Die Autoren schreiben, dass sich die Region ihrer Analyse zufolge seit Ende der fünfziger Jahre erwärmt hat, und zwar mit einer Rate, die derjenigen auf der Antarktischen Halbinsel und in den zentralen Gebieten der Westantarktis ähnelt.
Allerdings weisen die Autoren auch darauf hin, dass diese jüngste Erwärmung in ihrer Größenordnung ähnlich den Erwärmungs- und Abkühlungstrends ist, die sich Mitte des 18. Und Mitte des 19. Jahrhunderts in ihrem Eisbohrkern zeigen. Dies bedeutet, dass an dieser Stelle an der Westantarktis die Auswirkungen einer vom Menschen induzierten Klimaänderung nicht über die natürliche Klimavariabilität der letzten 300 Jahre hinausgehen.
Quelle: Geophysical Research Letters, doi:10.1002/2013GL057782, 2013 http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2013GL057782/abstract
A 308 year record of climate variability in West Antarctica
[etwa: Eine 308 Jahre lange Aufzeichnung der Klimavariabilität in der Westantarktis]
Authors: Elizabeth R. Thomas, Thomas J. Bracegirdle and John Turner: British Antarctic Survey, Cambridge, UK; Eric W. Wolff: Department of Earth Sciences, University of Cambridge, Cambridge, UK.
Abstract:
Wir präsentieren eine neue Aufzeichnung aus stabilen Isotopen aus dem Ellsworth Land. Von dort haben wir einen wertvollen, 308 Jahre abdeckenden Eisbohrkern (1702 bis 2009) untersucht, der die Klimavariabilität in den küstennahen Gebieten der Westantarktis spiegelt. Die Klimavariabilität an dieser Stelle wird sehr stark beeinflusst von der Wassertemperatur und dem Luftdruck im tropischen Pazifik und ist abhängig von den Eisverhältnissen vor Ort. Die Aufzeichnung zeigt, dass sich diese Region seit Ende der fünfziger Jahre erwärmt hat, und zwar mit einer ähnlichen Rate, wie sie auf der Antarktischen Halbinsel und der zentralen Westantarktis beobachtet worden ist. Allerdings ist dieser Erwärmungstrend nicht einheitlich. Weit dramatischere isotopische Erwärmungs- (und Abkühlungs-)Trends ereigneten sich Mitte des 18. und Mitte des 19. Jahrhunderts. Dies belegt, dass gegenwärtig die Auswirkungen anthropogener Klimaantriebe nicht über die natürliche Variabilität während der letzten 300 Jahre oder so hinausgehen.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Der WWF weiß es besser: Neueste Studie: Wenn sich das Klima in der Antarktis um 2 Grad erwärmt, sterben die Pinguine. Lösung: an den WWF spenden. Dass von überall die Meldungen kommen, dass die Antarktis keinen Klimawandel erkennen lässt, stört beim Spendensammeln nicht. Zudem ist die Frage, ob die Pinguine bei einem Temperaturunterschied wie zwischen Freiburg und Hof sterben, wenn sie wesentlich größere über Jahrtausende überlebt haben. Vielleicht würden die sich über etwas mehr Wärme sogar freuen (es gibt ja genügend Pinguine, die in wärmeren Gefilden leben). Die Eisbärenpopulation wächst ja auch seit den 50er Jahren kontinuierlich (und stirbt nur werbewirksam auf der Greenpeace-Homepage).
Aus einem WWF Vortragspapier dazu:
Das macht der WWF
Um die Kaiserpinguine zu schützen, muss vor allem ihr Lebensraum, die Antarktis, erhalten bleiben. Daher ist es wichtig, dass sich das Klima nicht mehr weiter erwärmt.
Der WWF setzt sich dafür ein, dass die Menge an Treibhausgasen, die für die Klimaerwärmung mitverantwortlich ist, verkleinert wird oder zumindest nicht mehr weiter zunimmt.
Das kannst du tun
Achte darauf, dass du möglichst wenig Energie verbrauchst. So kannst du mithelfen, die Menge der
Treibhausgase tief zu halten.
Schalte das Licht aus, wenn du aus einem Zimmer gehst.
Geh zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Schule und lass dich nicht von deinen Eltern hinfahren.
Halte in der Schule einen Vortrag über die Pinguine.
Organisiere eine Standaktion. Das dabei verdiente Geld kannst du dem WWF spenden. Der WWF
unterstützt damit Projekte, die den Pinguinen helfen.
Vielen Dank an den Übersetzer Herrn Frey, aber könnte man in dem Artikel jedes „spiegeln“ durch „widerspiegeln“ ersetzen? Dann wird der Sinn auch nicht verworren…