Es drängt sich die Frage auf, warum im Jahre 2015 eine Begründung für die Richtigkeit von Klimamodellen aus den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts veröffentlicht werden muss und man nicht einfach weiterentwickelte Klimamodelle vorstellt, die stattdessen die jüngere Vergangenheit zutreffend abbilden und einen verbesserten Blick in die Zukunft erlauben.
o Weil das IPCC schon immer Recht hatte?
o Geht es hier um die klimapolitisch existenzielle Frage nach der Unfehlbarkeit?
o Kann das IPCC tatsächlich ein Primat über das globale Klimageschehen beanspruchen?
Die Geschichte hat gezeigt, dass die Entwicklung der Wissenschaften niemals abschließend für beendet erklärt werden kann. Auch die mittelalterliche Kirche konnte die historische Entwicklung der Wissenschaften und damit die Abspaltung eines wissenschaftlichen Weltbildes von ihrer in sich geschlossenen Lehrmeinung schließlich nicht verhindern. Am Ende dieser Entwicklung stehen heute zwei völlig unvereinbare Weltsichten, zwischen denen ein Austausch von Erkenntnissen gar nicht mehr stattfinden kann.
Die modernen Wissenschaften konnten sich nur auf ihren aktuellen Stand entwickeln, weil der fortlaufende wissenschaftliche Erkenntnisprozess immer einen Nettogewinn an Wissen erzielt hat. Die Wissenschaft ist dynamisch, auf eine permanente Weiterentwicklung ausgelegt und kann niemals fertiggestellt werden. Die Gesellschaft finanziert die Wissenschaft und garantiert ihr die Freiheit von Forschung und Lehre. Es liegt dafür in der Verantwortung der Wissenschaft, der Gesellschaft aufrichtige und ungefilterte wissenschaftliche Erkenntnisse zurückzugeben. Das Paradoxon der institutionalisierten Klimaforschung ist daher heute die implizite oder explizite Forderung nach einem „Ende der Diskussion“, die den iterativen wissenschaftlichen Erkenntnisprozess negiert und jede weitere Entwicklung in der Klimaforschung kategorisch ausschließen will. Das läuft im Ergebnis aber auf die Verkündung eines statischen Glaubens an die Klimakatastrophe hinaus. Ein Galileo Galilei würde darin vermutlich deutliche Parallelen zur Inquisition seiner mittelalterlichen Kirche erkennen, und tatsächlich finden sich hier denn auch sämtliche Elemente, die eine religiös geprägte Weltanschauung ausmachen:
o Die Heilslehre von einer dekarbonisierten Weltgemeinschaft,
o die Bedrohung durch ein klimatisches Höllenfeuer
o und ein CO2-Ablass, mit dem sich der Gläubige von seiner persönlicher Emissionsschuld frei kaufen kann.
Die eigentliche Frage lautet also, wie sich die politisch korrekte Klimaforschung überhaupt in ein geschossenes Glaubensgebäude zurückziehen konnte. Gehen wir einmal ganz an den Anfang zurück. Wenn der Mensch unvermittelt einer Gefahr gegenübersteht, hier also der Anstieg des CO2-Gehaltes der Luft und ein befürchteter Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur, dann ist es, evolutionär gesehen, sicherlich erfolgreicher, diese Gefahr zunächst einmal zu überschätzen. Alle, die sich in der Menschheitsgeschichte anders verhalten haben, dürften damit auch ihre statistische Überlebenschance verringert haben. Es setzt sich dann ein Erkenntniszyklus in Gang, um diese unbekannte Gefahr zu überwinden:
o Übersicht gewinnen: Einfache Plausibilitäten bestimmen und Gesetzmäßigkeiten ableiten.
o Maßnahmen ergreifen: Einen Maßnahmenkatalog und eine Prioritätsliste erstellen und abar-beiten.
o Prüfung und Anpassung der Maßnahmen: Stimmen die Gesetzmäßigkeiten und greifen die Maßnahmen?
Ein solcher iterativer Zyklus wiederholt sich dann, bis als Ergebnis dieses Warnprozesses eine Problemlösung erzielt wird oder eine Entwarnung stattfindet. Zunächst tritt also die Überhöhung einer unbekannten Gefahr ein, die sich dann für gewöhnlich im Verlauf zunehmender Erkenntnisse auf eine realistische Einschätzung reduziert. Und am Ende gibt es für ein Warnsystem nur zwei alternative Endstadien, den Übergang in ein Lösungssystem (=Konvergenz) oder einen Niedergang (=Divergenz), der dann gewisse innere Widerstände mit sich bringen mag. In der Klimadiskussion gilt heute offenbar, dass alarmistische Erkenntnisse, beispielsweise die ominöse Hockeystick-Temperaturkurve, trotz ihrer Widerlegung irgendwie in der Argumentationskette verbleiben und entwarnende Erkenntnisse, beispielsweise der Svensmark-Effekt, vom Klima-Mainstream grundsätzlich ignoriert, marginalisiert oder gar bekämpft werden.
Wie kommt es zu diesem eigenartigen Beharrungsvermögen des Klima-Mainstreams? Schauen wir uns einmal die Beteiligten an, um zu verstehen, wo sich hier Trägheitsmomente gegen eine Divergenz des Warnsystems aufgebaut haben könnten:
· Die Protagonisten einer Klimakatastrophe haben gut bezahlte und sichere Arbeitsplätze in Behörden und Forschungseinrichtungen, ungeahnte Forschungsbudgets, modernste Hochleistungscomputer und höchste Aufmerksamkeit in Politik und Öffentlichkeit gefunden.
· Politik, Industrie, Medien, NGOs und Einzelpersonen mit unterschiedlichsten Motivationen sehen durch planwirtschaftliche Maßnahmen gegen eine Klimakatastrophe ihre eigenen säkularen Ziele befördert.
· Eine „schweigende Mehrheit“, die wirtschaftlich für alle Forschungsbudgets und Klimaschutzmaßnahmen aufkommt, sich aber keine unabhängige Meinung über das Problem bilden kann und in die staatlichen und wissenschaftlichen Institutionen vertrauen muss.
Die vorstehend Erst- und Zweitgenannten profitieren also ganz erheblich von diesem Warnsystem, und offensichtlich hat sich daraus inzwischen ganz zwanglos eine „Große Koalition zur Rettung der Welt“ formiert. Eine klare Trennung von primären und säkularen Zielsetzungen scheint hier nämlich schon deshalb nicht mehr möglich zu sein, weil durch personelle Überschneidungen zwischen wissenschaftlicher Forschung, politischer Beratung und NGOs eine globale Klima-Lobby entstanden ist, die mit ihrem monokausalen CO2-Klimatismus gleichzeitig das Problem und seine Lösung propagiert. Die Zielgruppe „schweigende Mehrheit“ kann deshalb auch gar nicht mehr erkennen, in welcher Funktion ihr einzelne Vertreter dieser Lobby tatsächlich gegenübertreten. Bei einer derart unklaren Beratungslage und den exorbitanten Kosten für die angestrebte Energiewende würde Otto Normalverbraucher im täglichen Privatleben jedenfalls sofort einen unabhängigen Sachverständigen hinzuziehen…
Das Klima-Warnsystem hat sich durch seine Verflechtungen mit Säkularinteressen inzwischen zu einer statischen Weltanschauung entwickelt, in der wesentliche gesellschaftliche und wissenschaftliche Kontrollfunktionen gar nicht mehr wahrgenommen werden können. Im Gegenteil, der Klima-Mainstream bedient sich in seiner ideologischen Auseinandersetzung mit entwarnenden Einzelerkenntnissen zunehmend einer abwehrenden medialen Inquisition gegen deren Erkenntnisträger, anstatt aktiv eine wissenschaftliche Überprüfung und gegebenenfalls Einbeziehung solcher Erkenntnisse in sein Paradigma zu betreiben. Üblicherweise spielen sich wissenschaftliche Auseinandersetzungen nämlich nicht auf der Ebene von beweis- oder widerlegbaren Einzelerkenntnissen ab, sondern auf einer Metaebene der Lösungssysteme oder Paradigmen. Je geringer die Summe der gesi-cherten Erkenntnisse ist, umso größer ist die Anzahl der möglichen Paradigmen. In einem normalen wissenschaftlichen Erkenntnisprozess steigt die Summe der Einzelerkenntnisse kontinuierlich an und damit wird gleichzeitig auch die Zahl der plausiblen Paradigmen reduziert. Am Ende eines solchen wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses bleibt schließlich ganz zwanglos ein einziges Paradigma übrig, das sich dann als gesicherte Lehrmeinung bezeichnen darf.
Um nun seinen verfrühten Lösungsansatz zu verteidigen, fordert der weltanschaulich geprägte Klima-Mainstream in einem fundamentalistischen Alleinvertretungsanspruch eben diese Lehrmeinung für seinen von neueren Erkenntnissen bedrohten CO2-Klimatismus ein, während er die jüngere Klimaentwicklung seit 1850 einfach von den natürlichen Klimaschwankungen der paläoklimatischen Vergangenheit abkoppelt. Die gesellschaftlich verantwortliche Aufgabe der Klimawissenschaft wäre es aber gewesen, den iterativen Erkenntnisprozess über unsere Klimagenese weiter voranzutreiben und damit die Anzahl der plausiblen Paradigmen auf das Gesamtbild einer wirklichen Lehrmeinung hin zu reduzieren.
Der iterative wissenschaftliche Erkenntnisprozess über die Ursachen der vorhergesagten Klimakatastrophe wurde also offenbar von einer ganz zwanglos entstandenen globalen Klima-Koalition vorzeitig außer Kraft gesetzt, und zwar zugunsten der überstürzten Einführung eines monokausalen CO2-Klimatismus. Nutznießer sind in erster Linie weltanschauliche und wirtschaftliche Säkularinteressen, die jetzt in den westlichen Industrienationen auf Kosten der Allgemeinheit und unserer Marktwirtschaft umgesetzt werden. Während sich die Schwellenländer gegen eine solche Entwicklung heftig zur Wehr setzen, um den eigenen Lebensstandard weiter steigern zu können, spielen dabei die Interessen der Dritten Welt, subsummiert unter dem Stichwort E10, überhaupt keine Rolle mehr.
Am Ende dieser Betrachtung könnte man schließlich dem Eindruck erliegen, bei der prophezeiten Klimakatastrophe handele es sich um eine moderne Weltuntergangsideologie mit kaufkraftgetriebenen Betroffenheiten.
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Uli Weber ist Geophysiker und Autor des Buches ”Klimahysterie ist keine Lösung”, das bei BOD für € 18,50 erhältlich ist.
Zuerst erschienen bei Die kalte Sonne
9 Kommentare
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zu #8: Ben Harris sagt: …“Da sollten Sie sich an die Verursacher wenden oder darüber nachdenken, wie sich die Menschen aus dem selbst initiierten Schlamassel herauswinden können….“
An wen soll ich mich da wenden? Nehmen Sie mal den Feinstaub in Peking. Da kommt in den Medien auch ständig, dass auch immer der Mensch schuld ist: Autos und Kohlekraftwerke.
Und nun wundert sich jemand: „Es gibt viele große Städte wie Peking in der Welt. Obwohl einige sogar noch mehr Autos haben, sehen wir dort nicht so viel Smog“
http://tinyurl.com/kule9j5
Würde man mehr Kohlekraftwerke bauen, würden die Menschen weniger Kohle und abgeholzte Wälder in ihren Wohnungen verbrennen müssen. Kohlekraftwerke haben genauso wie Autos heute auch in China Filter. Und vergessen wir nicht den Chinesen, der im Film „Die Rückkehr der Plagen Teil 5“ auf 3 Sat kam. Der kämpft schon seit 60 Jahren gegen den Feinstaub in Peking. Hatten die damals schon Autos oder Kohlekraftwerke? Die Wüste Gobi wird üblicherweise nicht erwähnt.
Das mal nur so als Beispiel.
Wenn man forscht sollte man echt wissenschaftlich forschen und sich nicht nur ein paar Computerspiele ausdenken. Sie müssten sonst sofort gegen die „stärksten Klimagase“ protestieren. Die sind viel stärker als CO2 und entstehen bei der Solarzellenproduktion. Aber hat das alles überhaupt Einfluss?
Erinnern Sie sich noch an die kleine Eiszeit. Da hat man kaum Kohle verbrannt, die gab es damals noch nicht. Man hat immer mehr Wälder abgeholzt. Und dann war man glücklich als man die Kohle gefunden hatte. Die Wälder nahmen wieder zu.
Woher wir in 100 oder 1000 Jahren unsere Energie herholen, kann heute noch niemand sagen. Es ist ein Entwicklungsprozess, der viel mit Kreativität und Innovation zu tun hat. Deshalb ist die Meldung „Kohle und Erdöl gehen aus“ auch immer voll daneben. Es sollte aber nicht Aufgabe der Politik sein, etwas festzulegen. Dazu fehlt denen die Ausbildung als Physiker, Chemiker, … Die würden auf diese Weise den menschlichen Entwicklungsprozess und damit auch den Naturschutz einschränken.
Zitat in #6:
„Aber die ständigen Katastrophenmeldungen des IPCC machen Menschen kaputt und aggressiv.“
Sehr geehrte (r) Frau (Herr) Sander,
wenn es Sie kaputt und aggressiv macht, dass eine wissenschaftliche Ausarbeitung veröffentlicht wird, welche die Folgen der Vergrennung fossiler Energieträger aufzeigt, dann ist das Ihr Problem. Nach meiner Meinung kann man es nicht dem „Überbringer der schlechten Nachrichten“ anlasten, wenn unsere Lebensweise für das Klima und die Ozeane mit hoher Wahrscheinlichkeit katastrophale Folgen hat.
Da sollten Sie sich an die Verursacher wenden oder darüber nachdenken, wie sich die Menschen aus dem selbst initiierten Schlamassel herauswinden können.
Ich wünsche einen schönen Abend
Ben Harris
#6: K. Sander
es bringt wirklich überhaupt Nichts, sich mit solch debi… Trollos wie unter post #5 abzugeben!…
zu #5: Ben Harris sagt:
„.. globale Erwärmung infolge des anthropogenen Klimawandels …“
Auf der von Ihnen verlinkten Seite sind statistische Kurven der NASA (Messkurven sind es ja nicht) angegeben.
Die NASA hat die anthropogene Erwärmung schon vor einigen Jahren „nachgewiesen“. Von 1999 – 2005 beobachtete die NASA das Klima und stellte eine kontinuierliche Eisschmelze am Südpol innerhalb von drei Jahren fest. Und gleichzeitig konnten sie eine globale Erwärmung nachweisen. Das muss ja menschengemacht gewesen sein. Noch nie gab es dort so viele Fahrzeuge. Die werden ja vom Menschen gebaut und betrieben.
Achso, hatte ich jetzt fast vergessen. Nicht auf der Erde, nein auf dem Mars ist es wärmer geworden.
http://de.sputniknews.com/wissen/20071010/83356266.html
Nun müsste man noch etwas schlussfolgern. Die Autos auf dem Mars werden mit Solarenergie betrieben. Der ganze Mars schon immer voll CO2 und dann gibt es die Klimaerwärmung …
Da stellt sich die Frage, warum wurde es dort wärmer?
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Tut mir leid, wenn das nicht richtig ernsthaft klingt. Aber die ständigen Katastrophenmeldungen des IPCC machen Menschen kaputt und aggressiv. Da muss schon etwas Humor sein. Ich will auch nichts erklären, sondern eher anregen, dass Leser über Zusammenhänge nachdenken … vor allem wenn die dem IPCC und den Politiker- und Journalistenkatastrophenmeldungen widersprechen.
Titel:
Hatte das IPCC schon immer Recht?
… in Bezug auf die Prognose für die globale Erwärmung infolge des anthropogenen Klimawandels hatte das IPCC offensichtlich schon immer Recht.
http://t1p.de/ru8f
Schönen Tag
Ben Harris
Rational und vernünftig wäre es, und vor allem klug, wenn sowohl der Autor Uli Weber als auch Richard Tol (EIKE-Artikel: Radikale Grüne, 2 Feb. 2015), sich mit der Funktionsweise des Staates beschäftigen würden.
Es wäre vorteilhafter, man beschäftigt sich damit, zu lernen, wie so ein Staat intern überhaupt funktioniert. Die Innenmechanik ist gar nicht so fortschrittlich. Da hat sich seit Jahr und Tag wenig geändert. Ludwig von Mises (Österreichische Schule) kann hierzu sehr viel richtiges sagen. Auch er wurde vom Staatsapparat verfolgt, von den Abkömmlingen der Affen, in leitenden Funktionen, an unseren Universitäten, damals.
Hier wieder auf die Kirchen einzuschlagen, und indirekt auf die christliche Ideologie, ist wieder nur typisch für eine bestimmte Gattung, die Bananen nicht verschmähen will. Vom Mittelalter, Kirche, Wissenschaft und so weiter zu reden ist gefährlich und rutschig und man holt sich einen Bruch in der Säule der Wirbeln. Und dies hat wiederum direkte Auswirkungen auf die Lebensqualität. Kann dies das Ziel des Lebens sein? Tote belegte Lügen wiederzubeleben?
Werden Sie Experten in Intrigen und Bürokratie, et cetera. Versuchen Sie es zumindest.
Sätze von Richard Tol, wie, Zitat: „Religion bringt Ungläubige, Abtrünnige und Radikale mit sich. […]“ mögen auf atheistische Ungläubige wie Opium wirken, mag sein. Wenn man jedoch, aus falscher Überlegenheit heraus, seine eigenen (!!) Gemeindemitglieder mit sinnlosen und reinrassigen Glaubenselementen beglücken will, dann schiesst man sich in das eigene Bein oder Fuß und steht als lustiger Affe da. Ohne es zu wollen. Und muss erst einmal in der Arztpraxis behandelt werden. Gelacht wird immer erst am Schluss, und davon sind wir noch weit entfernt. Die wahrhaft Klugen zumindest wollen aus freiem Willen erst am Ende lachen, wenn der Vorhang des Lebens hinabgestiegen ist.
Die Materie aus dem Mittelalter und so weiter ist sehr viel komplexer und verdient eine tiefe Beschäftigung und Reflexion. Sündenböcke finden sich beim Staat genug. Wer wahrhaft klug sein will, lacht von morgens bis abends über die Positivisten.
Wer hat sich mit der Ausbildung und dem Denken Ludwig Feuerbachs beschäftigen wollen? Oder über Hegel? Oder über den Oberdeppen Johann Salomo Semler? Wer ist der geistige Lehrer von Karl Marx? Wer hat denen deren Software programmiert? Und vor allem. Wie konnte es geschehen, dass die UN vom Umweltvirus so eingenommen worden ist? Welche Rolle spielt dabei eine Osteuropäerin, Helena Blavatsky? Und inwiefern ist deren Software noch heute unzertrennlich mit dem verfluchten Völkerverein mit Sitz in New York verbunden? Und vor allem, warum treten wir diesen menschenverachtenden Kreaturen nicht in den Popo, sanft, aber bestimmt? Wieso lassen wir uns deren Themen aufzwingen?
Fragen, über Fragen.
Hatte das IPCC schon immer recht?
Die, vom IPCC, reden in einer so verwickelten Sprache, mit so vielen Fußnoten, dass kein Bürger, kein Mensch auf der Straße, der einem anderen Beruf nachgehen muß, um seine Brötchen zu verdienen, deren Rechtfertigung, für deren menschenverachtendes Tun, begreifen kann.
Und dieses Verhalten kommt mir sehr bekannt vor. Ich lehne das ab. Kategorisch. Nur über meine Leiche.
Alleine die Überprüfung der Fußnoten, eine korrekte, würde mehrere Menschenleben in Anspruch nehmen? Und selbst dann bleiben Unwägbarkeiten. Das Wetter. Ab morgen kann wieder alles anders sein.
Man darf ja bald noch nicht einmal auf seinem eigenen Balkon rauchen, wenn man nicht im obersten Stockwerk wohnen darf. So verrückt geworden sind unsere Richter bereits. Alles New Age.
Interessanterweise erschien gerade heute eine Pressemitteilung der britischen „Global Warming Policy Foundation“ (GWPF), die sich mit fundamentalen Irrtümern in einer jüngeren Veröffentlichung von Prof. Marotzke et. al in der Zeitschrift „Nature“ auseinandersetzt.
Laut GWPF ergab eine Beurteilung des Papiers durch mehrere Wissenschaftler wenig schmeichelhafte Ergebnisse. So kommt Nicholas Lewis in einer Stellungnahme bei „Climate Audit“ (http://tinyurl.com/krpq488) zu dem Schluss, dass man an der Studie von Marotzke „zusätzlich zu einigen grundlegenden statistischen Fehlern auch Zirkelschlüsse nachweisen kann. Die entsprechenden Schlussfolgerungen sind daher unsolide…ich glaube, dass die Autoren keine andere wissenschaftlich vertretbare Wahl haben als ihre Veröffentlichung zurückzuziehen”.
Die Schlussfolgerungen von Lewis wurden von zwei Statistikern überprüft und bestätigt: Prof. Gordon Hughes von der Universität Edinburgh und Roman Mureika, früher an der Universität von New Brunswick. Professor Hughes sagte zum Artikel von Marotzke folgendes: „Die in dieser Veröffentlichung verwendeten statistischen Vorgehensweisen sind so schlecht, dass sie in eine Lehrveranstaltung darüber gehören, wie man mit Statistik nicht umgehen sollte. Alles, was dieser Aufsatz beweist ist, dass Klimawissenschaftler einige Basiskurse in Statistik nehmen sollten und dass „Nature“ einige kompetente Gutachter beschäftigen sollte.“
Mfg
Die „partielle kognitive Dysfunktion“ scheint doch schon eine Volkskrankheit zu sein.
Besonders unter den „Intellektuellen“ ist sie weit verbreitet
Zur Therapie gibt es ein ganz einfaches Mittel: Beim eigenen Denken niemals den
rationalen Bereich verlassen! Der wird aber immer noch von der objektiven Realität
bestimmt, und nicht von den virtuellen Computerprogrammen der „Klimaforscher“.
Mehr dazu finden Sie hier: http://www.klimaschutzlüge.de
Zu dem „Wert“ der Aussagen in der Veröffentlichung von Marotzke und Forster empfehle ich allen die Aussagen von Nic. Lewis auf Climateaudit.org zu lesen.
MfG