Betrachten wir zunächst den Norden der Sahara und die angrenzenden Steppen, so ergibt sich [2]: „Das Resultat … ist eine Ausweitung der Grünfläche zu Lasten der Wüste Sahara. Diese schrumpfte in den letzten 20 Jahren um ca. 300.000 km2 , d.h. … ein Gebiet fast so groß wie Deutschland (357.000 km2)“.
Noch sehr viel weitgehender ist das Ergrünen im Süden der Sahara, in der SAHEL-Zone.
In einem Übersichts-Artikel [3] dazu heißt es:
„In spite of the gloomy predictions of even more frequent and severe droughts and famines caused by global warming, vegetation in the Sahel has significantly increased in the last three decades. This has been a very welcome and very beneficial development for the people living in the Sahel. The increase in rainfall, which was probably caused by rising temperatures, and rising CO2 concentrations might even – if sustained for a few more decades – green the Sahara. This would be a truly tremendous prospect.“
Auch hier wird kritisch angemerkt, daß angeblich die jüngste globale Erwärmung Ursache für zunehmende Dürre und damit für Mindererträge und Hunger sei.
Solcherart Behauptungen gab und gibt es zahlreich, z.B. [4]: „Trockenheit, Hungersnöte, Elend: Die Zone südlich der Sahara gilt als hoffnungslose Gegend Afrikas…“ …oder [5]: „Dürren, Hunger, Wüstenbildung: Die Sahelzone gilt als Inbegriff einer Katastrophenregion“ …und weiterer spektakulärer Klima-Alarm von den UNO-Experten (am a.a.O.): „Doch alles könnte viel schlimmer werden, falls der Klimawandel die knappen Niederschläge weiter drücken sollte, wie viele befürchten. Die Sahelzone sei der Ground Zero des Klimawandels, warnt Jan Egeland als Sonderberater des UNO-Generalsekretärs.“
Der Irrtum der Klima-Modelle
Die beobachteten Fakten widerlegen alle diese Klimaprognosen und Behauptungen, was mittlerweile in zahlreichen Publikationen dargestellt wird, z.B. [4]:
„…im Sahel ist die Wüste auf dem Rückzug. Die Niederschläge nehmen zu. Mögliche Ursache ist die Klimaerwärmung“ … und weiter a.a.O.: „Ausbleibende Regenfälle haben in Somalia, Kenia und Äthiopien zu Dürre, Hunger und Tod geführt. Der Klimawandel sei Schuld .. wird behauptet. In früheren Jahren war es der SAHEL, der Schlagzeilen … machte.
Die Wüste sei auf dem Vormarsch, hörte man während Jahrzehnten. Politiker und Wissenschaftler sagten voraus, daß die Erderwärmung im SAHEL zu häufigeren und längeren Dürren führe… Doch wie es scheint, hat die globale Erwärmung genau den gegenteiligen Effekt; Die SAHARA schrumpft nachweislich ! … Die südliche Grenze der SAHARA zieht sich seit den frühen 1980er Jahren nach Norden zurück.
Der Afrika-Report der Vereinten Nationen bestätigte, daß die Vegetation in großen Teilen Malis, Mauretaniens und des Tschad von 1982 bis 2003 um mehr als die Hälfte zugenommen hat! Satelliten-Fotos … zeigen die umfangreiche Ergrünung des SAHEL.“
DER SPIEGEL [5] berichtet das Gleiche: „Auch seriöse Organisationen behaupten immer wieder, daß sich die Sahara Jahr für Jahr weiter nach Süden frißt, aber das stimmt nicht.“ …und weiter a.a.O.: „Nun gibt es gute Nachrichten: Viele Millionen Bäume wachsen in kargem Sandboden heran“
Das Ausmaß des Ergrünens dort in den vergangenen 20 Jahren ist ganz erstaunlich [5]: „Seit 20 Jahren kommen allein im Niger jedes Jahr etwa eine viertel Million Hektar Baumbestand dazu, mittlerweile ist eine Fläche ergrünt, groß wie die Niederlande. Insgesamt … wachsen dort derzeit rund 200 Millionen neue Bäume heran. Und in den Nachbarländern Burkina Faso und Mali sieht es ähnlich aus.“ Dabei handelt es sich um „…schnell wachsende Eukalyptushaine … schlanke Neembäume … und natürlich Affenbrotbäume…“.
Anhand der Satellitendaten ergibt eine Hochrechnung für den ganzen Sahel eine ergrünende Fläche von 5 Millionen Hektar – vgl. auch Abbildung 3.
Daß Dürren im Sahel kein Phänomen der jüngsten Erderwärmung sind, darauf hat soeben das Geoforschungs-Zentrum Potsdam anhand von Untersuchungen [16] eines internationalen Forschungs-Teams in Kenia hingewiesen: „Klimaschwankungen in Ostafrika folgen seit 20 000 Jahren einem Muster, das offenbar eine Fernwirkung des als El Niño/La Niña bekannten ENSO-Phänomens (El Niño Southern Oszillation) ist.“
Dabei dienten Sediment-Schichten im Challa-See unterhalb des Kilimandscharo als Klimaarchiv. Es erwies sich auch: „Ein Vergleich mit Messungen der Temperaturen im tropischen Pazifik über die letzten 150 Jahre zeigt einen engen Zusammenhang zwischen ENSO-Zyklen und den Rhythmen der Dürren und Überschwemmungen in Ostafrika.“
Damit gilt als gesichert, daß es zwischen dem zyklischen ENSO-System und dem mit dem Sonnenjahr wandernden Niederschlagsband der Inner-Tropischen-Konvergenz-Zone (ITCZ) im Bereich der Tropen und Subtropen über Jahrtausende Wechselwirkungen gibt, bis hinein in die heutige Zeit. Folglich hat der jüngste mäßige säkulare Temperaturanstieg von ca. 0,7°C keine signifikante Bedeutung bei alledem.
CO2 : Vegetation – Erträge – Leben
Betrachtet man die ganze Region südlich der Sahara, so fällt noch etwas anderes auf:
„Die Vegetation hat auch in Regionen zugenommen, wo die Niederschlags-Menge nicht gestiegen ist … es muß darum noch einen anderen Grund geben : Möglicherweise ist es die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre.“ [4]
Zum gleichen Ergebnis kommen auch andere [3] : The increase in rainfall, which was probably caused by rising temperatures, and rising CO2 concentrations might even – if sustained for a few more decades – green the Sahara.
Das alles ist nicht neu. Seit Jahrzehnten ist bekannt :
Pflanzenwachstum und Ernte-Erträge habe ihr Maximum bei etwa 1000 ppm CO2, dem dreifachen Wert der heutigen atmosphärischen Konzentration. Daher grenzt es in einem Zeitalter weltweiten Hungers an ein Vergehen an der Menschheit, das CO2 als “Umweltgift“ zu verteufeln und – wie z.B. PIK-Professor Schellnhuber [6] und der UBA-Chef Flasbarth [7] eine “Dekarbonisierung“ Deutschlands und der Welt zu fordern.
Daß sich die derzeitige Warmzeit sowie insbesondere auch die höhere atmosphärische CO2-Konzentration sehr positiv auf Pflanzenwachstum und Ernteerträge auswirken, hat bereits vor etlichen Jahren die NASA [8] anhand von Satellitendaten weltweit nachgewiesen: “Von 1980 bis 2000 gab es globale Umweltveränderungen durch die zwei warmen Dekaden einschließlich dreier intensive El-Nino-Ereignisse, Veränderungen in der tropischen Bewölkung und der Monsundynamik und eine 9.3-prozentigen Zunahme des atmosphärischen CO2, beeinflusst durch den mensch-gemachten Klimawandel. Alle diese Veränderungen stoßen das Pflanzenwachstum an.“…vgl. dazu die Abbildungen 4 und 5.
Hunger am Horn von Afrika – warum?
Wenn Korruption, Mißwirtschaft, Bevölkerungsdruck, menschliches Versagen von Regierungen und Diktaturen sowie Kriege und Terror … wo auch immer auf der Erde zu Hunger und Elend führen, dann wird gebetsmühlen-artig zunächst immer ein-und-die-selbe Ursache präsentiert:
Der angeblich anthropogene Klimawandel als moralische und ideologische Beweisführung und Keule für die Notwendigkeit einer irrationalen Schlussfolgerung: Klimaschutz! Nach diesem Muster läuft das auch in der aktuellen Hunger-Situation am Horn von Afrika ab [9]:
„Die landläufige Erklärung für dieses Phänomen heißt Klimawandel, doch ist das nicht die ganze Wahrheit“ und schon etwas ernüchternder a.a.O.: „Versorgung von Mensch und Tier haben in den letzten 50 Jahren dazu beigetragen, daß in der Halbwüste zu viele Menschen und vor allem zu viele Rinder, Dromedare und Ziegen leben. Die Folgen sind massive Überweidung…“.
DER SPIEGEL [10] kommt zum gleichen Ergebnis: „Das Land ist nicht mehr tragfähig genug, in 30 Jahren eine Versechsfachung der Menschen, das ist nirgendwo zu verkraften“.
Korruption und Terror
„Längst wächst auch in in Kenia der Zorn auf eine Regierung, die der Katastrophe ratlos zuschaut: Warum, fragt etwa Patrik Mugo, einer der angesehensten Journalisten des Landes, haben wir es in 48 Jahren Unabhängigkeit nicht geschafft, uns selbst zu versorgen ? Und das, obwohl 75 Prozent der Bevölkerung in irgend einer Form Landwirtschaft betreibt?“ [10].
Und noch ernüchternder die klare und nahezu resignierende Erkenntnis vor Ort lebender Menschen (a.a.O.): „Wir haben vergessen, so ein Kolumnist in der auflagenstärksten DAILY NATION (Anm.: Addis Abeba), daß der Hunger weder ein naturgegebenes Desaster noch ein Akt Gottes ist. Der Hunger ist menschengemacht, er stellt nichts anderes dar als ein monumentales Versagen der Regierung.“ [10].
AGRO-Sprit vom Horn von Afrika für Europas Autos
Dazu berichtet DER SPIEGEL [11]:
„Über eine Milliarde Menschen hungert weltweit. Auch die aktuelle Hungersnot am Horn von Afrika ist nicht allein der Dürre, dem Bürgerkrieg, den korrupten Eliten geschuldet, sondern ebenso den unerschwinglich hohen Nahrungspreisen“ … und kommt dann zur Sache:
„Die Finanzmärkte haben das Geschäft mit Agrarrohstoffen entdeckt. Die Folgen sind verheerend: Großspekulanten und Kleinanleger treiben die Preise für Lebensmittel in die Höhe und stürzen Millionen Menschen in Armut und manchmal sogar in den Tod.“
Dieses alles ist bekannt, und wird auch ausführlich im Weltagrarbericht des IAASTD [12] dargestellt:
„Das Ausmaß des Landraubs in Afrika für den Anbau von Agrosprit wird unterschätzt und unterliegt keinerlei Kontrollen …Auch deutsche Firmen sind an der Landnahme beteiligt.
So hat die in München ansässige Firma Acazis AG in Äthiopien 56.000 Hektar gepachtet und hält Konzessionen für weitere 200.000 Hektar Land überwiegend zur Biokraftstoff-Produktion.“
Mit dem IAASTD kooperiert sehr eng das IPCC, daher sollte man von Weltklimarat erwarten, daß er die wahren Ursachen derartiger Hungersnöte wie am Horn von Afrika sachlich darstellt, indem er darauf hinweist, daß Klimawandel dort und woanders nur ein Randproblem ist – leider Fehlanzeige !!
Insbesondere in Äthiopien und Kenia scheint aber – ungeachtet des Volks-Hungers – der Profit-Hunger der Eliten unersättlich, denn Steigerungen sind im Gange [13]:
„Der Energieminister Kenias hat beschlossen die Biodieselproduktion des westafrikanischen Landes in den nächsten Jahren stark zu erhöhen…“
Neuerdings wird um die Verwertung der Tropen-Pflanze Jathropa für Biosprit gestritten [14]:
„So dulden indische Bundesstaaten den Anbau von Jatropha auf normalem Ackerland nicht nur, sondern sie fördern ihn sogar. Das verstärkt den Wettbewerb mit Nahrungsmittel-Pflanzen. Nun aber geht das afrikanische Unternehmen Kenya Jatropha Energy noch einen Schritt weiter: In einer küstennahen Region will das Unternehmen im Einvernehmen mit dem Malindi County Council 50.000 Hektar Wald– und Buschland in der Region Dakatcha in Jatropha-Äcker umwandeln…“
Die „Petra-Kelly-Stiftung“ kommt bei einer Betrachtung [15] der Bio-Kraftstoff-Produktion in Äthiopien zu einem vernichtendem Resumè, wo es u.a. heißt:
„Bereits heute (gibt es eine) erkennbare Konkurrenz zwischen ausländischen Agrofuel-
Investoren und einheimischen Produzenten um Land“ …und weiter a.a.O. „Anbau von Agrofuels verschärft bereits heute die Konkurrenz um die Ressource Land“ …sowie „Anbau von Agrofuels trägt direkt zum Anstieg der Lebensmittelpreise bei“ !
F a z i t :
Insbesondere wir Europäer sollten endlich aufhören, solcherart Neokolonialismus zu betreiben, mit dem Vorwand der „Klimarettung“ durch Biokraftstoffe. Weitergehend: Die insbesondere EU-geprägte Irrlehre, der angeblich anthropogene Klimawandel sei Ursache für die Probleme dieser Welt, sollte endlich entsorgt werden.
Klaus-Eckart Puls EIKE
L i t e r a t u r :
[ 1 ] Das Sahara-Paradox; ZDF, ‚Abenteuer Wissen‘ vom 13.06.2007:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1020545_idDispatch:5236912,00.html
[ 2 ] http://www.oekologismus.de/, Argus, Februar 2007
[ 3 ] Philipp Mueller, The SAHEL is greening, GWPF-Reports, London (2011)
http://www.thegwpf.org/images/stories/gwpf-reports/mueller-sahel.pdf
[ 4 ] Der Sahel wird grün; Weltwoche, Zürich; Nr.35/11, 01.09.2011, S.40-41
[ 5 ] „Ground Zero“ ergrünt; DER SPIEGEL, Nr.17 (2009), S. 136-138
[ 6 ] http://www.zeit.de/2007/42/U-Schellnhuber-Interview?page=1, Kasten „Der
Regierungsberater“
[ 7 ] Sonntags-Journ. Bremerhaven, 23.08.2009, S.1
[ 8 ] NASA, GODDARD-Inst.:
http://www.nasa.gov/centers/goddard/news/topstory/2003/0530earthgreen.html
[ 9 ] Anatomie einer Hungersnot, Weltwoche, Zürich, Nr.32 (2011), S. 46-47
[10] Somalia – Monumentales Versagen; DER SPIEGEL, 33/2011, S. 88-90,
[11] Die Ware Hunger; DER SPIEGEL, 35/2011, S. 75-80
[12] IAASTD, International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and
Technology for Development;
http://www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichtes/agrarsprit-und-bio-energie.html
[13] http://www.biomasse-nutzung.de/regierung-kenias-setzt-auf-biodiesel-aus-jatropha/
[16] La Niñas ferne Auswirkungen in Ostafrika /Dürren und Überschwemmungen sind ferngesteuerte Klimaeffekte/ GFZ German Research Centre for Geosciences, Franz Ossing – Public Relations – Freitag, 5. August 2011 – GFZ Potsdam
http://www.erdkunde.com/info/Aktuelle%20Meldungen/aktuelle_meldungen.htm
Passend zum Artikel eine weitere Meldung:
„Produktivität der Vegetation vielleicht höher als bisher angenommen
Forscher empfehlen in NATURE, die globalen Kohlenstoff-Modelle zu überarbeiten“
Quelle: http://tinyurl.com/68r4ttx
Diesen Artikel finde ich gut.
Das Super-E10 nicht auf Kosten der Nahrungsmittelproduktion gehen würde, war von Anfang an eine Lüge und ist der Hauptgrund, warum E10 weitgehend gemieden wird – auch von mir.
@Franz Zuber #7
Die deutschsprachige Propaganda geht ja noch weiter. Jetzt wollen Sie uns weis machen, dass die japanische Bevölkerung am liebsten aus der Kernkrafttechnik aussteigen soll und nur noch mit Wind und Sonne der benötigte Strom erzeugt wird.
Das deutsche Publikums soll mit allen medialen Mitteln dazugebracht werden an die „Kraft“ der Sonne und des Windes zu glauben und der „bösen und gefährlichen“ Kern- und Kohlekraft abzuschwören. Wir „das deutsche Volk“ sollen verzicht bei Strom und Oel üben. Wir sollen in die Armut getrieben werden damit andere Länder in Asien zum Wohlstand gelangen. Dies verprassen dann unsere eingesparte Energie gleich mit.
Europa soll auf Wohlstand verzichten damit andere Länder noch mehr Wohlstand erreichen. Ob das der deutsche Bürger auch so will…? Der deutsche Mönch ohne Energie und Auto..?!
@10: Herr Heinz Klober, es war schon lange sonnenklar, dass Wikipedia in Sachen CO2 Katastrophenhysterie ein halbamtliches Publikationsorgan von IPCC / PIK ist. Dem normalen Volk entgeht es aber natürlich, dass auch Wikipedia ein willfährliches Instrument der Massenmanipulation in Richtung des „richtigen“ CO2 Glaubens ist.
#9: Hallo Herr Rassbach:
„the longwave outgoing radiation nimmt aber lt. climate4you zu ;-)“
Wen wundert´s, wenn auch CO2 zunimmt 🙂
Der Verständige weis längst, dass CO2 kühlt, nicht wärmt.
mfG
zu #8
Hallo, W. Rassbach !
Die Antwort auf Ihre Frage:
Nein, da darf nicht jeder seine Meinung hinterlassen, das dürfen nur Leute mit der richtigen grün-sozialistischen Einstellung. Alle anderen werden behindert oder gelöscht.
Sachbezogene Informationen – das war einmal – vielleicht – in grauer Vorzeit.
Gehen Sie auf
http://tinyurl.com/mdymb5
und geben Sie als Suchbegriff „Gefangen in der Wiki-Falle“ ein. Da kommen Sie zu einem sehr aufschlußreichen Artikel über die Zustände bei Wikipedia. Ich glaube, dann wundern Sie sich nicht mehr….
MfG
P.S. Sie können als Zweites nochmal die selbe URL eingeben, diesmal als Suchbegriff dann „AFP“ – auch sehr aufschlußreich
#6: Thomas Lutz sagt:
Herr Lutz,
besonders erheiternd sind die Kommentare, besonders von PeterWarDein, das scheint der NB und NF von youtube zu sein….ich muß daruf bestehen, dass nur mehrjährige Reihen aussagekräftig sind…
Jochen Ebel suchte doch bei Rahmstorf nach einer eingänglichen Erklärung des THE, wie wäre es damit:
„Und kaum dauert es 20 sec in deiner video ist noch was falsches… denn die von Menschen emittierteTreibhausgasen sind die Ursache für die Erwärmung… es ist kein Zufall sondern von Satellitdaten bewiesen worden. Die Strahlung die ins all wieder emittiert wird hat abgenommen? während der die Richtung Erde wieder emittiert wird zugenommen hat… und das in den jeweiligen Absorptionsbände.“
Wenn das Roy Spencer wüßte;-?
the longwave outgoing radiation nimmt aber lt. climate4you zu 😉
Habe gerade den Expertenartikel von Prof. Renn im Bürgerdialog gelesen, danach habe ich auf WIKI „Sicherheit von KKW nachgelesen“. Du kriegst die Tür nicht zu, es gab eine Revolution in den Versionen, selbst die umstrittenen erhöhten Krebsraten um KKW sind eingearbeitet.
Das müßte sich tatsächlich einer anschauen, der sich genau auskennt. Da darf wohl jeder seine Weltanschauung hinterlassen?
@2 Herr M. Hofmann, man findet fast keine Worte dafür, wie es die deutsche Journaille (die schweizerische und österreichischen Pendants waren um kein Jota besser) fertigbrachte, dass ich nach Monaten der Unterweisung über die Schwere des Reaktorunglücks, z.B. in der Heute-Sendung, nun das Gefühl habe, dass ich fast jeden Winkel der Reaktoranlagen in Fukushima, die Betriebsverordnungen, alle Leitungen und Schläuche, jedes Detail der Kühlungssysteme, ob ein Wasserbehälter radioaktiv verseuchtes Wasser enthielt, und wenn ja, im welchen Ausmass, wieviele Leute jeden Tag Sicherheitsdienst verrichteten, wie sie gekleidet waren, etc. etc. genauestens kennenlernen musste. Ich sah, glaube ich, mehrere Hundert Male, wie sich die Manager der Betreiberfirma vor den Journalisten in Demut verneigten und immer wieder Reue versprachen. Kurzum, ich habe den Eindruck, dass ich die Reaktoranlagen von Fukushima jetzt viel besser kenne, als meine eigene Heimatstadt. Sogar vom japanischen Kaiserpaar weiss ich jetzt mehr als von unserem Bundespräsidenten.
Es gab aber, gottlob (ich glaube aber, dass dies die Kernkrafthasser eher ärgert) keinen einzigen Todesfall und, nach japanischen Quellen (natürlich nicht den fern-erregten deutschen Betroffenheitsspezialisten), nicht einmal einen einzigen Strahlengeschädigten. Das heisst, das japanische Sicherheitsdispositiv hat diesen enormen Test (schwerstes Erdbeben, zusätzliche Rekord-Tsunamiwellen, plus den Ausfall der Kühlsysteme) mit grossartiger Bravour bestanden und gezeigt, dass Fukushima optimal für die Naturkatastrophen gerüstet war. Mir fällt bezüglich einer Steigerungsmöglichkeit einer Naturkatastrophe nur noch ein Meteoreinschlag ein. Der einzige Schaden, der in Japan eingetreten war, waren Materialschäden an den Reaktoranlagen durch die grosse Hitzeentwicklung. Die Fanatiker von WKAs mögen sich nur einen Augenblick lang vorstellen, was der Tsunami und das Erdbeben mit den Vogelschreddern angestellt hätten (einfach alles weggespült, auf Nimmerwiedersehen: das hätte das ZDF aber kaum als berichtenswerte Nachricht eingestuft, denn WKAs sind gut vs. KKWs sind schlecht: moralinsaure Energieanlagenbewertung). Übrigens wusste die Kernkraft- und Strahlenexpertin Maybrititit Illner schon sehr früh, dass die Strahlentoten schon noch kommen würden (eine präzisere Prognose wagte sie aber dann doch nicht).
Man musste also von der deutschen Journaille, die zu mindestens „gefühlten“ 95% dem öko-sozialistischen Komplex nahesteht (warum ist das so?, was lief da schief?) und charakterlich von den in der ewigen Pubertät steckengebliebenen Alt68igern abstammt, alles über einen, gottlob, ohne ernsthaften Folgeschaden, glimpflich abgelaufenen Reaktorunfall erfahren, aber von der wirklichen Katastophe dort, den vielen wirklichen Todesfällen (aufgepasst Frau Illner, kleine Lektion in korrekter Realitätswahrnehmung), den Verwüstungen von Städten, Dörfern, Existenzen, kam nur ein Minimalstprogramm, ein beinahe Nichts sozusagen an Meldungen. Gelegentlich meinte ich zu bemerken, dass den etwas helleren Köpfen unter der Journalisten, z.B. Kleber, dieses enorme Missverhältnis der Berichterstattung sogar auffiel und selbst peinlich war.
Es schien fast so, als hätte der Tsunami auch einen Grossteil des Realitätssinns und des kritischen, selbständigen Reflexionsvermögens der deutschen Journaille weggespült.
Hier mal was zum Sahel Spiegel TV von 2009
Auch hier wurde gezeigt das die Sahel zone ergrünnt.
Sehr interesanter Beitrag vom Spiegel TV.
Leider rühren die vom Spiegel des öfteren andere trommeln.
http://tinyurl.com/3zuwbm7
#4 …korrelieren die Warmphasen der Nordhalbkugel mit den Feuchtphasen der Sahelzone
.. Warme Luft transportiert mehr Feuchtigkeit.
MFG
Und Danke für den Artikel.
Mal abgesehen, dass die „Literaturliste“ ein Witz ist, mal abgesehen von der voelligen Ununterscheidbarkeit von vermeintlich wissenschaftlichen Aussagen mit irgendwelchen politischen Ueberzeugungen, mal abgesehen davon, dass die meisten hier „widerlegten“ Aussagen niemals von den Organisationen und Personen getan wurde, mal von all dem abgesehen
„Der Irrtum der Klima-Modelle
Die beobachteten Fakten widerlegen alle diese Klimaprognosen und Behauptungen, was mittlerweile in zahlreichen Publikationen dargestellt wird, z.B. [4]: “
(4 ist ein Zeitungsartikel, sigh)
Waere es nicht das allerallermindeste mal nachzuschauen, was die Klimamodelle eigentlich sagen?
1) Es wurde weder eine solide Assoziation der Trocenheit der 70/80 noch der folgenden Besserung der Niederschaege im Sahel zu Climate Change gemacht. Es gibt dutzende Artikel dazu und die meisten sprechen von SST Gradienten entweder im Atlantik oder im Indik und Local Feedbacks (overgrazing, dust etc).
2) Selbst wenn man mal so dumm ist und so tut, als koennte die Vorhersagen der Modelle fuer das Ende des 21ten Jhd mit den Beobachtungen der letzten 20 evaluiert werden, dann sollte es doch jedem moeglich sein den IPCC aufzuschlagen. Nein. Nicht das grosze Buch. Gottes Willen. Nur die Zusammenfassung. Bild 7 zeigt, dass die Modelle suedlich der Sahara nicht ubereinstimmen und das obendrein fuer die rainy season JJA (Bild 7b) ueberhaupt keine trockenere Bedingungen im Sahel prognostiziert werden (eher das Gegenteil).
Waere das nicht das Allermindeste?
Hier noch ein paar Zitate aus dem IPCC
„Annual rainfall is likely to decrease in much of Mediterranean
Africa and the northern Sahara, with a greater likelihood of
decreasing rainfall as the Mediterranean coast is approached.
Rainfall in southern Africa is likely to decrease in much of the
winter rainfall region and western margins. There is likely to be
an increase in annual mean rainfall in East Africa. It is unclear
how rainfall in the Sahel, the Guinean Coast and the southern
Sahara will evolve.“
Herr Hoffmann,
mal abgesehen davon, dass ich nicht ergründen kann, was Sie sagen wollen, IPPC und seine Modelle sind sehr schwammig formuliert und zeigen sehr große Unsicherheiten auf.
Ich höre mir einfach Prof. Schellnhuber an. Es ist fünf vor zwölf, wenn wir nicht handeln ist es zu spät.Es häufen sich alle Hinweise, dass
a das Klima sich im Wandel befindet
b dass der Mensch der Hauptverursacher ist und
c die Folgen sind noch dramatischer sind als im IPPC Bericht beschrieben.
Aber hören Sie selbst:
http://tinyurl.com/37ncnhq
Im Teil 14 können Sie hören von Prof. Schellhuber , dass feuchtes feuchter wird und trockenes trockener – Wüstenausbreitung- die Sahara wird über die Straße von Gibraltar kommen;-)
Natürlich werden die Stürme noch stürmiger
Also müssen wir den großen Hebel umwerfen;-)
Kipppunkte und Methan tritt aus es könnte alles in 100 Jahren passieren.
ich schalte aus, ich bekommen Angst, ich zahle alles;-)
In
http://tinyurl.com/dcluu3
wird über eine Studie von Jonathan Overpeck einem Klimatologe von der University of Arizona der gemeinsam mit seinen Kollegen eine Studie in „Science“ veröffentlicht hat.
Neben dem ganzen alarmistischen Geschrei kann man in dem Artikel zwischen den Zeilen heraus lesen, dass die Analysen der Sedimenten des Bosumtwi-Sees in Ghana Aufschluss über die klimatische Entwicklung der Region in den vergangenen 3000 Jahren gibt. Dabei fiel der Abschnitt
“Vor allem aber stießen die Wissenschaftler auf Hinweise für regelrechte Mega-Dürren, die nicht nur mehrere Jahrzehnte, sondern teilweise Jahrhunderte andauerten. Die schlimmste Trockenperiode innerhalb des untersuchten Zeitraums hat sich demnach von 1400 bis 1750 ereignet.“
auf.
Nannte man diesen Zeitabschnitt in Europa nicht die kleine Eiszeit? In einem anderen Artikel einer anderen Zeitung, den ich nicht mehr finde war zu lesen, dass diese Studie eine ausgesprochene Feuchtphase für die Zeit des MWP fand.
Ein Vergleich der in dieser Studie gefundenen Trocken-/Feuchtphasen mit den rekonstruierten Europäischen Klimadaten (Nicht die vom IPCC verfälschten) wäre sicherlich sehr Aufschlussreich.
M.E. korrelieren die Warmphasen der Nordhalbkugel mit den Feuchtphasen der Sahelzone, und umgekehrt. Würde mich ja selbst darum kümmern, wenn ich Zeit hätte.
Wer kann es bei EILE machen?
Sehr guter Artikel. Er zeigt auf, was GRÜNE Porpaganda-Politik weltweit anrichtet.
Eine Hungersnot wird medial dahingehend ausgeschlachtet, dass man seiner Ökosozilistischen Klimapropaganda nachdruck verleiht. Das gleiche Spiel war das Erdbeben in Japan mit der Folge eines Tsunamis. Die ökosozialistischen Medien in Deutschland haben nichts besser zu tun gehabt, als den Kernkraftwerksunfall in den Vordergrund zu stellen und schlachten dieses immer noch aus. Über die tausenden von Toten und das Leid vieler Hinterbliebenen, die das Erdbeben und der Tsunami gefordet haben wird nicht hervorgehoben. Wenn berichtet wird, dann nur das, was mit dem Unfall des Kernkraftwerkes in Zusammenhang steht. Die Medien und die Politik machen vermehrt Stimmung gegen jeden der für Kernkraft und gegen die Hysterie des Klimawandels eintritt.
Die Grünen machen auf Kosten der Schwachen und Armen in unserer Gesellschaft und auf unserer Erde ihre ideologisch verblendete Politik. Wenn die Energiekosten in Deutschland steigen sind die Grünen glücklich vor Freude. Wenn es Hungersnöte auf der Welt gibt, dann freuen sich die Grünen. Wenn ein Unfall in einen Kernkraftwerk geschieht, dann machen die Grünen Luftsprünge vor Freude. Auch Hitzetote sind den grünen mehr wert als Kältetote. Überschwemmungen und das Leid der Hinterbliebenen sind den Grünen mehr wert als die vielen Alkoholtoten in Russland. Die Ökosozialisten (Grünen) sind weder Öko noch sozial. Sie sind einfach nur radikal!
Sehr guter Artikel.
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„Längst wächst auch in in Kenia der Zorn auf eine Regierung, die der Katastrophe ratlos zuschaut: Warum, fragt etwa Patrik Mugo, einer der angesehensten Journalisten des Landes, haben wir es in 48 Jahren Unabhängigkeit nicht geschafft, uns selbst zu versorgen ? Und das, obwohl 75 Prozent der Bevölkerung in irgend einer Form Landwirtschaft betreibt?“
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Das ist doch klar, wo hier das Problem ist. Wenn 75% der Menschen mit Landwirtschaft beschäftigt sind, dann ist das höchst ineffektiv. Das Problem lässt sich nur durch massiven Einsatz von Energie und Maschinen lösen (Landwirtschaftlichen Maschinen, Herstellung von Düngemitteln, Transport von Wasser etc.).
Ich erinnere mich noch an frühere Gespräche, wie Leute behauptet haben durch die Industrialisierung und Rationalisierung gehen Arbeitsplätze verloren. Bei vielen existiert diese Einstellung heute noch. Ich sage immer, dadurch werden Arbeitskräfte frei, die etwas tun können, wozu Maschinen heute noch nicht in der Lage sind. Genau das hat uns überhaupt den Wohlstand und damit auch die Sozialversorgung geschaffen.