Monat: März 2013

Der „Masterplan 100% Klimaschutz“ der Stadt Heidelberg

Schildbürger versuchten einst Licht in Tüten ins Rathaus zu tragen, weil sie beim Bau ihres Rathauses die Fenster vergessen hatten. Wohl jeder hat über diesen mittelalterlichen Schwank geschmunzelt. Es gibt aber aktuell weit Komischeres und dies im Zeitalter der modernen Wissenschaft. Es handelt sich um die Aktion „Die Heidelberger Bürgerwerkstatt zum Klimaschutz, Zweite Veranstaltung zum Masterplan 100% Klimaschutz – Mitmachen kann jeder“.

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Erst zum Gipfel, dann talwärts: Die Temperaturentwicklung in Deutschland seit 1980 und deren wesentliche Ursachen

Teil 3 Wie Sonnenaktivität, Zirkulationsverhältnisse und Großwetterlagen das Klima in Deutschland maßgeblich beeinflussen
Die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen in Mitteleuropa unterliegen ständigen Schwankungen. Seit 1980 nahm die Häufigkeit der Westwetterlagen, sowie der Hochdruckwetterlagen ab, während Wetterlagen mit südlichem Strömungsanteil häufiger aufgetreten sind. Da auch Nordlagen etwas häufiger wurden, ist der erwärmende Einfluss dieser geänderten Häufigkeitsverhältnisse insgesamt gering. Es zeigte sich jedoch ein deutlicher Einfluss der Sonnenaktivität auf die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen. Während bei einer hohen Sonnenaktivität West- und Zentralhochlagen begünstigt werden, fördert eine geringe Sonnenaktivität Meridionallagen, besonders Nordlagen. Das erklärt den bereits seit längerer Zeit anhaltenden Trend zu kälteren Wintern. Zahlreiche Studien belegen außerdem einen engen, wenngleich zeitverzögerten Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Lufttemperaturen. Dieser gilt auch für Deutschland. Der aktuelle Temperaturrückgang ist hauptsächlich eine Folge der nachlassenden Sonnenaktivität. Falls die Sonnenaktivität weiterhin so gering wie gegenwärtig bleibt, was die meisten Astrophysiker vorhersagen, so dürfte sich dieser Temperaturrückgang beschleunigt fortsetzen.

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Lastganglinien als Erfolgskontrolle der Energiewende mit Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen

Zurzeit wird die Energiewende fast ausschließlich unter dem Aspekt der extrem hohen Kosten von bis zu einer Billion € diskutiert. Weit wichtiger als die Frage der Wirtschaftlichkeit ist jedoch die Frage der Funktionalität eines zukünftigen Stromversorgungssystems mit überwiegendem Anteil an Strom aus Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen, da beide Energieträger starken zeitlichen Schwankungen unterliegen, die nicht mit der Stromnachfrage korrelieren. Erneuerbare Energieanlagen wie Brennstoffzellen oder Biogasanlagen, die entsprechend der Stromnachfrage steuerbar sind, können auf Grund der geringen Nennleistungen im Rahmen der hier anzustellenden Betrachtungen zur Erfolgskontrolle über Lastganglinien außer Betracht bleiben.

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Energiewende-Export floppt. Zweifel am Erfolg wachsen im Ausland

Die Energiewendekosten steigen ins Unermessliche. Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft werden zunehmend nervöser und versuchen die krassen Steigerungen durch kleinreden zu verschleiern oder zu negieren, oder mittels Durchhalteparolen, die immer lauter werdende Kritik zu unterlaufen.
Eine diese Durchhalteparolen lautet, dass der deutsche Sonderweg der „Energiewende“ bald international so viele Nachahmer finden werde, dass sich auch dort so hohe Energiepreise einstellen würden, so dass hierzulande kein Wettbewerbsnachteil entstünde. „Denn“, so die Begründung z.B. des Chefs des Netzbetreibers 50 Hz, (hier) Boris Schucht (rechtes Bild Mitte), anlässlich einer Tagung des VBKI vom 18.3.13 in Berlin (1), „noch nie seien so viele hochrangige internationale Delegationen zu ihnen gekommen, um zu sehen, wie sie bei 50 Hz mit der Vorrangeinspeisung von 35 % Erneuerbaren fertig würden“. Das stimmt wohl, doch die Ergebnisse dieser Anschauungs-Besuche sehen anders aus..

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Wie gut war Hansen im Jahre 1988?

Ira Glickstein
In der Graphik von RealClimate wird gefragt: „Wie gut waren Hansen et al. im Jahr 1988?“ Sie vergleichen aktuelle Temperaturmessungen bis 2012 (GISTEMP und HadCRUT4) mit Hansens Szenarien „A“, „B“ und „C“ aus dem Jahr 1988. Die Antwort lautet (siehe meine Anmerkungen): „Spinnt ihr?“

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