Die elektrisch geladenen Teilchen können dann zu Keimen der Kondensation von Wasserdampf werden, indem sie anders geladene Wassermoleküle anziehen. Die winzigen, nur etwa 0,3 Nanometer großen Kondensationskerne können sich dann zu Clustern (Kondensationskeimen) von 1 bis 2 Nanometer Durchmesser zusammenballen, aus denen unter weiterem Beschuss mit elektrisch geladenen Teilchen 10 bis 20 Mikrometer große Wassertröpfchen werden können. Diese Tröpfchen können wieder zerfallen oder weiter wachsen und sich vermehren, bis sichtbare Wolken entstehen (siehe Abbildung).
Kosmische Partikel begünstigen die Tröpfchenbildung
Na und, könnte man dazu sagen. Das ist doch nichts Umwerfendes. Die Brisanz der am CERN erzielten Ergebnisse ergibt sich erst aus der Tatsache, dass die Intensität der Höhenstrahlung in der freien Natur im umgekehrten Verhältnis zur Sonnenaktivität schwankt: Ist die Sonnenaktivität (ablesbar an der Zahl und der Größe der Sonnenflecken) hoch, werden mehr kosmische Partikel vom starken solaren Magnetfeld abgelenkt. Ist die Zahl der Sonnenflecken gering, lässt das schwächere Magnetfeld mehr kosmische Strahlung in die Atmosphäre eintreten und es bilden sich mehr Wolken, was zu einer spürbaren Abkühlung der Erde führen muss.
Schon zu Beginn der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hatte der dänische Astrophysiker Henrik Svensmark auf der Basis der damals verfügbaren Klimadaten eine enge Korrelation zwischen der Sonnenaktivität und der Entwicklung der irdischen Durchschnittstemperatur festgestellt. Um die Mitte der 90er Jahre formulierte er die Hypothese, dass die wechselnde Sonnenaktivität mithilfe der Höhenstrahlung und der Wolken als Zwischenglied in erster Linie für Temperaturschwankungen auf der Erde verantwortlich sei. Schon vor 200 Jahren war dem berühmten englischen Astronomen William Herschel aufgefallen, dass die Brotpreise immer dann stiegen, wenn die Zahl der Sonnenflecken sehr niedrig war. Svensmark glaubte nun erklären zu können, warum das so ist. Doch als er seine Hypothese zusammen mit seinem Chef Eigil Friis-Christensen veröffentlichte, stellte ihn Bert Bolin, der damalige Vorsitzende des „Weltklimarates“ IPCC, als „naiv und unverantwortlich“ hin. Kein Wunder, denn Svensmarks Ansatz für die Aufklärung der Ursachen des Klimawandels widersprach dem vom IPCC in die Welt gesetzten Dogma, wonach der Klimawandel in der Hauptsache durch so genannte Treibhausgase ausgelöst wird. Svensmark bekam zunächst keine öffentlichen Gelder, um seine Hypothese im Labor zu testen. Immerhin konnte er mithilfe der Carlsberg-Stiftung das Experiment SKY, einen kleiner Vorläufer von CLOUD, durchführen.
Schon in den 90er Jahren regte der bekannte britische Wissenschaftsautor Nigel Calder an, Svensmarks Hypothese am viel besser ausgerüsteten europäischen Kernforschunsgzentrum CERN zu testen. Calder gewann die Aufmerksamkeit des am CERN arbeitenden schottischen Experimentalphysikers Jasper Kirkby, der eine Theorie der Wolkenentstehung entwickelt hatte, die mit Svensmarks Ansatz übereinstimmte. Doch das CERN konzentrierte seine Finanzmittel auf das Large Hadron Collider Experiment (LHC). Für das im Vergleich dazu bescheidene CLOUD-Experiment war kein Geld übrig. Jasper Kirkby gelang es schließlich nach zähen Verhandlungen, das CLOUD-Experiment im Herbst 2009 zu starten. Mitte 2010 erschien ein viel versprechender Zwischenbericht über den Verlauf des Experiments. Inzwischen sind die Arbeiten abgeschlossen und die Welt wartet auf die Veröffentlichung der Ergebnisse. Doch schon vorab hat CERN-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer in einem Mitte Juli in „Welt-online“ erschienenen Interview erklärt, er habe seine Mitarbeiter angewiesen, die Versuchsdaten ohne jegliche Interpretation zu veröffentlichen, um damit keine politische Diskussion anzufachen. Hier ein Auszug aus diesem Interview:
Welt Online: „Mit großer Spannung werden auch die Ergebnisse des so genannten Cloud-Experiments erwartet, bei der die Bildung von Wolken erforscht wird. Diese Ergebnisse könnten doch für das Verständnis des globalen Klimawandels wichtig sein?“
Heuer: „Es geht hier in der Tat darum, die Wolkenbildung besser zu verstehen. In der Natur gibt es sehr viele Parameter, die das beeinflussen – unter anderem die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, Verunreinigungen und auch die Höhenstrahlung. Beim Experiment „Cloud“ geht es darum, den Einfluss der Höhenstrahlung auf die Wolkenbildung zu untersuchen. Die dafür genutzte Strahlung kommt aus dem Beschleuniger. Und in einer Experimentierkammer kann unter kontrollierten Bedingungen erforscht werden, wie die Tröpfchenbildung von der Strahlung und Schwebstoffen abhängt. Die Ergebnisse werden in Kürze veröffentlicht. Ich habe die Kollegen gebeten, die Ergebnisse klar dazustellen, aber nicht zu interpretieren. Damit würde man sich sofort in die hochpolitische Arena der Klimawandeldiskussion begeben. Man muss sich darüber klar sein, dass es sich bei der Höhenstrahlung nur um einen von sehr vielen Parametern handelt.“
Das lässt vermuten, dass die Ergebnisse tatsächlich politischen Sprengstoff bergen, auch wenn sie, alleine genommen, sicher nicht genügen, um das Treibhaus-Lügengebäude zum Einstürzen zu bringen. Im Verein mit den kürzlich veröffentlichten Satelliten-Messungen der NASA, über die wir vor kurzem berichteten, könnte das aber gelingen. Diese Messungen haben klar gezeigt, dass von einem von den Menschen verursachten Hitzestau in der Atmosphäre nicht die Rede sein kann. Der gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts registrierte Temperaturanstieg über den Landmassen der Erde, der inzwischen zum Stehen gekommen ist, muss also andere Ursachen haben. Als Erklärung bietet sich nach dem erfolgreich abgeschlossenen CLOUD-Experiment die schwankende Sonnenaktivität an. Die Billionensummen, mit denen die EU den angeblich von uns Menschen verursachten Klimawandel bekämpfen will, sind buchstäblich für die Katz.
Edgar Gärtner EIKE
der Originalbeitrag erschien hier
Weiterführende Links mit aktuellen Ergebnissen die die obigen Vermutungen bestätigen hier :
1. Die Welt Unterschätzen wir die Sonne nicht!
2. GWPF CERN Experiment Confirms Cosmic Rays Can Influence Climate Change
und hier besonders ausführlich
3. Dirk Maxeiner auf ACHGUT: Cloud-Experiment am Cern oder: Ein Loch ist im Treibhaus
4. Goethe Universität Frankfurt: Klimamodelle: Beschreibung der Aerosolneubildung muss revidiert werden
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Fischer, leider muss ich Sie aus gegebenem Anlass, nämlich Ihrer – in unglaublich arrogantem und sachlich liederlichen Ton hingeworfenen – Behauptungen in #21 ff., wieder auf die entscheidenden Schwächen Ihres brüchigen CO2 Weltbildes hinweisen:
1. Der vom IPCC und Ihnen behauptete temperatursteigernde Effekt von CO2 ist in keiner einzigen wissenschaftlichen Publikation quantitativ exakt durch reale Temperaturmessungen in der Atmosphäre beschrieben
2. Die vom IPCC behaupteten positiven Rückkopplungen des behaupteten CO2 Effekts sind in keiner einzigen Publikation quantitativ exakt beschrieben
3. Die Einflüsse weiterer Faktoren auf die Temperaturen in 2m Höhe über dem Boden sind quantiativ in keiner einzigen Publikation quantitativ exakt beschrieben
4. Die Anteile des anthropogenen CO2 an der Konzentration von ca. 390 ppm CO2 in der Luft sind in keiner einzigen Publikation quantitativ exakt beschrieben.
Nur schon die angeführten Punkte 1 bis 4 zeigen, dass praktisch alle Äusserungen zur von Ihnen angedrohten CO2 Katastrophe auf reinen Spekulationen basieren. Es gibt nirgendwo auch nur den Hauch eines naturwissenschaftlichen Beweises für Ihre Behauptungen.
Dafür nehmen Sie das Maul um so voller, um hier alle Leute zu beleidigen und die Öffentlichkeit hinter das Licht zu führen.
Schämen Sie sich, Fischer !
Och Weber )-:
„Ihnen entgeht immer noch, daß wir in einer Erwärmungsphase nach einer kleinen Eiszeit leben?“
Wir hatten das doch schon. Sie müssen eben irgendwann mal überlegen und quantifizieren, wo die Energie herkam für diese Erwärmung, leider weigerten Sie sich beharrlich darüber nachzudenken.
„Der Svensmark-Effekt existiert, nachgewiesen durch CLOUD. Da er existiert hat er auch Auswirkungen. Können Sie soweit folgen?“
Da wissen Sie mehr als Svensmark und Kirkby. Noch einmal ganz langsam: Man hat Kondensationskeime bei CLOUD erzeugt, allerdings waren diese für Wolkenbildungen zu klein. Sie sollten bei den Fakten bleiben und versuchen, skeptisch und kritisch zu sein.
„Also sind die Modelle fehlerbehaftet.“
Um zu entscheiden, ob die Modelle fehlerbehaftet sind oder der Effekt vernachlässigbar klein ist, bräuchten wir erst einmal Zahlen über dessen Größe. Wissen Sie auch da schon mehr als Kirkby oder Svensmark?
„Da die Modelle die vorhandenen Temperaturänderungen vor allem dem CO-2 zurechnen, minimiert jeder andere nachgewiesene Temperaturänderungsmechanismus die Wirksamkeit von CO-2.“
Warum von CO2? Naheliegender wäre für mich eine Änderung des Aerosolforcings, der Svensmarkeffekt ruft doch Aerosole hervor, kein CO2, oder? Auch dies müssten Sie schon ein bisschen mehr begründen.
PS:
„CO2-Gläubiger“, *lol*. Sie bemerken anscheinend nicht einmal, dass ich schlicht auf Basis von Kirkbys Messergebnissen argumentiere, während Sie ein Gebäude aus Glauben und Spekulation für sich errichtet haben. Wer zu ignorant zu begreifen ist muss eben glauben.
Lieber Herr Fischer
Zu den „Weberfakten“1-3 sagen Sie jetzt nichts? Ihnen entgeht immer noch, daß wir in einer Erwärmungsphase nach einer kleinen Eiszeit leben?( Da fehlt mir wirlich das Verständnis!) Aber in den übrigen Punkten wollen Sie nicht zugeben, daß ich einfach recht habe.Für Sie noch mal ganz einfach: Der Svensmark-Effekt existiert, nachgewiesen durch CLOUD. Da er existiert hat er auch Auswirkungen. Können Sie soweit folgen? Diese sind unerforscht. Oder wollen Sie das Gegenteil behaupten? Unerforschtes kann aber nicht in den Klimamodellen nachgebildet werden- Oder wollen Sie das behaupten? ( Man könnte diese Behauptung als Fischer-Fakt benennen) Also sind die Modelle fehlerbehaftet. Oder etwa nicht? Da die Modelle die vorhandenen Temperaturänderungen vor allem dem CO-2 zurechnen, minimiert jeder andere nachgewiesene Temperaturänderungsmechanismus die Wirksamkeit von CO-2. Können Sie noch folgen? Wenn aber die Klimawirksamkeit von CO-2 geringer wird, werden auch die CO-2-basierten „Klimaschutzmassnahmen“ eine entsprechend geringere Wirksamkeit haben müssen.
Diesem Fakt müssen Sie als CO-2-Gläubiger natürlich entgegentreten, das wiederum kann ich verstehen. Ihre Misshandlung von Logik finde ich dennoch seltsam – und unwissenschaftlich. Oder soll ich sagen politisch?
MfG
Michael Weber
@18 Genau, Herr Dierkes. Aber diese simplen Schlüsse erschliessen sich den einfachen AGW Fanatikern Müller, Bäcker, Fischer etc. überhaupt nicht. Die wollen die öko-sozialistische Weltverbrüderung auf Kosten des deutschen Steuerzahlers.
Wieviel Hass auf die Wirtschaft, auf die Wissenschaft, auf den durch Anstrengung erworbenen Wohlstand in Deutschland muss man haben, um so schäbig mit der deutschen Bevölkerung umzugehen wie die AGW und EE Verirrten.
Und niemals vergessen: 1) CO2 ist in der Luft ein unbedeutendes Spurengas, 2) die Erde ist kein Treibhaus, da die Konvektion der Luft völlig unbehindert ist, 3) der behauptete Treibhauseffekt konnte noch nie experimentell gezeigt werden (alles bloss auf dem Papier und in Computern, aber nicht in der Realität), 4) die „Globaltemperatur“ ist eine artifizielle Grösse, die nur der Eintreibung von ungerechtfertigten CO2 Steuern dient, 5) das Klima auf der Erde wird ausschliesslich durch die Sonne bestimmt.
Hm, was sind die Konsequenzen?
1. wenn selbst das IPCC vor Jahren erkannt hat, dass das Klima wesentlich über die Wolken gesteuert wird
und wenn
2. nun klar wurde, dass der Mechanismus, welcher die Wolkenbildung steuert, noch weitgehend unbekannt ist und somit in den unendlich vielen Klima-Simulatoren höchstens zufällig zutreffend abgebildet ist,
wenn darüber hinaus
3. klar ist, dass nun als irgendwie relavant anerkannte wichtige Faktoren wie galaktische Hintergrundstrahlung oder Sonnenaktivität auf absehbare Zeit nicht an G20-Beschlüsse gebunden sind, sind Voraussagen über irgendwelche Temperaturänderungen in hundert Jahren doch schlichtweg Unfug, gelle?
Alle auf diesen Wahrsagungen gefassten Beschlüsse haben dann keine wissenschaftliche Grundlage (gehabt) und können aufgehoben werden.
Finanzkrise kann abgesagt werden, Beteiligte an dieser Klimakatastrophen-Nummer werden im nächsten Winter zum Schneeräumen eingeteilt, N.F. auch.
Gute Nachricht! 😉
@ Weber
Zu den „Weberfakten 1-3“ sage ich nichts. Wir hatten Nr.1 schon, war leider wegen ihres fehlendes Verständnisses meiner Punkte recht fruchtlos.
Neu ist das:
„wenn die behauptete (nicht bewiesene) Klimawirksamkeit des CO-2 schrumpft.“
und
„Warum sollte man unwirksames CO-2 „bekämpfen“?“
Warum sollte denn ein Svensmark-Effekt das Absorptionsverhalten von CO2-Molekülen beeinflussen? Warum sollten sich beide Mechanismen gegenseitig beeinflussen?
Da bin ich jetzt aber neugierig. Ich vermute mal, da wird wieder mal nicht viel von Ihnen kommen.
Ein Tipp: Die Überschrift hier ist schlichtweg hanebüchen, man vergleiche mit Kirkbys Aussagen.
Sie sollten hier besser nicht alles für bare Münze nehmen.
Lieber Herr Fischer
#14 „…man sollte doch die Fakten richtig darstellen:“ OK! Fakt Nr.1 ist, daß wir in einer
Erwärmungsphase nach einer kleinen Eiszeit leben und messen. Daß dabei die Temperaturen steigen müssen ist logisch. Oder nicht? Wo ist das Problem daß die letzte Dekade etwas wärmer ist als die erste? Fakt Nr.2 ist, daß die Physik immer gleich bleibt, egal ob der homo sapiens sapiens Messungen vornimmt oder nicht. Wenn sich aus den Messdaten nichts Schlüssiges ableiten lässt, hat der Interpret ein Problem, nicht die Physik. Bei Ihnen lässt sich das Problem sogar identifizieren. Ihre Fixierung auf Ihren Schmuse-Teddy CO-2 ist von Ihnen selbst bestens dokumentiert. Das ist Fakt Nr.3.
Also wird der Svensmark-Effekt Wetter und Klima wie bisher beeinflussen, physikalisch ändert sich nichts. Politisch ändert sich allerdings eine ganze Menge, wenn die behauptete (nicht bewiesene) Klimawirksamkeit des CO-2 schrumpft.
Denn die teuren „Klimaschutzmassnahmen“ durch
„CO-2-Politik“ werden dadurch als sinnlos enttarnt. Warum sollte man unwirksames CO-2 „bekämpfen“?
MfG
Michael Weber
Ich habe schon oft hier im Forum erwähnt, dass die Sonnenaktivität noch nie die Temperatur zeitgleich beeinflusst hat. Sie wirkt verzögert! Dies ergibt sich aus dem Vergleich der Sonnenaktivität mit der global gemittelten Erdtemperatur.
Leicht zu erkennen ist auch, dasss die Sonne die Wechsel der AMO-Phasen initiert. Die AMO reagiert zudem „gemächlich“. Das liegt in der Natur der Ozeane.
Und genau die AMO gibt den Trend des Temperaturverlaufs vor. Da die AMO auch in den letzten 10 Jahren einen Aufwärtstrend hatte, konnte auch die Temperatur der Erde nicht sinken.
Der nächste Wechsel zu einer negativen AMO-Phase steht jedoch bevor. Die Sonne ist bereits durch ihre schwache Intensität dabei, diesen Trend zu initialisieren. Der nächste Zyklus wird wohl auch sehr schwach werden. Anzeichen dafür gibt es bereits.
Herr Ohle,
„Hat man doch, Die Sonnenaktivität geht seit 10 Jahren zurück und die Temperaturen sind gesunken.
Was wollen Sie noch mehr? Hide the decline?“
Genau das geht mir auch im Kopf um, aber man sollte doch die Fakten richtig darstellen:
2010 war eines der wärmsten Jahre der Temperaturaufzeichnung, 7 oder 8 der wärmsten Jahre lagen in den letzten 10 Jahren. Und das alles, OBWOHL die Daten zur solaren Aktivität, Aerosolen und der hypot. Svensmark-Effekt eine Abkühlung indizieren.
Bei realistischer Betrachtung der Temperaturkurve kommt man zum Schluss, dass in der letzten Dekade der eigentlich zu erwartende Anstieg durch CO2 lediglich abgebremst wurde.
Man erkennt: Der Svensmarkeffekt kann nicht den CO2-Effekt verdrängen, wenn es ihn gibt, wird man ihn in die Reihe der anderen Forcings einordnen.
PS:
Es ist allen klar, dass der Svensmarkeffekt bei einer Zunahme der solaren Aktivität gleichfalls Erwärmungseffekte verstärkt? Damit der Svensmarkeffekt dauerhaft dem CO2-Trend entgegenwirkt, müsste über Jahrhunderte die solare Aktivität stetig abnehmen oder die kosmische Strahlung stetig zunehmen. Beide Annahmen sind kühn und optimistisch.
Auch hier sieht man, dass bei Existenz des Svensmark-Effekts keineswegs dann alle Klimaprobleme vom Tisch sind.
Sehr geehrter Herr MEstermeier (#8)
„a) Das System ist träge und braucht für eine messbare Reaktion einige Zeit.
b) Es ist global noch nicht warm genug, deshalb auch noch nicht genügend Wasserdampf in der Luft, deshalb keine globale Wolkendecke.“
ad a) Hm, glaube ich eher nicht, dass Kondensationskeime eine Lebensdauer von Jahren haben. Aber selbst wenn, man müsste es dennoch messen können, die Statistik kennt Methoden, Korrelationen mit Verzögerung aufzuspüren.
ad b)
Der Svensmark-Effekt existiert nur, wenn es genügend warm ist? Habe ich von Svensmark so noch nicht gehört.
Sehr geehrter Herr Fischer,
mein PS:
Was ich nicht ganz verstehe, ist folgendes:
Wenn man beweisen möchte, dass der Treibhaus-Effekt die Temperatur moduliert, dann müsste doch die reale Atmosphäre das Experimentierfeld sein, das schlussendlich den Beweis (und Vorzeichen sowie die Stärke des Effekts!) liefert.
Eine Eingangsgröße (CO2-Gehalt der Atmosphäre) hat einen Effekt auf die Messgröße (Temperatur). Dazu stehen inzwischen Unmengen an Daten zur Verfügung. Dass man diesen Effekt am realen Objekt noch nicht zweifelsfrei gemessen hat (die bisherigen Ergebnisse unterscheiden sich zum Teil sogar im Vorzeichen des Effekts!), überrascht.
MfG
@7 Ja, ja, Herr Fischer, und Sie beschäftigen sich mehr mit der Rolle der Wolken, der Aerosole, des atmosphärischen Wasserdampfs, der Biosphäre, der CO2 Senken etc., etc., bevor Sie anderen Aufträge zur Untersuchung erteilen. Die Defekte in Ihrem atmosphärischen Weltbild sind bei weitem gösser.
Sie wissen ja nicht einmal warum das atmosphärische Fenster von T2008 um 100% von ERBE differiert. Ihre Hausaufgaben sind noch lange nicht gemacht.
#7: Norbert Fischer versteht nicht:
„Dass man diesen Effekt am realen Objekt noch nicht zweifelsfrei gemessen hat (die bisherigen Ergebnisse unterscheiden sich zum Teil sogar im Vorzeichen des Effekts!), überrascht.“
Herr Fischer, es ist exakt das gleiche Problem wie beim CO2:
Es gibt weder eine CO2-freie Atmosphäre
noch
eine strahlenfreie (kosmische) Atmosphäre.
Was man daher benötigt ist die (Temperatur-) Beobachtung bei der ÄNDERUNG der Konzentration.
Man nennt das Korrelation.
Der Unterschied ist verblüffend.
Bei CO2 fehlt diese Korrelation,
bei den kosmischen Strahlen ist sie vorhanden.
Bekanntlich ist Korrelation nicht identisch mit Kausalität.
Also macht man zur Stützung einer physikalischen Theorie
LABOREXPERIMENTE
Die gibt es für CO2 schon lange:
Ergebnis:
CO2 kühlt
Für kosmische Strahlen und Wolkenbildung gibt es das Laborexperiment erst jetzt.
Auch hier ist das Ergebnis eindeutig:
Es stützt Svensmark.
Gruß
Herr Fischer #7
„Dass man diesen Effekt am realen Objekt noch nicht zweifelsfrei gemessen hat“
Hat man doch, Die Sonnenaktivität geht seit 10 Jahren zurück und die Temperaturen sind gesunken.
Was wollen Sie noch mehr? Hide the decline?
Schauen Sie doch mal hier: http://tinyurl.com/3vzwyfv
Die Privaten- und Hobby Menschen waren der wissenschaftlichen Wahrheit schon lange viel Näher als Leute wie Sie.
Sehr geehrter Herr Fischer
Zu Ihrem Nichtverständnis in „PS:“ fallen mir als meteorologischen Laien auf Anhieb zwei Möglichkeiten ein, die sowohl einzeln als auch zusammen eine Hoplahop-Wirkung verhindern.
a) Das System ist träge und braucht für eine messbare Reaktion einige Zeit.
b) Es ist global noch nicht warm genug, deshalb auch noch nicht genügend Wasserdampf in der Luft, deshalb keine globale Wolkendecke.
Als c) könnte man evtl noch anmerken: Es regnet alles in Deutschland ab. Da bleibt für den Rest der Welt nichts mehr übrig. (Scherz aus)
mfg
Markus Estermeier
Sehr geehrter Herr Loreit
„Ich frage mich wieso man für diese Untertsuchung so aufwändige Experimente durchführen musste.“
Dasselbe habe ich mich auch im Vorfeld gefragt. Bei RealClimate habe ich allerdings heute einen Artikel gefunden, der aufzeigte, dass das Experiment (besser: die Experimente) nicht nur den Svensmark-Effekt im Auge hatten, sondern wertvolle Beiträge lieferte, das Wirken von Aerosolen bei der Bildung von Kondensationskeimen besser zu verstehen. Freuen wir uns also auf weitere Experimente.
PS:
Was ich nicht ganz verstehe, ist folgendes:
Wenn man beweisen möchte, dass der Svensmark-Effekt die Wolkenbildung moduliert, dann müsste doch die reale Atmosphäre das Experimentierfeld sein, das schlussendlich den Beweis (und Vorzeichen sowie die Stärke des Effekts!) liefert.
Zwei Eingangsgrößen (solare Aktivität; kosmische Strahlung) haben einen Effekt auf die Messgröße (Wolkenbedeckung). Dazu stehen inzwischen Satellitendaten zur Verfügung. Dass man diesen Effekt am realen Objekt noch nicht zweifelsfrei gemessen hat (die bisherigen Ergebnisse unterscheiden sich zum Teil sogar im Vorzeichen des Effekts!), überrascht.
@2 Fischer, wenn Sie schon so unaufgeregt sind, dann erklären Sie mir doch bitte gleich mal, wieso das atmosphärische Fenster im Energieschema von Trenberth 2008 von jenem Wert des ERBE Projekts um 100% differiert, und Trenberth angeblich auch seinen Wert von 40W/m2 für viel zu gering hält (60W/m2 oder mehr wären viel eher wahrscheinlich).
Sind Sie bei solchen Rissen Ihres AGW-Weltbildes ebenso unaufgeregt ?? Ich prophezeie Ihnen ein baldiges Ende Ihrer Selbstvergnügtheit (spätestens 2100).
@2 Na, na, Herr Fischer, wieder einmal recht selbstgefällig, dass Sie sich so nobel über die unaufgeregte Zurückhaltung über Nachrichten in NatureNews so freuen, während Sie blasiert und freudig das primitve Geheule der dummen Skeptiker auf den Skeptiker-Blogs erwarten.
Ja, dann erklären Sie mir mal bitte ebenso unaufgeregt, diesmal allerdings aus der Alarmistenszene der AGW-Fanatiker, wie Sie die Meldung der wahnwitzigen Steigerung des bereits als wahnwitzig hohen, projizierten Meeresspiegelanstiegs von 1.6 Meter von Gesellen Rahmstorf, auf 1.9 Meter durch Meister Schellnhuber per 2100, interpretieren. Lacht da Ihr Herz bei solchen Erfolgsmeldungen der AGW Szene nicht laut auf??
Aber im Ernst, 1.9 Meter Meeresanstieg im Jahr 2100: Schellnhuber meinte, da könnte riesige Eisflächen (vielleicht von der Grösse Deutschlands??) von der Antarktis ins Meer hineinrutschen. Falls das stimmt, erwarte ich einen sensationellen Tsunami (vielleicht 50 Meter hoch): NA WIE GEFALLEN IHNEN DENN DIESE SENSATIONSMELDUNGEN AUS DER ALARMISTENSZENE, ZU DENEN SIE SICH JA SO STOLZ DAZUZÄHLEN. Bleiben Sie da ähnlich unaufgeregt, wie auf den Skeptikerblogs. Heraus mit der Wahrheit …
Lieber Herr Fischer
Wo war eigentlich Ihre vor Übertreibungen warnende massgebliche Stimme als die ganzen CO-2-Säue durch die Medien getrieben wurden? Besonders vor entsprechenden Großveranstaltungen.
Nur mal so gefragt.
MfG
Michael Weber
Ich frage mich wieso man für diese Untertsuchung so aufwändige Experimente durchführen musste. Hätten die Herren in der Schule beim Physikunterricht besser Aufgepasst dann wüsten sie, dass Charles T.R. Wilson schon 1912 die Nebelkammer erfunden hat. Er hatte damit bewiesen, das ionisierende Teilchen Kondensationskeime sind
Ergänzend noch ein lesenswerter Link zu NatureNews über das Experiment: http://tinyurl.com/3ou4ty8
Dort findet man auch einen Link zum Kirkby-Paper in Nature publiziert.
Im Gegensatz zu dem zu erwartenden Hype in der skeptischen Blogosphäre bin ich sehr angetan von der unaufgeregten, nüchternen Art, in der Kirkby die Ergebnisse kommentiert:
„Early results seem to indicate that cosmic rays do cause a change. The high-energy protons seemed to enhance the production of nanometre-sized particles from the gaseous atmosphere by more than a factor of ten. But, Kirkby adds, those particles are far too small to serve as seeds for clouds. „At the moment, it actually says nothing about a possible cosmic-ray effect on clouds and climate, but it’s a very important first step,“ he says.“
Ebenso Svensmark:
„“Of course there are many things to explore, but I think the cosmic-ray/cloud-seeding hypothesis is converging with reality,“ says Henrik Svensmark,…“
Überlassen wir also beruhigt Schlagzeilen und Überschriften wie „CLOUD-Experiment beim CERN lässt Klimaschwindel auffliegen“ der skeptischen Blogosphäre, die Wissenschaft dagegen weiß zu trennen zwischen Messergebnissen und wilder Spekulation.
Hierzu auch aktuell in der Achse des Guten:
http://tinyurl.com/44bz9vm