Der Anstieg des Meeresspiegels (laut NASA)
Der globale Meeresspiegel stieg um 17 Zentimeter (6,7 Zoll) im letzten Jahrhundert. Die Rate in den letzten zehn Jahren ist jedoch fast das Doppelte der des letzten Jahrhunderts.
Dave Burton führt uns weg vom Hype und zeigt die Fakten. Sein unten genannter Post erschien im Original auf Tom Fullers Webseite. David Burton erläutert alles aus der Perspektive seines Wohnortes an der Küste von North Carolina. Noch mehr Informationen zum Meeresspiegel ist unten zu Dave‘s eigener Webseite verlinkt.
Der Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt sich nicht und hat sich seit den 1920er Jahren nicht beschleunigt.
Es gibt etwa sechzig Aufzeichnungen zum Meeresspiegel in guter Qualität über 100 Jahre auf der ganzen Welt, und sie zeigen das alle gleiche: es gibt keine statistisch signifikante Beschleunigung (Erhöhung) in der Rate des Meeresspiegelanstiegs in den letzten 85 Jahren oder länger. Das bedeutet, dass die anthropogenen CO2-Emissionen nicht messbar den Anstieg des Meeresspiegels beeinflussen und Vorhersagen von wild beschleunigtem Anstieg des Meeresspiegels auf Aberglauben basieren, nicht auf Wissenschaft.
Hier sind zwei Messprotokolle des Meeresspiegels in sehr hoher Qualität, eines aus dem Pazifik und eines aus dem Atlantik:
Mit atmosphärischen CO2 bei 0,040 Vol%, beträgt der gemittelte, globale Anstieg des Meeresspiegels an den Küsten knapp 1,5 mm / Jahr.
Als das atmosphärische CO2 bei 0,031 Vol% war, betrug der global gemittelte Meeresspiegelanstieg an den Küsten knapp 1,5 mm / Jahr.
Der Unterschied ist, dass die Klimapanikmacher denken* die aktuellen 1,5 mm / Jahr wären katastrophal und durch menschliche Freisetzung von CO2 verursacht, und die 1,5 mm / Jahr vor 85 Jahren waren natürlich und belanglos.
[*dass diese das „so denken“, kann ich nicht mehr glauben; der Übersetzer]
Allerdings, die Ähnlichkeit zwischen den beiden Zahlen – die katastrophalen 1,5 mm / Jahr und die belanglosen 1,5 mm / Jahr – hat sogar einige Liberale von der „Einen Wahrheit des Klima Glaubens“ entfernt. Auch der ehemalige Staatssekretär des Präsidenten Obama für Wissenschaft, Steven Koonin, hat geschrieben:
„Auch wenn der menschliche Einfluss auf das Klima in der Vergangenheit viel kleiner war, die Modelle tragen der Tatsache nicht Rechnung, dass die Rate des globalen Meeresspiegelanstiegs vor 70 Jahren so groß war wie das, was wir heute beobachten.“
Der Meeresspiegel stieg im vergangenen Jahr keine 3,39 mm an den Küsten.
Die Zahl 3,39 mm ist von Satelliten Höhenmessungen (Altimetrie) des offenen Meeres und durch die Ergänzung aus vom Modell abgeleiteten GIA Schätzungen aufgeblasen. Sie hat keinen Bezug auf irgendeine reale Angelegenheit.
Im Wesentlichen, messen Satellitenaltimeter die falsche Sache. Ihre Messungen sind verzerrt durch „Meeresspiegelanstieg“, verursacht durch die thermische Ausdehnung, wenn sich die obere Schicht des Ozeans erwärmt. Aber das ist eine rein lokale Wirkung, die nicht die Menge an Wasser in den Ozeanen beeinflusst und den Meeresspiegel auch nicht anderswo beeinflusst (beispielsweise an den Küsten).
Der Anstieg des Meeresspiegels interessiert nur an den Küsten, aber Satellitenaltimeter sind unfähig den Meeresspiegel an den Küsten zu messen. Pegel [-Maßstäbe] messen den Meeresspiegel an den Küsten, wo es darauf ankommt und ihre Daten sind von viel höherer Qualität.
Die besten Aufzeichnungen des Gezeiten-Pegels sind fast zehnmal länger (älter) als das kombinierte Satelliten-Messprotokoll, und zwanzigmal so lang wie jedes einzelne Satellitenmessprotokoll und die Flut-Pegel Aufzeichnungen sind vertrauenswürdig. Die Satellitenmessungen des Meeresspiegels sind es nicht. Sie unterliegen einer langen Liste von möglichen Verzerrungen und unterscheiden sich erheblich von einem Satelliten zu einem anderen.
Steve Case hat dokumentiert, wie U.Col. ihre Satelliten „Messungen“ des Meeresspiegels in den letzten Jahren überarbeitet hat:
Die Envisat Zahlen wurden noch dramatischer überarbeitet. Nachträgliche Korrekturen von Daten bis zu zehn Jahre nachdem sie aufgenommen wurden, verdreifachten etwa die Geschwindigkeit des Meeresspiegelanstiegs „gemessen“ von Envisat.
NASA ist sich der Probleme mit Satellitenmessungen bewusst und sie haben eine neue Mission namens Geodätische Referenzantenne im Raum (GRASP) vorgeschlagen, um diesen Bereich zu verbessern. Allerdings wird diese Mission nicht finanziert.
Referenzen und weitere Information hier: http://www.sealevel.info/
Fußnote 23. Februar 2016
Dave Burton warnt uns vor dem Aberglauben, dass der Meeresspiegel das Steigen anfängt. Ein Paradebeispiel aus dem Scientific American ist in die Massenmedien gegangen. Die Zusammenfassung der Studie:
Wir präsentieren, nach unserer Kenntnis, die erste Schätzung der Veränderung des globalen Meeresspiegels (GSL = global sea level) in den letzten ~3,000 Jahren, die auf statistischen Synthese einer globalen Datenbank von regionalen Meeresspiegel-Rekonstruktionen basiert. GSL variiert um ~ ± 8 cm gegenüber der vorindustriellen Zeitrechnung, mit einem bemerkenswerten Rückgang gegenüber 1000 bis 1400 der Zeitrechnung bei ~ 0,2 ° C der globalen Abkühlung. Der Anstieg des 20. Jahrhundert war sehr wahrscheinlich schneller als während einer der 27 früheren Jahrhunderten. Semi-empirische Modellierung zeigt, dass, ohne die globale Erwärmung, die GSL im 20. Jahrhundert sehr wahrscheinlich zwischen -3 cm und 7 cm angestiegen wäre, anstatt der beobachteten ~ 14 cm. Semi-empirische Projektionen des 21. Jahrhunderts gleichen die Unterschiede zwischen den IPCC Klimawechsel Projektionen und den semi-empirischen Modellen weitgehend aus.
(Anmerkung der Redaktion: Bei der Erfindung des Unsinns von der semi-empirischen Methodik hat natürlich wieder das in diesen Bereichen unvergleichliche Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen (PIK) seine Hand im Spiel. Was nicht passt wird eben passend gemacht. Man sehe hier)
Die Absicht ist es, die Aufmerksamkeit auf die Modelle und nicht auf die Beobachtungen zu ziehen. Ferner sagen sie, die Hälfte des prognostizierten Anstiegs ist wegen der thermischen Ausdehnung, was eine lokale Wirkung hat und nicht an der Küste oder auf Pegelmessern erscheint.
In der Antike bauten die Menschen Götzenbilder und beteten an sie um günstige Witterung und Wohlstand zu sichern. Heute nehmen diese Symbole die Form von Computermodellen an, deren Prophezeiungen sicher sind den „Gottseibeiuns“ zu erschrecken.
Erschienen am 22. Feb. 2016
Übersetzt durch Andreas Demmig
https://rclutz.wordpress.com/2016/02/22/sea-level-rise-just-the-facts/
Anmerkungen des Übersetzers:
Das Aufmacher Bild ist typisch für die touristisch hergerichteten Inseln, mit einer Hotelanlage in der Mitte und Bungalows, am Rand der Insel oder auf Stelzen ins Meer hinausgebaut, dort wo möglich auch einen Wellenschutz für die Badenden.
Ich war selbst schon da und habe an den Rändern der Insel eher gesunkenen Wasserstand diagnostiziert: Ehemals im Wasser gelegene Uferstreifen und frei über dem Wasserspiegel liegende Wurzel von Bäumen, auch im Hafen der Hauptinsel Male das gleiche Bild: man sieht es an den Schmutzrändern, die oberhalb der Wasserlinie sind. In der Nähe der Inseln ist es überfischt, als Taucher muss man schon eine Weile zu schöneren Plätzen fahren.
Die einheimischen verwenden schon immer Korallen als Baumaterial, das wird sich jetzt auch kaum geändert haben.
Die Malediven investieren in die Erschließung weiterer Inseln für den Tourismus und bauen auch weitere Flughäfen. – bestimmt nicht auf untergehenden Inseln. Insgesamt sind knapp 200 von den fast 1200 Inseln bewohnt, nur einige wenige davon touristisch erschlossen.
Bild von:
http://www.maldivestourismupdate.com/2009/07/11-new-airports-to-be-constructed-in.html
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#8, Katrin Meinhardt,
hier wird über den Meeresspiegel diskutiert! Wer auch immer andere Arbeiten von mir in aller Öffentlichkeit loben, kritisieren oder gar verreißen will, hat dazu auf allen Plattformen (ob Bücher oder Artikel) reichlich Raum. Weder von Ihnen, noch von Kramm konnte ich bisher etwas finden!
#6, #7 Martin Landvoigt.
#6, „…..Darunter ereignen sich auch ständig Hebungen und Senkungen. Wie stark diese den Meerespiegel beeinflussen……… ist wohl kaum hinreichend zu medellieren. Die Annahme, dass es hier ein Null-Summenspiel sei, ist völlig unbegründet.“
Auf diese Unsicherheit wird im zitierten Artikel ausdrücklich hingewiesen. Der Anstieg der Meeresspiegel um 120 m, eine reduktion von durchschnittlich 10 mm/a auf 1-2 mm/a während der letzten 3000 Jahre zusammen mit der abschmelzenden Eismenge machen es jedoch sehr unwahrscheinlich, dass die Tektonik während der betrachteten Zeiträume einen nennenswerten Beitrag geliefert hat.
#7. Eine von mir für den Zeitraum 1904 bis 2007 (aus Pegelständen) errechneter Anstieg der Meeresspiegel um 17,3 mm muss eintreten, wenn die Energiebilanz der Erde während dieses Zeitraums im Mittel um etwa 0,52 W/m^2 positiv ist. Im gleichen Zeitrum steigt dann die Temperatur der betroffenen Materie um 0,74K an. Ein derartiger Temperaturanstieg wird in beliebig vielen Arbeiten präsentiert. Tremberth nenn in einer aktuellen Energiebilanz der Erde einen Wert von +062 W/m^2.
Wenn die Änderung der Konzentration während der letzten 15.000 Jahre signifikant zur Erwärmung beigetragen hätte, müssten die verwendeten Daten wesentlich fehlerhaft sein.
Während des vorlaufenden Zeitraums von 15.000 bis 10.000 Jahren sind die Meeresspiegel um etwa 120 m angestiegen (etwa 10 mm/a), die C02 Konzentration um vielleicht 100 ppm.
Während des betrachteten Zeitraums (1904 -2007) ist die Konzentration des CO2 noch einmal um etwa 100 ppm angestiegen, die Meeresspiegel um etwa 17,3 mm, nur noch 1,68 mm/a.
Der Vergleich mit den US Postgebühren sollte polemisch sein, oder?
#1: #4: Ulrich Wolff
a. Sie sind kein (!) genauer und strenger und korrekter Denker. Alles empirisch NICHT überprüfbar. Das sind Grenzen, über die Sie nicht hinweg können. Da würde ich Ihnen (eher) den Besuch bei einer Hexe empfehlen, nahelegen. Hexen gibt es.
So ein Zeug haben Sie dem weniger gut informierten Leser nur dann vorzulegen, WENN SIE DEM GLEICHEN wertvollen Leser, DAS KLEINGEDRUCKTE NICHT VORENTHALTEN. Ausser Eitelkeit, bleibt da sehr wenig übrig.
b. Haben Sie sich jemals mit dem Werk von Chalres Lyell beschäftigen können und wollen? Auch kritisch? Der liefert da KEINE Beweise. Verstanden? Ist Ihnen das entgangen? K.O.-Kriterium. Sondern nur EIN NEUES GLAUBENSBEKENNTNIS.
c. Und natürlich hat der verehrte Herr (Prof.) Kramm Ihr Buch (an anderer Statt) erfolgreich auseinander genommen. Wo leben Sie eigentlich? Die Schlussfolgerungen aus seiner Kritik sind tödlich. Ihr Buch ist reisserisch und führt zu falschen Schlußfolgerungen.
d. Ich liebe die Empirie und das (physkalische) Experiment sehr. Denn, es entlarvt sehr viele falsche Priester. VERDAMMT VIELE.
#4: Ulrich Wolff sagt:
Der daraus errechnete Anstieg einer globalen Temperatur trifft den von vielen Autoren veröffentlichten Anstieg.
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Die Temperaturdaten und die Meerespiegel-Daten korrelieren sehr schlecht. Ich weiß nicht, wie sie zu dieser Aussage kommen.
—————- #4: Ulrich Wolff sagt:
Gleiches gilt für die um 0,5 bis 1,0 W/m^2 positive globale Energiebilanz der Erde.
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Die Energiebilanz der Erde ist Gegenstand von Modellen, die weitab jeder empirischen Überprüfbarkeit bleiben.
————— #4: Ulrich Wolff sagt:
Wenn die Änderung der Konzentration während der letzten 15.000 Jahre signifikant zur Erwärmung beigetragen hätte, müssten die verwendeten Daten wesentlich fehlerhaft sein.
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Angesichts des statistisch nicht erkennbaren Zusammenhangs ist diese Annahme augenscheinlich weniger zutreffend wie der Bezug der US-Postgebühren, der immerhin auf eine bessere Korrelation verweisen kann.
#2 un #3 Bernd Hartmann
Sie haben völlig recht. Einen klaren Zusammenhang kann man so nicht konstatieren. über 70 % der Oberfäche sind Meere. Darunter ereignen sich auch ständig Hebungen und Senkungen. Wie stark diese den Meerespiegel beeinflussen, bzw. global Hebungen und Senkungen der Kontinentalmassen ist wohl kaum hinreichend zu medellieren. Die Annahme, dass es hier ein Null-Summenspiel sei, ist völlig unbegründet.
PS. Ergänzung: “ Wenn die Änderung der Konzentration des CO2….
#2: Bernd Hartmann,
Grundlage der Überlegungen ist der Anstieg der Meeresspiegel um etwa 120m seit 15.000 bis 10.000 Jahren mit abnehmender Rate. Der wahrscheinliche Anstieg der letzten 100 Jahre wurde aus Pegelmessungen (mit Fehlerangabe) ermittelt und entspricht den Werten, die für die letzten 3000 Jahre angegeben und diskutiert werden. Der daraus errechnete Anstieg einer globalen Temperatur trifft den von vielen Autoren veröffentlichten Anstieg. Gleiches gilt für die um 0,5 bis 1,0 W/m^2 positive globale Energiebilanz der Erde. Wenn die Änderung der Konzentration während der letzten 15.000 Jahre signifikant zur Erwärmung beigetragen hätte, müssten die verwendeten Daten wesentlich fehlerhaft sein. Mehr verbirgt sich nicht hinter der im Artikel genannten Schlussfolgerung.
Ergänzung: Gemäß einer simplen Rechnung würde das Becken des Atlantiks allein als Folge der Kontinentaldrift innerhalb von ca. 4-5 Mio. Jahren (ein Wimpernschlag in der Erdgeschichte) so an Volumen zunehmen, dass ein geschmolzener Grönländischer Eisschild komplett darin Platz fände, ohne dass dies irgendwelche Meeresspiegelanstiege verursachte.
Angesichts der Vielschichtigkeit der Ursachen von Meeresspiegelschwankungen erscheinen dazu gemachte Angaben in mm mit Kommastellen als reine Spiegelfechterei. Was wird da eigentlich gemessen?!
Der Anstieg der Meeresspiegel seit etwa 15.000 Jahren um etwa 120m setzt sich immer noch fort und zeigt, dass der Übergang zur gegenwärtigen Warmzeit noch nicht abgeschlossen ist. Der Anstieg wird offenbar von einem Ungleichgewicht der Energiebilanz der Erde getrieben, das sich zwar verringert hat, aber immer noch existiert und auf eine weitere Fortsetzung ihrer Wirkung hin deutet.
Im Zeitraum von 1904 bis 2007 korreliert ein Anstieg der Meeresspiegel (? 168 mm) und der mittleren Temperatur an der Oberfläche der Erdkruste (? +0.74K) mit einem Ungleichgewicht der Energiebilanz der Erde (? +0,52 W/m2) und läst so keinen Raum für einen spekulativen Beitrag einer als Folge von Industrialisierung und Bevölkerungswachstum zeitweilig ansteigenden Konzentration des CO2 in der Atmosphäre.
http://tinyurl.com/j6d7ah5