Fett leitet seinen Aufsatz über die astronomischen Einflüsse auf Starkregenereignisse mit folgenden Worten ein:
In einem eigenartigen Spiel des Kreisens von Erde, Mond und Sonne im galaktischen Raum beschreiben ihre Bewegungen das Auftreten starker Regenfälle weltweit geordnet und in überraschendem Ausmaß. Die mondperiodische Niederschlagsverstärkung verweist auf Sonne und Galaxis als eigentlichen Ursachenhintergrund. Auch wenn es an physikalischer Begründung immer noch mangelt, ist dennoch dieses extraterrestrische Wirken auch in klimatischer Hinsicht schon jetzt unbedingt in Betracht zu ziehen. Ein Vorrecht auf anthropogene Vorherrschaft in der Klimawandeldiskussion ist schon aufgrund quantitativer Vergleiche als obsolet anzusehen.
Der sehr lesenswerte und vollständige Artikel ist als pdf beigefügt.
Michael Limburg
Zu #1:
Ob eine „positive“ oder „negative Rückkopplung“ vorliegt, wird im diskutierten Artikel wohlgemerkt gar nicht diskutiert! Vielmehr geht es um den Vergleich der Folgen bei der lediglichen Annahme einer „positiven Rückkopplung“ für beide Betrachtungsweisen:
Die „AGW-Hypothetiker“ bedürfen für ihre These zwingend der Gültigkeit dieser „positiven Rückkopplung“, wollen sie die Erwärmung auf der CO2-Basis auch quantitativ hinreichend erklären. Dann aber dürfen auch die „Extraterrestriker“ diese Gültigkeit für sich in Anspruch nehmen und beschreiben damit eine rein extraterrestrisch gesteuerte Erwärmung, für die nun gar nicht erst eine Anschiebung durch das CO2 nötig wäre!
Mit dieser „positiven Rückkopplung“ haben sich die AGW-Hypothetiker mithin in ein für sie wohl unangenehmes Dilemma manövriert.
#1: Elmar Oberdörffer ich möchte Ihnen darin zustimmen, dass Wasser einen KÜHLEFFEKT für die Erdoberfläche (=Definition der Globaltemperatur) hat.
Das ist natürlich kein „feed back“ von oder für CO2, denn CO2 FOLGT der Veränderung von Wassergehalt und kühlt ebenfalls.
mfG
#2: M. Kühner bevor Sie sich weiter blamieren,
würde ich mal unter dem Namen Svensmark googeln.
mfG
#2: Zu Kommentar von Herrn M. Kühner; in EIKE am 21.11.2011:
„Man merkt, dass Prof. Fett Meteorologe und kein Astrophysiker ist.“
Man merkt, daß Herr Kühner offenbar weder Meteorologe noch Astrophysiker ist und zumindest nicht auf dem Stande deren derzeitigen Wissens steht.
„Einfluss von Niederschlagszyklen durch „extraterrestrischen Einfluss“ jenseits des Mondes ist mehr als zweifelhaft.“
Begründung? Ist stattdessen der Einfluß dann also terrestrisch?
„Mein Laptop übt mehr Gravitation auf irdische Wolkenformationen aus, als ‚benachbarte’ Sonnen oder Galaxie.“
Mag ja sein; ist zumindest witzig. Aber von Gravitation ist ja nirgends die Rede gewesen. Sollte Herrn Kühner etwa nur die Gravitation als einzige Wirkgröße bekannt sein?
„Mag statistisch zutreffen, ist aber kosmologisch völliger Unsinn.“
Analog Galileis Situation: Mag zutreffen, daß sich die Erde um die Sonne dreht, ist aber biblisch völliger Unsinn.
Beliebtes Verhaltensmotto: Man komme mir nicht mit (Beobachtungs-)Tatsachen, gar mit statistisch relevanten! Denn was ich nicht weiß, gibt es nicht!
In der Wissenschaft hat sich immer noch die Erklärung der Beobachtung zu beugen und nicht umgekehrt.
@ M. Kühner #2
„Man merkt, dass Prof. Fett Meteorologe und kein Astrophysiker ist.“
Sehr geehrter Herr Kühner,
Ihnen scheint nicht bekannt zu sein, was Meteorologen so alles bis zum Diplom (jest Bachelor und Master nach der Schwachsinns-Bologna-Reform) erfolgreich studiert haben müssen.
Ihnen scheint derselbe Fehler zu passieren, wie Prof. Lüdecke in Bezug auf „Ökonometriker“.
Man merkt, dass Prof. Fett Meteorologe und kein Astrophysiker ist. Einfluss von Niederschlagszyklen durch „extraterrestrischen Einfluss“ jenseits des Mondes ist mehr als zweifelhaft. Mein Laptop übt mehr Gravitation auf irdische Wolkenformationen aus, als ‚benachbarte’ Sonnen oder Galaxie. Mag statistisch zutreffend, ist aber kosmologisch völliger Unsinn.
Fett verweist auf den Wasserhaushalt in der Atmosphäre, der durch CO2 oder durch die von ihm beschriebenen Mondphasenabhängogen Niederschläge beeinflußt wrren könne. Eine anfängliche Erwärmung bewirkt mehr Verdunstung, diese mehr Wolken, und bei einer positiven Rückkopplung zu einer weiteren sich selbst verstärkenden Erwärmung. Es ist aber bekannt, daß mehr Wolken eine negative Rückkopplung haben: je mehr Wolken, desto mehr der einfallenden Strahlung wird ins Weltall reflektiert mit der Folge, daß es wieder kühler wird. Der Beweis für die negative Rückkopplung ist die Stabilität des Klimas, auch wenn es geringe Temperaturänderungen gibt. Gäbe es eine positive Rückkopplung, so würde das Klima schon bei einer geringen Störung des Gleichgewichts unaufhaltsam davonlaufen: je nach Vorzeichen der Störung in eine tropische Hölle oder in eine Eiszeit. Das tut es aber nicht, daher muß die Rückkopplung negativ sein.