Maurice Strong etablierte die Umweltagenda der UN [Bild siehe im Original. Copyright-Rechte verhindern, es hier zu zeigen. Anm. d. Übers.]
Hätte es diesen Mann nicht gegeben, hätten wir nicht jüngst 150 Regierungschefs gesehen, die mit rund 40.000 Delegierten in Paris zusammenkamen für jene Mammut-Klimakonferenz: das 21. Treffen dieser Art, seit er im Jahre 1992 den „Erdgipfel“ in Rio gesteuert hat, die größte politische Versammlung aller Zeiten. Und doch kennen nur wenige Menschen seinen Namen.
Vor einigen Jahren, bei Recherchen für mein Buch The Real Global Warming Disaster, in dem ich graphisch darstelle, wie es Ende des 20. Jahrhunderts zu der Panik bzgl. des Klimawandels gekommen war, haben mich nur wenige Dinge mehr überrascht als die absolut zentrale Rolle zu entdecken, die ein kanadischer sozialistischer Multimillionär in der ganzen Geschichte gespielt hat: Maurice Strong.
Während des Zweiten Weltkriegs war Strong, der aus ärmlichen Verhältnissen während der Großen Depression stammte, zu der Überzeugung gekommen, dass die UN zu einer Weltregierung werden sollten, die dafür sorgen sollte, dass der Reichtum, an dem sich die reicheren Länder des Westens erfreuen, in der Welt unter der unterprivilegierten Mehrheit verteilt werden sollte.
In den siebziger Jahren, nachdem er selbst durch die kanadische Ölindustrie sehr reich geworden war, kam Strong zu der Einsicht, dass der Schlüssel zu seiner Vision „Umweltaktivismus“ war – der einzige Grund, den die UN ausbeuten konnten, um sich selbst zu einer wahrhaft mächtigen Weltregierung zu machen.
Als überragender politischer Operator rief er im Jahre 1972 eine UN-„Umweltkonferenz“ in Stockholm zusammen, um zu erklären, dass die Ressourcen der Erde das gemeinsame Erbe der gesamten Menschheit seien. Sie sollten nicht länger nur zum Vorteil einiger Weniger ausgebeutet werden auf Kosten ärmerer Länder auf der ganzen Welt.
Zu diesem Zweck wurde er Gründungsdirektor einer neuen Agentur, nämlich dem UN Environment Programme UNEP), und in den achtziger Jahren übernahm er das Anliegen einer kleinen Gruppe internationaler Meteorologen, die zu dem Glauben gekommen waren, dass die Welt vor einer katastrophalen Erwärmung steht. Im Jahre 1988 hat die UNEP diese kleine Gruppe gesponsert, damit diese das IPCC der UN ins Leben rufen konnte.
Im Jahre 1992, inzwischen fest verbunden mit dem IPCC, vollführte Strong seinen größen Coup, als er eine weitere neue Körperschaft, das UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) ins Leben rief, um jenen kolossalen „Erdgipfel“ über die Bühne zu bringen, dem er in Rio vorstand. Er brachte es zuwege, dass sich nicht nur 108 Führer der Welt und 100.000 andere Personen dort versammelten, sondern auch 20.000 von den UN geförderten „grünen Aktivisten“.
Es war das UNFCCC, welches im Endeffekt seitdem die globale Klimaagenda diktiert hatte. Nahezu jährlich hielt es riesige Konferenzen ab, beispielsweise jene in Kyoto (1997), Kopenhagen (2009) und jetzt in Paris. Und über allem stand Strongs Ideologie, eingemeißelt in Rio auf der „Agenda 21“, welche seitdem den gesamten Prozess begleitet hat. Im Zentrum stand das Prinzip, dass die reicheren entwickelten Länder für ein Problem bezahlen müssten, das sie erzeugt haben, zum finanziellen Vorteil all jener „Entwicklungsländer“, die dessen Hauptopfer waren.
Im Jahre 2005 wurde Strong dabei ertappt, wie er gesetzwidrig 1 Million Dollar aus dem Oil for Food-Programm der UN gezahlt hat, vermeintlich um es Saddam Hussein zu erlauben, mit Öl zu zahlen, um hungernde Iraker zu ernähren. Er zog sich in eine Wohnung in Peking zurück, wo er den kommunistischen Führern Chinas bis zurück zu Mao nahestand. Von dort kehrte er nach Kanada zurück, um am 27. November zu sterben.
Bis auf den heutigen Tag wird die globale Klimapolitik beherrscht von Strongs Agenda 21, was noch einmal grell beleuchtet wurde, als die Marxistin Christiana Figueires, derzeit Vorsitzende des UNFCCC und Organisatorin der Pariser Konferenz, den Westen gedrängt hat, „1 Billion Dollar pro Jahr“ an die „Entwicklungs“-Welt zu zahlen.
Aber die wunderbare Ironie ist, dass der Grund, warum Paris wie zuvor Kopenhagen scheitern wird, dass jene „Entwicklungsländer“, angeführt von China und Indien – derzeit der weltgrößte und -drittgrößte „CO2-Emittent“ – nicht im Geringsten die Absicht haben, ihre Emissionen zu beschneiden. Es sei Sache des Westens, dies zu tun, hatte dieser doch das Problem „erzeugt“. Folglich bleibt die Feststellung, dass just zu seinem Tod sein Traum immer mehr auseinanderfällt, mehr als jemals zuvor – dank genau jener Länder, denen er seiner sozialistischen Vision zufolge helfen wollte.
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Link: http://www.thegwpf.com/christopher-booker-farewell-to-the-man-who-invented-climate-change/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
5 Kommentare
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#1
Sie haben Punkt 3 verdessen..
3. In dem rohstoffreichen Staat wird durch ngo’s (Soros open society, round table, tril comm, …) die Bevölkerung aufgewiegelt, eine „Farbenrevolution“ in Gang gesetzt dann „Demokratie“ herbeigebombt, der pöhse pöhse „Diktator“ abgeschlachtet, gelyncht, gepfählt. In das Machtvakuum eine VasallenreGIERung implementiert, grosse Militärbasen errichtet & ganz wichtig: eine Zentralbank (nach Rothschildscher Prägung) installiert. Die eigenen Weltkonzerne erhalten die exclusiven Lizenzen und das BIP zuhause hat wieder etwas Luft bzw Zeit bevor es abrauscht…
Danke für den Artikel da ich es nicht mitbekommen hatte.
Ja, Maurice Strong war eine sehr wichtige Person in dem ganzen Klimaschwindel. Leider ist er nicht der einzige und er hinterlässt ein weit gestricktes Netzwerk.
Was fehlt in dem Artikel ist dass er dabei war als der Club of Rome etabliert wurde. Es ist nicht sehr einfach zu finden aber in einem Interview macht er eine Bemerkung die die Verbindung zeigt. http://tinyurl.com/znpgph9
„I was on an MIT panel on climate change in 1968“
Was war das „MIT panel“?
„In 1968 a small group of international professionals from the fields of diplomacy, industry, academia and civil society gathered in Rome to discuss their concerns regarding economic growth and unlimited resource consumption in an increasingly interdependent world“
http://www.clubofrome.org/?p=319
Maurice Strong war bis 2004 ein Mitglied vom Club of Rome.
In 1972 kam das Buch „Die Grenzen des Wachstums“ heraus.
„the Club of Rome in 1972 ‘The Limits to Growth’ commissioned by the Club from a group of scientists at the Massachusetts Institute of Technology“
In 1972 wurde die UNEP gegründet und er war der erste Geschäftsführer und das ist wohl kein Zufall. Der Rest ist Geschichte.
Der Kreis schließt sich immer mehr.
Prof. Hans Joachim Schellnhuber http://www.clubofrome.org/?p=7436
Auf http://nwodb.com/?e=03620 ist ein Interview von 1990.
„What if a small group of these world leaders were to conclude that the principal risk to the earth comes from the actions of the rich counties?“
„So, in order to save the planet, the group decides: isn’t the only hope for the planet that the industrialized civilizations collapse? Isn’t it our responsibility to bring that about?“
Sehen wir nicht da eine Vebindung mit heutigen Welt?
In seiner „Keynote Speech Where on Earth Are We Going?“steht http://tinyurl.com/263mchz
„The prospect of a massive increase in Third World energy consumption over the next 30 years underscores the need for the industrialized world to reduce its environmental impacts in order to leave ’space‘ for developing countries to meet their own needs and aspirations“
Unser Frage sollte auch „Where on Earth Are We Going?“ sein und die Elite dirigiert die Welt.
Einfach mal nach den Verbindungen zu Rockefeller und Rothchild suchen!
Apropos Verbindungen (Verschwörungtheorie), Princess Beatrix of the Netherlands = Club of Rome (http://tinyurl.com/z576e9a) = Bilderberg (Fotos auf dem Internet)
Mach dir selbst ein Bild!
Der kurzschlüssige Irrtum des Artikels besteht in einer fundamentalen Fehleinschätzung der Funktion der „Umweltagenda“. Worin besteht dieser Irrtum? Nun, in der Annahme die „Umweltagenda“ diene dazu den gesellschaftlichen Reichtum von den entwickelten Nationen auf die weniger entwickelten (die sog. 3.Welt) zu übertragen.
Tatsächlich dient die Umweltagenda aber dazu die GANZE Welt unter EIN Kommando zu bringen und mit dem Mittel der Kontrolle des Energieverbrauches die konkrete Menschheit (die ja aus Milliarden unterschiedlichen Individuen, aus Familien, Stämmen, Kulturen, Religionen und Nationen besteht) diese Unterschiedlichkeit, die den INHALT der Menschheit ausmacht, letztendlich aufzulösen.
Die Ideologie der „scheinbaren Gerechtigkeit“ (die konkret historisch viel komplexer ausfallen würde), wird nur eingesetzt um „die Herzen“ und „Emotionen“ der Menschen für dieses Vorhaben zu gewinnen.
Worauf ich hinaus will ist: Die „Klimaagenda“, die „Refugees welcome“ Agenda, die „Arabischer Frühling“-Agenda, die Religionzerstörungsagenda, die Familienzerstörung, die Übersexualisierung und die Gender Ideologie – das alles zusammen dient nur einem Zweck: Die Menschheit in ihren konkreten Vielfalt, in ihrem inneren Reichtum, der sich auf Jahrtausende Kulturentwicklung und ungeheure Schätze menschlicher Kulturschöpfungen erstreckt – das alles aufzulösen und uns in willenlose Monaden mit einem dümmlichen Einheitsbewußtsein zu verwandeln.
Wenn wir auf diese Herausforderung eine Antwort finden wollen (was ich manchmal fast bezweifle), dann können wir nicht umhin IN ALL DIESEN PUNKTEN den geistigen Kampf um die Vielfalt der Menschheit zu führen. Der Kampf um den offenen wissenschaftlichen Disput, wie er hier z.B. geführt wird, ist nur ein Teil dieses Kampfes, wir müssen den Wert unserer Religion wieder erlebbar machen, die Geschichte neu beleuchten, die Rolle von Frau und Mann unter Anerkennung ihrer Verschiedenheit UND Gleichwertigkeit wieder erkämpfen, unsere Kultur, unsere Sprache wieder lebendig machen.
Ich hoffe in uns steckt noch die Kraft für diese Aufgabe.
Einen besinnlichen Advent wünsche ich uns allen – ganz ohne “Weihnachtshasen“
in allen wesentlichen Punkten muss ich Ihnen zustimmen. Dieses „Zielverständnis“ ist unbedingt notwendig um diese Gefahr abzuwenden.
Der Grundgedanke des Herrn Strong war ja nicht ganz falsch. Bodenschätze sind eigentlich Gemeinschaftseigentum. Ab diesem Punkt haben die Sozialisten dieser Welt allerdings eine Denkblokade.
Zur Nutzbarmachung dieser Schätze bedarf es erst einmal einer größeren Investition. Nun gibt es 2 Möglichkeiten.
1. Der Staat trägt die gesamten Kosten und füllt mit dem Ertrag später „zum allgemeinen Wohl“ sein Finanzsäckel. Wie recourcenschonend das die Sozis können ist seit etwa 100 Jahren bekannt.
2. Der Staat/Regierung verkauft die Hebe- und Verwertungsrechte an zahlungskräftige Privatunternehmen. Damit hat er allerdings eine effiziente Wertschöpfungskette aus der Hand gegeben und muß sich mitunter mit mickrigen Lizenzgebühren begnügen.
So oder so ist der Verteilungsschlüßel der Erträge selten zum Wohle des ganzen Volkes. Rühmliche Ausnahme bildet wohl nur der Staatsfond von Norwegen mit seinen Öleinnahmen.