Berliner Zeitung 18.08.2016: [1] Klimawandel : Inseldorf in Alaska flieht komplett aufs Festland
Im US-Bundesstaat Alaska hat ein 600-Seelen-Dorf per Volksentscheid einen Komplettumzug von einer Insel aufs Festland beschlossen. Die Bevölkerung will damit den Folgen des Klimawandels entkommen, meldete das Umwelt-Magazin „Grist“ am Mittwoch unter Berufung auf die Gemeindeverwaltung.
Die Insel, auf der sich das Inuit-Dorf Shishmaref derzeit befindet, ist bereits schwer vom steigenden Meeresspiegel gezeichnet. Ein Großteil der Strände sind schon vom Ozean verschluckt, neues Bauland für die wachsende Bevölkerung kann nicht mehr gewonnen werden.
Es war zu erwarten, dass Klimaretter.Info die Meldung aufnehmen würde und sie kam:
Klimaretter.Info 20.08.2016: [12] Alaska: Ein Dorf flieht vor dem Klimawandel
… Zutreffend ist es trotzdem, denn Shishmaref gilt als einer der Orte auf der Welt, die am stärksten unter dem Klimawandel leiden. Den Einwohnern wird es nun buchstäblich zu heiß: Sie ziehen um, haben sie gemeinsam per Bürgerentscheid beschlossen.
In den sehr nördlichen Breitengraden macht sich die globale Erwärmung bereits etwa doppelt so stark bemerkbar wie im globalen Durchschnitt. Das hat zur Folge, dass das Meereis schmilzt und die Insel weniger vor Sturmfluten schützt. Zugleich schmilzt der Permafrost, auf den die Shishmarefer ihre Häuser gebaut haben. Das macht den Boden anfällig für Erosion. Dadurch und durch den Meeresspiegelanstieg wird die Insel jedes Jahr kleiner.
Es ist nicht das erste Mal, dass Shishmaref umziehen will. Schon 2002 stimmten die Einwohner dafür. Das Vorhaben scheiterte am Geld.
Klimaretter.Info übernahm die Aktivistenmeldung wie üblich ungeprüft, ergänzte sie jedoch zur „besseren“ Alarmierung gleich mit einem ergänzenden Hinweis über die ebenfalls bedrohten Südseeinseln:
Klimaretter.Info 20.08.2016: [12] Auch anderswo auf der Welt spielen Gemeinden, teils ganze Länder, mit dem Gedanken der Umsiedlung, weil sie von den Folgen des Klimawandels bedroht sind. Bisher geht es dabei meist um kleine Inselsstaaten im Pazifik. Unfreiwilliger Vorreiter ist Kiribati, dessen 32 Atolle zwischen Hawaii und Australien größtenteils weniger als zwei Meter über dem Meeresspiegel liegen.
Anmerkung: Dass dies (mit dem angeblich Klimawandel-bedingten Untergang der Südseeinseln) trotz dauernder Wiederholung nicht stimmt, wurde schon umfangreich berichtet[11] [20].
Das Inseldorf Shishmaref an der Küste vor Alaska
Die Meldungen zum Inseldorf in Alaska basieren auf der Info einer Klimaaktivisten-WEB-Seite grist [2] die es wieder von der Gemeindeverwaltung des Ortes erfuhr. Das Thema hat eine längere Vorgeschichte, über die der Spiegel bereits vor fas zehn Jahren schon berichtete [4] DER SPIEGEL 09.06.2008: „KLIMAWANDEL Ein Dorf verklagt die Welt“ und beginnt in dieser Form ungefähr im Jahr 2002 [5].
An solche Untergänge wird man sich in Zukunft gewöhnen. Und es wird kaum jemanden geben, der dem widerspricht. Eher werden sich die Stimmen häufen, dass „wir im reichen Westen“ für diese Menschen noch viel mehr tun – bedeutet zahlen – müssen denn: Der Klimawandel ist doch so offensichtlich und so „gesicherte“ westliche Schuld, dass unsere Politiker dafür sorgen, diese Schuld rund um die Welt einklagbar zu machen. Während man dies bei TTIP und CETA als eine bare Zumutung empfindet, wird es beim „Klimawandel“ geradezu herbei gesehnt.
Welche Belege dann ausreichen, soll diese kleine Recherche als orientierende Darstellung zeigen, indem der Einfluss des Klimawandels um das Inuit Inseldorf Shismaref festgestellt wird.
Der mögliche Einfluss des Klimawandels auf das Inseldorf Shismaref
Bild 1 zeigt die ungefähre Lage der betreffenden Ansiedlung und dazu die umliegenden Tiden-Messstationen.
Bild 1 Screenshot von der PSML Homepage mit Tiden-Messstationen. Zufügungen durch den Autor: Nummern der ausgewerteten Pegelstationen und ungefähre Lage des Inseldorfes Shismaref
Der Meerespegel steigt unaufhörlich
Eine immer getätigte Aussage ist ein stetig steigender Meerespegel: [12] [1]Die Insel, auf der sich das Inuit-Dorf Shishmaref derzeit befindet, ist bereits schwer vom steigenden Meeresspiegel gezeichnet.
Wie es sich bei allen Recherchen zum Klimawandel zeigt, gibt es zwar viele Messstationen, aber obwohl es sehr wichtig wäre, sind zu den wenigsten brauchbare Daten hinterlegt. Auch hier bestätigt sich wieder eine grottenschlechte Datenlage und man (der Autor) fragt sich, wie die Institutionen damit ihren globalen „Meerespegelverlauf“ ermitteln können. Der Verdacht entsteht, dass viele Stationen nur dazu dienen, den Vertrauensbereich statistisch (Vertrauensbereich des Mittelwertes = proportional 1 / ) klein zu rechnen. Für die die folgenden Darstellungen wurden die wenigen, verfügbaren langfristigen und mit nicht zu vielen Datenlücken gekennzeichneten Pegel verwendet.
Sichtung der Tidenverläufe dieser Weltgegend anhand der PSML Datenbank
Tidenverlauf
Detailbilder sind als Anlage hinterlegt, hier die Zusammenfassung.
Was man in den Einzelbilder der Anlage erkennen kann sieht man natürlich auch hier in der Zusammenfassung: Der Tidenpegel steigt in diesem Meeresbereich nicht an.
Bild 2 Tidenpegelverlauf Station Adak(5), Anchorage (7), Prudhoe Bay (6). Vom Autor anhand der PSML-Daten erstelle Grafik.
Noch deutlicher wird es, wenn man die Pegel auf den gleichen Endwert normiert. Egal wie man es betrachtet, seit ca. 1960 fällt der Pegel. Der aktuelle Pegelstand entspricht dem zu Beginn der längsten Messreihe um 1943.
Bild 3 Tidenpegelverlauf Station Adak(5), Anchorage (7) auf den gleichen Endwert normiert. Vom Autor anhand der PSML-Daten erstelle Grafik
In einer Studie stellten die Autoren das Gleiche (wie der Autor) fest
[6] First, recall that the Chukchi Sea lacks any longterm annual tide gauge data so that direct comparisons of 19th and 20th century trends are not possible. Nonetheless, our paleo-sea level curve may indicate a slower response than the average rate of 1 to 2 mm of annual sea level rise, retrodicted from over 130 stations, mostly in the northern hemisphere (Gornitz and Lebedeff, 1987; Gornitz, 1993).
[Übersetzung von Chris Frey: Erstens sollte man nicht vergessen, dass es aus der Tschuktschen-See keinerlei langzeitliche Tidenmessungen gibt, so dass direkte Vergleiche mit Trends im 19. und 20.Jahrhundert nicht möglich sind. Nichtsdestotrotz kann unsere Kurve des Paläo-Verlaufs des Meeresspiegels eine langsamere Reaktion zeigen als die mittlere Rate von 1 bis 2 mm pro Jahr, ermittelt im Nachhinein von 130 Stationen zumeist auf der Nordhemisphäre (Gornitz and Lebedeff, 1987; Gornitz, 1993).
Ende Übersetzung]
Fazit
Dass ein Klimawandel-bedingt steigender Meerespegel die Ursache für die geschilderten Probleme sein kann, ist auszuschließen. Es bedeutet nicht, dass der Pegel dort nie gestiegen ist, aber sicher nicht in jüngerer und jüngster Zeit.
Wie bei Tidenpegel-Verlaufsangaben manipuliert wird, wenn es „der guten Sache“ dient, wurde im Artikel: EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-)Statistikbetrug, exemplarisch gezeigt.
Es wird immer wärmer
DER SPIEGEL 09.06.2008: [4] KLIMAWANDEL Ein Dorf verklagt die Welt
Die globale Erwärmung ist längst im Gange, sie vollzieht sich in der Arktis schneller als im Rest der Welt: Seit Beginn der Industrialisierung hat sich die Temperatur auf der Erde um rund 0,8 Grad erhöht, in der Arktis sogar um das Doppelte.
Ähnlich wird dies auch von Klimaretter.Info angegeben.
Hinweis: In der ursprünglichen Fassung dieses Artikels war nur Bild 4 als Version aus einem anderen Artikel enthalten[8]. Zwischenzeitlich gibt es auf der originalen Veröffentlichungsstelle The Alaska Climate Research Center eine neue Version, Bild 5.
Bild 4 [8] Temperaturentwicklung von Alaska während der vergangenen 60 Jahre. Quelle: The Alaska Climate Research Center. Hinweis: veraltete Darstellung aus [8] entnommen
Bild 5 Temperaturentwicklung von Alaska während der vergangenen 60 Jahre. Quelle: The Alaska Climate Research Center, abgerufen am 28.08.2016
Diese aktualisierte Darstellung zeigt die letzten zwei Jahr eine zusätzliche, starke Erwärmung. Wie schnell sich Temperaturen kurzfristig aber auch in die andere Richtung ändern, zeigt das folgende Bild 6 welches ganz aktuell ist und zudem von Satelliten stammt. Dort hat die Arktis den Stand von ca. 0,4 Grad wie er um 1980 schon war. Die kurze Spitze zeigt sich als ein seltenes, aber auch in der Vergangenheit im Nord- wie im Südpolargebiet schon vorgekommenes Ereignis.
Auf jeden Fall ist es ein gutes Beispiel, wie erheblich die verwendeten Zeitabschnitte die Interpretation beeinflussen und vor allem, dass nur sehr langfristige Verläufe ein einigermaßen stimmiges Bild ergeben.
Den von Satelliten gemessenen Verlauf um den Nordpol und Südpol zeigt das folgende Bild 6. Den für die Arktis überall gemeldeten, extrem hohen Temperaturanstieg konnten Satelliten nicht entdecken – außer für ganz wenige Monate.
[12] In den sehr nördlichen Breitengraden macht sich die globale Erwärmung bereits etwa doppelt so stark bemerkbar wie im globalen Durchschnitt
Den von Satelliten gemessenen Verlauf um den Nordpol und Südpol zeigt das folgende Bild 6. Den für die Arktis überall gemeldeten, extrem hohen Temperaturanstieg konnten Satelliten nicht entdecken – außer für ganz wenige Monate.
[12] In den sehr nördlichen Breitengraden macht sich die globale Erwärmung bereits etwa doppelt so stark bemerkbar wie im globalen Durchschnitt
Dass solche Effekte öfters vorkommen, kann man gut um das Jahr 1980 sehen. Daraus „Klimahysterie-Stories“ zu „schnitzen“, bleibt Portalen wie etwa Klimaretter-Info vorbehalten. Eines ist sicher: Wer zu Beginn dieser Temperaturaufzeichnung um 1979 gelebt hat, kann aktuell keinen Unterschied erkennen.
Aber wichtiger: Warum wirkt die Temperaturverstärkung des anthropogenen CO2 – wenn überhaupt – nur auf der Nordhalbkugel? Die südliche Hälfte weigert sich weiterhin beharrlich daran „teilzunehmen“. Das lässt die Theorie aber nicht zu. Muss sich nun die Erde ändern, oder die Theorie?
Bild 6 Global monthly average lower troposphere temperature since 1979 for the North Pole and South Pole regions, based on satellite observations (University of Alabama at Huntsville, USA). This graph uses data obtained by the National Oceanographic and Atmospheric Administration (NOAA) TIROS-N satellite, interpreted by Dr. Roy Spencer and Dr. John Christy, both at Global Hydrology and Climate Center, University of Alabama at Huntsville, USA. Thick lines are the simple running 37 month average, nearly corresponding to a running 3 yr average. Click here to read about data smoothing. Click here to download the entire series of UAH MSU global monthly lower troposphere temperatures since December 1978.
Quelle: Hide the decline The indispensable A-Z in the climate debate
[Übersetzung von Chris Frey: Bild 6: Globale mittlere Temperatur der unteren Troposphäre seit 1979 für die Gebiete um Nord- und Südpol auf der Grundlage von Satellitenmessungen (University of Alabama at Huntsville, USA). In diese Graphik gehen Daten ein des TIROS-N-Satelliten der NASA, interpretiert von Dr. Roy Spencer und Dr. John Christy,beide am Global Hydrology and Climate Center, University of Alabama at Huntsville, USA. Dicke Linien sind das einfache gleitende Mittel über 37 Monate, was nahezu korrespondiert mit einem 3-Jahre-Mittel. …
Ende Übersetzung]
Vor der Satellitenära waren die Temperaturangaben bestimmt ungenauer. Trotzdem ist es interessant, den Verlauf davor zu betrachten. Man erkennt: Alles schon einmal da gewesen. Und: Ein CO2-steigender Einfluss ist nicht erkennbar!
Bild 7 Diagram showing Arctic monthly surface air temperature anomaly 70-90oN since January 1900, in relation to the WMO normal period 1961-1990. The thin blue line shows the monthly temperature anomaly, while the thicker red line shows the running 13 month average. In general, the range of monthly temperature variations decreases throughout the first 30-50 years of the record, reflecting the increasing number of
[Übersetzung von Chris Frey: Bild 7: Arktische monatliche Anomalie der Lufttemperatur von 70°N bis 90°N seit Januar 1900 im Vergleich mit der WMO-Bezugsperiode 1961 bis 1990. Die dünne blaue Linie zeigt die monatliche Temperaturanomalie, während die dickere rote Linie das über 13 Monate gleitende Mittel zeigt. Allgemein nimmt die Bandbreite monatlicher Temperatur-Variationen während der ersten 30 bis 50 Jahre der Aufzeichnung ab, was die zunehmende Zahl der ?? reflektiert [Hier fehlt eindeutig ein Wort].
Quelle: Hide the decline The indispensable A-Z in the climate debate
Ende Übersetzung]
Ergänzend eine langfristige Darstellung (Bild 8). Es handelt sich nicht um genau diese Gegend, ist aber sicherlich im Ansatz repräsentativ. Erklärungstext zum Bild 6: [8] … aus dem kanadischen British Columbia sind nun interessante Erkenntnisse zur Temperaturgeschichte bekannt geworden. Auf Basis von Baumringen konstruierten Forscher jetzt die Temperaturentwicklung der letzten 800 Jahre für die Sommermonate Juni und Juli. Dabei zeigte sich, dass die 1940er Jahre wärmer als heute waren. Auch in den Jahrhunderten davor gab es immer wieder Phasen, in denen es wärmer als heute war.
Bild 8 [8] kanadisch British Columbia. Temperaturentwicklung der letzten 800 Jahre für die Sommermonate Juni und Juli auf Basis von Baumringen
Und zum Schluss noch eine Langfristdarstellung von Temperaturproxis in Alaska um Anchorage. Danach haben die Temperaturen dort seit ca. 4.000 Jahren stetig abgenommen (was auch in Bild 13 gezeigt ist). Die Tiere und Pflanzen welche aktuell angeblich wegen der geringen Erwärmung schon „ausbleiben“ oder „verschwinden“ waren entweder dort langfristig betrachtet gar nie heimisch oder haben schon immer gewechselt wie das Klima auch.
Bild 9 [9] Sommer-Temperaturen von Temperaturproxis in Alaska
Wie „sicher“ Rekonstruktionen des Klimas (auch der Arktis) sind, zeigt das folgende Bild aus der jüngsten und umfassendsten Klimarekonstruktions-Analyse. Details dazu wurden bereits berichtet.
EIKE: [16] Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k
Bild 10 Alle Proxis Arctic des Projekt PAGES 2k Datensatzes. Quelle: Active viewer for the Pages 2K Proxis
Was die Natur nicht schafft, lässt sich trotzdem beliebig simulieren und hemmungslos publizieren. Den Begriff „Blamieren“ gibt es in dieser „Wissenschaft“ scheinbar nicht. Wie das Kalibrieren bei der wie Rauschen aussehenden Temperatur-Datenlage (Bild 10) gelingt, erschließt sich nur Simulations-„Wissenschaftlern“, ist aber eben Trend. Wenn man sich ein solches Simulationsergebnis ansieht, sollte einem jedoch weniger Angst vor der Zukunft, als vor dieser „Wissenschaft“ und deren Gläubigen werden.
Bild 11 [14] Fig. 11. Ensemble mean of surface air temperature anomalies relative to its climatology for the 1980–1999 period for each month averaged over (A) the Chukchi Sea
Fazit
Die Einwohner erlebten dort zwischenzeitlich höhere Temperaturen, doch gingen diese inzwischen auch wieder auf einen Stand wie vor ca. 60 Jahren zurück. Die Eltern der aktuellen Einwohner erlebten also bereits die gleichen Temperaturen. Eine durch einen Klimawandel stetig immer weiter ansteigende Wärme ist in der Wirklichkeit nirgends erkennbar. Aktuell scheint sich die Gegend eher in einer historisch kalten Klimaphase zu befinden. Zeiten mit weniger Eis und weniger Permafrost hat diese Gegend schon früher über lange Zeiträume erlebt und überstanden. Es ist überhaupt nicht unwahrscheinlich, dass die aktuellen Temperaturerhöhungen nur Teil eines natürlichen Zyklus und natürlicher Variabilität sind.
Lediglich vollkommen unglaubwürdige (da mangels genauer Daten nicht kalibrierbare) Simulationen berechnen beliebig alarmistische Zukunftsprojektionen.
Es gibt kein Eis mehr
gris: [2] Rising seas and more ice-free months are causing erosion that is eating away at the island.
Eine Diskussion darüber ist schwierig. Denn es scheint so, als haben heutige Erdbewohner die Überzeugung, dass die Natur sich nicht mehr verändern dürfe, sobald sich der Mensch daran gewöhnt und Siedlungen errichtet hat. Gletscher waren über Jahrtausende eine ständige Todes-Bedrohung und wurden mit enormem (auch finanziellem Aufwand an eine dabei immer gerne helfende Institution) Einsatz „weggebetet“. Erst seit man sie für die Touristen benötigt, fordert man plötzlich, dass sie bleiben müssen und gibt ihnen auf einmal einen positiven Wert [22].
Leider sind Grafiken der Polareisbedeckung erst seit Beginn der Satellitenära verfügbar (Bild 12). Zwar melden unsere Medien regelmäßig dass es eigentlich kein Eis mehr gäbe, doch so schlimm sieht es damit nicht aus. Vor allem Al Gores „sichere Vorhersage“ – ab dem Jahr 2013 wäre die Arktis im Sommer völlig eisfrei, hat sich nicht im Ansatz bewahrheitet. Was sicher Tatsache ist: Das Tauen und Wiederkommen dieser Eisfläche ändert seine Zeitpunkte im Jahr. Es ist aber zu bezweifeln, ob das Eis dies früher noch nie gemacht hat.
Bild 12 Aktuelle Grafik der arktischen Meereisbedeckung
Interessanter ist die langfristige Betrachtung. Das Meer-Eis in genau dieser Gegend befindet sich aktuell auf einem selbst über die letzten 2.000 Jahre gesehen historisch hohem! Bedeckungs-Niveau und die Temperaturen auf einem niedrigen! Damit waren nach der aktuellen Lesart die historischen Vergangenheiten erheblich negativer „Klimawandel“-beeinflusst als die Gegenwart.
Bild 13 [13] Vergangenheitsdaten See-Eis Bedeckung, Salzgehalt, Sommer-Temperatur der Meeresoberfläche
Die Insel „verschwindet“
Berliner Zeitung: [1] … Ein Großteil der Strände sind schon vom Ozean verschluckt
Shishmaref, Alaska: Rising temperatures have resulted in a reduction in the sea ice which serves to buffer Shishmaref from storm surges. At the same time, the permafrost that the village is built on has also begun to melt, making the shore even more vulnerable to erosion.
[Übersetzung von Chris Frey: Shishmaref, Alaska: Steigende Temperaturen führten zu einer Abnahme des Meereises, welches bisher als Schutzwall von Shishmaref vor Sturmfluten fungierte. Gleichzeitig hat der Permafrost, auf dem die Ortschaft erbaut worden ist, ebenfalls zu schmelzen begonnen, was die Küste sogar noch verwundbarer für Erosion machr.
Ende Übersetzung]
Beim Betrachten der Bilder in den Zeitungsartikeln fällt auf, dass die Insel relativ hoch ist und damit keine Probleme mit einem steigenden Pegel haben sollte. Trotzdem „verschwindet“ der Strand.
Die Sichtung der grist-Artikel zeigt das wirkliche Problem: Die Insel besteht aus reinem Sand. Laut den Beschreibungen hielt dieser, so lange er ständig gefroren war. Seit es etwas wärmer wurde, ist er jedoch anfälliger geworden. Die Deutsche Nordseeküste kennt solche bedrohten, sandigen Inseln zu Genüge, wie zum Beispiel Sylt welche ohne massive Küstenschutzmaßnahmen schon erheblich kleiner wäre. Allerdings haben die Nordseeküsten im Mittelalter die wirklich gewaltigen Mengen Land verloren. Was dort seit der Neuzeit passiert, ist dagegen fast nichts.
Und auch in dieser Gegend von Alaska ist das Problem nicht neu.
[7] The results show mean erosion rates of −0.12 to −0.08 m/yr in the region from 1950 to 2003. The northern and southern shorelines showed erosion between 1950 and 1980, but slight accretion/stabilization between 1980 and 2003. These changes possibly correlate with Aleutian low anomaly variations that affected the climate in the area of study. On the basis of the predictions of SLR in the Arctic for 2000–2049 and 2050–2100, mean erosion rates may increase to 0.6–1.65 m/yr. This would translate into an approximately 70–1000-m retreat of the shore, depending on its slope, composition, and geomorphologic type. These results help to assess coastal vulnerability and can contribute to regional planning efforts.
[Übersetzung von Chris Frey: Es ergeben sich mittlere Erosionsraten von -0,12 bis -0,08 M pro Jahr in dem Gebiet von 1950 bis 2003. Die Nord- und Südküste zeigten Erosion zwischen 1950 und 1980, jedoch leichte Zunahme/Stabilisierung zwischen 1980 und 2003. Diese Änderungen korrelieren möglicherweise mit geringen Anomalie-Variationen bei den Aleuten, die das Klima im Untersuchungsgebiet beeinflusst haben. Auf der Grundlage der SLR-Vorhersagen in der Arktis für 2000 bis 2049 und 2050 bis 2100, könnten die mittleren Erosionsraten zunehmen auf 0,6 bis 1,65 m pro Jahr. Dies wäre gleichbedeutend mit einer Rückbildung der Küsten um 70 bis 1000 m, abhängig von der Steilheit, der Zusammensetzung und des geomorphologischen Typs. Diese Ergebnisse helfen, die küstennahe Verwundbarkeit abzuschätzen und können bei regionalen Planungen helfen.
Ende Übersetzung]
Es handelt sich demnach um einen für Küstenerosion mehr als sehr anfälligen Küstenstreifen. Bereits kleinste Veränderungen an Klimafaktoren haben einen großen Einfluss. Die Erosion ist in der Studie seit 1950 untersucht, also als ein Problem bekannt. Für die Zeit von 1980 … 2003 wird eine „leichte Zunahme / Stabilisierung“ gemeldet. Als die Bewohner im Jahr 2002 bereits erstmals den Umzug beschlossen, stellte sich die Thematik somit beileibe nicht Klimawandel-bedingt dramatisch verstärkt dar, sondern war ein dort wohl immer schon vorhandener Vorgang, vergleichbar der Deutschen Nordseeküste. Im Kern wird es erst in Klimasimulationen zur wirklichen Zukunfts-Dramatik (gemacht).
Schaut man im Klimaretter.Info Artikel auf das Bild mit der neueren Küsten-Schutzverbauung, wagt man Zweifel, ob sich die simulierte Apokalypse bewahrheiten wird. Das „Alarmbild“ mit der am Strand abgerutschten Hütte stammt jedenfalls bestimmt nicht von diesem neu geschützten Küstenteil. Es ist somit anzunehmen, dass auch dort der Der Mensch mit konkreten Maßnahmen sinnvoll schützen kann. Ob dazu auch die CO2-Vermeidung gehört, bezweifelt der Autor.
Die Stürme werden immer schlimmer
Eine zusätzlich gemeldet Ursache – ständig zunehmende Stürme – bleibt unsicher. Es sind darüber verschiedene Studien zu finden, welche sich im Ergebnis teils widersprechen. Privat ist eine fundierte Analyse aufwendig, da viele der Studien kostenpflichtig sind (man kann nur die Zusammenfassungen kostenfrei lesen), weshalb der Autor darauf verzichtet und anbei nur etwas Information aus Fundstellen listet.
Eine Studie ermittelte, dass Stürme in dieser Gegend bei Kälte zunehmen, also dank Klimawandel schwächer werden müssten:
[6] Geologic data suggest that, in the Chukchi Sea, storm frequency is correlated with colder rather than warmer climatic conditions (Mason and Jordan, 1993; Mason et al., 1996; Mason, 1999). Our data do not therefore support predictions of more frequent or intense coastal storms associated with atmospheric warming for this region.
[Übersetzung von Chris Frey: Geologische Daten zeigen, dass die Sturmhäufigkeit in der Tschuktschen-See korreliert ist mit kälteren und nicht mit wärmeren Klimabedingungen (Mason and Jordan, 1993; Mason et al., 1996; Mason, 1999). Unsere Daten stützen daher nicht Prophezeiungen häufigerer oder stärkerer küstennaher Stürme, die mit der atmosphärischen Erwärmung in diesem Gebiet assoziiert sind.
Ende Übersetzung]
In einer anderen Studie sind die Wellenhöhen seit 1970 rekonstruiert. Beim Betrachten zeigt sich, dass im Kern lediglich im September und davon nur in einer kurzen Spitze so um das Jahr 2012 die Wellenhöhe höher war (um ca. 07 m – „normal“ scheinen ca. 3,5 m). Es erscheint unglaubwürdig, dass wegen dieser im Grund geringfügigen und sehr kurzen Veränderung (so sie wirklich messbar ist) die Insel „verschwindet“:
Bild 14 [15] FIG. 6 Verlauf der Wellenhöhen (H) in der Seegegend Beaufort–Chukchi–Bering (BCB) Seas
In der Studie selbst[15] ist dazu ausgeführt, dass die ermittelte Zunahme der Wellenhöhen (welche sich zwischen den drei untersuchten Gegenden im Jahresverlauf deutlich unterscheidet) nicht aufgrund zunehmender Windstärken (diese nimmt nämlich wieder Erwartung nicht signifikant zu), sondern wohl aufgrund der längeren Wellenlaufzeiten durch die größeren, eisfreien Wasserflächen entsteht. Nimmt die Eisbedeckung wieder zu, ist mit einem Rückgang der Wellenhöhen zu rechnen.
Zusammenfassung Klimawandel-Einfluss
Relativ leicht lässt sich feststellen, dass die gemeldeten Verursacher für die Probleme teils gar nicht (steigender Meerespegel, stärkere Stürme) und wenige anteilig, aber nicht als Hauptursache der berichteten Probleme, verantwortlich sein können. Zudem lässt sich feststellen, dass der aktuelle Klimazustand dort eher einem Klimawandel widerspricht und die einem Klimawandel zugeschriebenen Effekte auch in historischer Zeit viel stärker vorlagen.
Damit bestätigt sich wieder, was der Autor in seinen zwischenzeitlich umfassenden Recherchen zu gemeldeten, Klimawandel-bedingt untergehenden Inseln feststelle: Er fand bisher keine! bei der sich ein anthropogener Klimawandel-Einfluss als Ursache belegen ließe. Was er aber fand, waren durchgängig falsche Datenangaben und „Belegführungen“ durch ungeprüfte Aussagen von Klimaaktivisten.
In aller Regel gilt bei diesen Meldungen: Die typischen „Klimawandel“- Einflüsse liegen bei näherem Hinsehen einfach nicht vor. Man müsste als Beleg einen anderen Klimawandel erfinden. Und diesen gibt es hier: Rückfall in das frühere Klima! Die Inuit wüschen sich dies, nicht wissend (oder nicht wissen wollend), dass es genau das ist, was der Klimawandel – so es ihn gäbe – auch bringen müsste, nämlich Wärme. Denn die gewünschte – angeblich immer schon vorhandene Kälte – erweist sich eher als eine Ausnahme in ihrer historischen Klimageschichte.
Auch Inuit-Kinder mögen es bequem(er)
Das Leben am Ende der Welt und noch dazu am Rande des Polarmeeres gefällt nicht jedem und trotz einer vermeintlich schier endlosen Wüstenei fehlt auch Land an der richtigen Stelle. Das war schon bevor man einen Klimawandel „kannte“ so.
DER SPIEGEL: [4] Denn dass Kivalina (Anm.: Ein Dorf neben Shismaref) umzieht, war eigentlich schon klar, noch bevor der Klimawandel kam und die Sache dringlich machte. Die Landspitze, auf der Kivalina liegt, ist einfach zu klein. Es passen keine neuen Häuser mehr ins Dorf. Seit 15 Jahren reden sie vom Umsiedeln, seit 15 Jahren verhandeln sie mit dem Bundesstaat Alaska über die Kosten.
[5] In addition to erosion, the island village has problems with securing fresh water and space to build, Nayokpuk said. Shishmaref has a young population — the median age is about 20 — and there will be a need for more housing.
“The main problems are a lack of space and the danger we are facing whenever we have a storm“
The ship traffic through the Bering Strait — including fishermen, shipping, and even cruise ships — has impacted the marine wildlife and could be why there are fewer seals and fish around, Eningowuk said.
[Übersetzung von Chris Frey: Zusätzlich zur Erosion hat das Inseldorf Probleme mit Süsswasser, und es gibt kaum Raum zum Bau von Reservoiren, sagte Nayokpuk. Shishmaefs Bevölkerung ist jung – mit einem mittleren Alter von 20 Jahren – und es wird mehr Bedarf für Wohnraum geben. “Die Hauptprobleme sind fehlender Platz dafür und die Gefahr durch Stürme bei uns”.
Der Schiffsverkehr durch die Bering-Straße – einschließlich Fischerboote, Frachtschiffe und sogar Kreuzfahrtschiffe – hat die maritime Flora und Fauna beeinflusst und könnte der Grund dafür sein, dass es weniger Seehunde und Fische gibt, sagte Eningowuk.
[Ende Übersetzung]
Auch Komfort spielt eine Rolle
Vor allem die Jüngeren sehen im Fernsehen, dass es anders wo solchen gibt:
grist[2]: “Our culture is really hard, we’re up here near the Arctic circle, and we enjoy it — it’s what we’re used to,” Eningowuk said. “But our children, the younger generation are the ones who are not too excited about it,” he said, adding that all of his children have moved away from Shishmaref. “Other children are also already looking for other places to live … they’re finding other professions that will keep them in the cities,” Eningowuk said. The internet and television have shown them that there are easier ways to live,
[Übersetzung von Chris Frey: grist [2]: “Unsere Kultur ist wirklich hart. Wir leben hier am Polarkreis, und wir erfreuen uns daran – das ist es, woran wir gewöhnt sind”, sagte Eningowuk. “Aber unsere Kinder, die jüngere Generation sind diejenigen, die darüber nicht so begeistert sind”, sagte er und fügte hinzu, dass alle seine Kinder aus Shishmaref weggezogen sind. “Unsere Kinder halten ebenfalls schon Ausschau nach anderen Orten zum Wohnen … sie finden andere Berufe, die sie in den Städten halten”. Internet und Fernsehen haben ihnen gezeigt, dass es einfachere Lebensweisen gibt.
Ende Übersetujng]
Der Klimawandel wird zunehmend zur Geldquelle
Wenn man Klimaaktivist wird, erschließen sich Möglichkeiten, die sonst undenkbar wären. Es ist nicht erforderlich etwas zu wissen, sondern das „eingetrichterte“ Klima-Alarmwissen weltweit vorzutragen (Anm.: Das gilt auch für Aktivisten von Südseeinseln und in Afrika) – eine Verlockung, welche enorm motiviert:
grist: [2] Esau Sinnok, an 18-year-old climate activist from Shishmaref
Sinnok has traveled around the world to advocate for his Inupiaq Native village and others threatened by climate change in western Alaska. He became an Arctic Youth Ambassador for a program led by the U.S. Interior and State Departments, and is currently a participant in the Sierra Club’s Fresh Tracks program.
In December 2015, Sinnok attended the United Nations COP 21 in Paris, France. At the conference, a global climate treaty was signed by 195 nations in an effort to prevent the worst effects of climate change.
[Übersetzung von Chris Frey: Esau Sinnok, ein 18 Jahre alter Klimaaktivist aus Shishmaref:
Sinnok ist um die Welt gereist, um für sein Eingeborenen-Dorf Inupiaq und andere Ortschaften in Westalaska zu werben, die vom Klimawandel bedroht sind. Er wurde Arctic Youth Ambassador für ein Programm unter Führung des State Department und des Innenministeriums. Gegenwärtig nimmt er am Fresh Tracks program des Sierra-Clubs teil.
Im Dezember 2015 nahm Sinnok an der COP21 in Paris teil. …
Ende Übersetzung]
Und inzwischen helfen auch fürsorglich Individuen, welche das wirklich erforderliche Wissen haben.
DER SPIEGEL: [4] Es ist kein Zufall, dass die Klage aus Kivalina kommt. Einer der Anwälte war im vergangenen Jahr durch Alaska gezogen, auf der Suche nach möglichen Mandanten. Ein Klimaopfer-Casting.
Das Dorf Shishmaref zum Beispiel, etwas südlich von Kivalina, wäre ebenfalls ein guter Kandidat gewesen. In Shishmaref spülten die Stürme schon so viel Land davon, dass ein Haus mittlerweile halb in der Luft hängt, als hätte es jemand über die Klippe gedrückt. Aber Shishmaref wollte nicht klagen. Kivalina schon.
Ende Februar dieses Jahres haben die Stadt Kivalina und der Eskimo-Stamm Kivalina beim Gericht in San Francisco, Kalifornien, eine Klage eingereicht. Angeklagt sind 24 Öl- und Energiefirmen, Multis wie BP, Shell, ExxonMobil oder Chevron oder die American Electric Power Company, einer der größten Stromkonzerne im Land.
Sie blasen, so werfen die Eskimos ihnen vor, Millionen Tonnen CO2 und anderer Treibhausgase jährlich in die Luft, treiben die globale Erwärmung voran, und sie haben versucht, das Ausmaß und die Folgen des Klimawandels zu verharmlosen. Eine Verschwörung nennt das die Klage.
Und nun sollen sie bezahlen. Kivalina verlangt Schadensersatz für die Klimaschäden. 400 Einwohner müssen umgesiedelt, Häuser und Schule neu gebaut, Stromleitungen verlegt, Wasseranschlüsse geschaffen werden. Zwischen 100 und 400 Millionen Dollar dürfte das kosten.
Damit schreitet eine Entwicklung fort, wie sie bereits in [19] und [18]: „Staaten für mehr Klimaschutz verklagen ist cool“ beschrieben wurde.
Ergänzung
Gerade als dieses Manuskript gemailt werden sollte, warf der Autor noch einen Blick zu Klimaretter.Info, der Homepage zur bedenkenlosen Unterstützung der Klimahysterie. Und dort ist ebene eine (natürlich zustimmende) Information dazu erschienen:
Klimaretter.Info 23. August 2016: Klimaseniorinnen verklagen Schweiz
Mehr als 100 Seniorinnen aus der Schweiz wollen ihren Staat verklagen. Grund ist die verfehlte Klimapolitik, die zu einer Zunahme gesundheitsbelastender Wetterextreme führt, berichtet der Zürcher Tages-Anzeiger.
"Klimaschutz per Gericht" entwickelt sich derzeit zum wichtigen Standbein im Kampf gegen Treibhausgase. Mit dem Paris-Vertrag gibt es aller Voraussicht nach bald eine starke völkerrechtliche Grundlage dafür. Erfolgreich waren bereits Privatklagen wegen unterlassenem Klimaschutz gegen Regierungen in den Niederlanden und in Pakistan sowie in mehreren US-Bundesstaaten. Noch nicht entschieden sind die Klagen von elf prominenten Belgiern gegen Bundes- und Landesregierungen sowie die Klage eines Peruaners gegen den Kohlekonzern RWE. Auf den Philippinen geht auch eine Regierungskommission juristisch gegen 47 Weltkonzerne vor.
Und Deutschland rühmt sich, dafür einer der wesentlichen Zahlmeister zu werden
Auf dem VII. Petersberger Klimadialog im Juli hat Frau Merkel mitgeteilt, dass Deutschland eine führende Rolle zum Klimawandel einnehmen will und sie nicht im Entferntesten daran denkt, dazu eine kritische Meinung zu akzeptieren. Auch Frau Hendricks bekannte Klimahysterie wurde von ihr positiv gewürdigt.
Rede von Bundeskanzlerin Merkel zum VII. Petersberger Klimadialog am 5. Juli 2016
(Ganz kurze Auszüge):
Wir als Bundesregierung befassen uns morgen im Kabinett mit dem Gesetzentwurf zur Ratifizierung des Pariser Abkommens. Wir wollen versuchen, den gesamten Prozess noch vor der Klimakonferenz in Marrakesch abzuschließen. Die Ratifikationsurkunde wollen wir anschließend zusammen mit der Europäischen Union und den anderen Mitgliedstaaten übermitteln und damit das klare Signal senden, dass Europa die Ergebnisse von Paris umsetzt und beim Klimaschutz an einem Strang und dann auch noch in eine Richtung zieht.
Nicht nur bei uns, sondern in allen Regionen der Welt gibt es sehr viel Bewegung. Die globale Transformation hat bereits begonnen.
Neben langfristigen Strategien sind natürlich schon ziemlich bald konkrete Klimabeiträge gefragt. Das ist der zweite Punkt, auf den es ankommt, um das Pariser Abkommen mit Leben zu füllen. Es ist sehr erfreulich, dass alle Staaten freiwillige Klimabeiträge geboten haben. Wie der Außenminister schon sagte: Diese reichen aber in der Summe noch nicht aus, um die Zwei-Grad-Obergrenze einzuhalten. Deshalb haben wir sehr darauf gesetzt, dass es alle fünf Jahre eine Revision gibt. Diese Revisionen werden sicher auch schmerzlich werden, weil man sehr gut sehen wird, wie weit wir gekommen sind. Ich habe mir jüngst noch einmal den CO2-Anstieg der weltweiten Emissionen angeschaut. Die Zahlenreihe von 1900 bis in die heutige Zeit sieht wirklich bedrohlich aus.
Ziele sind fein, aber sie müssen auch mit einer vernünftigen Finanzierung unterlegt werden. Das ist der dritte Aspekt. Das Abkommen nimmt uns in die Pflicht, Finanzflüsse mit einer emissionsarmen, klimaschonenden Entwicklung in Einklang zu bringen.
Ausgangspunkt ist das, was von der Konferenz in Kopenhagen positiv übrig geblieben ist, nämlich die Zusage, aus öffentlichen und privaten Quellen ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar für ärmere Staaten bereitzustellen.
Ich will hier noch einmal sagen: Ich halte das für einen richtigen Ansatz. Ein Kohlenstoffpreis lenkt Investitionen in kohlenstoffarme Infrastrukturen, Technologien und Produkte. Ein solcher Preis sorgt dafür, dass Emissionen dort reduziert werden, wo dies besonders kosteneffizient möglich ist. Zudem werden öffentliche Einnahmen gewonnen, die für die Klimafinanzierung sowohl im In- als auch im Ausland verwendet werden können.
Es ist nicht übertrieben zu sagen: Klimaschutz ist nicht mehr und nicht weniger als eine Frage des Überlebens. Lassen Sie uns deshalb das Klimaabkommen mit Leben erfüllen.
Wer beliebig Geld (seiner Steuerzahler) verschenkt, ist sicher rund um die Welt allseits beliebt. Ob man deshalb geachtet wird, steht auf einem anderen Blatt. Aber um einmal einen gut dotierten und mit viel Ehre verbundenen Posten in einem internationalen Gremium zu erlangen, wird es wohl reichen.
Was dies (hier für die „klimaneutralen Energien“) bedeutet, hat Fred F. Mueller auf EIKE jüngst beschrieben:
Rechts überholt und elegant geschnitten: Die Vertreter der „erneuerbaren“ als betrogene Betrüger
Fazit
So lange kritisches Denken beim Klimawandel nicht akzeptiert wird, wird die Klimahysterie so weiter gehen und sich eher noch beschleunigen. Und den Deutschen Steuerzahler wird es viel Geld kosten, welches ohne den geringsten Klimanutzen die Taschen reicher Banker (wie es Frau Merkel in der „Petersberger“ Erklärung extra begrüßt) und reicher Potentaten füllt.
Dafür, dass sich das nicht ändert (und die Fördergeld-Quellen erhalten bleiben), sorgen Klimaberater wie Prof. C. Kemfert, welche mit ihrer Homepage-Information regelmäßig belegen, dass überhaupt kein Interesse besteht, klimaalarmistische Meldung vor der Publikation zu hinterfragen und auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen[17].
Nachtrag Sichtung untergehender Inseln
Anbei eine Listung bisheriger Untersuchungen über aufgrund des Klimawandels angeblich unter gehender Inseln:
Stuttgarter Nachrichten 07. Juli 2016: Eine Südseeinsel trotzt dem Untergang
EIKE 11.07.2016: Florida Keys: Ein Paradies geht unter – wegen des Klimawandels?
EIKE 28.07.2016: Löst sich das Rätsel versinkender Inseln? Dokumentarfilm Sandraub – das Ende der Strände
EIKE 14.05.2016: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist
EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2
EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
DONNER + Doria, 12.Dez. 2012: Inseln, die einfach nicht untergehen wollen
Anlage Tidenpegel
Hinweis: Die Nummern beziehen sich auf die zugefügte Stationskennzeichnung in Bild 1
Bild Messstelle Adak Alaska (Nr. 5)
Bild Messstelle Nome Alaska (Nr. 2)
Bild Messstelle Ratmanova Russland (Nr. 1)
Bild Messstelle Netten Russland (Nr. 3)
Bild Messstelle Providenia Russland (Nr. 4)
Bild Messstelle Prudhoe Bay Alaska (Nr. 6)
Bild Messstelle Anchorage Alaska (Nr. 7)
Quellen
[1] Berliner Zeitung 18.08.2016: Klimawandel : Inseldorf in Alaska flieht komplett aufs Festland
http://www.berliner-zeitung.de/panorama/klimawandel–inseldorf-in-alaska-flieht-komplett-aufs-festland-24608070
[2] grist Aug 15, 2016: Stay or go? Alaska Native community votes on a difficult decision
http://grist.org/climate-energy/stay-or-go-alaska-native-community-faces-difficult-decision/
[3] Kronen Zeitung 18.08.2016: Wegen Klimawandel Im US- Staat Alaska hat ein 600- Seelen- Dorf per Volksentscheid einen Komplettumzug von einer Insel aufs Festland beschlossen.
http://www.krone.at/welt/alaska-ganzes-inseldorf-flieht-aufs-festland-wegen-klimawandel-story-525277
[4] DER SPIEGEL 09.06.2008: KLIMAWANDEL Ein Dorf verklagt die Welt
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-57359766.html
[5] peninsula CLARION July 21, 2002: Shishmaref residents vote to move village
http://peninsulaclarion.com/stories/072102/ala_072102alapm0020001.shtml#.V7XUGYVOKP5
[6] Mason, O.K., J.W. Jordan, and L. Plug, 1995. Late Holocene storm and sea level history in the southern Chukchi Sea.
[7] Yuri Gorokhovich and Anthony Leiserowiz: Historical and Future Coastal Changes in Northwest Alaska (doi: 10.2112/JCOASTRES-D-11-00031.1)
[8] kaltesonne 27. Oktober 2013: Klimaerwärmung in China, Alaska und Kanada verzweifelt gesucht
http://www.kaltesonne.de/klimaerwarmung-in-china-alaska-und-kanada-verzweifelt-gesucht/
[9] Benjamin F. Clegg at al. October 21, 2011: Nonlinear response of summer temperature to Holocene insolation forcing in Alaska
[10] Yeo, S., Kim, K., Yeh, S. et al. Clim Dyn (2014) 42: 2423. doi:10.1007/s00382-013-2042-z Recent climate variation in the Bering and Chukchi Seas and its linkages to large-scale circulation in the Pacific
http://link.springer.com/article/10.1007/s00382-013-2042-z
[11] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-3-die-marshall-inselgruppe-kein-beispiel-fuer-einen-untergang/
[12] Klimaretter.Info 20.08.2016: Alaska: Ein Dorf flieht vor dem Klimawandel
http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/21767-alaska-ein-dorf-flieht-vor-dem-klimawandel
[13] Can. J. Earth Sci. 45: 1377–1397 (2008) J.L. McKay at al.: Holocene fluctuations in Arctic sea-ice cover: dinocyst-based recon structions for the eastern Chukchi Sea
[14] Muyin Wang, James E. Overland, Phyllis Stabeno, 2012: Future climate of the Ber ing and Chukc hi Seas projected by global climate models
[15] XIAOLAN L. WANG,YANG FENG, AND VAL R. SWAIL. Mai 2015: Historical Changes in the Beaufort–Chukchi–Bering Seas Surface Winds and Waves, 1971–2013
[16] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-problematik-der-temperaturrekonstruktion-eine-beispielhafte-sichtung-dazu-anhand-des-projektes-pages-2k/
[17] EIKE 23.07.2016: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung
Kritik an der Berichterstattung des Portals Klimaretter.Info
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-unterschied-in-der-klimawandel-berichterstattung/
[18] EIKE 15.06.2016: Staaten für mehr Klimaschutz verklagen ist cool
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/staaten-fuer-mehr-klimaschutz-verklagen-ist-cool/
[19] EIKE 21.08.2015: Die Ökokirche beginnt zuzuschlagen Eine Klimastiftung verklagt den Staat wegen zu wenig Klimaschutz – und gewinnt
www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-oekokirche-beginnt-zuzuschlagen-eine-klimastiftung-verklagt-den-staat-wegen-zu-wenig-klimaschutz-und-gewinnt/
[20] Listung EIKE 11.07.2016: Florida Keys: Ein Paradies geht unter – wegen des Klimawandels?
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/florida-keys-ein-paradies-geht-unter-wegen-des-klimawandels/
EIKE 28.07.2016: Löst sich das Rätsel versinkender Inseln? Dokumentarfilm Sandraub – das Ende der Strände
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/loest-sich-das-raetsel-versinkender-inseln-dokumentarfilm-sandraub-das-ende-der-straende/
EIKE 14.05.2016: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/schon-fuenf-salomonen-inseln-sind-durch-den-klimawandel-versunken-obwohl-der-pegel-dort-nicht-gestiegen-ist/
EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-3-die-marshall-inselgruppe-kein-beispiel-fuer-einen-untergang/
EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-2/
EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-der-reiche-westen-wirklich-an-den-inselfluechtlingen-schuld-weil-er-co2-emittiert-teil1-die-malediven/
Stuttgarter Nachrichten 07. Juli 2016: Eine Südseeinsel trotzt dem Untergang
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.klimawandel-eine-suedseeinsel-trotzt-dem-untergang.ed9f28a3-6591-4eb1-98dd-db6218069cc0.html
[21] DONNER + Doria, 12.Dez. 2012: Inseln, die einfach nicht untergehen wollen
http://donnerunddoria.welt.de/2012/12/12/inseln-die-einfach-nicht-untergehen-wollen/
[22] EIKE 31.07.2015: Fakten zu Gletscherschwund und Co. – und wie Ideologie unsere Natur zerstört
http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/fakten-zu-gletscherschwund-und-co-und-wie-ideologie-unsere-natur-zerstoert/
Update vom 29. 08 2016, Bilder 4 und 5 sind neu, incl. der zugehörige Text
Helmut Kuntz
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Ordowski, #145
„Wann strahlt denn ein Körper genauso viel Energie ab, wie eingestrahlt?“
Im Strahlungsgleichgewicht, trifft für die Erdoberfläche aber nicht zu. Das ist ja einer meiner Kritikpunkte an Ihrem Beitrag.
„Haben Sie schon etwas von spezifischer Wärme gehört?“
Sicher, ich bin Physiker.
„Wie groß müßte denn die Energiemenge sein,um die riesigen Wassermassen um nur 1 Grad C zu erwärmen?“
Rund 4200 J pro kg Wasser.
„Und wie groß müßte die Energiemenge sein, um dieses Wasser auf Ihre berechnete Temperatur zu bringen?“
Da können Sie ja mit der Zahl oben selber ausrechnen.
Aber wir sprechen von den Bedingungen, die für langfristige Temperaturkonstanz um einen durch die physikalischen Randbedingungen determinierten Temperaturmittelwert erfüllen. Dies ist dann gegeben, wenn die Summe der in das System über eine gegebene Zeitspanne einfließenden Energien gleich ist wie die gleichzeitig abgegebenen Energien. Ist Ihnen das klar?
Wie ich Ihnen schon vorgerechnet haben, leistet Ihre Vorstellung diese Bedingung nicht. Die Energiemenge im Wasser (und Erdboden) bestimmt natürlich maßgeblich die Temperatur dieser Reservoire und die Temperatur bestimmt maßgeblich die Energieabgabe dieser Reservoire durch Abstrahlung, Wärmeströmung etc.. Langfristig bleibt die Energiemenge in den Reservoiren konstant, wenn die Temperatur ebenfalls konstant ist bzw. es wird langfristig genauso viel aus dem Reservoir entnommen wie eingespeist wird. Da also der Nettoaustauschbetrag also Null ist, wird die absolute Energiemenge im Reservoir für Ihre Fragestellung nicht benötigt. Die Wärmeströme aus und in die Reservoire bestimmen maßgeblich die Form der Temperaturkurve (z.B., warum es ohne Sonne nachts nicht -270 °C kalt wird). Aber das absolute Niveau dieser Kurve erklären sie alleine nicht! Ich hatte Ihnen ja schon an Ihren Kochtopf erklärt, daß Sie sich klar machen müssen, daß die Leistungsverluste – und damit die Gesamtbilanz – davon abhängen, wie hoch die Temperatur (absolut) ist. Sie haben bislang nur den Leistungseintrag durch die Sonneneinstrahlung betrachtet, aber dies ist nur ein Teil der Bilanz und damit unvollständig.
Lieber Herr keks, #146
„Gibt es über Wasser keine Leitung/Konvektion und keine Latenzwärmeverluste der Oberfläche?“
Natürlich gibt es die, und zusätzlich die thermische Abstrahlung des Wassers. Aber Herr Ordowski scheint auf alle diese Energieflüsse verzichten zu wollen.
@Gerald Pesch #132
sie fragen:
„Wieviel Wärme geht durch diese 3 kg/s verloren im Verhältnis zum konvektiven und advektiven Wärmetransport in der Troposphäre?“
Durch konvektiven und advektiven Wärmetransport in der Troposphäre geht dem System Erde keine „Wärme“ besser Energie verloren.
Durch diese Prozesse wird Entropie innerhalb des Systems transportiert und erzeugt (z.B. durch Reibung) und Energie transportiert.
Durch den Wasserstoff exportiert das System Erde Entropie und Energie genau wie durch Strahlung, weil diese Flüsse über die offene Systemgrenze gehen.
Weder advektiver noch konvektiver Wärmetransport in der Troposphäre transportieren Energie oder Entropie über die offene Systemgrenze der Erde.
@dr. paul #133
sie fragen:
„wie wirkt sich Ihr behauptetes „offenes“ System auf die sog. CO2-Teibhaushypothese aus?“
Die Tatsache, dass die Erde ein offenes System (Austausch von Energie und Materie) mit einer Energiequelle der Sonne ist, wirkt sich nicht auf die Treibhaushypothese aus, da die ja davon ausgeht.
Diese Tatsache wirkt sich aber auf die Gegenargumente mit dem 2. Hauptsatz aus die hier im Konmentarbereich vorgetragen wurden.
In einem offenen oder auch geschlossenen System mit Energiequelle können selbstverständlich kältere Objekte wärmere Objekte auf eine höhere Temperatur bringen. Einfaches Beispiel ist ein kälterer Teppich den sie bei konstanter Heizleistung mit einer elektrische Fußbodenheizung auf den Fußboden legen. Dann sorgt der kältere Teppich dafür, dass mit der Zeit nachdem sich der Teppich erwärmt hat die stationäre Oberflächentemperatur des Fußbodens höher wird.
An diesem Beispiel kann man sehen, ob man die Erde nun als geschlossenes System oder offenes System betrachtet ist egal der 2. Hauptsatz verbietet solche Prozesse nicht.
Jedoch ist es eben eine experimentell beobachtete Tatsache, dass die Erde ein offenes System ist und kein Geschlossenes. Und wenn man es schon weiß kann man es auch korrekt bezeichnen.
Man kann also festhalten, dass die Treibhaushypothese nicht gegen den 2. Hauptsatz verstößt. Sie ist aber deshalb noch lange nicht richtig.
#144: NicoBaecker sagt:
„Bei Wasser hängt die Albedo vom Einfallswinkel ab, je senkrechter der Einfall, desto geringer die Albedo (wiki Wasserfläche, Neigungswinkel > 45°: 5%, > 10°: 22%) . Nehmen wir mal den Extremfall Albedo an,
also alles Sonnenlicht absorbiert und maximale
Sonneneinstrahlung bei senkrechter Sonne und
ohne Absorption durch Luft und Wolken, so hat
mal die obige Gleichung: K = S= 1367 W/2, macht
über die Gleichung K=F eine Temperatur von 125
°C, wenn man einen Emissionsgrad von Wasser =
96% einsetzt.“
Verstehe ich nicht.
Gibt es über Wasser keine Leitung/Konvektion und keine Latenzwärmeverluste der Oberfläche?
@144 Nico Baecker
Eigentlich sollten Sie schon lange selber merken, was bei Ihren Berechnungen falsch läuft.
Wann strahlt denn ein Körper genauso viel Energie ab, wie eingestrahlt?
Haben Sie schon etwas von spezifischer Wärme gehört?
Wie groß müßte denn die Energiemenge sein,um die riesigen Wassermassen um nur 1 Grad C zu erwärmen?
Und wie groß müßte die Energiemenge sein, um dieses Wasser auf Ihre berechnete Temperatur zu bringen?
Ich glaube, Sie sollten die Physik doch genauer studieren!
Mit freundlichen Grüßen
Eugen Ordowski
Lieber Herr keks, #140
„Können Sie Ihre Rechnung mal „über Wasser“ machen? 75% der Erdoberfläche …“
Sie müssen nur #120 lesen. Bei Wasser hängt die Albedo vom Einfallswinkel ab, je senkrechter der Einfall, desto geringer die Albedo (wiki Wasserfläche, Neigungswinkel > 45°: 5%, > 10°: 22%) . Nehmen wir mal den Extremfall Albedo an,
also alles Sonnenlicht absorbiert und maximale
Sonneneinstrahlung bei senkrechter Sonne und
ohne Absorption durch Luft und Wolken, so hat
mal die obige Gleichung: K = S= 1367 W/2, macht
über die Gleichung K=F eine Temperatur von 125
°C, wenn man einen Emissionsgrad von Wasser =
96% einsetzt. Diese Temperatur steht im Widerspruch zu den Beobachtungen, was kaum überraschend ist, denn Herr Ordowski Ansatz
K=F ist ja falsch.
#142:Hallo Herr Eugen Ordowski, wir leben in einer merkwürdigen Welt, sicher auch geschuldet der elektronischen Informationsrevolution; ich meide bewusst das Wort Digitalisierung,
manche sagen ja „Wissensgesellschaft“ was falsch ist, weil der „Datenmüll“ es schwer macht, die Wahrheit schnell zu finden.
Und das Paradoxon ist nun mal die Anziehungskraft des „Widersprüchlichen“, die Fantasiewelt, Hollywood, na klar gibt es diese Aliens.
Der Wunschtraum wird für viele wichtiger als die Realität, zu der komischerweise auch Angst und Depression gehört. „Gefühle“ werden ja heute immer gelobt, nicht der Verstand, leider auch durch den Feminismus, eher unfriedlich.
Das ist aber alles keine Entschuldigung für die Herrschenden.
Und deshalb wünsche ich der AfD morgen in Berlin und Niedersachsenviel Erfolg.
mfG
@141 Dr. Paul
Hallo, Herr Dr. Paul,
die ganze Theorie vom „Treibhauseffekt“ ist ja nur durch einen banalen, ja schon peinlichen, Denk-u. Rechenfehler entstanden.
Dieses können sich die ganzen „Klimahysteriker“
u. auch sehr viele „Skeptiker“ nicht vorstellen, geschweige denn, eingestehen.
(Obwohl man kein Wissenschaftler sein muß, um das zu sehen.)
Nein, das kann nicht sein, so blöd ist doch keiner, höre ich bei meinen Diskussionen immer wieder.
Doch, doch, so blöde ist die Menschheit.
MfG
Eugen Ordowski
#139:Lieber NicoBaecker Danke, die berechneten Strahlungsgleichgewichtstemperaturen zeigen doch wirklich perfekt, dass es da keinen Platz mehr gibt für einen zusätzlichen CO2-Treibhauseffekt, dann müsste es ja ja noch viel heißer werden!
Im Gegenteil, irgend etwas muss da mächtig KÜHLEN.
Das ist die Konvektion, lieber Herr Baecker, deshalb gibt es diese Strahlungsgleichgewichtstemperaturen nicht und die Erdoberfläche teilt sich die absorbierte Rückstrahlung auf 24 Stunden auf.
Ein bischen mehr Mühe müssen Sie sich schon nehmen.
mfG
#139: NicoBaecker sagt:
„Ihnen ist hoffentlich klar, daß die absorbierte Sonnenstrahlung im gleichen Maß über einen Tag auch wieder abgestrhlt werden muß.“
Können Sie Ihre Rechnung mal „über Wasser“ machen?
75% der Erdoberfläche …
Lieber Herr Ordowski, #136
nur zur ergänzung, wenn ich Ihre Werte einsetze, bekomme ich folgende Strahlungsgleichgewichtstemperaturen:
1200 W/m2 bei Albebo 0,35: 69,3 °C
683,75 W/m2 bei Albebo 0,12: 47,8 °C
„Was versuchen Sie jetzt noc“h über eine falsche Berechnung der Wärmeflüsse zu beweisen?“
Wo soll da was falsch sein?
Ihnen ist hoffentlich klar, daß die absorbierte Sonnenstrahlung im gleichen Maß über einen Tag auch wieder abgestrhlt werden muß. Diese notwendige Randbedingung aufgrund des Energieerhaltungssatzes habe Sie noch gar nicht bewiesen. Und wenn Sie es angehen würden, so zeigte es sich, daß Ihre Vorstellungen falsch sind, da Sie die physikalische Situation nicht korrekt beschreiben.
Ich habe Ihnen oben gezeigt, was erforderlich ist. Z.B. müssen zur „Rettung“ Ihres Modells unmöglich große tagesperiodische Wärmeströme in und aus dem Boden gefordert werden. Wenn Sie dies nicht verstehen, müssen Sie fragen.
Lieber Herr Ordowski, #136
„Wie hoch sind denn die Tageshöchsttemperaturen,
z.B. in den Wüsten?
Albedo ca 0.35, bei einer Sonneneinstrahlung von ca 1.000 bis 1.200 W/m2?“
Ja, aber ich bin da schon weiter als Sie. Die Werte, die Sie für dies spezeillen Bedingungen bekommen, sind plausibel, der Punkt ist daß dies Ihre Behauptung nicht beweist. Denn dieser Wert ist ja nur punktuell richtig.
a) die gesamte Temperaturkurve können Sie damit nicht korrekt berechnen, die Nachttemperaturen ergeben nach Ihrer Methode Weltraumkälte
b) Ihre Energiebilanz ist falsch und verletzt den Energieerhaltungssatz
Wegen a) und b) ist Ihre Methode unzutreffend (es gäbe noch andere Widersprüche) und damit Ihre Schlußfolgerung falsch.
@Nico Baecker #126
Zitat:
—–
Klar, aber es ist trotzdem usus, diesen Beitrag auch dazu zu zählen, das erwähnten Sie ja selber. Der Begriff „Gegenstrahlung“ beschreibt daher nicht korrekt den langwelligen Strahlungsbetrag, der zum Boden geht. Ist aber auch nicht richtig wichtig.
—–
Doch, natürlich ist es wichtig, wenn man die Wirksamkeit der Abstrahlungsminderung durch CO2 diskutiert
@120 NicoBaecker
Hallo, Herr Baecker,
vielleicht lesen Sie das noch.
Schauen Sie, Sie haben ganz richtig erkannt, dass auf der Tagseite die Sonnenstrahlleistung
s/2 beträgt . Also 683,75 W/m2.
Was versuchen Sie jetzt noch über eine falsche Berechnung der Wärmeflüsse zu beweisen?
Rechnen Sie doch ganz einfach.
Die Formeln sind Ihnen ja bekannt.
Wie hoch sind denn die Tageshöchsttemperaturen,
z.B. in den Wüsten?
Albedo ca 0.35, bei einer Sonneneinstrahlung von ca 1.000 bis 1.200 W/m2?
Oder, Erde ohne Atmosphäre ?
s/2 = 683,75 W/m2
Albedo = 0.12
Sie sehen, kein Platz für einen „Treibhauseffekt “
Und Nachts?
Dazu habe ich hier schon alles gesagt.
Wird sicherlich auch für Sie kein Problem sein, festzustellen , dass es diesen Effekt auch nachts nicht gibt.
Und Sie sehen auch, dass die Bedingung:
zugeführte Energiemenge in 24 Std = abgeführte Energiemenge in 24 Std,
exakt stimmt!
Mit freundlichen Grüßen
Eugen Ordowski
#66. #74: Werner Holtz sagt:
4pi*(1 – eta)*e(s)*sigma*T(s,avg)^4 = pi*S*(1 – a)
T(s,avg) = [(1 – a)/(1 – eta)]^0,25 * [S/(4*e(s)*sigma)]^0,25 = [(1 – a)/(1 – eta)]^0,25 * 281K
Die simple Anwendung der Energiebilanz-Erhaltung reicht aus. Die Werte sind: S = 1361 W/m^2, e(s) = 0,96, a = 0,296 und eta = 0,3636.“
Lieber Herr Holtz,
Ihre Gleichung suggeriert, dass man durch simple Anwendung einer Strahlungsbilanz die Oberflächentemperatur der Erde berechnen kann. Ihre Gleichung lässt sich umformen für e(s) = 1:
sigma*T(a,avg)^4 = S*(1-a)/4.
Diese Gleichung besagt dass die von der Erde absorbierte solare Strahlung gleich der an der Obergrenze der Atmosphäre emittierten IR-Strahlung mit der Temperatur T(a,avg) ist. Leider ist T(s,avg) verschwunden. Formal lässt sich T(s,avg) über eine „Lapse rate cl“ in die Gleichung schmuggeln:
T(s,avg) = T(a,avg) + cl*H
wobei H die Abstrahlungshöhe ist. cl lässt sich aber nicht mit Strahlungstransfer-Rechnungen ermitteln. Außerdem hängt H von der Wellenlänge der IR-Strahlung ab. Im IR-Fenster der Erde ist H=0, in Wellenlängenbereichen, in denen die Absorption von H2O überwiegt ist sie niedriger als in den Bereichen der CO2-Absorptionslinien. Der meridionale Energietransport in der Atmosphäre wird auch vernachlässigt. So einfach geht’s nicht.
#131: Günter Heß sagt:
„“Die Erde samt Atmosphäre ist ein „geschlossenes System““
Das ist falsch. “
Mein Gott, nein.
Es fallen auch ein paar Meteoriten pro Tag auf die Erde.
Das spielt in der thermodynamischen Betrachtung keine Rolle.
Oder hat irgend ein Treibhauskünstler schon mal den Einfluß der Meteoriten auf den Energieinhalt des Systems und die dadurch implizierte Änderung des sog. „Forzings“ errechnet?
#131: Lieber Herr 2.HS-Leugner(#86) und „Treibhaus-Vertreter“ Günter Heß,
wie wirkt sich Ihr behauptetes „offenes“ System auf die sog. CO2-Teibhaushypothese aus?
Nur das ist hier wichtig.
Denn die kostet den einfachen Bürger real viel viel Geld!!!
#131: Günter Heß sagt:
am Freitag, 09.09.2016, 05:14
@Besso Keks #113
sie schreiben:
„Die Erde samz Atmosphäre ist ein „geschlossenes System““
Das ist falsch.
Die Erde verliert zum Beispiel 3 kg Wasserstoff pro Sekunde ans Weltall und ist deshalb ein offenes System.
Das man die Erde in guter Näherung als geschlossenes System betrachten kann ändert daran nichts.
Herr Holz hat Recht indem er darauf hinweist dass natürliche Systeme offen sind.
##############################################,
Das ist Haarspalterei. Wieviel Wärme geht durch diese 3 kg/s verloren im Verhältnis zum konvektiven und advektiven Wärmetransport in der Troposphäre? Bemerkungen dass die Erde ein offenes System sei, wegen 3 kg H/s sind so wenig seriös wie das „Argument“ der Klimaalarmisten dass die CO2 Banden ja niemals gesättigt sind – wobei diese ja nur noch über die unbedeutenden Flankenintegrale überhaupt noch wirksam werden können. Für den Wärmehaushalt der Erde spielt der flüchtige Wasserstoff überhaupt keine Rolle und schon gar nicht als Argument den 2. HS vergewaltigen zu dürfen – im Namen der Klimakirche….
@Besso Keks #113
sie schreiben:
„Die Erde samz Atmosphäre ist ein „geschlossenes System““
Das ist falsch.
Die Erde verliert zum Beispiel 3 kg Wasserstoff pro Sekunde ans Weltall und ist deshalb ein offenes System.
Das man die Erde in guter Näherung als geschlossenes System betrachten kann ändert daran nichts.
Herr Holz hat Recht indem er darauf hinweist dass natürliche Systeme offen sind.
#95: besso keks sagte am Mittwoch, 07.09.2016, 15:23:
=== Zitat ===
#83: Marvin Müller sagt:
„Ein einfaches, anschauliches, leicht nachzuvollziehendes Experiment und alles was Ihnen einfällt, ist das? Haben Sie es sich überhaupt mal angesehen? Irgendwas gesehen, was die Schlußfolgerung falsch aussehen läßt?“
Die AGW-Bande ist komplett am Überschnappen:
jetzt macht der Eiswürfel neben der Kaffeetasse diese wärmer
=== Zitat Ende ===
Sie haben sich das Experiment also nicht angesehen oder nichts verstanden. Lesen Sie doch einfach mal den Kommentar von Herrn Pesch. Dort sehen Sie (könnten Sie lesen), dass das Eis ein Absinken der Temperatur bewirkt, genau wie man es auch erwartet.
#124: Werner Holtz jetzt übertreiben Sie mal nicht. Für Klima und globale physikalische Thermodynamik rechnet kein Mensch mit einem offenen System sondern mit einem geschlossenen System OHNE materiellen Austausch.
Also perfekte Vakuum-Isolierung!
Es geht hier weder CO2 noch H2O verloren.
Ohne Strahlungsaustausch wäre es imho ein „abgeschlossenes System“.
mfG
#124: Werner Holtz sagt:
„Zitat: Die Erde samz Atmosphäre ist ein „geschlossenes System“.
So ein Unsinn. Hier hat der Herr Heß recht.“
Vor allem Unsinn…
Mannohmann!
Herr Holtz, Sie sind disqualifiziert.
Selbstverständlich ist das System Erde/Atmophäre ein „geschlossenes System“ im Sinn der Thermodynamik.
Die Thermodynamik kennt:
-Offene (Austausch von Energie und Materie)
-Geschlossene (Austausch von Energie) und
-Abgeschlossene (Kein Austausch)
Systeme.
Kann man zur Not auch auf Wikiblödia nachlesen.
Was ist hier los?
Verbreitet sich das Deppenvirus jetzt über das Internet?
Lieber Herr Pesch, #119
am Beispiel des Kühlschranks habe ich Ihnen nur gezeigt, daß Ihre Übertragung des 2. HS auf die Atmosphäre falsch ist, indem Sie die die Systemgrenze bzw. das System nicht festlegen.
Was ist denn das System bei Ihnen: die Erde als Ganzes oder der Boden alleine? Wenn es die Erde als Ganzes ist, was ist dann ihre Temperatur und kann sich diese – wenn es sie denn gibt – alleine durch zunehmende Treibhausgase ändern?
Wenn es der Boden ist, so frage ich Sie, wie Sie darauf kommen, daß dieser sich mit zunehmenden Treibhausgasen „von selbst“ erwärmen würde.
Lieber Herr Holtz, #122
„Zitat: … der davon zum Boden gelangt doch zu recht zur Gegenstrahlung zu zählen, wenn man Gegenstrahlung = thermische Strahlung aus der Atmosphäre zum Boden definiert.
Der Prozess findet als Erster statt (hier hat die Oberfläche noch keine Sonnen-Strahlung erhalten), damit ist es keine Gegenstrahlung, sondern zählt zum primären Strahlungseingang auf die Oberfläche.“
Klar, aber es ist trotzdem usus, diesen Beitrag auch dazu zu zählen, das erwähnten Sie ja selber. Der Begriff „Gegenstrahlung“ beschreibt daher nicht korrekt den langwelligen Strahlungsbetrag, der zum Boden geht. Ist aber auch nicht richtig wichtig.
Lieber Herr Pesch, #119
ich hatte Ihnen schon mehrfach mitgeteilt, daß Thieme fehlerhaft ist, da seine Erklärung dem Stefan-Boltzmann-Gesetz widerspricht. Daß ich Thiemes Arbeit gelesen und verstanden habe, dürfen Sie daher vorausssetzen. Also bitte Sie sind dran, Ihre Lesekompetenz an meinen Kommentaren unter Beweis zu stellen.
#113: besso keks sagt:
Zitat: Die Erde samz Atmosphäre ist ein „geschlossenes System“.
So ein Unsinn. Hier hat der Herr Heß recht. Die Erde als Gesamt-System aus Erd-Körper und Erd-Atmosphäre ist ein offenes System. Es findet sowohl ein Stoff- und auch Energieaustausch mit dem Weltraum statt. Da der Stoff-Austausch der Erde mit dem Weltall relativ gering ist, kann man von einem quasi-geschlossenen System sprechen. Alle natürlichen Systeme, sind offene Systeme – Herr von und zu.
Mfg
Werner Holtz
@Nico Bäcker #116
Zitat:
—–
Verstehe ich nicht. Wenn diese direkt in der Atmosphäre absorbierte Sonnenenergie in langwellige Strahlung umgewandelt wird, dann ist der Anteil, der davon zum Boden gelangt doch zu recht zur Gegenstrahlung zu zählen, wenn man Gegenstrahlung = thermische Strahlung aus der Atmosphäre zum Boden definiert.
—–
Zum einen dreht es sich ja bereits um langwellige Strahlung, die von der Sonne kommt, wenn ich den obigen Kommentar richtig verstanden habe, muß also nicht umgewandelt werden, dann ist sie nicht teil der „Gegenstraglung“, sondern Teil der Sonnenstrahlung, nur eben nicht im Bereich „sichtbares Licht“, sondern im Bereich „langwellige Solarstrahlung“ – also eigentlich Teil der TSI, der dem herkömmlichen Wert eigentlich erhöhen müsste.
#116: NicoBaecker sagt:
Zitat: … der davon zum Boden gelangt doch zu recht zur Gegenstrahlung zu zählen, wenn man Gegenstrahlung = thermische Strahlung aus der Atmosphäre zum Boden definiert.
Der Prozess findet als Erster statt (hier hat die Oberfläche noch keine Sonnen-Strahlung erhalten), damit ist es keine Gegenstrahlung, sondern zählt zum primären Strahlungseingang auf die Oberfläche.
Mfg
Werner Holtz
#114: NicoBaecker sagt:
“
Lieber Herr Pesch, #94
„In dem Postulat der „Gegenstrahlung“ wird ja die Strahlungsquelle selbst (der Erdboden) durch die „Gegenstrahlung“ wärmer – also ein sich selbst erwärmendes System.“
Der Erdboden erwärmt sich dann aber auch nicht „sich selbst“…
Ein sich erwärmendes Teilsystem (Erdboden im System Erde) ist hingegen thermodynamisch nicht ausgeschlossen. Beispiel: die Abwämrmeeinheit eines Kühlschranks. Dieses Teilsystem erwärmt sich auch bei gleicher Leistungseinspeisung je effektiver die Kühleinheit ist.“
Jetzt dreht auch zumindest ein Teil des Baecker-Teams durch.
Bei den AGW-Faschisten ist anscheinend eine Seuche ausgebrochen…
Läßt ja hoffen…
Lieber Herr Ordowski, #117
Ich habe mal selber ein paar Überschlagsrechnungen gemacht. Nehmen wir mal ganz simpel an, der Boden würde die Strahlung K von der Sonnenstrahlung absorbieren und entsprechend seiner Temperatur T und Emissionsgrad e die Strahlungsleistung F = e*sigma*T hoch 4 abstrahlen. Dann gäbe es noch einen periodischen Leistungsfluß aus und in den Boden B. Wenn andere Flüsse fehlen, so muß gelten: K-F = B für jeden Zeitpunkt. Nehmen wir mal den Äquator zu mittag und wolkenfrei, dann ist K typischerweise 1100 W/m2, und bei einer Temperatur von 25 °C liegt F bei rund 430 W/m2. In den Boden geht also B = 1160-430 = 730 W/m2. In der Nacht sei die Temperatur 15 °C (F= 375W/m2) und K =0. Dann ist B = -375 W/m2. Nun können Sie sich mal überlegen, ob solche hohen Wärmeleitungsströme in und aus den Boden (fest oder flüssig) überhaupt auf unserer Erde stattfinden können…
Der Wärmeleistungsstrom B ist gegeben durch -Wärmeleitfähigkeit*Temperaturgradient des Bodens.
#114: NicoBaecker sagt:
am Donnerstag, 08.09.2016, 12:56
Lieber Herr Pesch, #94
„In dem Postulat der „Gegenstrahlung“ wird ja die Strahlungsquelle selbst (der Erdboden) durch die „Gegenstrahlung“ wärmer – also ein sich selbst erwärmendes System.“
Der Erdboden erwärmt sich dann aber auch nicht „sich selbst“…
Ein sich erwärmendes Teilsystem (Erdboden im System Erde) ist hingegen thermodynamisch nicht ausgeschlossen. Beispiel: die Abwämrmeeinheit eines Kühlschranks. Dieses Teilsystem erwärmt sich auch bei gleicher Leistungseinspeisung je effektiver die Kühleinheit ist.
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Das mit dem Perpetuum mobile der 2. Art und der „Gegenstrahlung“ hatten wir doch schon; schon vergessen? Thieme, Lesekompetenz und so…
Und was den Kühlschrank angeht, nur mal den Stecker ziehen (Compensation, Gerlich, Clausius..Lesekompetenz Herr von und zu Beacker!!) und schon tropft der 2 Hauptsatz der Thermodynamik nach ein paar Stunden auf ihren Küchenboden….
Lieber Herr Ordowski, #117
„Ich versuche es hier ja dauernd aufzuzeigen.
Um diesen Durchschnitt s/2 = 683.75 W/m² zu berechnen, gibt es je einige Methoden.
Die einfachste ist ,die Umrechnung auf die halber Erdoberfläche, ( nur die wird beschienen), und somit erhält man s/2!
Jede andere Methode ergibt einen etwas größeren Wert, je genauer man rechnet, nähert sich das Resultat dem wert s/2 an.
Er wird aber niemals kleiner!“
Für eine Kugel ist es S/2 exakt. Ich weiß nicht, warum Sie da Näherungen machen wollen. Daß die mittlere Sonneneinstrahlungsleistung der beschienenen Tagseite S/2 beträgt, hat glaube ich keiner hier bestritten, nur einige Ihrer Schlußfolgerungen daraus.
„Rechnet man nun alle Bilanzen mit s/2 durch, verschwindet der angebliche „Treibhauseffekt!“.“
Das behaupten Sie, aber mit Zahlen oder zumindest Argumenten belegt haben Sie das nicht. Ich glaube es ist auch niemandem hier klar, was Sie überhaupt unter einem Treibhauseffekt verstehen, der sich auch noch die Tageszeit „aussuchen“ kann. Ohne Treibhaueffekt und den damit verbundenen Leistungsflüssen kann man die beobachtbaren Temperaturkurven auf der Erde quantitativ nicht erklären. Wenn Sie meinen, daß dies doch ginge, so berechnen Sie mal eine typische Temperaturkurve aus den zugehörigen beobachtbaren Leistungsflüssen, bei den Sie die treibhausbedingten weglassen.
„Nun kann man sich ja noch die Mühe machen, aus der tatsächlichen Sonneneinstrahlleistung (kann man messen), die Höchsttemperaturen, z.B. am Äquator, Deutschland, usw. ausrechnen und man wird feststellen, dass die gemessenen Bodentemperaturen (Lufttemperatur ist kein guter Indikator) mit den theoretisch berechneten gut korrespondieren. Ganz ohne „Treibhauseffekt!“
Was Sie da rechnen, müssen Sie mal zeigen, insbesondere die Nachttemperaturen bekommen Sie nur über die tägliche Sonneneinstrahlung jedenfalls nicht hin. Ich nehme an, Sie berechnen einfach die Strahlungstemperatur bei Mittag an wolkenlosem Himmel. Klar, da kommt ein Wert raus, der nicht so weit von den beobachteten Höchsttemperaturen entfernt ist, ja und? Was erwarten Sie denn? Erklärt aber eben nicht den Tagesgang komplett!
@111 Nico Baecker,
Hallo, Herr Baecker,
Sie schreiben:
————–
„Die durchschnittliche Sonnenstrahlleistung auf der beschienenen (Tagseite) ist: S/2, S= Solarkonstante.“
————–
Das ist korrekt.
Ich versuche es hier ja dauernd aufzuzeigen.
Um diesen Durchschnitt s/2 = 683.75 W/m² zu berechnen, gibt es je einige Methoden.
Die einfachste ist ,die Umrechnung auf die halber Erdoberfläche, ( nur die wird beschienen), und somit erhält man s/2!
Jede andere Methode ergibt einen etwas größeren Wert, je genauer man rechnet, nähert sich das Resultat dem wert s/2 an.
Er wird aber niemals kleiner!
Rechnet man nun alle Bilanzen mit s/2 durch, verschwindet der angebliche „Treibhauseffekt!“.
Und Nachts?
Dazu habe ich hier auch einiges geschrieben, denkt man richtig nach, kommt man selber zu dem Schluß, auch Nachts gibt es keinen „Treibhauseffekt.“
Nun kann man sich ja noch die Mühe machen, aus der tatsächlichen Sonneneinstrahlleistung (kann man messen), die Höchsttemperaturen, z.B. am Äquator, Deutschland, usw. ausrechnen und man wird feststellen, dass die gemessenen Bodentemperaturen (Lufttemperatur ist kein guter Indikator) mit den theoretisch berechneten gut korrespondieren.
Ganz ohne „Treibhauseffekt!“
MfG
Eugen Ordowski
ergibt sich zwangsläufig
Lieber Herr Holtz, #82
„Diese solare Absorption in der Atmosphäre (der erste Prozess beim Energie-Eingang von der Sonne) wird aber einfach der sog. „Gegenstrahlung“ zugeschlagen, obwohl diese Energie von der Sonne kommt.“
Verstehe ich nicht. Wenn diese direkt in der Atmosphäre absorbierte Sonnenenergie in langwellige Strahlung umgewandelt wird, dann ist der Anteil, der davon zum Boden gelangt doch zu recht zur Gegenstrahlung zu zählen, wenn man Gegenstrahlung = thermische Strahlung aus der Atmosphäre zum Boden definiert.
@ Eugen Ordowski – #112
Herr Ordowski, wo? Bitte ganze Sätze, dann kann man darauf regieren. Sie schaffen das!
Lieber Herr Ordowski, #81
Sie schreiben in #12: „Aufunsere Erde bezogen, bedeutet das:
Wir kennen ziemlich genau die eingestrahlte Energiemenge, die eine Hälfte wird erwärmt, die andere kühlt sich ab. Daraus resultiert eine Temperaturdifferenz, die in einem 24 Stunden Zyklus immer wieder ausgeglichen wird. Dabei spielt die tatsächliche Temperatur der Erde keine Rolle.“
Sowohl bei Ihrem „Kochtopfheizeffekt“ wie auch nahe der Erdoberfläche hängt die Temperaturkurve neben der zugeführten (Sonne/Heizplatte) Leistung auch von den Verlusten ab. Aber Sie machen mehrere Irrtümer.
a) Verlieren Erde/Topf nicht nur Energie, wenn sie nicht geheizt werden, sondern ständig aufgrund des Temperaturunterschieds zur Umgebung (kälteres Weltall + Atmosphäre/ kältere Küche)
b) Daher ist Ihre Aussage falsch, daß die „tatsächliche Temperatur“ (Sie meinen wohl den Betrag, um den die Temperatur schwankt) keine Rolle spielt. Denn die Verlustleistung ist unter anderem davon abhängig.
c) Die Verlustleistung ist im Falle der Erde von den Treibhausgasen abhängig: werden diese plötzlich reduziert, so nimmt der Verlust ins Weltall zu und die Sonneneinstrahlung kann diesen erhöhten Verlust nicht ausgleichen (während dies vorher noch der ausgeregelte Fall war) und die Erdoberfläche kühlt ab. Das System regelt sich aber selber wieder ein, weil eine kältere Erdoberfläche auch weniger Verlustleistung abgibt. Also weniger Treibhausgase macht kältere Erdoberfläche (bzw. bodennahe Luft).
Lieber Herr Pesch, #94
„In dem Postulat der „Gegenstrahlung“ wird ja die Strahlungsquelle selbst (der Erdboden) durch die „Gegenstrahlung“ wärmer – also ein sich selbst erwärmendes System.“
Der Erdboden erwärmt sich dann aber auch nicht „sich selbst“…
Ein sich erwärmendes Teilsystem (Erdboden im System Erde) ist hingegen thermodynamisch nicht ausgeschlossen. Beispiel: die Abwämrmeeinheit eines Kühlschranks. Dieses Teilsystem erwärmt sich auch bei gleicher Leistungseinspeisung je effektiver die Kühleinheit ist.
#108: Günter Heß sagt:
“ Die Erde ist ein offenes System mit externer Energiequelle.“
Nicht mal das weiß der Chefphysiker von „Science Skeptikal“ korrekt:
Die Erde samz Atmosphäre ist ein „geschlossenes System“
@109 Ullrich
Lieber Herr Ullrich,
es bleibt dabei, Sie sollten erst einmal richtig lesen, dann denken, dann schreiben.
MfG
Eugen Ordowski
Lieber Herr Ordowski, #81
„Was glauben Sie, ich schreibe bewusst „glauben“, wie hoch ist die durchschnittliche Sonnenstrahlleistung auf der beschienenen (Tagseite) der Erde? Wie kommen Sie auf diesen Wert?“
Die durchschnittliche Sonnenstrahlleistung auf der beschienenen (Tagseite) ist: S/2, S= Solarkonstante.
Ich habe das wie folgt berechnet: Die aus dem (quasi parallelen) Strahlungsstrom von der Sonne mit der Strahlungsleistungsdichte S von der Erdkugel mit Querschnittsfläche A (=pi*Erdradius zum Quadrat) „herausgeschnittene“ Leistung P beträgt nach Adam Riese: P = A*S, wobei A = O/4 ist, also ein Viertel der Erdoberfläche.
Die an einem Ort der Erdkugel momentan auftreffende Leistungsdichte G ist: G= S* sin(h) für h positiv und G = 0 für h negativ, wobei h die momentane Sonnenhöhe ist. Die gesamte auf die Erdkugel eintreffende Leistung P=S*O/4 ergibt sich dann auch identisch durch Integration von G über die gesamte Erdkugel O.
Nun fragen Sie nach der mittleren Leistungsdichte auf der Tagseite. Die mittlere Leistungsdichte E der Gesamtkugel beträgt P/O = S/4. Diese setzt sich aus der mittlere Leistungsdichte ET des Tages und der mittlere Leistungsdichte EN der Nacht zusammen: E = (ET+EN)/2. Da EN = 0 (dunkel) ist, ist also ET=2*E = S/2.
Lieber Herr Heß, #85
„Die „Gegenstrahlung“ wird meines Wissens als Restglied für die Energiebilanz kalkuliert, so dass sie aufgeht.“
Ich denke, da gibt es verschiedene Methoden.
„Die Fehlerbalken für all diese Werte in der energiebilanz sind wiohl eher so in der Größenordnung 10 – 15 W/m2 wie Herr Bäcker oben schrieb.“
Zumindest zwischen älteren Veröffentlichungen. Heute sollte dies genauer zu messen sein.
@ besso keks – #97
Ja so kennen wir das Bildungsbürgertum unserer bajowarischen geistigen Elite aus dem Hinterwald. Stehen immer kurz vor einer Kernschmelze zwischen den Ohren.
@Eugen Ordowski – #102
Mit Warmwasserrohren ein Küchenradio betreiben! Aber mit Küchenphysik gelingt das schon.
„Auch ganz klar, der 2. Hauptsatz der Thermodynamik lässt sich nicht austricksen – auch wenn hier einige meinen, das ginge doch – HA,ha,ha.“
Dieses Experiment will den 2. HS nicht austricksen oder widerlegen. Es zeigt das es keinen Widerspruch dazu gibt.
@ Eugen Ordowski – #92
Zitat: „Ich fahre 1 Stunden lang mit meinem PKW auf der Autobahn. 1 Stunde raste u. rechne ich:
„In der ersten Stunde hat meine Motor im Durchschnitt 100 PS geleistet. In der 2. Stunde
0.0 PS.
Somit ergibt sich ein Gesamtdurchschnitt von
50 PS! Jetzt überlege ich, mit dieser Durchschnittsleistung hätte ich nicht die Durchschnittsgeschwindigkeiten fahren können.
Somit muß im Motor ein „Effekt“ tätig werden, der hier eine Leistungssteigerung erbracht hat.
Und ich begebe mich auf die Suche, welcher physikalische Effekt hier wohl wirkt.“
Sie können es nicht besser, oder? Ich habe Ihnen bei Ihrer Küchenphysik eklatante handwerkliche Fehler beim Aufstellen von Gleichungen und die Anwendung von Einheiten nachgewiesen, und jetzt das!
Die Leistungsformel für Motoren in Abhängigkeit der Geschwindigkeit lautet:
P =(cw*A*rho/2*v^2*my*m*g)*v, hier geht also die Geschwindigkeit mit der 3. Potenz ein. Bei halbierter Motorleistung fahren Sie immer noch schneller als nur halbe Geschwindigkeit. Dieser Effekt nennt sich Wirkungsgrad, der von Nichtlinearitäten abhängt! Erst Überlegen und dann schreiben. Oder ist die Kernschmelze zwischen den Ohren bei Ihnen schon eingetreten.
@Marvin Müller #103
Nein, den Eindruck erweckten sie nicht.
Mein Beitrag war nur als Ergänzung gedacht.
Hier ist noch eine Präsentation die modellhaft zeigt wie das Erdsystem aus thermodynamischer Sicht funktioniert. http://preview.tinyurl.com/jqzbcwl
Die Präsentation zeigt auch, dass der 2. Hauptsatz den „Treibhauseffekt“ nicht widerlegt oder verbietet. Die Erde ist ein offenes System mit externer Energiequelle.
@ #101 W. Holtz
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
Ein Blick auf die Daten des Wettermastes vom heutigen und gestrigen Tag dürfte Ihnenhelfen dumme Antworten zu vermeiden.
#103: Marvin Müller sagt:
„“@Marvin Müller #75
Selbstverständlich können kältere Objekte wärmere Objekte auf höhere Temperatur bringen. Das verbietet der 2. Hauptsatz ja nicht.“
Die Aussage klingt so, als hätte ich das bezweifelt. Ich hoffe, ich habe diesen Eindruck nicht irgendwann mal erweckt.“
Ich kann Dich beruhigen, Marvin.
Ich glaube sofort, daß Du das glaubst.
Und Du hast auch nie den Eindruck erweckt, daß Du von irgendwas auch nur die geringste Ahnung hast.
Du kannst da wirklich ganz unbesorgt sein…
Im Wissenschaftsunterricht vor 30 Jahren hatten wir einen Witz, wie Forscher NICHT arbeiten sollten:
Ein Biologe hat einen Frosch vor sich sitzen, und will messen, wie weit ein Frosch springen kann. Er setzt den Frosch an den Anfang einer Messlatte und spricht zum Frosch „Los, hüpf!“. Der Frosch springt 60 cm weit. Der Forscher notiert: Ein Frosch mit 2 Hinterbeinen springt 60 cm weit.
Danach reißt der Wissenschaftler dem armen Tier ein Hinterbein aus, und setzt es wiederum an die Messlatte und sagt „Los, hüpf!“. Der Frosch springt diesmal 30 cm weit.Der Forscher notiert: Ein Frosch mit 1 Hinterbein springt 30 cm weit.
Danach reißt der empirisch vorgehende Biologe dem armen Frosch auch noch das zweite Hinterbein aus, setzt ihn vor die Messlatte, und sagt „Los, hüpf!“. Doch es tut sich nichts. Mehrere Male ruft und schreit der Forscher den Frosch an „Los, hüpf, los nun spring doch. Los, Los Los!!! Wird’s bald, los, los!!!“. Doch das Tier regt sich nicht.
Schlussfolgerung des Forschers: Ein Frosch ohne Hinterbeine hört schlecht.
GENAU SO ARBEITEN KLIMAFORSCHER………etc…..
#90: Dr.Paul sagte am Mittwoch, 07.09.2016, 10:35
=== Zitat ===
#83: Marvin Müller und #88: Jan Dirk Ullrich „lächerlich“ ist der Versuch den 2.HS zu widerlegen
=== Zitat Ende ===
Darum geht es in dem Versuch nicht.
=== Zitat ===
Es erwärmt das „250 W flood light“
=== Zitat Ende ===
Das haben sie richtig gelesen.
=== Zitat ===
und wenn man diese Wärmequelle dem Umweg über einen Spiegels nehmen lässt, dann wird auch nicht der Spiegel zur Wärme Quelle, es bleibt das „250 W flood light“!!!
=== Zitat Ende ===
Das nicht. In dem Experiment gibt es keinen Spiegel. Wo zaubern Sie den jetzt her?
=== Zitat ===
und lächerlich ist Eure Meinung, das sei „nachvollziehbar“.
=== Zitat Ende ===
Ok, das nehme ich zurück. Da habe ich hier wohl einfach einige überschätzt.
#86: Günter Heß sagte am Mittwoch, 07.09.2016, 06:28:
„@Marvin Müller #75
Selbstverständlich können kältere Objekte wärmere Objekte auf höhere Temperatur bringen. Das verbietet der 2. Hauptsatz ja nicht.“
Die Aussage klingt so, als hätte ich das bezweifelt. Ich hoffe, ich habe diesen Eindruck nicht irgendwann mal erweckt.
@99 Dr. Paul
Manche Dinge im Leben sind ja soo banal.
Die Solarenergie wird ja immer noch massiv gefördert.
Das kann man sehen, wie man will.
Aber keinem, dieser „Treibhausgläubiger“ fällt auf, wenn die Daten aus dieser „Theorie“ stimmen würden, gäbe es in Deutschland keine
Photovoltaik Anlagen auf den Dächern, höchsten Rohrsysteme zur Warmwasser Erzeugung.
Man beachte, mit welcher Sonneneinstrahlungsleistung, Sonnenscheindauer u.Wirkungsgrad gerechnet wird.
Alle Daten leicht zu ergoogeln.
Wo bleibt da der angebliche „Treibhauseffekt“?
Auf der Tagseite gibt es ihn nicht.
Somit auch nicht auf der Nachtseite – hier sorgt schon allein die Speicherfähigkeit der Erde ( ca 70 % wasserbedeckt!), dass es sich nicht zu stark abkühlt.
Auch ganz klar, der 2. Hauptsatz der Thermodynamik lässt sich nicht austricksen – auch wenn hier einige meinen, das ginge doch – HA,ha,ha.
#89: T. Heinzow sagt:
Zitat: Wie ist denn das gegen Abend, wo mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen ist, jedenfalls zwischen den Polarkreisen?
Dumme Frage! So ähnlich wie die Frage: Haben sie eine Mutter?
Machen Sie doch mal eine kleine Berechnung. Wie groß ist die gewichtete mittlere Temperatur auf der Tag-Hemisphäre und auf der Nacht-Hemisphäre.
Dann berechnen Sie mal, auf Grundlage der gewichtete mittleren Temperatur der Tag/Nacht-Hemisphäre, die Energie, die zugeführt werden muss, damit man diese mittleren Temperaturen der Hemisphären erreicht.
Dabei muss P(exchange) = P(in) = P(out) = sigma*[e(s,day)*T(day)^4 – e(s,night)*T(night)^4] gelten.
Der Mond ist ja ein Beispiel für einen atmosphären-freien Himmelskörper. Wie ist die gewichtete mittlere Temperatur der Nacht- und Tag-Hemisphäre. Dann können Sie mal rechnen, wie viel Energie-Input und -Output nötig ist, um diese mittleren Nacht/Tag-Temperaturen zu erreichen.
Und vielleicht lesen Sie nochmals #74, die letzten beiden Absätze.
Mfg
Werner Holtz
@99 Dr. Paul,
Herr Dr. Paul,
dann lesen Sie einmal das (man braucht dazu etwas Zeit):
http://www.klimaschutzplan2050.de/wp-content/uploads/2015/09/Massnahmenkatalog-3-1-final-Ergaenzungen-Anpassungen1.pdf
ca 361 Seiten – da stehen einem die Haare zu Berge!
Hat die Menschheit total den Verstand verloren???