Die wärmeren Breiten der Nordhemisphäre
Abbildung 1: Die Nordhemisphäre zwischen Äquator und 60° nördlicher Breite
Quelle: hier
Abbildung 1 bezieht auf den Teil des Globus’ zwischen Äquator und 60° nördlicher Breite, in dem die menschliche Besiedelung am dichtesten ist.
- Sowohl die sommerlichen Maxima als auch die winterlichen Minima gingen zwischen 1948 und 1976 zurück.
- Sommerliche Maxima und winterliche Minima stiegen danach bis 1998.
- Seit der Jahrhundertwende haben sich die sommerlichen Maxima und die winterlichen Minima kaum noch verändert.
- Die winterlichen Minima der Jahre 2008 und 2011 liegen fast genauso niedrig wie während der Abkühlungsperiode zwischen 1948 und 1976.
- Das Minimum im Januar variiert viel stärker [von Jahr zu Jahr] als das sommerliche Maximum im Juli.
- Die sommerlichen Maxima liegen unter der optimalen Temperatur von 25°C für das Pflanzenwachstum.
- Die Abkühlung nach dem Ausbruch des Pinatubo 1991 ist offensichtlich.
Der bewohnbare Teil der Nordhemisphäre ist im Juli drei Grad wärmer als die südliche Hemisphäre im Januar. Dies liegt an der Aufheizung der Atmosphäre und dem Verlust an Bewölkung in Zusammenhang mit dem unterschiedlichen Verhältnis zwischen Land und Wasser auf der Nordhalbkugel. Die See ist transparent und absorbiert solare Strahlung. Die Landoberflächen heizen sich schnell auf und geben die Energie an die Atmosphäre ab, erwärmen sie und reduzieren die Wolkenbedeckung. Folglich haben wir das Paradoxon, dass es auf der Erde als Ganzes wärmer ist, wenn sie am weitesten von der Sonne entfernt ist. Eine bessere Illustration, wie wichtig die Bewölkung bei der Temperatur ist, kann es nicht geben. Die Erde erklärt uns ihre Feedbacks, wenn die Atmosphäre mit Energie geladen ist. Das Feedback ist wegen des Fehlens von Wolken positiv.
Hypothetischerweise müsste die Bewölkung in einer mit der Zeit trockener werdenden Atmosphäre ab- und die Temperatur zunehmen. Im Gegenzug würde die Temperatur in einer feuchter werdenden Atmosphäre abnehmen. Das Austrocknen der Atmosphäre (reduzierte niederschlagbare Feuchtigkeit) war eine mächtige Quelle natürlicher Klimavariationen und widerspricht direkt der postulierten zunehmenden Feuchtigkeit, die in den beim IPCC so beliebten Klimamodellen Eingang findet. Aber die Leute, die die IPCC-Berichte verfassen, lassen Fakten nicht im Wege für eine gute Geschichte stehen. Sehen Sie selbst hier, wie die Atmosphäre zwischen 1948 und 2005 trockener geworden ist! Also sagt uns die Erde selbst, dass der Effekt des Wasserdampf-Feedbacks negativ ist, wenn sich die Atmosphäre erwärmt. Die Atmosphäre wird transparenter für langwellige Ausstrahlung, und nicht weniger transparent.
Die wärmeren Breiten der südlichen Hemisphäre
Abbildung 2: die südliche Hemisphäre zwischen Äquator und 50° südlicher Breite
Dazu folgende Bemerkungen:
- Sowohl die Maxima als auch die Minima der Temperatur stiegen zwischen 1948 und 1977 und sprangen 1978 auf ein neues Plateau. Diese Breiten der südlichen Hemisphäre erwärmten sich zu genau der gleichen Zeit, als sich die gleichen Breiten der nördlichen Hemisphäre abkühlten.
- Ein Plateau zeichnet sich zwischen den Jahren 1978 und 2011 ab, während die Temperatur der Nordhemisphäre in diesem Zeitraum stark gestiegen war.
- Es gibt einen markanten Pinatubo-effekt nach 1991, mehr als in der Nordhemisphäre.
- Die sommerlichen Maxima (Januar) sind variabler als die winterlichen Minima.
- Die winterlichen Minima steigen und werden in gewisser Weise stabilisiert durch die Wärmestrahlung von der Nordhemisphäre, was die Wolken zur Jahresmitte vertreibt. Die Atmosphäre wurde nach 1978 trockener und hätte als Konsequenz zu einer sich erwärmenden Erdoberfläche führen müssen. Die Tatsache, dass die Temperatur nach 1978 stabil war, legt nahe, dass es andere Einflüsse gegeben haben muss, die für die kompensatorische Abkühlung verantwortlich waren.
Die Jahre 1973, 1983, 1978 und 2010 waren Ausnahmejahre mit viel wärmeren Sommern mit einem Maximum von 20,25°C. Halten wir fest, dass selbst die Maximumtemperaturen der wärmsten Sommer noch deutlich unter denen der Nordhemisphäre liegen und deutlich unter der für das Pflanzenwachstum günstigsten Marke. Es ist Unsinn zu sagen, dass es auf dem Globus zu warm wird, wenn das globale Mittel in manchen Gebieten steigt, die nicht warm genug sind. Dieser Teil der Welt ist nicht warm genug.
Dieser Teil der Südhemisphäre zeigt eine viel größere Variabilität von Jahr zu Jahr als die Nordhemisphäre, und am größten ist die Variabilität, wenn die südlichen Ozeane der Sonne von Dezember bis März der Sonne ausgesetzt sind. Da erheben sich Fragen:
1) Warum ist es in der Südhemisphäre zwischen 1948 und 1978 wärmer geworden und in der Nordhemisphäre gleichzeitig kälter? Ist dies konsistent mit der Annahme, dass Änderungen in der Atmosphäre für die Temperaturzunahme verantwortlich sind?
2) Warum ist die Variabilität sowohl der sommerlichen Maxima als auch der winterlichen Minima auf der Südhemisphäre größer als auf der Nordhemisphäre, zumal die Südhemisphäre durch Wasser dominiert wird, von welchem man einen ausgleichenden Einfluss auf das Klima annimmt? Ist dies nicht ein Indikator für ein Phänomen, dass das Klima in einer Hemisphäre ändert und nicht auf den Planeten als Ganzes einwirkt?
3) Warum hat sich das sommerliche Maximum nach 1978 stabilisiert, als die Temperatur der Nordhemisphäre zunahm?
4) Sollten wir uns wirklich wegen dieses Anstiegs der Temperatur in der Südhemisphäre Sorgen machen, wenn das gegenwärtige Temperaturregime noch nicht einmal optimal für das Pflanzenwachstum ist?
5) Welche Gültigkeit hat das globale Mittel als Maß für das Wohlergehen des Planeten, wenn sie durch einen Temperaturanstieg in einem Gebiet angehoben wird, in dem es nicht warm genug ist?
6) Sollten wir uns nicht zu unserem Glück gratulieren, dass die südliche Hemisphäre heute etwas wärmer ist als sie es in der jüngeren Vergangenheit war, anstatt uns in Qual selbst auf die Brust zu schlagen?
Seit den späten siebziger Jahren leisteten die bewohnten Breiten der Südhalbkugel nur einen geringen Beitrag zum Anstieg der globalen Temperatur. Es erhebt sich die Frage: Wenn Treibhausgase anthropogenen Ursprungs für die Zunahme der globalen Mitteltemperatur verantwortlich waren, die nach 1978 offensichtlich ist, wie kommt es dann, dass wir in den weitaus meisten Gebieten der Südhalbkugel wenig oder gar keinen Anstieg sowohl der Maxima als auch der Minima sehen? Können wir die Treibhausgastheorie auf der Basis dieser Information als irrelevant betrachten?
Warum fragt man sich, ob der Globus in Gefahr ist, zu warm zu werden? Unser Interesse ist es doch sicherzustellen, dass die Kapazität des Planeten, das Leben in all seiner Vielfalt zu erhalten, zunimmt. In den wärmsten Gebieten der Erde, die Gebiete, die wir bis hier betrachtet haben, ist die Temperatur für das Pflanzenwachstum suboptimal, vor allem in der Südhemisphäre. Alles Leben hängt von den Pflanzen ab. Es würde uns besser gehen, wenn der Planet wärmer wäre. Es ist die weitere Abkühlung, die eine Bedrohung des menschlichen Wohlergehens darstellt. Wir haben nach oben noch viel Platz!
Wir wollen diese grundlegenden Fragen mal einen Moment beiseite schieben und uns das Klima in den restlichen Gebieten der Erde ansehen.
In hohen Breiten ist das Temperaturregime entweder jahreszeitlich oder dauerhaft kalt. Ich bin sicher, dass mir die meisten zustimmen, wenn ich sage, dass das Klima jenseits von 60° Breite auf beiden Hemisphären keine Lebensgrundlage bietet. Diese Gebiete tragen zur globalen Mitteltemperatur bei. Aber es ist jetzt schon offensichtlich, dass das ‚globale Mittel’ statistisch besser geeignet ist, Propaganda zu betreiben als darauf praktische Entscheidungen zu treffen. Ich denke nicht, dass wir die Bewohner von Skandinavien, Sibirien oder Alaska dazu überreden können, dass die Winterkälte eine gute Sache ist.
Man muss den Befürwortern von AGW gratulieren zu ihrer Taktik, wenn nicht sogar zu ihrer Wissenschaft. Das Konzentrieren auf das globale Mittel ist eine gute Technik zum diskutieren. Sie haben die Oberhand über die alles nachplappernden Medien und die ‚Kaffeebar-Intelligenz’ errungen. Sie haben die Universitäten mit Ökologen und Umweltaktivisten vollgestopft. Sie haben gut bezahlte und ausgerüstete Bürokratien, die als Umweltpolizisten agieren. Lokale Regierungen sind besessen von steigenden Meeresspiegeln, der Verfügbarkeit und dem Einsparen von Energie. Aber kann die Umweltbewegung es mit ihrem Gewissen vereinbaren, wenn das große Thema der anthropogenen Klimaänderung so grandios gescheitert ist? Hat sie überhaupt ein Gewissen?
Die Arktis
Abbildung 3: Die nördliche Hemisphäre nördlich von 60° Nord
Nördlich von 60° Nord, in einer gemeinhin als ‚Arktis’ bekannten Region, sehen wir relativ große Temperaturschwankungen mit der Zeit, wie dieser Graph zeigt. Der Maßstab wurde wegen der großen Amplitude des Jahresgangs ausgeweitet. Allerdings zeigt sich das sommerliche Maximum bemerkenswert invariabel. Die winterliche Minima sind dagegen hoch variabel und während der ganzen Aufzeichnungsperiode gestiegen. Effekte der Klimaänderung beeinflussen ganz einfach die Minimumtemperatur, nicht jedoch das Maximum. Aber anthropogene Einflüsse können nicht im Sommer und Winter unterschiedlich wirken. Also muss irgendein anderer Faktor diese Änderungen bewirken.
Trotz der Zunahme der Temperatur im Winter gibt es nur wenig Aussicht, dass dieses Gebiet in nächster Zukunft für die Besiedlung geeignet sein wird. Eine Temperaturspanne zwischen 10°C und minus 20°C ist bei Weitem zu kalt. Die wenigen Menschen, die in diesem Teil der Welt leben, werden die verminderte Winterkälte zweifellos begrüßen, und auch die etwas länger günstigen Temperaturen für das Pflanzenwachstum in den südlichen Bereichen dieser Zone, die verminderte Eisbildung und weniger Schnee auf den Dächern.
Hinsichtlich Produktivität und Nachhaltigkeit ist die Variabilität der Temperatur nördlich von 60° Nord nur von geringem Interesse für uns, vor allem, wenn das Minimum einfach das winterliche Minimum spiegelt, wenn die Nächte lang sind, die Bären ihren Winterschlaf halten und Inuit, die etwas auf sich halten, in ihren Iglus hocken. Aber vielleicht ist all das ja nur die Perspektive eines schlecht informierten Australiers. Vielleicht freuen sich ja die Finnen über ihre langen Winternächte, ihre warmen Saunen, und das nackt herumrennen im Schnee, während sie sich mit dem stimulierenden Einfluss von Wodka zuprosten? Das kann Spaß machen, aber höchstens für kurze Zeit und nicht den ganzen Winter über.
Die Antarktis
Abbildung 4: Die Südhemisphäre südlich von 60° Süd
Südlich von 60° Süd verbleiben auch die sommerlichen Maxima deutlich unter dem Gefrierpunkt und sind während der gesamten Periode zurückgegangen. So war sichergestellt, dass das Eis niemals in Gefahr war zu schmelzen. Aber es gab eine starke Zunahme der winterlichen Minima seit 1970, was die männlichen Pinguine wohl dazu gebracht hat zusammen zu stehen, um ihre Brut warm zu halten. Der Windchillfaktor ist aggressiv. Drei Millionen Quadratmeilen [ca. 7,8 Millionen km²] Ozean frieren an den Rändern Antarktikas zu, und trotz des Anstiegs der winterlichen Minima wächst das eisbedeckte Gebiet.
Die mittlere Temperatur der Antarktis hat trotz des starken Rückgangs der sommerlichen Maxima zugenommen. Mit sommerlichen Maxima derzeit um -5°C und winterlichen Minima um -25°C ist dieser Teil der Welt für harte Entdecker mit zu vielen Fingern und Zehen geeignet. Es ist ein Platz für Forschungen, aber nicht zum Besiedeln.
Die starke Zunahme der ‚mittleren’ Temperatur in der Antarktis trägt zum Anstieg des globalen Mittels bei. Aber wieder müssen wir uns fragen, wie angebracht dieses ‚globale Mittel’ wirklich ist. Wenn wir uns wirklich um das planetarische Wohlergehen Sorgen machen, um die bewohnbaren Gebiete des Planeten für Menschen und andere Spezies, um den persönlichen Komfort und die Versorgung mit Wodka, sollte es uns wenig kümmern, was in diesem Teil der Welt passiert, es sei denn, das Eis würde schmelzen, doch gibt es dafür nicht die geringste Chance. Trotz der Abschwächung der winterlichen Minima ist das antarktische Packeis immer noch so groß wie die Antarktis selbst, und es wächst.
Zusammenknüpfen der Fäden
Zunächst wollen wir festhalten, dass der Gedanke, die Erde ist in Gefahr sich zu überhitzen, Unsinn ist. Unser Planet wäre besser bewohnbar, wenn es noch ein paar Grad wärmer wäre.
Zweitens müssen wir fragen, ob die Verteilung der Temperaturänderungen, die wir beobachten, mit der Treibhaushypothese erklärt werden kann. Diese Frage muss verneint werden! Wenn wir danach trachten, Erklärungen für die Änderung der Temperatur zu finden, müssen wir nach Mechanismen suchen, die die Temperatur zwischen November und März beeinflussen, um der Variabilität in diesem Zeitraum gerecht zu werden. Außerdem müssen wir die starke Variabilität der winterlichen Minima in hohen Breiten erklären.
Wir müssen nicht sehr weit nach Gründen für die Variation der Temperatur zwischen November und März suchen. Es ist die El Nino Southern Oscillation. Gibt es irgendeine Übereinstimmung über die Ursachen dieses Phänomens? Nein! Können wir dieses Phänomen als einen möglichen Grund für eine Klimaänderung ausschließen? Offensichtlich nicht!
Kein ‚Antrieb’ wie Spurengaskonzentrationen, die für den Globus als Ganzes gelten und die immer gleichmäßig zunehmen, unabhängig von der Jahreszeit, kann die beobachtete Verteilung der Temperaturänderungen erklären. Einfach gesagt: etwas gänzlich unterschiedliches, etwas, dass eher hemisphärisch und jahreszeitlich als global wirkt, ist für diese Änderungen verantwortlich. Ich glaube, dass wir bis in alle Ewigkeit darauf warten können, bis das IPCC den Grund für die beobachteten Veränderungen entdeckt. Diese Herrschaften leiten ihre Sichtweise von Lord Nelson ab. Schau in die andere Richtung! Seien Sie blind gegenüber dem, was Sie nicht sehen wollen!
Aber Kohlenstoffsteuern und Zertifikatehandel sollten von der Tagesordnung abgesetzt werden. Und wir sollten unseren ‚Kohlenstoff-Fußabdruck’ und die Auffassung von Kohlenstoff als ‚Verschmutzer’ vergessen. Das ist Unsinn! Es ist genauso relevant wie die Idee im Mittelalter, dass klimatische Misshelligkeiten das Ergebnis von Hexenkraft und Sünden ist.
Link: hier
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@43 Das Sommer schreibt: „fassen sie den link als gutmenschlichen hinweis auf, wie SIE vielleicht zur abwechslung einmal ihre EIGENEN psychischen probleme bei einem (heimlichen) arztbesuch zusammenfassend darstellen können“
Zunächst einmal: welches Geschlecht tragen Sie eigentlich vor sich her ?? Es gehört zu den elementaren Umgangsformen und einem Minimum an Höflichkeit, anzugeben ob man Mann, Frau oder Kind ist: ich tippe mal: Kind im schwierigen Pubertätsstadium.
Inhaltlich: Halten Sie es – aus einem mir nicht nachvollziehbaren Grund – nicht aus, wenn man BM Röttgen hinsichtlich seiner rhetorischen Fertigkeiten und links-ökologisch abstrusen Klima- und Energieverrirrungen als das qualifiziert was er ist, nämlich ein hochgekommener Underperformer, allein seinetwegen man die CDU nicht als ernstzunehmende politische Kraft nicht mehr wählbar ist (man wählt ja damit Wirtschaftschädigung, öko-sozialistische Gängelung, etc.)?
Den Rest Ihrer vollkommen sinnbefreiten Einlassungen spare ich mir. Das ist einfach ein ZU TIEFES Niveau. Wenn sie Kritik an Ihren weltanschaulichen Fixierungen nicht aushalten, sollten Sie sich helfen lassen. Das Problem liegt nämlich bei Ihnen und nicht bei anderen (lesen Sie einmal bei S. Freud bezüglich Verdrängung nach).
@Franz Zuber #12,14,24,38:
http://de.wikipedia.org/wiki/Narzissmus, Absatz „Psychopathologie“
fassen sie den link als gutmenschlichen hinweis auf, wie SIE vielleicht zur abwechslung einmal ihre EIGENEN psychischen probleme bei einem (heimlichen) arztbesuch zusammenfassend darstellen können.
…warum eigentlich ewig lang schlaumeierig herumschwafeln, wenn es bei wikipedia auf ohnehin demselben „wissenschaftlichen niveau“ so schön auf den punkt gebracht wird? 😉
@Thomas Heinzow, #41:
„Nehmen Sie an, daß Pflanzen die Mittelwertbildung beherrschen?“
Nein, deshalb wundert es mich, welchen Sinn es machen soll, ein sogenanntes Tagesintegral bei den Temperaturen zu bilden. Man bekäme eine phsyikalische Größe heraus, die sich aus dem Produkt von Temperatur und Zeit zusammensetzt. Doch was kann man daraus ablesen? Außer man teilt das Integral durch die Zeitlänge und bekommt die Durchschnittstemperatur.
„“Wenn es keine signifikante Korrelation gibt, warum ist es dann eigentlich sinnvoll, CO2 einzusparen”
Können Sie mir mal sagen, wer behauptet, daß es sinnvoll ist gänzlich auf CO2-Emissionen zu verzichten und was die wissenschaftliche Basis ist?“
Ich habe nicht geschrieben, dass man auf die komplette CO2-Emissionen verzichten soll, sondern fragte, warum es sinnvoll ist, CO2 einzusparen. Das waren doch mal Ihre Worte?
@ S. Hader #39
Nehmen Sie an, daß Pflanzen die Mittelwertbildung beherrschen?
#40
„Wenn es keine signifikante Korrelation gibt, warum ist es dann eigentlich sinnvoll, CO2 einzusparen?“
Können Sie mir mal sagen, wer behauptet, daß es sinnvoll ist gänzlich auf CO2-Emissionen zu verzichten und was die wissenschaftliche Basis ist?
@Thomas Heinzow, #29:
„Da es zwischen dem CO2-Gehalt der Luft und den Temperaturanomalien keine signifikante Korrelation gibt, kann es sich nur um interne natürliche Variabilität aufgrund der Schwingungsfähigkeit des Systems Atmosphäre/Ozean handeln. Und genau das haben mir die beiden gesagt.“
Wenn es keine signifikante Korrelation gibt, warum ist es dann eigentlich sinnvoll, CO2 einzusparen?
@Thomas Heinzow, #35:
„“Entschuldigen Sie bitte, wenn ich da noch mal nachfrage, aber was meinen Sie genau mit Tagesintegral”
Soll ich Ihnen jetzt erklären, was ein Integral ist?“
Was ein Integral ist, ist mir bewusst. Aber was möchten Sie mit dem Tagesintegral ermitteln? Am Ende wird das auf eine zeitliche Mittelwertbildung der Temperatur hinauslaufen.
@36 Herr Rassbach,
Herr Röttgen scheint mir vor allem unter der grossen Last seiner kleinen Formulierungskunst zu leiden, wie man vor kurzem (bei Jauch am letzten Sonntag) wieder einmal unschwer feststellen konnte. Dieser Künstler schafft es tatsächlich, bei mehreren Wortmeldungen, praktisch keinen einzigen Satz in deutscher Sprache grammatikalisch einigermassen korrekt hin zu bekommen. Er übertrifft dabei sogar noch Stoiber, und das will etwas heissen. Aber leider ist neben der Form auch der Inhalt seiner Beiträge meist ziemlich dürftig, vor allem wenn es um EE und CO2 geht.
Die CDU ist schon sehr schwer gestraft mit Denkern wie BM Röttgen. Aber was kann man in Deutschland eigentlich noch wählen, die Piratenpartei?? Na ich weiss nicht. Am ehesten die Partei der Vernunft. Auf gar keinen Fall aber den öko-sozialistischen Komplex: die kämpfen gegen Wissenschaft und Technik, aber für die Verarmung und den Staatsbankrott Deutschlands.
Und das alles ohne Not, freiwillig. Es ist beinahe nicht zu begreifen …
@ W. Rassbach #36
„Mit der Genauigkeit wird es das Warentermingeschäft kräftig beeinflussen?“
Möglicherweise, denn das Modell ist nur auf eine Hindcast validiert, also Gesamternte mit allen Temperatur- und Niederschlagsdaten der jeweiligen Wachstumsperiode. Ob es auch funktioniert, wenn nur die Daten der relevanten Wachstumsperiode bis Ende Juli oder Mitte August eingegeben werden, um die Ernte dann für Ende Oktober zu prognostizieren, ist meinerseits noch nicht getestet worden. Die zu beantwortende Frage zielt ja nur darauf ab zu bestimmen, welche Ernteverluste aufgrund der Szenarien der GCM zu erwarten sind und was das kosten wird.
„…das Ausland lacht über uns Deutsche. Ich hatte den Eindruck, sie warten auf unser Desaster.“
Das tun die in der Tat, insbesondere die Franzosen.
So wie es vorläufig aussieht gibt es unter Anwendung des ECHAM5 und des Szenarios A1B keine Minderernten in den USA.
Danke Herr Heinzow,
„Wieso konnten Sie Ihre Neugierde zwischenzeitlich nicht anderweitig befriedigen? Ist doch ganz einfach herauszufinden, was Prof. Hasselmann und Prof. Latif mir bzgl. der zwei Anstiege und der „Pause“ gesagt haben müssen.
Da es zwischen dem CO2-Gehalt der Luft und den Temperaturanomalien keine signifikante Korrelation gibt, kann es sich nur um interne natürliche Variabilität aufgrund der Schwingungsfähigkeit des Systems Atmosphäre/Ozean handeln. Und genau das haben mir die beiden gesagt. “
Natürlich sagte mir mein Instinkt und weil ich Buchstaben vergleichen kann, dass hier eine Lüge vorliegen muß. Nur die interne natürliche Variabilität ist recht teuer für uns.
Wenn ich Chefredakteur wäre , würde ich Sie und Dr. Ludwig Hoffmann als Dauergäste in jede Talkshow einladen, um das Grauen in Deutschland zu beenden. Ich war ein paar Tage in der Toskana, das Ausland lacht über uns Deutsche. Ich hatte den Eindruck, sie warten auf unser Desaster.
Mein Glückwunsch zum Erntevorhersagemodell. Mit der Genauigkeit wird es das Warentermingeschäft kräftig beeinflussen?
Schöner für mich wäre aber die Validierung der GCMs, Ich kann das Geschwafel unseres Propagandaministeriums BMU nicht mehr lange ertragen. Sie haben ihr Programm von Vermeidung auf Anpassung u. Vermeidung umgestellt.D.h., sie wollen uns weiter abzocken. Kann das denn keiner mehr beenden?
Röttgen scheint es auch zu belasten, er sieht nicht mehr so gut aus;-)
@ S. Hader #34
„Also ich hab jetzt die beiden Sätze mehrfach miteinander verglichen, aber sehe keinen Unterschied. Könnten Sie bitte sagen, was Sie konkret meinen? Danke.“
Das wäre das korrekte Zitat gewesen. Im Original heißt es übrigens: „The January minimum exhibits much more variability than the July maximum.
Summer maxima are short of the 25°C optimum temperature for plant growth.
Cooling is evident after the eruption of Pinatubo in 1991.“
„Das Minimum im Januar variiert viel stärker [von Jahr zu Jahr] als das sommerliche Maximum im Juli.
Die sommerlichen Maxima liegen unter der optimalen Temperatur von 25°C für das Pflanzenwachstum.
Die Abkühlung nach dem Ausbruch des Pinatubo 1991 ist offensichtlich.“
und dann hätten Sie korrekterweise darauf hinweisen müssen, um was für eine „Temperatur“ es sich handelt, nämlich um das Mittel des Bandes zwischen 60 °N und dem Äquator (überall da, wo Pflanzen wachsen). Die 25 °C haben nämlich nichts damit zu tun, welche Temperaturspanne eine bestimmte Pflanze zu optimalem Wachstum bringt.
„Entschuldigen Sie bitte, wenn ich da noch mal nachfrage, aber was meinen Sie genau mit Tagesintegral?“
Soll ich Ihnen jetzt erklären, was ein Integral ist?
„Aber ich bin weder Politiker noch Lobbyist, sondern wollte lediglich von Ihnen wissen, welche Studien es gibt, die ihre These bestätigen.“
Daraus schließe ich, daß Sie zu der „Hammelherde“ gehören, die nicht merkt, wie bewußt falsch sie informiert wird.
„Das man mehrmals fragen muss, um darauf eine vernünftige Antwort zu bekommen, sagt das auch einiges über den Diskussionsstil aus.“
Falsch, denn 1. erledige ich nicht die Arbeit für andere, die diese mit etwas Nachdenken selbst erledigen könnten, und 2. lasse ich mir nicht vorschreiben, welche Antworten ich wann gebe.
„wenn Sie Ihren Kampf für die Gesellschaft gegen Politiker und Lobbyisten führen“
Erst mal was unterstellen, um Eindruck zu schinden (bei wem eigentlich) und dann das eigene Unvermögen in Fragen kaschieren, die jeder Realschüler beantworten können müßte.
@Thomas Heinzow, #30:
„““ Die sommerlichen Maxima liegen unter der optimalen Temperatur von 25°C für das Pflanzenwachstum. “Aha denkt sich der Leser, da scheint es also eine optimale Temperatur für das Pflanzenwachstum zu geben und die liegt bei 25°C.”
Korrekt zitieren sollten Sie schon, denn im Artikel steht:
“Die sommerlichen Maxima liegen unter der optimalen Temperatur von 25°C für das Pflanzenwachstum.”
Wie hat es ein gewisser Freiherr erfahren müssen: Lasse dich nicht erwischen beim unzulässigen zitieren.“
Also ich hab jetzt die beiden Sätze mehrfach miteinander verglichen, aber sehe keinen Unterschied. Könnten Sie bitte sagen, was Sie konkret meinen? Danke.
#33: „Schauen Sie mal nach, welchen Verlauf die Tagestemperaturen z.B. östlich 100° Länge in Nordamerika aufweisen. Und ein paar Mitteltemperaturen lassen sich auch noch bilden. Hinterher können Sie dann gerne erzählen, wieviele Stunden wo ihre optimalen wachtumsfördernden Temperaturen herrschen.“
Also wenn Sie nach den Tagestemperaturen östlich des 100.Längengrades in Nordamerika fragen, dann muss ich sagen, die sind sehr unterschiedlich, weil das Gebiete von Neufundland, den Appalachen, den Südstaaten bis nach Florida und Teile von Mexiko umfassen. Worauf wollen Sie eigentlich hinaus? Das es in diesen Gebieten zu kalt/warm ist, damit Pflanzen dort optimal wachsen können?
„Für die meisten Nutzpflanzen in unseren Breiten sind die 25 °C in etwa das Optimum. Bedenken Sie jedoch, daß das Tagesintegral letztendlich entscheidend ist.“
Entschuldigen Sie bitte, wenn ich da noch mal nachfrage, aber was meinen Sie genau mit Tagesintegral? Die Durchschnittstemperatur? Oder wie viele Stunden im Bereich der 25°C lagen? Eine Durchschnittstemperatur von 25°C ist für viele Pflanzen dann schädlich, wenn das mit Schwankungen von 10 bis 40°C verbunden ist. Damit kommen eher Pflanzen aus den Steppen oder Halbwüsten zurecht. Und auch viele Stunden von 25°C helfen wenig, wenn es zwischen durch unter 0°C geht. Ich hatte hier Beispiele für Pflanzen/Baumarten genannt, für die diese „25-Grad-Optimum-Regel“ eben nicht gelten.
„Falsch, denn zuerst ist da die Behauptung von Politik und Lobbyisten, daß die sog. „erneuerbaren Energien“ ein Jobmotor, Exportschlager etc. seien. Erfolgsgeschichte Windenergie, … und was es da noch so an billiger Primitivpropaganda gibt, hinter der fast die gesamte Journaille und mit ihr das ungebildete Volk herläuft, wie die Hammelherde hinter dem Leithammel. Die Beispiele, wo solche Führer ihr volk ins Elend geführt haben und noch führen, sind Legende.“
Es ist schön für Sie, wenn Sie Ihren Kampf für die Gesellschaft gegen Politiker und Lobbyisten führen und sich gegen deren Vorgehensweise aufregen. Aber ich bin weder Politiker noch Lobbyist, sondern wollte lediglich von Ihnen wissen, welche Studien es gibt, die ihre These bestätigen. Das man mehrmals fragen muss, um darauf eine vernünftige Antwort zu bekommen, sagt das auch einiges über den Diskussionsstil aus.
@ S. Hader #31
„Ich verstehe ihre Aussage nicht ganz. Welcher Temperaturverlauf wird in den subtropischen und gemäßigten Breiten nicht erreicht? Die Temperaturen von 8 bis 20°C oder der Jahresdurchschnitt von 7 bis 9°C?“
Schauen Sie mal nach, welchen Verlauf die Tagestemperaturen z.B. östlich 100° Länge in Nordamerika aufweisen. Und ein paar Mitteltemperaturen lassen sich auch noch bilden. Hinterher können Sie dann gerne erzählen, wieviele Stunden wo ihre optimalen wachtumsfördernden Temperaturen herrschen.
„Es ging aber um die optimale Temperatur und die ist nicht wie in dem Artikel suggeriert wird für alle Pflanzen gleich bei 25°C.“
Für die meisten Nutzpflanzen in unseren Breiten sind die 25 °C in etwa das Optimum. Bedenken Sie jedoch, daß das Tagesintegral letztendlich entscheidend ist.
„Sie stellen eine Behauptung auf, erzählen davon, dass sämtliche seriöse Studien zeigen würden, dass die Förderung der erneuerbaren Energien zu massiven dauerhaften Arbeitsplatzverlusten und volkswirtschaftlichen Einkommensverlusten führen.“
Falsch, denn zuerst ist da die Behauptung von Politik und Lobbyisten, daß die sog. „erneuerbaren Energien“ ein Jobmotor, Exportschlager etc. seien. Erfolgsgeschichte Windenergie, … und was es da noch so an billiger Primitivpropaganda gibt, hinter der fast die gesamte Journaille und mit ihr das ungebildete Volk herläuft, wie die Hammelherde hinter dem Leithammel. Die Beispiele, wo solche Führer ihr volk ins Elend geführt haben und noch führen, sind Legende.
Also: Wo bleibt die Studie, die beweist, daß langfristig die horrende Direktsubventionierung nicht marktfähiger Stromerzeugungsmaschinen netto positive Arbeitsmarkt- und Einkommenseffekte hat.
Ich kann Ihre Suche abkürzen, denn die würde ewig dauern: Es gibt keine!
Dagegen können Sie sich beim Bremer Energie Institut, der Juan Carlos Universität und bei Hillebrand in das Thema einlesen.
Allerdings bedarf es eigentlich keiner ökonometrischen Studien, denn jeder BWLer lernt, daß Investionen nur dann rentabel sind und eine Expansion der Firma ermöglichen, wenn der Return ON Investment über die gesamte Investitionszeit positiv ist. Da bei allen Stromerzeugungsmaschinen mehr Geld hineingepumpt werden muß, als über die markterlöse zurückfließen kann, führt der Quatsch langfristig letztendlich in die volkswirtschaftliche Insolvenz. Beispiel Teldafax: Die verkauften den Strom billiger, als sie ihn einkaufen konnten. Und die Superökonomen aus dem erlauchten Kreis der Lehrer, Physiker, Juristen, Politologen, Psychologen, Ärzte, Soziologen, Theologen etc. sind der Ansicht, daß man mit freiwilliger Stromverteuerung und damit teureren Produkten die Weltmärkte als Vorreiter erobern könne.
“
Herr Heinzow, ich weiss nicht wo sie wissenschaftlich arbeiten, aber ich habe es immer so gelernt und praktiziert, dass man seine aufgestellten Behauptungen auch mit Belegen und Beweisen unterlegt, wenn das gewünscht wird.“
Mit ein bißchen Nachdenken kämen Sie darauf, daß rst die Behauptung im Raum stand – wird immer noch von Typen wie Dr. med. Rösler behauptet – daß die Direktsubventionierung der „EE“ dauerhaft positive Arbeitsmarkteffekte habe. Daß dem nicht so sein kann, kann man mit ein bißchen Mathematik der Klassen 5 bis 10, da kommt auch die Zins- und Zinseszinrechnung vor, locker errechnen. Die Subventionen müssen nämlich verzinst werden und die entstehenden Verluste auch, denn eine Investition in einem anderen Sektor erbrächte Gewinne.
#25: Herr Rassbach
„wenn Sie schon die Welt erklären, wie war es dann in Vietnam,hier wurden ca. dreimal soviele Bomben wie im 2. WK abgeworfen;-)“
Es lässt sich halt nicht alles mit Dreisatz erklären. Wie war das doch gleich mit Haus bauen? 1 Person braucht 2 Jahre, 2 Personen 1 Jahr, 24 Personen einen Monat und 1000 Chinesen…?
Gruß Holger Burowski
Hallo Thomas Heinzow,
#27:
„Erstaunlich, was Sie sich so angelesen haben. Irgndetwas scheint mit Ihrer Literatur nicht zu stimmen. Überall da, wo Acker- und Gemüseanbau betrieben werden kann, gibt es einen vom Jahresgang abhängigen täglichen Temperaturverlauf, der in den subtropischen und gemäßigten Breiten selten die von Ihnen genannten Temperaturen erreicht.“
Ich verstehe ihre Aussage nicht ganz. Welcher Temperaturverlauf wird in den subtropischen und gemäßigten Breiten nicht erreicht? Die Temperaturen von 8 bis 20°C oder der Jahresdurchschnitt von 7 bis 9°C?
„Hätten Sie die richtige Literatur gelesen, wüßten Sie, daß unsere Nutzpflanzen (die anderen in unseren Breiten auch) erst ab einer bestimmten Temperatur keimen (wachsen) (Mais 46 °F und Hafer bei 6 °C) und bis zur Reife eine bestimmte Temperatursumme (z.B. Summe der täglichen Mitteltemperaturen) benötigen. Den Wasserbedarf laß ich mal außen vor. Was Vielen auch nicht bekannt ist, so ist die diffuse Sonnenstrahlung entscheidend für gutes Pflanzenwachstum und nicht die direkte.“
Die Keimtemperatur liegt meist unterhalb den Temperaturen, wo die Wachstumsphase am besten ist. Das noch weitere Faktoren wichtig für das Wachstum ist, ist soweit auch bekannt. Es ging aber um die optimale Temperatur und die ist nicht wie in dem Artikel suggeriert wird für alle Pflanzen gleich bei 25°C.
„Wie wäre es denn, wen Sie eine “seriöse” ökonomische Studie beibringen würden, die durch die direkte und indirekte Subventionierung (Direktsubventionierung = der Verbraucher zahlt einen über dem Marktpreis liegenden Zwangsabnahmepreis direkt an den Subventionsempfänger, z.B. Windparkbetreiber, indirekte Subventionierung = Teile der Steuern werden von der Regierung direkt in die Kassen der Subventionsempfänger umgeleitet) der sog. “EE” dauerhafte positive Beschäftigungseffekte und eine dauerhafte Erhöhung des volkswirtschaftlichen Einkommens nachweist?“
Ach so läuft eine Diskussion bei Ihnen. 😉 Sie stellen eine Behauptung auf, erzählen davon, dass sämtliche seriöse Studien zeigen würden, dass die Förderung der erneuerbaren Energien zu massiven dauerhaften Arbeitsplatzverlusten und volkswirtschaftlichen Einkommensverlusten führen. Und wenn man Sie dann bittet, doch mal ein paar dieser Studien zu nennen, kommt als Entgegnung, dass man doch selbst Studien nennen soll, die das Gegenteil beweisen.
Herr Heinzow, ich weiss nicht wo sie wissenschaftlich arbeiten, aber ich habe es immer so gelernt und praktiziert, dass man seine aufgestellten Behauptungen auch mit Belegen und Beweisen unterlegt, wenn das gewünscht wird. Wenn ich die Behauptung aufstellen würde, dass die erneuerbaren Energien und deren Förderung zu positiven Arbeitsplatzeffekten führt, würde ich auch versuchen, das zu belegen. Ich habe aber diese Behauptung gar nicht hier aufgestellt, sondern Sie lediglich um konkrete Beispiele für Ihre Behauptungen gebeten.
@ S.Hader #5
„“Die sommerlichen Maxima liegen unter der optimalen Temperatur von 25°C für das Pflanzenwachstum.“ Aha denkt sich der Leser, da scheint es also eine optimale Temperatur für das Pflanzenwachstum zu geben und die liegt bei 25°C.“
Korrekt zitieren sollten Sie schon, denn im Artikel steht:
„Die sommerlichen Maxima liegen unter der optimalen Temperatur von 25°C für das Pflanzenwachstum.“
Wie hat es ein gewisser Freiherr erfahren müssen?: Lasse dich nicht erwischen beim unzulässigen zitieren.
@ W. Rassbach #28
Wieso konnten Sie Ihre Neugierde zwischenzeitlich nicht anderweitig befriedigen? Ist doch ganz einfach herauszufinden, was Prof. Hasselmann und Prof. Latif mir bzgl. der zwei Anstiege und der „Pause“ gesagt haben müssen.
Da es zwischen dem CO2-Gehalt der Luft und den Temperaturanomalien keine signifikante Korrelation gibt, kann es sich nur um interne natürliche Variabilität aufgrund der Schwingungsfähigkeit des Systems Atmosphäre/Ozean handeln. Und genau das haben mir die beiden gesagt.
Und was die gute Laune betrifft, so rührt die daher, daß es mir gelungen ist ein Erntevorhersagemodell (Mais, wichtigste Tierfutterpflanze der Welt) für den US-Cornbelt zu „basteln“ und zu validieren, welches mit einer Genauigkeit von 2% über 30 Jahre bei maximalen Fehlern von unter 10% selbst bei extremen Dürren, die wetterbedingten Ausfälle nachbilden kann. Der Korrelationskoeffizient zwischen Modell und Beobachtung beträgt 0,95 und R^2 0,9.
Damit lassen sich natürlich auch die Prognosen auf Basis des „Wetters der Zukunft“ der GCM hinsichtlich der gigantischen Schäden durch den Klimawandel überprüfen. Und auf die Kontrolläufe der GCM angewendet läßt sich deren Validität überprüfen. Wenn also mein Modell mit dem Datensatz eines GCM gefüttert (angetrieben ist der Fachausdruck) nicht massive Ernteverluste aufgrund extremer Dürren, die mein Modell perfekt reproduzieren kann, zeigt, haben die GCM-Modellierer etwas falsch gemacht oder die Modelle sind noch sehr weit von der Realität entfernt.
Hallo Herr Heinzow,
ich war einige Zeit nicht hier, habe ich Ihre gute Laune verpasst? 😉
@ S. Hader #21
„ch kann Ihnen gerne ein paar Beispiele nennen. Erbsen erreichen ein optimales Wachstum bei 16 bis 20°C (http://tomate.asert.info/peas/gemuse_erbsen.html). Buchenwälder brauchen einen Jahresdurchschnitt von 7 bis 9°C (http://www.bfafh.de/bfh-pers/pdf/pub_bolte_06_3.pdf) und Gerste bei 8-15°C (http://www.egn-birkhoff.de/Q30Gerste.pdf). Und das sind wirklich nur wahllos rausgegriffene Beispiele.“
Erstaunlich, was Sie sich so angelesen haben. Irgndetwas scheint mit Ihrer Literatur nicht zu stimmen. Überall da, wo Acker- und Gemüseanbau betrieben werden kann, gibt es einen vom Jahresgang abhängigen täglichen Temperaturverlauf, der in den subtropischen und gemäßigten Breiten selten die von Ihnen genannten Temperaturen erreicht.
Hätten Sie die richtige Literatur gelesen, wüßten Sie, daß unsere Nutzpflanzen (die anderen in unseren Breiten auch) erst ab einer bestimmten Temperatur keimen (wachsen) (Mais 46 °F und Hafer bei 6 °C) und bis zur Reife eine bestimmte Temperatursumme (z.B. Summe der täglichen Mitteltemperaturen) benötigen. Den Wasserbedarf laß ich mal außen vor.
Was Vielen auch nicht bekannt ist, so ist die diffuse Sonnenstrahlung entscheidend für gutes Pflanzenwachstum und nicht die direkte.
„Na, jetzt muss selbst ich Sie fragen, fangen Sie etwa an, ins Blaue hinzuspekulieren? 😉 Wenn tatsächlich sämtliche seriöse Studien zeigen können, dass die Förderung der erneuerbaren Energien zu massiven dauerhaften Arbeitsplatzverlusten und volkswirtschaftlichen Einkommensverlusten führt, dann nennen Sie doch einfach zwei von diesen Studien beim Namen. Das dürfte ja dann nicht so schwer fallen.“
Wie wäre es denn, wen Sie eine „seriöse“ ökonomische Studie beibringen würden, die durch die direkte und indirekte Subventionierung (Direktsubventionierung = der Verbraucher zahlt einen über dem Marktpreis liegenden Zwangsabnahmepreis direkt an den Subventionsempfänger, z.B. Windparkbetreiber, indirekte Subventionierung = Teile der Steuern werden von der Regierung direkt in die Kassen der Subventionsempfänger umgeleitet) der sog. „EE“ dauerhafte positive Beschäftigungseffekte und eine dauerhafte Erhöhung des volkswirtschaftlichen Einkommens nachweist?
Wer behauptet, daß z.B. die Direktsubventionierung der Windstromerzeugung mit 8 Cent/kWh über Marktpreis onshore und 17 Cent/kWh offshore dauerhafte positive volkswirtschaftliche Effekte (Beschäftigung, Einkommen) bewirkt, ist beweispflichtig.
Fragen Sie mal bei Ihrem Bundestagsabgeodneten nach, ob der so eine Studie kennt.
Und wenn Sie mir dann diesbezüglich geantwortet haben, nenne ich Ihnen gerne 3 von unabhängigen Wissenschaftlern erstellte Studien, die meine Behauptung belegen. Eine dieser Studien habe ich übrigens dem Hessischen Landtag in einer Sachverständigenanhörung angedient und bin deswegen von interessierter Seite heftig angegiftet worden, so auch von dem verstorbenen „Solarpapst“ Scheer. 😉
#23:
Danke Holger Burowski…
„Es gibt kein Temperaturregime, das für DAS(!) Pflanzenwachstum optimal ist. Es gibt für jede Pflanze ein optimales Temperaturregime, aber keine Schnittmenge dieses Temperaturregimes über alle Pflanzen. Das lernt man aber schon bis zur 10. Klasse in den Grundlagen Biologie. Ansonsten könnten wir am Nordkap Zitronen im Freien ernten.“
…genau das hatte ich auch versucht, hier zu erläutern (#5). Aber scheinbar gefällt vielen der Gedanke ganz gut, dass es für alle Pflanzen ein gemeinsames Temperaturband für ein optimales Wachstum gibt.
Danke nochmal. 🙂
Na toll Herr Burowski,
wenn Sie schon die Welt erklären, wie war es dann in Vietnam,hier wurden ca. dreimal soviele Bomben wie im 2. WK abgeworfen;-)
Ich ziehe nicht auf die SHK;-)
Erzählen Sie weiter, vielleicht läßt es sich entwirren;-)
@23: Herr Holger Burowski, für Sie gibt es nur menschliche Ursachen eines Klimawandels??? (Pulverdampf, etc.)
Wie XXXXXXX sind Sie eigentlich??? Haben Sie schon mal was von der Sonne, den Wolken, den Aerosolen, den Vulkanen, dem Wasserdampf etc. gehört, kurz von Faktoren, die immer schon da waren, die weiterhin die natürliche Klimavariabilität verursachen, und sich einen Dreck darum scheren, ob das Menschlein da ist oder nicht. Sie gehören zu der Gruppe von Menschen, die aus Gründen des Mangels an Bildung, an Demut, an Bescheidenheit, und anderen Tugenden (als Zeichen persistenter charakterlicher XXXXXXXXX typischer Alt68iger), an maßlos übersteigerter Präpotenz leiden.
1.)Warum ist es in der Südhemisphäre zwischen 1948 und 1978 wärmer geworden und in der Nordhemisphäre gleichzeitig kälter? Ist dies konsistent mit der Annahme, dass Änderungen in der Atmosphäre für die Temperaturzunahme verantwortlich sind?
Erste Frage: Seit mehr als hundert Jahren ist vom Trend her ein Temperaturanstieg zu verzeichen, was auch immer die Ursache sein mag. Durch die Kriegshandlungen des 2.WK (Brände, Explosionen) sind Staub, Ruß u.a.m. in die Atmosphäre gelangt und dort etliche Jahre verblieben. In den Nachkriegsjahren gab es einen massiven, industriellen Aufschwung auf der Nordhalbkugel, der bis in die 1960er ohne große Umweltschutzauflagen ablief und Staub, Ruß, Asche u.a.m. in die Atmosphäre verbrachten. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass es zu einer Dämpfung der Sonneneinstrahlung ausschließlich auf der Nordhalbkugel gekommen ist, der den steigenden Temperaturtrend lokal unterbrochen hat.
Zweite Frage: Ja
2) Warum ist die Variabilität sowohl der sommerlichen Maxima als auch der winterlichen Minima auf der Südhemisphäre größer als auf der Nordhemisphäre, zumal die Südhemisphäre durch Wasser dominiert wird, von welchem man einen ausgleichenden Einfluss auf das Klima annimmt? Ist dies nicht ein Indikator für ein Phänomen, dass das Klima in einer Hemisphäre ändert und nicht auf den Planeten als Ganzes einwirkt?
Erste Frage: Wenn auf der Südhalbkugel Sommer ist, befindet sich die Erde auch in ihrem sonnennächsten Punkt und umgekehrt. Ein Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte. Die Antarktis ist größer, kälter als die Artiks und außerdem ist die Antartkis Festland, auch ein Aspekt, der in Betracht gezogen werden sollte.
Zweite Frage: Unter Klimaänderungen verstehe ich kein Offset zu irgendeiner Eigenschaft des Klimas, dass auf jeden Punkt der Erde gleich wirkt. Wenn der Golfstrom plötzlich stehenbleiben würde, würde es in Europa kälter werden und am Ursprungsort des Golfstroms wärmer, da die Energie von dort nicht mehr abgeführt wird.
3) Warum hat sich das sommerliche Maximum nach 1978 stabilisiert, als die Temperatur der Nordhemisphäre zunahm?
Aus irgendwelchen Gründen hat sich auf der Südhalbkugel wieder ein Gleichgewicht eingestellt, dass auf der Nordhalbkugel noch nicht eingestellt war (siehe Frage 1); die Nordhalbkugel hat jetzt aufgeholt.
4) Sollten wir uns wirklich wegen dieses
Anstiegs der Temperatur in der Südhemisphäre Sorgen machen, wenn das gegenwärtige Temperaturregime noch nicht einmal optimal für das Pflanzenwachstum ist?
Es gibt kein Temperaturregime, das für DAS(!) Pflanzenwachstum optimal ist. Es gibt für jede Pflanze ein optimales Temperaturregime, aber keine Schnittmenge dieses Temperaturregimes über alle Pflanzen. Das lernt man aber schon bis zur 10. Klasse in den Grundlagen Biologie. Ansonsten könnten wir am Nordkap Zitronen im Freien ernten.
5) Welche Gültigkeit hat das globale Mittel als Maß für das Wohlergehen des Planeten, wenn sie durch einen Temperaturanstieg in einem Gebiet angehoben wird, in dem es nicht warm genug ist?
Gar keine; dem Planten geht es weder wohl noch nicht wohl. Was heißt „nicht warm genug“? Wie kommt der Autor zu der Annahme es sei „nicht warm genug“?
6) Sollten wir uns nicht zu unserem Glück gratulieren, dass die südliche Hemisphäre heute etwas wärmer ist als sie es in der jüngeren Vergangenheit war, anstatt uns in Qual selbst auf die Brust zu schlagen?
Wenn es dem Autor hier zu kalt ist, muss er auf die Südhalbkugel umziehen. Ich habe nicht unbedingt das Bedürfnis, dass steigende Temperaturen mein Wohlbefinden steigern. Ich empfinde das derzeitige Temperaturregime in der Klimazone, in der ich lebe als fast optimal (könnte etwas kälter sein).
Gruß Holger Burowski
@Dr.Paul, #19:
„S.Hader, was bitte ist „Panikmache“ ???“
Panikmache sind Behauptungen, dass aufgrund der Energiewende unser Wirtschaftssystem zusammenbrechen wird.
Hallo Herr Heinzow,
#16: „Können Sie mir sagen, woher Sie diese Erkenntnis haben? Oder könnte es sein, daß Sie nur ins Blaue hinein spekulieren?“
Ich kann Ihnen gerne ein paar Beispiele nennen. Erbsen erreichen ein optimales Wachstum bei 16 bis 20°C (http://tomate.asert.info/peas/gemuse_erbsen.html). Buchenwälder brauchen einen Jahresdurchschnitt von 7 bis 9°C (http://www.bfafh.de/bfh-pers/pdf/pub_bolte_06_3.pdf) und Gerste bei 8-15°C (http://www.egn-birkhoff.de/Q30Gerste.pdf). Und das sind wirklich nur wahllos rausgegriffene Beispiele.
#17: „Hätten Sie unter anderem Ökonomie studiert, wüßten Sie, was das EEG bisher an ökonomischen Schäden angerichtet hat und anrichten wird. Sämtliche nationalen und internationalen seriösen Studien weisen massive dauerhafte Arbeitsplatzverluste und volkswirtschaftliche Einkommensverluste durch die sog. Förderung (Subventionierung in jeglicher Form) der sog. „erneurbaren Energien“ nach.“
Na, jetzt muss selbst ich Sie fragen, fangen Sie etwa an, ins Blaue hinzuspekulieren? 😉 Wenn tatsächlich sämtliche seriöse Studien zeigen können, dass die Förderung der erneuerbaren Energien zu massiven dauerhaften Arbeitsplatzverlusten und volkswirtschaftlichen Einkommensverlusten führt, dann nennen Sie doch einfach zwei von diesen Studien beim Namen. Das dürfte ja dann nicht so schwer fallen.
„In D kostet das EEG die Wirtschaft bereits Konsumverluste von 200 € pro Kopf der Bevölkerung, Tendenz nichtlinear steigend. Wie war das noch mit der Steigerung der sog. Binnen-Kaufkraft, die immer wieder von Politikern und Gewerkschaftern gefordert wird?“
Und wenn ich mal fragen darf, wie viel Kaufkraft wird es uns in 20-30 Jahren kosten, wenn wir weiterhin von den fossilen Brennstoffen abhängig sind so wie heute? Das können Sie doch als erfahrener Ökonom einem BWL-Erstsemestler bestimmt sagen. 🙂
#14: Franz Zuber,
heutzutage ist es ja Mode vieles mit (psychischer) Krankheit zu entschuldigen 🙂
ich sehe das viel prosaischer.
Es gibt immer Menschen, die arbeiten und Werte schaffen,
und es gibt solche,
die von der Arbeit anderer leben.
Von den Zerstörern will ich nicht reden.
In der Natur nennt man sie Parasiten.
Natürlich muss man sich gegen sie wehren.
Es gibt immer Parasiten, das ist einfach zu bequem,
aber evolutionär sind sie deshalb nie dominierend,
weil sie mit dem Wirt auch immer ihre eigene Existenzgrundlage zerstören.
Wie will also unsere Regierung aus der EE- Sackgasse herauskommen?
Das kann nur schief gehen.
mfG
#15: S.Hader, was bitte ist „Panikmache“ ???
Dass die Energiepreise politikgemacht ansteigen????
DAS IST REALITÄT !!!
Dagegen muss man sich wenden!
mfG
@ Chris Frey
Sehr geehrter Herr Frey,
„Eine Temperaturspanne zwischen 10°C und minus 20°C ist bei Weitem zu kalt.“ ist leider ein Übersetzungsfehler der Kategorie „Vettel fuhr die schnellste Zeit“ (Ausdrucksfehler des Autors), denn „Temperatures between 10°C and minus 20°C are seriously cold.“ heißt nur, daß die Temperaturen zwischen 10°C und -20°C „ernstzunehmend“ niedrig sind, und nicht die Temperaturspanne.
mfg
Thomas Heinzow
@ S.Hader #15
„Aber dann finde ich es schon etwas seltsam, dass man gleichzeitig vom Untergang der deutschen Wirtschaft spricht, wenn der Strompreis wegen der EEG-Umlage um einige Cent pro Kilowattstunde ansteigt. Das ist für mich auch nichts anderes als plumpe Panikmache.“
Hätten Sie unter anderem Ökonomie studiert, wüßten Sie, was das EEG bisher an ökonomischen Schäden angerichtet hat und anrichten wird. Sämtliche nationalen und internationalen seriösen Studien weisen massive dauerhafte Arbeitsplatzverluste und volkswirtschaftliche Einkommensverluste durch die sog. Förderung (Subventionierung in jeglicher Form) der sog. „erneurbaren Energien“ nach. Selbst in den Studien, die von interessierter Seite in Auftrag gegeben wurden, steht verklausuliert drin, daß die Arbeitsmarkteffekte nur kurzfristig positiv sind, langfristig aber negativ sein werden. Die relative Wachstumsschwäche Deutschlands kann bereits jetzt ökonometrisch auf die politisch motivierten Fehlinvestionen im Energiesektor zurückgeführt werden. Für Spanien ist das bereits gelungen. Dort kostete pro MW installierte Nennleistung es die Spanier netto mehr als vier Arbeitsplätze in allen anderen Sektoren der Wirtschaft.
In D kostet das EEG die Wirtschaft bereits Konsumverluste von 200 € pro Kopf der Bevölkerung, Tendenz nichtlinear steigend. Wie war das noch mit der Steigerung der sog. Binnen-Kaufkraft, die immer wieder von Politikern und Gewerkschaftern gefordert wird?
Das EEG bzw. die EEG-Politik senkt die Binnen-Kaufkraft. Was das für die Ökonomie bedeutet, lernt man im 1. Semester Volkswirtschaftslehre.
@ S.Hader #13
„Aus meiner Sicht ist es sogar pauschaler. Viele Pflanzen vertragen einfach keine hohen Temperaturen, sondern sind an unserem gemässigten Klima angepaßt.“
Können Sie mir sagen, woher Sie diese Erkenntnis haben? Oder könnte es sein, daß Sie nur ins Blaue hinein spekulieren?
„Aber was dann merkwürdig ist, dass man bei der Vegetation pauschale und undifferentierte Aussagen nimmt, um die Auswirkungen des Klimawandels abzuschätzen.“
Was meinen Sie denn, was dabei herauskommt, wenn man z.B. die Ergebnisse des ECHAM5 zum Szenario A1B nimmt, die systematischen Fehler (z.B. sind im Winter die Niederschläge in den USA (Cornbelt) zu hoch und die Maximum- und Minimumtemperaturen sind zu niedrig bzw. zu hoch) statistisch bereinigt und mit dem vom ECHAM produzierten „Wetter“ ein Pflanzenwachstumsmodell anwendet, z.B. für die wichtige Futterpflanze Mais? Googeln Sie mal USDA und NASS. Da können Sie genau überprüfen, wie unsere Nutzpflanzen realiter an Klimabedingungen angepaßt sind.
Nunja Herr Zuber, Sie mögen sich ja über die überängstlichen Menschen lustig machen wollen, die in der Klimaerwärmung nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein ökonomisches Zukunftsproblem sehen. Aber dann finde ich es schon etwas seltsam, dass man gleichzeitig vom Untergang der deutschen Wirtschaft spricht, wenn der Strompreis wegen der EEG-Umlage um einige Cent pro Kilowattstunde ansteigt. Das ist für mich auch nichts anderes als plumpe Panikmache.
@8 Sehr geehrter Herr Dr.Paul, ich habe einen Verdacht, warum sich Fischer/Bäcker (ist das eigenflich die gleiche Person?) nicht über eine unsichere Erwärmung freuen würden, so wie das jeder vernunft-begabte Mensch tun würde: wahrscheinlich werden Ihnen beide zurückbrüllen:
WEIL WIR DANN IN MEHREREN TAUSEND JAHREN VIELLEICHT ERSAUFEN WERDEN, stupid !!
Die AGWler sind eben alle Angsthasen, vielleicht auch allzu verweichlichte Dekadenzler, mit wenig Mark in den Knochen, eher weinerlich und misanthropisch. Auf jeden Fall ganz und gar keine Wissenschaftler, sondern Lobbyisten zur sozialistischen Umverteilung des Vermögens. Dass diese Leute nicht verstehen, dass 1 – 2 Miilionstel CO2 pro Jahr keine Weltkatastrophe auslösen können, ist kaum erklärlich, vielleicht psychologisch/psychiatrisch? Was meinen Sie als Arzt zu diesen Fällen? Kann man denen noch helfen?
#6, Hallo Herr Dr.Paul, den Namen seiner Gesprächspartner richtig schreiben, ist auch eine Form der Höflichkeit. Aber das nur am Rande. 😉
Die Aussage, dass höhere Temperaturen wachstumsfördernd sind, ist so pauschal wie die Aussage, dass man das Klima allein durch die Durchschnittstemperatur beschreiben kann. Aus meiner Sicht ist es sogar pauschaler. Viele Pflanzen vertragen einfach keine hohen Temperaturen, sondern sind an unserem gemässigten Klima angepaßt.
Es gibt gute Gründe, eine differentierte Klimabetrachtung einzufordern, die über die globale Durchschnitsstemperatur hinausgeht. Aber was dann merkwürdig ist, dass man bei der Vegetation pauschale und undifferentierte Aussagen nimmt, um die Auswirkungen des Klimawandels abzuschätzen. Der Autor hätte an dem Punkt konsequenter sein müssen.
Wo steckt NicoBäcker?? Ist er abgetaucht?? Hat er inzwischen genug vom ewigen Wiederholen seiner Standardsprüche über die Gefährlichkeit des menschlichen CO2??
Oder hat er durch die Lernmöglichkeiten, die im auf EIKE in vielerlei Weise geboten wurden, sogar eingesehen, WIE verkehrt sein bisheriges CO2 Weltbild gewesen ist. Es wäre ein schöner Erfolg für EIKE, einen der stursten Befürworter des unsinnigen CO2 Glaubens auf den richtigen Weg zurückgeholt zu haben.
4 Norbert Fischer
7 Chris Frey
Man kann’s auch übertreiben. Ich würde das Wort Eier nicht vermeiden, bloß weil einer einen blöden Stammtischwitz draus machen könnte. Jeder weiß, worum es hier geht. „Brut“ trifft es meiner Meinung nach nicht so recht. Vielleicht könnten sich die Herren auch mit dem Begriff „Gelege“ anfreunden.
Im übrigen gilt der schöne Satz von Roda Roda: Eine Übersetzung ist dann gut, wenn sie besser ist als das Original.
@Chris Frey
„Eier“ gegen „Brut“ auszutauschen ist biologisch nicht sinnvoll, denn der Laie Fischer meint eigentlich „Gelege“, das sind die Eier, die „bebrütet“ werden, nicht nur „warm“ gehalten werden, das kann ein Eierwärmer auch, kann der Fischer gern einen häkeln, wenn er mag.
Als Brut bezeichnet man gern auch das, was ausgebrütet wurde.
@Norbert Fischer
Zitat
—–
Könnte man klarstellen, um welche Eier es geht? Als Biologielaie ergeben beide Deutungsvariante Sinn 😉
—–
Bei Vögeln ?
Hast Bio wohl in der 5 Klasse abgewählt ?
Sei froh, daß Du nicht Thorsten Seifert bist, der selbsternannte Biologe, da gäb’s virtuelle Hiebe…
Das, Nobby, ist der Allgemeinbildung zuzuordnen ! Daran mangelt’s offensichtlich…..
#4: Norbert Fischer fragt:
„Meint der Autor tatsächlich, wenn es wärmer wird, nimmt die Luftfeuchtigkeit ab? Welche überhaupt, relative oder spezifische?“
Antwort die „relative“
Definition siehe Wiki,
für „spezifisch“ ist besser „absolute Luftfeuchtigkeit“ zu verwenden.
Am wichtigsten erscheint mir die drängende Frage des Autors,
WARUM MAN SICH NICHT FREUT
über das bischen Erwärmung in der Vergangenheit.
Es gibt ja wohl keinen vernünftigen Zweifel,
dass selbst diese geringe Erwärmung NÜTZLICH war.
Ich gebe diese Frage gerne an Sie weiter Herr Fischer.
mfG
#4 Herr Fischer,
vielen Dank für Ihren konstruktiven Kommentar! Das mit den Eiern ist natürlich nicht als Stammtischwitz gedacht, sondern beruht auf einer Eigentümlichkeit der Pnguine. Bei ihnen ist die Brupflege nämlich ausschließlich Männersache. Nur die Männchen haben eine extra Hautfalte, unter der sie die Eier bis zum Schlüpfen warm halten. Warum auch immer das so ist (Bin in dieser Hinsicht auch Laie!) Ihr Vorschlag, besser „Brut“ zu sagen, gefällt mir sehr gut, darum habe ich das Wort im Artikel ausgetauscht.
Happ ist, wie Sie richtig vermuten, kein Wissenschaftler, sondern Weinbauer in Australien – und sehr abhängig vom Wetter, weshalb er sich ausführlich damit befasst hat. Am Ende von Teil 4 folgt eine ausführliche Beschreibung seiner Person.
Chris Frey
Herr Harder,
es bleibt ihnen unbenommen Regen schön zu finden.
Wasser ist selbstverständlich auch ein limitierender Faktor für Wachstum, das können Sie auch an ihrem Fußpilz beobachten.
Trockene Füße stinken weniger.
Aber trotzdem können Sie nicht Temperatur und Regen einfach durcheinander werfen.
Die Grundaussage, dass höhere Temperatur wachstumsfördernd ist,
ist zweifellos richtig,
Wachstum und Biodiversität nehmen zum Äquator STARK zu.
mfG
Der Autor lässt in diesem 2.Teil fast eher beiläufig Bemerkungen über eine angeblich optimale Pflanzenwachstumstemperatur fallen. Dort heisst es u.a.: „Die sommerlichen Maxima liegen unter der optimalen Temperatur von 25°C für das Pflanzenwachstum.“ Aha denkt sich der Leser, da scheint es also eine optimale Temperatur für das Pflanzenwachstum zu geben und die liegt bei 25°C.
Meine Biologiekenntnisse stammen zugegebenermaßen nicht aus dem Studium sondern aus dem Abitur. Trotzdem meine ich mich aus dem Unterricht sowie den Urlaubsreisen in ferne Länder zu erinnern, dass sich die Vegetation an die jeweiligen Klimaverhältnisse der Region anpasst. So halten die Bäume in unseren Breiten problemlos stärkeren Frost aus, während man die edlen Gewächse aus dem Süden spätestens im Herbst in die warme Stube reinholen sollte. Selbst in meinen Laienohren klingt es merkwürdig, dass es sowas wie eine optimale Wachstumstemperatur geben soll und die gilt dann auch noch für alle Pflanzen gleichermaßen!? Aber wenn warmes Wetter sich angeblich so positiv auf alle Pflanzen auswirkt, warum findet man beispielsweise die Buche, den häufigsten Laubbaum in unseren Breiten, kaum im warmen Süden? Warum sind unsere Gemüse- und Getreidearten im Süden meist nicht so ergiebig oder werden kaum eingepflanzt?
Die fast schon euphorische Schreibweise des Autors erinnert mich an viele Wetterberichte im Fernsehen, über die sich meine Eltern besonders aufregen. Meine Eltern gehören wirklich noch zu der Generation, die einen Bezug zu der Natur haben und ihren eigenen Garten pflegen. Sie können es wirklich nicht verstehen, warum im Wetterbericht immer dann von „schönem Wetter“ gesprochen wird, wenn die ganze Woche lang kein Regen fallen soll und die Temperaturen nach oben gehen. Sie können über das Attribut „schön“ immer nur den Kopf schütteln, denn genau dieses Wetter bedeutet für ihren Garten und den dort befindlichen Pflanzen eine hohe Belastung, die man nur notdürftig mit viel Giessen am Abend kompensieren kann, vorausgesetzt die Regenwasserkontigente sind noch ausreichend vorhanden. Die Zuordnungen schönes und schlechtes Wetter haben sich immer weiter von den natürlichen Bedürfnissen wegentwickelt und immer mehr hin zu einer „Urlaubsmentalität“. Wir wollen warmes und trockenes Wetter und das bitte schön das ganze Jahr und bitte keinen Regen, der stört doch nur, wenn man rausgehen will. Da muss selbst ich als „Städter“ den Kopf schüttern. Und solche Assoziationen bekomme beim Lesen dieses 2.Teils.
Das heutige Problem ist ja auch nicht, dass wir Hungersnöte deshalb hätten, weil es in manchen Gegenden zu kalt ist. Im Gegenteil, gerade in den gemäßigten Klimazonen ist die Ertragslage der Pflanzen hervorragend. Im Grunde würde das auch ausreichen, um den Hunger der Weltbevölkerung zu stillen. Die Erde ist schon heutzutage in der Lage für jeden Menschen pro Tag über 4.000(!) KCal bereitzustellen. Eigentlich wären 2.000 KCal für jeden Menschen ausreichend. Es scheitert aber an der logistischen und ökonomischen Verteilung der Ware. Das Problem ist wirklich nicht, dass es quasi zu kalt für die Pflanzen ist. Viel gravierender sind lange Trockenperioden, die selbst Landwirte im Brandenburger Land schon heute zu schaffen machen, oder das durch die höheren nächtlichen Mindesttemperaturen die Reispflanzen schlechter wachsen. Das sind natürlich Effekte, die man mit einem postuliertem Wachstumsoptimum von 25°C nicht erfassen kann.
Hallo Herr Frey,
“ …,was die männlichen Pinguine wohl dazu gebracht hat zusammen zu stehen, um ihre Eier warm zu halten.“
Könnte man klarstellen, um welche Eier es geht? Als Biologielaie ergeben beide Deutungsvariante Sinn 😉
PS: Vorschlag: Eier könnte man freier mit „Brut“ übersetzen.
Aber eigentlich frage ich mich andere Dinge:
Sehen die Geradenanpassungen nicht sehr amateurhaft aus?
Meint der Autor tatsächlich, wenn es wärmer wird, nimmt die Luftfeuchtigkeit ab? Welche überhaupt, relative oder spezifische? Warum überhaupt, nach welchem Mechanismus?
Also mal ehrlich, hier war irgendjemand, aber unter Garantie kein Wissenschaftler am werkeln.
Wer ist Earl Happ überhaupt, habe den Namen noch nie gehört?
Lieber Herr Frey,
ich war viele Jahre Dolmetscherin und Übersetzerin und weiß, wie schnell man sich vertun kann. Manchmal auch sehr zur Erheiterung der Adressaten.
Viele Grüße
Kristin Scharnowski
Liebe Frau Scharnowski,
Sie dürfen! Zumal es sich um einen echten Übersetzungsfehler handelt. Und auch, weil Sie es so charmant vortragen! (ernst gemeint!)
Ich habe die Stelle ausgebessert.
Viele Grüße zurück! Chris Frey, Übersetzer
Lieber Herr Frey,
darf ich mal Zweifel anmelden an einer Textstelle (1. Absatz unter „Antarktis“):
Original:
… presumably much APPRECIATED by male penguins that stand together resolutely keeping their eggs warm.
deutsch:
… vermutlich HERVORGERUFEN durch männliche Pinguine, die zusammenstehen, um ihre Eier warm zu halten.
Viele Grüße, Kristin Scharnowski