„Insbesondere erblicken wir in dem System der fossilen Klimazeugen keinen empirischen Anhalt für die Annahme, daß die von der Sonne ausgehende Strahlung sich im Laufe der Erdgeschichte geändert habe. Desgleichen fehlt es an Tatsachen, welche durch Änderung der Durchstrahlbarkeit der Atmosphäre (Arrhenius) oder des Weltalls (Nölke) zu erklären wären; …“
Daran hat sich bis heute nichts geändert, denn die Klimawissenschaft ist seit nunmehr knapp 100 Jahren mit einem eindeutigen Beweis für diesen vorgeblichen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ nicht vom Fleck gekommen. Vielmehr basiert das Bild der Klimawissenschaft von unserer Erde noch immer auf einer „Erde ohne Atmosphäre“, wie sie Julius von Hann im Jahre 1897 beschrieben hatte, Sekundärzitat mit Dank an Dr. Gerhard Kramm (Fairbanks, Alaska):
«Denken wir uns die Erdoberfläche ganz vom Fest-land eingenommen und ohne Atmosphäre, also etwa in dem Zustande, in dem sich der Mond befin-det, so würde die Wärmeverteilung auf derselben überall nur von der jedem Orte zukommenden Quantität der Sonnenwärme und dem Betrage der Wärmeausstrahlung daselbst abhängig sein. Da nun diese beiden Faktoren für alle Orte auf demsel-ben Parallel- oder Breitekreise dieselben sein müß-ten, so würden die Erdgürtel gleicher Wärme mit den Breitekreisen zusammenfallen. Selbst die Exis-tenz einer wasserdampffreien Atmosphäre würde an dieser Wärmeverteilung wenig ändern, bloß die absoluten Quantitäten der Wärme-Einstrahlung und -Ausstrahlung an der Erdoberfläche würden dadurch beeinflußt.»
Und um jetzt den Unterschied zwischen einer „Erde ohne Atmosphäre [und Ozeanen]“ einerseits und andererseits den Messwerten von einer realen Erde zu erklären, hatte man schließlich den ominösen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ erfunden. Dieser Effekt soll auf einer sogenannten „atmosphärischen Gegenstrahlung“ beruhen, die wiederum dem 2. HS der Thermodynamik widerspricht.
Es stehen hier also zwei konkurrierende Modelle für unsere reale Erde zur Diskussion:
Das Faktor4-Tag=Nacht-THE-Flacherdemodell mit einem „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ (THE) der etablierten Klimawissenschaft auf dem Stand des 19. Jh.:
Reale Erde = „Erde ohne Atmosphäre“ + THE
Der Ketzer Weber behauptet im 21. Jh. dagegen, es gäbe gar keinen THE:
Reale Erde = Hemisphärisches S-B-Modell ohne THE
Wir setzen jetzt die beiden Modelle für die „reale Erde“ gleich und erhalten die Alternativen:
„Erde ohne Atmosphäre“ plus THE = Hemisphärisches S-B-Modell ohne THE
Und welches von beiden Modellen ist nun wohl richtig?
Das Dilemma der exakten Atmosphärenwissenschaft sind Tag und Nacht, die von der Jahreszeit bestimmte breitenabhängige Tageslänge sowie die physikalischen Einheiten für Leistung und Arbeit. Die üblichen klimawissenschaftlichen Darstellungen der solaren Einstrahlung auf unserer Erde umfassen seit mehr als einem Jahrhundert lediglich die taggenaue örtliche Gesamtstrahlungsmenge der Sonne über die gesamte Erdoberfläche, sogar inklusive der Elliptizität der Erdbahn; einige dieser Beispiele hatte ich hier diskutiert. Bei einem solchen 24h-Durchschnitt der solaren Arbeit ist dann physikalisch allerdings Endstation. Unbeleuchtete Flächen und zeitliche Ableitungen haben in einer S-B-Inversion nämlich nichts zu suchen, und daher müssen wir uns bei der Betrachtung der Sonneneinstrahlung auf die Tagseite unserer Erde beschränken.
Zur Erinnerung, ich hatte in meinen beiden DGG-Veröffentlichungen (2016 und 2019) diesen sogenannten „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ als Ergebnis einer fehlerhaften Faktor4-Inversion des Stefan-Boltzmann-Gesetzes widerlegt. Unter anderem hatte ich das hier noch einmal näher ausgeführt und einen konkreten Nachweis geliefert, dass unbeleuchtete Flächen in einer Inversion des Stefan-Boltzmann-Gesetzes nichts zu suchen haben, Zitat:
„Es gibt im streng ‚gleichzeitigen‘ Stefan-Boltzmann-Gesetz keine Flächen (B), die nicht zur Strahlungsleistung (P) des Schwarzkörpers beitragen. Daher sind auch keine unbeleuchteten Flächen (B) in einer ‚gleichzeitigen‘ S-B-Inversion erlaubt. Physikalisch ‚gleichzeitig‘ bedeutet übrigens auch nicht, dass unterschiedliche ‚Gleichzeitigkeiten‘ in einer einzigen S-B-Berechnung aufaddiert und gemittelt werden dürften.“
ALSO: Der Faktor4-Tag=Nacht-THE-Flacherdeansatz leitet sich aus der durchschnittlichen solaren ARBEIT über den 24h-Tag her. Ein solcher Tag+Nacht-Durchschnittswert der solaren Strahlungsleistung hat aber überhaupt nichts mit der Temperatur auf unserer Erde zu tun, wie ich hier bereits ausführlich erläutert hatte. Denn von der 24h-durchschnittlichen Arbeit führt nun einmal kein physikalisch korrekter Weg mehr zurück zur Ermittlung der tatsächlichen spezifischen solaren Strahlungsleistung auf der Tagseite unserer Erde.
Aus einer solchen rückgerechneten 24h-Tag&Nacht-Durchschnittsleistung der Sonneneinstrahlung hatten erstmals Kramm et al. (2017) eine breitenabhängige Ortstemperatur (Kramm et al. (2017) Abbildung 22a) vorgelegt. Dieser Wert entsteht aus der Division der eingestrahlten solaren 24h-Gesamtenergie geteilt durch die Sekunden@24h pro Quadratmeter, die eigentliche physikalische Einheit ist also 1 J/(m² s). Folgerichtig ergibt die Ableitung einer Temperatur aus einer solchen 24h-durchschnittlichen Rückrechnung der solaren Strahlungsleistung durch die Einbeziehung der unbeleuchteten Nachtseite eine „Schneeball-Erde“ mit gefrorenen tropischen Meeren und einem Temperatur-Hotspot am Pol der jeweiligen Sommerhemisphäre, wie man das ebenfalls in der nachfolgenden Abbildung 1b ablesen kann.
In seiner E-Mail vom 29.01.2021 um 09:58 Uhr* an mich und den üblichen Skeptiker-Email-Verteiler hatte dieser Dr. Gerhard Kramm schließlich ein PDF-Dokument „kramm_bemerkungen_weber_v3.pdf“ (wird in der Folge als „Kramm 2021“ bezeichnet) mit einem direkten Vergleich zwischen meinem hemisphärischen S-B-Modell und seiner „Erde ohne Atmosphäre“ verschickt. Die beiden nachfolgenden Abbildungen entstammen diesem PDF:
Anmerkung: Die Temperaturskalen dieser Abbildungen stimmen nicht überein.
Originalbeschreibung: „Abbildung 15. Wie in Abbildung 12, jedoch für die auf dem lokalen Strahlungsgleichgewicht nach Gleichung (3) beruhende Oberflächentemperatur.“
Dazu der Text zu Abbildung 12: „Berechnete solare Einstrahlung für alle Tage des Jahres und alle geographischen Breiten:
(a [links]) Maxima nach Weber, beginnend mit dem 1. Januar 2000, 12:00 Uhr (JD = 2451545),
(b [rechts]) Tägliche Mittelwerte nach Kramm et al. (2017), beginnend mit 1.Januar 2010, 00:00 Uhr (JD =2455197,5).“
Die „Maxima nach Weber“ in der linken Abbildung, abgeleitet aus dem Maximum der örtlichen solaren LEISTUNG [W/m²] ohne Albedo, schwanken mit dem jahreszeitlichen Sonnenstand um den Äquator („Latitude 0°“) mit bis zu 394 Kelvin. Sie reduzieren sich dann zum Pol der Winterhemisphäre gegen null Kelvin. In der Realität werden diese theoretischen Maximalwerte aber aufgrund von Albedo, Verdunstung und Konvektion nicht erreicht; die Minimalwerte werden dagegen durch Advektion und Kondensation gestützt.
Die „Tägliche[n] Mittelwerte nach Kramm et al. (2017)“ in der rechten Abbildung, abgeleitet aus einer 24h-durchschnittlichen solaren ARBEIT [J/m²s] ohne Albedo, stellen dagegen die äquatoriale Zone bei 150-200 Kelvin mit gefrorenen tropischen Meeren als „Snowball-Earth“ dauerhaft im ewigen Eis dar; dafür verwandelt sich die Polarregion der jeweiligen Sommerhemisphäre in einen Touristen- und Temperatur-Hotspot mit 275-300 Kelvin.
Allein unser Schulwissen sagt uns also schon, welche der beiden Abbildungen am ehesten den Verlauf der Klimazonen unserer Erde spiegelt und dass der Pol der jeweiligen Sommerhemisphäre gar kein globaler Temperatur-Hotspot ist. Meine Ausführungen dazu hatte ich in dem EIKE-Artikel „Verbesserungswürdig: Über fehlerhafte Ansätze für eine breitenabhängige Globaltemperatur“ vom 18. März 2020 ausführlich dargestellt.
Auf unserer Erde wandert der senkrechte Sonnenstand im Verlauf des Jahres zwischen den beiden Wendekreisen und verursacht so die gegenläufigen Jahreszeiten auf der Nord-und Südhemisphäre. Das maximal mögliche rechnerische S-B-Temperaturäquivalent der solaren Strahlungsleistung (@W/m²) folgt diesem vertikalen Sonnenstand, also von der Sonnenwende am Wendekreis der jeweiligen Sommerhemisphäre über den Äquator mit dem Äquinoktium zum gegenüber liegenden Wendekreis und wieder zurück. Polare Temperatur-Hotspots dagegen existieren nicht, es gibt in der Polarzone der Sommerhemisphäre lediglich eine tageszeitlich länger eingestrahlte solare Energiemenge [J/m²], die dort zu einer erhöhten Biomasse-Produktion im Sommerhalbjahr führt.
Also schauen wir mal, was wir sonst noch über die sogenannte „gemessene globale Durchschnittstemperatur“ herausfinden können
Betrachten wir jetzt einmal, wie sich die Tagseite (A) und die Nachtseite (B) auf die sogenannte „gemessene globale Durchschnittstemperatur“ von vorgeblich 14,8°C auswirken. Denn diese Durchschnittstemperatur NST kann über ihren 24h-Verlauf eigentlich nur ganz minimal schwanken. Schließlich soll dieser Wert aus weltweit zeitgleich ermittelten Temperaturen berechnet werden und bildet deshalb für jeden Zeitpunkt des 24h-Tages einen globalen Tag&Nacht-Durchschnitt ab. Die Tagseite (A) und die Nachtseite (B) der Erde sind an diesen Durchschnittswerten also gleichberechtigt beteiligt. Lediglich die unterschiedliche geographische Verteilung von Land- und Ozeanflächen und deren Position zum aktuellen Stand der Sonne dürften einen merklichen Einfluss auf den globalen tages- und jahreszeitlichen Temperaturdurchschnitt ausüben.
Es ist etwas ärgerlich, aber die „gemessenen“ Globaltemperaturen werden üblicherweise als Differenzen zu einem Referenzzeitraum angegeben, sodass eine echte Zuordnung oder gar die Überprüfung von konkreten Aussagen kaum noch möglich ist. Diesem Vorgehen liegt sicherlich keine böse Absicht zugrunde, Zusammenhänge zu verschleiern oder gar fehlerhafte Aussagen zu stützen. Auf meteo.plus findet man schließlich eine Copyright-geschützte Abbildung mit dem Verlauf der absoluten Globaltemperaturen seit 1979 bis heute, und zwar aufgeteilt in Globaltemperaturen sowie die Temperaturen von Nord- und Südhemisphäre, deren grobe Durchschnittswerte nachstehend aufgeführt sind:
Tabelle 1: Globale Durchschnittswerte der Temperatur (Daten von meteo.plus)
Im Ergebnis schwankt die Globaltemperatur also zwischen 12°C und 17°C, und im langjährigen Durchschnitt liegt sie bei etwa 14,5°C. Sie verläuft in Phase mit der Temperatur der Nordhemisphäre, und zwar mit dem Mittelwert der jeweiligen Temperaturen von Nord- und Südhemisphäre, beispielsweise als MED(MIN-Nord, MAX-Süd) oder MED(MAX-Nord, MIN-Süd).
In einer ersten groben Näherung können wir also die Nord-Temperatur den Landmassen und die Süd-Temperatur den Ozeanen zuordnen, wohl wissend, dass eine reine Land-Temperatur eine noch größere Schwankungsbreite hätte und eine reine Ozean-Temperatur eine noch geringere; Willis Eschenbach gibt übrigens die Schwankungsbreite der reinen Landtemperatur mit 15°C und die der Ozeane mit 5°C an. Was bei den meteo.plus-Daten allerdings in beiden Fällen bleibt, ist eine Mitteltemperatur von etwa 14,5°C, die der sagenhaften „gemessenen globalen Durchschnittstemperatur“ (NST) von 14,8°C recht nahe kommt. Und in seiner E-Mail vom 11.04.2021 um 23:47 Uhr an den Skeptiker-Verteiler verweist Kramm auf einen Artikel von Lockyer, „Studies of temperature and pressure observations„, der 1906 in Nature erschien war. Darin heißt es, Zitat:
« It is interesting to remark that the northern hemisphere appears to be 1.5 °C warmer than the southern. Spitaler in 1886 came to a similar conclusion, his figures being :-
[Der Google-Übersetzer: Es ist interessant festzustellen, dass die nördliche Hemisphäre 1,5 ° C wärmer zu sein scheint als die südliche. Spitaler kam 1886 zu einem ähnlichen Ergebnis, seine Zahlen waren:- ]
Northern hemisphere …..15.4 °C,
Southern hemisphere….. 14.8 °C,
Whole earth………………. 15.1 °C,
Excess of N. over S. ………0.6 °C.»
Die „Whole-earth-Temperatur“ von Spitaler (1886) liegt also bei etwa 15°C. Da bleibt die Frage, wie überhaupt die „aktuelle globale Erwärmung bereits bei etwa 1 Grad Celsius“ über einer „vorindustriellen Durchschnittstemperatur“ liegen kann, wo doch in der Gegenwart immer noch sogenannte Globaltemperaturen um 15°C herum gemessen werden. Schließlich können für die Zeit vor 1886 gar keine neuen Temperaturmessungen mehr dazugekommen sein…
Meinem hemisphärischen S-B-Modell für unsere reale Erde wird von diversen Kritikern eine Nachttemperatur von 0 Kelvin nachgesagt. Nun erhält die Nachtseite unserer realen Erde zwar keinerlei Sonneneinstrahlung, aber trotzdem herrscht dort keine Mond-Temperatur von etwa minus 200°C. Vielmehr befindet sich die Temperatur unserer Erde in einem „eingeschwungenen“ Zustand. Lediglich die Differenz zur minimalen Nachttemperatur muss täglich ersetzt werden (hier letzte Abbildung). Denn die Nachttemperatur eines passiv bestrahlten Himmelskörpers hängt im Wesentlichen von dessen Wärmespeicherfähigkeit ab. Und auf unserer Erde wird der Nachtseite die erforderliche Wärme von ihrer kombinierten Luft-Wasser-Heizung aus den globalen Zirkulationen (Atmosphäre und Ozeane) zur Verfügung gestellt. Allein die Ozeane, die zwei Drittel unserer Erdoberfläche bedecken, enthalten ein Wärmeäquivalent von etwa 50.000 24h-Tagen Sonneneinstrahlung; und diese Wärmespeicher (Atmosphäre und Ozeane) werden wiederum fortwährend durch die solare Einstrahlung auf der Tagseite unserer Erde „aufgeladen“. In der nachfolgenden Abbildung ist links die jahresdurchschnittliche Oberflächentemperatur der Ozeane dargestellt, also der Durchschnitt zwischen Tag und Nacht sowie Frühling, Sommer, Herbst und Winter – mit entgegengesetzten Jahreszeiten auf beiden Hemisphären:
Mit angepasster Mollweide-Projektion (Copyright L. Rohwedder – Lizenz CC BY-SA 3.0)) Darüber: Das örtliche Maximum der breitenabhängigen temperaturwirksamen spezifischen Strahlungsleistung der Sonne für die gesamte Erde über einen 24h-Tag im Äquinoktium
ALSO noch einmal ganz langsam zum Mitdenken: Die Sonne muss unsere Erde gar nicht jeden Morgen von 0 Kelvin auf Tagestemperatur bringen. Die Erde befindet sich nämlich in einem „eingeschwungenen“ Zustand und ihre Wärmespeicher sind mit dem Äquivalent von mehr als 50.000 24h-Tagen Sonneneinstrahlung gefüllt. Diese Wärmespeicher verlieren also nachts „nur etwas“ Energie und müssen deshalb auf der Tagseite lediglich „nachgefüllt“ werden, mehr nicht. Im Mittel sprechen wir hier von 1,05*10^22 Joule, die die Erde über den durchschnittlichen 24h-Tag netto erhält und auch wieder abstrahlt. Denn sonst wäre die sogenannte „gemessene“ globale Durchschnittstemperatur (NST) nicht einigermaßen stabil. Herr Werner Schulz hatte die KKDML-Fraktion mit pädagogischem Langmut immer wieder darauf hingewiesen, dass auf der Tagseite im Mittel* 480W/m² kontinuierlich eingestrahlt und 240W/m² kontinuierlich über die Gesamtfläche der Erde abgestrahlt werden. Abgestrahlt werden also jeweils 240W/m² auf der Tagseite und 240W/m² auf der Nachtseite – das ergibt in Summe dann wieder 480W/m² Abstrahlung, also gilt: IN=OUT.
*) Für die Sophisten unter Ihnen: Korrekt wäre bei der Einstrahlung eine Summierung über (S0(1-Albedo)* COSZenitwinkel). Ich verwende hier nach KT97 weiterhin 940W/m² für (S0(1-ALBEDO)); in meinen DGG-Veröffentlichungen beschreibe ich dagegen einen Zweischichtfall.
Die solare Einstrahlung ersetzt also lediglich die terrestrische Abstrahlung bei einer „gemessenen globalen Durchschnittstemperatur“ (NST) von etwa 15°C, die sich wiederum ohne einen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ ganz zwanglos aus meinem hemisphärischen S-B-Ansatz herleitet. Es gilt demnach im langjährigen Durchschnitt:
[ Solare Einstrahlung @2PIR² = terrestrische Abstrahlung @4PIR² ] @ NST
Unsere Erde verfügt auf zwei Dritteln ihrer Oberfläche über eine Fußbodenheizung mit der in Abbildung 3 (links) dargestellten mittleren Vorlauftemperatur. Diese Ozean-Temperaturen repräsentieren wiederum zwei Drittel der „gemessenen“ globalen Ortstemperaturen. Die mittlere jährliche Oberflächentemperatur der Ozeane liegt bis etwa 70° nördlicher und südlicher geographischer Breite zwischen 0°C – 30°C und fällt erst jenseits davon auf bis zu -5°C ab; ein globaler Durchschnitt dürfte also in etwa bei der NST von etwa 15°C kumulieren. Wie wir bereits erfahren haben, wird das maximale rechnerische S-B-Temperaturäquivalent meines hemisphärischen S-B-Modells aufgrund von örtlicher Konvektion und Verdunstung in der Realität nirgendwo erreicht. Andererseits sinkt die Temperatur der Winterhemisphäre, insbesondere in der Polarnacht, niemals auf das rechnerische S-B-Temperaturäquivalent der geringen/fehlenden solaren Einstrahlung ab. Die nachfolgende Abbildung zum globalen horizontalen Wärmetransport gibt Aufschluss über die Gründe dafür:
Alle diese Energieströme summieren sich für eine feste geographische Breite im durchschnittlichen Jahresmittel gerade auf null. Wir können hier also erkennen, dass sich die Überschüsse und Defizite gegenüber dem hemisphärisch berechneten S-B-Temperaturäquivalent durch den lateralen Transport von Wärme gerade global ausgleichen und damit mein hemisphärisches S-B-Modell voll bestätigen.
Wenn wir jetzt abschließend in der nachfolgenden Abbildung noch einmal die beiden Modell-Temperaturverläufe mit den Beleuchtungsklimazonen unserer Erde vergleichen, dann finden wir estätigt, dass unser Schulwissen über diese Klimazonen gar nicht mal so schlecht ist:
Ergebnis: Unserem profanen Schulwissen ist an dieser Stelle wohl nichts mehr hinzuzufügen. Wie erwartet, spiegeln die Beleuchtungsklimazonen (Definition) unserer Erde (Abbildung 5 Mitte) den Verlauf der maximalen örtlichen solaren Strahlungsleistung. Und diese solare Strahlungsleistung ist in den Tropen am höchsten und fällt dann zu den Polarregionen kontinuierlich ab. Von den beiden konkurrierenden theoretischen Klimamodellen in Abbildung 5 wird dieser natürliche Verlauf lediglich von meinem hemisphärischen S-B-Modell korrekt abgebildet. Mein hemisphärisches S-B-Modell aus dem 21. Jahrhundert ersetzt als realistisches Modell unserer Erde ohne THE also das Faktor4-Tag=Nacht-THE-Flacherdemodell der real existierenden Klimawissenschaft mit einem fehlerhaft konstruierten „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ von konstant 33°C.
*) Nachtrag: Um jedweden Beschwerden vorzubeugen, bestätige ich hiermit, ein direkter „An“-Adressat der o. g. E-Mail vom 29. Januar 2021 um 09:58 Uhr mit Kramms PDF-Dokument „kramm_bemerkungen_weber_v3.pdf“ und den dort enthaltenen Abbildungen 15 a und b (hier Abb. 1 a und b sowie Abb. 5 links und rechts) zu sein, ebenso, wie u. a. auch die Herren Lüdecke, Limburg und Kirstein. Ich beweise nachfolgend mit der „Confidentiality Warning“ des Dr. Gerhard Kramm die rechtmäßige Nutzung dieser Graphiken in meinem Artikel „Die sogenannte ‚gemessene globale Durchschnittstemperatur‘ wird von den Ozeanen bestimmt“, Zitat:
“CONFIDENTIALITY WARNING: The information transmitted is intended only for the person or entity to which it is addressed and may contain confidential and/or privileged material. Any review, retransmission, dissemination or other use of, or taking any action in reliance upon, this information by persons or entities other than the intended recipient is prohibited. If you receive this in error, please contact the sender and delete the material from any computer.”
Der unbestechliche Google-Übersetzer bestätigt mir ausdrücklich, die Inhalte der besagten E-Mail Kramm vom 29. Januar 2021 um 09:58 Uhr rechtmäßig zitiert zu haben:
„VERTRAULICHKEITSWARNUNG: Die übermittelten Informationen sind nur für die Person oder Organisation bestimmt, an die sie gerichtet sind, und können vertrauliches und / oder privilegiertes Material enthalten. Jegliche Überprüfung, Weiterverbreitung, Verbreitung oder sonstige Verwendung oder Ergreifung dieser Informationen durch andere Personen oder Organisationen als den beabsichtigten Empfänger ist untersagt. Wenn Sie dies irrtümlich erhalten, wenden Sie sich bitte an den Absender und löschen Sie das Material von einem beliebigen Computer.
ERGO: Es verbleiben für eine erlaubte „Überprüfung, Weiterverbreitung, Verbreitung oder sonstige Verwendung oder Ergreifung dieser Informationen“ ausschließlich die von Dr. Kramm „beabsichtigten Empfänger“, und ich bin definitiv der ERSTE „AN“-EMPFÄNGER dieser E-Mail.
U. Weber schrieb am16. Mai 2021 um 11:39
Mein Anregung wäre, dass Sie mal auf sachliche Fragen zu Ihrem Ansatz eingehen würden. So warte ich z.B. gefühlt seit dem 10. Ihrer Beiträge auf eine Antwort auf meinen Fragen zu Ihrem „Stefan-Boltzmann-Umgebungsgesetz“. Das steht IMHO in direktem Widersrpuch zu Ihren Aussagen zur Existenz und Notwendigkeit langwelliger Abstrahlung aus der Atmosphäre und ich würde immer noch gern verstehen, was ich da falsch sehe (oder eine Korrektur Ihrerseits sehen).
Der Austauschkoeffizient für vertikale turbulente Durchmischung steigt verständlicherweise mit der (horizontalen) Windgeschwindigkeit, ändert aber nichts an der lapse rate, nur an der Geschwindigkeit, mit der das radiativ-konvektive Gleichgewicht erreicht wird.
Sie können kaum erwarten, dass man damals schon regionale oder saisonale Klimamerkmale hinbekam. Dazu reichte die Rechenkapazität noch nicht.
In spite of its simplicity the radiative-convective model has provided valuable insights into problems of climate theory and climate change.
Das wars dann auch. Trivial ist:
Because of its simplicity, however, the model has limited applicability to the real climate system.„
Für mehr Details muss man komplexere Modelle machen, kaum verwunderlich, oder?
Korrektur (Monats-Mittel Juni 2020).
Sehr geehrter Herr Heinemann,
Sie haben mir leider auch nicht erklärt warum am Südpol im Winter der Temperaturgradient oberhalb von 5 km nahe beim feuchtadiabatischen Temperaturgradienten liegt. Meine These: Windadvektion von feuchtwarmer Luft aus dem Norden. Falls Sie mich nicht korrigieren, nehme ich an dass die Hypothese richtig ist. Danke!
Gar kein Problem Herr Weber. Hier der Treibhauseffekt für Erde, Venus und Mars. In einer Abbildung!https://klimakatastrophe.wordpress.com/2021/05/11/der-treibhauseffekt-auf-erde-venus-mars-in-einer-abbildung/
Ihr Artikel erweist sich als schlecht recherchiert.
Dort steht falsch :
Geben sie mal 464°C bei https://www.spectralcalc.com/blackbody_calculator/blackbody.php ein.
Sie werden feststellen das bei dieser Temperatur der Trichter unbedeutend am Rande des Spektrum erscheinen wuerde. Damit baut dieser Artikel auf einer falschen Basis auf.
Bei einer Strahlstaerke von 16743.5 W/m2 fangen sie mal gerade 180 W/m2 im 15 Mikrometerband ein.
Aber selbst bei 4 Mikrometer hat CO2 kein gorsses Absorptionsverhalten. Nur 2800 W/m2.
Alles in allem also 18% der Bodenabstrahlung.
Koennten sie alles auch auf ihrer alten Webseite nachlesen. Da hatte ich sie schon mal darauf aufmerksame gemacht.
Auf der Venus haben Sie im Schwarzkörperspektrum bei 470°C einen tiefen Trichter nicht nur an der rechten Flanke des Spektrums bei 15 Mikrometer durch CO2 sondern auch noch bei 4, 3 und 2 Mikrometer durch CO2 mitten und links im Spektrum. CO2 hat nämlich mehrere starke Absorptionsbanden im Abstrahlungsspektrum der Venus. Bei Erde und Mars die weitaus kälter sind ist die Wärme-Abstrahlung langwelliger und da ist nur die 15 Mikrometer-Bande von CO2 relavenat.
Die gezeigten Abstrahlungsspektren von Erde, Venus, Mars sind korrekt, Sie müssen nur noch Ihre Schwarzkörperkurve für 464°C dort einzeichnen. Die Venus strahlt effektiv mit ca. 230 K (ca. -40°C) ins All ab bei einer Bodentemperatur von ca. 470°C. Der Treibhauseffekt ergibt sich aus der Differenz zu über 500°C.
Ihre falschen Behauptungen habe ich mit meinen Zahlen korrigiert.
Das die CO2 Absorption etwas mit der Oberflächentemperatur zu tun hat ist in keinster Weise belegt.
Letztendlich ist es nun mal so das die atm Strahlung keine Wärme zur Oberfläche überträgt. Auf der Erde nicht und auf der Venus auch nicht.
Was aber auffällt ist, das die Venus eine viel dickere Atmosphäre hat.
Und Mars eben nicht.
Wie steht das in der Grafik? Kein Treibhauseffekt trotz CO2.
Na geht doch.
Die Abbildung zeigt den Bereich von 5-25 Mikrometer. Um die Spektren bei 15 Mikrometer, die auf der Erde und Mars entscheidend sind besser vergleichen zu können.
Bei Venus und auch Mars geht bei 2,3,4 Mikrometer wegen der hohen CO2-Konzentration sogut wie nichts mehr raus. Die Wärmeabstrahlung geht da gegen Null. Und Erde und Mars sind viel kälter als die Venus, deshalb ist die Abstrahlung bei kürzeren Wellenlängen eh vernachlässigbar.
Die Abbildung zeigt ja einen Vergleich der drei Planeten.
Legen Sie einfach Ihre 464°C-Schwarzkörperkurve über das gezeigte Abstrahlungsspektrum und gut ist. Da sehen Sie direkt, was an Wärme nicht direkt abgestrahlt wird und zurückgehalten wird.
bei negativ 62 Grad C beim Mars, ist die Absorption von CO2 bei 2,3,4 Mikrometer vernachlaessigbar, weil die Strahlung nur im geringsten Masse bei diesen Wellenlaengen erfolgt.
Auch hier erzaehlen sie Unsinn oder verhaspeln sich so grundlegend, das ein Ueberdenken und eine Ueberarbeitung angeraten scheint.
Wenn Sie vor Ort gemessene Spektren mit Sonden für Venus, Erde, Mars bevorzugen, dann können Sie natürlich auch die nehmen.
Von der Verena 15 Sonde (Venus), Nimbus 4 Satelliten (Erde) und Mariner 6 Sonde (Mars). Hier die Spektren als effektive Abstrahlungstemperatur. Die liegt bei der Venus unter 260 K. (unter -10°C über das gesamte Spektrum). Und noch deutlich niedriger im CO2-Trichter. An der Oberfläche haben Sie aber um 470°C.
https://www.researchgate.net/figure/Thermal-spectra-of-Venus-top-the-Earth-middle-and-Mars-bottom-The-Venus-data-are_fig21_258157895
Ihre Aussage, Zitat: „Wenn Sie vor Ort gemessene Spektren mit Sonden für Venus, Erde, Mars bevorzugen, dann können Sie natürlich auch die nehmen.“
Herr Krüger, es geht nicht darum, was ICH NEHMEN KANN, sondern was SIE GENOMMEN HABEN.
Und ich will auch keine „3“ kaufen, die Frage war vielmehr, „WER das Spektrum „Erdstrahlung an der Erdoberfläche und nach Absorption durch die Atmosphäre in 70km“ aus Ihrem eigenartigen Pamphlet WO und WANN gemessen hat.“ Da Sie diese Frage nicht beantworten können, handelt es sich offensichtlich um ein Fzzz-Spektrum von Graf Zahl…
Mit Sonden und Satelliten gemessene Spektren mögen Sie nicht und wenn man die im Rechner nachbildet auch nicht? Verstehe ich das richtig? Messspektren können Sie seit den 1960ern in Rechnern nachbilden, da die Absorptionseigenschaften und Emissionseigenschaften der THG seither bekannt sind. Deshalb lasse ich Ihnen die Auswahl, was Sie bevorzugen, da beide Methoden die selben Spektren ergeben.
Zitat Krüger: „Messspektren können Sie seit den 1960ern in Rechnern nachbilden…“
Nochmal, Herr Krüger, es geht nicht darum, was ICH NEHMEN KANN, sondern was SIE GENOMMEN HABEN.
Sehr geehrter Herr Marvin Mueller,die Denkweise von Ihnen und Herrn Dietze hat schon was.Zitat: „[…] […].“Dass beheizte Körper ihre Temperatur auch dann erhöhen können wenn ihre Kühlung verringert wird, ist bekannt. Dazu nochmal mein Experiment, bei dem der Wärmefluss stets von warm nach kalt geht:Ein am Ende elektrisch beheizter Metallstab wird mit dem anderen Ende in Eiswasser getaucht und die Temperatur am heissen Ende wird gemessen. Dann wird das kalte Ende in Leitungswasser getaucht. OBWOHL DIESES WASSER KÄLTER IST (als das beheizte Ende), STEIGT DIE TEMPERATUR AM BEHEIZTEN ENDE. […].“https://energiewendepeters.files.wordpress.com/2021/05/bild-zum-eisenstab1.png Es ist richtig,dass sich die Temperatur des Eisenstabes erhöht.
Nur bekommen Sie mit diesem Taschenspielertrick keine zusätzliche Energie aus dem Nichts!!Die Abfuhr der Energie ist seltsamerweise gleich,wenn Sie die Abkühlungstemperatur konstant halten wollen. Wunsch und WirklichkeitZusätzliche Energie für die Verwendung auf der Erde bekämen Sie beide nur,wenn es Ihnen gelingt die Erdumlaufbahn um die Sonne zu verändern.Und ist das erst mal geschafft,macht Ihnen das geliebte S&B einen Strich durch die Rechnung.und das in der 4.Potenz
Warum diese eigenartige Rethorik? Warum ist das ein Taschenspielertrick? Und wo wird da Energie aus dem Nichts erzeugt? Es ging um die einfache Frage, ob die Verringerung des Energieabflusses zu einer höheren Temperatur führen kann. Das Experiment veranschaulicht das. Ihre Simulation – wenn ich sie richtig verstehe – zeigt das auch.
Bei der Erde geht es auch nicht um zusätzliche Energie. Sondern darum, ob eine Veränderung der atmosphärischen Verhältnisse zu höhreren Temperaturen führen können. Wenn jemand sagt, eine Verringerung der Wolkenbedeckung und damit Verringerung des Albedo erhöht den Energiezufluss am Boden und führt zu höheren Temperaturen, akzeptieren das die meisten. Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass eine Verringerung des Energieabflusses auch zu höheren Temperaturen führen kann?
Da dieses Diagram eine statische Betrachtung macht in der die Energiefluesse festgefroren und bilanziert sind, wo sehen sie da, das es einen geringeren Energieabfluss als Zufluss gibt?
Ich schrieb: „eine Verringerung des Energieabflusses“. Vergleichen Sie die vom Boden abfliessende Energie mit der an TOA ins All fliessende Energie…
Aber sie sagen doch immer das vom Boden MEHR Energie abfliesst.
Oben sagen sie, das
Also wenn sie anhand der Zahlen im KT Diagram eine Aussage treffen wollten, dann hat die Oberflaeche den hoechsten Energieabfluss. Muss also doch kaelter werden!
Manchmal verstehe ich ihre Logik einfach nicht!
Ich habe extra noch mal bei Scienceofdoom reingeschaut und das Diagramm ist da eindeutig!
Werner Schulz schrieb am 16. Mai 2021 um 18:19
Hmm, irgendwie schwanke ich zwischen „Sind Sie von einem einfachen Vergleich zweier Zahlen überfordert?“ und „Ihre trollversuche waren auch schonmal besser.“. Was ist die richtige Wahl?
Wo sind denn nun die Kühlraten höher? Gibt es da von ihnen die Zahlen aus dem KT diagram oder nicht?
Werner Schulz schrieb am 17. Mai 2021 um 10:52
Es scheitert also nicht am Vergleichen, sondern am Ablesen? Können Sie die zahlen hier lesen? Ich versuche es mal (KT97):
* abfliessende Energie am Boden: 390W/m² + 78W/m² + 24W/m2 (davon gehen 40W/m² direkt ins All)
* abfliessende Energie an TOA: 235W/m² (davon 40Wm² direkt vom Boden)
Ist 235W/m² kleiner, gleich oder größer 492W/m²?
Wenn der Atmosphäre in bodennähe 452W/m² zufliessen, an TOA aber nur 235W/m² die Atmosphäre wieder verlassen, hat die Atmosphäre den Energiefluss verringert, nicht beeinflusst oder vergrößert?
Koennen sie sich entscheiden? Ich dachte der Zufluss zaehlt nicht.
Und dann verschieben sie vollkommen den Torpfosten und vergleichen den Zufluss am Boden, der aber keinen Waermefluss ausmacht, mit dem, was die Atmosphaere verlaesst.
Offensichtlich ist die Energieabgabe am Boden hoeher, also kann ja wohl die Oberflaeche nicht waermer deswegen sein.
Ihr Fehler liegt darin, das sie die Rechnung nicht korrekt mit der Waermenergie machen.
Dazu muessten sie die Strahlungsfluesse miteinander verrechnen.
Von der Sonne kommen daher nur 161 W/m2 durch Strahlung und vom Boden gehen 390 W/m2 durch Strahlung wieder weg. Die Differenz scheint zu sagen, das die Sonne die Erde nicht erwaermt.
Selbst wenn man die urspruengliche Strahlungsleistung der Sonne nimmt (240 W/m2) hat die Sonne keine Moeglichkeit die Erde zu erwaermen.
Gucken sie auf den Waermeaustausch durch Strahlung von der Oberflaeche in die Atmosphaere.
390 gegen 333 W/m2 –> das macht 57 W/m2 Waermeeintrag vom Boden in die Atmosphaere. Kein Waermeeintrag von der Atmosphaere zur Oberflaeche.
Wo liegt der Fehler?
Zum einen ist die Sonne zu kalt. Der erste Fehler ist die falsche Mittelung der Strahlleistung der Sonne, die im Mittel mit 480 W/m2 nach Abzug der Albedo angegeben werden muss.
Zum zweiten fehlt vollstaendig der Waermegehalt der Erde. In der Bilanzierung faellt der Waermestrom von der Erde kommend zwar fast nicht auf. Und bei den Fantasiezahlen zur Konvektion und der Latenten Waerme geht der sicher irgendwo unter. Aber grundsaetzlich spielt nicht der Waermestrom bei der Temperaturermittelung ein Rolle sondern der Waermegehalt.
Die Waermestroeme helfen bei der Ermittelung der Temperaturdifferenz.
Wenn A der Waermegehalt ist, B der Zufluss und C der Abfluss. Dann ist A temperaturbestimmend, waehrend B> C heisst A nimmt zu und B< C A nimmt ab.
Wenn B=C, also wenn die Waermestroeme bilanziert sind bleibt A gleich!
Wie hoch ist durch B und C nicht bestimmbar.
Vergessen sie nicht C ist am Boden Strahlungswaermeaustausch, Konvektion, Waermeleitung und Latente Waerme.
Kein Rueckschluss auf den Waermegehalt A durch C moeglich.
Oder koennen sie nach dem SB Gesetz die Temperatur der Oberflaeche anhand der von ihnen berechneten 492 W/m2 bestimmen?
Zwei Tage überlegt und das kam dann raus? Eine wilde zusammenstellung von Textfragmente, die wenig mit dem diskutierten zu tun haben? Ich picke mir nur mal eins raus, um das aufzuzeigen:
Ich schrieb:
Da steht also die Summe von Abstrahlung, Konvektion (sensitive heat) und latenter Wärme. Daraufhin schrieben Sie:
Dabei belasse ich es. Falls Sie sich nochmal fragen sollten, warum Leute Sie für einen Troll halten – Kommentare wie der letzte sind die Ursache dafür.
sie sagten:
Dann rechnen sie vor das vom Boden ein weit hoeherer Anteil an Energie abfliesst. Damit muss der Boden viel kaelter sein!
Sie gehen nicht auf meine Argumente ein, und bringen noch mal als Ausrede fuer ihrer eigenen Unfaehigkeit die Trollandeutung.
Nun nichts neues bei Ihnen.
Werner Schulz schrieb am 26. Mai 2021 um 13:02
Sie können das gerne in eine Endlosschleife überführen, wenn Sie das möchten. Gehen Sie einfach wieder zu 12. Mai 2021 um 9:45 und fangen wieder bei „Vergleichen Sie die vom Boden abfliessende Energie mit der an TOA ins All fliessende Energie…“ an.
Ich habe ein konkretes Beispiel gebracht, das wie ein Trollversuch wirkt. Sie können ja gerne Erklären, warum das kein Trollen ist. Oder vielleicht einfach mal konstruktiv diskutieren.
Das sind dann also 390 + 78 + 24 = 492 W/m2
An der TOA = 240 W/m2.
Laut ihnen soll:
Falls sie da kein Verstaendnisproblem haben, ich habe eines. An der TOA ist der Abfluss geringer, also muss es dort waermer sein!
Ihre thermodynamische Deutung wird von ihren eigenen Zahlen wiederlegt!
Werner Schulz schrieb am 1. JUNI 2021 UM 16:30
Der Energiefluss, der verringert wurde, ist der vom Boden weggehende. Es stellt sich also dort eine höhere Temperatur ein…
Gaga!
Wenn ich ihre (falsche) Argumentation nehme ist damit die Oberfläche viel kälter.
Und CO2 strahlt also kühlt es!
Werner Schulz schrieb am 2. Juni 2021 um 12:31
Schön, Sie haben es heute geschafft, meine Frage vom 17.5. zu beantworten. Könnten Sie jetzt auch noch den nächsten Schritt gehen und die darauf folgende Frage beantworten? Ich wiederhole sie prophylaktisch nochmal (mit Korrektur für die 40W/m², die durch atmosphärische Fenster gehen):
Sie schrieben weiter:
Bei Ihnen ist also eine Oberfläche, die mehr Energie abgibt, kälter. Interessant. Oder könnte es nicht eher sein, dass Sie das von mir geschriebene (absichtlich?) missverstanden haben?
In Zahlen geben sie an:
492 W/m2 Abgabe am Boden
An der TOA = 240 W/m2.
Sie sollten sich entscheiden.
Der Fehler in ihrer Rechnung und warum sie hier so rumeiern ist, das sie nicht die Waermestroeme richtig bestimmen.
Werner Schulz schrieb am 10. Juni 2021 um 2:23
Sie haben es doch schonmal hinbekommen, die Zahlen zu vergleichen: „Rein mathematisch, und ich erlaube mir nicht das physikalisch weiter aufzudröseln, aber 492 w/m2 ist groesser als 240 W/m2.“ Haben Sie das wieder verdrängt?
Sie haben 8 Tage überlegt und dann so einen substanzlosen Kommentar geschrieben. Wäre es nicht einfacher gewesen, die „richtige“ Bestimmung der Wärmeströme einfach mal hinzuschreiben? Das wäre mal was konstruktives. So erzeugen Sie nur eine Endlosschleife von haltlosen Vorwürfen …
Ich gebe ihnen einen Nummer,
Wenn der Boden mit 396 W/m2 abstrahlt und 333 W/m2 aus der Atmosphaere eingestrahlt werden, dann gehen dem Boden 63 W/m2 mal Flaeche und Zeit an Waerme verloren.
Mit der Annahme, das 40 W/m2 der Strahlung direkt ins Weltall gehen, dann werden 23 W/m2 mal Flaeche und Zeit an Waerme von der Oberflaeche an die Atmosphaere uebertragen.
Wie sie sehen geht der Waermefluss von der Oberflaeche in Richtung Atmosphaere. Also uebertraegt die Atmosphaere keine Waerme auf die Oberflaeche.
Ihre aus Ingenieurssicht absolut richtige Betrachtung deckt sich mit meinem Wissen um die Mächtigkeit verschiedener Transportmechanismen bei üblichen Raumtemperaturen:
„Strahlung“ ist dabei immer eine aus Ingenieurssicht zu vernachlässigende Größe
MfG
können sie eine Quelle benennen, in der die Temperatur-Ungleichheit von Luft und Wassertemperatur, mit höherer Temperatur der Luft bestätigt?
Ist das vielleicht eine Besonderheit ueber kleinen Wasserflächen an Land so?
Meine Recherchen diesbezüglich ergab, das die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Ozeane ungefähr einen Grad über der Lufttemperatur lag.
Danke
Mfg Werner
da fällt mir als Referenz spontan der Klassiker Lutz Hasse (1963) „On the cooling of the sea surface by evaporation and heat exchange“ DOI: 10.3402/tellusa.v15i4.8859 ein. Dort in Fig. 2 sehen wir, dass es beide Fälle gibt: Luft hat höhere Temperatur als Wasser, aber auch der umgekehrte Fall Luft hat tiefere Temperatur als Wasser. Ob diese Messungen in Fig. 2 bei Tag oder Nacht gemacht worden sind, weiss ich jetzt gar nicht.
Ich habe gerade gesehen, dass jetzt um 18:45 MESZ in Singapore (kurz nach Mitternacht) das Meer laut Google 86.1 Farenheit hat und die Lufttemperatur bei 82 Farenheit liegt. Währendessen ist in Miami Beach (später Vormittag) laut Google das Meer bei 81 Farenheit und die Lufttemperatur bei 86 Farenheit – also genau umgekehrt.
Das Argument, das ich oben in meiner Anmerkung bringen wollte, war, dass bei einem Planet mit „Atmosphäre + Wasser“ die Abkühlung in der „kurzen Nacht“ (verglichen mit der langen Mondnacht) nie zu so tiefen Temperaturen führt, wie wir sie auf dem Mond beobachten. In dem Sinne ist das Model von Herrn U. Weber vergleichbar mit den bekannten Rechnungen von Enrico Fermi auf der Rückseite eines Briefumschlags. Auch wenn seine Artikel hier auf Eike inzwischen das Volumen einer Enzyklopedia annehmen, finde ich die Diskussionen im Kommentarbereich anregend und teilweise auch unterhaltsam.
Beste Grüsse, Markus Kreer
Es ist sicherlich eine gute Frage wann die Temperaturen gemessen worden sind. Vor allem weil im Tagesgang die Temperaturen der Atmosphaere staerker schwanken als die Wassertemperaturen. Aber ich glaube die Temperaturen sind uber mehrere Tage gemessen, gemittelt und dann verglichen worden .
Es scheint das ein Ergebnis ist, das die Oberflaechen (Skin) temperatur sich nicht grossartig von der darueberliegenden Luft unterscheidet. Die Temperatur des Wassers unterhalb einer Grenzschicht jedoch schon. Der Temperaturunterschied wird durch Evaporation erklaert, was heisst das der Ozean Waerme an die Atmosphaere verliert.
Fuer Singapore kriege ich 28.4 Grad C gemittelte Jaehrliche Lufttemperatur und die Wassertemperatur 28.8 Grad C.
MFG Werner
Die verlinkte „Schwimmbadformel“ vernachlässig wohl den Strahlungsanteil. Für Verdunstungen gibt es in der Meteorologie/Hydrologie jede Menge semiempirische Formeln. Verbreitet ist die Penman equation mit ihren Verfeinerungen (google/wikipedia). In dieser wird zusätzlich zum turbulent/konduktiven Anteil der Verdunstungsanteil durch Netto LW+SW-Strahlung berücksichtigt. Die Penmangl. folgt aus einem einfachen Verdunstungsmodell. Verdunstung durch Strahlung spielt natürlich eine größere Rolle, wenn die Temperaturunterschiede Luft-Wasser zunehmen u/o die Luft trockener (treibhausgasärmer) wird.
danke für den Hinweis auf die Penman Equation. Das war mir neu und ich werde mich gleich mal schlau machen. Bei meinen Überlegungen zur Rolle des CO2, das die vom Boden abgestrahlte IR-Energie absorbiert und durch inelastische Kollisionen an die Umgebungsluft (N2- und O2-Moleküle) abgibt, spielt die Übertragung der zusätzlich gewonnen (absorbierten) Energie an grössere Wasser-Reservoirs (Ozeane und Seen) eine bedeutende Rolle. Dass ein grosser Teil der Luftwärmeenergie durch Verdunstungsprozesse die leichten Wasser-Moleküle aus den Oberflächen der Ozeane und Seen auslöst und in die höhren Schichten der Troposphäre bringt, wo sie dann durch Strahlungsprozesse Energie abstrahlen (zum grossen Teil in den Weltraum aus geometrischen Gründen), kann ich nachvollziehen. Inwieweit ein Teil der Luftwärmeenergie nicht zu Verdunstungsprozessen an der Wasseroberfläche führt, sondern zu einer Erwärmung des „bulks“ darunter, ist mir jedoch noch nicht ganz klar. Für Hinweise, Ideen und Anregungen bin ich jederzeit offen.
Mit freundlichen Grüssen, Markus Kreer
die Erwärmung des Klimasystems (Ozeane, Atmosphäre, Landflächen, Kryosphäre, Biosphäre) erfolgt durch Ansammlung absorbierter Sonnenenergie und ist Folge einer Neueinstellung der stationären Energieflüsse im System. Die Erhöhung der Treibhausgase führt nur dazu, dass die Differenz der vom Boden abgestrahlten Wärmestrahlung gegenüber der ins Weltraum abgestrahlten zunehmen muss, um die gleiche Leistung ins Weltall abzugeben wie die Erde insgesamt von der Sonne aufnimmt, d.h. sich im sog. Strahlungsgleichgewicht zu halten.
Rein vom Verstaendnis strahlen mehr ‚Treibhausgase“ also eigentlich Strahlungsaktive Gase, mehr ab, wenn sie auch mehr absorbieren.
Demzufolge erhoeht sich der Waermestrom aus der Atmosphaere und demzufolge kann die Oberflaeche kaelter sein, da sie nicht so viel Waerme abgeben muss.
verwende mit einer Windgeschwindigkeit von 10 [m/s] und interpoliere grob die Temperatur von 17 [°C] (=Lufttemperatur = Wassertemperatur) in der dortigen Tabelle und setze den so erhaltenen Wert ins Eingabefeld „maximum humidity ratio in air“ ein, dann komme ich bei einer Fläche von 1 Quadratmeter auf eine Leistung von 0.321 [kW], was ihrer Hausnummer von 290 [Watt/m^2] gut entspricht. Schön, dass die empirischen Formeln doch nicht so weit von der experimentellen Praxis entfernt sind.
Aber warum bezeichnen Sie Herrn Günter Heß als „Strohmann“?
Warum haben Sie sich nicht bei Herrn Kramm gemeldet?
Was stört es den Elefanten, wenn ihm eine Maus ans Bein pinkelt?
Mit Ihrem Kommentar haben Sie (leider) die Maus geadelt. Ab nun wird sie noch frecher.
Bei Ihnen habe ich immer das Gefühl man diskutiert mit einem kleinen, bockigen Kind.
Ich bin ausgebildeter Physiker mit Diplomarbeit in Umweltphysik/ Physik des Ozeans- und der Atmosphäre und dann in den Fachbereich Geophysik/ Geowissenschaften mit Schwerpunkt Erkundung von Gashydraten gewechselt. Sie selbst geben in Ihren Büchern und in Kommentierungen an, dass Sie seit den 1980ern in Bereich der Exploration von Öl und Gas/ Kohlenwasserstoffen tätig waren und das seit einiger Zeit schon nicht mehr sind. Tätigkeiten und Veröffentlichungen dazu finden sich von Ihnen nirgendwo. Schon gar nicht im Bereich der Physik der Atmosphäre. Sie sind also Laie. Ihre Theorie der Tagerde steht nicht nur im Widerspruch zum S-B-Gesetz, zu Schwarzschild/ Schuster 1905/06 und Angström 1905, etc. sondern wird schon alleine durch die Begebenheiten auf Venus und Mond ad absurdum geführt. Da funktioniert Ihr Modell Tagerde nicht mal. Dann vergessen Sie neben den Treibhausgasen in Ihren Modell Tagerde noch die Wolken. Ihr Modell Tagerde funktioniert alleine mit der Sonne und den Ozeanen. Wobei unsere Nachbarplaneten nicht einmal Ozeane haben, welche die Wärme unverteilen könnten. Trotzdem haben Sie auf der Venus einen THE der weitaus größer ist und auch auf dem Mars gibt es einen THE von einigen wenigen Kelvin. Da verteilen aber keine Ozeane Wärme um, oder verschieben diese gar auf die Nachtseite der Planeten. Solange dazu von Ihnen und Anhängern keine schlüssigen Erklärungen kommen, kann man Sie als Laien nicht ernst nehmen.
Dauerquatsch aus der Tonkonserve Krüger – xxxxxx..
Die korrekte Bezeichnung eines Umweltphysiker auf Deutsch wäre „staatlich geprüfter AGW-Propagandist“. Und ein Umweltphysiker hat über Wärmebilanzen soviel Wissen wie ein Gender-Propagandist über die natürliche Befruchtung einer weiblichen Eizelle!
Danke für die Erheiterung!
Da kann man als Ozeanograph nicht wissen, meine Kinder wissen es.
P.S. auf der Venus spielt mit hoher Wahrscheinlichkeit das CO2 eine Rolle. Meine Kinder verstehen aber den Unterschied zwischen 95% (Venus) und 0,04% Erde. Sie offensichtlich nicht.
Dann her mit Ihren Berechnungen!
schon mal was vom Nachtspeicherofen gehoert?
Die Patente sind schon sehr lange ausgelaufen, aber funktionieren tut es wunderbar!
Die Venus ist ein wunderschoenes Beispiel, wo die Sonnenenergie keinen direkten Einfluss auf die Bodentemperaturen hat. Das ist bei der Erde etwas anderes, da ein Grossteil der solare Strahlung bis zur Oberflaeche durchkommt.
In dem Sinne vergleichen sie hier einen Heissen Apfelstrudel mit einer Teetasse.
https://www.heizsparer.de/heizung/heizungssysteme/elektroheizung/nachtspeicherheizung
Herr Agerius, das ist ja nicht zu fassen! Bei G/T hat (mit Albedo) nur die Sonnenseite 15 Grad, und die eingestrahlte Leistung wird nach S-B zu 100% gleich wieder abgestrahlt. Nichts wird gespeichert und erwärmt den Ozean. Deshalb hat ja die Nachtseite -273 Grad und damit wird der globale Mittelwert (+15 -273)/2 = -129 Grad.
Und wenn – wie Herr Weber annimmt – die Hälfte der solaren Einstrahlung NICHT re-emittiert, sondern zur Nachtseite transferiert wird, würde nach S-B die Abstrahl-Temperatur der Tagseite von 144 K um den Faktor 4.√2 auf -31 Grad sinken, und auch die Nachtseite könnte nicht wärmer werden. Sie und Weber versuchen, uns bei EIKE zum 30. Mal mit absurder Physik in die Irre zu führen. Ohne Gegenstrahlung sind 15 Grad nicht möglich!!
was sie sagen ist eine falsche representation von dem was bei GT steht.
Sie sollten das noch mal genaus lesen.
Empfehle Kapitel 3.7.4
Prof. Gerlich und Dr. Tscheuschner errechnen eine Tphys mit einer Albedo von 0.3, aber ohne Anteile absorbed by atmosphere (Satm), ohne latent heat (LH) und sensible heat (SH).
Fall 1: Welche Temperatur hätte die Modellkugel von G/T vor Auftreffen der Einstrahlung? Keine, da G/T, wie Sie richtiger Weise sagen, ohne Speichereffekte rechnen. Berücksichtigt man in der Gleichung, dass im Augenblick der Einstrahlung stets nur eine halbe Kugel ausgeleuchtet ist und umrundet diese von 0 bis 360°, dann stellt sich in dem Einzelnen der 360° Meridiane während der Einstrahlung T = 15°C ein. Nach Abstrahlung und Reflektion in der Gleichung am Meridian i° für i von 0 bis 360°, ist wiederum keine Temperatur vorhanden, da keine Speicherfähigkeit, vorhanden ist. Die Ozeane aber auch die sonstige Erdoberfläche verfügen im Gegensatz zur Modellierung mit Gleichung von Tphys über Temperaturspeichervermögen. Gäbe es die Temperaturspeicher Effekte auf der Erde nicht, gäbe es auch keine Stadtinselwärmeeffekte, die GISS & CO animieren immer neue Adjustments an historischen Temperaturaufzeichnungen vorzunehmen.
Fall 2: Hätte die homogene Modellkugel Wärmeleiteigenschaften und zwar ideale, wäre die Temperatur, als intensive Größe überall auf der Oberfläche 15°C. Worauf kommt es denn nun an? Dass T =15° bei halbseitiger Einstrahlung auf i ohne Treibhaushypothese sofort entstehen. Speichereffekte und eine Erdatmosphäre müssen zusätzlich modelliert bzw. entsprechend berücksichtigt werden. Dies gibt aber die Gleichung von G/T nicht her.
Beides sind beschreibende Modelle, die eine nullte Näherung der „realen Erde“ beschreiben und für die praktische Anwendung unbrauchbar sind. Ihr Zweck ist ausschließlich pädagogisch. Ein Modell ist a priori nie „=“ der realen Erde. 1,2, oder 3 dimensionale Modelle + ggf. inkl. Zeitabhängigkeit (die verständlicherweise die günstigeren Möglichkeiten haben, die physikalischen Zustände der (realen 3 dimensionalen) Erde realitätsnäher zu quantifizieren) konvergieren gegen das Modell 1 der obigen beiden Modelle nullter Ordnung. Modell 2 reproduziert nicht mal den Energiesatz korrekt, der von jedem Modell unabhängig von der Dimension erfüllt sein muss. Modelle nullter Dimension benutzt man also nur noch zu pädagogischen Zwecken, die heutige Forschung benutzt 3 dimensionsle Modelle mit Zeit. Der Verweis auf die alten aus dem 19. Jahrhundert dient zur Reflektion, die Wissenschaft selbst verwendet sie heute nur zur einfachen Veranschaulichung.
Klimamodellierungs-GI-GO (Garbage in – garbage out): Mit der vorreformatorischen Haltung, „Der Unterschied ist nur, dass Webers Rechnungen einfach sind, die der heutigen Physik (umfasst die physikalische Klimaforschung) jedoch eine solide Fachausbildung erfordern“, versucht eine Klimapriesterschaft mit ihrem Wissenschaftslatein, das indoktrinierte Zahlvolk dumm zu halten. Denn solange die GCMs (General Circulation Models) bei der „Gleichgewichtstemperatur“ von (-18°C) aus einer fehlerhaften Faktor4-Tag=Nacht-THE-Flacherde-SB-Inversion aufsetzen, kann gar nichts anderes herauskommen als ein nicht beweisbarer „natürlicher atmosphärischer Treibhauseffekt“ von (33°C). Auf dem Bildungsserver unter „Globale Zirkulationsmodelle“ wird in Abb. 4 die Chronologie der Klimamodellentwicklung folgendermaßen dargestellt:
(0). Hinzugefügt: Erde ohne Atmosphäre (für die physikalisch falsche Faktor4-Tag=Nacht-THE-Flacherde-Gleichgewichtstemperatur)
1. 0. + Atmosphäre
2. 1. + Landoberfläche
3. 2. + Ozean+Meereis
4. (N=4)-1. + …..
Wenn‘s Modell also schon falsch auf der Erde aufsetzt, dann kann man auch keinerlei Qualität im Forecast/Hindcast erwarten.
Herr Weber, Sie sind schon ein Spaßvogel, der Physikreformer, der dem indoktrinierten, dummen Zahlvolk seinen Glauben aufdrücken will, weil er mit einfacher Physik schon nicht klarkommt.
Unterschätzen sie das Volk nicht, für Aufschneider hat es einen Sinn und Fachleute sind immer gefragt.
Zitat Thomas Heinemann: „… Fachleute sind immer gefragt.“
Früher waren diese gefragten „Fachleute“ allerdings noch auf Sonnenfinsternisse und Kometendurchgänge angewiesen, um das Volk mit ihren Weissagungen über einen künftigen Weltuntergang zu ängstigen; heute „modelliert“ man sich solche Katastrophen zur passenden Zeit einfach mal selbst…
@ Herrn Thomas Heinemann: Verdienen Sie Ihr Geld vielleicht auf diese „beängstigende“ Weise?
was fuer ein Blender sind sie eigentlich?
Es heisste wenn dann „Energieerhaltungssatz.“
Und zeitabhaengige dreidimensionale Modelle koennen sie „transient“ nennen wenn sie wert auf die Zeit legen.
Manche sehen den Wald vor Bäumen nicht und führen sich auf wie ein Buchhalter von wirecard.
Energiesatz ist schon ein richtiger Sparbegriff, der aber zur Klimaunwissenschaft ganz gut passt mit seiner Unbestimmtheit.
Da habe ich wohl den Übergang zur Sparphysik an den Schulen auch verpasst!
Die Zeiten ändern sich!
Ihr Vergleich ist falsch, denn das PIK betreibt auch Modelle und damit basieren deren Veröffentlichungen ebenfalls auf Physik und Berechnungen. Der Unterschied ist nur, dass Webers Rechnungen einfach sind, die der heutigen Physik (umfasst die physikalische Klimaforschung) jedoch eine solide Fachausbildung erfordern. Der Vorteil eines Physikers ist, die einfachen Berechnungen des Herrn Weber bewerten zu können uns dann als falsch zu erkennen.
Ob das wirklich physikalische Zusammenhänge sind???
Dummes Krüger-Geschwätz.
Mit o.g. Meßgerät wurde die Abstrahlung des Bodens gemessen.
Also eine Festkörperstrahlung und keine Bandenstrahlung wie sie aus der Atmosphäre kommen könnte.
Tauch ab, Krüger
Die Formel wurde formuliert, um näherungsweise die Abstrahlleistung einer Oberfläche bei einer gewissen Temperatur zu berechnen. Näherungsweise deswegen, weil die exakte Rechnung nur für einen sog. „Schwarzen Strahler“ gültig wäre, den es aber in der Realität nicht gibt.
Vollkommen absurd ist hingegen der Versuch, die Formel umgekehrt zu verwenden, um auszurechnen, welche Temperatur eine reale Oberfläche bei Bestrahlung mit einer gewissen Leistung hat. Gäbe es einen „Schwarzen Strahler“ tatsächlich, hätte der diese Eigenschaft, nur den gibt es eben nicht. Gäbe es ihn, müßte er sich exakt nach der Formel verhalten, also z. B. 390 W/m² ergeben +15°C und annähernd 0 W/m² (Nacht) ergeben irgendwas nahe dem absoluten Nullpunkt. Wie jeder weiß, funktioniert die Wirklichkeit anders, in dieser Formelanwendung hat eine reale Erde mit einem Schwarzen Strahler also absolut nichts zu tun.
Nimmt man z. B. den Ozean, speichert das Wasser bei Bestrahlung so viel Wärme ein, daß in der darauffolgenden Nacht de facto keine Temperaturabnahme meßbar ist. Gäbe es keine Strömungen und täglich ungetrübten Sonnenschein, würde sich eine annähernd konstante breitengradabhängige Wassertemperatur einstellen.
Es kommt also auf die Eigenschaft von realer Materie an, Wärme zu speichern. Dazu sind Materialparameter und Zeitbezüge in den Berechnungen notwendig. Macht man das, erhält man Ergebnisse, die mit der Wirklichkeit übereinstimmen.
Ich frage mich daher immer wieder, wie kann es möglich sein, daß Leute, die von sich behaupten, etwas von Physik zu verstehen, ernsthaft versuchen, mit Stefan Boltzmann Erdtemperaturen zu berechnen?
Und noch mehr wundere ich mich, wenn man es schon versucht, in einer Formel, die eine vierte Potenz enthält, zu glauben, eine lineare Viertelung führt zu vernünftigen Ergebnissen.
Fazit: alles, was in dieser Art immer wieder vorgerechnet wird, ist absoluter Schwachsinn!
Das Gesetz gilt dann, wenn ein Körper eine Temperatur hat. Wollen Sie damit sagen, dass das SB Gesetz für einen Körper, der keine konstante Temperatur hat, nicht anwendbar ist?
Woher haben Sie diese Aussage? Könnten Sie die Stelle vielleicht mal zitieren? Ich denken, da haben Sie etwas falsch verstanden, das könnte man vielelicht aufklären, wenn Sie mal die Quelle Ihrer Aussage benennen.
In einem warmen Hohlraum mit Wänden aus beliebigem, nichttransparentem Material, die auf einer konstanten Temperatur gehalten werden, geben die Wände Wärmestrahlung ab und es stellt sich ein Strahlungsgleichgewicht ein.[2]
Von hier
hätten sie auch gefunden und dann etwas Aufklärung betreiben können! Nein?
„Boltzmann leitete 1884 dieses Strahlungsgesetz aus Gesetzen der Thermodynamik und der klassischen Maxwellschen Elektrodynamik ab. Ausgehend von einer der thermodynamischen Grundgleichungen für ein abgeschlossenes System im thermodynamischen Gleichgewicht.“
Das Fett gedruckte vergessen leider viele, und deshalb kommen sie zu merkwürdigen Widersprüchen bei ihren Schlussfolgerungen. … Ach so, Sie wollten eine Quelle? Steht in jedem Physikbuch zur Thermodynamik. Sie können aber auch bei Wikipedia nachschauen, da steht es auch!
sie Trollen!
Herr Prof. Puschner, Sie haben bezüglich Temperaturmittelwerten etwas missverstanden. Das S-B-Gesetz wird – ganz unabhängig von Speicherkapazitären (!) – benutzt, um Gleichgewichtstemperaturen (!) – also wo längerfristig mit Speicherung im Mittel Abstrahlung=Einstrahlung ist – zu berechnen. Ferner geht es auch um die Klimasensitivität deltaT aus S+deltaS=Sigma•(T+deltaT)^4.
Dass Speicher (z.B. Ozeane) keine Wärme erzeugen (und damit auch global nicht die mangelnde Solarstrahlung auf der Nachtseite ersetzen können), sondern nur Temperaturschwankungen und das globale Energiebudget glätten, hat Uli Weber noch nicht begriffen. Ebenso wie Wasserspeicher kein Wasser erzeugen, erzeugen auch Wämespeicher keine Wärme. Ihr Beispiel mit dem Mittelwert von Telefonnummern ist völlig verfehlt, wenn es um Temperaturmittelwerte geht. Schliesslich sind auch die Temperaturangaben der Wettervorhersage aussagekräftige Mittelwerte und keine Schnapszahlen wie sie aus der Mittelung von Telefonnummern entstehen.
Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing.
8. Mai 2021 um 20:35
ich stimme Ihnen ja im Großen und Ganzen zu, aber beleidigen Sie bitte nicht die „Thermometerableser“, die es richtig können 😉 . Da ist ab und an doch ein „akademischer Grad“ von nöten mit dem dazugehörigen Fachwissen und vor allem praktischer Kompetenz.
Ein berührend messendes Thermometer mißt immer nur die eigene Temperatur. Wie es zu dieser kommt, hängt von sehr vielen Faktoren ab, die viel zu oft mißachtet werden oder nicht kritisch bewertet werden (und zur Krönung dann ggf. noch Mittelwerte mit drei Stellen nach dem Komma abgeleitet werden).
Ich könnte da schon fast ein Büchlein schreiben, was ich in über 42 Jahren auf dem Gebiet der Temperaturmessung so an „Schoten“ erlebt habe. Und mancher EIKE-Schreiber outet sich sehr oft auch (unfreiwillig) als meßtechnische Niete, was weiteren Stoff für diese Büchlein liefert …
ich werde Ihnen da nichts Neues mitteilen, wenn ich darauf hinweise, dass Klimaforschung mit Modellen von mathematisch-physikalisch ausgebildeten Wissenschaftlern betrieben wird. Üblicherweise trifft man dort Physiker, Meteorologen, Mathematiker, Ozeanografen, Geophysiker an (etwa in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit).
Als solcher muss man, um Physik des Klimas zu verstehen, nicht auf elektrotechnische Analogien zurückgreifen, sondern kann es direkt. Aber sei es drum, E-techniker scheinen das zu brauchen.
Punkt 1: Der Zusammenhang zwischen Wärmemenge und Temperatur im Klimasystem ist überhaupt nicht beschreibbar mit der Analogie zwischen Spannung U und Ladungsmenge Q parallelgeschalteter Kondensatoren mit verschiedenen Kapazitäten C (U = Qi/Ci, i Kondensatoren). Denn im Klimasystem wird z.B. auch Wärme bei Phasenübergängen ohne Temperaturänderung ausgetauscht. Die Analogie U ~ Temperatur, Q ~ Wärmemenge ist damit nicht hinreichend.
Punkt 2: Klimamodelle erfüllen die Grundgleichungen der Physik. Dies umfasst auch die Erhaltungssätze. In einem Klimamodell werden Temperaturen aus der Modellphysik berechnet. D.h. das Klimamodell berechnet erst die Verteilung der Energien auf die Subsysteme i und daraus folgt dann (!) die Temperaturverteilung. Sie haben die Kausalität verdreht!
Warum werden diese Modelle nicht mit allen Formeln und „Anpassungsfaktoren“ offen gelegt (wie „open source“ Software?).
Warum können diese Modelle keine zurückliegenden Vorausberechnungen betreiben? Gemeint sind Anfangsbedingungen z.B. 1000, 10000 usw. Jahre zurück bis heute? Warum sollte man dann noch an die Aussagekraft dieser Modelle glauben? Warum müssen Effekte erfunden werden wie die „atmosphärische Gegenstrahlung“ (erinnert mich unheimlich an den PCR Test) um die Natur zu erklären, während Herr Weber ohne solcher Erfindungen mit einfacher Physik und Verstand auskommt (tatsächliche T auf der Erde)? Warum stimmen die Vorhersagen aus den Modellen nicht mit den Messungen überein? (Realität liegt ganz am unteren Rand der Bandbreiten von Metastudien, usw.). Wo ist überhaupt der Zusammenhang zwischen CO2 Anstieg und Erwärmung abgeleitet? (Religion?)
Warum vergewaltigen diese PIK „Gläubigen“ das S-B Gesetz und interpretieren dort Sachen hinein, die sich jeder physik. Grundlage entziehen (siehe obige Diskussionen)? Diese Menschen „setteln“ die Physik, anstatt sich bei Ungereimtheiten lieber noch mal mit Grundlagenforschung zu beschäftigen, indem man S-B nicht auf Mittelungen erweitert, über Inversionen faselt oder nicht bestrahlte Flächen hineininterpretiert, sondern durch belegbare physikalische Ableitungen die physik. Grenzen dieses Gesetzes noch einmal unter die Lupe nimmt? Das ist doch alles Pipifax, möchte, könnte, hätte Pferdekette (oder wie dieser blöde Spruch heißt). Kehren Sie zurück zum klassischen S-B Experiment und der ursprünglichen Entstehung des Gesetzes. Wenn sie es verstehen, können sie damit arbeiten, sonst sollte man es lieber bleiben lassen. Der gute Mann würde sich im Grabe herumdrehen, wenn er sähe, was die Klimaalarmisten in seine Entdeckung alles hineininterpretieren. Das ist inzwischen wie die Interpretation eines Auszugs aus der Bibel oder dem Koran. Jeder Leser versteht und interpretiert es anders.
Haben Sie schonmal geschaut, ob es open source Modelle gibt? Das wurde neulich hier in den Kommentaren von Herrn Strassner schon einmal gefragt. Sie könnten beim Community Earth System Model anfangen …
…können Sie sich in die Haare schmieren!
Was einzig zählt ist die MESSUNG
Und zwar mit gekühltem Sensor in W/qm und nicht irgendwelcher Radiancekram.
Die gibt es aber nicht – warum wohl???
Was behaupten Sie denn da für ein unsinniges Zeug. Ich habe nicht von „open source Modellen“ gesprochen. Sie sollten schon richtig lesen und zitieren, sonst wirken Sie lächerlich. Was ich geschrieben habe und was es auch eindeutig bedeutet ist, dass sich diese Herren des PIK &Co, also alle diese Modellentwickler, einmal über die Schulter schauen lassen sollten. Offenbar haben Sie Schiss davor, wenn alle Welt sieht, wie diese Modelle manipuliert sind und falsche Prognosen produzieren. Sie sollten es ermöglichen, dass andere ihre Rechnungen selbst nachrechnen können. Wenn sie Glück haben gelingt das und man findet in den offen gelegten Modellen KEINE Fehler. Ich fürchte aber das wird nicht der Fall sein, wegen der vielen „Anpassungsparameter“ und unsinnigen Hypothesen darin. Eine öffentliche Auseinandersetzung und öffentliche fachliche Kritik an den Modellen bedeutet doch in keiner Weise eine Mitentwicklung dieser Modelle. Mit Ihrem falschen Zitat in meinem Kommentar, …. also was faseln Sie da nur herum?
Deswegen auch die Arroganz dieser Scharlatane.
Jochen Gruhl schrieb am 10. Mai 2021 um 14:10
Ich habe Sie wörtlich zitiert. Falls ich das von Ihnen geschriebene falsch verstanden habe, können Sie das sicher auch ohne Schaum vorm Mund klarstellen.
Das Modell, auf dessen Source-Code ich verwiesen habe, ist Teil von CMIP, also genau der Menge an Modellen, auf die sich das IPCC stützt. Vielleicht können Sie ja mal genauer sagen, was Sie suchen. Die Formeln können es nicht sein, die sind Teil des veröffentlichten Source-Codes …
Mein angebliches ,von Ihnen erfundenes, Zitat „open source Modelle“. Wo steht das? Ohne Schaum vor dem Mund, bitte wo steht das?
Ich wiederhole hier, damit Sie es leichter haben, was ich geschrieben habe:
„Warum werden diese Modelle nicht mit allen Formeln und „Anpassungsfaktoren“ offen gelegt (wie „open source“ Software?).“
Hier geht es um die OFFENLEGUNG, also das Hineinschauen können in so ein Modell, aber nicht um geistigen Kollektivismus.
Jochen Gruhl schrieb am 10. Mai 2021 um 19:04
Dinge, die zitiert werden, stehen eingerückt und sind mit einem blauen Balken markiert (zumindest unter chrome und firefox mit standardeinstellungen). Zitiert hatte ich folgendes (mal anders dargestellt): „@ Heinemann Warum werden diese Modelle nicht mit allen Formeln und „Anpassungsfaktoren“ offen gelegt (wie „open source“ Software?).“ Da steht nichts von „open source Modelle“, ich habe Sie also nicht falsch zitiert.
Haben Sie schon einmal an open source Software gearbeitet? Da kann man „Hineinschauen“, man kann den Code lesen. (Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie man Änderungen an einem open source project macht, ohne den bestehenden Code zu lesen. …)
Sie schrieben „offen gelegt (wie ‚open source‘ Software?)“. Das Modell, auf das ich verwiesen habe, macht das nicht nur „wie“ sondern genau so …
zur Temperaturberechnung mit Klimamodellen: sehen Sie sich das paper von Strickler & Manabe, 1964 einmal zum Einstieg an. https://www.gfdl.noaa.gov/bibliography/related_files/sm6401.pdf
Die Temperaturverteilung konvergiert ausgehend von eine vertikal konstanten Temperatur (und nicht ausgeglichener Energiebilanz) zur einer (energetisch ausgeglichenen) Verteilung, die mit den Beobachtungen übereinstimmende Merkmale hat: Gliederung in Tropo- und Stratosphäre mit entsprechenden Temperaturgradienten.
Nehmen sie die Höhe und den Gradienten und sie kriegen den Atmosphärischen Effekt.
Ok, dann ist eben Ihre Analogie Wärmemenge im Klimasystem ~ elektrische Energie in Kondensatoren.
Der Punkt war, dass man diese Analogie nicht benötigt und die Verteilung der Energien im Klimasystem berechnet und nicht von der Temperatur ausgeht. Wie gesagt, in Ihrem Argument mit Hilfe des Analogons ist die Kausalität falsch herum.
Ist das wie beim Schweissbrenner?
Die Analogie erklärt sehr gut warum das KT Diagram murks ist und Herr Weber mit der Hermisphaere recht hat!
Können sie bestätigen das die Sonne die Erdoberfläche erwärmt?
Und sehen sie einen Leistungsüberschuss im KT Diagram, der das bestätigt?
Ohne eingestrahlte Mehrleistung kann die Sonne keine Wärmequelle für die Oberfläche sein.
Ich bescheinige Ihnen hiermit bezüglich des Zitates aus einem Ihrer Beiträge, dass Sie den Professor überhaupt nicht verstanden haben bei seinen „el. Analogien“.
Das tun die Modelle nicht. Es sind primitive Nachbildungen. Die Differentialgleichungen können die Meteorologen mathematisch nicht lösen.
Es geht nur näherungsweise:
>>Die physikalischen und chemischen Vorgänge in der Atmosphäre können durch einen Satz von Differentialgleichungen beschrieben werden, die die raum-zeitliche Entwicklung von physikalischen Größen wie Windgeschwindigkeit, Temperatur, Luftdichte oder Luftdruck und die spezifischen Massen von Luftbeimengungen wie z.B. Wasserdampf oder Regenwassergehalt ausdrücken. Die grundsätzlichen Transportvorgänge werden durch die Euler-Gleichungen beschrieben: die Advektion beschreibt die Mitnahme von Strömungseigenschaften (Temperatur, Impuls, …) mit der Windbewegung, Druckgradienten und thermischer Auftrieb sind die Hauptantriebe für atmosphärische Strömungen, und Corioliskräfte (auf der rotierenden Erde) lenken die Luftbewegung seitlich ab. Für weitere sogenannte subskalige Prozesse wie wolkenphysikalische Umwandlungen, Turbulenz oder Strahlungsabsorption , –emission und –streuung werden zusätzliche Parametrisierungen verwendet. Die Lösung dieser Gleichungen erlaubt dann im Prinzip die Vorhersage des Wettergeschehens. In den vom DWD verwendeten Vorhersagemodellen werden dabei nur sehr wenige Vereinfachungen der Euler-Gleichungen vorgenommen: sie werden in ihrer voll kompressiblen, nicht-hydrostatischen Version verwendet. <<
Und damit sind Klimamodelle nix als Modelle ohne Beweiskraft. Daß Politiker und Totalitaristen die benutzen, angesichts der geringen Bildung der meisten Bürger, ist nicht verwunderlich. Die Klimamodelle können noch nicht einmal das täglich gemessene Klima seit ca. 1890 in den USA fernab der Wassermengen nachbilden.
Wer es genau wissen möchte muß sich halt die NOAA-Daten herunterladen und korrigieren.
Herr Weber, dass diese 15 Grad aber nur durch den THE (Gegenstrahlung welche Sie ja wegen des 2.HS ausschliessen) zustandekommt – und ansonsten solar only eher nur -18 oder -21 Grad betragen müsste, haben Sie noch nicht gespannt??
Zitat:
„sondern nur dessen Fehlinterpretation (!) dass ein kälterer Körper einen wärmeren niemals wärmer machen kann“
Haben Sie den II HS denn verstanden? Warum schreiben Sie die Physikbücher nicht um?
Deshalb haben viele Thermodynamiker damit Probleme. Sie behaupten z.B. fälschlich dass nur die Abkühlung des beheizten Körpers verzögert wird, aber keine Erwärmung stattfindet (z.B. durch einen Wintermantel) oder dass die Gegenstrahlung aus kälterer Quelle keinen erwärmenden Effekt auf den Erdboden haben kann und die vom Boden zusätzlich absorbierte Strahlungenergie wirkungslos bleibt. Oder sie behaupten, dass es Gegenstrahlung (die ja gemessen ist) garnicht gibt und diese nur eine Erfindung der „Treibhausblödel“ ist. Auch dass selbst die Sonne durch die IR-Rückstrahlung der weit kälteren Erde theoretisch ein wenig wärmer wird, können sie nicht glauben.
Allerdings hat sich Ihre Formulierung bis heute nicht groß geändert, denn Sie benutzen nach wie vor mißverständliche Begrifflichkeiten. So müssen Sie sich nicht wundern, wenn solche Beiträge immer mal wieder „aufgespießt“ oder „süffisant“ verwendet werden.
Herr Prof. Puschner, das kalte Wasser nimmt nur Energie auf! Der 2.HS hat Sie offenbar völlig verwirrt, so dass Sie nicht mehr verstehen können weshalb sich ein el. beheizter Körper erwärmt (ohne dass ihm zusätzlich Wärme zugeführt wird) wenn seine Kühlung verringert (!) wird – was auch durch eine (weniger) kältere Senke geschehen kann. Und es gibt neben der allgemein bekannten Wärmedämmung auch eine „Strahlungsdämmung“, z.B. durch Gegenstrahlung.
Da ihr Stab also elektrisch beheizt ist, sollten sie sich entweder von dem Vergleich verabschieden oder sie erzählen uns wo die Erde elektrisch beheizt ist.
Diese ist im Kern ja doch theoretisch fast zo heiß wie die Sonne an der Oberfläche!
Herr Weber drischt wieder auf Strohmänner ein. An Ihrer Stelle würde ich darauf gar nicht mehr eingehen. Fragen die seine Theorie der Tagerde widerlegen, darauf geht er gar nicht ein. Weil er genau weiß, dass er die nicht beantworten kann. Da baut er einen Stohmann nach den anderen und drischt darauf ein.
Lassen Sie die Hauptsätze und verinnerlichen den Energieerhaltungssatz aus der 10.Klasse.
Der Stab wird nicht durch das kühle Wasser geheizt, sondern durch die Beheizung. Schalten Sie diese aus, pegelt dich die Umgebungstemperatur ein. Oder?
Ein anderer elementarer Grundsatz wollen Sie auch ausschließen: Eine Tempetatur ist immer abhängig von der im Augenblick vorhandene Energie in Joule. Ob diese Energie im Meer gespeichert ist oder gerade durch Strahlen oder andere Weise zugeführt wird, ist egal. Der Summenwert und die Eigenschaften des Objekts bestimmt die Tempetatur.
Und ihre Strahlenspielerei hat mit Energieberechnung nichts zu tun.
Ich schlage vor, Sie stellen sich wie Herr Weber einen großen Wassertank vor Ihr Haus und lassen mit der gespeicherten Sonnenwärme Ihr Haus in der Nacht und im Winter beheizen. Das klappt ja gemäß Ihnen und Herrn Weber und Werner wunderbar. Besser noch, Sie legen dafür einen großen See vor Ihrem Haus an. Vor allem im Winter, wenn Eis auf den See ist, klappt die Beheizung des Hauses wunderbar, wenn man nicht durch die dicke Eisschicht kommt.
Und Sie könnten mal üben Namen richtig zu schreiben.
Peter Georgiev schrieb am 9. Mai 2021 um 13:09
Sie haben das Experiement von Herrn Dietze schon einmal verstanden. Und es beruht gerade auf den Energieerhaltungssätzen. Es fliesst die gleiche Menge an Energie zu (die Heizung ist konstant), aber es fliesst in einem Falle weniger Energie ab als im anderen (das eine Wasserbad hat eine höhere temperatur als das andere). Im Ergebnis ist die innere Energie in einem Falle höher und damit auch die Temperatur …
Änderungen auf beiden Seiten können den Entropiestand verändern, geheizt wird aber immer durch Energiezuführung und nicht durch Isolation. Das behauptet Dietze und Sie vermeiden durch Formulierungsverrenkungen eine klare Aussage.
Peter Georgiev schrieb am 10. Mai 2021 um 13:05
Sie schienen den früheren Diskussionsstand vergessen zu haben und ich dachte, eine Erinnerung darann würde eine sinnlose Diskussion vermeiden.
Das behauptet Herr Dietze nicht. Er möchte lediglich verdeutlichen, dass auch Änderungen auf der Seite des Energieabflusses zu einer Temperaturerhöhung führen können. Sie bestätigen das ja gerade auch nochmal.
Aber daß es Eiswasser gibt, das ist mir neu.
Der eigentliche Fundamentalpunkt ist der Tripelpunkt des Wassers und wird mittels spezieller Zellen aus Glas realisiert, ist etwas aufwendiger bezüglich apparativem Aufwand, macht aber sichere Auflösungen bis auf unter 0,1 mK möglich. Ach ja, der Punkt ist bei 0,010°C definiert (Eis, Wasser, Wasserdampf gleichzeitig vorhanden). So ein Teil habe ich auch, benutze es aber seltener.
Da Sie das anscheinend nicht bemerken können oder wollen, fehlt bei Ihnen wohl auch etwas Kinderstube …..