Sehr geehrter Herr Kauch,
die von Ihnen als umweltpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion betriebene Politik erweist sich als ganz anders, als ich es vor der Bundestagswahl erwartet habe. Ich weiß, dass viele Wähler sich in ihren Erwartungen ebenso getäuscht sehen wie ich. Die FDP hat bei den letzten Bundestagswahlen einen großen Erfolg erzielt, weil sie als einzige Partei im Wahlkampf einen Politikwechsel in Richtung auf mehr Freiheit versprochen hat. Ihre Wähler erwarten eine entschiedene liberale Alternative zu der bevormundenden Politik der letzten Jahrzehnte. Diesen Erwartungen wurde die FDP in den ersten Monaten ihrer neuen Regierungsbeteiligung überwiegend nicht gerecht. Der dramatische Rückgang in der Zustimmung zu ihr zeigt die Enttäuschung vieler Menschen. Einen maßgebenden Anteil an dieser negativen Entwicklung haben Sie als der führende Umweltpolitiker der FDP-Bundestagsfraktion zu verantworten. Ihre Klimapolitik ist in Zielsetzung und Methodik nicht von jener der staatsdirigistischen Parteien CDU/CSU/SPD/Grüne/Linke zu unterscheiden.
Nun muss die FDP als die kleinere Partei in der Koalition sicher manch schmerzhaften Kompromiss eingehen. Aber von Ihnen hat man den Eindruck, dass Sie die grüne Politik aus eigener Überzeugung zur Gänze übernehmen, wie es zum Beispiel Ihr Eintreten für eine 40%ige Reduktion der Kohlendioxidemissionen bis 2020 zeigt, wobei Sie dieses Ziel „ohne Wenn und Aber“ verfolgen, wie Sie in einer Bundestagsrede erklärt haben. Dieses von Ihnen vehement verfolgte Minderungsziel liegt erheblich über der bereits hohen EU-Reduktionsvorgabe, die weltweit gesehen schon einen selbstgewählten klimapolitischen Alleingang darstellt. Die von Ihnen angestrebte deutsche Vorreiterrolle fügt der Wirtschaft schweren Schaden zu und macht alle Bürger, mit Ausnahme einiger weniger politisch auserkorener Profiteure, ärmer.
Das erweist sich in dem von Ihnen befürworteten EU-Emissionshandelssystem, das in der gegenwärtigen Ausbaustufe 45% des gesamten Kohlendioxid-Ausstoßes der EU erfasst. Um die ehrgeizigen deutschen Minderungsziele zu erfüllen, werden die Elektrizitätsversorgungsunternehmen vom Staat gezwungen, Solarstrom zu 700% und Windstrom zu 80% über dem Großhandelspreis zu bezahlen und vorrangig ins Netz aufzunehmen. Auf diese Weise verdrängt die teure erneuerbare Energie in Deutschland den preiswerten Strom aus fossilen Energiequellen, was zur Folge hat, dass die deutschen EVUs ihre nicht genutzten Emissionsrechte an der Börse an Unternehmen aus anderen EU-Ländern verkaufen können, was dort zu zusätzlichen Emissionen führt. Letztendlich bewirkt diese Politik, dass alle deutschen Stromkäufer, unabhängig von ihrem Einkommen, über höhere Strompreise gezwungen werden, einigen wenigen Konzernen Milliardeneinkünfte aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten zu ermöglichen. Das ist nicht nur unsozial, sondern sogar nach Ihren Maßstäben ökologisch sinnlos, denn die von der EU festgelegte Menge an Kohlenstoffemissionen wird so nicht verringert, sondern nur mit immens hohen Kosten vom Vorreiter Deutschland in andere EU-Länder verlagert.
Von einem liberalen Politiker muss man erwarten, dass er es dem Markt überlässt, wie viel von jeder Energieart wann, wo und wie produziert wird. Ihre Politik besteht hingegen darin, willkürlich und nach ideologischen Vorgaben bestimmte Techniken zu bevorzugen, andere zu benachteiligen, und dann mit staatlichen Zwangsmitteln und sehr viel Geld der Steuer- und Gebührenzahler Ihre persönlichen Präferenzen durchzusetzen. Es gibt in Ihrer Politik für jeden Aspekt der Energiewirtschaft staatliche Fördermaßnahmen und technische Anordnungen, sehr unterschiedliche Ökosteuersätze und Einspeisetarife. Das hat mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun, sondern ist schlimmste Kommandowirtschaft.
Sie bezeichnen das Emissionshandelssystem als marktkonform. Das ist ein schlechter Witz, denn in diesem System bestimmt der Staat, wer, zu welchem Preis, wie viele Emissionsrechte erhält, die faktisch staatliche Bezugsscheine für fossile Energieträger sind. Dieses Zentralbewirtschaftungssystem stellt die Energie, die Schüsselressource jeder Volkswirtschaft, unter das Kommando einiger Politiker, die sich anmaßen, bessere Entscheidungen treffen zu können, als die Gesamtheit der Marktteilnehmer.
Dass dieser Anmaßung zu misstrauen ist, zeigt Ihr Eintreten für die Sequestrierung von CO2 bei der Nutzung fossiler Energieträger. Sie haben auf der Tagung von GLOBE (Global Legislators Organisation for a Balanced Environment), bei der Sie Leiter der deutschen Delegation waren, der übrigens auch Bärbel Höhn von den Grünen angehörte, im Juni 2009 eine Entschließung angenommen, die u. a. folgende Vorgabe enthält: „Plan no new fossil fuel power stations from 2013 without a commitment to fit carbon capture and storage technology … with the overall aim of a carbon neutral power sector by 2050.“
In Nordfriesland soll ein Endlager für sequestriertes Kohlendioxid entstehen. Dagegen hat sich die nordfriesische Bevölkerung eindeutig ausgesprochen. Die FDP-Fraktion im Kreistag von Nordfriesland verurteilte derartige Pläne entschieden. Die Sequestrierung verursacht nicht nur riesige Kosten, sondern sie bringt auch unlösbare Sicherheitsprobleme mit sich. Man kann keinem Menschen zumuten, über einem CO2-Speicher zu wohnen, denn austretendes Gas würde jedes Leben in weitem Umkreis ersticken. Dieses Risiko besteht, wenn nicht ewig, so doch zumindest für sehr lange Zeit, denn anders als bei radioaktiven Stoffen ist bei CO2 keine Verfallszeit bekannt. Die bei der Sequestrierung anfallenden Mengen sind gigantisch, denn für jeden verbrannten Kubikmeter Kohle müssten 5,4 Kubikmeter flüssiges Kohlendioxid gespeichert werden. Wohin damit? Wollen Sie ganz Deutschland in ein Endlager für sequestriertes CO2 umwandeln?
Nach dem Scheitern der UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen im Dezember letzten Jahres fehlt Ihrer Politik jede Grundlage. China und Indien, sowie auch andere wichtige Schwellenländer, werden niemals einer völkerrechtlich verbindlichen Reduzierung von Kohlendioxid zustimmen. Von den USA ist nicht zu erwarten, dass sie sich Beschränkungen auferlegen, wenn ihre Konkurrenten in Asien das nicht ebenfalls tun. Ich darf Sie daran erinnern, dass das Kyoto-Protokoll vom damaligen US-Präsidenten Clinton wohl unterzeichnet wurde, aber der US-Senat einstimmig die Ratifizierung des Protokolls ablehnte mit der Begründung, dass die USA sich nicht binden wollen, wenn dies nicht auch China und andere wichtige Schwellenländer tun. Das ist eine sehr rationale Haltung.
Der Weltmarkt für Erdöl, Erdgas und Kohle sorgt dafür, dass alle Maßnahmen der EU zur Einsparung fossiler Energieträger global gesehen unwirksam bleiben, denn was in Europa weniger verbraucht wird, steht für einen Mehrverbrauch in den energiehungrigen Schwellenländern außerhalb Europas zur Verfügung. Die Klimapolitik der EU bewirkt eine Einschränkung der Nachfrage nach fossilen Brennstoffen. Dadurch sinken deren Preise auf dem Weltmarkt, was denen zu gute kommt, die die von der EU geschaffene künstliche Nachfragelücke mit eigener Nachfrage auffüllen. Ihre Klimapolitik ist nichts anderes als ein Förderprogramm für China und andere Konkurrenten Deutschlands auf den Weltmärkten.
Im Ergebnis führt die von Ihnen betriebene Politik weltweit nicht zu einer Verminderung der CO2-Emissionen, denn alles was in Deutschland und der EU unter riesigen Kosten eingespart wird, erhöht anderswo den Verbrauch zu verminderten Kosten. Ähnlich wie ein internationales Emissionshandelssystem, bei dem die Emissionsmengen zentral festgelegt werden, die Wirkung nationaler Alleingänge aufhebt, sorgt der Weltmarkt dafür, dass kommandowirtschaftliche Sonderwege zu höheren Kosten führen, die angestrebten Minderungsziele aber nicht erreicht werden können.
Sie haben im Bundestag erklärt, dass Sie das Ergebnis der Kopenhagener Klimakonferenz nicht anerkennen und so weitermachen wollen wie bisher. Damit nehmen Sie eine ökofundamentalistische Haltung ein, welche die FDP noch mehr von ihren Wählern entfremdet. Um zu zeigen, dass es in der FDP auch liberale Stimmen gibt, zitiere ich ausführlich aus einer Stellungnahme (1) von Holger Krahmer, Mitglied des Europäischen Parlaments und umweltpolitischer Sprecher der dortigen FDP-Fraktion: „Von einer Vorreiterrolle Europas in der Klimapolitik kann nicht mehr gesprochen werden. Der Rest der Welt ist an Europas Regulierungsideen schlicht nicht interessiert. Die seit langer Zeit absehbaren Interessensunterschiede zwischen Industrie- und Schwellenländern sind unüberwindbar. Das ‚Nein‘ zu verbindlichen Minderungszielen ist eindeutig, denn die ärmeren Länder wollen sich ihre Entwicklungsmöglichkeiten nicht beschneiden lassen … Die Chancen auf ein internationales Abkommen sind angesichts dieser Situation allerdings gleich null. Was Europa jetzt nicht braucht, ist ein ‚Weiter so‘ oder gar eine einseitige Verschärfung der Klimapolitik. Die hohen Folgekosten der CO2-Minderungspolitik sind bereits jetzt ein Risiko für die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Volkswirtschaften.“
Zur Rechtfertigung Ihrer Klimapolitik verweisen Sie gerne auf die dadurch angeblich ausgelösten Innovationen und die vermeintliche Technologieführerschaft Deutschlands bei erneuerbaren Energien. Die Realität sieht hingegen völlig anders aus, wie es gerade auch die Solarwirtschaft zeigt, die unter den von Ihnen subventionierten Wirtschaftszweigen als technologisch besonders anspruchsvoll gilt.
Die deutschen Solarunternehmen sind eher Handelsunternehmen als Produktionsbetriebe. Die Solarzellen werden meistens in China eingekauft und hier nur noch in einen Rahmen eingesetzt. Die Materialaufwendungen, von denen der weitaus größte Teil auf Käufe von Solarzellen entfällt, machen in der deutschen Solarbranche 85% des Umsatzes aus. Diese hohe Abhängigkeit von Zulieferungen ist nicht verwunderlich, wenn man die geringe Forschungsleistung des Wirtschaftszweiges in Betracht zieht. Nach Angabe des Bundesverbandes der Solarwirtschaft betrugen die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen seiner Unternehmen im Jahre 2008 nur 1,7% des Umsatzes. Die F&E-Aufwendungen wirklicher Hightech-Unternehmen liegen im Durchschnitt bei 12%. Die traditionelle Elektroindustrie gibt immerhin noch 5% ihres Umsatzes für F&E aus, und sogar die Autoindustrie kommt auf 3,3%.
Die Solarunternehmen haben wegen ihrer hohen Materialzukäufe eine sehr geringe Wertschöpfung, die durchschnittlich nur 15% beträgt. In der Autoindustrie liegt dieser Wert bei 25%, im Maschinenbau bei 31%. Die großzügige staatliche Förderung erlaubt es der Solarbranche, bei der Modulfertigung noch Handarbeit einzusetzen. Das erklärt, warum auch Installations- und Dachdeckerbetriebe des Handwerks in der Beschäftigtenstatistik der Solarwirtschaft erfasst werden. In der Autoindustrie sind vergleichbare Fertigungsprozesse längst automatisiert. Auch andere Aspekte des Produktionsprozessmanagements der Solarbranche sind rückständig. So beträgt die durchschnittliche Lagerdauer für Solarmodule 122 Tage. Ein Autozulieferer mit dieser Lagerdauer könnte nicht lange existieren.
Der deutsche Staat hat viele Milliarden Euro an Subventionen jeder Art in den Solarbereich geschüttet. Das Ergebnis ist so schlecht, wie man es auch von anderen Eingriffen des Staates her kennt. Die großzügige Subventionierung hat die deutsche Solarwirtschaft träge gemacht. Von einer deutschen Technologieführerschaft kann keine Rede sein. Trotz der weltweit größten Förderung gehört nur ein Solarunternehmen mit Sitz in Deutschland zu den zehn größten Solarzellenherstellern der Welt. Wirklich profitiert von der deutschen Solarsubventionierung haben nur die chinesischen Solarzellenhersteller, für die sie ein großzügiges Exportförderprogramm ist.
Sie haben sich dafür ausgesprochen, die Subventionen für den Solarbereich zum 1. Juli 2010 zu senken. Von einem liberalen Politiker muss man aber erwarten, dass er grundsätzlich Subventionen ablehnt. Ganz abgesehen von ihrer Ineffizienz verlangt es das Gleichbehandlungsgebot, alle Unternehmen gleich zu stellen, und nicht dem einem zu gewähren, was man dem anderen verweigert.
Sie begründen Ihre Politik auch damit, dass durch sie neue Jobs in grünen Wirtschaftszweigen geschaffen werden. Das ist zwar richtig, aber Sie verschweigen, um welchen Preis das geschieht. Gabriel Calzada von der Universität Rey Juan Carlos in Madrid hat in seiner ökonometrischen „Study of the effects on employment of public aid to renewable energy sources“ (2) aus dem Jahre 2009 für Spanien nachgewiesen, dass für jeden Arbeitsplatz, der mit staatlicher Hilfe im grünen Bereich geschaffen wird, 2,2 Arbeitsplätze in der restlichen Wirtschaft verloren gehen. Das erklärt sich zum einen aus der Tatsache, dass jeder Euro, der für erneuerbare Energien ausgegeben wird, als Kaufkraft in anderen Bereichen der Wirtschaft fehlt und zum anderen aus der staatlich erzwungenen Fehlleitung von Ressourcen in weniger produktive Verwendungen, als sie der Markt gefunden hätte. Calzada hat errechnet, dass in Spanien für jedes installierte grüne Megawatt im Durchschnitt 5,28 Arbeitsplätze anderswo in der Wirtschaft zerstört werden. In der Photovoltaik beträgt der Verlust 8,99 Arbeitsplätze je Megawatt, bei der Windenergie sind es 4,27 Arbeitsplätze je installiertes Megawatt, die vernichtet werden. Es ist anzunehmen, dass in Deutschland durch Ihre Klimapolitik ein ähnlicher Verlust von Arbeitsplätzen bewirkt wird.
Für Dänemark, wo die erneuerbaren Energien wie in Spanien und Deutschland eine vorrangige Stellung einnehmen, gibt es vom Center for Political Studies eine Studie über die Windenergie (3), in der festgestellt wird, dass sie wohl 19% des produzierten Stroms liefert, aber nur die Hälfte davon im Lande verbraucht werden kann, weil der Windstrom sehr unregelmäßig anfällt. Im Zeitraum von 2001 bis 2008 musste Westdänemark 57%, und
Ostdänemark 45% des dort erzeugten Windstroms exportieren, da er im eigenen Staat nicht genutzt werden konnte. Die Stromausfuhr ist nur zu einem niedrigen Preis möglich, während die Kosten der Windstromerzeugung hoch sind. Dadurch entstand in diesen 8 Jahren ein Verlust von 917 Millionen Euro, der von den dänischen Haushalten über hohe Stromgebühren zu tragen ist.
Die Einsparung einer Tonne Kohlendioxid durch Windenergie kostet in Dänemark 87 Euro. Zusätzliche Windenergie durch Offshore-Kraftwerke wird zur Gänze ausgeführt werden müssen, weil die heimischen Aufnahmekapazitäten erschöpft sind. Außerdem können Norwegen und Schweden, die den dänischen Windstrom importieren und in ihren Pumpspeicherwerken speichern, keine zusätzlichen Strommengen puffern. Das Speicherproblem für den Strom aus erneuerbaren Energien ist auf absehbare Zeit technisch nicht gelöst. Man könnte es vorerst nur mindern, indem man den Verbrauchern ihre Konsumfreiheit nimmt und ihnen zentral Verbrauchszeitpunkt und -menge vorschreibt. Ganz abgesehen davon, dass der dafür erforderliche Netzumbau und die Steuerungselektronik in den Haushalten und Unternehmen nicht vorhanden und größtenteils noch nicht mal entwickelt sind, wäre eine derartige willkürliche Kommandowirtschaft das Gegenteil dessen, was der Liberalismus will.
Für die Erzeuger erneuerbarer Energien ist eine prekäre Situation entstanden, weil sie niemals sicher sein können, dass die ihnen zugesagte staatliche Förderung wirklich bestehen bleibt. Nach Aussage der Solarwirtschaft wird die von Ihnen angekündigte Kürzung der Subventionen für diesen Wirtschaftszweig zu einem Verlust von 50.000 Arbeitsplätzen führen. Das zeigt, wie gefährdet die Geschäftspläne in diesem staatsabhängigen Bereich sind.
Selbst wenn Sie versprechen, keine rückwirkenden Änderungen der Förderrichtlinien zu beschließen, kann das kein Vertrauen schaffen, denn die Investitionspläne gehen über viele Wahlperioden, in denen Politiker kommen und gehen, politische Moden entstehen und vergehen und das internationale Umfeld sich ändert. Außerdem stehen alle Subventionen unter einem Finanzierungsvorbehalt. Angesichts der stark defizitären Staatshaushalte und der ins Grundgesetz aufgenommenen Schuldenbremse ist es sehr fraglich, ob mittelfristig für dieses Subventionsunwesen überhaupt noch Geld vorhanden sein wird. Auch die Subventionen, die in den staatlich diktierten Einspeisetarifen versteckt werden, sind unsicher, denn die Verbraucher fordern zunehmend ihre Wahlfreiheit bei Energie ein.
Ich kenne von Ihnen keine Stellungnahme, in der Sie begründen, warum Sie die Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung konkurrierenden wissenschaftlichen Theorien vorziehen. Außerdem haben Sie nicht erklärt, warum Sie die vielen wissenschaftlichen Beweise missachten, die belegen, dass für Menschen, Tiere und Pflanzen jede Warmzeit weitaus mehr Vorteile als Nachteile mit sich bringt.
Ich nehme an, dass Sie sich zur Rechtfertigung Ihrer Klimapolitik auf das IPCC der UNO berufen. Angesichts der vielen schwerwiegenden Fehler, die in den Veröffentlichungen des IPCC aufgedeckt wurden, wäre es unverantwortlich, so fundamentale Entscheidungen, wie sie in der Klimapolitik zu treffen sind, auf eine derart schwache wissenschaftliche Grundlage zu stellen. Ich zitiere noch einmal ausführlich Holger Krahmer, der beweist, dass es auch Stimmen der Vernunft in der FDP gibt:
„Notwendig ist ein Strategiewechsel: Statt der Fokussierung auf willkürlich gesetzte CO2-Minderungsziele, sollte Europa sein innovatives Potential nutzen und die Erforschung neuer Technologien verstärken. Die Anpassung an unvermeidliche und unkontrollierbare Klimaänderungen muss Priorität bekommen. Das Ende der Klimahysterie ist eingeläutet. Zeit also, die Kritiker der dogmatischen Klimapolitik in die Debatte einzubeziehen, denn immer mehr Bürger stehen den propagierten Weltuntergansszenarien skeptisch gegenüber. Zu Recht: Der angebliche Konsens in der Wissenschaft zu den Ursachen klimatischer Veränderungen entpuppt sich mehr und mehr als Zitierkartell politisierter Wissenschaftler, dem es gelungen ist, die mediale Deutungshoheit über eine These zu erlangen. Bekannt werdende Datenfälschungen und der Fakt, dass eine vorhergesagte Temperaturerhöhung in den letzten Jahren ausgeblieben ist, sorgen für einen Glaubwürdigkeitsverlust der gängigen Klimaforschung. Wir wissen über die Ursachen der Veränderungen des komplexen Systems ‚Klima‘ offenbar wenig. Notwendig ist ein neuer, ganzheitlicher und transparenter Forschungsansatz in der Klimawissenschaft. Alle Wissenschaftsströmungen müssen berücksichtigt werden.“ (1)
Wenn in gut geführten Unternehmen strategische Entscheidungen zu treffen sind, werden zwei voneinander völlig unabhängige Teams beauftragt, zur selben Fragestellung Daten zu sammeln, zu analysieren und Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Dieses Verfahren sollte auch jeder Staat anwenden, insbesondere bei der Klimapolitik, die so tief in die Wirtschaft und das Leben aller Bürger eingreift. Ein „Team A“ gibt es seit 1988 in Gestalt des IPCC, das von Regierungen geschaffen wurde, von ihnen bezahlt und geführt wird, um die gegenwärtige Klimapolitik wissenschaftlich zu rechtfertigen. Was fehlt, ist ein „Team B“, das regierungsunabhängig zum Klima forschen kann, ohne eine vorgegebene Agenda erfüllen zu müssen. Es wäre die Aufgabe einer rationalen und fairen Politik gewesen, eine derartige unabhängige Einrichtung zu schaffen. Erst wenn beide Teams zur gleichen Auffassung kämen, hätte man eine einigermaßen sichere wissenschaftliche Grundlage für das politische Handeln.
Aus Gründen, die man leicht erraten kann, wurde diese Einrichtung von den interessierten Staaten nicht geschaffen. Glücklicherweise ist es der Zivilgesellschaft gelungen, ein derartiges „Team B“ zu bilden. Es ist das Nongovernmental International Panel on Climate Change (NIPCC), das sich folgende Zielsetzung gegeben hat: „NIPCC is what its name suggests: an international panel of nongovernment scientists and scholars who have come together to understand the causes and consequences of climate change. Because we are not predisposed to believe climate change is caused by human greenhouse gas emissions, we are able to look at evidence the IPCC ignores. Because we do not work for any governments, we are not biased toward the assumption that greater government activity is necessary.“ (4)
Das NIPCC hat dieselben Klimadaten geprüft, die vom IPCC der UNO verwendet wurden. Dabei kamen die unabhängigen Wissenschaftler zu Schlussfolgerungen, die denen des IPCC entgegengesetzt sind. Der neueste Bericht des NIPCC: Climate Change Reconsidered: 2009 Report of the Nongovernmental International Panel on Climate Change (4), widerlegt auf 868 Seiten alle wesentlichen Aussagen des IPCC.
Die Autoren der NIPCC-Berichte werden von sehr vielen Wissenschaftlern unterstützt, die der Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung kritisch gegenüber stehen. Im „Petition Project“ haben 31.478 amerikanische Wissenschaftler eine Petition unterzeichnet, die u. a. folgenden Absatz enthält: „There is no convincing scientific evidence that human release of carbon dioxide, methane, or other greenhouse gases is causing or will, in the foreseeable future, cause catastrophic heating of the Earth’s atmosphere and disruption of the Earth’s climate. Moreover, there is substantial scientific evidence that increases in atmospheric carbon dioxide produce many beneficial effects upon the natural plant and animal environments of the Earth.“ (5)
Unter den Unterzeichnern dieser Erklärung sind auch 9.029 Wissenschaftler, die den Titel eines Ph.D. tragen. Auch außerhalb der USA gibt es sehr viele Wissenschaftler, welche die Aussagen der obigen Petition unterstützen. Im Gegensatz dazu wurde der letzte Bericht des IPCC, der 4. Assessment Report aus dem Jahre 2007, in seinem entscheidenden Teil, nämlich dem Summary for Policymakers, von weniger als 100 Personen, die nicht alle Wissenschaftler waren, geschrieben. Dieser kleine Personenkreis hat auch die wissenschaftlichen Kapitel an die Zusammenfassung für Politiker angepasst. Von einem wissenschaftlichen Konsens in den Klimawissenschaften kann deshalb keine Rede sein. Es gibt keine Rechtfertigung, die es Ihnen erlauben würde, die Erkenntnisse der kritischen Klimawissenschaftler zu ignorieren.
Es stellt sich überhaupt die Frage, wie Sie Ihre Klimapolitik rechtfertigen wollen, die die Verbraucher über staatlich diktierte Einspeisetarife ärmer macht, die Steuerzahler mit unsinnigen Subventionsausgaben belastet, die Energiepreise erhöht und damit die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Unternehmen zerstört, die Kapitalflucht ins Ausland fördert und Arbeitsplätze vernichtet.
Die FDP hat ihren Wählern eine massive Steuersenkung versprochen. Angesichts der riesigen Staatsschulden ist dieses Versprechen nur zu halten, wenn zur Gegenfinanzierung der Steuersenkung staatliche Ausgaben in mindestens gleicher Höhe reduziert werden. Dafür bieten sich in erster Linie die unsinnigen und schädlichen Subventionen an, die im Rahmen des angeblichen Klimaschutzes gewährt werden. Die von Ihnen betriebene Klimapolitik erschwert eine Sanierung der Staatshaushalte und verhindert, dass die FDP ihr Hauptwahlversprechen glaubhaft erfüllen kann.
Die von Ihnen betriebene Klimapolitik steht in Widerspruch zu allen Grundsätzen liberaler Politik, wie dem Streben nach einem schlanken Staat, niedrigen Steuern, möglichst wenig Regulierungen und Wahlfreiheit der Bürger in ihren Konsumentscheidungen. Erheben Sie überhaupt noch den Anspruch, ein liberaler Politiker zu sein?
Mit freundlichen Grüßen
Heide-Marie Rasch
Vorsitzende der FDP-Fraktion im Kreistag von Nordfriesland
P.S.: Ich werde diesen Brief im Internet veröffentlichen, damit möglichst viele Bürger die Gelegenheit erhalten, zu den hier angesprochenen Themen Stellung zu nehmen.
Quellenangaben
- Holger Kramer: Komplettes Versagen europäischer Klimapolitik
- Universidad Rey Juan Carlos: Study of the effects on employment of public aid to renewable energy sources (PDF)
- CEPOS: Wind Energy – The Case of Denmark(PDF)
- NIPCC: Climate Change reconsidered (PDF)
- Global Warming Petition
13. März 2010
Zuerst hier bei eigentümlich frei erschienen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@Erzliberaler: Ihr Beitrag sagt schon sehr viel über Sie selbst aus! -Was sind Sie denn von Beruf? Sie sagen weiterhin, die FDP ist die am wenigsten sozialitische. -Haben Sie je in einem sozialistischen „Unrechtsstaat“ gelebt, um überhaut zu wissen was Sozialismus eigentlich ist? Sie sollten lieber froh sein, dass es in der westlichen Welt überhaupt soetwas wie strenge Umweltauflagen gibt! In einem sozialistischen Land, wie es einst auch auf deutschem Boden existiert hat, hätten Sie schön ungefilterte Industrieabgase einatmen dürfen. Von der CO2-Problematik ganz zu schweigen…
@ Wolf Schneider @ D. Krause
Was für billige Antworten von Ihnen! Ich dachte es kommt eine Diskussion zustande. Sie hätten doch mal Ihre Sicht auf die Dinge schildern können. Stattdessen sprechen sie gleich von Parawissenschaft! Das ich nicht lache! Ich sehe das Problem auch noch von einer anderen Seite: Häufig werden „Klimaforscher“ (von Beruf meist Geophysiker) bezichtigt, ihre Forschungen nur deswegen betreiben, um die Finanziering sozialstaatlicher „Umverteilungsprojekte“ zu rechtfertigen (Ökosteuer….). Nun hätte ich mal von Ihnen als Klimaskeptiker folgendes gerne gewusst:
1. Warum denken Sie, dass solche gut ausgebildeten Leute ihre Forschung nur zum Zwecke der „grün-sozialistischen“ betreiben? Ja, als wenn solche Leute gar nicht anders könnten…
2. Was sind sie selbst von Beruf…?
3. Auch ich sehe in der Klimaforschung noch das eine oder andere Unausgereifte.
Muss man denn deswegen gleich von einer Parawissenschaft sprechen?
Wenn es eine Parawissenschaft gibt, dann sind des Wirtschaft-„wissenschaften“. -Genau das, was eine Frau studiert hat und nun glaubt, Ahnung von allem zu haben. Aber bekannterweise haben solche Leute ja immer den Stein der Weisen gefunden!
Armselig. Ich habe die Achtung vor Ökonomen verloren!
@42 Armin Bürger
„1. Wo liegen denn GENAU die Schwachstellen der gegenwärtigen Klimamodelle?“
Lieber Herr Bürger,
ist diese Frage rhetorischer Natur oder meinen Sie es ernst? Sie wissen doch als Physiker sicher um die Unzulänglichkeiten im Wissens um das Klimageschehen?
Ein Beispiel aus Dutzenden finden Sie im neuen Artikel hier auf Eike! Titel: „Eine 4000-jährige Geschichte über Grönlands Oberflächentemperatur“
erstaunlich, da haben sich 8 Forscher getraut zu „forschen“;) kaum zu glauben, aber das gibt es noch… sind diese Leute in Ihren Augen verachtenswerte Skeptiker der vorherrschenden Klimahysterie? Was meinen Sie denn, was passiert wenn diese Daten in die bisherigen vom Dogma beeinflussten Modelle integriert werden? Ja, genau! es werden einige „Backsteine“ aus dem Gebäude der Klimakirche herausfallen…Aua;) das tut weh, nicht wahr?
@Armin Bürger
Parawissenschaften wie die Treibhausklimatologie gehören nicht diskutiert, sondern niedergemacht.
Zu ihren Fragen in aller Kürze:
http://tinyurl.com/6r26sad
Ich teile die Auffasungen von Frau Rasch nur teilweise. Es ist zu bedenken, dass Frau Rasch Volkswirtschaftlerin ist. Sich anzumaßen über fremde Fachgebiete zu befinden scheint eine zentrale Eigenschaft von Wirschafts“wissenschaftlern“, ja ich setze das Wort Wissenschaftler bewusst in Anführungszeichen, zu sein. Sie haben wirklich Ahnung von allem und von gar nichts. Ich als Ingenieur und Physiker hätte gern mal die folgenden Fragen beantwortet:
1. Wo liegen denn GENAU die Schwachstellen der gegenwärtigen Klimamodelle?
2. Was blieb in den Rechnungen denn Ihrer Auffassung nach bisher unberücksichtigt?
Für sachliche Beiträge danke ich.
Christian Lindner(„Generalsekretär FDP) und Norbert Röttgen haben am 26.3.2010 in der Süddeutschen Zeitung darlegen wollen, wie aus ihrer Sicht eine zu reformierende
freie Marktwirtschaft stattfinden sollte…
Wichtig für uns der Teil: Ökologisch zu gestaltende
Ordnungspolitik!!!- die sich an die Prozesspolitik
in der Finanz-und Wirtschaftkrise anschließen soll.
Die Umwelt-und Ressoursenschonung wollen die beiden
an die ökologisch gestaltete Ordnungspolitik anschließen und zum Eigeninteresse von Unternehmern
und Bürgern machen. Sie orientiert sich am Verursacher-und Vorsorgeprinzip. das heißt, sie beseitigt externe Effekte, berücksichtige okologische Risiken und bereitet die Volkswirtschaft z.B auf künftige Knappheiten vor.
Marktkonforme Instrument und umweltpolitische Zielgaben treten dafür an Stelle von gut gemeinter
okologischer Detailsteuerung, um den Wettbewerb als
Innovationstreiber, Kostenseknker und Entdeckungsverfahren für neue Technologien zu nutzen. Der bislang zu oft nur quantitativ verstandene Wachstumsbegriff erhält so auch eine
qualitative Dimension !
Dieser „aufgeklärte“ Wachstumsbegriff ist ein Standortvorteil im internationalen Wettbewerb.
(Anmerkung: Schon hier erkennt man die Handschrift
einer Unternehmensberatung…)
Der Bundespräsident hat Recht. Die Nation, die sich am schnellsten und am intellegentesten auf ökologsche Herausforderungen einstellt, wird Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen. Deswegen dürfen wir jetzt mit unseren Klimazielen nicht zurückstecken. Deutschland steht in einem Modernisierungsettbeerb mit anderen Volksiwrtschaften, der die Weltmarktstellung bei
den schnell wachsenden Umwelttechnologien aber auch
die Erneuerung der Gesamtwirtschaft umfaßt.
C02-Emissionen, Rohestoffverknappung und Energiepreise werden mehr und mehr zu Kosten-und Risikofaktoren.
Die merktwirtschaftliche Oekologie „kann“ die Wettbewerbsfähigkeit steigern…ein in schillernden
Farben gezeichnetes Szenario mit vielen Floskeln
von politischen Theoretikern (Köhler eingeschlossen
vor allem von Röttgen der dieser Strömung klimagläubig nachläuft.
Dieses Gschwafel von Wachstum, Nachhaltigkeit und Markt wirkt gekünzelt…und kaum einer der Bürger
wird es verstehen oder sich gar dafür interessieren
(was ja auch nicht Sinn und Zweck sein dürfte)
Wie ist Ihre Meinung ?
Erich Richter
#39: Michael W. Matthes sagt am Montag, 22.03.2010, 14:22:
„Professor Phil Jones, anerkannter britischer Klimaforscher, hat in einem Interview mit der BBC entgegen früherer Aussagen eingeräumt, dass sich das Klima auf der Erde seit 1995 faktisch nicht verändert hat.“
Wie oft wollen Sie diese Lüge (mal sehen, ob ich hier mal Lüge sagen darf oder das nochmal als „Unkorrekte Darstellung“ bezeichnet einreichen muss) eigentlich noch wiederholen?
@Erich Richter: Sehr gut!
#10: NF, “ … dass es einen CO2-induzierten Klimawandel gibt.“
Immer schön bei der Wahrheit bleiben!
Merkel-Obama schwadronierten explizit von menschengemachter ERDERWÄRMUNG.
„Klimawandel“ gibt es seit ca. 4,5 Mrd. Jahren; der Begriff ist ähnlich sinnfrei wie „Ebbe und Flut-Wandel“. Das Temperaturgefälle zwischen Sommer und Winter beträgt ca. 70°C.
International anerkannter Klimaexperte:
„NUR der Wandel ist beständig.“ (Konfuzius)
Wie heißt eigentlich das Gegenteil von „Klimawandel“? Unwandelbares Klima im CO2-Freien Ökoparadies, oder wie?
shortnews 14.2.2010:
„Professor Phil Jones, anerkannter britischer Klimaforscher, hat in einem Interview mit der BBC entgegen früherer Aussagen eingeräumt, dass sich das Klima auf der Erde seit 1995 faktisch nicht verändert hat.
Jones hatte in der Vergangenheit vor der Erderwärmung gewarnt, dazu hatte er Daten präsentiert, die in seinem Büro inzwischen „verloren gegangen“ seien. Diese mutmaßlich gefälschten Daten waren Bestandteil der sogenannten Hockeystick-Grafik.
Die auf manipulierten Daten basierende Grafik sollte verdeutlichen, dass sich das Klima immer stärker erwärmt. Der Professor ruderte weiter zurück, indem er sagte, dass es schon immer globale Phasen der Erwärmung gegeben habe und deren Ursachen nichts mit dem Menschen zu tun hätten.“
@Dieter Bär:
„Kommt da nicht der Verdacht auf, dass solche Gesetze und Verordnungen, die sich mit CO2-Zertifikaten, CO2-Steuer und ähnlichem beschäftigen, den Menschen zur Melkkuh degradieren, der Klimahysterie Vorschub leisten, nichts bewirken und zur Zerstörung unserer zivilen Strukturen, ja unserer Zivilisation beitragen?“
Treffer. Das ist der Plan.
Maurice Strong, erster UNEP-Direktor, äußerte (Wood,1990) und 1992 in Rio:
„Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?“
klima-ueberraschung.de
CO2 – und Klimahysterie
Nachdem ich nun seit Jahren die Diskussion um das CO2 und dessen „ungeheure“ Wirkung auf die Entwicklung des Klimas verfolge, wobei besonders der antrophogene Anteil durch die Verbrennungsprozesse fossiler Energien wohl bald den Weltuntergang, ja die Ausrottung des Lebens auf dieser Erde bewirken soll, habe ich einige, man möge mir verzeihen, einfache Fragen.
Wenn laut Bundesumweltamt (BUA) der Anteil der tech. CO2-Emissionen nicht einmal 2% der gesamten CO2-Emissionen ausmachen sollen, so wäre dies ein Anteil an dem Anteil in der Atmosphäre von 0,038 % von 0,00076 %. Wie soll der Mensch denn hier einen Einfluß ausüben können? Wo, resp. in welcher oder welchen Höhen über der Erdoberfläche wird denn diese Konzentration eigentlich gemessen? 100m, 1000m oder gar 10000m über der Erdoberfläche? Im Chemieunterricht in der Schule habe ich gelernt, dass CO2 von den Gasen in der Atmosphäre das höchste Molekulargewicht hat und somit schwerer ist als die anderen Gase.
Dieses CO2 kann sich doch nur bodennah ablagern und durch die Verwirbelungen der bewegten Luft einen bodennahen Effekt ausüben und zwar den, dass die umliegende und herumwachsende Vegetation sich glücklicherweise mit diesem CO2 versorgen kann, die Assimilation funktioniert und Gott sei’s gelobt, Mensch und Tier können mit Nahrung versorgt werden.
Wie kann man eigentlich auf die Idee kommen den Menschen so viel Unsinn einreden zu wollen. Das Allerschlimmste ist eigentlich, das die Menschen ein derartiger Verlust an eigenem Denken und Hinterfragen befallen hat, dass man ihnen das einreden kann.
Kommt da nicht der Verdacht auf, dass solche Gesetze und Verordnungen, die sich mit CO2-Zertifikaten, CO2-Steuer und ähnlichem beschäftigen, den Menschen zur Melkkuh degradieren, der Klimahysterie Vorschub leisten, nichts bewirken und zur Zerstörung unserer zivilen Strukturen, ja unserer Zivilisation beitragen?
Nun frage ich mich natürlich, wer sind eigentlich diejenigen die solche Gesetze machen? Hat bei diesen Leuten PISA schon vor 40 Jahren zugeschlagen? Naturwissenschaften abgewählt und nun sitzen selbige in den Parlamenten und verdummen das Volk und merken es nicht mal; weil das Volk es auch nicht merkt? Oder gibt es etwa andere Gründe?
Alles was mit der CO2-Hysterie als Begründung an Maßnahmen beschlossen wurde oder noch geplant ist, ist umgehend einzustellen und abzuschaffen. CO2 ist kein Gift; es ist lebensnotwendig.
Dies bedeutet nicht, dass wir nicht sorgfältig mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umgehen müssen. Bei allen Energiegewinnungssystemen und Energiesparsystemen ist jedoch zu prüfen, im Rahmen einer energetischen Bilanzierung, ob der Energieertrag höher ist als der Energieaufwand für den Lebenszyklus solcher Systeme.
Lassen wir diesen Unsinn, den man mit uns macht, nicht mehr zu. Helfen wir denen die augenscheinlich der Hilfe eines Nachhilfeunterrichtes bedürfen, damit Wohlstand gemehrt wird und nicht der Schaden. Geben wir der Vernunft endlich eine Chance.
Dieter Ber
@ Heide-Marie Rasch
Hervorragender Brief. Da kann man nur zu 100% zustimmen. Erfreulich, dass es auch echte Liberale bei der FDP gibt. Kauch ist auch mir schon öfter als übler Ökosozialist aufgefallen. Dabei sind die zahlreichen angeführten Argumente nicht einmal abschließend.
So wird z.B. koventionelle Stromerzeugung nicht nur verdrängt durch die vorrangige Einspeisung, sondern die verbleibende Strommenge auch noch teurer, weil Kraftwerke nicht mehr optimal betrieben werden können. Darüber hinaus kostet der Netzausbau für den Windstrom jede Menge Geld. Im Grunde ist doch klar: ist Flaute, verdiente ein WKA-Betreiber ohne EEG nichts, weil er eben keinen Strom produziert. Weht viel Wind, verdiente er auch nichts, weil der Preis dann ins Bodenlose fällt, teilweise sogar negativ wird. Zufallsstrom will eben kaum jemand, nicht einmal die Ökostrombranche. Zitat Homepage Lichtblick:
„Unser Strom stammt zu 70 Prozent aus österreichischen und norwegischen Wasserkraftwerken und zu 11 Prozent aus einem deutschen Biomassekraftwerk. 19 Prozent entfallen auf den so genannten EEG-Strom. Das ist der Anteil an regenerativ erzeugter Energie, den ein Stromanbieter nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) an seine Kunden liefern muss.“
Im Klartext: die haben nur so viel Wind- und Solarstrom, wie ihnen der Staat aufs Auge drückt, keine Kilowattstunde freiwillig zusätzlich. Wenn nicht einmal „Öko“-Stromanbieter den Solar- und Windstrom freiwillig nehmen, dann sagt das über die Sinnhaftigkeit der Subventionierung schon alles. Bemerkenswert auch, dass ein Großteil des „Öko“-Stroms importiert wird, wo die Ökoideologen doch immer über dezentrale Versorgung schwadronieren. Das zeugt einmal von nicht vorhandenem ökonomischen Sachverstand, denn Abschottung führt garantiert zu Ineffizienz und Armut und ist obendrein überhaupt nicht umweltfreundlich. Zum anderen schließen sich massiver Ausbau von WKAs und dezentrale Stromversorgung schon rein logisch aus, aber das kümmert Ökospinner nicht.
Was die FDP angeht: auch ich habe bei der Bundestagswahl (wie immer) FDP gewählt. Mir war von vornherein klar, dass die FDP keine wirklich liberale Partei ist, sondern nur die am wenigsten sozialistische. Aber selbst unter diesen Gegebenheiten hätte Westerwelle weit mehr erreichen können, strategisch ist der Mann eine Null. Gegenüber der schwarz-gelben Koalition unter Kohl hat die FDP zwar an Profil gewonnen, aber deutlich zu wenig. Ich fürchte, die FDP muss noch mindestens eine Krise durchmachen, bevor die FDP nicht nur zumindest teilweise verbal eine klare Alternative zu den Sozialisten bietet, sondern auch im praktischen Handeln.
@#10: NF
@#18: NB
Sie mögen sich noch so selbstsicher ausserhalb Ihrer wissenschaftlichen Festung zu politischen Fragen äussern, (neu, weil Sie bislang zu politischen und soziale Themen als unwissend bekannten.) müssen Sie zugeben, dass es einen bedeutenden Widerstand gegen die, Ihnen nahe stehendem, die Staatsmacht und Medien beherrschendem wissenschaftlich-politischen Komplex gibt.
Sie können zwar die Wissenschaftlichkeit für sich alleine beanspruchen, dennoch müssen Sie klein beigeben, und feststellen, dass es genug komplementäre wissenschaftliche Meinungen sind, die ZUMINDEST beweisen, dass Sie eigentlich nicht mehr über Wetter-Klima- Voraussagen wissen, als ein gewöhnlicher Astrologe. Die Aussagen eines Klima-Wissenschaftlers können in jede Richtung gedeutete werde. Die Praxis hat dies in den letzten Monaten zuhauf bewiesen.
Mit Sicherheit können Sie NUR behaupten, dass es nicht möglich ist (und wohl auch nicht nötig ist) über das Wetter/Klima zu spekulieren. Man muss Änderungen in JEDE Richtung hinnehmen und Anpassungen vornehmen.
Die Milliarden, die für die Klimaforschung ausgegeben wurden, mögen wir als Lehrgeld betrachten.
Die Welt hat VIEL größere Sorgen, als wir mit Hunderten von Milliarden Kosten neurotisch überzeugt eine die CO2-freie BRD aufbauen. Ausser verwunderten, vielleicht bewundernden Blicke können auch Vorwürfe laut werden, die ein REALES Verständnis für das Elend der Dritten Welt vermissen lassen.
Ich schließe es aus, dass die Dritte Welt in dem elendigen Zustand, (ohne vernünftige Infrastruktur, ohne Wasser- Abwasserversorgung, mit nicht einmal ausreichender Nahrungsmittelversorgung), indem sie sich befinden, als Nachahmer für das BRD-Vorbild in Frage kommen.
Es ist völlig richtig, wenn Frau Rasch die Beendigung dieses Irrsinns (im Sinne der Vernunft) und radikalen Kurswechsel fordert.
Sie mögen ihre Anstrengungen für naiv halten, ist jedoch sehr begrüßenswert, wenn sie es versucht, der Parteidisziplin untergeordneten Mitgliedern auf ihre Ehrlichkeit zu appellieren.
Die Gefahr, dass die Abweichler ihre politischen Karrieren aufs Spiel setzen ist groß. Es gibt jedoch KEINE Bewegung, die auf dem Weg zum Ziel die nicht mit Blut, Schweiß und Tränen rechnen muss.
MFG. Ivanfi (Rostock)
21.3.2010
Lieber Herr Richter
Auch wenn der Anhänger einer Diktatur sich die Finger wund schreibt, bleibt der Blog in seiner Funktion bestens erhalten: Methoden und Denkweisen der Undemokraten werden sichtbar.
MfG
Michael Weber
Lieber Herr Gans,
ja und? In der Wissenschaft ist es nicht verboten, Resultate zu revidieren, wenn neue wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen.
Dazu zwei Fragen:
Was ist hier der Grund für die Revision?
Sind alte und neue Werte signifikant anders?
„Wußten Sie, daß in der Industrie sehr gern CO2 als Kühlmittel eingesetzt wird “
Klar, ich kühle bei Gartenfeten das Bier auch immer mit Trockeneis aus dem Labor.
Lieber Herr Richter,
„“Kompliment NB“ – Sie haben es geschafft, dass man
diesen Blog „nicht ernst“ nimmt. “
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich unsere Volksvertreter für neuen Aspekte nicht aufgeschlossen wären, denn dann würden sie ihrer Aufgabe nicht entgegenkommen. Warten Sie erstmal ab, und wenn es so wäre, glaube ich nicht, dass dies an mir läge. Wenn doch, so wäre sich schon etwas enttäuscht
„Kompliment NB“ – Sie haben es geschafft, dass man
diesen Blog „nicht ernst“ nimmt.
Mit Ihrem pseudowissenschaftlichen Kauderwelsch will Frau Rasch nichts mehr zu tun haben.
Ich würde sagen, es wird höchste Zeit, daß Sie sich
verabschieden und nach dort zurückkehren, wo man sie vielleicht nicht einmal will !
#30: Hans sagt:
„sind die Computerspiele ein Abfallprodukt der Klimamodellen, oder umgekehrt.“
Mein Sohn spielt ein Computerspiel, welches extrem nah an der realen Physik orientiert ist und mit dem man physikalische Versuche „modellieren“ kann.
Er hat es geschafft ein Perpetuum mobile zu konstruieren, zwar unbeabsichtigt aber es funktioniert, im Modell ;-).
NB ist schon lang nicht mehr ernst zu nehmen, da er sich zunehmend selbst widerspricht und immer mehr an verfrühter Demenz zu leiden scheint. Seine früheren Aussagen zu seinem totalen Desinteresse an Politik lässt er jedenfalls hinter sich nach dem Motto „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“, wobei Ihm das entsprechende Format doch entschieden abgeht.
Schwätzer eben.
Non Serviam
Mit freundlichen Grüßen
Karl Rannseyer
Die Beiträge vom NB werden zwar immer länger, aber man kann sie in einem Satz unterbringen: Ich (NB) bin im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit und ihr seid unwissende Laien.
Aber etwas haben wir gelernt. Wir wissen nun, wie der CRAY-Großrechner gekühlt wird. Das ist für die Debatte hier zwar so wichtig, wie der berühmte Sack Reis, der in China umgefallen ist, aber es soll uns Insider Kompetenz vermitteln.
Viel interessanter wäre zu wissen, wer die Software für den Rechner schreibt. Das müssen nämlich sehr kreative Menschen sein, ähnlich den Entwicklern von Computerspielen. Ich vermute, es sind dieselben. Wobei sich die Frage stellt, sind die Computerspiele ein Abfallprodukt der Klimamodellen, oder umgekehrt.
Ich glaube, das nennt man Synergie-Effekt.
Sehr geehrte Frau Rasch,
großes Kompliment, dass Sie sich persönlich in die Diskussion einschalten. Ich habe mir Ihren Brief nochmals durchgelesen und muss mich entschuldigen, von einer „Prämisse von Ihnen“ kann nicht ausgegangen werden, ich habe möglicherweise vorschnell vom Parteiprogramm auf alle Mitglieder verallgemeinert.
Leider kann ich meinen Beitrag nicht nachträglich editieren, ich würde dann nur noch von Prämisse sprechen und ihren Namen streichen.
Unter ihrer Annahme ist dann natürlich auch ihre Kritik gerechtfertigt, meine Kritik müsste sich dann an die FDP als Ganzes richten.
Mea culpa!
Ich bitte Sie allerdings inständig, Ihre Annahme einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. Ihr Brief enthält Passagen, wo ich aus meiner naturwissenschaftlichen Sichtweise doch Bauchschmerzen habe. In ihrer Partei gibt es mit Sicherheit jede Menge Wissenschaftler, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit dieser ihre Ansichten teilt.
@NB #26
Nun, jetzt nimmt man für den „Blizzard“ Kühlwasser.
Wußten Sie, daß in der Industrie sehr gern CO2 als Kühlmittel eingesetzt wird ?
Es gibt diverse (Lebensmittel)discounter, die auch darauf setzen…
😉
@NB
Warum versuchen Sie eigentlich immer wieder aufs Neue in den Krümeln zu wühlen ?
Wie oft muß Ihnen eigentlich wiederholt werden, daß eine Wissenschaft, die ideologisch untermauert ist und Ideologien zu untermauern versucht keine Wissenschaft im eigentlichen Sinne (mehr) ist, und das trifft 100 %ig auf die „Klimawissenschaft“, die fern davon ist, eine zu sein.
Was die Datenfälschungen angeht dürfen Sie sich gern mal schlau machen, was man Ihrem geliebten Todeszug-Hansen gerade mal wieder nachweisen kann, aber Sie lesen ja nicht, wa man Ihnen vorschlägt – wohl weil es Ihrer hier demonstrativ zu Schau getragenen Ideologie widerspricht.
Zitat:
Mathews Graph 1976: 1955 – 1965 was around 0.3C warmer than 1970’s
Hansen/GISS 1980: 1955 – 1965 was around 0.1C warmer than 1970’s
Hansen/GISS 1987: 1955 – 1965 was around 0.05C warmer than 1970’s
Hansen/GISS 2007: 1955 – 1965 was around 0.03C cooler than 1970’s
Zu finden, wenn Sie wollen bei WUWT,
http://tinyurl.com/ybznwd9
Aber das ist Ihnen sicher eher mal wieder zu sehr „Bildzeitung“.
Ihr neuer Bösewicht heißt Frank Lansner.
Liebe Frau Rasch,
Sie schreiben:
„Der angebliche Konsens in der Wissenschaft zu den Ursachen klimatischer Veränderungen entpuppt sich mehr und mehr als Zitierkartell politisierter Wissenschaftler, dem es gelungen ist, die mediale Deutungshoheit über eine These zu erlangen. Bekannt werdende Datenfälschungen und der Fakt, dass eine vorhergesagte Temperaturerhöhung in den letzten Jahren ausgeblieben ist, sorgen für einen Glaubwürdigkeitsverlust der gängigen Klimaforschung. Wir wissen über die Ursachen der Veränderungen des komplexen Systems ‚Klima‘ offenbar wenig. Notwendig ist ein neuer, ganzheitlicher und transparenter Forschungsansatz in der Klimawissenschaft. Alle Wissenschaftsströmungen müssen berücksichtigt werden.“
Wieso meinen Sie, dass die zur Zeit „gängigen Klimawissenschaft“ nicht optimal funktioniert? Was läuft denn dort anders als in den übrigen Wissenschaften, was ist da intransparenter als anderswo, was soll transparenter werden, für wen, und was soll damit gewonnen werden, was wir bislang noch nicht haben?
Sollte der Vorwurf der „Datenfälschung“ gegen CRU und jüngst GISS nicht erstmal auf seine Relevanz hin untersucht werden? Glauben Sie, dass hier hinreichend unabhängige Personen als Richter darüber auftreten? Und was genau würde sich an den Klimaszenarien der Zukunft ändern, wenn sich herausstellte, dass dort Daten nicht alleine zum Zwecke wissenschaftlicher Analyse bearbeitet wurden, sondern alleine aufgrund der Absicht, Dinge zu behaupten, die wissenschaftlich nicht zu belegen sind?
Zur ausbleibenden Temperaturerhöhung: wo ist wissenschaftlich belegt, dass die Temperaturentwicklung der letzten 10 Jahre als Verifikationszeitraum für die Klimaentwicklung der kommenden 100 Jahre (auf den die politische Diskussion abzielt) heranzuziehen ist? Ich gebe zu, der Laie würde solche Zusammenhänge mögen und erwarten, aber was interessiert schon bei so komplexen Zusammenhänge, was der Laie denkt?
Frau Rasch,
Ihr Ansatz, zur Entscheidungsfindung zwei Teams loszuschicken, ist ja löblich. Aber wir reden hier nicht über Entscheidungen, sondern über Wissenschaft. Und bei der Klimawissenschaft sind seit Jahrzehnten unzählige Teams in verschiedensten Organisationen und Institutionen unterwegs. Diese sind aber nicht primär auf der Suche nach Entscheidungen, sondern nach Erkenntnissen, wie das Klima funktioniert, d.h. wie Einflußfaktoren quantitativ auf das Klima und den wechselwirkenden Geosystemen einwirken. Die Frage, wie wirkt CO2 auf das Klima, ist keine Sache, die man (nur) entscheiden muss. Man muss es quantitativ ermessen! Das erfordert viel mehr, als ein paar Fakten zusammentragen und dem fleißigeren Team einen Pokal zu überreichen!
Wenn Sie schreiben „alle Wissenschaftsströmungen müssen berücksichtigt werden.“, frage ich mich, welche dann jetzt fehlen? Frau Rasch, wissen Sie nicht, wie die Deutschland und international geforscht wird? In Deutschland haben wird die in §5 GG garantierte Freiheit der Wissenschaft, wollen Sie behaupten, dass die deutsche Wissenschaft nicht frei forschen kann? Wenn Sie dies meinen, so fragen Sie doch mal anonym herum, an welchen Freiheiten es Forschern mangelt. Ich denke, die Freiheit, wissenschaftlich gewonnne Ergebnisse auch publizieren zu können, wird dort nicht bemängelt werden.
Was die IPCC angeht, so folgen Sie auffällig einer populistischen Meinung. Der IPCC wurde von WMO und UNO gegründet. Ich frage Sie, welche internationale politische Organisation wäre denn besser geeignet, einen Rat auf internationaler Ebene zu installieren?
Und was hält den einzelen Staat davon ab, unabhängig vom IPCC Entscheidungen zu fällen? Keinem Staat ist vorgegeben, was er aus den Darstellungen des IPCCs für Schlußfolgerungen zu ziehen hat.
Und wie lautet die „vorgegebene Agenda“ des IPCCs? Wer sollte denn Ihr Team „B“ finanzieren und wie lautete denen Agenda? Wie kommen Sie darauf, dass das IPCC forscht? Und wieso sollte das IPCC nicht „regierungsunanhängig“ agieren können, wenn bei der UNO&WMO 140+x Regierungen unterschiedlichster Staatsformen mitmischen?
Was das NIPCC angeht: Haben Sie schon mal verglichen, ob das NIPCC die gleiche wissenschaftlichen Methoden ansetzt und in den gleichen wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht wie die Autoren, auf deren Ergebnisse sich die IPCC reports berufen?
Ich hasse Regulierung und setzte lieber auf die Vernunft des Einzelnen. Ich gebe auch zu, dass die CO2-Regulierungen zu gigantischen bürokratischen Monstern auswachsen können (es gilt ja genug Beispiele für solche Entwicklungen).
Ich lehne es aber ab, zur politischen Debatte in eine bestimmte Richtung, wissenschaftliche Tatsachen zu verdrehen. Wer es nicht auf die Reihe bekomt, den Tatsachenbestand zu verstehen und zu akzeptieren und von dieser Basis aus und ohne Polemik vernünftig und rational zu argumentieren, hat es m.E. auch nicht verdient, gehört zu werden. Die Methode der Diffamierung und Ignoranz mag zwar kurzfristige Erfolge haben, aber darum sollte es nicht gehen.
Ich kann Ihnen nur raten, mit Ihrer Fraktion mal einen Besuch in einigen Instituten der Klimaforschung zu machen. Hören Sie sich an, was die Wissenschaftler zu Ihren Argumenten (Team A&B, NIPCC) und Behauptungen sagen, Sie werden feststellen, dass das IPCC nicht Alles ist, nicht alle Klimawissenschaftler grünen Tee trinken und Ökolatschen tragen und die Regierung ziemlich wenig Einfluß auf die Ergebnisse nimmt, aber die gegenwärtige deutsche Klimapolitik (zumindest was die Zielsetzung bezüglich Klimaschutz angeht) wissenschaftlich gesehen nicht ganz verkehrt ist. Die Welt ist eben etwas komplexer als sich einfach in „gut“ und „böse“ einsortieren zu lassen, und vor allem nicht widerspruchsfrei, so wurde vor ein paar Jahren der CRAY-Grossrechner beim Deutschen Klimarechenzentrum zum Berechnen der Auswirkungen von Treibhausgasen aufs Weltklima mit dem ozonzerstörenden Treibhausgas Freon gekühlt – paradox, oder?
„Im „Petition Project“ haben 31.478 amerikanische Wissenschaftler eine Petition unterzeichnet“
Das ist etwas irritierend. Da wird auf der einen Seite eine kritischere Einstellung dem IPCC gegenüber erwartet und dann taucht in der Argumentation die Oregon Petition auf. Ob sich die Autorin über diese Petition informiert hat? Ich glaube irgendwie nicht daran. Eine unterhaltsame Variante wäre hier zu finden: http://preview.tinyurl.com/yd9d3w4 (10 Minuten).
Interessant auch die folgenden – speziell Beavis and Butthead in Sacks Hack Attack Part 1 …
#23: erich richter
„NF und NB sind um es ganz offen zu sagen, wahrschweinlich von „Außen“ eingeschleußte Störenfriede, …“
So weit würde ich denn doch nicht gehen, obwohl ich die Motivation von NB durchaus in Frage stelle.
NF hat im Gegensatz dazu durchaus oftmals sehr gute und verständliche Beiträge, natürlich unter Berücksichtigung seines Standpunktes , hier abgeliefert.
Ich erinnere dabei nur an die gute Diskussion mit Herrn Heß,.
Apropos NF, ich weiß nicht ob es Sie interessiert aber vielleicht schauen Sie ja mal hier http://tinyurl.com/y9xqn8q rein.
Ich finde Ihren abwertenden Zeit-Beitrag aus moralischer Sicht schwer nachvollziehbar.
Non Serviam
Mit freundlichen Grüßen
Karl Rannseyer
Hallo Frau Rasch…schön das Sie selbst geantwortet haben und meiner Ansicht nach alles
Wesentliche richtig stellen konnten.
NF und NB sind um es ganz offen zu sagen, wahrschweinlich von „Außen“ eingeschleußte Stören-
friede, die oftmals mit pseudowissenschaftlichen
Argumenten unsere Grundansichten zu durchlöchern
versuchen. Diese beiden Pseudonyme vornehmlich werden nach „sehr weit“ ausgelegten demokratischen
Spielregeln von EIKE bislang geduldet.
Ich denke (wir) können damit Leben. Danke nochmals
für Ihre gestrige Zuschrift.
Um es auch Ihnen zu sagen, geplant ist eine Online-
Petition dich ich vorgeschlagen hatte und zu der sich schon einige Mitstreiter angesagt haben
Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn Sie desöfteren hier im Blog Ihre Mei8nung kundtun könnten. Vielleicht (wenn noch nicht geschehen)
sprechen Sie auch mal mit Herrn Limburg.
Ihr Erich Richter
@NF, Kommentar #10
Der Kommentar von NF zeigt einige groteske Missverständnisse meines offenen Briefes, die es erforderlich machen, hierzu Stellung zu nehmen.
Mein Brief enthält nirgendwo eine „Prämisse von Frau Rasch, dass es einen CO2-induzierten Klimawandel gibt“, wie es NF behauptet. Auch bei flüchtigem Lesen müsste es auffallen, dass der Schlussteil meines Briefes sich ausführlich auf die kritischen Klimawissenschaftler bezieht und die Berücksichtigung ihrer Erkenntnisse fordert. Nach der Definition von Josef Kowatsch im Kommentar #12 gehöre ich zu den Klimarealisten, die den Treibhauseffekt anerkennen, aber die im 20. Jahrhundert erfolgte Erwärmung durch das zusätzliche C02 als völlig unbedeutend einstufen.
Ich habe allerdings in mehreren Teilen meines Briefes nachgewiesen, dass die Klimapolitik unsinnig ist, selbst wenn man ihre eigenen Voraussetzungen akzeptieren sollte, siehe z. B. das EU-Emissionshandelssystem, das die Wirkung nationaler Alleingänge aufhebt, und den Weltmarkt für fossile Brennstoffe nach dem Scheitern von Kopenhagen, der bewirkt, dass ein Minderverbrauch fossiler Energieträger in einer Region zu einem Mehrverbrauch anderswo führt. Damit stelle ich fest, dass die herrschende Klimapolitik nach ihren eigenen Maßstäben falsch ist, was aber nicht heißt, dass diese Maßstäbe die meinen sind. Es dürfte nicht schwer sein, diese Unterscheidung zu verstehen, vorausgesetzt man geht unvoreingenommen an das Thema heran.
Ich habe Herrn Kauch nicht vorgeworfen, dass er sich nicht an das Wahlprogramm der FDP hält, sondern nur festgestellt, dass sein politisches Handeln nicht meinen Erwartungen entsprach. Ich kenne das Programm der FDP für die letzte Bundestagswahl und es mag von mir naiv oder überoptimistisch gewesen sein, anzunehmen, dass seine praktische Politik in einer Regierungsfraktion nicht ganz so schlimm sein würde, wie es dieses Wahlprogramm androhte. Nach dem Scheitern der Kopenhagener Klimakonferenz ist das klimapolitische Wahlprogramm obsolet geworden und es wäre die Pflicht eines verantwortungsvollen Politikers, diese Klimapolitik aufzugeben.
Ergänzend zu dem Kommentar von NF möchte ich noch anmerken, dass vor der Bundestagswahl auf dem Bundesparteitag der FDP die CO2-Minderungsziele entgegen dem Änderungsantrag von Holger Krahmer MdEP mit großer Mehrheit angenommen wurden. Auch die Anträge zum Erhalt und zur Verschärfung des EEG wurden in einer Kampfabstimmung mit überwältigender Mehrheit beschlossen. Daraus geht hervor, dass meine Position zur Klimapolitik in der FDP nur von einer Minderheit vertreten wird. Wie groß diese wirklich ist, versuche ich gerade mit Hilfe dieses offenen Briefes herauszufinden.
Liebe/r NF
Programme in der Politik sollten Sie nicht allzu
ernst nehmen. Weniges ist identitätstiftend, vieles ist dem Zeitgeist geschuldet oder reine
Verhandlungsposition.Da ich eine eigene Umwelt-
Diskussion in der FDP nicht bemerkt habe, halte
ich S.54 für eine Verbeugung vor dem Zeitgeist,
bei der Sie das Wichtigste übersehen haben.Auch
da fordert die FDP, den Bürger von den Zusatz-
Kosten durch Steuersenkungen freizustellen.Das
ist FDP. Ebenso die Forderung nach dem Markt.
Den fordert sie auch für Hühnermist, wenn es
darauf ankommt. Frau Rasch hat nur festgestellt,
daß dieser künstlich erzeugte „Markt“ sämtlichen
Anforderungen einer sozialistischen Planwirtschaft entspricht.Hoppla!Das ist doch ein
trojanisches Pferd.Nennt sich Markt und praktiziert Dirigismus.Dieser Widerspruch muss
echten Liberalen auffallen.
Die Öffentlichkeit ist wesentlicher Bestandteil
der Demokratie. Wir leben in einer res publica
( wörtlich: öffentlicher Sache) Deutschland.Das
Informieren der Öffentlichkeit ist Pflicht jedes
Mandatsträgers, Wie sollte man sich sonst eine
Meinung über ihn bilden können.
„Wenn man einem freiem Markt überlässt CO2 zu produzieren, dann muss das CO2 auch irgendwo hin“
Schon mal was vom natürlichen CO2-Kreislauf gehört, der dem Leben auf diesem Planeten zugrunde liegt? Schon mitgekriegt, dass der
Mensch, direkt und indirekt gerade mal mit einem(!)Prozent daran beteiligt ist? Immer das ganze
Bild im Auge behalten!Dieses eine Prozent kann
genauso am natürlichen Kreislauf teilnehmen wie
die anderen neunundneunzig Prozent auch.Es in
Nordfriesland oder sonstwo zwischenzulagern macht
überhaupt keinen Sinn.Darüber öffentlich zu reden
ist der Verdienst von Frau Rasch, der Kreistag war mehrheitlich ihrer Meinung. Für mich ein
Beweis, dass sich die Alarmisten selbst ins Abseits der öffentlichen Meinung manövriert haben.Demokratie kommt halt von unten und nicht
vom IPCC einem Pateiprogramm oder Paper.Damit
müssen sie leben.
MfG
Michael Weber
#18: NB
Ach du liebe Zeit, der NB interessiert sich also nicht für Politik aber Schwadroniert hier frisch ´drauf los, hat er etwa auch noch politwissenschaftlich Ambitionen und gar ´ne wissenschaftliche Wirtschaftsausbildung genossen.
Ich erinnere noch so diverse Äußerungen wie „… die politische Seite interessiert mich nicht.“.
Wat iss, ´s Geld alle?
Non Serviam
Karl Rannseyer
NB – sie sind ein neutorischer Besserwisser und gerade in den Kreisen, in denen Sie sich so gerne politisch zuordnen wollen oder es bereits taten, werden Sie bei Erfolg derer Politik „Ihr blaues und nicht grünes“ Wunder erleben.
Frage: Was benutzen Sie eigentlich für Argumente, welche Sie unter Ihren wissenschaftlichen Anstrich stellen ? Sind die nicht einseitig ?
Ich bewundere immer wieder die Geduld von maßgebenden Leuten hier im Blog, die man mit Ihnen hat…halt demokratische Meinungsfreiheit.
Meinen Sie vielleicht, daß Sie eine solche Meinungsfreiheit dann noch hätten, wenn sich ihre Eigenvorstellungen wirklich auch durchsetzen?
Was meinen Sie eigentlich, welche Kräfte sich hier im Lande in den letzten 20-25 Jahren immer breiter gemacht haben ? Allerdings mit Leuten wie Sie wird sich dies Gott sei Dank wieder zurückfahren lassen. Ob Sie mich nun weiter irgnorieren oder nicht…
hier steht es geschrieben !
Erich Richter
da soll nochmal einer behaupten, bei EIKE würde man sich nicht mehr für Politik als für Klimaphysik interessieren
Der Brief ist typisch für eine(n) Politiker(in): um die Sache in eine bestimmte Richtung zu bewegen, nutzt man einseitige Argumente. Es ist ja mal interessant zu sehen, welche weitreichenden Mechanismen durch die EEG-Gesetze angestoßen werden und den Markt beeinflussen. Aber dies ist ja immer so und das Ringen um liberalere Märkte wird nie aufhören.
Manchmal wirken die Überlegungen aber reichlich naiv, z.B. wenn man über den Sinn von Wirtschaftszweigen alleine anhand der Produktivität festmacht, so nachvollziehbar dieses Argument klingt, um so fragwürdig ist es, wenn man über langfristige ökonomische Strategien und die Positionierung von Deutschlands Stärken im Hinblick auf die globalen Märkte in einigen Jahrzehnten nachdenken muß…so ist die Produktiviät der Klamotten-Winterkollektion 2011 in China bestimmt besonders hoch. Aber diese Produkte interessieren 2012 nicht mehr.
Die Einseitigkeit und Naivität wird besonders bei den wissenschaftlichen Einsprenglungen unübersehbar, wie so oft in der Politik werden auch hier wissenschaftliche Argumente nur als intellektuell wirkenden Sahnehäubchen missbraucht. Die Dame demonstriert damit lediglich, dass Sie keine Vorstellung hat, wie der wissenschaftliche Erkenntnissprozeß abläuft.
#12: Josef Kowatsch sagt:
„Jedoch gibt es auch eine erheblich große Gruppe an Naturwissenschaftlern, die zwar die IR-Absorption bestätigen, sonst aber lehren, dass C02 überhaupt keine Erwärmung bewirken kann, da eine Erwärmung dem 2. Hauptsatz der Wärmelehre widersprechen würde. Dafür stehen die beiden Physikdozenten Gerlich/Tscheuschner und andere Klimawissenschaftler. (Thüne, Ermecke, Kirstein, Beck, Malberg, Svendsmark) Diese Gruppe bezeichnet sich auch als Klimarealisten, sie werden von den „Treibhäuslern“ aber als Klimaskeptiker beschimpft. Diese Gruppe erhält momentan starken Zulauf und gewinnt an Einfluss, auch in der Öffentlichkeit (3. Klimaskeptiker)“
Artikel von Willis Eschenbach tauchten ja hier bereits einige male auf. Seine Meinung zu Gehrlich/Tscheuschner: „G&T is bad, bad, bad.“
Seine indirekte Meinung zu Thieme und Ermecke – Thieme, der meint, „Gegenstrahlung“ gäbe es gar nicht, Ermecke, der die Größenordnugn bezweifelt: „Here, we believe in things that can be measured scientifically, and downwelling IR is one of them. I have neither the time nor the inclination to argue with people who think that things that can be measured don’t exist.“
Ich kann nur hoffen, dass Sie mit dem Einfluss gewinnen falsch liegen …
PS: Die vollständigen Kommentare:
G&T: http://preview.tinyurl.com/ydhqq2m
Gegenstrahlung: http://preview.tinyurl.com/ye2hnqo
Herr NF oder wie auch immer. Sie irren in einem Punkt total ! Es gibt nach „unserer Auffassung“
keine vom Menschen verursachte C02-Erwärmung, folglich braucht auch dieses „Gift“ nicht irgendwo Endgelagert zu werden ! Verdrehen Sie bitte nicht die Standpunkte von vielen hier im Blog !
Dies in Ihrer Argumentation mit der Endlagerung von Kernkraft zu vergleichen paßt Ihnen gut in Ihren „Kram“ “ Abschlussfrage: Warum sollte sie nicht „gezielt“ an die Öffentlichkeit gehen ?
Sie wird ja wohl nicht vermutet haben, daß gerade bei EIKE auch solche Leute wie Sie Gehör finden.
Aber dies ist ja der demokratische Konsens bei EIKE und vielleicht auch gut so !
Übrigens: die Lesbarkeit der Antispambilder sind von mir nochmals angesprochen worden, damit Sie z.B.noch mehr Eingaben produzieren können !!
Erich Richter
#9
„Mauern die Medien in anderen europäischen Staaten genauso wie die deutschen?“
Leider Ja, Herr Frey,
in Portugal & Spanien läuft seitens der Medien und Politik das gleiche Spiel.
MfG
Hallo Caesar 4441 #8 – an der Wirkung des Anliegends von Frau Rasch können wir alle helfen, wenn jeder wirklich die Änderung der Klimapolitik will, dazu seinen Teil beiträgt.
Mit „Seite empfehlen“ kann jeder – jeden mit diesem
Brief erreichen.der zwar etwas lang aber trotzdem für Jedermann verständlich ist. Warum direkt resignieren und annehmen das die gewünschte Wirkung ausbleibt ?
Habe 25 Nachrichten heute Nachmittag herausgeschickt ! Und nun die „Erfolgsmeldung“:
19.45 Uhr – Mail von Frau Rasch, „ihre an die Geschäftstellen der nordfriesischen FDP gerichtete Nachrichten sind an -mich- weitergeleitet worden.“ Vielen Dank für die Zustimmungen an meinem offenen Brief. Meine Position zur Klimapolitik wird von der Mehrheit der FdP-Kreisverbände wohl nicht ganz geteilt. Um so mehr freue ich mich über die Unterstützung von außen !
Mit freundlichen Grüßen Heide-Marie Rasch.
Es lohnt sich also sich einzusetzen, so wie es z.B.
Andreas Hoemann #5 vorhat und darauf hofft, dass es
viele andere auch tun.
Erich Richter
Positionen wie sie in dem Brief beschrieben werden scheint auch die „Partei der Vernunft“ zu unterstützen. Bei neuen und kleinen Parteien bin ich leider sehr unsicher, ob sich am Ende doch irgendwelche Irren dahinter verbergen. Ich hoffe ser, dass sich eine wählbare Partei entwickelt, die wieder Freiheit und Bürgerrechte vertritt.
Der angebliche Konsens der Wissenschaftler bei der Treibhaustheorie
Ich habe mal so die unterschiedlichen Meinungen zusammengetragen:
Von Treibhausforschern wird als Argument für die Richtigkeit ihrer Theorie gern das Argument genannt, dass unter den Wissenschaftlern ein hoher Konsens in der Erklärung der Klimaerwärmung besteht. Das ist eine Falschaussage. Diesen Konsens gibt es nicht.
Es besteht unter den Naturwissenschaftlern lediglich ein hoher Konsens darüber, dass C02 Infrarotstrahlen absorbieren kann.
Jedoch bei der Frage, ob ein bisschen mehr C02 in der Atmosphäre ausreicht, um die Erde zu erwärmen, besteht überhaupt kein Konsens mehr unter den Wissenschaftlern. Da kein einziger Versuch eine Erwärmung bei Verdopplung oder Verdreifachung des C02-gehaltes beweisen kann, müssen Wissenschaftler die angebliche Erwärmung berechnen. Und genau bei diesen Modellrechnungen scheiden sich die Geister der Wissenschaft. Jeder errechnet das, was er will.
Je nachdem, welche Vormeinung der betreffende Treibhausforscher hat, errechnen die Leute eine Klimasensitivität bei C02 von 0,1 bis 7 Grad (Schellnhuber). Der Weltklimarat schätzt 2,5 bis 4 Grad.
Erg:1) Die Klimasensitivität von C02 kann man durch keinen Versuch ermitteln, nur errechnen.
2) Selbst bei der Errechnung der Klimasensitivität von C02 besteht überhaupt kein Konsens.
Selbst wenn alle Energievorräte der Erde auf einen Schlag verbrannt würden, kam es bei einem Eike-Artikel nur zu einer Erhöhung um 0,7 Grad. Die Erwärmung würde aber gleich wieder zusammenbrechen, da das freigesetzte C02 sofort wieder abgebaut würde.
Fazit: Nur ein kleiner Teil der Klimawissenschaftler (1.Treibhäusler) begründet die neuzeitliche Erwärmung nach der Kleinen Eiszeit ausschließlich mit dem anthropogenen Treibhauseffekt. Sie machen durch ständige Katastrophenmeldungen auf sich aufmerksam. Sie leugnen die Temperaturabkühlung seit 10 Jahren und fälschen sogar Daten („Climate-gate“)
Der größere Teil der Naturwissenschaftler leugnet den Treibhauseffekt nicht, aber diese Wissenschaftler stufen die Erwärmung durch das zusätzliche C02 entweder als eine Ursache von vielen oder sogar als völlig unbedeutend ein. (2. Klimarealisten)
Es handelt sich also um eine schweigende Mehrheit, für die der Treibhauseffekt nur ein Argument unter vielen für den ständigen Klimawandel auf der Erde ist. Diese große Mehrheit widerspricht den wenigen Katastrophentrommlern aber meist nicht ausdrücklich. Auch produzieren sie keine Katastrophenmeldungen. Deswegen nehmen die Medien auch keine Notiz von ihnen. Diese Gruppe nennt sich selbst Klimarealisten.
Jedoch gibt es auch eine erheblich große Gruppe an Naturwissenschaftlern, die zwar die IR-Absorption bestätigen, sonst aber lehren, dass C02 überhaupt keine Erwärmung bewirken kann, da eine Erwärmung dem 2. Hauptsatz der Wärmelehre widersprechen würde. Dafür stehen die beiden Physikdozenten Gerlich/Tscheuschner und andere Klimawissenschaftler. (Thüne, Ermecke, Kirstein, Beck, Malberg, Svendsmark) Diese Gruppe bezeichnet sich auch als Klimarealisten, sie werden von den „Treibhäuslern“ aber als Klimaskeptiker beschimpft. Diese Gruppe erhält momentan starken Zulauf und gewinnt an Einfluss, auch in der Öffentlichkeit (3. Klimaskeptiker)
In der russischen Akademie der Wissenschaften gibt es Wissenschaftler um Oleg Sorochtin, die behaupten: C02 wirkt kühlend. Für diese C02-Abkühlungstheorie gibt es im Osten Europas erstaunlich viele Befürworter. Sie sagen im Gegensatz zu den „Treibhäuslern“ des Westens eine Abkühlung voraus. Die Abkühlungstheorie für C02 wird in Deutschland totgeschwiegen. (4. Abkühlungswissenschaftler)
Frage: Wo ist der angeblich weltweite Konsens der Wissenschaft?
Ich glaub nicht das Ihr Brief etwas bewirkt! Die aktuelle Klimapolitik ist natürlich auch und vor allem eine gewaltige Umverteilungsmaschine. Und die Gewinner haben die Macht über Gesetz und Medien. Die Medien sind ohne Ausnahme eine Propagandamaschine für die Klimapolitik der BRD und des IPCC. Erich Mielke wäre stolz auf diese Medien gewesen. Soviel dann auch zum freien Journalismus.(solls ja mal gegeben haben) Ich will ja hier auch nicht schwarz mahlen aber die Erfahrung die ich, als gelernter DDR-Bürger, mit einer Ideologie, und der Ökologismus ist ohne Zweifel eine Ideologie,
gemacht habe ist die, dass man mit Vernunftapellen nicht weiterkommt. Wobei ich nicht so weit gehen würde wie letztens ein Bekannter, der im Bekanntenkreis die Devise Ausgegeben hat: Nur eine kaputte Solaranlage ist eine gute Solaranlage. Aber vom Standpunkt des nicht gläubigen Verbrauchers hat er natürlich recht.
Ich würde mich freuen wenn ich Unrecht hätte!
mfG
Reinhard Martin
Hallo allerseits,
ich melde mich kurz mal wieder zurück.
Ich habe keine Lust auf persönliche Angriffe und hoffe, dass wir respektvoll miteinander diskutieren, was bei diesem Thema möglich sein müsste. Ich schreibe diesen Beitrag unter Beachtung der Prämisse von Frau Rasch, dass es einen CO2-induzierten Klimawandel gibt. Bitte lassen Sie uns dies an dieser Stelle nicht diskutieren, wir betrachten es als Prämisse von Frau Rasch, unter deren Voraussetzung die folgenden Argumente untersucht werden sollen.
Ich schließe mich meinen Vorgängern an, auch ich fand den Brief interessant, da man immer schon das Gefühl hatte, in der Klimapolitik geht ein Riss durch die FDP, doch leider habe ich bisher eher wenig von der parteiinternen Diskussion mitbekommen. Vermutlich mein Fehler, ich lese lieber wissenschaftliches.
Gestatten Sie bitte, dass eventuell eine Diskussion zu manchen interessanten Punkten in dem Brief anstoße.
Im ersten Abschnitt schreibt Frau Rasch:
„Ihre Klimapolitik ist in ZIELSETZUNG und METHODIK nicht von jener der staatsdirigistischen Parteien CDU/CSU/SPD/Grüne/Linke zu unterscheiden.“ (Hervorhebungen von mir)
In der Methodik gibt es bei den Parteien klare Unterschiede, ich nenne als Beispiel nur die Frage nach der Rolle der Kernkraft. In der ZIELSETZUNG dagegen gibt es bei allen Parteien einen Konsens, wie ein Blick in die Programme zur vergangenen Bundestagswahl beweist. Ohne Herrn Kauch verteidigen zu wollen (ich habe den Namen erst kürzlich in einem EIKE-Artikel zum ersten mal gelesen, wie gesagt, mein Fehler, Politik und so weiter…), muss man aber fairerweise zugestehen, dass das Parteiprogramm und das Koalitionspapier nicht von ihm alleine beschlossen worden ist. Werfen wir doch einfach mal einen Blick in die Papiere:
Im Deutschlandprogramm (2009) steht auf S.54ff:
„Die FDP begrüßt die Beschlüsse des uropäischen Rates, bis 2020 den Ausstoß der Treibhausgase
um 20 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, als ersten wichtigen Schritt. Erforderlich ist aber eine Senkung um 30 Prozent in der EU bis 2020. Hierzu soll auch Deutschland im Rahmen einer gerechten Lastenverteilung seinen Anteil erbringen. Angesichts eines Anteils
der EU von 16 Prozent an der globalen Kohlendioxidemission helfen Insellösungen aber
nicht, wenn sie ausschließlich zu Produktionsverlagerungen führen. Wir brauchen einen Entwicklungspfad für 2050 mit einer Reduzierung um 60 bis 80 Prozent in den Industrieländern. Die FDP setzt sich für verbindliche, ambitionierte und weltweite Klimaschutzziele im Rahmen eines Post-Kyoto-Abkommens ein – unter Einschluss der USA, Chinas und Indiens. Vorrangiges Ziel ist ein globaler Kohlenstoffmarkt. Leitlinie für alle muss sein, Kohlenstoffdioxid (CO2) dort einzusparen, wo es am günstigsten ist.
Die FDP legt beim Klimaschutz ein hohes Gewicht auf den Emissionshandel. Er gewährleistet
einen wirksamen Umweltschutz zu den geringsten wirtschaftlichen Kosten. Er kann zahlreiche
Regulierungen, Subventionen und Umweltsteuern ersetzen. Beim Emissionshandel begrenzt
der Staat die Menge zulässiger Treibhausgase durch die Ausgabe von Emissionsrechten, die
dann auf dem Markt frei gehandelt werden. Die FDP will den Emissionshandel über die bisherigen
Bereiche Industrie und Energie sowie Luftverkehr auch auf den gesamten Verkehrsund
Wärmesektor ausweiten. Dadurch bedingte Zusatzbelastungen für den Verbraucher sind
durch Steuersenkungen auszugleichen.“
Im Koalitionsvertrag (Zeile 858ff) lese ich:
„Unser Ziel ist es, die Erderwärmung auf maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen, und Deutschlands Vorreiterrolle beim Klimaschutz beizubehalten. International ist vereinbart, dass die Industriestaaten ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2050 um mindestens 80% reduzieren. Wir werden für Deutschland einen konkreten Entwicklungspfad festlegen und bekräftigen unser Ziel, die Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 40 % gegenüber 1990 zu senken.“
Sie sehen, dass der Koalitionsvertrag etwas ambitioniertere Ziele beinhaltet, das Bekenntnis zur CO2-Reduktion aber schon im Wahlprogramm enthalten war.
Wenn Teile der FDP-Basis damit inhaltlich nicht einverstanden sind, dann wäre der richtige Weg, auf dem nächsten Parteitag zu versuchen, das Parteiprogramm dahingehend zu ändern. Ich denke, wir werden dies alle aufmerksam verfolgen. Herrn Kauch jetzt als Projektionsfläche der Unzufriedenheit auszumachen finde ich etwas unfair, von dem Gang an die Öffentlichkeit ganz zu schweigen, doch dazu später mehr.
Der eigentliche Kern, zu dem ich eine interessante Diskussion mir wünsche, ist meines Erachtens folgende Aussage:
„Von einem liberalen Politiker muss man erwarten, dass er es dem Markt überlässt, wie viel von jeder Energieart wann, wo und wie produziert wird.“
Die zentrale Frage ist also:
KANN DER MARKT ALLE PROBLEME LÖSEN
Sie wissen vielleicht, dass ich sehr gerne die ZEIT lese, da wurde diese Frage vor Monaten in einem interessanten Artikel diskutiert (tut mir Leid, ich finde ihn nicht mehr im ZEIT-Archiv). Hauptthese war, dass die FDP Probleme bekommen könnte, weil mit der Finanzkrise und der globalen Erwärmung zwei Ereignisse stattfinden, bei den der freie Markt versagt hat.
Die Finanzkrise diskutieren wir besser nicht. Ich denke, wir fühlen uns alle unwohl, wenn in guten Zeiten Gewinne privatisiert werden und in schlechten Zeiten Verluste sozialisiert werden, das Haushaltsdefizit ist ja gegenwärtig unmittelbare Folge der Finanzkrise.
Betrachten wir stattdessen unter der Prämisse von Frau Rasch, dass Klimawandel stattfindet, ihr obiges Zitat. Kann man unter dieser Voraussetzung es tatsächlich dem freien Markt überlassen, wie Energie produziert wird? Ich sehe nicht, mit welchen Mitteln die FDP dann noch ihre Reduktionsziele erreichen kann. Im Parteiprogramm wird ja sogar ausdrücklich der Emissionshandel als marktwirtschaftliches Instrument genannt, mit dem eine Reduktion durchgesetzt werden soll. Dies könnte man als Eingriff in den freien Markt bezeichnen. Wohlwollender könnte man aber auch argumentieren, dass der freie Markt unter diesen neuen „Spielregeln“ sich entfalten kann.
Wie sehen die anderen Leser dies?
Ungewöhnlich ist, dass Frau Rasch mit parteiinterner Kritik an die Öffentlichkeit geht. Der Grund hierfür wird im hinteren Teil deutlich:
Ihr Wahlkreis liegt in einer Region, die als Lagerstätte für abgeschiedenes CO2 vorgesehen ist.
An dieser Stelle finde ich ihre Argumentation unaufrichtig. Wenn man es dem dem freien Markt überlässt, CO2 zu produzieren, dann muss das CO2 auch irgendwo hin. Entweder in die Atmosphäre, dann klappt es aber mit den FDP-Reduktionszielen nicht, oder eben abscheiden und unter die Erde. Ich bin auch kein Freund der Abscheidung, aber wenn man die CO2-Erzeugung zulässt oder sogar fordert, dann muss man auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.
(Diese Haltung existiert leider quer durch alle Parteien z.B. bei der Frage der Endlagerung. Die größten Anhänger der Kernkraft mutieren rasch zu Widerstandskämpfern, wenn ihr Wahlkreis als Endlagerstätte ins Gespräch kommt!)
Wenn Frau Rasch das CO2 nicht haben müsste, dann müsste Sie so konsequent sein, die Entstehung zu verhindern. Dann ist es nicht konsequent, z.B. mit der CDU in NRW für ein neues Kohlekraftwerk Datteln zu kämpfen, dann müsste man stattdessen sogar den Ausbau regenerativer Energieträger forcieren.
Nachtrag:
Warum unsere Konzentration auf die FDP? Vermutlich spüren wir alle, dass die FDP am ehesten die Partei ist, die vom Konsens in der Zielsetzung CO2-Emissionen abrücken könnte.
Viele Grüße an alle!
(Die Antispambilder sind besser lesbar geworden! Lob!)
Hallo zusammen,
vielen Dank an EIKE, diesen Brief hier zu zeigen! Das versteht auch jeder Nichtwissenschaftler, wenn er nicht gerade ein Volltrottel ist.
@#1,
mir geht es ganz genau so wie Ihnen!
@#4,
den Vorschlag von Demmig finde ich auch sehr gut! Englisch kann ich selbst ganz gut, aber die anderen Sprachen? Mauern die Medien in anderen europäischen Staaten genauso wie die deutschen?
Chris Frey
So gut das Schreiben von Fr.Rasch klingen mag ,wird es doch nicht die gewünschte Wirkung haben.Offensichtlich werden alle relevanten Parteien fremdgesteuert.Entweder hat sich das bis zu Fr.Rasch noch nicht durchgesprochen ,oder es ist eine der üblichen Finten um das Wahlvolk zu täuschen.
Ziel ist es Deutschland zu deindustrialisieren und daran arbeiten alle Politiker mit Hingabe.
Herr Hoemann – Sie können den Brief von Frau Heide-Marie Rasch problemlos über EIKE (ganz oben rechts)
„Seite empfehlen“ versenden…klappt bis auf einige
Fehldeutungen zu Spamabwehr ganz gut.
Habe beispielsweise zwischenzeitlich an 25 Kreisverbände der FDP diesen Brief mit Kurzkommentar verschickt. Dies ist einfach und gleichzeitig Werbung für EIKE, denn trotz des früh-
linghaften Gegenwindes einiger hier aus dem Blog,
kann dies sicherlich von Vorteil sein.
Erich Richter
Herr Demmig – die Partei gibt es schon.
„BMB“= Bund mündiger Bürger – Fragen Sie mal bei
Michael Weber hier im Blog nach…
Auch an Sie und an Herrn Hoemann die Einladung zur Mitarbeit an der möglichen Petition…
Erich Richter
Ich glaube, dass diesem Brief nichts mehr hinzuzufügen ist. Er deckt alles ab, dass bei Diskussionen gesagt werden muss. Leider ist er entsprechend der absolut erforderlichen Aussagen etwas lang geraten. Ich werde ihn aber weiterverteilen und hoffe, dass dies auch viele andere tun.
Andreas Hoemann
– Ich bin mal gespannt, ob da eine Erwiderung drauf kommt.
Eigentlich kann das nur heißen, wir gründen eine eigene Partei um „eine Stimme“ zu bekommen.
Die im Bundestag vertretenen Politiker werden sich nicht trauen Fehler zuzugeben.
Auch haben wir seltsamerweise noch immer die sich schon mehrfach selbst verabschiedeten Befürworter staatlicher Gängeleien bezüglich des AGW (es muss Ihnen aber doch sehr gefallen hier, und wenn es nur neue Eindrücke für die Studienarbeit sind). Es ist nicht wichtig, diese Leute im Forum zu überzeugen, nur wird es ähnliche Geister geben, die an anderer Stelle wirken.
Der Dreh- und Angelpunkt sind die Medien, wenn die nicht mitziehen, wird das Ganze weiterhin so laufen. Hätten die Franzosen denn nicht schon längst gestreikt?
+++
In dem Zusammenhang: Wäre auch mal ein Blick über unsere Grenzen hinweg möglich?
Denn, wer kann von uns schon russisch oder ungarisch und ähnliches?
Herr Andromidas #2 – besser und kompakter kann man
die Situation nicht beschreiben !
Wir haben die Absicht eine Petition (Online) auszuarbeiten – hierzu sind Sie herzlich eingeladen
Schauen Sie unter 15,16,17,18,19,20 zum Thema Kopenhagennachlese…nach -es gibt bereits zahlreiche Interessenten zur Mitarbeit…
Erich Richter
Es fällt auf, dass Umweltminister Röttgen entgegen früheren Aussagen, den gleichen Schwenk zur Mainstream-Politik gemacht hat. Vielleicht, weil die wirtschaftspolitischen Vorgaben das verlangen, die sich ja schon lange nicht mehr an Kriterien von Effizienz oder Produktivität orientieren. Man darf nicht vergessen, dass die Klimalüge seit ihrer Geburtsstunde seit ca 1988 einer Politik diente, bei der ganz bewußt kapitalintensive Investitionen in den Energiebereich oder andere Infrastrukturprojekte zurückgefahren wurden zugunsten von kurzfristigen Profiten bei Spekulationsoptionen. Die Neue Züricher Zeitung hatte neulich einen Artikel über die amerikanische Wirtschaft mit dem Tenor: da ist ja fast alles kaputt, Brücken, Eisenbahnen, Wasserversorgung usw. Einen riesigen Sanierungsbedarf habe man der nächsten Generation überlassen. Klar, wenn man 20 Jahre und länger den Börsengeschäften den Vorrang gibt, dann ist das eben so und bei uns ist die Tendenz auch nicht anders. Auch die jüngste Initiative in der CDU (linkstrend-stoppen) wird zu nichts führen, solange man nicht gewillt ist, sich von der gigantischen Spekulation zu trennen und sich wieder realwirtschaftlichen Überlegungen zu widmen. Keine einzige alternative Energieanlage hätte ohne den Spekulationsaspekt auch nur die geringste Chance, über den Planungspunkt hinaus zu kommen. Solange Abzocken das Prinzip unserer Wirtschaftspraktik ist, wird man auch versuchen, der Klimalüge künstlich das Leben zu verlängern.Erst wenn die Loyalität unserer Politiker wieder mehr beim Wohl der Bevölkerung liegt als bei dem der Finanzhaie wird sich das ändern.
Ich hab bei der letzten Wahl auch FDP gewählt, weil ich was gegen die links-grüne Bevormundung tun wollte. Aber das war wohl ein Irrtum.