Der "gestaltende Staat" und die Ethikkommission haben bisher zu verantworten, dass die EVUs in Deutschland 20.000 Stellen streichen müssen,
Zulieferer nicht eingerechnet. Zusätzlich:
Nokia-Siemens 17.000.
Banken 10.000.
Opel 8.000.
Bei Axa, Talanx, Q-Cells + Co., MAN-Roland und Telekom usw. werden in diesen Tagen die Streichlisten zusammen gestellt. Der wirtschaftliche Abschwung wirft seine Schatten voraus.
Für den, der seinen Job verliert, beträgt die Arbeitslosenquote 100%.
Den Stromkunden lädt der "gestaltende Staat" zusätzlich Milliardenkosten auf, sodass selbst Verbraucherschützer wach werden. Die Industrie weiß, dass man auch außerhalb Deutschlands produzieren kann, wenn sie überhöhten Strompreisen ausgesetzt sind. Private Haushalte können sich den Zwängen nicht entziehen – sie müssen zahlen, z.B. EEG, Ökosteuer, Emissionsrechtehandel usw.. Der "gestaltende Staat" verordnet Angst vor der Kernenergie und lässt die Kosten der "Energiewende" die Bürger tragen. Das führt zu Kaufkraftverlusten und verursacht Arbeitslosigkeit. Die Kosten der "Energiewende" sind weit höher als die Milliardenbeträge, die in den Zeitungen stehen. Was wir Verbraucher jährlich an Sonnen- und Windkosten bezahlen müssen, seien es kurzfristig 18 Mrd. Euro oder mittelfristig 24 Mrd. Euro, stehen Erlöse an der Börse gegenüber, die etwa ein Viertel so hoch sind. Auch diese Differenz zahlen wir. Den Autarkie-Versprechungen der Kanzlerin sollten wir keinen Glauben schenken.
CO2 – Für viele Bürger das unbekannte Wesen ! "Wir….sind alle Klimasünder, sagen Politiker vom grünen und linken Rand und die sogenannten "Klimainstitute". Der gleiche Personenkreis weiß, dass die "Schuld" an diesem globalen Missstand exakt 0,0000.4712 % beträgt. Wenn also wir, Deutschland, nicht mehr existieren, d.h. keine Industrie, kein Handel + Wandel, kein Ofen mehr brennt -Deutschland "ausgelöscht" ist und niemand mehr atmet – dann, und nur dann haben wir der Welt einen Bruchteil von 0,0000.4712% CO2 erspart. Um diesen Umstand zu erreichen, erfinden Politiker und Pseudo-Wissenschaftler immer neue Steuern, Abgaben und Umweltvorschriften. Nun soll sogar eine zusätzliche CO2-Steuer auf Güter das Klima "retten".
.. Solar-Voltaik = Sonnenquelle oder Delle ? Trotz sinkender Vergütung geht die Verspiegelung von Dächern und Landschaften munter weiter. BILD sah am 15.11.2011 schon große schwarze Vögel über dieser Branche fliegen, die bereits erste Schatten über den "Sonnenkönig" Asbeck warfen. Die SolarWorld AG schockierte mit dem schlechtesten Ergebnis der Firmengeschichte. Kommentar Asbeck: "Willkommen in der Realität". Nur Solarworld wird laut einer Studie in Deutschland überleben.
Ansonsten: Lagerbestände belasten Phönix. Q-Cells tief in roten Zahlen. Suntech meldet dreistelligen Millionenverlust. Kurzarbeit bei Schott-Solar. Manz senkt Umsatz- und Ergebnis. Wacker dämpft Erwartungen. Würth steigt aus. Zulieferer korrigieren Umsätze nach unten. Sachsen-Anhalt subventioniert Hersteller mit 50 Mio. Euro und will "Förderung" weiter ausdehnen. Hochkonjunktur hat lediglich der Moduldiebstahl. Und erstaunlich ist, dass gerade in Brandenburg der größte Solar- und Windpark im Naturschutzgebiet Lieberoser Heide – 900 Fußballfelder groß / 650 Hektar – nicht genehmigt wird. 500 Hektar Kiefernwald sollten auch noch gefällt werden.
eine Information des
Verbandes für Gesundheits- & Landschaftsschutz e.V. VGL
www.sturmlauf.de
VGL e.V. AG Bad Oeynhausen VR 21767
Mail: info@sturmlauf.de und vgl.ev@t-online.de
Lesen Si eden ganzen Monatbrief 22 im Anhang
Herr Hader,
Sie schrieben unter # 15:
„Wenn man mal von den staatlichen Anreizsystemen absieht, so stand es jedem Energiekonzern frei, die Kraftwerke zu bauen, die er für wichtig und richtig hielt. Mir war auch keine gesetzliche Regelung bis zuletzt bekannt, die den Neubau von AKWs in Deutschland verboten hätte. Ihnen etwa?“
Seit der Novelle des Atomgesetzes 2002 durch die damalige rot-grüne Bundesregierung steht in § 7 Abs. 1 S. 2 AtG das Verbot der Neuerrichtung von KKW:
„(1) Wer eine ortsfeste Anlage zur Erzeugung oder zur Bearbeitung oder Verarbeitung oder zur Spaltung von Kernbrennstoffen oder zur Aufarbeitung bestrahlter Kernbrennstoffe errichtet, betreibt oder sonst innehat oder die Anlage oder ihren Betrieb wesentlich verändert, bedarf der Genehmigung. Für die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Spaltung von Kernbrennstoffen zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität und von Anlagen zur Aufarbeitung bestrahlter Kernbrennstoffe werden keine Genehmigungen erteilt.“
Gruß, Hermann Hurz
#18: Rudy Tellert herzlichen Dank für die diese wichtige Informationsquelle:
http://tinyurl.com/c2qgub7
Der Strom – IMPORT nach irrationaler rein populistischer Abschaltung von eigenen Stromerzeugern sollte viel mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden.
Also Stromimport,
trotz Milliarden-Subventionen für angeblich „vernünftige“ Eigenprodukzion.
Das ist Betrug der Öffentlichkeit.
mfG
Man braucht auch ein Volk, das bereit ist mitzulaufen. Wie die Medien dies vorbereiten, hierzu gibt es ein lesenswertes Essay „Morgenröte“ unter http://tinyurl.com/d4ga2sv
@ E.Teufel:
Hier ist ein Link, etwa in der Mitte, bei „20.10.2011“ können Sie die Strom-Importe/ Exporte sehen, vom 1.Januar bis 20.Oktober 2011. Da können Sie sofort sehen, wann die Kernkraft reduziert wurde, und wir von einem Stromexporteur (blau im Diagramm)zum Importeur (rot) wurden.
Die Fläche stellt das Integral dar, wie viel schon mehr Energie importiert(rot) als exportiert (blau) wurde.
Eine sehr informative Internetseite!
http://tinyurl.com/c2qgub7
@S.Hader Genau bei der Grössenordnung der „Anreizssystem“ und Steuern liegt eines der grossen Probleme. Wenn sich die Politik auf Technologie-neutrale Auflagen wie den Co2 Emissions-Handel oder eine neutrale Steuer auf Energie, dann wäre der Markt noch relativ frei. Dann würden die Energiefirmen sich in einem ehrlichen Wettbewerb darum streiten, wer die billigste Co2 freie (oder per Zertifikat ausgeglichene) Energie liefern kann. Bei der Heizung würde beispielsweise Heizöl automatisch teuerer wegen der Co2 Steuer/dem Zertifikats-Handel, und findige Unternehmer, die irgendwoher „erneuerbares“ Brennholz auftreiben können könnten die Ölfirmen als Energielieferant unterbieten.
– Wenn die Dinge so stehen würden, hätten wie zumindest einen Markt, und der Wettbewerb würde die für den Energieverbraucher günstigste Lösung finden.
Aber das ist nicht der Fall. Mit dem EEG werden Unmengen and Geld abgeschöpft und den „Erneuerbaren“ hinterhergeworfen. Die „Erneuerbaren“ sind technologisch ein Club der nur Solar, Wind, Geothermie und ein paar andere beinhaltet, die Mitgliedschaft wird staatlich per Gesetz festgelegt. Atomkraft hat zu diesem „Club“ trotz totaler CO2-Freiheit keinen Zutritt. Zwar durften die AKW eigentlich beim Co2 Emissionshandel mitmachen, aber dann kam wiedereinmal der Neid der Öko-Lobby und man beschloss eine „Abschöpfung“ mit der Brennelementesteuer – der Staat dirigiert offensichtlich, welche Technologie im Markt gewinnen darf und welche nicht. Auch grosse Wasserkraftwerke sind nicht Mitglied des „Clubs“, wenn es darum geht, die hohen Einspeisevergütungen zu erhalten (sonst wären so manche Stadtwerke jetzt Milliardäre). Und dann ist die Höhe der Steuern, Umlagen und Abgaben im Strom bereits über 50%, damit fallen Preis-Vor-/Nachteile von Marktteilnehmern immer weniger ins Gewicht. Subventionen und die staatliche Entscheidung, wer gefördert wird und wer nicht, werden zum entscheidenden Kriterium. Ähnlich wie beim Benzin wo 70% des Preises nur aus Steuern besteht, hat der Strom-Abnehmer die Wahl zwischen vielen Marken (YelloStrom, Lichtblick, eON, RWE), die alle fast auf den Cent genau den gleichen Preis bieten, mit leichten Unterschieden beim Service.
– Das ist dann ein Markt, in dem die Freiheiten so begrenzt sind wie die Bewegungsmöglichkeiten in einer Zwangsjacke.
Was den Bau neuer AKW anbetrifft, hat die rot-grüne Regierung viele Hindernisse geschaffen. Dafür daß diese Hindernisse jetzt immernoch noch bestehen und nicht entfernt wurden, ist natürlich einzig und allein der grün gefärbten CDU/CSU/FDP zu verdanken.
Hallo Herr Tellert,
Immer wenn ich mir den aktuellen Zustand unseres Übertragungsnetzes ansehe, sehe ich einen Stromexport. Kann sein, dass immer wenn ich wegschaue, wir massenhaft importieren. Ich will das mal demnächst auswerten.
Hallo Herr Jensen,
In einem Quasimonopol kann das aber durchaus anders sein. Herr Hader hat das ja schon näher ausgeführt.
Hallo Herr Hofmann,
mir gereicht es zum Trost, dass Sie noch weniger Ahnung haben.
Hier noch ein kleines Bild
http://tinyurl.com/cf4qs8b
mfg
#14: „Ganz richtig. Steuern und Abgaben sollten nur dort erhoben werden, wo sie direkt im Zusammenhang mit einer Leistung des Staats oder mit einem verursachten Schaden stehen.“
Lieber Herr Bauer, ich halte zwar Ihre Forderung, Steuern und Abgaben immer nur zweckgebunden auszugeben, zwar für ideal(istisch), aber für wenig pragmatisch. Der Staat braucht die Möglichkeit, flexibel eigene Mittel einzusetzen, die man aus anderen Bereichen akquiriert hat. Ich sehe darin auch nichts verwerfliches.
Das man aber unabhängig davon, eine alternative Infrastrukturfinanzierung statt KfZ-Steuer und Benzinsteuern sich überlegen kann, ist natürlich selbstredend.
„Wir beziehen im Prinzip Strom von staatlich kontrollierten Betrieben, für die die Regierung planwirtschaftlich einen 5 Jahres-Plan erstellt (wir alle kennen die Aussagen „20% Strom aus Erneuerbaren Energien bis 2020″ usw.) Daß die Solar- und Windkraftanlagen etwas mit privatem Unternehmergeist zu tun haben soll, der die marktwirtschaftlichen Nachfrage nach Strom bedienen will, ist ein schlechter Witz.“
Glauben Sie mir, Planwirtschaft mit staatseigenen Betrieben ist noch mal was ganz andere Stufe, ich habs erlebt. Das sich eine Regierung für die Volkswirtschaft Ziele steckt, hat noch nicht viel mit einer zentralistischen Planwirtschaft zu tun. An Zielen kann man sich messen lassen und eine politische Ausrichtung wiedergeben. Aber man kann diese Ziele nict gesetzlich durchdrücken. Ob man aber feste Prozentzahlen für jede einzelne EE-Technologie benötigt, das sollte tatsächlich in Frage gestellt werden. Es gibt durchaus alternative Konzepte, die mehr marktwirtschaftliche Komponenten erlauben würden, wie beispielsweise die Vorschläge von Prof.Haucap.
„Wenn man die Unternehmen wirklich frei entscheiden liesse, würden sie entweder Kohlekraftwerke bauen, oder wenn Co2 vermieden werden muss, dann nagelneue, auf Atomkraftwerke auf neuestem Stand der Technik.“
Wenn man mal von den staatlichen Anreizsystemen absieht, so stand es jedem Energiekonzern frei, die Kraftwerke zu bauen, die er für wichtig und richtig hielt. Mir war auch keine gesetzliche Regelung bis zuletzt bekannt, die den Neubau von AKWs in Deutschland verboten hätte. Ihnen etwa?
@S.Hader Ganz richtig. Steuern und Abgaben sollten nur dort erhoben werden, wo sie direkt im Zusammenhang mit einer Leistung des Staats oder mit einem verursachten Schaden stehen. Die Benzinsteuer sollte beispielsweise besser durch eine Maut ersetzt werden, denn sparsame 3 Liter Autos nutzen die Strassen und Parkplätze genauso wie verschwenderische 12 Zylinder. Wenn wir wirklich glauben daß Co2 schädlich ist, muss eben noch eine Co2 Steuer obendrauf, aber eben nur in der Höhe, die gerechtfertigt ist. Beim Strom sind die Marktverzerrungen inzwischen so gigantisch, daß man sie gar nicht zusammenfassen kann. Wir beziehen im Prinzip Strom von staatlich kontrollierten Betrieben, für die die Regierung planwirtschaftlich einen 5 Jahres-Plan erstellt (wir alle kennen die Aussagen „20% Strom aus Erneuerbaren Energien bis 2020“ usw.) Daß die Solar- und Windkraftanlagen etwas mit privatem Unternehmergeist zu tun haben soll, der die marktwirtschaftlichen Nachfrage nach Strom bedienen will, ist ein schlechter Witz. Wenn man die Unternehmen wirklich frei entscheiden liesse, würden sie entweder Kohlekraftwerke bauen, oder wenn Co2 vermieden werden muss, dann nagelneue, auf Atomkraftwerke auf neuestem Stand der Technik. Dafür brauchen wir übrigens auch keine Atom-Forschung im Land. Das Know-How und die Fachkräfte können zu 100% aus dem Ausland eingekauft werden, siehe das im Bau befindliche AKW in Abu Dhabi.
#9: „Herr Teufel, wenn Sie tatsächlich glauben, dass es Unternehmen gibt, die Personal finanzieren, welches sie nicht brauchen, haben Sie keine Ahnung von unserem Wirtschaftssystem.“
Herr Jensen, dann können Sie doch sicher erklären, warum so viele Topmanager und -sanierer gegenüber den Aktienbesitzern in Krisenzeiten versprechen, den Wasserkopf in der Verwaltung abzubauen. Was Herr Teufel anspricht, ist ja wirklich ein erstaunliches Phänomen, denn da man kaum von einem Stromverbrauchsrückgang in Deutschland ausgeht, würden die großen Stromkonzerne die Stromproduktion mit weniger Arbeitskräften halten. Das ist schon paradox, dass man zum einen von steigenden Strompreisen spricht, aber diese Produktion von weniger Menschen ausgeübt wird, was eigentlich zu Kostensenkungen führen sollte.
Könnte es nicht sein, Herr Jensen, dass bei den großen Stromkonzernen, die „zufällig“ auch Besitzer von sämtlichen AKWs in Deutschland waren, nun Marktanteile gegenüber kleineren, regionaleren Anbietern verlieren, die wiederum neue Arbeitsplätze aufbauen und händeringend Ingenieure, Techniker, usw. suchen? Kann es nicht sein, dass E.on durch den Zusammenschluss aus größeren Energiekonzernen bisher nie in die Verlegenheit kam, Personal abzubauen, weil sie bisher durch ihren hohen Marktanteil mit die Preise bestimmen konnten? Kann es nicht sein, dass solche Großkonzerne durch Ver- und Ankauf von Unternehmensteilen permanent in ihrem Personalbestand stark fluktuieren?
#2: A.Bauer: „Ich persoenlich erwarte, dass das auch die Loesung in Deutschland sein wird – anstatt das man endlich, endlich den freien Markt entfesselt und die leidigen Steuern und Auflagen auf Energie ein fuer allemal beendet, und jeden Energie ungehindert erzeugen und verbrauchen laesst soviel er/sie will, besteht die Loesung wieder aus mehr Steuern (auf die anderen Leute die ihre Strom/Gas-Rechnung NOCH bezahlen koennen) und Subventionen. „Oekosozialismus“ eben.“
Kann es vielleicht sein, dass Sie statt „freien Markt“ einen „unregulierten und abgabefreien Markt“ meinen und wollen?
@E.Teufel:
„Wir brauchen jetzt 20000 Arbeiter weniger für die gleiche Leistung.“
…und bezahlen täglich 7 Millionen € nach Frankreich, um die fehlende Energie der abgeschalteten Kernkraftwerke in Deutschland durch französischen Atomstrom zu ersetzen.
Wer bezahlt jetzt die 20000 Arbeiter? Der deutsche Michel!
@E.Teufel #8
Sie haben Null Ahnung von Volks-Betriebs- und Sozialwirtschaft!
Ihr Ökosozialisten wollt ohne Wirtschaft und Kaptial einen ideologischen Sozialstaat betreiben! Das geht NICHT!!!
Das „zuviel“ an Personal, dass Sie ohne weiteres in die Arbeitslosigkeit schicken, sind bis dato sozialversicherungspflichtige gut bezahlte Arbeitsplätze für die Volkswirtschaft BRD gewesen! Weiterhin haben diese Menschen sehr viel an Steuern und Abgaben für das „Geimeinwohl“ Deutschland abgedrückt.
Die Schweizer und Österreicher zocken uns Stromendverbraucher einfach nur ab! Die kaufen unseren unnötig produzierten Windstrom zu billigst Preisen auf um ihnen dann verteuert wieder an uns zu verkaufen! Dies schadet unserer Volkswirtschaft und treibt die Inflation in Deutschland nach oben!
Ein Unternehmen muss schon deswegen „Gewinn“ machen, weil es sonst nicht dauerhaft am freien Markt bestehen würde. Aber das kapieren ja die sozialistischen Planwirtschafter nicht. Da gibt es keine „Freiheit am Markt“ sondern nur den „regulierten Staatsmarkt“!
Herr Teufel, wenn Sie tatsächlich glauben, dass es Unternehmen gibt, die Personal finanzieren, welches sie nicht brauchen, haben Sie keine Ahnung von unserem Wirtschaftssystem.
Und der Rest Ihres Kommentares spricht für sich, da muss man nix zu sagen. Sie leben gedanklich in einer völlig anderen Welt.
Hallo Herr Jensen
Ihr Zitat:
„in Zukunft fallen die Gewinne aus den abgeschalteten AKW weg.“
Das ist das was ich meine. Die hatten bisher exorbitante Gewinne, mit denen Sie Personal finanzierten, dass Sie eigentlich nicht brauchten, und das jetzt wegfällt?
Ihr Zitat:
„Netzausbau und „Vorratshaltung“ von stand-by-Kraftwerken kosten zusätzlich Geld, ohne dass neue Einnahmen dem ggü stehen.“
Netzausbau wird über den Netzentwicklungsplan angezeigt und das Geld fließt über die Netznutzungsentgelde zurück.
Die Stand-By-Kraftwerke verdienen auch gut Geld. Die Schweizer verdienen sich aktuell eine goldene Nase daran, ihre Wasserkraftwerke auf Abruf bereitzuhalten (und da fließt nicht ein Tropfen Wasser druch die Turbine. Absolut glänzend wird die Lage, wenn die Schweizer noch unseren Windstrom in Pumpspeicherwerke aufnehmen und wir dafür bezahlen.
Es wird ja hier im forum auch ständig zurecht gesagt, dass die Umstellung auf EE nicht billig ist. Aber das genau sind ja auch die Kosten. Wir müssen so ziemlich alles erhalten, was bisher war und müssen zusätzlich noch das Neue finanzieren.
Das im speziellen Fall der KKWe nicht mehr ganz das Personal von früher (insbes. Zulieferer) gebraucht werden, stimmt wohl. Man muss die KRaftwerke ja „nur noch“ runterfahren und entsorgen. Da verschiebt sich natürlich die Arbeit.
Und natürlich muss ein Unternehmen Gewinne machen. Dir Rendite muss ausreichend hoch sein, damit überhaupt jemand investiert. Aber für die Rendite braucht es auch Arbeiter/Ingenieure. Wenn man bei mehr Arbeit diese aber entlässt, klappt das nur, wenn diese vorher nicht notwendig waren.
Jetzt habe ich noch eine andere Frage: Angenommen oben gesagtes ist ideologiefrei und völlig korrekt. Dann haben wir doch unsere Wirtschaftsleistung durch die Energiepolitik gesteigert. Wir brauchen jetzt 20000 Arbeiter weniger für die gleiche Leistung.
@#4 (E.Teufel):
Herr Teufel, die Begründung für den Stellenabbau ist ganz simpel: in Zukunft fallen die Gewinne aus den abgeschalteten AKW weg. Netzausbau und „Vorratshaltung“ von stand-by-Kraftwerken kosten zusätzlich Geld, ohne dass neue Einnahmen dem ggü stehen. Die Konzerne sind ihren Eigentümern zum Erhalt der Wirtschaftskraft verpflichtet und haben Druck durch Analysten und die Konkurrenz. Deswegen müssen Kosten gespart werden, bei Strafe des Untergangs der eigenen Firma. Ob man das nun mag oder nicht, aber so einfach ist es.
Die buchhaltungstechnische Besonderheit der Sonderabschreibung auf die nicht mehr benötigten AKW-Anlagen, die den Gewinn ebenfalls mindert, kommt noch erschwerend hinzu.
Aber solange Sie nicht verstehen, dass ein Unternehmen in erster Linie Gewinne machen MUSS, um zu überleben, werden Sie immer denken: nanu, die Arbeit ist doch da, warum werden Arbeitsplätze abgebaut? Ist eben keine staatliche Planwirtschaft.
Ich war als freelancer viele Jahre für eine Firma tätig, die etlichen Kernkraftwerken als Haus- und Hofreparateur gedient hat und immer ein gutes Auftragspolster hatte- bis zum Atomausstieg der Bundesregierung. Sie musste so viele Auftragseinbußen hinnehmen, dass selbst festangestellte Mitarbeiter inzwischen Kurzarbeit fahren müssen. Als freier Mitarbeiter steht man (und stehe ich) gleich ganz vor der Tür. Wir werden von keiner Statistik erfasst aber es gibt viele von uns. Ich bin diplomierter Kraftwerksingenieur, spreche fließend Englisch und Russisch, war etliche Jahre im Ausland tätig, werde aber plötzlich nicht mehr gebraucht. Aber was reg ich mich auf, die deutsche Energiepolitik wird jetzt von Philosophen, Weihbischöfen, Juristen und Journalisten gemanagt. Soll uns da etwa bange um die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland sein?
Die Stellenstreichliste des VGL greift viel zu kurz. Die Zulieferer und Wartungsfirmen im Umfeld der Energieversorger spüren ebenfalls eine drastische Verkürzung der Nachfrage, die zu einer Freisetzung von Arbeitskräften mindestens im vierstelligen Bereich führt.
Die erzwungenen Einsparungen führen dazu, dass Ersatzinvestitionen und Instandhaltungsmaßnahmen verschoben werden und damit (wie schon bei den letzten Sparwellen) die Verfügbarkeit und die Versorgungssicherheit massiv leidet.
Man kann so langsam nur noch auf massive Stromausfälle hoffen, damit die Verantwortlichen in Berlin und Brüssel (und vor allem auch hier im grün-roten Stuttgart) endlich aus ihren Träumen aufwachen!
Ich muss ehrlich sagen, dass der Sinn dieses Artikels sich mir nicht erschließt.
1. „Der ‚gestaltende Staat‘ und die Ethikkommission haben bisher zu verantworten, dass die EVUs in Deutschland 20.000 Stellen streichen müssen, “
Das kommt ja auch immer wieder in den Schlagzeilen vor. Ich verstehe es nur nicht. Einerseits benötigt der Netzumbau viel Geld, andererseits müssen (wird ja hier im Forum auch immer wieder hervorgehoben) die herkömmlichen Kraftwerke (abgesehen vonn KKW) nach wie vor in Betrieb bleiben. Mir stimmt hier ja jeder zu, dass wir nicht noch mehr dieser Kraftwerke abschalten sollten (zumindest nicht in den nächsten 20 Jahren). Also, von der Manpower der EVU und ÜNB bleibt alles beim alten. Es gibt auch bei Zunahme an EEG-Einspeisern nicht weniger zu tun abseits der Windenergie. Deswegen steigen ja auch die Energiekosten. Also, warum werden jetzt 20.000 Stellen frei? Waren das etwa Stellen, die vorher niemand benötigte? Hätte man da also schon längst einmal Roland&Berger vorbeischicken müssen? Oder lagern die nur weiter Abreit and Ingenieurbüros etc. aus?
Mir erchließt sich einfach der Zusammenhang nicht.
2. Was mich aber an dem Artikel völlig verwirrt:
Was haben Opel, die Banken und Axa hier verloren (auch beim Rest fehlt mir das Verständnis).
Mit ökonomischen Argumenten ist Herr Röttgen nicht beizukommen. „Klima“ und der Schutz der Erdgöttin Gaia sind eine moderne Religion und haben nichts (mehr) mit Logik oder Fakten zu tun. Der Papst lässt sich schließlich auch nicht in seinen Katechismus hereinreden.
http://www.youtube.com/watch?v=G6y9fYteg2I
@Ike Das Phaenomen in Grossbritannien ist auch unter dem Namen „fuel poverty“ bekannt. Im letzten Winter gab es Rentner, die den ganzen Tag im Bus gefahren sind, weil sie ihre Wohnung nicht mehr heizen konnten – Gas und Strom waren einfach nicht mehr fuer sie bezahlbar. Der Witz dabei ist, dass man arme Leute subventioniert, damit sie ihre Heizkosten bezahlen koennen. Ich persoenlich erwarte, dass das auch die Loesung in Deutschland sein wird – anstatt das man endlich, endlich den freien Markt entfesselt und die leidigen Steuern und Auflagen auf Energie ein fuer allemal beendet, und jeden Energie ungehindert erzeugen und verbrauchen laesst soviel er/sie will, besteht die Loesung wieder aus mehr Steuern (auf die anderen Leute die ihre Strom/Gas-Rechnung NOCH bezahlen koennen) und Subventionen. „Oekosozialismus“ eben.
Wegen der zu erwartenden hohen Kosten, die auf die Bundesbürger zukommen werden….fand ich in diesem Zusammenhang folgenden Artikel aus Irland interessant. Das Schlagwort ist „energy poverty“ und ist auch in GB ein Thema.
http://tinyurl.com/cszh4m3