Nein, es geht nicht um die Sandfliegen. Nicht um die fragwürdige Ernährung. Nicht um die rekordverdächtig geringe Teilnahme. Das Oops!-Problem besteht hierin: Für die vergangenen 16 der bislang insgesamt 18 Heißluft-Sitzungen über heiße Luft ist die heiße Luft der Welt nicht noch heißer geworden. Es gab keine globale Erwärmung. Überhaupt keine. Zilch. Nada. Zip. Bupkis.
Die Gesetze der klassischen Physik schreiben nicht vor, dass der Zeitpfeil nur vorwärts gerichtet ist. Allerdings zeigen die Beobachtungen, dass genau dies immer der Fall ist. Daher kann die für morgen vorhergesagte Erwärmung, die bisher nicht eingetreten ist, auch nicht die Ursache für die Superstürme von gestern sein, oder?
Das bedeutet: Sie können nicht mit der Behauptung durchkommen, dass wir am Tropensturm SANDY und anderen Extremwetterereignissen in jüngster Zeit schuld haben. Nach mehr als eineinhalb Jahrzehnten ohne jede globale Erwärmung braucht man kein Klimawissenschaftler zu sein, um zu sehen, dass man die globale Erwärmung dafür nicht verantwortlich machen kann.
Oder besser, man muss kein Klimawissenschaftler sein. Die ermüdende, aber sorgfältig ausgearbeitete Choreographie dieser jährlichen Gaga-Sitzungen folgte diesmal dem üblichen Weg mit einem Schwall verdächtig zeitnaher Berichte in den einstigen Mainstream-Medien, die feierlich verkünden, dass „die Wissenschaftler sagen“, ihre Vorhersagen des Untergangs sind schlimmer denn je. Aber dieser Berichte stehen nicht mehr auf der Titelseite. Die Leute haben sich abgewandt.
Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPeCaC), diese trostlose transnationale Bürokratie, die alle fünf Jahre geschwollene, viele tausend Seiten starke Klima-Zustandsberichte erstellt, wurde vermeintlich nciht nach Doha eingeladen. Chairman Pachauri hatte dies schlicht übersehen und beklagte sich dann bitter!
IPeCaC ist dabei, einen weiteren sinnlosen Schinken auszuwürgen. Und wie wird dieser bevorstehende fünfte Zustandsbericht mit dem Fehlen der globalen Erwärmung seit Erscheinen des zweiten Zustandsberichtes umgehen? Einfach. Die Bibel der Profiteure der globalen Erwärmung wird es gar nicht erwähnen.
In den über 1000 Seiten des neuen Berichtes wird absolut gar nichts über die peinliche 16-jährige Stagnation der globalen Erwärmung stehen. Zilch. Nada. Zip. Bupkis.
Stattdessen wird der Bericht frohgemut erwähnen, dass bis zu 1,4°C der beobachteten Erwärmung von 0,6°C während der letzten 60 Jahre vom Menschen verursacht ist.
Nein, das ist kein Schreibfehler. Die neue Linie lautet, dass sich die Welt ohne all die bösen Emissionen von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen seit 1950 um 0,8°C abgekühlt hätte. Natürlich, richtig!
Wenn Sie DAS glauben, werden sie alles glauben, sagte schon der Duke of Wellington.
Die klügeren Geister auf der Konferenz (Sie und ich) beginnen sich zu fragen, was an dem so laut hinaus posaunten „Konsens“ schief gelaufen ist. Die Antwort lautet, dass zwei Drittel der von den Modellen vorhergesagten Erwärmung ungebildetes Raten sind. Die Computermodelle nehmen an, dass jede Erwärmung durch verschiedene „Temperatur-Rückkopplungen“ eine weitere Erwärmung nach sich zieht.
Das Problem ist, dass keine der angenommenen Rückkopplungen durch Messungen oder theoretisch zuverlässig hergeleitet werden kann. Eine wachsende Zahl von Wissenschaftlern glaubt, dass diese Rückkopplungen sich sogar insgesamt negativ auswirken und die minimale direkte Erwärmung durch Treibhausgase überkompensieren, anstatt diese mit dem Faktor drei beliebig zu multiplizieren, um aus diesem kleinen Bisschen eine Bedrohung zu machen.
Im ersten Zustandsbericht des IPeCaC aus dem Jahr 1990 hieß es, dass sich die Welt mit einer Rate äquivalent zu 0,3°C pro Dekade oder um 0,6°C bis heute erwärmt.
Aber die Messungen in der realen Welt ergaben 0,14°C pro Dekade und gerade mal 0,3°C innerhalb eines Vierteljahrhunderts seit 1990: weniger als die Hälfte dessen, was der „Konsens“ übertrieben vorhergesagt hatte.
Im Jahr 2008 haben die „Konsens”-Klimamodellierer eine Studie verfasst, in der sie schreiben, dass man zehn Jahre ohne globale Erwärmung hätte erwarten können (obwohl ihre Milliarden Dollar schweren Gehirne es irgendwie versäumt haben, dies vorherzusagen). Sie fügten hinzu, dass 15 Jahre oder mehr ohne globale Erwärmung zu einer Diskrepanz zwischen den Beobachtungen in der realen Welt und ihren Vorhersagen aus den Computerspiel-Konsolen führen würde.
Mit diesem Kriterium der Modellierer selbst hat HAL seinen grundlegendsten Test nicht bestanden – nämlich versuchen vorherzusagen, wie viel globale Erwärmung auftreten wird.
Und doch hat Frau Christina Figurehead, leitende Direktorin des UN Framework Convention on Climate Change gesagt, dass eine „Zentralisierung“ in Form einer globalen Regierungsmacht (in ihren Händen natürlich) die Lösung wäre. Lösung von was?
Und welche Lösung? Selbst wenn sich die Welt in diesem Jahrhundert um 2,2°C erwärmen würde (weil IPeCaC seine zentrale Schätzung von 2,8°C im vorigen Bericht von vor sechs Jahren auf diesen Wert reduzieren wird), wäre es mindestens zehnmal billiger und viel kosteneffektiver, sich übermorgen an die Konsequenzen dieser Erwärmung anzupassen als heute zu versuchen, sie zu verhindern.
Es ist diese Tu-nichts-Option, die wissenschaftlich vernünftig und ökonomisch richtig ist. Und nichts davon ist genau das, was 17 frühere jährliche Klimakonferenz-Spektakel getan haben. Zilch. Nada. Zip. Bupkis.
Auf dem diesjährigen 18. Spektakel wird es nicht anders sein. In Zukunft, Frau Figurehead, führen Sie aus, was Sie predigen, beschneiden Sie den Kohlenstoff-Fußabdruck all dieser Reisekilometer, wechseln Sie in die virtuelle Welt und halten Sie ihr Klimagewäsch in Klatschspalten auf FaceTwit ab!
CHRISTOPHER MONCKTON of BRENCHLEY
Link: http://wattsupwiththat.com/2012/12/01/18-annual-climate-gabfests-16-years-without-warming/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„(…) Aber dieser Berichte stehen nicht mehr auf der Titelseite. Die Leute haben sich abgewandt.“
Das ist das Schlimmste. Egal welches Thema man bemüht, sei es die Türkei in der EU oder der Euro, die Dinge verschwinden zwar aus den Schlagzeilen, im Hintergrund aber wird umso heftiger „gearbeitet“. Die schaffen vollendete Tatsachen, während sich die Leute abwenden. Das ist gefährlich!
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Bauer
Lord Monckton bringt es immer wieder sehr schön auf den Punkt. Ich empfehle auch das englische Original.
Eine kleine Prognose für die nächsten Jahre:
– Das Klima bleibt stabil, es wird auch in den nächsten 5 Jahren nicht wärmer.
– Das IPCC wird aufgelöst, Klimapolitik ist bald „out“
– Die Politiker hängen ihre Fahne in den neuen Wind und lassen die „Klimaschützer“ einfach fallen.
– Die Industrie macht wie immer das, womit sich Geld verdienen läßt (logisch).
– Die Journalisten müssen sich fragen, was sie falsch gemacht haben.
– Für die (Pseudo-)Wissenschaftler wird es bitter, wenn die Mächtigen sie fallen lassen. Je höher der Hochmut, desto tiefer kommt der Fall.
Liebe CO2 – Freunde,
was wäre wohl geschehen, wenn man aus Klimaschutzgründen zunächst die Klimaanlagen ausgeschaltet hätte?
Gruß Peter
#3 „Wer schon etwas länger auf dieser Erde ist, bekommt eine gewisse Gelassenheit …“. Auch meine Meinung.
Dr. Stephen Schneider (RIP) war in den 70ern auch einer der von einer neuen Eiszeit sprach (History channel) und dann war er „der“ Mann hinter Al Gore.
Eins ist wohl sehr klar das die Erde in der Vergangenheit die meiste Zeit kaelter war als Heute. Ohne die kleinen Eiszeite mitzurechnen war es etwa 90%. Wir sind aus einer kleinen Eiszeit herausgekommen und koennten auch wieder reinschliddern. Ich hoffe nur das keine grosse Eiszeit wird. Wenn die Sonne, Erde and alles herum weitermacht wie zuvor dann wird der moderne Mensch wohl eine grosse Eiszeit mit eigen Augen sehen koennen.
Wenn ich die letzten Jahre mir so anschaue dann dann denke die an die 70er Jahre wo es auch sehr kalt war und viel Schnee fiel. Koennen wir es uns aussuchen (70er kaelte, kleine Eiszeit, grosse Eiszeit? Leider nicht. Mal sehen was kommt.
Liebe admin,
wäre es möglich, die Studie von 2008, die Lord Monckton erwähnt, in der die „Konsens-Wissenschftler schreiben 10 Jahre können wir erklären aber bei 15 Jahre und mehr haben wir ein Problem, genau anzugeben.
Vielen Dank im Voraus
H. Urbahn
Die Klimadenker schaffen es einfach nicht, eine anständige Klimakonferenz zu veranstalten, wenn es in Deutschland einmal nicht nach einer neuen Eiszeit aussieht. Das sind schon ganz spezielle Künstler.
Christopher Monckton of Brenchley hatte sich erlaubt die fehlende Erwaermung, unter Vorspielung einer falschen Deligation, vorzubringen.
Das YouTube video: http://tinyurl.com/bsq6hgl
Sein Visum wurde abgenommen und er musste innerhalb von 24 Stunden das Land zu verlassen.
The telegraph: http://tinyurl.com/aoxe8do
Wer schon etwas länger auf dieser Erde ist, bekommt eine gewisse Gelassenheit gegenüber den diversen Weltuntergängen (gibt es davon überhaupt einen Plural?). Da macht die angekündigte Klimakatastrophe keine Ausnahme.
Der Direktor des Instituts für Umweltstudien an der Universität von Wisconsin, Reid A. Bryson, sah schon 1974 die ganze Menschheit in Mitleidenschaft gezogen, wenn der Klimatrend anhält. Eine Milliarde Menschen würden dann verhungern, sagte er voraus.
Die Chancen für eine rasche Rückkehr eines günstigen Klimas, schätzte der US-Forscher James Mc. Quigg bestenfalls auf eins zu 10.000 (Spiegel 12.8.1974).
Der Herausgeber angesehenen britischen „New Scientist“ , Nigel Calder, sah in der „Götterdämmerung“ im Mythos nordischer Völker ein realistisches Szenarium für die menschliche Zukunft (SZ 10.04.1975).
Der Nobelpreisträger Linus Pauling sagte 1977 in einem Artikel der FAZ, die Klimaveränderung könnte in einer globalen Katastrophe münden, in den bisher härtesten Test für die menschliche Zivilisation.
Der angesehene Wissenschaftler Dr. Paul Ehrlich prophezeite 1977 allen ernstes: „Die Wahrscheinlichkeit, dass wir (die Menschheit) die Jahrtausendwende erleben, liegt vielleicht bei 1 bis 2 %!“
Die Menschen hat das alles nicht gestört, sie werden immer mehr und immer älter.
Ach, fast hätte ich es vergessen zu erwähnen, all diese Klimaexperten haben in den siebziger Jahren eine kurz bevorstehende Eiszeit vorausgesagt. Die globale Erwärmung hat uns glücklicherweise davor gerettet.
Von wegen Tu-nichts-Option – da kennt Lord Monckton die deutsche Wirtschaft aber schlecht, sie will was tun, will die Welt umbauen und leitet daraus das Recht ab, daß die Regierung ihr Versuchskaninchen und Zwangsarbeiter liefert.
Unter Kaiser Wilhelm bestellte sich Carl Duisberg/Bayer-Leverkusen bei der Obersten Heeresleitung die Deportation von belgischen Zivilisten zum Zwecke der Zwangsarbeit im Deutschen Reich.
Die Kooperation der IG-Farben mit dem NS-Staat fand ihren Höhepunkt dann in Auschwitz.
Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie, Dr. Utz Tillmann preist heute in der FAZ-Beilage den Beitrag der Chemiewirtschaft zum Segen des „Erneuerbaren Stromes“ mit WKA-Rotorblattlängen von 70 m und Photovoltaik, bei der „immer mehr Chemie im Spiel ist“.
Gleichzeitig fordert Tillmann, die Chemiewirtschaft müsse von den negativen Folgen dieses „Segens“ ausgenommen zu werden, wörtlich Tillmann: „Die Regelungen, die die Belastung für die energieintensiven Industrien bei energie- und klimapolitischen Vorgaben begrenzen, müssen auch künftig vollständig beibehalten werden. Sie dürfen nicht an zusätzliche Voraussetzungen geknüpft werden, da es vergleichbare Belastungen weder in der EU noch international gibt.“
Damit die Chemiewirtschaft sich weiter in staatlich geschützter Profitmacherei sonnen kann, verblendet sie auf Rattenfängerart die Kinder der gebeutelten Bürger, die zwangsverhaftet für Tillmann & Co bluten müssen.
Schlage vor, dass in Zukunft das Klima von einem der Nachkommen des aus WM-Zeiten bekannten „Kraken-Paul“ (Octopus vulgaris), der uns leider viel zu früh verlassen hat, vorhergesagt wird.
Die Trefferquote dieses Tieres war beachtlich denn es hat alle deutschen Spiele richtig vorhergesagt!