Bild rechts: Drusische Männer und Frauen schippen den Schnee vor ihrer Haustür in der drusischen Stadt Beit Jann auf dem Mt. Geron in Galiläa, Nordisrael. So geschehen am 16. Dezember 2013, als ein Wintersturm der gesamten Region seltenen Schnee brachte, was zu schweren Behinderungen in Israel führte.

Das Wetter zwischen den Polen hat auch konspiriert, um die Gläubigen der globalen Erwärmung schlecht aussehen zu lassen. Im Dezember meldeten die Wetterstationen der USA über 2000 neue Kälte- und Schneerekorde. Fast 60% der USA lagen unter einer Schneedecke, zweimal so viel wie im vorigen Jahr. Die Himmel [heavens] haben sich sogar über dem Heiligen Land geöffnet, sahen doch die in Ehrfurcht erstarrten Stadtbewohner von Jerusalem eine Schneedecke von 16 inches [ca. 40 cm], an manchen Stellen in dem Gebiet gab es sogar bis drei Fuß [ca. 90 cm]. In Kairo bildete sich zum ersten Mal seit über 100 Jahren eine Schneedecke.

2013 markiert das nunmehr 17. Jahr ohne eine Erwärmung des Planeten. Es markiert das erste Mal, das James Hansen, Guru von Al Gore und derjenige, der mit seinen Prognosen die Angst vor der globalen Erwärmung ausgelöst hatte, zugegeben hat, dass die globale Erwärmung zum Halten gekommen ist. Es markiert das erste Mal, dass bedeutende Medien, die die Orthodoxie massiv befeuert hatten – The Economist, Reuters, The London Telegraph – eingeräumt haben, dass die Wissenschaft hinsichtlich der globalen Erwärmung nicht settled war. Der Economist machte sich sogar lustig über die Modelle der Wissenschaftler, indem er sie auf „negative Beobachtung“ setzte [„negative watch“]. Wissenschaftliche Vorhersagen einer globalen Abkühlung – bis vor Kurzem noch peinlich umgangen von der akademischen Presse aus Furcht, als Spinner gebrandmarkt zu werden – wurden veröffentlicht und publiziert, nicht zuletzt von der BBC, ein Sender, der zuvor unübertroffen im Bereich der anthropogenen apokalyptischen Medien war.

[Merkwürdig! In den deutschen Medien, allen voran wieder mal der „Süddeutschen Zeitung“, fand sich nichts dergleichen! A. d. Übers.]

2013 war genauso auch ein böses Jahr für Bankgeschäfte hinsichtlich der globalen Erwärmung. Entlassungen  und Bankrotte nahmen bei europäischen und nordamerikanischen Unternehmen zu, die Solarpaneele und Windturbinen herstellten. Gescheitert sind sie auch mit ihren Bitten um Subventionen, um auszugleichen, was sie als unfairen Wettbewerb seitens China bezeichneten. Mit Beginn des Jahres 2013 wurden ihre Vorwände aber immer dünner. Die chinesische Firma Suntech, der weltgrößte Hersteller von Solarpaneelen, hat jetzt bankrott angemeldet, genauso wie LDK Solar, eine andere große Firma. Sinovel, der größte Hersteller von Windturbinen in China und der zweitgrößte der Welt, hat berichtet, 100 Millionen Dollar verloren zu haben, nachdem seine Umsätze um 60% eingebrochen waren. Jetzt schließt das Unternehmen Werke in Kanada, den USA und Europa.

Während diese kohlenstofffreien Technologien zu Grabe getragen werden, setzen kohlenstoffreiche Treibstoffe zu Höhenflügen an. Im vorigen Monat wurde in Deutschland ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb genommen, das erste von 10 modernen CO2-Quellen, auf die sich die größte Volkswirtschaft Europa verlassen will, um seine Wirtschaft im 21. Jahrhundert zu stärken. [Auch hiervon habe ich nichts, aber auch gar nichts in den deutschen Medien gehört! A. d. Übers.]. Weltweit werden 1200 Kohlekraftwerke gebaut. Der International Agency [= International Energy Agency?] zufolge wird die Dominanz der Kohle vor allem in Entwicklungsländern zunehmen, was diesen hilft, ihre Armen aus der Armut zu holen, indem sie ihre Wirtschaft modernisieren.

Aber so wichtig die Kohle auch ist, die Lieblinge unter den fossilen Treibstoffen sind unbezweifelbar Schiefergas und Schieferöl. Vor Kurzem hat sich UK von den ewigen Neinsagern losgerissen und angekündigt, dass man sich ab jetzt mit ganzer Kraft um diese Treibstoffe der nächsten Generation kümmern werde. Halb UK wird freigegeben für Bohrungen, um in UK das zu erreichen, was Schiefergas und –öl bereits in den USA erreicht haben: die Energiepreise sind drastisch gesunken, und die Abhängigkeit des Landes von Treibstoffimporten wurde eliminiert. Auch China hat beschlossen, sich in die Schiefer-Revolution zu stürzen – in einem diese Woche bekannt gegebenen Vertrag zu Hilfe seitens der USA will man darangehen auszubeuten, was Manche als die weltgrößten Schiefergasreserven ansehen, äquivalent im Energiegehalt mit der Hälfte des Erdöls aus Saudi-Arabien.

2013 markiert auch einen Wendepunkt für die Regierungen der Welt. Am 1. Januar 2013, dem ersten Tag der zweiten Phase des Kyoto-Protokolls, verabschiedeten sich Kanada und Russland von Kyoto, zwei Elefanten bzgl. fossiler Treibstoffe. Nach ihrem Abgang wurde Kyoto zu einem Club der Nicht-Emittenten – nur noch etwa winzige 15% der globalen Emissionen werden von Kyoto abgedeckt. Auf der Warschau-Konferenz vor ein paar Wochen haben es die westlichen Nationen von Europa, Nordamerika und Australien abgelehnt, Vorschläge von Entwicklungsländern auch nur zu diskutieren, um die Emissionen in Zukunft zu begrenzen.

2013 war auch das Jahr, in dem in Australien eine klimaskeptische Regierung gewählt worden ist, in einer Wahl, die zu einer Abstimmung zur Klimaänderung stilisiert worden ist. Kaum war die Wahl gewonnen, hat die neue Regierung auch schon Schritte eingeleitet, die Kohlenstoffsteuer des Landes zu kippen, zusammen mit dem Klimaministerium, die jetzt beide im Papierkorb der Geschichte gelandet sind. Andere Länder schauen genau auf das Verhalten der Öffentlichkeit hinsichtlich des Klimaänderungs-Alarmismus‘ – fast nirgendwo glaubt die Öffentlichkeit noch an die ängstigenden Szenarien, die von den Befürwortern der Klimaänderung gezeichnet werden.

2013 war das beste Jahr für die Klimaskeptiker und das schlimmste Jahr für die Enthusiasten der globalen Erwärmung, für die jede Änderung – oder die Abwesenheit einer solchen – des Wetters als unbestreitbarer Beweis der Klimaänderung herhalten muss. Die Enthusiasten konnten kaum glauben, dass nicht jedermann ihnen folgte, das Scheitern der Klimamodelle weg zu diskutieren. Dass Regierungen und die Öffentlichkeit der Pflicht zum Stopp der Klimaänderung abschwören würden, war in ihren Köpfen nicht denkbarer als das Zufrieren der Hölle. Was, wenn sich die Dinge so weiterentwickeln, 2014 durchaus noch passieren könnte.

Lawrence Solomon ist geschäftsführender Direktor von Energy Probe, einer in Toronto ansässigen Umweltgruppe.

Link: http://opinion.financialpost.com/2013/12/19/lawrence-solomon-for-global-warming-believers-2013-was-the-year-from-hell/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken