Abstract
Die hier durchgeführte Untersuchung zu den Erwärmungsursachen anhand amtlicher Messwerte der DWD- Station Erfurt- Bindersleben verdeutlicht die Schwierigkeiten bei der Abschätzung möglicher Erwärmungseffekte. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass allein etwa die Hälfte des seit 1979 in Erfurt beobachteten Temperaturanstiegs auf eine bloße Zunahme der Sonnenscheindauer zurückführen lässt. Wegen der Kopplung der Wettersysteme (El Niño), muss davon ausgegangen werden, dass der solare Einfluss noch größer ist.
Einen wesentlichen, aber noch weiter zu untersuchenden Teil von etwa 0,6K, hat auch der „Urbanisierungs- und Flächenhafte Wärmeinseleffekt“ beigetragen. Weiterhin deuten sich zumindest leichte Erwärmungseffekte durch Zirkulationsänderungen an, besonders im Frühjahr. Auch hierzu sind noch tiefere Untersuchungen notwendig. Möglicherweise tritt der Zirkulationseffekt dann deutlicher hervor.
Anhand der gezeigten Korrelation am Langzeittrend, kann auch eine leichte Erwärmung durch „Treibhausgase“ nicht völlig ausgeschlossen werden. Deren Betrag fällt jedoch gegenüber den „Hauptakteuren“ Solar- und Wärmeinseleffekten sehr gering aus, sofern er überhaupt vorhanden ist, da keine Ursache-Wirkung besteht (Korrelation seit mehr als 10 Jahren divergierend, d.h. nicht vorhanden). So zeigt das folgende Diagramm die möglichen Einflüsse anhand der Korrelationsergebnisse. Es deutet grob an, wie sich die Erwärmung danach zusammensetzt. Außerdem sind weitere, hier nicht untersuchte scheinbare Erwärmungsursachen, wie etwa die Verfälschung der Tageswerte durch Umstellung auf stündliche Lufttemperaturmessungen seit 2001 und halbstündige seit 2009, nicht ausgeschlossen.
Teil 1: Vorstellung der Hauptakteure
Teil 2: „Trittbrettfahrer“ CO2 – Das Phantom der Klimawissenschaft
Teil 1 Vorstellung der Hauptakteure
Seit 1979 sind die Lufttemperaturen in Erfurt um etwa 1,3°C beziehungsweise 1,3 Kelvin (K) gestiegen- in nur 33 Jahren um fast das Doppelte der angeblich seit etwa 150 Jahren stattfindenden „Erderwärmung“ von etwa 0,8K. Da lohnt es sich, einmal genauer hinzuschauen- schließlich könnte sich ja die „globale Erwärmung, angeblich durch CO2 verursacht“, in Thüringen viel schlimmer auswirken, als bislang angenommen. Es könnte aber auch alles ganz anders sein. Die folgende Arbeit erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll vor allem zum unvoreingenommenen Nachdenken über mögliche Erwärmungsursachen anregen.
Mehr Sonnenschein- Mehr Wärme!
Die folgenden zwei Abbildungen zeigen den Temperaturtrend (oben) und den Trend der Sonnenscheindauer (unten).
Abbildung 2. Die Ähnlichkeit beider Verläufe ist unverkennbar. Die höhere Sonnenscheindauer wirkt erwärmend. Eine Korrelationsberechnung zwischen jährlicher Sonnenscheindauer und den Jahresmitteltemperaturen bestätigt diesen Verdacht (folgende Abbildung).
Abbildung 3
Das Bestimmtheitsmaß von fast 47% sagt aus, dass knapp 47 Prozent der Variabilität der Lufttemperaturen im Betrachtungszeitraum von der Variabilität der Sonnenscheindauer verursacht wurden. Anmerkung: Eine positive Korrelation ist für sich allein zwar kein eindeutiger Beweis für den Zusammenhang zwischen beiden Faktoren. Dass jedoch eine längere Sonnenscheindauer mehr Energiezufuhr bedeutet, welche die Erdoberfläche und über diese dann auch die unteren Luftschichten stärker erwärmt, dürfte niemand anzweifeln.
Erstes Ergebnis: Mehr Sonnenstunden, mehr Wärme. Etwa zur Hälfte lässt sich der Erwärmungstrend mit der seit 3 Jahrzehnten zunehmenden Sonnescheindauer erklären! Die Sonne scheint heute in Erfurt gut 200 Stunden länger pro Jahr, als noch Ende der 1970er Jahre, was in etwa der Sonnenscheindauer eines ganzen Sommermonats entspricht!
Untersuchungen anderer europäischer Stationen, unter anderem von Berlin- Dahlem, Potsdam, Horben (Schwarzwald), Observatorium Modena (Norditalien), sowie mehrerer Stationen aus der Schweiz, deuten in die gleiche Richtung. Seit etwa 2000 stagniert die Temperatur auf hohem Niveau.
Dieser Erwärmungseffekt durch längere und intensivere Besonnung ist wegen strenger Umweltauflagen (Luftreinhaltemaßnahmen) in Europa besonders deutlich ausgefallen und ist eine Erklärung, warum die Temperaturen hier so viel stärker als im „globalen Mittel“ angestiegen sind. Seit mehr als 10 Jahren stagnieren sie jedoch auf hohem Niveau oder sinken gar wieder leicht, zumal die „Luftreinhalteeffekte“ weitgehend ausgereizt sind. Außerdem lässt die Sonnenaktivität, welche ebenfalls wesentliche Einflüsse auf die Sonnenscheindauer und die Intensität der Einstrahlung hat (z.B. „Svensmark- und Aerosoleffekte“) aktuell stark nach.
Die folgende Abbildung zeigt, wie sich die globale Wolkenbedeckung, also nicht nur die von Städten, seit Beginn des Erwärmungstrends änderte.
Abbildung 4 links zeigt die globale Wolkenbedeckung von Juli 1983 – Juni 2005, nach Daten des ISCCP (International Satellite Cloud Climatology Project). Die Abbildung stammt aus der Arbeit von Evan et al. “Arguments against a physical long-term trend in global ISCCP cloud Amounts“. Bereits die linke Abbildung deutet auf eine periodische Schwingung von größer 18 Jahren (grüner Pfeil) hin. Dass Kurvenminimum liegt im Maximum des 23. Schwabe- Zyklus im Jahr 2000. Rechts ist der Kurvenverlauf an der gestrichelten Linie gespiegelt und ab 2005 (Datenende) angesetzt. Dabei wurde darauf geachtet, dass das Verhältnis zwischen Anstieg und Rückgang im Schwabe-Zyklus etwa 2 zu 3 beträgt (die Anstiegszeit eines solaren Zyklus ist nicht exakt fix, sondern davon abhängig, wie stark der kommende Zyklus ist – starker Zyklus = schnelle Anstiegszeit, schwacher Zyklus = langsame Anstiegszeit, insofern stellt das Verhältnis 2 zu 3 einen Mittelwert dar). Das Maximum der globalen Bewölkung folgt in eindeutiger Weise vom Hale-Zyklus (Polaritätszyklus der Sonne) und damit der Polarität des magnetischen Sonnenzyklusses. Weitere Untersuchungen sind notwendig, den komplexen Einfluss der Sonne auf unser Wetter/Klima, hier der Wolkenbildung, besser zu verstehen und die obigen Erkenntnisse abzusichern. Denn der Einfluss der Wolken auf die Wetter- und damit Temperaturverhältnisse sind elementar.
Nach Angaben des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) bedeutet eine Reduzierung des mittleren Wolkenbedeckungsgrades von wenigen Prozent, bereits eine globale Temperaturänderung, die einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes nach den Modellvorstellungen des IPCC entspricht. Im obigen Chart beträgt die Reduzierung des Wolkenbedeckungsgrades ca. 6% bis zum Jahr 2000.
Anmerkungen: Es ist zu erwarten, dass durch die etwa 60%ige Abnahme der Luftschadstoffe seit 1980 („Aerosol- Effekt“) und die hohe Sonnenaktivität um 1990, eben auch die Intensität der Sonnenstrahlung deutlich zunahm, was zusätzlich erwärmend wirkt, da mehr direkte Sonnenstrahlung mit einem höheren (energiereicheren) Blauanteil die Erdoberfläche trifft, was aber hier nicht zum Ausdruck kommt, da ja nur der Einfluss der Sonnenscheindauer, nicht aber deren Intensität, untersucht wurde. So ist noch ein zusätzlicher Erwärmungseffekt durch die höhere Intensität der Sonnenstrahlung selbst (in der Literatur als „Solar brightening“ = Aufhellung der Sonnenstrahlung) zu erwarten, der sich ohne Strahlungsmessungen am Standort Erfurt aber nicht quantifizieren lässt. Mit sinkenden Luftschadstoffgehalten nahmen auch Dauer und Häufigkeit von Nebel (und womöglich auch der Bedeckungsgrad mit Tiefen Wolken) deutlich ab.
Weiterhin muss erwähnt werden, dass die monatliche Sonnenscheindauer im Sommerhalbjahr mit Bestimmtheitsmaßen von 35 bis über 70% die Monatsmitteltemperaturen wesentlich stärker beeinflusst als im Winterhalbjahr mit Bestimmtheitsmaßen von nur 6 bis kaum 14%. Kurzum- mehr als zwei Drittel der vergangenen Erwärmung in den Sommermonaten lassen sich aus der Sonnenscheindauer erklären, während besonders für das Winterhalbjahr nach weiteren Ursachen gesucht werden muss.
Bedingt durch die anthropogene (menschliche) Veränderung der Beschaffenheit der Erdoberfläche gibt es verschiedene Erwärmungseffekte; am bekanntesten ist der städtische („urbane“) „Wärmeinseleffekt“ (im Englischen mit UHI = Urban Heat Island Effect abgekürzt). Siedlungen und Städte sind aus folgenden Gründen wärmer als ihr Umland; hier sollen nur die wichtigsten aufgezählt werden:
Es gibt direkte Wärmequellen, und zwar
Verbrennungsmotoren (Verkehr im weitesten Sinne).
Heizungen, Klimaanlagen und Kühlschränke.
Beleuchtung (besonders Glühlampen) und Widerstandsverluste im Stromnetz.
Kanalisation und Müll (die darin enthaltenen Mikroorganismen erzeugen Wärme).
Viele Menschen und Haustiere auf engstem Raum (jeder Mensch erzeugt durch seinen Stoffwechsel in etwa soviel Wärme wie eine 100- Watt- Glühbirne).
Mindestens genauso wichtig, vielleicht sogar wichtiger, sind indirekte Erwärmungseffekte:
Einschränkung der stark kühlend wirkenden Verdunstung durch Bodenversiegelungen (Pflaster, Asphalt, Beton) und Ableitung des Regenwassers aus der Stadt.
Fehlender oder geringerer Pflanzen- und Gehölzwuchs als im unbebauten Umland. Die Vegetation „kühlt“ durch Beschattung, durch Verdunstung sowie durch Aufnahme eines Teils der Sonnenenergie zur Photosynthese.
Die Stadt empfängt durch ihre höhere Rauhigkeit und besondere Bodenbeschaffenheit mehr Sonnenstrahlung als das Freiland (dunkler Asphalt, außerdem absorbieren Steildächer und senkrechte Hauswände besonders die Strahlung der tief stehenden Sonne, welche im Freiland kaum erwärmend wirkt). Besonders spätabends und nachts wirkt das deutlich erwärmend, weil die Baumaterialien dann die tagsüber gespeicherte Wärme an die Luft abgeben („Wärmespeicherkapazität der Straßen und Häuser).
Die Bebauung bremst den kühlend und belüftend wirkenden Wind. Ganz nebenbei: Wer Windräder aufstellt, um „das Klima zu schützen“ muss diesen Effekt ebenfalls in Kauf nehmen. Die Bremsung des Windes durch große „Windparks“ ist erheblich und trägt so ebenfalls zum Temperaturanstieg in Bodennähe auch außerhalb von Städten bei – willkommen in Absurdistan!
Horizonteinengungen und Mehrfachreflexionen behindern die nächtliche Ausstrahlung. Luftverschmutzungen (die berüchtigte „Dunstglocke“ aus Staub und Nebeltröpfchen) wirken nachts und daher besonders im Winterhalbjahr erwärmend, weil sie die Wärmeabstrahlung stärker zum Boden zurück reflektieren, als saubere Luft. Tagsüber mindern sie zwar die Intensität der Sonnenstrahlung und wirken dadurch kühlend, aber alle direkten, nur im urbanen Bereich konzentriert auftretenden Erwärmungsquellen können sie nicht überkompensieren.
Leider liegen zur genauen Entwicklung der Bebauung und Bodenversiegelung im Umfeld des Erfurter Flughafens keine genauen Angaben vor. Nach eigenen Beobachtungen nahmen diese besonders seit 1990 stark zu (mehr Flug- und Straßenverkehr, zahlreiche gewerbliche Neuansiedlungen und Wohnungsneubauten). Auch fehlen Messwerte einer vom Urbanisierungseffekt weniger beeinflussten Freilandstation, so dass man den Effekt der zunehmenden Verstädterung auf die Entwicklung der Temperaturen nur schwer ermitteln kann. Ein mögliches Verfahren zur Berechnung dieser Erwärmungseffekte hat einer der Autoren entwickelt und basiert auf dem Strahlungsgesetz nach Planck und dem Abkühlungsgesetz nach Newton.
Anhand dieser Berechnung beträgt der Urbanisierungs- und Flächenhafte Wärmeinseleffekt bei der vom DWD für Deutschland ausgewiesenen Erwärmung für die letzten 120 Jahre +1,1°C von +1,9°C, d.h. der größte Anteil der Erwärmung geht auf den WI zurück. Insbesondere in der ehemaligen DDR sind nach der Wende 1989/90 aus einstigen kleinen Wärmeinseln durch die Ausbreitung der Bebauung großflächige Wärmeregionen entstanden, und der Trend hält an. Das gilt auch für Erfurt. Die Wetterstation liegt heute am Flughafengelände Erfurt/Weimar, das nach der Wende erheblich erweitert wurde. Diese zusätzlichen erwärmenden Wirkungen der freien Fläche haben wir durch den Begriff flächenhafter Wärmeinseleffekt abgedeckt, den wir mit WI abkürzen.
Unsere Untersuchungen zeigen, dass im Schnitt der 2100 Stationen Deutschlands der Wärmeinseleffekt etwa 0,1 Grad pro Jahrzehnt über die letzten 120 Jahre beträgt. Jedoch betrug er anfangs weniger, in den letzten 30 Jahren aber das Doppelte. Das bedeutet, dass mindestens 0,6K des in Erfurt beobachteten Temperaturanstiegs seit 1979 auf das Konto der (noch immer andauernden) Urbanisierung (Verstädterung) und auf die Umgestaltung der einstigen freien Fläche gehen. Da Erfurt eine „Boomtown“, mit im Vergleich zu Gesamtdeutschland überdurchschnittlich zunehmender Bebauung ist, muss von einem noch etwas höheren Urbanisierungs- und Flächenhaften Wärmeinseleffekt als den 0,6K Temperaturzunahme ausgegangen werden, wobei der Urbanisierungseffekt dominant ist.
Die linearen, nach dem Jahr 2000 etwas fallenden Trendlinien von Deutschland und Bindersleben verhalten sich ähnlich (Abbildungen 5 und 6). Das Jahr 2000 war jeweils das wärmste Jahr. Der Temperaturrückgang der letzten 11 Jahre war in Bindersleben jedoch nicht so stark wie der Gesamtschnitt der deutschen Messstationen. In den letzten Jahren nähert sich Bindersleben langsam dem Deutschlandschnitt. Allerdings ist der betrachtete Zeitraum von 11 Jahren zu kurz für endgültige Schlussfolgerungen. Allgemein gilt jedoch: Urbanisierungs- und flächenhafte Wärmeinseleffekte wirken einer Abkühlung entgegen. Je mehr eine Station durch diese Effekte beeinflusst wird, desto weniger stark kühlt sie ab.
Abbildung 5
Abbildung 6
Weiter ist anzuführen, dass es in der verbleibenden freien Landschaft (beispielsweise durch Trockenlegung = Melioration, geänderte Anbaumethoden und die Umwandlung naturnaher Laubmischwälder in Fichten- oder Kiefernmonokulturen, aber auch durch Straßenneubau und Splittersiedlungen) weitere Erwärmungseffekte gibt, die ebenfalls unter den Begriff „Flächenhafter Wärmeinseleffekt“ fallen. Bei der Station Erfurt dürften allerdings Urbanisierungseffekte dominant sein, da hier vor allem Bebauung und Verkehr zunahmen. Außerdem ist zu beachten, dass die in den Städten erzeugte Wärme natürlich auch in die freie Landschaft „eingetragen“ wird und dort eine (mit wachsendem Abstand zur Stadt kleiner werdende) Erwärmung bewirkt.
Zweites Ergebnis: Die Urbanisierungs- und Flächenhaften Wärmeinseleffekte bewirkten ebenfalls einen Teil des Temperaturanstiegs, der aber leider aufgrund des Fehlens vergleichbarer Zahlen für Erfurt nur geschätzt werden konnte und seit 1979 mindestens 0,6K, betragen dürfte. Unsere Untersuchungen legen jedoch den Schluss nahe, dass bei der Station Erfurt- Bindersleben die urbanen Erwärmungseffekte überwiegen.
Anmerkungen: Gerade bei der Quantifizierung der „Urbanisierungs- und Flächenhaften Wärmeinseleffekte“ ergibt sich ein weites Feld für die Forschung. Folgende Fragestellungen wären interessant:
- Wie stark tragen die verschiedenen Wärmequellen und Erwärmungseffekte im Einzelnen zur Erwärmung bei?
- Gibt es- ähnlich, wie bei der Sonnenscheindauer, jahreszeitliche Unterschiede? Zumindest bei den durch Insolation (Einstrahlung) und Verdunstungsminderung verursachten Effekten ist dies zu erwarten. Im Sommer dominieren die indirekten Erwärmungseffekte und im Winter die direkten Wärmequellen. Dadurch sind möglicherweise deren Beträge der Erwärmung im Sommer und Winter annähernd gleich. In Städten etwa vergleichbarer Größe und Struktur wächst außerdem der Erwärmungseffekt mit zunehmender geografischer Breite oder der Höhe über dem Meeresspiegel, weil aus dem Strahlungsgesetz nach PLANCK folgt, dass sich ein kühlerer Körper (damit auch eine kühlere Region) bei derselben Energiezufuhr pro Zeiteinheit stärker erwärmt, als ein wärmerer.
- Was passiert in Städten, die in den vergangenen Jahrzehnten eine gravierende Deindustrialisierung und einen massiven Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen hatten (Ruhrgebiet, Eisenhüttenstadt, Suhl und andere)? Ist dort die Erwärmung durch den Wärmeinseleffekt geringer ausgefallen, vielleicht sogar ausgeblieben oder gar rückläufig? Dies dürfte auch von der Intensität und Qualität der Rückbaumaßnahmen abhängen (bei Konversion in intensive Grün- oder Wasserflächen ist der Kühleffekt am größten).
Abbildung 7 links entstammt einer Untersuchung aus den USA (Utah) und zeigt, wie sich die Erwärmungstrends mehrerer in Städten befindlicher Messstationen pro Jahrzehnt (linke, rotbraune Säule) von solchen in rein landwirtschaftlich genutzten Arealen (mittlere Säule) und von solchen in vom Menschen weitgehend unbeeinflussten („naturnahen) Arealen unterscheiden (rechte Säule).
Die Differenz der Höhen linke minus rechte Säule ist der Urbanisierungseffekt der Städte, hier in Fahrenheit dargestellt (0,4 Fahrenheit entsprechen etwa 0,22°C). Im Vergleich zu vom Menschen weitgehend unbeeinflussten Landschaften verlief die Erwärmung in den Städten also etwa doppelt so schnell (zusätzlich gut 0,1°C pro Jahrzehnt), was mit den erwähnten Wärmeeffekt- Berechnungen für Deutschland gut übereinstimmt. Die rechte Abbildung zeigt den Einfluss der Größe einer Siedlung auf deren bislang erfolgte zusätzliche Erwärmung in Kelvin (1K = 1°C). Allerdings hängt die Erwärmungsrate auch von der Besiedlungsdichte und der Art der Bebauung ab. Je dichter Bebauung und Besiedelung, desto höher ist die Erwärmungsrate. Gute Durchgrünung und Durchlüftungsschneisen mindern die Erwärmung.
3. Wirkten sich auch Änderungen in der Zirkulation aus?
Berühmt wurde der sogenannte „Klimasprung“ am Ende der 1980er Jahre, als es deutlich wärmer wurde. Auch in Erfurt ist dieser- wenngleich undeutlich- zu erkennen. Dem, mit Ausnahme der Jahre 1982 und 1983, recht kühlen Zeitraum von 1979 bis 1987 (7 Jahre mit weniger als 8°C Jahresmitteltemperatur), folgte ab 1988 eine regelrechte „Kleine Warmzeit“ mit einem ersten Höhepunkt 1989/90, den absoluten Höhepunkten 1994 und um 2000, danach gab es bei Stagnation weitere Höhepunkte 2007 und 2011, während die Einbrüche (1996, 2010) zwar sehr markant, aber nie von Dauer waren. Nun lohnt es sich, die 5 wärmsten und die 5 kältesten Jahre einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die 5 wärmsten Jahre (2000, 1994, 2007, 2011, 1990) zeichneten sich durch eine Häufung kräftiger Westwetterlagen im Januar, Februar und im Dezember aus, während im Sommer ebenfalls wechselhaftes Westwetter überwog (lediglich im heißen Sommer 1994 dominierten Hochdruckwetterlagen). In den kältesten Jahren (1996, 1987, 1985, 1979 und 1980) gab es in den Wintermonaten markante Kälteeinbrüche aus Ost bis Nordost, die zumindest einige Wochen, mitunter gar über Monate (1996) dominierten, während alle Sommer dieser Jahre wechselhaft und mehr oder weniger zu kühl ausfielen. Es fällt auf, dass Jahre mit sehr warmen Sommern (1982, 1983, 1992, 1994, 2003, teilweise auch 1991, 1995, 2006 und 2010) nur einmal unter den „Extremjahren“ vertreten sind, was man so erklären kann, dass ihnen teilweise mäßig- kalte Winter oder Frühjahre vorausgingen, mitunter folgte auch ein zeitiger und kalter Herbst. Insgesamt scheinen sich „sommerwarme“ Jahre durch eine im Jahresmittel leicht geschwächte Westwindzirkulation auszuzeichnen. Nun ergibt sich die Frage, ob sich aus den Monats- und Jahresmittelwerten der standardisierten NAO (Nord- Atlantische Oszillation) eine Beziehung zur Jahresmitteltemperatur und zu den Mitteltemperaturen der Hauptjahreszeiten ableiten lässt? (Anmerkung: Hohe, positive NAO- Indizes drücken eine überdurchschnittlich kräftige westliche Strömung über dem Ostatlantik aus, während diese bei negativen Indizes abgeschwächt ist. Bei stark negativen Werten „tauschen“ Azorenhoch und Islandtief gar ihre Plätze. Die NAO wird maßgeblich durch die solare Aktivität moderiert, wie die folgenden Abbildungen belegen.
Abbildung 8 links zeigt den NAO-Winterindex von 1865 – 2000 (Quelle: Deutscher Wetterdienst). Deutlich ist in der Wellenform ein 10-Jahres-Zyklus abgebildet, der zeitlich exakt mit dem Schwabezyklus der Sonne korreliert. Hohe Indexwerte sind mit einer intensiven nordatlantischen Westdrift und damit milderen Temperaturen verbunden. Rechts ist der NAO-Winterindex von 1982 – 1998 abgebildet (ergänzt nach Quelle: American Meteorological Society Journal Online, Volume 13, Issue 5, März 2000).
Die kleine Abbildung ist hineinkopiert und zeigt den Schwabezyklus der Sonne im selben Zeitraum. Er stimmt exakt mit dem NAO-Winterindex überein. Dass die Sonne maßgeblich die NAO bestimmt, zeigt bereits die Arbeit ”Length of the solar cycle influence on the relationship NAO-Northern Hemisphere Temperature”, L. Torre, L. Gimeno, M. Tesouro, J. A. Añel, R. Nieto, P. Ribera, R. García, E. Hernández, Geophysical Research Abstracts, Vol. 5, 30-1-2003, European Geophysical Society.
Der NAO- Index wird täglich mit Hilfe der 00- UTC- 500- Hektopascal- Anomalien über der Nordhemisphäre berechnet). Der Zusammenhang zwischen den NAO- Indizes (Jahresmittelwerte) und den Jahresmitteltemperaturen ist aber allenfalls mäßig (Abbildung 9):
Abbildung 9
Ein Jahreszeitenvergleich zeigt, dass die NAO- Indizes im Winter einen deutlichen, im Sommer aber praktisch keinen Einfluss auf die Temperaturen haben (Abbildungen 10):
Abbildung 10
Man könnte nun den voreiligen Schluss ziehen, dass vielleicht zunehmende NAO- Werte für einen Teil des Temperaturanstiegs seit 1979 verantwortlich sind, denn auch zurzeit des „Klimasprungs“ um 1990 herrschten positive NAO- Werte vor. Dem ist aber nicht so, denn die NAO- Indizes zeigen (wie dargelegt, von der Sonnenaktivität moderiert), eine leicht fallende Tendenz:
Abbildung 11
Allerdings war der Rückgang im Winter weniger deutlich als im Sommer:
Abbildung 12
Auswertungen lassen den Schluss zu, dass die Häufung trocken- warmer Hochdruckwetterlagen zwischen Anfang April und Ende Mai, welche sich jedoch in den NAO- Werten kaum ausdrückt, ganz wesentlich zum Temperaturanstieg beigetragen haben. Weil der April den stärksten Temperaturanstieg aller Monate in Erfurt aufwies, wurde für ihn die Anzahl der Tage mit Hochdruckwetterlagen (alle vom Deutschen Wetterdienst als „antizyklonal“ eingestuften Großwetterlagentage plus die Tage mit den Großwetterlagen „Hochdruckgebiet über Mitteleuropa“ und „Hochdruckbrücke über Mitteleuropa“) ermittelt. Es ergibt sich eine deutliche Zunahme der Tage mit Hochdruckwetter seit 1979:
Abbildung 13
Es gibt momentan etwa 7 Tage mehr Hochdruckwetterlagen im April, als Ende der 1970er Jahre. Die Monatsmitteltemperaturen stiegen im April in Erfurt ebenfalls deutlich an:
Abbildung 14
Obwohl beide Trendlinien ähnlich verlaufen, ist der berechnete Zusammenhang mit r = 0,32 und dem daraus resultierenden Bestimmtheitsmaß von 10% alles andere als gut. Man muss allerdings bedenken, dass nicht alle Hochdruckwetterlagen im April „erwärmend“ wirken, denn bei nördlicher bis nordöstlicher Luftströmung kann selbst anhaltender Sonnenschein die heranwehende Kaltluft nicht immer ausreichend aufheizen. Möglicherweise nahmen aber auch andere, „erwärmend“ wirkende Wetterlagen zu, was noch einer genaueren Untersuchung bedarf. So erhöhte sich seit den 1960er Jahren die Häufigkeit der Westwetterlagen im Winterhalbjahr deutlich, dafür treten diese im Sommerhalbjahr seltener auf, was insgesamt ebenfalls erwärmend wirkt („Westwetter“ geht im Winter mit deutlich positiven, im Sommer mit leicht negativen Temperaturanomalien in Mitteleuropa einher).
Die genaue Quantifizierung dieser Erwärmungseffekte durch die Veränderung der Häufigkeiten der Großwetterlagen ist jedoch schwierig. Wie noch gezeigt wird, werden diese Zirkulationsänderungen von der Sonnenaktivität wesentlich beeinflusst und über die Schwankungen der NAO (Nordatlantische Oszillation der Luftdruckverteilung) und der AMO (Atlantische Multidekaden- Oszillation der Wassertemperaturen) direkt gesteuert. Damit wird klar, dass auch hier eine „Trendumkehr“ möglich ist. In den Wintern 2008/09 bis 2011/12 kam es- zumindest monatsweise- schon zu einer deutlichen Abschwächung der Westwetterlagen, was auf eine beginnende Trendumkehr hindeuten könnte.
Drittes Ergebnis: Aus Zirkulationsänderungen lässt sich der Temperaturanstieg zumindest für Erfurt nicht zweifelsfrei erklären. Die Westwind- Zirkulation, deren Maß der NAO- Index ist, beschleunigte sich bis in die 1990er Jahre hinein, was den „Klimasprung“ um 1990 mit erklären kann. Danach ging sie besonders nach Beginn der 2000er Jahre zurück, so dass im Gesamtzeitraum ein negativer Trend überwiegt, der im Gegensatz zum positiven Temperaturtrend steht. Im Winter beeinflussen steigende NAO- Werte die Lufttemperaturen relativ deutlich positiv (von Westlagen dominierte Winter sind tendenziell milder), während im Sommer fast kein Zusammenhang zur NAO erkennbar ist.
Der Rückgang der NAO- Indizes ging hauptsächlich auf Kosten der Sommermonate. Eine gewisse, nicht in allen Jahreszeiten vorhandene Erwärmung durch häufiger auftretende Hochdruckwetterlagen, besonders im Frühling und mehr Westwetterlagen im Winter, dafür weniger Westwetterlagen im Sommer, deutet sich jedoch an. Insgesamt kann der Betrag des Erwärmungseffekts durch Zirkulationsänderungen nur grob geschätzt und in der Größenordnung von 0,1 bis höchstens 0,3K seit 1979 für Erfurt angesetzt werden.
Verfasst und zusammengestellt (2012) von
Stefan Kämpfe, Weimar
Josef Kowatsch, Hüttlingen
Raimund Leistenschneider, EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ #164: Dr.Paul sagt am Montag, 19.11.2012, 14:19
„#161: Ebel … Natürlich ist dp/dh = – g * rho KORREKT
und zeigt die nicht konstante, sondern sich mit der Höhe KONTINUIERLICH ÄNDERNDE Dichte der Erdatmosphäre im Schwerefeld g.“
Was maulen Sie – das steht doch schon da:
#161: Ebel sagt am Sonntag, 18.11.2012, 22:33
„Die Luftdichte in Tropopausenhöhe ist etwa 0,37 kg/m³, in Oberflächenhöhe 1,22 kg/m³“
Und dazu haben Sie noch etwas Wesentliches vergessen: Die Dichte hängt nicht nur vom Druck ab, sondern auch von der Temperatur – und die ändert sich auch:
Die Temperatur in Tropopausenhöhe ist etwa 217 K, in Oberflächenhöhe etwa 288 K.
MfG
#154: Ebel sagt: (und #164: Dr.Paul sagt:)
„Da stationärer adiabatischer Zustand Nichtisothermie bedingt und Isothermie kein adiabatischer Zustand sein kann,
kann real nur eine mehr oder weniger starke Annäherung an die beiden Grenzfälle sein – in der Troposphäre sehr
starke Annäherung an den Grenzfall adiabatisch durch Konvektion, in der Stratosphäre sehr starke Annäherung an
Iothermie, weil keine Konvektion.“
Das ist nicht korrekt.
Die polytrope Zustandsänderung beschreibt Prozesse, die zusätzlich mit Wärmeübertragung gekoppelt sind. Die Wärmeübertragung wird nicht nur durch die Konvektion bestimmt, sondern durch alle Mechanismen, wie Wärmeleitung, Dissipationswärme (Emission,Absorption,Reibung,chem. Reaktionen), latente Wärme durch den Phasenübergang, Konvektion und die Advektion.
+ Troposphäre:
Für den Adiabatenexponent k gilt die etwas aufwendig herzuleitende Beziehung: k = cp/cv = p1/(p1 – p2)
Überprüfung: k = cp/cv = 1005/717 = 1,402 ; k = p1/(p1 – p2) = 101325/(101325 – 22632) = 1,287
Der Polytropenexponent n ergibt sich zu:
n = ln(p2/p1)/[ln(p2/p1) – ln(T2/T1)] = ln(22632/101325)/[ln(22632/101325) – ln(216,65/288,15)] = 1,235
Wo bitte ist die „sehr starke Annäherung an den adiabatischen Grenzfall“?
Die adiabatische Schichtung wäre ein indifferenter Zustand, weil die gehobene Luftmenge infolge der Expansion gerade um soviel abkühlt, wie es der Temperaturänderung mit der Höhe entspricht.
Die Schichtung der Atmosphäre ist um so stabiler, je geringer die Temperaturänderung mit der Höhe ist, also wenn 0 < n < k ist, dann stabil; wenn n = k, dann indifferent; wenn n > k, dann instabil. Die Atmosphäre strebt also die isotherme Zustandsänderung und nicht die adiabate Zustandsänderung an.
Eine polytrope Kompression zwischen 1 < n < k ist nur bei gleichzeitiger Wärmeabgabe des Gases möglich und bei einem polytrop expandierenden Gas muss gleichzeitig Wärme zufließen. Dabei beschreibt der Polytropenexponent n den Wärmeübergang zwischen System und Umgebung und hat zudem unterschiedliche Werte für die Kompression und Expansion. + Stratosphäre: Für den polytropen Fall n < 1 wird bei der Expansion mehr Wärme zugeführt als durch die Gewichtsänderung abgegeben werden kann und die Temperatur steigt, im Gegensatz wird bei der Kompression mehr Wärme abgeführt als durch die Gewichtsänderung aufgenommen wurde und die Temperatur fällt. + Folgende polytrope Gleichungen können für die Atmosphäre formuliert werden: p(z) = p0*[1 - z/H0*(n-1)/n]^[n/(n-1)] rho(z) = rho0*[1 - z/H0*(n-1)/n]^[1/(n-1)] T(z) = T0*[1 - z/H0*(n-1)/n] wobei H0 = Rs*T0/g = p0/(rho0*g) die Skalenhöhe ist. Mit der Skalenhöhe H0 = p0/(rho0*g) und der Ableitung von p(z) nach z ergibt sich: dp/dz = -p0/H0*[1 - z/H0*(n-1)/n]^[1/(n-1)] = -g*rho0*[1 - z/H0*(n-1)/n]^[1/(n-1)] = -g*rho(z) -> 1/rho(z)*dp/dz = -g
Dabei beschreibt diese Beziehung, die auch als hydro- oder aerostatische Grundgleichung (Gleichgewicht) bekannt ist, die Anpassung vom Druckfeld an das Graviationsfeld. Zudem wird auch erkennbar, daß der Luftdruck als thermodynamische Größe, die von der Kompressibilität abhängt, etwas ganz anderes ist, als der Luftdruck als dynamische Größe, die die Masse und das Gewicht der Luft darstellt. Nur im hydro- oder aerostatische Gleichgewicht sind diese beiden Größen vom Wert her gleich.
Mit der Skalenhöhe H0 = Rs*T0/g und der Ableitung von T(z) nach z ergibt sich:
dT/dz = -T0/H0*(n-1)/n = -g/Rs*(n-1)/n -> Rs*n/(n-1)*dT/dz = -g
Diese Beziehung, ich nenne sie mal „aero-thermische“ Grundgleichung, beschreibt die Anpassung vom Temperaturfeld an das Graviationsfeld.
Bei den natürlichen Prozessen geht es immer um Anpassung/Angleichung. Außerdem sind die Stoffgrößen (z.B. die Wärmekapazität) keine Stoffkonstanten, da sie von den polytropen Eigenschaften abhängen, also vom Verlauf der Zustandsänderung selbst.
#164: Dr.Paul sagt:
Für genau den polytropen theoretischen Grenzfall n = k mit dQ/dt = 0 (adiabat) haben Sie recht. In diesem Fall kann es schon laut Definition keine Wärmeaustausch/Wärmeübertragung geben.
Mit freundlichem Gruß
Otto Junkers
Nun, Herr #161: Ebel, wie so oft, haben Sie den gravierenden Widerspruch in Ihrem Beitrag gleich eingebaut,
was soll der Unsinn?
Natürlich ist dp/dh = – g * rho KORREKT
und zeigt die nicht konstante sondern sich mit der Höhe KONTINUIERLICH ÄNDERNDE Dichte der Erdatmosphäre im Schwerefeld g.
Nichts anderes als g
ist also kausal für Dichte- und Temperaturabnahme (adiabatiwsch!).
Insbesondere kein Wärmestrom!!!!
Das wäre ganau das, was ich ihnen vorwerfen muss,
dass sonst warme Luft von unten durch das Aufsteigen (Wärmestrom) kühlen sollte!
Also Blödsinn.
Ich sehe es als sinnlos an, dies nun immer wieder klarzustellen.
Ich hatte Ihnen ja schon mehrfach eine Veröffentlichung Ihrer Paradoxie der
„konvektionsbedingten Adiabatik“ empfolen.
mfG
@Paul#156
„was dieser Laie Innerhofer nicht versteht.
Deshalb kann er nicht zugeben, dass es in der trockenen Sahara heisser ist als auf dem Meer, ja sogar als am Äquator in den feuchten Tropen“
1. Paul, der Laie bist du.
2. ich würde das sogar zugeben, wenn es so wäre…
3. wenn jemand wie Paul nicht mal die banalsten meteorologischen Grundkenntnisse verfügt, wird selbst eine einfache Frage mühseligst. Aber schau Paul, dort wo viel Sonnenstrahlung in die Verdunstung geht, werden eben weniger hohe Tmax erreicht und das geht eben nur dort, wo auch was zu verdunsten da ist. Doll gell, na jetzt hätten wir das vielleicht geklärt und die Tmittel der Tropen liegt eindeutig über der der Subtropen, aber auch das ist Herrn Doktor bisher entgangen…
Lieber Herr Ebel,
ihre Vergleiche mit Konvektion bzw. Strahlungsflüssen sind ja allesamt recht und schön. Aber:
ich denke, man muss bei der Quantifizierung konvektiver Flüsse zwischen Boden und Tropopause verdammt aufpassen. Das mag alles in tropischen Bereichen halbwegs gut passen, nur gibt es global betrachtet vielleicht eine Fläche welche größer als 50% ist, über welcher vom Boden kaum bis gar keine Konvektion bis zur Tropopause stattfindet. Über der Antarktis ist das praktisch das ganze Jahr so, über der Arktis ähnlich und im Winterhalbjahr ist ein Großteil der jeweiligen Hemisphäre betroffen, eben wegen stark ausgeprägter Inversionen, in Bodennähe aber auch in der freien Atmosphäre. Jedenfalls findet über einen großen Teil der Troposphäre keine konvektive Durchmischung statt, was in all den Rechnungen zu berücksichtigen wäre.
@ #156: Dr.Paul sagt am Samstag, 17.11.2012, 18:29
Etwas zur Bedeutung der Konvektion.
Die Luftdichte in Tropopausenhöhe ist etwa 0,37 kg/m³, in Oberflächenhöhe 1,22 kg/m³.
Für den Duckgradienten gilt die hydrodynamische Dgl. dp/dh = – g * rho. Damit unterscheidet sich der Druckgradient im Verhältnis 3,3 : 1.
Nach der Kettenregel kann die Dgl. erweitert werden mit der Temperatur:
dp/dh = – g * rho = dp/dT * dT/dh
In der Troposphäre ist dT/dh konstant, die Leitfähigkeit der treibhausgashaltigen Atmosphäre müßte also im Verhältnis 3,3 : 1 schwanken, denn für den Wärmestrom gilt allgemein N = lambda * dT/dh. Der Transportwiderstand durch Strahlung hängt von der Anzahl der Moleküle ab. In vertikaler Richtung haben gleiche Druckunterschiede gleiche Mengen von Molekülen. Da sich aber in Abhängigkeit von der Temperatur der Anteil der angeregten Moleküle ändert, ist dp/dT nicht konstant. Wäre dp/dT konstant, so wäre die Größe des konvektiven Wärmetransports festgelegt. Da an der Tropopause der Wärmestrom ohne konvektiven Anteil ist, wäre der konvektive Wärmestrom am Boden das 2,3-fache (3,3 – 1) des Wärmestroms an der Tropopause. Durch die Temperaturabhängigkeit von dp/dT ist der konvektive Anteil geringer, aber immer noch so groß, daß eine reine Strahlungsberechnung nur Hausnummern ergibt.
MfG
@ #156: Dr.Paul sagt am Samstag, 17.11.2012, 18:29
„FALSCH
sie funktioniert wie das Wort schon sagt OHNE Wärmetransport, also OHNE KONVEKTION, denn Konvektion IST Wärmetransport.“
Schon wieder falsch. Adiabatisch heißt ohne Wärmeaustausch des Körpers mit der Umgebung. Daß der Körper (und damit die im Körper gespeicherte Wärme) transportiert wird, ist kein Verstoß gegendie Adiabatik.
Und damit ist auch die Konvektion kein Verstoß gegen die Adiabatik. Da in der Atmosphäre Temperaturdifferenzen bestehen, würde ohne Konvektion die Atmosphäre isotherm werden. Die Zirkulationszeit muß also sogar genügend kurz sein, damit die Temperaturänderung durch Wärmeleitung (oder Strahlung) genügend klein ist gegenüber der Temperaturänderung durch Druckänderung.
@ #156: Dr.Paul sagt am Samstag, 17.11.2012, 18:29
„Was in der Stratosphäre passiert, spricht nicht dagegen,
hier kommt die Absorbtion von Sonnenlicht durch Ozon ins Spiel.“
Wieder gleich mehrfach falsch.
1.) Es existiert fast keine Absorption von Sonnenlicht, sondern Sauerstoffmoleküle absorbieren viel UV von der Sonne. Diese Absorption durch den Sauerstoff führt zur Ozonbildung.
2.) Der massenmäßig größte Teil der Stratosphäre wird durch die UV-Absorption mit Ozonbildung nicht beeinflußt.
MfG
Wenn es Ihnen nicht paßt, das ich immer wieder Fehler von Ihnen zu korrigieren habe, dann machen Sie doch keine. Oder wenn Ihr Wissen nicht ausreicht, keine Fehler zu machen, dann schweigen Sie.
@ #155: Otto Junkers sagt am Samstag, 17.11.2012, 16:48
„trifft aber nicht für die ganze Atmosphäre zu, sondern nur für die Tropopause.“ aber natürlich trifft das auf jede Sphäre zu.“
Die Tropopause war hier ein Schreibfehler. Gemeint war statt Tropopause Troposphäre – also
„trifft aber nicht für die ganze Atmosphäre zu, sondern nur für die Troposphäre.“
@ #155: Otto Junkers sagt am Samstag, 17.11.2012, 16:48
Die Polytropie „trifft natürlich auf jede Sphäre zu.“
Wenn Sie die isotherme Atmosphäre auch zu den polytropen Atmosphären rechnen wollen, trifft das natürlich auf die ganze Atmosphäre zu. Allerdings ist der Poytropnexponent in den verschiedenen Sphären ganz unterschiedlich. Besonders krass ist der Unterschied der Polytropenexponenten für Troposphäre und Stratosphäre.
Besonders groß ist die Abweichung von der Polytropie in der Ozonschicht.
MfG
#155: Verehrter Otto Junkers polytrop und adiabatisch ist kein Widerspruch!
Und „die Realität“ beutet die Abweichung von einem konstanten polytropen Änderungsfaktor,
wie durch die Ozonschicht.
mfG
Lieber Herr Junkers,
die Standardatmosphaere ist offensichtlich nicht mit einem hoehenkonstantem Polytropenexponenten bestimmt. Der Temperaturverlauf der ICAO Standardatmpsphaere ist mit konstanten Polytropenexponenten fuer definierte Schichten beschreiben. Da Isothermie ebenfalls ein Spezialfall der Polytropie ist und in der Standardatmosphaere vorkommt, ist Ihre Aussage zu Herrn Ebel Argument falsch! Ueberlegen Sie sich vorher, was Sie schreiben.
#154: Ebel streut weiter tüchtig Nebelkerzen in einer rel. einfachen Frage:
„Sie haben es also immer noch nicht verstanden, wie Adiabatik funktioniert.“
FALSCH
sie funktioniert wie das Wort schon sagt OHNE Wärmetransport, also OHNE KONVEKTION,
denn Konvektion IST Wärmetransport.
Was in der Stratosphäre passiert, spricht nicht dagegen,
hier kommt die Absorbtion von Sonnenlicht durch Ozon ins Spiel.
Ein kindisches Ablenkungsmaneuver.
Die Troposphäre, also die untere Schicht der Atmosphäre, ca.80-90% der Luftmasse ist quantitativ der wesentliche Teil, nicht nur bezüglich der Masse sondern deshalb auch bezüglich der Wärmekapazität,
einfache Physik, Herr Ebel, in JEDER Wärmedefinition steckt die Masse drin.
Die Frage wie genau (quantitativ) die Wärme in der Troposphäre verteilt ist,
ist eine hoch interessante Frage,
sie erklärt auch, dass es KEINEN CO2 Treibhauseffekt für die Erdoberfläche geben kann
und sie erklärt, warum Wasser (feucht-adiabatischer Gradient) diese Erdoberfläche kühlen muss,
insbesondere durch die unvermeidliche Wolkenbildung durch die adiabatische Abkühlung.
Wolken blockieren die Sonneneinstrahlung,
was dieser Laie Innerhofer nicht versteht.
Deshalb kann er nicht zugeben, dass es in der trockenen Sahara heisser ist als auf dem Meer, ja sogar als am Äquator in den feuchten Tropen.
Und hören Sie mal langsam auf jeden Beitrag mit dem Satz zu beginnen,
der andere habe irgend etwas nicht kappiert,
das lernt ihr (Baecker und Co) wohl in der AGW-Kaderschule!!!
mfG
#153: Ebel sagt:
„trifft aber nicht für die ganze Atmosphäre zu, sondern nur für die Tropopause.“
aber natürlich trifft das auf jede Sphäre zu. Kennen Sie die Definition der internationalen Standard-Atmosphäre?
Die gesamte Erdatmosphäre ist eine polytrope Atmosphäre!
Die Realität ist nicht adiabatisch und isotherm, deshalb sind die Schlussfolgerungen nicht korrekt.
Mit freundlichem Gruß
Otto Junkers
@ #151: Dr.Paul sagt am Samstag, 17.11.2012, 14:31
„Der (adiabatische Teil des) Druckgradient wird NICHT durch Konvektion verursacht, sondern AUSSCHLIEßLICH durch die Höhe selbst, anders ausgedrückt durch die Luftsäule darüber im Schwerefeld der Erde, völlig unabhängig davon ob sie sich bewegt oder nicht.“
Sie haben es also immer noch nicht verstanden, wie Adiabatik funktioniert.
Der Druck nimmt zwar mit der Höhe ab, entsprechend der Verringerung der darüber befindlichen Luftmasse im Schwerefeld der Erde – aber wie schnell hängt eben von weiteren Faktoren ab.
In der Stratosphäre nimmt auch der Druck mit der Höhe ab – aber eben nicht adiabatisch, weil praktisch keine Konvektion ist. Deswegen ist Ihre Behauptung „völlig unabhängig davon ob sie sich bewegt oder nicht.“ völliger Blödsinn.
Eine absolut adiabatische Kurve kannn es nicht geben – sogar abgesehen von der Wasserdampfkondensation. Eine ideal adiabatische Höhenkurve ist ein Widerspruch in sich: Adiabatisch heißt eine so langsame Änderung, daß der Vorgang reversibel ist – aber ein statischer Zustand, der nicht isotherm ist, ist auch ein Widerspruch in sich: im nichtisothermen Zustand fließen Wärmeströme – und zwar so, daß die Temperaturdifferenzen geringer werden, d.h. in Richtung Isothermie.
Da stationärer adiabatischer Zustand Nichtisothermie bedingt und Isothermie kein adiabatischer Zustand sein kann, kann real nur eine mehr oder weniger starke Annäherung an die beiden Grenzfälle sein – in der Troposphäre sehr starke Annäherung an den Grenzfall adiabatisch durch Konvektion, in der Stratosphäre sehr starke Annäherung an Iothermie, weil keine Konvektion.
@ #151: Dr.Paul sagt am Samstag, 17.11.2012, 14:31
„Der niedrige Luftdruck auf dem MtEverest gegenüber NN (Meereshöhe) hat deshalb nicht das geringste mit Konvektion zu tun,“
Falsch. Daß der Druck auf dem MtEverest gegenüber NN (Meereshöhe) niedriger ist, hat mit der Gamenge oberhalb zu tun – aber wie viel niedriger hat sehr stark mit der Konvektion zu tun.
@ #151: Dr.Paul sagt am Samstag, 17.11.2012, 14:31
„Nehmen Sie als bitten den „Lügner“ zurück und entschuldigen Sie sich!“
Sie können gern eine andere Bezeichnung haben. Weil Sie trotz mehrfacher ausführlicher Erklärung Ihren Blödsinn erzählen, haben Sie meine Erklärungen nicht verstanden – insofern haben Sie nicht bewußt, sondern „nur“ fahrlässig gelogen. Jemanden der fahrläsig lügt, sollte man tatsächlich nicht als Lügner bezeichnen, sondern als Dummkopf – wenn Ihnen das lieber ist.
MfG
@ #150: Otto Junkers sagt am Samstag, 17.11.2012, 12:38
„Die Erdatmosphäre ist eine polytrope Atmosphäre!“
Prinzipiell ist das richtig – trifft aber nicht für die ganze Atmosphäre zu, sondern nur für die Tropopause.
In der Realität sind sowieso nie ideale Verhältnisse. Z.B. können die Vorgänge nicht rein adiabatisch sin, da die Luftpakete durch Strahlung auch aus dem Inneren Energie aufnehmen und abgeben.
Auch ist feuchtadiabatisch etwas problematisch, da ja Regen ausfällt und auch einen Teil der Wärme mitnimmt.
Die Begriffe sind vom Standpunkt der reinen Physik etwas problematisch – aber eine gute Näherung.
MfG
#150: Otto Junkers,
der adiabatische Temperaturgradient ist eine simple Folge der höhenabhängigen Schwerkraftwirkung der Erde und des dadurch veränderten Zustands der Gase,
auch „allgemeine Gasgleichung“ genannt
http://tinyurl.com/c7or6gh
das sollte jeder Physiker verstehen können.
Die Treibhauskünstler stört natürlich die Kälte oben in der Troposphäre, wo die Luft so dünn wird, dass CO2 anfangen kann zu strahlen (8-12 km),
auch in den Weltraum und damit einen Kühleffekt auf die Umgebung auslöst.
mfG
#149: Ebel ohne Frechheiten meinen Sie wohl nicht überleben zu können?
Wir sprechen im Augenblick ausschließlich über Ihren Unsinn
und Sie denken,
Sie können damit fortfahren ohne sich weiter zu blamieren:
Ebel #149
„Ohne Konvektion gibt es keine Druckänderung und ohne Druckabnahme keine Temperaturabnahme“
Hier ist er wieder der Blödsinn!!!
Nehmen Sie als bitten den „Lügner“ zurück
und entschuldigen Sie sich!
Der (adiabatische Teil des) Druckgradient wird NICHT durch Konvektion verursacht,
sondern AUSSCHLIEßLICH durch die Höhe selbst, anders ausgedrückt durch die Luftsäule darüber im Schwerefeld der Erde,
völlig unabhängig davon ob sie sich bewegt oder nicht.
Durch die Konvektion gibt es dagegen lediglich kleine Abweichungen vom diesem adiabatischen Gradient.
Der niedrige Luftdruck auf dem MtEverest gegenüber NN (Meereshöhe) hat deshalb nicht das geringste mit Konvektion zu tun, Herr Ebel.
Durch die Konvektion i9st es dort oben dagegen wärmer und nicht kälter als es dem adiabatischen Gradient entsprechen würde.
mfG
#148: Dr.Paul und #149: Ebel
Über was reden Sie da eigentlich??? – Die Erdatmosphäre ist eine polytrope Atmosphäre!
Es gibt weder eine perfekte Wärmeisolation gegen die Umgebung noch eine perfekte Wärmekopplung mit der Umgebung, damit kann auch ein vollständig adiabater und isothermer Prozess nur theoretisch existieren. Deshalb sind praktische und natürliche Vorgänge im Bereich zwischen der adiabaten und der isothermen Zustandsänderung angesiedelt. Man nennt sie polytrope Zustandsänderungen. Strenggenommen kann es in der Realität keinen adiabatischen Temperaturgradienten geben, sondern nur polytrope Temperaturgradienten.
Mit freundlichem Gruß
Otto Junkers
@ #148: Dr.Paul sagt am Donnerstag, 15.11.2012, 22:20
„Und Sie verabschieden sich von der Physik, wenn Sie die Konvektion zur Ursache der Temperaturabnahme machen wollen und nicht wie in #145 (14.11.2012, 11:35) erstmals korrekt die Druckabnahme.“
Paul, nachdem Sie nun Ihren Unsinn erkannt haben, versuchen Sie sich rauszumogeln. Ohne Konvektion gibt es keine Druckänderung und ohne Druckabnahme keine Temperaturabnahme. In der Stratosphäre gibt es kaum Konvektion, aber trotzdem eine starke Druckänderung. Da aber keine Konvektion ist, bleibt der Druck für jedes Luftpaket fast stationär.
Um zu mogeln, lügen Sie:
z.B. steht schon am 03.11.2012, 18:47 ( http://tinyurl.com/c783nny )
„„Wird nun ein Luftpaket von diesem Druckniveau aufwärts gehoben, so wird es sich adiabatisch abkühlen. Eine Abwärtsbewegung führt also zu einer adiabatischen Kompression, für die gilt:“
was denn nun adiabatischer Temperaturgradient durch Vertikalzirkulation“
oder am 04.11.2012, 18:16 ( http://tinyurl.com/c4dytc6 )
„Durch die Vertikalzirkulation wird die Luft entsprechend den Druckänderungen laufend adiabatisch expandiert und komprimiert – und ändert ihre Temperatur entsprechend der Adiabatik.“
oder am 22.10.2012, 21:21 ( http://tinyurl.com/bw5z6y4 )
„Bei einer Hebung expandiert die Luft aufgrund der vertikalen Luftdruckabnahme. Wenn die Wärmeenergie und die beteiligte Materie innerhalb eines Systems erhalten bleiben, also kein Energiegewinn oder Energieverlust stattfindet, kühlt die Luft während der Hebung ab, da sich die einzelnen Moleküle des Gases weiter voneinander entfernen und sich langsamer bewegen. Man spricht dann von einem adiabatischen Prozess.“
Ihr „erstmals“ (korrekt die Druckabnahme.) ist also eine Lüge. Bestenfalls haben „Sie“ erstmals den Zusammenhang zwischen Vertikalzirkulation und Druckabnahme begriffen. Wenn Ihnen die Beispile für Ihr lügen nicht reichen, können ich Ihnen noch frühere Aussagen zum Zusammenhang zwischen Zirkulation, Expansion und Temperaturänderung nennen.
MfG
#147: Ebel ganz einfach,
Sie verabschieden sich immer wieder von der Physik,
wenn Sie sich Urteile über meine Person anmaßen.
Und Sie verabschieden sich von der Physik, wenn Sie die Konvektion zur Ursache der Temperaturabnahme machen wollen und nicht wie in #145 erstmals korrekt die Druckabnahme.
Da sollten Sie sich schon entscheiden.
mfG
@ #146: Dr.Paul sagt am Mittwoch, 14.11.2012, 21:18
„könnte es tatsächlich sein, dass Sie nun endlich von der Konvektion als angebliche Ursache der adiabatischen Temperaturverteilung der Troposphäre Abstand genommen haben?“
Warum sollte ich von der Physik Abstand nehmen – ich würde es für besser finden, wenn Sie sich mit Physik beschäftigen.
Ich empfehle Ihnen zu lesen http://tinyurl.com/8vtywe2 (S. 8ff), das empfiehlt sogar Herr Puls oder halten Sie Herrn Puls auch für vollkommen unwissend?
MfG
#145: Ebel könnte es tatsächlich sein,
dass Sie nun endlich von der Konvektion als angebliche Ursache der adiabatischen Temperaturverteilung der Troposphäre Abstand genommen haben?
Das wäre die Rückkehr zur Wahrheit.
mfG
#140: Dr.Paul sagt am Mittwoch, 14.11.2012, 04:57
„#136: Ebel , wer wie Sie tatsächlich behauptet,
aufsteigende warme Luft führt zur Abkühlung,
sollte anderen nicht umbedingt fehlende Physikkenntnisse vorwerfen.“
Paul warum fälschen Sie? Halten Sie (zu Recht) Ihre Behauptungen für so falsch, daß Sie nur mit Lügen ein Lügengebäude aufrecht erhalten können?
1.) steht in #136 gar nicht von aufsteigender Luft und
2.) verdrehen Sie meine Aussagen von anderen Stellen. Die richtige Aussage lautet:
Beim Aufsteigen kühlt warme Luft ab. Ursache ist die Druckabnahme, die zur adiabatischen Abkühlung führt – analog der Abkühlung durch den Druckabfall beim Öffnen einer Selters- oder Bierflasche. Dies Abkühlung hat zur Folge bzw. macht sich dadurch bemerkbar, daß Nebel bzw. Wolken entstehen.
MfG
#139: Dr.Paul sagt am Mittwoch, 14.11.2012, 04:53
„#134: Gunnar Innerhofer wie Baecker haben Sie keine physikalisch vernüftige Erklärung für die CO2-Treibhaustheorie,
das liegt wohl daran, das es keine gibt,
die Treibhaustheorie ist schon lange vorsätzlicher Betrug.“
Sie dokumentieren neben mangelnden Wissen auch noch Leseschschwäche und/oder Vergeßlich keit.
Lesen Sie mal
http://tinyurl.com/9q76abw
http://tinyurl.com/cdgomsq
und sagen Sie nicht einfach das stimmt nicht, sondern nennen Sie konkret was angeblich falschh wäre – und da werden Sie nichts finden.
MfG
@Paul#141
keine Ahnung was du meinst. Isothermie (beinahe) gibt es, ja, sogar in der Troposphäre über gut 1500m bei gewissen Wettersituationen und?
Was verstehst du bitte unter „wellenlängenunabhängige Absorption“???
@ #138: Greg House sagt am Mittwoch, 14.11.2012, 02:05
„Also, wie wir es sehen können, auch bekannten Wissenschaftlern passieren manchmal peinliche Fehler.“
Erstens waren das einzelne Forscher, die Fehlannahmen machten (beim Phlogiston und die Erde ist eine Scheibe) haben sich viele lange geirrt, aber das war noch auf dem Weg der Erkenntnis und nicht alle, dei des Irrtums bezichtigt wurden, hatten sich tatsächlich geirrt.
Aber Sie wollen eine überwiegende Mehrheit zu Dummköpfen erklären (nämlich die gesamte „Royal Meteorological
Society“) – welch ein Hochmut.
MfG
#134: Gunnar Innerhofer können Sie wenigstens meinew Frage beantworten:
“ glauben Sie an die Existenz einer „isothermen Atmosphäre“ und die wellenlängenunabhängige Absorption einer solchen?“
mfG
#136: Ebel , wer wie Sie tatsächlich behauptet,
aufsteigende warme Luft führt zur Abkühlung,
sollte anderen nicht umbedingt fehlende Physikkenntnisse vorwerfen.
mfG
#134: Gunnar Innerhofer wie Baecker haben Sie keine physikalisch vernüftige Erklärung für die CO2-Treibhaustheorie,
das liegt wohl daran,
das es keine gibt,
die Treibhaustheorie ist schon lange vorsätzlicher Betrug.
mfG
#136: Ebel sagt: „…deshalb hat die „Royal Meteorological
Society“ Ernest Gold zu Ihrem Presidenten von 1934 bis 1936 gewählt – und das waren bestimmt nicht alles Dummköpfe, die einen Menschen gewählt haben, der nur Märchen schreibt.“
======================================================
Auch „nicht Dummköpfe“ können mal Unrecht haben, insbesondere wenn sie ihre Theorien auf ungeprüften Hypothesen basieren.
Ihre implizierte Unterteilung der Wissenschaftler auf „Dummköpfe“ und „nicht Dummköpfe“ ist äußerst primitiv und … wie soll ich sagen… aber Sie wissen schon.
Geschichte der Wissenschaft kennt genug Beispiele. Der Entdecker der „Treibhausgasen“ Professor Tyndall dachte mal, es gebe „cold radiation“, das heißt „Kälte übertragende Strahlung“, und das nur weil im ein Experiment misslang. Dann gab es Anfang des 20 Jahrhunderts die „Entdeckung“ der nicht existierenden N-Strahlen und ca. 100 wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema. Einer der bekanntesten Anhänger des Trebhauseffekt-Märchens Arrhenius war Nobelpreisträger für Chemie.
Also, wie wir es sehen können, auch bekannten Wissenschaftlern passieren manchmal peinliche Fehler. Das bitte aber nicht mit dem modernen Klimaschwindel verwechseln.
Herr Ebel
warum geben sie sich mit Leuten wie House, Keks, Paul oder Zuber überhaupt noch ab?
Jeder hier (naja, fast jeder )hat längst kapiert, dass es sich bei diesen Konsorten um primitivste Laien handelt, die bestenfalls den Stumpfsinn anderer Laien nachblubbern, ohne je verstanden zu haben, worum es eigentlich geht.
Warum werden sie nicht müde, den proletuidesten Forenteilnehmern zu zeigen, dass sie erstens nichts lernen wollen, zweitens nichts begreifen und drittens stur an Dummgeschwafel festhalten (das sie zusätzlich nicht mal selbst verstehen) und ihre Ebel Argumente, die ja zum Großteil astreine Physik darstellen, mit strotzdümmlicher Art und beleidigend noch dazu begegnen?
Sind sie in Pension und haben zu viel Zeit?
@ #135: Greg House sagt am Montag, 12.11.2012, 23:54
„Richtig, im Jahre 1908 war das noch kein politisch relevantes physikalisches Märchen, das war einfach ein physikalisches Märchen, was ist denn hier so schwer zu verstehen?“
Herr House Ihr Statement beweist eines: Sie haben praktisch keine Ahnung von Physik und bezeichnen deshalb Physik als Märchen. Aber in Großbritanien gab es doch Leute, die etwas von Physik verstehen, deshalb hat die „Royal Meteorological
Society“ Ernest Gold zu Ihrem Presidenten von 1934 bis 1936 gewählt – und das waren bestimmt nicht alles Dummköpfe, die einen Menschen gewählt haben, der nur Märchen schreibt. Wenn Sie Ahnung von Physik hätten, könnten Sie die Schlußfolgerungen von Gold nachvollziehen.
MfG
#133: Ebel sagt:
„@ #130: Greg House sagt am Sonntag, 11.11.2012, 21:53
„Politisch relevante Versionen der Physik gibt es, Herr Heß, spätestens seit der Gründung des IPCC. Es wäre richtiger zu sagen „politisch relevantes physikalisches Märchen“ in Bezug auf den sog. „Treibhauseffekt“.“
Das IPCC wurd 1988 gegründet. Einem ausführlichen Paper aus dem Jahre 1908 sollten Sie also kein „politisch relevantes physikalisches Märchen“ unterstellen: http://tinyurl.com/3ej8fxk“
=================================================
Richtig, im Jahre 1908 war das noch kein politisch relevantes physikalisches Märchen, das war einfach ein physikalisches Märchen, was ist denn hier so schwer zu verstehen?
Und dann vor circa 30 Jahren wurde dieses physikalische Märchen für politische Zwecke missbraucht, durch die Gründung des IPCC unter anderem.
Paul #129:
Aber vermeiden Sie dabei eine Beschreibung meiner Person, damit zeigen Sie nur, dass Sie es nicht können,
wie dieser Österreicher, der sich Meteorologe nennt
und immer das CO2 mit Wolken verwechselt, die angeblich die Erde erwärmen…“
nö Paul, kann ja nix dafür, NUR Meteorologe zu sein, aber das hilft mir immerhin CO2 nicht mit Wolken zu verwechseln. Allerdings ist mir im Gegensatz zu dir verständlich, dass eben längst nicht alle Wolken die Erde kühlen und generell haben Leute Vorteile, welche lesen können und das Gelesene dank ihrer Ausbildung auch verstehen. Davon ist bei dir nichts zu merken, vielleicht solltest du besser in einem Medizin Forum auftreten, das wäre dann wohl weniger peinlich…
@ #130: Greg House sagt am Sonntag, 11.11.2012, 21:53
„Politisch relevante Versionen der Physik gibt es, Herr Heß, spätestens seit der Gründung des IPCC. Es wäre richtiger zu sagen „politisch relevantes physikalisches Märchen“ in Bezug auf den sog. „Treibhauseffekt“.“
Das IPCC wurd 1988 gegründet. Einem ausführlichen Paper aus dem Jahre 1908 sollten Sie also kein „politisch relevantes physikalisches Märchen“ unterstellen: http://tinyurl.com/3ej8fxk
MfG
Lieber Herr House,
im Prinzip ost es egal, ob der Politiker die den Folgerungen zugrundeliegende Physik verstanden hat. In einer differenzierten Gesellschaft geht knowhow an den Schnittstellen immer verfolgen und die Kommunikation beschraenkt sich auf das wesentliche. Es liegt in der Verantwortung der Wissenschaft, wie wissenschaftliche Ergebnisse vereinfacht kommuniziert werden. Wenn Sie glauben, dem IPCC sei dies misslungen, bitte. Ein Irrtum ihrerseits ist jedoch die Behauptung, die Schlussfolgerungen wuerde nicht auf einer physikalisch nach allen Ecken abgepruefte
Theorie besieren. Sie sind einfach zu faul, sich mit dieser Theorie zu befassen und beharren auf Ihrer simplifizierten, historisch wie faktisch falschen Vorstellung, die Theorie waere genau das, was man populistisch darstellt. Moegischerweise sind Sie zu ungebildet, um die Tasache zu durchblicken, oder aber Sie wissen ohnehin, dass Sie auf Basis der wahren Zusammenhaenge nicht mehr argumentieren koennten.
Simmt Herr House #130,
Sie haben völlig Recht, alle Physiker haben sich vor 30 Jahren schon verschworen. Sie haben völlig Recht. Und auch Emden, Möller oder Goody vor 40 Jahren.
Wie gesagt dafür gebe ich Ihnen ein Bier aus.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
#127: Günter Heß sagt:
„Lieber Herr House #122, sie schreiben:
„Die von dem IPCC präsentierte und deshalb politisch relevante Version besteht in der Behauptung, dass CO2 einen Teil der von der Erdoberfläche ausgehenden Wärmestrahlung zurück zur Erdoberfläche sendet und damit für höhere Temperaturen dort sorgt.“
Seit wann gibt es politisch relevante Versionen der Physik.
Das heißt mit anderen Worten, Wood hat also vorab eine schlechte Erklärung des IPCC widerlegt, aber nicht die Physik des „Treibhauseffektes“.
Big Deal. Da reiten Sie jetzt drauf herum und lernen nichts aus Herrn Ebels und Herrn Bäcker korrekten Darstellungen.“
================================================
Politisch relevante Versionen der Physik gibt es, Herr Heß, spätestens seit der Gründung des IPCC. Es wäre richtiger zu sagen „politisch relevantes physikalisches Märchen“ in Bezug auf den sog. „Treibhauseffekt“.
Dagegen sind Amateurhypothesen von einigen Teilnehmern hier politisch vollkommen irrelevant, weil darauf eben keine politische Maßnahmen basieren. Deswegen macht es auch wenig Sinn, auf diese irrelevanten Darstellungen einzugehen. Es sei denn man will einfach Spaß haben.
Und es ist natürlich nicht so, dass Professor Wood schon vor 100 Jahren wusste, was auf uns zukommen würde. Es ist vielmehr so, dass bestimmte Leute vor 30 Jahren dieses alte widerlegte „Treibhauseffekt“-Märchen zu politischen Zwecken missbraucht haben und tun es immer noch.
#126: NicoBaecker , wie schäbig, ich kann ja verstehen, wenn Sie gravierende Fehler der CO2 Treibhaustheorie nicht gerne hören;
bisher waren Ihre eigenen Versionen der Treibhauswirkung von CO2 alle physikalischer Unsinn,
also völlig falsch.
Versuchen Sie´s mal mit einer „richtigen“.
Aber vermeiden Sie dabei eine Beschreibung meiner Person, damit zeigen Sie nur, dass Sie es nicht können,
wie dieser Österreicher, der sich Meteorologe nennt
und immer das CO2 mit Wolken verwechselt, die angeblich die Erde erwärmen,
oder wie Ebel, der meint, dass die adiabatische Abkühlung der Atmosphäre durch Aufsteigen von warmer Luft zustande kommt.
ha, ha.
mfG
#123: Ebel außer Polemik mal wieder NICHTS zu sagen!
Alles was Herr Stehlik kritisiert hat, ist ERFORDERLICH um einen Treibhauseffekt überhaupt KONSTRUIEREN zu können:
die „isotherme Atmosphäre“ und die wellenlängenunabhängige Absorption einer solchen.
#124: Gunnar Innerhofer, Sie sind offensichtlich nicht in der Lage, Herrn Dr. Stehlik überhaupt zu verstehen.
Oder glauben Sie an die Existenz einer „isothermen Atmosphäre“ und die wellenlängenunabhängige Absorption einer solchen?
Die Realität ist anders
und in dieser Realität gibt es daher keine Möglichkeit einen Treibhauseffekt unterzubringen.
Sie unterstützen also ein Lügengebäude,
kann man damit ruhig schlafen?
mfG
Lieber Herr House #122,
sie schreiben:
„Die von dem IPCC präsentierte und deshalb politisch relevante Version besteht in der Behauptung, dass CO2 einen Teil der von der Erdoberfläche ausgehenden Wärmestrahlung zurück zur Erdoberfläche sendet und damit für höhere Temperaturen dort sorgt.“
Seit wann gibt es politisch relevante Versionen der Physik.
Das heißt mit anderen Worten, Wood hat also vorab eine schlechte Erklärung des IPCC widerlegt, aber nicht die Physik des „Treibhauseffektes“.
Big Deal. Da reiten Sie jetzt drauf herum und lernen nichts aus Herrn Ebels und Herrn Bäcker korrekten Darstellungen. Wenn wir uns mal treffen gebe ich Ihnen ein Bier aus für diese Sensation.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Gunner,
Herr Stehliks Verhalten ist ja nun bekannt, er ist eben Poliker und sieht solche Diskussionen als Meinungskampf, den man auch verlieren kann, wenn man seine Argumente nicht durchbringt, oder die Gegner unterschaetzt hat. Den Begriff Einsicht oder eine objektive, sachliche persoenliche Klaerung unter Zuhilfenahme aller Angebote, kennt der nicht. Es gilt: am Anfang war meine persoenliche aus Gutduenken erschaffene Meinung, und die gilt es so weit wie moeglich ohne Abschlaege zu verbreiten. Wenns schiefgeht, geht er in den Modus Abtauchen und Gras ueber die Niederlage wachsen lassen. Gucken Sie sich mal die Politiker an, die setzten auf eine Halbwertszeit des Verwaessers. Und genauso glaubt Stehlik nach einer gewissen Zeit, mit dem gleichen Schwachsinn wieder anfangen zu koennen, weil genug Leute nicht mehr wissen, dass seine Niederlage mit seiner sachlichen Widerlegung endete.
Lieber Herr House,
„Die von dem IPCC präsentierte und deshalb politisch relevante Version besteht in der Behauptung, dass CO2 einen Teil der von der Erdoberfläche ausgehenden Wärmestrahlung zurück zur Erdoberfläche sendet und damit für höhere Temperaturen dort sorgt. Genau diesen Mechanismus widerlegt das Experiment von Wood, wo die Wärmestrahlung in viel höheren Masse als von den „Treibhausgasen“ in der Atmosphäre „gefangen“ wird, aber dies zu keiner Erwärmung führt.“
Wenn meinen, das der Treibhauseffekt auf einer „Gefangennahme“ von Strahlung beruhe koenne Sie ja auch angeben, in welche physikalischen Groesse diese gemessen wird und welchen Wert diese in dem Treibjauskasten von Wood im Vergleich zur Atmosphaere hat. Auf welche physikalische Gleichung beziehen Sie eigentlich Ihre Schlussfolgerung, dass im Experiment von Wood “ Wärmestrahlung in viel höheren Masse „gefangen“ wird“? Wenn Sie dies nicht durch eine quantiative Ableitung basierend auf physikalischen Gesetzen beruht, gilt Ihre Schlussfolgerung als Ihre Privatreligion, mehr nicht.
Stehlik #119
„Auf weitere Vertiefungen durch die Herren Innerhofer, Ketterer, Baecker und Ebel reagiere ich nicht mehr. Es macht einfach keinen Sinn“
Richtig! Wir feiern die erste Aussage von Herrn Stehlik, an welcher nichts auszusetzen ist.
Jetzt warten wir nur noch auf eine Arbeit von Stehlik, welche nicht nur Laien wie Paul od. Keks überzeugt…
@ #119: Dr. Gerhard Stehlik sagt am Samstag, 10.11.2012, 11:13
„Im übrigen kommt der Begriff Treibhauseffekt auch in diesem ppt Foliensatz nicht vor.“
Der Begriff Treibhauseffekt kommt nur dort vor, wo es um den Treibhauseffekt geht. Der Begriff kommt natürlich nicht vor, wenn es um andere Zusammenhänge geht. Das man zur Erklärung umfangreicher Zusammenhänge auch einfachere Verhältnisse betrachtet, ist doch üblich. Dementspreched können Sie zitieren:
„Die Annahme einer isothermen Atmosphäre mit einem konstanten Absorptionskoeffizienten wurde gemacht, um die obige Herleitung mathematisch zu vereinfachen.“
und
„Wenn der Absorptionsgrad von der Wellenlänge abhängig ist, kann die Situation ganz anders sein.“
Ich erinnere Sie daran, daß Sie selbst zur Vereinfachung nur eine Absorptionslinie betrachtet haben wollten. Dann gilt auch für Ihren Wunsch
@ #119: Dr. Gerhard Stehlik sagt am Samstag, 10.11.2012, 11:13
„Also geht die Berechnung an der Realität völlig vorbei.“
Summ summarum: Sie haben keine Argumente gegen den Treibhauseffekt, bekommen als Antworten stichhaltige Argumente für den Treibhauseffekt – und behaupten trotzdem es gäbe keinen Treibhauseffekt. Wie lächerlich.
MfG
#118: Günter Heß sagt:
„Das Experiment von Wood mit den kleinen Kartonschachteln kann also nicht als Modellsystem für die Erdatmosphäre betrachtet werden und weder die Physik des „Treibhauseffektes“ beweisen noch widerlegen.“
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Aber natürlich kann es das.
Die von dem IPCC präsentierte und deshalb politisch relevante Version besteht in der Behauptung, dass CO2 einen Teil der von der Erdoberfläche ausgehenden Wärmestrahlung zurück zur Erdoberfläche sendet und damit für höhere Temperaturen dort sorgt. Genau diesen Mechanismus widerlegt das Experiment von Wood, wo die Wärmestrahlung in viel höheren Masse als von den „Treibhausgasen“ in der Atmosphäre „gefangen“ wird, aber dies zu keiner Erwärmung führt.
Diese Rückstrahlung/Gegenstrahlung wärmt nicht, so einfach ist es, und damit war die Treibhaushypothese schon 1909 erledigt.
#119: Dr. Gerhard Stehlik
auch das ist eine „terrible simplification“
also falsch:
„unter der Annahme, daß:
• die Atmosphäre als dünne Schicht mit einem Absorptionsgrad von 0,1 für solare Strahlung und 0,8 für terrestrische Strahlung ist.“
oder
die „isotherme Atmosphäre“
ha, ha
mfG
Lieber Herr Stehlik,
dane, dass Sie kapitulieren. Vorlesungen sind keine Zitatensammlungen, Sie muessen alles im Zusammenhang verstehen, sonst macht es fuer Sie tatsaechlich keinen Sinn.
#112: F.Ketterer sagt am Donnerstag, 08.11.2012, 09:04:
„Wenn Sie dann Meteorologie Teil I inklusive der Unterkapitel Thermodynamik internalisiert haben, wie wäre es dann mit
http://tinyurl.com/bq44vt4
Teil 3 der Meteorologievorlesung.
Suchen die dort einfach nach dem 2. Treffer des Wortes „Strahlungsgleichgewichtstemperaturen“
Da werden Sie geholfen.“
Danke für den Hinweis. Und wir mir da geholfen wird. Vor allem helfen mir folgende Sätze, die dort stehen:
Erstes Zitat:
„Nun berechne ich die Strahlungsgleichgewichtstemperaturen der Erdeoberfläche und der Atmosphäre unter der Annahme, daß:
• die Atmosphäre als dünne Schicht mit einem Absorptionsgrad von 0,1 für solare Strahlung und 0,8 für terrestrische Strahlung ist.
• Die Erdoberfläche soll bei allen Wellenlängen wie ein schwarzer Körper strahlen.“
Also geht die Berechnung an der Realität völlig vorbei.
Zweites Zitat:
„Aber die Temperaturen, die auf der Erdoberfläche beobachtet sind, weichen in großen Teilen der Atmosphäre stark von der Strahlungsgleichgewichtstemperatur ab.“
Drittes Zitat:
„Die Annahme einer isothermen Atmosphäre mit einem konstanten Absorptionskoeffizienten wurde gemacht, um die obige Herleitung mathematisch zu vereinfachen.
Das hilfreichste Zitat ist dieses:
„Wenn der Absorptionsgrad von der Wellenlänge abhängig ist, kann die Situation ganz anders sein.“
Danke, denn jeder chemische Stoff hat beliebig viele Absorptionsgrade, die alle von der Wellenlänge abhängig sind.
Im übrigen kommt der Begriff Treibhauseffekt auch in diesem ppt Foliensatz nicht vor.
Auf weitere Vertiefungen durch die Herren Innerhofer, Ketterer, Baecker und Ebel reagiere ich nicht mehr. Es macht einfach keinen Sinn.
Lieber Herr Ebel,
Danke für das Zitat von Wood.
In der realen Troposphäre beobachten wir einen vertikalen Druckgradienten und einen vertikalen Temperaturgradienten. Das folgende wissen Sie, wie ich ihren Ausführungen immer wieder entnehmen konnte, aber ich schreibe es hier nochmal auf.
Ein fallender Druckgradient stellt sich in einer Atmosphärenschicht aufgrund der Schwerkraft ein. Ein fallender Temperaturgradient stellt sich in einer Atmosphärenschicht die sich in einem Schwerefeld befindet aufgrund der Konvektion und der Turbulenz ein, die zu einer guten vertikalen Durchmischung führen. Konvektion entsteht in der Troposphäre vor allem dadurch, dass unten durch die Sonne geheizt und oben durch Treibhausgase und Wolken gekühlt wird. Nach dem Prinzip der Entropiemaximierung ergibt sich daraus im stationären Zustand der mit der Höhe fallende Temperaturgradient.
Die Stratosphäre in der Strahlung dominiert und die vertikal nur eingeschränkt durchmischt ist weist keinen mit der Höhe fallenden Temperaturgradienten auf, wie sie immer wieder mit Recht betonen. Jedoch beobachten wir auch in der Stratosphäre aufgrund der Schwerkraft einen mit der Höhe fallenden Druckgradienten.
Das Experiment von Wood mit den kleinen Kartonschachteln kann also nicht als Modellsystem für die Erdatmosphäre betrachtet werden und weder die Physik des „Treibhauseffektes“ beweisen noch widerlegen.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Greg House, Sie können nicht lesen und/oder sind lernresistent. Sie können weder Woods Bemerkung widerlegen, noch tiefer in Woods Experiment eindringen, noch E. Gold widerlegen.
Ihre Reaktion nach Kenntnisnahme von
@ #113: Ebel sagt am Donnerstag, 08.11.2012, 10:40
„Wood schreibt: Ich gebe nicht vor, sehr tief in die Materie gegangen zu sein …
…
Ernest Gold hat schon 1908 (also vor 104 Jahren) darauf hingewiesen, daß bei mehr CO2 die Tropopausenhöhe steigt.
…
Sie sollten sich also mal besser informieren.“
ist nur:
@ #116: Greg House sagt am Donnerstag, 08.11.2012, 22:41
„… ob diese alte widerlegte Hypothese …einige wenigen, die von dem Experiment von Wood nichts mitbekommen haben.“
Sie dokumentieren also, lernresistent zu sein, wollen aber andere kritisieren, die sich wissenschaftlich informieren.
MfG