Zunächst einmal: Mit Hilfe des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) kann man tatsächlich reich werden, sehr reich sogar. Einige Spitzenvertreter der Branche sind inzwischen im exklusiven Klub der deutschen Milliardäre zu finden, und auch manch anderer Windbauer oder Solarplantagenbesitzer hat es zu durchaus respektablem Reichtum in mehrstelliger Millionenhöhe gebracht. Doch neben diesen Vorzeige-Gewinnlern gibt es auch Verlierer, die sich von angeblich sicheren Gewinnen verlocken lieβen, ihre oft mühsam erarbeiteten Ersparnisse in solche Projekte zu investieren, um hinterher festzustellen, dass die tatsächlichen Erträge nicht dem entsprachen, was ursprünglich versprochen wurde [WIND1, WIND2]. Man hört auch von Fällen, wo die Anleger draufzahlen müssen, statt zu verdienen. Davon liest man natürlich nichts in den bunten Prospekten oder den professoral klingenden Gutachten, mit denen arglose Bürger dazu verleitet werden sollen, ihre Ersparnisse zur Verfügung zu stellen. Und in der einschlägigen Fachpresse sowie den zahllosen Internetportalen, die von den Anzeigen der entsprechenden Industrie leben, sucht man entsprechende Negativmeldungen natürlich vergeblich.
Die Gewinner stehen schon vorher fest
Bild 1. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2013 verzeichneten die Betreiber von Photovoltaik-(PV) und Windkraft(WK)-Anlagen in Baden-Württemberg eine sehr schlechte Auslastung (Grafik: [WIBW])
Zunächst einmal ist festzustellen, dass das Risiko bei solchen Anlagemodellen in den meisten Fällen im Interesse bestimmter Akteure ungleich verteilt ist. So sind beispielsweise die wirklich guten Windstandorte zumeist schon längst vergeben. Gewinner sind bei neuen Projekten meist diejenigen, die bereits bei Inbetriebnahme ihren Reibach gemacht haben: Die Hersteller der Anlage, die Projektgesellschaft, die das Ganze errichtet hat, die Gutachter und Beratungsbüros sowie die Besitzer des Grundstücks, die aus Opa‘s „saurer Wiese“ jetzt üppige, über 20 Jahre garantierte Pachterträge ziehen können.Das Risiko liegt dagegen bei den Betreibern, die nicht nur die anfänglichen Investitionskosten zu tragen haben, sondern auch alle mit dem Projekt verbundenen Unwägbarkeiten. Wer ein wenig sucht, findet im Internet immer wieder Warnungen vor Fallen und unseriösen Praktiken [TIPP1, TIPP2, TIPP3]. Die wichtigsten Risiken sind das Ertragsrisiko, das Betriebsrisiko, das Recyclingrisiko – und in den nächsten Jahren zunehmend auch das politische Risiko.
Ertragsrisiken -Wind
Bild 2: Nutzungsgrad der Windkraft in Abhängigkeit vom gewählten Standort.
Wer sich mit Prospekten über Windkraftprojekte beschäftigt, wundert sich häufig über erstaunlich optimistische Angaben über die bei diesen Vorhaben zu erwartenden Stromerträge. Da Laien keine Möglichkeit haben, Windverhältnisse für einen Standort zu ermitteln, werden hierfür Expertisen eingeholt. Diese verwenden wiederum häufig Computermodelle, die zuverlässig sein können – oder eben auch nicht, wie ja auch die Erfahrung mit Wetterberichten immer wieder zeigt. So kann man beispielsweise für deutsche Offshore-Windparks in der Nordsee Prognosen finden, die von 40-46 % Nutzungsgrad im Jahr ausgehen [TRIA]. Das sind fantastische Werte – so sie denn stimmen sollten. Da es für dieses Seegebiet bisher kaum Langzeit-Erfahrungen gibt, empfiehlt sich ein Blick auf reale Betriebswerte beispielsweise in Groβbritannien. Dort hat man im Offshorebereich schon seit langem umfassende Erfahrungen mit zahlreichen Windfarmen gesammelt – und geht von lediglich 29,7 % Nutzungsgrad aus [UKWE].
Auch bei landgestützten Anlagen ist anzuraten, sich die in Prospekten präsentierten Zahlen kritisch anzusehen. So gibt es Meldungen, dass Banken bei Finanzierungen davon ausgehen, dass die Angaben von Windgutachten systematisch um 17,5 % zu hoch liegen. Tatsächlich sind Nutzungsgrade oberhalb von 20 % nur an wenigen Standorten zu erwarten. Der langzeitige Mittelwert für Deutschland liegt bei lediglich 16,8 %. Die geographische Lage hat dabei entscheidenden Einfluss, wie die Aufstellung der Nutzungsgrade nach Bundesländern für das Jahr 2010 zeigt. Schlusslicht ist Baden-Württemberg. Dort waren die Winderträge in den ersten Monaten des Jahres 2013 bei einer Anlagenauslastung von lediglich 4,9 % geradezu katastrophal schlecht [WIBW]. In einer kürzlich erstellten Studie über die Wirtschaftlichkeit von Windparks findet sich folgender Satz: „Rund die Hälfte aller kommerziellen onshore-Windparks laufen so schlecht, daß deren Anleger froh sein können, wenn sie nach 20 Jahren ihr Kommanditkapital zurückbekommen haben“ [ERFA].
Ertragsrisiken – Fotovoltaik
Bild 3. Eine solche Bedeckung durch Schnee und Eis – hier in Bayern im Frühjahr 2013 – drückt den Ertrag der Anlage auf nahezu Null
Auch bei Fotovoltaikanlagen ist nicht alles Gold, was glänzt. Was zählt, sind Südlagen mit viel Sonnenschein bei klarem Himmel. Aussagen wie die, Solarzellen würden auch bei bedecktem Himmel noch Strom liefern, sind bestenfalls akademischer Schnickschnack. Wohnt man in einem Talkessel mit Abschattung oder häufiger Inversionswetterlage, so sitzt man schon auf der Verliererseite. Falsche Dachneigung, unzureichende Südorientierung oder Schatten von Nachbars Baum können die Erträge dramatisch mindern. Was viele nicht wissen: Selbst Teilabschattungen können den Ertrag eines betroffenen Paneelstrangs deutlich verringern. Weitere Faktoren, die sich nachteilig auf den Ertrag auswirken, sind Verschmutzung durch Staub sowie Abschattung durch Pflanzenwuchs bei niedrig aufgeständerten Plantagen oder – in diesem Winter häufiger zu beobachten – durch Schnee und Eis. Für Deutschland ist von einem durchschnittlichen Langzeit-Nutzungsgrad von etwa 7,5 % auszugehen. Bei Angaben, die wesentlich darüber liegen, sollte man Vorsicht walten lassen.
Betriebs- und Lebensdauerrisiken – Wind
Bild 4. Die Nutzungsgrade der in Deutschland installierten Windkraftanlagen unterliegen jährlichen Schwankungen. Der langjährige Mittelwert beträgt 16,8 %
Windenergieanlagen sind hochkomplexe technische Produkte und unterliegen enormen Beanspruchungen, zudem sind sie der Witterung ausgesetzt. Deshalb sind Schäden früher oder später unausweichlich. Reparaturen in Höhen von 100 m Höhe sind teuer, vor allem, wenn beim Austausch groβer Teile ein Kran eingesetzt werden muss. Die Schummeleien bezüglich der Verfügbarkeiten von WKA beginnen schon bei den Angaben zur Lebensdauer, die vielfach mit 25 Jahren angegeben wird [TRIA]. Interessanterweise gibt der weltgröβte Hersteller Vestas in eigenen Lebensdaueranalysen Auslegungslebensdauern von lediglich 20 Jahren an [VEST1]. Zu den von anderen Herstellern angegebenen 25 Jahren ist das immerhin ein Unterschied von 25 %. Zu den Schwachpunkten von Windenergieanlagen gehören insbesondere auch die Getriebe, deren Ersatz äuβerst aufwendig ist. Hier rechnet die erwähnte Analyse damit, dass innerhalb der Lebensdauer der Anlage einmal ein Austausch fällig werden dürfte.
Nachdenklich stimmen sollte insbesondere das Ergebnis detaillierter Untersuchungen der britischen Renewable Energy Foundation über die Entwicklung der Produktivität von Windenergieanlagen in Groβbritannien und Dänemark [HUGH]. In dieser Langzeitstudie wurde festgestellt, dass die Nutzungsgrade britischer Windfarmen von ursprünglich ca. 24 % innerhalb von 10 Jahren auf 15 % abfallen und nach 15 Jahren lediglich noch 11 % erreichen. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass wenige Windkraftanlagen länger als 12-15 Jahre arbeiten werden.
Ein in Zukunft vermutlich wachsendes Risiko könnte auf Landbesitzer zukommen, die ihre Grundstücke an Windenergieanlagenbetreiber verpachtet haben. Sollten diese Betreiber pleitegehen, so liegt die Verantwortung für den umweltgerechten Rückbau der Windenergieanlage beim Grundstückseigentümer. Die entsprechenden Kosten können in die hunderttausende Euro pro Anlage gehen.
Betriebs- und Lebensdauerrisiken – Solar
Bild 5. Der Nutzungsgrad von in Deutschland installierten Fotovoltaikanlagen schwankt teils erheblich. Der langjährige Mittelwert liegt bei rund 7,5 %
Da die meisten Fotovoltaikanlagen aus Elektronikkomponenten ohne bewegliche Teile aufgebaut sind, wird häufig angenommen, sie hätten eine sehr hohe Lebensdauer. Oft ist zu lesen, sie würden zwar im Laufe der Zeit allmählich etwas nachlassen, lieferten aber auch nach 25 Jahren noch 75 % ihrer ursprünglichen Leistung und seien auch danach noch für viele weitere Jahre verwendbar. Wer jedoch die Wahrheit wissen will, sollte nicht in Prospekten der Hersteller oder auf den Webseiten der vielen Lobbygruppen nachsehen, sondern bei Internet-Suchmaschinen Begriffe wie z.B. „Solaranlage defekt“ eingeben. Das sich hieraus ergebende Bild weicht recht erheblich von der heilen Welt der Anbieter ab. Es ist erstaunlich, wieviele Firmen und Ingenieurbüros offensichtlich gut davon leben, dass sie sich um die Funktions- und Leistungsdefizite von Solaranlagen kümmern [ADLE]. Auf manchen Websites finden sich Aussagen über bis zu zweistellige Prozentsätze von Zellen, die entweder nicht die volle Leistung bringen oder gar ganz defekt sind. Auch in den Blogs von Heimwerker- und Selbsthilfeportalen finden sich zahlreiche Leidensgeschichten als Hinweis darauf, dass es offensichtlich nicht immer damit getan ist, sich eine Anlage aufs Dach zu schrauben, um dann jahrzehntelang bequem Geld einnehmen zu können [SOLA1]. Hinzu kommt eine nicht zu unterschätzende Feuergefahr: Feuerwehren fürchten das Risiko von elektrischen Stromschlägen durch Löschwasser, wenn Häuser mit Solaranlagen brennen. Dringend gewarnt wird auch vor dem Feuerrisiko durch Speicherbatterien für Solaranlagen [NAEB].
Wohin mit dem Sondermüll?
Bild 6. Sondermüll. Das in vielen Solardächern enthaltene hochgiftige Schwermetall Cadmium wurde aus Industrieprodukten schon vor vielen Jahren verbannt
Das Recyclingrisiko besteht, weil sowohl Windkraftanlagen als auch Fotovoltaikpaneele nach Ablauf der 20jährigen Betriebsdauer umweltverträglich demontiert und entsorgt werden müssen. Bei Windkraftanlagen können allein für Abriss und Abtransport sechsstellige Beträge fällig werden. Und der Aussage, dass man auf den alten Mast einfach wieder eine neue Anlage setzen könne, sollte man mit Skepsis begegnen: Mast und Gondel bilden ein aufeinander abgestimmtes System, und auch für den Mast gilt die Auslegungsberechnung nur für eine Betriebsperiode. Wenn danach etwas passieren sollte, dürften interessante juristische Auseinandersetzungen mit der Versicherung zu erwarten sein.
Auch bezüglich der Entsorgung von Fotovoltaikanlagen können auf den Eigner erhebliche Kosten zukommen, da es sich bei vielen Technologien um Sondermüll handelt, der giftige Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Tellur enthält [RECY]. Die sachgerechte Entsorgung dieses Materials erfordert hoch spezialisierte Anlagen und ist entsprechend teuer. Zwar geben manche Hersteller deshalb für die von ihnen gelieferten Module eine Entsorgungszusicherung, jedoch ist angesichts der desolaten Lage der meisten dieser Firmen kaum davon auszugehen, dass nach Ablauf der Betriebsdauer noch irgendjemand da sein wird, der diese Versprechungen auch einlösen wird.
Politische Risiken
Eine der entscheidenden Säulen der Energiewende ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das dem Investor, der Geld in Anlagen zur Erzeugung von Strom aus „erneuerbarer“ Energie steckt, eine zwanzigjährige Abnahmegarantie für den erzeugten Strom zu festgelegten Preisen zusichert. Zu zahlen hat dafür der Stromverbraucher im Wege eines EEG-Zuschlags auf seine Stromrechnung. Von der Einhaltung dieser Zusage hängt die Wirtschaftlichkeit der Investition ab, denn die garantierten Preise liegen weit über den Kosten von 2,5 bis 3,5 ct/ kWh, zu denen konventionelle Kraftwerke Strom produzieren können. Fällt diese Garantie, so bricht die gesamte Kostenkalkulation in sich zusammen und eine Pleite ist vorprogrammiert.
Daher stellt sich die Frage, wie glaubwürdig die staatlichen Garantien des EEG sind. Die Antwort ist einfach: Ungefähr so glaubwürdig wie deutsche Rentenversprechungen oder so sicher wie zyprische Bankguthaben. Wenn es der Politik opportun erscheint, wird sie auch bezüglich des EEG den Stöpsel ziehen, wie sich ja bereits jetzt an der Diskussion über die von Bundesumweltminister Altmeier ins Spiel gebrachte Strompreisbremse zeigt. Wenn genügend Wählerstimmen winken, wird die Politik jedes Versprechen brechen. Erinnern wir uns an die Situation bei den Kernkraftwerken: Man hatte ihnen gerade Zusagen bezüglich längerer Laufzeiten gemacht und sie gleichzeitig via Brennelementsteuer kräftig zur Kasse gebeten. Als dann Fukushima die politische Stimmung kippen lieβ, waren die Laufzeitzusagen plötzlich wertlos, die bereits gezahlte Brennelementesteuer wollte der Staat aber trotzdem behalten. Es wäre naiv zu glauben, dass man Windmöller und Solarplantagenbesitzer anders behandelt wird, wenn es erst einmal so weit kommt, dass explodierende Strompreise das Volk auf die Straβe treiben. Aus Ländern wie Spanien hört man inzwischen bereits Meldungen, dass EE-Anlagenbetreiber vor der Pleite stehen, weil der Staat seine Zusagen nicht mehr einhalten kann.
Politik: Winkeladvokaten-Tricks
Bild 7. Deutschland hat sich mit der „Energiewende“ extrem ehrgeizige Ziele bei der Einführung sogenannter erneuerbarer Energien gesetzt
Schon die Grundlage des ganzen Geschäfts mit den „erneuerbaren“ Energien beruht auf Betrug der Politik am Bürger. So versprach das Bundesumweltministerium unter Jürgen Trittin im Jahre 2005, dass der Anstieg der EEG-Umlage in Zukunft abnehmen und einen Durchschnittshaushalt selbst bei sehr dynamischem Ausbau nicht mehr als 3 Euro pro Monat kosten werde [BMU]. Erst vor kurzem musste dann sein Nachfolger Altmeier zugeben, dass die Kostenbelastungen aus dem EEG die Billion € überschreiten dürften – mit dem interessanten Kniff, dass er vom Ende der 2030er Jahre statt von 2050 sprach. Anders ausgedrückt, da für die Energiewende von 2040 bis 2050 nochmals mindestens weitere 15 % „Erneuerbare“ zur Erreichung des Ziels von 80 % draufgesattelt werden müssen, dürfte die Realität nochmals um einen ordentlichen Batzen darüber liegen. Von einer Politik, die dem Bürger mit solchen Winkeladvokaten-Tricks kommt, haben betrogene Sparer hinterher höchstens salbungsvolle Sprüche zu erwarten.
Fred F. Mueller
Übernommen von Science Sceptical hier
Quellen
Titelfoto: G. Janβen
[ADLE] http://www.zeit.de/2013/19/defekte-solaranlagen abgerufen am 12.5.2013
[ALTM] http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/energiepolitik/umweltminister-altmaier-energiewende-koennte-bis-zu-einer-billion-euro-kosten-12086525.html
[BANK] http://de.scribd.com/doc/127848137/Windpark-Hessen-und-Kostendampfung abgerufen am 5.3.2013
[BMU] Was Strom aus erneuerbaren Energien wirklich kostet. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Referat Öffentlichkeitsarbeit. Juni 2005
[ERFA] Daldorf, W.: Praxiserfahrungen mit der Wirtschaftlichkeit von Bürgerwindparks in Deutschland. 02-2013 http://www.energieagentur-goettingen.de/fileadmin/files/downloads/130213_Daldorf_Praxiserfahrungen_mit_BA__1_4rgerwindparks.pdf abgerufen am 12.6.2013
[NAEB] http://naeb-eeg.de/PRessetexte/PM-2013-20-NAEB-58.pdf abgerufen am 8.6.2013
[RECY] http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/recycling-von-modulen-solar-konzerne-kaempfen-um-ihr-gruenes-image-a-688779.html abgerufen am 26.4.2010
[SOLA1] http://cr4.globalspec.com/thread/25552/Service-life-of-solar-panels abgerufen am 3.2.2012
[TIPP1] Arbeitskreis Alternative Energien Odenwald, Email: ak-altenerg@gmx.de
[TIPP2] http://de.scribd.com/doc/126560132/Bewertung-von-Windkraft-Beteiligungsangeboten
[TIPP3] Markus Estermeier. Investitionsrisiko Solarstrom. http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/investitionsrisiko-solarstrom/ abgerufen am 6.12.2011
[TRIA] http://www.trianel-borkum.de/de/windpark/daten-und-fakten.html abgerufen am 31.12.2011
[UKWE] UKWED. UK Wind Energy Database http://www.bwea.com/ukwed/
[VEST1] Life Cycle Assessment 1N1800 Life Cycle Assessment of a Wind Turbine. Group 7: Barbara Batumbya Nalukowe, Jianguo Liu, Wiedmer Damien, Tomasz Lukawski. May 22, 2006. Vestas.
[WIBW] http://wilfriedheck.tripod.com/ abgerufen am 6.6.2013
[WIND1] http://ralos.de/blog/2008/12/windpark-jahresabschlusse.html
[WIND2] http://www.badische-zeitung.de/freiburg/windraeder-liegen-weiter-unter-plan–63827138.html abgerufen am 18.11.2012
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr geehrter Herr Mueller
,
in der Tat weisen die Erzeugungsdaten unterschiedlicher Quellen leider zum Teil nicht nachvollziehbare erhebliche Unterschiede auf. Unabhängig davon ist aber in jedem Fall für die Ermittlung der „Nutzungsgrade“ zu berücksichtigen, dass die installierte Leistung vom Anfang des Jahres bis zum Jahresende ansteigt. Zur Berechnung der Nutzungsgerade muss man demnach von einem Mittelwert der installierten Leistung für diesen Zeitraum ausgehen. Damit erhält man mit den BDEW-Daten bei Annahme eines linearen Anstiegs für die Windkraftanlagen (1990 – 2010) den Nutzungsgrad 19,7 % und für die Photovoltaikanlagen (1998 – 2010) 8,6 %. (Bei den Photovoltaikanlagen wurde der Zeitraum 1990 -1996 wegen zu ungenauer Werte – fast alle nur einstellig – nicht berücksichtigt.)
Mit freundlichem Gruß
H. Becker
Sehr geehrter Hr. Becker,
danke für den Hinweis. Sie weisen zu Recht auf eine gewisse Problematik bei der Ermittlung von Nutzungsdaten hin. Es gibt in diesem Bereich leider teils recht deutliche Diskrepanzen zwischen verschiedenen Quellen. Ich habe mich an die Statistiken des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW, http://www.bdew.de) gehalten. Erstens ist dieser Verband zuständig, und zweitens ist er für eine eher EEG-freundliche Haltung bekannt, würde also Zahlen wohl eher nach oben als nach unten „verbiegen“. Es steht jedem frei, aus eigenen Ueberlegungen andere Quellen zu nutzen und ggfs. Umrechnungen vorzunehmen, aber ob diese besser zutreffen als die von mir nach einem transparenten Verfahren aus einer kompetenten Quelle ermittelten Werte, dürfte schwer zu entscheiden sein.
Mit freundlichen Grüssen
Fred F. Mueller
Sehr geehrter Herr Mueller,
vielen Dank für Ihren verdienstvollen Beitrag.
Bezüglich der Diagrammwerte aus Bild 4. Und Bild 5. und der dazu angegebenen langjährigen Mittelwerte der „Nutzungsgrade“ von in Deutschland installierten Wind- und Photovoltaikanlagen halte ich jedoch eine Korrektur für erforderlich, wenn man die „energie-daten -gesamt“ des BMWi zugrunde legt.
Geht man dabei in 1. Näherung jeweils von einem linearen Anstieg der installierten Leistung der Anlagen innerhalb eines Jahres aus, so erhält man für die Windkraftanlagen (1992 bis 2012) als langjährigen Mittelwert 19,1 statt 16,8 (entspr. 1673 statt 1471 Volllaststunden) und für die Photovoltaikanlagen (2001 bis 2011) den Mittelwert 9,6 statt 7,5 (entspr. 857 statt 666 Volllaststunden).
Bezieht man dagegen (fälschlicherweise) die jährlich erzeugte Energie auf die für das jeweilige Jahresende zur Verfügung stehende installierte Leistung, so erhält man mit den „energie-daten -gesamt“ die „Nutzungsgrade“ 16,5 bzw. 7,8.
Mit freundlichem Gruß
H. Becker
@#19: Stephan Becker:
„Hallo Herr Müller,
ich finde es nicht gut, dass Sie zwar auf den sehr niedrigen Auslastungsgrad von Solaranlagen in Baden-Württemberg hinweisen, gleichzeitig aber den Umstand nicht erwähnen, dass der diesjährige Winter zu den trübsten in den letzten etwa 50 Jahren gehört hat.“
Leistung nur bei Schönwetter, sieh an.
Beweis dafür, daß der Schrott für die Stromversorgung eines der höchstindustrialisierten Länder der Erde unbrauchbar ist.
Erfüllt aber sehr gut den eigentlichen Zweck des Abzockens mit Heiligenschein.
Ergänzend zu dem Kommentar von Herrn Mueller in #18 sei auf den Großbrand einer Lagerhalle in Ludwigshafen am Rhein am Wochenende verwiesen – Brandursache höchstwahrscheinlich eine überhitzende Dachgroße PV-Anlage bzw. ein stromführender Anlagenteil davon. Wegen gefährlicher Lichtbögen und dem stark qualmenden Lagergut – Tonnen von Styroporgranulat – „beschränkte“ sich das Großaufgebot der Feuerwehr auf den Schutz der Nachbargebäude. Die Halle brannte völlig nieder, schwerwiegende Umweltverschmutzungen wie starke Verrußung und Bodenkontaminierung die Folgen.
Da haben wir zwei der achso klimafreundlichen energetisch nachhaltenden Bausteine des Klimaschwindelenergiewendeschwachsinns – Photovoltaik als nicht leistungsstabile jedoch brandgefährliche Stromerzeugungstechnik und Styropor u.a. als zigqm2 weise verbauten, schwer entflammbaren, jedoch umweltgefährdeten Dämmbaustoff. Bei entsprechender Wärme brennt halt jeder Baustoff und dann kommt es auf das Wie an.
Das bleibt am Ende das Problem aller Klimabewegten Energiespartyrannen- es gibt eben keine gute oder schlechte Technik wie die ideologischen Ökofanatiker behaupten, fordern und sich staatlich gewaltmäßig festschreiben lassen, sondern sinnvolle und am besten langzeitig bewährte Technik und deren zweckmäßige und stoffgerechte Anwendung. Oder das Gegenteil davon.
Daher weiß ich, warum ich beides nicht auf meinem Hausdach und an der Fassade will und wenn ich wegen der quasidiktatorischen gesetzlichen Verpflichtung wie auch gesellschaftlichen Druck dazu verdammt sein sollte, mein ungedämmtes und Solarfreies Haus deswegen unter Wert verscherbeln zu müssen. Ja, Hauptsache dabei, es bleibt demokratisch mehrheitlich so gewählt und rechtsstaatlich legitimiert, oder? So soll es doch sein, liebe deutsche Micheline und lieber deutscher Michel oder heißt es liebe deutsche MichelINNEN? (um den allgemein verbreiteten sprachlichen Unfug auch hiermit gerecht zu werden, wenn auch unsicher…).
P.S. Übrigens ausgezeichneter Artikel, Herr Müller!
@ 19 Stephan Becker
„ich finde es nicht gut, dass Sie zwar auf den sehr niedrigen Auslastungsgrad von Solaranlagen in Baden-Württemberg hinweisen, gleichzeitig aber den Umstand nicht erwähnen, dass der diesjährige Winter zu den trübsten in den letzten etwa 50 Jahren gehört hat. Die gleiche Methode wird doch auch immer den Klimaerwärmungsanhängern vorgeworfen: Dass sie ihre Statistiken so hindrehen wie es ihnen passt.“
Ich habe alle Zahlen gebracht, die guten ebenso wie die schlechten. Wo sehen Sie darin eine Manipulation? Manipulation wäre es, wenn ich bestimmte Werte verschweigen würde.
„Woher stammt denn die Grafik zum Nutzungsgrad in 2010? Dort hat Baden-Württemberg immerhin einen Nutzungsgrad von 12,8% vorzuweisen im Gegensatz zu 4,9% in diesem Jahr.
Die Zahlen für diese Grafik stammen aus Statistiken des BDEW (BDEW.de)
„Warum nicht einfach den Turm höher bauen – bei älteren Anlagen.“
Das Fundament würde den höheren Turm nicht halten können (Drehmoment)
„Ich finde es außerdem erstaunlich, dass Grossbritannien in Bezug auf die Offshore-Windnutzung bereits wesentlich weiter als das Musterland (u.a. im Ingenieurbereich) Deutschland ist.“
In Deutschland ist man speziell im Offshorebereich eben noch nicht so weit wie die Briten.
„1. Warum soll man eine funktionierende WKA abbauen nur weil der Besitzer pleite geht. Insolvenzverwalter sind doch froh um jeden müden Euro, den sie noch bekommen können?“
Das EEG wird vermutlich in wenigen Jahren Geschichte sein. Dann werden Tausende WEA in der Landschaft herumstehen, die keiner mehr haben will. In den USA soll es bereits 14.000 „tote“ Windanlagen geben, die einfach vor sich hin rosten. Informationen gibt es hier http://tinyurl.com/kdab3cr
„2. Für gebrauchte WKAs gibt es garantiert genauso einen Gebrauchtmarkt wie für sonstige Maschinen (Schiffe, Autos, Kraftwerke etc.). Die Welt besteht nicht nur aus der „westlichen“ Welt, d.h. da gibt es dann auch noch etwas – zumindestens ausreichend für den Abbau.“
Nein, die reinen Errichtungskosten der Anlage (Fundament, Kran, Leitungen, Behördenkram) sind schon recht hoch, ausserdem ist eine alte WEA wegen der zu erwartenden technischen Mängel eine zu riskante Investition.
„Was ist eigentlich der Schmelzpunkt oder noch besser der Verdampfungspunkt von Solarzellen-Wafern?“
Die Zellen dürften im Feuer mechanisch zerstört werden (platzen, zerspringen), dabei wird Feinstaub freigesetzt und mit dem Rauch verteilt. Cadmiumtellurid ist gesundheitsschädlich. Die größte Gefahr besteht – mit bis zu 90 % Resorptionsrate – bei der Aufnahme von Feinstaub über die Atemwege (Lt. Wikipedia). Der Feinstaub verteilt sich im Brandfall unkontrolliert über die ganze Gegend.
„Allein der Umfang mit dem inzwischen auf Ölsand und Fracking gesetzt wird, zeigt, dass wir bald zu einem Ende beim Öl kommen. Die Preise von 2,5 bis 3,5 wird man in spätestens zehn Jahren nur als unwiederbringliche Vergangenheit kennen.“
Das mag wohl so sein, aber dann wird die Produktion von Solarzellen und Windenergieanlagen ebenfalls nicht mehr zu heutigen Preisen möglich sein.
@Thomas Schöller
In ihrem verlinkten Artikel ist von Windkraftanlagen (Plural) die Rede. Ich habe mir mal genauere Infos aus dem Netz geholt (es ging um zwei WKAs):
„Ganz andere Zahlen – Veröffentlicht am 30. Mai 2012“
http://tinyurl.com/ke7uyea
Daraus ein paar Zitate:
„Die Bürgerinitiative Malser Haide hat sich um gleich zwei Angebote bemüht.
…
Ein Angebot kommt von der Firma Midolini, jener Firma, die die zwei Windräder aufgestellt hat: 50.000 Euro würde der Abbau der zwei Windräder demnach ausmachen, zuzüglich der Personalkosten für den Abbau. Und eine zweite Firma, … , kommt samt Personal mit einem „wahrscheinlichen Szenario“ auf „deutlich unter 100.000 Euro für das Zerlegen beider Windräder“.
…
Dabei hat Leitner im Pachtvertrag als Sondervereinbarung selbst einen Passus drinnen mit einer interessanten Zahl: Sollte nämlich die erste Windanlage verlegt werden müssen, würde Leitner der Windkraft Marein für die Demontage 50.000 Euro berechnen“
Und warum mussten die beiden Anlagen überhaupt abgebaut werden?
Wegen Altersschwäche? Wegen Landschaftsverschandelung? Wegen Lärms?
Iwo!
Deswegen (gleicher Artikel): „Die Gemeindeverwaltung von Mals hat es verabsäumt, rechtzeitig um eine Verlängerung der provisorischen Ermächtigung anzusuchen – und die Miteigentumsgemeinschaft Marein hat die Gemeindeverwalter nicht rechtzeitig zu diesem Schritt gedrängt.“
Man kann zu den Zahlen nur sagen, dass die Gemeinde Mals gehörig von den Abbauunternehmen über den Tisch gezogen worden ist.
Hallo Herr Müller,
ich finde es nicht gut, dass Sie zwar auf den sehr niedrigen Auslastungsgrad von Solaranlagen in Baden-Württemberg hinweisen, gleichzeitig aber den Umstand nicht erwähnen, dass der diesjährige Winter zu den trübsten in den letzten etwa 50 Jahren gehört hat. Die gleiche Methode wird doch auch immer den Klimaerwärmungsanhängern vorgeworfen: Dass sie ihre Statistiken so hindrehen wie es ihnen passt.
Wie es im gleichen Zeitraum mit dem Wind war weiß ich leider nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass er auch relativ schwach war (trübes Wetter ist meistens wohl auch windarm – zumindestens im Winter).
Woher stammt denn die Grafik zum Nutzungsgrad in 2010? Dort hat Baden-Württemberg immerhin einen Nutzungsgrad von 12,8% vorzuweisen im Gegensatz zu 4,9% in diesem Jahr.
Ich könnte mir vorstellen dass bei der Nabenhöhe der Durchschnitt aller Anlagen in Baden-Württemberg noch nicht sehr hoch ist.
Allerdings bin ich auch gegen Gigantismus und ich halte Anlagen >5 MW für zu groß (Bauzeit, Kapitalbedarf, Transport, Aufbau, Reparatur etc.). Warum nicht einfach den Turm höher bauen – bei älteren Anlagen.
Man kann in Bezug auf die Lebensdauer von Getrieben sicher noch einiges verbessern. Wie steht es mit der Haltbarkeit von Getrieben in großen Schiffen? Ich finde es außerdem erstaunlich, dass Grossbritannien in Bezug auf die Offshore-Windnutzung bereits wesentlich weiter als das Musterland (u.a. im Ingenieurbereich) Deutschland ist.
„Sollten diese Betreiber pleitegehen, so liegt die Verantwortung für den umweltgerechten Rückbau der Windenergieanlage beim Grundstückseigentümer. Die entsprechenden Kosten können in die hunderttausende Euro pro Anlage gehen.“
1. Warum soll man eine funktionierende WKA abbauen nur weil der Besitzer pleite geht. Insolvenzverwalter sind doch froh um jeden müden Euro, den sie noch bekommen können?
2. Für gebrauchte WKAs gibt es garantiert genauso einen Gebrauchtmarkt wie für sonstige Maschinen (Schiffe, Autos, Kraftwerke etc.). Die Welt besteht nicht nur aus der „westlichen“ Welt, d.h. da gibt es dann auch noch etwas – zumindestens ausreichend für den Abbau.
Was ist eigentlich der Schmelzpunkt oder noch besser der Verdampfungspunkt von Solarzellen-Wafern?
„Von der Einhaltung dieser Zusage hängt die Wirtschaftlichkeit der Investition ab, denn die garantierten Preise liegen weit über den Kosten von 2,5 bis 3,5 ct/ kWh, zu denen konventionelle Kraftwerke Strom produzieren können.“
Allein der Umfang mit dem inzwischen auf Ölsand und Fracking gesetzt wird, zeigt, dass wir bald zu einem Ende beim Öl kommen. Die Preise von 2,5 bis 3,5 wird man in spätestens zehn Jahren nur als unwiederbringliche Vergangenheit kennen.
@ 14 Holger Burowski
ich weiß nicht, mit welcher Absicht Sie hier posten. Mir jedenfalls geht es um den Schutz von Menschen vor Betrug und vor Giften. Nach Ihren eigenen Angaben enthalten über 100.000 Solaranlagen (10 % von mehr als 1 Mio.) auf deutschen Dächern das giftige Cadmiumtellurid. Für eine solche Anzahl ist das Wort „viele“ sicherlich zutreffend, oder?
Aus dem Sicherheitsdatenblatt zu Cadmiumtellurid: Kann Krebs erzeugen…Gesundheitsschädlich beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut…Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben… Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen… Staub nicht einatmen… Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen… Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen…
Frage: Was macht der Feuerwehrmann, was machen die Nachbarn, wenn ein Dach mit diesem Dreckszeug in Vollbrand steht?
Verursacht Ihnen das keine Gänsehaut? Cadmium ist schon lange als gefährliches, krebserregendes Gift bekannt. Schon im zweiten Weltkrieg untersuchten die USA die Möglichkeit, eine Cadmiumverbindung als chemischen Kampfstoff einzusetzen. Verbote von Cadmium wurden teils schon vor Jahrzehnten ausgesprochen (Cadmieren von Metallteilen, Verbote für Ni-Cd-Akkus, etc. etc.). Das findet sich auch alles im Internet, Sie brauchen nur ein wenig intensiver nachzuschauen. Beispiel: Richtlinie 91/338/EWG des Rates vom 18. Juni 1991.
Die Verbote von Cadmium werden konsequent immer weiter ausgeweitet. Interessanterweise sind es gerade die Grünen, die früher stets Vorreiter solcher Verbote waren. Jetzt, wenn es um Solaranlagen geht, plädieren ise plötzlich für Ausnahmen. http://tinyurl.com/lsu93y4
Zur Feuergefahr: Meldung in der „Welt“: „Im ostfriesischen Schwerinsdorf ließ die freiwillige Feuerwehr dieses Jahr nach einem kleinen Zimmerbrand ein mit einer Solarstromanlage ausgestattetes Einfamilienhaus niederbrennen. „Das Risiko, einen elektrischen Schlag zu bekommen, war einfach zu groß“, sagt Einsatzleiter Sirke Siebens.“ http://tinyurl.com/23usynj Zu Brandgefahren im Zusammenhang mit PV-Anlagen gibt es im Internet zahlreiche weitere Beispiele, so hier http://tinyurl.com/mmk8nr6 oder hier http://tinyurl.com/jvutcep
Die Beispiele ließen sich fast beliebig fortsetzen. Man braucht in Suchmaschinen nur Begriffe wie „Feuer“ und „Solaranlage“ einzugeben und erhält Treffer über Treffer…
Bezüglich der Gefährlichkeit von Li-Ionen-Akkus verweise ich auf die im Artikel aufgeführte Literatur. [NAEB]
Die Daten zum Langzeitnutzungsgrad können Sie gerne selbst nachprüfen, die Zahlen ergeben sich aus den Statistiken der AG Energiebilanzen e.V. (www.ag-energiebilanzen.de).
Fred F. Mueller
#15: Kurt Laburda
„Sie scheinen ja sehr gut informiert zu sein.“
Ja.
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„Was zahlen Leute wie Asbeck oder Enercon eigentlich für die Schützenhilfe????“
Nichts.
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Zum Zweiten ist weder eine Windmühle noch ein Sonnenpaddel ein Energiespeicher.
Richtig.
############################
Zudem brennen die wenigsten elektrischen Anlagen in 200 m. Höhe. In den meisten Fällen reicht eine Drehleiter gerade mal 30m.
Richtig.
#########################################
Und die wenigsten Stromerzeuger hängen offen in der Gegend rum- sie sind wettergeschützt gekapselt- im Gegenteil zu einem Sonnenpaddel.
Richtig, hängende Sonnenpaddel habe ich auch noch nict gesehen.
…. und tschüß
Einige wenige Medien folgen zu diesem Thema nicht der EEG-Ideologie. Eines ist der Münchner Merkur. Hier als Beispiel mein Leserbrief, der vor einigen Tagen abgedruckt worden ist:
Danke für die aufschlussreiche Info (zu der Häufung von Solarstromanlagen in der Umgebung von München), die deutlich den Speckgürtel von München erkennen lässt. In diesem Speck führen viele Maden ein üppiges Leben. Allerdings sollte zugefügt werden, daß die „Reiche Ernte“ nicht von Himmel fällt. Dukatenesel gibt es nur im Märchen, in der realen Welt müssen die Subventionen, die alle Solar-stromerzeuger als Einspeisevergütung erhalten, von anderen Bürgern verdient werden. Und das sind z.B. Bürger vom Hasenbergl (arme Gegend in Norden von München), die sich kein Haus im Speckgürtel leisten können, und die jeden EURO mehrmals umdrehen müssen. Die ca. 5 Millionen Profiteure der Solarstromerzeugung in Deutschland sollten den anderen ca. 75 Millionen Menschen Dankbarkeit erweisen, die für sie die Einspeisevergütungen in harter Arbeit verdienen. Das ist eine zwangsweise Umverteilung von unten nach oben.
Dem Münchner Merkur mit seinem Herausgeber Herrn Dr. Dirk Ippen sei dafür gedankt.
#14: Holger Burowski sagt:
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Sie scheinen ja sehr gut informiert zu sein. Was zahlen Leute wie Asbeck oder Enercon eigentlich für die Schützenhilfe????
Zum Zweiten ist weder eine Windmühle noch ein Sonnenpaddel ein Energiespeicher. Zudem brennen die wenigsten elektrischen Anlagen in 200 m. Höhe. In den meisten Fällen reicht eine Drehleiter gerade mal 30m.
Und die wenigsten Stromerzeuger hängen offen in der Gegend rum- sie sind wettergeschützt gekapselt- im Gegenteil zu einem Sonnenpaddel.
Gruss an Ihre Grünen!
#11: Admin
„Dazu besteht kein Anlass, denn die Bildunterschrift bezieht sich nicht auf dieses Haus, sondern sagt allgemein:
„Sondermüll. Das in vielen Solardächern enthaltene hochgiftige Schwermetall Cadmium wurde aus Industrieprodukten schon vor vielen Jahren verbannt““
Da begeben Sie sich presserechtlich auf sehr dünnes Eis. Bild und Bildunterschrift gehören inhaltlich immer zusammen. Die Abbildung von poly-/monokristallinen PV-Modulen und die Aussage, dass „viele“ PV-Module Cadminium enthalten, führt zu der Aussage, da ja „viele“ (blaue) PV-Module zu sehen sind, dass diese Cadminium enthalten. Diese Aussage ist definitiv falsch.
Zudem ist weder im EIKE-Beitrag noch im Ursprungsbeitrag für das Bild eine Quelle genannt. Außerdem stellt das Bild sicher kein öffentliches Gebäude dar und somit ergibt sich die Frage, liegt vom Eigentümer eine Veröffentlichungserlaubnis für das Internet vor? Wenn nicht kann von einen mehrfachen Verstoß gegen das Presserecht und das Datenschutzrecht ausgegangen werden.
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„Das in vielen Solardächern enthaltene hochgiftige Schwermetall Cadmium…. Wollen Sie das bestreiten?“
Ja. Wenn Sie 10%(cadminiumbelastete Dünnschichtzellen) im Verhältnis zu 90% (PV-Module ohne Cadminium) als „viel“ bezeichnen, haben Sie ein recht eigenartiges Zahlenverständnis.
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„…hochgiftige Schwermetall Cadmium wurde aus Industrieprodukten schon vor vielen Jahren verbannt“
Cadminium wurde im Dzember 2011 in der EU in Schmuck, als Legierung zum Löten und in PVC verboten; also weder die ganze Industrie noch „viele“ Jahre.
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Und ist das alles was Sie zu den genannten Falten zu sagen haben?“
Nein.
Recycling: PV-Module sind Sondermüll, wie jedes andere elektronische Gerät, insofern kein Alleinstellungsmerkmal. Das Recyceln von Si-Wafern, nichts anders wird in PV-Modulen verbaut, ist technologisch seit Jahren in der Halbleiterindustrie gelöst. Eine Recherche im Internet bietet dazu genügend Quellen.
Feuer und PV: Eine Nachfrage bei mehreren Feuerwehren und eine Recherche im Internet haben ergeben, dass es eindeutige Handlungsanweisungen für diesen Fall für Feuerwehren gibt. Brände in E-Anlagen zu Löschen gibt es nicht erst seit PV-Modulen auf den Dächern.
Langzeitnutzungsgrad 7.5%: Wie kommen Sie auf diese Zahl?
Batteriespeicher und Brände: Wieviele Brände hat es bisher gegeben? Potentiell ist jeder Energiespeicher gefährlich. Eine risikolose Energiespeicherung/Energieerzeugung gibt es nicht
Sehr geehrter Admin,
heute (21.6.2013) wurde mir von Ihrem Forensystem eine Mail um 9:07 Uhr zugeschickt, die meinen Beitrag wiederholte und bemerkte, dass mein Beitrag auf
„Ihr Kommentar wird zunächst auf beleidigende, ungesetzliche und verfassungswidrige Inhalte geprüft.“
geprüft wird.
Welche der Aussagen traf zu? Mein Beitrag wurde
nie veröffentlicht. Aus diesem Grund auch der zweite Versuch.
Es wird für Grundeigentümer und Gemeinden noch schlimmer kommen: Vor ca. 5 Jahren bot mir ein Investor die Teilhaberschaft an einem Windpark an, mit der Versprechung einer Rendite von 16 Prozent p.a. Ich erkundigte mich nach der Rückstellung für die Abbaukosten nach 20 Jahren, oder vorher in einem Schadensfall. Er lachte und sagte mir: „Da wird nur nominell was eingestellt. Wir machen das als 50T€ GmbH. Da haben Sie kein Risiko. Bei einem Großschaden oder wenn das Windrad sich nicht mehr rentiert lassen wir die GmbH bankrott gehen und das wars dann.“ Es wird so kommen und die Grundeigentümer und Ortsgemeinden haben dann die Verkehrssicherungspflicht und alle Kosten. So toll werden in den nächsten 10-20 Jahren alle abgezockt werden, die meinen sie müssten jetzt in Ihrer Gemeinde ein Windrad haben.
Peter Schneider
„Nicht so in Öko-Deutschland, hier wird traditionel bis zur letzten Patrone gekämpft, und dann erst überlegt wie man es hätte besser machen können….“
An der zugehörigen „Grünen Dolchstoßlegende“ wird auch schon fleißig gearbeitet, wenn es nicht klappt:
die Pösen Konzerne, die Pösen-Schwarz Gelben, die Pösen Bürger mit Ihrem Protest vor Ort, die pösen Amis mit ihrem Fracking, etc., etc.
Ich bitte den Admin, die Bildunterschrift unter Bild 6 zu ändern. Cadminum in Form von Cadminum-Tellurid wird nur in Dünnschichtzellen verwendet. Im Bild 6 sind eindeutig, an Hand der Farbe, keine Dünnschichtzellen zu sehen.
#5 „Eigentor der Windkraft“
Nach diesen Vorkommnissen, und würde das Wort Atom in Windkraftanlage vorkommen, würde ein Ethikrat aus Lehrern, Geistlichen und sonstigen grünen Ideologen, den sofortigen Ausstieg aus dieser Technologie beschließen!
#7: Chris Frey sagt:
am Donnerstag, 20.06.2013, 12:14
Ich habe schon mehrmals in diversen Foren gepostet, das die „Energiewende“ aktuell eigentlich nur noch Verlierer produziert (mal abgesehen von Profiteuren ganz oben auf der Pyramide, wie Asbeck & CO)und jeder normale Mensch solch ein System schleunigst abstellen würde. Nicht so in Öko-Deutschland, hier wird traditionel bis zur letzten Patrone gekämpft, und dann erst überlegt wie man es hätte besser machen können….
Bezüglich des Beschisses mit einer Bürgerbeteiligung liegt im EIKE-Archiv eine
gute Analyse von Herr Eckhard Raabe vor
MfG GS
Nur zur Verdeutlichung: Sehe ich das richtig, dass die heutigen Profiteure des EEG mittel- und langfristig ein erhebliches Risiko tragen müssen? Wissen die das?
Fazit: Die Geringverdiener müssen schon heute alles bezahlen und sind im Konkurs, die jetzt-noch-profiteure sind es – bildlich gesprochen – morgen.
Hat dann überhaupt noch jemand ein Auskommen? Was für eine Vorlage für einen Schriftsteller…
Chris Frey
Was so ein Abbau eines Windrads kosten kann, zeigt der Fall in der Malser Haide. 355.992 Euro für ein eher kleines Windrad, im Verhältnis zu den momentan gebauten neuen WKAs. Ich kenne da Windradbetrieber, die für eine 180 Meter hohe E-82 nur 50.000 Euro für den Abbau angesetzt haben.
http://tinyurl.com/p2yswnh
„Eigentor“ der Windkraft ?
Aus einem Leitfaden für den Brandschutz geht hervor: -Hohe Wartungskonzentration in der Gondel – Konzentration von potentialen Zündquellen in der Gondel und damit verbundenen erhöhtem Blitzschlagrisiko – unbemannter Betrieb des jeweiligen Windrades – keine Möglichkeit der Brandbekämpfung durch Feuerwehren in Folge der großen Höhen (bis 200 m) – abgelegene, teilweise schwer erreichbare Standorte vor allem in bewaldeten Gebieten mit hoher Waldbrandgefahr.
Fehlerhafte Funktionsweisen im rechtzeitigen aus dem Wind drehen bei Sturmstärken mit Abknicken der Rotorblätter und somit Gefahr für Leib und Leben durch herabstürzende und umherfliegende Trümmerteile wie kürzlich in Papenburg lt. Bildmeldung vom 17.6.13…
Die Konsequenz kann eigentlich nur eine Einstweilige Verfügung zur Stilllegung aller Anlagen besonders in Berg-Hügellandschaften und Bewaldung sein.
Erich Richter
Ausbau der sg. erneuerbaren Energien kommt mir so logisch vor, wie einen Versuch ein Haus zu bauen beginnend mit dem 1.Obergeschoß.
MfG
Bei Solarwörld findet man folgendes.
Sehr geehrte Gläubigerinnen und Gläubiger der SolarWorld-Schuldverschreibungen,
http://tinyurl.com/q9uyxcz
Ich weis das ich hier mein Geld nicht investieren würde aber das würde ich ohnehin nicht in Solar oder Wind.
Thorium oder Uran wären mir da schon lieber.
Nur mal so: Erzeugung Windstrom in Deutschland 2011: 48,9 TWh; 2012 46 TWH, also -6,3 %. Die installierte Leistung stieg von 28,6 GW in 2011 auf 31,3 GW in 2012 um +9,4%, also eine relative Windstromerzeugung im Jahresvergleich von -15%!!! Darauf können wir eine sichere Stromversorgung aufbauen? Quelle: BDEW
Ereuerbare Energie kann kein Geschäft sein. Ich kaufe sie einmal und dann erneuere ich sie immer wieder