Wie die Steuerquelle mit CO2 ans Sprudeln kam
Bereits in der letzten Ausgabe* – Nr.1 – haben wir es angedeutet:
Wir glauben nicht an einen menschen-gemachten (anthropogenen) Klimawandel ("AGW").
Das fand nicht jeder gut, weshalb wir von jenen in die völlig rechte Ecke geschoben wurden, zu Kohle- und Ölmilliardären, Rentnern und TeaParty. Nun, das ist insofern verwunderlich, als dass Klimawandel doch eigentlich etwas Wissenschaftliches sein sollte. Wie kann da ein Rechts-Links-Denken funktionieren? Spätestens seit Al Gore´s Katastrophenfilm "Eine unbequeme Wahrheit" wird Ihnen tagtäglich auf allen Kanälen, in Print-Erzeugnissen, im Internet, in den Schulen (!!) und in Regierungsverlautbarungen eingehämmert: Der menschengemachte Klimawandel ist da und wenn nicht entschieden gegensteuert wird, dann versinkt Holland, schmelzen Polkappen und Gletscher, ertrinken die süßen Eisbären. Und das wollen Sie doch wohl nicht – oder ?! "Zeigefinger heben".
Und nun kommen wir, die kleine, unbedeutende Dorfzeitung und sagen: Das glauben wir nicht. – Leiden wir an Selbstüberschätzung? Werden wir von Exxon oder mindestens RAG, RWE gesponsert? (Leider nein.) Oder ist es einfach nur so, dass wir uns wundern, warum, wenn CO2 doch so wahnwitzig gefährlich für das Klima, die ganze Welt ist – ohne deswegen für AKWs zu plädieren – Atomkraftwerke, die nur wenig CO2 ausstoßen, abgestellt werden und Kohlekraftwerke, die CO2 -Schleudern sind, die Grundlast vorhalten müssen, für den Fall, dass nachts nicht nur die Sonne nicht scheint, sondern auch kein Wind weht, die Leistung dieser Erneuerbaren Energien (EE) also gegen "0" geht?
Aber von vorn.
1988 entstand auf Basis einer UN-Resolution der der UNO beigeordnete "Intergovernmental Panel of Climate Change" (IPCC), der auf Deutsch gern Weltklimarat genannt wird und seinen Sitz offiziell in Genf hat.
"Der IPCC ist ein wissenschaftliches zwischenstaatliches Gremium, das von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ins Leben gerufen wurde."
Zum Selbstverständnis heißt es weiter: "Der IPCC betreibt selbst keine Wissenschaft und überwacht keine Klimadaten oder -parameter. Seine Aufgabe besteht darin, die aktuelle wissenschaftliche, technische und sozio-ökonomische Literatur, die weltweit zu dem Thema publiziert wird, umfassend, objektiv, offen und transparent zusammenzutragen und zu bewerten. Das Themengebiet reicht vom Risiko menschengemachter Klimaänderung über ihre beobachteten und projizierten Auswirkungen bis hin zu Anpassungs- und Minderungsoptionen" (de-ipcc.de) [4]
Es ist also die eigene Definition, die den IPCC nicht als wissenschaftliche, sondern eher als politische Institution ausweist:
So wird nur die Gefahr des menschengemachten Klimawandels betrachtet. Ob der Klimawandel überhaupt menschengemacht ist, das steht nicht zur Debatte. Etwaige Diskussionen darüber wurden und werden für beendet erklärt – eine wenig wissenschaftliche Vorgehensweise. [5] Erklärt aber, warum Haltungen zum menschengemachten Klimawandel als "rechts = die bösen Skeptiker" gegenüber "links = die guten Klimaretter" verortet werden.
"Die umfassende Bandbreite der wissenschaftlichen Inhalte wird durch Beiträge von Experten aus aller Welt und allen relevanten Fachrichtungen (inklusive Literatur aus der Wirtschaft und traditionelle Praxis, falls angemessen dokumentiert) sowie den zweistufigen Begutachtungsprozess durch Experten und Regierungen sichergestellt." [4]
Die Vorhersagen zum Klima werden auf Computern berechnet, es handelt sich also nicht um Beobachtungen, sondern um Modelle.
Sonnenenergie und Wasserdampfgehalt der Luft wurden ausgeblendet. Öffentliche Gelder gab und gibt es bevorzugt für Studien, die den menschengemachten Klimawandel zum Thema haben.
Doch trotz "zweistufigen Begutachtungsprozess durch Experten und Regierungen" sind einige der vorhergesagten Katastrophen nicht eingetreten:
() Seit 17 Jahren stagniert die Temperatur, wird eher kühler, steigt jedenfalls nicht mehr.
() Die Gletscher im Himalaya, sie sollten laut einer millionenschweren Studie des kürzlich wegen des Verdachts sexueller Belästigung zurückgetretenen IPCC-Leiters Pachauri, einem indischen Eisenbahningenieur, [6] schon 2035 geschmolzen sein, schmelzen nicht – im Gegenteil bei einigen wächst das Eis sogar.Woraufhin der IPCC einen Fehler bei der Erstellung des Zustandberichtes zugeben musste. [7]
() Die Polkappen schmelzen zu großen Teilen auch nicht, sondern das Eis wird dicker. [8]
Dazu kommt, dass die zentrale Aussage des IPCC, nämlich dass das Ansteigen des CO2 die Erwärmung der Erde zur Folge hat, in unseren Augen schlicht falsch ist:
Mithilfe von Eiskernbohrungen wurde festgestellt, dass erst die Temperaturen steigen, bevor Hunderte von Jahren später der Gehalt von CO2 in der Luft steigt.
Der Grund liegt darin, dass die Ozeane und die Atmosphäre in direktem Austausch stehen: Wird es kälter, nehmen die Ozeane CO2 auf, wird es wärmer, geben die Ozeane CO2 ab. Wenn die Ozeane CO2 abgeben, dann steigt der CO2-Gehalt in der Luft. Da die Ozeane große Teile der Erde bedecken, steigen ihre Temperaturen langsamer als die der Landmasse. Eine Eigenschaft, die jeder Surfer und Drachenflieger bestätigen kann: Erst erwärmt sich das Land, dann das Wasser. Ein Effekt, der sich besonders am Gardasee großer Beliebtheit erfreut. Wer die physikalische Richtigkeit prüfen will, möge ein Glas Sprudelwasser in der Mikrowelle erhitzen: Das CO2 steigt auf.
Damit aber wurden vom IPCC Ursache und Wirkung glatt umgekehrt.
Doch der IPCC hat Vorkehrungen getroffen, damit er nicht zum alleinigen Schuldigen erklärt werden kann: "Durch die Anerkennung von IPCC-Berichten und die Verabschiedung ihrer Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger erkennen Regierungen die Rechtmäßigkeit der wissenschaftlichen Inhalte an."
Das nennt man umgangssprachlich eine Entlastung.
Wie aber ist es möglich, dass die gesamte Welt an den menschengemachten Klimawandel glaubt? Nun, das hat viel mit Geld zu tun. Mit viel Geld.
Als Erstes wurden die Medien mit Katastrophenszenarien versorgt: Schlechte Nachrichten verkaufen sich einfach besser als die Nachricht: Alles ist gut.
Dann wurden eigens Gesetze erschaffen, eine Zertifikatsbörse ins Leben gerufen: Industrien, die viel CO2 ausstießen, mussten Zertifikate erwerben, die ihnen erlaubten, eine bestimmte Menge CO2 auszustoßen. Wer weniger ausstieß, konnte seine Zertifikate an andere mit mehr Ausstoß verkaufen. Damit ändert sich zwar unter dem Strich die Menge des ausgestoßenen CO2 nicht, aber da bei jedem Handel Provision fällig wurde, verteuerte das die Produkte, machte Friedensnobelpreisträger (!) Al Gore zum Zertifikatsmillionär [9] und die Luft kein bisschen besser.
Ein moderner Ablasshandel eben.
Eine schwerwiegende Folge dieses modernen Ablasshandels war, dass sich CO2 ausstoßende Industrien in diejenigen Staaten verlagerten, die das Kyoto-Protokoll zur Senkung der CO2-Emissionen nicht ratifiziert hatten – in die USA, Indien und China, um Beispiele zu nennen. Konkret ist in Mülheim/Ruhr das Siemens Dampfturbinen- und Generatorenwerk betroffen. Eine konkurrierende Fertigungsstätte steht in Charlotte/USA. Sollte Siemens tatsächlich eines Tages Arbeitsplätze in MH abbauen, juchhu. Dann wären unsere Klimaziele gerettet! Das CO2 entstünde dann – woanders. Die Arbeitsplätze allerdings auch. Da in den USA das geniale Geschäftsmodell AGW zwar ersonnen wurde, die USA aber keinerlei Ziele ratifiziert haben, (unterschrieben – ja; rechtlich verpflichtend=ratifiziert – nein) sank dort das Interesse an den Zertifikaten, weshalb die Klimabörse in Chicago geschlossen wurde. Dennoch ist es für jede Regierung verlockend, mit Hinweis auf die Schuld des einzelnen Menschen, ihn mit Steuern und Gebühren zu belasten und Gesetze zu erlassen, die Geld in die maroden Staats-Kassen spülen. In Deutschland wurde 2014 eine Rekordsumme an Steuern eingespielt. So betrug das Aufkommen an der MWSt nur aus der EEG-Umlage allein in 2014 rund 1,6 Milliarden €. [10]
Aber keine Sorge, dafür wird schon Verwendung gefunden werden: Zur Rettung deutscher Banken in GR, für die Unterstützung eines korrupten NATO-Aufnahme-Kandidaten, für die Kosten der Zuwanderung.
D a g e g e n : Für den Ausbau von KiTAs, finanzielle Hilfen für alte Menschen, gut ausgestattete Schulen und Unis, Verbesserung der Infrastruktur wie Straßen und Brücken – eher nicht.
Mit unserer Kritik stehen wir so alleine nicht. In einem Interview mit der BILD sagte Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt: "Dieser Weltklima-Rat hat sich selbst erfunden, den hat niemand eingesetzt. Die Bezeichnung Weltklima-Rat ist eine schwere Übertreibung. Diese ganze Debatte ist hysterisch, überhitzt, auch und vor allem durch die Medien. Klimatischen Wechsel hat es auf dieser Erde gegeben, seit es sie gibt." bild.de 3.6.2007 [11] Und er konkretisierte 2011: "Die von vielen Regierungen international betriebene sogenannte Klimapolitik steckt noch in ihren Anfängen. Die von einer internationalen Wissenschaftlergruppe (IPCC) bisher gelieferten Unterlagen stoßen auf Skepsis. Jedenfalls sind die von einigen Regierungen öffentlich genannten Zielsetzungen bisher weniger wissenschaftlich als vielmehr lediglich politisch begründet. Es scheint mir an der Zeit, daß eine unserer wissenschaftlichen Spitzenorganisationen die Arbeit des IPCC kritisch und realistisch unter die Lupe nimmt und sodann die sich ergebenden Schlußfolgerungen der öffentlichen Meinung unseres Landes in verständlicher Weise erklärt." [11]
Und was die armen Eisbären betrifft: Deren Population betrug 1950 5.000 Stück. Heute sind es – 25.000 !
Q u e l l e n :
[4] http://www.de-ipcc.de/de/119.php
[5] http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13468087/Die-grosse-Luftnummer.html
[6] http://www.nzz.ch/international/ruecktritt-des-uno-klimaratschefs-1.18489739
[7] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/himalaja-schmelze-uno-klimarat-gibt-fehler-bei-gletscher-prognose-zu-a-672984.html
[8} http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de//project/lv-twk/02-intro-3-2-twk.htm Teil 1/III
[9] Gegen das Geschäft mit dem Klimawandel: Plädoyer für eine freie und soziale Gesellschaft, 2014 Uwe Timm Hrsg Michael von Prollius S.12
[10] http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/eeg-umlage–bund-rechnet-mit-1-6-milliarden-euro-umsatzsteuer-einnahmen_100014924/
[11] http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/nachruf-auf-den-herausragenden-politiker-und-aufklaerer-des-buergers-helmut-schmidt/
zitiert nach Max-Planck-Gesellschaft, Festakt 100 Jahre Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
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)* Dieser Beitrag ist zunächst erschienen in: Dorfzeitung Essen, März 2015 / Nr.2 ; vgl. dazu Abbildung oben.
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