Hinter den Kulissen, während des ganzen Jahres seit Cancun, haben die inzwischen dauerhaften Bürokraten, die hoch profitable Karrieren mit dem von ihnen so genannten „Prozess“ gemacht haben, an etwas geschuftet, das jetzt ein 138 Seiten starkes Dokument ist. Der reißerische Titel: „Ad Hoc Working Group on Long-Term Cooperative Action Under the Convention – Update der Zusammenfassung von Textentwürfen als Vorbereitung auf (man kann sich vorstellen, dass sie ‚für’ meinen) ein umfassendes und ausgewogenes Ergebnis, das auf der Konferenz den Teilnehmern auf ihrer 17. Sitzung zur Annahme vorgelegt wird: Anmerkung des Leiters“. In einfachen Worten, es sind die Schlussfolgerungen, die die Bürokraten gerne haben wollen.
Der Inhalt dieses Dokuments, aufgeblasen mit allen Mitteln, die den UN zur Verfügung stehen und das der frühere Leiter seines Dokumentationszentrums eine „transparente Undurchdringlichkeit“ zu nennen pflegte, liegt nicht einfach nur daneben – er ist verrückt.

Hauptpunkte:

Ø Ein neuer internationaler Klimagerichtshof wird die Macht haben, westliche Nationen davon zu überzeugen, noch größere Summen an Länder der Dritten Welt zu zahlen, und zwar im Namen von Reparationen für die vermeintliche „Klimaschuld“. Der Gerichtshof soll keine Macht über die Länder der Dritten Welt erhalten. Hier und überhaupt wie ein roter Faden durch den gesamten Entwurf hindurch ist der Westen das einzige Ziel. „Der Prozess“ ist jetzt unveränderlich antiwestlich.
Ø „Rechte von Mutter Erde“: Der Entwurf, der von minderbemittelten grünen Aktivisten und Umweltextremisten geschrieben worden zu sein scheint, spricht von „Anerkennung und Verteidigung der Rechte von Mutter Erde, um die Harmonie zwischen der Menschheit und der Natur sicherzustellen“. Auch „wird es keine Kommodifikation (was immer das sein soll: es steht nicht im Lexikon und verdient dies auch nicht) der Funktionen der Natur geben, also wird auch kein Kohlenstoffmarkt mit diesem Ziel entwickelt.“
Ø „Recht auf Überleben”: Der Entwurf erklärt kindisch, dass „Die rechte einiger Teilnehmer zu überleben bedroht werden durch die ungünstigen Auswirkungen der Klimaänderung einschließlich des steigenden Meeresspiegels“. Bei 2 Inches [ca. 5 cm] pro Jahrhundert, wenn man acht Jahre Aufzeichnung des Satelliten Envisat heranzieht? Was soll der Unsinn! Der neue Satellit Jason 2 zeigt, dass der Meeresspiegel während der letzten drei Jahre in Wirklichkeit gesunken ist.
Ø Krieg und die Wartung von Streitkräften nebst deren Ausrüstung sind zu vermindern – einfach so –, weil sie zum Klimawandel beitragen. Es gibt andere Gründe, warum man nicht Krieg führen sollte, aber die werden im Entwurf nicht genannt.
Ø Eine neue globale Begrenzung der Temperatur hat zum Ziel, die „globale Erwärmung“ auf einen so geringen Wert wie 1°C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Da die Temperatur schon jetzt um 3°C über diesem Niveau liegt, soll also als Effekt die heutige Temperatur um 2°C gesenkt werden. Dies würde uns schon halb in die letzte Eiszeit zurückwerfen und hunderte Millionen Menschen töten. Kälter ist viel gefährlicher als wärmer.
Ø Das neue Ziel von CO2-Emissionen, gültig nur für westliche Länder, wird es ein, die Emissionen während der nächsten acht Jahre um bis zu 50% zu reduzieren und um „mehr als 100%“ (das steht wirklich genauso in dem Text!) bis zum Jahr 2050. Das bedeutet: keine Autos, keine kohle- oder gasbefeuerten Kraftwerke, keine Flugzeuge, keine Eisenbahn. Zurück in die Steinzeit, aber auch das ohne das Recht, ein Kohlenstoff emittierendes Feuer in unseren Wohnhöhlen anzuzünden. Der sofortige und rapide Ausbau der Kernenergie weltweit, um unsere nahezu totale wirtschaftliche Zerstörung zu verhindern, wird nicht erwähnt.
Ø Das neue Ziel der CO2-Konzentration könnte so niedrig sein wie 300 ppmv des CO2-Äquivalents (d. h., alle anderen Treibhausgase ebenso wie das CO2 selbst). Das ist ein Schnitt um fast die Hälfte, wenn man es mit dem heutigen CO2-Äquivalent von 560 ppmv vergleicht. Dies schließt gerade 210 ppmv von CO2 selbst und 90 ppmv als CO2-Äquivalent von anderen Treibhausgasen ein. Aber bei 210 ppmv fangen Pflanzen und Bäume an zu sterben. CO2 ist Pflanzennahrung. Sie brauchen eine Menge mehr als 210 ppmv.

Das Jahr mit der Spitze des Treibhausgases

– nur für den Westen – wird dieses Jahr sein. Wir werden uns verpflichten müssen, unsere Emissionen von jetzt an zu reduzieren, egal welche Auswirkungen das auf unsere Wirtschaft hat (und fehlenden Auswirkung auf das Klima). 
Ø Der Westen wird für alles bezahlen, und zwar wegen seiner „historischen Verantwortung“, die „globale Erwärmung“ verursacht zu haben. Dritte-Welt-Länder werden nicht verpflichtet, überhaupt irgendetwas zu bezahlen. Aber es sind die UN, nicht die Dritte-Welt-Länder, die das Geld vom Westen bekommen und es wie gewöhnlich für sich selbst behalten dürfte. Im gesamten Entwurf gibt es nirgendwo eine Verpflichtung für die UN zu belegen, wie sie 100 Milliarden Dollar pro Jahr ausgegeben haben. Stattdessen verlangt der Entwurf, dass der Westen von jetzt an für alles blechen muss.
Der wirkliche Wahnsinn kommt mit dem klein Gedruckten – in kleinen Buchstaben, fast unlesbar gedruckt auf grauem Recyclingpapier. Jede moderne linke Idiotie wird berücksichtigt.
Da wir gerade davon reden, nehmen Sie im Vorübergehen zur Kenntnis, dass Rajendra Pachauri, der Eisenbahningenieur, der in der verkehrten Spiegelwelt der internationalen Klimasinnlosigkeit der „wissenschaftliche“ Leiter der UN-Klimabehörde ist, zugegeben hat, dass niemand hier auf der Konferenz in Durban über die Klimawissenschaft gesprochen hat. Das ist nicht wirklich überraschend, gab es doch während der vergangenen ein oder zwei Jahrzehnte keine wirkliche Erwärmung, keinen Anstieg des Meeresspiegels, keinen neuen Abschmelzrekord in der Arktis, weniger Hurrikane als je während der letzten 30 Jahre, kein pazifisches Korallenatoll, das in den Wogen versunken wäre.
Hier, – und wie immer hörten Sie es hier zuerst, weil die Main-Stream-Medien konspirativ die Verrücktheit von König Rajendra und seines gesamten Klüngels von Regierungsfunktionären und bürokratischen Wahnsinnigen weltweit geheim gehalten haben – das ist das, was von den dribbelnden, zuckenden Sitzriesen und Herrschaften, Fürstentümern und Mächtigen dieser Welt zuzustimmen verlangt wird.

„Internationaler Klimagerichtshof”

Dieses Femegericht [kangaroo circus] soll im nächsten Jahr ins Leben gerufen werden, um „die Einhaltung von Anhang I seitens aller Parteien zu garantieren einschließlich aller Bestimmungen, welches wesentliche Elemente sind, das globale Ziel zu erreichen“. Man beachte, dass hier genauso wie überall sonst nur die westlichen Nationen angesprochen werden. Wie schlecht auch immer sich die Dritte-Welt-Länder benehmen, sie können nicht vor diesen Gerichtshof gebracht werden. Obwohl keiner der im Entwurf so genannten „Modalitäten“ dieses vorgeschlagenen Inquisitionstribunals [marsupial dicastery] im Detail beschrieben ist, kann man sich die Absicht dahinter vorstellen, westliche Nationen zu verpflichten zu zahlen, was immer die durch das Sekretariat der Konvention geführte Weltregierung verlangen könnte, genauso wie die nicht gewählten Tyrannen der EU immer größere Bargeldsummen aus der immer weiter schrumpfenden Wirtschaft der Mitgliedsstaaten und den immer ärmer werdenden Tributzahlenden ihres trostlosen Weltreichs verlangen – und bekommen.

Das Temperaturziel:

In Kopenhagen und Cancun haben die staatlichen Delegationen sich selbst die Macht angemaßt – zuvor in sicheren Händen bei der göttlichen Fürsorge [Divine Providence] – das Wetter in einer Weise zu verändern, dass der Anstieg der globalen Mitteltemperatur um mehr als 2°C über das „vorindustrielle“ Niveau verhindert wird. Sie haben nicht einmal gesagt, was sie mit „vorindustriell“ meinen. Von 1695 bis 1745 sind die Temperaturen im zentralen England, ein ziemlich gutes Proxy für die globale Temperatur, um 2,2°C gestiegen und weitere 0,8°C seitdem, zusammen also 3°C. Das gegebene Temperaturziel war also von Anfang an absurd. Und doch lautet das neue, verbesserte und noch verrücktere Ziel, die globale Temperatur entweder um „1°C“ oder „deutlich unter 1,5°C“ unter dem „vorindustriellen Niveau“ zu halten – mit anderen Worten, deutlich unter der Hälfte des Temperaturanstiegs, der seit der vorindustriellen Ära bereits stattgefunden hat. Die aufgeregt schwatzenden Staatsteilnehmer verpflichten sich also im Endergebnis, die gegenwärtige Temperatur um 2°C zu reduzieren. Das ist Verrücktheit. Während der gesamten Vorgeschichte hat die regierende Klasse – Druiden oder Pharaonen oder Mayas oder Inkas – gedacht, sie können ihren Schöpfer beiseite schieben und dem Wetter Befehle erteilen. Sie konnten es nicht. Wir auch nicht. Aber versuchen Sie mal, dies den verblendeten [strait-jacketed] Trotteln der heutigen regierenden „Elite” zu verklickern.  In jeder Rede während der Plenarsitzungen der Durban-Konferenz wurde etwas gefaselt von „wir-sind-das-Volk-das-an-dieser-historischen-Wendemarke-willens-und-in-der-Lage-ist-das-noble-Ziel-der-Rettung-unseres-Planeten-vor-dem-Thermageddon-zu-verfolgen-und-Sie-vor-sich-selbst-zu-retten (vollständig auf ihre horrenden Kosten, logisch).

Die Ziele der Reduktion von Emissionen:

Das neue, von den mit starren Augen blickenden Idioten des globalen Dorfes vorgeschlagene Ziel wird eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50% bis 85% des Niveaus von 1990 sein (d. h. um 65% bis 100% des heutigen Niveaus) bis 2050, mit dem Ziel noch weiter sinkender Emissionen danach. Der Westen solle seine Emissionen um 30% bis 50% verglichen mit dem Niveau von 1990 (d. h. um 40% bis 65% des heutigen Niveaus) in nur acht Jahren kürzen und um mehr als 95% (d. h. mehr als 100%) bis 2050. Alternativ (denn es gibt viele Alternativen in dem Text, was darauf hindeutet, dass eine Übereinkunft unter den im Asyl in Durban einsitzenden Leuten in weiter Ferne liegt) muss der Westen seine Emissionen um „mehr als 50%“ in nur fünf Jahren und „über 100%“ bis zum Jahr 2050 reduzieren. Die Worte „mehr als 100%“ tauchen wirklich im Entwurf auf! Die Dritte Welt jedoch muss ihre Emissionen während der nächsten acht Jahre nur um 15 bis 30% kürzen, aber – natürlich – nur unter der Voraussetzung, dass der Westen die Kosten in vollem Umfang trägt.

Das Ziel der Reduktion von Treibhausgasemissionen:

Treibhausgase in der Atmosphäre „sollten sich deutlich unter 300 bis 450 ppm des Äquivalents von CO2 stabilisieren“. Dieses Ziel ist ebenso wie das Temperaturziel komplett blödsinnig. Die CO2-Konzentration liegt gegenwärtig bei 392 ppmv, und das IPCC lässt das um 43% zunehmen, indem es andere Treibhausgase zulässt. Dementsprechend beträgt das heutige CO2-Äquivalent der Treibhausgaskonzentrationen 560 ppmv, und der gegenwärtige Irrsinn besteht darin, diese Menge um fast die Hälfte zu verringern und die CO2-Komponente auf gerade mal 210 ppmv zu reduzieren, einem Gehalt, bei dem Bäume und Pflanzen anfangen, nach CO2 zu hungern, weil es ihre Nahrung ist, und zu sterben.

Die Ziele der Spitze der Treibhausgase:

Die globalen Treibhausgasemissionen, sagen die geistig kranken Wirrköpfe in Durban [the mentally-challenged Durban droolers], sollten in nicht mehr als acht Jahren ihren Höhepunkt erreichen, möglichst sogar schon in zwei Jahren. Die westlichen Emissionen von Treibhausgasen sollten sofort ihren Spitzenwert erreichen (oder vielleicht im nächsten oder auch übernächsten Jahr) und müssen danach zurückgehen. Die Spitzenwerte der Treibhausgasemissionen der Dritte-Welt-Länder werden später liegen als im Westen und werden – keine Überraschung – davon abhängen, dass der Westen die Kosten dafür übernimmt.

„Historische Verantwortung”:

Von den westlichen Nationen (im Code der UN “Anhang I-Parteien” genannt) wird ab sofort verlangt, sich an ihre Brüste (oder wenigstens ihre Zwangsjacken) zu schlagen und sich zu ihrer „historischen Verantwortung“ für zunehmende CO2-Emissionen und das daraus resultierende warme Wetter zu bekennen. Im Entwurf heißt es: „Angesichts dessen, dass der größte Teil der historischen globalen Emissionen von Treibhausgasen aus Anhang I-Parteien stammt, müssen diese Parteien im Zuge ihrer historischen Verantwortung in Gestalt ihres Beitrags zur Zunahme der globalen Mitteltemperatur bei der Bekämpfung der Klimaänderung sowie deren Auswirkungen die Führungsrolle übernehmen“. Dieses neue Konzept der „historischen Verantwortung“ – verdächtigerweise in Anlehnung an die „Kriegsschuld“ von Deutschland nach 1918, festgelegt von den unbesonnenen Regierungen der Welt auf der Konferenz in Versailles, welche kein geringer Grund für den 2. Weltkrieg war – unterstreicht die rapide wachsende antiwestliche Verzerrung in den UN und im Sekretariat der Konvention noch weiter.

Wer zahlt?

Oh, das haben Sie sicher schon erraten, bevor ich es Ihnen gesagt habe. Der Westen zahlt. Die Dritte Welt (UN-Code: „Nicht-Anhang I-Parteien“) denkt an das Sammeln, also wird sie immer für die unsinnigen Vorschläge der UN stimmen. Aber tatsächlich werden die UN-Bürokraten alles oder fast alles von diesem Geld bekommen, und sie sind es, die entscheiden, welchen winzigen Teilbetrag sie noch nicht für sich selbst ausgegeben haben. Wie mir ein leitender UN-Diplomat im vorigen Jahr sagte, „Die UN existieren nur zu einem einzigen Zweck: Mehr Geld zu erhalten. Das und nur das allein ist der Grund, warum sie am Klimawandel so interessiert sind“. Im Entwurf heißt es: „Die Parteien der entwickelten Länder sollten den Parteien der Entwicklungsländer neue und zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung stellen, unter Anderem [inter alia] durch einen Prozentsatz des Bruttoinlandsproduktes der Parteien der entwickelten Länder“. Und natürlich, „das Ausmaß der Teilnahme von Nicht-Anhang I-Parteien bei den globalen Bemühungen, mit der Klimaänderung umzugehen ist direkt abhängig von dem Niveau der Unterstützung durch die entwickelten Länder“.

Ausstiegsklauseln:

Ein oder zwei westliche Länder – Kanada und Japan zum Beispiel – haben damit begonnen auszusteigen [to come off the Kool-Aid]. Sie haben ausgearbeitet, was für ein wissenschaftlich nicht belegter Unsinn der Klimabetrug ist und gesagt, dass nicht wirklich noch länger mitmachen. Um zu versuchen, diese und die wachsende Zahl der Länder, die aus diesem „Prozess“ der Finanzierung der mehr als je zuvor verschwenderischen UN heraus möchten, bei der Stange zu halten, wurde eine geniale Ausstiegsklausel formuliert: „Die Größenordnung des Geldflusses an Nicht-Anhang I-Parteien sollte auf deren Abschätzung dessen basieren, was sie im Umgang mit dem Klimawandel brauchen“. Da sich das Klima aufgrund menschlicher Emissionen nicht messbar ändert, besteht jede ehrliche Abschätzung des Bedarfs der Dritte-Welt-Länder „mit dem Klimawandel umzugehen“ darin, dass sie für diesen Zweck überhaupt kein Geld brauchen und keinen roten heller bekommen sollten. Die UN sind jetzt das größte Hindernis bei der Bekämpfung der weltweiten Armut, weil deren gehätschelte Funktionäre so viel Geld für sich selbst abzweigen, also für eine sich immer weiter ausdehnende Buchstabensuppe von Bürokratien und dann für so heroisch unsinnige Projekte wie die „Kontrolle der globalen Erwärmung“. Es ist an der Zeit, das abzuschaffen.

Weltregierung:

Der Kopenhagener Vertragsentwurf, eine Welt-„Regierung“ zu etablieren, mit unbegrenzter Macht der Besteuerung und Einmischung in die Angelegenheiten der Staaten zur UN-Rahmenkonvention ist zum Glück gescheitert. Und doch wurden bei der Klimakonferenz in Cancun ein Jahr später 1000 neue Bürokratien gebildet, um den Kern einer Weltregierung zu bilden, mit der zentralen Kontrolle in den Händen des Sekretariats und Tentakeln in jedem Gebiet und jedem Staat. Der Entwurf „stimmt darin überein, dass allgemeine Prinzipien, Modalitäten und Prozeduren ebenso wie die Koordinierung und Übersichtsfunktionen des UNFCCC notwendig sind“ – kurz gesagt, eine globale Zentralisierung politischer ökonomischer und umweltlicher Macht in den manikürten Händen des fast unsichtbaren, aber allgegenwärtigen Sekretariats der Konvention. Es werden keine Zugeständnisse gemacht bzgl. der demokratischen Wahl von Schlüsselmitgleidern des allmächtigen Sekretariats – im Endeffekt eine Weltregierung – durch die Völker unseres Planeten.

Berichte an die Weltregierung:

Von 2013/14 an wird die Weltregierung westliche Länder verpflichten, Berichte anzufertigen und alle zwei Jahre an das Sekretariat zu übermitteln. Das Format dieser Berichte ist zwanghaft in Details spezifiziert, und zwar über viele Seiten im Entwurf. Die Berichte sollen das Ausmaß der Einhaltung der Änderungsziele beschreiben, die von den zahlreichen Verträgen und Übereinkommen vorgeschrieben werden. Der Westen wird verpflichtet, fortwährend über „den Bestand der Treibhausgasemissionen“ zu berichten, wobei „allgemeine Berichtsformate und Methoden für die Berechnung der Emissionen, etabliert auf internationalem Niveau, essentiell sind“. Unabhängig davon wird von den westlichen Nationen jetzt verlangt, Informationen über die finanzielle Unterstützung zur Verfügung zu stellen, die sie versprochen haben den Dritte-Welt-Ländern zu übergeben, damit diese ihre Emissionen abschwächen und sich „an den Klimawandel anpassen“ können. Die Weltregierung erwartet auch Berichte von westlichen Nationen über finanzielle Zuwendungen an die Global Environment Facility, den Least Developed Countries’ Trust Fund, den Special Climate Change Fund, den Adaption Fund, den Green Climate Fund und dem Trust Fund For Supplementary Activities“.* Westliche Nationen müssen auch Informationen über Schritte geben, die sie zur Entwicklung und dem Transfer von Technologien in Dritte-Welt-Ländern unternommen haben sowie darüber, wie sie „Unterstützung für die Schaffung von Kapazitäten [capacity-building support]“ gewährt haben, und noch über zahlreiche andere Dinge. Die unaufhaltsame Zunahme von Pflichtberichten war einer der Mechanismen, durch die die nicht gewählten Kommissare der antidemokratischen Europäischen Union die absolute Macht über ihre Mitgliedsstaaten erlangt hatten. Eu-Berater haben den UN beigebracht, wie sie ähnliche Techniken nutzen können, um globale Macht antidemokratisch in ihren Händen zu konzentrieren.
[*Diese Eigennamen sprechen für sich und werden hier nicht übersetzt. A. d. Übers.]

Übersicht über das Pflichtverhalten westlicher Staaten:

Sind die vielen Mechanismen der Pflichtberichte westlicher Staaten an die Weltregierung erst einmal in Kraft, werden die dadurch gewonnenen Informationen als Basis einer fortgesetzten Übersicht über jeden Aspekt der Einhaltung der verschiedenen Übereinkommen genutzt, ob sie nun rechtlich bindend sind oder nicht. Teams von fünf bis acht Mitgliedern des Sekretariats des Konvents werden jedes Verhalten jeder westlichen Nation eingehend prüfen, und sie werden die Macht haben, Fragen zu stellen und zusätzliche Informationen zu verlangen, ebenso wie Empfehlungen zu geben, die graduell bindend sein werden. Dann wird die Weltregierung eine Übersicht über jeden westlichen Staat vorbereiten , einschließlich von Berichten über verschiedene Aspekte der Übersicht, eine Abschätzung über die Einhaltung des Ganzen von diesem Staat sowie Fragen und Antworten, Schlussfolgerungen und Anforderungen (eventuell Instruktionen) an und für jenen Staat sowie einen „erleichternden Prozess“ (UN-Code für einen Mechanismus, den Staat davon zu überzeugen, dass er lieber das tun sollte, was ihm von Leuten gesagt worden ist, die niemand gewählt hat).

Finanzen:

Eine der 1000 in Cancun etablierten Bürokratien ist das Standing Committee on Finance, von welchem es im Entwurf heißt, dass es die Macht hat,  „finanzielle Quellen zu mobilisieren“ durch den Fluss öffentlicher und privater Gelder, „zusätzliche Finanzierungen zu mobilisieren“ und zu verlangen, Berichte über Finanzzuwendungen an Dritte-Welt-Parteien durch westliche Nationen mittels einer neuen Financial Support Registry anzufordern und zu verifizieren. Die Finanzen für Dritte-Welt-Länder müssen „signifikant“ aufgestockt werden, und westliche Nationen werden verpflichtet, einen „klaren Arbeitsplan ihrer versprochenen angemessenen Beiträge“ zur Verfügung zu stellen, und zwar von 2012 bis 2020 „zur Annahme durch die Konferenz der Parteien“. Steuerzahler werden überzeugt werden, die hauptsächliche Finanzquelle durch öffentliche Zur-Schau-Stellung zu sein.

Green Climate Fund:

Westliche Nationen werden gedrängt, „ohne Verzug zur Grundkapitalbildung des Green Climate Fund beizutragen“, einschließlich „der vollen laufenden Kosten“ und „der Finanzierung, die zur Bildung und zu den Betriebskosten der Organe des Green Climate Fund“ nötig sind. Wie immer wollen die UN-Bürokraten auch hier ihre eigene Bezahlung sowie Sonderzulagen, Pensionen und organisatorische Strukturen garantiert haben, bevor irgendwelche Gelder an Dritte-Welt-Länder fließen.

Weltweiter Zertifikatehandel:

Der Entwurf etabliert einen „neuen, marktbasierten Annäherungsmechanismus…, um die Reduzierung oder das Vermeiden von Treibhausgasemissionen voranzutreiben“ – Wieder einzig und allein für die westlichen Länder. Ebenso: „Ambitionierte, rechtlich bindende Ziele zur Emissionsreduzierung für die Parteien entwickelter Länder… sind notwendig, um einen globalen Kohlenstoffmarkt zu betreiben“. Dies bedeutet in einfachen Worten, die dem 138-seitigen Entwurf fast durchweg fehlen, einen weltweiten Zertifikatehandel [cap and trade] zentral eingeführt und gesteuert, dem nur die westlichen Länder unterworfen sind.

Patentrechte:

In Gestalt von Aktionen, die die “globale Erwärmung” verhindern sollen, die nicht einmal auch nur in die Nähe der vorhergesagten Ausmaße reicht, schleichen sich Referenzen zur Auslöschung von Patentrechten in Dritte-Welt-Ländern in den Text. Zum Beispiel: „Identifizierung und Entfernung aller Barrieren, die die Entwicklung und den Transfer effektiver Technologien in Entwicklungsländer behindern“, „Entfernung aller Hindernisse einschließlich intellektueller Eigentumsrechte und Patente auf klimarelevante Technologien, um den Technologietransfer in die Entwicklungsländer sicherzustellen“. Als Inhaber von Patenten unter meinem Namen kann ich vorhersagen, welche Auswirkungen solche Provisionen haben werden. Es wird das Establishment und die Entwicklung von Patentbüros in Kontinenten wie Afrika verhindern, welche – bisher jedenfalls – bemerkenswert wenig zu den Erfindungen der Welt beigetragen haben, nicht zuletzt weil die Struktur, die Erfinder zu schützen und zu ermutigen, kaum erkennbar oder sogar nicht existent ist.

Treibstoffe für Luft- und Seefahrt

waren ursprünglich aus dem Kaleidoskop der Konvention ausgeschlossen, werden aber jetzt mitbetrachtet. Die internationale Luft- und Seeschifffahrt wird beschrieben als „eine Quelle finanzieller Ressourcen für Aktionen zum Klimawandel“. Mehr Geld für die UN-Bürokraten.

Die neuen Bürokratien:

Als ob die in Cancun ins Leben gerufenen 1000 Bürokratien noch nicht genug waren, soll jetzt eine weitere Bürokratie eingerichtet werden, „um die Einrichtung von Aktivitäten zur Bildung von Kapazitäten in Übereinstimmung der Provisionen der Konvention zu übersehen, zu überwachen und abzusichern“. Es wird auch einen neuen „internationalen Klimagerichtshof“ geben (siehe oben. Eine „Financial Support Registry“ soll auch noch eingerichtet werden.)

Die neue Gruppe besonderer Interessen:

Lerne die „von alternativen Energien benachteiligten Parties kennen!“ Kein Wind, keine Sonne, keine Erneuerbaren – also, Vorlagen vom Westen bitte!

Die neuen Phrasen:

Willkommen beim Begriff des „angemessenen Zugangs zum globalen atmosphärischen Raum“, „Mutter Erde“ (ich scherze nicht: das steht so im Entwurf!), „klima-belastbare Infrastruktur“ und „Verschiebung des Paradigmas hin zu einer Gesellschaft mit niedrigem Kohlenstoff [low carbon society]“. Diese Phrasen kommen zusätzlich zu den bisher schon Bestehenden, wie „Klimagericht“ und „Klimaschuld“ – wobei Letzteres der Begriff dafür ist, dass der Westen mehr Kohlendioxid emittiert hat als der Rest der Welt und der Dritten Welt sehr viel Geld schuldet.

 „Rechte von Mutter Erde”:

Der Entwurf plappert wirr über „das Erkennen und die Verteidigung der Rechte von Mutter Erde, um die Harmonie zwischen der Menschheit und der Natur sicherzustellen, und dass es keine Kommodifikation (was immer das sein soll) der Funktionen der Natur gibt, daher wird kein Kohlenstoffmarkt mit diesem Ziel entwickelt.“

„Recht auf Überleben”:

Die Rechte einiger Parteien zu überleben werden durch die Auswirkungen des Klimawandels bedroht, einschließlich des Anstiegs des Meeresspiegels“. Bei 2 Inches [ca. 5 cm] pro Jahrhundert, wenn man acht Jahre Aufzeichnung des Satelliten Envisat heranzieht? Was soll der Unsinn! Der neue Satellit Jason 2 zeigt, dass der Meeresspiegel während der letzten drei Jahre in Wirklichkeit gesunken ist.

Die Wissenschaft

muss schließlich auf eine Art und Weise begutachtet werden, die unabhängig vom diskreditierten IPCC zu sein scheint. Jedoch werden keine Details der Begutachtungsmethode bekannt gegeben, und in anderen Teilen des schizophrenen Entwurfs heißt es, dass wir es aufschieben müssen, die Wissenschaft voranzubringen, nicht durch begutachtete Wissensjournale, sondern durch eine politische Institution, dessen Berichte nicht in der üblichen Weise begutachtet sind.

Rechtlich bindender Vertrag:

Dem Entwurf zufolge ist es das Ziel, ein „rechtlich bindendes Instrument/Ergebnis“ zu erzeugen. Dies ist der UN-Code für einen internationalen Vertrag. Die USA werden einen solchen Vertrag nicht unterzeichnen. Auch Kanada, Japan, Frankreich, Indien und viele andere werden das nicht tun. Auf der Basis von Entwürfen, die so idiotisch wie dieser sind, wird kein rechtlich bindender Klimavertrag je unterzeichnet werden: was auch gut ist, weil ein solcher Vertrag nicht notwendig ist.

Krieg

und die Wartung von Streitkräften und deren Ausrüstung müssen verringert werden, weil sie zum Klimawandel beitragen. Einfach so. Der UN-Entwurf behauptet: „Das Ende von Kriegen, die Verteidigung von Menschenleben und das Zurückfahren destruktiver Aktivitäten werden das Klimasystem schützen; konfliktbezogene Aktivitäten emittieren signifikante Mengen Treibhausgas in die Atmosphäre“. Eine Welle des Zauberstabs und des Friedens der UN wird rund um die Erde regieren, die Sonne wird scheinen (nicht zu viel), der Regen wird fallen (gerade dann und dort, wann/wo er gebraucht wird), und ungeschlechtliche Mutterschaft sowie nicht-kommodifizierte Apfelpasteten werden für alle da sein. Ouroborindra, ba-ba hee!* Es scheint nicht bei den Druiden der UN angekommen zu sein, dass sie nahezu komplett damit gescheitert sind, Kriege auf der Erde zu verhindern – das ursprüngliche Ziel, mit dem sie gegründet worden waren. Und doch glauben sie in ihrer schnatternden, spastischen Arroganz, dem Wetter Befehle erteilen zu können. Canute, (der alt englische König, der der Flut, im Beisein seiner Ratgeber die das von ihm verlangten, befahl, nicht bis zu seinen Füßen vorzudringen, was sie aber unbeeindruckt tat) *, du solltest zu dieser Stunde leben!
Christopher Viscount Monckton of Brenchley
Link: http://wattsupwiththat.com/2011/12/09/durban-what-the-media-are-not-telling-you/
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Nachtrag: Die selbsternannten Klimaretter schäumen ob dieser Demaskierung und schäumen wortreich. Sehen Sie hier

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