Obwohl die Autoren behaupten gezeigt zu haben, dass die meisten Studien zur Klimaänderung akzeptieren, dass die Menschheit für den Hauptteil der jüngsten Erwärmung verantwortlich ist, zeigen in Wirklichkeit die zugrunde liegenden Studien nichts dergleichen.
Ein leitender Klimatologe beschreibt die Studie als ,schlecht aufgemacht, schlecht geschrieben und schlecht ausgeführt‘. Ein anderer Forscher nannte sie ,vollständig unstimmig und nicht vertrauenswürdig‘ und fügte hinzu, dass es klare Beweise für wissenschaftlichen Betrug gäbe.
Andrew Montford, Autor des Berichtes, sagte: „Jetzt wurde über alle Zweifel erhaben gezeigt, dass die Behauptungen hinsichtlich eines Konsens‘ von 97 % zum Klimawandel im besten Falle irreführend sind, möglicherweise in sehr erheblichem Umfang und möglicherweise absichtlich. Es ist höchste Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger Abstand davon nehmen, diese erschreckend schlechte Studie als Grundlage für Entscheidungen heranzuziehen“.
Summary
Jüngste Berichte hinsichtlich eines Konsens‘ von 97% der veröffentlichten wissenschaftlichen Studien zur vom Menschen verursachten globalen Erwärmung basieren auf einer Studie von Cook et al. Welcher Konsens genau vermeintlich in diesen Studien zum Ausdruck kommt, geht aus dem Text der Studie nicht hervor. Eine Analyse der von Cook et al. benutzten Methodik zeigt, dass der behauptete Konsens trivialer Natur ist:
• Kohlendioxid (CO2) ist ein Treibhausgas
• Menschliche Aktivitäten haben den Planeten bis zu einem nicht spezifizierten Ausmaß erwärmt.
Fast jeder, der mit der Klimadebatte etwas am Hut hat einschließlich der Mehrheit der Skeptiker akzeptiert diese Aussagen. Die Studie von Cook et al. ist also sehr wenig aussagekräftig.
Zahlreiche Kritiken an der Studie wurden veröffentlicht, einige davon durch Befürworter der Mainstream-Ansichten zur Klimawissenschaft. Diese haben substantielle Verzerrungen in der Methodik ans Licht gebracht. Cook hat mit Sicherheit falsch präsentiert, was seine Forschung eigentlich zeigt. Noch wichtiger, ein Forscher hat den Vorwurf wissenschaftlichen Betrugs erhoben, was bislang von Cook und seinen Kollegen nicht bestritten worden ist.
Conclusions
Während Cooks Vorgehen mehr PR oder Propaganda als wissenschaftlicher Methodik entspricht, gibt es kaum Zweifel daran, dass es einen wissenschaftlichen Konsens gibt, allerdings nicht von der Art, den die Autoren der Studie die Öffentlichkeit glauben machen wollten. Der von Cook et al. beschriebene Konsens ist praktisch bedeutungslos und sagt uns nichts über den gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen Meinung über die triviale Beobachtung hinaus, dass Kohlendioxid ein Treibhausgas ist und dass die Menschheit den Planeten bis zu einem nicht spezifizierten Ausmaß erwärmt hat. Die Zahl 97% ist vollständig diskreditiert, was auch immer die Natur des Konsens‘ ist. Allerdings haben die Vorwürfe gegen Cooks Studie von einer ganzen Reihe von Experten, die das Konzept, die Methodik und die Integrität der Forschung kritisiert hatten, seine Schlussfolgerungen in ein ganz neues Licht getaucht. Mit dem über der Studie schwebenden öffentlichen und unwidersprochenen Vorwurf des wissenschaftlichen Betrugs sieht der 97%-Konsens in der Tat sehr wackelig aus.
Die ganze Studie: http://www.thegwpf.org/content/uploads/2014/09/Warming-consensus-and-it-critics.pdf
Link: http://www.thegwpf.com/new-paper-the-97-consensus-and-its-critics/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
4 Kommentare
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Es sollten mindestens 99,8% sein – das ist dann ganz glaubhaft (wie die Wahlen in der DDR).
@¡ #1 F. Abels
„Es ist schon erstaunlich, wie sich ein derart unseriöser Wert von 97% in den Köpfen von Politikern und Presseleuten festsetzen kann.“
Herr Abels, das ist überhaupt nicht überraschend, denn wenn menschen etwas glauben wollen, ist jedwede Rationalität futsch.
Gestern predigte ein Dominikaner über die Kreuzesauffindung durch die Kaiserin Helena und die existierenden Reliquien, von denen etliche Fälschungen seien. Eine tolle Geschichte, nur kann man heute bekanntlich das Alter von Holz recht genau bestimmen.
Aber die Reliquienmeister lassen das nicht zu. Und die „Gläubigen“ hören andächtig zu und „glauben“.
Insofern wunderts mich nicht, daß an die Ökoreligion und deren Reliquien ebenso geglaubt wird, obwohl der Glaube Unfug ist.
So hält sich immer noch der Glaube, daß es
“Mit dem über der Studie schwebenden öffentlichen und unwidersprochenen Vorwurf des wissenschaftlichen Betrugs sieht der 97%-Konsens in der Tat sehr wackelig aus.“
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Dieses Manko ist m.E. unvermeidbare Folge des Peer -Review- Verfahrens, dem wissenschaftliche Veröffentlichungen unterliegen .
(Stichwort zum Selber-Googeln : Gefälligkeitsgutachten )
Mit wenigen Mausklicks gefunden :
FREDERIK BORKENHAGEN:
“Peer Review“ (– Zur Einführung in das Schwerpunktthema“
Nach meiner Erinnerung wurde der Wert von 97 %
Konsens erstmalig 2009 erwähnt.
Der Dozent P.T. Doran und die Studentin M.K. Zimmermann von der Uni Chicago führten im Auftrag der AGU (American Geophysik Union) eine Umfrage durch um zu klären wie weit in der Wissenschaft Konsens über die Klimafrage herrscht. Dazu versendeten sie an 10 257 US-Naturwissenschaftler einen Fragebogen, der im Kern nur zwei simple Fragen enthielt.
1. Glauben Sie, dass die mittlere Temperatur im Vergleich mit dem Niveau vor 1800 allgemein gestiegen, gefallen oder gleich geblieben ist?
2. Glauben Sie, das menschliche Aktivitäten ein wesentlicher Faktor sind, die zur Änderung der mittleren Temperatur beitragen?
Wen wundert es, dass so ein lächerlicher Fragebogen sofort von 7107 Wissenschaftlern in den Papierkorb geworfen wurde und nur 3146 ihn zurückschickten.
Leider aber waren die eingegangenen Antworten dem AGU nicht genehm, und so wurde nachträglich entschieden, dass nur Fragebögen von wirklich kompetenten Klimawissenschaftlern zu bewerten seien. Als kompetent wurden jene ausgesucht, die mindestens 50% ihrer Veröffentlichungen dem Thema Klima gewidmet hatten. Nun ist bekannt das die Klimafachpresse zu jener Zeit grundsätzlich keine Beiträge von Klimaskeptikern veröffentlichten.
Von den 3146 beantworteten Fragebögen blieben bei diesem Verfahren nur ganze 77 übrig von denen 75% (97,48%) zustimmten. Damit hatten AGU und IPCC das gewünschte Ergebnis von 97 %,
das sie freudig in die Welt hinausposaunten und das auch flugs von willfährigen Medien, insbesondere in Deutschland triumphierend verbreitet wurde.
Im gleichen Jahr 2009 schrieben 31 478 US- Naturwissenschaftler eine Petition an den US-
Präsidenten, in der sie ihn baten unter keinen Umständen in der Politik dem CO2 Dogma vom durch Menschen verursachten Klimawandel zuzustimmen.
Das im Jahr 2007 der deutsche Professor Kepplinger von der Uni Mainz eine ähnliche, aber viel fundiertere Umfrage bei deutschen Naturwissenschaftlern machte wurde von den Medien kaum kolportiert.
Kepplingers Zusammenfassung lautete:
„Es gibt jeweils ein Drittel Warner, eine Mittelgruppe und Skeptiker. Die Warner präsentieren sich jedoch wesentlich offensiver, so dass irrtümlich der Eindruck entsteht, die Skeptiker seien eine kleine, versprengte Gruppe Unverbesserlicher. Dieser Eindruck ist jedoch falsch.“ (3Sat, Rundschau 29.07.2007)
Es ist schon erstaunlich, wie sich ein derart unseriöser Wert von 97% in den Köpfen von Politikern und Presseleuten festsetzen kann.