Bild rechts: Photo Wikipedia
Die Ergebnisse der Übersicht zeigen, dass Geowissenschaftler und Ingenieure die Ansichten von Meteorologen teilen. Zwei Umfragen aus neuester Zeit (zusammengefasst hier und hier) enthüllten einen ähnlichen Skeptizismus unter Meteorologen, wenn es um die alarmistischen Behauptungen von AGW geht.
Den vor kurzem veröffentlichten Umfrageergebnissen unter Geowissenschaftlern und Ingenieuren zufolge unterstützen nur 36% das Kyoto-Protokoll. Die Wissenschaftler in dieser Gruppe „verleihen ihrem starken Glauben Ausdruck, dass die Klimaänderung stattfindet, dass sie kein normaler Zyklus der Natur ist und die Menschen der zentrale bzw. Hauptgrund dafür sind“.
…
Die Umfrage zeigt auch, dass 24 Prozent der antwortenden Wissenschaftler dem Modell „die Natur überwiegt bei Weitem!“ anhängen. Ihrer Diagnose zufolge sind die Änderungen des Klimas natürliche, normale Zyklen der Erde. Mehr noch, „sie bestreiten sehr stark, dass die Klimaänderung irgendein öffentliches Risiko darstellt, und sie sehen keinen Einfluss auf ihr persönliches Leben“.
http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2013/02/13/peer-reviewed-survey-finds-majority-of-scientists-skeptical-of-global-warming-crisis/
…
Die Studie:
Wissenschaft oder Science Fiction? Die weitschweifige Konstruktion der Klimaänderung der Profis
Lianne M. Lefsrud, University of Alberta, Canada
Renate E. Meyer, Vienna University of Economics and Business, Austria and Copenhagen Business School, Denmark
Abstract
Diese Studie untersucht das Umfeld und identifizierende Arbeiten im Zusammenhang mit der weitschweifigen Konstruktion der Wissenschaft um die Klimaänderung, ihre Legitimation als ‚Die Experten der Wahrheit’ und ihre Haltung zu regulierenden Maßnahmen. Der Umfrage haben 1077 professionelle Ingenieure und Geowissenschaftler geantwortet, und wir rekonstruieren ihre Haltung zu dem Thema und ihre Behauptungen hinsichtlich ihres Wissens dazu innerhalb ihrer organisatorischen und professionellen Institutionen. Mit unserem Verständnis des Streites darüber, was ‚Expertise’ festlegt und legitimiert, zeigen wir die Heterogenität der Behauptungen, der Legitimierungs-Strategien und wie weit Emotionen und Metaphern verwendet worden sind. Wir verbinden Aussagen der Wissenschaft und der Science Fiction zur Klimaänderung mit der Bewertung der Eignung globaler und lokaler politischer Maßnahmen sowie potentieller organisatorischer Folgen. Auf diese Weise tragen wir zum Verständnis bei der ‚defensiven institutionellen Arbeit’ durch hauptamtlich Tätige innerhalb von Ölunternehmen, damit verbundenen Industrien, Regierungsbehörden und jeweils deren professionelle Organisationen.
Die ganze Studie: http://oss.sagepub.com/content/33/11/1477.full
PDF: http://oss.sagepub.com/content/33/11/1477.full.pdf+html
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/08/13/new-peer-reviewed-paper-shows-only-36-of-geoscientists-and-engineers-believe-in-agw/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
12 Kommentare
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#6: Martin Landvoigt sagt: am Montag, 19.08.2013, 19:36
#2: F.Ketterer
Ich weiß jetzt nicht, was sie sagen wollen. Wer ist nun arrogant? Geht es um die Wortwahl oder um Inhalte? Ist es der falsche Schluss, von den Befragten (Stichprobe) auf die Grundgesamtheit zu schließen?
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Es ist letzteres: ein Studie durchgeführt in einer Region, mit einer Berufsgruppe (eine Teilmenge) der Geowissenschaften wird durchgefühert und dann auf alle geschlossen.
Das wäre so, asl würde ich HISTALP zitieren und sagen: es wurde festgestellt, dass die Erwärmung besonders stark ausgefallen ist. Die erforderlich Regionale Einschränkung lasse ich einfach unter den Tisch fallen. Und für Greg House noch diesen Satz: es ist ein Rückgang aller Gletscher auf 40-50% (der heutigen Fläche) bis zum Jahr 2050 zu erwarten. Wenn ich das ohne regionale Einschränkung propagiere, dann ürden mir – BRECHTIGTERWEISE – bits and bytes um die Ohren fliegen, da dies Bullshit ist. Und von ähnliche Qualität ist der oben genannte Artikel: Ignorant oder arogant, jedenfalls besch….eiden.
#8, #9: Hallo Norbert Fischer
Danke für ihre Antwort und weitere Ausführungen. Ich kann mich ihrem Punkt weitgehend anschließen.
Auch wenn ich mich eher als Klimarealist identifiziere und lieber eine Bestätigung meiner Position sehen würde, so ist doch eine schwache und gewollte Argumentation weder für mich selbst noch für Dritte überzeugend.
Wenn man das Thema ernst nimmt, sollte man auch solide Argumente ermitteln.
Die 36% sind nach meiner Wahrnehmung deutlich zu hoch angesetzt. Die meisten Menschen haben eher andere Prioritäten und interessieren sich wenig bis gar nicht für den Klimaunsinn, was sehr vernünftig ist.
Wenn der eine oder andere von einer katastrophalen Erderwärmung spricht, während es draußen bitterkalt ist und schneit, dann führt dies höchstens zu Erheiterung. Ein leicht über dem Durchschnitt liegender Juli ändert daran wenig, so kurz ist das Gedächtnis der Menschen nicht. Durch unnötige Übertreibungen haben die AGW-Propheten ihre Glaubwürdigkei längst verspielt. Die der Politiker ist eh schon sehr gering.
Bei denjenigen, die sich mit dem Klima befassen, stößt der Klimawahn in der Regel auf starke Ablehnung. Ich gehöre eher zu den Gemäßigten. Die Richtung der meisten Kommentare im Internet auf Klima-Artikel ist eindeutig. Warum ist dies so?
In autoritärer Manier wurde dem Volk die Klimakatastrophe förmlich aufgezwungen. Inhaltlich sind die Argumente allerdings ganz offensichtlich nicht überzeugend. Klimawissenschaftler, die sich nicht verstanden fühlen, sollten nicht die Schuld bei anderen suchen, sondern sich vielmehr selbst die Frage stellen, wie man besser überzeugen könnte. Vielleicht mal den Krieg gegen die „Skeptiker“ einstellen, und etwas gemäßigter und bescheidener auftreten? Das wäre ein erster Schritt.
Hallo Herr Frey,
bei der Übersetzung von „This paper examines the framings and identity work associated with professionals’ discursive construction of climate change science,…“
mit „Diese Studie untersucht das Umfeld und identifizierende Arbeiten im Zusammenhang mit der weitschweifigen Konstruktion der Wissenschaft um die Klimaänderung,…“
lagen Sie dieses Mal daneben.
„Framing“ und „identity work“ sind Begriffe aus der Psychologie bzw. Kommunikationswissenschaft.
„Framing“ ist auch im Deutschen gebräuchlich und beschreibt, in welchen Rahmen/Kontext Botschaften eingebettet werden.
Wikipedia: „Der mit dem Medienwirkungsansatz des Agenda Settings verknüpfte Begriff Framing (engl.) bzw. Einrahmen beschreibt den Prozess einer Einbettung von (politischen) Ereignissen und Themen in subjektive Deutungsrahmen durch massenmediale Akteure und politische Pressearbeit, umgangssprachlich „Kästchendenken“ oder „in ein (Denk)Raster setzen“ genannt. Dabei wird eine bestimmte (politische) Thematik durch selektive Betonung und Akzentuierung, sowie Attributierung bestimmter Merkmale dem Publikum auf eine bestimmte Art und Weise vermittelt. Die Thematik wird in den gesellschaftlichen Sachverhalt eingebettet, als Problematik definiert und mögliche Ursachen und zugehörige Problemlösungsansätze werden vorgestellt.[1]
Die „Frames“ sind emotional und normativ besetzte, überwiegend unbewusst vermittelte Basisvorstellungen vom Menschen, der Gesellschaft und politischen Aufgaben und bilden den Hintergrund beziehungsweise Rahmen für politische Öffentlichkeitsarbeit.[2]“
Bei „identity work“ schlage ich „Identitätsbildung“ vor.
In diesem Sinne muss dann auch der letzte Satz des abstracts („we contribute to the understanding of ‘defensive institutional work’ by professionals within petroleum companies, related industries, government regulators, and their professional association.“) verstanden werden.
Mal laienhaft von mir formuliert: Wir alle entwickeln Einstellungen und konstruieren/deuten Realität so, dass es am besten zu unserem Tun passt, wir möchten uns selbst in gutem Licht sehen können. Beispielsweise wird ein Arbeiter oder Mangager der Rüstungsindustrie seine Arbeitsprodukte eher im Kontext/Rahmen „Selbstverteidung“ oder „der kaufende Staat enscheidet, was damit passiert, nicht wir“ sehen, andere sehen vielleicht eher etwas Böses und appellieren an die Mitverantwortung.
Worum geht es also? Es geht darum zu verstehen, warum und wie Angehörige der Ölindustrie mehrheitlich anders reagieren auf die Botschaft „AGW“. Ein hochinteressantes Paper, sehr lesenswert.
MfG
Herr Landvoigt,
der Schluss von der Stichprobe auf die Gesamtheit ist nur zulässig, wenn die Stichprobe repräsentativ ist. Hier gilt dies wohl kaum, weil die übergroße Mehrheit der angeschriebenen Ingeniereure und Wissenschaftler im kanadischen Ölgeschäft tätig sind.
Übrigens haben die Autoren der sehr lesenswerten Studie über Framing mit Absicht diese richtrepräsentative Gruppe ausgewählt, Zitat aus dem Paper:
„To address this, we reconstruct the frames of one group of experts who have not received much attention in previous research and yet play a central role in understanding industry responses – professional experts in petroleum and related industries. Not only are we interested in the positions they take towards climate change and in the recommendations for policy development and organizational decision-making that they derive from their framings, but also in how they construct and attempt to safeguard their expert status against others.“
Aber ich wiederhole mich. Wir hatten das alles hier bei EIKE schon vor 1-2 Jahren.
Nebenbei: Die 36% sind auch falsch. Entweder hat der Autor J. Taylor die Studie nie gelesen oder er manipuliert und täuscht.
Die Qualität des Artikels, sowohl der englischen Quellen als auch der Übersetzung ist fragwürdig. Die Mnge der links, die gesamheitlich nicht zum Verständnis beitragen, ist verwirrend.
Bei der Veröffentlicheung von Studienergebnissen sollen nicht nur die Rahmendaten genannt werden – also: Wer und wie viele wurden angeschrieben? Wie hoch war die Rückläufer-Quote?
Ich würde erwarten, eine kleine Tabelle zu sehen, die die Ergebnisse nachvollziehbar aufbereitet.
Das Thema ist wirklich interessant. Es durch den Eindruck mangelnder Seriosität zu vermasseln wäre schade.
#2: F.Ketterer
Ich weiß jetzt nicht, was sie sagen wollen. Wer ist nun arrogant? Geht es um die Wortwahl oder um Inhalte? Ist es der falsche Schluss, von den Befragten (Stichprobe) auf die Grundgesamtheit zu schließen?
#1: Gunnar Innerhofer am Montag, 19.08.2013, 12:51
„und was die Meinung von sg. Ingenieuren zur Klimawissenschaft für Relevanz haben soll, weiß auch keiner so genau…“
Ausgenommen Herr Pachauri, der berühmteste Eisenbahn Ingenieur der Welt – er weiß es genau.
Captcha – predige …na so was…
Es bleibt zu hoffen, dass viele dieser Wissenschaftler, die nicht an den menschengemachten Klimawandel glauben (mit Recht) sich auch endlich mal der Tatsache bewusst werden, dass die ganze Klimawandelpropaganda ganz offensichtlich entwickelt wurde, um die Geo-Engineering (GE) Technologie zu installieren und um somit die mechanische Kontrolle über das Wetter zu erlangen. Wetter als Waffe, von der so schnell keiner was merkt. Offensichtlich auch so manche mit dem Klima befasste „Experten“ nicht. Schauen Sie in den weißen und trüben und lichtlosen Himmel, wundern Sie sich über die vielen und oftmals andersartigen Wolken, die zumindest hier im Norden Deutschlands kaum noch Regen oder ein normales Gewitter bringen, oder die vielen Wetterungereimtheiten, die doch in der Tat passieren. Unser Wetter wird manipuliert – schauen Sie in den Himmel und befassen Sie sich mit GE!
Am 25.08.2013 findet ein weltweiter Marsch gegen Geo-Engineering statt: Deutschland ist mit Berlin am Start; über 119 Städte sind weltweit dabei. Infos im Internet.
hi,
das ist aber wesentlich mehr als 98Prozentige Konsens der Klimawissenschaftler, da kamen keine 10 in die Wertung
mfg
Der erste Link verweist auf ine Studie, in der die Antworten von etwas über 1000 Mitlgieder der „Association of Professional Engineers and Geoscientists of Alberta (APEGA)“ befragt wurden.
Daraus zu schließen, „Nur 36% aller Geowissenschaftler und Ingenieure glauben an AGW“, halte ich nicht mehr für ambitioniert.
Das liegt wohl eher irgendwo zwischen ignorant und arogant.
die Überschrift ist falsch!
…glauben an AGW…
bzw. dann besser:
…glauben an eine Krise durch AGW…
Das sind Äpfel und Birnen.
Übrigens: was fällt alles unter „Geowissenschafter“?
, und was die Meinung von sg. Ingenieuren zur Klimawissenschaft für Relevanz haben soll, weiß auch keiner so genau…