Bereits in der letzten Ausgabe* – Nr.1 – haben wir es angedeutet:
Wir glauben nicht an einen menschen-gemachten (anthropogenen) Klimawandel ("AGW").
Das fand nicht jeder gut, weshalb wir von jenen in die völlig rechte Ecke geschoben wurden, zu Kohle- und Ölmilliardären, Rentnern und TeaParty. Nun, das ist insofern verwunderlich, als dass Klimawandel doch eigentlich etwas Wissenschaftliches sein sollte. Wie kann da ein Rechts-Links-Denken funktionieren? Spätestens seit Al Gore´s Katastrophenfilm "Eine unbequeme Wahrheit" wird Ihnen tagtäglich auf allen Kanälen, in Print-Erzeugnissen, im Internet, in den Schulen (!!) und in Regierungsverlautbarungen eingehämmert: Der menschengemachte Klimawandel ist da und wenn nicht entschieden gegensteuert wird, dann versinkt Holland, schmelzen Polkappen und Gletscher, ertrinken die süßen Eisbären. Und das wollen Sie doch wohl nicht – oder ?! "Zeigefinger heben".
Und nun kommen wir, die kleine, unbedeutende Dorfzeitung und sagen: Das glauben wir nicht. – Leiden wir an Selbstüberschätzung? Werden wir von Exxon oder mindestens RAG, RWE gesponsert? (Leider nein.) Oder ist es einfach nur so, dass wir uns wundern, warum, wenn CO2 doch so wahnwitzig gefährlich für das Klima, die ganze Welt ist – ohne deswegen für AKWs zu plädieren – Atomkraftwerke, die nur wenig CO2 ausstoßen, abgestellt werden und Kohlekraftwerke, die CO2 -Schleudern sind, die Grundlast vorhalten müssen, für den Fall, dass nachts nicht nur die Sonne nicht scheint, sondern auch kein Wind weht, die Leistung dieser Erneuerbaren Energien (EE) also gegen "0" geht?
Aber von vorn.
1988 entstand auf Basis einer UN-Resolution der der UNO beigeordnete "Intergovernmental Panel of Climate Change" (IPCC), der auf Deutsch gern Weltklimarat genannt wird und seinen Sitz offiziell in Genf hat.
"Der IPCC ist ein wissenschaftliches zwischenstaatliches Gremium, das von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ins Leben gerufen wurde."
Zum Selbstverständnis heißt es weiter: "Der IPCC betreibt selbst keine Wissenschaft und überwacht keine Klimadaten oder -parameter. Seine Aufgabe besteht darin, die aktuelle wissenschaftliche, technische und sozio-ökonomische Literatur, die weltweit zu dem Thema publiziert wird, umfassend, objektiv, offen und transparent zusammenzutragen und zu bewerten. Das Themengebiet reicht vom Risiko menschengemachter Klimaänderung über ihre beobachteten und projizierten Auswirkungen bis hin zu Anpassungs- und Minderungsoptionen" (de-ipcc.de) [4]
Es ist also die eigene Definition, die den IPCC nicht als wissenschaftliche, sondern eher als politische Institution ausweist:
So wird nur die Gefahr des menschengemachten Klimawandels betrachtet. Ob der Klimawandel überhaupt menschengemacht ist, das steht nicht zur Debatte. Etwaige Diskussionen darüber wurden und werden für beendet erklärt – eine wenig wissenschaftliche Vorgehensweise. [5] Erklärt aber, warum Haltungen zum menschengemachten Klimawandel als "rechts = die bösen Skeptiker" gegenüber "links = die guten Klimaretter" verortet werden.
"Die umfassende Bandbreite der wissenschaftlichen Inhalte wird durch Beiträge von Experten aus aller Welt und allen relevanten Fachrichtungen (inklusive Literatur aus der Wirtschaft und traditionelle Praxis, falls angemessen dokumentiert) sowie den zweistufigen Begutachtungsprozess durch Experten und Regierungen sichergestellt." [4]
Die Vorhersagen zum Klima werden auf Computern berechnet, es handelt sich also nicht um Beobachtungen, sondern um Modelle.
Sonnenenergie und Wasserdampfgehalt der Luft wurden ausgeblendet. Öffentliche Gelder gab und gibt es bevorzugt für Studien, die den menschengemachten Klimawandel zum Thema haben.
Doch trotz "zweistufigen Begutachtungsprozess durch Experten und Regierungen" sind einige der vorhergesagten Katastrophen nicht eingetreten:
() Seit 17 Jahren stagniert die Temperatur, wird eher kühler, steigt jedenfalls nicht mehr.
() Die Gletscher im Himalaya, sie sollten laut einer millionenschweren Studie des kürzlich wegen des Verdachts sexueller Belästigung zurückgetretenen IPCC-Leiters Pachauri, einem indischen Eisenbahningenieur, [6] schon 2035 geschmolzen sein, schmelzen nicht – im Gegenteil bei einigen wächst das Eis sogar.Woraufhin der IPCC einen Fehler bei der Erstellung des Zustandberichtes zugeben musste. [7]
() Die Polkappen schmelzen zu großen Teilen auch nicht, sondern das Eis wird dicker. [8]
Dazu kommt, dass die zentrale Aussage des IPCC, nämlich dass das Ansteigen des CO2 die Erwärmung der Erde zur Folge hat, in unseren Augen schlicht falsch ist:
Mithilfe von Eiskernbohrungen wurde festgestellt, dass erst die Temperaturen steigen, bevor Hunderte von Jahren später der Gehalt von CO2 in der Luft steigt.
Der Grund liegt darin, dass die Ozeane und die Atmosphäre in direktem Austausch stehen: Wird es kälter, nehmen die Ozeane CO2 auf, wird es wärmer, geben die Ozeane CO2 ab. Wenn die Ozeane CO2 abgeben, dann steigt der CO2-Gehalt in der Luft. Da die Ozeane große Teile der Erde bedecken, steigen ihre Temperaturen langsamer als die der Landmasse. Eine Eigenschaft, die jeder Surfer und Drachenflieger bestätigen kann: Erst erwärmt sich das Land, dann das Wasser. Ein Effekt, der sich besonders am Gardasee großer Beliebtheit erfreut. Wer die physikalische Richtigkeit prüfen will, möge ein Glas Sprudelwasser in der Mikrowelle erhitzen: Das CO2 steigt auf.
Damit aber wurden vom IPCC Ursache und Wirkung glatt umgekehrt.
Doch der IPCC hat Vorkehrungen getroffen, damit er nicht zum alleinigen Schuldigen erklärt werden kann: "Durch die Anerkennung von IPCC-Berichten und die Verabschiedung ihrer Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger erkennen Regierungen die Rechtmäßigkeit der wissenschaftlichen Inhalte an."
Das nennt man umgangssprachlich eine Entlastung.
Wie aber ist es möglich, dass die gesamte Welt an den menschengemachten Klimawandel glaubt? Nun, das hat viel mit Geld zu tun. Mit viel Geld.
Als Erstes wurden die Medien mit Katastrophenszenarien versorgt: Schlechte Nachrichten verkaufen sich einfach besser als die Nachricht: Alles ist gut.
Dann wurden eigens Gesetze erschaffen, eine Zertifikatsbörse ins Leben gerufen: Industrien, die viel CO2 ausstießen, mussten Zertifikate erwerben, die ihnen erlaubten, eine bestimmte Menge CO2 auszustoßen. Wer weniger ausstieß, konnte seine Zertifikate an andere mit mehr Ausstoß verkaufen. Damit ändert sich zwar unter dem Strich die Menge des ausgestoßenen CO2 nicht, aber da bei jedem Handel Provision fällig wurde, verteuerte das die Produkte, machte Friedensnobelpreisträger (!) Al Gore zum Zertifikatsmillionär [9] und die Luft kein bisschen besser.
Ein moderner Ablasshandel eben.
Eine schwerwiegende Folge dieses modernen Ablasshandels war, dass sich CO2 ausstoßende Industrien in diejenigen Staaten verlagerten, die das Kyoto-Protokoll zur Senkung der CO2-Emissionen nicht ratifiziert hatten – in die USA, Indien und China, um Beispiele zu nennen. Konkret ist in Mülheim/Ruhr das Siemens Dampfturbinen- und Generatorenwerk betroffen. Eine konkurrierende Fertigungsstätte steht in Charlotte/USA. Sollte Siemens tatsächlich eines Tages Arbeitsplätze in MH abbauen, juchhu. Dann wären unsere Klimaziele gerettet! Das CO2 entstünde dann – woanders. Die Arbeitsplätze allerdings auch. Da in den USA das geniale Geschäftsmodell AGW zwar ersonnen wurde, die USA aber keinerlei Ziele ratifiziert haben, (unterschrieben – ja; rechtlich verpflichtend=ratifiziert – nein) sank dort das Interesse an den Zertifikaten, weshalb die Klimabörse in Chicago geschlossen wurde. Dennoch ist es für jede Regierung verlockend, mit Hinweis auf die Schuld des einzelnen Menschen, ihn mit Steuern und Gebühren zu belasten und Gesetze zu erlassen, die Geld in die maroden Staats-Kassen spülen. In Deutschland wurde 2014 eine Rekordsumme an Steuern eingespielt. So betrug das Aufkommen an der MWSt nur aus der EEG-Umlage allein in 2014 rund 1,6 Milliarden €. [10]
Aber keine Sorge, dafür wird schon Verwendung gefunden werden: Zur Rettung deutscher Banken in GR, für die Unterstützung eines korrupten NATO-Aufnahme-Kandidaten, für die Kosten der Zuwanderung.
D a g e g e n : Für den Ausbau von KiTAs, finanzielle Hilfen für alte Menschen, gut ausgestattete Schulen und Unis, Verbesserung der Infrastruktur wie Straßen und Brücken – eher nicht.
Mit unserer Kritik stehen wir so alleine nicht. In einem Interview mit der BILD sagte Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt: "Dieser Weltklima-Rat hat sich selbst erfunden, den hat niemand eingesetzt. Die Bezeichnung Weltklima-Rat ist eine schwere Übertreibung. Diese ganze Debatte ist hysterisch, überhitzt, auch und vor allem durch die Medien. Klimatischen Wechsel hat es auf dieser Erde gegeben, seit es sie gibt." bild.de 3.6.2007 [11] Und er konkretisierte 2011: "Die von vielen Regierungen international betriebene sogenannte Klimapolitik steckt noch in ihren Anfängen. Die von einer internationalen Wissenschaftlergruppe (IPCC) bisher gelieferten Unterlagen stoßen auf Skepsis. Jedenfalls sind die von einigen Regierungen öffentlich genannten Zielsetzungen bisher weniger wissenschaftlich als vielmehr lediglich politisch begründet. Es scheint mir an der Zeit, daß eine unserer wissenschaftlichen Spitzenorganisationen die Arbeit des IPCC kritisch und realistisch unter die Lupe nimmt und sodann die sich ergebenden Schlußfolgerungen der öffentlichen Meinung unseres Landes in verständlicher Weise erklärt." [11]
Und was die armen Eisbären betrifft: Deren Population betrug 1950 5.000 Stück. Heute sind es – 25.000 !
Q u e l l e n :
[4] http://www.de-ipcc.de/de/119.php
[5] http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13468087/Die-grosse-Luftnummer.html
[6] http://www.nzz.ch/international/ruecktritt-des-uno-klimaratschefs-1.18489739
[7] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/himalaja-schmelze-uno-klimarat-gibt-fehler-bei-gletscher-prognose-zu-a-672984.html
[8} http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de//project/lv-twk/02-intro-3-2-twk.htm Teil 1/III
[9] Gegen das Geschäft mit dem Klimawandel: Plädoyer für eine freie und soziale Gesellschaft, 2014 Uwe Timm Hrsg Michael von Prollius S.12
[10] http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/eeg-umlage–bund-rechnet-mit-1-6-milliarden-euro-umsatzsteuer-einnahmen_100014924/
[11] http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/nachruf-auf-den-herausragenden-politiker-und-aufklaerer-des-buergers-helmut-schmidt/
zitiert nach Max-Planck-Gesellschaft, Festakt 100 Jahre Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
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)* Dieser Beitrag ist zunächst erschienen in: Dorfzeitung Essen, März 2015 / Nr.2 ; vgl. dazu Abbildung oben.
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Wenn es Sie interessiert, Herr Heß, hier ist eine recht umfangreiche Übersicht über Subventionen, die im Land Sachsen in die Halbleiterindustrie bis 2008 geflossen sind. Die Studie stammt vom ifo-Institut.
http://tinyurl.com/jla2unc
China fördert seine Halbleiter-Industrie mit 5 Mrd. Dollar. Wohlgemerkt, das ganze Geld geht nicht in die Forschung, sondern hauptsächlich in die Produktion.
http://tinyurl.com/goqgwbo
In diesem Bericht aus der ElektronikPRAXIS von 2012 heißt es über die wachsende Macht aus den USA und Asien: „Um diesen Trend aufhalten oder sogar umkehren zu können, müsste sich das Subventionsverhalten der einzelnen Länder deutlich ändern. Insbesondere in Europa sind staatliche Zuschüsse zum Bau neuer Fabriken im Vergleich zu den asiatischen Ländern, aber auch zunehmend den USA, nahezu vernachlässigbar gering.“
Und weiter heißt es: „Es muss deshalb das Ziel der europäischen Halbleiterhersteller sein, dass entweder die Subventionierung in den anderen Ländern deutlich reduziert oder in Europa vergleichbar gefördert wird. Falls sie damit nicht erfolgreich sind, muss davon ausgegangen werden, dass die Halbleiterfertigung langfristig in Europa noch deutlich weiter zurückfallen wird. Fertigungskompetenzen sind für viele Bereiche der Mikroelektronik essentiell.“
Mit anderen Worten, wer vom eigenen Staat zu wenig Mittel für den Bau neuer Fabriken erhält, hat im internationalen Wettbewerb praktisch keine Chance.
http://tinyurl.com/bm6f8gx
Hallo Martin Landvoigt, habe ich halt anders verstanden, denn die Subventionierung bzw. staatlichen Förderungen in die Produktionsanlagen ist für mich keine Forschungsförderung mehr. Aber da kann Herr Heß selbst am besten sagen, wie es gemeint war.
Übrigens hat die EU solche staatlichen Produktionsstandortförderungen vor einiger Zeit von 35% auf 15% begrenzt. Mit dem Ziel, Wettbewerbsverzerrungen zu verringern, weil es ja nur der einheimischen Industrie nutzt. In Amerika und Asien scheint es diese Art der Beschränkung nicht zu geben (fragt sich, ob das auch Bestandteil der TTIP-Verhandlungen ist). Hingegen kommt eine feste Einspeisevergütungen allen Anlagenherstellern aus aller Welt zugute.
@ #32 Admin
Bevor Sie etwas streichen, sollten Sie § 108e StGB lesen:
„(4) Ein ungerechtfertigter Vorteil liegt insbesondere nicht vor, wenn die Annahme des Vorteils im Einklang mit den für die Rechtsstellung des Mitglieds maßgeblichen Vorschriften steht. Keinen ungerechtfertigten Vorteil stellen dar
1. ein politisches Mandat oder eine politische Funktion sowie
2. eine nach dem Parteiengesetz oder entsprechenden Gesetzen zulässige Spende.“
Da haben sich die Parteien, vertreten von ihren Parlamentariern, einen Persilschein selbst ausgestellt. Sowas nennt man Korruption. Es werden durch das Gesetz Spenden im Zusammenhang mit dem EEG an Parteien (Enercon spendete der CDU im (Land-)Kreis Harburg Geld und bekam in Hamburg die Genehmigung zur Errichtung von 2 Gigantwindmühlen am Elbtunnel. Bürgermeister in HH war zu dem Zeitpunkt ein CDU-Mann … . Erst wurden die Windmühlensubventionen genehmigt und dann wurde ein ex-Staatssekretär Chef einer Windmühlenvertriebsfirma … .
#26:
Sehr geehrter Herr Pesch,
danke für den Hinweis auf das informative Bild des Temperaturverlaufs in der Venus-Atmosphäre. Ich habe den Eindruck, dass die „Lapse rate“ von Venus- und Erd-Atmosphäre etwa gleich groß ist. Das überrascht mich, da die Kondensation von Wasserdampf die „Lapse rate“ auf der Erde von etwa 10°C/km (ideales Gas) auf 6,5°C/km reduziert. Mein Fazit: CO2 und Wasser sind reale Gase, der Beitrag der Kondensation von Wasser in der Erdatmosphäre wird in der Venusatmosphäre durch den höheren Druck der Atmosphäre kompensiert.
Sehr geehrter Herr Hader. Das mit der Venus wurde hier bei Eike schon sehr detailliert auseinander genommen, drück und dichte einer Atmosphäre usw.Ich bin mir sicher wenn die Atmosphäre der Venus nicht zum Hauptteil aus CO2 bestehen würde, sondern wie bei der Erde aus Stickstoff, 21% Sauerstoff usw nur eben 90 fach dichter würden die Temperaturen dort die gleichen sein wie sie jetzt auch auf der Venus herrschen.
#26:Danke Gerald Pesch die barometrische Höhenformel ist für Treibhauskünstler eindeutig schon zuviel Physik.
Bei 92bar müsste es rechnerisch sogar noch etwas heißer sein.
Sehr geehrter Herr Heß, Ihnen ist aber schon bewusst, dass der deutsche Staat auch bei der Halbleiterindustrie ebenso in die Produktionsstätten investiert hat? Beispiel AMD in Dresden mit Bürgschaften des Landes und des Bundes von über 500 Millionen Euro und Zuschüssen von gut 250 Millionen Euro. An anderer Stelle spricht man von 2 Mrd. Euro am Standort Dresden in den 90er Jahren (http://tinyurl.com/jmugjte). Und sowas macht nicht nur Deutschland, sondern China, Korea, Taiwan und die USA teilweise in noch stärkerem Maße.
#27: S.Hader sagt:
Sehr geehrter Herr Heß, das Problem, was ich bei einer reinen Forschungsförderung sehe ist, dass es nicht diejenigen unterstützt, die gute Entwicklungen an den Markt bringen, die Unternehmen. Es sind gerade die KMU, die innovative Technologien zur Marktreife bringen (und nicht die Forschungseinrichtungen). Die haben aber meist nicht den langen Atmen, vom Prototypen bis zum erfolgreichen Massenprodukt, was jeder kaufen will, die Durststrecke zu überstehen.
————-
Hallo Herr Hader
Ich habe Herrn Heß genauso verstanden, dass er das auch unterstützen will. Von einer reinen Institutsförderung habe ich nichts gelesen.
@ #24 M. Landvoigt
>>#21: Günter Heß sagt:
Im Grunde ist das EEG ein Kind ideologischer Verblendung.
————–
Uneingeschränkte Zustimmung!
26# Gerald Pesch.
Ich glaube auch nicht an eine gegenstrahlung durch CO2, zumindest nicht eine nennenswerte die das Klima beeinflussen kann ,das können andere Faktoren besser. Mfg
@ G. Heß #28
„dass man mit Forschungsförderung und anschließendem Wettbewerb deutlich effizientere Lernkurven hinbekommt, …“
Sie erzählen da ökonomischen Unfug, Herr Heß. Lernkurven haben mit staatlicher Forschungsförderung nichts zu tun. Schauen Sie beispielsweise mal im Ziegenbein nach, wie Lernkurven definiert sind und wie sie genutzt werden. Nach meiner Erinnerung Stoff des 5. Semesters BWL. Gehört auch zur Portfolio-Theorie.
Preisfrage für den Sondertag des Jahres. Warum gibt es bei Windmühlen keine Lernkurven?
Extra Punkt für die Antwort auf die Frage: Womit wird die Lernkurve von den Windmühlenbefürwortern verwechselt?
Preis: Löschung eines verliehenen Trollo-Award
Der Atmosphärendruck der Venus soll ja in 50km Höhe bei etwa 1 Bar liegen, und somit ist er vergleichbar mit den Druckverhältnissen der Erde auf Höhe Null. Soweit ich mich erinnere soll es dort auch vergleichbare Temperaturverhältnisse geben, obwohl die Venus doch rd. 40.000 km näher an der Sonne ist.
Fragen über Fragen und keine Erklärung durch unsere Experten.
Lieber Herr Hader #27,
jetzt bin ich neugierig. Welche Förderung bekommt denn ihr Unternehmen? EEG?
Der Erfolg der Halbleiterindustrie zeigt im Übrigen, dass man mit Forschungsförderung und anschließendem Wettbewerb deutlich effizientere Lernkurven hinbekommt, als mit Dem EEG, dass ja im Grunde auch ineffiziente Technologien belohnt.
#21: „Die beste Förderung ist eine Forschungsförderung das muss genügen. Anders herum. Wenn das nicht genügt, dann taugt die Technologie nichts.“
Sehr geehrter Herr Heß, das Problem, was ich bei einer reinen Forschungsförderung sehe ist, dass es nicht diejenigen unterstützt, die gute Entwicklungen an den Markt bringen, die Unternehmen. Es sind gerade die KMU, die innovative Technologien zur Marktreife bringen (und nicht die Forschungseinrichtungen). Die haben aber meist nicht den langen Atmen, vom Prototypen bis zum erfolgreichen Massenprodukt, was jeder kaufen will, die Durststrecke zu überstehen.
Ob man diese Unternehmen nun mit direkter Förderung, Kredite oder Subventionen unterstützt, darüber kann man im Einzelfall diskutieren. Ich teile aber letztlich ihre Ansicht nicht, dass die beste Förderung eine Forschungsförderung ist, um technologisch als Gesellschaft voranzukommen. Es widerspricht meiner Arbeitserfahrung seit über 17 Jahren in der industriellen Forschung. Aber ich respektiere Ihre Meinung.
MfG
S.Hader
#22: Manfred Oellien sagt:
am Sonntag, 28.02.2016, 15:15
17″-S Hader.Guten morgen, es gibt in der Venus Atmosphäre drei mächtige Schichten mit Schwefelsäure-Nebel, im Schnitt 12-20 km dick.Nach jeder Passage durch einer solcher Schichten haben die Instrumente der Sonde einen sprunghaften Anstieg der Temperatur registriert, zwischen den Schichten ist die Temperatur jeweils gleichmäßig mit dem absinken in tieferen Bereichen gestiegen, nach jedem passieren einer solchen Schwefelsäure-Schicht hat die Temperatur immer einen „Schub“bekommen.mfg
#########################,
bit.ly/1LnSkm1
Venus’s crushing atmosphere is composed of 96.5% carbon dioxide and 3.5% nitrogen; Earth’s more clement envelope comprises roughly 79% nitrogen, 20% oxygen and 1% argon (dry air), with significant traces of other gases, chief among them carbon dioxide. (Moist air contains a few per cent of water vapour.) In this comparison of the two atmospheres‘ vertical structures, the zero of altitude of the temperature profiles (solid lines: blue, Earth; green, Venus) is fixed where the pressure is equal to Earth’s sea-level pressure, 1 bar. Black dots on the temperature profiles indicate where the pressure has increased or decreased by a factor of 10; Venus’s lower atmosphere extends almost 50 km below the 1 bar level, such that at the surface the pressure is 92 bars. The temperature there averages 730 K, compared with Earth’s average surface temperature of around 288 K (15 °C). Relative to the 1-bar level, clouds in both atmospheres — of water on Earth, of sulphuric acid on Venus — occupy roughly the same altitude range, and the lower atmosphere of Venus is relatively cloud-free. The tallest mountains rise 12 km above the average surface level on Venus and 9 km above sea level on Earth.
Auch die Venusatmosphäre folgt den Gesetzen der Physik. Die Bodentemperatur entspricht dem Druckgradienten, genau wie auf der Erde. Es gibt keine „Gegenstrahlung“ aus CO2 die die Bodentemperatur eines Planeten bestimmt.
Sehr geehrter Herr Heß, Sie schreiben:
„Damit zeigen sie, dass sie solche Argumente lediglich unkritisch weiterposten. Laut Titov et al. tragen die Schwefelsäurewolken etwa 20% zum Treibhauseffekt auf der Venus bei. Berechnet mit Strahlungstransferrechnungen.“
Also mit anderen Worten, ohne den Beitrag des CO2 wäre der Treibhauseffekt und somit die gemessenen Temperaturen kaum erklärbar.
„Die Venusatmosphäre ist sicher ein interessanter Untersuchungsgegenstand, allerdings noch mit sehr wenigen wissenschaftlichen Belegenund vielen Fragezeichen.“
Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass man immer dann auf die „sehr wenigen wissenschaftlichen Belege und vielen Fragezeichen“ hinweist, wenn man relativ klare Sachverhalte als unsicherer hinstellen will, als sie in Wirklichkeit sind. Ich komme noch mal auf die ursprüngliche Aussage von #10 zurück:
„Ich habe auf das Beispiel Venus verwiesen und das ohne einen Treibhauseffekt die hohen Oberflächentemperaturen nur schwer erklärbar sind.“
Dass das anders sein soll, also das die hohen Oberflächentemperaturen anders erklärbar sind, konnte hier nicht gezeigt werden. Selbst die Schwefelsäuren-Wolken könnten laut Ihrer Aussage, die Beobachtung erklären.
„Allerdings hat die Venusatmosphäre eine andere Zusammensetzung als die Erdatmosphäre.
Der Vergleich zwischen Venus und Erde ist deshalb als wissenschaftliches Argument für Treibhauseffekt bzw. Klimasensitivität auf der Erde nicht geeignet.“
Das ist ein ziemlich seltsames Argument. Sie können auch zwei Menschen nehmen, die chemisch gesehen anders zusammengesetzt sind. Trotzdem sind die medizinischen Eigenschaften der beiden nicht völlig unterschiedlich, sondern es gibt jede Menge Gemeinsamkeiten. Ich halte sowohl Sie, als auch Herrn Enders, für intelligent und im Bereich der Naturwissenschaften gebildet genug, um Gemeinsamkeiten UND Unterschiede der Atmosphären von Venus und Erde zu erkennen. Auf beiden Planten herrschen dieselben Naturgesetze, das ist eine elementare Grundannahme der Physik, die immer wieder durch Beobachtungen bestätigt wird. Es wird immer wieder aufs Neue abgestritten, dass die Erkenntnisse über die Venus auch im richtigen Kontext auch auf die Erde übertragbar sind. Das macht eine gemeinsame Diskussionsgrundlage zu finden, äußerst schwierig. Wenn Sie eine ganz konkrete alternative Erklärung zu der Aussage aus #10 haben, dann immer her damit. Es würde die Diskussion voranbringen.
#21: Günter Heß sagt:
Was höchstens noch ginge ist eine Investitionsförderung oder eine CO2 Steuer.
————–
Sehr geehrter Herr Heß
Das ist konsequent in der Welt der Marktlehre gedacht, macht aber nur Sinn, wenn die dahinterstehenden Argumente stichhaltig wären – sind sie aber nicht.
————– #21: Günter Heß sagt:
Im Grunde ist das EEG ein Kind ideologischer Verblendung.
————–
Uneingeschränkte Zustimmung!
@ 19 : S. Hader :
Herr Hader, Sie schrieben :“nicht der relative Anteil des Gases in der Atmosphäre ist entscheidend, sondern die absolute Menge. 96% CO2 in einer sehr dünnen Atmosphäre wäre nahezu unbedeutend.“ Herr Hader, wollen Sie mich verscheißern ! Die Atmosphäre der Venus ist nicht dünn sondern sogar wesentlich dichter als die der Erde und erreicht dabei Höhen von 80-150 km. Das Sie naiv sind, nehme ich hiermit natürlich zurück. Sie sind in der Tat sehr raffiniert allerdings nicht weise wie auch Frau Katrin Meinhardt richtig erwähnt hatte, der ich für Ihren sympathischen Kommentar danken möchte !
Bezüglich Respekt : wenn Sie nicht versuchen würden, mich und andere für dumm zu verkaufen,
würde ich Ihnen selbstverständlich den gleichen Respekt zollen – also versuchen Sie es einmal mit Ehrlichkeit !
mit freundlichen Grüßen, Horst Denzer
17″-S Hader.Guten morgen, es gibt in der Venus Atmosphäre drei mächtige Schichten mit Schwefelsäure-Nebel, im Schnitt 12-20 km dick.Nach jeder Passage durch einer solcher Schichten haben die Instrumente der Sonde einen sprunghaften Anstieg der Temperatur registriert, zwischen den Schichten ist die Temperatur jeweils gleichmäßig mit dem absinken in tieferen Bereichen gestiegen, nach jedem passieren einer solchen Schwefelsäure-Schicht hat die Temperatur immer einen „Schub“bekommen.mfg
Lieber Herr Hader #17,
Fördern mit Subventionen oder festen Vergütungen ist nie gut.
Die beste Förderung ist eine Forschungsförderung das muss genügen. Anders herum. Wenn das nicht genügt, dann taugt die Technologie nichts.
Was höchstens noch ginge ist eine Investitionsförderung oder eine CO2 Steuer.
Alle anderen Eingriffe in den Markt sind irrsinnig.
Meines Erachtens würde aber eine CO2 Steuer dazu führen, dass der Strommix in Europa sich auf Kernenergie, ca. 15% Wind an Land und Gas einpendelt. Die Investitionen in Bayern um das zu erreichen wären zum Beispiel sehr niedrig.
Das ist aber aus ideologischen Gründen nicht gewollt. Deshalb gibt es das EEG, obwohl es unwirksam und teuer ist und zu einer Umverteilung von arm nach reich führt.
Im Grunde ist das EEG ein Kind ideologischer Verblendung.
#16: „Wenn dies stimmen sollte, frage ich Sie, warum haben Sie Herrn Hader nicht darauf hingewiesen haben, dass es einen Unterschied macht, ob eine Atmosphäre 0,04 % oder 96 % CO2 enthält.“
Sehr geehrter Herr Denzer, nicht der relative Anteil des Gases in der Atmosphäre ist entscheidend, sondern die absolute Menge. 96% CO2 in einer sehr dünnen Atmosphäre wäre nahezu unbedeutend.
„Wenn Sie Herrn Hader nicht durchschauen, sind Sie ein Naivling, was übrigens auch Ihre Einstellung zur Kernkraft bestätigen würde.“
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll. Außerdem finde ich es unpassend, wenn Sie Herrn Enders (oder ggf. andere) als Naivling bezeichnen.
„Damit geben auch Sie Herrn Hader
Rückendeckung, der wahrscheinlich auch glaubt, dass Folter und Terror in vielen Staaten Afrikas durch wenige 100 ppm CO2 erzeugt wurden und nicht durch verbrecherischer Machthaber“
Jetzt wird es gerade etwas abstrus, Herr Denzer. Bleiben wir doch einfach mal beim Text. Und etwas mehr Respekt gegenüber Ihren Gesprächspartnern wäre auch durchaus angebracht. Den bringe ich sowohl Ihnen, Herrn Heß und Herrn Enders in meinen Antworten entgegen.
#16: Sehr verehrter und geehrter Herr Dr. Horst Denzer, nein. Soweit ich hier mitgelesen habe, appelierte der verehrter Herr Prof. Endres nur an etwas, in S. Haders Brust, von dem er hofft, es könnte anspringen. Aber, unterschätzen tut der gleiche verehrte Herr Endres den angeblichen Informatiker, S. Hader, (nach eigener Aussage,) nicht. Das ist unmöglich.
Die Eltern von S. Hader, waren sehr viel intelligenter als er selbst, bei weniger Input, womöglich, oder unabhängig davon. Das gilt als gesichert. Die Eltern waren „brillant“, (im Vergleich zu), S. Hader hingegen ist geistig verwirrt, (ideologisch elektrisiert). Hader ist dermaßen gut, der ist in der Lage sich mit einer korrekt rechnenden Software in seinem Zimmer zu streiten und die Software belehren zu wollen. Gut, dass wir da nicht mitschauen dürfen. [Kicher!!]
Mein Eindruck bis heute, nein, unter- oder überschätzen, war nicht der Fall.
MfG
Wer den Planeten Venus besser kennen will, als seine eigene Wohnung, vor dem sollte man sich hüten? Carl Sagan. Wenn ich S. Hader wäre, dann würde ich zu irgendeiner Hexe fahren, der gleichen Hexe, viel Geld, sehr viel Geld, auf den Tisch legen, und dann Kontakt mit dem Geist von dem Sagan anstreben. Und Hexen gibt es. Tatsache. Die lügen nie, sagen immer die Wahrheit, feine Leute. Das Geld dient der Beseitigung der Armut und wird ganz sicher nicht, für hedonistische Zwecke verwendet.
Lieber Herr Hader #17,
sie schreiben:
„Sehr geehrter Herr Heß, die Schwefelsäurewolken auf der Venus absorbieren hauptsächlich das UV-Licht und hätte somit für einen Treibhauseffekt keine Bewandtnis. Vermutlich ist die Menge an Schwefelsäure in der Atmosphäre auch zu gering, um einen nennenswerten Effekt im IR-Spektrum zu haben. Ich weiß nicht, ob auf Modtran auch das Spektrum von H2SO4 enthalten ist, aber wäre ja interessant damit mal rumzuspielen.“
Damit zeigen sie, dass sie solche Argumente lediglich unkritisch weiterposten. Laut Titov et al. tragen die Schwefelsäurewolken etwa 20% zum Treibhauseffekt auf der Venus bei. Berechnet mit Strahlungstransferrechnungen.
Die Venusatmosphäre ist sicher ein interessanter Untersuchungsgegenstand, allerdings noch mit sehr wenigen wissenschaftlichen Belegenund vielen Fragezeichen. Und keinesfalls banal wie sie suggerieren.
Allerdings hat die Venusatmosphäre eine andere Zusammensetzung als die Erdatmosphäre.
Der Vergleich zwischen Venus und Erde ist deshalb als wissenschaftliches Argument für Treibhauseffekt bzw. Klimasensitivität auf der Erde nicht geeignet.
Was wiederum Herrn Endres bestätigt
#12: „das mit der Venus ist doch durchaus ein interessantes Argument. Kennen sie ein Paper in dem nachgewiesen wird, dass der Treibhauseffekt auf der Venus durch CO2 und nicht durch die Schwefelsäurewolken primär verursacht wird“
Sehr geehrter Herr Heß, die Schwefelsäurewolken auf der Venus absorbieren hauptsächlich das UV-Licht und hätte somit für einen Treibhauseffekt keine Bewandtnis. Vermutlich ist die Menge an Schwefelsäure in der Atmosphäre auch zu gering, um einen nennenswerten Effekt im IR-Spektrum zu haben. Ich weiß nicht, ob auf Modtran auch das Spektrum von H2SO4 enthalten ist, aber wäre ja interessant damit mal rumzuspielen. Wenn es zu dem Sachverhalt kein Paper geben sollte, dann vermutlich, weil das Ganze zu banal ist. Ich bin aber zu wenig Physiker und zu wenig in der Materie drin, um Ihnen diese Frage genau zu beantworten.
„Aber die Strahlungstransfermodelle können die Evolution der Venus-Atmosphäre nicht nachweisen, deshalb bleibt es bei Hypothesen.“
Was meinen Sie mit Evolution der Venus-Atmosphäre? Ich verstehe Sie da nicht ganz.
„Die Aussage die Venus nicht als Argument zu benutzen ist meines Erachtens durchaus berechtigt.“
Zu sagen, man soll die Venus nicht als Argument benutzen, ist für mich eine Verweigerungshaltung, um sich nicht mit den Sachverhalten auseinanderzusetzen. Die Aussage „wir wissen zu wenig über xy“ kann nicht dazu dienen, alle bisher bekannten Aussagen zu xy zu negieren.
#13: „Die mittlere Vergütung steigt. Das heißt mit der EEG Umlage werden immer ineffizientere Technologien subventioniert.“
Absolut korrekt.
„Statt zum Beispiel auf die relativ kostengünstige Windenergie an Land zu setzen wurde die Subventionsgießkanne ausgeschüttet und anscheinend jeder wirtschaftliche Unsinn gefördert der das Label erneuerbare Energie hatte, egal wie teuer es ist.“
Über die Höhe der einzelnen Vergütungen und über eine jährliche Obergrenze von geförderten Anlagen kann man gerne diskutieren. Da gibt es ein ganzes Spektrum von Ansichten, auch unter EE-Befürwortern. Nur beispielsweise die Förderung der Photovoltaik sehe ich nicht generell als wirtschaftlichen Unsinn an. Die Gestehungskosten wurden in den letzten Jahren enorm gesenkt und man ist bald dran, deutlich unter 8 ct/kWh zu produzieren.
„Hauptsache die grünangestrichenen Unternehmen profitieren auf Kosten des kleinen Mannes.“
Wenn Sie darin das Motiv für das EEG sehen, okay. Ich sehe es etwas anders.
„Das ist falsch. Biomasse gibt es seit 2000.“
Hmm, habe ich etwas gegenteiliges behauptet? Ich sagte, 2000 bestand EE in D hauptsächlich aus Wind- und Wasserkraft. Das schließt die Existenz der Biomasse bei der Verstromung zu der Zeit nicht aus.
„Die Vergütung ist von 9.5 cent/kWh auf 18.9 cent/kWh gestiegen.“
Ja, haben Sie auch geschaut, warum?
„Die Techniken als solche sind sehr wohl individuell teuerer geworden in der Vergütung.“
Nicht die Techniken als solche sind teurer geworden, sondern zum einen hat man die Vergütungssätze für Kleinanlagen einfach angehoben, um die Biomasseanteil erheblich zu steigern (ob das in Summe sinnvoll war, darüber kann man gerne streiten) und weil zusätzliche Anlagetypen in die Förderung später aufgenommen wurden.
„Das belegt meine These, dass sowohl innerhalb der Technologien als auch im Mix der Technologien immer ineffizientere Technologien gefördert werden.“
Wenn sie die Ineffizienz auf die Jetztzeit beziehen, wird Ihnen wohl niemand widersprechen. Allerdings der Sinn einer Förderung besteht ja darin, heute noch unwirtschaftliche Technologien über einen gewissen Zeitraum wirtschaftlich zu machen. Das ist natürlich mit Risiken verbunden, nicht jede Technologie, auf die man große Stücke hält, kann auch wirtschaftlich gemacht werden. KMU können bei der Entwicklung solcher Technologien dieses Risiko in vielen Fällen nicht alleine tragen. Von daher sehe ich es schon als sinnvoll an, wenn man von staatlicher Seite diese Risiken mit übernimmt.
„Die Förderpolitik ist ohne ökonomischen Sinn und Verstand wie man an diesen Zahlen sieht.“
Okay, dann frage ich mal anders herum, was wäre für Sie eine Förderpolitik mit ökonomischen Sinn und Verstand?
„Ein Wettbewerb der Technologien, um die kostengünstigere Variante findet nicht statt. Das heißt ist von staatlicher Seite planwirtschaftlich ausgeschaltet.“
Das finde ich ehrlich gesagt auch nachteilhaft. Es gebe ja durchaus Werkzeuge, mit denen man mehr Marktwirtschaft unter den EE zulassen würde, beispielsweise eine steigende Quotierung der EE ohne feste Vergütung.
@ Frank Endres :
Herr Endres, stimmt folgender Satz von Herrn
Hader in seinem Kommentar Nr. 10 „Ich habe auf das Beispiel Venus verwiesen und das ohne einen Treibhauseffekt die hohen Oberflächentemperaturen nur schwer erklärbar sind. Er antwortet darauf: „Bitte nicht auf die Venus verweisen. Von der Venus weiß man so wenig, dass Interpretationen m.E. nahe an der Spekulation sind.““ Wenn dies stimmen sollte,
frage ich Sie, warum haben Sie Herrn Hader nicht darauf hingewiesen haben, dass es einen Unterschied macht, ob eine Atmosphäre 0,04 % oder 96 % CO2 enthält. Wenn Sie Herrn Hader nicht durchschauen, sind Sie ein Naivling, was übrigens auch Ihre Einstellung zur Kernkraft bestätigen würde. Nicht bezüglich Ihrer physikalisch-technischen Kenntnisse auf diesem Gebiet sondern weil Sie nicht erkennen, wie Menschen reagieren. So sind z.B. bis Ende der 1990er Jahre legal (!) Unmengen von hochradiaoktivem Abfall in den Ozeanen versenkt worden, bis in die 1970er Jahre hinein hatte man sogar auf Fässer, die nicht schnell genug gesunken sind, geschossen, um diesen Vorgang zu beschleunigen. Und Sie glauben daran, dass Menschen nur verantwortungsvoll handeln. Wenn dies nicht naiv ist, was dann ?
@ 12 : Günther Hess :
Schwefeldioxid und auch Schwefelsäure erhöht eher die Albedo als dass es sie reduziert, wirkt also eher abkühlend als erwärmend. Und auch an Sie der Vorwurf : Warum unterscheiden
Sie nicht zwischen einer Atmosphäre, die 96 % CO2 enthält und einer Atmosphäre, die 0,04 %
CO2 enthält. Damit geben auch Sie Herrn Hader
Rückendeckung, der wahrscheinlich auch glaubt, dass Folter und Terror in vielen Staaten Afrikas durch wenige 100 ppm CO2 erzeugt wurden und nicht durch verbrecherischer Machthaber,(Sollte ich mich irren, korrigieren Sie mich bitte, Herr Hader) Und Herr Endres bezeichnet Herrn Hader als intelligent. Dies sagt genug über den Naivisierungsgrad von Herrn Endres obwohl man auf Grund seiner Auslandserfahrung ein realistischeres Menschenbild von Herrn Endres
erwarten sollte !
mit freundlichen Grüßen, Horst Denzer
@ G. Heß #13
„Statt zum Beispiel auf die relativ kostengünstige Windenergie an Land zu setzen, …“
Was ist denn am Windstrom „kostengündstig“? Mir deucht, Sie haben das mit „kostengünstig“ mathematisch nicht kapiert. Haben Sie in der Schule zum Schulabschluß Mathe abwählen dürfen, so wie Röttgen das Fach Physik?
Lieber Herr Hader,
sie schreiben:
„2000 bestand EE in Deutschland hauptsächlich aus preiswerter Wasserkraft und preisweiter Windkraft auf dem Land. 2014 hat sich das massiv geändert. Die Wasserkraft konnte kaum ausgebaut werden, dafür kam massenhaft Biomasse und Solartechnik dazu. Beides ausgesprochen teuer (noch). Nicht die Techniken als solche sind teurer geworden, sondern der EE-Mix hat sich hin zu den noch teuren Technologien verschoben.“
Das ist falsch. Biomasse gibt es seit 2000. Die Vergütung ist von 9.5 cent/kWh auf 18.9 cent/kWh gestiegen. Windenergie auf See ist von 14.9 cent/kWh auf 17.4 cent/kWh gestiegen. Die Techniken als solche sind sehr wohl individuell teuerer geworden in der Vergütung.
Das belegt meine These, dass sowohl innerhalb der Technologien als auch im Mix der Technologien immer ineffizientere Technologien gefördert werden. Die Förderpolitik ist ohne ökonomischen Sinn und Verstand wie man an diesen Zahlen sieht. Ein Wettbewerb der Technologien, um die kostengünstigere Variante findet nicht statt. Das heißt ist von staatlicher Seite planwirtschaftlich ausgeschaltet.
@Hader #10
Die mittlere Vergütung steigt. Das heißt mit der EEG Umlage werden immer ineffizientere Technologien subventioniert.
Statt zum Beispiel auf die relativ kostengünstige Windenergie an Land zu setzen wurde die Subventionsgießkanne ausgeschüttet und anscheinend jeder wirtschaftliche Unsinn gefördert der das Label erneuerbare Energie hatte, egal wie teuer es ist. Hauptsache die grünangestrichenen Unternehmen profitieren auf Kosten des kleinen Mannes.
Lieber Herr Hader #10,
das mit der Venus ist doch durchaus ein interessantes Argument. Kennen sie ein Paper in dem nachgewiesen wird, dass der Treibhauseffekt auf der Venus durch CO2 und nicht durch die Schwefelsäurewolken primär verursacht wird. Das CO2 könnte dann ja durch Ausgasen immer nur gefolgt sein. Ich wäre ihnen dankbar, wenn sie mir da mit einem Zitat weiterhelfen könnten. Die Paper die ich gefunden habe sprechen nach wie vor von Hypothesen aufgrund von Strahlungstransfermodellen.
Aber die Strahlungstransfermodelle können die Evolution der Venus-Atmosphäre nicht nachweisen, deshalb bleibt es bei Hypothesen.
Eine Hypothese mit einer anderen zu belegen scheint mir zweifelhaft zu sein.
Die Aussage die Venus nicht als Argument zu benutzen ist meines Erachtens
durchaus berechtigt.
Grüße
Günter Heß
#10: S.Hader
Das perverse am EEG oder der „Energiewende“ ist, daß sie volkswirtschaftlichen Schaden anrichtet, unsozial ist und Energie verschwendet (Die Energiewende ist die größte Energieverschwendung seit dem 2. Weltkrieg).
Deshalb ist es schlichter Unsinn, sie auf eine Stufe mit der industriellen Revolution oder dem Computerzeitalter zu stellen.
Zum Thema CO2 wüßte ich nicht, daß noch Beweise für die Bezeichnung CO2-Lüge notwendig sind. Es darf doch als sicher gelten, daß der CO2-Gehalt der Atmosphäre in der Erdgeschichte schon mehrfach um ein vielfaches höher war als heute. Somit müßte doch die Erde wohl mehrfach hitztetot gewesen sein.
Sehr geehrter Herr Heß,
dass es bei der Energiewende Profiteure und Verlierer gibt, ist ein ziemlich trivialer Umstand. Gewinner und Verlierer gab es auch bei der Industriellen Revolution oder im Computerzeitalter. Das allein ist jetzt weder kritisch noch positiv. Die Frage ist eher, wie die gesamtgesellschaftliche Bilanz aussieht.
Zur mittleren EEG Vergütung, ich habe mir das gerade genauer angeschaut, weil mir deren zeitliche Entwicklung nicht bewusst war. Eine hilfreiche Quelle war u.a. http://tinyurl.com/jsptvvz. Das Interessante ist, dass die beiden Hauptsäulen PV und Wind in der Vergütung in den letzten 15 Jahren nahezu konstant geblieben sind bzw. sogar sanken. Windenergie an Land wurde 2000 im Schnitt mit 9,1 ct/kWh vergütet, 2014 bekam man 9,8 ct/kWh. PV-Strom sank sogar in der Vergütung von 50,7 auf 31,6 ct/kWh. Warum ist die durchschnittliche Vergütung aller EEG-Anlagen dann von 8,5 ct auf 17,8 ct gestiegen? Ziemlich paradox, aber auch bemerkenswert.
2000 bestand EE in Deutschland hauptsächlich aus preiswerter Wasserkraft und preisweiter Windkraft auf dem Land. 2014 hat sich das massiv geändert. Die Wasserkraft konnte kaum ausgebaut werden, dafür kam massenhaft Biomasse und Solartechnik dazu. Beides ausgesprochen teuer (noch). Nicht die Techniken als solche sind teurer geworden, sondern der EE-Mix hat sich hin zu den noch teuren Technologien verschoben.
„Im übrigen könnten sie ja mal anfangen ihren Diskussionstil zu verbessern. Ich habe bisher nicht denn Eindruck, dass Herr Endres wissenschaftlichen Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen ist, aber von ihnen kommen doch in diesem Thread bisher gar keine wissenschaftlichen Argumente.“
Naja, in diesem Thread habe ich gerade mal ein einziges Posting veröffentlicht, wo ich in der Tat kein wissenschaftliches Argument gebracht habe. Somit haben Sie Recht, sagt aber nichts über meinen Diskussionsstil aus, außer Sie wollen das anhand eines Beitrages extrapolieren. Okay, einfach mal der Ordnung halber. Ich hatte mit Herrn Endres hier auf EIKE (und auch per Mail, das soll hier aber nicht Inhalt sein) mehrere Versuche gestartet, eine wissenschaftliche Diskussion zu führen. Ich habe ihn mehrfach konkret gefragt, warum er von einer CO2-Lüge spricht und Lehrbuchinhalte zum atmosphärischen Treibhauseffekt als falsch ansieht. Sinngemäß verweist er auf die Ausführungen von Gerlich, das es den Hiatus gab und das die Politik uns betrügt. Ich habe auf das Beispiel Venus verwiesen und das ohne einen Treibhauseffekt die hohen Oberflächentemperaturen nur schwer erklärbar sind. Er antwortet darauf: „Bitte nicht auf die Venus verweisen. Von der Venus weiß man so wenig, dass Interpretationen m.E. nahe an der Spekulation sind.“ (http://tinyurl.com/jfcw43w) Wissenschaftlichen Argumenten gegenüber aufgeschlossen zu sein, klingt für mich irgendwie anders. Zudem, wenn User von der CO2-Lüge ohne Nennung einer Begründung sprechen, scheint Sie das weniger zu stören, als wenn ich auf fehlende wissenschaftliche Belege solcher Aussagen hinweise. Auch interessant.
MfG
S.Hader
#3
Keine Sorge! Der Kollaps des fiat-money ponzi-Systeme wird dem ganzen Irrsinn ein abruptes Ende bereiten und zwar sehr bald.
@all
Lasst die Trollos wie hader & Konsorten einfach ihr dummes Zeug verbreiten, diskreditieren sich selbst. Einfach am langen Arm verhungern lassen bzw ignorieren…
@#5: S.Hader, Sie laufen zu immer schrillerem Schwanengesang auf?
Muster ist bekannt: Labergeblaber. Fakten unterschlagen + leugnen. Labergeblaber. Faktenumwertung. Labergeblaber. Ablenken + Ausreden. Labergeblaber. Thema wechseln. Labergeblaber. Ad Hominem / Diskreditieren.
Ich zitiere die Gastgeber, nur darum geht es hier im Forum: EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.) ist ein Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von Natur-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Publizisten und Politikern, die die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar und daher als Schwindel gegenüber der Bevölkerung ansehen. EIKE lehnt folglich jegliche „Klimapolitik“ als einen Vorwand ab, Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und das Volk durch Abgaben zu belasten.
Lieber Herr Hader #5,
im Süden Deutschlands ist das nicht so sichtbar. Aber im Norden Deutschlands berichten mir Freunde aus Niedersachsen und Schleswig Holstein dasselbe wie Herr Endres und sein Bruder. Die Menschen dort wissen schon genau, wer die Profiteure der Energiewende sind. Im Grunde diejenigen die schon reich sind und Land haben.
Es ist ja auch ein interessantes Detail, dass die mittlere EEG Vergütung steigt. Sie hat sich seit 2000 verdoppelt, obwohl doch angeblich die erneuerbaren Energien immer günstiger werden von den Herstellkosten. Das wird irgendwie in der Öffentlichkeit nie an die große Glocke gehängt.
Im übrigen könnten sie ja mal anfangen ihren Diskussionstil zu verbessern. Ich habe bisher nicht denn Eindruck, dass Herr Endres wissenschaftlichen Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen ist, aber von ihnen kommen doch in diesem Thread bisher gar keine wissenschaftlichen Argumente. In sofern ist ihre Behauptung aus #5, da der Beleg fehlt eine Gemeinheit.
Wer so etwas wie sie dem Gesprächspartner unterstellt sollte schon Belege haben.
#5: S.Hader noch schlimmer als die Verschwörungstheoretiker der Chemitrailgläubigen
sollen die CO2-Giftanhänger sein.
Die sollten vielleicht das Atmen einstellen.
#3: „Mein Bruder, kein Akademiker, aber nicht blöde, erkennt alleine mit seinem gesunden Menschenverstand, dass wir alle belogen und betrogen werden – auch von den Trollen hier, die ein Teil dieses Systems sind.“
Sehr geehrter Herr Endres, dass glauben auch die Chemtrail-Anhänger zu wissen, dass wir alle belogen und betrogen werden. Das allein würde ich jetzt nicht als Beweis eines gesunden Menschenverstands sehen. Lieber Herr Endres, sie gleiten schon seit Monaten immer mehr in eine obskure Argumentation ab und ich habe langsam das Gefühl, dass Sie einer wissenschaftlichen Argumentation nicht mehr zugänglich sind. Schade, weil ich wirklich den Eindruck hatte, dass Sie einer der wenigen sind, mit dem man sich hier vernünftig unterhalten kann (ohne Publikum).
#2 Herr Haumann, das kann ich nur bestätigen. Ich bekomme sofort einen Sitzplatz, Zugriff auf’s Buffet, Freiraum beim Rumstehen, Luft zum Atmen. Was Sie tun können? Kämpfen Sie weiter!!
#2: Ich bin zu folgendem Fazit gekommen:
„Das Land ist nicht mehr zu retten. Rette sich, wer kann!“
Ich meine das im Ernst, zumal ich auch recht tief hinter die Kulissen blicke. Wir werden eine grüne Windmühlen- und Fahrradrepublik mit Staatsreligion, ich halte dieses Schicksal bei dem erreichten Grad der Verblödung für unvermeidbar.
Mein Bruder, kein Akademiker, aber nicht blöde, erkennt alleine mit seinem gesunden Menschenverstand, dass wir alle belogen und betrogen werden – auch von den Trollen hier, die ein Teil dieses Systems sind. Zum Glück wird der Harz bzgl. der WKA-Monster als letztes Naturschutzgebiet fallen, und zum Glück will niemand so recht in den Hinterwald.
Als ich auf einer gemütlichen Familienfeier meinem Bruder (wir sind beide „studiert“) von meinen begründeten AGW-Zweifeln erzählte, war die Reaktion fast genauso wie nach ihrem Beitrag: Ärger, Aggression… Ich kam mir vor wie ein Aussätziger, der einer Verschwörungssekte verfallen sei.
Sogar der Spruch „von Ölindustrie gesponsert“ fiel. Sonst kann ich mich mit meinem Bruder immer super unterhalten. Ich hab dann nichts mehr gesagt. Da sieht man, wie perfekt die Propaganda schon wirkt. Was soll man tun, das grassiert ja weltweit! Warum brauchen die Menschen immer Ideologien? In Deutschland nach Nationalsozialismus, Realsozialismus jetzt „Ökologismus“ und „Klimaschutz“.
Falsch: „Es ist also die eigene Definition, die den IPCC nicht als wissenschaftliche, sondern eher als politische Institution ausweist.“
Richtig: „Es ist also die eigene Definition, die den IPCC nicht als wissenschaftliche, sondern unantastbar und selbstimmunisiert als politische Institution ausweist.“
There, fixed it for you.