Der IPCC-Bericht aus dem Jahr 2007 kam und ging – ohne zu merken oder zumindest zuzugeben, dass es keine globale Erwärmung mehr gab. Im Gegenteil, „es ist schlimmer als wir gedacht haben“ war der einhellige Schrei im Vorfeld von COP 15 in Kopenhagen.
Aber diese Verdrehung der Tatsachen konnte nicht ewig weitergehen. Vor drei Jahren hat Phil Jones von der CRU in einem Interview bei der BBC zugegeben, dass es seit 1995 keine statistisch signifikante Erwärmung mehr gegeben hatte.
Das Ganze gewann an Fahrt, als die Modelle des Met. Office in UK am Heiligen Abend 2012 verstohlen einen 20-jährigen Stillstand projiziert haben und James Hansen – oftmals als der Vater der globalen Erwärmung bezeichnet – eine „Pause“ von einem Jahrzehnt oder mehr bestätigte. Jetzt ist das gesamte Kartenhaus in sich zusammengefallen, hat doch auch Rajendra Pachauri, offizieller Sprecher des IPCC, bestätigt, dass die globale Temperatur seit 17 Jahren auf einem Plateau lag.
Wird die globale Erwärmung jemals wieder einsetzen? Das weiß niemand.
Irgendwann in der Zukunft wird der lange flache Trend natürlich durch einen neuen Trend ersetzt, aber dessen mögliche Anzeichen und Neigung sind unerforschlich. Die bislang nicht identifizierte Kombination von Kräften, die den gegenwärtigen Stillstand treiben, kann ihn in jede Richtung lenken.
Einige Betonköpfe machen geltend, dass ein 16 bis 17 Jahre dauerndes Plateau ein zu kurzer Zeitraum ist, um wirklich einen flachen Trend zu beschreiben. Aber Taten sind lauter als Worte, und in der Vergangenheit wurden schon wesentlich kürzere Zeiträume als ausschlaggebend angesehen.
Die Rio-Konferenz im Jahre 1992 gründete einen wichtigen internationalen Vertrag hinsichtlich eines Erwärmungstrends, der 12 Jahre alt war. Die von Hansen losgetretene DAGW-Kampagne erfolgte wenig mehr als ein Jahrzehnt, nachdem Wissenschaftler den Beginn einer neuen Eiszeit befürchtet hatten.
Es wird weithin anerkannt, dass 15 oder mehr Jahre geeignet sind, einen Trend zu bestimmen:
● Im Jahre 2008 berichtete die NOAA, dass 15 Jahre ohne Trend die erwartete Erwärmungsrate widerlegen würden.
● Am 7. Mai 2009 hat ein führender Klimamodellierer seinen Kollegen in einer E-Mail geschrieben: „Der fehlende Aufwärtstrend muss 15 Jahre dauern, bevor wir uns Gedanken machen“.
● Im Jahre 2011 beteuerte Dr Ben Santer, dass eine ‚Auszeit’ von 17 Jahren erforderlich sei, um den ‚menschlichen Fußabdruck’ zu negieren, der in den Klimamodellen zutage tritt.
● Gavin Schmidt auf RealClimate.com: „Man kann keinen Kurzfrist-Zeitraum heranziehen (15 Jahre oder weniger), um zu zeigen, dass die globale Erwärmung aufgehört hat oder nicht“.
Wenden wir uns dem besten Praxis-Manual der Klimatologie zu, dem „Guide to Climatological Practices“ (3. Ausgabe), veröffentlicht von der Weltwetterorganisation WMO im Jahre 2011. Beim Punkt 4.8.1 unter der Überschrift „Period of Calculation“ heißt es:
„Eine Anzahl von Studien hat gezeigt, dass 30 Jahre nicht allgemein der optimale Mittelungszeitraum sind für Mittelwerte, die für die Vorhersage verwendet werden. Die optimale Periode für Temperaturen ist oft substantiell kürzer als 30 Jahre, aber der optimale Zeitraum hinsichtlich Niederschlag ist oft substantiell länger als 30 Jahre… Allgemein hat die jüngste 5 bis 10-jährige Zeitperiode den gleichen Vorhersagewert wie ein 30-jähriger Zeitraum“.
Folgt man Pachauris Zugeständnis, können wir die Bildung einer Abwehrspirale um Wörter wie „Stillstand“, „Rückbildung“, „Pause“, „Auszeit“, „angehalten“ und „unterbrochen“ erwarten.
Die Verwendung des Ausdrucks “Pause” ist ein glatter Missbrauch der Sprache. Er beruht auf einer nicht bewiesenen Prophezeihung, dass der verblichene Trend eines Tages wieder einsetzen wird. Das ist nichts weiter als Freud’sches Wunschdenken.
Es gab drei klare Erwärmungsperioden seit Beginn instrumenteller Aufzeichnungen – 1860 bis 1880, 1912 bis 1940 und 1978 bis 1996 – aber niemand behauptet, dass irgendwelche davon durch eine „Pause“ miteinander verbunden sind. Einige Historiker argumentieren, dass die beiden Weltkriege ein einziges Ereignis waren mit einer 21-jährigen ‚Unterbrechung’ dazwischen, aber nur Wenige finden das überzeugend.
Die statistische Tatsache ist, dass der Erwärmungstrend Ende des 20. Jahrhunderts Geschichte ist. Es ist vorbei. Es ist gestern. Wie der unsterbliche „Dead Parrot” sketch von Monthy Python so wunderbar illustriert, gibt es einen riesigen Graben zwischen „pausieren“ und „tot“.
Video nicht mehr verfügbar
Hon Barry Brill OBE is a New Zealand barrister and solicitor. He is a former Minister of Science & Technology, and Minister of Energy, and is currently chairman of the New Zealand Climate Science Coalition
Link: http://www.quadrant.org.au/blogs/doomed-planet/2013/03/the-science-is-settled-no-warming
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr interessante Ansatzpunkte. Was ich auch sehr Bedenklich finde ist die Tatsache,dass immer wenn es mal im März 25 Grad Celsius hat überall von der Klimaerwärmung regelrecht Panik gemacht wird.Warum hört man dieses Jahr nirgends was davon ? Schneefall Kurz vor Sommeranfang.Würde doch Super passen.Schneeschippen wegen Klimaerwärmung.10 Grad am Mittelmeer Ende Mai. Klar ohne Klimaerwärmung wären es nur ……?? 5 Grad? Aber wenn es im Juli dann 30 Grad hat kommen die Herren Klimaforscher wieder rausgekrochen und beginnen wieder mit ihrer „Propaganda“
Man sollte endlich aufhören vom Co 2 als „Treibhausgas“ zu reden. Ein Treibhauseffekt ist nur in einem geschlossenen Raum, wie zum Beispiel einem Gewächshaus möglich, nie aber in dem uns umgebenden, ewig offenen Raum. Wenn man seine Heizung auf volle Pulle hochdreht und dann sämtliche Fenster und Türen öffnet, friert man sich den Hintern ab. Nur wenn alle Öffnungen zu sind, kann eine Erwärmung des Raums stattfinden.
Lieber Herr Kuhnle,
Ihr Klimasprung schreit nach Beweisen!
Lieber Herr Kuhnle,
wo bleibt Ihr Ergebnis, die statistische Absicherung Ihrer These fehlt!
Lieber Frau Koester,
„Es scheint nicht von der Hand zu weisen, dass bei allen Unsicherheiten Erdtemperatur und CO2-Gehalt der erdnahen Luft, so wie sie in alten Eiskernen gefunden wurde, korrelieren. Aber das beantwortet bei den groben Analysen (die ja nicht „jahrhundertscharf“ sind)nicht die Frage,wo die Henne und wo das Ei.“
Voellig richtig. Rein von der Physik her (Henrysches Gesetz) ist es klar, dass CO2 auf dem Meer ausgast, wenn die Temperatur steigt (ca. 10 ppm pro Grad). Umgekehrt folgt ueber die IR Absorption ein Anstieg der bodennahen Temperatur mit steigendem CO2 (Treibhauseffekt). Damit hat man – rein nur ueber die Vorzeichen der Zusammenhaenge, nicht quantitativ, einen positiven feedback Prozess durch zwei physikalisch voellig unterschiedliche Prozesse (Henrysches Gesetz und Absorptionsvermoegen der Treibhausgase).
“ In der Klimadebatte sprechen wir ja immer nur über die angeblich genauen Temperaturbeobachtung der letzten 200 Jahre…Das ist ungefähr so, als wenn man bei einer Strecke von einem Kilometer Unebenheiten im Mikrometerberich diskutieren würde…“
Der Vergleich hinkt etwas, denn bei der Klimadiskussion um den menschengemachten Einfluss geht es ja um die absolute Quantifizierung dieses Zusatzeffektes und nicht, ob er im erdgeschichtlichen Vergleich gross oder klein ist. Den Vergleich kann man anstellen und es ist klar, dass es extremere Klimaunterschiede in den 4500 Mill. Erdgeschichte gegenueber heute als im Vergleich heute gegenueber vorraus. 2100 gegeben hat. Diese erdgeschichtliche Tatsache ist keine Streitfrage, sie beantwortet allerdings auch nichts bei der Klimadebatte, denn bei der Klimadebatte geht es logischerweise nicht um das Ob, sondern um das Wieviel!
„Ansonsten halte ich an meinem Bild von dem Dach fest. Selbst wenn CO2 im Gegensatz zu den anderen Bestandteilen der Luft die einzig nennenswerte Wärmespeicherfähigkeit hat“
Das physikalisch Mass fuer die Speicherfaehigkeit von Waerme ist die Waermekapazitaet. Die Waermekapazitaet des CO2 Anteils der Luft ist etwa von der Groessenordnung seiner Konzentration und damit auch nur eine „Spurenmenge“. Fuer die Treibhauswirkung ist – wie Sie meiner vorhergehenden Erklaerung entnehmen koennen – jedoch die Absorptionsfaehigkeit fuer Waermestrahlung entscheident, das ist eine ganz andere physikalische Eigenschaft von Gasen bzw, allg. Materie. Es gibt keine Zusammenhang zwischen der Waemekapazitaet und der Absorptionsfaehigkeit eines Stoffes.
Die von Treibhausgasen absorbierte Waemestrahlung wird ueber Thermalisierung auf alle Luftmoelkuele uebertragen. Von der Waemekapazitaet der Luftmasse ( und der anderen Klimasystemkomponenten) haengt aber die Reaktionszeit auf einer Aenderung des Treibhauseffektes durch Aenderung der Treibhausgasmenge ab. Die endgueltige Temperaturerhoehung am Boden haengt jedoch nicht von der Waermekapazitaet ab, sondern nur die Aenderungsgeschwindigkeit.
„, ist der Anteil zu gering, um ernsthafte Auswirkungen haben zu können. 14 % der Wärmeabstrahlung der Erde werden von Wasserdampf und CO2 absorbiert. Davon gehen 9,8 % zulasten des Wasserdampfs. Bleiben also nur 1,4 % der gesamten Wärmeabstrahlung beim CO2 hängen. (http://www.ds.mpg.de/139645/08)“
Wasserdampf ist bekanntlich das Treibhausgase mit der groessten Treibhauswirkung, den hatten Sie bei Ihren Zahlen in #32 unterschlagen, denn Ihre 99,96% sind ja offensichtlich auf trockene Luft bezogen.
Die 14% oben stimmen grob, auch die ca. 10% durch den Wasserdampf, aber dann kommt schon CO2 mit rd. 3% bei 0,028% Molekuelanteil (ca. 1/5 von den 14% Gesamttreibhauseffekt). Wie sich schon schrieb macht eine Steigerung auf 0,039% eine Steigerung um ca. 5% im CO2 bedingten Treibhauseffekt, was auf den Gesamttreibhauseffekt bezogen damit ca. 1% ausmacht oder rd. +0,35 Grad C in der bodennahen Temperatur. Ihre 1,4% kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
„Aber wieso ist das ein Problem? Da ist die Wärme doch gut aufgehoben. Es spricht doch alles für ein natürliches Gleichgewicht.“
Ja klar, die Klimareaktion aufgrund einer Zustandsaenderung ist auch nur eine in Richtung eines neuen Gleichgewichts getriebene Reaktion. Aber nicht jedes Gleichgewicht ist a priori „gut“. „Gut“ ist naemlich keine physikalische Kenngroesse.
„Wir sollten uns vielleicht mal von unseren Allmachtsphantasien verabschieden und akzepztieren, dass die Erde ein ins All katapultierter Krümel ist, der dessen Gesetzen unterworfen isst, statt immerzu zu meinen, mit unserem rudimentären Wissen über Zusammenhänge könnten wir unsere Beziehung zum All organisieren.“
Zu solchem „Wissenspessimismus“ besteht kein Grund. Und Fragen an die Natur gibt es trotz vieler geloester Naturraetsel wie die Physik des Treibhauseffektes noch genug. Es besteht deshalb kein Grund, aufgrund naturromantischer Veranlagung sich dem bisher erlangtem Wissen der Menschheit zu entsagen. Dass dies nicht immer einfach zu verstehen ist, mag frustrierend sein. Die Welt geht aber nicht unter, weil Sie sie nicht verstehen (wollen).
#36: Elisabeth Köster zur Erdgeschichete:
http://tinyurl.com/cpcjspk
also KEIN Zusammenhang, was eine kausale Beziehung ausschließt.
Die Treibhauskünstler nehmen den Unterschied zwischen Ursache und Wirkung nicht so genau.
Wenn das CO2 aus physikalischen Gründen der Erwärmung NACHFOLGT, also zeitlich später ansteigt, meinen sie das sei ein Beleg für die Wirkung.
Auch heute noch:
http://tinyurl.com/d665jcu
mfG
Sehr geehrter herr Klasen, danke für die Unterstützung, aber so leicht lasse ich mich nicht verunsichern:
Fangen wir mal bei dem klimageschichtlichen Argument von Herrn Baecker an:
Es scheint nicht von der Hand zu weisen, dass bei allen Unsicherheiten Erdtemperatur und CO2-Gehalt der erdnahen Luft, so wie sie in alten Eiskernen gefunden wurde, korrelieren. Aber das beantwortet bei den groben Analysen (die ja nicht „jahrhundertscharf“ sind)nicht die Frage,wo die Henne und wo das Ei. Da der Mensch damals nun wirklich keine Rolle gespielt haben kann, ist die einzig mögliche Antwort, dass die wie auch immer verursachten Warmzeiten die Freisetzung des bei Kälte in Wasser/Eis und auch gefrorener Erde gebundenen CO2 bewirkt haben. In der Klimadebatte
sprechen wir ja immer nur über die angeblich genauen Temperaturbeobachtung der letzten 200 Jahre…Das ist ungefähr so, als wenn man bei einer Strecke von einem Kilometer Unebenheiten im Mikrometerberich diskutieren würde…
Ansonsten halte ich an meinem Bild von dem Dach fest. Selbst wenn CO2 im Gegensatz zu den anderen Bestandteilen der Luft die einzig nennenswerte Wärmespeicherfähigkeit hat, ist der Anteil zu gering, um ernsthafte Auswirkungen haben zu können. 14 % der Wärmeabstrahlung der Erde werden von Wasserdampf und CO2 absorbiert. Davon gehen 9,8 % zulasten des Wasserdampfs. Bleiben also nur 1,4 % der gesamten Wärmeabstrahlung beim CO2 hängen. (http://www.ds.mpg.de/139645/08)
Aber wieso ist das ein Problem? Da ist die Wärme doch gut aufgehoben. Es spricht doch alles für ein natürliches Gleichgewicht. Jeder Stoff hat seine Absorptionsgrenze, auch CO2. Das CO2 absorbiert schon mal eine Gutteil der Sonneneinstrahlung und hat noch Kapazitäten frei für den Rückweg, die Wärmeabstrahlung von der Erde. Wenn die Kapazitäten dort oben erschöpft sind, wird es wärmer, es wird mehr Wasserdampf und mehr CO2 frei, die zunächstmal auch erst wieder die Sonneneinstrahlung reduzieren.( http://real-planet.eu/wspeicher.htm)
Wir sollten uns vielleicht mal von unseren Allmachtsphantasien verabschieden und akzepztieren, dass die Erde ein ins All katapultierter Krümel ist, der dessen Gesetzen unterworfen isst, statt immerzu zu meinen, mit unserem rudimentären Wissen über Zusammenhänge könnten wir unsere Beziehung zum All organisieren.
Sehr geehrte Frau Köster,
bitte lassen sie sich durch die Kommentare #33 und 34 von Hr. Baecker nicht verwirren. Seine „nachgewiesenen“ Erdgeschichtlichen Klimaänderungen aufgrund CO²-Schwankungen stehen keinesfalls auf festem, wissenschaftlichem Boden.
Wenn sie sich über Klimaänderungen in der Vergangenheit informieren möchten, kann ich folgende Webseite der TU Berlin empfehlen:
Überschrift:
„Kleiner Überblick zur Klimageschchte“
Quelle: http://tinyurl.com/3p94mzg
Liebe Frau Köster, #32
„Aber kann mir jetzt jemand nochmal in einfachen Worten sagen, wie physikalisch ein CO2 Gehalt der Atmosphäre von 0,039 % überhaupt das Klima beeinflussen können soll?“
Das erfolgt über die Absorptionsfähigkeit dieser Gase für die Wärmestrahlung, die der Erdboden und diese Gase aufgrund ihrer Temperatur ausstrahlen.
„Wie sollen die denn sowas wie das gedachte Treibhausdach überhaupt bilden können. Wir haben ein Dach, das zu 99,96 % gar nicht existiert.“
Die 0,039% ist die prozentuale Teilchenanzahl von CO2-Molekülen bezogen auf die gesamte Luft. 99,96% der Moleküle in der Luft (hauptsächlich Stickstoff, Sauerstoff, Argon) zeigen keine wesentliche Absorptionsfähigkeit für die Wärmestrahlung, die der Erdboden und Treibhausgase aufgrund ihrer Temperatur ausstrahlen. Daher spielen ca. 99,96% der Luftteilchen (Wassersdampf nicht dazugerechnet) bei der Absorption von Wärmestrahlung keine Rolle.
Das Bild mit einem „Dach“ ist physikalisch irreführend. Vergessen Sie es einfach. Physikalisch relevant ist die Absorptionsfähigkeit bzw. komplementär die Transparenz. Die 0,039% CO2 bewirken, daß von der vom Boden abgestrahlten Wärmestrahlungsenergie ca. 10% weniger ins Weltall gelangt. Die Reduktion dieser Wärmestrahlungsenergie verursacht den Treibhauseffekt.
„Selbst wenn sich das Dach verdoppelt, was es in den letzten 150 Jahren noch nicht einmal getan hat (von 0,028 auf 0,039) ist es immer noch ziemlich viel Loch und wenig Käse.“
Wenn Sie die Änderung von 0,028% auf 0,039% mit 99,96% vergleichen (also eine Steigerung von 0,011%), so ist das der physikalisch falsche Vergleich, denn die 99,96% haben ja wie gesagt keine Treibhauswirkung. Die Steigerung des CO2 ist 0,039/0,028-1 = 39%. Da die Wirkung jedoch nicht-linear ist, beträgt die zusätzliche Reduktion der Wärmestrahlung ins Weltall ca. 5% gegenüber dem Zustand mit 0,028% CO2. Das macht ca. 0,35 °C aus.
„Erdgeschichtlich hat der Wert immer eher im Prozentbereich gelegen. Es wir eine Schwankung begackert, die gar keine Auswirkungen haben kann.“
Erdgeschichtlich sind größere Klimaänderungen über Jahrmillionen aufgrund dieser CO2-Änderungen nachgewiesen.
Lieber Herr Kuhnle,#11
können Sie mir bitte die Konfidenzintervalle ihrer „Klimasprünge“ mitteilen und ob diese signifikant von null verschieden sind?
Alles sehr interessant.
Aber kann mir jetzt jemand nochmal in einfachen Worten sagen, wie physikalisch ein CO2 Gehalt der Atmosphäre von 0,039 % überhaupt das Klima beeinflussen können soll? Wie sollen die denn sowas wie das gedachte Treibhausdach überhaupt bilden können. Wir haben ein Dach, das zu 99,96 % gar nicht existiert. Selbst wenn sich das Dach verdoppelt, was es in den letzten 150 Jahren noch nicht einmal getan hat (von 0,028 auf 0,039) ist es immer noch ziemlich viel Loch und wenig Käse. Erdgeschichtlich hat der Wert immer eher im Prozentbereich gelegen. Es wir eine Schwankung begackert, die gar keine Auswirkungen haben kann. Die Erdatmosphäre besteht weiter zu 78 % aus Stickstoff und zu 20 % aus Sauerstoff.
Worüber reden wir?
#16: Norbert Fischer “ die Wissenschaft ist sich einig“,
dass der Pazifische Ozean zwischen 130°E and 80°W ein bischen kälter geworden ist (NOOA),
Sie denken vermutlich an den Nordatlantik, 60°-0°W, 30-65°N (NODC) damit hat sich auch Fritz Vahrenholt beschäftigt, hier hat es offensichtlich einen Erwärmungsstopp um 2006 gegeben, seither wird es auch dort kühler.
mfG
Die Laien merken gar nicht, daß sie sich selbst widersprechen:
@ #12: Hofmann,M sagt am Mittwoch, 10.04.2013, 11:30
„Ein CO2 Anteil von 0,039% hat weder in der Vergangenheit, noch heute und wird auch nicht in der Zukunft irgendeinen Einfluss auf die Klima-Temperatur der Erde haben! Selbst 1% CO2-Anteil wird keinen Einfluss auf die Temperatur haben!“
@ #13: D. Glatting sagt am Mittwoch, 10.04.2013, 11:48
„Durch die erhöhte Konzentration von CO2 verändert sich die Abstrahlung von der Oberfläche ins Weltall nur minimal.“
Was denn? Gar keinen oder einen minimalen Einfluß?
@ #13: D. Glatting sagt am Mittwoch, 10.04.2013, 11:48
„Was Dr. Hug hier schon geschrieben hat, kapieren Sie halt nicht.“
Dr. Hug ht die Eigenstrahlung vergessen. Wenn tatsächlich nur Absorption wirken würde, dann müßte im Bereich der 15 µm-Bande die Abstrahlung ins All 0 sein – die Messung zeigt aber, daß das nicht der Fall ist. Daß ist erklärlich, denn der warme CO2-Körper (warm sind in diesem Zusammenhang auch 220 K) strahlt eben entsprechend seiner Temperatur. Die emittierte Wärme wird dem Körper durch Absorption und Konvektion ersetzt.
@ #13: D. Glatting sagt am Mittwoch, 10.04.2013, 11:48
„Ihre Gegenstrahlung gibt es quasi nicht, …“
Im Rahmen der Thermodynamik ist die Gegenstrahlung eine reine Rechengröße. Beobachten kann man nur die Nettostrahlung aufwärts. Die Rechengröße „Gegenstrahlung“ erhält man dann als Ergebnis der Rechengröße „Schwarzkörperintensität nach Planck bzw. Stefan-Boltzmann“ minus beobachtete Aufwärtsstrahlung.
Im Rahmen der Quantenphysik kann man sich Vorstellungen der Wärmestrahlung machen – aber dann verläßt man die reine Thermodynamik.
@ #13: D. Glatting sagt am Mittwoch, 10.04.2013, 11:48
„… da die CO2 Moleküle durch die 14,5 µm Strahlung zwar angeregt werden, aber in der Troposphäre zu 99% über Stöße in andere Zustände übergehen. Auch die durch Stöße auf diesen Zustand gebrachten Moleküle geben ihre Energie in diesem Prozentsatz durch Thermalisierung ab. Daher gibt es keine 14,5 mym Gegenstrahlung. Und die anderen Anregungszustände von H2O und CO2 machen auch nichts anderes.“
Glatting, Sie äußern sich zur Quantenphysik, haben aber keine Ahnung davon. Die Zusammenhänge sind spätestens seit 1916 mit Einsteins Paper von der Wissenschaft verstanden – wenn sich Laien dazu äußern wollen, sollten diese mal das Paper von Einstein studieren http://tinyurl.com/einstei
„Gehören Moleküle dieser Art einem Gas von der Temperatur T an, so ist die relative Häufigkeit Wn dieser Zustände Zn durch die der kanonischen Zustandsverteilung der statistischen Mechanik entsprechende Formel
…
gegeben. In dieser Formel ist … die bekannte BOLTZMANNsche Konstante,“
Und dementsprechend ist die Intensität unabhängig von der Lebensdauer des einzelnen angeregten Zustandes. Dies Boltzmann-Verteilung nennt sich lokales thermodynamisches Gleichgewicht (LTE) und reicht von der Oberfläche bis in ca. 60 km Höhe. Erst darüber wird die Verteilung der angeregten Moleküle durch die Boltzmann-Verteilung nur ungenau beschrieben.
Von der Menge der Moleküle wird die Lebensdauer des angeregten Zustandes von mir aus zu 99% durch Stöße beendet. Da aber die Emission ein Zufallsprozeß ist, ist das Beenden der Lensdauer durch Emission so groß, daß eben die Planckintensität emittiert wird – unabhängig davon, wie das Verhältnis des Endes der Lebensdauern (zwischen Ende durch Stoß bzw. Emission) ist.
MfG
#27 Herr Fischer
Ich sags Ihnen, warum diese „unerfreulichen“störenden Sachen nicht vorher einbezogen wurden:
Es hätte den tollen Erwärmungstrend und damit die Drohkulisse versaut. Eine streng monoton steigende Kurve sieht doch viel besser aus, gelle?
@23: Nicht immer geht es langsam mit dem Klimawandel. Nur ein Beispiel:
http://tinyurl.com/c2u8tp5 oder auch Ötzis Geschichte.
Auch Velinovsky schildert in seinem Buch „Erde in Aufruhr“ Phänomene, die einen sehr schnellen Wandel vermuten lassen (aber ansonsten mit Vorsicht lesen!)
@ Admin
Ich bin in #22 etwas gefragt worden und habe darauf geantwortet. Natürlich steht es Ihnen frei, meinen Beitrag nicht zu veröffentlichen, auch wenn ich über die Gründe nur rätseln kann (weil ich die Grenzen von Klimamodellen beschrieben habe??).
Als unglücklich empfinde ich es nur, dass bei Herrn Steppahn der Eindruck entstehen könnte, ich würde arrogant seine Fragen ignorieren.
Wäre es möglich, nächstes Mal in meinem Beitrag zwar den Inhalt zu löschen, aber wenigstens einen Vermerk wie z.B. „Ihre Antwort an #22 wurde…“ anzubringen?
@ Herrn Steppahn
Mir ist es egal. Wenn es Ihnen nicht egal ist, dann können Sie an bekannter Stelle mich einfach anderweitig fragen. Wenn es Ihnen auch egal ist, hat es sich ja erledigt.
@#19: Fred Spahn sagt:
Sauerstoff. Die Erhebung von O2-Steuern wäre rigider. Auch Bäcker, Bäumer, Ebel, Fischer, Hader…(aus Gerechtigkeitsgründen alphabetisch geordnet, Reihenfolge unvollständig) müssen zahlen! Ab 60 mit Zuschlägen wegen Kurzatmigkeit. Ab 50 mit Angleichsteuer.
Ohne Profit kein Umweltschutz!
Ohne Energiesteuern keine Energiewende!
Windmühlen auf den Mond! Kommen Sie mit pusten!
Den vorangegangenen Kommentaren ist nichts hinzuzufügen. Ich komme gerade von der „Hannover Messe“ zurück. Da scheint alles doch etwas anderes zu sein. Fast jedes Bundesland verfügt über einen üppigen Stand, besetzt mit Horden von Klimaexperten, mit dem Ziel, die Erwärmung durch CO2-Reduktionsmaßnahmen zu bremsen oder zu verhindern. Da ist jedes Mittel recht, den Messebesucher zu „verzaubern“, diesem Schwachsinn glauben zu schenken. NRW wird „CO2-frei“, Fraunhofer-Institute zeigen E-Fahrzeuge, E-Fahrräder, usw., alles schön grün lackiert. Hier kann man Maxeimer zitieren: „Hurra, wir retten die Welt“, Zusatz von mir: koste was es wolle.
Dipl.-Ing. J. Wahl
@Fred Spahn #19
Am besten im eigenen Bekanntenkreis/Umfeld anfangen. Wenn das Gespräch in der Runde auf CO2 und Einsparung kommt, dann einfach mal nachfragen, was an dem Wort „Einsparung“ bzw. einer CO2-freien Welt so beglückend sein soll für unser Leben auf diesen Planeten Erde….legen Sie sich ihre Argumente für eine CO2-Welt im Kopf immer wieder zurecht. Auch die Argumente gegen eine „Einspargesellschaft“ sollten Sie sich immer wieder im Kopf zurecht legen. Einsparung heißt ja zu Schluss nichts anderes als die „Huldigung an eine Mangelwirtschaft ala sozialistischen DDR-System“.
Ich habe nichts gegen Leute, die die AGW-Hypothese befürworten und verteidigen. Jeder soll für seine Überzeugungen streiten. Wer glaubwürdig bleiben will sollte nur nicht übertreiben.
Warum aber reagieren viele Alarmisten so empfindlich gereizt auf Fakten? Als ob es hier um einen religiösen Glaubenskrieg geht. Die Globaltemperatur hat sich um ein lächerliches halbes Grad erhöht, und zwar im Zeitraum 1977-1997. Seit dem ist es tendenziell nicht wärmer geworden. Es tut mir sehr leid, aber ich kann nichts dafür es ist einfach so. Ein Einigsein von Wissenschaftlern bedarf es dazu nicht. Ob sich die Erwärmung in irgendwelchen Tiefen der Ozeane unmessbar versteckt hat? Wen interessiert so etwas?
Möglicherweise ändert sich die Globaltemperatur in Zukunft. Hoffentlich dann ins Positive. Wegen mir kann es 5 Grad wärmer werden. Natur und Mensch werden sich anpassen. Viel wahrscheinlicher ist es aber vermutlich, dass es 5 Grad kälter wird, wenn eine neue Eiszeit kommt. Mensch und Natur werden sich auch darauf einstellen (müssen). In Skandinavien wird man dann nicht mehr leben können. Es muss aber kein Schwede jetzt seine Koffer packen, denn Klimaveränderungen spielen sich immer völlig undramatisch in langen Zeiträumen ab.
Katastrophen sind plötzliche unerwartete Ereignisse. Klima sind langjährige statistisch berechnete Werte. Da gibt es keine Katastrophen und auch nichts zu schützen.
#16 Herr Fischer
Wenn die Wissenschaftler so einig sind, warum hat man diesen Effekt nicht vorhergesehen?
Die Meereszyklen sind ja bekannt.
Hat man in der Tiefsee nachgemessen?
und hat man überhaupt großartig Referenzwerte?
Zu #7 und dem admin-Kommentar:
Die Überschrift ist natürlich sprachlich doch NICHT richtig. Zum „einig“ sein gehören immer mindestens zwei.
So wie admin ja auch schreibt: „skeptische wie alarmistische Klimawissenschaftler“ sind sich einig. Aber eben nicht „die Wissenschaft“.
Es wäre gut, wenn wir unsere sehr präzise deutsche Sprache besser pflegen würden. Das gilt z. B. auch sehr für so einen „bescheuerten“ Begriff wie „Klimaschutz“. Einen statistischen Sammelbegriff wie Klima kann man nicht schützen. Oder „saubere Energie“, was ist das? Wie unterscheidet z. B. meine Lampe im Wohnzimmer, ob der Strom sauber ist oder dreckig? Sie brennt einfach und erleuchtet mein Wohnzimmer.
Die Sprachverwirrung, insbesondere durch die GrünInnen, treibt schon arge Blüten.
Laßt uns das nicht mitmachen!
H. Hassel
Sehr geehrter Herr Dr.Kuhnle, eine Anmerkung zu #6:
„Mein Vorschlag ist es Zeitperioden zu wählen, in denen der Trend Null ist. Innerhalb solcher Perioden wird die Temperatur während der ganzen Periode ganz gut durch den Mittelwert der ganzen Periode beschrieben. Das Ganze macht auch einen physikalischen Sinn. Man kann nämlich annehmen, dass die Temperatur innerhalb solcher Perioden relativ stabil ist. Relativ stabil bedeutet freilich, dass es zwar auch Schwankungen gibt, der Mittelwert wird aber immer wieder getroffen.“
Nehmen Sie mal einen parabelförmigen Verlauf. Wenn man die Zeitperiode so wählt, dass sie symmetrisch zum Scheitelpunkt liegt (also [Scheitelpunkt-T;Scheitelpunkt+T]), dann ist der Trend Null. Man würde aber in dem Fall nicht unbedingt von stabilen Verhältnissen sprechen. Der Mittelwert würde auch nur zweimal von der Parabel getroffen.
Wenn man die Stabilität eines Zeitintervalls bewerten möchte, sind wohl eher Varianzmaße geeignet oder eine Range (z.B. Maximum-Minimum).
Das tönt ja für einmal nicht so schlecht wenn die IPCC-Alarmisten, wenn auch zerknirscht und eher im Versteckten, zugeben müssen, dass diese Erwärmung nichts Böses ist, bzw. kaum statt findet! Nun müsste man noch erreichen können, dass das viel geschmähte CO2 endlich rehabilitiert wird und als nützliches und lebenswichtiges Spurengas dargestellt wird. Dies wird aber eine viel schwerere Aufgabe sein, denn alles und jedes, vom Auto bis zum Haushaltgerät wird ja nur noch am CO2 gemessen! Es sollte doch aber auch namhafte Wissenschaftler mit guten Beziehungen zu Journalisten geben, die dem entschieden entgegen treten könnten. So könnte endlich dieser Wahn mit der Schädlichkeit des CO2 gebrochen werden. Es wäre dann spannend zu sehen, welches Gas von den grünen Politikern als nächtes gefährliches Gift entdeckt wird!?
@#10: Jochen Bäumer sagt:
„Um die im Artikel aufgestellten Behauptungen richtig einordnen zu können, sollte man wissen, wer sich hinter der New Zealand Climate Science Coalition verbirgt, deren Vorsitzende der Autor des Artikels ist:
Eine Gruppe von Klimaskeptikern, die in Verbindung mit dem berüchtigten Heartland Institute Desinformation zur globalen Erwärmung betreiben.“
Lieber Herr Bäumer,
Ihr Gequatsche auf der Basis „ich habe zwar keine Gegenargumente, aber ich mach den Redner mal schlecht“ findet hier keinen Anklang.
Fragen Sie sich doch mal, wer hinter dem ICCP oder PIK steckt. Vielleicht können Sie damit Ihre Argumentationstiefe verbessern
Kommentar des anonymen Admin:
s besteht jedenfalls Einigkeit darüber, dass diese kleine Erwärmung nun zum Stillstand gekommen ist.
Das ist doch nicht so schwer zu begreifen, oder?
#######
Nei, Sie haben recht: es ist offensichtlich
http://tinyurl.com/5sbf3kd
eine Sachse des Standpunktes
Ja, die Wissenschaft ist sich einig darüber, dass die atmosphärischen Temperaturen seit Jahren stagnieren.
Die Wissenschaft ist sich aber auch einig, dass der Wärmegehalt der Ozeane weiter ansteigt, der Zuwachs erfolgt momentan vor allem in den tieferen Schichten.
Die Wissenschaft ist sich daher auch einig, dass diese Stagnation eben zeitlich begrenzt ist, dass der Effekt des global warmings derzeit zwar maskiert wird, aber dennoch voranschreitet.
Ja, die Wissenschaft ist sich einig.
Sehr geehrter Admin,
offensichtlich haben Sie meinen letzten Absatz nicht gelesen oder nicht verstanden.
„Es besteht jedenfalls Einigkeit darüber, dass diese kleine Erwärmung nun zum Stillstand gekommen ist.“
Diese Behauptung wird auch durch Wiederholung nicht zutreffender. Es wird wohl ihr Geheimnis bleiben, wo Sie diese Einigkeit orten wollen.
Aus einem einzigen Parameter (Lufttemperatur), der vorrübergehend nur eine geringe Änderung aufweist, lässt sich ein solcher Konsens jedenfalls nicht ableiten, wenn (fast) alle anderen Parameter dem entgegenstehen.
Mfg
J. Bäumer
#10: Jochen Bäumer darf ich Ihren Redeschwall kurz für eine einzig Frage unterbrechen?
Wie definieren Sie „Globaltemperatur“ ?
Danach kann man weiter sehen
@#8: Ebel,
wer wie Sie die Physik nicht begreift muss zwangsläufig so einen Unfug erzählen.
Durch die erhöhte Konzentration von CO2 verändert sich die Abstrahlung von der Oberfläche ins Weltall nur minimal.
Was Dr. Hug hier schon geschrieben hat kapieren Sie halt nicht.
Ihre Gegenstrahlung gibt es quasi nicht, da die CO2 Moleküle durch die 14,5mym Strahlung zwar angeregt werden, aber in der Troposphäre zu 99% über Stöße in andere Zustände übergehen. Auch die durch Stöße auf diesen Zustand gebrachten Moleküle geben ihre Energie in diesem Prozentsatz durch Thermalisierung ab. Daher gibt es keine 14,5 mym Gegenstrahlung. Und die anderen Anregungszustände von H2O und CO2 machen auch nichts anderes.
Sobald der Atmosphärendruck so gering ist, dass die Abstrahlung größer als die Thermalisierung ist, ist auch die optische Dichte so gering, dass die Abstrahlung ins Weltall der dominierende Mechanismus ist. CO2 kühlt dann. Mehr CO2 kühlt dann auch mehr, siehe Venus.
Daher führt eine Erhöhung der CO2 Konzentration nicht zu einer höheren sondern wenn überhaupt zu einer niedrigeren Temperatur.
Daher muss auch gar nichts “ stiegen“!
@Ebel #8
Nochmal für Sie. Ein CO2 Anteil von 0,039% hat weder in der Vergangenheit, noch heute und wird auch nicht in der Zukunft irgendeinen Einfluss auf die Klima-Temperatur der Erde haben!
Selbst 1% CO2-Anteil wird keinen Einfluss auf die Temperatur haben!
Desweitern muss, um irgendeinen Effekt in Richtung Wärme zu haben, diese Wärme von der ERDE (heißer Erdkern) selbst kommen! Und dies ist schon seit Jahr Millionen von Jahren immer weniger der Fall und dies wird sich bis zum Exidus des Planeten Erde auch so weiter vollziehen. Die Erde kühlt seit ihrer Entstehung von Jahr zu Jahr immer mehr ab.
Aus diesen zwei pysikalischen Gründen können sie ihre Treibhaus Erwärmungs Angsthypothese einpacken und nach Hause gehen!
DIE KÄLTE ist es, vor der wir Menschen/Lebewesen, wir uns in acht nehmen sollten. Dazu gehört eine Anpassungsstrategie, die auf einer zuverlässigen und bezahlbaren Energieinfrastruktur basiert. Vor allen wir Menschen hier in der gemäßigten Klimazone sind auf diese funktionierende, zuverlässige und bezahlbare Energieinfrastruktur verdammt!
Lieber Herr Dr. Kuhnle, #6
Ein paar statistische Grundlagen zum linearen Trend (=lineare Regression)
1. Der berechnete lineare Trend ist wertlos, wenn nicht auch sein Konfidenzintervall zu einer definierten Konfidenzniveau (z.B. 90% oder 95%) angegeben wird. Nur wenn das Intervall nicht die Null umschließt, macht es Sinn von einem (signifikanten) Trend innerhalb des definierten Konfidenzniveau zu sprechen. Alles andere ist Schwachsinn.
2. Ist es a priori sinnlos, einen Trend ohne das Intervall, auf das er sich bezieht, anzugeben. Denn es lassen sich leicht Beispiele angeben, daß es gleichzeitig einen positiven Trend über ein Intervall geben kann, bei denen aber die Trends über Teilintervalle dieses Intervall negativ sind (und natürlich umgekehrt), und alle diese Trends signifikant sind.
3. Ist eine Extrapolation von Trends über das Berechnungsintervall hinaus, sinnlos.
„Tatsächlich gibt es weder Erwärmungs- noch Abkühlungsperioden. Die Temperaturen steigen und fallen täglich.“
Üblicherweise ist definiert „Erwärmungsperiode = Periode mit signifikant positivem Trend“, „Abkühlungsperiode = Periode mit signifikant negativem Trend“. Demnach zeigen Temperaturreihen zweifellos „Erwärmungs- noch Abkühlungsperioden“. Wenn Ihr Nachsatz „Temperaturen steigen und fallen täglich“ einen Grund darstellen sollen, warum „es weder Erwärmungs- noch Abkühlungsperioden“ gibt, so ist diese Behauptung mathematisch falsch. Denn es gibt auch in verrauschten Daten signifikante Trends, wie man leicht verdeutlichen kann.
„Was macht denn überhaupt Sinn?“
… das Klimasystem physikalisch zu verstehen, indem man Modelle entwickelt, die den beobachtbaren Temperaturverlauf aus first principles erklären und nicht nur empirische Fits (wie Sie) macht.
„Mein Vorschlag ist es Zeitperioden zu wählen, in denen der Trend Null ist. Innerhalb solcher Perioden wird die Temperatur während der ganzen Periode ganz gut durch den Mittelwert der ganzen Periode beschrieben. Das Ganze macht auch einen physikalischen Sinn. Man kann nämlich annehmen, dass die Temperatur innerhalb solcher Perioden relativ stabil ist. Relativ stabil bedeutet freilich, dass es zwar auch Schwankungen gibt, der Mittelwert wird aber immer wieder getroffen.“
Ich habe Ihnen das schon einmal geschrieben: Letztlich ist es für eine empirische Untersuchung irrelevant, welches „Verlaufsmodell“ man nimmt. Man kann stückweise Kontanten mit Sprüngen an bestimmten Zeitpunkten nehmen oder einen stückweise linearen Verlauf mit Steigungswechsel an bestimmten Zeitpunkten oder Splines oder Fourierentwicklungen etc. .
Da gibt es statistisch gesehen kein optimales Verfahren, wenn die Physik des Prozesses nicht schon einen Fit nahelegt. In jedem Fall aber, muß die „Güte“ des Fits ermittelt werden. Das ist üblicherweise durch die Summe der Abweichungsquadrate gegeben.
„Auf diese Art kann man verschiedene Perioden bilden. Gemäß CRU-Daten ergeben sich beispielsweise folgende Zeiträume:
Jan 1850 – Feb 1930 (Mittelwert -0,36)
…“
Auf welchem Konfidenzniveau sind die Trends signifikant null und groß sind die Korrelationskoeffizienten zwischen Daten und dem Modell „Trend = null“ in diesen Intervallen?
„dann kann man sagen, dass es in den 83 Jahren zwischen 1930 und 2013 zwei Perioden von insgesamt 63 Jahren Länge gab, in denen die Temperatur jeweils „stabil“ war.“
Zeigen Sie mal die oben gefragten Daten, damit eine objektive Grundlage für Ihre Schlußfolgerung sichtbar wird.
Um die im Artikel aufgestellten Behauptungen richtig einordnen zu können, sollte man wissen, wer sich hinter der New Zealand Climate Science Coalition verbirgt, deren Vorsitzende der Autor des Artikels ist:
Eine Gruppe von Klimaskeptikern, die in Verbindung mit dem berüchtigten Heartland Institute Desinformation zur globalen Erwärmung betreiben.
Nicht weiter überraschend ist diese Information, wenn man die Originalseite der Coalition ufruft und auf der Startseite gleich 2-mal den Namen Monckton liest.
Objektive und aufrichtige Information kann wohl kaum das Ziel dieser Gruppe sein und unter diesem Vorzeichen muss man deren Aussagen überaus kritisch – um nicht zu sagen: skeptisch (aber unter diesem Begriff verseht man hier ja etwas anderes) – hinterfragen.
Wer immer noch zweifelt, dass es die globale Erwärmung gibt, sollte sich lieber über die vielen, vielen anderen Belege außerhalb der Lufttemperatur informieren. Man braucht zum Beispiel nur einen Meeresbiologen zu befragen oder Botaniker, oder, oder, oder …
Nebenbei bemerkt, die Atmosphäre speichert nur einen geringen Teil der zusätzlich aufgenommenen Wärme und dieser Effekt kann von anderen Faktoren überlagert werden. Die Meere speichern ungleich mehr Wärme und dieser Effekt ist in keiner Weise zu leugnen, denn die Temperatur der Meere hat messbar zugenommen.
Im Übrigen ist der einleitende Tenor des Artikels und der letzte Kommentar des Autors im Lichte der eigenen Grundsätze überaus befremdlich, denn bisher wurde doch immer die These aufgestellt, dass KONSENS in der Wissenschaft KEIN Kriterium für Richtigkeit ist (ganz abgesehen davon, dass der behauptete Konsens über die Stagnation der globalen Erwärmung seitens der Klima-Skeptiker reines Wunschdenken ausdrückt und in der Realität keine Entsprechung hat).
#7: Hallo Herr Helmut Hassel, danke,
ein ganz ganz wichtiger Punkt in der Klimadebatte,
die teilweise mittelalterliches Astrologie-Niveau erreicht hat.
mfG
Wer den Trend der Erwärmung leugnen will, muß die Physik leugnen. Die absorbierte Wärme muß die Erdoberfläche wieder verlassen. Wenn dieses Verlassen durch erhöhte Treibhausgaskonzentrationen stärker behindert wird, muß! die Oberflächentemperatur stiegen.
Es sei denn, es würde ein Mechanismus für das Gegenteil gefunden – aber der müßte vom CO2 selbst veranlaßt werden. Würde er von der Erwärmung veranlaßt, so muß erst eine Erwärmung eintreten ehe er greifen kann. Das wäre nur eine Verringerung der Anstiegsgeschwindigkeit und kein Aufhören.
Wenn er aber vom CO2 selbst ausgelöst würde, dann müßte das CO2 gleichzeitig erwärmen und kühlen.
MfG
Bitte, liebe Leute von EIKE, schreibt doch nicht „die Wissenschaft ist sich einig“, sondern die oder viele „Wissenschaftler sind sich einig“.
Wer oder was ist „die Wissenschaft“? Das ist ein abstrakter Begriff.
Man kann doch auch nicht sagen, „die Physik ist sich einig“, dass ….
So’n Quatsch!
Trotzdem weiterhin viel Erfolg für EIKE!
Helmut Hassel
Mit den angeblichen Erwärmungsperioden habe ich so meine Schwierigkeiten. Prinzipiell kann man ein beliebiges Zeitintervall herausgreifen und einen linearen Trend berechnen. Je nach Periode bekommt man ein anderes Ergebnis. So erhält man zum Beispiel von Juli 1896 bis Juni 1913 einen deutlich fallenden Temperaturtrend und von -2 Grad / 100 Jahre. Zwischen Juli 1903 und Juni 1915 ist der Trend positiv, etwa +1 Grad /100 Jahre. Die beiden Perioden überschneiden sich zum großen Teil 1903 bis 1913. Sind die Temperaturen in diesem Zeitraum dann gleichzeitig gestiegen und auch gefallen? Diese Verwirrung entsteht, wenn man statistische Auswertungen nicht richtig interpretiert, bzw. Behauptungen aufstellt, die sich aus den Daten gar nicht ablesen lassen.
Tatsächlich gibt es weder Erwärmungs- noch Abkühlungsperioden. Die Temperaturen steigen und fallen täglich. Rahmstorf und Konsorten haben uns hier gehörig veräppelt.
Was macht denn überhaupt Sinn? Man kann langjährige Mittelwerte bilden und diese miteinander vergleichen. Doch welche Zeiträume sollte man nehmen? Mein Vorschlag ist es Zeitperioden zu wählen, in denen der Trend Null ist. Innerhalb solcher Perioden wird die Temperatur während der ganzen Periode ganz gut durch den Mittelwert der ganzen Periode beschrieben. Das Ganze macht auch einen physikalischen Sinn. Man kann nämlich annehmen, dass die Temperatur innerhalb solcher Perioden relativ stabil ist. Relativ stabil bedeutet freilich, dass es zwar auch Schwankungen gibt, der Mittelwert wird aber immer wieder getroffen.
Auf diese Art kann man verschiedene Perioden bilden. Gemäß CRU-Daten ergeben sich beispielsweise folgende Zeiträume:
Jan 1850 – Feb 1930 (Mittelwert -0,36)
Mrz 1930 – Jan 1977 (Mittelwert -0,12)
Feb 1977 – Dez 1986 (Mittelwert +0,04)
Jan 1987 – Mai 1997 (Mittelwert +0,17)
Jun 1997 – Feb 2013 (Mittelwert +0,41)
Lassen wir mal den Zeitraum bis 1930 außer acht, dann kann man sagen, dass es in den 83 Jahren zwischen 1930 und 2013 zwei Perioden von insgesamt 63 Jahren Länge gab, in denen die Temperatur jeweils „stabil“ war. In den 16 Jahren 1997 bis 2013 liegen die Werte im Mittel um etwa 0,5 Grad über denen von 1930 bis 1977.
Sind diese Fakten nun ein Beweis gegen den Einfluss von CO2 auf die globale Temperatur? – Ganz klar nicht, denn es ist ja wärmer und der CO2-Gehalt der Luft ist höher. Ein Kausalzusammenhang kann nicht ausgeschlossen werden. Der Einfluss kann jedoch nur punktuell sein, oder er wird von deutlich stärkeren anderen Einflüssen überlagert, anderenfalls müsste die Temperatur gleichmäßiger mit dem CO2-Gehalt steigen.
Im Gegensatz zu lokalen Temperaturen schwankt die Globaltemperatur reletiv wenig, so dass auch gewisse Behauptungen widerlegt werden können. So kann man z.B. sagen, dass die vom IPCC dargelegten Modelle mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht stimmen. Wenn CO2 einen Einfluss haben sollte, dann ist er vermutlich geringer als von vielen Alarmisten bisher behauptet wurde. Die 3 Grad bei CO2-Verdopplung scheinen eher eine Höchstgrenze als eine vernünftige Schätzung. Die von Prof. Harde berechneten 0,6 Grad scheinen realistischer. Möglicherweise ist der Einfluss des CO2 auch Null. Genau wissen tuts nur der liebe Gott. Der weis nämlich alles. Ich nicht.
So isses PAUSE in der Erwärmung
deshalb fordern wir Pause mit der Klimapolitik!
Insbesondere muß man – wie er – an erster Stelle den katastrophalen anthropogenen CO2 Anstieg der letzten Jahrhunderte mit in Rechnung stellen, um diese Jahrhunderte anhaltende globale Erwärmung zu verstehen (was immer Dr. Latif und seinesgleichen auch unter Verstehen verstehen mögen).
#2: Mojib Latif läuft bei mir in der Kategorie „Dummschwätzer“.
Mojib Latif sagte vor einigen Tagen unter anderem auf
3sat:
„… wie auch die globale Erwärmung die ja stattfindet, man muss es Jahrzehnte oder die letzten hundert Jahre sehen, …“ … „Die kalten Winter werden 10, maximal 20 Jahre anhalten.“… „Die globale Erwärmung entwickelt sich langsam. Ein Menschenleben ist fast zu kurz, um das zu beurteilen.“
Obwohl die Klimaerwärmung pausiert wird eine neue Klima-Sau durchs alarmistische Dorf getrieben:
Die Erwärmung verstärkt angeblich die Turbulenzen. So sorgt der angebliche Klimawandel für unruhigeres Fliegen
Der Klimawandel wird einer neuen Studie zufolge das Fliegen für die Passagiere erheblich unruhiger machen. Forscher erwarten eine Zunahme der Turbulenzen um bis zu 40 Prozent in den kommenden 40 Jahren.
Meine Kommentare:
Mit WISSENSCHAFT hat das gar nichts zu tun, es handelt sich um Computer-Spielchen nach dem Motto: Shit in…. Shit out!
Selbst überzeugen kann man sich hier:
„“Als richtige Klima-Junkys geben die Autoren natürlich eine gesunde Portion Vorbehalte, wenn es um ihre Erkenntnisse geht. Ganz offensichtlich, wie sie es ausdrückte, sei „GFDL-CM2.1 nur ein Klimamodell und A1B ist nur einer künftigen Emissionen Szenario.“ Einige Modelle können feststellen, dass es nichts zu befürchten sei, andere können noch beunruhigender Ergebnisse zu produzieren.!““
Übersetzt:
Nichts genaues weiß man nicht!
Die Kunst der RP-klimatodramatiker bestand nur darin, mal wieder den Weltuntergang an die Wand zu malen, ganz nach dem Journalisten-Leitspruch:
Der rp-Klima-Redakteur hat eine einmalige Begabung: Er kann Spreu von Weizen trennen.
Und die Spreu setzt er dann in die Zeitung!
Kompliment!
😉
http://tinyurl.com/bnnwmeq
Ein weiterer Propaganda-Artikel der einseitigen rp-Klima-Redaktion. Suggestiv auch das gewählte Bild:
Zeigt es doch die Notwasserung wegen TRIEBWERKS-Schaden, nicht wegen Turbulenzen.
Auch dieser alarmistische Käse wird sich in Kürze als Falschmeldung herausstellen, genau wie sämtliche Winter-märchen.
Es läuft immer noch – und es ist heute schon der 8,April- die Heizung auf vollePulle!
Außerdem bin ich als aktiver Klima-Flüchtling gerade aus den Seychellen zurück, völlig turbulenzfrei.
Spass dabei!
http://tinyurl.com/cy88dev