufung" der Prognosen Richtung Meß-Realität vorgenommen hatte: vgl. Abb.3 !
Abb.3 IPCC-Prognosen [IPCC-Rep. 1990-2013/14]
Pegel-Messungen zuverlässiger als SAT-Daten
In der hier nun weiterhin besprochenen Arbeit von PARKER heißt es :
"Der Meeresspiegel relativ zu einem bestimmten Datum wurde historisch mittels Gezeiten-Pegeln gemessen, die konsistente, zuverlässige und genaue Messungen seit dem 19. Jahrhundert liefern. …
Die Messung mit Satelliten-Altimetern ist eine alternative Methode, Änderungen des Meeres-Spiegels zu messen, und GPS ist ein ergänzendes Verfahren, die vertikale Bewegung von Landmassen an den Pegelstationen zu erfassen. Diese Studie hat diese neuen Verfahren zum Thema und zeigt, daß beide Verfahren derzeit immer noch weit davon entfernt sind, irgendwelche verbesserten Informationen bezüglich der Auswirkungen schmelzenden Eises und thermische Expansion auf den Meeresspiegel zu zeigen."
"Aus Satelliten-Altimeter-Messungen kann man keine genauen Berechnungen der Vertikalgeschwindigkeit „fixierter“ GPS-Punkte ablesen. Daher ist es kaum glaubhaft, daß der Satellit ein genaues Bild der fortwährend oszillierenden Meeresoberfläche liefern kann."
"Der globale mittlere Meeresspiegel (GMSL) schwankt nicht um eine Gerade mit der Steigung von 3 mm/Jahr, er ist vielmehr konstant mit einem zusätzlichen Rausch-Anteil.
Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund, sich auf die korrigierte Rate des Anstiegs des rekonstruierten GMSL zu konzentrieren, die einer Modellkorrektur folgt, nach einer (Anm.: einer weiteren, vorhergehenden) Modellkorrektur."
Abb.4 a+b: Gegenüberstellung der Pegel- und Sat-Daten
[8] (Textfelder in Abb.4a ergänzt, dto. Doppel-Pfeil in 4b)
Und weiter bei PARKER [4]:
"Was während dieses Jahrhunderts gemessen wurde ist, daß die Temperatur in allen Tiefen der Ozeane zwischen 0 und 2000 m Tiefe konstant geblieben ist, und zwar im Bereich zwischen 60°N und 60°S; weiterhin eine zunehmende globale Ausbreitung von Meer-Eis, wobei die Ausdehnung desselben in der Antarktis den Eisschwund in der Arktis weit überkompensiert."
Hier räumt PARKER gleich mit zwei ständig wiederholten AGW-Märchen auf :
(1) Die Spekulationen um die angeblich in den Weltmeeren "verschwundene Wärme", womit die IPCC-nahen Institute versuchen, den seit 17 Jahren andauernden Temperatur-Stillstand zu "erklären"; die Messungen der Meeres-Temperaturen geben dazu keinen Anhalt [9];
(2) Global nimmt die Meer-Eis-Ausdehnung seit einigen Jahren wieder zu [10], trotz der "Arktis-Schmelze" !
Kein AGW-Effekt beim Meeres-Anstieg erkennbar
Dazu PARKER:
"Das Problem wird in einer Reihe von Fallstudien beleuchtet, wobei man zu dem Ergebnis kommt, daß die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die Raten des Anstiegs des Meeres-Spiegels bisher sehr gering oder vernachlässigbar waren."
…u.a.a.O.:
"Auch während der letzten beiden Jahrzehnte haben die langfristig messenden Pegel Daten übermittelt, die konsistent sind mit einem mittleren schwachen Anstieg (weniger als ein halber Millimeter pro Jahr) ohne jede signifikante Komponente einer Beschleunigung." …
"Außerdem haben alle Langzeit-Tidenmessungen der Welt mit hoher Qualität und ausreichender zeitlicher Länge das Fehlen von Spuren irgendeiner Beschleunigung gezeigt. Die jüngste mittlere relative Rate des Meeresspiegel-Anstiegs aus einer Datensammlung von 170 Pegeln weltweit mit Zeitreihen über 60 Jahren beträgt +0,43 mm/Jahr, ohne jede Komponente einer Beschleunigung."
Und dazu noch deutlicher an anderer Stelle:
"Falls es irgendeinen Effekt bezüglich der globalen Erwärmung gibt, sollte man dies in Form einer Zunahme der relativen Raten erkennen, mit den örtlichen konsolidierten und genauen Verfahren der Pegelmessungen. Weil dies nicht der Fall ist, muß ich folgern, daß es bezüglich des Meeresspiegel-Anstiegs als Folge der globalen Erwärmung keinerlei Auswirkungen gibt."
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F a z i t :
Die mehrfach nach oben korrigierten Daten der indirekten Satelliten-Meßmethode zeigen mindestens doppelt so hohe Werte als die weltweiten direkten Pegel-Messungen. Die SAT-Daten sind infolge ’subjektiver Kalibrierungen‘ [4] deutlich überhöht. Die ständig von den AGW-Alarmisten wiederholte Behauptung eines beschleunigten Meeres-Anstieges wird sogar durch beide Methoden widerlegt !
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G l o s s a r :
Altimeter-Messungen : "Ein Satellit trägt als Nutzlast ein Radar–Altimeter, von diesem werden kurzwellige Radioimpulse senkrecht nach unten ausgesendet, an der (Meeres-)Oberfläche reflektiert und das Signal am Satelliten wieder empfangen. Wenn dessen Bahn genau bekannt ist, erhält man aus der gemessenen Laufzeit des Signals und der geozentrischen Höhe des Satelliten die Meereshöhe." [11]
G P S : Global Positioning System … ist ein globales Navigations-Satelliten-System zur Positions-Bestimmung." [12]
G M S L : Global Mean Sea Level: Hiermit sind stets die mehrfach korrigierten Anstiegs-Raten der Sat-Messungen mit den Altimetern benannt, nicht die Pegel-Messungen (Tide-Gauges).
Q u e l l e n :
[1] Säkularer und Aktueller Meeres-Anstieg: Pegel (1.6 mm/Jahr) oder SAT-Altimeter (3.2 mm/Jahr) – WAS ist richtig ? http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/saekularer-und-aktueller-meeres-anstieg-pegel-16-mmjahr-oder-sat-altimeter-32-mmjahr-was-ist-richtig/ ; 08.07.2014
[2] PIK übertrifft sogar NOSTRADAMUS : Meeresspiegel-Prophezeiung für das Jahr 4000 http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/pik-uebertrifft-sogar-nostradamus-meeresspiegel-prophezeiung-fuer-das-jahr-4000/ ; 21.07.2013
[3] Wo bleibt der Meeres-Anstieg? http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/wo-bleibt-der-meeres-anstieg-verlangsamung-statt-beschleunigung/ 11.12.2013
[4] Albert Parker: Problems and reliability of the satellite altimeter based Global Mean Sea Level computation ; Pattern Recogn. Phys., 2(2), 65–74, 2014 ; http://www.pattern-recognition-in-physics.com ; © Author(s) 2014. CC Attribution 3.0 License. School of Aerospace Mechanical and Manufacturing Engineering, RMIT University, Bundoora, VIC, Australia.
[5] Übersetzung von CHRIS FREY
[6] Mörner, N.-A.: The great sea-level humbug. There is no alarming sea level rise. 21st Century Science & Technology, winter 2010/11, 12-22, 2011. www.21stcenturysciencetech.com/Articles_2011/Winter-2010/Morner.pdf [visited 17/07/2014] ; nachzitiert nach [4]
[7] Rudolf Kipp: (a) Nachträgliche Korrekturen der Satelliten-Meeresspiegeldaten: Was nicht paßt wird passend gemacht? 14. Juli 2012 http://www.kaltesonne.de/?p=4544
(b) http://www.science-skeptical.de/blog/was-nicht-passt-wird-passend-gemacht-esa-korigiert-daten-zum-meeresspiegel/007386/ ; 13. April 2012 | Von Rudolf Kipp
[8] http://climatesanity.wordpress.com/2011/06/06/deception-from-nasa-satellites-are-true-cause-of-sea-level-rise/ 06.06.2011
[9] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/behauptung-natuerliche-variation-maskiert-die-globale-erwaermung-und-ist-grund-fuer-den-stillstand/ 02.08.2014
[10] http://wattsupwiththat.com/reference-pages/sea-ice-page/
[11] http://de.wikipedia.org/wiki/Satellitenaltimetrie
[12] http://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System
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Anmerkung der EIKE-Redaktion:
Zum download sind anbei verfügbar die hier besprochene Original-Arbeit von A.PARKER, sowie dieser vorstehende Aufsatz dazu; darin sind die Abbildungen in besserer Qualität lesbar, als das hier im Editor möglich ist.
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#1 und kepuls, danke für die Rückmeldung,
Die Arbeit ist mir sehr gut bekannt. Allerdings finde ich in der Literatur nur Aussagen zur Isostasie oder zur Pegelmessung, nie kumulierende Werte in EINER seriösen Arbeit.. Das wäre doch mal eine Aufgabe für EIKE.
#11 Herr Oberdörffer, es ist durchaus möglich und Praxis, Abstände zu Satelliten im mm-Bereich festzustellen, allerdings mit Laser, nicht mit Radar.
#11: Elmar Oberdörffer sagt:
„Ich hätte zu den Satellitenmessungen mal eine Frage: wie genau können die denn überhaupt sein?“
Herr Oberdörfer,
nicht nur das!
Es wird auch eine Annahme bezüglich der Vergrößerung der atlantischen und ozeanischen Becken aufgrund der Plattentektonik getroffen.
Das heißt, auch wenn der Meeresspiegel gleich bleibt, steigt er rechnerisch da er ja auch meßbar gestiegen wäre, wenn es die Plattenverschiebungen nicht geben würde.
Mit anderen Worten:
es wurde vorgesorgt, daß der Meeresspiegelanstieg auf keinen Fall stagniert oder sich sogar in Gegenteil verkehrt.
Jaja, unsere Ökofaschisten…
Einen guten Beitrag zu den Problemen der Sateliitenmessungen des Meeresspiegel ist auch der folgende Vortrag von Dr. Soon.
http://tinyurl.com/k49aaja
MfG
Ich hätte zu den Satellitenmessungen mal eine Frage: wie genau können die denn überhaupt sein? Hier müssen Höhendifferenzen im Millimeterbereich gemessen werden. 1. Kann die Bahn eines Satelliten, also seine Entfernung vom Erdmittelpunkt im Augenblick der Messung, überhaupt auf weniger als 1 mm genau bekannt sein? 2. Kann die Laufzeit des Radarpulses mit einer Genauigkeit von < 10^-11 s gemessen werden, wenn die reflektierende Oberfläche Höhenunterschiede (Wellen) in Dezimeter- bis Meterbereich aufweist, wodurch die Front des reflektierten Pulses über ca 10^-9 s verschmiert wird? Also ich traue da eher den altmodischen Pegelmessungen.
Das es keinen beschleunigten Anstieg des Meerespiegels gegeben hat, zeigt auch das Verhalten der Erdrotation. Hier müßte die Beschleunigung unmittelbar gezeigt haben. War aber nicht.
MfG
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mfG
Admin
Euer Foto vom gestrandeten Schiff finde ich Klasse! Ich habe früher oft davor gestanden.
Am Strand von Jandia (Fuerteventura)!
Eike macht weiter so ich finde euch super
Gruß Rainer Wehner
Die gewaltigen Seebeben der letzten Jahre hatten auch tektonische Verschiebungen zu Folge, die in der Vertikalen teilweise viele Meter betrugen. Eigentlich hätte man doch diese „Signale“ in den Pegeldaten sehen müssen. Leider habe ich dazu nichts gefunden.
Latif ist einfach nur der Quotenmigrant, der genauso wenig kann oder leisten muss, wie die normale Quotenfrau. Nicht umonst wird er in Fachkreisen (bei meinen Kollegen) CvD genannt. Heißt hier nicht Chef vom Dienst, sondern Cl. v.D.
#3 Bernd Ufen
Dazu kommt noch die postglaziale Landabsenkung Norddeutschlands! Wenn also dort das Land sinkt, dann ist der Meeresspiegelanstieg dort rechnerisch noch geringer. Aus dem gleichen Grund, aber diesmal postglaziale Landhebung, „sinkt“ der Meerespspiegel in weiten Teilen Skandinaviens – und zwar sehr deutlich.
Liebe CO2 – Freunde,
wir waren für ein paar Tage in Cuxhaven. Da ich zum Frühstück auch immer eine Tagezeitung kaufe, habe ich die Cuxhavener Nachrichten gelesen.
Wer meldete sich da zu Wort: der Sportkamerad Latif!!
Überschrift: Ab 2030 ist der Klimawandel nicht mehr rückgängig zu machen.
Natürlich begründet er dies wieder mit der Wärme, die sich seit 20 Jahren im Meer versteckt hat. Vermutlich hat sie einen Wecker gestellt, um pünktlich zu diesem Termin wieder zum Vorschein zu kommen.
Es ist schon erstaunlich, dass er immer wieder Narren findet, die einen solchen Unsinn veröffentlichen.
Viele Grüße
Peter
In dieser Beziehung ist es auch immer wieder interessant, die Voraussagen früherer Jahre zu überprüfen. Im Jahre 1986 stellte der Leiter einer „Forschungsstelle Küste“ an der Nordseeküste fest, daß nach seinen Messungen die Kurve der Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs an der Nordsee steil nach oben gehe und zwar seit 1970. Waren vorher 25cm/ Jahrhundert registriert worden, glaubte er jetzt von 70 cm ausgehen zu müssen.
Das ist jetzt 45 Jahre her, also Zeit, nachzumessen. In den letzten 45 Jahren hätte die Nordsee also 31,5 cm steigen müssen plus der 55 Jahre aus der 25cm Ära, also 13,75 cm, ergibt eine Meeresspiegelerhöhung von ca. 45 cm.
Vergleich mit dem Ist Wert: Laut amtlichen Pegel Norderney des NLWKN(Niedersächsisches Landesamt für Wasserwirtschaft und Küstenschutz)stieg die Nordsee in den letzten 100 Jahren um 20 cm, also 2mm/a. Pech für den Herrn Dr. Ing., die Erhöhung erreichte nicht einmal den alten, erwarteten Wert.
Laut Aussage des Senckenberg Instituts in Wilhelmshaven vom 27.06.1997 lag der Meeresspiegel der Nordsee vor 800 Jahren ca. einen Meter niedriger als heute. Dabei muß man den interessantesten Zusammenhang wieder zwischen den Zeilen lesen. Trotz dieses Meeresspiegelanstiegs und der in früheren Zeiten extrem primitiven und nur auf Menschen- und Tierkraft beruhenden Küstenschutzmaßnahmen konnte die Küstenlinie in Deutschland und den Niederlanden nicht nur gehalten, sondern sogar ausgebaut werden. Ausnahmen stellten schwere Sturmfluteinbrüche dar, in Deutschland heute noch sichtbar. (Dollart und Jadebusen)
Mir fehlt allerdings die Betrachtung zur Relation des Meeresspiegel-Gradienten zum Grad der postglazialen isostatischen Landbewegung. Die Küstenpegelmessungen müssen mit der Landmassenbewegung abgeglichen werden, welche teilweise bis zu 10 mm/a beträgt.
Da können noch so viele Studien gemacht werden, die Propagandalügner und Geldempfänger werden trotzdem den Untergang von Holland und der Südseeinseln verkünden, wie sie es immer tun, wenn es um Steigerung des Meerespiegels geht. Und schuldig daran ist das CO2 vom Menschen.