Aber natürlich funktioniert Klima nicht so. Dennoch bleibt die Frage, ob es schon die Klimakatastrophe ist, wenn eine sommerliche Hitzewelle gleich so extrem ausfällt wie dieser Tage. Und nach vier Tagen ist dieser Hitzespuk schon wieder vorbei. Ist das noch normal? Ja, natürlich! Unter bestimmten Bedingungen. Dazu einige Anmerkungen aus meteorologisch-synoptischer Sicht.
Zunächst einmal: Der abrupte Wechsel zwischen längeren kühlen Perioden einerseits und kurzen, aber intensiven Hitzewellen andererseits im Sommer ist eine eindrucksvolle Bestätigung der hier beim EIKE veröffentlichten Arbeiten von Leistenschneider et al. zu diesem Thema. Diesmal war dieser Wechsel erst in die eine, dann in die andere Richtung sogar sehr gut ausgeprägt. In ihrem letzten diesbezüglichen Beitrag haben Leistenschneider et al. diese Erkenntnis noch einmal untermauert. Die ersten Vorhersagen dieser Art seitens der Autoren gab es jedoch schon vor Jahren. Ihnen zufolge sind solche abrupten Wechsel von kalt nach heiß und umgekehrt typisch für den Übergang in eine Kaltzeit.
Nun ist eine aktuelle Wetterlage natürlich nicht Klima. Aber solche starken Schwankungen gab es auch schon während der letzten Jahre. Der Autor möchte diese starken Schwankungen hier einmal aus synoptischer Perspektive beleuchten. Sie haben nämlich alle eines gemeinsam.
In diesem Jahr kommt aber noch ein zweites hinzu. Dem Autor war schon seit Beginn dieses Jahres etwas aufgefallen, das aus der folgenden Abbildung hervorgeht:
Hier ist die Temperaturverteilung im 850 hPa-Niveau jeweils vom 12. Juni 2012 und 2013 dargestellt – ein völlig willkürlich gewählter Termin zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Aufsatzes – und kein ausgewählter Parade-Termin. Es gibt augenfällige Unterschiede, und der Deutlichkeit halber sei hier betont, dass damit nicht die gänzlich andere Wetterlage über Mitteleuropa gemeint ist, obwohl in beiden Fällen kühle Witterung herrschte.
Sondern: Im Jahr 2012 erkennt man die 15°C-Isotherme, die über Osteuropa weit nach Norden reicht. Gleichzeitig ist über dem Nordmeer ein großer Bereich erkennbar, in dem die Temperatur in dieser Höhe unter -5°C liegt. Diese Verteilung ist Mitte Juni zu erwarten.
Anders dagegen in diesem Jahr: Die 15°C-Isotherme ist rudimentär ganz weit im Osten am Kartenrand zu finden, und nur die 10°C-Isotherme reicht weit nach Norden. Gleichzeitig findet sich über dem Nordatlantik lediglich eine größere Zone mit Temperaturwerten unter dem Gefrierpunkt. Die -5°C-Isotherme ist lediglich über Nordskandinavien erkennbar.
Nebenbemerkung: Solche Schwankungen am Nordzipfel Europas von Jahr zu Jahr sind nicht ungewöhnlich. Die größere Kälte im Norden spiegelt sich jedoch in der im Vergleich zum vorigen Jahr deutlich geringeren jahreszeitlichen Abschmelzrate der nordpolaren Eiskappe (hier).
Aber zurück zum Thema. Im atlantisch-europäischen Raum zeigt sich also in diesem Frühsommer ein signifikant geringerer Temperaturgegensatz zwischen warm und kalt als im Frühsommer des vorigen Jahres. Dies hat auch eine Abschwächung des zonalen Grundstromes zur Folge, d. h. vereinfacht ausgedrückt, der Westwindimpuls ist herabgesetzt.
Ähnlich starke Schwankungen zwischen mild und sehr kalt gab es auch schon im vergangenen Winter. Einer in Osteuropa tödlichen Extrem-Kältewelle im Dezember 2012, die gerade noch bis in den Nordosten unseres Landes reichte, folgte um Weihnachten ein ausgeprägtes „Weihnachtstauwetter“. Nicht nur, dass es in Deutschland Heiligabend ungewöhnlich mildes Wetter gab, sondern milde atlantische Luftmassen setzten sich innerhalb weniger Tage bis zum Ural durch. Auch in Moskau war es daher nach der wochenlangen extremen Kälte zu einem Weihnachtstauwetter gekommen.
Worin besteht nun die Gemeinsamkeit? Wie kann es zu so abrupten Wetter- und Temperaturänderungen kommen?
Antwort: Die Höhenströmung – oder der Jet-Stream – ist stark meridional orientiert. Die Luftmassen werden also nicht im Bereich einer vom Atlantik kommenden Westwindzone nach beiden Richtungen abgemildert, sondern strömen direkt von Norden bzw. von Süden nach Mitteleuropa. Dies ist typisch für eine schwache NAO, worauf Leistenschneider et al. ebenfalls schon hingewiesen haben. Eine stark meridionalisierte Strömungskonfiguration kommt natürlich immer wieder vor und muss vom Zeitscale her unter dem Begriff „Witterung“ eingeordnet werden. Unter Witterung versteht der Fachmann eine längere Periode ähnlichen Wetter- und Temperaturverlaufs, also beispielsweise warm/trocken, kühl/nass, im Winter stürmisch/mild, usw. Der Zeitscale für Witterung beträgt etwa drei bis sechs Wochen mit ziemlich großer Streuung.
Bleibt jedoch ein solches Strömungsmuster mehrere Monate bis zu über einem Jahr erhalten, ist das nicht mehr Witterung, aber natürlich auch immer noch nicht Klima. Der Begriff dafür lautet „Zirkulationsanomalie“.
Eine Zirkulationsanomalie liegt vor, wenn der Jet Stream mehrere Monate lang nicht in seiner klimatologisch normalen Position verläuft, sondern deutlich weiter südlich, und/oder wenn der deutlich schwächer als üblich ist. Musterbeispiel für eine Zirkulationsanomalie ist beispielsweise ein die Westströmung blockierendes Hochdruckgebiet über Nord- und Mitteleuropa. Ist ein solches mehrere Monate lang mit höchstens kurzen Unterbrechungen vorhanden, kann man das schon als Anomalie bezeichnen.
Eine solche Anomalie bewirkt auch die Verschiebung der Wetteraktivitäten. Wetterereignisse, die für ein Gebiet typisch sind, finden jetzt ganz woanders statt und sind dort sehr untypisch, das heißt extrem. Der Sommer 2003 war ein klassisches Beispiel dafür.
Bei einer Zirkulationsanomalie kann Mitteleuropa also Monate lang auf der warmen (Sommer 2003), aber auch auf der kalten Seite liegen. Eine ausgesprochen langlebige Anomalie dieser Art gab es zuletzt 1962/63, als auf einen ungewöhnlich kühlen Sommer einer der kältesten Winter des vorigen Jahrhunderts folgte. Es war auch das letzte Mal, dass der Bodensee so zugefroren war, dass man mit dem Auto über das Eis von Lindau nach Konstanz fahren konnte.
Und was soll das Ganze hier?
Nun, nach Einschätzung des Autors liegt derzeit eine solche Zirkulationsanomalie vor. Durch den stark verringerten Temperaturgegensatz im europäisch-atlantischen Raum ist auch der Jet-Stream schwächer ausgeprägt. Dann aber erreicht die meridionale Komponente eine deutlich größere Varianz im Zirkulationsmuster. Die Luftmassen werden also nicht beim Transport über den Atlantik erwärmt bzw. abgekühlt, sondern erreichen uns hier in Mitteleuropa mehr oder weniger direkt von Norden bzw. Süden. Insofern ist die drastische Erwärmung innerhalb weniger Tage und auch die vier Tage später erfolgte, genauso drastische Abkühlung leicht zu erklären. Leistenschneider zufolge lag während der sonnenbasierten Erwärmungsphase der Polarfrontjet in höheren Breiten, und daher war Deutschland in den Genuss vergleichbarer langer und warmer Sommerperioden kam, die sonst typisch für europäische Südländer sind.
Es kommt aber noch etwas hinzu. Der verringerte Temperaturgegensatz zwischen kalt und warm (der noch dazu offenbar zu Lasten der Wärme geht), führt zu einer Verlagerung des subpolaren Jet Streams nach Süden. Man vergleiche diesen mit der Wand einer Schüssel mit flachem Boden. Wird der Boden angehoben, verschiebt sich der geneigte Rand nach außen. Die warme Luft auf der warmen Seite des Jet Streams ist damit weiter südlich als sonst. Die kurze Unterbrechung derzeit ändert an diesem Bild nichts, denn die Warmluft ist nicht nur aus Deutschland ostwärts abgedrängt worden, sondern vollständig aus dem Wetterkartenbild verschwunden.
Wir haben es also in diesem Jahr offenbar mit zwei Phänomenen zu tun, die in die gleiche Richtung gehen: Einmal überwiegt die meridionale Komponente, zum anderen ist der zonale Grundstrom abgeschwächt, und der Jet Stream verläuft weiter südlich. Nach Beobachtungen des Autors liegt eine derartige Anomalie seit etwa Mitte Januar dieses Jahres vor. Das Fehlen jeglicher Warmluft in ganz Europa deutet jedenfalls darauf hin.
Und damit kommen wir allmählich zu dem Punkt, der mir etwas Sorgen macht. Sollte sich die Anomalie – wodurch auch immer gekennzeichnet – in diesem Sommer fortsetzen und vor allem im Juli längere Zeit eher kühles und regenreiches Wetter bringen (muss ja nicht immer gleich Hochwasser bedeuten), ist die Chance groß, dass die Anomalie auch im kommenden Winter noch andauert. Die Parallelen zu 1962/63 sind nämlich im Großen und Ganzen recht deutlich. Dann (aber nur dann!) dürften wir vor einem extrem kalten Winter stehen mit lange andauernden Ostwind-Wetterlagen. Leistenschneider, dem ich u. A. diese Arbeit zur Begutachtung vorgelegt habe, merkt dazu noch an: Dies dürfte noch dadurch verstärkt werden, da sich der derzeitige 24. Solare Zyklus zu seinem 2. Maxima aufmacht – das er im Juni oder Juli erreicht – und die solare Aktivität wird dann im Winter auf low sein, wie nach jedem solaren Maximum im Schwabe-Zyklus . Im Frühjahr dieses Jahres gab es solche Lagen ja schon, nur war die Jahreszeit damals schon so weit fortgeschritten (März/April), dass es wohl zu starken Frösten reichte, nicht aber mehr zu Superkälte.
Fazit: Es besteht in dieser Hinsicht unabhängig von allen Klima-Überlegungen die Gefahr eines kommenden Extrem-Kaltwinters. An sich ist das natürlich nichts Anomales, denn Anomalien sind durchaus normal und treten immer wieder auf. Anomal wäre es höchstens, wenn es solche Anomalien gar nicht mehr gäbe. Und was den Winter betrifft, wäre das natürlich kein Beweis für eine Klima-Abkühlung. Man sollte ihn aber, so er wirklich auftritt, als Fingerzeig sehen, wohin der Klimazug aller Wahrscheinlichkeit nach bei uns rollt.
Was aber Sorgen bereitet: Wenn es im kommenden Winter wirklich wochenlang extrem kaltes Wetter gibt und man dies vor dem Hintergrund der Stromlücke in Deutschland sieht…
Dipl.-Met. Hans-Dieter Schmidt
Leistenschneider fügt aus seiner 750 Seiten starken Abhandlung noch folgende Abbildung hinzu und macht dazu folgende Bemerkungen:
Die Abbildung links zeigt im Vergleich Juli 2004 mit August 2003, wie der Jetstream das Wettergeschehen einstellt, Quelle: http://myweb.tiscali.co.uk/g0sd/Weather.htm. Die Abbildung rechts zeigt den Jetstreamverlauf über ganz Europa, Quelle: ZDF. Der beispielhaft gezeigte Verlauf war typisch für den Sommer 2008 und zeigt wandernde Tiefdruckgebiete über Mittel- und Nordeuropa, die Deutschland die niedrigen Temperaturen und das nasse Wetter bescherten. Aufgrund der Druckunterschiede können die Hochs den Jetstream nicht überwinden und verbleiben südlich seines Wellenverlaufs.
Anmerkung:
2003 war bekanntlich der Hitzesommer in Europa, als der Hauptsonnenzyklus (208-jährige de Vries/Suess-Zyklus, einige Quellen geben das Jahr 2002 an, könnte auch stimmen, da z.B. ein El Nino immer!!!! 11 Monate nach seinem solaren Ereignis ausgelöst wird und es durchaus sein kann, dass die Sonne dieselbe Zeitverzögerung auf die anderen großen irdischen Wettersysteme hat) sein Maximum hatte und besonders über die Hadleyzellen die Sonne ihre erhöhte Energie auf das irdische Wettersystem einbrachte. Diese Energieeinfuhr führt zu einer höheren Temperatur- und Druckkomponente, wodurch die Jet´s weiter nach Norden wandern. Wie ich zeigen konnte, löst die Sonne über die Hadleyzellen (deutliche Änderung der Luftmassenströmung) einen El Nino aus und zwar kann man die Uhr danach stellen. Über den Drehimpulserhaltungssatz hat ein El Nino weiter globale Auswirkungen, auch auf Ferrel- und Polarzelle (meine These erklärt z.B. die Untersuchungen von Brönnimann, ETH, zu El Ninos). Auf EIKE hatte ich dies gezeigt.
Folgend die solare Aktivität im 24. Sonnenzyklus (Stand 03. Juni 2013). Sie sehen, dass wir derzeit auf ein 2. Maximum zugehen. Ich rechne noch bis einschließlich Juli (maximal August) mit einer Zunahme, dann wird die Aktivität wieder fallen. Vergleichen Sie dazu das 1. Maximum und dessen Rückgang. Leider kann ich (außer bei El Ninos) nicht belegen und erklären, wie schnell die Sonne ihre Aktivitätsschwankungen auf die irdischen Wettersysteme einprägt und wie sie dies macht (habe mich auch schon seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich damit beschäftigt). Sie sollten jedoch Recht behalten, dass wir wieder einen kalten Winter bekommen. Alles, was wir kennen, spricht dafür.
Schlusswort des Autors: Ich danke Herrn Leistenschneider für die fachliche Begutachtung dieses Aufsatzes.
Und ich bedanke mich bei meinem Freund, dem Schriftsteller Chris Frey, der diesen Aufsatz stilistisch überarbeitet hat.
H.-D. S.
Zum Artikel v. 29.6.13 folgende Anmerkungen:
1.Für die Temperaturlinien der Abb.v.12.6.2012 u. 2013 fehlt eine Legende.
Welches ist die 15° Isotherme,usw? – schade!
Außerdem sind die geographischen Linien – Küsten,Land usw., sehr schlecht sichtbar.Das kann durchaus auch den meinen z.Zt. schlechten
technischen Möglichkeiten hier in der Klinik liegen!
2.Was ist NAO?-Schweres Meteorologenlatein?
Insgesamt erklkärt der Artikel auch für einen Laien die funktionellen Zusammenhänge u. ich bin Ihnen dankbar dafür!
Diese Kompetenz sucht man allgemein fast vergeblich!
Doch nicht vergesssen – wir Nutzer sind ohne Vorbildung !
Die späte Reaktion zum Artikel ist Folge kritischer ,persönlicher Umstände!
Danke für Ihre Geduld!
Mit freundlichem Gruß,
Martin Küppers
In fast allen Medien in Österreich war heute zu lesen, dass sich lt. WMO der Erwärmungstrend stärker denn je fortsetzen würde, die Unwetter und überhaupt die Extremwettereignisse mehr werden würden und immer mehr Menschen durch diese Ereignisse sterben würden.
Schuld daran tragen natürlich die Treibhausgase, allen voran das böse Gift CO2.
Als Beispiel ein Link zur „Kleine Zeitung“, eine im Besitz der Kath. Kirche befindliche Tageszeitung.
http://tinyurl.com/l5tjjf4
Viele Grüße
Werner
Kommentar: Am 25.08.2013 findet ein erster Globaler Marsch gegen Geo-Engineering statt. Viele Länder und Städte nehmen teil; USA incl. Alaska, Australien, Kanada, Europa (England, Portugal, Italien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Schweiz, Finnland usm.). Für Deutschland haben sich bisher Berlin, Köln und Düsseldorf gemeldet.
https://www.facebook.com/GlobalMarchAgainstChemtrailsAndGeoengineering
Hier die Seite für den Berliner Marsch gegen Geo-Engineering:
https://www.facebook.com/marchagainstchemtrailsberlin
P.S. Wann die Bedingungen für Kondensstreifen gegeben sind und wann nicht, das kann jeder sehr schnell selbst überprüfen und wird sehr schnell feststellen, dass trotz ähnlicher Bedingungen an einem Tag Streifen entstehen und am anderen nicht. Außerdem färbt sich der ganze Himmel beinahe täglich weiß und milchig ein durch diese „Sprühaktionen“ und vielen Flugzeuge, also, das ganze geht längst über „Kondensstreifen“ hinaus! Ab gestern Nachmittag war es hier im Norden wieder gut zu beobachten, wie der blaue Himmel gegen Abend wieder komplett weiß wurde: Durch Flugzeuge!!
Wir haben ja beinahe „nur noch“ weißen und grauen Himmel!! Stichwort: Global Dimming und Solar Radiation Management.
Schauen Sie genau hin und machen Sie sich mit den atmosphärischen Bedingungen vertraut!
http://www.sauberer-himmel.de/2012/07/26/warum-die-vielen-streifen-am-himmel-keine-kondensstreifen-sind/
Am 25.08.2013 findet ein erster Globaler March gegen Geo-Engineering statt. Viele Länder und Städte nehmen teil; USA incl. Alsaka, Australien, Kanda, Europa (England, Portugal, Italien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Schweiz, Finnland usm.). Für Deutschland haben sich bisher Berlin, Köln und Düsseldorf gemeldet.
https://www.facebook.com/GlobalMarchAgainstChemtrailsAndGeoengineering
Hier die Seite für den Berliner Marsch gegen Geo-Engineering:
https://www.facebook.com/marchagainstchemtrailsberlin
P.S. Wann die Bedingungen für Kondensstreifen gegeben sind und wann nicht, das kann jeder sehr schnell selbst überprüfen und wird sehr schnell feststellen, dass trotz ähnlicher Bedingungen an einem Tag Streifen entstehen und am anderen nicht. Außerdem färbt sich der ganze Himmel beinahe täglich weiß und milchig ein durch diese „Sprühaktionen“ und vielen Flugzeuge, also, das ganze geht längst über Kondensstreifen hinaus! Ab gestern Nachmittag war es hier im Norden wieder gut zu beobachten, wie der blaue Himmel gegen abend wieder komplett weiß wurde: Durch Flugzeuge!!
Wir haben ja beinahe „nur noch“ weißen und grauen Himmel!! Stichwort: Global Dimming und solar Radiation Management.
Schauen Sie genau hin und machen sie sich mit den atmosphärischen Bedingungen vertraut!
http://www.sauberer-himmel.de/2012/07/26/warum-die-vielen-streifen-am-himmel-keine-kondensstreifen-sind/
Herr Schlohr, ich dachte, Sie kommen aus dem Lummerland.
Ich schäme mich zutiefst, Deutscher zu sein !
Heute im Frühstücksfernsehen:
„Die Erde erwärmt sich ja weiter….“
Wahrscheinlich müssen die einen Eid auf die Erderwärmung bzw deren weitergehen leisten.
Das Werk „Und sie erwärmt sich doch“ ist eine Bibel in Kurzfassung.
N-TV weiß das natürlich alles noch besser:
Forscherteam schließt Zufälle aus – Klimawandel verschärft El Niño
Uni in Hawai
http://tinyurl.com/ph8zqrn
Guter Erkenntnis Artikel, der in die richtige Richtung geht.
Drei Faktoren möchte ich noch dazu ergänzen…
1. Eine Veränderung der Sonnenaktivität hat auch immer einen Einfluss auf das Strömungsverhältnis (Jet Stream). Somit verwundert es nicht, dass eine Abschächung der Sonnenaktivität die Strömungsverhältnisse in der oberen Atmosphäre (Jet Stream) beeinflusst.
2. Kann man dieses Jahr schon fast tag täglich die Abkühlung durch die Verringerung der Sonnenaktivität spüren. Und zwar jeden Früh (zwischen 4 und 8 Uhr), wenn man aus dem Haus geht.
3. Weist mein Walnussbaum dieses Jahr wieder extrem große und viele Wahlnüsse auf.
Die 3 Faktoren lassen u.a. auf einen sehr langen und kalten Winter 2013/2014 schließen.
@Jens Christian Heuer #13
Was mich immer wieder verwundert, dass anscheinend so wenige Fachleute die SONNE in den Mittelpunkt ihrer Klimaüberlegungen stellen!
Was sonst…außer der SONNE bzw. der Physik des Sonnensystems…sollte in der Lage sein, das Klima so zu beeinflussen, das wir auf der Erde drei Klimzonen haben und diese auch noch, über die Zeit gesehen wechselhaft, gehalten werden.
Die Klimazonen gibt es nur dank der physikalischen Kräfte des Sonnensystems/Kosmos. Die Kalt/Warm Phasen in den jeweiligen Klimazonen gibt es nur dank der Sonnenaktivität. Der Raum und die Zeit machen daraus das wechselhafte/chaotische und die überlebenswerte Vielfalt unserer Existenz aus!
Sehr geehrter Herr Schmidt,
Erst einmal vorweg: Sie haben da einen sehr guten äußerst interessanten Artikel geschrieben, finde ich!
Auch mir als sehr interessierten meterologischen Laien erscheint die derzeitige planetare Zirkulation sehr ungewöhnlich. Im März diesen Jahres zum Beispiel, da zogen die Tiefdruckwirbel der Westwindzone über Nordafrika hinweg und erreichten Ägypten. Ein Satellitenbild, das ich auf meinem Blog Weltenwetter 2013 gepostet habe, zeigt das sehr schön:
http://weltenwetter2013.wordpress.com/2013/04/03/jetstream-for-the-history-books/
Das war nur möglich, weil der Jetstream ungewöhnlich weit im Süden war. Außerdem erscheint der Jetstream auch sehr wellig, die Rossby-Wellen haben eine sehr hohe Amplitude (meridionale Zirkulation). So etwas passiert, wie sie ja auch schreiben, wenn der Temperaturgradient in den mittleren Breiten, der den Jetstream (Polarfrontjetstream) antreibt eher gering ist. Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen: 1)die überproportionale Erwärmung der Arktis durch die Eis-Albedo-Rückkopplung (Eisschmelze!) 2)die schwache Sonne.
Im ersten Fall wäre die Kälte nur es nur eine vorübergehende Zirkulationsanomalie, die mit der sich weiter fortsetzenden Eisschmelze in der Arktis wieder verschwinden wird. Vladimir Petoukhov und Vladimir Semenov haben das in ihrem Paper aus dem Jahre 2010 genau beschrieben. Eine zusammenfassende Darstellung finden Sie auf der Klimalounge oder hier: http://weltenwetter2013.wordpress.com/2013/04/06/waermere-arktis-eisschmelze-kaeltere-winter/). Die vermehrten Kälteepisoden in den letzten Wintern wären dann sozusagen eine Winter-Abschiedsgala im Rahmen der globalen Erwärmung. Im zweiten Fall aber, wenn es die Sonne ist, dann wäre die Zirkulationsanomalie womöglich der Auftakt für eine neue Kleine Eiszeit! In diese Richtung gehen wohl auch die Überlegungen des britischen Astrophysikers Piers Corbyn, der schon seit längerem eine neue Kleine Eiszeit kommen sieht. Corbyn liefert mit seinem Unternehmen Weather Action immer wieder erstaunlich treffsichere Langfristvorhersagen des Wetters. Nach Ansicht der orthodoxen Schule der Meteorologie ist das ein Ding der Unmöglichkeit, weil des chaotischen Verhalten der Atmosphäre auf lange Sicht die deterministischen Anteile des Verhaltens praktisch verschwinden lässt. Corbyn sieht das aber anders. Die Sonne steuere nachweisbar und nachvollziehbar das Wetter und auch das Klima. Siehe dazu: http://weltenwetter2013.wordpress.com/2013/03/16/piers-corbyn/ und http://weltenwetter2013.wordpress.com/2013/03/16/a-new-mini-ice-age/ Corbyn weist immer wieder ausdrücklich auf das ungewöhnliche Verhalten des Jetstreams hin, für ihn ein untrügliches Zeichen der nahenden neuen Kleinen Eiszeit. Darauf müsse sich die Menschheit unbedingt vorbereiten, meint er.
Beste Grüße
Jens Christian Heuer
http://weltenwetter2013.wordpress.com/
– spielt das Wetter wirklich verrückt?
Nein. Es wird nur vorn und hinten manipuliert! Wirklich interessant was man da überall so liest. Wer da Klarheit haben will, sollte ab u. an mal zum Himmel schauen. Und für die, die da meinen, das wäre alles Verschwörung, der sollte mal hier nachschauen:
http://tinyurl.com/p8oxsrx
Wer jetzt immer noch Zweifel hegt, der kann sich hier mal ein Bild machen, von dem natürlich manipuliertem Wetter.
http://tinyurl.com/nv8ssus
@#8 Herrn Schlohr
Langjährige Werte der Höchsttemperaturen Hamburg und Phoenix:
Juni: Hamburg 20 Grad, Phoenix 40 Grad
Juli: Hamburg 23 Grad, Phoenix 41 Grad
Prognose für die Höchsttemperaturen in Phoenix für nächste Woche (Wetteronline): Zwischen 43 und 45 Grad, ein wenig wärmer als üblich, na und? Wenn es in Hamburg mal ausnahmsweise 2 bis 4 Grad wärmer ist als üblich, dann ist dies nichts besonderes sonder ganz gewöhnlich. So ist es auch in Phoenix. Mal ist es kälter als üblich, mal ist es wärmer. Das muss man hinnehmen, da hilft auch kein „Klimaschutz“.
#6: Susanne Hohmann,
an manchen Tagen machen die Flugzeuge weiße Striche/Kondenswolken am Himmel, an anderen Tagen sieht man nur die Flugzeuge. Ich denke mal, das regeln die Höhentemperaturen. Aerosole oder andere Partikel würden wohl zum Erdboden sinken und dort feststellbare Konzentrationen bilden.
Ich möchte nicht erleben, wie unsere AGW-Gemeinde aufjaulen würde „Klimaerwärmung, Klimaerwärmung“ , wenn es wieder einen Sommer wie 1959 geben würde. Bei uns in NRW Hitze von April bis September. In meinem Heimatort mit einer sonst jährlichen Regenmenge von über 1300 mm/a, während dieser Zeit kein Tropfen Regen. Dabei war das alles einfach Wetter.
mfG
H. Urbahn
#6: Susanne Hohmann
Ganz so weit würde ich noch nicht gehen, obwohl die DFG ein solches Schwerpunktprogramm finanziert, dessen Zustandekommen mir bis heute schleierhaft ist, aber offenbar waren da mafiöse Strukturen am Werk: „DFG-Schwerpunktprogramm „Climate Engineering: Risks, Challenges, Opportunities?“ (SPP 1689)“. Hier ist der link: http://tinyurl.com/ofdhqb6
Und Spiegel-online schreibt heute, dass es im Westen der USA Rekordhitze gibt, und in expressis verbis wird Phoenix genannt. Dort war ich schon mal, und gerade in Phoenix ist der städtische Wärmeinseleffekt durch die Lage in der Wüste noch weiter verstärkt. Dort war es schon immer heiß. Ein australischer Kollege wunderte sich dieses Jahr, warum sich die Deutschen um das Wetter in Australien kümmern, da gäbe es nichts Außergewöhnliches. Für mich sind die Zusammenhänge klar: Das Klimamärchen wird benötigt, um die Deutschen in Angst und Schrecken zu versetzen, damit sie die Kosten der schwachsinnigen Energiewende schlucken. Das Schlimme ist, ich habe Menschen kennengelernt, die echte Angst haben und nicht verstehen, dass sie eine Marionette in einer ziemlich üblen Theaterinszenierung sind. Man müsste alle diese grün-linken Rattenfänger zum Teufel jagen, als allererstes den „Kotzbrocken Jürgen Trittin“. Hat ihn nicht ein CSU-Politiker kürzlich exakt so bezeichnet ? Daher meine ich, hier nur zu zitieren.
#6: Susanne Hohmann, das sollten Sie doch unserer Bundeskanzlerin mitteilen.
Was meinen Sie denn, wer dahinter steckt?
Ich frage mich seit einiger Zeit, ob „die Eike Wissenschaftler“ eigentlich mitbekommen, dass unser Wetter und Weltklima ganz augenscheinlich seit ca. 10 Jahren durch Geo-Enginering manipuliert wird!? Sehen Sie nicht, was an unserem Himmel geschieht? Wie erklären Sie sich z.B. die ja wirklich massenhaften Wolken der letzten Jahre und den ständig tage- und wochenlangen weißen Himmel; wo kommt das her??! Man sieht doch auch ganz deutlich, was die Flugzeuge all die Jahre am Himmel veranstalten/sprühen und das dieser nur noch weiß und milchig und trübe ist, selbst am schönsten Sommertag. Oder schauen sie nur in Ihre Computer und Messinstrumente und nicht mehr in den Himmel? Wo kommen die Wetter und Himmels- und Wolkenveränderungen her, Stichwort auch Crazy Weather? Ich hoffe, „wenigstens“ intern ist Ihnen das Thema bekannt und bewusst und Sie sehen was geschieht, wenn Sie es vielleicht noch nicht öffentlich ansprechen können und/oder wollen! Ich denke, dass alles was wir ganz offensichtlich als Klimawandel wahrnehmen „sollen“, in Wahrheit die Auswirkungen dieser seit Jahren stattfindenden Manipulationen sind und das durch den Begriff Klimawndel die Geo-Engineering Technologie vertuscht werden soll!? Ich finde, das „Klima“ wandelt sich auch viel zu schnell, jeder sollte sich mal fragen woran das unter natürlichen Umständen liegen könnte und sich mal mit der CO2-Lüge befassen oder den Artikel „Freispruch für CO2 lesen“ -denn am CO2 liegts wohl nicht, das schadet uns wohl nicht im Gegenteil- oder dem „Climatgate 2009“.
Abschließend ein paar Stichworte zum Geo-Engineering (GE) die man googeln kann: Haarp, Cloud-Seeding, Solar Radiation Management, „Chemtrails“= Aerosol Sprühungen durch Flugzeuge, GLOBAL DIMMING!
GE bedeutet u.a., das Sonnenlicht (Licht ist Leben!)von der Erde abzuschirmen und das ist doch, was augenscheinlich bereits seit Jahren geschieht. Schauen Sie in den Himmel!
Vieln Dank für den interessanten Artikel!
Im Zusammenhang mit Zirkulationsanomalien und Klimaveränderungen scheinen mir folgende Phänomene ungeklärt:
Immer wieder wird der Sommer 2003 als herausragendes Ereignis genannt. Es war der wärmste Sommer seit Beginn der Temperaturmessungen. Letztlich waren es aber nur 3 warme Monate hintereinander. Darüber hinaus und insgesamt betrachtet war das Jahr 2003 aber nichts besonderes. Wesentlich auffälliger war das Jahr Mitte 2006 bis Mitte 2007, von dem selten gesprochen wird. Der Juli 2006 war mit 22 Grad im Schnitt der wärmste je gemessene Monat. Anschließend folgte ein eher kühler August, so dass der Rekordsommer von 2003 nicht überboten werden konnte. Die anschließenden Monate waren jedoch extrem außergewöhnlich: Der Herbst 2006 war der wärmste je gemessene Herbst. Anschließend folgte der wärmste je gemessene Winter, anschließend folgte der wärmste je gemessene Frühling. Drei Jahreszeitrekorde hintereinander! Statistisch gesehen ist so etwas fast unmöglich. Das Nobelpreiskomittee (Oslo ist nah an Deutschland dran) sah sich gar genötigt den Friedensnobelpreis an das IPCC und an Herrn Al Gore zu vergeben. Die 12-Monatsdurchschnittstemperatur lag mit gut 11,3 Grad deutlich über dem bis dahin geltenden Rekord aus dem Jahr 1948 (10,0 Grad).
Ein weiteres außergewöhnliche Phänomen war das Jahr 1996. Bereits im November 1996 war es ungewöhnlich kalt und es folgten weitere 14 kalte Monate. Im Mittel waren die 15 Monate über 2 Grad kälter als die 8 Jahre zuvor.
Beide Phänomene (2006/07 und 1996) waren nach obiger Definition Zirkulationsanomalien. Bisher harmlos scheint mir dahingegen das bisherige Jahr 2013. Wir hatten jetzt 6 Monate in Folge unterdurchschnittliche Temperaturen. Es ist wie 6 mal hintereinander Rot beim Roulette. So etwas kommt immer mal wieder vor. Sollten noch einmal 9 kalte Monate folgen, dann könnten wir mit 1996 gleichziehen, aber warten wir einmal ab.
Über die Zirkulationsanomalie hinaus hat bisher noch niemand schlüssig erklären können warum die deutschen Temperaturen seit September 1987 deutlich (im Mittel 1 Grad) über den Temperaturen von 1954-1987 liegen. Es ist als ob jemand die Meßinstrumente ausgetauscht hätte und seit September 1987 schlagartig immer 1 Grad mehr gemessen würde. Vor September 1987 gibt es überhaupt keinen Anstiegstrend, danach auch nicht. Was sich da vor 26 Jahren abgespielt hat war eine bleibende Klimaveränderung. Dafür muss es eine Erklärung geben. Ich wäre dankbar, wenn die Metereologen die genannten Phänomene einmal genauer unter die Lupe nehmen würden.
Der liebe Gott geht durch den Wald – er sammelt Holz, ich glaub‘ s’wird kalt.
Gestern Morgen, am 28. Juni (!) 2013 gegen 8 Uhr:
Außentemperatur 13 Grad Celsius im milden rheinischen Klima. Habe die Heizung wieder eingeschaltet…
Sehr interessanter und informativer Artikel. Um vieles glaubwürdiger als das hirnerweichende Klimagesülze in öffentlichen Medien.
Vielleicht könnte ein weiterer, nun extrem kalter Winter, verbunden mit flächendeckenden Stromausfällen dank sogenannter Energiewende dem politisch-gleichgeschalteten Klimawahn in diesem Land einen „nachhaltigen“ Dämpfer verpassen. … wohlmöglich bei Beteiligung der Grünen an der dann neuen Bundesregierung.
Vielleicht hat es ja auch mit der Haar Anlage zur Wettermanipulation zu tun.
Ein Schelm wer böses dabei denkt.