Bild 1 rechts: „Hitzewelle“ am Nordpol. Quelle:[1]
WELT N24, 20.11.2016: [1] Eismassen verschwunden – Am Nordpol ist es 20 Grad wärmer als sonst
Dramatische Wärme am Nordpol: Die Temperaturen liegen mehr als 20 Grad höher als üblich. Auch in anderen Regionen der Nordhalbkugel herrschen rekordverdächtige Extreme. Konsequenzen? Kaum absehbar.
… Auch wenn manche Politiker wie Donald Trump unbeirrt den Klimawandel anzweifeln: Die Zahlen der meteorologischen Messstationen sprechen eine deutliche Sprache. Die jüngsten Messdaten vom Nordpol belegen, dass es derzeit dramatische 20 Grad Celsius wärmer in der Arktis ist, als es der langjährige Durchschnittswert erwarten ließe.
Ein Student darf dazu auch sein geballtes Wissen in die Waagschale werfen:
[1] „Das ist nicht normal“: So dramatisch beschreibt ein Student von der Universität Berkeley in Kalifornien die Entwicklung in der Arktis. Zack Labe studiert Klimawissenschaften …
Am Ende dann doch noch zumindest eine Erwähnung, dass es sich um eine Wetterverschiebung handelt, somit im „Mittel“ eigentlich alles beim Alten geblieben ist (der eine „verkocht“, der andere „erfriert“, im statistischen Mittel geht es beiden super gut – um den Nordpol herum allerdings eben „natürliches Wetterverhalten“):
[1] … Einen weiteren extremen Temperatureffekt haben die aktuellen Verhältnisse tief im Osten Russlands: In Sibirien ist es gerade außergewöhnlich kalt. Auch diese Wetteranomalie versuchen die Meteorologen mit dem unüblichen Verhalten des Jetstream zu erklären …
„Vergessen“ wurde jedoch, darauf hinzuweisen, dass diese Extreme – vor allem in den „Jetstream“-Luftschichten der Nordpolarregion „üblich“ sind, nur in der Vergangenheit wenig beachtet (und publiziert) wurden, da die Stationsverteilungen damals zu dünn waren und diese Analysen deshalb erst seit den Satellitenmessungen und vor allem auch seit dem Aussetzen von Messbojen im Nordmeer in den Beobachtungsfocus traten. Aber „unüblich“ ist eben alles, was man bisher nicht beachtet hat.
Klar, dass wenn so eine Feststellung über den Teich zu uns kommt, sich auch hier zustimmende Klimapropheten finden:
wetter.info, 25.11.2016: [1] Klimawandel wird spürbar Hitzewelle am Nordpol Der Klimawandel ist auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen immer deutlicher zu spüren. "2016 wird dort das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen 1889", sagte Klimaforscher Ketil Isaksen vom norwegischen Meteorologischen Institut am Freitag.
Es lohnt sich deshalb, nachzusehen, wie die Verläufe der September- und Novemberwerte auf Spitzbergen – einer Insel nahe am Pol, am Rande der aktuellen „Hitzeblase“ und auch mit der besonders großen, eigenen-Erwärmung – aussehen. Dazu anbei die Daten einer Messstation, welche den Zeitraum des „schlimmen“ Klimawandels abdeckt:
Stations-Nr.: 5140 ,NY-ALESUND, Spitzbergen, NORWAY. Datensatz von: ECA&D project http://eca.knmi.nl)
Hinweis: die Temperatur in °C ergibt sich mit der ersten Ziffer
Bild 2 Station 5140, NY-ALESUND, Spitzbergen. Verlauf der September- und Novemberwerte (Sept bis 2016, November bis 2015). Datenquelle: ECA&D project http://eca.knmi.nl)
Daraus lässt sich nur ableiten, dass solche „Hitzewellen“ anscheinend keine Spuren hinterlassen, oder besonders klimazerstörend „haften“ blieben.
Satellitendaten
Satelliten decken die Gebiete besser ab, als Bodenstationen. Deshalb ist ein Vergleich damit eine gute Hilfestellung, auch wenn sie nicht direkt vergleichbar die „Normtemperatur“ in 2 m Bodenhöhe messen. Dafür messen sie den wirklichen Bereich der „Wetterküche“, aus dem der gesamte Klimaschaden ja entstehen soll (RSS TLT) und sie kennen keinen Wärmeinseleffekt.
Bild 3, Werte Nordpolar: In der Nord-Polarregion wurde es bekanntermaßen (seit mit Satelliten gemessen wird) über die Zeit etwas wärmer,
Bild 4, Werte Südpolar: Um den Südpol mit seiner wesentlich größeren Eismasse sieht man keine Erwämung,
Bild 5, Werte mittlere, nördliche Breiten: Das Ergebnis ist eigentlich eine Zumutung an den AGW-Glauben, aktuell der Stand vom Februar 1979. Und spätestens seit 1990 kein Erwärmungstrend.
Bild 3 RSS TLT Satellitendaten untere Troposphäre, Werte Nordpolar 1979 – Nov. 2016
Bild 4 RSS TLT Satellitendaten untere Troposphäre, Werte Südpolar 1979 – Nov. 2016
Bild 5 RSS TLT Satellitendaten untere Troposphäre, Werte Mittelteil der Nordhemnisphäre 1979 – Nov. 2016
Inzwischen liegt die umfassendste Analyse historischer Temperaturverläufe vor:
EIKE: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k
Die Rekonstruktionsverläufe der Arktis sehen darin wie folgt aus:
Bild 6 Projekt Pages 2k, Proxiverläufe Arctic. Quelle: Pages 2k Viewer
Wer anhand solcher Datenspaghettis ableiten kann, ob und welche Konsequenzen diese „Hitzewelle für die Region und das Weltklima haben wird“ ist zu beglückwünschen. Aber ganz bestimmt können es die Computer mit diesen historischen Daten sehr genau in die Zukunft simulieren.
Früher hat es das sicher nie gegeben?
Irgendwie kommen einem solche Meldungen allerdings auch bekannt vor. Ein Glück, dass es frühe Polarforscher gab, sonst hätte es die Welt nie erfahren:
Quelle: Alles Schall und Rauch, Bericht einer Polarexpedition aus Spitzbergen: … Er wies daraufhin, das Wasser um Spitzbergen hatte sonst eine gleichbleibende Temperatur im Sommer von 3°C. Dieses Jahr wurden Temperaturen von bis zu 15°C gemessen und letzten Winter ist das Meer nicht mal an der Nordküste von Spitzbergen zugefroren.“
Verfasst wurde diese Meldung allerdings im Jahr 1922.
Jahrhundertchronik 1900-1999: 1973 Diskussion bei Wissenschaftlern und in der Presse über Klimaabkühlung, „Klima wird kälter, Vorspiel für neue Weiszeit?“ „in den letzten 10 Jahren mehr Eisberge im Nordmeer seit je, Spitzbergen Mitteltemperatur um 2,5° gesunken, Murmansk kältestes Jahrzehnt seit B.d.A.“
Die Antwort zur Darstellung der Klimaexperten: „Welche Konsequenzen diese „Hitzewelle“ für die Region und das Weltklima haben wird, ist kaum absehbar“, muss sich nun jeder Leser selbst geben.
Quellen
[1] WELT N24, 20.11.2016: Eismassen verschwunden – Am Nordpol ist es 20 Grad wärmer als sonst
[2] wetter.info, 25.11.2016: Klimawandel wird spürbar Hitzewelle am Nordpol
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
P.S. Da dieser Artikel und die Diskussion dazu schon ein paar Jahre alt sind, paßt meine – ohnehin laienhafte – Frage vermutlich schlecht hier rein. Bitte sehen Sie gerne von einer Veröffentlichung ab, bevor ich Ihnen hier irgendwie Schande mache. Falls eine Beantwortung meiner Frage für Sie ohne große Mühe möglich ist, wäre ich für eine entsprechende E-Mail dankbar! MfG und herzlichem Dank im voraus!
1. Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
2. Bitte googeln Sie nach Ross McKittrick + Surface stations + coverage, oder Ross McKittrick + Surface stations
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielleicht kann mir jemand von Ihnen helfen. In einer Diskussion über die angebliche oder tatsächliche Klima-Erwärmung brachte ich als Begründung für meine Skepsis vor, daß ich gelesen habe, daß von 5 000 Meßstationen in den 90er Jahren 3 000 abgebaut worden seien. Und zwar ausgerechnet die in kühleren Gegenden; die in den Städten (Wärmeinseln) blieben eher bestehen. Nur kann ich jetzt partout nicht mehr die Quelle meiner Erinnerung benennen. Jetzt habe ich hier auf dieser Seite in einem Leserbrief von Johannes S. Herbst andere Zahlen zu globalen Meßstationen gelesen: „Die NASA-GISS hat die Anzahl der verwendeten Stationen von mehr als 13.000 auf etwas mehr als 1.600 gesenkt und dabei meist die ländlichen weggelassen.“ – Ich blicke nicht mehr durch. Was stimmt denn nun? Hat mich meine Erinnerung getäuscht? Stimmt denn wenigstens, daß mehr Meßstationen in kühlen Gegenden abgebaut wurden als in wärmeren (z.B: Städten) ?
1. Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
2. Hier finden Sie erste Hinweise https://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2017/06/13/serious-quality-problems-in-the-surface-temperature-data-sets-ross-mckittrick/
Vielen herzlichen Dank! (Muß das Pseudonym nun nolens volens für diesmal beibehalten, sorry!)
Hier das „Medientheater“ vor fast genau einem Jahr, als Video, als angeblich der Nordpol schlichtweg auzutauen drohte, wenn man den Medien damals „glaubte“…:
„DER NORDPOL und ziemlich viel „heisse Luft“ … in den TV-Medien !! “
hier: https://youtu.be/DYhEQtp04oE
E.Teufel sagt:
„Zumal wir auch schon mit der GLobaltemperatur höher sind als zur MWP.“
Quellen,Bitte!
Mir echt noch nicht bekannt das sich die „Globaltemperatur“der MWP auf eine Genaugkeit von 0.1Grad zurückdatieren läßt?
E. Teufel 18
die atemberaubende Geschwindigkeit, mit der Sie vom Ultra-Experten für Energieerzeugung und Leitungsnetze zum Oberguru der Klimawissenschaften mutiert zu sein vorgeben, nötigt tiefsten Respekt ab. Kompliment an Ihr Backoffice, die von dort soufflierte Vortäuschung von Sachkenntnis ist imponierend, reicht aber nicht aus, um wirkliche Fachleute zu täuschen.
Nachtrag zu # 25:
Hier die Website mit über 31000 Wissenschaftlern, die die Katastrophale Klimaerwärmung ablehnen.
http://www.petitionproject.org/
Nein, es sind nicht alle Klima-Wissenschaftler, aber der langjährige Vorsitzende des IPCC, Pachauri, war auch nur indischer Eisnbahn-Ingenieur und Schreiber erotischer Romane.
Wenn man die pünkltlichkeit indischer Eisenbahnen kennt, weiß man plötzlich, warum die ganzen Vorhersagen nicht eingetroffen sind.
Herr Teufel,
da kann man un lange lamentieren über das, was die Skeptiker alles so sagen. Natürlich ist auch bei denen nicht alles objetiv.
Doch die CAGW-Theorie (katastrophale menschengemachte Klimaerwärmung sagt im Prinzip folgendes aus:
Durch das von Menschem freigesetzte CO2 et. al. erwärmt sich die Erdtemperatur auf eine noch nie dagewesene Weise, was zu katasstophalen Ereignissen führt.
Es lässt sich sehr leicht nachweisen, das der CO2-Gehalt und die Klimaerwärmung in keinem signifikanten Zusammenhang stehen. Wenn die temperatur mit dem CO2 nicht zusammnhängt, wären auch alle weiteren Folgen nicht dadurch verursacht. Hier der entsprechende Graph von Hadcrut3.
http://tinyurl.com/j2djnvs
Über 20 Jahre hinweg passt das CO2 zur Temperatur. Aber sonst gibt es im weiteren Verlauf weder hinten noch vorne eine Übereinstimmung.
Damit wäre die Theorie widerlegt, wenn nicht…
plötzlich ein Graph auftaucht, der keine Wellenform mehr hat und einen doppelt so hohen Temperaturanstieg verzeichnet.
Er ist von der NASA, die sich interessanterweise mit Erdoberflächen-Daten beschäftigt, anstatt mit ihren Satellitendaten.
http://tinyurl.com/hpzv9s7
Plötzlich passt die Temperatur wieder zum CO2. Hurra! die Katastrophe ist wider da!
Hier die Erklärung dazu von meinem Klimawandler.Blogspot.com , wie man durch Datenbearbeitung einen Graphen so umgestaltet dass er wieder zum gewünschten Ergebnis passt:
HAT DIE NASA BEI IHRER GISSTEMP-KURVE GESCHUMMELT?
Ab und zu wird von Klimaalarm-Skeptikern behauptet, die NASA GISS Temperaturkurve verändert worden ist, um zu einen gewünschten Ergebniss zu kommen
Vergleichen wir einfach mal die zwei Temperaturkurven Hadcrut 3 und Gissstemp.
Wir sehen hier in grün die bis 2014 verwendete HADCRUT3-Kurve des britischen Met-Office und in rot die Gisstemp.
Ab jeweils ca. 1880, 1940 und 2000 sieht man hier einen Temperaturabfall. Die braune, steile Kurve ist der CO2-Gehalt der Luft, gemessen auf dem Berg Mauna Loa auf Hawaii. Ca. 20 Jahre hat der Temperaturanstieg recht gut zum CO2-Anstieg gepasst. Davor hat es nicht so richtig gepasst und ab 2000 überhaupt nicht.
Mit so einer Kurve kann man natürlich nicht so schön beweisen, dass der CO2 -Anstieg den Temperatur-Anstieg verursacht.
Nun hat im Jahre 1988 der damalige Direktor Jim Hansen von NASA-GISS als einer der Hauptakteure den Weltklimarat IPCC mitgegründet. (Bei der damaligen UN-Sitzung hat er an einem heißen Sommertag die Fenster öffnen lassen, was zu einem Ausfall der Klimaanlage geführt hat. So wurde die Klimakatastrophe eindringlich verdeutlicht.) Seitdem ist die NASA einer der eifrigsten Befürworter der Theorie des katastrophalen menschengemachten Klimawandels.
Zwei Dinge passen bei der HADCRUT3 Kurve nicht: Erstens ist mit ca. 0,5°C pro Jahrhundert der Temperaturanstieg nicht gerade alarmierend. Zweitens passen die Temperatur-Abfälle oder Wellen ca. alle 60 Jahre nicht zum Bild der gleichmäßig mit dem CO2-Gehalt ansteigenden Temperatur.
Die Aufgabenstellung
Eine Temperaturkurve basiert auf einer Tabelle, in der für jedes Monat eine Zahl steht – in Grad Celsius. Wie kommt man auf diese Zahl?
Weltweit gibt es ca. offizielle 13.000 Temperatur-Mess-Stationen. Nun könnte man ja einfach von diesen aus der Tages Durchschnitts-Temperatur ein globales Mittel errechnen. Nur fallen zu machen Zeiten Stationen weg, andere kommen dazu. Und zu Beginn der Thermometermessungen gab es nur ganz wenige Stationen.
Die Meerestemperatur wird durch die Messsung der Wassertemperatur ermittelt – von Schiffen, die Kreuz und quer durch die Weltmeere schippern, also immer wieder irgendwo anders sind. Da muss man dann suchen und auswählen, damit man für jeden Tag eine angemessene Verteilung der Messstellen auf den Weltmeeren hat. Also kein einfacher Job, das irgenwie fair zusammenzustellen.
Bei der guten alten HADCRUT3 hat man das jedenfall recht gut hingekriegt. Nur passte das Ergebnis ab 2000 nicht mehr zur CO2-Theorie. Da musste die Nasa doch nochmal nachrechnen und – Bingo! – plötzlich stimmt die Temperatur mit dem CO2-Anstieg überein.
Am Anfang der roten Temperaturkurve GISTEMP ist es plötzlich kühler, und am Ende heißer. Der Temperaturanstieg pro Jahrhundert ist mehr als doppelt so hoch und die Temperatur-Abfälle und die 60-Jahres-Wellen sind auch fast ganz weg.
Wie ist das erreicht worden?
Also ich würde das so machen:
1. Ein höherer Temperatur-Anstieg
Es gibt viele Stationen auf dem Land, weit weg von Städten und Menschen, dort ist der Temperatur-Anstieg weit geringer als in Städten, die durch Heizung, Verkehr, von der Sonne aufgeheizte Straßen und Gebäude einen wesentlich höheren Anstieg haben. Da würde ich einfach sagen, diese ländlichen Stationen sind zu unsicher und schlecht gewartet, und deshalb lassen wir die mal weg. Und schon wird die Welt wärmer. Die NASA-GISS hat die Anzahl der verwendeten Stationen von mehr als 13.000 auf etwas mehr als 1.600 gesenkt und dabei meist die ländlichen weggelassen.
Nun gibt es aber auch Stellen auf unseren Globus, wo es keine Temperatur-Messstationen gibt, z.B. in Wüsten, Gebirge und auf den Polen. Der Nordpol z.B. hat kein Festland und Schiffe kommen wegen des Meereises selten dorthin.
Deshalb würde ich den Globus in gleichmäßg große Kästchen unterteilen und für jedes Kästchen eine Temperatur ermitteln. Wenn keine Wetterstation in der Nähe ist, dann nehme ich eben die vom Nachbarkästchen oder auch ein bisschen weiter weg – bis zu 1200 Kilometer. Also wenn in Berlin keine Wetterstation da ist, nehme ich einfach die von Rom, sozusagen. Aber nicht die von Spitzbergen, denn die zieht den Schnitt so ziemlich runter. Und für die Fehlenden Stationen am Norpol nehme ich irgendwelche aus Kanada oder Russland. Auch das hebt das Niveau.
Bei der richtigen Auswahl kriegt man da eine schöne zusätzliche Erwärmung her.
Die NASA-Gistemp Kurve verwendet das sogenannte Interpolieren mit bis zu 1200 km entfernten Stationen.
2. Früher muss es kälter sein, und heute wärmer
Denn es geht nicht nur darum, die Temperaturwerte zu erhöhen. sondern auch einen großen Unterschied zu früher zu haben.
Ein gutes Mittel dazu sind Stationen, die früher in der kühlen Pampa standen, und heute von warmen Städten umgeben sind oder die auf einem Flughafen stehen, der von den Fliegern und den sonnenbeheizten Pisten auch in der Nacht schön warm gehalten wird.
Nur genügt das noch nicht ganz, um einen deutlichen Unterschied früher-heute zu bekommen. Da muss dann doch noch die Statistik ran. Und ein gezieltes Auswahl – und Korrekturverfahren.
3.Mit der Statistik Kurven bügeln
Die Temperaturen auf der Welt reichen von ca. minus 90°C bis um die 60°C. Dabei kommen die Temperaturen entsprechend der Gauss’schen Verteilkurve vor – also wie ein Schlapphut. Wenige ganz kalte und wenige ganz heiße, und und viele durchschnittliche in der Mitte. Letztere zu nehmen und daran zu arbeiten, bringt keine Veränderungen. Deshalb kümmere ich mich um die „Ausreißer“.
Will ich es früher kälter haben, künmmere ich mich um die starken Ausreißer nach oben. Ich schaue die Stationen in der Nachbarschaft an, und wenn die alle kühler sind, dann kann mit der Temperatur etwas nicht stimmen. Oder ich finde heraus, dass die Station umgezogen ist, und korrigiere die Werte dementsprechend. Und bestimmt finde ich noch andere Begründungen, hier und da etwas zu korrgieren.
Dabei gilt: je weiter die Temperatur vom globalen Durchschnitt – also ca.15°C entfernt ist und je höher die Korrektur nach unten ist, desto eher kann ich die Gobaltemperatur beeinflussen.
Die Wellen und Temperaturabkühlungen in der Kurve bearbeite ich, indem ich passende kalte Stationen finde und Gründe, diese für einen bestimmten Zeitabschnitt nach oben zu korrigieren.
Die NASA gibt auch solche Korrekturen an, und anscheinend schlüssige Begründungen, warum das nötig war.
Natürlich kann man einfach mal ohne ein bestimmtes Ziel die Temperaturdaten von früher untersuchen, ob da Fehler oder Unregelmäßigkeiten dabei sind. Aber dass dabei aus einer gewellten Kurve mit niedrgem Gesamtanstieg eine gerade verlaufende mit einem doppelt so hohen Anstieg wird, ist ja eher nicht zu erwarten. Sorry, so einen Zufall gibt es nicht.
Natürlich kann keiner ins Herz der NASA-Leute reingucken – und ob die ganz einfach ihrem Confirmtion Bias auf dem Leim gegangen sind oder ob sie dabei bewusst betrügerisch vorgegangen sind, weiß ich nicht und kann es auch nicht beweisen.
Erstaunliches
Erstaunlich ist dabei, dass die Politik und die Medien, ja sogar große Teile der Wirtschaft diese Theorien ungeprüft hinnehmen. Oder sich wegen der etablierten öffentlichen Meinung sich nicht trauen, etwas zu sagen. Das machen manche Wissenschaftler dann im Rentenalter, wo sie sich nicht mehr um ihre Karriere kümmern müssen.
# 18, Herr Teufel
Sowohl Klimaalarmisten wie auch Skeptiker am Alarmismus leiden unter dem Confirmation Bias, also dass man recht unkritisch nach der Bestätigung und Beweise für seinen Glauben sucht.
Aber Ihre Behauptung, dass es unter „echten“ wissenschaftlern einen Konsens gibt, ist einfach nur zum Kichern.
Die 97%-Studie
Cook et al. 2013 hat
11944 Studien untersucht, aber nur 64 (Sic!) dieser Papers sagten explizit aus, dass der Klimawandel zu mehr als 50% menschengemacht ist
8000 davon hatten keine Aussage zum Klimawandel.
Hier der tabellarische Überblick zu dem Inhalt der Studie.
Andererseits haben auf einer Website über 30.000 Wissenschafter unterschrieben, dass sie dem katastrophalen Klimawandel nicht zustimmen.
http://tinyurl.com/hhmkkx7
@ #18 E. Teufel
„Die LIA (wie auch die MWP) waren lokale Ereignisse in Europa (Nordatlantik).“
Das ist falsch.
Die Atlantische Blockierung ist auch kein lokales Ereignis. Und deren Häufungen im Zeitablauf auch nicht.
#19 Ketterer sagt:
Irgendwie passt dieses Bild nicht zu Ihrer Aussage:
http://tinyurl.com/NSIDC-NH-SeaIce
——————————————–
Naja Herr Ketterer, ihre Grafik geht ja nur bis 2012, dem wärmsten Jahr.
Dieselben Daten bis heute ergeben diesen Graphen:
http://tinyurl.com/h2trca6
Also: Seit 13 Jahren keine fallender bzw. leicht ansteigende Meereisfläche in der Arktis.
und
http://tinyurl.com/j2wvfx4
seit 15 Jahren in der Antarktis kein Anstieg der Meereisfläche / neutraler Trend.
Sehr geerhter Herr Herbst,
Ich weiß nicht woher Woodfortrees sein Daten bezieht.
Wenn ich mir die Monatsdaten Eisausdehnung/-fläche (ice extend ebenso wie ice area) Nothern Hemisphäre vom NSIDC herunterlade und den Jahresmittelwert bilde, dann zeigt sich sehr wohl ein fallender Trend für die Jahre 2003 bis 2015.
An Ihrer Abbildung fällt auf, dass die Ihre Daten im Juni (2016) enden. NSIDC hat die Daten bis November 2016 veröffentlicht.
Ihre Aussage „Arktis: Seit 13 Jahren im Trend kein Absinken der Meereisfläche.“ Ist also der postfaktischen Welt zuzuordnen.
Das steht dort im Begleittext.
Werter Admin,
es bleibt ein Rätsel, auf was Sie mit „dort im Begleittext“ hinweisen wollen.
Ein genauer Blick auf Herrn Herbsts (woodfortrees-) Graph zeigt, dass dieser im Juni 2016 endet. Die Novemberdaten sind schon beim NSIDC veröffentlicht.
Wenn ich den Trend der Daten berechne und nur Daten bis Juni 2016 verwende, dann steigt der Trend der mittleren Eisfläche scheinbar. Nur ist dies nicht das richtige Vorgehen, da dies den „Mittelwert“ von 2016 um etwa 30% zu hoch ansetzen würde. Verwendet man die Daten NSIDC Monatswerte bis November (und dies wird sich auch mit den Dezemberdaten nicht ändern) dann ist und bleibt der Trend auch in den vergangenen 13 Jahren negativ.
Somit bleibe ich dabei: die Aussage, dass die „Arktis: Seit 13 Jahren im Trend kein Absinken der Meereisfläche“ zeigt, ist also der postfaktischen Welt zuzuordnen (kurz: horsefeathers).
Der Betreiber von WFT beschreibt auf seiner Home Seite und auch hier http://woodfortrees.org/notes und hier http://woodfortrees.org/plot/ wo er seine Daten her hat. Das meinte ich mit Begleitet.
#21: Krishna Gans sagt:
„MWP war mitnichten ein lokales Ereignis sondern lässt sich weltweit nachweisen.“
Forist Teufel ist anscheinend Teil der AGW-Propagandamaschinerie des ökofaschistischen Ideologie- und Industriekomplexes.
Aussagen, die dem AGW-Glauben widersprechen, dürfen Sie von diesem Teilnehmerkreis nicht erwarten.
Eher den ständigen Versuch, Wahrheit und Wissenschaft zu verbiegen.
MfG
@E.Teufel #18
Zitat:
—–
Die LIA (wie auch die MWP) waren lokale Ereignisse in Europa (Nordatlantik).
—–
MWP war mitnichten ein lokales Ereignis sondern lässt sich weltweit nachweisen.
#18 E. Teufel
„So gesehen muss sich die Globaltemperatur nicht seit der LIA erholen.“
Interessant! Damit befinden Sie sich nahe an der Behauptung, der gesamte Globaltemperaturanstieg seit 1860 bis 1880 sei den Aktivitäten des Menschen geschuldet.
Das hieße ja, die Menschheit hätte bis zu 130 Jahre lang nicht von den schädlichen Folgen ihrer CO2-Emission gewusst. Soweit geht noch nicht einmal dass IPCC.
Tja, der Teufel steckt eben im Detail.
#17: Johannes S. Herbst sagt:
am Freitag, 09.12.2016, 13:38
„Was anscheinend noch niemandem aufgefallen ist: Sowohl in der Arktis als auch in der Antarktis gibt es eine Pause!
Arktis: Seit 13 Jahren im Trend kein Absinken der Meereisfläche. [. . . ]“
#######################################
Irgendwie passt dieses Bild nicht zu Ihrer Aussage:
http://tinyurl.com/NSIDC-NH-SeaIce
@Herr Moß
Die LIA (wie auch die MWP) waren lokale Ereignisse in Europa (Nordatlantik). Zudem war die LIA nicht nur eine einzige Kälteperiode sondern mehrere, welche jeweils ein paar Jahre dauerte. Warum und wie genau das so war, können Sie alles in den IPCC Berichten und den darin referenzierten Papern lesen. Das führt mir jetzt hier zu weit weg vom Thema. Wenn Sie etwas Gegenteiliges behaupten, dann bitte mit entsprechender wissenschaftlicher Quelle. So gesehen muss sich die Globaltemperatur nicht seit der LIA erholen. Zumal wir auch schon mit der GLobaltemperatur höher sind als zur MWP.
Aber eigentlich will ich jetzt gar nicht auf die LIA näher eingehen, sondern Sie, Herr Moß, geben ein schönes Beispiel ab, über genau das, was ich oben sagte. Der eine „Skeptiker“ erwartet eine Abkühlung (Watts sogar mit neuem Rekord). Fragen Sie mal Herrn Vahrenholt, der wartet seit 10 Jahren auf eine Abkühlung. Für Herrn Stehlik müssten wir bei dem vielen CO2 schon lange frösteln. Die nächsten sagen global warming sei vorbei. Sie hingegen warten noch immer auf das Ende der LIA-Erwärmungsphase. So hat unter „Skeptikern“ so jeder seine eigene „Theorie“. Das war jetzt auch nur eine Auswahl. Das ist das Pipi-Langstrumpf-Syndrom (ich mach mir die Welt….). Aber so geht Wissenschaft nicht. Da kann sich nicht jeder etwas ausdenken und hinausposaunen. Wissenschaft ist anders. Da muss man seine Aussagen beweisen und verifizieren und vor allem in den Kontext bisheriger Arbeiten stellen. Das lassen „Skeptiker“ alles weg, können dadurch in 9 Jahren zwar 5000 Artikel veröffentlichen, die sich allerdings immer wieder widersprechen (der fehlende wissenschaftliche Kontext!) Und durch dieses Kuddelmuddel an Theorien, die die „Skeptiker“ da verzapft haben, sagen schon die Nächsten, dass man eigentlich noch nichts genaues über das Klima wüsste, weil die Ergebnisse widersprächen sich ja alle. Und dieses Gefühl kommt auch in der Bevölkerung so an, da „Skeptiker“ im Gegensatz zur wissenschaftlichen Literatur in den Medien (inkl. Internet) überrepräsentiert sind. Dabei gibt es eben unter den echten Wissenschaftlern den bekannten Konsens. Nicht weil die sich gemeinsam hingesetzt und über die Physik abgestimmt haben (wie wieder einige behaupten), sondern weil sie auf gleichen und unterschiedlichen Wegen zu ein und demselben Ergebnis gekommen sind. Und wenn das Ergebnis abweicht, dann wird das anhand der verwendeten Methoden begründet (wissenschaftlicher Kontext!). Science business as usual, nur nicht unter „Skeptikern“.
mfg
Was anscheinend noch niemandem aufgefallen ist: Sowohl in der Arktis als auch in der Antarktis gibt es eine Pause!
Arktis: Seit 13 Jahren im Trend kein Absinken der Meereisfläche.
Antarktis: Seit 15 Jahren im Trend kein Ansteigen der Meereisfläche.
Die Grafiken geplottet mit Woodfortrees.org dazu findet man als zweiten Atikel auf meinem Blog
http://www.klimawandler.blogspot.de
Was in einigen Tagen oder Monaten geschieht, das ist Wetter. Was in zwei bis fünf Jahen geschieht, sind Auswirkungen eines ENSO-Ereignisses (El Niño-Southern Oscillation).
Wenn es über 10 Jahre hinausgeht kann man schon eher Klimatrends erkennen – auch bei Meereisflächen.
Und es wird hier ja immer von Temperatur-Ausschlägen im Vergleich zu anderen Jahren gesprochen. Das kann ja wirklich mal passieren.
Wenn man die Jahres-Ausdehnung ansieht, dann sieht man plötzlich, dass sich da gar nichts rührt…
Ein Teil des Problems der sich (scheinbar) verändernden Meereisbedeckung beruht auf der Definition von „Arktis“. Für einige Leute umgreift die „Arktis“ geografische Breiten so weit südlich wie Venedig in Italien, siehe http://tinyurl.com/htm8vyr
#6:Sehr geehrter Herr Helmut Kuntz danke für Ihre Mühe,
ich möchte wie (ausnahmsweise) Herr Wolf ebenso auf die enormen regionalen Schwankungen im ganzen Polarkreis hinweisen, da ich mir immer die schönen Grafiken von Ole Humlum
climate4you
regelmäßig ansehe. Hier wird die Differenz zur Vergangenheit optisch dargestellt und das sollte doch auf den ersten Blick zeigen, wie wechselhaft das alles ist,
so dass man sich eher wundert, dass dabei die „Durchschnittstemperatur“ nahezu unverändert bleibt.
Dieses nahezu unveränderte Durchschnittstemperatur sollte uns eigentlich beruhigen,
denn auf längere Frist ist das ja keineswegs so (gewesen) auch wenn wir die Gründe dafür nur sehr ungenau kennen (Eiszeiten).
Sie wissen, gerade auch jetzt wieder im Dezember,
mir persönlich wäre es etwas wärmer lieber,
auch Menschen sterben eher im Winter.
Wie kann man da ernsthaft von „Hitzewelle“ reden????
Deshalb ist es ganz besonders dumm von den bezahlten Allarmisten,
über das Risiko von 1,5 oder auch 2 Grad Temperatur „zu viel“ lamentieren. Ist mir sehr sehr unverständlich und zeigt, dass Intelligenz mit Charakter wenig zu tun hat.
mfG
An #8: E.Teufel
Sie finden es bedenklich, dass es seit der Wetteraufzeichnung bzw. seit den Satellitenmessungen ein Rekord nach dem anderen gibt, die alle nur in Richtung Erwärmung zeigen. Bedenken Sie bitte auch, dass es die moderne Wetteraufzeichnung erst für einen kurzen Zeitraum, etwa 150 Jahre, gibt. Die derzeitige Erwärmung begann aber schon vor 400 Jahren, dem Tiefpunkt der “Kleinen Eiszeit”. Seit dieser Zeit steigen die Temperaturen. Stellen Sie sich vor, wir hätten die moderne Wetteraufzeichnung vor 400 Jahren begonnen, dann gäbe es seit 400 Jahren einen Wärme-Rekord nach dem anderen. Stellen Sie sich statt dessen vor, wir hätten die moderne Wetteraufzeichnung im Hochpunkt des Mittelalters begonnen. Dann hätten wir die nächsten Jahrhunderte danach einen Rekord nach dem anderen festgestellt. In Richtung Temperaturabfall. Es ist also eher zufällig, wann wir mit der modernen Wetteraufzeichnung begonnen haben. Deshalb dürfen wir uns nicht allein auf die kurze Phase dieser Wetteraufzeichnung konzentrieren, sondern auch andere und unterschiedlich große Zeiträume betrachten. Seit 4,5 Milliarden Jahren sinken die Temperaturen. Seit 7.000 Jahren sinken die Temperaturen. Seit 400 Jahren steigen die Temperaturen. Natürlich sind die Temperaturen auch die letzten 150 Jahre angestiegen, seit Beginn der modernen Wetteraufzeichnung, wenn sie seit 400 Jahren ansteigen. Sie dürfen sich also nicht von den Medien oder von gewissen sehr fragwürdigen “Wissenschaftlern” veräppeln lassen, wenn behauptet wird: “Temperaturrekord seit moderner Wetteraufzeichnung vor 150 Jahren!” Nein: Temperaturrekord seit 400 Jahren, seit einer Zeit, in der der industrielle CO2-Ausstoß noch keine Rolle gespielt hatte. Somit kann der jetzige Temperaturanstieg, der vor 400 Jahren begann, nicht von der Menschheit verursacht worden sein. Vor 150 Jahren war der Fortschritt so weit, dass die Industrialisierung so richtig loslegte, und natürlich haben wir auch seit dieser Zeit die Wissenschaft nicht vernachlässigt und auch die Temperaturen genauer gemessen. Der Zeitpunkt vor 150 Jahren ist für beide Ereignisse der selbe, aber das relevante industriell erzeugte CO2 hat hier begonnen und der Temperaturanstieg begann hingegen sehr viel früher, nämlich vor 400 Jahren. Wir dürfen also getrost das viele Geld, das zur Zeit für falsche Forschung ausgegeben wird, für die Armutsbekämpfung und den Umweltschutz einsetzen. Das wäre klug und verantwortungvoll.
#11: P. Berberich sagt:
„Liegt das daran dass der Nordpol für den meridionalen Wärmetransport eine Singularität darstellt? Kann wohl nicht sein da die Coriolis-Kraft zum Nordpol hin größer wird.“
Addendum: Man könnte vielleicht vereinfacht so argumentieren: Durch den meridionalen Transport fließt Wärme vom Äquator zu den Polen. Durch die Coriolis-Kraft erfahren die Ströme eine Ablenkung (auf der NH nach Ost). Dies führt zum Polarwirbel. Momentan hat sich der Polarwirbel zu einem Dipol aufgespalten. Ursache dafür könnte sein dass sich infolge des Meereisminimums der Land-Anteil in der Arktis verringert hat, wenn man die Eisfläche als Land definiert. In anderen Worten: das Polargebiet ist eine inhomogene Fläche geworden, die eine Aufspaltung begünstigt. Wohl alles nur Spekulation.
#9 E.Teufel
„dass nach den Rekordminima in der Eisausdehnung doch auch mal ein Rekordmaximum kommen sollte“
Das dürfte sich in der Realität etwas schwierig gestalten. Die eisfreie Wasserfläche wird in den Wintermonaten erst mal nur mit 1jährigem Eis bedeckt, welches natürlich sehr dünn ist und in den Sommermonaten durch Warmwasserströmungen relativ leicht wieder wegschmelzen kann. Das Eis kann also nur sehr langsam von den Kanten der nicht geschmolzenen Flächen ausgehend über viele Jahre anwachsen. Ausgenommen die Warmwasserströmung klingt ab, dann kann es mit der dauerhaft zugefrohrenen Fläche sehr schnell aufwärts gehen.
Ist doch logisch oder?
#4: Werner Björn sagt:
„Ein Bericht über die aktuelle Meereissituation wäre spannender.“
Die aktuelle Meereissituation in der Arktis können Sie finden unter
http://tinyurl.com/jzwmwnl
Das Meereis hat offensichtlich immer noch die geringste Ausdehnung seit 1980. Ursache ist wohl die momentan hohe Temperatur in der Arktis. Temperatursprünge von 20°C sind für unsere Breitengrade (50°-60°N) doch eher selten. Liegt das daran dass der Nordpol für den meridionalen Wärmetransport eine Singularität darstellt? Kann wohl nicht sein da die Coriolis-Kraft zum Nordpol hin größer wird.
Die Werte in der restlichen Welt in allen Ehren aber wenn wir uns hier in Deutschland schon seit Tagen den „Arsch“ abfrieren, dann interessieren mich irgendwelche Daten wo anders auf dieser Welt nicht wirklich.
Der Mensch muss immer mit den Gegebenheit zurecht kommen, die gerade vor Ort, an dem Ort wo er ist, zurecht kommen.
Ein Millionär kann vor der Kälte oder Hitze fliehen…die meisten Menschen jedoch müssen mit den Wetterverhältnissen und der Umgebung vor Ort (an dem Ort an dem Sie sich niedergelassen haben und leben) zurecht kommen.
Ich habe gerade in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, dass nach den Rekordminima in der Eisausdehnung doch auch mal ein Rekordmaximum kommen sollte (zumindest annähernd). Und da das bislang letzte Maxima zu Zeiten auftrat als angefangen wurde zu messen und seitdem nur neue Rekordminima auftreten sehe ich dies als ein Indiz für globale Erwärmung. Um dieses Indiz ad acta legen zu können, sollten also mal ein paar Maxima (zumindest größer Median) an Eisausdehnung folgen. Danach sieht es allerdings nicht aus und ich erwarte dies auch nicht. Dafür aber Anthony Watts in seinem neuen Artikel zur minimalen Meereisausdehnung im November: „It’s weather folks, but do remember this moment the next time we get a record high Arctic sea ice extent“
Wann gedenkt man hier auf EIKE, dass der „record high Arctic sea ice extent“ kommt (also bis 2020, 2030…)? Sie dürfen auch gerne Watts fragen.
Hallo Herr Kuntz,
ich möchte zuerst klar stellen, dass ich nicht den Inhalt Ihres Artikels (negativ) kritisiert habe. Dass die RSS-Daten die Polarregionen nicht einschließen, wollte ich nur nochmal deutlich machen. An Ihrer Aussage ändert das nichts (deswegen habe ich es nur als PS geschrieben), denn wenn man bei GISS/ERSST nachsieht (oder Link in #1) sieht man, dass es am Nordpol viel zu warm ist, wohingegen Sibirien viel zu kalt ist – wie in Ihrem Artikel. Und ob das jetzt Wetter oder Folge der Klimaerwärmung ist, kann ich nicht sagen. Deswegen kann ich dahingehend auch Ihren Artikel nicht kritisieren. Solange es nur so kurzfristig ist, würde ich auf eine Großwetterlage tippen. Aber um das zu verifizieren fehlt mir das Wissen. Letztenendes habe ich aber genau dasselbe wie Sie gedacht, als ich eben den besagten Artikel von Herrn Limburg (oder Wahlweise von A. Watts oder eben David Rose) gelesen habe: „ist ja nur Wetter – kommt immer mal vor“. In diesen Artikeln wurde allerdings schon über die nächste Eiszeit spekuliert, nur weil es mal eben an Land etwas „abgekühlt“ hat. Das ist doch genau das Gegenteil von dem, was Sie hier sagen. Und aktuell gehen die Novemberdaten für RSS-Land ja auch schon wieder nach oben (also Wetter).
Das einzige was wohl diese Warmphase in der Arktis so besonders macht (soweit ich das überblicke), ist eben, dass seitdem die Eisausdehnung per Satelitten gemessen wird, es noch nie im Herbst zu einer Verringerung des arktischen Eises gekommen ist (Bild: http://bit.ly/2h6crbm). Und wenn dem so ist, dann ist das schon erwähnenswert. Genauso ist es erwähnenswert, dass seit dem Beginn der Messungen noch nie so wenig Eis für einen Oktober gemessen wurde wie dieses Jahr. So ein Rekord alleine sagt zwar noch nichts aus, aber wenn es am laufenden Band solche Rekorde gibt und diese Rekorde auch nur in eine Richtung zeigen, dann ist es wohl mehr als Wetter. Wäre doch mal praktisch, wenn wir die nächsten Jahre Rekorde in genau die andere Richtung hätten: „So viel Eis gemssesn wie noch nie“. Ähnliches gilt auch für die Globaltemperature (nur vice versa): Die Rekorde sind immer nur nach oben. Und auch hier gilt: Ein Rekord alleine macht noch keine Klimaänderung (nach oben oder nach unten), aber viele am Stück sehen schon sehr verdächtig aus. Und wenn das dann noch mit der Physik übereinstimmt, sind selbst in so einem chaotischen System wie dem Wetter/Klima die Indizien eindeutig.
Und falls jetzt wieder jemand El Nino ruft: Warum sind denn die letzten drei El Ninos die wärmsten?
@Admin #2: Das wir in der Presse eine Superlativritis haben, bestreitet sicher keiner. Wir sind alle superlativgeschädigt. Mein Gefühl ist, dass vor 30 Jahren noch viel sachlicher in der Presse/Medien berichtet wurde. Warum es da eine (gefühlte) Veränderung gab kann ich nur spekulieren: private Medien vielleicht (zuerst RTL, SAT1 und heute Internetblogs)? Jede noch so bedeutungslose News wird total gehypt, dass einem Hören und Lesen vergeht. Das ist beim Klima nicht anders. Und das ist auch hier im Presseorgan von EIKE nicht anders (siehe Artikel+Kommentare von Herrn Limburg). Denn so sehr man sich im Internet auch als Antipresse versteht (das ist ja aktuell auch bei AfD und Trump in), so sehr gehört man auch eben zu diese Presse dazu. Vor kurzem hat man sich ja auch hier auf EIKE damit gerühmt unter den TOP-Wissenschaftsblogs zu sein (am meisten verlinkten??). Presse ist gleich Presse ist gleich Presse, und wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. (auch die Ärzte haben mal gesungen: „Ist das noch Punkrock, wenn Dein Lieblingslied in den Charts ist“) So gesehen – und damit komme ich zum Punkt – reagiere ich auf die Superlativritis für gewöhnlich nicht mehr: Keine Reaktion von mir, wenn die Tagesschau einen heißen Sommertag als totalen Rekord ausruft und damit die Klimaerwärmung bestätigt sieht und keine Reaktion, wenn D. Rose oder M.Limburg die Eiszeit an einem kalten Oktober festmachen wollen. Eine Schwalbe ..und so weiter… . Ich schreibe nur, weil hier die Gegensetze der Argumente so offensichtlich sind, und weil das anscheinend keinem „Skeptiker“ hier aufgefallen ist.
mfg
Wenn von „Hitzewelle“ die Rede ist, denke ich so an etwa plus 25 Grad aufwärts. Gab es das schon mal in der Arktis? Natürlich nicht! Demnach ist die Benutzung solcher Worte nur unsinnige Panikmache!
#2
Sehr geehrter Herr Teufel,
man freut sich als Autor immer, wenn Kritik in höflicher und informierender Form gebracht wird. Deshalb zu Ihrem Hinweis auf die Abdeckung der RSS Daten:
Im RSS Viewer und den Datensätzen stehen die folgenden Bezeichnungen und Abdeckungen:
South Polar (-70, -60),
North Polar (60, 82,5),
Northern Mid Lattitudes (25 … 60)
Daraus habe ich entnommen, dass der Nordpol abgedeckt wird. Beim Südpol stimmt es, dass der „Polkern“ unter -70 Grad nicht erfasst wird. Trotzdem ist der Datensatz als „South-Polar“ bezeichnet.
Also verzeihen Sie mir, dass ich diese Bezeichnung im Artikel übernommen habe, ohne auf den Datenmangel „ganz unten“ hinzuweisen.
Wenn Sie zur sich daraus ergebenden Ungenauigkeit der „South-Polar“ Daten, vor allem ob es am Trendbild Auswirkungen hat, etwas beitragen können, nur zu.
Googelt mal nach der „flachen Erde“, z.b auf
You Tube.
Sehr interessant.Es gibt mir sehr viel zu denken.
Die Erde ist eine Scheibe ????? What the fuck!!??
„Am Nordpol ist es 20 Grad Wärmer als sonst“
Das gab es schon häufiger und ist jetzt nicht so neu.
Ein Bericht über die aktuelle Meereissituation wäre spannender.
Werner Björn
Sehr geehrter Herr Kuntz
„Das ist nicht normal“: Der Student hätte besser mal in seine Lehrbücher geschaut.
Richard Lindtzen (Atmosphärenforscher) hat das in seinem Vortrag auf der ICCC4 Konferenz des Heartland Institutes deutlich erklärt.
„Der Effekt ist völlig normal und seit langem bekannt: Im Winter wird immer wieder Warmluft durch Stürme in Richtung Nordpol transportiert, und wir sehen immense Temperaturfluktuationen — oft so stark wie 20 Grad. Das ist nicht neu: Es ist Lehrbuchinformation.“
MfG
G.Wedekind
Na wunderbar Herr Kuntz, dass jemand auf EIKE die Temperaturdifferenz der letzten Wochen zwischen der Arktis und Sibirien festgestellt hat. In dem Artikel (dessen Thema über die Daily Maila auch bis zu Trump gekommen ist) von Herrn Limburg: „Beginnt die globale Abkühlung? Globale Mitteltemperatur stürzt um mehr als 1 °C steil ab.“, indem man sich nur auf die Landtemperatur bezog, hat keiner geschrien: Aber das liegt doch nur an dem 2 K zu kalten Sibirien, was die zu warme Arktis locker ausgleichen würde. Ich bin erstaunt, dass es diese Erkenntnis nun doch bis hierher geschafft hat. Deswegen war es ja sinnlos nur auf die Landtemperaturen zu gucken. Nur hat in dem Artikel von Herrn Limburg kein Herr Kuntz (o.a.) gesagt, dass sei nur Wetter. Man schreibt hier anscheinend mit gespaltener Zunge.
mfg
PS: „Bild 4, Werte Südpolar: Um den Südpol mit seiner wesentlich größeren Eismasse sieht man keine Erwämung,“ RSS misst keinen Südpol. Die gesamte Antarktis wird von RSS nicht erfasst. Genauso sieht es mit allem, was nördlich von Grönland ist aus.
Hier die Temperaturen nördlich von 80°N
http://ocean.dmi.dk/arctic/meant80n.uk.php
Die Temperaturen sind schon etwas hoch derzeit. Man kann sich beim DMI-Link leicht durch die Jahre klicken. Je nachdem wie der weitere Polarwinter sich gibt wird es möglicherweise auf die Eisdicke des arktischen Meereises haben.