Bild rechts: Zeichen am Himmel: Dunkle Wolken über der Zukunft der Windenergie
So wie bekanntlich die Revolution ihre Kinder frisst, so frisst die deutsche Energiewende ihre Geschwister: „Klassische erneuerbare Energien“ wie die bereits seit vielen Jahrzehnten etablierte Wasserkraft, die sich dem Markt stellen müssen, werden durch den hoch subventionierten Strom aus Windanlagen, Solarparks oder Faulgasanlagen mit der gleichen brutalen Rücksichtslosigkeit aus dem Markt gedrängt wie die konventionellen Anbieter. Und das trifft nicht nur Stromerzeuger in Deutschland: Die sinn- und planlos zum falschen Zeitpunkt erzeugten Überschussmengen werden mit Methoden, die an den ungezügelten Nanking-Kolonialismus der Briten in China erinnern, auch in die Netze der Nachbarländer gedrückt (Bild 1) und ruinieren den dortigen Kraftwerksbetreibern das Geschäftsmodell.
Bild 1. Am 11.5.2014 wurde in Deutschland Strom wegen der chaotischen Überproduktion aus Wind- und Solaranlagen mit Geldgeschenken bis zu 65 € pro MWh in die in- und ausländischen Märkte gedrückt – nichts anderes als frühkolonialistisches Dumping (Grafik: Rolf Schuster)
Besonders übel trifft es dabei gerade in den Alpenländern die dort bisher sehr gut aufgestellten Betreiber von Wasserkraftwerken, Bild 2. So auch die Axpo AG, den größten Schweizer Produzenten von Strom aus Wasserkraftwerken. In einem Interview mit der „Berner Zeitung“ vom 7. Juni 2014 [BERN] klagte Axpo-Verwaltungsratspräsident Robert Lombardini, dass man inzwischen wegen der Ertragsausfälle und der ungewissen Zukunft in der Zwickmühle stecke und Geld aktuell nur noch im Winter verdient werde. Wenn es keine Änderung gebe, so könne die Axpo bis zu einer Milliarde Franken verlieren. Die Situation sei alarmierend, weil in den nächsten drei bis fünf, wenn nicht gar zehn Jahren keine Änderung des Ist-Zustandes zu sehen sei. Er frage sich, wie es so weit habe kommen können, dass die Wasserkraft plötzlich nicht mehr rentabel sei.
Bild 2. Bereits vor Generationen haben vorausschauende Schweizer Unternehmen viel Wagemut und Kapital in den Ausbau von Wasserkraftwerken – hier das Grimsel-Kraftwerk der KWO – investiert
Im Sommer läuft das Wasser künftig ungenutzt ab
Im Sommer, so R. Lombardini, werde es angesichts der aus dem europäischen Ausland verfügbaren Strommengen bald so weit sein, dass man gezwungen sei, das Wasser ungenutzt neben den Turbinen vorbeizuleiten. Es mache keinen Sinn, sich aufgrund der dann am Markt geltenden Tiefstpreise noch finanziell dafür bestrafen zu lassen, dass man Energie ins Netz einleite.
Aus dem gleichen Grund wurde bei der Axpo auch die Investitionstätigkeit weitgehend eingestellt. Neue Anlagen sind kaum noch geplant, es wird nur noch da investiert, wo es unbedingt nötig ist. Wegen der Ertragsausfälle und der ungewissen Zukunft steckt das Unternehmen in einer Zwickmühle zwischen schlichter Aufrechterhaltung des Bestands und der eigentlich erforderlichen Erneuerung der Anlagen. Man könne im Prinzip nur noch versuchen, den vorhandenen Bestand an Wasserkraftwerken mit möglichst wenig Aufwand sicher am Netz zu halten. Wenig Freude dürfte dies bei der Schweizer Regierung hervorrufen, denn für deren ambitionierte Energiewendepläne – einschließlich eines massiven Ausbaus der Wasserkraft – bedeutet dies einen herben Rückschlag. Für die eigentlich dringlichst erforderlichen Investitionen in Neuanlagen und größere Kapazitäten dürfte angesichts der desolaten Marktsituation schlicht kein Geld da sein.
Das Aus für „Europas Batterien“
Im gleichen Zusammenhang trifft es ausgerechnet auch Projekte, die gerade aus Sicht der „Energiewende“-Strategen eigentlich von zentraler Bedeutung sind, nämlich die Alpen-Pumpspeicherkraftwerke (Bild 3), die von manchen Politikern gerne vollmundig als „Batterien Europas“ angepriesen werden. Zu den Projekten, die nach Ansicht von R. Lombardini angesichts des aktuellen Marktumfeldes kaum noch Aussicht auf eine Realisierung haben, gehört auch die geplante Erweiterung des Pumpspeicherkraftwerks der Kraftwerke Linth-Limmern AG im Kanton Glarus. Damit würden volle 1000 MW bereits geplante Speicherkapazität wegfallen.
Bild 3. Eine Pumpen-Turbinengruppe in einem Schweizer Pumpspeicherkraftwerk
Während eine erste Entlassungswelle 300 Mitarbeiter trifft…
In das Bild passt dann auch eine Meldung des Internet-Nachrichtendienstes Bluewin.ch vom 16. Juni 2014 [BLUE]. Aufgrund der niedrigeren Großhandelspreise für Strom wurden der Axpo die Ergebnisse gründlich verhagelt. Insgesamt sank laut einer Medienmitteilung des Konzerns die Gesamtleistung (Umsatz) um über 10 Prozent auf 3,57 Mrd. Franken. Beim Betriebsergebnis vor Steuern (EBIT) verzeichnete die Axpo im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr ein Minus von rund 25 Prozent auf 545 Mio. Franken. Unter dem Strich blieben 502 Mio. Franken übrig, rund 16 Prozent weniger als 2012/13. Alleine die in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2013/2014 erforderliche Preissenkung für die Stromlieferungen an die Kantonswerke per 1. Januar habe das Ergebnis um rund 25 Mio. Fr. sinken lassen.
„Wir sehen keinen Trend, dass die Strompreise sich erholen würden“, so Axpo-Chef Andrew Walo in diesem Zusammenhang. Deshalb müsse man rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen, indem man auch die laufenden Kosten senkt. Erreicht werden soll dies durch den Abbau von 300 der insgesamt derzeit 4460 Vollzeitstellen, das bedeutet die Entlassung von immerhin sieben Prozent der Belegschaft. Natürlich versucht man, diese Maßnahme durch zeitliche Streckung über drei Jahre und die Anwendung eines Sozialplans abzufedern. Dennoch bleibt die hässliche Tatsache bestehen: Die deutsche Energiewende (Bild 4) kostet in der Schweiz inzwischen Arbeitsplätze auch und gerade im Bereich der umweltfreundlichen, CO2-vermeidenden Wasserkraft.
Bild 4. Mit Wind- und Solaranlagen kann man sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern, während gleichzeitig die konventionellen Stromerzeuger vor die Wand gefahren werden
….setzen die Verursacher noch einen drauf
Angesichts der Härten, die für die betroffenen Mitarbeiter mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes verbunden sind, sollte die fast schon zynische Nonchalance, mit der die Schweizer Vertreter der Verursacher dieser Misere gerade eine neue politische Initiative lancieren, den einen oder anderen Mitbürger doch nachdenklich stimmen. Am gleichen Tag, an dem die Meldung über den Arbeitsplatzverlust bei der Axpo bei Bluewin publiziert wurde, erschien dort auch die Meldung, dass die die Schweizer Solar-Lobby Prosolar zusammen mit dem WWF Schweiz eine Abgabe auf den von ihnen so bezeichneten „Dreckstrom“ aus Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke durchsetzen wollen. Damit, so die Begründung, sollten angebliche „Marktverzerrungen“ gemildert und der Umwelt geholfen werden, ohne die Haushalte und die Wirtschaft unnötig zu belasten. Es gehe darum, die von der Allgemeinheit bezahlten externen Kosten der atomaren und fossilen Stromproduktion auszugleichen. Gleichzeitig führe dies zu einer „fairen Chance“ für die erneuerbare Energien. Dabei ist man nicht kleinlich und geht von einem Aufschlag von rund 10 Rappen pro kWh aus, was immerhin einen weiteren Kostensprung von rund 30 % auf die Stromrechnung bedingen würde.
Bild 5. Traurige Überreste einer Storchenmutter, die von einem Windrad guillotiniert wurde
Dieses Vorgehen kann man schon als dreist bezeichnen. Ähnlich wie in Deutschland hat die Schweizer EE-Lobby bereits vor einiger Zeit die sogenannte KEV-Abgabe durchgesetzt, welche den Betreibern von Wind- und Solaranlagen insgesamt schätzungsweise 10 Mrd. CHF auf Kosten des Stromverbrauchers in die Kassen spülen wird. Während Schweizer Kraftwerke aufgrund des subventionierten Stroms aus Deutschlands EE-Kraftwerken um ihre Existenz kämpfen müssen, will man ihnen jetzt zusätzlich noch Strafabgaben aufbrummen. Besonders verachtenswert ist hierbei die Rolle des WWF: Dass jede der von ihnen so heiß befürworteten Windenergieanlage jedes Jahr unzählige Vögel und Fledermäuse erschlägt (Bild 5), scheint für diese angeblichen Naturschützer überhaupt nicht ins Gewicht zu fallen. Es wird Zeit, aufzuwachen und diesen Leuten die Spendengelder zu streichen.
Fred F. Mueller
Quellen:
[BLUE] http://www.bluewin.ch/de/news/wirtschaft—boerse/2014/6/16/axpo-baut-in-den-naechsten-drei-jahren-300-stellen-.html
[BLU2] http://www.bluewin.ch/de/news/wirtschaft—boerse/2014/6/16/swissolar-und-wwf-fordern-abgabe-auf–dreckstrom-.html
[BERN] http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Die-Axpo-fragt-sich-Wie-konnte-es-so-weit-kommen/story/19719269
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ #110
Schaun Sie mal in den Spiegel. Da werden Sie bestimmt hinsichtlich dessen, was Sie anderen aus verletzter Eitelkeit (wegen Erwischtwerdens beim kritiklosen Abschreiben) andichten wollen.
Gäbe es eine Trollhitparade, wäre Ihre nicht zitierfähige Äußerung bestimmt ein Dauerbrenner.
@ T. Heinzow,
Sie machen sich mit jeder neuen Stellungnahme nur noch lächerlicher.
Mfg
@ F. Mueller
„Ich habe Ihnen anhand von fünf Quellen nachgewiesen, …“
Wieviele „Quellen“ soll ich Ihnen liefern, aus denen sich ergibt, daß die Nutzung der sog. „erneuerbaren Energien“ ein Segen für die Menschheit ist und Millionen von neuen Arbeitsplätzen schafft?
Ich kann Ihnen auch Quellen liefern, die „beweisen“, daß der GröFaZ ein guter Mensch war … . Wieviele dürfens davon sein?
Offensichtlich können Sie nicht begreifen, daß zur Verwendung einer Quelle auch Quellenkritik gehört. Wenn ein Dipl.-Ing oder ein Physiker was zur Ökonomie schreibt muß das nicht falsch sein, es ist aber sehr wahrscheinlich, daß das irgendwo abgeschrieben wurde.
Ich nenn Ihnen da das Beispiel mit den Lernkurven bei der Herstellung der Windmühlen. Die Lernkurve beschreibt die Kostensenkung durch die Verdopplung der kummulierten Ausbringungsmenge (Herstellungskosten sinken mit konstanter Rate).
Was machen die ökonomisch unbedarften Physiker, Dipl.-Ing. etc.? Die messen die Ausbringungsmenge an der produzierten Nennleistung. Mathematisch unabhängige Variable. Die abhängige Variable ist dann der spezifische Preis (€/kWh). Dann zeichnen die auch noch eine entsprechende empirisch ermittelte Kurve und behaupten: Beweis erbracht.
Der nächste Schritt ist dann, daß alle weiteren unbedarften Nichtökonomen das abschreiben.
Bei genau dem Punkt sind Sie mit Ihren „Quellen“ angekommen. Immer nach dem Motto: xy-Fliegen können nicht irren.
Und nun denken Sie mal darüber nach, was da so alles falsch ist mit den Lernkurven und dem billigen Windmühlenstrom aufgrund von Lernkurven.
Bei den PSKW hats bei Ihnen mit dem Nachdenken bisher jedenfalls nicht geklappt, aber dafür mit dem Abschreiben von obskuren „Quellen“.
@ #107 besso keks
Nicht nur Sie suchen danach, ich auch. Eigentlich ein Hitparadenfall, denn „soziale Gerechtigkeit“ ist ein Nonsense Begriff.
Ich suche übrigens immer noch nach „erneuerbaren Energien“. Die wären ein Bombengeschäft, aber leider gibt es die nur auf dem Gesetzespapier.
#103: T.Heinzow sagt:
„Sie können mit dem Versprechen „mehr soziale Gerechtigkeit“ der Politiker vergleichen, denn wer hat denn erst die „Ungerechtigkeit“ geschaffen oder ahre gehabt sie zu beseitigen?“
Hmmm, Herr Heinzow,
was ist denn „sozial gerecht“?
Suche seit 30 Jahren eine Definition hierfür…
MfG
@ F. Mueller
Noch nicht einmal simple Rechnungen vom Typ „Milchmädchen“ beherrschen Sie:
„Und nicht zuletzt deshalb weigere ich mich, meine Zeit mit der Widerlegung Ihrer Milchmädchenrechnungen zu verplempern.“
Auch das ist sehr erhellend: „auch aus einem persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer eines Pumpspeicherkraftwerks.“
Sie scheinen nicht zu wissen, daß die das zu verlautbaren haben, was die Geschäftsführung vorschreibt.
Ökonomie und Arbeitsrecht sind nicht so simpel wie Sie versuchen glauben zu machen. Das Lesen des Wirtschaftsteils der Morgenpost oder des Abendblattes reicht nun wirklich nicht dazu.
“ dann wüssten Sie, dass der Mann sich nur zum geringsten Teil mit technischen, dafür aber sehr viel mit kaufmännischen Fragen herumschlagen muss. “
Und Sie wüßten warum Herr Schrempp als Daimler-Chef nach seinem Vorgänger so viel Geld „verbrannt“ hat. Überall da wo Nichtökonomen ökonomische Probleme lösen wollen, sei es im Gesundheitswesen, Wirtschaftsministerium (vorletzter war Arzt!) oder …, werden regelrechte Großbrände entfacht. In der Energiewirtschaft, die zudem noch gewisse technische Besonderheiten aufweist, Stückkostenrechnung bei nichtlinearen Input- und Outputfaktoren, kann sowas nur schief gehen, wenn die Leitungsstruktur nicht stimmt.
Reicht nicht aus, wenn jemand nur „Benzin im Blut“ hat, um einen Weltkonzern erfolgreich zusammenzuschmieden.
Hallo Herr Heinzow,
kurz und knapp. Jetzt weiss jeder Leser was Okonomen machen und was nicht zielführend ist für das Europäische Stromnetz.
Der Verwaltungs. und Planungsvirus hat sich tatsächlich in Europa breit gemacht.
Und die[Politiker und Bürokraten] glauben noch an Ihre interlektuellen Ergüsse. Das ist eine virtuelle Welt von Schildbürgern.
Sokrates kannte dieses Phänomen. An der Geschichte mit den Höhlenbewohnern, die sich am Licht erfreuen sollten. Ihnen waren die Schatten lieber.
Und nach dem dritten Versuch der Aufklärung wird man dann erschlagen.
So ist es jedenfalls mir überliefert.
@ #101 F. Mueller
Es ist immer wieder erhellend, wenn Leute daherkommen und meinen zu wissen, was Beleidigungen sind und was nicht, es aber tatsächlich nicht wissen und fleißig beleidigende Ausdrücke verwenden.
Hinsichtlich Ihrer Person führt das dann dazu, daß Sie sich selbst als das vorführen und präsentieren, was Sie anderen andichten (wollen).
@ # F. Peters
„Kann es sein, dass hier die Okonomen etwas übertreiben ???“
Ökonomen machen solchen AbküFi-Quatsch nicht. Sowas fabrizieren in aller Regel nur Juristen, Bürokraten und Planwirtschaftler. Die Bundesnetzagentur ist ja so ein Haufen.
„mit dem Problem der Schweizer Energiewirtschaft“
Das ist kein alleiniges Deutschlands. Das ist (nicht nur) ein europäisches Problem. Alles muß reguliert werden obwohl der Markt das besser kann und man solche Formeln zur Begrenzung von Volatilität und Umsatz eigentlich bei funktionierenden Märkten nicht braucht.
Sie können mit dem Versprechen „mehr soziale Gerechtigkeit“ der Politiker vergleichen, denn wer hat denn erst die „Ungerechtigkeit“ geschaffen oder ahre gehabt sie zu beseitigen?
@ # 91, 95, 98 T. Heinzow
Hr. Heinzow, Sie betätigen sich nach wie vor als Demagoge. Ich habe Ihnen anhand von fünf Quellen nachgewiesen, dass Sie mit Ihren Behauptungen unrecht haben. Drei der Quellen ignorieren Sie einfach (weil Sie sie nicht widerlegen können, ein typischer Demagogentrick) und ziehen lediglich die Kompetenz von zwei ausgewiesenen Fachleuten mit der Behauptung in Zweifel, diese hätten keinen Abschluss in Ökonomie. Das mag Ihnen als Argumentation genügen, mir und sicherlich der Mehrheit hier im Forum nicht. Ich habe ständig mit Fachleuten aller möglichen Disziplinen von Mathematik, Physik und Ingenieurwissenschaften über kaufmännische Fachgebiete bis zu Jura und Psychologie zu tun: Einen solch dümmlichen Dünkel wie bei Ihnen habe ich schon lange nicht mehr erlebt.
Und nicht zuletzt deshalb weigere ich mich, meine Zeit mit der Widerlegung Ihrer Milchmädchenrechnungen zu verplempern. Ich muss für mein Einkommen arbeiten und habe nur recht wenig freie Zeit, und für Ihren Stuss ist sie mir zu schade. Bei Ihnen vermute ich mal, dass Sie entweder Lehrer oder Pensionär sind und daher sehr viel Zeit haben, den Rest der Menschheit mit wirklichkeitsfremden, aber mit grösster Aggressivität vorgetragenen pseudoökonomischen Gedankenspielerein auf Trab zu halten. So diese Zeitgenossen so gutmütig sind, sich treiben zu lassen. Ich gehöre nicht dazu.
Davon abgesehen habe ich zum Thema Pumpspeicherung gleichlautende Erkenntnisse auch aus einem persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer eines Pumpspeicherkraftwerks. Ich habe dies nicht angeführt, weil es nicht veröffentlicht ist und daher keine zitierfähige Quelle darstellt. Aber solchen Stimmen aus der Praxis schenke ich mehr Glauben als dem, was von Ihnen kommt.
Ich bezweifle sehr, dass Sie in ihrem Berufsleben schon mal unternehmerische Verantwortung getragen haben, anders als die Leute, mit denen ich ständig in Kontakt stehe. Und dort treffe ich fast ausschliesslich auf Realisten und keine Fanatiker. In einem modernen Unternehmen arbeiten die leitenden Mitarbeiter in interdisziplinären Teams, die ständig technische und kaufmännische Aspekte gemeinsam betrachten und lösen müssen. Das nennt sich ganzheitliche Herangehensweise. Da ist kein Raum für Abgrenzungen, der Ing. muss die Gedankengänge des Kaufmanns verstehen und umgekehrt. Und wenn Sie mal einen Werksleiterjob in einem Produktionsbetrieb ausgeübt hätten, dann wüssten Sie, dass der Mann sich nur zum geringsten Teil mit technischen, dafür aber sehr viel mit kaufmännischen Fragen herumschlagen muss. Dennoch findet man in solchen Positionen überwiegend Ingenieure bzw. Techniker.
Mfg
@ # 98 T. Heinzow
Sie schreiben in #91 : „Was versteht ein Physiker von Ökonomie? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr wenig. Das bedeutet, daß der – ebenso wie Sie – irgendwas ungeprüft abschreibt“.
Hr. Heinzow, es ist auch nach ihren seither folgenden Ergüssen weiterhin offenkundig, dass Sie glauben, der einzige intelligente Mensch auf diesem Planeten zu sein. Statt Argumente zu gebrauchen, verbreiten Sie lediglich beleidigende Vorurteile.
Eine Diskussion mit Ihnen auf diesem Niveau ist sinnlos.
Mfg
Sehr geehrter Herr Heinzow,
In dem Artikel geht es doch um Energieflüsse, die über Landesgrenzen verrechnet werden müssen.
Spielt der Physikalische Energiefluss bei dieser Betrachtung eine Rolle ??
Die Bundesnetzagentur hat innerhalb von Deutschland ein Verrechnungsmodell beschlossen.
http://tinyurl.com/oq9mvp9
Kann es sein, dass hier die Okonomen etwas übertreiben ???
Für den Fall, dass diese Thematik nichts mit dem Problem der Schweizer Energiewirtschaft zu tun hat, ist eine allgemeinverständliche Erklärung von Ihnen überflüssig.
@ #97 R. Manz
Wie begann das: “ um Fähigkeiten von Ökonomen versus Technikern versus Physikern versus …“
Es begann so: „Und damit keine Zweifel bezüglich der Qualifikation des Autors (Dipl.-Ing. Eberhard Wagner) aufkommen, … “
Heißt im Klartext: Der hat die Wahrheit gepachtet. Jeder Zweifel verboten!
Was danach gekommen ist, vom Verbieter, ist in der Tat unterhalb der von Ihnen gedachten Linie. Aber das mag er mit sich selbst ausmachen. Mir ist das wurscht.
“ Der Staat respektive seine offiziellen Vertreter, die politischen Mandatsträger und Bürokraten sind keine Problemlöser, sie sind Hauptverursacher der Zustände.“
Das Spiel heißt Charismatische Herrschaft oder: Haben wir kein Problem, welches wir lösen müssen, ja dann schaffen wir welche.
Früher fing man seitens der absoluten Herrscher, deren Macht intern bröckelte, einen Krieg an. Heutzutage führt man „Krieg“ gegen die eigene Bevölkerung und hat genügend Leute, die den Menschen die Notwendigkeit des Kriegführens schmackhaft machen. (Stichworte: Klimakatastrophe, lüchtlingskatastrophe, Soziale Gerechtigkeit, … )
Zur Ablenkung gibts dann die Kanzlerin auf der Fußballtribüne zu sehen … .
@ #93 F. Mueller
Was soll die Unterstellung?
Ein ehemaliger Direktor der Max-Planck-Gesellschaft hat einmal öffentlich zutreffend an seine Wissenschaftskollegen apelliert als Experten Ihres Gebietes sich nicht in anderen Gebieten, wo sie keine Experten sind, zu betätigen, denn das würde der (Glaubwürdigkeit) der Wissenschaft Schaden zufügen.
Sind Sie tatsächlich der Meinung, daß ein Ökonom nicht weiß, wo ein Physiker/Dipl.-Ing seine Inkompetenz bei ökonomischen Fragestellungen offenbart?
Nach längerer Abstinenz steige ich heute wieder in den Ring. So kommt mir es nämlich vor, wenn ich die die am Rande der Gürtellinie geführten um Fähigkeiten von Ökonomen versus Technikern versus Physikern versus… lese. Empörender als das je sein könnte, finde ich persönlich die Ignoranz und Feigheit intellektuell in der Lage fähiger, die Ursachen beim Namen zu nennen und weiter die Systemmissgeburt und daraus zwangsweise folgende Zellentartung wie die sogenannte Energiewende weiter als selbstverständlich zu akzeptieren!
Hätten wir nämlich eine freie Gesellschaft statt einen Gängelstaat, eine Freihandelszone freier Völker statt einer EUdSSR, freie Märkte statt Plan- und abwürgender Regulieranreizwirtschaft, Freiheit und Eigenverantwortung statt korruptierten Massenverhalten und sozialistisch- kollektiver Traumtänzereien , aufs notwendige beschränkte Gemeinschaftsfinanzierung statt parasitären staatlichen Nimmersatt, würden wir sicher auch über dieses und jenes auch emotional diskutieren, aber uns nicht ständig im Hamsterrad drehend in den eigenen Aufregerschwanz beißen oder den als vermeintlichen Gegner ausgemachten verbal niederrechthaben wollen. Das ist nur hilfreich für die, die davon was haben. Nämlich Ruhe und Ungestörtheit, um weiter ihre Schandtaten zu praktizieren und Nettostaatsprofite zu kassieren. Und für den, der dennoch dabei Gutes bezwecken will, gilt am Ende das abgedroschene das Gegenteil von gut ist gut gemeint.
In Diskussionen höre ich oft die Unzufriedenheit mit vielen Zuständen in unserer Gesellschaft. Und im gleichen Atemzug, der Staat solle es richten. Diese fatale Fehleinschätzung einer Lösung ist die entscheidende Hürde, warum am Ende es bleibt wie es ist und sei es noch so großer Mist wie dieser ganze Energiesparzwang. Der Staat respektive seine offiziellen Vertreter, die politischen Mandatsträger und Bürokraten sind keine Problemlöser, sie sind Hauptverursacher der Zustände. Neben denen, nämlich uns, die dem Ganzen auch noch in Demokratie- und Staatsgläubigkeit die Krone der Legitimation aufsetzen. Unsere Vorfahren waren auch geduldig, nur so erschreckend geduldig nicht. Sattheit bis ins Dekadente und abhängig machende Wohlgefälligkeiten, also Brot (Subventionen, leistungslose Einkommen…) und Spiele (Klimawandel, Gendertum, Minderheitenpropanz…), und eine Währung, die kein Wertmaß mehr kennt, haben schon Rom zu Fall gebracht… vergessen nach so vielen Jahrhunderten und daher erneut das zeitgemäße Spiel!
Nun wir sind in DL wohl historisch empfänglich eingeimpft auf „Soziale Gerechtigkeit“ (Neid) statt Freiheit (Lebensunterschiede). Damit spielen wir Neidförderern jeder Farbe freiwillig in die Hand. Der Noch-Vorteil der Etablierten und Mächtigen dabei sind Netzwerke, Seilschaften und Klüngelvereine, neben dem beherrschten Meinungsbildungskartell und Innehaben von Schlüsselpositionen in der Gesellschaft. Von der politisch anders nach außen propagierten und doch permanent verursachten und durch die Energiewende beschleunigten Vermögensumverteilung vom Mittelstand vor allem nach oben zu den eh schon wirklich Vermögenden ganz zu schweigen, ein verfestigendes Element. Deswegen drehen wir uns ja schneller im Hamsterrad und überlassen zunehmend wesentliche Lebensentscheidungen staatlich dafür installierten Kollektivsystemen. Die Räder müssen rollen für den Sieg. Das ging schon zu real damit verzierten Hausfassaden in die (nationale) Katastrophe, genauso wie mit Sozialismus bringt Fortschritt. Nicht schon wieder. Oder etwa doch?
Mit sonnigen Grüßen (jedenfalls draußen)
P.S . Zur Justizfrage Herr Mueller / Herr Landvoigt eine Anmerkung: „Es tut sich aber nichts….“ Das liegt wohl an der vielgepriesenen Gewaltenteilung… deren Realität man dann sieht, wenn es um Rechtsfragen im Verhältnis Bürger zum Staat und innerhalb der staatlichen Funktionsebenen und -bereiche geht.
@ # 92 Martin Landvoigt
Sehr geehrter Hr. Landvoigt,
Ihre Haltung ehrt Sie, aber Ihre Vorstellung von den Verhältnissen in der Schweiz ist zu optimistisch. Auch hier haben die linksgrünen Ideologen ganze Arbeit geleistet und wesentliche Positionen in Parteien, Ministerien, Medien und Hochschulen mit ihren Leuten besetzt. Die Schweizer Politik bewegt sich nur etwas behäbiger als die deutsche, weshalb die Auswirkungen nicht so schnell erkennbar werden.
Die Schweiz hatte einen Mix aus größenordnungsmäßig 40 % Wasserkraft, 40 % Kernkraft und 20 % Kernkraftstrom aus Frankreich zu sehr günstigen Konditionen. Die Verträge mit Frankreich wurden gekündigt, eines der fünf Kernkraftwerke wird 2019 definitiv vom Netz genommen, Neubauten sind verboten. Die Schweizer Stromversorgung hängt langfristig in der Luft.
Stattdessen forciert man wie in Deutschland die EE-Energien. Vor einigen Tagen wurde beschlossen, den KEV-Zuschlag (vergleichbar mit dem EEG-Zuschlag in D) um glatte 83 % zu erhöhen. Das Resultat sieht man an der Landschaft, überall sprießen die Blaudächer, und in bestimmten Regionen auch die vogelmordenden Windmühlen. Mehr als 100 Mio. CHF wurden trotz Warnungen von Geologen vor Erdbebengefahren in sinnlose Geothermieprojekte investiert. Und so weiter…
Eine Umkehr ist ebensowenig in Sicht wie in Deutschland. Die Medien sind nahezu flächendeckend in der Hand grüner Ideologen, und an den Hochschulen wird viel Geld in Projekte wie die „2000-Watt-Gesellschaft“ gesteckt, mit den gewünschten Resultaten in Form bunter Blättchen voller Prophezeiungen vom Paradies auf Erden.
Also, von der Schweiz ist leider nicht zu erwarten, dass sie national oder international dem EE-Unsinn entgegentritt. Sorry.
Mfg
@ F. Mueller
„Bisher hatte ich eigentlich einen positiven Eindruck von ihm,…“
Schauen Sie mal in den Spiegel und stellen sich die Frage, ob Sie Kritik vertragen können und ob nicht das auf Sie zutrifft, was Sie anderen vorwerfen.
Es zeugt nicht von Kompetenz, wenn man zu ökonomischen Fragen bei einem Physiker abschreibt oder einen Dipl.-Ing. als Referenz angibt.
Haben Sie einen gefüllten Reservekanister im Auto? Schon mal darüber nachgedacht, was der Sie im Jahr kostet und wie Sie die Kosten senken können?
Zu den Kosten des PSKW Goldisthal: Investition 1 Mrd. €. 1060 MW Leistung, Wirkungsgrad 80%, Füll- und Erzeugungszeit seien gleich. Wieviel Stromdurchsatz ist maximal im Jahr theoretisch möglich? 4.642.800 MWh. Wieviel Input ist nötig?
5803500 MWh. Wie hoch ist der „Brennstoffpreis“? Bei 3 Ct/kWh 34.821.000 €.
Was kostet also ohne sonstige Betriebs- und Wartungskosten die kWh Strom bei 5% Kapitalversinsung und einer Laufzeit von 60 Jahren? 52.828.184 € betragen die jährlichen Kapitalkosten + Brennstoffkosten von 174.105.000 € = 226.933.185 €. Dividiert durch 4.642.800 macht das 48,88 €/MWh. Das ist der Mindestpreis Ihrer „Veredelung“. Wie sieht es bei halbem Umsatz aus? 6h Laden/Erzeugen? 86,38 €; Bei einem Viertel des Umsatzes oder 3h sind es 161,38 €.
Könnte es sein, daß ihr zitierter Dipl.-Ing. das nicht begriffen und Sie es nicht bemerkt haben?
Fixkostendegression ist ne feine Sache, die Umkehrung aber ein Desaster.
Ich kenne übrigens Physiker, Dipl.-Ing …, die immer noch die irrige Ansicht vertreten, es gäbe eine Lernkurve bei den Windmühlen.
Zum einen verwechseln die die Fixkostendegression mit dem Lernkurveneffekt, zum anderen die Auswirkungen der Höhenänderung der Windmühlen und die kubische Änderung der Energieausbeute in Abhängigkeit von der höheren Windgeschwindigkeit in Nabenhöhe in Relation zur Nabenhöhe.
Und deshalb sollten Sie schon vorrechnen, wann ein PSKW rentabel zu betreiben ist.
#88: „Gut bei den Windmühlenvertreibern abgeschaut, der Propagandatrick mit der „Leistungsstärke“. Wissen Sie wohl nicht: Je größer der Rotordurchmesser (also die Nennleistung) wird, desto ineffizienter werden die Windmühlen.“
Ach herrje Herr Heinzow. Was hat das bitte schön mit der Aussage von Herrn Mueller zu tun? Es ging um PSKW. Ob Herr Mueller nun ein Ranking der Leistungen erstellt oder der Speicherkapazitäten, es würde sich an der wesentlichen Aussage nichts ändern. Zudem ist es nachvollziehbar, dass die ursprüngliche Motivation vor 100 und vor 20-50 Jahren ein Pumpspeicherwerk zu bauen nicht automatisch dieselbe sein muss. Wirtschaftliche und technische Gegebenheiten ändern sich permanent.
Und mal davon abgesehen, seit wie vielen Jahren tingeln Sie nun mit der Behauptung durch die Welt, dass sich die Effizienz eines Windkraftwerks allein am Materialansatz der Rotorblätter bestimmen lässt? 7-8 Jahre? Das ist genauso sinnig, wie die Effizienz eines Fahrzeuges oder einer Heizanlage allein am Gewicht ablesen zu wollen. Wissenschaft ist ein bissel mehr, als monokausale Hypothesen aufzustellen.
@Fred F. Mueller, #90: „Bisher hatte ich eigentlich einen positiven Eindruck von ihm, aber so wie er sich hier aufführt… oje“
Das fällt Ihnen erst jetzt auf? ^^ Erstaunlich. Herr Heinzow hat mit Sicherheit sein Verhalten nicht geändert. Er ist der Alte seit eh und je. Der einzige Unterschied ist, dass Sie mal persönlich von seinen Tiraden betroffen waren.
@ # 91 T. Heinzow
Sie schreiben: „Was versteht ein Physiker von Ökonomie? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr wenig. Das bedeutet, daß der – ebenso wie Sie – irgendwas ungeprüft abschreibt“.
Hr. Heinzow, es ist offenkundig, dass Sie glauben, der einzige intelligente Mensch auf diesem Planeten zu sein. Statt Argumente zu gebrauchen, verbreiten Sie lediglich beleidigende Vorurteile.
Eine Diskussion mit Ihnen auf diesem Niveau ist sinnlos.
Mfg
#90: Fred F. Mueller sagt:
Bezüglich der Sinnhaftigkeit von Gesetzesvorschlägen sehe ich im Moment gar keine Möglichkeiten, wie diese angesichts der aktuellen politischen Situation durchgesetzt werden sollten. Es wird noch lange dauern, bis sich überhaupt politische Kräfte finden werden, die bereit sind, über Alternativen zur Energiewende nachzudenken. Dank an Mutti und ihre alternativlose Politik.
———–
Sehr geehrter Herr Mueller
Ich bin zwar ebenso wenig optimistisch, was einen Politikwandel angeht, aber ich halte das Nachdenken über eine bessere Politik für zumindest eine reizvolle Beschäftigung.
Denn wenn auch die Lage fatal ist und kein Anlass zur Hoffnung gegeben scheint, so ist doch das Spekulieren auch ein Akt intellektueller Redlichkeit.
Mir war es stets ein Anliegen, keine pauschale Politikerschelte zu verteilen, dann damit trifft man auch jene, die nicht nur das Gute wollen, sondern auch ernste Schritte treiben, das Gute zu tun. Meist aber gibt es nicht nur gute und schlechte, sondern eben Graustufen. Absolut gut ist wohl keiner. Aber drum alle Politiker zu verdammen, schwächt vor allem die relativ guten. Die scheinen in jüngster Zeit allerdings dünn gesät.
Mein Vorschlag bezieht sich eigentlich nicht auf die Bundesdeutsche Politik, für die ich wenig Hoffnung sehe, sondern auf die der Schweiz. Dort gibt es zwar auch eine einflusstarke Öko-Bewegung, aber die Schweizer erwiesen sich oft vernünftiger und pragmatischer als die Deutschen. Gerade wo schweizer Interessen massiv bedroht werden, kann ich mir schon vorstellen, dass es beherzte Politiker gibt, die sich gegen die negativen Einflüsse aus Deutschland wehren wollen.
Hier setzt mein Vorschlag an, aber gilt auch für andere Nachbarländer, wie Polen. Ich halte es da nicht für völlig ausgeschlossen, dass jene nationale Gestze in diesem Sinne elassen, oder auf die EU-Gesetzgebung einwirken, entsprechendes umzusetzen.
———- #90: Fred F. Mueller sagt:
Von der Justiz dürfen Sie auch keine Hilfe erwarten. So eklatant, wie unsere Führungseliten zurzeit gegen ihren gesetzlichen Auftrag (Schaden von der BRD abwenden) verstossen, hätte die Justiz längst aktiv werden müssen. Es tut sich aber nichts….
—————–
Zugegeben, ich bin da auch nicht wirklich hoffnungsvoll, aber manchmal bewegt sich der Berg doch ….
Ich daenke da an die kurze Parabel Kafkas: ‚Vor dem Gesetz‘.
@ #87 F. Mueller
“ Die eigentlich im Netz nachts nicht benötigte Energie wird dann sehr billig abgegeben und von Pumpspeicherkraftwerken (unter gewissen Energieverlusten) quasi zu teurem Spitzenlaststrom “veredelt”.“
Sie schreiben aber auch wirklich jeden Unfug ohne vorherige Prüfung ab.
„Dr. Rüdiger Paschotta ist ein Physiker.“
Steht oben am Beginn Ihrer Quelle.
Was versteht ein Physiker von Ökonomie? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr wenig. Das bedeutet, daß der – ebenso wie Sie – irgendwas ungeprüft abschreibt.
Noch ein Beweis gefällig?
Da steht auch noch: „Dr. Paschottas Aktivitäten im Energiebereich sind im Kern nicht ökonomisch motiviert, …“
Machen Sie mal eine simple Kostenrechnung (Marke Milchmädchen) für den Kraftwerkseinsatz (wieviele Kraftwerke braucht man von welchem Typ) für das 50 Hertz-Netzgebiet mit und ohne die beiden PSKW in Thüringen.
Sie werden dann schon sehen, daß das mit der „Veredelung“ Quatsch ist.
@ # 89 Martin Landvoigt
Sorry Hr. Landvoigt,
ich hatte Ihren Beitrag nicht als Frage an mich, sondern als eigenständigen Diskussionsbeitrag mit Fragestellung an alle aufgefasst.
Bezüglich der Sinnhaftigkeit von Gesetzesvorschlägen sehe ich im Moment gar keine Möglichkeiten, wie diese angesichts der aktuellen politischen Situation durchgesetzt werden sollten. Es wird noch lange dauern, bis sich überhaupt politische Kräfte finden werden, die bereit sind, über Alternativen zur Energiewende nachzudenken. Dank an Mutti und ihre alternativlose Politik.
Von der Justiz dürfen Sie auch keine Hilfe erwarten. So eklatant, wie unsere Führungseliten zurzeit gegen ihren gesetzlichen Auftrag (Schaden von der BRD abwenden) verstossen, hätte die Justiz längst aktiv werden müssen. Es tut sich aber nichts….
Was das „Zeit verplempern“ angeht, nun, solche Beiträge sehe ich als Gelegenheit, bestimmte Aspekte zu vertiefen. Dies Diskutanten sind zwar zumeist Trolle, aber meine Argumente sind hoffentlich zumindest für den einen oder anderen Forumsteilnehmer von Nutzen.
Schade um Hr. Heinzow. Bisher hatte ich eigentlich einen positiven Eindruck von ihm, aber so wie er sich hier aufführt… oje
Mfg
Sehr geehrter Fred F. Mueller
Nach ihrer guten Darstellung des Problems hätte ich mir allerdings auch Vorschläge zur Problemlösung erhofft. Darum habe ich in
#12 am Sonntag, 22.06.2014, 13:26 auch entsprchende getätigt.
Ich wäre sehr an Ihrer Meinung dazu interessiert. Auch wenn sie diese nicht für praktikabel oder effektiv halten sollten und ander Vorschläge zu machen hätten.
Es betrübt mich, wenn sie statt dessen ihre Zeit mit der Beantwortung fruchtloser und inkonsistenter Beiträge verplempern.
@ F. Mueller #83
„… ist ein Musterbeispiel billiger Demagogie.“
Vielleicht versuchen Sie einmal herauszufinden, wann die erste Hochspannungsleitung Nord-Süd gebaut wurde, bevor Sie anderen Leuten Unwissenheit vorwerfen.
Vielleicht kommt Ihnen das hier ja irgendwie bekannt vor: „In den letzten Jahren war es wiederholt zu publizistischen Konfrontationen zwischen dem RWE und einzelnen Gruppen der NSDAP gekommen. Diese lehnen u.a. aus militärischen Überlegungen Großkraftwerke und ein nationales Verbundnetz ab und fordern statt dessen eine kleinteilige, stark auf Eigenversorgung und eine Vielzahl von Kleinstkraftwerken basierende Versorgungsstruktur.“ (Quelle RWE)
“ die zehn leistungsstärksten PSKW wurden zwischen 1951 und 2003 gebaut“
Gut bei den Windmühlenvertreibern abgeschaut, der Propagandatrick mit der „Leistungsstärke“. Wissen Sie wohl nicht: Je größer der Rotordurchmesser (also die Nennleistung) wird, desto ineffizienter werden die Windmühlen. Wird dadurch kaschiert, daß die Windgeschwindigkeit in der Grenzschicht zunimmt und damit die abzapfbare Leistung kubisch mit der Erhöhung.
Setzen Sie doch mal die Leistung der PSKW in Relation zur verfügbaren sonstigen Kraftwerksleistung. Und wenn Sie was von 5000 daherlabern, dann sollten Sie darauf hinweisen, daß davon 2000 in der ex-„DDR“ rumstehen. ber das PSKW Geesthacht wird auch behauptet, daß es wegen des KKW gebaut wurde.
Die ökonomischen Gründe, weshalb man PSKW überhaupt baute, sind nun einmal für Nichtökonomen schwer bis gar nicht nachzuvollziehen, insbesondere zur Zeit der Krisen nach dem 1. Weltkrieg.
Die Wirkungen der Fixkosten(-degression) auf die Entscheidungsfindung wird nun einmal von Laien unterschätzt, wie die Behauptung mit den besten Arbeitspunkten zeigt, denn da geht es aus Sicht des Ingenieurs um „variable Kosten“, obwohl deren Änderung marginal ist.
@ # 86 T. Heinzow
Herr Heinzow, der in # 75 zum Thema Pumspeicherkraftwerke behauptete, sie seien gebaut worden, um zu Zeiten der Versorgung überwiegend mit Wasserkraft durch die Laufwasserkraftwerke… das in der Nacht nicht genutzte Stromerzeugungspotential zu nutzen“, stellt jetzt also lapidar fest, dass ein Dipl.-Ing. nicht imstande sei, wirtschaftliche Zusammenhänge zutreffend zu beurteilen. Die zahllosen Dipl.-Ing’s, die in deutschen Vorständen und Geschäftsführungen wirtschaftliche Verantwortung tragen, werden in sich gehen und ihre Posten sofort zugunsten von qualifizierteren Zeitgenossen räumen.
Das Urteil über diese Geisteshaltung überlasse ich den Lesern.
Herr Heinzow, zum Thema Betrieb von Pumpspeicherkraftwerken schreiben Sie, die Aussage, dass Pumpspeicherkraftwerke die Kohle- und Kernkraftwerke nachts entlasten, sei ökonomischer und technischer Unfug, und setzten hinzu: „Vielleicht schauen Sie mal auf die Baujahre der PSKW, um zu erkennen, daß die mit den KKW nun gar nichts zu tun hatten. Und das mit dem besten Arbeitspunkt ist angesichts der geringen Nennleistung (7000 MW) auch Unfug.“
Das mit den Baujahren habe ich bereits widerlegt, siehe meine Stellungnahme in # 83
In # 86 schreiben Sie: „Es gibt in 63 PSKW mit 5650 MW Nennleistung“ (Sie meinten offensichtlich Deutschland). In # 75 sprachen Sie dagegen von „der geringen Nennleistung (7000 MW)“ der deutschen Pumpspeicherkraftwerke.
Ja was denn nun? Herr Heinzow, anscheinend sind Sie so verblendet und so von Ihrer eigenen Überlegenheit überzeugt, dass Ihnen offensichtlich schon gar nicht mehr auffällt, wie sehr Sie sich selbst widersprechen.
Und was den Rest Ihrer Ergüsse angeht, so antworte darauf einfach mit ein paar Zitaten. Das erste stammt von der Deutschen Netzagentur DENA.
„Eine Hauptaufgabe der Pumpspeicherwerke ist die Lastglättung……Durch das Prinzip der Lastglättung sind Energieversorgungsunternehmen somit in der Lage, Grund- und Mittellastkraftwerke in nachfrageschwachen Zeiten länger zu betreiben, als dies ohne einen Energiespeicher möglich wäre – das PSW befindet sich im Betrieb der Speicherpumpen und vermeidet so die kostenintensive Drosselung der Grund- und Mittellastkraftwerke“.
http://tinyurl.com/q8m8297
Und was Qualifikation angeht, so sind die Gesellschafter der DENA die Bundesrepublik Deutschland, die KfW Bankengruppe, die Allianz SE, die Deutsche Bank AG und die DZ BANK AG. Also keine (aus Ihrer Sicht ja dubiosen) Dipl.-Ing‘s, dafür aber jede Menge Finanzfachleute.
Dann hätten wir noch: „Der Pumpstrom ist häufig billiger Strom aus Grundlastkraftwerken zu Zeiten mit geringerem Bedarf. Beispielsweise werden Kernkraftwerke nachts meist mit voller Leistung weiter betrieben, weil eine Absenkung der Leistung nur in relativ geringfügigem Maße Nuklearbrennstoff (Uran) einsparen und zudem den Wirkungsgrad der Anlage beeinträchtigen würde. Häufige Lastwechsel könnten zusätzlich die Lebensdauer der Anlage verkürzen. Die eigentlich im Netz nachts nicht benötigte Energie wird dann sehr billig abgegeben und von Pumpspeicherkraftwerken (unter gewissen Energieverlusten) quasi zu teurem Spitzenlaststrom “veredelt”. Auch in Verbindung mit Kohlekraftwerken wird dieser Ansatz verwendet; die entstehenden Energieverluste können immerhin geringer sein, als wenn bei den Kohlekraftwerken Teillastbetrieb und schnelle Leistungsänderungen realisiert werden müssten.“
http://tinyurl.com/oskeeex
und: „Technisch und betriebswirtschaftlich macht diese zweimalige Energieumwandlung von elektrischem Strom in potenzielle Energie und zurück aber dennoch Sinn. Sie ermöglicht es, in Zeiten geringen Strombedarfs, in der Nacht oder am Wochenende, die nicht ausgelasteten Kapazitäten der Grundlastversorgung, die nicht sinnvoll abgeschaltet werden können, für das Hochpumpen des Wassers zu verwenden
http://tinyurl.com/q6tzc4j
ausserdem: „Pumpspeicher-Kraftwerke bieten als einzige Energieanlagen die Möglichkeit, Elektrizität wirtschaftlich und in nennenswertem Umfang mit Hilfe potentieller Energie (Speicherwasser) zu speichern. Wie keine andere Kraftwerksart stellen sie eine Leistungsreserve mit hoher Verfügbarkeit dar und gestatten damit, auftretende Spitzennachfragen nach Strom zu decken sowie Regelleistung für den Netzbetrieb zur Verfügung zu stellen…Den Pumpstrombedarf liefern Grundleistungs-Kraftwerke in lastschwachen Zeiten (nachts, Wochenende). Diesen ist dadurch ein gleichmäßigerer Betrieb (optimale Brennstoffausnutzung) möglich.
http://tinyurl.com/pgnpa96
sowie: „Pumpspeicherkraftwerke dienen primär dazu, um in nachfrageschwachen Zeiten wie in der Nacht oder an Wochenenden ein Überangebot von elektrischer Leistung im Stromnetz durch den Pumpbetrieb aufnehmen zu können. Zu Zeiten mit hoher Stromnachfrage wird die gespeicherte Energie zur Deckung der Spitzenlast an das Stromnetz abgegeben. Sie ermöglichen in Kombination mit anderen Kraftwerken, die weniger oder gar nicht regelbar sind, eine in Summe gleichmäßigere Auslastung.
(Wikipedia)
So wie ich es sehe, stehen Sie mit Ihrer Meinung doch ziemlich allein in der Landschaft. Und Ihre unlautere Art (siehe obige Zahlen) disqualifiziert Sie als Diskussionspartner ganz und gar.
Mfg
@ F. Mueller #85
„Ist Ihrer Meinung nach ein Dipl.-Ing. nicht imstande, wirtschaftliche Zusammenhänge zutreffen zu beurteilen?“
Wäre er es bräuchte man keine Ökonomen.
„erforderliche ökonomische Qualifikation absprechen zu können“
Das, was er geschrieben hat und zur Fragestellung relevant ist, ist ökonomisch nicht korrekt.
„weil das die Kohle- und Kernkraftwerke nachts entlastete“
Das ist ökonomisch Unfug. Technisch übrigens auch. Vielleicht probieren Sie es mal mit einer Vollkostenrechnung. Bereits bei 5% Zins und 1 Mrd. € Kosten betragen die Kapitalkosten eines PSKW bei 40 Jahren Laufzeit 58 Mill. €/a. Im einmaligen Tag-Nacht-Betrieb kann man mit so einem Ding dann 8480 MWh/d umsetzen. Macht im Jahr 3 TWh und Kapitalkosten pro gelieferte kWh mindestens 0,0188€. Dann noch die Verluste bei Speicherung und Stromerzeugung. Das macht dann bei maximaler Auslastung entsprechend einmaligem täglichen Füllen/Entleeren 0,02583 €/kWh, die zu den 2,8 Ct/kWh Kernenergie-Nachtstrom draufzulegen sind (Die Leitungsverluste laß ich mal weg, das könnte Sie überfordern.
Nur, und das ist die Kardinalfrage: Hat es überhaupt den Fall gegeben, daß die Grundlast niedriger war als die aktuelle Engpaßleistung der KKW? Wie sieht das mit den KKW + BKW aus? Und dann wie oft, daß sich der Bau der PSKW überhaupt durch Kostensenkungen rechnet?
Wohlgemerkt: Entscheidend sind die Fixkosten. Bei fast 2 Ct/kWh im besten Fall muss der Teillastbetriebsverlust von KKW und BKW schon verdammt hoch sein. Aber vielleicht rechnen Sie ja mal selbst. Ist ja nur simpler Dreisatz. Sollte jeder Bürger eigentlich können.
Ein Blick bei Destatis könnte Ihnen auch weiter helfen hinsichtlich Ihrer Behauptung:
„Die fünf leistungsstärksten deutschen Pumpspeicherkraftwerke wurden zwischen 1967 und 2003 gebaut und haben zusammen 4000 MW, also fast 60 % der gesamten deutschen PSKW-Leistung.“
Es gibt in 63 PSKW mit 5650 MW Nennleistung.
Dann machen Sie sich mal Gedanken darüber, was denn Ihr obiger Satz beweist. Wohl kaum eine Korrelation zwischen KKW-Bau und PSKW-Bau, denn Goldisthal und Markersbach mit 2 GW Leistung liegen in Thüringen.
Sind Sie denn tatsächlich der Ansicht, ich würde diese Fakten nicht kennen und müßte die erst mühselig ergooglen?
Zu Ihrer Information zu dem Satzteil: „weil das die Kohle- und Kernkraftwerke nachts entlastete, da sie nicht heruntergefahren werden müssen …“
Mindestlast im Sommer ca. 36 GW. Engpaßleistung KKW maximal 22 GW.
Warum sollte man ein KKW herunterfahren sollen (vor dem Merkel-Moratorium!)?
Lassen Sie sich was anderes einfallen, um den damaligen Bau von PSKW zu begründen. Aber lassen Sie die Finger von ökonomischen Begründungen hinsichtlich der originären Stromerzeugungskosten und Einsparpotentialen durch Vermeidung von Teillastbetrieb in der Nähe des maximalen Wirkungsgrades. Solche Begründungen mögen KKW-Gegner beeindrucken, aber mich nicht. Die erfanden auch das Märchen, daß man deutsche KKW nicht im Lastfolgebetrieb betreiben könne … .
@ # 84 T. Heinzow
Ich hatte geschrieben: „Und damit keine Zweifel bezüglich der Qualifikation des Autors (Dipl.-Ing. Eberhard Wagner) aufkommen“, worauf Sie antworteten: „Ökonomisch haben Sie keine nachgewiesen, aber auf die kommt es an.“
Herr Heinzow, Sie wirken auf mich jetzt endgültig wie kleiner pubertierender Rechthaber. Ist Ihrer Meinung nach ein Dipl.-Ing. nicht imstande, wirtschaftliche Zusammenhänge zutreffen zu beurteilen? Haben Sie nach der Lektüre des Begriffs „Dipl.-Ing“ entschieden, dass Sie es nicht mehr nötig hätten, sich über die berufliche Arbeit des Hr. Wagner zu informieren? Dort stand nämlich, dass sich dieser in einem Wirtschaftsverband mit Themen wie „Wasserkraft und die sonstigen Erneuerbaren Energien (EE), Verfügbarkeit von Kraftwerken, Terminologie, Stromerzeugungskosten, Beurteilung von Studien über die Stromversorgung, EE-Bewertungsfragen für Energiebilanzen, periodische Analysen über die Nutzung EE zur Stromerzeugung, Beurteilungen der Einspeisungsgesetze für die EE und Hilfen zur Auslegung und Anwendung dieser Gesetze“ beschäftigte.
Wenn Sie glauben, Herrn Wagner angesichts dieses Hintergrunds die zur Beurteilung von Pumpspeicherkraftwerken erforderliche ökonomische Qualifikation absprechen zu können, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob man angesichts einer solchen Anmaßung lachen oder dreinschlagen sollte. Für mich und sicherlich auch für die Fachleute hier im Forum haben Sie sich damit endgültig als Hanswurst geoutet.
Mfg
@ #77 F. Mueller
„Und damit keine Zweifel bezüglich der Qualifikation des Autors (Dipl.-Ing. Eberhard Wagner) aufkommen,“
Ökonomisch haben Sie keine nachgewiesen, aber auf die kommt es an. Die Frage nach dem Kraftwerksmix im Regelbetrieb ist entsprechend den ökonomischen Vorgaben zu lösen. Ganz simpel ausgedrückt: Je höher die Fixkosten eines Kraftwerks in Relation zum Brennstoffpreis, desto öfter muß es genutzt werden. Ausnahme sind PSKW, denn deren positive Haupteigenschaft ist die quasi sofortige Verfügbarkeit. Und weil die Kapitalkosten und die Kosten bei der Füllung (Umwandlungsverluste) auch nicht unbeachtlich sind, wird man zum Befüllen des oberen Sees den Strom aus Grundlastkraftwerken nutzen, wenn es denn geht. Ansonsten wird ein Mittellastkraftwerk genommen. Daß da dann noch kleine Nebeneffekte wie besserer Teillastwirkungsgrad oder Verlängerung der Nutzungszeit (Fixkostendegression) anfallen, ist etwas, was man mitnimmt, aber den Kohl nicht fett macht.
@ # 81 T. Heinzow
Hr. Heinzow, Sie enttäuschen mich. Bisher hatte ich Sie als sachkundigen Mitforisten wahrgenommen, aber jetzt verhalten Sie sich unlauter. Sie verwenden Winkeladvokatentricks, wie sie sonst nur von Trollen gebraucht werden.
Dass Pumpspeicherkraftwerke vor allem gebaut wurden, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben, weil das die Kohle- und Kernkraftwerke nachts entlastete, da sie nicht heruntergefahren werden müssen und somit am optimalen Arbeitspunkt gefahren werden konnten, ist eine bei Fachleuten wohlbekannte Tatsache. Die von mir angegebene Quelle
http://tinyurl.com/pgnpa96
ist nur ein Beispiel, ich kann dazu zahlreiche weitere liefern. Wenn Sie das leugnen, beweisen Sie nur, dass Sie hier die Unwahrheit verbreiten. Da helfen auch Ihre Zahlenspielereien nichts. Warum Sie sich so bloßstellen, ist mir schleierhaft, aber Sie verlieren dadurch vor den zahlreichen Fachleuten hier im Forum schlicht das Gesicht.
Und was ihre historischen Ergüsse angeht, so beweisen Sie auch hier, dass Sie willkürlich einzelne Fakten aus dem Zusammenhang reißen, um Ihre unhaltbaren Thesen zu untermauern, solange sie nur in ihr Denkschema zu passen scheinen. Aber damit kommen Sie bei mir nicht durch.
Deshalb nochmals zu Ihren Falschaussagen im Einzelnen:
Sie haben geschrieben: „Vielleicht schauen Sie mal auf die Baujahre der PSKW, um zu erkennen, dass die mit den KKW nun gar nichts zu tun hatten“.
Falsch, Herr Heinzow. Die fünf leistungsstärksten deutschen Pumpspeicherkraftwerke wurden zwischen 1967 und 2003 gebaut und haben zusammen 4000 MW, also fast 60 % der gesamten deutschen PSKW-Leistung. In dieser Zeit gab es in Deutschland längst Kernenergie.
Sie haben geschrieben: „Zu Zeiten der Versorgung überwiegend mit Wasserkraft durch die Laufwasserkraftwerke machte es ökonomisch Sinn das in der Nacht nicht genutzte Stromerzeugungspotential zu nutzen, weil dadurch die Fixkosten gesenkt werden konnten und die Spitzenlast ohne weiteren Zubau – der war ja mangels verfügbarer Flüsse begrenzt – zuverlässig abgedeckt werden konnte.
Wieder falsch, Herr Heinzow, die zehn leistungsstärksten PSKW wurden zwischen 1951 und 2003 gebaut, sie bringen zusammen 5000 MW an Leistung, also mehr als 70 % der Gesamtkapazität. Und Laufwasserkraftwerke spielten damals in der deutschen Stromversorgung schon lange nur noch eine Nebenrolle.
Und Ihr Verweis auf Bayern in den 20er Jahren angesichts meiner Frage, wann denn, so Ihre Behauptung, „die Stromerzeugung in Deutschland überwiegend mit Wasserkraft durch Laufwasserkraftwerke erfolgt sein“ sollte, ist ein Musterbeispiel billiger Demagogie. Ich fragte nicht nach Bayern, sondern nach der von Ihnen behaupteten überwiegenden Erzeugung Deutschlands, das bekanntlich etwas grösser ist als Bayern, und da kommen Sie mir mit solchen läppischen Ausflüchten. Außerdem haben Sie hierbei undifferenziert von Wasserkraft geschrieben, während Sie vorher von Laufwasserkraft sprachen. Billiger Trick. Erwischt, Herr Heinzow.
Mfg
@ #79 U. Wolff
„(Die eingesparten Brennstoffkosten von etwa 1 Cent/kWh bei Kernenergie und Braunkohle können den Irrsinn nicht heilen!)“
Da wird nix (auf Betriebsebene) eingespart: Und das geht so: Die Stromabsatzmenge sinkt, die Fixkosten bleiben konstant, was zur Erhöhung des Fixkostenanteils pro verkaufter kWh führt. Der Gesamtbrennstoffverbrauch sinkt zwar, aber durch die Wirkungsgradverluste aufgrund von Teillastbetrieb und An- und Abfahren steigen der spezifische Brennstoffverbrauch pro erzeugter kWh. Die Gesamtkosten der Stromerzeugung sinken zwar, aber die spezifischen bzw. „Stückkosten“ steigen.
Bei den Pumpspeicherkraftwerken kommen zu den Verlusten beim Speichern und Erzeugen noch die Kapitalkosten hinzu, die mit sinkendem Umsatz steigen. Gleiches gilt für den steigenden Fixkostenanteil. Also wird der PSKW-Strom auch teurer.
Das EEG produziert also nur Kosten und hat ökologisch ohnehin einen negativen Nutzen, unabhängig von der Frage, ob die CO2-These stimmt oder nicht, denn die Emissionen und Kosten könnten durch effizientere konventionelle Kraftwerke gesenkt werden, stärker und billiger, nämlich zum größten Teil über die Brennstoffersparnisse.
Aber dazu das zu erkennen reicht es nicht bei dem „Umwelt- und Energiepolitikern.“ Deshalb singen die ja auch in festem Glauben: „Eine feste Burg ist unser Ökogott … .
@ #75 F. Mueller
Herr Mueller,
Sie stellten in den Raum: „Pumpspeicherkraftwerke wurden gebaut, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben. Das entlastete die Kohle- und Kernkraftwerke, die dadurch am optimalen Arbeitspunkt gefahren werden konnten (verursacht nebenbei bemerkt auch weniger CO2-Ausstoss/ kWh als Teillastbetrieb).“
Bei einem Verlust von 20% beim Pumpen und Leisten (Goldisthal, andere 25%) nebst 5% Transportverlust ist die Aussage, daß durch den vermiedenen Teillastbetrieb Emissionen oder genauer gesagt Brennstoff eingespart würde schlichtweg falsch. Bei einer Netzlast von 9 GW könnten 10 1000 MW-Blöcke mit über maximal 8 Stunden mit optimaler Last betrieben werden. Die Verluste betragen dann im PSKW 25% oder müßten bei den Kohlekraftwerken 3,5% betragen.Ich gehe nicht davon aus, daß im Bereich von 90 bis 100% Leistung ein derartiger Gradient existiert.
Zu den spezifischen Brennstoffverbrauchskurven sei das den Laien hier empfohlen: http://tinyurl.com/lo4rzum
Deshalb machen PSKW Sinn, wenn durch PSKW das An- und Abfahren von Kraftwerken vermieden kann. Denn das ist richtig brennstoffschluckend und hat zudem unerwünschten Verschleiß zur Folge.
„Herr Heinzow, wann bitte erfolgte die Stromerzeugung in Deutschland überwiegend durch Laufwasserkraftwerke?“
Zu Beginn der Verstromung Deutschlands: „Die Wasserkraft hat in Bayern lange Tradition. Bis in die 1920er Jahre konnte der gesamte Strombedarf durch Wasserkraftwerke gedeckt werden. Seitdem wurden viele kleine Wasserkraftwerke stillgelegt und die Wasserkraft hat durch die verstärkte Nutzung anderer Quellen zur Stromerzeugung immer weiter an Bedeutung verloren. Gleichwohl wurde weiterhin in die Wasserkraft investiert und auch neue, vor allem größere, Kraftwerke gebaut. Trotz des Rückgangs der Anzahl von 11.900 Wasserkraftwerken im Jahr 1926 auf heute rund 4.000 hat die jährlich produzierte Strommenge in den letzten 50 Jahren zugenommen.“
Das PSKW Häusern im Schwarzwald wurde 1931 fertiggestellt. Da dachte noch niemand an KKW …:
„Pumpspeicherkraftwerke wurden gebaut, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben. Das entlastete die Kohle- und Kernkraftwerke“
Daß die Stromnachfragekurven damals mit den heutigen identisch waren, wage ich zu bezweifeln. Was die Ökonomie betrifft führt die Nutzung (Speicherung) des sonst nicht produzierten Stroms der Laufwasserkraftwerke zu einer Senkung der Fixkosten. Die Frage ist also: Sind die (Fix-)Kosten des PSKW niedriger als die Fixkostendegression der Laufwasserkraftwerke. Wenn das der Fall ist, lohnt der Bau von PSKW in jedem Fall. Ansonsten muß man den PSKW-Strom teurer Verkaufen können. Dreisatzformel erspar ich mir.
@ # 76 Heinz Diehl
Hr. Diehl,
Sie schreiben: „Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, kann eindeutig feststellen, dass die Diskussion hier auf der Basis von Gestern geführt wird.“ und zitieren dann diverse Politiker und Medien bzw. Zeitschriften.
Hr. Diehl, das sind alles Stimmen von Leuten, die selbst keine Sachkenntnis haben. Die Frage, ob die Energiewende machbar ist oder nicht, entscheidet sich an technischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten, nicht an Meinungsbildern oder frommen Wünschen von Laien. Und was Herrn Terium angeht, so ist dies einer der heutigen „politischen Manager“, die ihrer Karriere zuliebe den Mächtigen nach dem Mund reden, selbst wenn ihnen eigentlich klar sein sollte, was für einen Unsinn sie da nachplappern.
Aber wenn Sie schon Politiker zitieren, dann kann ich Ihnen auch meinerseits das eine oder andere Schmankerl liefern: „Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht.
Die Wahrheit ist, dass wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben.
Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte.
Sigmar Gabriel, 17.4.2014
Herr Diehl, die Menschheit hat schon vor mehr als 150 Jahren festgestellt, dass Wind und Sonne unzuverlässig sind, und sich für verlässlichere Energiequellen entschieden. Die heutigen „EE“-Befürworter bewegen sich auf der Basis von Vorgestern.
Mfg
Der Artikel beleuchtet einen amüsanten Teilaspekt, dass nämlich auch die „Revolution Energiewende“ ihre „zur Rettung erhofften“ Kinder – die Pumpspeicher – frisst:
Der Solar- und Windstrom entsteht in einem zuverlässigen Netz immer und überall nur aus einer ohne Notwendigkeit installierten Überkapazität! Er kann kein einziges der existierenden Kraftwerke ersetzen, sondern nur deren Beiträge verringern. Der maximale Strombedarf des jeweiligen Netzes kennzeichnet die obere Schranke (die Grenze liegt tiefer) für eine technisch nutzbare Nennleistung der EE Erzeuger.
Alle direkten und indirekten Kosten des EE Stroms (Erzeugung, Übertragung, Regelung) sind Zusatzkosten. Die Erzeugungskosten aller weiterhin unverzichtbaren Kraftwerke steigen überproportional zum Anteil des verdrängten Stroms und fressen sehr schnell die Gewinnspanne auf, wenn die Strompreise nicht entsprechend erhöht werden können. (Die eingesparten Brennstoffkosten von etwa 1 Cent/kWh bei Kernenergie und Braunkohle können den Irrsinn nicht heilen!)
#71: Hanna Thiele
Sehr geehrte Frau Thiele,
nach diesen aufmunternden Sätzen sollten wir es mit der Aufklärung über die bedrohten Arbeitsplätze in der Schweiz bewenden lassen.
Dem Wunsch nach einem Lastabwurf , schließe ich mich bedingungslos an.
Mit freundlichen Grüssen
Ferdinand Peters
@ # 75 T. Heinzow
Sehr geehrter Hr. Heinzow,
Unfug??? Ich kann den Sinn Ihrer doch recht scharfen Attacke nicht so ganz erkennen. Vielleicht schauen Sie mal nach, wann Goldisthal, das grösste deutsche Pumpspeicherkraftwerk, gebaut wurde. Und in der Schweiz wurden bis vor kurzem solche Kraftwerke noch weiter ausgebaut bzw. laufen manche Projekte sogar noch. Die Schweiz hat als Hauptstromerzeuger neben Dutzenden großer Speicherwasserkraftwerke vor allem Kernenergie.
Wissen Sie, bevor Sie hier solchen Unfug verbreiten, hätten Sie vielleicht besser mal die Möglichkeiten des Internets genutzt, um sich schlau zu machen. Dort können Sie dann beispielsweise folgendes nachlesen: „Pumpspeicher-Kraftwerke bieten als einzige Energieanlagen die Möglichkeit, Elektrizität wirtschaftlich und in nennenswertem Umfang mit Hilfe potentieller Energie (Speicherwasser) zu speichern. Wie keine andere Kraftwerksart stellen sie eine Leistungsreserve mit hoher Verfügbarkeit dar und gestatten damit, auftretende Spitzennachfragen nach Strom zu decken sowie Regelleistung für den Netzbetrieb zur Verfügung zu stellen…Den Pumpstrombedarf liefern Grundleistungs-Kraftwerke in lastschwachen Zeiten (nachts, Wochenende). Diesen ist dadurch ein gleichmäßigerer Betrieb (optimale Brennstoffausnutzung) möglich.
http://tinyurl.com/pgnpa96
Und damit keine Zweifel bezüglich der Qualifikation des Autors (Dipl.-Ing. Eberhard Wagner) aufkommen, hier noch ein Auszug aus seinem Lebenslauf: „1966 erfolgte der Abschluss eines Anschluss-Studiums „Diplom Ingenieur Maschinenbau“ an der TH Darmstadt (jetzt TU Darmstadt). Diverse Tätigkeiten folgten: Assistent an einem Lehrstuhl für Maschinenelemente und Getriebe (TU Darmstadt), Industrietätigkeiten – Maschinenbau, Dampfkesselbau, Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen, Gas-Meß- und -Regelgeräte. Von 1976 bis zum Ruhestand im Jahr 2001 Tätigkeit in einem Industrie-Verband. Arbeitsthemen : Wasserkraft und die sonstigen Erneuerbaren Energien (EE), Verfügbarkeit von Kraftwerken, Terminologie, Stromerzeugungskosten, Beurteilung von Studien über die Stromversorgung, EE-Bewertungsfragen für Energiebilanzen, periodische Analysen über die Nutzung EE zur Stromerzeugung, Beurteilungen der Einspeisungsgesetze für die EE und Hilfen zur Auslegung und Anwendung dieser Gesetze.“
Sie schreiben: „Zu Zeiten der Versorgung überwiegend mit Wasserkraft durch die Laufwasserkraftwerke machte es ökonomisch Sinn das in der Nacht nicht genutzte Stromerzeugungspotential zu nutzen“.
Herr Heinzow, wann bitte erfolgte die Stromerzeugung in Deutschland überwiegend durch Laufwasserkraftwerke?
Mfg
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, kann eindeutig feststellen, dass die Diskussion hier auf der Basis von Gestern geführt wird.
Oder glaubt irgendjemand der beschlossene Atomaustieg verbunden mit der Energiewende würde keine Spuren hinterlassen. Früh genug erkennbar war ja der Wandel.
Schaut mal was andere dazu sagen.
WDR 14.11.13.
RWE hat Energiewende verschlafen“
Zu den unsicheren Zukunftsaussichten von RWE äußerten sich auch Vertreter der NRW-Parteien. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Karl-Josef Laumann, fordert „politische Unterstützung“ bei einer Neuausrichtung der RWE. Pflicht des Landes sei es, „durch kluge und weitsichtige Entwicklungsplanung die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass neue, zukunftsfeste Arbeitsplätze entstehen können“. Deutlich kritischer äußert sich der Grünen-Fraktionschef im Landtag, Reiner Priggen: Die Konzernspitze habe die Energiewende „verschlafen“. RWE habe jahrelang auf Atomenergie und alte Kohlekraftwerke gesetzt, und nicht auf Kraft-Wärme-Kopplung, Energieeffizienz oder Erneuerbare Energien. „Das rächt sich jetzt.“ RWE müsse sich offensiv auf den Wandel einstellen, statt nach Subventionen zu rufen.
Oder FR 04.03.14
Der Boom beim Ökostrom macht RWE und Co. zu schaffen. Selbst schuld: Die Konzerne haben wertvolle Zeit verstreichen lassen und steuern bis heute nur halbherzig um.
Selbst der RWE Chef ist schon dahinter gekommen
Manager Magazin 25.05.14
Zitat: Langfristig wird sich das Geschäft der Energieversorger komplett wandeln, erwartet Terium: Zur weiterhin notwendigen Erzeugung in Großkraftwerken – dazu gehörten künftig auch Windparks auf See – kommen dezentrale, technisch anspruchsvolle Einzellösungen. „Die Energiewelt der Zukunft wird so komplex wie IT heute“, sagte Terium
MfG
@ #68 F. Mueller
„Pumpspeicherkraftwerke wurden gebaut, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben.“
Vielleicht schauen Sie mal auf die Baujahre der PSKW, um zu erkennen, daß die mit den KKW nun gar nichts zu tun hatten. Und das mit dem besten Arbeitspunkt ist angesichts der geringen Nennleistung (7000 MW) auch Unfug.
Zu Zeiten der Versorgung überwiegend mit Wasserkraft durch die Laufwasserkraftwerke machte es ökonomisch Sinn das in der Nacht nicht genutzte Stromerzeugungspotential zu nutzen, weil dadurch die Fixkosten gesenkt werden konnten und die Spitzenlast ohne weiteren Zubau – der war ja mangels verfügbarer Flüsse begrenzt – zuverlässig abgedeckt werden konnte. Natürlich machen solche Kraftwerke wegen ihrer Schwarzstartfähigkeit Sinn, um ein zusammengebrochenes Netz wieder in Betrieb zu nehmen.
#54: Ferdinand Peters sagt:
In diesem Artikel von Herrn Mueller geht es um die akute Gefährdung von 300 Arbeitsplätzen in der Schweiz.
——————–
Sehr geehrter Herr Peters,
Dnke für ihre Anwort. Das ist der Anlass, aber nicht der Grund. Die aktuelle Entlassungswelle ist nur der Indikator, dass hier etwas völlig falsch läuft.
——————– #54: Ferdinand Peters sagt:
Jetzt will die Schweiz selbst auch Photovoltaikanlagen installieren. Dadurch kann auch auf die Spitzenleistung der eignen Pumpspeicherwerke verzichtet werden.
Das kostet die Arbeitsplätze in der Schweiz. So habe ich den Artikel jedenfalls verstanden.
———————
Nicht nur dor. Es kostet überall Arbeitsplätze. Denn die benötigte Versorgugssicherheit kann so nicht mehr sichergestellt werden. Hier könnte man zu recht zum Alarmisten werden.
——————— #54: Ferdinand Peters sagt:
Die Thematik Speicher in Verbindung mit volatiler Stromwandlung, ist ein wichtiges Argument, wenn es um Ehrlichkeit und Marktwirtschaft geht.
Man könnte ohne große Mühen den volatilen Strom für das Füllen von Pumpspeicherwerken verwenden.
Macht der Markt aber nicht.
———————
Doch, genau das wird getan! Aber das Problem der Wirtschaftlichkeit liegt auf der Hand:
Wenn im Tagesrhytmus strom billig zugekauft und teuer verkauft würde, wäre das sicher kostendeckend und würde vielleicht auch gewinne bringen. Das war früher auch so.
Heute ist unklar, wie lange das Wasser gespeichert bleibt, und wann es wieder zur Produktion genutzt werden kann. 5 Stunden? 5 Tage … odder noch länger?
Das aber macht den Uterschied aus. Wenn das Wasser länger im Speicher bleibt, wird damit so lange kein Umsatz erzielt. Wer aber zahlt dann die Fixkosten?
——————— #54: Ferdinand Peters sagt:
Wenn keiner den Strom will, pumpen wir lieber das Wasser in die Speicher.Wenn dann kein Wind weht und die Sonne nicht scheint, gibt es wenigstens den normalen Preis.
———————
Das setzt voraus, dass die Speicherkapazität der Schwankung entspricht. Und dass die Zyklen kurz sind. Sonst funktioniert es nicht.
@ # 70 Ferdinand Peters
Hr. Peters, Sie schreiben: „Bleiben wir bei Ihrem Hinweis mit dem Solarstrom in Süddeutschland. Die Einspeisung des Solarstroms findet auf der Niederspannungs- oder Mittelspannungsebene statt. Die systemrelevanten konventionellen Kraftwerke speisen in die Hochspannungsebne ein. Sie haben in diesem Fall keine Möglichkeit vertikale Last abzugeben. Weil diese Kraftwerke nicht weiter gedrosselt oder abgeschaltet werden können, sucht man Auswege im Ausland oder in angrenzenden Regelzonen in Deutschland.“
Hr. Peters, wie an anderer Stelle hier in der Diskussion bereits angemerkt wurde, fließt der Strom aufgrund physikalischer Gesetze dahin, wo er eine Möglichkeit zum Potentialausgleich findet. Deshalb ist es auch zunächst unerheblich, ob EE-Strom auf der Niederspannungs- oder auf der Mittelspannungsebene eingespeist wird. In den betroffenen Verteilnetzen wird eben weniger Leistung aus der übergeordneten Netzebene aufgenommen. Und was die konventionellen Stromerzeuger angeht, die kann man aus einem ganz einfachen Grund nicht weiter drosseln: Sie müssen Regelleistung für die Stabilisierung des Netzes bereitstellen, insbesondere Primärregelleistung. In Deutschland müssen dafür ca. 28.000 MW konventioneller Leistung ständig im aktiven Betrieb am Netz sein. Man kann dies auch als Sockelleistung bezeichnen. Sie muss aus technischen Gründen weitestgehend von Kohle- und Kernkraftwerken erbracht werden.
Wenn Sie sich mal die Produktionsdaten auf der EEX-Börse ansehen, werden Sie feststellen, dass diese Grenze auch bei hoher EE-Produktion fast immer eingehalten wird. Und da wir diese notwendige Sockelleistung aufrechterhalten müssen, wird eben das, was wegen überschießender Solar- und Windproduktion nicht von den unteren Spannungsebenen aufgenommen werden kann, woanders hingeleitet, und das ist dann halt das Ausland. Schuld ist jedoch in jedem Fall die chaotisch am Bedarf vorbei produzierte EE-Energie, egal auf welcher Ebene diese einspeist. (Aus der Hydraulik gibt es für eine solche Situation das schöne Beispiel der kommunizierenden Röhren).
Den Schaden hat übrigens nicht nur die Schweiz. Sowohl Polen als auch Tschechien sind inzwischen dabei, an den Grenzen Anlagen zur Abweisung deutscher Stromschwemmen zu installieren (sog. Phasenschieber), und aus Österreich häufen sich ebenfalls die Klagen.
Schon in wenigen Jahren wird die EE-Produktion an „guten“ Tagen immer häufiger den Gesamtbetrag der Netzlast erreichen oder gar übersteigen. Dann wird man vermutlich darangehen, den Sockelbeitrag aus konventioneller Produktion zu kürzen. Als Ausrede wird man sich dann darauf berufen, man könne ja entsprechende Leistungen auch aus dem Ausland beziehen. Tatsächlich nimmt der Bezug von Regelenergie aus dem Ausland zu.
Sorge bereitet in diesem Zusammenhang auch eine weitere Entwicklung. Zunehmend installieren clevere Geschäftemacher aus der EE-Branche Batteriespeicher, um mit teurer Primärregelenergie das schnelle Geld zu machen, obwohl ihre Batterien die breitbandige Netzstützung, welche von konventionellen Kraftwerken zur Verfügung steht, gar nicht darstellen können. Beide Entwicklungen werden die Netzstabilität über kurz oder lang soweit aushöhlen, dass die Blackoutgefahr stetig zunimmt. Siehe auch den Beitrag von Holger Douglas weiter unten.
Mfg
#68: Fred F. Mueller sagt:
Pumpspeicherkraftwerke wurden gebaut, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben. Das entlastete die Kohle- und Kernkraftwerke, die dadurch am optimalen Arbeitspunkt gefahren werden konnten (verursacht nebenbei bemerkt auch weniger CO2-Ausstoss/ kWh als Teillastbetrieb). Gerade dieser Tag/Nacht-Rhythmus wird durch den tagsüber produzierten Solarstrom aus Deutschland jetzt unmöglich gemacht.
———————
Sehr geehrter Herr Mueller
Vielen Dank für ihre informativen und durchdachten Beiträge. Hier nur zu dem von Ihnen gemachten Punkt.
Bei dem heutigen Auf und Ab der Preise sind die traditionellen Muster von teurem Mittagsstrom und billigem Nachtstrom so nicht mehr erkennbar. Das beeinflusst natürlich die Wirtschaftlichkeit von Pumpspeicherkraftwerken.
Bislang haben wir immer davon gesprochen, dass die Kapazität von Speichern, im Besonderen der Pumpspreicherwerke, unzureichend sei bei der Menge an volatilem Strom. Wir nahmen an, dass die Differenz zwischen billigem EK und teurem VK den Speichern ein goldene Nase beschere. Nun wissenwir, dass wir einen Denkfehler hatten. denn nicht nur das Delta zwischen EK und VK macht den Umsatz, sondern auch die Menge. Dass hier bei Starkwind, bzw. starker PV-Leistung die Menge wegbricht, hätten wir auch beim Nachdenken schon raus bekommen können.
Und es wird noch schlimmer. Um so mehr WKA und PV bestehen, um so weniger kommt es zu kurz-periodischen Bedarfslagen, sondern es wird beständig ein Überangebot in den Martkt gedrückt.
Dann aber, bei Bewölkung und / oder Windstille, kommt ein massiver Bedarf auf, manchmal über Tage und Wochen. Das aber können die Pumpspeicher mangels Kapazität nicht auffangen.
Kurz: Die Lage wird sich verschlimmern. Gleiches gilt auch für alle anderen Speicherverfahren, die ohnehin deutlich teurer sind als die Pumpspeicher.
Fazit: Energiewende ins Nichts!
# 67 Ferdinand Peters
Vergessen Sie nicht, daß Lady Ashton (die eigentliche, die Catherine) von der Sozialarbeit und Friedensbewegung aus prompt im Privy Council ihrer Majestät und House of Lords landete, in Steigerung dann zu unser aller Über-Außemnministerin wurde, weil sie sich auskannte in Blindstromkompensation, ohne die es nun mal nicht funktioniert mit dem Fließen.
Sie kompensiert nun alles, außen und innen, mal mit, mal ohne ihren anerkannten Charme (ohne je in ein politisches Amt gewählt worden zu sein, nicht nötig, bei soviel Charme)
Zu voller Größer laufen Catherinen erst auf, wenn wir den Blackout hinter uns haben und der Wiederaufbau beginnt – jenseits der störenden Aufklärer.
Lastabwurf ist nötig, um das System zu retten.
#58 und #59
Sehr geehrter Herr Mueller,
ich möchte es nicht ganz mit Ihnen verderben.
Ich teile Ihre Empörung über das Verhalten der Strom-Einspeiser, die sich auf das EEG berufen.
In einem demokratischen Rechtsstaat lebt man aber immer mit dem Risiko, irrationale
Entscheidungen aushalten zu müssen.
Die von Ihnen angesprochene Situation am 11. Mai 2014 war wirklich ein schönes Beispiel für die Gier mit dem Gesetz im Rücken den schnellen Euro zu machen.
Die Schweiz hat sich an den Auktionen nicht erfolgreich beteiligt, diese Strommengen aufzunehmen.
Die Schweiz hat wegen Ihrer geografischen und topologischen Lage eine strategische Bedeutung für das Europäische Stromnetz.
Das Schweitzer Übertragungsnetz ist unverzichtbar für den Ausgleich mit den Nachbarländern.
Diese Grafik zeigt aber auch für Insider, wie das Deutsche Netz mit Mutwillen an der Belastungsgrenze betrieben wird.
Das hat mich geärgert.
Wenn Sie diese Situation benutzen um darauf hinzuweisen,dass 300 Arbeitsplätze in der Schweiz gefährdet sind.
Bleiben wir bei Ihrem Hinweis mit dem Solarstrom in Süddeutschland.
Die Einspeisung des Solarstroms findet auf der Niederspannungs- oder Mittelspannungsebene statt.
Die systemrelevanten konventionellen Kraftwerke speisen in die Hochspannungsebne ein.
Sie haben in diesem Fall keine Möglichkeit vertikale Last abzugeben.
Weil diese Kraftwerke nicht weiter gedrosselt oder abgeschaltet werden können, sucht man Auswege im Ausland oder in angrenzenden Regelzonen in Deutschland.
Dafür gibt es dann die Ausgleichszahlung, wie in der Grafik abzulesen ist , bis zu 65 Euro/MWh.
An diesem 11.Mai 2014 hat dann die Schweiz ab 17.30 Uhr bis zu 1500 MW/Stunde nach Deutschland bis Mitternacht geliefert.
Wir werden aber beide nicht erfahren, zu welchem Preis .
mfg
Ferdinand Peters
Wie der Strom fließt bestimmt immer noch die Physik. Und wo,das entscheiden im wesentlichen die System-Operatoren nach den Regeln im UCTE-Handbuch.
Was ich Ihnen hier poste, ist nicht aus den Fingern gesaugt.
Es ist nachzulesen in den gesetzlich vorgeschriebenen Veröffentlichungen der Netzbetreiber.
Machen Sie sich die Mühe, bevor Sie wieder Block und Bleistift zur Hand nehmen.
@ #67 F. Peters
Die PSKW der Schluchsee AG waren nicht zu übersehen während einer Kur im schönen Schwarzwald. Jedenfalls macht es keinen Sinn PSKW zur Speicherung von Wind- und Solarstrom zu nutzen. Der wird nur teurer und bleibt damit nicht marktfähig.
Billiger ist es den Unfug erst gar nicht zu produzieren. Und für die Umwelt wäre das auch besser.
@ # 56 Holger Burowski
Sie schreiben: „Es ist ein entscheidenter Unterschied, ob die Umsatzverluste dadurch entstehen, dass über dem Bedarf oder zu teuer bei vorhandenem Bedarf produziert wird. Bei Axpo ist zweiteres der Fall.
Herr Burowski, sowas kann man immer schön locker behaupten. Haben Sie schon mal Kosten- und Ergebnisverantwortung in einem Unternehmen getragen? Axpo hat über viele Jahrzehnte unter marktwirtschaftlichen Bedingungen mit Gewinn gearbeitet. Die Ursache für die Misere ist eindeutig: „Durch die hohen Subventionen bei Solar-und Windkraft haben heute konventionelle Kraftwerke grosse Schwierigkeiten, überhaupt noch rentabel zu sein. Dass es aufgrund der hohen Einspeisung von erneuerbaren Energien immer wieder zu negativen Preisen am Markt kommt – man bekommt also Geld, wenn man Strom abnimmt – spricht Bände.“ (Heinz Karrer, scheidender CEO der Axpo Holding AG).
Fakt ist doch folgendes: Deutschland subventioniert die Produktion sogenannter EE-Stromerzeugung mit jährlich rund 20 Mrd. €. Dadurch geraten alle konventionellen Kraftwerksbetreiber in die Miesen, und das eben nicht nur in Deutschland, sondern mittlerweile auch in den Nachbarländern. Mich wundert ehrlich gesagt die Chuzpe, mit der Sie als Laie hier solche Behauptungen aufstellen.
Sie schreiben: „Es scheint mir hier der Fall zu sein, dass man jahrelang gut wirtschaften konnte und nun ändert sich die Energieerzeugungslandschaft und das Unternehmen gerät in die Klemme. Warum kauft man den billigen Strom nicht auf, füllt die Speicherbecken damit, Axpo hat PSWs, und verkauft den Strom teuer wieder. Und das würde auch wieder den Preis am Energiemarkt anheben, denn wenn viel „Hier“ rufen, wenn’s Strom im Überfluss gibt, steigt der Preis (weil Angebot und Nachfrage).
Herr Burowski, Bau und Betrieb eines Pumspeicherkraftwerks kosten Geld. Sie müssen zumindest die eigenen Kosten wieder hereinholen, und genau das geht bei der aktuellen Situation eben nicht mehr. Wenn Sie Strom für sagen wir mal 8 Rappen/kWh kaufen müssen und die Speicherung 12 Rappen kostet, dann bräuchten Sie 20 Rappen beim Verkauf, sonst legen Sie Geld drauf. Und diese Preise können Sie bei der derzeitigen Marktlage nicht mehr erzielen. So einfach ist das. Abgesehen davon, dass Pumpspeicherkraftwerke auch nicht die erforderliche Anschlussleistung haben. Wenn Gigawatt über die Grenze schwappen, dann können Sie das mit Megawatt an Pumpleistung gar nicht auffangen.
Wissen Sie, Sie zeigen ja ab und zu Sinn für Zahlen, das respektiere ich nach wie vor. Aber Sie scheinen nicht die Brücke zwischen theoretisch errechneten Zahlen und der Realität der gewerblichen Wirtschaft hinzubekommen. Pumpspeicherkraftwerke wurden gebaut, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben. Das entlastete die Kohle- und Kernkraftwerke, die dadurch am optimalen Arbeitspunkt gefahren werden konnten (verursacht nebenbei bemerkt auch weniger CO2-Ausstoss/ kWh als Teillastbetrieb). Gerade dieser Tag/Nacht-Rhythmus wird durch den tagsüber produzierten Solarstrom aus Deutschland jetzt unmöglich gemacht. Es wäre daher besser, wenn Sie sich hochtrabende Belehrungen dieser Art schenken würden.
Und last but not Last: Kraftwerke und ganz besonders Wasserkraftwerke sind riesige Investitionen, die man nur über sehr lange Zeiträume abschreiben kann. Als die Schweizer Wasserkraftwerke gebaut wurden, war die heutige Marktverzerrung überhaupt nicht vorstellbar. Den Leuten das heute zum Vorwurf zu machen, halte ich für …. nein, ich sage es lieber nicht, was ich über Mitmenschen denke, die solche Sprüche klopfen.
Mfg
#60
Sehr geehrter Herr Heinzow,
Im Kraftwerk Häusern hatte mich mal die Direktion eingeladen zu einem Glas Wein.
Zu fortgeschrittener Stunde hat der diensthabende Betriebsleiter mit stolzer Brust davon gesprochen, daß von hier das deutsche Netz wieder aufgebaut wird, wenn der Blackout eintreten sollte.
Was Sie noch vergessen haben, ist die Blindstromkompension, die mehrmals am Tag notwendig wird.Das können PSKW sehr gut!!
PS: hoffentlich hat „Lady Ashton „nichts von unseren kleinen Plauderei mitbekommen.
Wegen der Etikette, da legt Sie großen Wert drauf.
chaptcha : charme
# 61 Hofmann, M
Der Hochverrat liegt ganz woanders, Herr Hofmann.
Es ist ein Verrat an der Dritten Welt, für die die ineffektiven und volatilen sogenannten erneuerbaren Stromerzeuger gedacht waren, die Kernenergie für die wenigen hochindustrialisierten Länder, die diesen teuflischen Plan ausgeheckt hatten, um ihren Vorsprung nicht durch die ressourcen- und bevölkerungsreichen Regionen der Welt gefährden zu lassen, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges das Recht auf Selbstbestimmung und wirtschaftliche Entwicklung forderten.
Genscher-Adlatus Peter Menke-Glückert beschrieb 1975 schon diesen CO2-Welt-Umbauplan, Ziel war, so Menke-Glückert, die „Erforschung alternativer Energiequellen wie Atomstrom, Energie aus Wasserstoff, Sonnenenergie, geothermische Energie, Produktion von Methangas mit Hilfe von Bakterien aus tierischen und menschlichen Fäkalien usw.“
Und Prof. Eisenbeiß vom Kernforschungszentrum Jülich bestätigte es erst kürzlich wieder ganz ähnlich.
Nun kann man sich ewig streiten, wer ins Boot der Alternativen gehört und sich immer neu gegenseitig rausschmeißen, anstatt ins „Boot der Wirklichkeit“ zurückzusteigen, der CO2-Lebenswelt, aus der sich die Kernenergie seit Häfele ständig neu rausbugsiert
Obendrein kommt der faule Häfele-Trick nun als Bumerang noch dicker zurück und trifft alle, entrechtet die Bürger und lähmt die wirtschaftliche Entwicklung.
Nur die Kernenergie kann ihn einfangen, macht aber das Gegenteil, auch Prof. Lüdecke, der noch immer am CO2-Gespenst festhält.
zu61)Schreiberei fehlt ja nunmal Wissen zu Strom zu haben können
–
‚Just in Time‘
–
muss ein Reservoir – also klar ein Speicher –
:nunmal Potential:
vorhanden sein
;
gemæhss ihres – vielleicht dafür halten :realen Marktwirtschaft.
Weil ohne Spannung ‚Elektronen‘ sich nicht vorantreiben tun werden.
und mit Betreiben eines ‚Notstromaggregat‘ können sie ja probieren zu haben Strom, aber nur soviel wie Sie
– marktwirtschaftlich wohl – gerade nötig wollen haben
‚Just in Time‘
:
also welche Maschine brauchen sie?
groß oder klein
, muss durchfahren mehrmals am Tag Resonanz
zu haben 50 Hz :rüttelt und schüttelt sich dazu:
, das ist kein Scherz
zu Elektromotore ins Laufen zu bringen haben
, muss nunmal überdimensioniert sein der ‚Generator‘ zu Strom Gabe.
Ist nunmal Wissen aus Physik sein schon vor 40 Jahr und klar lässt sich auch alles mit Gleichstrom betreiben
, wie das nunmla schon ewig aus Kernernergie möglich gewesen war.
Nur sollte halt nicht jeder haben im Keller ein ‚Atomkraftwerk‘
, was in ‚Atom U–Boot‘ – auch ohne Turbine – ja klar funktioniert.
#54 Ferdinand Peters,
Lieber Herr Peters,
wie einfach und zweckmäßig es ist, Strom in größeren Mengen in Pumpspeichern „zwischen zu lagern“ können Sie hier nachlesen:
http://tinyurl.com/l3vak3q
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Wolff
… und Ferdinand Peters aus Ihres in54)
Schreiben zu lesen, ist gut nachvollziehbar und klar einfach so zu ersehen wie das nunmal in ihren Region so einfach so kann gehen
, also wie Mensch aus Natur gegeben sein an Marktwirtschaft für Strom nunmal teilnehmen kann
– jedenfalls für mich – in ihrem Deutsch geschrieben klar zu lesen.
Und es gibt ja in den Aplen auch noch weitere Seen als nur und nichtmal den Bodensee. Doch Menschen Hand kann ja auch welche schaffen, dauert halt nur die voll mit Wasser zu laufen lassen.
Und zu einen Einschätzung zu Fläche für Photovoltaik und ‚brauchen‘ von Wasser mal bekommen zu haben
, lesen Sie mal da
:
http://tinyurl.com/Regeneriffa
:
ist jedenfalls frei, … auch zum Weitertragen
.
Und klar fällt mit ihren Anlagen in German s Region der Preis für Strom aus ‚Photovoltaik‘.
Dass Sie numal davon zum Laben haben aus Physik dasein zu Investition in ihren Region.
Und was solcher Anlagen im Winter so schaffen, also die ‚Wasserkraft‘ gen Eis und Schnee auf Photovoltaik
: wissen sie ja aus ihren Erfahrung vielleicht damit haben.
#51: „Das hat mit Protektionismus nichts zu tun, sondern mit sicherung der Marktfunktionlität. Dumping-Verfahren sind nicht Marktkonform. Dagegen müssen Märkte geschützt werden.“
Sehr geehrter Herr Landvoigt, als Protektionismus bezeichnet man jede Handelsbeschränkung, die zum Schutz der eigenen inländischen Wirtschaft dienen soll oder ihn zu bevorteilen. Das es durchaus gute Gründe für Protektionismus geben kann, steht nochmal auf einem anderen Blatt.
Das jetzt das Ausland mit deutschem Strom zu Dumpingpreisen, entspricht jedoch nicht der Wirklichkeit. 2012 hat Deutschland 66,6 TWh Strom ans Ausland verkauft und dafür 3,7 Mrd. Euro erhalten. Gleichzeitig importierte man 43,8 TWh und bezahlte 2,3 Mrd. Euro. Auf die KWh umgerechnet bedeutet das 5,6 ct im Export und 5,3 ct im Import. Man kann nicht wirklich davon sprechen, dass Deutschland die Nachbarländer mit Dumpingpreisen zuschüttet. Das was Sie meinen, sind phasenweise niedrige Preise bei schwacher Nachfrage.
„Richtig ist, dass jedes Land die Kontrolle der nationalen Netze zwingend benötigt“
Die hat es auch weitgehend noch. Was dazugekommen ist, ist ein größerer Markt mit geringeren Handelsbeschränkungen. In anderen Bereichen eine Normalität.
„Unbestritten. Ich spreche auch nicht von normalen Regelbetrieben oder kurzzeitige Schwnkungen, sondern von dem Problem des Preisdumpings bezogen auf Tagesdurchschnittspreisen.“
Bei den Durchschnittspreisen gibt es auch kein Preisdumping, siehe oben.
„Der Regelbedarf bei dem deutschen Energiemix ist erheblich komplexer. Hier müssten funktionen der jeweiligen Kraftwerke verienbart werden, die sich nach technisechen und wirtschaftlichen Paramtern richtet. Ein völliges Abschalten eines Steinkohle- oder Braunkohlekraftwerkes ist mit extrem hohen kostn verbunden, und muss darum unterbleiben. Dennoch ist bei jenen auch die Wirtschaftlichkeit auch durch eine angemessene Auslatung sicherzustellen. Preis-Last-Kennlienien sind demnach eine komplexe Aufgabe der Bundesnetzagentur. Mit einfacher Einspeisepriorität ist es nicht getan.“
Ich bin erstaunt. Sie betonen zwar immer wieder mehr Markt zu wollen, aber statt auf mehr Marktmechanismen zu setzen, wollen Sie kompliziertere staatliche Nachfragezuteilung der einzelnen Kraftwerke. Das ist für mich mehr staatliche Planwirtschaft als im jetzigen System vorherrscht.