Diese Liste ist unvollständig und stellt lediglich die Spitze des sprichwörtlichen Eisberges dar. Klarerweise wird zu viel Geld ausgegeben für die einseitige, auf Erwärmung fixierte Richtung der Klimaänderung, hochtrabend „Forschung“ genannt, zu wenig dagegen für die Erforschung der natürlichen Ursachen und für die Anpassung an Klimaänderungen. Trotz bester Absichten kann zu viel Geld korrumpieren oder die Wissenschaft zumindest verdrehen.
Wie man sagt, folge dem Geld! Man erinnere sich an Indiana Jones’ unsterbliche Worte: „Ruhm und Reichtum.“
Viel zu viele Menschen in der Regierung, in gemeinnützigen Vereinen und Aktivisten haben beschlossen, was das Beste für uns ist, welche Zukunft wir haben sollen hinsichtlich der Energieversorgung und der Wirtschaft, und wer dafür verantwortlich sein soll. Sie beabsichtigen, diese Politik durchzusetzen – und Angst machende Szenarien wegen der Klimaerwärmung sind der Schlüssel dazu. Für dieses Ziel wenden sie –zig Milliarden Dollar auf.
Ein gutes Beispiel dafür, wie Forschungsgelder die Wissenschaft politisieren, ist die Schlagzeile vom 4. Mai: „Auswirkungen von Kohlendioxid auf Pflanzen verstärkt die globale Erwärmung.“ Enthusiastisch werden hier die Ergebnisse einer Studie von Long Cao und Ken Caldeira von der Carnegie Institution dargestellt, erschienen in einer Fachzeitschrift. Sie sagen, dass das Kohlendioxid nicht nur mehr Wärme in der Atmosphäre absorbiert. Es sorgt außerdem dafür, dass die Pflanzen noch effizienter CO2 absorbieren können, so dass sich die Poren in den Blättern so weit öffnen müssen, so dass sie weniger Feuchtigkeit verdunsten.
Das sollten eigentlich gute Nachrichten sein, wenn Pflanzen unter trockenen Bedingungen viel besser überleben könnten, sogar in Wüstengebieten, wo das vorher nicht möglich war. Jeder Botaniker und jeder, der auf CO2science.org nachschaut, weiß das. Tatsächlich zeigen Hunderte von Experimenten, wie das Wachstum der Pflanzen, ihr effizienter Umgang mit Wasser und ihr Widerstand gegen Dürren durch einen höheren Grad atmosphärischen Kohlendioxids zunehmen. Daher sollte man mehr CO2 und besseres Pflanzenwachstum begrüßen – und nicht heranziehen, um die Klimakrise zu beschwören und politische Maßnahmen einzuführen wie etwa keine Kohle mehr zu verbrennen und unsere Fabriken, Berufe, Autos, Lebensumstände sowie unseren Lebensstandard zu kontrollieren.
Aber die Carnegie-Leute verkehrten diese guten Nachrichten in schlechte, indem sie die ominöse Behauptung aufstellen, dass die verminderte Verdunstung zu einer weniger starken Abkühlung führt, was die globale Temperatur zusätzlich etwas steigen lässt.
Ebenso interessant ist, dass die Forscher ihre Ergebnisse nicht aufgrund aktueller Experimente gewonnen haben, sondern aufgrund einer weiteren Klimamodellrechnung, die die zukünftige angebliche Temperaturentwicklung simulieren soll. Als sie die zahlreichen Annahmen auf physiologische Effekte des CO2 abklopften, bekamen sie heraus, dass die globale Temperatur über dem Festland um weitere 0.4°C steigt, zusätzlich zum Anstieg, den der CO2-Eintrag direkt verursacht. Jedoch, nur sechs Monate zuvor haben die gleichen Wissenschaftler aus den gleichen Modellen ganz andere Schlussfolgerungen gezogen – und lediglich einen zusätzlichen Anstieg um 0.1°C heraus bekommen. Die Autoren sagen heute, dass diese früheren Angaben „unrealistisch“ waren.
Aber, welche Garantie gibt es, dass die neuen Angaben “realistisch” sind? Vielleicht sind sie es, aber, seien wir ehrlich, natürlich erregen die Angaben um 0.1°C viel weniger „Glück und Ruhm“, viel weniger Aufregung in den Schlagzeilen. Außerdem ist es unrealistisch anzunehmen, weitere Forschungsgelder zu erhalten, wenn man lediglich einen Anstieg um 0.1°C errechnet.
Unabhängig von Ruhm und Ehre oder zusätzlichen Forschungsmitteln oder Veröffentlichungen in prestigeträchtigen Journalen ist da noch das persönliche Ansehen. Dr. Caldeira ist neben seiner Eigenschaft als angesehener Wissenschaftler auch Berater des Milliardärs Bill Gates in Bezug auf erneuerbare Energien. Dies vor dem Hintergrund, dass die Stiftung von Bill Gates während der letzten drei Jahre 4,5 Millionen Dollar für die geowissenschaftliche Forschung zur Verfügung gestellt hat.
Wie viele Klimawissenschaftler stehen auf Du mit Bill Gates? Das ist wirklich Ruhm! Also sind es 0,4°C.
Natürlich heißt das nicht, dass verstärktes Pflanzenwachstum niemals gefährlich sein kann. Aber braucht man wirklich fünf Forscher und sechs Institutionen, die Forschungsgelder vergeben (darunter der National Environment Trust, NSF, NASA und NOAA), nur um durch Computermodelle herauszufinden, dass „es zu einer Zunahme allergener Pollen kommen könnte, wenn die Erwärmung so weitergeht“?
All das lässt uns fragen: Warum ist es so schlimm, dass mehr CO2 die Pflanzen unempfindlicher gegen Dürre macht und hilft, Wüsten wieder zu begrünen? Sollen wir jetzt noch mehr Wälder abholzen, um noch mehr Abkühlung zu bekommen, als es seit 2005 ohnehin schon der Fall ist? Warum geht die „Korrektur von Irrtümern“ immer nur in die Richtung, dass die Erwärmung noch stärker ist als bisher angenommen? Und warum müssen die Steuerzahler Unsummen für diesen Unfug ausgeben?
Die Vereinigten Staaten allein geben etwa 7 Milliarden Dollar aus zur “Erforschung der Klimaänderung.” Das ist sehr viel Geld. Aber eine Mehrheit der Amerikaner sagt inzwischen, dass die Klimaänderung aus natürlichen Gründen erfolgt und nicht den anthropogenen CO2-Eintrag als Ursache hat. Für die Alarmisten bedeutet das, dass logischerweise mehr „Forschung“ und „Schulung“ bzgl. der „Klimakrise“ notwendig ist – aber nicht eine bessere Untersuchung fragwürdiger Forschungen oder der natürlichen Kräfte.
Während einer Sitzung des Energieministeriums (Department of Energy) hinter verschlossenen Türen im März 2009 drückte der Berater Matthew Rogers sein „Dilemma“ aus. Wie sollte er seinen neuen Auftrag erfüllen, mal so eben schnell 36,7 Milliarden Dollar auszugeben aus dem 2009 gegründeten American Recovery and Reinvestment Act (einfacher: Stimulationsgesetz) für erneuerbare Energie und Klimaänderung. Heute, wo nur noch 300 Millionen Dollar Steuergelder übrig sind, die ausgegeben werden können und die dann nicht mehr für die Zukunft unserer Kinder zur Verfügung stehen, sagt der arme Matt, dass „seine Popularität weiter im Sinken sei.“
Fast 2,4 Millionen Dollar aus diesem Stimulationsunsinn könnten für die neuesten Forschungen von Professor Michael Mann an der Penn State University zur Verfügung gestellt werden, dem Vater der Mann’schen globalen Erwärmung, der [als Fälschung] entlarvten Hockeyschlägerkurve und vieler infamer Klimagate-e-mails. In einem der neuen Projekte, in dem Mike der Hauptantreiber ist, kreierten über eine halbe Million US-Dollars nur „0,53“ Jobs in Pennsylvania. Wir müssen die Schlagzeile „Stimulans macht Millionär“ irgendwie verpasst haben.
Wir behaupten nicht, dass Caldeira korrupt oder ein Betrüger ist. Aber wir finden es merkwürdig, dass der allergrößte Teil dieses Geldes in Forschungen fließt, die immer mehr die „Krise der globalen Erwärmung“ (global warming crises) hervorheben. Außerdem kommen uns zahlreiche andere Phänomene komisch vor, als da wären:
*In einer Zeit, in der Exxon Mobile alle seine Zuwendungen auf seiner Website auflistet und wir die “transparenteste Regierung der Geschichte” haben, hüten Regierungsagenturen, liberale Stiftungen und Gruppen von Aktivisten eifersüchtig jede Information darüber, wer wieviel Geld von wem bekommt, um all diese krisenorientierte Forschung zu finanzieren.
*Universitäten bekämpfen staatsanwaltliche Ermittlungen und bestehen darauf, dass alle Ermittlungen intern und hinter verschlossenen Türen durchgeführt werden müssen. Gleichzeitig sind sie glücklich, Aktionen von Greenpeace zu unterstützen und ihnen Zugang zu e-mails und Arbeitsweisen der Skeptiker der Klimakrise zu verschaffen.
Obwohl sie darauf bestehen, dass ihre Daten und Ergebnisse in höchstem Maße ehrlich und über alle Zweifel erhaben sind, lehnen es die Klimaalarmisten nach wie vor ab, ihre Daten, Computermethoden und Methoden öffentlich zugänglich zu machen. Sie lehnen es ab, ihre mit Steuergeldern finanzierten Forschungen mit Wissenschaftlern zu diskutieren, die „versuchen, etwas Falsches darin zu finden.“
Wenn wir es nicht besser wüssten, würden wir folgende operative Regeln annehmen: Suche niemals nach logischen oder alternativen Antworten! Schiebe alle Probleme oder Phänomene (wie z. B. zurückgehende Froschpopulationen) auf die globale Erwärmung, wo immer es geht! Tue alles, was möglich ist, egal was es kostet, um die Ziele zu erreichen, keine Kohle mehr zu verbrennen, die Kontrolle durch die Regierung zu verbessern und die Gesellschaft „zu verändern.“ Und erwähne in jeden Antrag auf zusätzliche Forschungsgelder die Begriffe „globale Erwärmung“ oder „Klimakrise.“
Es muss keine Korruption sein. Aber mit Sicherheit verbiegt es die Forschung, die Schlussfolgerungen und die politischen Forderungen.
Von Paul Driessen, Willie Soon und David R. Legates
Willie Soon ist ein unabhängiger Wissenschaftler am Harvard-Smithonian-Zentrum für Astrophysik. David Legates ist Klimatologe an der Universität von Delaware.
Der Text erschien bei ICECAP
Einen aktuellen Fragebogen von Paul Driessen an die Senatoren Kerry & Lieberman zu ihrem geplanten Gesetzentwurf zur Einführung einer Kohlendioxidsteuer finden Sie im Anhang.
Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Chris Frey EIKE
Lieber Herr Glatting
Ihre in #105 gemachten Aussagen über den Weinanbau und die zurückgehende Weinqualität wegen der Abkühlung sind sehr interessant und entsprechen im wesentlichen den Schilderungen meines heimischen Bauernvorstandes im Gemeinderat. Der in der freien Fläche viel stärkere Abkühlung der letzten 9 Jahre wollen die Bauern mit klimaresistenteren Sorten und neuen Spritzmitteln gegen Pilzbefall begegnen. Zu wenig Sonne macht die Pflanzen anfälliger gegen Krankheiten, meinte er. Mir wurde erklärt, dass der Mais etwa vier Wochen gegenüber sonst zurück sei und nun stark pilzanfällig wäre. Die Ernte sei aber noch nicht verloren, weil man – wegen Siebenschläfer-auf zwei warme Sommermonate hoffen dürfe.
Das Johanniskraut, für mich eine charakteristische Sommeranzeigepflanze hat sich nun an meinem Haushang entwickelt, blüht aber trotz des hohen Wärmeinseleffektes -bis vor einer Woche haben wir noch geheizt- noch nicht. In der freien Fläche ist die Pflanze noch im Micky-Maus-Stadium. Normal wäre ein Blütenbeginn zwischen dem 15. und 20 Juni in der freien Fläche.
Hallo Herr Weber,
Herr Becker ist nicht zu blöd um zu erkennen, dass CO2 der Temperaturerhöhung folgt.
Er muss diesen Fakt in Abrede stellen, genauso wie das Mittelalterliche Klimaoptimum, da sonst der CO2 Quatsch völlig absurd dastehen würde, was er ja tut.
Er redet sich damit um Kopf und Kragen. Und so jemand behauptet Wissenschaftler zu sein.
Arne Wissenschaft.
Lieber Herr Baecker
Das CO2 macht das, was es immer macht.In der
Vergangenheit folgte der CO2-Anstieg auf eine
Erwärmung mit 600-800 Jahren Verzögerung. Ein
bisschen spät für eine angebliche Ursache!Und
der CO2-Anteil lag schon wesentlich höher und hat
sich ohne IPCC-Massnahmen um über 90% reduziert.
Ein Zusammenhang mit dadurch ausgelösten Klima-
änderungen ist nicht erkennbar und von Ihnen nicht belegbar.Damit haben Sie als guter Dr. rer.nat. implizit die Harmlosigkeit des CO2
bewiesen.Gut gemacht!
MfG
Michael Weber
Lieber Herr Weber, #130
„Unser Planet war in den letzten 500 Mio
sowohl total eisfrei als auch als Eiskugel auf
seiner Bahn.Gänzlich unbeeinflusst von humanem
CO2.Merken Sie was?“
Ja, ich merke, dass Sie glauben, dass „humanes
CO2“ irgendetwas besonderes, „unnatürliches“, noch nie Dagewesenes auslösen sollte.
Das stimmt nicht. Das CO2 macht das, was es immer macht und was in der Vergangenheit schon zu Klmaänderungen führte.
#130: Michael Weber sagt am Freitag, 25.06.2010, 02:50:
„A propos Insektenatmung. Als echter AGW-Gläubiger hatten Sie es nicht nötig, meine Angaben zu überprüfen. Forscher tun so etwas, aber Gläubige offensichtlich nicht. Denn das Ergebnis dieser frevelhaften Neugier könnte ihren Glauben nachhaltig erschüttern.Davor haben Sie wohl Angst.“
Wenn Sie ernsthaft mitdiskutieren würden, würde Sie die Behauptung, ich wäre ein echter AGW-Gläubiger nicht aufstellen. Sie würden vielmehr darauf achten, wie, womit und wieweit ich hier argumentiere. Und dann würden Sie feststellen, dass ich nicht weiter als Prof. Lüdecke argumentiere, was den natürlichen Treibhauseffekt abgeht. Darüber hinaus werden Sie kaum Argumentationen von mir finden. Aber Sie müssen mal wirklich lesen.
Was das nicht prüfen angeht, in unserer letzten Diskussion zu dem Thema habe ich geprüft und Ihnen auch erklärt, warum ich der Meinung bin, dass Ihre These dazu nicht stimmen kann. Sie sind daraufhin aus der Diskussion ausgestiegen und hinterliessen den Eindruck, sich erst mal genauer mit dem Kohlenstoffkreislauf zu beschäftigen, um dann erklären zu können, wie es die Insekten schaffen, mehr CO2 abzugeben, als vorher von den Pflanzen durch Photosynthes aus der Luft geholt wurde. Das war der offensichtliche Schwachpunkt Ihrer These, den Sie auch eingesehen zu haben schienen. Also erzählen Sie bitte nicht mir, ich würde nicht prüfen …
Lieber Herr Müller
Ihre schöne „Energie an Energie-Theorie“ war also
nur ein Schreibfehler. Na dann! Was Sie über die
Sonne sagen kann ich auch unterschreiben, Kein
Problem.Unser Planet war in den letzten 500 Mio
sowohl total eisfrei als auch als Eiskugel auf
seiner Bahn.Gänzlich unbeeinflusst von humanem
CO2.Merken Sie was? Das Zeug taugt nicht zur Erreichung eines 2°-Ziels, das ist der Kern aller
Kritik am IPCC und am AGW-Glauben.
A propos Insektenatmung. Als echter AGW-Gläubiger
hatten Sie es nicht nötig, meine Angaben zu überprüfen. Forscher tun so etwas, aber Gläubige
offensichtlich nicht. Denn das Ergebnis dieser
frevelhaften Neugier könnte ihren Glauben nachhaltig erschüttern.Davor haben Sie wohl
Angst.
MfG
Michael Weber
Lieber Herr Keks,
sie haben Recht bei etwa 15 µm ist die Hauptbande, aber ich wollte korrekt sein und CO2 hat auch Banden bzw. anregbare Energieniveaus im Bereich ab 2 µm, das sind dann Kombinationsbanden.
Wenn Spencer Recht hat, dann würde sich die Erde bei Verdopplung von CO2 nur um 0.3 – 0.6 K erwärmen statt um 2 – 4K, wie vom IPCC errechnet.
Zu ihren Fragen:
„die 3.7 W/m2 sind ein Rechenwert – gibt es dazu nachvollziehbare Meßwerte?“
Ich kenne nur diese Abschätzung des IPCC und Modtran- Rechnungen, die man über den Lüdecke Artikel findet http://tinyurl.com/3adm7l8, und auf der folgenden Webseite von David Archer selber machen kann: http://tinyurl.com/3x98vhg.
Messdaten hätte ich ebenfalls gerne. Vor allem auch neuere Messungen als die NIMBUS 4 Messungen die Prof Lüdecke zeigt.
Abbildung 2 im Lüdecke Artikel zeigt, dass der Wert für die Verminderung der Ausstrahlung bei Verdopplung von CO2 mindestens größer als Null ist.
„Was passiert eigentlich mit der in den unteren Luftschichten thermalisierten Energie?“
Es stellt sich ja ein stationärer Zustand ein. Die Energie bleibt entweder im System oder wird über die Systemgrenze nach außen abgeben. Die Rate mit der die Energie abgeben wird, das ist die Ausstrahlung, wird bestimmt durch Temperatur und Zusammensetzung des Erdsystems.
„Wie groß ist ihr Anteil an der vom Boden abgegeben Strahlungsenergie?“
Da müsste man die Satellitenmessungen auswerten bzw. Strahlungstransferrechnungen machen. An der Systemgrenze ist aber die Summe aus Ausstrahlung des Bodens und Ausstrahlung aus den verschiedenen Atmosphäreschichten relevant.
„Auch die Gegenstrahlung muß ja durch die Thermalisationszone: welcher Anteil der ursprünglichen Strahlungsenergie wird hier abgegeben?“
Die „Gegenstrahlung“ ist ja nur ein Teilenergiefluss innerhalb des Systems, ohne Konsequenz für den Energieinhalt des Systems. Die „Gegenstrahlung“ darf deshalb nicht mit Energietransport über die Systemgrenze, das heißt Einstrahlung und Ausstrahlung verglichen werden. Entscheidend ist nur die Differenz zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung, das heißt der Nettoenergietransport über die Systemgrenze.
Ich verzichte deshalb auf Erklärungsmodelle, die die „Gegenstrahlung“ benutzen. Die „Gegenstrahlung“ ist eine Wirkung, keine Ursache.
Sie sehen, es gibt genug gute Gründe skeptisch zu sein, was die quantitative Wirkung von CO2 betrifft, aber die elementare Physik der Atmosphäre macht gewisse elementare Basisaussagen von denen wir als gemeinsame Basis ausgehen sollten, sonst wird die Diskussion ausgesprochen langatmig und ist wenig zielgerichtet.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr keks, #121
„2. -was passiert mit dieser Energie? (s. auch o.)“
wie gesagt, die ist Teil der thermischen Energie der Luft. Im Gleichgewicht wird ja fortlaufend thermische Energie durch Treibhausgase in Strahungsenergie umgewandelt und abgestrahlt, wie auch absorbiert und aufgenommen. Im Gleichgewicht sind diese Beitäge konstant aber nicht Null!
„3. – welche Rolle spielen die anderen Treibhausgase, insb. H2O?“
prinzipiell dieselbe. Nur die Details (Spektrum, Verteilung) sind anders.
„3. zu „Denn dort muss L mit dem Energiefluss übereinstimmen, der von der Sonne in das (geschlossene ;-)…) System, eingespeist wird“
-muß???“
im Gleichgewicht ja, denn Input = output. Und den Input von der Sonne haben wir als konstant angesehen.
„4. -was wird erwärmt: bodennah(e Atmosphäre) oder der Boden?“
beides, denn die bodennahen Schichten stehen mit dem Boden auch im energetischen Austausch. Das ist aber sehr kompliziert und erfordert die Einbeziehung der Grenzschichtprozesse.
„5. – wo geht die absorbierte Energie hin? Reduziert diese wirklich die Energieabgabe ins Weltall?“
Die Frage verstehe ich nicht. Die absorbierte Energie wird Teil der thermischen Energie, egal wieviel absorbiert wird.
„6. – wenn die Treibhaushypothese richtig ist… “
Naja, nach den angegebenen Formeln folgt der angegebene Strahlungstransport. Und demnach reduziert eine Erhöhung der Treibhausgase die Abstrahlung an der TOA, wie Sie an der Tabelle sehen können und ich versucht habe, auch in Worten zu beschreiben. Ihre „Treibhaushypothese“ muss da zwangsläufig irgendwo drinstecken.
Sie können mir ja mal sagen, wo diese „Treibhaushypothese“ in meiner Erklärung stecken müßte.
Meine Erklärung können Sie Schritt für Schritt mit der bekannten Lehrbuchphysik überprüfen. Eine in der Physik unbekannte „Zusatzhypothese“ habe ich dabei nicht gebraucht.
7. Messungen gibt es reichlich. Sie müssen nur darauf achten, was da gemessen wird!
„8. -paßt zur Theorie, keine Frage! Jedoch zeigt Ceres, das eine Temperaturerhöhung am Boden unweigerlich die Abstrahlung ins Weltall erhöht…“
Soweit ich die Ceres-Messungen durch Herrn Hess‘ Ergänzungen verstanden habe, registriert Ceres eine Erhöhung der Summe der abgegebenen Strahlung um 5 W/qm bzw. 11W/qm über See.
Das kann a priori die verschiedensten Gründe haben, aber nicht zwangsläufig eine Temperaturerhöhung. Ein Zunahme könnten Sie auch messen, wenn Sie in 100 km Höhe Aluflitter in die Luft bließen, die mehr Sonnenlicht als vorher in den Ceres-Sensor reflektieren, ohne dass sich die Temperatur am Boden ändert!
Die Tabelle wurde mal wieder an der falschen Stelle gekürzt, hier die wichtigsten Einträge nochmal:
390 ppm CO2
h (km) T(°C) E F+ F- F AF
0.0 15.0 0.290 390.9 320.8 70.1 0.0
11.0 -56.5 0.046 239.3 0.0 239.2 0.0
780 ppm CO2
0.0 15.0 0.290 390.9 324.9 65.9 -4.1
11.0 -56.5 0.049 234.5 0.0 234.5 -4.7
780 ppm CO2
0.0 16.3 0.290 397.9 330.9 67.0 -3.1
11.0 -55.2 0.049 239.2 0.0 239.2 0.0
Korrektur in #125:
„1) 390 ppm CO2 bei 15°C bodennahe Temperatur … und empfängt 339.9 W/qm Gegenstrahlung. “
Es sind nur 320.8 W/qm Gegenstrahlung.
@#122: Günter Heß sagt:
Sehr geehrter Herr Heß,
vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.
Dank Ihrers hervorragenden didaktischen Talents ist die Erklärung sogar für mich nachvollziehbar.
1. Kleinigkeit:“Ich sehe CO2 als Molekül, dass bei Konzentrationserhöhung die Zahl der anregbaren Energiezustände für Photonen bei Wellenlängen größer als 2 µm erhöht“
Die Formulierung „um 14µm“ wäre wohl zutreffender…
2. Was also bleibt, ist eine angenommene, rechnerische Reduzierung des Treibhauseffektes bei CO2-Verdopplung (Verbrennen aller bekannten „fossilen“ Brennstoffe) um erschreckende 0,33 Grad K.
Wenn hierzu jeder zustimmt, könnte das Forum, IPCC, PIK und alles andere ja eigentlich in den Geschichtsbüchern verschwinden.
Sehen Sie das auch so?
3. Trotzdem sind mir noch ein Paar Dinge unklar:
-die 3.7 W/m2 sind ein Rechenwert – gibt es dazu nachvollziehbare Meßwerte?
-Was passiert eigentlich mit der in den unteren Luftschichten thermalisierten Energie?
-Wie groß ist ihr Anteil an der vom Boden abgegeben Strahlungsenergie?
-Auch die Gegenstrahlung muß ja durch die Thermalisationszone: welcher Anteil der ursprünglichen Strahlungsenergie wird hier abgegeben?
#121: besso keks sagt am Mittwoch, 23.06.2010, 18:51:
„Ich kenne nur die Messung der am Boden ankommenden „Gegenstrahlung“ und neuerdings eben die Messungen des Ceres-Programmes, welche eigentlich eine andere Sprache sprechen.“
Wenn Sie sich bei den Ceres Daten auf den Spencer Artikel beziehen, dann haben Sie da meiner Meinung nach einfach etwas missverstanden. Sie sehen einfach nur die relativen Änderungen an der Abstrahlung und schlussfolgern daraus, dass die gewonnene Energie gleich wieder abgestrahlt wird. Das gibt der Artikel aber nicht her und auch die Daten (die Spencer in Form eines Excel-Sheets zur Verfügung gestellt hat) nicht. Die beschreiben ja nur eine relative Änderung und sagen nichts darüber aus, ob nun mehr abgestrahlt als eingestrahlt wird. Und nur das würde zu einer Abkühlung führen. Und diese Gegenüberstellung von Einstrahlung zu Ausstrahlung finden sie in dem anderen Diagramm, dass auf den gleichen Daten + Daten zur Einstrahlung durch die Sonne beruht
Ich würde empfehlen, den Artikel nach der Erklärung der Sensitivität durch Herrn Hess nochmals zu lesen. Vielen Danke auch nochmal von mir für die Erklärung. Seit ich den Artikel gelesen habe, habe ich mich gefragt, warum Dr. Spencer an der Stelle nicht etwas ausführlicher erklärt hat. Er hat übrigens die Tage noch einen Artikel zur Sensitivität veröffentlicht: „Revisiting the Pinatubo Eruption as a Test of Climate Sensitivity“ – zu finden auf seiner Webseite.
Da ich davon ausgehe, dass Ihre Fragen alle auf einem Mißverständnis der Ceres Daten basieren, gehe ich erst mal nicht weiter auf Ihre anderen Fragen ein. Nur noch auf eines:
„3.Wenn das System bei Erhöhung der Temperatur (warum auch immer, ich lasse dahingestellt, ob dies überhaupt möglich ist) MEHR Energie abgibt als vorher (Beweis: Meßdaten Ceres) MUSS das System an innerer Energie verlieren. Meine Interpretation ist dann, daß es zumindest nicht mehr wärmer werden kann 😉 Dabei ist es unerheblich, ob die Sensitivität des Systems 1, 11, 0,1 oder 100 W/qmK beträgt. es genügt wenn das Vorzeichen positiv ist.“
Hier ist wieder der Punkt, an dem Sie annehmen, die Erhöhung der Abstrahlung heisst „höhere Abstrahlung als Einstrahlung“ und damit Abkühlung. Da die Ceres Daten aber nur die Abstrahlung beschreiben und das auch noch in relativer Form können Sie darüber keine Aussagen machen. Wenn die Abstrahlung ursprünglich (fiktive, einheitenlose) 100 betrug, durch Erhöhung der Treibhausgaskonzentration auf 90 runterging, dann dann kann die Abstrahlung mit Erhöhung der Temperatur steigen – solange sie nicht wieder die 100 erreicht hat, liegt immer noch ein Ungleichgewicht vor. Und das Errreichen des Gleichgewichtes können Sie nur sehen, wenn Sie sowohl Ein- als auch Abstrahlung gegenüberstellen. So wie im Diagramm von Spencer, dass immer noch ein Ungleichgewicht aufweist – eines, dass Energie im System Erde akkumuliert.
Lieber Herr keks, #121
„-ich gehe davon aus, daß Sie damit die Verhältnisse oberhalb 8-10 km beschreiben, da Sie auf die Beschreibung des Effektes der Thermalisierung verzichten – richtig?“
Nein.
Bis zur Tropopause (8-17 km) nimmt die Temperatur nach oben ab. Damit nimmt die maximale Strahlungdichte auch ab und ich kann so wie beschrieben anschaulich und ohne Rechnung argumentieren, wie dies das Vorzeichen der Strahlungsflussdivergenzen nach oben und unten festlegt. Oberhalb der Tropopause ist jedoch Temperaturzunahme, daher stimmt dies Argument so nicht mehr, und man kommt ohne Rechnung nicht mehr aus.
Aber es gibt einen weiteren Effekt, der die Divergenzen generell beeinflusst. Denn mit der Höhe nimmt die Dichte ab und damit auch die Dichte der absorbierenden Treibhausgase (Ozon macht wegen der Ozonschicht eine Ausnahme). Dadurch nimmt automatisch auch das Absorptionsvermögen mit der Höhe ab. In der Troposphäre läuft dies zu einer gleichsinnigen Auswirkung wie die Temperaturabnahme hinaus: die Beträge der IR-Abstrahlung nach oben und der Gegenstrahlung nach unten nehmen mit der Höhe ab. Bei Temperaturinversion wie in der Stratosphäre ist dies qualitativ nicht mehr so einsichtig. Da muss man rechnen.
Mit Thermalisierung hat dies nichts zu tun. Thermalisiert ist die Luft mitsamt Treibhausgasen bis über 100 km Höhe. Der hauptsächliche Unterschied zwischen Troposphäre und Stratosphäre ist aber etwas anderes. Denn in der Troposphäre herrscht kein Energiegleichgewicht zwischen der Strahlungsenergien allein, erst die Hinzunahme konvektiver und latenter Wärmeenergie bilanziert wie geschrieben zu Null. In der Stratosphäre fehlen diese Wärmeenergieflüsse jedoch weitgehend und dort bilanzieren im Gleichgewicht die Strahlungsenergieflüsse alleine zu Null (=“Strahlungsgleichgewicht“).
-Was passiert in der Thermalisierungszone?
Das, was ich beschrieben hatte, setzt Thermalisierung voraus. Oberhalb der „Thermalisierungszone“ in höher 100km gibt es durch das thermische Ungleichgewicht interessante Effekte, aber für die Gesamtenergiebilanz spielt das keine Rolle, denn die Luftdichte (und damit die thermische Energie) dort ist sehr gering. Da der Luftdruck dort auf 1-Millionstel des Bodens abgesunken ist, beträgt der Anteil der thermischen Energie oberhalb 100 km am atmosphärischen Gesamtbeitrag auch nur etwa 1-Millionstel.
-Wie werden die IR-„blinden“ Gase die aufgenommene Energie wieder los?
-In welcher Höhe passiert das?
„IR-blinde“ Gase nehmen/geben Energie auf/ab Energie durch Stöße untereinander. Die IR-Strahlungsenergie wird jedoch nur durch IR-aktive Treibhausgase ins System eingebracht/abgegeben.
Diese tauschen ihre Energie durch Absorption/Emission oder häufiger ebenfalls durch Stöße (Themalisierung) mit den anderen Gasmolekülen aus. Was häufig missverstanden wird: Umgekehrt führen Stöße auch zur Anregung von Dipol-Übergängen bei Treibhausgasen, somit kann gewonnene Stoßenergie bei Treibhausgasen auch durch Strahlung wieder abgegeben werden.
Genau diesen Prozess setzt meine Beschreibung voraus. Denn die Anwendung der Planck-Formel (oder der Stefan-Boltmann-Gl.) besagt ja gerade, dass das Strahlungsfeld thermisch ist, d.h. im thermischen Gleichgewicht mit einem thermalisierten Gas steht.
Das passiert in jeder Höhe, nur unterschiedlich effektiv. Oberhalb der „Thermalisierungszone“ können strahlungsinaktive Gase durch die seltenen Stöße kaum Energie austauschen, somit können dort auch partiell strahlungsaktive Gaskomponenten angeregt werden (von Aufheizen und Temperatur kann man wegen der fehlenden Thermalisierung ja kaum sprechen) während das strahlungsinaktive Gas „kalt“ bleiben.
-Können Sie (kann man) beschreiben was aus z.B. 300w/qm Strahlungsleistung im Aufstieg wird, was davon in des Weltall abgestrahlt wird und was mit der Differenz passiert? Dito der umgekehrte Weg?
-Welche mittlere Absorptionslänge legen Sie zugrunde?
Für das vereinfachte Modell einer graue Atmosphäre im IR und keine kurzwellige Absorption in der Luft bekommen mit folgenden Werten und der Strahlungstransport-Formel vom letzten Beitrag einigermaßen die Beobachtung hin (F+: IR-Strahlungsfluß auswärts, F-: IR-Strahlungsfluß abwärts, F: Netto-IR-Strahlungsfluß, in W/qm, T: Temperatur, E: Extinktion der grauen Atmosphäre, E =a, Absorptionsvermögen oben, AF: „anthropogenes forcing“ = Abweichung des IR-Nettostrahlungsflusses durch CO2-Verdopplung gegenüber CO2-Einfach):
390 ppm CO2
h (km) T(°C) E F+ F- F AF
0.0 15.0 0.290 390.9 320.8 70.1 0.0
5.0 -17.5 0.099 322.7 123.7 199.0 0.0
11.0 -56.5 0.046 239.3 0.0 239.2 0.0
780 ppm CO2
h (km) T(°C) E F+ F- F AF
0.0 15.0 0.290 390.9 324.9 65.9 -4.1
5.0 -17.5 0.105 319.9 128.8 191.1 -7.9
11.0 -56.5 0.049 234.5 0.0 234.5 -4.7
780 ppm CO2
h (km) T(°C) E F+ F- F AF
0.0 16.3 0.290 397.9 330.9 67.0 -3.1
5.0 -16.2 0.105 325.9 131.5 194.4 -4.6
11.0 -55.2 0.049 239.2 0.0 239.2 0.0
Sie sehen 3 Fälle:
1) 390 ppm CO2 bei 15°C bodennahe Temperatur und lineare Temperaturabnahme von 6.5 °C/km.
Der Boden strahlt 390 W/qm nach oben und empfängt 339.9 W/qm Gegenstrahlung. An der Tropopause in 11 km (Annahme, dass dort TOA ist) werden 239.2 W/qm ins Weltall abgestrahlt
2) CO2-Verdopplung, sonst keine Änderung führt zu energetischem Ungleichgewicht an der TOA (hier Tropopause).
An der Tropopause stellt sich das bekannte energetische Ungleichgewicht („anthrogenic forcing“) von (hier) 4.7 W/qm ein, was gemeinhin auch komplexere Modell liefern. Die Abstrahlung ins Weltall wird entsprechend auf 234.5 W/qm reduziert.
3) CO2-Verdopplung, nach Wiedererlangen des energetischen Gleichgewichts.
An der Tropopause wird wieder 239.2 W/qm abgestrahlt. Dazu muss jedoch die bodennahe Temperatur um 1.3 Grad ansteigen. Am Boden steigen Gegenstrahlung und Abstrahlung betragmäßig an. Der bodennahe Nettostrahlungsfluss nimmt ab.
Korrektur zu meinem #122.
Es muss natürlich heißen A: 11 W/m2.
Bitte entschuldigen Sie den Copy and Paste Fehler
Lieber Herr Keks,
nehmen wir mal an wir hätten eine Sensibilität von 11 W/(m2 K) und gehen aus von einem stationärem Zustand in dem Einstrahlung = Ausstrahlung ist.
Diese Sensibilität ist nun ein Parameter, der die folgenden 4 Fragen beantwortet:
1. F: Wieviel W/m2 muss weniger an der Oberkante der Atmosphäre ausgestrahlt werden, um die Oberflächentemperatur um 1 K zu erhöhen. A: 11 W/(m2 K)
2. F: Wieviel W/m2 muss mehr an der Oberkante der Atmosphäre ausgestrahlt werden, um die Oberflächentemperatur um 1 K zu erniedrigen. A: 11 W/(m2 K)
3. F: Um wieviel W/m2 erhöht sich die Ausstrahlung an der Oberkante der Atmosphäre, wenn die Oberflächentemperatur um 1 K steigt. A: 11 W/(m2 K)
4. F: Um wieviel W/m2 erniedrigt sich die Ausstrahlung an der Oberkante der Atmosphäre, wenn die Oberflächentemperatur um 1 K sinkt. A: 11 W/(m2 K)
Eine Verdopplung der CO2 –Konzentration erniedrigt die Absorptionslänge und damit die Ausdringtiefe für IR-Strahlung größer als 2 µm. Aufgrund des Temperaturgradienten in der Erdatmosphäre wird dadurch die Ausstrahlung um 3.7 W/m2 gesenkt.
Jetzt können wir uns meinen Prozess aus #112 nochmal anschauen:
1. Einstrahlung ist gleich Ausstrahlung gleich 240 W/m2
2. Wir verdoppeln die CO2 Konzentration. Die Ausstrahlung sinkt um 3.7 W/m2. Die Einstrahlung bleibt bei 240 W/m2 und die Ausstrahlung ist jetzt 236.3 W/m2
3. Mit Spencers Sensibilität von 11 W/(m2 K) ergibt sich nach einer Zeit die von der Wärmekapazität der Erde abhängt eine Temperaturhöhung von 0.33 K.
4. Ist die Oberflächenrtemperatur gestiegen ergibt die Temperaturerhöhung um 0.33K mit der Sensibilität von 11 W/(m2 K) eine Erhöhung der Ausstrahlung um 3.7 W/m2. Die Ausstrahlung ist jetzt wieder 240 W/m2 und gleich der konstanten Einstrahlung.
Das will Spencer mit seiner Messung sagen. Das zeigen nach seinen Untersuchungen die CERES-Daten, die er vorstellt. Das IPCC hätte die Temperaturerhöhung auf etwa 3 K für die 3.7 W/m2 geschätzt.
Sie schreiben:
„1. Ich habe folgenden Eindruck:
Sie sehen die Treibhausgase als „Widerstand“, die Temperaturdifferenz zwischen Erdboden und Weltall
als „Spannung“ und Energiefluß vom Erdboden in den Weltraum (in Form von Strahlung) als Strom.
Um den aus Ihrer Sicht erhöhten Widerstand durch ein „mehr“ an co2 auszugleichen wollen Sie die Temperatur (Spannung) so lange erhöhen, bis die Stromstärke der ursprünglichen entspricht(Gleichgewicht an der Systemgrenze)“
Ihr Eindruck ist falsch. Ich sehe CO2 weder als Widerstand noch als Spannung. Alle diese Bilder hinken.
Ich sehe CO2 als Molekül, dass bei Konzentrationserhöhung die Zahl der anregbaren Energiezustände für Photonen bei Wellenlängen größer als 2 µm erhöht. Diese Erhöhung der Zahl der anregbaren Energiezustände führt zu einer Erniedrigung der Ausdringtiefe aus dem Erdsystem für Photonen der charakteristischen Wellenlängen. Diese Erniedrigung der Ausdringtiefe führt aufgrund des Temperaturgradienten dazu, dass weniger Energie über die Systemgrenze nach außen transportiert wird.
Das muss bei konstanter Einstrahlung nach dem 1. Hauptsatz zu einer Erhöhung des Energieinhaltes des Erdsystems und damit zu einer Temperaturerhöhung führen.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
P.S. Da ich grundsätzlich skeptisch bin habe ich mir die Strahlungstransfergleichungen in einer einfachen Näherung nachgerechnet und nachvollzogen, wie die Erniedrigung der Ausdringtiefe wirkt und dass sie die Ausstrahlung verringert. Allerdings hat Professor Lüdecke das auch schön in seinem Artikel hier auf EIKE mit den Abbildungen 2 und 3 gezeigt. Wobei ich den Trichter in Abb. 3 Emissionstrichter nennen würde.
@#119: NicoBaecker sagt:
Sehr geehrter Herr Baecker,
erst mal aufrichtigen Dank für die ausführliche Darstellung der theoretischen Hintergründe der Treibhaushypothese.
Aufgrund der Komplexität des Themas fällt mir eine zusammenhängend strukturierte Antwort schwer. Ich möchte aber gerne auf ein paar Details eingehen bzw. zugehörige Fragen stellen:
1.zu „Wir betrachten nun die Strahlungsbilanz des Luftvolumens L-L0 = a*(B-L0). Prinzipiell sind drei Fälle möglich: a, b, c“
-ich gehe davon aus, daß Sie damit die Verhältnisse oberhalb 8-10 km beschreiben, da Sie auf die Beschreibung des Effektes der Thermalisierung verzichten – richtig?
-Was passiert in der Thermalisierungszone?
-Wie werden die IR-„blinden“ Gase die aufgenommene Energie wieder los?
-In welcher Höhe passiert das?
-Können Sie (kann man) beschreiben was aus z.B. 300w/qm Strahlungsleistung im Aufstieg wird, was davon in des Weltall abgestrahlt wird und was mit der Differenz passiert? Dito der umgekehrte Weg?
-Welche mittlere Absorptionslänge legen Sie zugrunde?
2. zu „Auf dem Weg von Strahlung von unten nach oben und umgekehrt verbleibt mehr Strahlungsenergie in der Atmosphäre“
-was passiert mit dieser Energie? (s. auch o.)
3. zu „Am Oberrand der Atmosphäre nimmt L gegenüber dem Gleichgewichtszustand vor der CO2-Zunahme also ab“
– welche Rolle spielen die anderen Treibhausgase, insb. H2O?
3. zu „Denn dort muss L mit dem Energiefluss übereinstimmen, der von der Sonne in das (geschlossene ;-)…) System, eingespeist wird“
-muß???
4. zu „Die verbleibende Energie in der Atmosphäre führt zu einer bodennahen Erwärmung mit dem Effekt, dass die Strahlungsabgabe vom Boden höher als vorher ist“
-was wird erwärmt: bodennah(e Atmosphäre) oder der Boden?
5. zu „In Summe: erhöhte Absorption und erhöhte Abstrahlung bodennah erreicht die Abstrahlung am Oberrand der Atmosphäre wieder den Wert vor der Störung“
– wo geht die absorbierte Energie hin? Reduziert diese wirklich die Energieabgabe ins Weltall?
6. zu „Ein Gleichgewicht nach Erhöhung des CO2-Gehalts ist nur durch Erhöhung der bodennahen Abstrahlung möglich.“
– wenn die Treibhaushypothese richtig ist…
7. Insgesamt: Wieviel von den Strahlungsvorgängen ist durch Messung abgesichert?
Ich kenne nur die Messung der am Boden ankommenden „Gegenstrahlung“ und neuerdings eben die Messungen des Ceres-Programmes, welche eigentlich eine andere Sprache sprechen.
8. noch zu #101:“Der neue Gleichgewichtszustand muss so eingeregelt sein, dass die reduzierte Transparenz der Atmosphäre für Wärmestrahlung durch eine Erhöhung des Wärmestrahlungsflusses vom Boden kompensiert wird, so dass am Oberrand der Atmosphäre dieselbe Wärmestrahlungsmenge wie vor der Störung abgestrahlt wird. Dies passiert durch Erhöhung der bodennahen Temperatur. Erst dadurch erreicht man ein neues Gleichgewicht bei erhöhtem CO2-Gehalt. Wäre die bodennahe Temperatur unverändert wie vorher, so wäre die abgegebene Wärmestrahlung geringer als die (unverändert) absorbierte Sonneneinstrahlung, also kein Gleichgewicht“
-paßt zur Theorie, keine Frage! Jedoch zeigt Ceres, das eine Temperaturerhöhung am Boden unweigerlich die Abstrahlung ins Weltall erhöht…
Also ist irgendwas faul!
Passend dazu folgende Fragestellung:
Soll man eine gute Theorie verwerfen, blos weil sie falsch ist?
In Erwartung Ihrer Antwort,
freundlichst
Bessokeks
#115,116,118: Marvin Müller sagt
Sehr geehrter Herr Müller,
gerne nochmals zur Klarstellung:
-ich will nicht alle Vorgänge in der Atmosphäre erklären/verstehen
-ich möchte auch niemanden ärgern oder beleidigen
-ich will nicht irgendwas oder irgendwem GLAUBEN
-ich will es WISSEN.
-insbesondere will ich WISSEN, ob der ominöse Treibhauseffekt physikalisch überhaupt möglich ist.
Da ich nie einen Nobelpreis für Physik oder was anderes erhalten werde (aus gutem Grund) versuche ich die Betrachtungen so einfach wie möglich zu halten. Das hilft mir, meine eigene Meinung auch selbst zu verstehen, was wie Sie sicherlich erkannt haben nicht immer bei allen Forumsteilnehmern der Fall ist…
Die m.E. einfachste Möglichkeit im Falle Treibhaus ist die Betrachtung der Energieübergänge an der Systemgrenze, dabei gilt:
1. ein wärmerer Körper strahlt mehr Energie (Wärme) ab.
2. die Energiezufuhr durch die Sonne ist ceteris paribus konstant
3.Wenn das System bei Erhöhung der Temperatur (warum auch immer, ich lasse dahingestellt, ob dies überhaupt möglich ist) MEHR Energie abgibt als vorher (Beweis: Meßdaten Ceres) MUSS das System an innerer Energie verlieren. Meine Interpretation ist dann, daß es zumindest nicht mehr wärmer werden kann 😉 Dabei ist es unerheblich, ob die Sensitivität des Systems 1, 11, 0,1 oder 100 W/qmK beträgt. es genügt wenn das Vorzeichen positiv ist.
Also
4. Wenn die Meßdaten von Ceres richtig sind, ist das Goristentreibhaus so tot wie es nur sein kann.
5. Ich gehe dabei aber davon aus, daß wenn der in den Daten enthaltene Sprengstoff mal von der Bande aus Ökofaschisten, Abzockern und verlogenem Politgesindel erkannt wird, alle Hebel in Bewegung gesetzt werden um Ceres schnellstmöglich verschwinden zu lassen
Noch ein paar Worte zu Ihren Stellungnahmen:
„Da Spencer im Artikel aber immer noch zu dem Schluss kommt, dass es eine Klimasensitivität von 0,6°C Spencer (bei Verdopplung von CO2 bezogen auf den Vorindustriellen wert) ergibt, wäre schon mal interessant, warum Sie das anders sehen.“
Dies muß Herr Spencer erklären. Aus o.g. Gründen interessiert mich das nicht
„Und es wäre auch interessant, wenn Sie andere Punkte, über die keine Meinungsverschiedenheit mehr besteht, bestätigen würden. So haben Sie z.B. die Erklärung der Dinge rings um IR-Absorbtion und Thermalisierung einfach mal ignoriert, so dass unklar ist, ob Sie dem nun zustimmen oder nicht.“
Dies sind systeminterne Vorgänge. Wie ich schon mal an andrer Stelle erwähnt habe, bin ich der Meinung das niemand so richtig kapiert, welche Prozesse in welcher Form innerhalb des Systems ablaufen. Da wird jede Woche ein neues Kaninchen aus dem Hut gezaubert…
„Noch eine Ergänzung zu dem, was die Ceres-Daten, auf die hier verwiesen wurde, wirklich zeigen … Roy Spencer, auf dessen Artikel die ganze Diskussion beruht, hat die gleichen Daten in einem vorherigen Artikel etwas anders aufbereitet – als ein Diagramm, das die „Erhöhung der aufgenommenen Energie“ (bzw. Verringerung des Energieverlustes) darstellt. Kann man unter http://tinyurl.com/22ndwft finden, direkter Link auf das Diagramm: http://tinyurl.com/26dt5aj
Man sieht deutlich, dass das System Erde Energie an Energie gewinnt“
Das ist nun die große Frage:
Wenn die Punkte 1-3 richtig sind (wenn Sie daran zweifeln, bitte mit Begründung erklären), was ist das Diagramm dann wert?
„Was ist dann daran verwunderlich, wenn es Konsequenzen hat, wenn die Erde eniger Energie absstrahlen kann, als sie von der Sonne bekommt?“
Ich will Sie nicht langweilen, aber Ceres zeigt, daß eine wärmere Erde MEHR Energie abstrahlt
(5 bzw. 11 W/qmK, abhängig von der Bezugsgröße, gemessen an der Systemgrenze)
„Gegen welche physikalischen Prinzipien hat Dr. Roy Spencer denn verstossen, als er eingestrahlte Energie und abstrahlte Energie gegenüberstellte und feststellte, dass mehr Energie rein als raus geht? Belegen Sie doch einfach mal einen ihrer Kritikpunkte. Obwohl, der Versuch endet dann vielleicht so wie Ihr Ausflug in die Untersuchung der Insektenatmung …
Es ist wirklich faszinierend, dass ettliche „Skeptiker“ nicht mal den Physikern Glauben schenken, die dem AGW skeptisch gegenüberstehen“
Das mit dem „glauben“ ist so eine Sache…
Lieber Herr keks, #110
„Sie sehen die Treibhausgase als „Widerstand“, die Temperaturdifferenz zwischen Erdboden und Weltall
als „Spannung“ und Energiefluß vom Erdboden in den Weltraum (in Form von Strahlung) als Strom.
Um den aus Ihrer Sicht erhöhten Widerstand durch ein „mehr“ an co2 auszugleichen wollen Sie die Temperatur (Spannung) so lange erhöhen, bis die Stromstärke der ursprünglichen entspricht(Gleichgewicht an der Systemgrenze)“
Solche Analogien sind zwar im Detail meistens falsch, aber wenn Sie das zur bloßen Veranschaulichung so sehen wollen und nicht überziehen, so können Sie das machen.
Aber der hier diskutierte Strahlungstransport erfolgt nicht wie ein Ohmsches Gesetz (oder der Wärmeleitungsgleichung). Die letztgenannten Gesetze folgen aus dem Dissipations-Fluktuations-Theorem der Thermodynamik. Dadurch werden Flussgrößen I (elektrischer Strom, Wärmestrom) mit Felddifferenzen U (Spannung, Temperaturdifferenz) verknüpft (in der Theoretischen Physik spricht man auch von Onsager-Kasimirsche Reziprozitätsrelationen). Die Proportionalitätskonstante sind die Leitwerte S (oder reziprok die Widerstände R=1/S). I = S*U.
Beim Strahlungstransport haben Sie aber so einen einfachen Zusammenhang nicht.
Der Strahlungsfluss aus einem Luftvolumen ist durch folgendes gegeben:
1) durch den durch das Volumen transmittieren Strahlungsfluss von der dahinter befindlichen strahlenden Materie
2) durch die in dem Volumen selber produzierte Strahlung
Sind in dem betrachten Luftvolumen absorbierende Substanzen (in unserem Fall exemplarisch CO2, was im Infraroten absorbierende Banden hat) so passiert folgendes:
zu 1) das CO2 absorbiert einen Teil der von außen einfallenden Strahlung L0 entsprechend seinem spektralen Absorptionsvermögen a, dieses hängt von der Wellenlänge der einfallenden Strahlung (und der Menge) ab. Generell gilt: mehr CO2 = mehr Absorption. Der transmittierte Strahlungsfluss Lt = t*L0 = (1-a)*L0, der absorbierte Anteil ist also also (1-t)*L0 = a*L0. Je höher also die Absorption, desto geringer ist die Transmission t = 1-a.
zu 2) die produzierte Strahlungsmenge Lb hängt von der Temperatur ab (die maximale Strahlungsdichte ist über das Plancksche Strahlungsgesetz mit der Temperatur verknüpft. Wärmere Körper haben eine höhere maximale Strahlungsdichte B (sowie eine Verschiebung des Maximums zu kürzeren Wellenlängen = Wiensches Verschiebungsgesetz)) sowie ebenfalls vom spektralen Absorptionsvermögen a. Hier gilt: mehr CO2 = mehr Emission (bei gegebener Temperatur). Außerdem gilt das Kirchhoffsches Gesetz, dass das Emissionsvermögen = Absorptionsvermögen ist. Also ist der produzierte Strahlungsfluss Lb = a*B.
Der Strahlungsfluss aus dem Luftvolumen ist nun die Summe beider Anteile L = Lt + Lb = (1-a)*L0 + a*B.
Wir betrachten nun die Strahlungsbilanz des Luftvolumens L-L0 = a*(B-L0). Prinzipiell sind drei Fälle möglich:
a) der Strahlungsfluss aus dem Luftvolumen L ist gleich dem in das Luftvolumen hinein L0: L=L0. Dies passiert unabhängig vom Absorptionsvermögen (also unabhängig vom CO2 Gehalt in unserem Spezialfall), wenn L0 = B gilt. D.h. wenn das Luftvolumen dieselbe Temperatur und Absorptionsvermögen (gleiche CO2-Dichte) wie das benachbarte Luftvolumen hat, so tritt keine Änderung des Strahlungsflusses auf.
b) der Strahlungsfluss aus dem Luftvolumen L ist geringer als in das Luftvolumen hinein L0 Dies passiert, wenn z.B. das betrachtere Luftvolumen kälter ist als das benachbarte. Dann ist B klein gegen L0. Dieser Fall tritt in der unteren Atmosphäre auf beim Transport der Strahlung von unten nach oben, denn die Temperatur nimmt nach oben hin in der Troposphäre ab.
c) wie b) nur umgekehrt.
Nun muss man den Strahlungsfluss in beide relevante Richtungen in der Atmosphäre beachtet, von unten nach oben und umgekehrt. Erst die Summe beider Strahlungsflußänderungen beim Durchgang durch das Luftvolumen bestimmt die Strahlungsenergiemenge, die im Volumen verbleibt.
Nach b) nimmt also der Strahlungsfluss von Infrarotstrahlung nach oben vom Boden zum Oberrand ab.
Für den Strahlungsfluss von Infrarotstrahlung von oben nach unten gilt aber c). Denn in dieser Richtung kommt die einfallende Infrarotstrahlung von oben aus einem kälteren Luftvolumen. Beim selben Absorptionsvermögen (gleiche CO2-Dichte) wäre L0 also kleiner als B und das Luftvolumen würde also mehr IR-Strahlung in Richtung nach unten emittierten als einfallende Strahlung von oben absorbieren.
Die Strahlungsflussänderungen in beide Richtungen haben also folgende gegenläufige Auswirkungen auf die Strahlungsbilanz des Luftvolumens (hier finden Sie z.B. den Energieerhaltungssatz (1. HS) wieder):
Strahlungsfluss von unten nach oben: (Betragsmäßige) Abnahme des Strahlungsflusses führt zur Zunahme der Energie im Luftvolumen
Strahlungsfluss von oben nach unten: (Betragsmäßige) Zunahme des Strahlungsflusses führt zur Abnahme der Energie im Luftvolumen
Ob in Summe nun das Luftvolumen durch Strahlungstransport Energie gewinnt oder verliert, läßt sich also mit solchen qualitativen Betrachtungen gar nicht beantworten, denn die beiden Transportrichtungen haben gegensätzliche Auswirkungen.
Nehmen wir an, die gegenwärtige Atmosphäre wäre im energetischen Gleichgewicht (Dies ist im Mittel über einige Jahre gut erfüllt und wird bei den globalen Energiebilanzen (z.B. Baur 1937?, Fortak 1971, Peixoto/Oort 1990 oder Kiehl/Trenberth 1997?) angenommen, wenn man den Zeitraum aber verlängert machen sich die Ungleichgewichtseffekte durch den Klimawandel bemerkbar). Dann ist per Voraussetzung die Gesamtenergiebilanz jedes Luftvolumens gleich Null, d.h. die Summe zugehörter Energien = Summe abgeführter Energien. In der Atmosphäre ist es so, dass mehr Energie als Infrarotstrahlung abgegeben wird, als aufgenommen wird. D.h. gäbe es keine kompensatorischen Energieflüsse, so würde sich die Atmosphäre mit ca. 1-3 GradC pro Tag abkühlen. Dies liegt daran, dass der Verlust von Energie durch die Divergenz der Gegenstrahlung nicht komplett durch die Zufuhr von Energie durch den konvergenten Strahlungsfluss nach oben kompensiert wird. Die Kompensation geschieht durch zusätzliche Energiezufuhr in Form von Kondensationsenergie und Wärmeströmung.
Wenn nun die CO2-Menge zunimmt, so nimmt das Absorptionsvermögen a zu. Nach L-L0 = a*(B-L0) bedeutet dies eine „Verschärfung“ der vertikalen Strahlungsflussänderungen (besser: -divergenzen) in beide Richtungen. Auf dem Weg von Strahlung von unten nach oben und umgekehrt verbleibt mehr Strahlungsenergie in der Atmosphäre. Am Oberrand der Atmosphäre nimmt L gegenüber dem Gleichgewichtszustand vor der CO2-Zunahme also ab. Im Gleichgewicht ist aber L am Oberrand der Atmosphäre festgelegt. Denn dort muss L mit dem Energiefluss übereinstimmen, der von der Sonne in das (geschlossene ;-)…) System, eingespeist wird. Mit der CO2-Zunahme wird das Gleichgewicht also gestört, und es setzen sich Ausgleichsprozesse in Gang. Die verbleibende Energie in der Atmosphäre führt zu einer bodennahen Erwärmung mit dem Effekt, dass die Strahlungsabgabe vom Boden höher als vorher ist. In Summe: erhöhte Absorption und erhöhte Abstrahlung bodennah erreicht die Abstrahlung am Oberrand der Atmosphäre wieder den Wert vor der Störung. Ein Gleichgewicht nach Erhöhung des CO2-Gehalts ist nur durch Erhöhung der bodennahen Abstrahlung möglich.
Diese Beschreibung ist nun etwas unanschaulich. Es wird aber klar, wenn Sie den Strahlungstransport mal selber anhand der Formeln schrittweise vertikal integrieren und nachvollziehen, welche Auswirkungen eine Erhöhung der Absorption hat und wie man diese durch Erhöhung der Bodentemperatur (mittsamt Verschiebung der Quasiadiabate) kompensieren kann.
#117: Michael Weber sagt am Mittwoch, 23.06.2010, 13:09:
„Lieber Herr Müller
„Das System Erde gewinnt Energie an Energie“
Dann steht der Erfindung und Umsetzung des
„perpetuum mobile“ ja nichts mehr entgegen.“
Sie ziehen sich jetzt nicht an dem einen Wort zuviel hoch, oder? Ds die Editier- und Vorschaufunktion hier nicht das gelbe vom Ei ist, sollte doch auch Ihnen bereits aufgefallen sein.
Ich nehme aber mal an, es geht nicht um das Wort, das zuviel ist. Woher nehmen Sie dann die Idee, hier würde ein Perpetuum Mobile konstruiert? Das die Sonne unseren Planeten erwärmt, werden Sie doch wohl nicht abstreiten wollen, oder? Und dass es tagsüber in der Sonne weit über die 15°C geht, die wir gemittelt auf der Erde haben doch auch nicht, oder? Was ist dann daran verwunderlich, wenn es Konsequenzen hat, wenn die Erde eniger Energie absstrahlen kann, als sie von der Sonne bekommt?
„Die real existierende Physik wird sich sicher an die etwas andere Aufbereitung der Daten durch Roy Spencer halten“
Gegen welche physikalischen Prinzipien hat Dr. Roy Spencer denn verstossen, als er eingestrahlte Energie und abstrahlte Energie gegenüberstellte und feststellte, dass mehr Energie rein als raus geht? Belegen Sie doch einfach mal einen ihrer Kritikpunkte. Obwohl, der Versuch endet dann vielleicht so wie Ihr Ausflug in die Untersuchung der Insektenatmung …
Es ist wirklich faszinierend, dass ettliche „Skeptiker“ nicht mal den Physikern Glauben schenken, die dem AGW skeptisch gegenüberstehen.
Lieber Herr Müller
„Das System Erde gewinnt Energie an Energie“
Dann steht der Erfindung und Umsetzung des
„perpetuum mobile“ ja nichts mehr entgegen.Die
real existierende Physik wird sich sicher an die
etwas andere Aufbereitung der Daten durch Roy Spencer halten.Genau wie das Klima an die IPCC-
Modelle und der Meeresspiegel an das PIK.
MfG
Michael Weber
#111: besso sagt am Dienstag, 22.06.2010, 18:23:
„Das ist (wie die gesammte mir bekannte Treibhaushypothese) gröbstmöglicher Unfug:
Sie erhöhen bei gleichbleibender Energiezufuhr durch die Sonne die Energieabfuhr aus dem Systen (siehe Ceres) und wollen zusätzlich noch die im System gespeicherte Energie anheben!!!!!!!!!!!!!!“
Noch eine Ergänzung zu dem, was die Ceres-Daten, auf die hier verwiesen wurde, wirklich zeigen … Roy Spencer, auf dessen Artikel die ganze Diskussion beruht, hat die gleichen Daten in einem vorherigen Artikel etwas anders aufbereitet – als ein Diagramm, das die „Erhöhung der aufgenommenen Energie“ (bzw. Verringerung des Energieverlustes) darstellt. Kann man unter http://tinyurl.com/22ndwft finden, direkter Link auf das Diagramm: http://tinyurl.com/26dt5aj
Man sieht deutlich, dass das System Erde Energie an Energie gewinnt.
#111: besso sagt am Dienstag, 22.06.2010, 18:23:
‚#96: Marvin Müller
Sehr geehrter Herr Müller,
Sie schreiben:
„Aber auch Spencers Daten zeigen nicht den von Ihnen postulierten Effekt. Sie zeigen zwar eine steigende Abstrahlung, aber die ist immer noch kleiner als die Zunahme der Energie im System. Damit es wie von Ihnen postuliert zu einer Akühlung kommen würde, müßte die Abstrahlung noch größer sein“
Sie sagen also:
1.die Bodentemperatur steigt (Energie im System)
2.die Abstrahlung von Energie aus dem System steigt
(wenn auch nicht so stark wie der Energieanstieg im System)‘
Das sagt der Artikel, auf den Sie sich hier aktuell in der Diskussion beziehen. Haben Sie den wirklich gelesen? Vielleicht sollten Sie das nochmal tun. Oder wenigstens den Teil hier mal etwas näher beleuchten, der Ihre Annahme stützt. Bisher haben Sie ja einfach nur Ceres verbunden mit einer Referenz auf den Artikel gebracht. Da Spencer im Artikel aber immer noch zu dem Schluss kommt, dass es eine Klimasensitivität von 0,6°C Spencer (bei Verdopplung von CO2 bezogen auf den Vorindustriellen wert) ergibt, wäre schon mal interessant, warum Sie das anders sehen.
Und es wäre auch interessant, wenn Sie andere Punkte, über die keine Meinungsverschiedenheit mehr besteht, bestätigen würden. So haben Sie z.B. die Erklärung der Dinge rings um IR-Absorbtion und Thermalisierung einfach mal ignoriert, so dass unklar ist, ob Sie dem nun zustimmen oder nicht.
@#112: Günter Heß sagt
Sehr geehrter Herr Heß,
Sie sagen:
„Sie lassen die konstante Einstrahlung durch die Sonne weg. Sie müssen schon das gesamte Bild betrachten.
Betrachten wir die vollständige Energiebilanz nach dem 1. Hauptsatz:
1. Wir starten mit Einstrahlung gleich Ausstrahlung. d.h. der Energieinhalt des Systems bleibt konstant auf dem Niveau E1. Die Oberflächentemperatur liegt bei T1.
2. Wir erhöhen die CO2 Konzentration, dadurch sinkt die Ausstrahlung und jetzt gilt Einstrahlung größer als die Ausstrahlung und der Energieinhalt des Systems steigt auf ein höheres Niveau E2, so lange bis die Einstrahlung wieder gleich der Ausstrahlung ist. Während dieser Zeit ist die Aussstrahlung eine Funktion der steigenden Oberflächentemperatur und Troposphärentemperatur, aber es gilt immer Einstrahlung >= Ausstrahlung.
3. Nach Abschluß des Erwärmungsprozesses enden wir mit Einstrahlung gleich Ausstrahlung und der Energieinhalt bleibt auf dem höheren Niveau E2 konstant. Die Oberflächentemperatur liegt bei T2. Und T2 ist größer als T1.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nettoenergiezufuhr ins Gesamtsystem während dieses Prozesses immer größer oder gleich Null ist.“
Meines Erachtens verdrängen Sie das Ergebnis aus „Ceres“ (Ceres mißt u.a. die Abstrahlung an der Obergrenze der Atmosphäre, nicht am Boden):
Bei T2 ist die Abstrahlung aus dem System g r ö ß e r als die (konstante) Energiezufuhr.
Sensibilität: 5-11 W/qmK
Möglicher weise wäre sie ohne co2 Anreicherung noch größer, das spielt für mich aber keine Rolle.
Ihre Ansicht deckt sich für mich der von Herrn Baecker. Wäre nett, wenn Sie meine Antwort an ihn bei #110 nachlesen würden.
Ich glaube, das dies der entscheidende Punkt bei der Veri-/Falsifizierung der Treibhaustheorie ist.
Bleiben Sie mir gewogen…
NB#95,100,103,104:
Ich habe etwas sachliches beizutragen(das war Ihre letzte Frage an mich!): Lassen Sie es sein hier mitzudiskutieren: Sie kennen (als größter Klimaforscher dieses Sonnensystems – diesen Titel haben Sie gerade in einem Nachbarblog erhalten!)immer noch nicht den Unterschied zwischen offenen, geschlossenen und abgeschlossenen Systemen. (Für Mitleser: Energie ist auch Materie, genauso wie Stoff!)
MfG JH
Lieber Herr Keks,
Sie schreiben:
„-Warum sollte sich ein höheres Niveau ergeben:
die wärmere Erde strahlt nun mehr ab. Dieses
DELTA „mehr“ Energie entweicht direkt durch das Strahlungfenster und wird von der Atmosphäre abgestrahlt. Selbst wenn davon ein Teil aufgefangen werden könnte, so wird der Rest immer noch den Energieinhalt des Systems absenken.“
Sie lassen die konstante Einstrahlung durch die Sonne weg. Sie müssen schon das gesamte Bild betrachten.
Betrachten wir die vollständige Energiebilanz nach dem 1. Hauptsatz:
1. Wir starten mit Einstrahlung gleich Ausstrahlung. d.h. der Energieinhalt des Systems bleibt konstant auf dem Niveau E1. Die Oberflächentemperatur liegt bei T1.
2. Wir erhöhen die CO2 Konzentration, dadurch sinkt die Ausstrahlung und jetzt gilt Einstrahlung größer als die Ausstrahlung und der Energieinhalt des Systems steigt auf ein höheres Niveau E2, so lange bis die Einstrahlung wieder gleich der Ausstrahlung ist. Während dieser Zeit ist die Aussstrahlung eine Funktion der steigenden Oberflächentemperatur und Troposphärentemperatur, aber es gilt immer Einstrahlung >= Ausstrahlung.
3. Nach Abschluß des Erwärmungsprozesses enden wir mit Einstrahlung gleich Ausstrahlung und der Energieinhalt bleibt auf dem höheren Niveau E2 konstant. Die Oberflächentemperatur liegt bei T2. Und T2 ist größer als T1.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nettoenergiezufuhr ins Gesamtsystem während dieses Prozesses immer größer oder gleich Null ist.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
#96: Marvin Müller
Sehr geehrter Herr Müller,
Sie schreiben:
„Aber auch Spencers Daten zeigen nicht den von Ihnen postulierten Effekt. Sie zeigen zwar eine steigende Abstrahlung, aber die ist immer noch kleiner als die Zunahme der Energie im System. Damit es wie von Ihnen postuliert zu einer Akühlung kommen würde, müßte die Abstrahlung noch größer sein“
Sie sagen also:
1.die Bodentemperatur steigt (Energie im System)
2.die Abstrahlung von Energie aus dem System steigt
(wenn auch nicht so stark wie der Energieanstieg im System)
Das ist (wie die gesammte mir bekannte Treibhaushypothese) gröbstmöglicher Unfug:
Sie erhöhen bei gleichbleibender Energiezufuhr durch die Sonne die Energieabfuhr aus dem Systen (siehe Ceres) und wollen zusätzlich noch die im System gespeicherte Energie anheben!!!!!!!!!!!!!!
Können Sie dieses wunderbare Vermehrungssystem bitte, bitte, bitte auch auf mein Geldvermögen anwenden??????????????????????????????????????
@ Herr Baecker
@#104
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht…
@#101
………………………………………
Sie beschreiben den Prozeß, wie ein Ausgangszustand im energetischen Gleichgewicht nach einer Störung (CO2 Zunahme) reagiert und in einen neuen Gewichtszustand pendelt. Dies ist ok.
Nur folgt daraus nicht, dass den neue Gleichgewichtszustand auch mit der Störung gleich dem alten ist, sich die Temperatur also nicht ändert.
Dies ist falsch! Der neue Gleichgewichtszustand muss so eingeregelt sein, dass die reduzierte Transparenz der Atmosphäre für Wärmestrahlung durch eine Erhöhung des Wärmestrahlungsflusses vom Boden kompensiert wird, so dass am Oberrand der Atmosphäre dieselbe Wärmestrahlungsmenge wie vor der Störung abgestrahlt wird. Dies passiert durch Erhöhung der bodennahen Temperatur. Erst dadurch erreicht man ein neues Gleichgewicht bei erhöhtem CO2-Gehalt. Wäre die bodennahe Temperatur unverändert wie vorher, so wäre die abgegebene Wärmestrahlung geringer als die (unverändert) absorbierte Sonneneinstrahlung, also kein Gleichgewicht.
………………………………………….
Hmmm, langsam kommen wir der Sache näher:
1. Ich habe folgenden Eindruck:
Sie sehen die Treibhausgase als „Widerstand“, die Temperaturdifferenz zwischen Erdboden und Weltall
als „Spannung“ und Energiefluß vom Erdboden in den Weltraum (in Form von Strahlung) als Strom.
Um den aus Ihrer Sicht erhöhten Widerstand durch ein „mehr“ an co2 auszugleichen wollen Sie die Temperatur (Spannung) so lange erhöhen, bis die Stromstärke der ursprünglichen entspricht(Gleichgewicht an der Systemgrenze)
Habe ich Sie da richtig verstanden?
@ #107: NicoBaecker
OK. Entschuldigung. Bin im falschen Thread gelandet.
Aber es ist immer wieder schön zu sehen wenn Sie genervt sind.
@#94: Günter Heß sagt:
Sehr geehrter Herr Heß,
sehe gerade, daß ich beim Kopieren Ihres Textes den einleitenden Satz unterschlagen habe. Also nochmal richtig (mit ein paar sprachlichen Korrekturen):
Sehr geehrter Herr Heß,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme.
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich was versäumt habe, hoffe aber trotzdem, daß Sie genug Geduld mit mir haben werden:
„Sie haben vergessen zu sagen, was CO2 bewirkt. CO2 erniedrigt zunächst die Ausstrahlung des Erdsystems. Davon haben sie nichts geschrieben. Deshalb ist ihr Modell unvollständibg und ungenau. Konstante Einstrahlung durch die Sonne und niedrigere Ausstrahlung durch CO2 erhöhen dann nach dem 1. Hauptsatz den Energieinhalt des Erdsystems, was letztendlich durch Thermalisierung zu einer Temperaturerhöhung führt..“
-warum soll durch ein IR-sensibeles Gas die Ausstrahlung gesenkt werden?
…………………………………………..
„Während dieser Temperaturerhöhung erhöht sich die Ausstrahlung des Systems bis wieder Einstrahlung gleich Ausstrahlung ist. Die Temperatur bleibt jetzt auf einem höherem Niveau stationär.“
-Warum sollte sich ein höheres Niveau ergeben:
die wärmere Erde strahlt doch nun mehr ab. Dieses
DELTA „mehr“ Energie entweicht direkt durch das Strahlungfenster und wird zusätzlich von der Atmosphäre abgestrahlt. Selbst wenn davon ein Teil absorbiert werden könnte, so wird der Rest immer noch den Energieinhalt des Systems absenken. Das ist doch m.E. das, was Ceres bewiesen hat: höhere Temperaturen (Toposphäre, über See, damit auch des Bodens) erhöhen die Abstrahlung aus dem System. Damit kann es keine höhere Gleichgewichtstemperatur geben.
Lieber Herr Glatting, #105
Wir diskutieren über die physikalischen Prozesse, die langfristig und auf globalem scale im Klimasystem wirken und nicht, wie sich das Wetter einzelner Jahre auf die deutsche Weinqualität auswirken.
„Für den 2010er sieht der Winzer schwarz, wenn sich die Wetterlage nicht grundlegend umstellt. “
Dem widerspreche ich nicht. Aber so ist das nunmal mit dem Wetter. Die Wechselhaftigkeit des Wetters wird sich auch durch Klimawandel nicht ändern.
„Nicht die globale Erwärmung ist alarmierend, sondern die Abkühlung ein Verlust an Lebensqualität.“
Wie Sie wissen, ist es in Deutschland die letzten 10 Jahre im Trend nicht signifikant kälter geworden.
Fragen Sie mal Ihren Winzer, ob der auch meint, es wäre in Deutschland kälter geworden.
#104: NicoBaecker
Schøn, NicoB. dass auch Sie das endlich verstanden haben ;-)) .
Zurück zum Thema, ich meine dass eine Temperaturerhöhung um 1-3°C uns nicht umbringt, geschweige denn gefährlich wäre. Im Gegenteil, man sollte sich nur allein die Heizkostenersparnis vor Augen führen, eine für die Landwirtschaft in vielen Regionen verbesserte Möglichkeit durch verlängerte Vegetationsperiode, oder überhaupt etwas anzubauen. Und erst für Cabrio-Fahrer oder Golfer …
Anpassung ist das Erfolgsrezept der Spezies Homo Sapiens gewesen und wird es immer sein, wäre dem nicht so, könnte Herr NicoB. uns lediglich mit faulen Früchten von seiner hohen Warte aus bewerfen da er immer noch in den Wipfeln fest hängen würde, aus Angst vor Veränderung durch aufrechten Gang am Boden und den damit verbundenen Risiken. Die Vorteile haben sicher überwogen, jedenfalls für mich.
Karl Rannseyer
@ #28: NicoBaecker
Irgendwie ist es auffällig, dass Sie Herrn Kowatsch so heftig widersprechen. Wie sagt der Volksmund: „Ein getroffener Hund bellt.“
Zur Unterstützung der Naturbeobachtung von Herr Kowatsch. Ich habe mich am Sonntag mit einem Winzer der Neckar Region unterhalten, nach dem doch der 2009er Jahrgang nicht mehr mit den früheren Jahrgängen mithalten konnte. Mir wurde daraufhin erklärt:
„Dass die Öchslegrade seit 2003 kontinuierlich zurückgegangen sind. Die Jahrgänge seit 2007 wurden schon mit relativ hohem Süßmostanteil gepimpt. Beim 2009er ließ sich aber fehlende Endsüße (Erreicht man erst bei vollständig abgeschlossenem Vegetationszyklus) nicht mehr übertünchen.“
Für den 2010er sieht der Winzer schwarz, wenn sich die Wetterlage nicht grundlegend umstellt.
Nicht die globale Erwärmung ist alarmierend, sondern die Abkühlung ein Verlust an Lebensqualität.
Lieber Herr Weber,
machen Sie sich keine Hoffnungen. Die Sache ist ganz einfach und steht in #100.
Das System Erde-Atmosphäre ist im physikalischen Sinne ein offenes System.
Lieber Herr keks, Weber und Rannseyer,
Sie haben Recht!
Ich hatte da eine sehr lange Leitung…;-)
Also nochmal: Erde-Atmosphäre: geschlossenes System, da nur Austausch mit Energie aber nicht Materie.
Lieber Herr keks, #97
„“Konstante Einstrahlung durch die Sonne und niedrigere Ausstrahlung durch CO2 erhöhen dann nach dem 1. Hauptsatz den Energieinhalt des Erdsystems, was letztendlich durch Thermalisierung zu einer Temperaturerhöhung führt.“
-warum soll durch ein IR-sensibeles Gas die Temperatur gesenkt werden?“
Wieso machen Sie aus Hess‘ Temperaturerhöhung eine Temperatursenkung?
„-Warum sollte sich ein höheres Niveau ergeben:
die wärmere Erde strahlt nun mehr ab. Dieses
DELTA „mehr“ Energie entweicht direkt durch das Strahlungfenster und wird von der Atmosphäre abgestrahlt. Selbst wenn davon ein Teil aufgefangen werden könnte, so wird der Rest immer noch den Energieinhalt des Systems absenken. Das ist doch m.E. das, was Ceres bewiesen hat: höhere Temperaturen (Toposphäre, über See, damit auch des Bodens) erhöhen die Abstrahlung aus dem System. Damit kann es keine höhere Gleichgewichtstemperatur geben. “
Sie beschreiben den Prozeß, wie ein Ausgangszustand im energetischen Gleichgewicht nach einer Störung (CO2 Zunahme) reagiert und in einen neuen Gewichtszustand pendelt. Dies ist ok.
Nur folgt daraus nicht, dass den neue Gleichgewichtszustand auch mit der Störung gleich dem alten ist, sich die Temperatur also nicht ändert.
Dies ist falsch! Der neue Gleichgewichtszustand muss so eingeregelt sein, dass die reduzierte Transparenz der Atmosphäre für Wärmestrahlung durch eine Erhöhung des Wärmestrahlungsflusses vom Boden kompensiert wird, so dass am Oberrand der Atmosphäre dieselbe Wärmestrahlungsmenge wie vor der Störung abgestrahlt wird. Dies passiert durch Erhöhung der bodennahen Temperatur. Erst dadurch erreicht man ein neues Gleichgewicht bei erhöhtem CO2-Gehalt. Wäre die bodennahe Temperatur unverändert wie vorher, so wäre die abgegebene Wärmestrahlung geringer als die (unverändert) absorbierte Sonneneinstrahlung, also kein Gleichgewicht.
#100: NicoBaecker sagt:„Sie meinen anscheinend, ein offenes System müsse Energie UND Materie austauschen. Diese Definition ist weder zutreffend noch sinnvoll.“
„Offenes System:
Bei einem offenen System legt man einen Bereich fest, der weiterhin mit seiner Umgebung in Kontakt steht. Es ist also möglich Stoffe bzw. Materie auszutauschen, sowie auch Energie (z.B.Wärme). Ein Beispiel hierfür ist ein Reagenzglas, das mit einem Stoff gefüllt und oben offen ist. Betrachtet man nun dieses System, muss man bedenken, dass weiterhin Stoff nach oben entweichen, bzw. aus der Luft in das Glas gelangen kann. Außerdem entweicht Wärme, oder wird Wärme aufgenommen, je nachdem welcher Bereich kälter bzw. wärmer ist.
Auch der Mensch ist ein offenes System, er nimmt ständig Materie auf (z.B. Sauerstoff) und gibt auch wieder welche ab (z.B. Kohlendioxid). Genauso verliert er Wärme wenn es kalt um ihn herum ist oder er heizt sich in der Sonne auf.“ http://tinyurl.com/35qjxvx
Sie liegen falsch!
Nach Ihrer eigenen Quelle.
Karl Rannseyer
Lieber Herr keks, #98
„das System Erde/Atmosphäre ist ein geschlossenes System, da mit der Umgebung nur Strahlung (wie Sie richtig erkannt haben, eine Form von Energie) ausgetauscht wird.“
Nein, nach den üblichen Definitionen der Physik ist ist es ein offenes System.
Sehen Sie mal z.B. hier:
http://tinyurl.com/35qjxvx
Offenes System: Austausch von Energie und/oder Materie
geschlossenes System: Austausch von Energie, kein Austausch von Materie
isoliertes (oder auch abgeschlossen genannt) System: kein Austausch von Energie, kein Austausch von Materie
Sie meinen anscheinend, ein offenes System müsse Energie UND Materie austauschen. Diese Definition ist weder zutreffend noch sinnvoll.
Denn so wäre der Fall „kein Austausch von Energie, aber Austausch von Materie“ mit den 3 Definitionen nicht abgedeckt. Der ist aber in der üblichen Definition der Physik von „offen“ inkludiert.
Lieber Herr Baecker
Wo ist denn der Unterschied zwischen den Definitionen in #77 und #92 ? Wenn ein „offenes“
System „nur“ Energie austauscht entspricht es
der Definition eines geschlossenen Systems,wie
Sie selber vortragen. Wenn Sie den Unterschied zwischen einem offenen und geschlossenen System nicht definieren können,sollten Sie Aussagen über
das Klima unterlassen.Denn hier wird sichtbar,daß
Sie einfache Grundlagen nicht beherrschen.
MfG
Michael Weber
@#94: Günter Heß sagt:
Sehr geehrter Herr Heß,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme.
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich was versäumt habe, hoffe aber trotzdem, daß Sie genug Geduld mit mir haben werden:
„Konstante Einstrahlung durch die Sonne und niedrigere Ausstrahlung durch CO2 erhöhen dann nach dem 1. Hauptsatz den Energieinhalt des Erdsystems, was letztendlich durch Thermalisierung zu einer Temperaturerhöhung führt.“
-warum soll durch ein IR-sensibeles Gas die Temperatur gesenkt werden?
„Während dieser Temperaturerhöhung erhöht sich die Ausstrahlung des Systems bis wieder Einstrahlung gleich Ausstrahlung ist. Die Temperatur bleibt jetzt auf einem höherem Niveau stationär.“
-Warum sollte sich ein höheres Niveau ergeben:
die wärmere Erde strahlt nun mehr ab. Dieses
DELTA „mehr“ Energie entweicht direkt durch das Strahlungfenster und wird von der Atmosphäre abgestrahlt. Selbst wenn davon ein Teil aufgefangen werden könnte, so wird der Rest immer noch den Energieinhalt des Systems absenken. Das ist doch m.E. das, was Ceres bewiesen hat: höhere Temperaturen (Toposphäre, über See, damit auch des Bodens) erhöhen die Abstrahlung aus dem System. Damit kann es keine höhere Gleichgewichtstemperatur geben.
@#95: NicoBaecker sagt
Herr Baecker,
das System Erde/Atmosphäre ist ein geschlossenes System, da mit der Umgebung nur Strahlung (wie Sie richtig erkannt haben, eine Form von Energie) ausgetauscht wird.
Sie können natürlich aus formulieren, daß es sich um ein offenes System handelt, bei dem auf Austausch von Materie verzichtet wird.
Klar, aber sowas beschreibt man eben als geschlossenes System…
#93: besso keks sagt am Montag, 21.06.2010, 18:48:
„Was passiert mit der erdnäher(um wieviel „erdnäher“ übrigens…) absorbierten, aus 14mü Strahlung stammender Energie?“
Um wieviel Erdnäher ist eigentlich irrelevant, solange die Energie früher absorbiert wird und nicht mehr in der Stratosphäre ankommt. Und was damit passiert: Die wird teilweise durch Zusammenstöße mit anderen Teilchen an diese abgegeben oder wiederum abgestrahlt. Da die anderen Nichtreibhausgase aber nicht die Fähigkeit haben, im IR-Bereich abzustrahlen, verringert sich also nach oben hin die per IR abgestrahlte Energie und damit kommt wie bereits gesagt weniger Energie in der Stratosphäre an, die sich dadurch abkühlt.
„Fällt die als Energiewürfel vom Himmel (Spaß, nicht böse sein 😉 ) oder wird sie wieder abgestrahlt? Und wie wird sie abgestrahlt?
Welche Rolle spielt die Thermalisierung von aus- UND eingehender Strahlung?“
Da haben Sie eigntlich schon das wichtige Stichwort gebracht. Nur ein Teil der absorbierten IR-Strahlung wird auch wieder abgestrahlt, der Rest wird Thermalisiert – über Zusammanstöße an andere, nicht IR-abstrahlende Molekühle abgegeben.
„Wo wiederum wird die thermalisierte Energie abgestrahlt?“
In den gleichen Schichten, nur können die Treibhausgase jetzt weniger Energie abstrahlen, da sie ja einen Teil abgegeben haben.
„Und wird die Erdoberfläche deshalb wirklich wärmer? Echt?“
Was passiert Ihrer Meinung nach, wenn weniger abgestrahlt als eingestrahlt wird?
„Ich beziehe mich auf Spencer, weil er die Meßdaten aus dem Ceres-Programm zugänglich gemacht hat.
Die sonstigen Ansichten Herrn Spencers sind nicht meine Angelegenheit.“
Dann sollten Sie trotzdem zumindest beachten, dass Sie eine Betrachtung des Gesamtsystems nicht dazu verwenden können, einzelne Komponenten des Systems zu widerlegen. Sie können also nicht durch eine Betrachtung des Gesamtsystems die Treibhauswirkung von CO2 widerlegen, da es ja durchaus sein kann, dass ein anderer Faktor die Wirkung von CO2 aufhebt.
Aber auch Spencers Daten zeigen nicht den von Ihnen postulierten Effekt. Sie zeigen zwar eine steigende Abstrahlung, aber die ist immer noch kleiner als die Zunahme der Energie im System. Damit es wie von Ihnen postuliert zu einer Akühlung kommen würde, müßte die Abstrahlung noch größer sein.
Herr keks, #92:
“
-offenes System: Austausch von Materie und Strahlung (exakt: Materie und/oder Energie)
-geschlossenes System: Austausch von Strahlung (exakt: Energie)
-abgeschlossenes System: kein Austausch“
Zu den Definitionen: Ich habe in Klammern aber die Definitionen aus den Lehrbüchern hinzugefügt, um es nochmal klarer zu machen.
Vielleicht verwirrt Sie das „und“ beim offenen System: Für ein offenes System reicht es, wenn Energie ausgetauscht wird, Materie muss nicht dabei sein!
Nehmen wir die Atmosphäre zusammen mit der Erde als ein Sysmtem an. Als Systemgrenze kann eine Kugelschale um die Erde in einer Höhe, in der die Atmosphäre vernachlässigt werden kann, genommen werden, z.B. 200 km über NN.
Dieses System tauscht über diese Systemgrenze Energie aus (der Materieaustausch kann, wie Sie richtig schreiben, vernachlässigt werden): Nimmt Sonnenenergie auf und gibt Wärmeenergie ab.
Nach den Definitionen oben ist es also ein offenes System. qed.
Lieber Herr Keks,
Sie schreiben in #77:
„Wenn die von Kiel/Trenberth aufgestellte Strahlungsbilanz zwischen Erdoberfläche/-atmosphäre und Weltall richtig ist, entweicht ein gewisser Strahlungsanteil durch das offene atmosphärische Fenster direkt ins Weltall. Dieser Anteil MUSS sich bei steigender Oberflächentemperatur der Erde (Treibhauseffekt?) erhöhen, d.h. aus dem geschlossenen System Erde/Atmosphäre mit Systemgrenze zum Weltall hin wird mehr Strahlungsenergie entweichen als vor der co2-Erhöhung. Jedenfalls wenn die Treibhaustheorie richtig ist…“
Sie haben vergessen zu sagen, was CO2 bewirkt. CO2 erniedrigt zunächst die Ausstrahlung des Erdsystems. Davon haben sie nichts geschrieben. Deshalb ist ihr Modell unvollständibg und ungenau. Konstante Einstrahlung durch die Sonne und niedrigere Ausstrahlung durch CO2 erhöhen dann nach dem 1. Hauptsatz den Energieinhalt des Erdsystems, was letztendlich durch Thermalisierung zu einer Temperaturerhöhung führt.
Während dieser Temperaturerhöhung erhöht sich die Ausstrahlung des Systems bis wieder Einstrahlung gleich Ausstrahlung ist. Die Temperatur bleibt jetzt auf einem höherem Niveau stationär.
Man muss immer zwei Zustände und einen Übergang betrachten. Den stationären Zustand vor der Konzentrationsänderung, den Übergang in einen neuen stationären Zustand und den neuen stationären Zustand nach der Konzentrationsänderung.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
@#91: Marvin Müller sagt
Sehr geehrter Herr Müller,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Sie sprechen 2 getrennte Bereiche an:
1. zu Hauptsatz:
…………………………………….
Ja, was war denn da mit den Hauptsätzen? Die Stratosphäre bekommt soweit ich weiss Energie hauptsächlich aus zwei Quellen: von der Sonne aufgrund der Absorbtion kurzwelliger Srahlung durch Ozon und durch Treibhausgase, die langwellige, von der Erde emitierte Strahlung absorbieren. Wenn die von der Erde absorbierte Strahlung bereits von erdnäheren Schichten absorbiert wird und damit weniger in der Stratosphäre ankommt, fehlt da Energie – die Folge ist Abkühlung. Und das ohne Verletzung eines Hauptsatzes – es wird der Stratosphäre einfach weniger Energie zugeführt
………………………………………
Was passiert mit der erdnäher(um wieviel „erdnäher übrigens…) absorbierten, aus 14mü Strahlung stammender Energie?
Fällt die als Energiewürfel vom Himmel (Spaß, nicht böse sein 😉 ) oder wird sie wieder abgestrahlt? Und wie wird sie abgestrahlt?
Welche Rolle spielt die Thermalisierung von aus- UND eingehender Strahlung? Wo wiederum wird die thermalisierte Energie abgestrahlt?
Und wird die Erdoberfläche deshalb wirklich wärmer? Echt?
2. Systembetrachtung
Die Frage lautet: was kann eine Anreicherung eines IR-sensiblen Spurengases in der Atmosphäre bewirken? Insofern betrachte ich alles Übrige ceteris paribus.
Ich betrachte nicht das komplette System, sondern nur die Systemgrenze.
Die Wahl der Systemgrenze am Rand der Atmosphäre
gestattet die Betrachtung auf 2 Größen zu beschränken: einfallende Energie und abgegebene Energie.
Ich beziehe mich auf Spencer, weil er die Meßdaten aus dem Ceres-Programm zugänglich gemacht hat.
Die sonstigen Ansichten Herrn Spencers sind nicht meine Angelegenheit.
Mein Modell schließt ja eine kurzfristige Zunahme von Oberflächentemperaturen per se nicht aus.
Ohne erhöhte Temperatur gäbe es ja auch keine höhere Abstrahlung.Die Frage ist nun, was „erhöht“ ist: da die Co2-Zunahme auf jeden Fall sehr viel langsamer erfolgt als die Fähigkeit des Systems auf Temperaturschwankungen zu reagieren, wird man sich (gefühlt) eher im Bereich 0,1 als im Bereich 1 bewegen
Die Systembetrachtung ergibt eben anschließend eine zwangsläufige Abkühlung aufgrund der erhöhten Abstrahlung und der damit verbundenen Reduzierung des Energieinhaltes. Und dies ist mit dem Ceres-Programm bestätigt.
@#90: NicoBaecker sagt
Herr Becker,
sagen Sie mal, können Sie lesen????
………………………………
#77: besso keks sagt:
am Donnerstag, 17.06.2010, 18:10
“
-offenes System: Austausch von Materie und Strahlung
-geschlossenes System: Austausch von Strahlung
-abgeschlossenes System: kein Austausch“
das sind die üblichen Definitionen.
Und dann:
„Die Erde samt ihrer Atmosphäre stellt damit ein geschlossenes System dar.“
Dies erweist sich beim Blick auf dem Fenster als falsch. Denn die Erde samt ihrer Atmosphäre stellt offensichtlich ein OFFENES System dar, denn es wird Energie von der Sonne aufgenommen und ins Weltall abgegeben.
PS: Sie scheinen den Gleichgewichtszustand eines offenen Systems mit dem Zustand eines geschlossenen verwechselt zu haben. Bekommen Sie eine Korrektur noch hin, oder sind Sie nun so verwirrt, dass ich Ihnen noch weiter helfen muss?
………………………………………..
Wollen Sie sich selbst korrigieren oder wollen Sie Ihre Blamage stehen lassen???
Durch welches Fenster blicken Sie denn?
Wie lange?
Was sehen Sie?
#84: besso keks sagt am Freitag, 18.06.2010, 12:49:
@#82: NicoBaecker, #83: Marvin Müller
„Sehr geehrter Herr Baecker
Sehr geehrter Herr Müller
1.“Sie scheinen davon auszugehen, dass sich die Temperatur in jeder Höhenlage erhöht, das ist aber physikalisch falsch!
Die Erwärmung ist am Boden, dagegen findet Abkühlung in der Stratosphäre statt“
Dies entspricht einer Erwärmung eines Körpers zu Lasten eines relativ kälteren Körpers.
Wie war das noch mal mit den Hauptsätzen?“
Ja, was war denn da mit den Hauptsätzen? Die Stratosphäre bekommt soweit ich weiss Energie hauptsächlich aus zwei Quellen: von der Sonne aufgrund der Absorbtion kurzwelliger Srahlung durch Ozon und durch Treibhausgase, die langwellige, von der Erde emitierte Strahlung absorbieren. Wenn die von der Erde absorbierte Strahlung bereits von erdnäheren Schichten absorbiert wird und damit weniger in der Stratosphäre ankommt, fehlt da Energie – die Folge ist Abkühlung. Und das ohne Verletzung eines Hauptsatzes – es wird der Stratosphäre einfach weniger Energie zugeführt.
„Dies ist eine Hypothese innerhalb der Treibhaushypothese, sozusagen eine Hypohypothese… [gefolgt von Daten und Referenzen auf einen Artikel von Dr. Roy Spencer]“
Hmm, wir haben über den (isoliert betrachteten) Effekt von Co2 gesprochen und den wollen Sie widerlegen durch eine Betrachtung des kompletten Systems? Wenn Sie den Artikel von Spencer richtig gelesen haben, haben Sie doch auch festgestellt, dass Spencer Co2 einen gewissen erwärmenden Effekt zuspricht, dann aber postuliert, dass es andere Effekte gibt, die diesen Effekt begrenzen (und nicht noch verstärken, wie es anderswo angenommen wird). Wie wollen Sie das nutzen, um Ihre These der Wirkungslosigkeit von Co2 zu belegen?
Auf der Webseite von Dr. Roy Spencer finden Sie übrigens noch viel mehr interessante Artikel, unter anderem gerade jetzt einen zum Thema: „FAQ #271: If Greenhouse Gases are such a Small Part of the Atmosphere, How Do They Change Its Temperature?“ (Oder zu gut deutsch: „Wenn Treibhausgase so ein kleiner Teil der Atmosphäre sind, wie können sie dann deren Temperatur verändern?“)
In meinem #85 habe ich offensichtlich einen Fehler in der antwort zu „keks“ gemacht:
#85: NicoBaecker
„Sie machen aus einem geschlossenen System ein abgeschlossenes, merken Sie das nicht?“
Korrekt ist:
Sie machen aus einem offenen System ein geschlossenes, merken Sie das nicht?
Keks schrieb:
#77: besso keks sagt:
am Donnerstag, 17.06.2010, 18:10
“
-offenes System: Austausch von Materie und Strahlung
-geschlossenes System: Austausch von Strahlung
-abgeschlossenes System: kein Austausch“
das sind die üblichen Definitionen.
Und dann:
„Die Erde samt ihrer Atmosphäre stellt damit ein geschlossenes System dar.“
Dies erweist sich beim Blick auf dem Fenster als falsch. Denn die Erde samt ihrer Atmosphäre stellt offensichtlich ein OFFENES System dar, denn es wird Energie von der Sonne aufgenommen und ins Weltall abgegeben.
PS: Sie scheinen den Gleichgewichtszustand eines offenen Systems mit dem Zustand eines geschlossenen verwechselt zu haben. Bekommen Sie eine Korrektur noch hin, oder sind Sie nun so verwirrt, dass ich Ihnen noch weiter helfen muss?
@#88: Günter Heß sagt:
Sehr geehrter Herr Heß
Vielen Dank für das Verlinken und die Klarstellung, da war ich ungenau…
Lieber Herr Keks,
Danke für den Link: http://tinyurl.com/3xudzmu
Albedo bedeutet in der Meteorologie das Verhältnis zwischen reflektierter und einfallender Sonnenstrahlung. So hat die Albedo auch CERES definiert:
“The image above shows Earth’s average albedo for March 2005, measured by the Clouds and Earth’s Radiant Energy System (CERES) instrument aboard NASA’s Terra satellite. Albedo is the fraction of incoming sunlight that our planet reflects back to space.”
Spencer benutzt für seine Auswertung die Netto-Abstrahlung:
„Das folgende Diagramm zeigt die Daten der monatlichen Veränderung der Netto-Abstrahlung der Erde (reflektierte kurzwellige Strahlung plus der emittierten langwelligen Infrarotstrahlung) in Abhängigkeit zur gemittelten Troposphärentemperatur, die ebenfalls mit Satelliten ermittelt wurde (AMSU Channel 5).“
Und berechnet daraus die Rückkopplungsfaktoren (Feedback Parameter) von 5,8 Watt Abstrahlung pro m² pro Grad Celsius über Land bzw. 11 W/m²K über See. Dass Sie diese Zahlen mit Albedo bezeichnet haben, erklärt den Widerspruch zur NASA/CERES Seite die ich in #86 verlinkt habe.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
@#86: Günter Heß sagt
Sehr geehrter Herr Heß,
es sind 9,5 Jahre verfügbar.
Alles weitere können Sie dem Artikel von Dr. Roy Spencer entnehmen, der auf science-skeptical einsehbar ist.
Mit „Erdoberfläche“ meinte ich natürlich „Landoberfläche“, das ergibt sich auch aus dem Vergleich mit der Oberfläche der Ozeane…
Die Literatur scheint übrigens zwischen „shortwave“ = reflektiert und „longwave“ = emittiert zu unterscheiden. Hier ist logischerweise die Summe aus beidem gemeint…
Lieber Herr Keks #84,
Sie schreiben:
„Die Messungen des jetzt vorliegenden Ceres-Programmes belegen jedoch eine Zunahme des System-Albeidos um c.a.5 W/qm K über der Erdoberfläche und um c.a. 11 W/qm K über See.
D.h. die Abstrahlung des Systems erhöht sich bei erhöhter Oberflächentemperatur, das Gesamtsystem verliert somit Energie. Die vorhergesagte katastrophale Erderwärmung ist damit schwerlich in Einklang zu bringen…“
Das interessiert mich, könnten Sie ein Zitat liefern, da ich etwas Widersprüchliches auf der NASA Seite zu CERES finde.
Laut CERES http://tinyurl.com/36ur5kp hat die Albedo der Erde zwischen 2000 und 2005 abgenommen:
„In the May 6, 2005, issue of the journal Science, the CERES Science Team reported Earth’s shortwave albedo has been steadily declining since the Terra CERES instrument began making the measurement in February 2000. Over the 4-year span (2000 through 2004), the CERES instrument measured an albedo decrease of 0.0027, which equals 0.9 watt of energy per square meter retained in the Earth system.”
Das würde eigentliche eine Erwärmung der Erde erklären.
Vielleicht verwechseln sie auch etwas.
Die Albedo der Erde ist über die Reflexion von Sonnenlicht definiert und hat mit der infraroten Ausstrahlung durch erhöhte Oberflächentemperatur nichts zu tun.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
#84: besso keks sagt:
„Wie war das noch mal mit den Hauptsätzen?“
Tja, das möchte ich von Ihnen wissen, bislang haben Sie die noch nicht bei Ihrer Argumentation sinngemäß verwendet.
„Die Vorgänge innerhalb des geschlossenen Systems Erde/Atmosphäre spielen bei der Betrachtung der Energiebilanz an der Systemgrenze keine Rolle.“
Sicher, ja und?
Bitte kommen Sie mal zum Punkt und beschreiben Sie, was genau physikalisch passiert, wenn man mehr CO2 in die Atmosphäre entläßt. Mit Blabla kommt man nicht weiter.
Sie haben immer noch nicht kapiert, dass man die Hauptsätze bei der dynamischen Phase von einem Gleichgewichtszustand zum anderen anwenden muss.
Sie vergleichen ein kaltes Wohnzimmer im Winter mit dem warmen Wohnzimmer im Sommer und sagen dann, warme Wohnzimmer im Sommer gäbe es nicht, weil es den Hauptsätzen widerspäche.
Da kommt also ziemlicher Unsinn raus, wenn man einfach was unter den Teppich fallen läßt, gell?
Sie machen aus einem geschlossenen System ein abgeschlossenes, merken Sie das nicht?
@#82: NicoBaecker, #83: Marvin Müller
Sehr geehrter Herr Baecker
Sehr geehrter Herr Müller
1.“Sie scheinen davon auszugehen, dass sich die Temperatur in jeder Höhenlage erhöht, das ist aber physikalisch falsch!
Die Erwärmung ist am Boden, dagegen findet Abkühlung in der Stratosphäre statt“
Dies entspricht einer Erwärmung eines Körpers zu Lasten eines relativ kälteren Körpers.
Wie war das noch mal mit den Hauptsätzen?
2.“restl. Argumentation Herr Baecker“
Die Vorgänge innerhalb des geschlossenen Systems Erde/Atmosphäre spielen bei der Betrachtung der Energiebilanz an der Systemgrenze keine Rolle.
3.“Wenn die Konzentration eines Treibhausgases, hier ist CO2 gemeint, in der Atmosphäre erhöht wird, so verbreitert sich der CO2-Absorptions Trichter wie in Abb. 3 schematisch dargestellt (rot eingezeichnet). Damit fehlen in der gemäß erstem Hauptsatz zu erfüllenden Gesamtbilanz die Energieanteile, die in Abb. 3 zwischen der roten und der alten Trichterkurve liegen. Diese Anteile müssen bilanzmäßig ersetzt werden. Sie werden es durch Erhöhung der Bodentemperatur, in Abb. 3 sichtbar als Differenz der roten „Schwarzkörperkurve“ zur alten Schwarzkörperkurve (hier für 320 K angegeben). Die höher liegende (rote) Schwarzkörperkurve bedeutet, dass die Temperatur der Erdoberfläche, wie zuvor erläutert, gestiegen ist. Das Gleichgewicht zwischen eingestrahlter Leistung der Sonne und abgestrahlter Leistung der Erde von jeweils etwa 235 W/m2 wird also durch den Treibhauseffekt eingehalten.“
Dies ist eine Hypothese innerhalb der Treibhaushypothese, sozusagen eine Hypohypothese…
Die Messungen des jetzt vorliegenden Ceres-Programmes belegen jedoch eine Zunahme des System-Albeidos um c.a.5 W/qm K über der Erdoberfläche und um c.a. 11 W/qm K über See.
D.h. die Abstrahlung des Systems erhöht sich bei erhöhter Oberflächentemperatur, das Gesamtsystem verliert somit Energie. Die vorhergesagte katastrophale Erderwärmung ist damit schwerlich in Einklang zu bringen…
Herr keks, #79
„Wenn es nicht wärmer wird wegen des Treibhauseffektes, wie Sie anmerken, …“
Das bemerkte ich nicht an. Können Sie nicht richtig lesen?
Wissen Sie überhaupt, wie sich die Temperatur vertikal ändert, wenn der atmosphärische Treibhauseffekt verstärkt wird?
Sie scheinen davon auszugehen, dass sich die Temperatur in jeder Höhenlage erhöht, das ist aber physikalisch falsch!
Die Erwärmung ist am Boden, dagegen findet Abkühlung in der Stratosphäre statt.
Sie gehen in #78 von Zustand aus, dass sich der Boden bereits erwärmt hat und beschreiben dann, was als Reaktion passiert. Sie behaupten dann, das Endresultat auf eine primären Erwärmung wäre eine Abkühlung.
Das ist nicht nur physikalisch falsch, sondern noch nicht mal intuitiv verständlich: man erwärmt den Boden und das ganze System kippt zu einer Abkühlung…?
Hier kommt man also nicht ohne quantitative Überlegungen weiter. Was Sie eignetlich beschreiben wollen – denke ich – ist der Gleichgewichtszustand: in diesem Zustand reguliert sich das Systme so, dass eine Auslenkung nach warm zurückreguliert wird und umgekehrt. Dies hat aber überhaupt nichts mit einem „Beweis“ gegen den Treibhauseffekt zu tun, denn diesen Gleichgewichtszustand läßt sich bei jedem CO2-Gehalt finden, bei höheren bodennaher Temperatur ebenfalls.
Was Sie beschreiben müssen, ist der dynamisch Vorgang, was physikalisch abläuft, wenn man mehr CO2 in die Atmosphäre entläßt. Ihr argumentativer Ausgangszustand setzt aber die bodennahe Erwärmung schon voraus.
Fazit: zurück zu Start.
NB, #78: „Ihr „Beweis“ fusst wesentlich auf der Prämisse, dass nach CO2-Verdopplung die Temperatur der Erdoberfläche und der Atmosphäre überall ansteigen würde.“
Besso Keks, #79 am Donnerstag, 17.06.2010, 20:05:
„@#78: NicoBaecker
Jetzt wird es wirklich albern:
Wenn es nicht wärmer wird wegen des Treibhauseffektes, wie Sie anmerken, dann können wir uns das ganze Gedöhns ja in die Haare schmieren, oder nicht?“
Vielleicht sollten Sie den Text von NB nochmal lesen, ich habe ihn prophylaktisch mitzitiert. Dort steht nicht, dass es nicht wärmer wird. Vielleicht können Sie ja nochmal den Text von Herrn Lüdecke heranziehen und sich die Graphen ansehen, der die Veränderung bei einer verdopplung von CO2 skizziert. Dann sehen Sie vielleicht, was NB mit seiner Aussage meint. Dort sieht man die Stellen, die sich erwärmen und auch die Stellen, die sich abkühlen. Prophylaktisch nochmal der Link: http://tinyurl.com/36msnt5 Aber um Ihnen die Arbeit zu ersparen hier mal der passende Text:
„Wenn die Konzentration eines Treibhausgases, hier ist CO2 gemeint, in der Atmosphäre erhöht wird, so verbreitert sich der CO2-Absorptions Trichter wie in Abb. 3 schematisch dargestellt (rot eingezeichnet). Damit fehlen in der gemäß erstem Hauptsatz zu erfüllenden Gesamtbilanz die Energieanteile, die in Abb. 3 zwischen der roten und der alten Trichterkurve liegen. Diese Anteile müssen bilanzmäßig ersetzt werden. Sie werden es durch Erhöhung der Bodentemperatur, in Abb. 3 sichtbar als Differenz der roten „Schwarzkörperkurve“ zur alten Schwarzkörperkurve (hier für 320 K angegeben). Die höher liegende (rote) Schwarzkörperkurve bedeutet, dass die Temperatur der Erdoberfläche, wie zuvor erläutert, gestiegen ist. Das Gleichgewicht zwischen eingestrahlter Leistung der Sonne und abgestrahlter Leistung der Erde von jeweils etwa 235 W/m2 wird also durch den Treibhauseffekt eingehalten.“
#78: NicoBaecker
Auch wieder ein netter Versuch abzulenken.
Warum soll man eine Hypothese widerlegen. Die muss doch erst mal durch irgendeine Bes-tätigung zur Theorie reifen, die man dann widerlegen kann.
Sie haben keine Theorie, die man widerlegen kann. Sie haben nichts und davon jede Menge.
In jedem normalen Wissenschaftsprozess wäre die CO2-Hypothese schon lange auf dem Müll der unbrauchbaren Hypothesen gelandet. Nur durch die uneingeschränkte politische Unterstützung wird heute noch über diesen Müll geredet.
Guter Versuch Herr Keks; aber es lohnt nicht etwas zu widerlegen, was es nicht gibt. Das ist nur Mehl für den Becker um wieder kleine AGW-Brötchen zu backen.
Lieber Herr Baecker
Schön , dass Sie wieder am „Start“ angelangt sind. Den Aussagen des IPCC, die Sie wie gewisse
Sektenmitglieder den „Wachturm“,unermüdlich anpreisen.Und bei den fehlerhaften Modellergebnissen, nach denen sich die Natur
partout nicht richtet. Und bei Ihrer selbst
erfundenen Treibhausphysik, die es als solche
nicht gibt. Nur weil man unverstandene Vorgänge im Wärmehaushalt der Atmosphäre als
„Treibhauseffekt“ bezeichnet ist keine neue Physik entstanden.
Fangen Sie noch mal von vorne an, Schnell,sonst
schnappt Ihnen ein anderer den Nobelpreis weg
der besser Physik kann als das IPCC.
MfG
Michael Weber
@#78: NicoBaecker
Jetzt wird es wirklich albern:
Wenn es nicht wärmer wird wegen des Treibhauseffektes, wie Sie anmerken, dann können wir uns das ganze Gedöhns ja in die Haare schmieren, oder nicht?
Und wenn es nur partiell irgendwo wärmer wird, dann geht der Energieabfluß halt etwas langsamer
voran!
Was soll übrigens bei der Anwendung der Hauptsätze falschsein???
Lesen Sie bitte doch einfach noch einmal den Text durch…
#77: besso keks
Netter Versuch, nicht alles ist falsch, aber über beim Wesentlichen haben Sie geschlampt.
Wie es gerne bei solchen „Beweisversuchen“ gemacht wird, vermischen Sie die dynamischen Anpassungsprozesse durch CO2-Verdopplung mit dem energetischen Gleichgewichtszustand. Überflüssig ist damit zu sagen, dass Ihr Heranziehen der Hauptsätze auch fehlerhaft ist.
Ihr „Beweis“ fusst wesentlich auf der Prämisse, dass nach CO2-Verdopplung die Temperatur der Erdoberfläche und der Atmosphäre überall ansteigen würde.
Dies widerspricht aber der Treibhausphysik, den Modellergebnissen und den Aussagen des IPCCs.
Fazit: zurück zum Start
@#76: D. Glatting
Widerlegung des Treibhauseffektes unter Zugrundelegung der Strahlungsbilanz nach Kiel/Trenberth und der Annahme, daß ein Mehr an co2 in der Atmosphäre die Bodentemperaturen ansteigen läßt
Man unterscheidet 3 verschiedene thermodynamische Systeme
-offenes System: Austausch von Materie und Strahlung
-geschlossenes System: Austausch von Strahlung
-abgeschlossenes System: kein Austausch
Die Erde samt ihrer Atmosphäre stellt damit ein geschlossenes System dar. Die Masseänderung vom oder zum Weltall hin ist thermodynamisch nicht von Belang.
Man betrachte nun die Energiebilanz an der Systemgrenze zum Weltall hin vor Erhöhung der Dotierung der Erdatmosphäre mit co2 und vergleiche mit dem Zustand nach der Erhöhung.
Alle anderen Variabelen bleiben konstant (ceteris paribus) da ja nur den Einfluß von co2 betrachtet werden soll.
Wenn die von Kiel/Trenberth aufgestellte Strahlungsbilanz zwischen Erdoberfläche/-atmosphäre und Weltall richtig ist, entweicht ein gewisser Strahlungsanteil durch das offene atmosphärische Fenster direkt ins Weltall. Dieser Anteil MUSS sich bei steigender Oberflächentemperatur der Erde (Treibhauseffekt?) erhöhen, d.h. aus dem geschlossenen System Erde/Atmosphäre mit Systemgrenze zum Weltall hin wird mehr Strahlungsenergie entweichen als vor der co2-Erhöhung. Jedenfalls wenn die Treibhaustheorie richtig ist…
Auch wird eine Erhöhung der Temperatur der Erdoberfläche die Abstrahlung der Atmosphäre in Richtung Weltall erhöhen!
Was bedeutet das nun für die Energiebilanz und den Energieinhalt im geschlossenen System?
Die Energie im System wird insgesamt abnehmen, da der erhöhten Abstrahlung keine ebenfalls erhöhte Zufuhr von Energie durch die Sonne gegenübersteht.
Sinkender Energieinhalt ist aber gleichbedeutend mit sinkenden Temperaturen.
Damit ist die Treibhaushypothese als das beschrieben was sie ist: Quatsch!
Des Weiteren verletzt die Treibhaushypothese die ersten beiden Hauptsätze der Thermodynamik:
Clausius: There does not exist a device which, working in a cycle, permits heat to be transferred from a reservoir to one at a higher temperature without compensating changes, i.e., unless at the same time mechanical work is done or energy is
supplied from the surroundings by some other means.
Kelvin-Planck: There does not exist a device which, working in a cycle, permits heat to be removed from a body and transferred into work unless other changes result (at least in
other bodies).
A perpetual motion machine of second kind is impossible. A perpetual motion machine of second kind would mean: One first considers the transfer of heat from a colder reservoir to a warmer one so that the latter becomes still warmer (1st step), then in a 2nd step this surplus of heat in the warmer reservoir is transferred to a machine in which it is converted into mechanical work on the basis of the best possible efficiency (that of a Carnot process). The remaining amount of heat is then transferred to the colder reservoir.
@ #75: NicoBaecker
Beweise?
Das AGW-Märchen baut auf einer Hypothese auf. Eine Hypothese ist nie bewiesen, sonst wäre es ja eine Theorie. Anders gesagt, Sie haben gar keine Beweise, schon gar keine handfesten und von unumstößlichen kann man gar nicht reden.
Deshalb muss es ja religiöse Züge annehmen, denn wissenschaftlich überzeugen Sie mit der Luftnummer keinen mehr.
#74: Uwe Klasen
„Wo ist der klare, unumstößliche wissenschaftliche Beweis/Nachweis, dass die Klimaänderung AGW bzw. durch CO2 verursacht ist?“
Nun ja, auch wenn’s nicht zum Thema gehört aber einfach zu beantworten ist:
Wissenschaftliche Aussagen sind nie unumstösslich.
Also auch bei dieser Frage gibt es keinen „klare, unumstößliche wissenschaftliche Beweis/Nachweis“, da die Wissenschaft nie im philosophischen Sinne finale abschließende Antworten liefert.
#73: NicoBaecker sagt:
„Sie können wohl auch nicht beim Thema bleiben. Lesen Sie mal nach, worum es eigentlich in dem Teil ging, aus dem Sie zitieren.“
Ich habe es mir schon gedacht, dass ich keine Antwort auf meine Frage erhalte.
„#70: NicoBaecker sagt:
„denn die Kritikpunkte, die Sie aufführten, sind bei Klimatologen bekannt!“
Wieso erfolgt nicht die Umsetzung?“
Das wird bei der Homogenisierung der Daten umgesetzt.
„“Das ist – wie ich Ihnen gezeigt habe – wissenschaftlich nicht feststellbar.“
Wo ist der klare, unumstößliche wissenschaftliche Beweis/Nachweis, dass die Klimaänderung AGW bzw. durch CO2 verursacht ist? Und bitte keine „Papers“ oder sonstige Schriften die letztlich doch nur Konjunktive in der Argumentationskette anführen!“
Sie können wohl auch nicht beim Thema bleiben. Lesen Sie mal nach, worum es eigentlich in dem Teil ging, aus dem Sie zitieren.
#70: NicoBaecker sagt:
„denn die Kritikpunkte, die Sie aufführten, sind bei Klimatologen bekannt!“
Wieso erfolgt nicht die Umsetzung?
„Das ist – wie ich Ihnen gezeigt habe – wissenschaftlich nicht feststellbar.“
Wo ist der klare, unumstößliche wissenschaftliche Beweis/Nachweis, dass die Klimaänderung AGW bzw. durch CO2 verursacht ist? Und bitte keine „Papers“ oder sonstige Schriften die letztlich doch nur Konjunktive in der Argumentationskette anführen!
@ #70: NicoBaecker
Durch ihre permanente Leugnung ohne reale Gegenbeweise zu liefern wird das was Sie sagen auch nicht besser.
Was haben Sie gezeigt. Sie berufen sich auf den DWD und ihre vermeintlich eigenen Messungen. Sie können keinen Beweis antreten, dass die DWD Daten i.O. sind.
Sie können nichts außer heisse Luft verteilen.
Wir haben kapiert, dass Sie die AGW-Position vertreten (müssen). Ist uns egal warum Sie das tun (müssen). Aber mit einer so schalen Argumentationskette Herrn Kowatsch noch dumm anzumachen finde ich unpassend. Sie sollten sich mal vergegenwärtigen welche herausragende Leistungen durch Naturbeobachtung bereits erreicht wurden .Ich nenne hier nur Leonardo da Vinci und Charles Darwin. Die meisten guten Wissenschaftler wurden durch Naturbeobachtungen inspiriert.
Und die Aussagen von Herr Kowatsch, z.B. über Vegetationsphasen können Sie wahrscheinlich nicht widerlegen obwohl es sicherlich irgendwo verbriefte Aussagen gibt.
Da sie stimmen. Im Gegensatz zu ihrem Propagandagewäsch.
Herr Kowatsch!
#61 ist wieder ein waschechter „Kowatsch“.
Erhellende Infos, wie man Sie im Licht der Naturwissenschaften sehen muss, steht im „desinformationstraining-fuer-journalisten“-blog #48.
„Ich werfe dem DWD keine Datenfälschungen vor, sondern ich komme bei der Einschätzung zum WI eben zu anderen Ergebnissen, nämlich, dazu, dass man den Wärmeinseleffekt bei den deutschen Messstationen keinesfalls vernachlässigen darf.“
Wir stellen fest, dass Sie bislang zu überhaupt keinem Ergebnis gekommen sind, was man ohne Umschweife mit den klimatischen Aussagen des DWDs vergleichen kann.
Ich habe zumindest noch nichts von Ihnen gesehen, was aufzeigt, wie das Ergebnis aussähe, wenn man diese entsprechnend Ihrer Vorstellungen korrigiert seien.
Wie ich Ihnen gezeigt habe, was Sie aber in bekanntem Stil ignorieren, wird sich an dem Ergebnis nichts wesentliches ändern, denn die Kritikpunkte, die Sie aufführten, sind bei Klimatologen bekannt!
Sie müssen sich nicht einbilden, Sie wären der Erste, der sich darüber Gedanken macht.
„Warum sollte denn 2009 das 13.wärmste Jahr in D gewesen sein, wenn die Virginia-Station in den USA ohne Wärmeinseleffekt dieses Jahr als eines der kälteren der letzten 120 Jahre zeigt.“?
Weil Virginia nicht Deutschland ist!
„Folgende Feststellung würde ich voll mittragen:
1) Es ist insgesamt wärmer geworden seit dem Ende der kleinen Eiszeit von 1850.“
In Deutschland. Ja.
„2) Die letzten 20 jahre in Deutschland kann man vergleichen, es ging 10 Jahre rauf und dann 10 Jahre wieder runter mit den Temperaturen.“
Das ist – wie ich Ihnen gezeigt habe – wissenschaftlich nicht feststellbar.
Und durch penetrante Wiederholung wird Ihre Aussage auch nicht richtig!
Lieber Herr dr. paul,
Sie schreiben:
„Alles was die Sonneneinstrahlung blockiert, wie stark auch immer, kann nur zu einer Abkühlung führen, so einfach ist das.“
Was meinen sie denn in #63 mit blockieren der Sonnenstrahlung? Reflexion von Sonnenlicht oder Absorption von Sonnenlicht?
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr dr. paul #63,
Sie schreiben:
„57: NicoBaecker und Herr Hess von früher. Sie meinen also, dass bei Tag die Wolken zu einer Erderwärmung führen???“
Da haben sie mich sicher missverstanden. Die meisten hier in diesem Forum wissen, dass ich der Meinung bin, dass eine Erniedrigung der Wolkenbedeckung zu einer Erwärmung führt. Wolken also die Erde netto abkühlen.
Eigentlich erfordert es ein fairer Umgang miteinander, solche Dinge auch wörtlich zu zitieren und damit nachzuweisen und nicht nur ohne Beleg in den Raum zu stellen. Für mich als Naturwissenschaftler ist das selbstverständlich. Es gehört zum Ehrenkodex in den Naturwissenschaften, dass man seine Aussagen belegt. Es gehört auch zum Ehrenkodex wörtlich zu zitieren, wenn man die Aussage eines Anderen kritisiert. Bitte halten Sie sich daran, wenn Sie meinen Namen in einem Beitrag schreiben und behaupten ich hätte etwas gesagt.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
#63: dr.paul sagt am Dienstag, 15.06.2010, 23:35:
„57: NicoBaecker und Herr Hess von früher
Sie meinen also, dass bei Tag die Wolken zu einer Erderwärmung führen???“
Beide haben genau das Gegenteil gesagt. Um NB nochmal zu zitieren:
„3) Warum ist es bei bedecktem Himmel Tagsüber kühler als bei Strahlendem Sonnenschein.
Weil weniger Sonnenstrahlung am Boden ankommt.“
Das ist einer der Gründe für (korrektes) Zitieren, man kann dem anderen nicht versehentlich Dinge in den Mund legen, die dieser gar nicht gesagt hat.
Lieber dr.paul,
„57: NicoBaecker und Herr Hess von früher
Sie meinen also, dass bei Tag die Wolken zu einer Erderwärmung führen???“
Nein.
„Die Wärme auf der Erdoberfläche kommt immer noch von der Sonne und von sonst nichts.“
Vor der Umwandlung in andere Energien, also ursprünglich, ja.
„Alles was die Sonneneinstrahlung blockiert, wie stark auch immer, kann nur zu einer Abkühlung führen, so einfach ist das.“
Richtig.
„Irgendwie verdrängen Sie diese einfachen Fakten.“
Nein, sie sind halt nur trivial.
„CO2 wirkt demnach (eperimentell) mehr wie ein Sonnenschirm.“
Kann man vereinfacht so sagen.
Wobei eben mehr zu absorbierende Strahlung vom Erdboden als von der Sonne kommt.
@ #60: NicoBaecker
Meine Messung besteht in Betriebsstunden Klimaanlage pro Jahr und Heizkosten pro Jahr.
Und diese Messungen stehen bei jährlich optimierten Randbedingungen gegen ihre Aussa-gen.
Die Sachlage steht gegen Sie.
Apropos; Fußball geschaut. Seit Jahrzehnten mal wieder Schnee in Südafrika. Früher sind die Touristen da im Juni/Juli hin weil es da nicht so absurd heiß ist. Bald kann man dort Ski laufen.
Des Weiteren Schreiben Sie:
“schön, dass Sie nun endlich Ihr wahres Gesicht zeigen und sich nicht mehr hinter Höflich-keitsfloskeln verstecken, sondern ebenfalls dem Slang freien Lauf geben, der Ihrer Gesinnung eigen ist.“
Was meinen Sie damit? Das ich ihre Propaganda mit der anderer Lügensystemen wie dem dritten Reich vergleiche? Von Ihnen lasse ich mich nicht in die Schmuddelecke stellen.
Weiter schreiben Sie:
“Nun, auch in Diktaturen gibt es diejenigen, sich der Propaganda misstrauen aber auch Wege finden, andere Meinungen zu bekommen.
Um in Ihrem Beispiel zu bleiben, gab es die, die heimlich BBC hörten und die, die sich in ihrer selbsternannten Rolle als Opfer der „Desinformation von oben“ ganz wohl fühlten.“
Was für einen ablenkenden Mist erzählen Sie denn da. Sonst mahnen Sie an sachlich zu blei-ben. Das ist weder sachlich noch rhetorisch und schon gar nicht zum Thema passend. Das ist einfach nur noch daneben. Als Lohnschreiber müsste man Ihnen diese Zeilen vom Gehalt abziehen.
Und dann war noch.
“Ihr „Keine Zeit und keine Möglichkeit habe diese Daten zu überprüfen.“ klingt reichlich so, als dass Sie an Ihrer Situation nichts ändern wollen.“
Vielleicht müssen auch Sie mal ihr Geld mit ehrlicher zeitaufwändiger Arbeit verdienen, sich um eine Familie kümmern, und haben nebenbei noch ein paar andere Verpflichtungen und wollen sich auch irgendwann entspannen um ihre Arbeitskraft zu erhalten, da man auf dem Freien Arbeitsmarkt ziemlich mittellos dasteht wenn man nicht mehr arbeiten kann.
Aber als Lohnschreiber im Wahrheitsministerium muss man sich über solche Lappalien keine Gedanken machen.
Lieber Herr Baecker #57,
sie schreiben:
„Lieber Herr dr.paul,
wie Sie durch Nachrechnen feststellen können, ist Ihre Aussage falsch.“
So einfach ist es eigentlich nicht. Da der Infrarotbereich von 700 nm bis 1mm Wellenlänge reicht. Man muss deshalb folgendes wissen.
CO2 absorbiert im Wellenlängenbereich größer als 2 µm. In diesen Wellenlängenbereich fallen nur 6% des ankommenden Sonnenlichts, aber 99.9% der Infrarotstrahlung von der Erdoberfläche.
Nochmal vollständig. Etwa 49% des ankommenden Sonnenlichts liegt im Bereich kleiner 0.7 µm. Etwa 45% im Bereich 0.7 µm bis 2 µm und eben nur 6% im Bereich größer als 2 µm. Im Bereich größer als 2 µm absorbiert CO2. Die Aufteilung des Sonnenlichts die Gerlich&Tscheuschner in ihrem Paper in Tabelle 8 beschreiben ist für die Betrachtung ungenügend.
Ich weiß sie haben diese andere Aufteilung schon mal früher beschrieben, aber man sollte es ruhig nochmal sagen.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr Glatting,
schön, dass Sie nun endlich Ihr wahres Gesicht zeigen und sich nicht mehr hinter Höflichkeitsfloskeln verstecken, sondern ebenfalls dem Slang freien Lauf geben, der Ihrer Gesinnung eigen ist.
Nun, auch in Diktaturen gibt es diejenigen, sich der Propaganda misstrauen aber auch Wege finden, andere Meinungen zu bekommen.
Um in Ihrem Beispiel zu bleiben, gab es die, die heimlich BBC hörten und die, die sich in ihrer selbsternannten Rolle als Opfer der „Desinformation von oben“ ganz wohl fühlten.
Ihr „Keine Zeit und keine Möglichkeit habe diese Daten zu überprüfen.“ klingt reichlich so, als dass Sie an Ihrer Situation nichts ändern wollen.
57: NicoBaecker und Herr Hess von früher
Sie meinen also, dass bei Tag die Wolken zu einer Erderwärmung führen???
Das überzeugt nicht.
Die Wärme auf der Erdoberfläche kommt immer noch von der Sonne und von sonst nichts.
Alles was die Sonneneinstrahlung blockiert, wie stark auch immer, kann nur zu einer Abkühlung führen, so einfach ist das.
Das ist auch experimentell bewiesen durch Woods.
Irgendwie verdrängen Sie diese einfachen Fakten.
CO2 wirkt demnach (eperimentell) mehr wie ein Sonnenschirm.
Über die „Ceres-Messungen“ habe ich mich schon früher ausführlich geäußert, ich hoffe sie haben das nicht auch verdrängt.
Es sind keine Messungen von Strahlenfluss, sondern von Strahlendichte. Auf den Strahlenfluss kommt man erst durch „Berechnungen“ durch Anisotropie-Modelle, davon gibt es bekanntlich mehrere, diese sind wieder abhängig von einer ganzen Batterie von „Störfaktoren“. Mit der Validierung solcher Modellrechnung ist man erst am Anfang. Es addieren sich Kalibrierungsfehler und Umrechnungsfehler. Angaben darüber gibt es zunächst nur für wolkenfreien Himmel!
Lieber Herr Glatting
Ich erkläre es noch mal. Wenn ich selber messe, und keine Abweichung zum DWD besteht, so steht wohl fest, dass die Temperaturangaben des DWDs ob manipuliert oder nicht – der wahren Temperatur entsprechen. Logisch, gell!
„Und da liegt die Crux. “
Sicher liegt da generell eine crux. Aber in diesem Fall habe ich es anhand eigener Messungen überprüft.
Wenn Sie nun alles nicht glauben, was Sie selber nicht überprüfen können – bitteschön, aber nerven Sie mich nicht mit Ihrem Problem und Ihren darauf beruhenden subjektiven Einbildungen. Die Sachlage spicht dagegen.
Probleme bei den Temperaturaufzeichnungen
Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach (DWD) behauptet immer: 1) 2009 sei das 13.wärmste Jahr seit den Temperaturaufzeichnungen von 1881 und 2.) Dieses letzte Jahrzehnt war das wärmste seit den Aufzeichnungen. Doch welche Stationen werden für die Jahreswerte herangezogen? Ich ging immer davon aus, dass die Aussagen des DWD über Temperaturverläufe in Deutschland absolut glaubhaft sind. Das, so meine ich, ist grundsätzlich gar nicht möglich.
Schaut man sich Deutschland in den Grenzen von 1880 an und heute: Da fehlt die Hälfte. Außerdem wurde bis 1900 in den süddeutschen Staaten nach Réaumur gemessen. Celsius wurde erst einheitlich 1900 eingeführt. Während des 1.Krieges und vor allem während des 2.Krieges wurde nur unregelmäßig gemessen, bis 1950 fast gar nicht mehr. Die Leute hatten anderes zu tun. Durch welche Stationen wurden Königsberg, Memel, Danzig, Posen, Gnesen usw. ersetzt? Eigentlich sollte man deshalb erst die Messstationen der Bundesrepublik ab 1955 vergleichen, die nun wiederaufgebaut wurden, allerdings oft an anderen Orten. Auch hat der DWD immer wieder Stationen ausgetauscht. Zudem wurden die Thermometer erneuert und die Tagesmittelwerte nach anderen Verfahren ausgewertet. Vor einigen Jahren wurde in Deutschland eine neue normierte Auswertung eingeführt. Und bei allen Stationen kam die Bebauung der Landschaft und die Wärmezunahme durch Energieerzeugung und Verbrauch in den letzten 50 Jahren dazu. Wärmeinseleffekt heißt das in Deutschland, der bei allen Stationen unterschiedlich stark mitgemessen wird und die Ergebnisse nach oben verfälscht. Streng genommen kann man die deutschen Jahresmittelwerte erst ab 1990 vergleichen, als die DDR dazukam und seitdem die Jahresmittelwerte bei den gleichen Stationen gemessen und verglichen wurden. Was übrigens auch nicht mehr ganz stimmt, da in den neuen Bundesländern viel gebaut und die Stationen umgezogen sind.
Wer will da zuverlässig sagen, dass 1905 oder 1935 kälter oder wärmer in Deutschland war als z.B. 1975 oder 2005. Es ist doch viermal ein ganz anderes Deutschland mit anderen Messstationen.
Grundsätzlich muß doch eine gewisse Vorsicht beim Betrachten und ein Hinterfragen der DWD-Daten möglich sein, ohne dass man sich gleich in die Haare geht. Warum sollte denn 2009 das 13.wärmste Jahr in D gewesen sein, wenn die Virginia-Station in den USA ohne Wärmeinseleffekt dieses Jahr als eines der kälteren der letzten 120 Jahre zeigt. Meine Vegetationsbeobachtungen in der freien Fläche und die von vielen anderen Naturbeobachtern bestätigen eher, dass die Daten der US-Station mit dem starken Rückgang der letzen 10 Jahre auch bei uns Gültigkeit haben könnten.
Ich werfe dem DWD keine Datenfälschungen vor, sondern ich komme bei der Einschätzung zum WI eben zu anderen Ergebnissen, nämlich, dazu, dass man den Wärmeinseleffekt bei den deutschen Messstationen keinesfalls vernachlässigen darf.
Folgende Feststellung würde ich voll mittragen:
1) Es ist insgesamt wärmer geworden seit dem Ende der kleinen Eiszeit von 1850. 2) Die letzten 20 jahre in Deutschland kann man vergleichen, es ging 10 Jahre rauf und dann 10 Jahre wieder runter mit den Temperaturen.
Die Treibhausforscher hatten im Jahre 2000 auch für dieses letzte Jahrzehnt ein weiter Rauf vorhergesagt.
#58: NicoBaecker
Ich erkläre es noch mal.
Sie verweisen auf die DWD-Daten- Ich sage, dass ich den daten nicht vertraue. Keine Zeit und keine Möglichkeit habe diese Daten zu überprüfen.
Daraufhin habe ich Sie gefragt, ob sie beweisen können, dass man den Daten vertrauen kann. Das machen Sie nicht, weil Sie es nicht können.
Und da liegt die Crux.
Bei diesen Daten, ob vom DWD, der NASA oder sonst einer großen Organisation ist man als Bürger darauf angewiesen, dass die das richtig machen, weil man es selbst nicht prüfen kann.
Und wenn der Bürger an etwas glauben soll, dann werden irgendwelche Wahrheiten verbreitet.
Aus dem Führerhauptquartier: Der Endsieg ist nah.
Und damals waren es auch bezahlte Mitläufer, die diese Wahrheiten im Volk verteidigt haben obwohl gerade alles verbombt wurde.
Ich halte die Angaben für unglaubwürdig. Und Sie können weiterhin am AGW-Altar für ihre Erlösung beten und Buße tun indem Sie den Leuten ihre Wahrheiten erzählen.
Lieber Herr dr.paul,
wie Sie durch Nachrechnen feststellen können, ist Ihre Aussage falsch.
Lieber Herr Glatting,
was soll das? Ich habe Ihnen geschrieben, dass die DWD-Monatstemperaturen mit meinen privaten Messungen und die anderer Hobbymeteorologen übereinstimmen.
Wenn Sie anderer Meinung sind, müssen Sie sich wohl selber aufmachen, das selber zu prüfen. Was habe ich damit zu tun, für mich gibt es keinen Widerspruch – Punkt!
„Ich habe langsam den Verdacht, dass Sie dem DWD mehr vertrauen als ihren Sinnen. “
Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich selber messe und auf die DWD-Daten nicht angewiesen bin.
Wenn Sie mit Herrn Kowatsch meinen, Ihre (über)sinnlichen Erfahrungen würden genauer als Thermometer messen, gratulieren ich Ihnen – melden Sie es zum Patent an.
#53: NicoBaecker
Können Sie die DWD-Daten beweisen? Ihre Ausflüchte zeigen mir, dass Sie es nicht können.
Glauben Sie auch dem DWD, dass ihr Sexualpartner ihnen treu ist, wenn Sie ihn oder sie in verfänglicher Position mit jemand anders vorfinden?
Ich habe langsam den Verdacht, dass Sie dem DWD mehr vertrauen als ihren Sinnen.
15.06.2010 Süddeutschland in kaltem Regen und Norddeutschland mit kalter Briese aus Nord. Und Ende des Monats erzählt uns Tante Inge vom ZDF, dass der DWD meint, dass der Monat mal wieder zu warm war. Gehts noch?
Climatepatrol hat vor zwei Jahren unter dem Titel mehr CO2, mehr Wasser, die Vegegation boomt weltweit u.a. geschrieben, dass:
dass…
1) Satellitenbeobachtungen nahe legen, dass die Klimamodelle betreffend Niederschläge allgemein falsch liegen und…
2) die ganze Biosphäre profitiert bisher von der globalen Erwärmung, was manchen Katastrophenszenarien – auch im IPCC-Bericht – widerspricht.
Die dem Bericht zu Grunde liegende Studie wurde bereits am 6.6.2003 im Science Magazin veröffentlicht. Es gibt sie also, die Studien. Fraglich ist bloss, warum solche Ergebnisse nicht Einzug in den letzten IPCC-Bericht fanden.
#51: NicoBaecker
„3) Warum ist es bei bedecktem Himmel Tagsüber kühler als bei Strahlendem Sonnenschein. “
Na endlich habe Sie es kappiert!
Genau so ist es mit CO2!
Ohne CO2 wäre es wärmer!
Gruß
Weil weniger Sonnenstrahlung am Boden ankommt.
Lieber Herr Glatting,
ich habe schon geschrieben, dass ich nach meinen unabhängigen Daten sowie den Messungen anderer Hobbymeteorologen keinen Anlass sehe, die monatlichen DWD-Flächenmittel zu bezweifeln. Also für mich in der DWD sauber und die WI Effekte der Städte werden in den Klimakarten nicht wiedergegeben.
Wenn Sie was anderes meinen, müssen Sie sich die Arbeit wohl selber machen, um von Ihren oder Kowatsch‘ diffusen und fadenscheinigen Unterstellungen zu sachlichen Argumenten zu kommen. Motzen alleine reicht nicht.
#50: NicoBaecker
So Herr Becker,
dann beweisen Sie mal, dass beim DWD keine Stationen auf WI verlegt worden sind und dass bei eingeinselten Stationen die Veränderung berücksichtigt wurde.
Bitte für alle Stationen mit Lebenslaufakte hier einreichen.
Aber flott. Ansonsten stoppen Sie bitte ihre fadenscheinigen Argimentationsversuche.
Lieber Herr Hohnrodt,
1) Warum gibt es in der Wüste Temperaturschwankungen bis Dreißig Grad ohne Wolken am Himmel.
a) Weil die Luft so trocken ist und das fehlende Wasser den Treibhauseffekt verringert. Die Wirkung von Wasserdampf auf die nächtliche Abstrahlung wird durch die Angström-Formel quantifiziert.
b) Und weil der trockene Sandboden eine geringe Wärmekapazität hat.
2) Gibt es dort kein CO2 was die Abstrahlung verhindert.
Doch, ohne CO2 wäre diese Abkühlung noch größer.
3) Warum ist es bei bedecktem Himmel Tagsüber kühler als bei Strahlendem Sonnenschein.
Weil weniger Sonnenstrahlung am Boden ankommt.
4) Warum ist im Winter die Sternenklare Nacht kälter als bei einem wolkenverhangenen?
Weil ohne Wolken mehr Infrarotstrahlung vom Boden in die Atmossphäre abgestrahlt wird als
mit Wolken (siehe Angström-Formel)
5) Wie kommt das CO2 in die Atmosphäre wo es doch schwerer ist als die Hauptbestandteile der Luft?
Durch turbulente Durchmischung.
Lieber Herr Glatting,
„Der DWD betrügt systematisch. Herr Kowatsch und ich haben weder die Zeit noch die Mittel um dies im Einzelnen beweisen zu können.“
Sie machen sich nicht mal die Mühe, Einzelfälle aufzuklären, aber die Zeit zum ständigen Wiederholen dieser weder konkret definierten noch bewiesenen Unterstellungen nehmen Sie sich – mich überrascht an Ihnen sowieso nichts mehr…
„Herr Kowatsch kennt Sichproben, die genau diesen Betrug zeigen.“
Nein, Herr Kowatsch hat diese Daten mutmaßlich nie gesehen und überprüft.
„Dies sagt mehr als ihre ganze fadenscheinige Argumentation, die Sie auch nicht beweisen können.“
Es wirkt reichlich schwach, wenn Sie das „fandenscheinig“ sachlich nicht belegen können.
#48: Wilhelm Hohnrodt sagt am Sonntag, 13.06.2010, 18:27:
„Mit Begeisterung lese ich die Beiträge.“
Sie haben zwei der wichtigeren Beiträge des Pressesprecher von Eike, Herrn Prof. Lüdecke, anscheinend verpasst, daher hier mal der Hinweis:
„Der Treibhauseffekt – wie funktioniert er?“ (http://tinyurl.com/yd825xm)
„Kühlt das Treibhausgas CO2 die bodennahe Atmosphäre?“ (http://tinyurl.com/2f5rwk3)
Die sollten Sie vielleicht mal lesen, bevor Sie sich eine Meinung über NF und NB bilden. Die Diskussionen hier gehen selten über das hinaus, was Prof. Lüdecke in seinen Artikeln beschriebt. Und vielleicht auch mal die Kommentare lesen, nachdem Prof. Lüdecke mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert wurde, die Sie hier NF und NB gegenüber bringen.
„Sie ereifern sich an Spitzfindigkeiten und beharren so vehement auf Ihren Erwärmungstheorien verursacht durch CO2. Sprich durch den Menschen verursacht.“
Zum zweiten Teil kommt die Diskussion wie gesagt selten, da die Diskussion in der Regel im ersten Teil hängen bleibt. Die von Ihnen im folgenden aufgeworfenen Fragen werden auch von Prof. Lüdecke diskutiert und im Rahmen des natürlichen Treibhauseffektes erklärt.
„Warum gibt es in der Wüste Temperaturschwankungen bis Dreißig Grad ohne Wolken am Himmel. Gibt es dort kein CO2 was die Abstrahlung verhindert. Warum ist es bei bedecktem Himmel Tagsüber kühler als bei Strahlendem Sonnenschein. Warum ist im Winter die Sternenklare Nacht kälter als bei einem wolkenverhangenen? Wie kommt das CO2 in die Atmosphäre wo es doch schwerer ist als die Hauptbestandteile der Luft? Ich bin gespannt auf die Antwort wird sicher philosophisch“
Das sind die klassischen Fragen, die immer wieder zu endlosen Diskussionen führen. Ersparen Sie sich diese und lesen Sie einfach, was die EIKE-Physiker dazu in den oben referenzierten Artikeln schreiben.
Aber eine Frage können Sie sich auch so beantworten: Was würde passieren, wenn das CO2 aufgrund seiner Schwere wirklich am Boden bleiben würde, statt sich in der Atmosphäre zu mischen …
Sehr geehrte Damen und Herren!
Mit Begeisterung lese ich die Beiträge. Überhaupt die des Herrn N.B. und N.F. kommt mir so vor als wäre es ein und die selbe Person. Sie ereifern sich an Spitzfindigkeiten und beharren so vehement auf Ihren Erwärmungstheorien verursacht durch CO2. Sprich durch den Menschen verursacht. Ein Wissenschaftler aus Oldenburg behauptet CO2 wäre zu einem 5tel am Treibhauseffekt beteiligt, das heißt aufgerundet 35Grad mal 4% Gleich Anteil des Menschen 0.3 Grad. Wenn man die ganze Menschheit auslöschen würde, einschließlich der technischen Errungenschaften und des Nutzviehs würde eine Temperaturreduzierung von 0,3 Grad erreichen. Wie soll dann das Ziel von 2-3 Grad erreicht werden. Abgesehen davon das alleine der Versuch oder die Behauptung das Klima Beeinflussbar durch den Menschen zu machen von Größenwahn zeugt. Den haben wir dachte ich doch schön hinter uns mit bösem Ende. Siehe drittes Reich. Obwohl wenn ich Berichte sehe in dem ein gewisser Forscher seine Hiobsbotschaften verbreitet sehe ich den Irren Blick denn man auch in Wochenschauen von einem gewissen Herrn sehen kann. Aber ich hätte da mal ein paar Fragen. Warum gibt es in der Wüste Temperaturschwankungen bis Dreißig Grad ohne Wolken am Himmel. Gibt es dort kein CO2 was die Abstrahlung verhindert. Warum ist es bei bedecktem Himmel Tagsüber kühler als bei Strahlendem Sonnenschein. Warum ist im Winter die Sternenklare Nacht kälter als bei einem wolkenverhangenen? Wie kommt das CO2 in die Atmosphäre wo es doch schwerer ist als die Hauptbestandteile der Luft? Ich bin gespannt auf die Antwort wird sicher philosophisch. Zu den Modellversuchen der Wissenschaftler, wie war das so schön Theorie und Praxis, zwei Welten treffen aufeinander. Erlebe ich jeden Tag
Mit freundlichen Grüßen
W.H.
Lieber M.Schmitz
Es ist schön, wenn Sie sich so Gedanken über mich machen und mir Ratschläge geben. Ich hätte eigentlich von Ihnen erwartet, dass Sie meine Einschätzung von 1 Grad WI von 1881 bis 2010 mit Zusatzargumenten auffüllen.
Aufgrund meiner Beschäftigung mit dem WI komme ich bislang zum Schluss, dass dieser weder durch Versuch genau nachweisbar ist, noch durch eine mathematische Berechnung. Anfangs dachte ich, meine Ausführungen würden NB, NF veranlassen, eine mathematische Formel zur Erfassung des WI zu finden.
Wenn Sie einfache Messungen wie ich Sie beschrieben habe am selben Ort stündliche durchführen, dann stellen Sie bald fest, dass sich der WI stündlich ändert und kein Tag dem anderen gleicht. Nehmen Sie andere Vergleichspunkte, dann erhalten sie auch andere TEmperaturunterschiede:
Mein Darstellungen hier verfolgen folgendes Ziel
1) Ich will sagen, dass keine einzige Temperaturstation ihren persönlichen WI kennt und auch nicht kennen kann
2) Der DWD errechnet seine Jahresmittelwerte für D aus den Einzelstationen, deren Angaben alle zu hoch sind.
3)In der Fläche ist Deutschland kälter als es die Jahresmittelwerte sind.
4)Die geschätzten 1 Grad WI sind aufgrund meiner Erfahrung die derzeitige Wiedergabe, das hat mit Selbstbewußtsein nichts zu tun. Ich halte bei weiterer Beschäftigung mit dem WI durchaus eine Korektur nach oben, also höher, für möglich.
Abschließend nochmals die Zahlen:
Der DWD sagt, 2009 sei trotz Temperaturrückganges in den letzten Jahren immer noch um 1,1Grad wärmer als 1881 gewesen.
Genau das stimmt so eben nicht.
Lieber Herr Baecker
Der DWD betrügt sicher nicht. Aber im DWD sind ein paar Anhänger der CO2-Religion unterwegs, die ihren Glauben leben und nur Fakten zur Kenntnis nehmen, die diesen stützen.Glauben macht halt blind.Und Böcke arbeiten gern als Gärtner. Herr Kowatsch obliegt es nicht, Untersuchungen durchzuführen. Es reicht vollkommen aus , wenn
seine unbearbeiteten Messergebnisse nachweisen, daß die bearbeiteten Ergebnisse mit Fehlern behaftet sein müssen. Den Fehler muss der DWD in seinen Programmen und Personen finden.Noch hat er einen Ruf zu verlieren.
MfG
Michael Weber
@ NB
„Doch, ich habe es verstanden. Diese Theorie geht von der Voraussetzung aus, dass der DWD betrügt.“
Der DWD betrügt systematisch. Herr Kowatsch und ich haben weder die Zeit noch die Mittel um dies im Einzelnen beweisen zu können.
Herr Kowatsch kennt Sichproben, die genau diesen Betrug zeigen. Dies sagt mehr als ihre ganze fadenscheinige Argumentation, die Sie auch nicht beweisen können.
Lieber Herr Glatting,
„Sie wollen Herrn Kowatsch’s Argumentation nicht verstehen. Man tauscht einfach möglichst viele Stationen gegen solche mit WI Effekt aus. Und schon ist es in Deutschland im Schnitt 1°C wäremer. “
Doch, ich habe es verstanden. Diese Theorie geht von der Voraussetzung aus, dass der DWD betrügt.
Solche Vorwürfe sind schwerwiegend und bedürfen eine gründlichen Untersuchung. Diese hat Kowatsch nicht gelieft. Er argumentiert nur mit diffusen Vermutungen und Messreihen einer einzigen DWD-Station in seiner Nähe und einer US-Station. Zudem beherrscht er nicht die nötige Mathematik, um die Aussagen anhand einer Auswertung klar zu beweisen, sondern argumentiert auf subjektiver Naturerlebnissen.
Ich halte dagegen, dass meine eigenen Station nicht im Widerspruch zu den DWD-Daten misst. Ich argumentiere auf Basis von unabhängigen Messdaten, dass kein objektiver Grund für Kowatsch Betrugsvorwürfe besteht.
@ #41: NicoBaecker
vor kurzem haben sie noch gefragt:
„Was habe ich mit dem DWD zu tun?“
Sie haben sich jetzt aber oberschlau gemacht. Spitze.
Sie wollen Herrn Kowatsch’s Argumentation nicht verstehen. Man tauscht einfach möglichst viele Stationen gegen solche mit WI Effekt aus. Und schon ist es in Deutschland im Schnitt 1°C wäremer. Verpackt das Ganze noch möglichst aufwändig, auf das es der Normalbürger nicht nachvollziehen kann.
Und wenn jemand dagegen Einwände hat, wird er von Lohnschreibern wie ihnen zugetextet. Sie sind unglaubwürdig. Und der DWD nach diesem 0,2°C zu warmen Frühling auch.
Lieber Herr Baecker
Langer Rede kurzer Sinn. Wenn an einem Kreuzungspunkt eine Messstation aufgestellt wird, muss diese den gleichen monatlichen Messwert aufweisen wie das Rechenprodukt. Wenn das nicht funktioniert können Sie sich das Rechenprodukt in die Haare schmieren. Oder?
Herr Kowatsch hat es einfacher, er kann direkt erfasste Daten direkt miteinander vergleichen, ohne erst das Meereniveau rein und rausrechnen zu müssen. Wo keine Rechnung ist ist auch kein Rechenfehler möglich.Schon deshalb sind seine Zahlen vertrauenswürdig.Demnächst gibt es wieder Funkwetterstationen bei Lildi, dann guck ich mal nach den benachbarten Kreuzungspunkten.
MfG
Michael Weber
Den Unterstellungen des Herrn Kowatsch zum DWD möchte ich durch ein paar Erklärungen zur Berechnung des Temperaturmittels entgegentreten:
Das Deutschlandmittel berechnet sich aus Rasterdaten. Rasterdaten heißt, dass man Deutschland in ein Koordinatenraster einteilt und für jeden Kreuzungspunkt ein Temperaturmittel für jeden Monat angibt. Die Prozedur dazu hat der DWD unter Klimamonitoring Deutschland/Resultate monatlich/Klimakarten Deutschland/Übersichtstext (Temperatur) (http://tinyurl.com/33pbyqv) beschrieben:
„Hinweis:
Monatlich werden statistische Kenngrößen der einzelnen Stationen flächenhaft in Form von Karten dargestellt.
Dabei wird folgendermaßen vorgegangen:
Für einzelne Regionen wird die lineare Regression zwischen der topographischen Höhe und den klimatologischen Parametern berechnet. Die Regressionskoeffizienten werden den Mittelpunkten der einzelnen Regionen zugeordnet und flächendeckend interpoliert.
Mit Hilfe der nun flächendeckend vorliegenden Regressionskoeffizienten werden die klimatologischen Werte an den einzelnen Messstationen auf Meeresniveau reduziert und einzelnen Rastereinheiten zugeordnet
Die auf Meeresniveau reduzierten klimatologischen Werte werden dann ebenfalls flächendeckend interpoliert.
Mit Hilfe eines Rasterfelds der Topographie und des Felds der Regressionskoeffizienten wird das reduzierte Feld schließlich in ein dem Relief entsprechendes Feld des klimatologischen Parameters umgerechnet.
Am Anfang des Folgemonats werden so mit den Daten der direkt meldenden Stationen Karten der Monatsmitteltemperatur, der Niederschlagshöhe, der Sonnenscheindauer und des aus diesen Daten abgeleiteten Trockenheitsindexes erstellt.
Nach Ablauf von zwei Monaten werden die Karten unter Verwendung aller Stationen neu erstellt und daraus Karten der Grasreferenzverdunstung sowie der klimatischen Wasserbilanz berechnet.
Alle Karten stellen ein 1-km-Raster im Gauß-Krüger-Netz bezogen auf den Meridian 9 Grad E dar.“
Unter „Klimakarten Deutschland“ finden Sie die absolute Temperturverteilung und relative (=absolut – Referenz) Temperaturverteilung in Deutschland.
So war z.B. die relative Temperatur im April 2010 in der meisten Teile Deutschlands 1,1 bis 2 °C wärmer als im Mittel im Referenzzeitraum war. Im Mai war es dagegen überall kälter, überwiegend -1 bis -1,9°C im Norden noch kälter im Süden teilweise nur bis zur Abweichung Null.
Bei der absoluten Temperatur spiegelt sich zusätzlich noch der Topographieeffekt wider.
Nun vertritt der Herr Kowatsch die Meinung, dass der DWD diese Karten auf Basis von Stationen erstellt, die durch den städtischen Wärmeinseleffekt höhere Temperaturen aufweisen, während die Daten von Stationen in ländlichen Gebieten ignoriert werden. Außerdem muß er voraussetzen, dass der Wärmeinseleffekt im Referenzzeitraum noch nicht in dem Maße vorhanden war und inzwischen zugenommen hat.
Nun kann man sich selber ein Bild davon machen, ob diese Karten aus den Daten von ein paar Wärmeinseleffekt verseuchten Städten erstellt wurden und dreist über das Land verschmiert wurden und die oben beschriebene „offizielle Methode“ nur eine Täuschung ist…
Meine persönlichen Aufzeichnungen in ländlichen Umgebung ohne Wärmeinseleffekt fügen sich jedoch ganz in die Karten des DWDs ein, also ist Kowatsch‘ Theorie eher Wunsch als Realität.
Weil ich nun schon einige Male auf diese Virginia-Station angesprochen wurde. Vor vier Wochen wurde diese Klimastation hier bei Eike in einem Artikel vorgestellt. Sie heißt Dale-enterprise-Virginia.
Ich habe mir den Temperaturgraph ab 1890 aus dem entsprechenden Eike-Artikel rauskopiert. Jedoch gelingt es mir nicht, ihn hier in den Blog zu bringen. Bitte selbst nach dem Artikel suchen bei Eike im Archiv suchen.
An Marvin Müller. Zu meinem Schlußsatz..
„Es gibt eine Ausnahme in Mitteleuropa: Marvin Müller wärmer.“ Entschuldigung, ich nehme den Satz zurück. Er erscheint mir nun hinterher als zu persönlich und paßt weder zu ihrer sachlichen Info/Frage davor noch zu meiner sachlichen Antwort als Schlußsatz.
Kleines Beispiel , weshalb man sich nicht zur Datenselektion hinreissen lassen sollte :
Ich war Anfang Januar in Chicago und die übliche Temperatur dort bis -20 Grad taumelte zwischen 0 und höchstens -10 grad C. Deswegen würde trotzdem niemand auf die Idee kommen, dass die globale Erwärmung als untertrieben beschrieben werden sollte .
Lieber Herr Demmig, (#34)
„Nun, auch ich habe schon von Alarmisten gelesen, das „ein kalter Monat oder gar ein kaltes Jahr“ nicht zur Trendaussage herangezogen werden darf, da man das langfristig sehen muss.“
Statistisch relevante Ausreißer in der Temperatur kommen global selten vor. Zur Trendbestimmung der Sommertemperaturen in Deutschland würde ich jedoch den Sommer 2003 als Ausreißer noch oben bei der Trendberechnung rauslassen.
Ihre „Alarmistenmeinung“ stimmt insofern als man selbstverständlich den langfristigen Trend beachtet – wir reden ja schließlich vom Klima.
Ich dachte immer, dass gerade die Alarmisten jedweder Colour die statistischen Extremausschläge zur Untermauerung ihrer überspitzten Meinungen missbrauchen. also entgegen der wissenschaftlichen Methodik.
„Um Erwärmungen oder Abkühlungen zu erkennen, bedarf es keiner wissenschaftlichen Nachweise, “
Im Falle von „global warming“ schon.
„Nach dem in den Medien verbreiteten Meldungen zur Klimaerwärmung, siehe auch oben Ihr Beispiel, dürfte es solche gravierenden Ausreißer wie der letzte Winter gar nicht geben.“
Solche Ausreißer gehören zum Spiel der Atmosphäre dazu. Dies wird sich auch mit mehr CO2 oder sonstigen Klimaänderungen nicht grundlegend ändern, nur eben bei anderen Mittelwerten oder anderen statistischen Kennzahlen. Bei der Temperatur wird es kalte Winter wie gegenwärtig weiterhin geben, aber eben seltener. Bei den Stürmen erwartet man in Mitteleuropa seltener aber heftigere Stürme, z.B.
Kurzum, es ist sinnlos, eine Meinung zum Klima der Gegenwart an einzelen Ereignissen festzumachen.
#36: Andreas demmig sagt am Donnerstag, 10.06.2010, 15:05:
„#35
Sehr geehrter Herr Müller,
Prima, danke für die Klarstellung.“
Hmm, welche Klarstellung? Haben Sie den Eindruck, es hätte für irgend jemanden klargestellt werden müssen, dass es in Europa und Teilen der Staaten ungewöhnlich kalt war? Ich denke, das hat niemand veschlafen. Wenn etwas verschlafen wurde, dann doch wohl eher, dass es dafür woanders wärmer war als sonst. Aber das haben Sie ja bestimmt beim betrachten der RSS Bilder bemerkt …
„Und das trotz steigendem Co2 Spurenanteil?“
Dass aufgrund dessen der Winter ausfallen soll, ist mir entgangen. Wo kann ich das nachlesen?
#35
Sehr geehrter Herr Müller,
@“Vielleicht sollten Sie einfach mal nachlesen, was die Ursache dafür war, dass die polare Kaltluft aus der Arktis nach Europa und in die östliche Hälfte der Staaten geströmt ist, wärend die Warmluft die Arktis und die westliche Hälfte (inklusive Olympia-Stätten) im Griff hatte.“
Prima, danke für die Klarstellung. Und das trotz steigendem Co2 Spurenanteil?
#33: Josef Kowatsch sagt am Mittwoch, 09.06.2010, 14:23:
„Lieber Marvin Müller
Schön, dass Sie wieder kritisieren und mir irgendwelche gemogelten Vorlagen andrehen wollen. Normalerweise glaubt man nur der Statistik, die man selbst gefälscht hat, sie sind da eine Ausnahme. Sie glauben alles.“
Ihnen ist aber schon bekannt, wer hinter der Temperaturanomalie von UAH steht, oder? Oder wissen Sie nicht, dass die von Dr. Roy Spencer und … Christy erstellt wird? Das sind zwei prominente Wissenschaftler, die einem AGW skeptisch gegebüberstehen, Spencer vertritt sogar die These, dass das alles natürlich ist, wie man in mehreren Artikeln auf seiner Webseite und in Büchern nachlesen kann. Und dem unterstellen Sie, dass er die Daten, auf denen seine Thesen teilweise beruhen, fälscht?
„Es gibt eine Ausnahme in Mitteleuropa: Marvin Müller wärmer.“
Und dann wieder das abgleiten ins persöhnliche. Bin ich Sie irgendwie persöhnlich angegangen?
#34: A.Demmig sagt am Mittwoch, 09.06.2010, 23:09:
„Die dargestellten Graphen sind in der Realität nicht glaubhaft.“
Noch einer, der Spencer Fälschungen unterstellt. Sie sollten sich wirklich mal informieren, wen Sie da mangelnde Glaubwürdigkeit unterstellen. Wenn Sie sich mal einen Vortrag dazu ansehen wollen, schauen Sie sich einfach mal seinen Vortrag auf der Heartland-Konferenz an. Den Link finden Sie hier auf der Eike-Seite.
„Weil auch Sie Sich schon früher um die Bewertung der Satellitenbilder gedrückt haben:“
Wo? Wenn Sie da mal mein Gedächtnis auffrischen könnten … Eine Zurücknahme dieser Behauptung tuts allerdings auch.
„Hier die nördliche Halbkugel am 01.01.1980
http://tiny.cc/nufst
Und hier das Bild vom 30.12.2009, 30 Jahre später.
http://tiny.cc/pc7h0“
Und was hat das bitte mit den Temperaturanomalien laut UAH zu tun? Das sind Bilder vom Nordpol mitten im Winter … Ach, Sie meine, da liegt Schnee auf einem grossen Teil von Europa und Amerika? Wow, Überraschung, Schnee im Winter … Aber vielleicht kucken Sie sich mal die Satellitenbilder der beiden Jahre bezüglich Temperatur an: http://tinyurl.com/2uglhb3 (oben anomalie und das jeweilige Monat/Jahr auswählen). Und dann können wir vielleicht nochmal drüber reden.
„Nach dem in den Medien verbreiteten Meldungen zur Klimaerwärmung, siehe auch oben Ihr Beispiel, dürfte es solche gravierenden Ausreißer wie der letzte Winter gar nicht geben.“
Vielleicht sollten Sie einfach mal nachlesen, was die Ursache dafür war, dass die polare Kaltluft aus der Arktis nach Europa und in die östliche Hälfte der Staaten geströmt ist, wärend die Warmluft die Arktis und die westliche Hälfte (inklusive Olympia-Stätten) im Griff hatte.
„Vielleicht gehen wir gar keiner Erwärmung entgegen“
Das mag ja sein, aber das muß man nicht wie Herr Kowatsch durch „sorgfältig erstellte“ Statistiken belegen…
Sehr geehrter Herr Müller,
Sie schreiben: @Wie das mit der weltweiten Abkühlung seit 10 Jahren aussieht, kann man sich Wärmeinseleffektfrei bei UAH/RSS ansehen: http://tinyurl.com/35ae6bj. Dort kann man sich auch den „ausgefallenen Mai“ ansehen, der weltweit gesehen wohl Platz Zwei bei UAH einnehmen wird.
Diesen Link habe ich mir angesehen. Die dargestellten Graphen sind in der Realität nicht glaubhaft.
Der letzte Mai war nach einer Nachrichtensendung in USA, Denver am 13. Mai 2010, gegen 18:30 einer der kältesten seit 1906. In Denver fiel ca. 5 cm Schnee. Auch die Menschen dort und später in Boston, Halifax und Sidney, waren der Meinung, einen so langen und kalten Winter noch nicht erlebt zu haben.
Weil auch Sie Sich schon früher um die Bewertung der Satellitenbilder gedrückt haben:
Hier die nördliche Halbkugel am 01.01.1980
http://tiny.cc/nufst
Und hier das Bild vom 30.12.2009, 30 Jahre später.
http://tiny.cc/pc7h0
Nun, auch ich habe schon von Alarmisten gelesen, das „ein kalter Monat oder gar ein kaltes Jahr“ nicht zur Trendaussage herangezogen werden darf, da man das langfristig sehen muss.
Und Sie Schreiben dann
@ „der DWD behauptet keine Abkühlung um .7 Grad, das ist Ihre Interpretation der Daten des DWD, basierend auf einem geschickten Herauspicken des wärmsten Jahres 2009 als Start.
Seit wann sind Artikel im Netz wissenschaftliche Nachweise? Wird es kälter, wenn plötzlich alle behaupten, es gäbe eine globale Abkühlung?“
Um Erwärmungen oder Abkühlungen zu erkennen, bedarf es keiner wissenschaftlichen Nachweise, schließlich kann es den Wissenschaftlern überlassen bleiben, um wie viel es sich dabei handeln soll (Zehntel Grade?!? Und keine Toleranzen?!?)).
Nach dem in den Medien verbreiteten Meldungen zur Klimaerwärmung, siehe auch oben Ihr Beispiel, dürfte es solche gravierenden Ausreißer wie der letzte Winter gar nicht geben.
Vielleicht gehen wir gar keiner Erwärmung entgegen, vielleicht sind es nur Hitzewallungen der AGW’ler.
Lieber Herr Kowatsch, #28
„Lieber NB in #18
Lassen Sie ihre lächerlichen Rückfragen, mit der Sie wiederum nur Nebenkriegsschauplätze aufmachen wollen.
In der freien Fläche für Deutschland schätzte der DWD den Wärmeinseleffekt selbst auf 0,1Grad, also unbedeutend ein. Dem stimme ich zu. Nur stehen die Klimastationen des dWD eben nicht in der freien Fläche, sondern in oder am Rande von Städten. Meine Ostalbwetterstation ist mit ihren realen Temperaturen nicht aufgenommen worden in die DWD-Statistik, weil ihre Werte angeblich nicht repräsentativ, sprich zu kalt sind. “
Wieso sind es Nebenkriegsschauplätze, wenn Sie nur die Rechnung nachmachen sollen, die der DWD schon getan hat?
Ich glaube, Sie haben die Aussage des DWD zum WI-Effekt missverstanden. Die Einschätzung vom Wärmeinseleffekt auf 0,1Grad bezieht sich bereits auf das gesamte Flächenmittel, das sich aus dem Rasterverfahren zur Berechnung der Temperaturkarten ergibt. D.h. wenn Wärmeinseln auftreten (oder sonstige lokale Temperaturanomalien, die räumlich geringere Ausdehnung haben als die Maschen des Stationsnetzes), so ist der Repräsentationsbereich der Temperaturmessung in einem WI-Bereich sinnvollerweise auch nur auf den betroffenen WI-Bereich beschränkt! Wenn Sie nun dem DWD vorwerfen, der würde das nicht korrekt berücksichtigen, ist das ein starkes Stück.
„Meine Ostalbwetterstation ist mit ihren realen Temperaturen nicht aufgenommen worden in die DWD-Statistik, weil ihre Werte angeblich nicht repräsentativ, sprich zu kalt sind. “
Hat Ihnen das der DWD explizit bestätigt, oder vermuten Sie das nur?
„Sie können natürlich nun behaupten, der WI sei geringer als 1 Grad, und meine genauen Naturbeobachtungen als Vogelgezwitscher abtun. Dann empfehle ich Ihnen erneut folgenden Versuch. “
Sie haben Recht damit, den Wärmeinseleffekt kann man messen (ich sehe den jeden Tag mehr oder weniger ausgeprägt), der ist bei den Meteorologen gut dokumentiert und fließt in die Stadtplanung ein und kann leicht 1°C überschreiten. Ich schrieb schon in http://tinyurl.com/35lqhsx „ueber-die-gefahren-der-modellierung-globaler-erwaermung/ #35:
„3) Wärmeinsel-Effekt. Da ich selber seit Jahrzehnten täglich (mit Unterbrechungen) das Wetter aufzeichne (reine und exakte Wissenschaft und Freude an Naturbeobachtungen schließen sich nicht aus!!), kenne ich den Wärmeinseleffekt sehr gut, denn ich sehe ihn jeden Morgen nach Strahlungsnächten beim Blick aufs Thermometer und Vergleich mit Werten aus dichter besiedelten Gebieten (auch ohne Formel). Die Abweichungen von einigen Grad kennt man. Sie sind nicht der erste, der das feststellt. “
Der Punkt ist Ihre Unterstellung, der DWD würde diesen Effekt nicht kenne, ignorieren und bei der Rasterberechnung der Temperaturverteilung Deutschlands (und der darauf basierenden Flächenmittelung zum Deutschlandmittel) nicht berücksichtigen.
„1) Die Temperaturen sind in den letzten 10 Jahren weltweit gefallen, in Deutschland um 0,7 Grad.“
Ich habe Ihnen schon bewiesen, dass Ihre Überlegung methodisch falsch ist.
„2) Der tatsächliche Temperaturrückgang ist aber um etwa eine Grad noch stärker, weil der Wärmeinseleffekt den Temperaturrückgang bremst.“
Dies gilt nur unter der Prämisse, der DWD würde den Wärmeinseleffekt einfach auf Gebiete übertragen, wo er nicht wirkt und damit Temperaturkarten erstellen, die größere Flächen als wärmer anzeigt als sie wirklich waren. Nach meinen eigenen Temperaturmessungen habe ich aber keinen Anlaß, die DWD-Temperaturkarten anzuzweifeln, denn meine Messungen in ländlicher Region fügen sich in die Karten ein ohne eine Abweichung von ca. 1 °C jeden Monat zu haben!
Damit müssen Sie sich die Frage gefallen lassen, ob Ihre Art Naturbeobachtungen im Gegensatz zu meinen überhaupt ausreichend genau sind, um solche weitreichenden Schlußfolgerungen und Unterstellungen zu rechtfertigen. Ich denke nicht!
„3) Gut, dass es eine Klimastation nahezu ohne WI gibt, leider nur in den USA in Virginia. Aber gerade diese zeigt auch wie recht ich habe. 2009 war nur noch so warm/kalt wie 1890.“
Eine Station reicht nicht aus, um irgendwas über einen globalen Klimaeffekt auszusagen! Ich frage Sie nun zum 3. Mal: Wo kann ich die Daten dieser Station finden?
„4) Ich gehe außerdem von zusätzlichen Statistik-Mogeleien bei den verwendeten Messstationen aus wie Sie bei Eike schon öfters glaubhaft
beschrieben wurden.“
Statt Unterstellungen sind Fakten gefragt!
Lieber Marvin Müller
Schön, dass Sie wieder kritisieren und mir irgendwelche gemogelten Vorlagen andrehen wollen. Normalerweise glaubt man nur der Statistik, die man selbst gefälscht hat, sie sind da eine Ausnahme. Sie glauben alles. Wahrscheinlich erzählen Sie auch noch die Mär der globalen Erwärmung,wenn Sie im August mit Handschuhen rumlaufen werden.
Nochmals. Füren Sie selbst versuche durch zum Wärmeinseleffekt, heute um 11.20 habe widerum durch einfache Schulversuche diesen Effekt zu 1,5 Grad bestimmen können.
Ich habe desöfteren auf die Virginia-Station verwiesen, die hier bei Eike vorgestellt wurde. Sie hat keinen WI und 2009 war bereits wieder so kalt wie 1890.
China, kälter, Rußland kälter Finnland kälter, USA kälter, Deutschland kälter. Es gibt eine Ausnahme in Mitteleuropa: Marvin Müller wärmer.
Hr Kowatsch ,
Wenn Sie das gleiche systematische Misstrauen Ihren eigenen Messungen und Ihren Informationsquellen genausoso wie auch denen von Ihnen kritisierten Instituten engegenbringen würden , käme man nicht so schnell auf die Idee Sie würden dogmatisch vorgehen .
Wenn Sie eigene Interpretationen Ihrer Messungen haben , wäre ich sehr vorsichtig damit , einen schlagenden Beweis darin für irgendwas zu sehen . Eigene Untersuchungen müssten ebenso begutachtet werden wie Sie das auch von anderen verlangen . So viel Selbstvertrauen hätt ich auch gerne .
Dass Herr Glattig seine schützende Hand über Sie hält ist im Prinzip in Ordnung aber er unterlässt es Unsicherheiten in Ihrem Projekt zu benennen .
Genauso ist es mit der von Ihnen fovourisierte Sonnenaktivität als Antrieb für das Klimageschehen (svensmark ,Veizer/Shaviv). EVENTUELL kann man damit EIN Faktor beschreiben , der sich in der Wissenschaft MIT durchsetzen KÖNNTE , Sie sehen dagegen schon wieder ein Gesetz !!!
So würde kein ernsthafter Wissenschaftler vorgehen —
Nichtsdestotrotz sollten Sie weitermachen aber ohne Abstimmungen mit anderen Methoden und Einwänden können Sie nicht ernst genug genommen werden , das wollen Sie doch , oder??
#29: Josef Kowatsch sagt am Dienstag, 08.06.2010, 20:46:
„Doch schon seit 10 Jahren gehen die Temperaturen weltweit zurück. (Suchmaschine „Globale Abkühlung“ eingeben)
Diese globale Abkühlung beträgt in Deutschland laut DWD in diesem Jahrzehnt 0,7 Grad, sie ist in Wirklichkeit jedoch höher, weil die Messstationen in den Städten und Siedlungen liegen. Wärmeinseleffekt nennt dies der Fachmann.“
Ein kurzer Absatz und gleich soviele kritisierbare Dinge drin …
– Wie das mit der weltweiten Abkühlung seit 10 Jahren aussieht, kann man sich Wärmeinseleffektfrei bei UAH/RSS ansehen: http://tinyurl.com/35ae6bj. Dort kann man sich auch den „ausgefallenen Mai“ ansehen, der weltweit gesehen wohl Platz Zwei bei UAH einnehmen wird.
– der DWD behauptet keine Abkühlung um .7 Grad, das ist Ihre Interpretation der Daten des DWD, basierend auf einem geschickten Herauspicken des wärmsten Jahres 2009 als Start.
– Seit wann sind Artikel im Netz wissenschaftliche Nachweise? Wird es kälter, wenn plötzlich alle behaupten, es gäbe eine globale Abkühlung?
– Wärmeinseleffekt … Solange es zwei Satellitenbasierte Anomalien gibt, die die Trends der landbasierten Messungen im großen und ganzen bestätigen, würde ich den Effekt nicht zu sehr aufbauschen und als alleinige Ursache für die Erwärmung darstellen.
Die Globale Erwärmung dauerte genau 2 Jahrzehnte, sie ging von 1980 bis zum Jahre 2000.
Leider nehmen die Temperaturen nun kontnuierlich weltweit ab, besonders für Deutschland bedaure ich dies sehr. Ich hätte mich gefreut, wenn die Aussagen der Klimapäpste zu Beginn des neuen Jahrtausends gestimmt hätten, die für dieses erste Jahrzehnt einen weiteren Anstieg profezeit haben, jedenfalls keine Abnahme. Es wird Zeit, sich über die gründe der Abnahme Gedanken zu machen. Hier habe ich mal in aller Kürze eine erste Argumentation zusammengeschrieben, zu verwenden bei den lokalen Politikern oder Interessierten vor Ort
Warum ist es 2010 so kalt?
Die Heizperiode dauerte diesmal 8 Monate. Wir hatten einen bitterkalten Winter mit enormen Frostschäden für die Gemeinden und Heizkostenrechnungen. Und der Frühling? 2010 wird als das Jahr mit dem ausgefallenen Frühling in die Klimageschichte eingehen. Den Wonnemonat Mai gab es nicht, er wird nun hoffentlich im Juni nachgeholt. Doch schon seit 10 Jahren gehen die Temperaturen weltweit zurück. (Suchmaschine „Globale Abkühlung“ eingeben)
Diese globale Abkühlung beträgt in Deutschland laut DWD in diesem Jahrzehnt 0,7 Grad, sie ist in Wirklichkeit jedoch höher, weil die Messstationen in den Städten und Siedlungen liegen. Wärmeinseleffekt nennt dies der Fachmann.
Verantwortlich für die globale Abkühlung ist laut neuester Forschung: die Sonne
Kurzerklärung der Sonnentheorie: Die Erde wird ständig bombardiert mit kosmischer Strahlung aus dem All. Diese Kosmische Strahlung hat Einfluss auf die Wolkenbildung. Die Kosmische Strahlung sind Kondensationskeime für den Wasserdampf und sie verstärken die Wolkenbildung. Somit wird es kälter.
Eine stärkere Sonnenaktivität, welche man an der Anzahl der Sonnenflecken erkennt, bewirken ein stärkeres Magnetfeld der Sonne. Diese Magnetfelder der Sonne schirmen einen Teil der Kosmischen Strahlung ab. Dadurch geht die Wolkenbildung auf der Erde zurück. Es wird wieder wärmer.
Fazit: Die Wechselwirkung von Sonnenaktivität und Kosmischer Strahlung sind hauptsächlich für die ständigen Klimaschwankungen auf der Erde verantwortlich.
Eine schwächere Sonnenaktivität und ein daran gekoppeltes schwächeres Magnetfeld der Sonne führt zur Klimaabkühlung.
Ein tägliches Bild der Sonne findet man bei http://www.eike-klima-energie.eu. Da seit Jahren die Sonnenfleckenzahl abnehmend ist und seit über einem Jahr sogar gegen Null geht, war der Winter und das Frühjahr wie von den Sonnenforschern vorhergesagt sehr kalt, und auch das Jahr 2010 wird ein kaltes Jahr werden. Es wird erst wieder wärmer, sobald die Sonnenfleckenanzahl einen längeren Zeitraum über 10 sun-spots ansteigt. Wann das der Fall sein wird ist noch nicht absehbar.
Lieber NB in #18
Lassen Sie ihre lächerlichen Rückfragen, mit der Sie wiederum nur Nebenkriegsschauplätze aufmachen wollen.
In der freien Fläche für Deutschland schätzte der DWD den Wärmeinseleffekt selbst auf 0,1Grad, also unbedeutend ein. Dem stimme ich zu. Nur stehen die Klimastationen des dWD eben nicht in der freien Fläche, sondern in oder am Rande von Städten. Meine Ostalbwetterstation ist mit ihren realen Temperaturen nicht aufgenommen worden in die DWD-Statistik, weil ihre Werte angeblich nicht repräsentativ, sprich zu kalt sind.
Meine Einschätzung des Wärmeinseleffektes von etwa einem Grad seit 130 Jahren dürfte eher eine konservative Schätzung sein. Laut Angaben des DWD war 2009 noch um 1,1 Grad wärmer als 1881. Jetzt ziehen Sie meinen angeführten WI von einem Grad davon ab, dann sehen Sie, was an Globaler Erwärmung seit dem Ende der Kleinen Eiszeit noch übrig blieb. Vielleicht liegen wir 2010 dann bereits einiges darunter.
Sie können natürlich nun behaupten, der WI sei geringer als 1 Grad, und meine genauen Naturbeobachtungen als Vogelgezwitscher abtun. Dann empfehle ich Ihnen erneut folgenden Versuch. Messen Sie die TEmperatur im Ort und fahren einen Km raus und wiederholen Sie die Messung in einer Wiese. Dass Sie ihr Messverfahren einigermaßen normieren, versteht sich von selbst. Sie werden erstaunt sein. Selbst in heutiger Zeit ist der WI von einem Grad nur eine konservative Angabe. Um wieviel mehr ist dann der WI in den letzten 130 Jahren gestiegen.
Deshalb meine Aussagen. 1) Die Temperaturen sind in den letzten 10 Jahren weltweit gefallen, in Deutschland um 0,7 Grad.
2) Der tatsächliche Temperaturrückgang ist aber um etwa eine Grad noch stärker, weil der Wärmeinseleffekt den Temperaturrückgang bremst.
3) Gut, dass es eine Klimastation nahezu ohne WI gibt, leider nur in den USA in Virginia. Aber gerade diese zeigt auch wie recht ich habe. 2009 war nur noch so warm/kalt wie 1890.
4) Ich gehe außerdem von zusätzlichen Statistik-Mogeleien bei den verwendeten Messstationen aus wie Sie bei Eike schon öfters glaubhaft
beschrieben wurden.
Lieber NB, weil Sie sich mit der Sache noch nicht beschäftigt haben, ganz bestimmt noch keine Experimente durchgeführt haben, geschweige denn Naturbeobachtungen durchführen, bauen Sie Ihre ganze Aussagen auf falschen Meßreihen auf.Warum lassen Sie sich nur so leicht hereinlegen?
Sie werden immer mehr zu einem blinden Gläubigen einer nicht mehr existierenden globalen Erwärmung. Ich bedaure nur, dass die Temperaturen auch 2010 weiter zurückgehen werden. Die Leute vom PIK Potsdam sind Scharlatane. Wenn die Politik schon nach Einsparungen sucht, bitteschön, das PIK Potsdam müßte mit dem über 10 Mio Euro Etat an erster Stelle stehen.
An alle;
wie in
http://tinyurl.com/3afge46
berichtet wird, sprechen die Bilderberger nicht mehr von der globalen Erwärmung sondern von der globalen Abkühlung. Dort hat man scheinbar eingesehen, dass man das CO2 Überhitzungsmärchen nicht mehr weiter treiben kann.
Es wird jetzt wohl ein ziemliches Problem für die MSM von der Erwärmung auf die Abkühlung umzuschwenken. Von dem Freunden im PIK und hier im Forum, die immer noch auf dem Quatsch rum reiten, mal ganz abgesehen.
Es wird hoch interessant sein, die Abwicklung des Themas in der Folgezeit miterleben zu dürfen.
Bezüglich des Themas Energie oder besser gesagt beim Thema Politik sollte man in Zukunft auf den Namen Olaf Schulz achten.
@ #21: matthias schmitz
Vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrückt, selbstverständlich befürworte ich in keiner Art und Weise irgendeine Form von Zensur. Ich verwies lediglich auf Strafrechtliche Folgen für die Betreiber der Homepage / des Blogs, falls Teilnehmer im Kommentarbereich entsprechende unter Strafandrohung stehende Links/Kommentare hier abgeben.
@ #23: NicoBaecker
Wie war das mit den bis 2035 abschmelzenden Himalaya Gletschern?
Oder gehört dies nicht zu WG1? Ich kenne die Seitenzahl nicht.
Ich habe mir auch nicht die Schlüpfrigkeiten von Pachaurie angetan. Die Seitenzahlen kann ich ihnen auch nicht nennen. Lesens Sie es doch mal durch. Regt vielleicht ihre Fantasie an und Sie kommen mal auf andere Gedanken als ihrem AGW-Wahn.
Der IPCC hat gelogen.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr. Der IPCC hat mehrfach gelogen.
Sie brauchen mit dem Mist erst gar nicht mehr ankommen.
Und ihre dauernd verbreitete Lüge, dass die Anderen die Alarmisten sind wird durch Wiederholung nicht wahr sondern nur noch lächerlicher.
Am überzeugensten von Walt Meiers Argumenten erschien mir das Argument, dass die historische Temperaturentwicklung den geringfügigen Variationen der Sonneneinstrahlung nachweislich folgt. Veränderung der Antriebe wirken also auf die Temperatur, ein Thermostat ist da nicht zu sehen.
Von Willis Eschenbachs Argumenten sticht wohl am meisten, dass das Ausmaß des CO2-Antriebs und seiner Feedbackeffekte nicht messtechnisch nachweisbar ist, also ein großer Spielraum für Spekulationen bleibt.
Lieber Herr Glatting, (#22)
wenn Sie meinen, so dürfte es Ihnen nicht schwerfallen, eine Ihrer Meinung nach alarmistisch wirkende Textstelle aus dem IPCC WG1 report zu zitieren (original engl., genaue Textwiedergabe und Seite(n)angabe).
Wenn Sie wollen, dürfte es ist kein Problem sein, eine solche Sie so ach beunruhigende Textstelle durch naturwissenschaftliche Zusatzerklärungen auch für Verunsicherte auf ein rational fassbares Niveau zu bringen.
@ #12: Norbert Fischer
Sie schreiben
„Googlen Sie doch mal „Prostitution“ im IPCC-Bericht. Null Treffer. Der „Alarmismus“ kommt jedenfalls nicht vom IPCC, klingt eher nach solchen Leuten wie Monckton, der gerne die Wissenschaft verzerrt darstellt.“
Für Schlüpfrigkeiten und Sex ist ja beim IPCC der Chef Rajendra. Pachaurie persönlich verantwortlich.
Wer außer IPCC verbreitet den Alarmismus. Ohne Alarmismus keine absurden Abgaben. Und das ist ja was gewollt ist. Sie verdrehen mit Vorsatz die Tatsachen. So etwas nennt man Lüge!
Wer muss den die Wissenschaft verzerren. Nicht die Realisten und Monckton sondern der IPCC und die Anhänger des AGW-Glaubens.
Den Unsinn, den Sie verbreiten schlägt dem Fass den Boden aus.
uwe klasen
Wäre doch schade , wenn die Einzigen , die hier in der Lage sind Würze in dem Blog bringen gelöscht werden . Wie Herr Glatting auch sagte, wäre es ohne die Kontroverse langeweilig hier was sich nicht gerade wie ein Lob für die User hier anhört . Darüberhinaus glaube ich aber kaum , dass daraus ein Amüsement über NF NB usw folgt , denn dafür müsste die Diskussion auch bis in die Details verstanden sein was bei den wenigsten hier nicht der Fall sein dürfte (Ich nehme mich da nicht raus) .
Schon erstaunlich ,wie sich so mancher für grundlose Zensur einsetzt und dieses eigentlich nie von Anderen als prinzipiell problematisch kommentiert wird .
Sehr geehrter Herr Limburg,
mit großem Interesse verfolge ich seit geraumer Zeit Ihre Webseite. Ich kann Ihnen dazu nur gratulieren. Toll machen Sie das. Ein großes Lob auch an Ihr Team. Nur eins Frage ich mich, wie können Sie eigentlich diese Typen wie NB, NF, Ninko, Beacker, Fischer oder was auch immer, ertragen. Diese Herren fangen langsam an zu nerven. Kann man die nicht einfach weg löschen oder so was ähnliches ? Ich denke mal das dass im Interesse der meisten User hier im Forum ist. Diese Herren stählen doch hier nur die Zeit anderer und vergeuden dabei auch noch Speicherplatzkapazitäten. Weg damit. Das dauert immer solange über derer Kommentare herzu scrollen. Steht eh nichts aussagekräftiges drin und das meiste von denen sind sowieso nur Lü….. und Bel…….ungen.
Oder noch besser, man richtet diesen Herrn ein extra Fenster auf dieser Homepage ein. Dort findet man dann sämtliche Kommentare dieser Herren, alles auf einen Blick, oder Durchblick, stellt “Euch“ das mal vor, verlinkt, direkt zum dazugehörigen Artikel, und das ganze zur allgemeinen Belustigung der hier im Forum Teilnehmenden User.
Viele grüße
Hans Peter Schwarz
@ #8: Hans Peter Schwarz
Machen sie es wie ich, Ignorieren sie die Beiträge dieser Personen oder amüsieren sie sich einfach nur darüber.
Die Beiträge zu löschen oder sonst zu manipulieren sollte nur geschehen wenn die Betreiber der Homepage rechtliche Probleme zu erwarten hätten!
Einfach nur lächerlich und Verarschung pur, wenn ich das Klima auf einen Referenzeitraum von 1961-1990 einschränke!!!
Hier sollen 30 Jahre einen Klimaverlauf abbilden. Beim Klima muss ich mit mindestens 100 Jahresschritten wenn nicht sogar mit 1000 Jahresschritten rechnen und vergleichen.
30 Jahre sind einfach nur lächerlich und ein Armutszeugnis für die Klimaforschung!
Lieber Herr Kowatsch, #13
„Ich schätze den Wärmeinseleffekt, also die örtliche Aufheizung um die Messstationen durch Ausuferung der Städte und Siedlungen, sowie Anstieg des Energieverbrauchs für die deutschen Messstationen auf etwa 1 Grad in diesen letzten 130 Jahren. Diese örtliche Inselerwärmung messen die Thermometer einfach mit.“
Sie müssen dafür ja das Verhältnis der vom WI-Effekt betroffenen Fläche zur Gesamtfläche Deutschlands berechnet haben. Wie groß ist dieses Verhältnis?
„Meine kritische Rückfrage: Wo ist die Erwärmung geblieben? Ich kann keine erkennen“
Wollen Sie damit sagen, dass Sie anhand Ihrer Beobachtungen das Temperaturjahresmittel Deutschlands auf einige Zehntel °C genau „fühlen“ können?
Sehr geehrter Herr Richter,
wenn sich ARD uns ZDF mit ihrem Klima-Hype unbedingt lächerlich machen wollen, dann lassen Sie sie doch.
Ich habe mir die Sendung pur+ angesehen und fand den Energie-Experten sehr amüsant. Er hat doch glatt den elektrischen Energie-Verbrauch in Watt pro Stunde angegeben! Da die Leistung eines Gerätes über die Zeit gleich bleibt bedeutet das, dass der Verbrauch des Geräts mit der Zeit sinkt! Das sind ja ganz neue physikalische Erkenntnisse vom ZDF. Ich schlage diesen ZDF-Energie-Experten für den Nobelpreis vor!
Oder kann dieser „Experte“ einfach nicht zwischen Arbeit/Energie und Leistung unterscheiden?
Pisa lässt Grüßen!
Da der Herr schon ein wenig älter war, scheint mir das nicht nur ein Problem der jetzigen Schülergeneration zu sein. Soviel zum Bildungsauftrag des ZDF!
Mit dem Zweiten sieht man besser…
…nicht so genau hin!
(oder bei ARD und ZDF schnarchen Sie in der ersten Reihe…)
Markus Jauch
@ NB, NF und die gesamte multiple Persönlichkeit,
sie (Plural) leben wohl in einem witzgeschützten realitätresistenten AGW-Bunker. Anders sind ihre (Plural) Aussagen in #36 nicht zu verstehen.
Wenn ich sie (Plural) darauf hinweisen darf, war der Artikel #6 von Herr Richter dagegen überhaupt nicht witzig gemeint.
Man hat sich ja schon daran gewöhnt, dass sie (Plural) in ihrem Klimaglaube irrwitzige Ansichten vertreten aber dass sie (Plural) Humor und Ernst nicht unterscheiden können muss man ab sofort konstatieren.
@ #6: Erich Richter
Bitte halten Sie uns auf dem Laufenden, was für eine Aktion da läuft. Kann man sich beteiligen, helfen etc.?
@#8 Hans Peter Schwarz
Ohne die Forentrolls wäre es doch etwas langweilig hier im Forum. Zumindest nicht so kontrovers. Und die eine oder andere Spitze lässt sich auch noch setzen. Mal sehen wie lange die multiple Persönlichkeit das noch mitmacht. Oder wie lange das Institut ihn noch dafür abstellt. Wenn da mal die Buchhaltung dahinter kommt; öjjojöeh….
#9: dr.paul sagt am Samstag, 05.06.2010, 08:05:
„ich darf hier gleich eine weiter Kostprobe über das DWD anführen, die zeigt, dass man den DWD einfach nicht mehr ernst nehmen kann, denn er bezeichnet den April 2010 als den wärmsten seit 1882!!!
Hier haben Sie wirklich himmelschreienden Unsinn:
… Damit wurde der April 2010 der 27.wärmste April seit Beginn des 20. Jahrhunderts und der 31.wärmste seit 1881.“
Vielleicht verstehe ich ja was falsch, aber ich sehe einen Unterschied zwischen dem wärmsten April seit 1882 und dem 31.wärmsten seit 1882. Da sind bei letzterem irgendwie 30 andere April dazwischen.
Oder ist das wieder mal eine Verwechslung zwischen global und lokal (bezogen auf Deutschland)? Ich freue mich ja irgendwie schon auf das Entsetzen, wenn die Werte für Mai kommen – so mit Mai als Zweitwärmsten seit Beginn der Aufzeichnung für UAH …
#7: Jever sagt am Freitag, 04.06.2010, 23:10:
„Warum postet Herr Fischer (NF) eigentlich einen „Nachtrag“ (#4) auf einen Beitrag (#3) von Herrn Bäcker (NB) ?
Kommt da einer mit seinen Zweit- und Drittidenditäten durcheinander?“
Nein, NF wird einen Nachtrag zu seinem eigenen Artikel geschrieben haben, nur haben wir den nicht zu sehen bekommen. Warum, können sie am Ende der Seite nachlesen. wenn es nicht an 1-6 liegt (das Verstößre gegen 1 manchmal toleriert werden, sehen Sie ja bei sich selbst), dann kann immer noch folgendes greifen: „Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken.“
Lieber Herr Kowatsch, (#10)
Zu #10 habe ich Ihnen im blog „ueber-die-gefahren-der-modellierung-globaler-erwaermung/“
bereits geantwortet (Artikel #35).
Lieber Herr Dr.paul,
wenn ich Sie in #9 richtig verstanden habe, behaupten Sie, der DWD würde einmal sagen,
1) „denn er [DWD?] bezeichnet den April 2010 als den wärmsten seit 1882!!!“
2) „Die Mitteltemperatur für Deutschland betrug 8,7 °C und lag damit um 1,3 Grad über dem Wert des Bezugszeitraums. Damit wurde der April 2010 der 27.wärmste April seit Beginn des 20. Jahrhunderts und der 31.wärmste seit 1881.“
Stimmt es, dass nach Ihrer Meinung beide Aussagen vom DWD stammen und sich beide auf Deutschland beziehen? Das wäre in der Tat irrsinnig.
Aber das glaube ich nicht. Ich denke, 2) ist vom DWD und bezieht sich auf Deutschland, 1) mag vom DWD von der WMO übernommen worden sein und beziehen WMO und DWD auf die Welt.
Wenn Sie anders lautende Aussagen haben, bitte belegen!
PS: von wo nach wo sollte ich thematisch gewechselt haben? Bitte aufklären!
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte in seiner Presseerklärung vom 28.April 2010
Das Klima in Deutschland im Jahr 2009.
Das Jahr 2009 entsprach laut DWD ganz den Vorstellungen vom Klimawandel:“… Es war wieder zu warm – in Deutschland, in Europa und weltweit. Hierzulande erreichte das vergangene Jahr eine Durchschnittstemperatur von 9,2 Grad Celsius und lag damit um 0,9 Grad über dem Wert der internationalen klimatologischen Referenzperiode 1961-90. 2009 brachte zwar keine neuen Rekorde – hat den Erwärmungstrend der vergangenen Jahrzehnte aber klar bestätigt: seit 1881 ist es um 1,1 Grad wärmer geworden und das Jahrzehnt 2000 bis 2009 war in Deutschland – und auch weltweit – die wärmste Dekade seit Beginn flächendeckender Messungen…“
Meine kritische Rückfrage: Wo ist die Erwärmung geblieben? Ich kann keine erkennen
Laut Angaben des DWD war 2009 nur noch um 1,1 Grad wärmer als 1881. Ich schätze den Wärmeinseleffekt, also die örtliche Aufheizung um die Messstationen durch Ausuferung der Städte und Siedlungen, sowie Anstieg des Energieverbrauchs für die deutschen Messstationen auf etwa 1 Grad in diesen letzten 130 Jahren. Diese örtliche Inselerwärmung messen die Thermometer einfach mit.
Was bleibt dann noch übrig an eigentlicher Erwärmung zwischen 1881 und 2009?
Ich stelle fest:
1) Seit dem Rückgang der Temperaturen vom Jahre 2000 bis heute sind wir nach Abzug des Wärmeinseleffektes bei den Messstationen wieder auf dem Stand vor über 100 Jahren angekommen.
Was soll also das ganze Geschrei um eine Klimakatastrophe, vor allem weil 2010 voraussichtlich noch kälter sein wird als 2009?
3) Meine Heimatwetterstation, die am Rande einer kleinen Ortschaft mit nur einem geringen WI liegt, hat einen glaubhaften Vergleichswert mit der feststellung: Dieses Frühjahr war kälter als der Referenzzeitraum. Es war genauso kalt wie der Zeitraum am Ende der Kleinen Eiszeit.
4) Den veröffentlichen Werten des DWD glaubt von der Bevölkerung niemand mehr. Gelächter,Spott und Hohn waren die Reaktionen bei meinem letzten Treffen der Gemeinderäte anläßlich einer Platzeinweihung. „Die messen wohl in Afrika“.
@ jever
Mein eigentlicher Beitrag kam nicht an.
Zunächst dachte ich an die übliche Zensur. Da ich dieses Mal aber keine Bestätigungsmail empfangen habe, wirds wohl ein technischer Fehler gewesen sein.
Was habe ich geschrieben?
Zunächst musste ich über folgenden Satz im Artikel lachen:
„Warum behauptet man als Folge der umfangreichen Forschung, dass ein wärmerer Planet zu vermehrter Schlaflosigkeit bei Kindern, Jugendkriminalität, Krieg, Gewaltverbrechen und Prostitution führen kann“
und habe ergänzt „und zu Haarausfall und Schokoladenmangel!“
Ernsthafter: Wäre nett, wenn man wüsste, wer „man“ ist, damit man weiß, über wen man lacht.
Ich habe eher das Gefühl, dass da wieder jemand ein Zerrbild der Wissenschaft entwirft. Googlen Sie doch mal „Prostitution“ im IPCC-Bericht. Null Treffer. Der „Alarmismus“ kommt jedenfalls nicht vom IPCC, klingt eher nach solchen Leuten wie Monckton, der gerne die Wissenschaft verzerrt darstellt.
Gut, dass die britische Presse inzwischen auch darüber schreibt:
Guardian, „Viscount Monckton – another fallen idol of climate denial“
(Link: http://tinyurl.com/38n3kq5)
PS: Im Artikel sind Links zu den Überführungen zu Monckton. Kann jeder selbst nachprüfen, wenn er es nicht glaubt.
PS2: Monckton ist übrigens hier im Fachbeirat von EIKE, sein eigenes Institut wird wissenschaftlich von W.Soon beraten und das ist einer der Verfasser des Artikels. Der Kreis schließt sich.
@ #3: NicoBaecker
vor kurzem haben sie noch gefragt:
„Was habe ich mit dem DWD zu tun?“
So wie Sie jetzt versuchen, die Aussagen des DWD zu verteidigen, wohl doch eine ganze Menge.
Wie man gegenüber diesem Referenzzeitraum zu einer Erwärmung von 0,2°C kommt, hat Herr Kowatsch versucht mit der Auswahl der Stationen auf Wärmeinseln zu erklären und ich mit der drastischen Einnahme von Drogen.
Die Erklärung von Herr Kowatsch ist wohl realistischer.
Herrn Kowatsch ungenaue Wahrnehmung vorzuwerfen ist schon mal der Hit. Der Mann schaut genau hin und denkt (Denken wär doch auch mal was für Sie?) sich was dabei. Welche Vorurteile Sie ihm vorwerfen müssen Sie mal bei Gelegenheit erklären. Und der Vorwurf des Alarmismus ist dann die Spitze.
Unter Alarmisten versteht man solche Leute wie Sie die aufgrund von Hypothesen (schlagen Sie das mal bei Wiki nach) mehr ist das mit dem CO2 nicht solange man die Hotspots nicht findet, unbrauchbare Computermodelle entwerfen (Das die Wolkenbildung, also der Hauptbeitrag zum Treibhauseffekt, nicht vernünftig modelliert werden kann haben Sie selbst zugegeben) um damit den Leuten zu erzählen, dass es wegen dem CO2 wärmer wird und dies unangenehme Folgen hat. Womit man eine Rechtfertigung hat, den CO2 Produzenten in den Geldbeutel zu greifen.
Ich erklär es ihnen jetzt noch mal.
Der Beitrag des zusätzlichen CO2 zur Erwärmung ist gegenüber den natürlichen Faktoren zu vernachlässigen
Aufgrund der natürlichen Schwankungen, die mit der Sonnenaktivität zu erklären sind, war es schon wärmer, was gut für die Menschheit war.
Ihr Alarmismus ist daher vollkommen fehl am Platz.
Und in den Geldbeutel wollen wir uns auch nicht greifen lassen.
Aufgrund der konstant hohen Anzahl ihrer Beiträge können Sie nur ein bezahlter Schreiber oder ein Sonderling der nichts Besseres zu tun hat. Ich gebe ihnen einen Tipp. Suchen Sie sich eine nette Frau, um die Sie sich kümmern müssen, womit Sie weniger Zeit haben zum schreiben haben und Sie vielleicht zu der Einsicht kommen, dass Sie den dogmatischen Ignoranten bei EIKE nichts mehr beibringen können.
An NB, Genau um diese Meldung des DWD von Inge Niedeck am 31.Mai verbreitet, geht es:
Frühjahr 2010 (März-Mai): +0,2 °C wärmer als im Referenzzeitraum 1961-1990 (Pressemitteilung vom 28.05.2010).
Sie hat damit Lachanfälle hoffentlich auch bei Ihnen ausgelöst. Meine Nachfrage am 1.6 ergab: Im Norden sei es kälter gewesen, im Süden Deutschlands wärmer. Insgesamt bleibt ein Plus. Meine Nachfrage bei meiner Wetterstation inmitten von Süddeutschland ergab. Die Frühlingsmittelwert der drei Monate war so kalt wie vor 150 Jahren im Referenzzeitraum von 1848 bis 1867.
Die Nachbarkreiswetterstation in Heidenheim ist nicht vergleichbar, da sie vor drei Jahren vom DWD unter gleichem Namen an einen wärmeren Standort verlegt wurde.
Die Messwerte meiner Wetterstation entsprechen auch meinen Naturbeobachtungen, und meiner Bilddokumentation über den mickrigen Blattaustrieb der Bäume im Mai 2010. Die Wetterstation liegt am Rande einer Siedlung und hat nur einen geringen Wärmeinseleffekt.
Ich gehe davon aus, dass auch die vom DWD veröffentlichten Winterwerte:
Winter 2009/2010 (Dez-Feb): -1,3 °C kälter als im Referenzzeitraum 1961-1990 (Pressemitteilung vom 26.02.2010) nicht stimmen und zu warm sind.
Bislang erkäre ich mir die Diskrepanz noch mit dem Wärmeinseleffekt, der einfach bei allen DWD-Stationen mitgemessen wird. Aber wer weiß: Vielleicht erleben wir demnächst bei Eike einen Artikel mit anderen Erklärungen.
an Erich Richter: Die Sendung lief heute morgen auch im ZDF, es war wieder Angstmacherei pur für Kinder und absolut lebensfeindlich im Grundton. Kinder, die diese Märchen Ernst nehmen, getrauen sich nicht mehr zu atmen. Ich wünsche Ihnen mit ihrem Engagement viel Erfolg.
Veehrter Herr Baecker,
mäßigen Sie gefälligst Ihre Wortwahl!!!
Wenn Sie schon etwas als „Unsinn über den DWD“ bezeichnen, dann sollten Sie das genannte auch widerlegen können, statt das Thema zu wechseln“
ich darf hier gleich eine weiter Kostprobe über das DWD anführen, die zeigt, dass man den DWD einfach nicht mehr ernst nehmen kann, denn er bezeichnet den April 2010 als den wärmsten seit 1882!!!
Hier haben Sie wirklich himmelschreienden Unsinn:
„Übersicht zur Temperaturverteilung, Niederschlag und Sonnenscheindauer in Deutschland im April 2010
Der Monat war wieder extrem sonnenscheinreich und trocken, und die Mitteltemperatur lag deutlich über dem Wert für die internationale klimatologische Referenzperiode 1961-90.
Die Mitteltemperatur für Deutschland betrug 8,7 °C und lag damit um 1,3 Grad über dem Wert des Bezugszeitraums. Damit wurde der April 2010 der 27.wärmste April seit Beginn des 20. Jahrhunderts und der 31.wärmste seit 1881.“
Man sollte ihnen die Finanzierung entziehen.
Warum postet Herr Fischer (NF) eigentlich einen „Nachtrag“ (#4) auf einen Beitrag (#3) von Herrn Bäcker (NB) ?
Kommt da einer mit seinen Zweit- und Drittidenditäten durcheinander?
Offensichtlicher Indoktrinationsversuch beim KIKA von ARD/ZDF – Rettet die Erde ! Das Eis an den Polen schmilzt. Der Meeresspiegel steigt. Auf der Erde wird es wärmer (Herr3-Fachbäcker) …Wir Menschen sind verantwortlich Wir verbrennen ungeheure Mengen an Kohle,Öl und Gas.
Dabei wird das „Gas“ Kohlendioxid (C02) freigesetzt. Pro Jahr bläst jeder Deutsche 11 Tonnen davon in die Luf…die Erde verwandelt sich in
ein Treibhaus. Was jeder tun kann um den C02-Ausstoß zu senken, sollen die Kinder im KIKA am 5.6.2010 von 9-9.25 Uhr in der Sendung
Rettet die Erde erfahren. Dies aber soll per Einstweiliger Verfügung und einem Dringlichkeitsantrag von Gerichts wegen untersagt werden. Wird die Sendung nicht abgesetzt drohen ARD/ZDF Abmahnungen/Klagen im hohen sechstelligen Bereich…Herr Bäcker/Herr Fischer…denn es wird allgemein „frostiger“ und kälter hier zu Lande und hier im Blog demnächst.
Ich denke eher -Sie Herr Bäcker werden langsam unglaubwürdig…unglaublich sind Sie und Ihr Partner Herr Norbert Fischer ja schon lange.
Wir können auf Ihre Diskussionbeiträge demnächst verzichten, denn wir sind zwischenzeitlich gleich mehrere Schritte weitergekommen.
Erich Richter
Die Alarmistenmeldung des Tages: Die Oberflächenwassertemperatur hat mit 26° einen
1500-Jahresrekord aufgestellt am Tanganjikasee.
„US-Forscher“ befürchten die übliche Litanei von Folgen, die eintreten „könnten“ Diese Temperaturen werden auch von deutschen Baggerseen erreicht die nicht am Äquator liegen, die taugen aber nicht für exotische Horrormeldungen.
Michael Weber
Nachtrag:
Habe vergessen anzumerken, dass Willi Soon, einer der Autoren des Artikels, „chief science advisor“ für Moncktons „Science and Public Policy Institute“ ist.
Lieber Herr Kowatsch,
Sie sind unglaublich!!
Anstatt hier Unsinn über den DWD zu verbreiten, sollten Sie einfach mal auf die DWD-Seiten gucken! Da bekommen Sie noch noch mehr Daten und wenn Ihnen an Fakten gelegen ist, können Sie auch die Aussagen Ihres Aalener DWD-Mitarbeiters gegenchecken. Ich nehme an, dass da kein Widerspruch zwischen DWD-Zentrale und DWD-Station rauskommt.
#29: NicoBaecker sagt:
am Freitag, 04.06.2010, 09:45
Lieber Herr Kowatsch, (#24)
Sie sind ein Beispiel für selbstgemachten Alarmismus, der durch Vorurteile, Einbildung und ungenaue Wahrnehmung unterstützt wird!
Denn die DWD-Statistiken, die auch der Presse mitgeteilt wurden, besagen:
Winter 2009/2010 (Dez-Feb): -1,3 °C kälter als im Referenzzeitraum 1961-1990 (Pressemitteilung vom 26.02.2010).
Frühjahr 2010 (März-Mai): +0,2 °C wärmer als im Referenzzeitraum 1961-1990 (Pressemitteilung vom 28.05.2010).
Das Mittel Dez-Mai ist damit -0,5 °C kälter als im Referenzzeitraum 1961-1990!
Wir haben seit 10 Jahren keine globale Erwärmung mehr, sondern eine globale Abkühlung. Dies wird auch vom Deutschen Wetterdienst dadurch verschleiert, indem keine Temperaturangaben mehr gemacht werden, sondern nur statistische Trendlinien veröffentlicht werden. Diese Trendlinien nennt der DWD dann „Erwärmungstrend“. Unter der Aussage, der Erwärmungstrend habe sich fortgesetzt, verstehen alle die Temperturen seien weiter gestiegen. Soweit zu diesem Bauerntrick auch unserer Wetterdienstes.
Wie ist es nun tatsächlich: Hier will ich die Antwort des Leiters meiner Heimatwetterwarte wiedergeben bei der Anfrage über den Frühling 2010: „… Zusammenfassend kann man sagen: Das vergangene Frühjahr war ein bisschen kühler als im langjährigen Mittel des letzten Jahrhunderts, deutlich kühler als im Mittel der zurückliegenden 16 Jahre und genau so warm oder kalt wie vor 150 Jahren…“ Zitatende. Die genauen Temperaturen hat er mir natürlich in einer Tabelle mitgeteilt, die ich hier aus Platzgründen aber nicht widergebe.
Mit 150 Jahre meint er den Zeitraum 1848 bis 1867, also genau das Ende der kleinen Eiszeit, die davor Europa 400 Jahre im Würgegriff hatte. Damit steht fest: Dieser Frühling -März bis Mai- war genauso kalt/warum wie das Ende der kleinen Eiszeit.
In der Beschreibung des Oberamtes Aalen von 1854 steht sinngemäß, dass die Leute im Aalener Raum keinen Most trinken, weil es zu kalt sei und die Äpfel nicht reif werden. Man trank damals eine Art „schwarzes Bier“, auch die Kinder. Was das war, weiß ich nicht. Nun bin ich gespannt, ob die Äpfel, nachdem die Temperaturen dieses Jahr auf die kleine Eiszeit zurückgefalllen sind, diesen Herbst bei uns reif werden. Allerdings haben wir heute resistentere Sorten als damals.
Herr Müller-Westermeier vom DWD schrieb mir auf eine ähnliche Anfrage über die Blödsinnaussagen am 31.Mai von Inge Niedeck im Fernsehen, dass Frankfurt in Süddeutschland liege und Süddeutschland wärmer gewesen sei als Norddeutschland. Nun meine Wetterwarte liegt noch südlicher, demnach müßten die ersten fünf Monate dieses Jahres in Norddeutschland temperaturmäßig nicht am Ende der kleinen Eiszeit, sondern mitten drin gelegen haben. Was durchaus richtig ist, denn die Winterausdehnung des Polareises ging diesmal bis vor die deutsche Ostseeküste. Ich bin gespannt wie die Lüge von der andauernden globalen Erwärmung noch aufrechterhalten werden kann.
Wie schon die Herren Baecker&Fischer erklärt haben, enthält das wiss. Filtrat der Klimaforschung keinerlei alarmistische Elemente. Alarmisten sind also lt. dieser Definition keine Wissenschaftler sondern liefern nur lauwarmes „BlaBla“. Schön, zu sehen, wie diese Herren Eike zustimmen.